[97645] Die von uns auf das Leben des Herrn Adolf Frederich unterm 29. November 1892 ausgefertigte Police Nr. M. 77387 über 2400 ℳ ist abhanden gekommen. gegenwärtige Inhaber dieser Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb zwei Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ jalls die verlorene Police für kraftlos er⸗ klärt und an deren Stelle dem Antrag⸗ steller eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 21. Januar 1914. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebensversicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft. [97784] Aufgebot eines Versicherungsscheins. „Herr Berthold Kunzke in Riesa, Bahn⸗ hofstraße 2 III, hat uns angezeigt, daß ihm der Versicherungsschein Nr. 80 665, den wir am 5. Dezember 1911 ausgestellt haben, in Verlust geraten ist. Diese An⸗ zeige bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Wir verbinden damit die Erklä⸗ rung, daß wir den Versicherungsschein, falls sich der Jahaber dinnen zwei Monaten nicht meldet, außer Kraft setzen und einen Ersatzschein ausstellen werden. “ a. Main, den 21. Januar 314. Frankfurter Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft. Lindner.
[96900]
Der über den Versicherungsschein Nr. 429 447, lautend auf den Namen des verstorbenen Kaufmanns Herrn Dettlev Peter Wilhelm Schümann in Flensbura ausgefertigte Hinterlegungsschein Nr. 128 718 soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze dieser Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 23. März 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir die Versicherungssumme ohne Rückgabe des Hinterlegungsscheins an die nach unseren Büchern Berechligte zahlen werden.
Gotha, den 19. Januar 1914. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
ö
[97878]
Die Versicherungsscheine Nr. 36 063, 36 064, 36 484, 36 485, 69 997 A, 4893, 29 807, 35 307 B und 706 Mllitsch sind angeblich abhanden gekommen. Sofern inuerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.
Hannau, den 20. Jmuar 1914. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
a. G. zu Haynau. Nerger.
[97644] Aufruf. 8
Die Versicherungspolice Nr. 5 C 46 868 unserer Anstalt, lautend auf Johannes G. Haffelt, Hauptlehrer, Halzhausen, wird uns als abhanden gekommen gemeldet. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, sich binnen 2 Monaten von heute an bei uns zu melden, widrigenfalls die. Urkunde kraftlos erklärt und eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird. Schweizerische Lebensversicherungs⸗
Rentenanstalt. Der Bevollmächtigte für das Königreich Württemberg: H. Gerhard, Stuttgart, Neckarstr. 29. [97000] Aufgebot.
Der Gastwirt Johann Umständer in Harmonie bei Eitorf hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ buchs des Winterscheider Spar⸗ und Dar⸗ lehnskassen⸗Vereins zu Winterscheid Nr. 142, ausgestellt auf den Namen der Katharina Balensiefen aus Litterscheid, beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 8. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Bahnhof straße Nr. 10, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Eitorf, den 16. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. I.
[97631] Aufgebot.
Die Hafen⸗ und Lagerhaus⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft in Aken a. d. Elbe hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen
agerscheins Nr. 5244 der Hafen⸗ und Lagerhaus⸗Aktien⸗Gesellschaft in Aken a. d. Elbe über 134 Sack Gerstenkleie beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert. spätestens in dem auf den 13. März 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebolstermine seine Rechte anzumelden und den Lagerschein vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgt.
Aken (Elbe), am 7. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97377 Aufgebot.
Bei der Herzogl. Landeskreditanstalt hier sind in den Jahren 1880 bis 1882 in nachstehend bezeichneten Sachen hinter⸗ legt worden von
1) dem Amtsgericht Salzungen zus. 34 ℳ 82 ₰ im Prozeß des Sigesmund Carl in Dessau gegen Firma Eichhorn & Förster, der Sulzberger Stiftung gegen Christian Köhler in Salzungen und im Schuldenwesen des Johann Trautvetter in
Der
Fleißner und Frau, sämtlich in Steinbach, Kr. Mein., 3) dem Amtsgericht Wasungen zus. 26 ℳ 39 ₰ im Prozeß Friedrich Lemuth hier gegen Witwe Sophie Marie Deubert in Wall⸗ bach, Ernst Beez in Wasungen gegen Hemrich Christoph Müller in Schwarz. bach, Moses Heller in Bamberg gegen Georg Simon Rommel in Schwallungen, Schmied Christian Bauß in Möhra gegen Weber Georg Ferdinand Semmler in Niederschmalgalden und für Friedrich Schmidt in Weißenfels aus dem Konkurs Oskar Neumann in Schwallungen sowie 49 Kreuzer Rehbockerlös von 1855, 4) dem Amtsgericht hier 119 ℳ 04 ₰ Enteignungsgelder für die zum Bau der Meiningen⸗Schweinfurter Bahn nötigen Grundstücke im Bibraer Flur, 5) Gerichtsvollzieher Schrötter hier 18 ℳ 50 ₰ für die Kunsthandlung M. Brandstedt in München, Erlös gegen Osner, 6) der Zivilkammer 2 des Landgerichts bier der Schein Nr. 8338 der Coburger Stadtsparkasse über jetzt 1065 ℳ 45 ₰, ursprünglich 100 Taler als Prozeßkostenkaution des Klägers in der beim Kreisgericht Coburg anhängigen Prozeßsache des Schriftstellers G. Struve in Stuttgart gegen den vormaligen Rechts⸗ anwalt Feodor Streit in Coburg, 7) dem Amtsgericht Sonneberg 15 ℳ 60 ₰ zum Konkurs der Witwe Eleonore Vetter dorts., 8) Kaufmann Viktor Escher in Sonne⸗ berg 10 ℳ Arrestkaution gegen Kuni Zipfel das.,
9) Rechtsanwalt Döbner das. 30 ℳ 30 ₰ ür C. A. Mehner in Taura b. Burg⸗ städ seiner Sache gegen Berthold zschach in Steinach, S⸗M.,
10) Johann Georg Barnicol in Mönchs⸗ berg 115 ℳ 10 ₰ Kaufgeld für Grund⸗ besitz des Andreas Schmidt in Steinbach in Sachen des Privatiers Nikol. Schubert in Coburg gegen Schmidt,
11) der Amtseinnahme Saalfeld 8 ℳ 60 ₰ Pfanderlösüberschuß gegen Richard Kästner, Emil Beuthan, Ernst Friedrich und Karl Höfer in Volkmannsdorf,
12) Rechtsanwalt Härtel in Rudolstadt als Vertreter der Erben des Christian Friedrich Potte von Oberwellenborn 2286 ℳ 62 ₰ sowie 8 doppelte und 8 einfache Friedrichsddor und 3 preuß. Taler zur Befriedigung der Erbansprüche der Karoline Althanß, geb. Potte, in Reichenbach.
Die Herzogl. Landeskreditanstalt hat das Aufgebot beantragt. Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 9. Mai 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Hinter⸗ legungsstelle und die Staatskasse erfolgen wird.
Meiningen, den 6. Januar 1914.
Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1. [97773 Aufgebot.
Der Kolonist Hermann Everhard Hollen in Hebelermeer, vertreten durch seinen Vormund, den Pächter Johann Bernhard Fischer in Hebelermeer, Bevoll⸗ mächtigter: Justizrat Holling in Meppen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 14. Oktober 1892 über die im Grundbuche von Hebelermeer Band II Blatt 42 Abt. III Nr. 1 für die Sparkasse der Stadt Meppen ein⸗ getragene, zu 4 eventuell 5 % vom 6. Oktober 1892 an verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 1500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. April 1914, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Meppen, den 12. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. 1I.
[97854] Aufgebot.
Der Johann Wernerl., Küfer in Münster bei Büngerbrück, Sohn von Michael, Ehe⸗ mann der Katharina Schmitz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Golling in Strom⸗ berg, hat das Aufgebot der folgenden verloren gegangenen Hypothekenbriefe be⸗ antragt:
a. vom 30. April 1894 über die im Grundbuch von Münster Art. 427 in Abt. III unter lfd. Nr. 10 und Münster Art. 428 in Abt. III unter Ifd. Nr. 8 für den Handelsmann Pubert Kalt in Ochtendung eingetragene, zu 5 % seit dem 1. März 1894 verzinsliche Kaufgeldforde⸗ rung in Höhe von 1760 ℳ — eintausend⸗ sirbenhundertundsechzig Mark;
b. vom 30. April 1894 über die im Grundbuch von Münster Art. 427 in Abt. III unter lfd. Nr. 11 und von Münster Art. 428 in Abt. III unter lfd. Nr. 9 für den Kaufmann Wilhelm Merkel⸗ bach VIII. in Grenzhausen eingetragene, zu 5 % vom 15. Januar 1894 verzins⸗ liche Kaufgeldforderung in Höhe von 274,50 ℳ — zweihundertvierundsiebenzig Mark 50 Pfg.
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1914. Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungs⸗ saal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗
Gumpelstadt, 8
2) Witwe Anna Elisabethe Simon, geb. Peter, 36 ℳ Grundstuckskaufgeld für An⸗ dreas Malsch Dreiß und von Schlosser
zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Stromberg, den 13. Januar 1914.
[97641]
Der Regierungspräsident zu Potsdam als Chef der Verwaltung der Märkischen Wasserstraßen hat auf Grund des Gesetzes vom 2. September 1911 (Gesetzsammlung S. 189) das Aufgebot der Fischerei⸗ berechtigungen auf der unteren Havel⸗ Wasserstraße von der Elbe aufwärts bis km 105,78 (Mändung der Havel in den Breitlingsee) einschließlich des Plauer⸗, Breitling⸗ und Quenz⸗Sees beantragt, und zwar bei dem unterzeichneten durch Ministerialerlaß vom 5. März 1913 als zuständig bestimmten Amtsgericht.
Es werden daher die unbekannten Fischereiberechtigten aufgefordert, Fischerei⸗ berechtigungen, die für das Aufgebotsgebiet oder einen Teil des Gebiets in Anspruch genommen werden, nach der räumlichen Ausdehnung und der Art der Fischerei spätestens in dem auf den 25. Mat 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 40, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit der Wirkung aus⸗ geschlossen werden, daß sie dem Staat gegenüber nicht mehr geltend gemacht werden können.
Rathenow, den 22. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[97384]
Das unterzeichnete Amtsgericht hat
J. auf Antrag des Invaliden Ernst Eduard Kühlmorgen und der Amalie Auguste phl. Pohl, geb. Kühlmorgen, so⸗ wie des Maurers Friedrich August Israel als Abwesenheitspflegers, sämtlich in Hör⸗ nitz, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des am 27. Januar 1852 in Neuhörnitz geborenen Müller⸗ gesellen Gustav Adolf Kühlmorgen, der seinen letzten inlandischen Wohnsitz in Hörnitz hatte und jetzt verschollen ist, II. das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung der nachstehend ge⸗ nannten Hypothekengläubiger, als:
1) der unbekannten Erben des am 17. Mai 1837 in Althörnitz verstorbenen Ausgedingehäuslers und Tagarbelters Johann Gottlob Liepelt, für welchen auf Blatt 103 des Grundbuchs für Althörnitz in Abt. III unter Nr. 1/I eine Hypothek von 50 Rtlr. — Ng. — Pf. Konv.⸗Münze oder 51 Rtlr. 11 Ng. 7 Pf. im 14 Taler⸗ fuße, Termingelder zu 8 Rtlr. — Ng. — Pf. Konv⸗Münze oder 8 Rtlr. 6 Ng. 7 Pf. im 14 Talerfuße jäbrlich, einge⸗ tragen ist. — auf Antrag des Färberei⸗ arbeiters Karl Heinrich Döring in Hörnitz,
2) der unbekannten Erben des längst verstorbenen Auszüglers Johann Gottlob Schubert in Althörnitz, für welchen auf Blatt 105 des Grundbuchs für Althörnitz in Abt. III unter Nr. 1/La eine Hypothek von 15 Rtlr. — Ng. — Pf. Konv.⸗Münze oder 15 Rtlr. 12 Ng. 5 Pf. im 14 Taler⸗ fuße, Termingelder à 5 Rtkr. Ng. — Pf. Konv⸗Münze oder 5 Rtlr. 4 Ng. 1 Pf. im 14 Talerfuße jährlich, einge⸗ tragen ist, — auf Antrag des Maurers Ernst Wilhelm Held in Hörnitz,
3) der unbekannten Erben des am 18. April 1827 in Zittau verstorbenen Johann Gottlob Hesse, für den auf Blatt 1107 des Grundbuchs für Zittau in Abt. III unter Nr. 1/I vbd. Nr. 4, 5 noch eine Resthypothek von 27 Rtlr. 23 Ng. 4 Pf. eingetragen ist — auf Antrag des Bauunternehmers Ernst Gustav Scholze in Zittau, eingeleitet. Der Aufgebotstermin wird auf den 23. September 1914, Nach⸗ mittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt. Der zu I genannte Kühlmorgen wird aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Die Erben der zu II genannten Liepelt, Schubert und Hesse oder sonst etwa Be⸗ rechtigte haben ihre Ansprüche aus den an⸗ geführten Hypotheken spätestens im Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Gläubigerrechten aus den Hypo⸗ theken ausgeschlossen werden. “ Zittau, am 15. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
[97633] Aufgebot.
Der Kaufmann Gotthard Monreal in Vallendar, als Abwesenheitspfleger, hat be⸗ antragt, den verschollenen Heinrich Loersch, Sohn der Anna Maria Loersch aus Nieder⸗ berg, geb. am 9. Mai 1861 zu Vallendar, zuletzt im Inlande wohnhaft in Vallendar, seit 1894 verschollen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. September 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermogen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ehrenbreitstein, den 17. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97634] Aufgebot.
Die verwitwete Frau Viehhändler Johanne Conrad, geborene Bäckmann, aus Neukirch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grünwald in Heinrichswalde, hat beantragt, die verschollene, am 16. Sep⸗ tember 1838 zu Neukirch geborene Frau Johanne Regine Kirchenstein, geborene
klären. Die genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1914, 9 Uhr Vormittaas, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 14, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. (3. F. 6/13.)
Heinrichswalde, den 9. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. von Freyhold.
[97635] Bekanntmachung. Aufgebot.
Der Landmann Adolf Krohn in Loh⸗ barbek hat beantragt, den verschollenen Hans Krohn, geboren am 7. September 1849 in Lohbarbek, zuletzt wohnhaft in Chicago, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Kellinghusen, den 13. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97772] Aufgebot.
Der Schiffsführer Berend G. Batter⸗ mann in Leerort hat beantragt, den ver⸗ schollenen Seefahrer Johannes Batter⸗ mann, geboren in Leerort als Sohn der Ebeleute Nanne Battermann und Zeide geb. de Buhr, daselbst, zuletzt wohnhaft in Leerort, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen *wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Leer (Ostfriesland), den 20. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. I.
[97636] Aufgebot.
Der Kreisausschußassistent Hermann Gorski in Johannisburg hat beantragt, den verschollenen Müller Richard Gorski, geboren am 28 Juli 1853 in Arys als Sohn des Schreibers Hermann Gorskit und dessen Ehefrau, Maria geb. Meyer. zuletzt wohnhaft in Schwiddern, Kreis Lötzen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 19. Oktober 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lötzen, den 12. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[97637] Beschluß.
Es haben beantragt:
a. die Witwe Anna Hannig, geborene Niedenzu, in Mohrau, pertreten durch Justizrat Starker in Neisse, die Todes⸗ erklärung des am 7. Februar 1823 als Sohn des Schmieds Georg Klose und dessen Ehefrau, Katharina geborene Wagner, in Mohra geborenen Schmieds Johann Klose, zuletzt in Mohrau wohnhaft, etwa Mitte der 1840 er Jahre nach Australten ausgewandert und seitdem verschollen.
b. die verehelichte Maurer Maria Schreiber, geborene Böhnel, in Breslau, kleine Groschengasse 31, und der Arbeiter Franz Böhnel in Berlin, Ratibor⸗ straße 12, die Todeserklärung des am 2. Oktober 1834 in Mittel Neuland als Sohn des Gärtners Florian Böhnel und dessen Ehefrau, Rosina geb. Hoffmann, geborenen Alois Böhnel, zuletzt in Neisse wohnhaft, seit 1874 verschollen.
c. der Gärtnerstellenbesitzer Franz Glatzel in Beigwitz, vertreten durch Rechtsanwalt Karrasch in Neisse, die Todeserklärung des am 2. August 1844 als Sohn des Gärtners Glatzel und dessen Ehefrau, Maria geb. Goebel, in Beigwitz geborenen Gärtnersohnes Albert Glatzel, zuletzt in Beigwitz wohnhaft, etwa 1870 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen.
d. der Stadtrat August Rieger in Neisse und die Drechslermeisterfrau Hedwig Bartsch, geb. Auft, in Neisse die Todeserklärung des am 12. November 1859 als Sohn des Cafetiers Robert Aust und dessen Ehe⸗ frau, Pauline geb. Krechmer, in Gräferei geborenen Oskar Aust, zuletzt in Neisse wohnhaft, seit 1891 verschollen.
e. der Maurer Johann Scholz in Breslau die Todeserklärung des am 3. Fe⸗ bruar 1847 als Sohn des Freigärtners Alois Scholz und dessen Chefrau, Apollonia geb. Gruner, in Hennersdorf geborenen Jobann Josef Scholz, zuletzt in Hennersdorf wohnhaft, seit 1881 ver⸗ schollen.
f. der gräfliche Diener Karl Herde in Krappitz die Todeserklärung des am 21. April 1852 als Sohn des Gärtners Franz Herde und dessen Ehefrau, Maria
Gcorg Wenig 25 ℳ desgl. für Valtin
Königliches Amtsgericht.
Conrad, zuletzt in Alt oder Neu Bog⸗
geb. Wirth, in Bösdorf geborenen Albert
dahnen wohnhaft gewesen, für tot zu er⸗
Georg Herde, zuletzt in Bösdorf wohn⸗ haft, seit 1887 verschollen.
g. die Steinmetzwitwe Maria Marvx, geb. Wirtb, in Neisse 11 die Todeserklärung des am 29. August 1828 als Sohn des Häuslers Karl Wirth und der Appollonta Wirth, geb. Noske, in Hennersdorf ge⸗ borenen Grubenarbeiters Johann Wirth aus Hennersdorf, seit 1850 erschollen.
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestenz in dem am 4. August 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 12, anberaumten Auf⸗ zu melden, widrigenfalls die
odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neisse, den 10. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97639] Aufgebot.
Das Dienstmädchen Lina Hulda Glauch, geboren am 22. Februar 1877 in Star⸗ bach bei Nossen, hat sich in der Nacht vom 9. zum 10. Februar 1903 aus ihrer Dienststelle („goldner Anker“) in Kötzschen⸗ broda heimlich entfernt und ist seitdem verschwunden. Ihr Bruder, der Stell⸗ macher Robert Emil Glauch aus Döbeln, hat das Aufgebote verfahren zum Zwecke der Todeserklärung der Lina Hulda Glauch bei dem unterzeichneten Gericht beantragt. Das Dienstmädchen Lina Hulda Glauch wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 28. August 1914, Vormittags 9 Uhr, zu melden, sonst wird sie für tot erklärt werden. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Glauch zu geben imstande sind, haben spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen.
Nossen, den 19. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[97640]
Frau Albertine Behrendt, geb. Raddatz, zu Pr. Stargard hat beantragt, den ver⸗ schollenen Friedrich Wilhelm Albert Raddatz, zuletzt aufhaltsam in Pr. Star⸗ gard, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Sep⸗ tember 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Pr. Stargard, den 27. Dezember 1913
Königliches Amtsgericht.
[97643] Aufgebot.!
Der Kaufmann Franz Hacker hier hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Emil Hartwig, geboren am 29. Sep⸗ tember und zuletzt wohnhaft in Woldegk, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. August 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Woldegk, den 19. Januar 1914.
Großherzogl. Amtsgericht.
[97632]
Ueber den Nachlaß des am 5. Oktober 1913 verstorbenen, zuletzt in Berlin⸗ Schöneberg, Schwäbischestr. 16, wohnhaft gewesenen Hermann Welter ist auf An⸗ trag der Erbin die Nachlaßverwaltung an⸗ geordnet worden. Zum Nachlaßverwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Harald Küntzel, Berlin, Lützowstraße 89/90, bestellt worden. ,. den 17. Januar
14.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 39.
[97642] Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der verschollenen Witwe des Fabrikaufsehers Friedrich Beckmann, Johanne geb. Kröger, aus Staßfurt hat
1827
durch den Amtsgerichtsrat Taube für Recht erkannt: Die verschollene Witwe des Fabrikaufsehers Friedrich Beckmann, Jo⸗ hanne geb. Kröger, aus Staßfurt wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1893 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
[97382-=1 Bekanutmachung.
„Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist der ver⸗ schollene Ernst Hermann Hildebrand aus Schenkendorf, Kreis Waldenburg i. Schles., für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 31. Dezember 1880, Mitternachts 12 Uhr.
19990. Königliches Amtsgericht.
[97125]
Durch Ausschlußurteil des unterzeich neten Gerichts vom 15. Januar 1914 ist das Sparkassenbuch Nr. 36 754 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Saarbrücken zu Saarbrücken, lautend über 932,60 ℳ (in Worten: Neunhundertzweiunddreißig Mark 60 Pfennige) für kraftlos erklart worden.
Saarbrücken, den 15. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. 18.
das Königliche Amtsgericht in Staßfurt
Waldenburg, Schles. den 15. Januar .
Untersuchungssachen.
5. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zust 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ellungen u. dergl. ꝛc.
ffentlicher Anz
Anzeigenpreis für den Raum einer 5
eiger.
gespaltenen Einheitszeile 380 ₰.
Berlin, Freitag, den 23. Januar
6. Niederlassung ꝛc. .Unfall⸗ und Inv Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
von Rechtsanwälten. aliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗nn. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Bekanntmachung.
[97375]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten 6
Gerichts vom 9. Januar 1914 sind die Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse auf folgende bei der König⸗
licen Regierung — Hinterlegungsstelle — Joßel Schmul Paguren in Tilsit aus der Gumbinnen hinterlegten Geldmassen aus⸗ J. G. Walterschen Konkursmasse gesch ossen: Amtsgerichts. 1 Amtsgericht b nicht bekannt sind, am 16. Februar 1882.
1) a. 1,47 ℳ Streckenarbeiter Eduard Knöpkesche Lohnmasse, hinterlegt durch die Königliche Eisenbahnbetriebskasse Königs lerg, da der Aufenthalt des Empfängers nicht zu ermitteln ist, am 9 Mai 1882.
b. 17,38 ℳ Pachtgeldmasse der Erben des verstorbenen Kätners Friedrich Poßeck z in Lengweitschen, hinterlegt durch die Königliche Regierung zu Gumbinnen am 22. September 1882.
¹. 90 ℳ nebst 22 50 ℳ Zinsen Militär⸗
vensionsmasse des pensionierten Premier⸗ gebotsmasse der Gottfried und Barbara Lichtschen Eheleute nachfolger; 1b Darkehmen, da Wedel am 11. September Aufgebotssache von Laugallen Nr. 4 Abt. III Nr. 16 durch Rechtsanwalt Hevpdekrug am 28. September 1882.
leutnants von Wedel in Eszerischken, einterlegt durch die Königliche Kreiskasse
1882 verstorben ist und seine Pension für die Monate Juli, August, September nicht abgehoben hat, am 15. November 1882.
2) a. 2,05 ℳ Erlös aus dem Verkaufe eines gefundenen herrenlosen Füllens, binterlegt von dem Königlichen Amts⸗ gericht Goldap am 2. Dezember 1881. Jp. 29,07 ℳ auf Dubeningken Nr. 66 Rebr. III Nr. 3 eingetragene Erbteile der 3 Geschwister Martin, Charlotte und Dorothea Saaischewski, hinterlegt am 8. Fobruar 1882 durch den Rechtsanwalt Astecker in Goldap, da Stand, Gewerbe und Wohnort sowie etwaige Rechtsnach⸗ folger der 3 Gläubiger unbekannt sind.
c. 11,25 ℳ Aufgebotsmasse von Hypo⸗ tbekenkosten nach § 106 der Grundbuch⸗ ordnung, eingetragen auf Buttkuhnen 37 Abt. III Nr. binterlegt vom Königl. Amtsgericht Goldap am 4. März 1882.
.2,80 ℳ Lohnmasse des Arbeiters Eduard Krause, hinterlegt von der Königl. Eisenbahnbetriebskasse zu Königsberg Pr., da der Aufenthalt des Empfängers un⸗ bekannt ist, am 4. Mat 1882.
e. 5,65 ℳ Streitmasse, hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher Gruber, Goldap, am 16. August 1882 zufolge Verfg. des Königlichen Amtsgerichts Goldav in Sachen Schwiderski gegen Radtke C 351/82.
†. 9,57 ℳ Rest der Louise Wronaschen Spezialmasse in der Sabonowskischen Zwangsversteigerungssache Skretschen 17, binterlegt vom Königl Amtsgericht Goldap am 10. Oktober 1882.
Im Jahre 1884 sind bereits 3,15 ℳ ausgezahlt. 8
3) a. 108,73 ℳ nebst 25 ℳ Zinsen Barkowskische Gehaltsabzugsmasse, hinter⸗ legt vom Königl. Amtsgericht Gumbinnen in der C. Sterzelschen Nachlaßsache, da die Verteilung der Nachlaßmasse noch nicht stattgefunden hat, am 19. Juni 1882
2,45 ℳ Erlös aus dem Nachlasse der am 16. November 1880 zu St. Peters⸗ burg verstorbenen, aus Tilsit gebürtigen Louise Buske, hinterlegt von dem Königl. Regierungspräsidenten zu Gumbinnen am 2. Januar 1882, da Erben und sonstige Angehörige der Verstorbenen nicht ermittelt werden können.
c. 11,17 ℳ herrenlos aufgefundenes Geld bzw. Erlös aus dem Verkaufe der herrenlos aufgefundenen Gegenstände, binterlegt von der Kaiserlichen Oberpost⸗ direktion in Gumbinnen am 1. Mai 1882.
2lö. 7,90 ℳ, hinterlegt durch Gutsbesitzer Gottlieb Karper und Witwe, Karoline geb. Adomeit, aus Kl. Szuskehmen, am 4. August 1882; durch Urteil des Königl. Amtsgerichts Gumbinnen vom 19. De⸗ zember 1879 ist die Altsitzerfrau Louise Kascher, geb. Eske, früher verehelichte Fröhlich aus Gr. Datzen verurteilt, über die für ihren versto benen Sohn Johann Gottlieb Föhlich im Grundbuche Gr. Datzen Bl. 6 Abt III Nr. 4 und 5 ein⸗ getragenen Forderungen von 162 Tlr. 7Sgr. 6 Pfg. und 37 Tlr. 22 Sgr. 6 Pfg. gegen Zahlung von 45 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1872 löschungs⸗ sähig zu quittieren; diese letztere Summe ist durch Kompensation bis auf 7 ℳ 90 ₰ getilgt.
6. 11,65 ℳ herrenlos aufgefundenes Geld bezw. Erlös aus dem Verkaufe berrenlos aufgefundener Gegenstände; binterlegt durch die Kaiserliche Oberpost direktion zu Gumbinnen am 15. Juli 1882 1. 17,60 ℳ Nachlaßmasse der Erben des Justizrats Lamle, hinterlegt in der Auf⸗ gebotssache von Drutischken Blatt 1 des Amtsgerichts Gumbinnen durch Justizrat Jaquet aus Gumbinnen am 8. November
82
4) a. 77,40 ℳ nebst 19 33 ℳ Zinsen Reststreitmasse in der Michael Pleikies⸗
schen Subhastationssache von Barsdehnen Nr. 2 (K. 125/79 des Amtsgerichts Hende⸗ krug), hinterlegt durch Rechtsanwalt Scheu in Heydekrug, da gegen das Liquidat des Gärtners Annus Koßmann in Nauseden von 109,26 ℳ Widerspruch erhoben war und Koßmann den diesbezüglichen Vermerk im Grundbuche nicht beseitigt hat, am
ausgezahlt worden.
gebotsmasse h 1 gebotssache von Uszlöknen Nr. 16 (F. 4/81 des Amtsgerichts Heydekrug); hinterlegt
Heydekrug vom 23. April 1882 Rechtsanwalt Scheu in Heydekrug 29. April 1882.
geldermasse der unverehelichten Catbarina Plupius aus Jagstellen in der Plupius⸗ schen Subhastationssache von Jagstellen Nr. 15 (K. 17/82); hinterlegt vom Königl. Amtsgericht Heydekrug, da die Gläubigerin Plupius jedoch ohne Angabe von Gründen nicht annahm, am 4. Oktober 1882.
ausgezahlt worden.
geldmasse der unverehelichten Catharina Plupius aus Jagstellen in der Zwangs versteigerungssache von Jagstellen Nr. 15 (K 17/82); hinterlegt von Rechtsanwalt 1 b für Ferdinand Nowack. S die Annahme des Geldes verweigerte, am 1. November 1882.
Pantel: hinterlegt von der Königl. Eisen⸗ bahnbetriebskasse zu Königeberg, da Pantel sich zur Empfangnahme des Geldes nicht gemeldet hat und sein Aufenthalt nicht ermittelt ist, am 26.
gebührend aus dem Verkauf von Gegen⸗ ständen in der Sache des Bäckermeisters Hölzner⸗Insterburg gegen Witwe Mey⸗ höfer; hinterlegt durch Gerichtsvollzieher
da die Meyhöfer von Insterburg verzogen und ihr Aufenthaltsort nicht zu ermitteln
die diesen Betrag in Sachen Zoch gegen
Februar 1882. Kö Im Jahre 1884 sind bereits 41,46 ℳ
b. 273,34 ℳ Nachlaßmasse des Maklers
eydekrug; hinterlegt vom eydekrug, da die Erben
c. 39,50 ℳ nebst 7,51 ℳ Zinsen Auf⸗ in der Tarrutisschen Auf⸗
Amtsgerichts durch am
Beschlusses des
ufolge
d. 648,50 ℳ nebst 160 ℳ Zinsen Auf⸗
resp. ihrer Rechts⸗ hinterlegt in der Lichtschen
Scheu aus
5) a. 85,82 ℳ nebst 21,45 ℳ Restkauf⸗
den Betrag zwar Üiguidierte,
Im Jahre 1884 sind bereits 53,75 ℳ
b. 66,55 ℳ nebst 15 01 ℳ Zinsen Kauf⸗
Scheu in Heydekrug, da die Gläubigerin
6) a. 14 ℳ Lohnmasse des Arbeiters
pril 1882. b. 5,36 ℳ Erlös der Witwe Meyhöfer,
Stahl in Insterburg am 24. Mai 1882,
ist, am 24. Mai 1882.
c. 13 93 ℳ Zoch⸗Borchert⸗Trakowski⸗ sche Masse; die Empfangsberechtigte Susanne Heinriette Trakowski, geb. Zoch,
Borchert, IV C 213/81, erstritten hat und für die er beigetrieben ist, ist unbekannt nach Amerika verzogen: daher ist das Geld hinterlegt durch ihren Sachwalter, Rechts⸗ anwalt Siehr in Insterburg, am 19. Juni 1882
d. 5,09 ℳ in Sachen Jordan gegen Schwarz V B. 1137/81 Rtz. Nr. 305/82 durch den Gerichtsvollzieher Blank in Insterburg am 23. Juli 1882 hinterlegter Betrag, da der Empfänger des Geldes trotz vieler Bemühungen nicht zu er⸗ mitteln ist. 8
e. 17,65 ℳ Rest der Suliesschen Depo⸗ sitenmasse, hinterlegt von Gerichtsvollzieher Blank in Insterburg am 4. November 1882 in Sachen Sulies gegen Schmidt V C 422/892, da der Empsänger dieses Betzages in seinem angeblichen Wohnorte Harste bei Göttingen nicht zu ermitteln ist.
Im Jahre 1883 sind bereits 1,70 ℳ gezahlt worden.
f. 420 ℳ Arbeitslohnmasse des Ar⸗ beiters Pantel, s. Zt. in Insterburg auf. haltsam, hinterlegt durch die Königliche Eisenbahnbetriebskasse zu Königsberg, da der Aufenthalt des Pantel nicht zu er⸗ mitteln ist, am 21 November 1881
7) a. 43,42 ℳ Reststreitmasse, hinter⸗ legt vom Rechtsanwalt Silber in Inster⸗ burg am 2. Januar 1882 infolge der in Sachen Klädtke gegen Jessat IV C 506/81 gemäß Beschluß des Königlichen Amts⸗ nerichts Insterbug vom 8. November 1881 stattgehabten Pfändung in Höhe von 203,35 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. November 1881 und von 300 ℳ vom 15. September 1881 bis 4. November 1881, sowie wegen 51,50 ℳ Kosten.
Hierauf sind bereits an Kapital und Zinsen gezahlt worden: im Jahre 1882: 71,20 ℳ, im Jabre 1883: 1200,59 ℳ, im Jahre 1884: 276,05 ℳ. 1
b. 44,15 ℳ nebst 10 ℳ Zinsen Rest⸗ streitmasse, hinterlegt durch Gerichts⸗ vollneher Blank in Insterburg am 1. März
Sklower III 1269 zufolge Arrestbefehls des Königlichen Landgerichts Insterburg vom 27. Februar 1882; hierauf sind an Kapital gezahlt worden: im Jahre 1882: 235,85 ℳ, im Jahre 1883: 560,31 ℳ. c. 9,50 ℳ Altsitzer Lisowskysche Nach⸗ laßmasse, hinterlegt zwecks Abwendung der Zwangsvollstreckung in Sachen Lisowsky ge gen Görke I1V C 445/81 des Amtsgerichts Insterburg durch den Besitzer Görke in Kl. Berschkallen am 4. März 1882.
d. 34,15 ℳ nebst 7,50 ℳ Zinsen Pfändungsmasse des Maurers Ruddigkeit aus dem Auktionserlös in Sachen des Fleischermeisters August Nelson⸗Insterburg gegen den Fuhrhalter Pohlau zwecks Sicherung von Mietsansprüchen, hinterlegt durch Gerichtsvollzieher Stahl in Inster⸗ burg am 29. März 1882.
8) a. 22,76 ℳ nebst 5,84 ℳ Zinsen Restarrestmasse in der Arrestsache des Be⸗ sitzers Wilbelm Piesker gegen die Alt⸗ sitzerin Caroline Piesker (G 14/82 und G 212/82 des Amtegerichts Nordenburg und S 70/82 111 3058 des Landgerichts Insterburg); hinterlegt durch Gerichts⸗
vollzieher Blank in Insterburg am 23. Sep⸗ ausgezahlt
tember 1882.
An Kapital sind bereits worden im Jahre 1883 209,49 ℳ.
b. 8,90 ℳ nebst 1,92 ℳ Zinsen Rest⸗ streitmasse in Sachen Piesker gegen Piesker des Amtsgerichts Insterburg zufolge Verfg. des Königl. Amtsgerichts Nordenburg vom 2. September 1882 hinterlegt durch Ge⸗ richtsvollzieher Huhn in Insterburg am 25 September 1882.
Im Jahre 1884 sind bereits gezahlt worden 38,85 ℳ.
c. 5,29 ℳ und 2 57 ℳ Schwedtkesche Gehaltsabzugsmasse V 5, hinterlegt durch das Königliche Amtsgericht Insterburg, da der Empfangsberechtigte nicht zu er⸗ mitteln ist, am 3. Januar 1882 bezw. 1. April 1882.
d. 17,40 ℳ nebst 0 87 ℳ Zinsen Rest⸗ streitmasse in der Prozeßsache Piesker gegen Lindenau V C 179/82 des Amtegerichts Insterburg: hinterlegt zufolge Arrestbefehls des Königl. Amtsgerichts Nordenburg vom 5. Oktober 1882 durch den Gerichtsvoll⸗ zieher Blank in Insterburg am 27. Ok⸗ tober 1882.
Im Jahre 1884 sind bereits ausgezahlt worden 14,50 ℳ.
9) a. 13,13 ℳ Junker⸗Gerullsche Auf⸗ gebotsmasse, auf Grund des Ausschluß⸗ erkenntnisses des Amtsgerichts Kaukehmen vom 30. November 1881 in der Junker⸗ schen Aufgebotssache F 3/81 von dem Amtsvorsteher Eduard Junker in Bal⸗ truscheiten hinterlegt am 9 Dezember 1881.
b. 16,96 ℳ Wolff⸗Weinbergsche Spezial⸗ masse, hinterlegt durch das Ametsgericht Kaukehmen, da der Eigentümer der Forde rung bis jetzt noch unbekannt ist, am 14. Juli 1882.
c. 3,59 ℳ Geschäftsagent F. Matzicksche Spezialmasse, hinterlegt durch das Amts⸗ gericht Kaukehmen, da der Gläubiger ver⸗ storben ist und seine Erben erst ermittelt werden müssen, am 4. Oktober 1882.
d. 6,84 ℳ nebst 0,21 ℳ Zinsen Rest⸗ kautionsmasse, welche bis zur Entscheidung des Prozesses Rahn gegen Schwegat zurück⸗ behalten werden soll (G 39/81); hinterlegt durch das Amtsgericht Kaukehmen am 27. Januar 1882.
An Kapital und Zinsen sind bereits 507,66 ℳ im Jahre 1883 ausgezahlt worden.
10) a. 2,05 ℳ Streitmasse auf Grund des Beschlusses des Königlichen Amts⸗ gerichts Tilsit in Sachen des Schneiders Michael Funk zu Kamspowilken gegen den Grundbesitzer Stahl in Trakseden V C 119/79 hinterlegt durch Gerichtsvoll zieher Girzig in Tilsit am 29. Juli 1882.
b. 3,55 ℳ Konkursmasse in der August Eckertschen Konkurssache 3/78 des Amts⸗ gerichts Tilsi, hinterlegt durch das Amts⸗ gericht Tilsit, da die Gläubige in Hand⸗ lung Goldammer und Daniel in Köͤnias⸗ berg nicht zu ermitteln ist, am 21. Ok⸗ tober 1882.
c. 2,59 ℳ Konkursmasse in der August Eckertschen Konkurssache 3/78; hinterlegt durch das Amtsgericht Telsit, da der Empfänger des hinterlegten Betrages Be⸗ sitzer M. Palfner nicht zu ermitteln ist, am 6. Oktober 1882.
d. 28,38 ℳ Konkursmasse in der August Eckertschen Konkurssache 378 des Amts⸗ gerichts Tilsit, von diesem hinterlegt, da die Glänbigerin des Betrags, Handlung Gustav Sieloff Nachfolger, nicht zu er⸗ mitteln gewesen ist, am 6. Oktober 1882.
6. 561,68 ℳ und 140 ℳ Zinsen Auf. gebotsmasse in der Aufgebotssache der auf Lasdehnen Nr. 27 in Abt. III Nr. 6 noch eingetragenen 449 34 ℳ (V. F. 24/ 81 des Amtsgerichts Tilsit), hinterlegt durch Rechtsanwalt Brinkmann zu Tilsit am 28. November 1882,
f. 47 55 ℳ nebst 10 ℳ Zinsen Auf⸗ gebotsmasse der Schneiderschen Mino⸗
gerichts Tilsit durch den Justizrat Stern in Tilsit am 27. März 1882, s g. 13,92 ℳ nebst 0,50 ℳ Zinsen Jurgies, Christoph, Jons Geschwister Stepputtissche Aufgebotsmasse, hinterlegt durch das Königliche Amtsgericht Tilsit in der Stepputtisschen Zwangsversteigerunas⸗ sache Kallehnen Nr. 34 am 16. Maͤrz 1882, Tatbestand und Entscheidungsgründe. Die Antragstellerin, Königl. Regierung, Hinterlegungsstelle, in Gumbinnen hat die zur Begründung ihres Antrages auf Erlassung des Aufgebots der in dem Urteilstenor näher bezeichneten Geldmassen erforderlichen Urkunden beigebracht. (§ 61 Hinterlegungsordnung vom 14 März 1879.) Der Antrag ist gemäß § 58 Hinter⸗ b vom 14. März 1879 zu⸗ aslig. Das Aufgebot ist durch Anbeftung an die Gerichtstafel sowie einmalige Eia⸗ rückung in den Deutschen Reichsanzeiger vom 1. November 1913 und zweimalige Ein⸗ rückung in den öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Köniaglichen Regierung zu Gumbinnen vom 15. November und 8. November 1913 bekannt gemacht Beteiligte haben Ansprüche oder Rechte auf die im Urteilstenor bezeichneten aus⸗ gebotenen Geldmassen vor der Erlassung des Ausschlußurteils nicht angemeldet.
Der auf Erlassung des Ausschlußurteils gestellte Antrag ist gerechtfertigt. (§ 10 Ausführungsgesetz zur Z.⸗P.⸗O. und § 947 Z.⸗P.⸗O.)
Gumbinnen, den 15. Januar 1914,
Königliches Amtsgericht.
[95440] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Johann Schuhmacher, Gerhardine geborene Schade, in Emden, Schulstraße 15, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Stein⸗ bömer in Aurich, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Johann Schuhmacher, zuletzt in Emden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund des § 1565 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landaerichts in Aurich auf den 31. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aurich, den 14. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[97619] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Betty Bastian, geb. Rohde in Berlin, Belle⸗Alliancestraße 74, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Justizrat Lachmann in Berlin, Alexanderstraße 12 a, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Max Bastian, früher in Berlin, Solmsstraße 37, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Absatz 2 und 1568 B. G.⸗B., in den Akten 1. R. 21. 14, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, auf den 8. April 1914, Vormittags 10 Uhr, Saal 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Januar 1914
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts II. Zivilkammer 1.
[97622] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Pauline Kopton, geborene Fliegel, zu Königshütte (Oberschlesien), Schuͤtzenstraße 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schulz in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den A beiter Josef Kopton, zuletzt wohnhaft in Hamborn, Joachimstraße 22a, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1658 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 28. März 1914, Vormittags 9 Uhr. Zimmer 166, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Duisburg, den 16. Januar 1914.
Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[96861] Oeffeutliche Zustellung. 1 Die Ehefrau Johanne Amalie Wil⸗ helmine Bachmann, geb. Miche, in Ham⸗
gegen ihren Ehemann Heinrich Johann Friedrich Bachmann, früher in Hamburga, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B. wegen gänzlicher Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses, mit dem Antroge, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, Beklagten auch für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer I (Zwiljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 18. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. Januar 1914
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[97624] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Catherine Bertha Strauß, geb. Lühmann, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. J rael, klagt gegen den Buchhalter Paul Hermann Emil Strauß, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 Z. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 7 (Ziviljustizgebäude, Sievpe⸗ kingplatz), auf den 24. März 1914, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. Januar 1914 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[96375] Oeffentliche Zustellung.
Der Eugen Pion, Maschinist zu Ta⸗ lingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt August Müller in Metz, flagt gegen seine Ehefrau Luzie geb. Mehul, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalsort, früher in Talingen, wegen Verletzung der ehelichen Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, die Beklagte als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaitser⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den 18. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwocke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 15. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[96865] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Marie Zbierska, geb. Wojciechowska, in Schkeuditz, Prozeß⸗ bevollmäͤchtigter: Justizrat Placzek in Posen, gegen den Schuhmacher Anton Zbierskt, ihren Ehemann, früher in Posen, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 18. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Klägerin wird in dem Verhandlungstermine den Klageantrag wiederholen.
Posen, den 15. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[97625] Oeffentliche Zustellung.
Die Rosine Vohl in Vaihingen a. F., vertreten durch die Rechtsanwälte Haag und Koch in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Gottlob Vohl, Schmied, bieher in Bernhausen, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: Die zwischen den Parteien am 14. März 1907 vor dem Standesamt Bernhausen ge⸗ schlossene Ehe wird geschieden. Der Be⸗ klagte wird für den allein schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Sie ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV des K. Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 27. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 15 Januar 1914 Der Gerichteschreiber des K. Landgerichts:
Sekr. Natter. 8
[97774] Oeffemliche Zustellung.
Die minderjährige Anna Hildegar Baver, uneheliches Kind der ledigen Rosa Bayer, in Johannesberg, gesetzlich ver⸗ treten durch den Vormund Friedrich Bayer, Landwirt in Johannesberg, klagt gegen
1882, zur Abwendung der Zwangsvoll⸗ streckung in Sachen Plaumann
gegen
rennen, hinterlegt in der Grubertschen Aufgebotssache III F 26/80 des Amts⸗
burg, vertreten durch Rechtsanwälte Drs. Heßlein, Rubensohn und Fränkel, klagt
den led. Schmied Josef Flascheuträger, v“