1914 / 57 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

von uns verlangen, daß wir für diesen Mann eintreten. Er hätte seinen Fall abwenden konnen, wenn er eine offene Erklärung abge⸗ geben hätte. Das hat er aber nicht getan. (Lebhafte Zurufe des Abg. Wenke und von den Sozialdemokraten.) Der Abg. Wenke zwingt mich, auf eine Sache einzugehen, die ihm sehr unangenehm sein muß. Es wird immer wieder behauptet, ich hätte in einer Hirsch⸗ berger Versammlung erklärt, Rahardt habe vom Hansabund Geld bekommen. (Wiederholte Zurufe links.) Der Abg. Wenke hat unter seinem Eide vor dem vernehmenden Richter in Hirschberg aus⸗ drücklich erklärt, daß er das Wort nicht gehört hat, ebenso haben die anderen Zeugen ausgesagt. (Zurufe rechts und links, große Unruhe.) Da können die Gerichtsakten eingesehen werden. Ich habe nie gesagt, Rahardt sei bestochen und gekauft. Ich habe im Gegenteil gesagt: der Mittelstand ist allein schuld daran, daß Rahardt zum Hansabund gehen und sich Geld zusammenschnorren mußte, weil er nicht die genügende Unterstützung seiner Kollegen gefunden hat. Rahardt soll mich verklagen, wenn er will. Diese Ausführungen habe ich gemacht, weil ich darauf hingewiesen habe, daß die Mittel⸗ standsvereinigung vom Hansabund Geld genommen habe; das weiß ich aus dem Munde Rahardts persönlich. Ich bin aus dem Vor⸗ stande ausgetreten. Rahardt hat immer auf der Seite des Herrn Wenke gestanden. Er hat in Breslau mit den freisinnigen Häupt⸗ lingen stets in der freundschaftlichsten Weise verkehrt. Wenn gesagt wurde, der Abg. Hammer habe mit seinem Antrage nur die Anregung des Abg. Oeser im Reichstage 1911 aufgegriffen, so ist das nicht richtig. Gewiß hat Oeser zu dieser Elektrizitätsfrage eine mittel⸗ standsfreundliche Stellung eingenommen; aber der Abg. Hahn hat in der betreffenden Sitzung darauf hingewiesen, daß diese Sache in Form eines Spezialgesetzes zu regeln sei, gleichzeitig wies er auf frühere Verhandlungen hin. Die Priorität ist deshalb auf unserer Seite. Wir können uns nicht auf den Boden stellen, daß der fort⸗ schrittliche Antrag besser sei als der Antrag Hammerv; ich freue mich, daß auch andere Parteien sich für den Antrag Hammer ausgesprochen haben. Ich weise die Unterstellung energisch zurück, daß Betrunkene aus alkoholfreien Lokalen herauskommen. In solchen Lokalen be⸗ trinken sich die Leute nicht, sondern kommen schon betrunken hinein und versuchen dort Radau zu machen. Ich glaube nicht, daß Herr Wenke in Hirschberg aus eigener Kenntnis das erfahren hat. Den Vorwurf, daß bei der Konzessionserteilung an Gastwirte die partei⸗ politische Richtung maßgebend sei, muß ich ganz entschieden zurück⸗ weisen. Damit wird unseren Behörden der scharfe Vorwurf der Parteilichkeit gemacht. Selbst wenn das im einzelnen mal vorge⸗ kommen sein sollte, so darf eine solche Sache nicht verallgemeinert werden in der Form, wie das Herr Wenke getan hat. Im Instanzen⸗ wege würde dieses Versagen der unteren Instanzen sicherlich abge⸗ ändert worden sein. Bei seiner Besprechung des konservativen Boykotts hat der Abg. Wenke keinerlei Namen angeführt. Ich ver⸗ lange, daß die Namen genannt werden, da ich die Fälle sonst nicht nachprüfen kann. Herr Wenke kommt immer nur mit Verallge⸗ meinerungen. Ich kann aber beweisen, daß von liberaler Seite Boykott ausgeübt wird. Ich erinnere nur an den schönen Fall in Düren. Ich kann nicht auf alles eingehen, was hier über das Waren⸗ haus des Bundes der Landwirte in Liegnitz gesagt worden ist. (Abg. Wenke: Es besteht aber!) Nein, es besteht nicht! Es ist eine direkte Unterstellung, wenn hier behauptet wird, daß der Bund der Landwirte in irgendeiner Beziehung zu diesem Warenhaus steht. Es handelt sich um eine Maschinenankaufszentrale schlesischer Land wirte, eine G. m. b. H. Sie hat mit dem Bunde der Landwir nichts zu tun, auch nichts mit der konservativen Partei. Geschäftsführer ist kein Landwirt, die Prokura hat eine Frau. Bund der Landwirte hat es schon sehr oft zurückgewiesen, daß e eine Zentrale oder Filiale in Liegnitz. Es wurde weiter behauptet, daß wir zwar allgemein gegen die Warenhäuser seien, gegen die Warenhäuser des Bundes der Landwirte, der deutschen Be⸗ amten und gegen das Marinehaus aber nichts einzuwenden hätten. Das ist eine objektive Unwahrheit. Ich brauche mich nur auf die Verhandlungen von 1896 zu bezichen, wo ein konservativer Antrag die Besteuerung sämtlicher Warenhäuser forderte. Wir haben keine Veranlassung, uns vor solchen Auseinandersetzungen zu fürchten. Wenn der Abg. Wenke sagte, seine Partei sei jederzeit bereit ge⸗ wesen, mittelstandlerisch zu wirken, so brauche ich nur an den Aus⸗ spruch des freisinnigen Abgeordneten Dr. Crüger zu erinnern: Ein Mittelstandsprogramm würde im wesentlichen dem Freisinn wider⸗ sprechen; ich brauche nur zu erinnern an einen Zuruf des Abg. Wenke selbst: Nun, wir nennen uns ja auch nicht Mittelstandspartei! Abg. Cohaus (Bentr.): Es ist eine unbestrittene Tatsache, daß unser Wirtschaftsleben schwankt; einmal geht die Welle hoch, das andere Mal tief; aber keine ist imstande gewesen, unserem Wirtschafts⸗ leben den Garaus zu Handel und Industrie haben schwer zu kampfen. Seit 1912 lastet auf unserem Wirtschaftsleben ein außer⸗ ordentlich hoher Diskont. Er ist erst im vorigen Jahre etwas er⸗ mäaäßigt worden, und durch die weitere Ermäßigung in diesem Jahre hat er erst wieder einen normalen Stand erreicht. Eine überhastete Entwicklung führt nicht zum Segen, sondern zum Schaden der In⸗ dustrie. Es mag sein, daß an dem Tiefstand unserer Anleihen schuld ist, daß so viel von unserem Geld ins Ausland geht, aber unsere Industri . ir Geld im Ausland anlegen rdern. Bei der Baumwolle gig. Der Verbrauch der Baum⸗ wolle in Amerika wird immer stärker; für den Fall, daß es uns einmal an Baumwolle fehlt, was bei einer Mißernte leicht eintreten kann, müssen wir rechtzeitig für Abhilfe sorgen. Es gibt noch kein Produkt, das die Baumwolle ersetzen koͤnnte. Wir importieren jährlich 200 Mil⸗ lionen Ballen Baumwolle. In vielen Gegenden Afrikas gehört nun der Anbau der Baumwolle zu den aussichtsreichsten Unternehmungen. Frankreich, England, Rußland haben mit großen Opfern den Anbau von Baumwolle unternommen, der Deutsche Landwirtschaftsrat hat den Reichskanzler ersucht, in unseren afrikanischen Kolonien die Baumwoll⸗ kultur zu fordern. Der Wunsch der Handels⸗ und industriellen Kreise, in den Parlamenten mehr Vertretung zu haben, ist berechtigt, und meine Partei hat sich immer bemüht, im Erwerbsleben tätige Männer als Kandidaten bei den Wahlen aufzustellen, ist aber immer auf Ab⸗ lehnung gestoßen. Deshalb müssen wir dahin streben, daß eine bessere Fühlung zwischen der Industrie und den Parlamentariern stattfindet. Vor der Einbringung neuer Gesetzesvorlagen sollten mehr als bisher die Vertreker von Handel und Industrie befragt werden, denn der

Staat selbst hat ein Interesse an dem Gedeihen von Handel und 2

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fast ganz von Amerika c

r Damit unser Handel und unsere Industrie auf dem zeltmarkt konkurrieren können, bedürfen sie einer großzügigen Ver⸗ kehrspolitik und einer weisen Tarifpolitik. Die Eisenbahnverwaltung sollte jetzt der Industrie Aufträge zukommen lassen, damit sie für eine neue Hochkonjunktur gerüstet ist. Die Erneuerung der Handelsverträge und die Aufrechterahltung unserer bisherigen Wirtschaftspolitik sind von großem Werte für Handel und Industrie. Bei einer Abkehr von der bewährten Wirtschaftspolitik würden Handel und Industrie die schweren sozialen Lasten nicht mehr tragen können. Zu bedauern ist, daß der Mittelstand, der kleine Gewerbetreibende und der kleine Kaufmann, immer mehr in den B gedrängt ist. Ich freue mich deshalb uber die Entstehung der Mittelstandsvereinigung. Der Mittelstand wird verschwinden, wenn er sich nicht durch Zusammen⸗ schluß stärkt, aber auch der Staat hat die Pflicht, ihn zu fördern. Das ist eine große nationale Aufgabe, an der alle Parteien mitarbeiten müssen. Dem Mittelstand gebührt ebensogut ein Platz an der Sonne, wie allen anderen Ständen. Der heimliche Warenhandel der Beamten fuhrt zur großen Schadigung des Kaufmannsstandes. Mit besonderer Freude begrüße ich es, daß der Finanzminister ein Verbot in dieser Richtung erlassen hat. Ich hoffe, daß auch die übrigen Minister diesem Beispiele folgen. Eine Regelung des Zugabewesens wünschen auch wir. Die volle Sonntagsruhe wollen wir nicht auf den gewerblichen Mittelstand ausgedehnt wissen. Wenn die darauf bezügliche Vorlage die gegenwärtig dem Reichstage vorliegt, Gesetz würde, so würde dies eine schwere Schäadigung des Mittelstandes bedeuten. Es gibt sehr viele kleine Gewerbetreibende, die geradezu auf die Sonntagseinnahmen an⸗ gewiesen sind. Ich hoffe, daß meine Anregungen zum Wohle und

Besten des Mittelstandes und des Vaterlandes von der Regierung wohlwollend geprüft werden. 2

Abg. Dr. Beumer (nl.): Es ist geradezu ein Unglück für uns daß man bei allen möglichen Gelegenheiten in den Parlamenten und auch anderswo von dem zunehmenden Reichtum Deutschlands spricht. Da⸗ durch wird nur Neid im Auslande erweckt, und aus diesem Grunde ent⸗ gehen uns auch sehr viele Aufträge des Auslandes. Sind wir denn nun wirklich so reich, wie es immer dargestellt wird? Wenn der Wehr⸗ beitrag, ob unter der Mitwirkung des Generalpardons oder nicht, das will 8 hier nicht feststellen, ein ziemlich großes Nationalvermögen er⸗ geben hat, so bin ich doch überzeugt, daß wir nach den bisherigen Er⸗ fahrungen noch nicht reich genug sind, um uns neben der Befriedigung des Bedarfes im Inlande auch noch in dem Umfange an ausländischen Unternehmungen beteiligen zu können, wie es für die deutsche Industrie, Handel, Schiffahrt und auch Landwirtschaft notwendig ist. Wir sind im Reiche noch nicht mal wohlhabend genug, um einen Nachrichten⸗ dienst einzurichten, um die Verleumdungen des Auslandes, namentlich der Jingopresse des Auslandes, gegen die deutsche Industrie, den deut⸗ schen Handel und das deutsche Frwerk zu widerlegen. Die Haupt⸗ presse im Ausland stellt es immer so dar, als ob unsere Arbeiter im wesentlichen nur von Hundefleisch Lbe. und der größte Teil unserer Erzeugnisse im Zuchthause hergestellt würde. Es wird sogar behauptet, daß ein wesentlicher Teil unseres deutschen Roheisens im Zuchthause fabriziert wird. Es müssen für den Nachrichtendienst bedeutend mehr Mittel als bisher bereitgestellt werden, damit es in Zukunft möglich ist, derartige Verleumdungen des Auslandes sofort zu widerlegen. Es geht nicht an, wenn diese Verleumdungen erst nach vier bis fünf Wochen widerlegt werden. Es handelt sich hier darum, die Ehre der deutschen Nation, die Ehre der deutschen Produktion, die Ehre der deutschen Arbeiter im Auslande hochzuhalten. Die Verteidiger der Ehre und der Produktion unserer Nation bedürfen größerer Mittel. Wer, wie ich, in der Lage ist, diese in jeder Woche auftretenden Ver⸗ leumdungen der deutschen Produktion und der deutschen Unternehmer zu lesen, wird mit mir darin einverstanden sein, daß mehr als bisher geschehen muß. Ein hinreichendes Material zur Widerlegung dieser Angriffe liegt in den Berichten der Landwirtschaft und der Industrie vor. Diese Berichte werden zurzeit von der Wissenschaft nicht sehr geschätzt. Neuerdings werden sie auch von Professor von Schmoller angegriffen, weil sie von bezahlten Kräften geschrieben würden. Ich wundere mich darüber, daß gerade von Herrn von Schmoller diese Be⸗ richte so tief eingeschätzt werden, denn derselbe Herr Geheimrat Schmoller hat im Jahre 1898 geschrieben: Gibt es denn in der abstrakten Theorie eine fertige Wissenschaft? Stellen nicht heute die Theorien zu einem guten Teile Partei⸗ oder Klassenideale dar? Bismarck gründete seine ÜUrteile auf Erfahrung, zum großen Teil auf die Berichte der Körper⸗ schaften, deren bezahlte Kräfte jetzt von Herrn von Schmoller als die Knechte des Unternehmertums bezeichnet werden. Der Vorwurf gegen die für unsere deutsche Produktion tätigen wissenschaftlichen Leute ist so niedrig, daß ich mich nicht weiter damit zu beschäftigen brauche. Be⸗ zahlt wird jeder, auch der Professor auf dem Katheder, bis zum Minister und Reichskanzler hin. Was wirft dieser Vorwurf auch für ein eigen⸗ tümliches Licht auf die Erziehungstätigkeit der Professoren, daß sie Schüler hinausschicken, die, sobald sie ihre letzte Vorlesung besucht und ihr Examen gemacht haben, ihre Ueberzeugung verkaufen? Die Leute, die auf der Hochschule gewesen sind, haben für die wissenschaft⸗ liche Struktur unserer Arbeit so viel geleistet, daß ich z. B. der Mei⸗ nung bin, daß mein hochverehrter alter Freund Bück in seinem 83 jahrigen harten Leben viel mehr für die wissenschaftliche Struktur unseres Wirtschaftslebens getan hat, als vielleicht mancher Professor. Wenn nun Professor Pachnicke (Heiterkeit) .. ich meine natürlich den Abg. Dr. Pachnicke, gefragt hat, wo denn die goldenen Eier seien, die ich gelegt hätte, so kann ich ihm verraten, daß ich die wirkliche Handarbeit aus meiner Jugend kenne, daß ich meine Gymnasial⸗ und ÜUniversitätszeit mit harter Arbeit auch in der Landwirtschaft ausge⸗ füllt habe, und so habe ich mit dem Korn, das ich gesät und geschnitten, mit den Kartoffeln es sind nicht immer die dicksten gewesen —, die ich gelegt und geerntet, mit den Rüben, die ich gesteckt und gezogen habe (Zuruf des Abg. Hoffmann: Nicht so viel verdient wie jetzt!), mich doch einigermaßen mehr an der Produktion be⸗ teiligt, als vielleicht der Abg. Pachnicke in seinem ganzen Leben. Ich bedaure diese Tätigkeit auch heute nicht, denn sie hat mich den hohen Wert der Arbeit schätzen gelehrt, und sie hat mir zu gleicher Zeit gezeigt, wie schwer es manchmal gegenüber anderen Gewerbs⸗ ständen die Landwirtschaft hat. Wenn die Herren von der Sozialdemo⸗ kratie meinen, ich kenne die Hütten der Armen und Elenden nicht, so will ich ihnen sagen, daß ich nicht nur aus sozialpolitischen Gründen, beispielsweise um jetzt auch das Wohnungsgesetz richtig beurteilen zu konnen, die Hütten der Armen und Elenden besuche, sondern auch aus charitativen Gründen, und nur deshalb nicht davon spreche, weil nach dem Bibelwort die Rechte nicht wissen soll, was die Linke tut. Zur wirklichen Beseitigung des Elends und der Not hat das Christentum zehnmal mehr getan, als die Sozialdemokratie. Die Bemerkung des Abg. Leinert, daß mein Gehalt dreimal so hoch wäre als das eines Staatssekretärs, hat wenigstens den Vorteil gehabt, daß mir anonym ein Prospekt des Jahrbuchs der Millionäre zugeflogen ist mit der Bemerkung, daß dieses Buch auch auf den Schreibtisch des Beschei⸗ denen gehöre. Ich habe oft genug einen sechzehnstündigen Arbeitstag, und ich würde mit dem Achtstundentag der Sozialdemokraten nicht auskommen. Dabei befinde ich mich ganz wohl, denn ich halte die Arbeit nicht für einen Fluch der Menschheit. Wenn ich den Minister bitte, den Berichten der Industrie mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden, so tue ich das, weil ich weiß, daß er so mit Drocksachen überschwemmt wird, daß es notwendig ist einmal wieder darauf hinzuweisen, daß auch die Praxis gehört werden muß. Nach der sozialdemokratischen prmesfe soll der großte Teil unserer Großeisenarbeiter aus ausgemergelten Menschen bestehen. Ich möchte den Agitatoren draußen im Lande nicht raten, mit dieser Meinung in den Eisenwerken meines Wahl⸗ bezirkes hausieren zu gehen, sie könnten sonst an einem gewissen Korperteil Schaden nehmen. Diese Arbeiter sind von einem erfreu⸗ lichen Stolz auf ihre Persönlichkeit und auf ihren Beruf erfüllt. Häufig habe ich gesehen, daß sie sich mit besonderer Freude der Dar⸗ stellung erinnern, die die Walzwerkarbeiter auf den Werken der Künstler finden. Und ich habe im Jahre 1902 Tausende und aber Tausende von Arbeitern mit freiem Antlitz und mit Stolz an den Werken ihrer Arbeit in der Düsseldorfer Ausstellung vorüberziehen sehen. (Zuruf des Abg. Leinert.) Ich bin leider an keinem ein⸗ zigen Werke beteiligt; denn ich habe alle Aufsichtsratsstellen, die mir angeboten worden sind, abgelehnt, weil ich Parlamentarier bin und unabhängig sein muß. Wenn von der Ueberarbeit gesprochen wird, so muß auch die Minderarbeit in Rechnung gestellt werden, die sich manche Arbeiter machen, indem sie von der Arbeit ohne Zwang, ohne Not und ohne Krankheit wegbleiben. In einer Bundesrarsverordnung soll nach den Verhandlungen, die am 17. Dezember im Reichsamt des Innern stattgefunden haben, die Mindestruhezeit von acht auf zehn Stunden erhöht werden. Dem stehen die größten Bedenken entgegen. Der Verband deutscher Eisen⸗ und Ekahlindustrieller hat am 31. Januar 1914 in einer Eingabe an das Reichsamt des Innern darauf hingewiesen, daß die Ueberarbeit bereits abgenommen hat. Es sei daher wohl nicht möglich, die Höchstdauer der täglichen Arbeits⸗ zeit zu beschranken. Es komme vor, daß unentbehrliche Arbeiter aus⸗ bleiben und es könnte schließlich dann der Fall eintreten, daß der Betrieb überhaupt nicht aufgenommen werden könne, und daß dann alle Arbeiter der Betriebsabteilung wieder nach Hause gehen müßten. Bei einer Einführung der Achtstundenschicht müssen wir 80 000 Arbeiter mehr einsteillen. Aus dem Auslande können wir diese 80 000 Mann nicht holen aus völkischen Gründen. Sie der Landwirtschaft wegzunehmen, lehnen wir von vornherein ab, denn die Leutenot ist dort so groß, daß es geradezu ein Verbrechen wäre, durch Einführun der Achtstundenschicht in der Industrie die Landwirtschaft in no größere Not zu bringen. Die Arbeiter aus anderen Industrien heran⸗ zuziehen, geht nicht an, weil sie sich vielfach körperlich nicht dazu eignen, und außerdem leiden auch diese zum Teil an Arbeitermangel. Durch die Natur der Dinge wird schließlich im allgemeinen Drange nach Herabsetzung der Arbeitszeit und gleichzeitig Erhöhung der Löhne

Ende gemacht werden. Selbst ein Mann, wie der Reichstags⸗

ein abgeordnete Naumann, hat ausgeführt, daß sich an die Bestrebungen, 8

deren letzter Traum der risikolose Mensch ist, schwerste Bedenken knüpfen. Zwei Dinge haben unser Preußen und damit unser Vater⸗ land groß gemacht: Sparsamkeit und Arbeit. Hieran festzuhalten, sind wir alle berufen, denn zu einzig wirklicher Achtung zwingt in unserer Zeit nur die Arbeit.

Abg. Dr. von Woyna (freikons.): Mit den Ueberlandzentralen wollen wir kein Geld verdienen, aber die Berechnung der Rentabilitat muß dennoch nach der Kaufkraft der Bevölkerung richtig angestellt we den. Wo die Kommunen die Versorgung mit elektrischer Kraft selbst in die Hand nehmen, richten sie nicht eigene Verkaufsbureaus ein sondern sie organisieren die Installateure zu Verkaufsgenossenschaften.

ch bitte den Handelsminister, dafür zu sorgen, daß alles geschieht um den wohlüberlegten Bestimmungen des Wassergesetzes volle Gel⸗ tung zu verschaffen. Die Landwirtschaft, aber auch Handel und In⸗ dustrie haben daran das großte Interesse. Vor allen Dingen muß darauf gesehen werden, daß die Flußläufe durch die Abwässer der ge werblichen Betriebe nicht verunreinigt werden. Der Minister moge die untergeordneten Behörden anweisen, daß sie mit dem Tage des Inkrafttretens des Wassergesetzes die Verhältnisse der Flußläufe stetig und sorgfältig überwachen. Wir freuen uns, daß der Minister uns eine neue Vorlage über die Warenhaussteuer angekündigt hat. Die Entwicklung unserer Warenhäuser hat zur Folge gehabt, daß das Quadratmeter der Erdoberfläche infolge der Häufung der Stockwerke zu Manipulationen des Handels in einem Umfange nutzbar gemacht worden ist, wie man es früher, wo Geschäfte neben Geschäften breiter Ausdehnung bestanden, nie erwarten konnte. Ein wichtiger Gesichtspunkt für die Besteuerung der Warenhäuser wird deshalb das Quadratmeter des Verkaufsraumes sein. Dann werden alle die ver⸗ schiedenen Stockwerke mitgetroffen von der Steuer. Ich bitte den Minister, daß er diesen Gesichtspunkt bei einer Neuregelung der Warenhaussteuer zur Geltung bringt. Ferner bitte ich den Minister mehr als bisher die baulichen Winterschulen zu fördern. Es ist un⸗ bedingt notwendig, daß in diesen baulichen Winterschulen auch Mon⸗ teure herangebildet werden, die die kleine Flickarbeit auf dem Lande esorgen können. Dann möge der Minister den Behörden Instruk⸗ tionen und Anweisungen bezüglich der Durchführung der Reichs⸗ versicherungsordnung geben, damit dieses Gesetz so ausgeführt wird, wie es den Wünschen dieses Hauses entspricht.

Abg. Dr. Ehlers (fortschr. Volksp.): Nach den Erhebungen die wir angestellt haben, müssen tatsächlich die Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Lage besonders stark von den kleineren Existenzen des Mittelstandes empfunden werden. Wir werden die Bestrebungen, die darauf hinauslaufen, den Mittelstand zu fördern, unterstützen. Unsern Partei sieht es allerdings nicht als die einzige Aufgabe an, Mittel⸗ standspolitik zu treiben. Wir stehen auf dem Standpunkte, daß das Zusammenwirken aller Ständ ß

ken g de notwendig ist und daß auch nur da⸗ durch dem Mittelstand geholfen werden kann. Die sch Lag

hwierige Lag die sich im Jahre 1913 gezeigt hat, ist durchaus noch nicht zu Ende. Wir werden froh sein, wenn sie sich nicht bis zum Ende dieses Jahres fortsetzt. Das Schlimmste in der wirtschaftlichen Situation ist die Ueberproduktion, und wenn wir nicht im Jahre 1913 zu einer Ueber⸗ produktion gelangt sind, so ist es ausschließlich dem gesteigerten Export zu verdanken. Wäre dieses Ventil nicht gewesen, so wäre die wirt⸗ schaftliche Lage dieses Jahres noch ganz anders gewesen. Ich hoffe, daß bezüglich der Handelsverträge die Regierung an dem Standpunkte den der Staatssekretär Delbrück dargelegt hat, festhalte. Deutschland hat genug Mittel in der Hand, seinen Export zu heben. Unsere innere Lage hat sich in den verflossenen Monaten dieses Jahres nicht gebessert. Bei unserem Export macht sich jedoch keine Abschwächung bemerkbar. Man erkennt daraus die Bedeutung unseres Exports für das Wirtschaftsleben. Rahardt und der Syndikus der Berliner Handwerkskammer sind zu der Ueberzeugung gekommen, daß bei den neuen Handelsverträgen d

Handwerker sich nicht ins Schlepptau nehmen lassen dürfen. Uebe⸗

1

ese Aeußerung der Handwerkskammer ist der Abg. Hammer in 2 raten. Die Berliner Handelskammer hat dargelegt, daß es i meisten Fällen möglich ist, mit dem Gesetz gegen den unlauteren Wett⸗ ewerb auszukommen. Das gilt auch bezüglich des Zugabewesens. Die Zugabe stellt eine Verschleierung des Preises dar, und der Be⸗ treffende täuscht das Publikum. Es hat sich herausgestellt, daß das Warenhaussteuergesetz nicht die Warenhäuser, sondern die Spezial⸗ geschäfte trifft, indem diese Geschäfte wegen Führung irgendeines Arti⸗ kels einfach zu Warenhäusern gestempelt werden. In der Frage de Sonntagsruhe scheint mir ein radikales Vorgehen angesichts schweren Situation, in der sich die kleinen und mittleren Geschäfte ! finden, nicht der richtige Weg zu sein. Für die Gewerbetreibenden ist die Konkurrenz der staatlichen und kommunalen Betriebe sehn empfindlich. Die staatlichen Betriebe sind deshalb im Vorteil, well bei ihnen die Generalunkosten eine verschwindende Rolle spielen. Die Lehrer an den Kunstgewerbeschulen können dem Baugewerbe eine Kon⸗ kurrenz bereiten, die für das letztere unerträglich werden kann. Das Erwerbsleben leidet im allgemeinen weniger unter der Konkurrenz des S z als unter derjenigen der Gemeinden. Den Gewerbetreibende ine Konkurrenz gemacht werden, der sie erliegen müssen. Der Antrag Hammer ist in seiner Form für uns nicht akzeptabel. Er ist zu sehr zugespitzt gegen die bestehenden großen Elektrizitätswerke. Wir wollen doch nicht vergessen, daß die große Bedeutung der Elek⸗ trizitätstechnik diesen großen Gesellschaften zu verdanken Installateure befinden sich, besonders in Berlin, in einer auß ich schwierigen Lage. Unser Antrag wird den Verhältnissen Die Debatte wird geschlossen.

Persönlich erklären b 8

Abg. Wenke sfortschr. Volksp.): Ich habe nicht erklärt, daß meine Partei keine Mittelstandspartei sei, sondern nur dargel daß wir die Interessen der Gesamtheit vertreten wollen und nicht lediglich eine Mittelstandspartei sind. Was Rahardt anbetrifft, so sagte Abg. Conradt, daß ich unter meinem Eide nicht aufrecht er⸗ halten hätte, daß der Abg. Conradt n Rahardt beschuldigt hätt⸗ vom Hansabund Gelder angenommen zu haben. Nicht nur ich, sor dern auch der Reichstagsabgeordnete Dr. Ablaß und ein anderer Zeug⸗ haben eidlich bekundet, diese Aeußerung gehört zu haben. 1

Abg. Conradt (kons.) hält seine Behauptung aufrecht, da der Abg. Wenke unter seinem Eide ausgesagt habe, daß er die Aeuße⸗ rung bezüglich Rahardts nicht gehört habe. Daraufhin sei Rahandt in allen Instanzen abgewiesen.

Abg. Wenke sfortschr. Volksp.): besten wissen, was ich geschworen habe.

Der Titel des Ministergehalts wird bewilligt.

Der Antrag des Abg. von Krause (nl.) betreffs des Schutzes der deutschen wirtschaftlichen Interessen bei der Neu⸗ regelung der handelspolitischen Verhältnisse wird mit dem von den Abgg. Herold (Zentr.) und Freiherr von Zedlis (freikons.) beantragten Zusatz „auf Grundlage der bisherigen Wirtschaftspolitik“ gegen die Stimmen der Volkspartei, der Polen und Sozialdemokraten angenommen.

Der Antrag Hammer (kons.) betreffs des Schutzes de elektrotechnischen Kleinindustrie gegen die Elektrizitätsgesel schaften wird mit derselben Mehrheit angenommen.

Bei der Abstimmung über den Antrag Aronsohn (fortschr. Volksp.), betreffend Maßregeln gegen elektrische Privatmonopole, stimmen die Volkspartei, die National⸗ liberalen, die Polen und S

97 88* 8

Ich muß doch am

Seger De

Sozialdemokraten sowie Teile des entrums und der Freikonservativen dafür; die Abstimmung leibt bei Probe und Gegenprobe zweifelhaft, die Auszählung

ergibt die Anwesenheit von nur 152 Mitgliedern. Das Haus

ist also nicht beschlußfähig, die Sitzung muß abgebrochen werden. Schluß nach 4 ½¼ Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend

11 Uhr. (Etat der Handels⸗ und Gewerbeverwaltung.)

Marktverkehr mit Vieh ¹) auf den 40 bedeutendsten Schlachtviehmä

rkten Deutschlands im Monat Februar 1914.

Rinder (einschl. Jungrinder)

Kälber

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252 80 5.785 563 2 044 768 533 2 020 529 65

1 852 677 38

1 108 1 398 2 312 1 543 284

Aachen.. Augsburg Barmen Berlin. Bremen. Breslau . Bromberg Cassel. Chemnitz. Coblenz. 58 Crefeld.. Danzig.. Dortmund Dresden. Düsseldorf Elberfeld. 1111616“ Frankfurt a. M. amburg.. annover. bbb5 arlsruhe. 50 i. 373 111“ Magdeburg 6 Mainz.. 2 Mannheim

Metz.. sibausen 1. München.. Nürnberg. . lauen i. V. traßburg i. Stuttgart. Wiesbaden Würzburg Zwickau

17 139 1 820 4 965

637 2 153

877 4 411 1 180

42

1 480 934 2 414 781 419 9 907 2 292 602

1 609 3 769 1 839 834 386

Summe Februar 1914 [101146 Dagegen im Januar 1914 [113767 8 Dezember 1913 109239 November [113431 Februar 98945

Berlin. Bremen Chemnitz Cöln. Defrfh rf üsseldo Elberfeld. 6 Hambur Karlsruhe. L1“ eht .„ S. Mülhausen i. Els. 5 1“ Nürnberg. .. Straßburg i. Els... 8 Summe Februar 1914 Dagegen im Januar 1914 8 Dezember 1913 EG November [10 645 6 Februar 8 12 518

) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls au 1“ Berlin, den 7. März 1914.

13 663 15 998 17 162

89962 90433 102791 83684 88905

2

&œᷓA0 SESEgBE; 5 ARrobo

nd,

n ganze Tiere umgerechnet, in den

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40

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Kalserliches Statistischs Amt. Delbrück.

2 957

34 010 680

1 249 2

348 2 206 36 859

65 155

34 563

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18 780 18 526 63 291 9 605

4 057 760

8 952

13 864 4 119 22 748 13 328 2958 2 656 9 656 4 693 2 484 5136

520286 523699

567 683 670 197

1. 1I

nachstehenden Zahlen mit enthalten.

513049 2031455535

241 1948 207 17 065 - 292 2 904 459 991 I 56

5 513 44 3 737 14 602 801 6 394 4 560 40 1 889 16 3 875 9

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3 1 13 491 6 7 126

5 300 13 73 33 1 694

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and⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand sowie Getreide⸗ und Oelkuchenmarkt 8 in Rußland.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Odessa berichtet unterm 26. Februar ser * Während der ersten Wochen des Monats Februar herrschte noch strenger Frost; darauf trat milde Witte⸗ rung ein und zum Schluß ist das Wetter bereits frühlings⸗ mäßig geworden. Der Schnee ist allgemein von den Feldern verschwunden. Die Wintersaaten stehen vorläufi! gut; aber es besteht die Gefahr, daß noch einmal Frost eintreten könnte. Wenn alles weiter ohne Ueberraschungen fortschreitet, wird man in diesem Jahre sehr fröh mit dem Anbau der Sommer saaten beginnen können. Für Weizen zeigte namentlich Frankreich an⸗ haltend gute Kauflust; aber die hiesigen hohen Forderuggen wurden wohl für die Mittelmeerländer bewilligt, machten aber Abschlüsse nach dem Nordwesten fast unmöglich. ür Roggen zeigte der Westen Deutschlands einige achfrage; namentlich wurden die besten Qualitäten ge⸗ sucht. Die Nachfrage nach dem Norden Europas bat sehr nachge⸗ lassen. Die Abladungen in Gerste haben ganz bedeutend ab⸗ genommen, scheinen aber für den nur sehr schwachen Verbrauch zu

genügen.

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Bei der überaus milden Witterung ist baldige Er⸗

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J., wie folgt:

Winterweizen -* 1“ Roggen.. Fecge wvVT“”“; EE11“ Leinsaat.. Kolza (Raps) Hederich.

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Qualitäten bleiben völlig vernachlässigt.

Zufuhren anhalten

5 93 117 Kop.

92 115 74 83 76 82 68 82 70 85 162 154 83

d klein. Nachfrage für ee Abladung teigerung. In Le

hiesigen Mühlen aufgenommen, billigeren Preisen kaufen wollte.

An der Odessaer Börse stellten sich die Preise am 25. Fe⸗

In den letzten Tagen

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1./14.

Februar d. J.: . 185 913 du, 3 276 3 276 1 966

194 431 71 348

20 480 317 762 17 835 1 310 1 638 8 190 24 570

2 755 19 656 733

. 3 276

2 000 000 500 000 1 000 000

48898958 a

essa betrugen 1 000 000 Pud,

im M.

onat