8 dg.. und Fundsechen,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
tungen, Verdingungen
“
stellungen u. dergl. x.
8
1 8 — E
ffentlicher Anzeiger⸗
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
8
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 88 7. Niederlassung ꝛc. von Re⸗ 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enossenschaften. tsanwälten.
emmmemmeeee.
1) Untersuchungssachen. [100880] Steckbrief.
Der unten beschriebene Dragoner Leo⸗ pold Daniel Froese der 5. Eskadron unterzeichneten Regiments, heimatsberechtigt in Kal. Prudimmen, Kreis Niederung, hat sich am 19. Januar 1914 Mittags un⸗ erlaubt von der Truppe entfernt und ist bis jetzt nicht wieder zum Regiment zurück⸗ gekehrt. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und an das unterzeichnete Regiment oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern.
Tilsit, den 23. Januar 1914.
Dragonerregiment Prinz Albrecht von
Preußen “ Nr. 1.
„ m. F. b.
Graf Kanitz, Major. Beschreibung: Alter: 22 Jahre. Größe: 1,75. Statur: kräftig. Haar: blond. Augen: gros; Gesicht, Mund, Nase: ge⸗ wöhnlich. Bart: Ansatz von Schnurrbart. Gesichtsfarbe: gesund. Sprache: Deutsch. Besondere Kennzeichen: Keine. Bekleidun und Ausrüstung: Schwarzer Dienstmantel, Dienstwaffenrock, Extramütze, Reithose, lange Stiefel, Extradegenkoppel, Extra⸗ degen. 8
[100881] Steckbrieferledigung. Der unter dem 8. Januar 1914 gegen den Buchhalter Leib David Hauser, geboren am 15. April 1890 in Mokrzyszow (Galizien), erlassene Steckbrief wird hier⸗ mit aufgehoben. 8 Berlin, den 21. Januar 1914. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgeticht I.
[100882]
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Adolf Schmitz aus dem Landw.⸗ Bezirk Duisburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗
esetzbuchs sowie der §8§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 30. 1. 1914.
Königliches Gericht der 14. Division.
[100884] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Heinrich Jung vom Landw.⸗Bez. Metz, jetzt Fuß.⸗A.⸗R. Nr. 3, geb. 2. 6. 1891 zu Niederrad, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 21. 11. 1913 erlassene Faäahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben. Metz, den 30. Januar 1914. Gericht der 33. Division.
[100885] Die gegen den Rekruten Otto Karl ʒErdmann aus dem Landwehrbezirk Stettin unter dem 15. 11. 13 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung ist aufgehoben. 8 Stettin, den 30. Januar 1914. Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr: von Trossel, Dr. Claassen, Generalleutnant und Kriegsgerichtsrat. Divisionskommandeur.
1100883] Die gegen den Musketier Michael
Marx 11/28, geboren am 15. Juni 1889 zu Bonn, erlassene Fahnenfluchtserklärung
“
vom 11. 10. 13 wird hiermit zurück⸗
genommen. rier,
[100770] Bekanntmachung. Das auf Antrag des Saitenfabrikanten Ernst Paulus in Markneukirchen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Bender, Schödler und Raab in Darmstadt, ein⸗ geleitete Aufgebotsverfahren der Mäntel der von der Hessischen Landeshypotheken⸗ bank A.⸗G. zu Darmstadt über je 5000 ℳ ausgestellten 4 % igen Kommunalschuld⸗ verschreizungen Serie XIV Lit. A Nr. 60 061, 60 062, 60 063, 60 064 wird eingestellt und der Termin vom 14. Juli 1914 aufgehoben, da der Antragsteller seinen Antrag zurückgenommen hat. Darmstadt, d. 23. I. 1914.
Großh. Amtsgericht I.
[84611]
1) Die Firma Friedrich Rothbarth in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte
e Johannes Albrecht Beer in eipzig⸗Gohlis haben das Aufgebot 1) des Wechsels über 612 ℳ 50 ₰, ausgestellt von der Firma Friedrich Rothbarth, G. m. b. H. am 9. August 1908, fänig am 1. Fe⸗ bruar 1909, gezogen auf und akzeptiert von Hans A. Kihn in Berlin⸗Halensee, 2) der Aktie der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt in Leipzig Ser. III Nr. 18632 über 300 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 6. Juli 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Peterssteinweg 8 ptr., Zimmer 51, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Leipzig, den 9. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. I, 16.
[99996] Aufgebot.
Der Bürgermeister Schulz in Wustrow i. H., vertreten durch den Rechtsanwalt Mosler in Lüchow, hat das Aufgebot der auf den Namen des Fräuleins Auguste Schulz in Wustrow lautenden Aktie Nr. 285 der Kommanditgesellschaft auf Aktien Landwirtschaftlicher Creditverein für das Wendland Baetje, Neubauer, Wentz & Co. zu Wustrow und Lüchow über 200 Taler in preußischem Kurant be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. November 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lüchow, den 21. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. I.
[40354] Aufgebot.
Die Bank von Elsaß und Lothringen, Aktiengesellschaft in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmoll hier, hat das Aufgebot
a. dreier Aktien der Bank von Elsaß und Lothringen in Straßburg, auf In⸗ haber lautend, Nr. 20 365, 20 366 und 20 367 über je 500 Fr. = 400 ℳ,
b. einer Aktie der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗Kredit in Elsaß⸗ Lothringen zu Straßburg, auf Inhaber lautend, Nr. 22 694 über 500 Fr. =
Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in
Gericht der 16. Division.
[100886] Die am 11. 12. 1913 gegen Heizer Hermann Wilhelm Heinrich Bögeholz 1. Komp. II. Werftdiviston erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben. Wilhelmshaven. den 29. Januar 1914. Gericht der II. Marineinspektion.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
1100773]% Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Lichtenberg, ö 31, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichten⸗ herg (Berlin) Band 9 Blatt Nr. 261 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ ermerks auf den Namen des Architekten Franz Frese zu Deutsch Wilmers dorf und des Kaufmanns Philipp Jese zu Deutsch Wil⸗ mersdorf — je zur Hälfte — einge⸗ tragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel und Hofraum, am 21. April 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue H 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ stück — Gemarkung Berlin⸗Lichtenberg Kartenblatt 2 Parzelle 3391/111 — ist nach Artikel Nr. 1076 der Grundsteuermutter⸗ rolle 3 a 83 qm groß und unter Nr. 1184 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 5700 ℳ mit 228 ℳ Iüunenen zur Gebäudesteuer veranlagt. Es ist nicht örtlich festgestellt worden, daß die bezeichneten Gebäude gegenwärtig noch tatsächlich ganz oder zum Teil auf der be⸗ zeichneten Katasterparzelle steben. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. Januar 8 . 8 Grundbuch eingetragen. f. K. 2 2
Koblenz, 30. 1. 1914.
dem auf den 30. Mürz 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr., vor dem unterzeichneten
(Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Auf⸗
gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunden erfolgen wird. Straßburg. den 14. Juli 1913. Kaiserliches Amtsgericht.
[100645] Aufgebot. g. d. Persante hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pommerschen Pfandbriefs An⸗ klamer Departements Nr. 52 308 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Anklam, den 22. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
[100648] Bekanntmachung.
Die durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 25. Januar 1908 auf An⸗ trag des Fräulelns Margarete Stoffel in Logelnheim O. E. über die Schuld⸗ verschreibungen der 3 % Deutschen Reichs⸗ anleihe von 1903 Lit. C Nr. 615527 und 615528 über je 1000 ℳ angeordnete Zahlungssperre ist aufgehoben.
Berlin, den 24. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
1 Abteilung 154.
[999941 Zahlungssperre. F. 1/14. Auf Antrag des Kaufmanns Nathan Hahn in Göttingen, als gesetzlicher Ver⸗ treter feines minderjährigen Sohnes Max Hahn, der glaubhaft gemacht hat, daß ihm das Stück Nr. 96 236 der 3 % Olden⸗ hurgischen Prämienanleihe von 1871 ab⸗ handen gekommen ist, ergeht an den Aus⸗ steller und die Zahlstellen das Verbot, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu hewirken, insbesondere neue Finsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 26. Januar 1914. Körnigliches A Mitt
heae den 28. Januar 1914. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
Dr. Schiller und Reißner daselbst, 2) der L
Das Fräulein Amanda Fauck in Belgard
[100647] Aufgebot. Der von uns am 19. Juli 1912 aus⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 40 195 auf das Leben des Lokomotivheizers Gustav Sinner in Ostrowo wurde angeblich ver⸗ loren. Wir werden für diesen Versiche⸗ rungsschein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich nicht bis spätestens 29. März 1914 ein Inhaber des Versicherungs⸗ scheins bei uns meldet.
Nürnberg, den 29. Januar 1914.
Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank
Dr. Leibl. 8
[67128] Aufgebot.
Der Kaufmann Pügust Wilhelm Thiele in Fürstenberg a. O. hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 19. März 1880 von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck auf das eben des Korbmachermeisters Wilhelm August Thiele in Fürstenberg a. O. aus⸗ gestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 76 858. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 8. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Lübeck, den 14. Oktober 1913.
Das Amtsgericht. Abteilung 8. [83702]
Das Amtsgericht Bremen hat am 8. Dezember 1913 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag 1) des Bestmanns Martin Brünjes in Bremen, 2) des Schiffers Gewert Brünjes in Bremen wird der unbekannte Inhaber a. des am 2. März 1910 mit einer Einlage von ℳ 40,— auf den Namen Martin Brünjes eröffneten Einlegebuchs Nr. 89 551 der Sparkasse in Bremen, das am 3. August 1912 ein Guthaben von ℳ 102,15 nach⸗ wies, b. des am 3. Juli 1911 mit einer Einlage von ℳ 20,— auf den Namen Gewert Brünjes eröffneten Einlegebuchs Nr. 195 749 der Sparkasse in Bremen, das am 22. Mai 1913 ein Guthaben von ℳ 125,25 nachwies, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. Juni 1914, Nachmittags 5 ¼ Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte die bezeichneten Einlegebücher vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden werden.
Bremen, den 10. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Weitsch.
[10028s653 ee
Die Königliche Regierung — Hinter⸗ legungsstelle — zu Allenstein hat auf Grund des § 60 der Hinterlegungsordnung das Iu“ nachstehender hinterlegter Massen beantragt:
1) des von dem Domänenrentmeister in Lötzen namens des Domänenfiskus am 31. Januar 1884 hinterlegten Erlöses von 16,01 ℳ für von fiskalischen Gewässern gepfändete herrenlose Fischereigeräte.
2) der am 22. Oktober 1883 von dem Gerichtsvollzieher Marx in Lyck hinter⸗ legten Streitmasse aus dem Zivilprozesse in Sachen Kalinowski 2. Skuginna 0.,385/82 III 3202 in Höhe von 28,40 ℳ. Die Hinterlegung ist auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 21. März 1883 in Sachen Kalinowski %/2 Skuginna O. 385/82 III 3202 erfolgt. 83) der am 20. März 1880 von dem Eigenkätner Jacob Skorszinsky aus Bor⸗ szymmen hinterlegten Zoch⸗Skorszinskyschen Streitmasse J. 482/80 in Höhe von
69,67 ℳ und 20,38 ℳ Hinterlegungs⸗
zinsen. Die Hinterlegung ist zufolge Arrestbelegung durch das Königliche Kreis⸗ gericht zu Lyck in Sachen Petrug %2 Zoch 188n g Wund Rutz %, Zoch 6301/78 erfolgt.
4) der am 25. August 1879 vom Kreis⸗ ausschuß in Neidenburg hinterlegten Emil von Kraatzschen Chausseeabfindungsmasse des Gutes Wiersbau von 1058,33 ℳ und 277,82 ℳ Hinterlegungszinsen. Die Hinter⸗ legung ist erfolgt bei Auflassung einer Parzelle des Gutes Wiersbau an den Kreis Neidenburg als Kaufgeld für dieselbe, bis die eingetragenen Gläubiger die Parzelle freigegeben haben.
3 der am 5. November 1883 vom Amts⸗ gericht b für den Altsitzer Martin Mronga aus Schuttschenofen aus der Mronga⸗Konietzkaschen Streitmasse IV. G. N. 50/83 hinterlegten 30 ℳ und 7,50 ℳ Hinterlegungszinsen. Die Hinterlegung ist erfolgt auf Grund eines Arrestes des König⸗ lichen Amtsgerichts Neidenburg in Sachen Mronga /2à Konietzka IV. G. N. 50/83.
6) der am 8. Dezember 1883 vom Amts⸗ FPeacht Sensburg zu einer Pasternackschen
ubhastationsinteressentenmasse P. 17 und K. 16/81 hinterlegten 60,64 ℳ und 15 ℳ Hinterlegungszinsen. Die Hinterlegung stützt sich auf § 80 der Subhastations⸗ ordnung vom 15. März 1869.
7) der durch die II. Abt. des Kreis⸗ erichts Lötzen als Vormundschaftsbehörde ür den Handlungsgehilfen Adolf Schie⸗ mann, zuletzt Bergarbeiter in Essen, am 9. September 1879 hinterlegten Höhnke⸗ Schiemannschen Streitmasse von 39,51 ℳ und 8,86 ℳ Hinterlegungszinsen. Die
interlegung ist erfolgt in der Höhnke⸗
chiemannschen Streitsache M. V. 76/68.
8) der am 27. September 1879 vom
Königlichen Kreisgericht Lötzen als Vor⸗
mundschaftsgericht hinterlegten 26,66 ℳ nebst Zinsen, die auf das Sparbuch Nr. 532 der Kreissparkasse Rastenburg eingezahlt sind. Die ist er⸗ folgt gemäß § 60 Abs. 1 der Vormund⸗ schaftsordnung auf Anordnung des Vor⸗ mundschaftsgerichts.
Alle Beteiligten werden aufgefordert, zur Vermeidung der Ausschließung mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ihre Ansprüche und Rechte auf die auf⸗ gebotenen Massen spätestens im Aufgebots⸗
seermin am 27. März 1914, Vorm.
10 Uhr, Zimmer 46, anzumelden. Allenstein, den 24. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
[34966] Aufgebot.
Die Aktuarswitwe Luise Moraht, geb. Meinke, und der Kaufmann Adolf Moraht zu Feldberg haben das Aufgebot des Hypothekenscheins vom 8. Juli 1868, betr. die Hypothek des verstorbenen Aktuars Adolf Moraht, eingetragen Abt. III Fol. 1, des Grundbuchs von Krakow Bl. 813 und Bl. 1241 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Krakow, den 27. Juni 1913. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches
Amtsgericht.
[100791] Aufgebot.
1) Der Landwirt Hermann Ost zu Kirchspiel Oelde, die Eheleute Landwirt Theodor Kersting und Maria geborene Ost in Enniger, und die Eheleute Landwirt Friedrich Düninghaus und Elisabeth ge⸗ borene Ost in Kirchspiel Oelde, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrat Westhoff in Oelde, haben das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs vom 19. Februar 1842 über das für den Hermann Strathmann genannt Kolon Heicker in Lette im Grundbuche von Clarholz Band 2 Blatt 23 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 2 aus der Urkunde vom 4. Februar 1842 eingetragene, mit 2 Talern jährlich verzinsliche Darlehn von 49 Talern gegen halbjährige Kündigung beantragt.
2) Der Meier Engelbert Vesahn in Clarholz, vertreten durch den Rechtsanwalt Brögger in Rheda, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 26. November 1908 über das für ihn im Grundbuche von Clarholz Band 7 Blatt 18 in Abteilung III unter Nr. 12 aus der Urkunde vom 18. November 1908 eingetragene Darlehn von 850,— ℳ
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Rheda, den 23. Januar 1914.
Königl. Amtsgericht.
[100652] Aufgebot.
Der Magistrat der Stadt Magdeburg hat das Aufgebot des in der Gemarkung Magdeburg⸗Neustadt belegenen Grund⸗ stücks, Artikel 1772, Kartenblatt 9, Par⸗ zelle 229/94, in der Stadt, Graben von 30 qm Flächeninhalt, beantragt. Alle welche das Eigentum an dem
rundstücke in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihr Recht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Recht auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Magdeburg, den 21. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abteilung Neustadt.
[100426] abobt.
Der Maschinist Johann Schu in Windisch⸗Eschenbach hat beantragt, den verschollenen Kaminkehrergehilfen Johann Wolf, geboren am 14. oder 17. Mat 1872 zu Reuth bei Erbendorf als Sohn der verstorbenen Zieglerseheleute Andreas und Margareta Wolf von Reuth, zuletzt wohnhaft in Donauwörth, für tot zu er⸗ klären. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Sams⸗ tag, den 17. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts Donauwörth anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die J“ spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. G Donauwörth, 26. Januar 1914.
Kgl. Amtsgericht.
[100788] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Abbauers Johann Christoph Helmke zu Jabel, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt und Notar Mosler zu Lüchow, wird ein Aufgebot
1853 zu Jabel als Tochter des Zimmer⸗ gesellen und Henschg. Johann Heinrich Helmke und dessen Ehefrau, Katharine
Elisabeth geb. Dietz, geborene Anna Doro⸗
dahin erlassen: 1) es wird die am 17. März Jah
thea Elisabeth Helmke, welche mindestens seit Ende der 1880 er Jahre verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Steegs. Erd⸗ eschoß, ittelbau, Zimmer Nr. 165, pätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Oktober 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten dn daselbst, Hinterflügel, Erdge Nr. 161, zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amts⸗ erichte spätestens im Aufgebotstermine zu machen.
Hamburg, den 14. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[100789 Aufgebot.
Der Landwirt Philipp Heinrich Jung in Okriftel hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Johannes Philipp Konrad Hessemer, Sohn der Ebeleute Konrad Hessemer und Katharina Margaretha geb. Kraft, geboren am 2. November 1823, zuletzt wohnhaft in Okriftel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. September 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Höchst a. M., den 28. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. 7
[100198 Aufgebot.
Der Major z. D. Albert Schoentag in Rottweil a. N. hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 23. Februar 1870 geborenen Alfred Huß, zuletzt wohnhaft in Ludwigs⸗ burg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 19. Sep⸗ tember 1914, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung 85 wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ludwiasbura, den 28. Januar 1914. 8 Königliches Amtsgericht.
Kopf, Landgerichtsrat.
[100427] Aufgebot.
Der am 27. März 1872 in Dörnbach geborene und daselbst zuletzt wohnhaft gewesene Musiker Karl Steller, Sohn der verlebten Ackererseheleute Philipp Steller 1II. und Katharine geb. Mühl⸗ berger, wanderte, 16 Jahre alt, im Jahre 1888 nach England und ist seit diesem Jahre verschollen. Seine Schwester, Maria Krennerich, geb. Steller, Frau des Bahn⸗ wartes Martin Krennerich II., aus Steck⸗ weiler, hat die Todeserklärung ihres Bruders beantragt. Das Amtsgericht Rockenhausen hat zu diesem Zwecke am 27. Januar 1914 das Aufgebot erlassen. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Oktober 1914, Vorm. 9 Uhr, beim hiesigen Gerichte, Zimmer Nr. 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts
Rockenhausen.
[100793] Aufgebot. Rechtsanwalt Schickler in Stut g namens der Karoline Lenz, geb. Künzler, Ehefrau des Weingärtners Friedrich Lenz, in Beutelsbach beantragt, den im Jahre 1889 nach Amerika gereisten und seit dem Jahre 1903 verschollenen Johann Christian Friedrich Künzler, geb. am 17. Juli 1864 in Hertmannsweiler und zuletzt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 18. September 1914, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
art hat
zu machen.
Waiblingen, den 29. Januar 1914 Ke. Amtsgericht. “ beramtsrichter Gerok
[100649] Beschlaiß⸗ Das Verfahren, betreffend das Aufgebot um Zwecke der Todeserklärung a. der rheiterfrau Emilie Drews, geborenen ahnke, b. des Arbeiters Johann Drews, o. des Arbeiters Leonhard Jahnke wird aufgehoben. eutsch Krone, den 29. Januar 1914,
Königliches Amtsgericht.
choß, Zimmer
381 28.
. Unters uchungsf achen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
„Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Roum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
—
Bankausweise.
.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[100523]
Oeffentliche Aufforderung.
Am 21. Februar 1913 ist Margaretha Wilhelmine Therese Brügmann, geborene Weißenborn, geboren am 9. August 1836 in Hamburg, des am 24. März 1868 in Hamburg verstorbenen Weinhändlers Harm Brügmann Witwe, in Hamburg gestorben.
Es ist gesetzliche Erbfolge eingetreten.
Die Verstorbene war eine Tochter des am 31. August 1848 in Hamburg ver⸗ storbenen Schneidermeisters Christian August Weißenborn und seiner am 24. Fe⸗ bruar 1890 verstorbenen Ehefrau Wil Eeens Dorothea Weißenborn, geborenen
au.
Christian August Weißenborn stammte aus Hannover; er war etwa im Jahre 1810 geboren und ein Sohn von Johann Friedrich Weißenborn und Dorothea Weißenborn, geborenen Maslow.
Wilhelmine Dorothea Weißenbern, ge⸗ borene Rau, war am 4. September 1803 in Hamburg als Tochter des Arbeitsmanns Jacob Hinrich Rau und Catharina Rau, geborenen Thiedemann, geboren.
Als Erben haben sich gemeldet die Ab⸗ kömmlinge des Jacob Hinrich Rau, welcher ein Bruder der Mutter der Erblasserin gewesen sein soll, und dessen Ehefrau Georgina Dorothea Rau, geborene Seideln
Es sind dies folgende Personen; 1) Magdalene Christiane Adelheld geborene Rau, des Hans Peter Hinsch Ehefrau, 2) Helene Amanda Caroline Dorothea geborene Rau, des Friedrich Heinrich Georg Drexel Ehefrau, 3) Matilde Auguste geborene Höckendorff, des Jo⸗ hann Magdalon Max Detels Ehefrau, 4) Loutse Margarethe geborene Höcken dorff, des Albert Johannes Kohlhaase Ebefrau, 5) Heinrich Carl Wilhelm Höckendorff, 6) Dorothea Augusta Ma⸗ thilde geborene Haberlandt, des Carl Wilhelm Eduard Mechler geschiedene Ehefrau, 7) Hermann Heinrich Wilheln Haberlandt, 8) Rudolf Berthold Marius Haberlandt, 9) Emma Adolfine Haber⸗ andt, 10) Emma Caroline Fernandine Elisabeth geborene Behn, des Carl Friedrich Hofersaat Ehefrau, 11) Carl Wilhelm Albert Adolph Behn, 12) Dorothea Ma⸗ ilde Wilhelmine Caroline Elisabeth ge⸗ borene Behn, des Karl Hans Heinrich Ditz Ehefrau, 13) Carl Wilhelm Georg Adolph Behn, 14) Martha Wilhelmine Elisabeth geborene Behn, des Friedrich Wilhelm Emil Nieber Ehefrau, 15) Olga Antonie Amanda Wilhelmine Elisabeth eborene Behn, des Hermann Wilhelm August Schrader Ehefrau, 16) Carl Wil⸗ elm Ferdinand Adolf Behn, 17) Emma Louise Elisabeth geborene Behn, des Johann Fritz Emil Weymann Ehefrau, 18) Carl Otto Paul Behn, 19) Ella Frieda Olga Elisabeth geborene Behn, des Peter Wilhelm Wacker Ehefrau, 20) Carl Walter Guido Adolph Behn, b Johanna Caroline Friederike Haber⸗ andt.
Es ergeht hiermit die Aufforderung an alle Personen, welche bessere oder gleich gute Erbrechte zu haben vermeinen, diese unter Vorlegung der ihre Erbrechte be⸗ weisenden Familienpapiere bis spatestens Sonnabend, den 4. April 1914, 12 Uhr. auf der Gerichtsschreiberei der unterzeichneten Gerichtsabteilung, Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz, Meldung Zimmer 243, anzumelden.
be den 24. Januar 1914.
8 Das Amtsgericht. Abteilung für Testaments⸗ und Nachlaßsachen. Oppens.
[100656] 8
Am 24. Oktober 1898 ist in Staßfurt der Handarbeiter Johann Friedrich Christian Lampert gestorben. Ferner ist am 1. März 1908 dessen Ehefrau Witwe Katharine Lampert, geb. Ewald, in Staßfurt ge⸗ storben. Der Kaufmann Albert Burgau in Staßfurt hat Ausstellung eines Erb⸗ scheins nach beiden Verstorbenen beantragt. Als Erben kommen die 7 Kinder der Ver⸗ storbenen in Betracht. Ein weiterer Sohn Heinrich Nicolaus Lampert soll etwa im Jahre 1893 in Washington auf einer Jaad verunglückt sein, und zwar mit Hinter⸗ lassung einer Witwe und minderzähriger Kinder. — Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Ansprüche an den Nachlaß der Eheleute Lampert zustehen, werden aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche bis zum 31. Mai 1914, bei dem unteczeichneten Gericht anzumelden. — Nach Ablauf des Termins wird der Erbschein für die sieben noch lebenden Abkömmlinge der Eheleute
Staßfurt, den 26. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
Lampert ausgestellt werden.
[100651] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Jacobi II. in Königsberg i. Pr. hat als Testaments⸗ vollstrecker des am 17. Januar 1913 in Königsberg i. Pr. verstorbenen Rentiers Otto Gagewski von daselbst das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Gagewski spätestens in dem auf den 31. März 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gerscht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechtes, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Kng gsberg i. Pr., den 19. Januar
4
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. [100792] Aufgebot.
Auf Antrag des Ludwig Messer in Stuttgart, Lehenstr. 48, als Nachlaßver⸗ walters in der Nachlaßsache des am 23. November 1913 in Stuttgart tot aufgefundenen Heinrich Bürklein, Rechts⸗ agenten in Stuttgart, ist das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern eingeleitet worden. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen HPeinrich Bürk⸗ lein spätestens in dem auf Samstag, den 18. April 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Gerichtsnebengebäude, Ulrichstr. 10, II. Stock, Zimmer 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in ““ beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ein jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den 1ae Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Stuttgart, den 24. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber: Volk.
(1007871 8
Durch Ausschlußurteil vom 24. Januar 1914 ist der zu Emsdetten am 10. Ok⸗ tober 1852 geborene August Clemens Mangels für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1900, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Burgsteinfurt, den 24. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht⸗
[100655] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1914 ist der am 17. Oktober 1866 in Westerseite⸗ Steinau geborene Heinrich Diedrich Kühlke für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1909 festgestellt. Otterndorf, den 26. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. I.
[1007901 Ausschlußurteil. “
I. Für kraftlos werden erklärt:
1) auf Antrag des Bureaudieners Friedrich Strauß in Regensburg die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Baperischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in München Serie 30 Lit. L. Nr. 187967 zu 1000 ℳ und Serie 43 Lit. N Nr. 237017 zu 200 ℳ.
2) auf Antrag der Kutscherswitwe Ka⸗
roline Meiser in Stuttgart der 4 % ige
Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in München Serie 21 Lit. J Nr. 115334 zu 100 ℳ.
3) auf Antrag des Bräuburschen Max Unertl in Aldersbach der 4 % ige Pfand⸗ brief der Bavyerischen Handelsbank in München Lit. Q Nr. 23342 zu 500 ℳ.
4) auf Antrag der Bahnbeamtenswitwe Therese Schwarz in München und 16 Ge⸗ nossen der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayeri⸗ schen Vereinsbank in München Serie 27 Lit. D Nr. 129009 zu 200 ℳ.
5) auf Antrag des Braumeisters Karl Braun in München der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 55 Lit. H Nr. 74163 zu 1000 ℳ.
6) auf Antrag der Privatiere Marie Weinhart in Kempten der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der Süddeutschen Bodencredithank in München Serie 52 Lit. K Nr. 650024 zu 200 ℳ.
7) auf Antrag des Privatiers Josef Späth in Straubing der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 55 Lit. G Nr. 68493 zu 2000 ℳ.
8) auf Antrag der geschiedenen Frau Anna Sander, geb. Pohl, in Rückersdorf die 3 ½ % igen Schuldverschreibungen der Münchener Stadtanleihe von 1904 Lit. E Nr. 1052 und 1053 zu je 200 ℳ.
9) auf Antrag der Firma Georg Münzing, Bankgeschäft in München, die Aktien Nr 14, 15, 16, 17 und 18 der Aktiengesellschaft Metzeler & Co. in München zu je 1000 ℳ.
10) auf Antrag des Oekonomen Johann Nepomuck Rauh in Hofen die auf Josef Anton Rauh Oekonomiebesitzer in Hofen, lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ Bank in München A 1 a Nr. 16876 vom 8. April 1890 über 2000 ℳ.
11) auf Antrag des Postsekretärs Hans Singer in Weilheim die auf den Post⸗ adspiranten Hans Singer in Weilheim lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München A 4 Nr. 17534 vom 23. November 1895 über 3000 ℳ.
II. Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu tragen ꝛc.
München, den 30. Januar 1914.
K. Amtegericht.
[100778] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagelöhner Wilhelm Baden in Cöln⸗Kalk, Wipperfürtherstraße 124, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pagener in Cöln, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Margaretha Baden, geb. Häckes, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, Beklagte, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justiz⸗ gebäude, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den 23. April 1914, eee⸗ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 26. Januar 1914.
Mangold, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[100779] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Max Voß, Mathilde, geb. Münz, in Crefeld, Fischelnerstraße 138, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Meller in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Hand⸗ lungsgehilfen Max Voß, früher in Cöln, jetzt unbekannten Aufenthaltsort, Beklagten, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichens⸗ pergerplatz, Zimmer 251, auf den 20. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88
Cöln, den 26. Januar 1914.
Mangold, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100781] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Wilhelm Heinrich Wien⸗ husen in Linden⸗Ruhr, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Levy zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau, früher in Kerkrade in Holland, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur Leistung des ihm durch rechtskräftiges Urteil vom 2. Oktober 1913 auferlegten Eides vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 23. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Essen, den 29. Januar 1914. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100433] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Josef Katholi in Frankfurt a. „M., Frankenallee 83 III, EC“ Rechtsanwalt Dr.
ünther in Frankfurt a. M., klagt gegen seine Ehefrau Amalie Katholi, geb. Stähle, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Pos. 2, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver andlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. den 6. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. — Aktenzeichen 4 R 41/14.
Frantfurt a. M., den 28. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
[100272] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarethe Morgenthal, geb. Teutloff, in Halle a. Saale, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Professor Dr. Krahmer in Halle a. Saale, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Willi Morgenthal, zuletzt in Unterröblingen a. See, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein Gewohnheitstrinker sei, der die Klägerin mehrfach arg mißhandelt und nicht genügend für seine Familie gesorgt habe, sowie daß er im Juni 1912 die Klägerin und die Kinder verlassen und sich seit dem August 1912 nicht um sie ge⸗ kümmert habe, mit dem Antrage zu er⸗ kennen: das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststraße 13, Zimmer 123, auf den 4. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu
lassen.
Halle a. S., den 24. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
[100786] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanna Klucz, geborene Bez, in Nied am Main, Beunestraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer in Höchst am Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Karl Klucz, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Nied am Main, auf Grund der §§ 1567 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklaaten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wies⸗ baden auf den 1. April 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Wiesbaden, den 26. Januar 1914.
Bäger, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[100806] K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Oeffentliche Zustellung.
Der Vormund der Luise Glaser, geb. am 17. Oktober 1912, Tochter der ledigen Marie Glaser in Weiler O.⸗A. Weins⸗ berg, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Albert Gittinger, Schreiner von Bietigheim, wegen Unter⸗ halts, mit dem Antrag, durch ein — so⸗ weit gesetzlich zulässig — vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu erkennen: Der Be⸗ klagte wird kostenpflichtig verurteilt, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zu ihrem vollendeten 16. Lebensjahr eine in viertel⸗ jährlichen Raten von je 60 ℳ vorauszahl⸗ bare, je am 17. Oktober, 17. Januar, 17. April und 17. Juli jedes Jahres, erstmals am 17. Oktober 1912 fällige Jahresrente von 240 ℳ, die rückständigen Raten sofort, nebst 4 % Zinsen aus den verfallenen Beträgen je vom Verfalltag an zu bezahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte auf Donnerstag, den 30. April 1914, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht Besigheim geladen.
Den 30. Januar 1914 1
Amtsgerichtssekretär Reichle.
[100662] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Anna Konklewski, vertreten durch ihren Vormund, den Ma⸗
gistratsassistenten Kriebel, beide in Culm⸗ see, klagt gegen den Arbeiter Franz Jan⸗ kowski, früher in Witkowo bei Culmsee, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Betlagte als Vater der Klägerin in Anspruch genommen wird, weil er der Mutter der Klägerin inner⸗ halb der gesetzlichen Empfängniszeit vom 5. Februar bis 5. Juni 1912 geschlechtlich beigewohnt hat, mit dem Antrage, der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin von ihrer Geburt, den 3. Dezember 1912 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine im voraus zu entrichtende Rente von vierteljährlich 36 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. März, 3. Juni, 3. Sep⸗ tember und 3. Dezember jeden Jahres zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Culmsee auf den 31. März 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen Culmsee, den 20. Januar 1914. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(100660! Oeffentliche Zustenung.
Der Kaufmann Willy Erdmann in Charlottenburg, Dernburg Platz 2, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Schoene und Dr. Lüdicke in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 250, klagt gegen den Kauf⸗ mann Peter Küpper, früher in Berlin SW 11, Hallesche Straße 18, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte die in der Zwangs⸗ vollstreckungssache gegen M. Rabinowicz jr. gepfändeten Sachen erst nach ihm habe pfänden lassen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, einzuwilligen, daß die vom Gerichts⸗ vollzieher Klippert am 29. März 1913 bei der Königl. Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission, Berlin, Invalidenstr. 52, zum Aktenzeichen E. 11/13 hinterlegten 86,56 ℳ an den Kläger herausgezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte C. 2, Neue Friedrichstraße Nr. 13/14, Zimmer Nr 162/104, I. Stock, auf den 23. März 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 24. Januar 1914. Micha, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 37.
[100922] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handlung in Firma L. H. Berger, Collant & Co., Berlin W. 8, Friedrichstraße 62, klagt gegen den cand. jur. et med. Georg Seyler, geboren am 10. Dezember 1887 zu Bingen a. Rh., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten zu verschiedenen Zeiten Waren zu den verein⸗ barten und auch angemessenen Preisen ge⸗ liefert habe, daß sie nach Ablauf eines einjährigen Kredits 5 % Zinsen berechnen könne und daß das Amtsgericht Berlin⸗ Mitte als zuständig vereinbart sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 98,40 ℳ (Achtundneunzig Mark 40 Pfennige) nebst fünf vom Hundert Zinsen seit dem 1. Dezember 1913 von 87 ℳ, und das ergehende Urteil für vor läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird de Beklagte vor das Königliche Amtsgerich in Berlin⸗Mitte, Abteilung 65, in Berlin Neue Friedrichstraße 13 —14, Zimmer 173 II. Stockwerk, auf den 28. März 1914 Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 29. Januar 1914. Giesler, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 65.
[100661] Oeffentliche ”
Die „Weichsel’ Danziger Dampf⸗ schiffahrt und Seebad⸗Aktiengesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand, bestehend aus ihren Direktoren Franz Wächter und William Klawitter in Danzig, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kla⸗ witter in Danzig, klagt gegen den Schiffer Franz Pudig, unbekannten Aufenthalts, früher in Bromberg, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 22. März 1912 mit seinem Kahne „Neuenburg Nr. 2244“„ unterhalb der Brahemündung auf der Steinpackung des linken Weichsel⸗ ufers fest kam, mit eigener Kraft den Kahn nicht mehr frei bekommen konnte, die Gefahr bestand, daß der Kahn zerbrach, die Ladung verloren ging, der in der Nähe befindliche Dampfer „Salomon“ unter Führung des Kapitäns Muhme die erste Hilfe leistete, dieser aber nichts ausrichten konnte, hierauf den in der Nähe befind⸗ lichen Schleppdampfer „Erna“, welcher der Klägerin gehört, heranrief und um Hilfe bat, weil die Gefahr des Kenterns für
den Kahn immer drohender wurde, die
„Erna“ die Arheit energisch angriff und es diesem Dampfer zusammen mit dem Dampfer „Salomon“ gelang, den Kahn vom Üfer frei zu bekommen und in Sicher⸗