1914 / 35 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Feb 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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An dem Spiel des Geigers Mischa Violin konnte man, wie , von Beethoven, aus dem sich das innig beseelte Largo schon früher auch 8 im Beethovensaal leuchtend heraushob. Das in seiner Herbheit und Straffheit seine Freude haben. Der seelenvolle, für sein jugendliches Alter er⸗ Brahmsschen Geist atmende C⸗Moll⸗Trio, Op. 101, wirkte nach staunlich abgeklärte Vortrag und die feinsinnige Ausdrucksweise kamen dem vorangegangenen sonnigen Tongemälde fast zu schroff in u. a. besonders in dem Es⸗Dur⸗Notturno von Chopin⸗Sarasate zu seinen Formen. Die Künstler wußten jede Vortragsnummer chönster Wirkung. Seine tadellose Technik ließ ihn bei keinem der sehr wirksam zu 3 gestalten und fanden wohlverdienten eifall. zu Gehör gebrachten Werke, von denen manche erhebliche Schwierig. Der „Liszt⸗Abend“ von Friedrich Wilhelm Keitel im keiten boten, im Stich. Die innerlich angeregte Zuhörerschaft Meistersaal bot an demselben Freitag ernste Anregungen; das spendete ihm begeisterten Beifall und veranlaßte den jungen Spiel des Künstlers klingt im Forte oft hart; immer aber erkennt Künstler zu zwei Zugaben. Die Klavierbegleitung führte man den Musiker, der den Geheimnissen der Tondichtungen nachspürt Marie Goldenweiser recht verständnisvoll durch. und ihnen eine plastische Form zu geben sucht; wenn dies auch nicht Mit gutem Geschmack und feinem Empfinden wurde, gleichfalls am allerorten gelingt, und wenn die große Nachdenklichkeit zuweilen zur Donnerstag, im Klindworth⸗Scharwenkasaal von den Damen Dehnung der Zeitmaße verführt, so wird man doch un⸗ UAna Bourne (Klavier) und Mona Me Caughey (Sopran) vor willkürlich gefesselt von der tiefen Innerlichkeit des Gefühls einem großen Publikum musiziert. Die Sopranistin sang mit und von dem ernsten Streben des Künstlers. An bei⸗ gepflegter, in allen Registern ausgeglichener Stimme Lieder von fälliger Anerkennung der Leistungen war kein Mangel. Schubert, Schumann, Brahms, Dowland, Thomas Ford und Richard Helle, lichte Wirkungen gingen um dieselbe Zeit von den lavier⸗ Strauß. Ihr Vortrag ist stilecht und atmet tiefe Wärme. Besonders vorträgen des Fräuleins Gisella Gro 8z im Beethovensaal aus; GHlastisch gestaltete sie die Lieder von Strauß, die von ihrer eben⸗ der blühende Ton, die leichtflüssige Technik berührten angenehm die ürtigen Partnerin mit großem Verständnis begleitet wurden. Letztere Sinne, und ein sicheres musikalisches Gefühl gestaltete anschaulich den steuerte auch noch, klar gegliedert, technisch schlackenfrei und musi⸗ Inhalt. Daß die Hörer freudig diesen Vorträgen lauschten, war also kalisch reif, Klavierstücke von Friedemann Bach, Chopin und erklärlich. 1e“ Liszt bei. Reicher Beifall wurde den beiden Künstlerinnen zuteil. Gwendolyn und Arthur Williams leiteten am Sonn⸗ Emen mit reichen musikalischen Gaben ausgestatteten Sänger, Cklaus abend ihren Sonatenabend im Bechsteinsaal mit einer Sonate Hülsen, lernte man an demselben Abend im Meistersaal kennen. in A⸗Moll für Klavier und Violoncello von Max Reger ein. Das

Witterungs⸗ verlauf der letzten

Stunden

Name des Beobachtungs⸗ station

in Celsius

Barometerstand vom Abend

Barometerstand Temperatur Niederschlag in Stufenwerten *)

—N,

(Königsbg., Pr.) 2vorwiegend heiter (Cassel

ziemlich heiter (Magdeburg) ziemlich heiter

d0

halb bed. bedeckt

Seilly Aberdeen Shields Holyhead

Ile d'Aix St. Mathieu Grisnez

Paris Vlissingen

SSO 1 SSW 2 wolkig SSO 4 bedeckt SSO 4 balb bed. SSO 3 bheiter

S 5 halb bed.

SSO 2 heiter S 3 wolkig

.Untersuchungssachen. (GrünbergSchi.) .Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. vorwiegend heiter .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. (ühaus., Els.) 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ziemlich heiter 0) Untersuchungssachen.

Friedrichshaf.) vorwiegend heiter (Bamberg) 3 ziemlich heiter [103758] Steckbriefserledigung. Der unter dem 28. September 1891 hinter den Tischlermeister Franz Otto Unger, geboren am 5. Dezember 1854 in

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

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[103773] Der Musketier Martin Xaver Rapp 7/68, geb. 13, 3. 91 zu Ensisheim, Kreis Gebweiler, Elsaß⸗Lothringen, wird hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Koblenz, Trier, den 6. II. 14.

im Grundbuche von Moabit Band 78 Blatt Nr. 3316 eingetragene, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks herrenlose Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Anbau rechts und Hof, b. Seitenwohnhaus rechts, am 28. März 1914, Vormittags

1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Kiautschoustraße 16, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit

sich niemand, so werden wir die Policen für kraftlos erklären.

Leipzig, den 9. Januar 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

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759 770 761 760

Besonders wußte er seinen klanaschönen, biegsamen Tenorbariton sehr Tonstück machte einen schlichten, melodiösen Eindruck, der nicht in die

geschickt zu verwenden und stellte ihn in kluger, richtiger Selbst⸗ inschätzung nur in den Dienst von Tondichtungen, denen er voll ge⸗ achsen war. Da die Höhe seines Organs ihm eine gewisse Be⸗ chränkung auferlegte, war dies um so vorteilhafter für den Gesamteindruck. eberhaupt hatte er ein Programm zusammengestellt, das seinem Geschmack lle Ehre machte und trotz seiner Reichhaltigkeit durchweg anregte, a von Lied zu Lied den Genuß an den in natürlicher, gewinnender ortragsweise gebotenen Gesangsgaben noch steigerte. Dieser wäre vielleicht noch größer gewesen, wenn nicht eine kleine Verschleierung der Stimme den Künstler bisweilen behindert hätte. Der vollbesetzte aal zollte ihm die wohlverdiente Anerkennung, für die er durch ugaben dankte.

Am VI. Symphonieabend der Königlichen Kapelle, ie, wie immer, von dem Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß eleitet wurde, erklang am Freitag außer der Ouvertüre zur Namensfeier“ Op. 115 und der Symphonie „Pastorale“ Nr. 6 in z‚Dur von Beethoven eine in diesen Konzerten zum ersten Male auf⸗

geführte Symphonie Nr. 1 in E⸗Dur, Op. 16, von dem Münchener Hermann Bischoff. Der Komponist zählt zu den Meistern neu⸗ eitlicher Satzkunst, die darum immer fesseln, weil sie nach Klarheit streben und das Ohr nicht verletzen. Wenn auch seine Musik stellen⸗ eise starre Motive und eigenartige Klangreize zeigt, so wird sie doch

Tiefe ging, der aber doch mancherlei kluge Anregungen bot; ein kapriziöses Presto, ein weich geschwungenes Largo gefielen besonders. Das Tonstuͤck fand, noch dazu bei der vortrefflichen Wiedergabe durch die beiden konzertierenden Künstler, eine sehr freundliche Aufnahme. Oliver Denton, der sich, gleichfalls am Sonnabend, mit Be⸗ gleitung des Philharmonischen Orchesters unter Camillo Hildebrands Leitung in der Singakademie hören ließ, erwies sich als wohl erfahrener, glänzender Pianist. Brahms’ D⸗Moll⸗ Konzert stand an erster Stelle, dem die Burleske in D⸗Moll von Richard Strauß und das Es⸗Dur⸗Konzert von Liszt folgten. Die überlegene Leichtigkeit und Sicherheit der musikalischen Darstellung, der strahlende Glanz des Tons gaben dem Spiel Charakter und Großzügigkeit. Es war reife, schöne Kunst, die geboten wurde, und die auch die gebührende Würdiaung fand. In seinem an demselben Abend im Blüthnersaal gegebenen Konzert zeigte der jugendliche Geiger Jascha Heifetz wiederum seine großarlige Begabung. Es ist und bleibt geradezu erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit dieses Kind die größten technischen Schwierig⸗ keiten überwindet und welche Wärme aus seinen Vorträgen strahlt. Er wußte seine zahlreichen Zuhörer wieder so zu begeistein, daß er trotz des großen Programms noch mehrere Zugaben bewilligen mußte. Die Klavierbegleitung von Herrn Waldemar Liachowsky war mustergültig,

S 2sbeiter O 4 halb bed. Windst. bedeckt S 6 Nebel NW 9 Schnee SSW 4 Dunst S 3 bedeckr SW 2 Dunst WSWs bedeckt 2 wolkig W. 2 bedeckt

Helder Bodö Christiansund Skudenes Vardo Skagen Hanstholm Kopenhagen Stockholm Hernösand Haparanda Wisby Karlstad Archangel Petersburg Riga Wilna Gorki Warschau

745 751 757 743 761 760 7763 767 749 746 761 758 743 755 763 767 768 769

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2 Regen 4 Schnee 3 bedeckt Windst. Nebel SSW 2 bedeckt WSW I halb bed. SSO 1 balb bed.

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1 80

Berlin, in den Akten J. IV D. 819. 91 wegen betrügerischen Bankrotts erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 3. Februar 1914. Königliche Staatsanwaltschaft I.

[103759) Steckbriefserledigung. Der unter dem 28. September 1891. hinter die verehelichte TischlermeisterUnger, Mathilde geb. Henicke, geboren am 17. April 1855 in Neuendorf, in den Akten J. IV D. 819. 91 wegen Beihilfe zum be⸗ trügerischen Bankrott erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 3. Februar 1914. Königliche Staatsanwaltschaft I.

[103761] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Max Laug 11./20. Inf.⸗ Rgts., geb. am 28. 12. 1893 zu Jettingen, B.⸗A. Günzburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für

Gericht der 16. Diviston.

(ehea h iu der Untersuchungssache gegen den Musketier der Reserve Lorenz Bürg aus dem Landwehrbezirk Forbach, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §8§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der See hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Gericht der 31. Division.

[103770] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Adam Nierngarten der 1. reitenden Batterie Feldartillerieregiments Nr. 8, geboren am 16. März 1893 zu Althorn, Krs. Saargemünd, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der I hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle hier, Neue Friedrichstraße Nr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werden. Das 5 54 qm große Grundstück, Parzellen 577/36 und 576/36 des Kartenblatts 13 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel Nr. 1624, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 1624 und ist

Saarbrücken, den 6. Februar 1914. 88 einem jährlichen Nutzungswert von

steuer veranlagt. merk ist am 29. Januar 1914 in das Grund⸗ buch eingetragen. 87. K. 13/14. 3.

das legene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt

800 zu 300 jährlicher Gebäude⸗ Der Versteigerungsver⸗

Berlin, den 30. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

103601] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll in Berlin, Muskauerstr. 52, be⸗

Band 74 Blatt Nr. 3405 zur

Seitenflügel rechts, Quergebäude und zwei Höfen und umfaßt das 7 a 56 qm große Trennstück Kartenblatt 19 Parzelle 2104/148 ꝛc. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4193 und in der Gebäudesteuerrolle unter der gleichen Nummer mit einem jährlichen Nutzunas⸗ wert von 12 500 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. Januar 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 13. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[103600] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding zu Rei⸗ nickendorf Band 27 Blatt 820 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Eigentümers Hein⸗ rich Guhlke in Berlin⸗Reinickendorf ein⸗ getragene Grundstück am 6. April

103594] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 177 c, den wir am 16. 10. 1908 über die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 43 561 vom 1. Januar 1872 für Herrn Wilhelm Ernst Spannaus, Schriftsetzer in Leipzig⸗ Reudnitz, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheines binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfand⸗ schein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 9. Februar 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.

Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[103596] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Otto Gawehns, Gutsbesitzers, früher in Uszballen, nun in Alxnupönen i. Ostpr. wohnhaft, wird der un⸗

nie formlos und erwärmt außerdem durch ihren Empfindungs⸗

chalt. Besonders der erste und der Schlußsatz waren Gebilde aus einem Guß, die packten und Mitempfinden auslösten. Der mit Gefl shan.

m 4. Abonnementskonzert der ingakademie, da 1 gleichzeitig statrfand, wurde zum ersten Male „Johanna d'Arc“, Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen ein Mysterium in einem Prolog und drei Teilen von Luigi Orsini, Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

omponiert von Enrico Bossi, aufgeführt. Dieses Werk träat nen entschieden weltlichen Charakter und bricht so recht eigentlich

Drachenaufstieg vom 9. Februar 1914, 7—9 Uhr Vormittags: Station

it der alten Gestaltung und dem alten Aufbau der Oratorien. Der Text bewältigt den großen, reichhaltigen Stoff des Jungfrau von Orleans⸗Dramas in einer Aneinanderreihung szenischer Bilder oder Seehöhe .... . 122 m Temperatur (C°* 1,7 Rer.chtar. 09 69 52 49 41 35 36

Will sich also die Musik an einen solchen Text halten, so teilweise darauf verzichten, ein einheitliches Ganzes

Wind⸗Richtung . 8 W WSW WSW SW SW Geschw. mps. 10 9 9 10 8

gestalten. Daß uns nun das Mysterium „Johanna Heiter. Bis zu 300 m Höhe Temperaturzunahme bis 10,4, des⸗

Arc nicht als „wie aus einem Gusse“ erscheint, mag in erster Reibe des Textes Schuld sein. Die Musik bleibt zum gleichen zwischen 2410 und 2540 m von 5,0 bis 4,7 Grad.

chlusse ein Mysterium, etwas, das „zu raten“ aufgibt. Die Musik gibt also Stimmungen oder Affekte wieder, auch bis an die Grenze Wetterbericht vom 10. Februar 1914, Vorm. 9 ¼ Uhr.

Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks herrenlose Grundstück, bestehend aus: Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Doppelquerwohngebäude mit Anbau rechts, 2 Höfen und Gartenanlagen am 16. April 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das 7 a 9 am große Grundstück, Parzelle 1234/141 des Kartenblatts 47 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle den Artikel Nr. 20 060, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 1998 und ist bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 12 960 zu 504 jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 8. November 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K 177. 13.

Berlin, den 3. Februar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Antonienstraße, be⸗ legene Grundstück umfaßt die Trenn⸗ stücke Kartenblatt 1 Parzelle 254/21 und 1356/22 mit einem Gesamtflächeninhalt von 8 a 21 qm. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 787 mit einem Reinertrag von 0,03 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Januar 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 4. Februar 1914. Königliches Fmitsgericht Berlin⸗Wedding.

Abrf. 6.

bekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deulschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 3 April 1906 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 101 791 hiermit aufgefordert, den be⸗ zeichneten Versicherungsscheln unter An⸗ meldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Be⸗ kanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos er⸗ klärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird. Stuttgart, den 6. Februar 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs Verein a. G. in Stuttgart. ppa. Auchter. ppa. Dr. Blum. [76327] Aufgebot. Die Fabrikbesitzer Rudolf Gmelin und Paul Gmelin in Reutlingen in Württem⸗ berg haben das Aufgebot der von der Mecklenburgischen Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkett in Schwerin auf den Namen des Landwirts Joseph Haeberle in Schwarzenbach, geboren am 18. No⸗ vember 1852, am 11. August 1893 ausge⸗ stellten Lebensversicherungspolice Nr. 27 823 Tafel V über 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1914, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Taubenstraße 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schwerin i. Meckl., den 14. No⸗ vember 1913. Großherzogliches Amtsgericht. [103581] Aufgebot. 8 Der Tagelöhner Johann Lucas aus Niederembt, gesetzlicher Vertreter seiner Minderjährigen Anna und Heinrich Lucas und Bevollmächtigter seiner Tochter Katha⸗ rina Lucas zu Grevenbroich, hat das Auf⸗ gebot der auf den Namen seiner Kinder sautenden Sparkassenbücher Nr. 23 215, 23 216 und 23 217 der Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse des Kreises Bergheim, lautend über je 80 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Bergheim, Erft, den 5. Februar 1914. Königliches Amtsgericht.

[103603] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Elise Seeger, geborene Laue, aus Seegerhall, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von ihr zum Zeichen der Annahme auf der Vorderseite mit ihrem Namen Elise Seeger“ handschriftlich versehenen, sonst nicht ausgefüllten Wechsels (Blanco⸗ acceptes) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

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fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen e befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Augsburg, 7. 2. 1914. Gericht der 2. Division.

[103767] Beschlagnahmeverfügung. Der Chev. Kaspar Braun 4./8 Chev.⸗ Regts. wird auf Grund der §§ 69 ff. M⸗St.⸗G⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Augsburg. 7. Februar 1914.

Neuulm, K. B. Gericht der 2. Division, Abzw. Neuulm.

[1037631 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Heinrich August Heidemann aus dem Landwehrbezirk III Berlin, geb. 10. 4. 1891 zu Stift⸗Schildesche, Kreis Bielefeld⸗Land, evangelisch, Herrenschneider, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsord⸗ nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Soerlin Schöneberg⸗ den 7. Februar

Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

[103765] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Kurt Erich Bruno Alter aus dem Landwehrbezirk II Berlin, geb. 25. 10. 1891 zu Berlin, evangelisch, Erpedient, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

..“ Schöneberg, den 7. Februar

Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

[103764] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Otto Adolf Hofert aus dem Landwehrbezirk II1I Berlin, geb. 2 9. 1890 zju Berlin, evangelisch, Fabrikarbeiter,

Saarburg i. L., den 6. Februar 1914. Gericht der 42. Division.

[103771] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Ernst Friedrich Karl Raute der 2 reit. Battr. Feldart. R. 15, geboren am 6. 10. 1893 zu Mettemann, Kreis Saarbrücken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ esetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Nilittärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Saarburg i. L., den 7. Februar 1914. Gericht der 42. Division. 68

[103760] Beschluß. In der Strafsache gegen Jelitte und Genossen wegen unberechtigter Gewerbe⸗ ausübung wird auf Antrag der Staats⸗ anwaltschaft und nach Anhörung der Be⸗ teiligten die von dem Kinematographen⸗ C in Görlitz für den Arbeiter olf Rubolph aus Freuden⸗ thal, jetzt unbekannten Aufenthalts in Abteilung 87. 8 Oesterreich, gemäß § 117 St.⸗P.⸗O. am [95929]/ Zwangsversteigerung. 20. Januar 1913 beim unterzeichneten Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Gericht geleistete Sicherheit von 100 das in Berlin belegene, im Grundbuche gemha § 122 St.⸗P.⸗O. als der Preußi. von Berlin (Wedding) Band 89 Blatt schen Staatskasse verfallen erklärt, weil Nr. 2133 zur Zeit der Eintragung des gegen Rudolpb, der sich als Ausländer im Versteigerungsvermerks auf den Namen des Auslande aufhält, aus diesen Gründen die Putzmeisters Josef Bialkowski in Neukölln S rechtskräftigen Strafbefehl vom eingetragene Grundstück am 30. März 12. August 1913 festgesetzte Geldstrafe von 1914, Vormittags 10 Uhr, durch 96 nicht beitreibbar und die dafür das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ unterstellte Haftstrafe von 16 Tagen nicht richtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, vollstreckbar ist. Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert Oberglogau, den 25. Januar 1914. werden. Das in Berlin, Eulerstraße 12/13, Königliches Amtsgericht. balgene. 14“ Trenn⸗ [103772] Versügung. ü 8 Ff enblatt 26 * arzelle 1451/0.5 Die Fahnenfluchtserklärung gegen Unter⸗ und 1452/0,5 von 10 a 62 9m Größe. offizier Landw. 1 Johann Geis, Landw.⸗ E 5. 18* 8s 11“ Bez. Friedberg /H. geb. 7. 10. 84 zu adrgemneindesezisle E’““] rtikel Zengermoos, Bayern wird wieder auf⸗ F. 13 eeneet 8 13 Taler verzeichnet. ur Gebäude⸗ gesge 6. 2. 14 stteuer ist das Grundstück bisher nicht ver. Gericht 25. Divisi 1 Hülen Der Versteigerungsvermerk ist den. Nra 2 m 30. Oktober 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[95927] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Wittenau Band 14 Blatt Nr. 435 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Groß zu Berlin eingetragene Grundstück am 30. März 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau, Schubartstraße 3, be⸗ legene Grundstück enthält Wohnhaus mit Seitenflügel, Hofraum und Hausgarten und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 523/12 von 7 a 63 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 413 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 384 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 5300 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. September 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen.

SW 1 Nebel W 1 Nebel 1 bedeckt N 1 bedeckt SO 1 wolkenl. O 3 bedeckt SSWI bhalb bed. Windst. bheiter

773 770 770 768 768 767 744 741

Kiew Wien Prag Rom Florenz Cagliari Thorshavn 745, Seydisfjord

Rügenwalder⸗ münde

Gr. YNarmouth Krakau Lemberg Hermannstadt Triest Reykjavik (5Uhr Abends) Cherbourg Clermont Biarritz Nizza Perpignan Belgrad Serb. Brindisi Moskau Lerwick Helsingfors Kuopio Zürich Genf Lugano Säntis Budapest Portland Bill Horta

meist bewölkt

S

=g2S

1

500 m 1000 m 2000 m 3000 m] 4300 m 11111“”

wolkenl. 1 0 Faoborwiegend heiter wolkig 6 0 758 WSWI wolkenl. —5 0 769 vorwiegend heiter 3 Nebel 3 0 [770 vorwiegend heiter wolkenl. 13]/ 0 774 vorwiegend heiter bedeckt 5 0 759 meist bewölkt wolkig 1 743 (Lesina)

S 3

758,4 770,5 771,2 (SO 774,5 SS 1 768,9 Windst. 735,5 O 5

S 4 S 2 SSW 3 O 4 SW 1

[82245] Aufgebot.

1) Der Bergmann Konstantin Luboschik und seine Ehefrau, Julianna geb. Spyra, beide in Kamin, Haus Nr. 81, 2) der Handlungsgehilfe Felix Albert Paquis in Paris, 3 Rue d'Alexandrie, zu 1 und 2

vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Koch und Petrich in Beuthen O. S., 3) der Maschinenwärter und Hausbesitzer Josef Orlowski in Beuthen O. S., Kleine Blottnitzastraße, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Eggeling in Beuthen O. S., haben folgende Aufgebote beantragt:

zu 1 des angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grund⸗ buchblatte des Grundstücks Blatt Nr. 234 Kamin Abt. III Nr. 5 für den Bureau⸗ vorsteher Anton Müller und dessen Ehe⸗ frau Thekla geb. Kidalla zu Beuthen O. S. eingetragene, zu 6 v. H. verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 1050 ℳ,

zu 2 der angeblich verloren gegangenen Stammaktien der Schlesischen Aktien⸗Ge⸗ sellschaft für Bergbau⸗ und Zinkbütten⸗ betrieb in Lipine O. S. Nr. 28 823, 29 646, 29 997, 36 282, 36 404, zu 3 des angeblich versehentlich ver⸗ brannten Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Blatt Nr. 119 Miechowitz Abt. III Nr. 4 für den Bergmann Johann Krzok in Miechowitz eingetragenen, an den Maschinenwärter Simon Granitzny in Beuthen O. S. ab⸗ getretenen mit 5 v. H. verzinslichen Rest⸗ kaufgeldes von 1950 ℳ.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in den Mietsräumen, Parallelstraße Nr. 1, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 12. F. 10/13. Amtsgericht Beuthen O. S

den 28. November 1913.

gehende Sinnlichkeit, als z. B. die Heldin von trunkenen Soldaten 8 Schelmenliedern verführt wird. Sie bringt einzelne sehr schöne Harmonien, fesselt aber den Hörer nicht dauernd, da eine packende, be⸗ geisternde Melodik fehlt. Sehr schön ist das einleitende Pastorale, das mit des Hirten Flöte sofort die ganze Stimmung und = Poesie ländlicher Unschuld vormalt, in der Johanna heran⸗ wächst, schön ist auch im Proleg „Der Baum der Feen

die sphärenhaft leise Chormusik (Knaben des Königlichen Dom⸗ chors). Das Interesse des 2. Teiles, hat, rein orchestral betrachtet, auch gewisse Klangschönheiten, als Ganzes verfehlt es aber den Eindruck, weil ihm eben die Melodie mangelt. Der letzte 3. Teil endlich: „Gefangennahme, Verbrennung und Verklärung der Jungfrau“, entfesselt mit gigantischer Wucht ein Tongebilde großen technischen Vermögens und Könnens, das in Jauchzen aufgeht über die Ver⸗ klärung der Heldin. Bossi verrät in seinem Werke eine ungewöhn⸗ liche technische Durchbildung im orchestralen Teil, leider aber fehlt ihm, wie gesagt, die melodische Erfindung als eines solchen Werkes Krönung. Professor Georg Schumann meisterte mit seinem Chor das Werk mit Hingabe; mit der ihm eigenen Frische holte er, was nur ging, aus dem Tonwerk heraus. Der Chor, der allerdings an zwei Stellen einen etwas nervösen Eindruck machte, stand auf gewohnter Höhe, ebenso das Philharmonische Orchester. Die Knabenstimmen des Königlichen Domchors waren, wie imwmer, hinreißend. Von Solisten sind an erster Stelle Claire Dux (Johanna) und Rudolf Laubenthal (Herzog) sowie die Damen Ekeblad und Werner⸗Jensen zu nennen. Schade, daß die Johanna selbst eigentlich nur wenig hervortritt. Herr Heß van der Wyk tremolierte in der Partie des obersten Richters und Schultheißen zu stark. Wer mit seinem Spruche das Heldenmädchen dem Scheiter⸗ haufen überantwortet, muß über andere Töne gebieten können. Der meisterhaften Ausdeutung des schwierigen Tonwerks seitens Professor Schumanns wurde begeisterter Beifall gezollt, für welchen auch der anwesende Kompenist selbst zu danken vermochte. Die Berliner Trio⸗Vereinigung der Herren Mayer⸗Mahr (Klavier), Dessau e und Grünfeld (Cello), gab (Freitag) im Blüthnersaal ihr einziges Konzert in diesem Winter vor einer zahlreichen, dankbaren Zuhörerschaft. Auf das F⸗Dur⸗Trio, Op. 80, von Schumann mit seinem reichen Schatz wohllautender Themen, die sich oft förmlich traumhaft miteinander verweben, folgte eine treffliche Wiedergabe des anmutigen G⸗Dur⸗Trios Op. 1 Nr. 2

757 761 757 767

- 1 767 764 752 755 747 767 767 769 563 771

heiter bedeckt heiter bedeckt be bed.

759,7 764,1 762,4 766,3 763,1 768,1 WNW1 764,8 SW 2 750,3 S.2 761,1 W 3 756,2 Windst. 768,4 O

768,3 S 1 Nebel 769,2 N 1 Dunst 563,9 WNW Z heiter 770,8 W 1 Dunst 756,9 SSW 3 wolkig 760,5 SW A bedeckt 763,2 S 3 bedeckt

Corusñia *) Die len dieser Rubrik bedeuten: 0= 0 mm; 1 = 0,1 bis 0,4; 2 = 0,5 bis 2,4; 8 28 8 18 6,4; 4 = 6,5 bis 12,4; 5 = 12,6 bis 30,4; 6,= 20,5 bis 81,4;

. 7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldel.

Ein Hochdruckgebiet bedeckt wieder fast ganz Europa, sein wenig FFrinperter ö 8. liegt üet sglebenbürgen sches Tiefdruckgebiet unter 735 mm ist von Island heran⸗ 1 gezogen und entsendet flache Ausläufer niedrigen Drucks nach der zecen S auf Grund der Biscayasee, Irland und dem Nordmeer. In Deutschland ist das 32 88 beheföhe gesetzbuchs sowie Wetter bei leichten Inlandswinden außer an der Nordseeküste heiter; 288 88 ö im Süden und im östlichen Binnenland herrscht Frostwetter; nur die fühnenstä chtig ö“ digte hierdurch für

Nordsee hatte stellenweise Niederschläge. htig Deutsche Seewarte. Schöneberg, den 7. Februar

Gericht der Landwehrinspektion Berlin. [103762) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Kurt Hellmut Fichtner aus dem Landwehrbezirk IV Berlin, geboren

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten. 8g 11I1I1X1X1X4X424*“] 8. August 1891 zu Dresden, evangelisch,

8 ox Hausdiener, wird auf Grund der 69 ff. Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark des Militärstrafgesetzöuchs sowie der 8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ zur küchtig erklärt. Berlin⸗Schöneberg, den 7. Februar Gericht der Landwehrinspektion Berlin. (103766] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. „In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Gustav Heinrich Habel aus

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung,

ind⸗

stärke

Name der Beobachtungs⸗ station

Wetter

2SbrbelbRe

Barometerstand auf 0°, Meeres⸗ in 45 ° Breite in Celsius Niederschlag in Stufenwerten*) Barometerstand vom Abend

Temperatur

niveau u. Schwere

wolkig bedeckt wolkig halb bed. bedeckt 1 heiter

meist bewölkt Vorm. Niederschl. ziemlich heiter vorwiegend heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter vorwiegend heiter vorwiegend heiter vorwiegend heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter ziemlich heiter ziemlich heiter vworwiegend heiter ziemlich heiter (Wilhelmshav.) meist bewölkt (Kiel)

meist bewölkt (Wustrow i. M)

meist bewölkt

S 2 heiter SSW 3 wolkig SO 2 wolkig SO 3 heiter SSO 2 Dunst SSO 2 Dunst SSW . heiter SSO 3 wolkenl. S 2 heiter SSO 3ͤbeiter SO 2 balb bed. O 1 wolkenl. S 2 halb bed.

1

1

Borkum Keitum Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Memel Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau Bromberg Metz Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München Zugspitze

Stornoway Malin Head Valentia

761,2 760,7 763,6 765,2 766,2 765,9 762,9 764,2 766,3 767,6 768,1 767,6 765,3 766,7 766,3 769,4 530,0

do OS

8S 9eseheneeenenn

meist bewölkt

SO Dunst

NO heiter wolkenl.

heiter

[103774]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Karl Friedrich Müller IV, 11. J.⸗R. 138, geboren am 11. 11. 1888 zu Wellersweilergrube, wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unter dem 25. Oktober 1913 erlassene Fahnenfluchtserklärung hier⸗ mit aufgehoben.

Saarburg i. L., den 7. Februar 1914.

Gericht der 42. Division.

Die am 14. November 1913 wider den Kanonier Friedrich Götze der 2. Batterie Feldart. Regts. Nr. 84 in Nr. 273 des Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtes⸗ erklärung wird aufgehoben. [103775] Straßburg, den 7. Februar 1914. Gericht 30. Division.

[103776] Beschluß.

In der Straßfache gegen den praktischen Arzt Dr. med. Himburg aus Lauten⸗ burg Wpr. wegen Sittlichkeitsverbrechens J. 350/13. wird der Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 15. Juli 1913, durch welchen das Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt worden ist, hiermit aufgehoben.

Thorn, den 6. Februar 1914. Strafkammer I.

SSSSSSSSSSoSSSoSoSoʒo”o

wolkig halb bed. 3 bedeckt

749,3

749,5

9o31

750,8

[103599] 8 Aufgehoben wird die Sperre über die in der zweiten Beilage zum Deutschen Reichs⸗ anzeiger Nr. 224 vom 22. Septbr. 1913, Ziff. 57 299, bekanntgegebenen Wert⸗ papiere. München, den 7. Februar 1914.

K. Polizeidirektion München.

[103595] Aufgebot. Die Lebensversicherungspolicen Nr. 59 889 und Nr. 59 890, die wir am 1. März

Marktorte

mittel

140 141 143 142 140 143

Königsberg i. Pr. . Berlin. Stettin. Posen..

1852,50 150

153,50 154 6 149

143 145

148 dax 148 150 152 152 155

Breslau.. Frankfurt a. M. Duisburg.. Dresden... Stuttgart.

Mannheim.

Hamburg.

Berlin, den 10.

aauaauaaaaean

11163

. 2 *

Februar 191

142 144 167,50 172,50 162 172 158 161 160

146 148 160 165 155 158 152 154

171,25 163 166 167,50 170 153 156 160 163

Katserliches Statistisches Amt. J. V.: Koch.

167,50 172,50

168 171 170

Landwehrbezirk III Berlin, geb. 24. 9. 91 zu Krippitz, Kreis Strehlen, angelisch, Hausdiener, wegen Fahnen⸗ sucht. wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 8, der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig eklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ indliches Vermögen mit Beschlag belegt. VBerlin⸗Schöneberg, den 7. Februar

Königliches

Hohberg. Amdohr. Mielke.

2) Aufgebote, Verlust. u. Fundsachen, Zustellungen

[103602]⁄ Zwangsversteigerun

u. dergl.

V

1914. Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

ug. Im Wege der Zwan svoüsstreckng soll in Berlin, Stephanstraße 62, belegene,

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

[95928] Zwangsversteigerung.

das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 144 Blatt Nr. 3466 zur Zeit der Eintragung des

des Maurermeisters Max Kühne in Halbe eingetragene Grundstück am 3. April

Berlin, den 12. Januar 1914.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

ersteigerungsvermerks auf den Namen

1876 für Herrn Wiegand Friedrich Wam⸗

Cassel, verstorben am 11. Januar 1914 daselbst, und für Frau Catharina Elisabeth Wambach, geb. Vogt, in Bergshausen, Rgbez. Cassel, ausge⸗ fertigt haben, sollen abhanden ge⸗ kommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der

bach, Gastwirt in Bergshausen, Rgbez. 1

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neuwedell N.⸗M., den 6. Februar

914. Königliches Amtsgericht.

[103577] Aufgebot.

Der Oekonom Ernst Karl Christoph Kluge in Magdeburg⸗Sudenburg hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefs über 600 Darlehn, ein⸗ getragen im Grundbuch von Voigtstedt

Policen binnen zwei Monaten vpon heute ab bei uns zu melden. Meldet

Band II Blatt 71 in Abteilung III Nr. 6