6 Jahre stellte das Postmuseum auf einer Bauausstellung in Flensburg ]) Norwegen. 5
nmn 8 ais S 8
auf Ansuchen der Ausstellungsleitung eine Reibe von Fassaden 13. Februar 1914, 3 de.-ge ehesüener benvlt zeichnungen größerer Reichspostgebäude der Provin; Schleswig⸗Holstein Kristianta: Lieferung von 341 8 ““ Ie verich schenen aus. Seit 1912 befindet sich ferner auf der „Ständigen Ausstellung nägeln, auf dem Kopf mit der Za ’ ge 8 Ausschuft “ für Arbeiterwohlfahrt in Charlottenburg“ eine vom Postmuseum Orten zu liefern. Versiegelte Inge E der Staats⸗ zufammengestellte und ihm angegliederte Gruppe von Geräten, paa kontrolspiker“ werden bei der Hau Jernbanetorvet 8/9 in
8 Verkehrswesen. 8 Modellen und Abbildungen, die den Arbeiterschut bei der Reichs⸗ bahnen im Bureau für Bahnangelegenheiten, Pern 55 8 n as Reichspostmuseum ist nächst dem Zeughaus das volks. Post⸗ und Telegraphenverwaltung erläutert und die u. a. zwei lebens. Kristiania, entgegengenommen. Nähbere Bestimmunge⸗ 5
dauerlicherweise in der Natur des Fiskus, daß er in der werden. Die jetzige Methode macht den Titel zu einem Dispositions⸗] renten gestundet. Hiervon gehören 7 Fürsorge für das Publikum mit privaten Betrieben nicht fonds für die Staatsregierung. Das erscheint uns bedenklich. Ich preußischen Landgesellschaft mit 1037 ℳ gestundeter Rente. Zwangs⸗ 2 8 8 1 stelle daher namens meiner Parteifreunde den Antrag, die Beschluß⸗ versteigerungen erfolgten 5 = 0,10 % der Rent onkurrieren kann! Auch anderwärts überzeugt man sich 5 ““ e A ig lgte 8 119 % er entenguter der nkurri ¹Auch r überz 3 „ fassung übecr diesen Titel auszusetzen und zwecks neuer Beratung in Provinz. In Pommern sind 4 Zwangsversteigerungen vor⸗ daß Bäder und gleschartige Anstalten am besten in den Händen von die Kommission zurückzuverweisen. gekommen. Rentengutsausgeber war von 2 Rentengütern die Land⸗ Privatunternehmern sind, die auf der einen Seite ihren Nutzen auch „Abg. Hoff (fortschr. Volksp.): Es ist erfreulich, daß im bank in Berlin, bei den übrigen waren es Privatpersonen. Nach dem verfolgen, aber auf der anderen Seite in ganz anderer Weise für die Jahre 9. Zwecke “ Kolonisation 16 Domänen zur b L“ 1912 waren in der Provinz Pommern d in der Redaktion 8,5, 5 1t 18 † 2 erfü gef sind. amit ist abe icht entfernt d überhaupt 5 esitzern Rentenbankrenten i öhe vo s 8 D b 2 L. arüstu 7 IEu* Reich iger“ und in der Redaktio TTTE 1 dem Fiskus b Verfügung gestellt sind. ami Eber nie ntfern em ber zern Rentenbankrenten in Höhe von zusammen 5 1 2 A ü- Prrxs ler Ausrüstung vorführt. * bendaselbst sowie beim „Reichsanzeiger“ und in der Redaktion Bedärfnisse .— veei 2 8b eee — praktischen Bedürfnis entsprochen. Die Domänenverwaltung muß 17 544 ℳ = 0 80 % bes Gesamtbetrages der Renten gestundet Hiervon imlichste 2 Nuseum der Reichshauptstadt und erfreut sich, namentlich 1““ 1 Segaen zur gungen ebendeen für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ im Reichs⸗ einem schwerfälligen Betrieb möglich ist. (Sehr b richtig!) noch mehr tun. Die Aufteilung von Domänen unterbleibt häufig gehören 6 zu Ansiedlungen der Pommerschen Ansiedlungsgesellschaft mit ich bei der Jugend, einer stetig wachsenden Beliebtheit. Der Grund Im Jahre tfet 2 der Freiheitskriege in Breslau' teil; seine Sonder⸗ amt des Innern. Vertreter in Norwegen notwendig. Ich brauche nur daran zu erinnern, daß ein Privatunter⸗ aus volitischen Gesichtspunkten. Im Peinzip ist man wohl für 2713 ℳ, 12 zu Ansiedlungen der Landbank mit 3740 ℳ gestundeter diesem Museum wurde, wie in einem Aufsatz im Archiv für Post Jah hunder se eien öö Urkunden, Denk⸗ 1 8 nehmer in der Lage ist, wenn es nottut, Summen von die Aufteilung; wird aber ein Vorschlag gemacht, so heißt es, Rente. In Brandenburg sind Zwangsversteigerungen nicht vor⸗ no Telegraphie“ mitgeteilt wird, Anfang der 70 er Jahre durch den F usw. das Verkehrswesen zur Zeit der Befreiungs⸗ 1 hunderttausend Mark augenblicklich zu opfern, während in daß geneee die betreffende Domäne nicht aufgeteilt, werden “ 1ö waren nach dem Stande vom 30. September — Ibee ma 8 11““ ee und den mit ihm damals verbündeten Staaten Handel und Gewerbe. En „ H“ könne. Besonders im Kreise Oschersleben ist ein staͤrkes Bedürfnis 1912 2 Besitzern Rentenbankrenten in Höhe von zusammen 186 ℳ ewissenschaftliche Forthildung seiner Beamten bemuüht, den Plan öe— auf Jahre wird das Reichspostmuseun 8 8 ; 8 1 28 F Seeeae. “ S D I 5 e —— ½ g. S e hre wird das Reichspostmuseum 11“ men⸗ solchem Falle der Fiskus nicht allein auf die Zustimmung des Finanz⸗ nach Domänenland vorhanden. Die Grundsätze, nach denen die = 0,8 % des Gesamtbetrages der Renten. bei der Zentralbehörde eine Sammlung von Lehrmitteln für sowie 18 “ 1u“ Fsür . und Graphik, im Reichsamt des 2 4 brl 1“ strie ministers, sondern auch des Landtages angewiesen ist, die bekanntlich Aufteilung geschieht, werden nicht in der richtigen Weise gehandhabt. Zom Schluß wird in der Denkschrift ein Ueberblick über die ⸗ Anschauungsunterricht der jüngeren Verkehrsbeamten zu ver⸗ die „Internationale Ausstellung für cifi. Aa „Nachrichten für Handel, J. . g g g 8 g g — 5285 der Denkschrift ein le 8 ve as e 1914“ beschicken und dabet eine geschichtliche Uebersicht⸗ über 1“ tschaft“.) icht ohne weiteres vorausgesetzt werden kann. (Sehr richtig!) 8 2 wi je Wei Doma Geschäftslage in der ersten Hälfte des Rechnungsjahres rigen. Im Jahre 1874 wurde demngemäß in dem damals neu⸗ Leipzig 11 Nachrichtenwesens in bildlichen Darstellungen und Landwirtschaft. Wi “ 1 s Segen 4 ½ Uhr wird die Weiterberatung des Domänen⸗ 1913 gegeßen. Danach sind in Ostpreußen 21 Besiedlungen mit izauten Zentralpostgebände, Leipzigerstraße 15, eine „Plan⸗ und die Entwicklung des Nachrichtenwesens in bildlichen Darstellungen Italien Wir haben es deshalb für richtiger gehalten, andere Unternehmer etats auf Freitag, 12 Uhr, vertagt (außerdem Forstetat). zusammen 3244 ha eingeleitet, und “ Bestedlungen der Ost⸗ vvellkammer“ eingerichtet, in der Modelle von Personen⸗ und liefern. 8.* ““ .A“ Foad⸗ 8 11161““ — zali sato s[chaf F † jastens 8 8 r875 c. ut 18 P1“ Z““ ee e FFbeee. 6 ;e. — . 24,2 3 G 0 w — 1” 118 Wj 3 8 2₰ - e 2 und wenn möglich eine private Gesellschaft zu gewinnen, die wenigstens preußischen Landgesellschaft mit 2536 ha und 13 Besiedlungen von Häterpostwagen, Bahnposten, Briefkasten, Feldpostgeräten und anderen das 1ö125 e öö11A“*“ Winke ö“ 8 fin neg whera e . den Betrieb des Kurhauses und der sonstigen dem Fiskus gehörigen anderer Seite mit 708 ha. In Pommern sind eingeleitet: ebnischen Hilfsmitteln des Postdienstes Aufstellung fanden, mit denen 2 2 nicht. vE Postwertzeichen⸗Ausstellung“ hatte sinden. Prehen zolffrei sosern wenn sie mitder Post o““ 3 Besteplungen 88 E1ö11.“ Reicheveftrazeraltm in öe ““ dig esnosacneseum einen besonderen Besichtigungstag in seinen IZ“ als Drucksache eingehen und bis höchstens 2 kg Jahre mitteilen konnte, waren die Verhandlungen mit einem Kon⸗ und 8. b16“ I1“ 8 3702 g— Eöö1“ —— djowje br damals Räumen für die Ausstellungsbesucher veranstaltet, 1“ wiegen. Die Fllustrationen müssen “ 88 81 8 ; 4 8 ndere S 8 a. 2 8 &Ƽ — ssois“* b m. — nden. 43 7 2 7 8 Iztto † 9 8 rw sortium wegen zu hoher Preisforderung abgebrochen worden, mit In Brandenk b v1I1u6.*“] bedeute siwertzeichen I des vormaligen Ge⸗ wertvolle Freimarken „Essais“ u. a. m. zur Schau. standen sein oder, falls sie besondere Blätter bilden, eine Ven eisung b 1b 4 „ 3 In Brandenburg sind eingeleitet: 10 Besiedlungen der Landgesell⸗ voon bedeutende Postwertzeichensammlung des vo g Hos⸗ ichensammlung des Postmuseums umfaßt nicht nur den Katal athalten, die sie als deren Bestandteil charakterisiert einem anderen Konsortium so weit gediehen, daß ich damals die schaft „Eigene Scholle“ mit 1828 ha und 2 Besiedlungen von anderer malpostamts. 1876 wurde nach der Vereinigung der Reichs⸗ Postwertzei 5 am “ Case. alee Süeen ven Teit en 5 a g Fathalter, “ als Kunstolatt ausschließt. Bei Hoffnung aussprechen konnte, daß diese Verhandlungen zu einem Seite mit 333 ha. — Zu dem aus dem Vorjahre übernommenen vst und Reichstelegraphie die von der preußischen Feemg. 2 Unter⸗ und Abarten —, sondern auch Essais 1““ häte derartige Kataloge einen Zoll von 20 Lire für 8 8 82 . 8 — d Fondsbestande von 205 997 ℳ kommen die im Etat für 1913 aus⸗ bewaltung angelegte Sammlung wertvoller geschichtlicher Tele⸗ auch in Herstell von Postwertzeichen 8ö vrf s Kaiserlichen Konsulats in Matland). befriedigenden Ergebnis führen würden. Inzwischeu sin 1 8 . eenn 9 ber . 5 I Tele⸗ sowie Stempel und Platten, die zur Herstellung p verlze den Doppelzentner. (Bericht des Kaiserlichen Kon ““ b geworfenen 1 000 000 ℳ, das sind zusammen 1 205 997 ℳ. Bis zum nwbenapparate einverleibt. So entstand das Post⸗ und Tele⸗ sowie St sind. Die soaäenannte Schausammlung enthält z. 3. es stehen augenblicklich wieder alle Wege offen, also auch die Möglich⸗ verfügt worden. Es verbleibt mithin ein Bestand von 810 997 ℳ. ie Entwicklung des Verkehrswesens von den Völkern etwa 24 000 Marken und 600 nzsache keit, die Vorschläge der Herren Vorredner, die hier gemacht worden Altertums bis auf die Neuzeit kulturgeschichtlich zu sind, zu berücksichtigen. Nun hat der Herr Abg. Schulze⸗Pelkum geglaubt, mir aus meiner Erklärung, die ich im vorigen Jahre in der Budgetkommission abgegeben habe, einen Strick drehen zu können, mit dem er aber in erster Linie, wenn ich ihn recht verstanden habe, nicht mich, sondern
zholm 24, Wien 68; an Keuchhusten gestorben in Rostock — kungen gelangten zur Meldung in Budapest 24, Kopenbagen 31, Vork 30. Ferner wurden Erkrankungen angezeigt an Typbus w York 50, Paris 44, St. Petersburg 64, Warschau (Kranken⸗
zu Ansiedlungen der Ost⸗
(Aus den gestellten
Statistik und Volkswirtschaft.
Ueber die Verwendung des Fonds zur Förderung der inneren Kolonisation in den Provinzen Ostpreußen, Pommern und Brandenburg
(Kap. 29 Tit. 4 der einmaligen und außerordentlichen Ausgaben des Etats der landwirtschaftlichen Verwaltung) ist dem Landtag wieder eine Denkschrift zugegangen, die sich auf das Etatjahr 1912 bezieht. Wie in den Vorjahren, bringt sie mit ihren Anlagen nicht die gesamte Tätigkeit auf dem Gebiete der inneren Kolonisation in Ostpreußen, Pommern und Brandenburg zur Darstellung, sondern nur einen Teil der unter Mitwirkung der Generalkommission be⸗ gründeten Ansiedlungen, nämlich diejenigen, die aus den Mitteln des bezeichneten Fonds unterstützt sind.
Ueber das Ankaufsgeschäft und Angebot zur Auf⸗ teilung wird in der Denkschrift berichtet, daß in der Provinz
— Konkurse im Auslande.
Galizien. Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Kasa zalicz2 kowa (Vorschußkassa), registrierter Verein m. b. H. in M ikulince mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung IV, in Tarnopol vom 13. Januar 1914. Nr. E. 2/14. Provisorischer Konkurs⸗
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
Wahltagfahrt
telistische Bücherei vorhanden, die über 1400 Bücher “ ranschaulichen. Zu diesem Zweck werden gesammelt; Originale anderen Museen sind auch im AA“ n Modelle der im Post⸗, Telegraphen⸗ und Fernsprechdienste käuflich, die besonders bemerkenswerte Stücke der Sc bbrauchten Gegenstände und Apparate; ferner Modelle von Post⸗ den Herrn Finanzminister bedrohen will! (Heiterkeit.) Was mich betrifft, so glaube ich nicht, daß ich genötigt bin, den Kopf in diese Schlinge zu stecken; denn wenn ich in meiner früheren Erklärung am
r 8 8 Fassssfs Postmus liegt in den maßregeln. ein öI1“ E111 E“ Bureaubeamte Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten fiusern, Urkunden und bildliche Darstellungen in Gipsabgüssen, Slichen Händen eines Oberpoht ufse 8 11“ . und sonstigen Kunsterzeugnissen, die sich auf das Schrifttum, das Nach⸗ Schluß ausgeführt habe, daß eine Verpachtung des ganzen Bades insofern mit den Interessen von Norderney nicht vereinbar sei, als
sowie die nötige Zahl von Aufsehern tätig sind. Außerdem hat das (Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, schten⸗ und Beförderungswesen aller Zeiten und Länder beziehen. Für dadurch der Zweck, das Bad Norderney den unbemittelten Klassen
Museum einen Kurator in der Person eines vortragenden 2 8 2 Rerschspos s, der die die T g und den weiteren Ausbau de Nr. 4 vom 28. Januar 1914.) Ausbau der Sammlungen gewährt der Etat der Verwaltung Reichspostamts, der die die Verwaltung und ebenfalls zu erhalten, vereitelt werden könnte und Norderney sich zu einem Luxusbad wie Ostende entwickeln würde, so betrafen
diese Ausführungen doch nur den Fall, daß der Fiskus nicht allein die ihm gehörenden Gebäude, sondern auch den Betrieb des Bades und namentlich die Kurtaxe und die Bädertaxe aus der Hand gäbe. Ich glaube, heute schon zusichern zu können: wenn auch mit Rücksicht auf sonstige nicht genügende Angebote in Erwägung ge⸗ nommen werden müßte, den Badebetrieb — natürlich nur im der Verpachtung — in fremde Hände zu geben, so würde zweifellos der Fiskus sich doch das Recht vorbehalten müssen, die Kur⸗ und die Bädertaxe nach seinem Willen zu bestimmen! Wenn dies nicht ge⸗ schähe, so würden wir natürlich Gefahr laufen, daß Norderney sich zum Luxusbad ausgestalten würde. Ich glaube, nach dieser Darlegung nicht, daß der Herr Abg. Schulze⸗Pelkum noch einen grundsätzlichen Widerspruch zwischen meinen Ausführungen in der Budgetkommission im Jahre 1913 und denen vom Jahre 1914 entdecken kann!
Im übrigen wird es auch den Herrn Abg. Fürbringer freuen, von mir zu hören, daß wegen der Elektrizität schon eine bindende Ab⸗ machung zwischen Norderney und den Siemens u. Schuckert⸗Werken auf dem Wiesmoor zustande gekommen ist, und zwar unter wesent⸗ licher Mitwirkung des Domänenfiskus, der auch bei dieser Gelegen⸗ heit dafür gesorgt hat, daß die Interessen der Gemeinde Norderney nicht zu kurz gekommen sind! (Abg. Fürbringer: Bravo!)
Was die fiskalischen Gebäude auf Norderney angeht, so wird mir jeder, der dort gewesen ist, zugeben, daß an ihnen manches aus⸗ zusetzen ist, und daß es nicht so einfach sein wird, sie so zu verbessern, wie es den jetzigen Anforderungen entspricht. Gerade mit Rücksicht darauf, daß gewisse moderne Anforderungen auch bei den fiskalischen Gebäuden nicht unberücksichtigt bleiben können, empfiehlt sich nach meiner Ansicht für die Instandsetzung der alten und die Errichtung von neuen Gebäuden ein Abkommen mit einer Erwerbs⸗ und Pacht⸗ gesellschaft, die ja auch am ersten in der Lage ist, die Bedürfnisse des Publikums zu beurteilen und bei ihrem Unternehmen zur Geltung zu bringen.
Der Herr
Wege
hat sich auch über
daß bei
Abg. Fürbringer die gegenwärtige Kurtaxe und darüber dem Hinzutritt mehrerer Personen in derselben Familie
die Kurtaxe sich noch entsprechend erhöht. Das ist aber mehr oder weniger meines Wissens bei allen anderen Bädern der Fall, und mancher von den Badebesuchern wird vielleicht auch nichts dagegen haben, wenn von seiner Schwiegermutter — ich glaube, von dieser
war die Rede — noch eine besondere Taxe genommen wird. (Große
Heiterkeit. — Zurufe: Mutter und Großmutter!)
Der Beitritt zum Verbande deutscher Nordseebäder wird entsprechend den Vorschlägen des Herrn Vorredners in Aussicht genommen werden. Er hat bis jetzt nicht stattgefunden, weil die Re⸗ gierung in Aurich sich nicht dafür ausgesprochen hat.
Wenn ich nun noch dem Herrn Abg. Dr. Arning ein Wort be⸗ üglich des Bades Rehburg erwidern darf, so muß ich leider noch⸗ mals darauf hinweisen, daß man bei Rehburg von einem Bade nur
unter der Voraussetzung sprechen darf, daß man an das bekannte Wort
„Lucus a non lucendo“ denkt (Heiterkeit); denn ein Bad gibt s in Rehburg ja leider nicht. Es war einmal ein Bad, ist aber als solches kaum noch anzusprechen, und deshalb ist es auch
nicht möglich, größeres Publikum dorthin zu bringen! Wiy haben
das Bestreben unterstützt, ein besonderes Erholungsheim dort ins
Leben zu rufen, und dieses ist ja auch in vollem Betrieb. Was aber onst noch für den Ort Rehburg geschehen könnte, weiß ich wirklich
nicht anzugeben. Ich bin aber gern bereit, mich mit dem Herrn Abg.
Arning darüber noch zu unterhalten und seine sehr anerkennenswerten
Bestrebungen für die Hebung dieses Badeortes auch meinerseits wenn
möglich zu unterstützen. (Bravo!)
nun beklagt,
Bei dem Titel „Erlös aus dem Verkauf von Domänen“
erklärt
Abg. von der Osten (kons.): Der Etat bringt hier eine Aenderung in der Zweckbestimmung des Domänenfonds. Hier liegt eine Aenderung des Budgetrechts des Hauses vor. Nach dem neuen Etat ilt eine spezielle Genehmigung von Verkäufen und Ankäufen von Domänen und Domänengrundstücken nicht mehr vorgesehen. Namens meiner Partei erhebe ich ernste Bedenken gegen diese Neueinrichtung. In materieller Beziehung haben wir den Wunsch, daß die Einnahmen
8
Denkschrift berichtet, daß sie im allgemeinen befriedigend ist. Die Rentenstundungen sind über das gewöhnliche Maß nicht hinaus⸗ gegangen. tember 1912 überhaupt 26 Besitzern Rentenbankrenten in Höhe von
Ostpreußen der Generalkommission zur Aufteilung in Rentengüter im Jahre 1912 11 Grundstücke mit 1108 ha angeboten worden sind, und zwar von der An⸗ und Verkaufs⸗ genossenschaft, jetzt Deutschen Kleinsiedlungsgesellschaft m. b. H. zu Neidenburg 7 Liegenschaften mit 852 ha, von anderer Seite 4 Li genschaften mit 256 ha. Eingeleitet sind ferner 16 Besiedelungen mit 6811 ha aus Ankäufen der Ostpreußischen Landgesellschaft. De Ostpreußischen Landgesellschaft wurden 167 Güter mit einem Flächeninhalt von 34 980 ha zum Kauf ange⸗ boten. Angekauft hat sie 16 Güter mit zusammen 6811 ha für 8130 784 ℳ. — In der Provinz Pommern sind der Pommerschen Landgesellschaft im Jahre 1912 146 Güter in der Gesamtgröße von 53 060 ha angeboten. Angekauft hat sie 8 Güter mit zusammen 2998 ha für 3 237 472 ℳ. Der Generalkommission sind zur Aufteilung in Rentengüter im Jahre 1912 in der Pro⸗ vinz Pommern 25 Liegenschaften mit 6953 ha angeboten, und zwar von der Pommerschen Landgesellschaft 7 Liegenschaften mit 2787 ha, von der Landbank 3 Liegenschaften mit 1457 ha und von anderer Seite 15 Liegenschaften mit 2709 ha. Unter den 25 Angeboten ist eine Sache geringen Umfangs, die nur die Ansiedlung einiger Arbeiter bezwect. — Aus der Provinz Brandenburg wurden der Land⸗ gesellschaft „Eigene Scholle“ 155 Güter und Grundstücke mit 41, 239 ha zum Kauf angeboten. Angekauft hat sie 12 Güter mit 3561 ha für 4 212 050 ℳ. Der Generalkommission sind zur Aufteilung in Rentengüter im Jahre 1912 in der Provinz Branden⸗ burg 14 Liegenschaften mit 4612 häa angeboten, und zwar von der „Eigenen Scholle“ 11 Liegenschaften mit 4593 ha und von anderer Seite 3 Liegenschaften mit 19 ha. Unter den 14 Angeboten sind 3, die nur die Ansiedlung einiger Arbeiter bezwecken.
Den Mitteilungen der Denkschrift üͤber das A nstedlungs⸗ geschäft ist zu entnehmen, daß in der Provinz Ostpreußen im Kalenderjahre 1912 256 Rentengüter mit 3301 ha auf die Renten⸗ hank übernommen worden sind. In der Zeit vom 1. April 1912 bis Ende März 1913 wurden im Regierungsbezirk Königsberg 38, im Regierungsbezirk Gumbinnen 57 und im Regierungsbezirk Allen⸗ stein 61, in der ganzen Provinz Ostpreußen 156 Rentengüter, die zusammen 1789 ha umfassen, zum Gesamtvreise von 2 500 496 ℳ ver⸗ kauft und 46,4 ha sonstige Flächen zum Preise von 58 108 ℳ gegen Barzahlung veräußert. Unter den 156 neugebtldeten Rentengutern befinden sich 56 in der Größe von unter 2 ½ ha, 14 von 2 ½ bis 5 ha, von 5 bis 7 ½ ha, 14 von 7 ⅛ bis 10 ha, 55 von 10 bis 25 ha und 14 in der Größe von über 25 ha. Die Nachfrage nach An⸗ siedlerstellen genügte dem Angebot. — In der Provinz Pommern sind im Kalenderjahre 1912 221 Rentengüter mit 3832 ha auf die Renten⸗ hank übernommen worden. Die Nachfrage nach bäuerlichen Ansiedler⸗ stellen war hier ebenfalls rege, sodaß sie zum Teil nicht voll be⸗ sriedigt werden konnte. Dagegen hat die Ansiedlung ven Arbeitern auch im Jahre 1912 nicht den gewünschten Umfang angenommen. Vom 1. April 1912 bis Ende März 1913 wurden im Regierungs⸗ bezirk Stettin 80, im Regierungsbezirk Köslin 92 und im Regierungs⸗ bezirk Stralsund 10, in der ganzen Provinz Pommern also 182 Rentengüter, die zusammen 2621 ha umfassen, zum Esamtpreise von 5 261 851 ℳ verkauft und 74 ha sonstige Flächen gegen Barzahlung veräußert. Von den 182 in Pommern neu⸗ gebildeten Kentengütern haben 13 eine Größe von unter ha. 12 bis 5 ha, 5 5 bis 7 ½ ha, 28 7 ¼ bis 10 ha, 115 10 bis 25 ha und 9 über 25 ha. — Während der gleichen Zeit wurden in der Provinz Brandenburg 226 Rentengüter, sämtlich im Regierungs⸗ bezirk Frankfurt a. O. gelegen — 111 mit unter 2 ⅛ ha, 16 mit 2 ⅓ bis 5 ha, 19 mit 5 bis 7 ¼ ha, 19 mit 7 ⅛ bis 10 ha, 47 mit 10 bis 25 ha, 14 mit über 25 ha —, zusammen 2188 ha umfassend, zum Gesamtpreise von 5 447 699 ℳ verkauft und 294,4 ha sonstige Flächen zum Preise von 452 014 ℳ gegen Barzahlung veräußert. Auf die Rentenbank sind im Kalenderjahre 1912 50 Rentengüter mit 389 ha (darunter 41 Rentenagüter von unter 2 ⅛ ha) übernommen worden. Weitere Mitteilungen der Denkschrift betreffen u.
9 2 ¼ 98
18 a. die in den Rentengutskolonien aufgeführten Bauten. In Ostpreußen haben die Ansiedler die neuen Gebäude größtenteils selbst errichtet. Gebaut wurden im Berichtsjahre 149 Wohnhäuser, 222 Wirtschaftsgebäude, 109 Brunnen und 2 Nebenanlagen mit einem Gesamtkostenaufwand von 1 259 600 ℳ. In Pommern sind im Jahre 1912 210 neue Wohn⸗ und 520 Wirtschaftsgebäude, in Brandenburg 70 neue Wohn⸗ und 90 Wirtschaftsgebäude errichtet worden.
Nach den Angaben der Denkichrift über die staatliche Unter⸗
stützung des Besiedlungsgeschäfts haben als weitere Stamm⸗
einlagen des Staats erhalten:
die Ostpreußische Landgesellschaft ........
die Pommersche Landgesellschaft (unter Anrechnung des Restbetrags von 450 000 ℳ von dem der
Pommerschen Ansiedlungsgesellschaft in den Vor⸗ I1111 die Landgesellschaft „Eigene Scholle 500 000
Auf Grund der Jahresabschlüsse der Gesell⸗ schaften sind im Berichtsjahr als Zuschuß zum
Ausgleichsfonds gewährt: der Ostpreußischen Landgesellschaft.. der Pommerschen Ansiedlungsgesellschaft “ Außerdem sind der Ostpreußischen Landgesellschaft
als Entschädigung für ihr Vermessungsbureau
Ueber die wirtschaftliche Lage
400 000 ℳ,
“ 38 000 „ der Ansiedler wird in der
In Ostpreußen waren nach dem Stande vom 30. Sep⸗
Pest.
Rußland. Durch eine am 4. Januar veröffentlichte Bekannt⸗ machung ist die frühere Verfügung, durch welche der Kreis Zarew (Gouv. Astrachan) für pestverseucht erklärt worden war, aufgehoben worden.
Aegypten. Vom 3. bis 9. Januar starb in Minieh 1 Person. Britisch Ostindien. In den beiden Wochen vom 14. bis Dezember v. J. erkrankten 6869 + 5724 und marben 4894 + 4487 Personen an der Pest. Von den 9381 Todesfällen kamen 4773 auf die Vereinigten Provinzen, 1601 auf Bihar und Orissa, 1356 auf die Präsidentschaft Bombay (davon auf die Städte Bombay und Karachi 4 und 31), 646 auf die Präsidentschaft Madras, 276 auf Hyderabad, 246 auf das Punjabgebiet, 214 auf Burma (davon auf die Städte Rangun und Moulmein 19 und 2), 210 auf den Staat Mysore und 59 auf Rajputana
und Ajmer Merwara.
Brasilien. In Rio de Janeiro vom 16. bis 22. No⸗ vember v. J. 1 Erkrankung und 1 Todesfall, in Bahia vom 23. No⸗ vember bis 6. Dezember v. J. 6 Erkrankungen und 2 Todesfälle.
Ecuador. Im November v. J. 197 Erkrankungen und 85 Todesfalle in Babahoyo, Guayaquil, Milagro und YJaguachi,.
Cholera.
Rußland. Laut einer am 4. Januar veröffentlichten Bekannt⸗ machung ist die frühere Verfügung, durch welche die Stadt Cherson für choleraverseucht erklärt worden war, aufgehoben worden. Jedoch ist die Stadt weiterhin als cholerabedrobt zu betrachten. Türkei. In Konstantinopel vom 5. bis 11. Januar 6 Er⸗ krankungen und 4 Todesfälle.
Philippinen. In Manila vom 30. November bis 13 zember v. J. 8 Erkrankungen und 4 Todesfälle.
27
— 4
(Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: storben in Beuthen — Erkrankungen wurden angezeigt im Landes polizeibezitkk Berlin 192 (Stadt Berlin
Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige aus Trinidad: in Brighton vom 27. November bis 12. Dezember J. insgesamt 6 Erkrankungen und 1 Todesfall, 3
Brasilien: in Bahia vom 23. November bis 6. Dezember
.J. 2 Erkrankungen und 2 Todesfälle,
„Ecuador: im Nopember v. J. 27 Erkrankungen und 5 Todes⸗
fälle in Guayaquil, Milagro und Naranjito. “
Pocken.
Deutsches Reich. In der Woche vom 18. bis 24. Januar
wurden in Hamburg 3 Erkrankungen festgestellt.
Oesterreich. Vom 4. bis 10. Januar in Wien 1 Erkran⸗
—
v v
kung, in Tirol und Vorarlberg 3.
Fleckfieber. Oesterreich. Vom 4. bis 10. Januar in Böhmen Galizien 30 Erkrankungen. — Genickstarre. Preußen. In der Woche vom 11. bis 17. Januar sind 3 Er⸗ krankungen in folgenden Regierungsbezirken (und Kreisen) an⸗ gezeigt worden: Arnsberg 2 (Bochum Land 1, Hörde Land 1), Wiesbaden 1 (St. Goarshausen). Spinale Kinderlähmung.
Preußen. In der Woche vom 11. bis 17. Januar ist 1 Er krankung in Berlin gemeldet worden. Im Kreise Springe des Regierungsbezirks Hannover wurde nachträglich 1 Erkrankung angezeigt.
Oesterreich. Vom 28. Dezember 1913 bis 3. Januar 1914
2derösterreich 1 Erkrankung. 8.
Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 11. bis 17. Januar 1914. Pocken: Moskau 1, Warschau 11 Todesfälle; St. Petersburg 1, Warschau (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Varizellen: Nürn⸗ berg 46, Budapest 64, New York 269, St. Petersburg 33 Er⸗ krankungen; Fleckfieber: St. Petersburg 1 Todesfall; St. Petereburg 2, Warschau (Krankenhäuser) 9 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.⸗⸗Bezirke Frankfurt, Münster, Schleswig, Buda⸗ pest je 1 Erkrankung; Tollwut: Reg.⸗Bez. Oppeln 1 Todesfall; Influenza: Berlin 5, Antwerpen, Budapest je 1, Christiania 2, London 20, Moskau 6, New York 7, Paris 8, St. Petersburg 6 Todes⸗ fälle: Nürnherg 52, Kopenhagen 65 Erkrankungen; Genickstarre: New York 4 Todesfälle: Christiania, New York, Wien je 1 Erkrankung: Spinale Kinderlähmung: Mecklenburg⸗Schwerin 1 Erkrankung. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach 1,04 %) ge⸗
in 9
113), in Breslau 30, in
— *
den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 153, Düsseldorf 132, in Stuttgart 36, Hamburg 58, Budapest 89, Christiania 38 Edinburg 45, Kopenhagen 26, London (Krankenhäuser) 388, S Petersburg 119, Warschau (Krankenhäuser) 93, Wien und Röteln (1895/1904: 1,10 %) gestorben in Gleiwitz — Er krankungen wurden gemeldet in Hamburg 37, Budapest 213, Kopen hagen 169, Diphtherie Hildesbeim, Landespolizeibezirke Regierungsbezirken burg 106, 20. Januar) 32,
New York 190, Paris 72, S 82; an Maser
222
—
New York 220, Paris 47, St und Krupp (1895/1904: Wanne Erkrankungen kamen zur Anzeige Berlin 193 (Stadt Berlin 121), in Arnsberg 185, Düsseldorf 175, Magde Schleswig 110, in Hamburg 86, Amsterdam (14. bi Budapest 41, Kopenhagen 36, London (Kranken⸗
Petersburg 126; an
1,62 %) gestorben
gus dem Verkauf von Domänen guch wieder zum Ankauf verwendet
zusammen
3628 ℳ = 0,36 % des Gesamtbetrags der Rentenguts⸗
häuser) 160, New York
332, Paris 58, St. Petersburg 96, Prag 28,
222,
laufweist; dabet umfaßt manche dieser Nummern wiederum zahlreiche,
böbrlich 10 000 ℳ. Wertvolle Zuwendungen wurden dem Museum buch von Behörden, Firmen und Privatpersonen des In⸗ und Aus⸗ undes gemacht. Als die Sammlungen schnell wuchsen und die ur⸗ frrünglichen Räume sich als ungenügend erwiesen, wurde dem Reichs⸗ resmmuseum eine geräumige Stätte in dem in den 90 er Jahren auf⸗ gführten Erweiterungsbau des Reichspostgebäudes geschaffen. Im Februar 1898 öffneten sich die Säle und Galerien des neuen Museums dem Publikum. Sie enthalten im Erdgeschosse die Aus⸗ luungsgegenstände, die sich auf das Verkehrswesen der Kulturvölker Altertums, des Mittelalters und der neueren Zeit bis zum e des 18. Jahrhunderts sowie auf die deutschen Verkehrs⸗ richtungen im 19. und 20. Jahrhundert beziehen; in zwei be⸗ nderen Räumen ist die Postwertzeichensammlung untergebracht. Das Mittelgeschoß vereinigt Schaustücke aus dem neuzeitlichen Verkehrs⸗ wesen fremder Länder, ferner Modelle von verschiedenartigen zur Post⸗ beförderung benutzten Booten, Segel⸗ und Dampfschiffen sowie altere und neuere Telegraphenapparate; außerdem sind im Mittel⸗ — persönliche Andenken an den Begründer des Museums, atssekretär Dr. von Stephan ausgestellt. Das Obergeschoß ist zt mit Apparaten, Modellen und Materialproben aus dem Bereiche der Kabel⸗ und der drahtlosen Telegraphie, des Leitungs⸗ baues und des Fernsprechwesens. Hier befinden sich auch das Archiv und ein Saal für die an jedem Besuchtage mehrmals stattfindenden Porführungen“, bei denen die Wirkungsweise eines lautsprechenden Dlephons, der sogenannten singenden (Gesang übertragenden) Bogen⸗ lmpe, eines Röntgenapparats, die Einrichtung von Fernsprech⸗ vermittlungsstellen verschiedener Systeme, der Betrieb einer Rohrpostaglage u. a. m. dem Publikum gezeigt werden. Sämtliche Galerien sind um den Lichthof gruppiert, dessen Mitte das vom Bildhauer Uphues geschaffene Standbild Dr. von Stephans ein⸗ immt. Hier hat außerdem seit Juli 1910 eine dem neuesten Ver⸗ khrezweige, der Luftschiffahrt, gewidmete Abteilung des Museums Lusstellung gefunden. Sie enthält Modelle der deutschen Luftschiffs⸗ srsteme und der bekanntesten Flugzeuge sowie eine Zusammenstellung 8 Stichen, Photographien, Urkunden und Denkmünzen aus der Ge⸗ jchte der Luftfahrt. 1 Genaue Auskunft über den Inhalt der einzelnen Abteilungen gibt der reich mit Abbildungen ausgestattete Katalog des Reichs⸗ postmuseums, der 576 Druckseiten stark ist und über 4000 Nummern
mter Umständen sogar Hunderte von Einzelstücken. Die junge Luft⸗ satfahrtabtellung Shrchant ein Sonderkatalog, der 1912 bei seiner Hrucklegung 143 Nummern zählte. Auf die Benutzung eines Katalogs ist das Publikum im Postmuseum dabei nicht in dem Maße an⸗ gewiesen, wie dies in manchen anderen Museen der Fall ist. Denn in Postmuseum ist jeder einzelne Gegenstand durch ein bedrucktes oder beschriebenes Täfelchen deutlich gekennzeichnet. 8
Das Interesse der Allgemeinheit an den Sammlungen des Reichs⸗ postmuseums wird vor allem durch die Zahl der „Einzelbesucher nach⸗ gewiesen Für das Kalenderjahr 1912 belief sich deren Zahl auf etwa 96 000, wovon rund Schulkinder waren. Dazu kamen noch in der Reisezeit wiederholt Massenbesuche von Fremden; so besichtigten im Herbst 1912 gegen 2000 französische Reisende das Postmuseum. Ständige Besucher sind ferner im Oktober oder November Rekruten⸗ abteilungen der Berliner Garnison, besonders der Verkehrstruppen. Man darf biernach den Jahresbesuch insgesamt auf 100 000 Per⸗ soner einschätzen. Das Museum ist Montags, Dienstags, Henseg. tags, Freitags je 4 Stunden (von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags) und Sonntags, mit Ausnahme der hohen kirchlichen Fiertage, je 2 Stunden (von 12 bis 2 Uhr Nachmittags) geöffis. Sonntags ist der Besuch noch reger als in der Woche; er beläuft si ann auf über 600 Personen. Schulen, Vereinen usw witd ai An⸗ suchen auch außerhalb der allgemeinen Besuchstunden das Post⸗ museum, und zwar unter sachkundiger Führung, vGesseeh.
on den zahlreichen ausländischen höheren Post⸗ und Telegraphen⸗ beamten, die nach Berlin kommen, um deutsche Verkehrzeinrichtungen zu studieren, versäumt es kaum einer, auch das Reichspostmuseum näher zu besichtigen. Mannigfach sind nicht minder die aus dem In. und Ausland an das Reichspostmuseum ergehenden schriftlichen An⸗ ragen und Wünsche.
Die Beteiligung des Reichspostmuseums an bedeutenden stellungen trägt dazu bei, das Interesse an seinen reichhalt gen Sammlungen in weiten Kreisen wachzurusen und zu steigern. In 27 letzten Jahren wurden folgende Ausstellungen beschickt: Die „Inter⸗ nationale Ausstellung in Mailand 1906“. Sie enthielt bür Sonbes. ausstellung des Reichspostmuseums, die einen Raum von 420 8 e⸗ deckte und gegen 300 Schaustücke umfaßte. In gaencnoter 1983 sicht wurde hier ein Bild des deutschen Post⸗ 8 x graphenwesens von seinen Anfängen bis auf die vorgeführt. 1907 beteiligte sich das Postmuseum In, 6 „Deutschen Armee⸗, Marine⸗ und Kolonialausstellung in 2 ” mi etwa 70 Modellen, Oriainalstücken und Bildern aus vh des deutschen Kolonialpostwesens; eine besondere Abteilung ehan 185 die Feldpost. Auf der „Deutschen Schiffbauausstellung 5 1 8 1908“ war die vollständige Seepostausrüstung eines 288 des Norddeutschen Lloyd ausgestellt, wobei das Reichspostennseum, deae, Hergabe von Seeposthildern und Geräten mitwirkte. 191, 6 8 das Postmuseum die „Internationale Ausstellung für hei 6. 1n Fremdenverkehr“ in Berlin. Hierbei wurden zur Darstellung p Verkehrsverhältnisse vergangener Jahrhunderte zur ö 8 Modelle von Reise⸗ und Postwagen, Abbildungen von T2 215 8 mitteln, Posthäusern und Szenen aus dem Poftreisevertehr alten 1 Kursbücher und geographische und Postkurskarten. ver 8. 88 der „Allgemeinen Luftfahrzeug⸗Ausstellung ( Ala) in Berlin 12 2. bildete die Luftschiffahrtabteilung des Reichspostmuseums einen
1 5 63 ¹ 8 3 5 loj Museums berührenden grundsätzlichen Angelegenheiten leitet.
Postscheckverkehr.
Das amtliche Verzeichnis der Kontoinhaber bei den Postscheckämtern im Reichspostgebiet wird in den nächsten Tagen nach dem Stande vom 1. Januar 1914 neu erscheinen. 86 400 Kontoinhaber sind darin aufgeführt. Das Verzeichnis ist bei allen Postanstalten für 2 ℳ käuflich. Kontoinhaber erhalten es auf Verlangen von ihrem Postscheckamt unter Laftschrift des Preises; auch können sie sich den regelmäßigen Bezug des Verzeichnisses sowie der im Laufe des Jahres erscheinenden beiden Nachträge durch ein⸗ malige Bestellung bei ihrem Postscheckamt sichern.
Vom 1. April ab können die in Deutschland aufgelieferten Post⸗ pakete und Postfrachtstücke nach den im Innern von Deutsch Ostafrika an Eisenbahnen gelegenen Postanstalten mit Paketdienst sowie nach Mohoro und Utete bis zum Bestimmungs⸗ orte, nach den anderen Orten im Innern bis zu der⸗ jenigen an der Bahn gelegenen Postanstalt mit Paketdienst fran⸗ kiert werden, die der Absender in der Adresse angegeben hat. Der Absender hat für die Weiterbeförderung von der Küste ins Innere einen Zuschlag von 1 ℳ für jede angefangenen 5 kg Paketgewicht zu dem bisherigen Franko zu entrichten; Pakete bis 81I sind jedoch zuschlagfrei. Etwaige Trägerkosten für die Weiter eförderung der Pakete von der Postanstalt an der Eisenbahn bis 8 Bestim⸗ mungsorte werden nach wie vor allgemein vom Empfänger eingezogen. Diejenigen Pakete nach Orten im Innern abseits de r Bahn, bei denen der Äbsender eine Bahnstation, bis zu der die Sendung frankiert werden soll, nicht angegeben hat, können wie bisher nur bis zur Küste frankiert werden. Für diese Pakete werden die gesamten Weiterbeförderungskosten von der Küste bis zum Bestimmungsort vom “ Pakete nach Bukoba, Muansa, Musoma und Schirati bletben von der Aenderung unberührt. B Bisher konnten alle Pakete, abgesehen von solchen nach Bukoba, Muansa, Musoma und Schirati, nur bis zur Küste des Schutzgebiets franktert werden; die gesamten Weiterbeförderungskosten mußten stets von den Empfängern gezahlt werden. Schiffsliste für billige Briefe nach den Verein gten Staaten von Amerika (10 ₰ für je 20 g). Die Portoermäßigung erstreckt sichnur auf die Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw., und gilt nur für Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Canada. „Kaiserin Auguste Victoria“ ab Hamburg 29. Januar, „Prinz Friedrich Wilhelm“ ab Bremen 31. Januar, „Amerika“ ab Hamburg 5. Februar, 8 „Kronprinzessin Cecilie“ ab Bremen 10. Februar, Moltke“ ab Hamburg 14. Februar, Wilhelm II.“ ab Bremen 24. Februar, rin Auguste Victoria“ ab Hamburg 26. Februar, Wilhelm der Große“ ab Bremen 3. März. Postschluß nach Ankunft der Frühzüge. Alle diese Schiffe sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgange die schnellste Beförderungsgelegenheit oie 8 ö empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerke wie „direkter Weg“ oder „über Bremen oder Hamburg“ zu versehen.
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Laut Telegramm aus Cöln ist die heute nachmittag um 5 Uhr 9 Minuten in Berlin fällige Post aus Frankreich ausgeblieben. Grund: Zugverspätung in Belgien.
Verdingungen.
Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim 1s und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentaten in deen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Italien.
Gouvernement der Kolonie Erythräa in Asmara: Vergebung
der elektrischen Beleuchtungsanlage 88 “ 15 Stã Massaug und Asmara auf die Dauer vom 1. Januar 1911 Fllägten Teassähe . Angebote bis 15. April 1914. Projekt, Lasten⸗ heft und Stadtpläne können vom 1. Februar 1914 ab beim Kolonial⸗ ministerium in Rom eingesehen werden. Naheres in italienischer
brache beim „Reichsanzeiger“. 8
Chorahe ch na 1914, Vörmittags 10 — 11 Uhr. Ministerium der öffent⸗ lichen Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Königliche Präfektur in Catanzaro: Bau des Abschnitts der Landstraße Nr. 25 zwischen dem Flüßchen Santo und der Straße nach Zungri. Länge 8273,53 m. Voranschlag 1 071 534,49 Lire. Zulassungsanträge und Zeugnisse ꝛc. bis 7. Februar 1914. Vorläufige Sicherheit 40 000 Lire, endgültige 110 der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger“. b G. .e 1914, Nachmittags 3 Uhr: Bürgermeisteramt iin Rom: Arbeiten zur Regulierung der Vta delle mura von der Pincio⸗ Ueberführung nach der Porta Pinciana. Voranschlag 305 Vorläufige Sicherheit 15 250 Lire, endgültige 30 500 Lire. Kon rakt⸗ spesen 4200 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichs⸗
masseverwalter: Dr. Aron Brummer in Mkkulince. tagfah (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 27. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 15. Februar 1914 bei dem genannten Gerichte oder bei dem K. K. Bezirksgerichte in Tarnopol anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Tarnopol wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 16. März 1914, Vormittags 10 Uhr. 8 Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts Tbbe Oberschlesisches Revier l der Wagen
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Ruhrrevier Anzah
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— In der gestrigen Hauptversammlung des Stahlwerks⸗ verbandes wurde, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf, über die Geschäftslage u. a. mitgeteilt: Der Dezemberversand in Halbzeug war infolge der Feiertage und Iäaventur gegen die monate zurückgeblieben. Mit Beginn des neuen Jahres gingen bie Spezifikationen wieder besser ein. Die infolge des Sühhs erfolgte Schließung der Rheinschiffahrt und die 8 erfolgte Stockung des Eisenbahnverkehrs verhinderten 88 er eine Steigerung des Absatzes. Im Inlande hat die 85 schaft bei Aufgabe ihres Bedarfs für das laufende Viertelja r die Mengen vorsichtig bemessen. Die Beschäftigung häͤlt sich 1u Inlandsabnehmern in Umfang der Vormonate. Der Auslandsmar t Uegt noch verhältnismäßig ruhig. In Großbritannien, wo die 3 schäftigung der Schwerindustrie immer noch zu wünschen übrig 89 ist in letzter Zeit eine etwas festere Stimmung zu beobachten, die auch zu größeren Abschlüssen führte. In schwerem Eisenbahnobermaterial wurde von den preußischen Bahnen ein Nachtragsbedarf ar Schienen, Schwellen und Kleineisenzeug für das Rechnungsjahr 1914 begeben. Im Auslande hat sich das Geschäft in gichwerem Material bis jetzt gut angelassen. Eine Reihe zum Teil um⸗ fangreicher Aufträge wurde von den europäischen und über⸗ seeischen Ländern hereingenommen. Der Eingang von Spezifi ationen für Grubenschienen läßt noch zu wünschen übrig. Die Jahresabschlüsse mit den privaten Zechen für das laufende Jahr sind nunmehr getätigt und haben annähernd die gleiche Höhe erreicht wie im Vorjahre. Der Auslandsmarkt wird nach wie vor in den Preisen durch den belgischen Wettbewerb umstritten. Das Rillenschienengeschäft im Inlande war während der Berichtszeit befriedigend und brachte eine weitere Anzahl von Aufträgen. Auch das Auslandsgeschäft war der letzten Zeit hinsichtlich der Mengen recht gut 1 den Preisen war es jedoch durch den ausländischen —2 bewerb beeinträchtigt. Das Formeisengeschäft im Inlande zo g wie vor ein unerfreuliches Bild. Der Versand war weiterbin befriedigend, der Eingang von Spezifikationen wies nur G n. Zunahme auf. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß in richtszeit der an sich ruhigsten Jahreszeit in Formei en — längere Frostperiode besonders hemmend auf Abruf und wirkte. Der Verkauf für das zweite Vierteljahr wurde ges zu den bisherigen Preisen und Bedingungen freigege b Im Auslande liegen die Verhältnisse, entsprechend letzten Bericht, im großen und ganzen vunverändert. Nachrichten vom englischen und amerikanischen Eisenmarkt lau in den letzten Tagen zuversichtlicher. Auch Preisaufbesseru wurden hier und da gemeldet, und der Speztfikationseingan
sich neuerdings etwas zu heben Es fehlen jedoch Aufträge aus den größeren Verbrauchsbetirken. beginnen jetzt wieder abzurufen. Die nächste H unts auf Donnerstag, den 5. März 1914, in Düsseldor
— In der vorgestrigen Generalversamm schen Transport⸗Aktien-⸗Gesellschaft Meldung des „W. T. B.“ aus Hamburg der 8 Amerika⸗Linie B. Huldermann in den Aufsichtsr 8. Diese Wahl steht, wie dem „W. T. B.“ mitgeteilt wird, im ZJu⸗ sammenhang damit, daß die Tochtergesellschaft der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie, die Emdener Verkehrsgesellschaft, einen größeren Aftienbesi bei der Westfälischen Transport⸗Aktieng schaft erworben hat, vnd mit dieser gemeinsam an der Entwicklung des Emdener Verkehr arbeiten wird.
— In der gestrigen außerordentli Bremer Vereins für Terminbandel in laut Meldung des „W. T. B.“ deschlossen de. Mittwoch, den 4. Februar, 11 Uhr Vormittags zu croͤffnen.
Laut Meldung des „W.
W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen Januar bis 7. Januar 1914: 246 286 Fr. (gegen das
vom 1. 8 das Vorjahr weniger 18 006 Fr.). Die Einnahmen der Mazedonischen C isenbahn (Satonet Monastir) betrugen vom 1. Januar bigs 7. Januar 1914. Stamm⸗ linie (219 km) 44 835 Fr. (weniger 23 704 Fr.). London, 29. Januar. (W. T. B.) Die land hat den Dis kont von 4 auf 3 % berabgese Paris, 29. Januar. (W. T. d “ hat den Diskont von 4 auf 3 ½ % heradgesetzt.
reicht hat hennn Jannan. d. X. B). Rach einer Sesichen N umfaßt der erste Abschnitt der r. ussischen Cisendahnantenhe
einen Nominalbetrag von 665 Millionen Fro welcher cinem u
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