Die Aufnahme einer dem Abs. 1 des § 155 des Zuständigkeits⸗ gesetzes entsprechenden Vorschrift kommt nicht mehr in Frage, da nach § 39 Abs. 2 des neuen Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgesetzes die Landeszentralbehörden zu bestimmen haben, welche Behörden als höhere Verwaltungsbehörden im Sinne des letzterwähnten Gesetzes anzusehen sind. Nach einer Bestimmung des Ministers des Innern, die in Nr. 2 des Ministerialblatts für die innere Verwaltung für 1914 veröffentlicht werden wird, sind in Preußen höhere Verwaltungsbehörden im Sinne des neuen Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgesetzes, wie unter der Herr⸗
schaft des Reichsgesetzes vom 1. Juni 1870, die Regierungspräsidenten
und für den Landespolizeibezirk Berlin der dortige Polizeipräsident.
Die alsbaldige Inkraftsetzung des Gesetzes erscheint erforderlich, damit die Beteiligten mit der Einlegung des in Rede stehenden Rechtsmittels nicht in Verzug geraten.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 8 vom 25. Februar 1914.)
Pest.
BAegypten. Vom 7. bis 13. “ erkrankten 2 starben 2) Personen, davon je 1 (—) in Fayum und Kairo, — (2) in Port Said.
Britisch Ostindien. Vom 18. bis 24. Januar erkrankten 10 074 und starben 8078 Personen an der Pest. Von den Todes⸗ fällen kamen 4165 auf die Vereinigten Provinzen (davon 2239 auf die Division Benares), 1902 auf Bihar und Orissa, 812 auf die Präsidentschaft Bombay (davon auf die Städte
Bombay und Karachi 17 und 23), 378 auf die Präsidentschaft Madras, 300 auf das Punjab gebiet, 295 auf Burma (davon 33 auf die Stadt Rangun), 101 auf den Staat Mysore, 87 auf Hyderabad, 35 88 Rajputana und Ajmer Merwara und 3 auf Bengalen.
Hongkong. In der Stadt Viktoria vom 11. bis 17. Januar 7 Erkrankungen und 6 Todesfälle.
Mauritius. Vom 21. November bis 26. Dezember v. J. 32 Erkrankungen und 26 Todesfälle.
Cholera. In Konstantinopel vom Todesfall.
Pocken.
Deutsches Reich. In der Woche vom 15. bis 21. Februar wurden 3 Erkrankungen festgestellt, und zwar je 1 in Stechow (Kreis Westhavelland, Reg⸗Ver. Potsdam) in Breslau (Reg.⸗Bez. Breslau) und in Würzburg (Reg.⸗Bez. Unterfranken).
Genickstarre.
Preußen. In der Woche vom 8. bis 14. Februar sind 7 Er⸗ krankungen (und 4 Todesfälle) in folgenden Regierungsbezirken lund Kreisen] angezeigt worden: Landespolizeibezirk Berlin 1 (Berlin], Reg.⸗Bez. Arnsberg 1 (1) [Bochum Land), Bromberg 2 (1) (Bromberg Stadt], Düsseldorf 1 (1) (Essen Stadt), Merseburg 1 Weißenfeis Land]!, Oppeln 1 (1) Königshütte 1, Neustadt i. O. S. — (1)].
Im Kreise Bublitz des Regierungsbezirks Köslin wurde nach⸗ träglich 1 Erkrankung gemeldet.
Spinale Kinderlähmung.
„ Preußen. In der Woche vom 8. bis 14. Februar sind 4 Er⸗ krankungen (und 1 Todesfall) in folgenden Regierungsbezirken [und Kreisen! gemeldet worden: Landespolizeibezirk Berlin 1 (Berlinz Reg⸗Bez. Aachen 1 [Düren], Hildesheim 1 Nort⸗ heimz, Schleswig 1 (1) [Hzgt. Lauenburg].
Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 8. bis 14. Februar 1914.
Pocken: Warschau 2 Todesfälle; Warschau CC“
6 Erkrankungen; Varizellen: Nürnberg 24, Budapest 58, New Yor 231 Erkrankungen; Fleckfieber: Odessa 1, Warschau (Kranken⸗ häuser) 4 Erkrankungen; Rückfallfieber: Odessa 1 Er⸗ krankung; Milzbrand: Reg.⸗Bez. Schleswig 1 Todesfall; Reg.⸗Bezirke Lüneburg, Osnabrück, Schleswig je 1 Erkrankung; Tollwut: Budapest 1 Erkrankung; Influenza: Berlin 7, Braunschweig 4, Charlottenburg, Budapest, Edinburg je 1, London 20, Moskau 6, New York 14, Paris 12, St. Petersburg 4, Stockholm 1 Todesfälle; Nürnberg 39, Kopenhagen 93 Erkrankungen; Genick⸗ starre: New Pork 6 Todesfälle und 1 Erkrankung; Fleisch⸗ vergiftung: Reg.⸗Bezirke Cöln, Marienwerder je 1 Todes⸗ fall. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Diphtherie und Krupp (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,62 %) gessorben in Buer, Dortmund, Jena, Mülheim ag. Rh., Remscheid — Erkrankungen wurden angezeigt im Landes⸗ polizeibezirke Berlin 257 (Stadt Berlin 174), in den Reg.⸗Beuirken Arnsberg 201, Düsseldorf 175, Magdeburg 123, Schleswig 133, in Stuttgart 21, Hamburg 125, Budapest 31, London (Kranken⸗ häuser) 140, New York 330, Paris 50, St. Petersburg 35, Prag 31, Stockholm 26, Wien 66; an Keuchhusten gestorben in Gleiwitz — Erkrankungen wurden gemeldet in Nürnberg, Budapest je 24, Kopenhagen 22, London (Krankenhäuser) 26, New York 42, Odessa 25. Ferner wurden Erkrankungen angezeigt an: Scharlach im Landespolizelbezirke Berlin 210 (Stadt Berlin 115) in Breslau 22, in den Regierungsbezirken Arnsberg 168, Düsseldorf 159, Potsdam 139, in Hamburg 54, Budapest 87, Christiania 31, Edinburg 28, Kopenhagen 22, London (Krankenhäuser) 428, New York 283, Odessa 68, Paris 97, St. Petersburg 56, Warschau (Krankenhäuser) 111, Wien 83; Masern und Röteln in Hamburg 42, Budapest 253, Kopenbagen 207, London (Krankenhäuser) 28, New York 343,
Odessa 23, Paris 56, St. Petersburg 38; Typhus in Paris 34.
Türkei. 2. bis 8. Februar 1 Er⸗
krankung und 1
Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Viehhofe in Mainz am 24. Februar 1914.
Nr. 8 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 25. Februar 1914 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. — Desgl. gegen Pest und Cholera. — Desgl. gegen Pest. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Weinuntersuchungszeugnisse. — (Deutsch Ostafrika.) Einfuhr von Haustieren. — (Preußen.) Kesselanstrich. — (Bayern.) Nach⸗ richtendienst bei Maul⸗ und Klauenseuche. — (Sachsen⸗Weimar.) F. ammen. — (Bremen.) Arzneiversorgungsstellen. — (Schweiz.)
renztierärztlicher Dienst. (Kant. Zug.) Anrzneimittel. — (Rußland.) Arbeiterversicherungsbehörden. — Arbeiterversiche⸗ rungsrat. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 15. Fe⸗ bruar. — Ansteckenee Krankheiten unter den Armeepferden in Bayern, 1912. — Tierseuchen im Auslande. — Desgl. in der Schweiz, 4. Vierteljahr 1913. — Desgl. in Großbritannien. — Zeit⸗ weilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Deutsch Ostafrika, Schweiz, Griechenland, Mozambique). — Vermischtes. (Ungarn. Budapest.) Verbreitung des Scharlachs. — (Belgien.) Statistisches Jahrbuch, 1912. — (Vereinigte Staaten von Amerika. Minnesota.) Gesund⸗ heitsverhältnisse in St. Paul, 1912. — Geschenkliste. — Wochen⸗ tabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Er⸗ krankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung.
—
Statistik und Volkswirtschaft. 11““
Ein⸗ und Ausfuhr von Zucker vom 10. bis 20. Februar 1914 und
im Betriebsjahr 1913/14,
beginnend mit 1. September.
———
im Spezialhandel 8
im Spezialhandel
10. bis
1914
20. Febr.
1. Sept. 1913
bis 20. Febr. 1914
1. Sept. 1912 bis 20. Febr. 1913
20. Febr.
1. Sept. 1913 bis 20. Febr. 1914
10. bis
1914
dz rein
dz rein
Verbrauchszucker, raffinierter und dem gleichgestellter Zucker (176 a„j) . o “ 8 davon Veredelungsverkehr.. Rübenzucker: ö (granulierter), (auch 7 2 2 2 . 2 * 2 . 2. 2 . . 0 2. .
davon Veredelungsverkehrl..
Platten⸗, Stangen⸗ und Wärfelzucker (176 c) 4
emahlener Melis (176 )) Stücken⸗ und Krümelzucker (176 e)). emahlene Raffinade (176 f). Brotzucker (176 v—„
Farim ve ““
1u“ 111ö1ö16ö1“ andee * Rohrzucker, roher, fester und flüssiger (176 k) Rübenzucker, roher, fester und flüssiger (1761)
anderer fester und flüssiger Zucker (flüssige Raffinade einschließlich
des Invertzuckersirups usw.) (176 m) .. davon Veredelungsverkehr...
Füllmassen und Zuckerabläufe (Sirup, Melaffe), Melassekr
futter; Rübensaft, Ahornsaft (176n)nn) davon Veredelungsverkehr .
Zuckerhaltige Waren unter steueramtlicher Aufsicht: öe45“ Menge des darin enthaltenen Zuckeres.
Berlin, den 25. Februar 1914.
raffinierten
Sandzucker)
Kaiserliches St
aft.
Delbrück.
12 882 11 209 1 442
334 51 45
847 31
9 0
22 381
1 366
atistisches Amt.
149 342 2 426 279
1 732 101
289 491 141 679 67 184 80 412 88 645
7 830
18 734
3 055 756
3 033 471
1 792 53
20 493
56 542 22 374
97 832
24 300 5 817 5 866 6 055 6 425 1 837 1 210
68 959
68 621 V 15
2 313 857 4
1 367 920
332 496 225 543 187 420 85 778 93 844
6 667
14 1859
3 050 973
3 006 989
802
6
43 181 6 900
42 713 16 172
Viehstand im Deutschen Reich
nach der Zählung vom 2. Dezember 191
Es wurden
gezählt am 2. Dezember 1912
(Endgültige Zahlen.)
Stück
Geschätzter
Verkaufswert
1000 ℳ
I. Pferde: 1) Fohlen unter 1 Jahr alt. 11“ Ihööö 3) 2 bis 3 Jahre alte Pferrde . 4) 3 bis 4 Jahre alte Pferdre..
Darunter Militärpferde.. 5) 4 Jahre alte und ältere Pferde, a. Zuchthengste. .
und zwar:
b. ausschließlich oder vorwiegend zu landwirtschaftlicher Arbeit b
e. Militärpferde. . ..
d. alle anderen 4 Jahre alten und älteren Pferde uöu“
Noch zu I:
In der Zeit vom 1. Dezember 1911 bis 30. November
II. Maultiere und Maulesel: Gesamtzahl (Tiere jeden Alters)) ... III. Esel. Gesamtzahl (Tiere jeden Alters). IV. Rindvieh: 1) Kälber unter 6 Wochen alt 2) Kälber 6 Wochen bis 3 Monate alt .. .. 3) Jungvieh 3 Monate bis 1 Jahr alt. .. Ja 11315242 Darunter: a. zurzeit auf Mast gestellt.. . b. schon zur Zucht benutzte 5) 2 Jahre altes und älteres Rindvieh, und zwar: a. Bullen E3“ 1“ b. sonstige Stiere und Ochsen ....
c. Kühe (auch Färsen, Kalbinnen). . . .. Zu c: Darunter Milchkühe .. ..
in der Zeit vom 1. D V. Schafe: Zeit vom ezember
afe: I88“ — ) 1 Jahr alt und älter, und zwar:
b. Mutterschafe (Zibben)
c. Hammel (Schöpse).
VI. Schweine: 1“ v114“ 3) 1 Jahr alt und älter, und zwar: 4“ u“ c. sonstige mindestens 1 Jahr alte Schweine
VII. ö 1) Unter 1 Jahr alt (Lämmer)..
2) 1 Jahr alt 11A4“ b. Ziegen (Geißen)
und älter, und zwar:
VIII. Federvieh, einschließlich des jungen Federviehs (Küken 1) Gänse (Gesamtzahl) . 6 2) Enten (Gesamtzahl) .. . . 3) Hühner (Gesamtzahl) . . . . 4) Truthühner (Gesamtzahl) ...
IX. Bienenstöcke: 1) ohne Benestch. Waben. 2) mit beweglichen Waben.
Berlin, den 25. Februar 1914
Zu b: Darunter zurzeit auf Mast gestellt 86
Kaiserliches Statisti Delbrü 11
5ä55
6 6 6 95 5
Bullen (Zuchtstiere).
191 1 bis 30. November 1 8 1 2 3
8*
Summe
Summe zu IX..
ches A int.
226 413 215 736 215 684 220 358
13 592
11 140 267,2 049 % 155 843 805 835 %
65 909 97 535 136 336 183 723
26 179 2 849 506
4 523 059
3 359 188
238 855 1 883
11 264
800 809 931 365 2 880 457 3 344 866 634 361
201 010
150 192 1 130 049 285 230 10 944 283
10 205 185
95 734 488 609 938 873 183 169
99 429 584 251 155 419
4 808 243
20 182 021
7065 121
8 354 629
85 303 3 320 645 681 114
36 420
8 549 121 12
23 078
5 803 445
189 168
12 457 234 6 440 459
89 370 1 570 992 1 365 652
506 773
15 361 270 372 206 961
21 923 707
1 710 919
705 705
95 817 2 608 874 3 410 396
6 721 802 2 605 360 72 836 760 538 108 83 702 030
1 057 939 1 572 898
— —
Honigertrag
dz 70h9
57 253
95 101.
2 630 837
152 954
der normalen Sonnenscheindauer aufgezeichnet wurde.
Zweite Beilage
um Dentschen Neichsanzeiger und Königlich Preußis
nerstag, den 26. Februar
Mannigfaltiges. Berlin, 26. Februar 1914.
In dem großen Fabrikgebäude der Gesellschaft für Anilinfabrikation in Rummelsburg, Hauptstraße 9 bis 10, erfolgte heute vormittag gegen 11 Uhr eine furchtbare Explosion. Bis jetzt sind, „W. T. B.“ zufolge, zwölf Tote und acht schwerverletzte Arbeiter geborgen worden. Die Rummelsburger Feuerwehr sowie die Feuerwehren der Umgebung und auch die Berliner Feuerwehr sind an Ort und Stelle mit den sehr schwierigen Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Unter den Trümmern, die sofort in Brand gerieten, werden wahrscheinlich noch mehrere Personen tot oder verletzt aufgefunden werden. Wie die Explosion entstanden ist und durch welche Stoffe, konnte bisher noch nicht mit Sicherheit festgestellt werden, doch scheint es sich um die Explosion eines Kessels zu handeln.
Ueber die Wasserstands⸗ und Eisverhältnisse der nord⸗ deutschen Ströme im Monat Januar 1914 teilt die Landes⸗ anstalt für Gewässerkunde im preußlschen Ministerium der öffentlichen Arbeiten mit: Die Wasserstandsbewequng im Januar wurde in den Hauptströmen dadurch bestimmt, daß auf feuchtes, ziemlich mildes Wetter vom 3. bis zum 10. Januar trockenes Frostwetter vom 11. bis zum 25. Januar folgte. Demzufolge trat erst eine Erhöhung, dann aber eine starke Verminderung der Wasserstände ein. Diese hielten sich hierbei an den Hauptströmen meist zwischen Mittelwasser und Ausuferungshöhe und höher, als für Januar normal ist. Nur die Elbe hat das 15ährige Januarmittel nicht ganz erreicht. — Auf der Memel und ihren Mündungsarmen entwickelte sich Eisstand annähernd in ganzer Stromlänge, ebenso auf dem Pregel und in der Nogat. In der Mündungsstrecke der Weichsel war das Eis öfter im Begriff, sich festzusetzen. Die Eisbrechdampfer konnten es jedesmal bald wieder zum Abschwimmen in die See bringen. Ebenso konnten sie die Festsetzung des Eises im Ebbe⸗ und Flut⸗ gebiet der Elbe verhüten. Weichsel und Elbe hatten also wohl starkes Grundeistrelben, aber nicht Eisstand. Auf der Oder trat dagegen Eisstand vom Haff bis etwas oberhalb der Mündung der Lausitzer Neisse und in zahlreichen Strecken oberhalb von Breslau ein, auf der Weser nur in einer kurzen Strecke vom Wehre oberhalb Bremens aufwärts. Vom 29. ab war dieser Strom jedoch wieder eisfrei. Der Rhein hatte an einer Reihe von Tagen Grundeistreiben, zuletzt am 28. Januar.
Stromm Memel Weichsel Oder Elbe Weser Rhein Pegel.. Tilsit Thorn Steinau Barby Minden Kaub ittelwasser Ja⸗ hbb2601 174 350 274 cm Unterschied gegen
Mittelwasser Ja⸗ nuar 1896/1910. + 69 + 58 + 24
Ueber die Witterung in Norddeutschland im Monat Januar 1914 berichtet das Königlich preußische Meteorologische Institut auf Grund der angestellten EE1“ Für den Januar war ein wiederholter, teilweise in schroffen Uebergängen sich voll⸗ ziehender Wechsel kalt trockenen, mild⸗feuchten und mild⸗trockenen Wetters das bezeichnende Merkmal. Zwischen sehr milden Tagen im ersten Drittel und gegen Schluß des Monats lag, wenigstens um Binnenlande, eine lange Periode zeitweise strengen Froftes, der die Mittel⸗ verte so erniedrigte, daß sie in den mittleren Landesteilen um ½ bis 2, im Südosten und Südwesten aber um 2 bis 3 Grad hinter den normalen zurückblieben; dagegen wurden letztere im Küstengebiete, mit Ausnahme von Ostfriesland und Hinterpommern, und im Nordosten überschritten, am meisten, nämlich um fast 1 ½ Grad, im nördlichen Ostpreußen. Die hierin angedeutete Anomalie der Temperaturverteilung kennzeichnet sich auch darin, daß die Monatsmittel im Südmwesten niedriger aus⸗ fielen und die Zahl der Eistage größer als im äußersten Nordosten. Trübes Wetter war im größten Teile des Landes vorherrschend, be⸗ sonders im Nordosten und im Küstengebiet, wo stellenweise die Sonnenscheindauer nicht einmal die Hälfte des langjährigen Durchschnitts erreichte; eine nennenswerte Anzahl von heiteren Tagen gab es nur im Südwesten, wo annähernd “ Frotz Er vorwiegend starken Bewölkung und einzelner stärkerer Regenfälle in der ersten Dekade enisprach die gesamte Niederschlagsmenge doch meist nicht den Erwartungen; sie erwies sich nur im links⸗ rheinischen Rheinland, in dem Gebiete zwischen Warthe⸗Prosna und Sudeten (ausgenommen das südöstliche Oberschlesien), im pommerschen Küstenlande und östlich der Weichsel als zu groß, in dem übrigen weit größeren Teile Norddeutschlands aber als zu klein. Einzelnen Land⸗ strichen, im nördlichen Ohpreußen, in der Oberlausitz und am Mittel⸗ rhein, in denen sich die Niederschlagshöhen dem Doppelten der normalen Beträge näherten, standen andere gegenüber, in denen nicht einmal deren Hälfte erreicht wurde, wie an der mittleren Elbe und an der nordfriesischen Küste. Im weitaus größten Teile Norddeutschlands blieb die Monatssumme unter 50 mm.; vielfach erreichte sie nicht einmal 25 mm, so in einem Gebiete, das sich vom Nordfuß des Thüringerwaldes aus, den Unter⸗ harz, die Torgauer Elbniederung, die westliche Niederlausitz und die östliche Lüneburger Heide einschließend, zum westlichen Havellande und zur Prignitz und von da über den östlichen Teil der mecklen⸗ burgischen Seenplatte nach Neuvorpommern hinzieht, ferner im Warthe⸗ und Netzebruch und in einigen daran anschließenden schmalen Landstrichen, zwischen den Sternberger Höhen und den Lübener Hügeln, zwischen der mittleren Warthe und dem Oberländischen Kanal, auf einem schmalen Streifen im mittleren Ostpreußen, im östlichen Masuren, in Oberschlesien links der Oder und Klodnitz und dem südlichen Teil der mittelschlesischen Ebene, im mittleren Schleswig, im Mündungs⸗ gebiete der Weser, an der Wismarer Bucht und an der mittleren Lahn. Ueber 50 mm sielen in Litauen, im Samland, im größten Teile Hinterpommerns und weiterhin bis zur Putziger Wiek, in den Sudeten und im Erzgebirge und in einem Teile ihres Vorlandes, auf dem Oberharz und Thüringer Walde, auf der Rhön, im öü. Spessart und Taunus, im Rheinlande mit Ausnahme der Eifel, des östlichen Hunsrücks und eines links des Rheins vom 8 bis zur untern Niers sich erstreckenden breiten Landstrichs, ferner im Rheinisch⸗Westfälischen Schiefergebirge, am Teutoburger Walde, im Weserbergland, in der niederrheinischen Tiefebene und im west⸗ lichen Münsterlande und endlich in ge versprengten Be⸗ zirken im Ruppiner Lande, in der Niederlausitz, an der mittleren Weide und im westlichen Ostpreußen. Mehr als 100 mm kamen im Aachener Hügellande, im Bergischen Lande, auf dem Kamm des Thüringerwaldes, dem Brocken und Erzgebirge vor, und die größte Menge hatte mit 149 mm der Hohe Westerwald. — An Stelle des barometrischen Hochdruckgebietes, das, von Westen her einen Keil über Mitteleuropa vorschiebend, hier um die Jahreswende wolkiges, aber im allgemeinen trockenes Frostwetter hervorgerufen hatte, wurden sogleich nach Monatsanfang Debpressionen maßgebend, die, vom Nordmeer südostwärts vorrückend, mit westlichen Winden starke Er⸗ wärmung und verbreitete Niederschläge — anfangs meist Schnee, dann überall Regen — herbeiführten. Etwa eine Woche hindurch herrschte dann veränderliches, vielfach stark windiges, vorwiegend regnerisches und mildes Wetter, das selbst im Osten die aus dem Dezember vorhandene beträcht⸗ liche Schneedecke bis auf geringe Reste zum Verschwinden brachte. Zwischen⸗ durch rief vorübergehendes Vordringen hohen Druckes von dem über Westeuropa verbliebenen Maximum her auf kuarze Zeit Abkühlung
175
— 7 + 29 +† 72
——
hervor. Am 6. kamen an der Nordseeküste vereinzelt Gewitter zum Ausbruch. Als gegen Schluß der ersten Dekade einem nach Südosten abziehenden tiefen Minimum von Nordeuropa her ein hohes Maximum schnell folgte, brachen über das Ostseegebiet schwere Stürme aus dem nördlichen Quadranten herein, die uͤber das bereits im Dezember heimgesuchte Küstenland von neuem eine verheerende Sturmflut brachten. Schnell über Mitteleuropa sich ausbreitend, führte dieses Hochdruckgebiet auf dem ganzen Gebiete mit nördlichen Winden einen jähen Temperatursturz herbei, der besonders in Mittel⸗ und Ostdeutsch⸗ land in grimmige Winterkälte ausartete. Als gegen Monatsmitte ein Tiefdruckausläufer sich von Nordosten her der deutschen Küste näherte, trat dort, selbst in Ostpreußen, wo gerade in diesen Tagen die tiefsten Temperaturminima des ganzen Monats beobachtet worden waren, Tauwetter ein, das im östlichen Ostseegebtete zwei Tage später einer eben so schroffen Wiederabkühlung wich, um sich — abermals infolge des Vordringens einer Depression aus Nordosten — im Be⸗ ginn der dritten Dekade zu wiederholen. Im Binnenlande hielt sich mit dem Fortbestehen des Hochdruckgebiets trockenes und meist heiteres Frostwetter, gelegentlich durch leichte Schneefälle unterbrochen, die aber nur in einem Teile des Gebietes eine leichte Schneedecke erzeugten, bis zum 25. Dann wurde, vom Ozean vordringend, eine umfangreiche Depression maßgebend, die der außergewöhnlichen Winterkälte zugunsten einer milden Südwestströmung ein Ende bereitete. Da indessen das südwärts zurückgewichene Maxunum einen gewissen Einfluß behielt, so blieb das Wetter doch ziemlich trocken und vielfach heiter, so daß den noch allgemein sich geltend machenden Nachtfrösten ziemlich hohe Tagestemperaturen gegenüberstanden.
Koch aus Kopenhagen, der die bisher nördlichste Durchquerung des grönländischen Inlandeises im Verein mit Herrn Dr. Wegener aus Marburg ausführte, wird morgen, Freitag, Abends 8 Uhr, in der „Urania“ einen Vortrag über die Hauptergebnisse dieser Durchquerung halten und dabei Lichtbilder nach eigenen Aufnahmen zeigen. Karten für diesen Vortrag sind an der Kasse der „Uranta“ erhältlich.
Der Hauptmann
Neisse, 25. Februar. (W. T. B.) Als der Kommandeur der 24. Infanteriebrigade Generalmajor Boöß gestern früh seine Burschen, die nicht zur rechten Zeit aufgestanden waren, wecken wollte, wurde er von ihnen überfallen und leicht verletzt. Lebensgefahr besteht nicht. Die Täter entflohen und wurden später auf der Eisenbahnstrecke Neisse —Oppeln zwischen den Stationen Neisse und Wischke tot aufgefunden. Vermutlich haben sie sich absichtlich vom Zuge überfahren lassen.
Brünn, 25. Februar. (W. T. B.) Infolge einer Eis⸗ stopfung ist die arch bei Nedakonitz und Ungarisch Hradisch über die Ufer getreten; 96 Häuser sind überschwemmt, 13 ein⸗ gestürzt und 41 mehr oder weniger beschädigt. 171 Personen sind obdachlos. Verluste an Menschenleben sind jedoch nicht zu beklagen; der Schaden wird auf 160 000 Kr. geschätzt.
Chur, 25. Februar. (W. T. B.) Auf der Lenzer Heide verunglückte der Rittmeister a. D. Spitzner aus Frankfurt a. M., der in österreichischen Diensten gestanden hatte, auf einer Skifahrt mit einer Dame am Piz Danis infolge Schneerutsches und war sofort tot. Die Unglücksstelle ist eine steile Halde, die sonst von Skifahrern gemieden wird.
Paris, 25. Februar. (W. T. B.) Auf dem Flugfelde von Chartres erreichte der Flieger Garraix heute vormittag auf einem ö mit vier Fluggästen eine Höhe von 3150 m und stellte damit eine neue Hochstleistung auf.
Toulon, 26. Februar. (W. T. B.) Trotz des von neuem herrschenden heftigen Sturmes ist die Lage des aufgefahrenen Panzerkreuzers „Waldeck⸗Rousseau“ (vgl. Nr. 48 d. Bl.) etwas besser geworden. Bisher hat das Schiff kein Leck erhalten, doch verursacht der Stillstand der Maschinen, der durch den eingedrungenen Sand herbeigeführt wurde, lebhafte Beun⸗ ruhigung. — Gestern bereits hatte der Marineminister mitgeteilt, daß die Lage des Kreuzers sich im Laufe des Vormittags gebessert habe. Bei dem ersten Versuche, ihn wieder flott zu machen, habe er sich um 30 m bewegt. Die Erleichterung des Schiffes werde fortgesetzt. Die Schiffsmaschine set gestern gebrauchsfähig gewesen und habe bei dem Versuche mitwirken können. “
St. Petersburg, 25. Februar. (W. T. B.) Der Flieger Sikorsky flog 18 Minuten mit 16 Fluggästen und einem Hunde auf einem neuen Flugzeug „Ilya Mourometz“, wobei er eine Höhe von 300 m erreichte. Die Belastung betrug 1310 kg ohne Benzin und Oel.
Salerno, 25. Februar. (W. T. B.) Außer den fünf Personen, die bei der Explosion im Theater Marucci um ekommen sind, sind noch zahlreiche Personen verletzt worden, unter ihnen fünf schwer. (Vgl. Nr. 48 d. Bl.)
Lissabon, 26. Februar. (W. T. B.) Der deutsche Dampfer „Wildenfels“ hat 11 Mann der Besatzung des im Meer⸗ busen von Biscaya untergegangenen dänischen Dampfers „Ecliptica“ in Lissabon an Land gesetzt. Sieben Mann und der Kapitän der „Ecliptica“ sind ertrunken (vgl. Nr. 48 d. Bl.).
Rio de Janeiro, 25. Februar. (W. T. B) Die deutsche Flottendivision ist heute südwärts in See gegangen, be⸗ gleitet von den Linienschiffen „Sao Paolo“ und „Minas Geraes“. Der deutsche Admiral hat dem Marineminister durch Funkspruch für den freundlichen Empfang gedankt.
Tanger, 25. Februar. (W. T. B.) Zwei Schiffe, ein österreichisches und ein englisches sollen infolge des Sturmes an der Küste von Casablanca gestrandet sein.
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Italien.
2. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Direktion des Militär⸗ kommissartats des VIII. Armeekorps in Florenz: Lieferung einer großen Menge von Halbleinen für Unterhosen, Lederriemen, Stiefeln, Sporen, Trompeten, Band, Garn, Kämme, Scheren, Nähnadeln, Stecknadeln, Knöpfen, Hausschuhen, Kavpalleriestiefeln und Berg⸗ stiefeln. Gesamtwert 406 993,60 Lire, Gesamtsicherheit 40 970 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
2. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Direktion des Militär⸗ kommissariats des V. Armeekorps in Verona: Lieferung einer großen Menge von Halbleinen für Unterhosen. Stiefelwichse und Stiefelschmiere, Band, Nähgarn, Kämmen, Scheren, Fingerhüten, Näh⸗ und Stecknadeln, Knöpfen, Hausschuhen und Kavalleriestiefeln.
Gesamtwert 192 22
76 200 Lire. 1914. summe.
202 624,28 Lire.
shesas 5000 Lire. anzeiger“.
Geschäftsaussichten. Soweit bis hat der Krieg dem Handel im Amtsbezirk
0. Lire. in italienischer Sprache beim 7. März 1914, Vormitt Benevento: Instandsetzung Nr. 49, zwischen den Kilometerste „Zulassungsanträge Vorläufige Sicherhelt Näheres in italienischer Sprache 7. März 1914, Vormi Meduna di Livenza: Bau einer und die Straße zur Eisenbahnstation
4000 Lire, en
Gesamtsicherheit 19 260 Lire. Näheres „Reichsanzeiger“. ags 10 Uhr.
Königliche Präfektur in
500 — 13 800.
Bürgerme
Kontraktspesen
„Reichsanzeiger“. Bürgermeisteramt in Foggia: e. Voranschlag 415 785,41 Lire. Vor⸗ 1 ire, endgültige 41 500 Lire. Kontrakt⸗ Näheres in italienischer Sprache belm „Reichs⸗
Handel und Gewerbe. Bulgarien.
in Sofia keinen dauernden Schaden zugefügt, wohl ab
Handel zurzeit unter den
außergewöhnlich hohen
jetzt geurteilt; 3 des Kaiserlichen Konsulats
des Abschnittes der Landstraße Sannitica inen 13 und Zeugnisse ꝛc. bis 25. Februar dgültige ½1% der Zuschlags⸗ beim „Reichsanzeiger“.
tiags 10 Uhr.
Voranschlag
isteramt in
eisernen Brücke über den Livenza j Motta di Livenza. Sichecheit 10 000 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim 7. März 1914, Mittags 12 Uhr. Bau einer Schulhäusergruppe. läufige Sicherheit 20 000 9L.
Voranschlag 5000 Lire.
werden kann,
er leidet der
ausländischen
Wechselkursen und den hauptsächlich infolge Wagenmangels immer
noch ungünstigen Transvortv daane daß nach Bes
er politischen Lage auf dem schen Waren eintreten wird.
tändiger Klärung d
eine gesteigerte Nachfrage nach ausländi
Ein allem von dem
Staatsanleihe erwartet, wäbrend we parks um zunächst 860 Güterwagen d
gefunden haben. Der deutsch Maschinen,
hältnissen vert
Das Kaiserliche Kon
Firmen an die Han
Die von der bulgarischen Regierun größeren öffentlichen Arbeiten, wie Ba anlagen usw. beziehen sich vorwiegen Derartige Arbeiten werden in des Gesetzes, betreffend öffentliche Unterneh bruar 1906 nur im Wege der wobei derjenige Unternehmer
schen Gebiete.
Angebot macht.
erhältnissen.
Balkan i
Es wird allgemein an⸗ eitigung dieser Mißstände und nach voll⸗
n Bulgarien
Rückgang der Wechselkurse auf das normale wird vor Zustandekommen einer im Ausland zu begebenden gen Vermehrung des Wagen⸗ ie Vergebungen bereits statt⸗
e Handel nach Bulgarien dürfte besonders in
Werkzeugen, Produkten der elektrotechnischen Ind Sund Chemikalien ausdeh dehnung kann am besten durch garien selbst ans
1
d zu g
ehen.
Eisen⸗
und Textilwaren, ustrie sowie Farben nungsfähig sein. Eine solche Aus⸗
die Wahl tüchtiger, in ässiger und mit den bulgarischen Ver⸗ auter Handelsvertreter gesördert werden. sulat in Sofia ist gern bereit, hierbei deutschen
g für die nächste Zeit geplanten hn⸗ und Straßenbauten, Hafen⸗ d auf die neuerworbenen bulgari⸗ n Bulgarien auf Grund mungen, vom 6./19. Fe⸗ öffentlichen Ausschreibung vergeben, den Zuschlag erhält, der das günstigste
Bul⸗
Schwierigkeiten und größere Verzögerungen bei der Entladung oder Verzollung von Waren waren in den ersten Monaten nach Be⸗ endiaung des Krieges häufig; nach Mitteilung aus Handelskreisen ist aber hierin eine wenn auch langsam fortschreitende Besserung zu
verzeichnen.
Bei der Einfuhr deutscher Waren nach Bulgarien ist in den betreffenden Fakturen die genaue Angabe der Menge, Art und Zusammensetzung der Ware sowie ihres Roh⸗ und Rein⸗
gewichts erforderlich, zumal die Handhabung strafsystems sehr streng ist.
des bulgarischen Zoll⸗ Ursprungszeugnisse sind nur in den im
bulgarischen Zolltarif (in deutscher Uebersetzung erschienen bei E. S.
Mittler & Sohn in Berlin) vorgesehenen F
des Kaiserl. Konsulats in Sofia.)
——— —
Chile.
Fällen erforderlich. (Bericht
Geplante Besteuerung des Reingewinns fremder Laut Mitteilung im Board of Trade
Aktiengesellschaften.
Journal hat der Finanzminister dem Kongreß einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach eine Abgabe von 5 v. H. jährlich von dem Rein⸗ gewinne der Aktiengesellschaften, einschließlich der in Chile errichteten Zweiggeschäfte fremder Gesellschaften, erhoben werden soll.
Nach
der Wo
chenübersicht der Reichsbank vom 23. Fe⸗
bruar 1914 betrugen (+ und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktiva.
Metallbestand (Be⸗ stand an kurs
fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗
ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 ℳ berechnet)
darunter Gold
Bestand an Reichs kassenscheinen.
Bestand an Noten 8 31 849 000
anderer Banken
Bestand an Wechseln 8 800 384 000 1
und Schecks.
Bestand an Lombard⸗
forderungen.
16
( .13
( (*
en
Bestand an Effekten 2
Bestand an Aktiven..
Passiva. Grundkapital..
Reservefonds.
Betrag der um laufenden Noten
stige täglich faällige “
Verbindlichkeiten sonstige Pafsiva.
sonstigen
(—
8 1 c
(un (un
—
*l (†
(+ 27 980 000)
. 180 000 000
67 830 000 1 38 426 000) 37 321 000
76 236 000
(+ 29 498 000)
230 554 000 932 090 000
(+ 20 669 000) (+
27 930 000
6 005 000) (+ 2 806 000) (+.
38 677 000
1 269 548 000 (+ 27 464 000)
928 416 000 18 007 000)
52 407 000 2 891 000)
40 514 000
6 126 000) (+ 5 107 000) (+. 6 177 000)
087 437 000
13 277 000) (— 43 718 000) (—
58 609 000 3 570 000) 57 489 000
18 507 000) (— 19 975 000)
99 434 000
1 373 000) (+
verändert) 70 048 000 verändert)
—. 1 734 699 000 1
(s— 12 765 000) (
(unverändert)
(unverändert)
68 530 000
11 088 000 d
170 937 000 3 319 000) (— 180 000 000 66 937 000
711 700 000 1
90 953 000) (— 62 640 000) (—
28 739 000) (4 70 422 000 5 344 000) (+
619 596 000
26 014 000, (— 56 920 000 898 000) +
974 175 000 56 163 000)
66 134 000 31 935 000) 36 343 000 20 292 000)
136 290 000 6 867 000)
180 000 000
(unverändert)
64 814 000
(unverändert)
487 417 000 50 212 000)
801 526 000 29 305 000) 41 654 000
792 000)