.Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verkäufe . Dettause,
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
.Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentliche
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
r Anzeiger.
Bankausweise. 10.
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[96773] Steckbrief.
Gegen die unten Beschriebene, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Meineides, begangen in Berlin am 7. Juni 1913, verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängnis in Berlin, Alt Moabit 12 a, abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 22 J. Nr. 754. 13 sofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung: 1) Familienname: Münch, 2) Vorname: Marie, 3) Stand und Gewerbe: Verkäuferin, 4) anscheinendes Alter: 34 Jahre, 5) geboren am 9. Sep⸗ tember 1879 zu Sommerach, Kreis Unter⸗ franken, 6) letzter Aufenthalt: Berlin⸗ Friedenau, Matnauerstraße 6 bei Lau, 7) Größe: mittel, ca. 1,65 m, 8) Gestalt: untersetzt, 9) Haar: dunkelblond, 10) Ge⸗ sicht: voll und breit, 11) Stirn: niedrig 12) Auge: blau, 13) Nase: mittel, 14) Ohren: mittel, 15) Mund: groß. 16) Zahne: lückenhaft und zum Teil falsch, etwas vorstehend, 17) Kinn: breit, 18) Hände und Füße: mittelgroß, 19) Gang und Haltung: aufrecht, 20) Sprache: tiefe, deutsch und etwas englisch, 21) Bekleidung: großen breiten schwarzen Hut, schwarzen Rock und Samtjackett.
Berlin, den 17. Januar 1914.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I.
[96774] Steckbriefserledigung.
Der unter dem 27. Dezember 1893 hinter den Schlächter Peter Blum, ge⸗ boren am 27. März 1863 in Odorf, in den Akten U. R. I 433/93 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. (Dort eingerückt unter 56925)
Berlin, den 16. Januar 1914. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.
[96776] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Robert Lönsberg aus dem Landw.⸗Bezirk II Cöln, geb. am 16. 3.1892 in New York, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ Ple buchs sowie der 68 356. 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Cöln, den 16. Januar 1914.
Gericht der 15. Division.
[96775] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten 1; Limper aus dem Landw.⸗Bezirk II Cöln, geb. am 21. 7. 1893 in Deutz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 16. Januar 1914.
Gericht der 15. Division.
[96777] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier August Bregler der 7. Komp. Inft.⸗Regts. 65, geb. am 20. 2. 1892. in Marlenheim, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Cöln, den 17. Januar 1914.
Gericht der 15. Division.
[96779] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Willi Karl August Ludwig Ort⸗ mann der 1. Kompagnie der I. Werft⸗ division, geboren am 30. Oktober 1889 in Rostock, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 16. Januar 1914. Gericht der 1. Marineinspektio
[96780] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen Ulan Friedrich Eisensee der 5. Eskadron Ulanenregts. v. Schmidt, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der
Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Thorn, 6. Dt. Enlau, den 8. Januar 1914. Königliches Gericht der 41. Division.
[97057] Verfügung. 8 Die unterm 7. März 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung wider den Pionier der Reserve F iedrich Schnoor aus dem Landwehrbezirk Kiel wird hiermit auf⸗ gehoben, da Schnoor ergriffen ist. Fleusburg, den 19. Januar 1914. Gericht der 18. Division.
8 den
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
[96902] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstraße 31, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg⸗Berlin Band 10 Blatt Nr. 244 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Mauricia, Grunderwerbs⸗ und Verwer⸗ tungsgesellschaft mit heschränkter Haftung zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, b. Fabrik⸗ gebäude, am 3. April 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ stück — Gemarkung Charlottenburg Karten⸗ blatt 11 Parzelle 1918/29 — ist nach Artikel Nr. 5609 der Grundsteuermutterrolle 10 a 38 qm groß und unter Nr. 5740 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 16 140 ℳ mit 480 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Ok⸗ tober 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 102. 13.
Berlin, den 14. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 85.
[969041 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 8 Blatt Nr. 242 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des inzwischen verstorbenen Kaufmanns Detmold Loewen⸗ stein zu Charlottenburg eingetragene Grund⸗ stück am 27. März 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Lübars, an der Berlin⸗ Oranienburger Chaussee und an der ver⸗ längerten Düsterhauptstraße belegene Grundstück, umfaßt die Trennstücke Karten⸗ blatt 1 Parzellen 796/45, 971/45, 972/45 und 1046/58 von insgesammt 54 a 67 qam Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirs Lübars unter Artikel Nr. 224 mit 0,64 Taler Rein⸗ ertrag verzeichnet. Gebäude sind in den Steuernbüchern nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Januar 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 12. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[969031 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin ⸗Reinickendorf Band 1 Blatt Nr. 32, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Bernhard Lücke in Reinickendorf eingetragene Grund⸗ stück am 30. März 1914, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichneke Gericht — an der Gerichtsstelle — in Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Residenz⸗ straße 109, Ecke Pankower Allee 82, be⸗ egene Grundstück enthält Wohnhaus mit Saal, Hofraum und Hausgarten, Garten⸗ haus und Stallgebäude und umfaßt die 20 a 97 qm großen Trennstücke Karten⸗ blatt 3 Parzellen 2721/97 bis 2728/97 Es ist in der Gebäudesteuerrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Nr. 53 mit einem jährlichen Nutzungs wert von 2428 ℳ und in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Artikel Nr. 763 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Januar 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.
Berlin, den 12. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[96905]
Das K. Amtsgericht Bamberg hat am 19. Januar 1914 folgendes Aufgebot erlassen: Der Revierförster a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß Eicklingen bei Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Holste in Celle, hat glaub⸗ haft gemacht, daß ihm folgende Urkunden:
3 ½ % Bamberger Stadtanleihe von 1903 Lit. E Nr. 37 zu 100 ℳ,
3 ½ % Bamberger Stadtanleihe 1903 Lit. E Nr. 38 zu 100 ℳ,
3 ½ % Bamberger Stadtanleihe von 1903 Lit. C Nr. 37 zu 500 ℳ,
3 ½ % Bamberger Stadtanleihe 1903 Lit. C Nr. 38 zu 500 ℳ
abhanden gekommen sind. Auf Antrag des Sehrwald werden diese Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten Der bezw. die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 26 September 1914, Vorm. 10 Uhr, — Sitzungssaal 82 — anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei dem Amts⸗ gerichte Bamberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die
von
von
Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
wird. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
[95933]
Die Union⸗Brauerei Aktiengesellschaft in Düsseldorf, vertreten durch die Herren Eduard Zahler und Heinrich Jacob in Dusseldorf, hat das Aufgebot zweter ihrer Obligationen über je 500 ℳ vom 8. Juli 1895 mit den Nummern 875 und 356, die am 20. März 1906 und 1907 ausgelost worden und angeblich abhanden gekommen sind, beantragt. Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 1, Grabenstraße 19/25, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Düsseldorf, den 10. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[96906] Aufgebot.
Die Ehefrau des Ackermanns Wilhelm
Wacker III., Louise Marie geb. Lenz, zu Langenselbold, vertreten durch ihren Ehe⸗ mann daselbst, hat das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener 3 ½ % iger Schuldverschreibungen der Ständischen Leihbank zu Hanau: 1) Lit. E Nr. 490 über 200,— ℳ, 2) Lit. C Nr. 1039 über 500,— ℳ, 3) Lit. D Nr. 588 über 300,— ℳ, 4) Lit. C Nr. 567 über 500,— ℳ beantragt. Der Inhaber einer jeden dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Sep tember 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hanau, den 17. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. II.
[96907] Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 17. Januar 1914 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Friedrich Strauß, Kassa⸗ diener in Regensburg, hat glaubhaft ge⸗ macht, daß ihm die auf den Inhaber lautenden 3 ½ % Pfandbriefe der Pfalztschen Hypothekenbank Ser. 22 Lit. . Nr. 14 120 über 100 ℳ, Ser. 24 Lit. D) Nr. 9227 über 200 ℳ u. Ser. 35 Lit. C Nr. 8102. über 500 ℳ im Mai 1908 zu Verlust gegangen sind. Auf dessen Antrag wird der Inhaber dieser Pfandbriefe aufgefordert, spätestens in dem am Donnerstag, den 24. September 1914, Vorm. 9 Uhr. im Zimmer 31 des K. Ametsgerschts Ludwigshafen a. Rh. statffindenden Auf. gebotstermine seine Rechte bei Gericht hier anzumelden und die Pfandbriefe vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. 1 . Gerichtsschreiberet des Kgl. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh.
[86524] Aufgebot.
Die von uns unter dem 20. Dezember 1888 auf das Leben des Lehrers Robert Volkmar, Göllnitz, ausgefertigte Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 76 614 über ℳ 3000,— ist in Verlust geraten. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Police für kraftlos erklärt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 17. Dezember 1913.
Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗
sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. „ P. Thon, Generaldirektor.
[95481] Aufgebot.
Der Bäckermeister Emil Jaenisch in Liegnitz, Mühlenstraße 6, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 27. September 1912 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Liegnitz, den 27. Juni 1912, über 2300 ℳ, der von der verehe⸗ lichten Buchdruckereibesitzer Emilie Alscher, geb. Schneider, auf den Buchdruckerei⸗ besitzer Martin Alscher in Liegnitz, Fried⸗ richstraße 20, gezogen und von diesem an⸗ genommen worden ist, zahlbar in Liegnitz bei der Schlesischen Handelsbank Aktien gesellschaft Filiale Liegnitz, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. August 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23/24, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Liegnitz, den 10. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[96440] Aufgebot.
Der Gemeindepfleger Jakob Maier in Hof und Lembach hat zugleich als Bevoll⸗ mächtigter des Weingärtners Jakob Maier, Ad. Sohn, und des Bauern Christian Föll, beide in Hof und Lembach, das Aufgebot des über eine im Unterpfandsbuch von Hof und Lembach Teil VI Bl. 183/184 zugunsten des alt Waldhornwirts Feucht in Backnang auf den Grundstücken Gebde. Nr. 1 Parz. Nr. 83/1, 689/2 u. 3. 54 eingetragene Hypothek in Höhe von 860 ℳ ausgestellten Pfandscheins bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 13. Mai 1914, Nachm. 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Marbach, den 12. Januar 1914.
K. Amtsgericht. Dürr, G.⸗A.
[96874]
Herzogliches Amtsgericht Schöningen erließ heute nachstehendes „Aufgebot“: Der Landwirt Otto Rosenthal in Wobeck hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Gläubigers des auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grund⸗ stücks No. ass. 20 zu Wobeck Band 1 Blatt 10 in der 3. Abteilung unter Nr. 3. für den Gastwirt Theodor Freytag in Helmstedt aus der Schuld⸗ und Hypothek⸗ verschreibung vom 4. bezw. dem Protokoll vom 26. April 1866 am 1. Mai 1866 eingetragenen Kapitals zu 600 ℳ nebst
5 % Zinsen und Kosten gemäß § 1170
B. G.⸗B. beantragt. Die Rechtsnachfolger des Gläubigers werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 28. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Schöningen, den 15 Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts: H. Wagner, Gerichtsobersekretär.
[968682 Sammelaufgebot.
„Es ist beantragt, folgende zuletzt in Altona wohnhaft gewesenen Verschollenen für tot zu erklären, und zwar: 1) den verschollenen George Martin Wilhelm Heinrich Crudup, Sohn des für tot er⸗ klärten Kapitäns Paul Georg Crudup, geb. am 5. August 1862 in Hamburg, 2) die verschollene Amalie Dorotheaͤ Matthäi, bezw. Amalie Dorothea Kramp, geb. Matthäi, geb. am 18. Februar 1854 zu Sophienhamm, Kreis Rendsburg, 3) den verschollenen Seemann Johannes Adolf Emil Tüxen, geb. am 9. Juni 1849 zu Uelsby in Schleswig⸗Holstein. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. August 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergehr die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Altona, den 13. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.
[96422] Aufgebot.
Der frühere Seefahrer Albert Behrens zu Zingst hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Seefahrer Karl Friedrich Wilhelm Schlicker, geboren am 28. Mai 1873, zuletzt wohnhaft in Zingst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. August 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Barth, den 10. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97015]
Der Halbmeier Diedrich Schütte in Elliaghausen, gerichtlich bestellter Pfleger des am 8. September 1868 geborenen Kaufmanns Friedrich Heuermann aus Ellinghausen, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, hat beantragt, den Heuermann für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 16. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Bassum, den 12. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. II.
[96870]
Der Pfleger Bureauvorsteher Born in Nordhausen hat beantragt, den verschollenen Postexpedienten Adolf Heinrich Louis Oskar Werther aus Liebenrode, geb. in Horn⸗ sömmern am 4. November 1841 (Sohn
des verstorbenen Pastors Johann Wilhelm
Werther in Liebenrode), zuletzt aufhältlich gewesen in Crossen bei Zeitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Oktober 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ellrich a. H., den 15. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
[96424] Aufgebot.
Als Abwesenheitspfleger hat der Eigen⸗ tümer August Dobberstein in Kazmierzewo beantragt, den verschollenen Arbeiter Julius Teske, Sohn des Samuel Teske und
seiner Ehefrau, Anna Rosine geb. Lüning, zuletzt wohnhaft in Kazmierzewo, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 191 à, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 8, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗
termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Exin, den 15. Januar 1914. * Königliches Amtsgericht
[96425] Aufgebot.
Die verehelichte Marie Kannewischer, geborene Fischlin, in Gleiwitz, Kron⸗ prinzenstraße 10, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Pohl und Neusch in Gleiwitz, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den Gewehrschlosser Oskar Kannewischer, geboren am 13. Junit 1858 in Gleiwitz, zuletzt in Deutschland wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf
ittwoch, den 14. Oktober 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 241, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗
richt Anzeige zu erstatten. 4. F. 1/14. Gleiwitz, den 13. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
[96426] Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 3. April 1831 geborene Jo⸗ hann Jakob Schöning ist im Jahr 1851. von Faurndau aus nach Amerika aus⸗ gewandert und seit 1857 verschollen. Die Bankdirektoren Schwab und Deutschle in Gövpingen haben als Bevollmächtigte von John Charles Schöning, Edward Henry Schöning, George Andrew Schöning in St. Louis das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag. den 1. Oktober 1914, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zu⸗ gleich wird jedermann, der Auskunft über rLeben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 16. Januar 1914
K. Amtsgericht. 8 Amtsrichter Dr. Stierl
[96429] Aufgebot. Der Schneidermeister Paul Oswald Feuer in Reisen und der Barbier Eduard Feuer in Wiesau, Kreis Sagon, beide ver⸗ trefen durch den Rechtsanwalt Justizrat Schlüter in Lissa, haben beantraut, den verschollenen Karl Berthold Feuer, der am 6. Dezember 1847 in Reisen geboren ist und sich im Jahre 1881 auf Wander⸗ schaft abgemeldet hat, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2ü. September 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotster⸗ mine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Lifsa i. P., den 7. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. 8
[964288 Alufgebot.
Der Tischlermeister Robert Leutner aus Reisen, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Wolff und Dr. Wolff in Lissa, hat beantragt, die am 29. April 1856 in Reisen geborene und verschollene Marie Bär, Tochter des verstorbenen Schuh⸗ machers Eduard Bär aus Reisen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spötestens in dem auf den 24. September 1914, 11 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht, Zunmer 25, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zum Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Lissa, den 7. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[968942 Aufgebot.
Der Dienstknecht Johannes Beilborn und Frau Elisabeth geb. Muth von Michelbach haben beantraagt, den ver⸗ schollenen Johannes Konrad Beilborn II., zuletzt wohnhaft in Michelbach, geboren daselbst am 3. Januar 1854 als Sohn des Taglöhners Johannes Beilborn und dessen Ehefrau, Katharina geb. Grebe, von dort, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 16. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerscht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melzen, widrigenfalls die
Todeberklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Perschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Marburg. den 15. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung IV.
[96895] Aufgebot.
Der Landwirt Carl Conrad Bocker in Gondsroth als Pfleger hat beantragt, den verschollenen Georg Heinrich Herbert von Gonderoth, geboren am 10. Februar 1872 ebenda, zuletzt wohnhaft in Gondsroth, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. September 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche
¹Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗
schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Meerholz, den 23. Dezember 1913. Konigliches Amtagericht.
[96431] Aufgebot. Der Ackermann und Maurer Anton Müher in Allendorf hat beantragt, die verschollenen: a. Heinrich Weitzel, ge⸗ boren am 17. Mai 1820 in Allendorf, b. Sebastian Weitzel, geboren am 16. Januar 1834 in Allendorf, Johann Eckhard's Söhne, zuletzt wohnhaft in Allendorf (Kreis Kirchhain), für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. September 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Neustadt (Main⸗Weser⸗Bahn), den 16. Januar 1914 Königliches Amtsgericht.
[96873] Beschluß.
Die Arbeiterfrau Marie Lyko, geb. Czech, in Groschowitz hat das Aufgebot ihres am 20. August 1869 in Niebotschau, Kreis Ratibor, geborenen und jetzt verschollenen Ehemannes, des Schuhmachers und Arbeiters Konstantin Lyko, zum Zwecke der Todes erklärung beantragt. Aufgebotstermin wird bestimmt auf den 2. Oktober 1914, Vormittags 11 Uhr, in Zimmer 48. Konstantin Lyko wird auf gefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Lyko geben können, werden aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebot termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Oppeln, den 15. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[96433] Aufgebot.
Der Lehrer Bernhard Watiszewski in Adlershof bei Berlin hat beantragt, seinen Vater, den verschollenen Müllergesellen Julian Wataczewski (Watiszewski),
geboren am 28. Februar 1836 zu Gorzno,
Kreis Strasburg Wpr., als Sohn des Josef Wataczeweki und der Anna, gevb. Ulanowaki, zuletzt wohnhaft in Gorzno, angeblich 1873 nach Amerika ausgewankert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. September 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 68, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden,
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
ürhsharg Wpr., den 13. Januar
Königliches Amtsgericht.
[96871] Beschluß.
Am 14. September 1913 ist zu Frank⸗ furta. M. die berufslose Henriette Meurer, geboren am 7. Juni 1846, in ihrer Woh⸗ nung Frankfurt a. M., Weckmarkt 7, ge⸗ storben. Die Erben sind unbekannt. Wer ein Erbrecht zu haben glaubt, wird auf⸗ gefordert, dasselbe bis zum 1. April 1914 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Erfolgt bis dahin keine An⸗ meldung, so wird festgestellt, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vor⸗ handen ist.
1Frantfurt a. M., den 14. Januar
Königliches Amtsgericht. Abt. 39.
[96421] Der Rechlsagent Fritz Offermanns in Aachen hat als Nachlaßpfleger des am . Dezember 1913 in Aachen verstorbenen Drokuristen Josef Schoemann das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß es verstorbenen Josef Schoemann spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. April 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Augustastraße 79, Zimmer 12, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ zicht anzumelden. Die Aumeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Weweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗
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r, welche sich nicht melden, können, 11[96875]
unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Aachen, den 15. Januar 1914 Königl. Amtsgericht.
[96872] Aufgebot. .
Der Rechtsanwalt Glunz in Ilfeld hat als gerichtlich bestellter Verwalter des Nachlasses der am 23. November 1912 in
Sülzhayn verstorbenen Witwe Johanne Reuer, geb. Kratzin, in Sülzhayn das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Reuer spätestens in dem auf den 18. März 1914. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Ilfeld (Harz), den 13. Januar 1914
Königliches Amtsgericht.
[96181] Frau Else Rust, geschiedene Referendar Krause, wohnhaft Charlottenburg, Schiller straße 15, ist laut Gerichtsbeschluß vom 24. Dezember 1913 wegen Verschwendung entmündigt worden. Der Vormund: Arthur Mundt.
[96892]
Durch Ausschlußurteil vom 15. Januar 1914 ist der Seemann Johann Hintel⸗ mann, geb. 13. Juli 1858 in Drochtersen, Kreis Kehdingen, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1907 fest⸗ gestellt.
Freiburg (Elbe), 15. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. II.
[96893]
Durch Ausschlußurteil vom 16. Januar 1914 ist die bis zum Jahre 1867 in Brenzig wohnhaft gewesene Frau Henriette Becker, geborene Becker, Ehefrau des Messer⸗ schmieds Jacob Becker, für tot erkärt Als Todestag ist der 31. Dezember 1872 festgestellt. 1
Hammerstein, den 16. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. [96432] Aufgebot.
Der verschollene Ernst Wilhelm Karl Doberg, geboren am 21. September 1860 zu Saarlouis wird für tot erklärt.
Saarbrücken, den 14 Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[96869]
Die Bekanntmachung vom 1. Dezember 1913 wird dahin berichtigt, daß nicht die Schuldverschreibung Nr. 355 696, sondern die Schuldverschreibung von 1890 Lit. b. 358 696 über 300 ℳ für kraftlos erklärt worden ist.
Berlin, den 15. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84.
[96423]
Das der Stellbesitzerin, unverehelichten Marie Fitschen in Misselwarden⸗Alten⸗ deich, gehörige Bankbuch Nr. 1946 der Bremerhavener Kreditbank, Filiale des Bremer Bankvereins, über 2000 ℳ ist durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Januar 1914 für kraftlos erklärt.
Dorum, den 14. Januar 1914.
Köntgliches Amtsgericht.
[96896]
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 10. Januar 1914 ist der Hypothekenbrief über das im Grund⸗ buch von Solingen⸗Dorp Band 36 Blatt Nr. 1427 Abt. III Nr. 2 eingetragene Darlehn von 1000 ℳ für die städtische Sparkasse in Solingen für kraftlos erklärt worden.
Solingen, den 10 Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[968911 Bekanntmachung, Alle die unbekannten Personen, welche das Eigentum an dem in Buer, Sutumer⸗ bruch, belegenen Grundstück Flur 11. Nr. 1929/0,335, Wiese, groß 43 qm, he⸗ ansprucheu, werden mit ihren Rechten dar⸗ auf ausgeschlossen. — F. 6 — 13. — Buer i. W., den 13. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht
Durch Ausschlußurteil vom 10. Januar
1914 hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt: „I. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ibre angemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 3. Mai 1913 in Solingen verstorbenen Königlichen Notar Justizrat Heinrich Wilhelm Rudolph Pütz vor bebalten:
1) Frau Witwe Gustav König, Emilie geborene Joest, zu Solingen, Kaiserstraße, (4900 ℳ und Zinsen) und 8
2) Frau Witwe Paul Lüneschloß, Emma geborene Ludwig, in Hamburg, Freiligrath⸗ straße 16 (5500 ℳ und Zinsen).
‚II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit
nicht ihre Rechte nach dem Gesetz un⸗ bverührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderungen unter 1 vorbehalten sind, nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit.
Solingen, den 10. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97126] Oeffentliche Zustellung.
Der Eisendreher Friedrich Meurer in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Hamacher, hier, klagt gegen seine Ehefrau, Josefine geb. Volles, früher in Aachen, jetzt unbekannten Auf enthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung aus § 1565 B. G.⸗B. Kläger ladet Beklagte zur mündl. Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zwilkammer des Kgl. Landgerichts in Aachen auf den 30. März 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 15. Januar 1914.
1 Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[97214] Oeffentliche Zustellung. Der Werftarbeiter Max Alfred Ernst Kratzert in Altona, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justtzrat Stammer und Jungnickel in Altona, klagt gegen seine Ehefrau, die Arbeiterin Minna Marie Elise Kratzert, geborene Borgmeier, ge⸗ schiedene Glüsen, geschiedene Köster, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ jehende Ehe zu scheiden und die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu er⸗ kläen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 4. April 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 15. Januar 19141.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[96855] Oeffentliche Zustellung.
In Ehesachen der Anna Ida verehel. Wadewttz, geb. Straube, in Dresden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Oberjustiz⸗ rat Seyfert in Bautzen als Prozeßbevoll⸗ mächtigten, Klägerin, gegen den Schweizer Richard Georg Wadewitz, früher in Burkau, jetzt unbeknnten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte zur Fortsetzung der Verhandlung vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 30. März 1914, Vormittags 110 Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Bautzen, den 17. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichls. [97215] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Rachow, geborene Scholz, in Greiffenberg i. Schlesien, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Wittenberg und Dr. Freudenheim in Berlin, Char⸗ lottenstr. 49, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Rachow, 3z. Zt unbekannten Aufenthalts, früher in Berli, Steltinerstr. 50, wohnhaft gewesen, auf Grund der Behauptung, daß er für seine Familie nicht gesorgt, seinen Verdienst ver⸗ truaken, sie roh mißhandelt und mit Tot⸗ schloag bedroht habe und seit Ende Juni 1913 unbekannten Aufenthalts sei, mit dem Antrage, ihre Ehe zu scheiden und ihn für den allein schuldigen Teil zu erklären. — 73. R. 6. 14. — Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkummer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., Saal 16/18, II. Stock, auf den 8. April 1914 Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 16. Januar 1914. Worm, Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber
des Köninlichen Landgerichts I.
[96856] Oeffeneliche Zustellung.
Die verehelichte Plätterin Martha Beckert, geb. Stellmacher, in Berlin⸗Britz, Jahnstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz L. Wulf in Berlin,
Potsdamerstr. 125, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Oskar Beckert, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗Britz, auf Grund der §§ 1567 Absatz 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rochtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I1 in Berlin, Hallesches Ufer 29/31
Saal 33 Dauf den 1. April 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 13. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[96885] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Michael Graetza, Emilie geb. Horn, in Rüdinghausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sandhage in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bochum, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 28. März 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bochum, den 14. Januar 1914. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[96362]
Die verehelichte Schlossergeselle Marie Zisowsky, geb. Schonnop, in Berlin, Rückerstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Paul Loewissohn in Breslau, Karluraße 2, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlossergesellen und Heizer Paul Zisowsky, früher in Breslau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 9. Januar 1914 aufgestellten Behauptungen wegen Ehe bruchs aus § 1565 des Bürgerlichen Ge⸗ setzbuchs auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die 2 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 17. April 1914, Vormittage 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 14. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
97216] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Eheftau des Schlossers Friedrich Neuß, Marie geb. Clobes, zu Cassel, Wolfhagerstraße 93, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Pabst zu Cassel, klagt gegen ihren geschiedenen Ehemann, den Schlosser Friedrich Neuß aus Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr nach § 1635 B. G.⸗B. die Sorge für das gemeinschaftliche Kind zustehe, da der Ehemann für den allein schuldigen Teil erklärt worden ist, mit dem Antrage: den Beklagten zu verur⸗ teilen, an die Klägerin das gemeinschaft⸗ liche Kind Waldemar Bruno Neuß heraus⸗ zugeben und das Urteil für vorläufig voll streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel nuf den 8. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Cassel, den 17. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts. Zivilkammer II.
[96858] Oeffentliche Zustellung.
Die Katharine Benz, Ehefrau von Georg Benz XI. zu Arheilgen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Maitnzer in Darmstadt, klagt gegen den Georg Benz XI., Schreiner, aus Avrheilgen, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 28. Oktober 1903 zu Pirmasens zwischen den Streitteilen ge schlossene Ehe zu scheiden, den Bekeagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auf zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzog lichen Landgerichts zu Darmstadt auf Mitt woch, den 11. März 1914, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 16. Januar 1914.
Lucius, Gerichtssch eiber des Großherzoglichen Landgerichts. [96364] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter August Gademski in Huckarde, Zeppelinstraße 4, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Prinzenberg in Dortmund, klagt gegen seirne Ehefrau Amalie geborene Laskowski, fruͤber in Huckarde, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur muünd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
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hbestellen.
die vierte Zivilkammer des Könhnlg⸗ lichen Landgerichts in Dortmund auf den s. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Dortmund, den 12. Januar 1914.
Middel, Justizanw, Gerichtsichreiber
des Königlichen Landgerichts.
[97218] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karl Hugo Siegmund, Agnes geb. Stüwe, in Neukölln, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Esch 2 in Elberfeld, klagt gegen den Arbeiter Karl Hugo Siepmund, früher in Barmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilligen Verlassens mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 16. April 1914. Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Proreßbevollmächtigten vertreten mu lassen.
Elberfeld den 16. Januar 1914.
(Unterschrift), Sekr., Gerichtsschreiber
des Köntglichen Landgerichts. [96366] Oeffentliche Zustelung.
Die Ehefrau des Erdarbeiters Josef
Hemmerling in Gelsenkirchen, Prozeß⸗
bevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Wilhelm
Schulte in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, früher in Westerholt, auf Grund des § 1568 B G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 20. April 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 10. Januar 1914 Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
963605] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Gärtners Kart Gold⸗ schmidt in Kattowitz, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rech’sanwälte Stöcker und Schulte in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Buer, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königalichen Landgerichts in Essen auf den 20. April 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mnit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu ’1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be kannt gemacht.
Essen, den 10. Januar 1914. Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
[96882] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Selma Gehlhaar, zurzeit in Kolberg, Ziegelschanze 2, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erich Ruhemann zu Frankfurt a. M., hat in der Ehescheidungs⸗ sache gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hans Gehlhaar, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Frankfurt a. M., Bäckerweg 19, Beklaaten und Berufungs⸗ bek agten, gegen das Urteil des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 7, zu Frankfurt a. M. vom 9. Januar 1913 das Rechts⸗ mittel der Berufung eingelegt. Der Be⸗ klagte und Berufungsbeklagte wird zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den 1. Zivilsenat des Königlichen Ober⸗ lande gerichts zu Frankfurt a. M. auf den 23 April 1914. Vormittags 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehendes bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 15. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[96888] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Alma Minna Helene Stabl, geb. Klause, Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Suse, klagt gegen den Arbeiter Hans Paul Alfred Stahl, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 bezw. § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erkläten. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 7 (Ziviljustizgebäude, Siepe⸗ kingplatz), auf den 238. April 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 14. Januar 1914 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts
[97221] Oeffentliche Zunellung.
Die Ehefrau Caroline Amanda Frieda Helms, geb. Buhrs, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Wolsfhagen & Dr. Deseniß, Hamburg, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Arbeiter Carl Ferdinand Fran Helms, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor das Landgericht in Hambarg, Züdilkamme
3 (Ziviljustizgebäude, Siede⸗
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