1914 / 75 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Abends 8 n. den 10. Keh. Sumphonickonzert der Königlichen apelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard überspannenden Seilb 1 hwere glü A statt. Das Proaramm lautet: 1) Ouvertüre zu „König einer Anzahl Arbeitein Na E den ear“ von Berlioz, 2) „Wieland der Schmied“ von Hausegger, Schleuse befand, brach ein Stützblock 12;

Brunsbüttelkoog, 27. März. (W. T. B.) Heute

n Vorschriften über die Einfuhr von lebenden Pflanzen mittag ereignete sich beim Abbau der die neue Nordseeschlen

stpaketen und Postfrachtstücken nach Rußland find von der russischen Regierung geändert worden. Die Aenderungen sind im wesentlichen folgende. In den den Begleitadressen bisher schon beizufügenden Zeugnissen der Ortsbehörden oder der zur Bekämpsung bestellten amtlichen Anstalten muß künftig bescheinigt da 1) die Pflanzen von einem Grundstücke stammen, daß von einer einpflanze mindestens 20 m entfernt oder von ihr durch ein anderes nach dem Gutachten der zuständigen Behörde ge⸗ nügendes Hindernis gegen die Ausbreitung der Wurzeln ab⸗ gesondert ist; auf dem Grundstück selbst keine Weinpflanzen vorhanden sind; sich darauf keine Niederlage solcher Pflanzen befindet und falls sich früher auf dem Grundstück infizierte Reben befunden haben, nach völliger Entfernung der Rebenwurzeln aus dem Boden und nach Vergiftung des Bodens durch Untersuchungen im Laufe von 3 Jahren die pöllige Vernichtung der Reblaus und der Wurzeln festgestellt ist.

Außerdem hat der Absender in den Zollinhaltserklärungen zu bescheinigen, daß der Inhalt der Sendung ganz aus seinem Anwesen stammt und daß die Sendung keine Weinreben und keine Pflanzen mit Erdstücken enthält.

Pfl Die 18 ““ 8 angewiesen, Pakete mit lebenden flanzen, die den vorstehenden Bedingungen nicht entsprechen zurückzuweisen. v 18 sb

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Reichsanzeiger und Königlich Pre⸗

Berlin, Sonnabend, den 28. März

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Deutschen

3) Neunte Symphonie mit Soli und Chören von Beethoven. Wagen mit alle findli L ö

E die Kömalichen Overnsängerinnen Frau Andrejewa von Waßser. Fünf eeee

8 und Fräulein Leisner, der Königliche Kammersänger Herr einer leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich bei dem Abda P e liche Opernch die Könis 5 ule. Morgen, daß die beiden Endstützen der Kabelbahn nachgabe chdem die P Sonntag, Mittags 12. Uhr, findet (außer ermekef; eine lastun f der ei „Beethoven⸗Matinee“ der Königlichen Kapelle, gleich⸗ an 99 Nordseite stän n.eeeeva neghens de.ül falls unter der Leitung des Generalmusildirektors Dr. Richard stütze blieb stügie 19 des . 1 s h „Sie brach jed r ¹ b PET Ein Arbeiter e., sedpch ng hem gberen Mile in sch

Loute „Eroies.. therrals ei Bote u. Bo tötete tzten sind die en Auslã zwei Oe 8 (Leipziger Straße 37 und Tauentzienstraße 7) sowie morgen vor⸗ 88 preise; minag af Sanc. Opernhause zu haben. Am 88 1 1“ 8 8

ontag singt Herr Jadlowker zum letzten Male in dieser Spielzeit, Hamburg, 27. Mär 8 D fe 8 83 BEEö— Lergtor⸗ 1 neue Cö“ Be Der Dam vfan⸗F.

fern a, 8 in den Vater. n Schiff erreichte auf seiner Reise von New York Cherbourg an kleineren Aufgaben der von Herrn Dr. Beel dirigierten rstellung schnittsg indigkei 6 82 g. vurg ch 1“ Forstggung Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 ¾ Seemeilen in der Stunde m mann, Krasa, Philipp beschäftigt.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Ibsens dramatische Dichtung „Peer Gynt“ in Szene, mit Herrn Clewing in der Titelrolle, Fräulein Thimig als Solveig und Frau Conrad als Aase. Ferner sind noch die Damen Heisler, von Mayburg und Schönfeld sowie die Herren Pohl, von Ledebur Kraußneck und Zimmerer beschäftigt. Die Regie führt Dr. Bruck, die musikalische Leitung hat der Kapellmeister Dr. Besl. Am Montag wird das vaterländische Schauspiel „Die Quitzows“ von Ernst von Wildenbruch aufgeführt. In größeren Aufgaben sind die Damen Heisler, Ressel, Gregorow sowie die Herren von Ledebur Geisendörfer, Sommerstorff, Vallentin, Eichholz, Kraußneck, Mann⸗ städt, Eggeling, Patry, Böttcher und Werrack beschäftigt.

Im Trianontheater wird vom 1. April ab, neueinstudiert, „Die Notbrücke“, Lustspiel in drei Akten von Fred Grésac und Francis de Croisset, deutsch von Max Schoenau, mit den Damen Olga Limburg, Herta Schönfeld und Mely Lagarst, den Herren Hans Junkermann, Max Laurence und Emil Werner in den Haupt⸗ rollen, wieder aufgeführt werden.

Mannigfaltiges. Berlin, 28. März 1914.

Am Donnerstag, den 2. April 1914, finden in den Morgenstunden internationale wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der bdem gemäß den Ballon und die nstrumente sorgfältig birgt und an die angegeben s

telegraphisch Nachricht sendet. hs

und Fruchtmärkten.

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landete seine für Paris bestimmten nach einer Fahrt von 5 ½ Tagen.

Brisbane, 27. März. (W. T. B.) Ein Lotsendampfer . dtz. . . . 1d pfer 2 elf Ueberlebende von dem gesunkenen französisa⸗ Dampfer „St. Paul“ gerettet (vgl. Nr. 74 d. Bl.). 1

Paris, 28 März. (W. T. B) Der Lenkballon „Mont golfier“, der gestern morgen um 7 Uhr 30 Minuten in Maubeug aufgestiegen war, erlitt Mittags auf der Rückfahrt unweit sein Hafens eine Havarie am Ventilator und signalisterte, daß er ni landen könne. Um 4 Uhr Nachmittags trat auch eine Havarie in d Steuerbordschraube ein und das Luftschiff wurde nach der bel Grenze abgetrieben. Es gelang ihm jedoch schließlich eigener Kraft mit einer Geschwindigkeit von 15 km zu seine Halle zurückzukehren, wo es Abends gegen 10 Uhr wiede traf. Das Luftschiff landete unter normalen Umständen. Außer eine Einbuße von einem Viertel seines Gasvorrats scheint es sonst nic weiter gelitten zu haben. V ittel

mitte

St. Petersburg, 27. März. (W. T. B.) In der russi amerikanischen Gummifabrik von Treugolnik, wo V 60 Arbeiter und Arbeiterinnen infolge von Benzindämpfen an 1. 182 183 ö Fess ge sn⸗ 81 es zu Un G

oymmen, di ute in mehreren Kundgebungs ichen S Ausdruck fanden. Die Arbeiter versuchen Srng,” 88 welche die Menge zerstreuen wollte, mit St Außer einem Sektionschef der Polizei und drei Seaͤ⸗ leuten wurden der Kommandeur der berittenen P. und ein Polizeisergeant verletzt. Nachdem die Polize stärkungen erhalten hatte, wurde die Menge zerstreut. Vier2 wurden verhaftet. Der Polizeipräsident von St. Petersbur einen Aufruf erlassen, in dem die Bevölkerung gewarnt wird weiteren Ausschreitungen binreißen zu lassen, und die Polizeib aufgefordert werden, im Falle neuer Steinwürfe von der Waf brauch zu machen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Reisenden in Cherbourg berii 143 144—145 142 133 135

Königsberg i. Danzig.. Berlin . Stettin Posen.. Breslau. Crefeld. Cöln... Dresden. Mainz . Hamburg Straßburg i. Els.

S23 S0⸗

188 190 192

184 182 185 179 181 193 195 193 196 190 194 200 207,50 194 196

27

165 - 167 164— 167 158 161 177,50 180 156 159 172 175

Theater und Musik.

Lessingtheater.

Mitt der Aufführunag von Wedekinds Tragödie „Simson“ war am Donnerstag die Eröffnung des Gastspiels Frank Wedekinds und seiner Gattin Tilly Wedekind verknüpft. Ruhig und aufmerksam folaten die Zuschauer der Entwicklung dieses mehr wort⸗ als handlung⸗ reichen Dramas, in dem dies mal Frank Wedekind die Rolle des Fürsten Og von Basan übernommen hatte und Tilly Wedekind die der Delila. Frank Wedekind spielte auch diese Rolle, wie schon anderein seinen Bühnen⸗ dichtungen, mit innerer Ueberzeugung ernsthaft und gewissenhaft; aber königliche Würde blieb diesem Pbilisterfürsten versagt; selbst da, wo Og, vom Gefühl phantastischer Selbstherrlichkeit erfüllt, den Königs⸗ thron besteiat, lagerte eine fast spießbürgerliche Nüchternheit über der Gestalt. Dadurch trat das künstlich Konstruierte ig dieser zum Teil grotesk wirkenden Figur auffallend stark in die Erscheinung. Die Gestalt der Delila ist mehr aus einem Gusse; doch Tillv Wedekind füllte die große Form nicht aus. Die lasterhaften Ausschweifungen dieses Weibes waren in ihrer Darstellung nicht ein Ausbruch ele⸗ mentarer Leidenschaft, und ungeachtet mancher guten Momente vermochte daher ihr Spiel nicht immer zu überzeugen. Trotzdem muß anerkannt werden, daß die Künstlerin sich im allgemeinen geschickt mit der Rolle abfand; es lagen Kraft und Geschmeidigkeit in der Bewegung und Schwung in der Sprache. Eine hervorragende künstlerische Leistung bot wieder Friedrich Kayßler in der Titelrolle; er wußte das Mensch⸗ liche in der Simson⸗Gestalt oft ergreifend herauszuholen. Der Beifall nach den Aktschlüssen blieb matt; doch nur nach dem letzten Aufzuge regte sich leichter, aber entschiedener Widerspruch gegen diese bizarre Tragödie.

Futtergerste

Weiten Braugerste

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mittel 1 mittel V gering

gering

gut mittel

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gering V

Augsburg.. 1 Landshut..

Berlin, den 28. März 1914.

Ich richte deshalb an das hohe Haus die dringende Bitte, sich im Interesse der Handlungsgehilfen in der Frage der Gehaltsgrenze und in der Frage der Erfüllungsklage auf den Standpunkt der verbündeten Regierungen zu stellen. Tun Sie dies, und wird so eine Einigung er⸗ reicht, so wird das nicht nur den Handlungsgehilfen zugute kommen, sondern es wird damit und ich möchte dies besonders betonen auch die Bahn frei gemacht werden, um die Verhältnisse der technischen Angestellten neu zu regeln. Sehr richtig! bei der wirtschaftlichen Vereinigung.) Eine solche Regelung wird nach Verabschiedung dieses Gesetzentwurfs alsbald in Angriff genommen werden. (Beifall.)

Zur Geschäftsordnung bemerkt der Abg. Trimborn (Gentr.): Zu der Situation, die durch die

Erklärung des Staatssekretärs geschaffen ist, müssen nach meiner

Meinung sowohl die Beteiligten als auch namentlich die ein⸗

zelnen Fraktionen in näherer Beratung Stellung nehmen. Mit Rück⸗ sicht hierauf beantrage ich die Fortsetzung der gegenwärtigen Bera⸗ tung bis nach den Osterferien zu vertagen. Wenn wir heute mit der Beratung beginnen wollten, so würden wir die zweite Lesung. doch nicht zu Ende führen können, und es wäre nicht praktisch, in dieser Beratung nach Wochen fortzufahren. Die Geschäftslage des Hausett

1 f für die etwaige Ableh der Vorschläge der Regierungen. (Zuru Deutscher Reichstag. 1 für die etwaige Ablehnung der Vorschläge der Regierungen. (Ir. uf ; 27. März 1914 Mittags 12 Uhr von den Sozialdemokraten.) 1 k- ““ 8 Zur Begründung dieser Stellungnahme der verbündeten Regie⸗ Bericht von Wolffa Telegraphischem Bureau.) rungen kann ich mich auf das beziehen, was ich schon in der Kom⸗ Die Genehmigung zur Stra fverfo lgung des mission auszuführen die Ehre hatte, und was in dem Kommissions⸗ Abg. Dr. Werner Gie ß en (W. V.) in der in einer bericht, der Ihnen vorliegt, eingehend niedergelegt worden ist. Ich Privatklagesache erhobenen Widerklage wegen Beleidigung will hier nur nochmals hervorheben, daß neben der Einführung des trotzdem der Abg. Dr. Werner⸗Gießen sich für die U“ der Grundsatzes der bezahlten Karenz für die Festsetzung einer Gehalts⸗ Grehh eeee ber grenze ein Bedürfnis überhaupt nicht anerkannt werden kann, und daß ordnungskommission versagt. 4 1 MNezelung vbwaltrn.

Zur zweiten Beratung steht der Gesetzentwurf zur Aen⸗ die Bedenken, die gegen eine solche schematische Reg de rön g. b er §88 74, 75 und 76 des Fr ndelsgesetz⸗ mit jeder Erhöhung der Gehaltsgrenze sich naturgemäß vermehren. 8 auf Grund des vom Abg. Die verbündeten Regierungen haben sich deshalb nur schweren Herzene überhaupt zur Zulassung einer Mindestgehaltsgrenze entschlossen; sie

buches (Konkurrenzklausel) ah Saün⸗

Hiebel (Soz.) erstatteten riftlichen Beri⸗ destg

Nir Ke Ufior) werden aber nunmehr über die Mindestgehaltsgrenze von 1500 nicht hinausgehen.

XII. Kommission. Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco; 1 Meine Herren! Bei den Verhandlungen des hohen Hauses über Wenn ferner das Gesetz durch seine vielfachen Kautelen dafür sorgt, daß Konkurrenzklauseln nur noch in ganz dringenden und sach⸗ lich gerechtfertigten Fällen geschlossen werden, und daß der Gehilfe

den Etat der Reichsjustizverwaltung habe ich der Hoffnung Ausdruck eine Entschädigung für die Beeinträchtigung seiner Erwerbstätigkeit 1“

gegeben, daß es gelingen möge, den Gesetzentwurf über die Kon⸗ s sgehilf d auf die Tagesordnung zu kurrenzklausel der Handlungsgehilfen bald auf die Tagesordnung 3 ü eintr b setzen. Ich begrüße es deshalb, daß diese Hoffnung sich erfüllt hat, und durch die Klausel erhält, so darf auf 1 h 88 1e Hanse (Sat): Wenn die, Herren der Meinatag 11 ich wünsche mit den verbündeten Regierungen, daß die Verhandlungen an der Durchführung eines berechtigten Wettbewerbsver ots dur wären, daß heute kein geeigneter Tag für die Beratung dieses Gegen⸗ u einem gedeihlichen Abschlusse gebracht werden lusschluß der Erfüllungsklage nicht gehindert werden. 88 standes wäre, dann sae geseeh bei der Festsezun der d niss 4 ng bi 8 gkle ü R er Tagesordnung zum Ausdruck bringen sollen. Es würde der Gewissen⸗ ie Kommisst schlü 8 neuen Regelun Tages g 3 . vürde der, Die Kommissionsbeschlüsse der zweiten Lesung bilden das Ergeb: Ausschluß der Erfüllungsklage 8 der gb Peafagrn Eat aen Ra bcäng, ht 8. 8 nis sehr eingehender Beratungen. Die verbündeten Regierungen sind Konkurrenzklausel, 8 der a ten 3 1 ung volls g n haftigkeit des Pobtwnnfe ein eeten lassen woltte und den oreigiede n Wi ission; 8 if d Gle verempar (etm. die Gelegenheit abschnitte, auf die Erklärung des Staatssekretärs zu Wünschen der Kommission in großem Umfange entgegengekommen, ist, mit Treu und Glauben unr 1 b. B auf rung des S 8 8— der anderen Seit Kommission weitergehende Und nun bitte ich Sie, meine Herren, sich einmal den Rechtszu⸗ antworten. Der Grund Ihres Antrages ist daß Sis Zelt gewinnem Beschlüsse der ersten Lesung in der zweiten Lesung hat fallen lassen. stand zu vergegenwärtigen, wie er sich bei einer Verständigung über wollen, um die bescheidenen Beschlüsse der zweiten Kommission in 86 b den Gesetzentwurf künftig gestalten wird. Dieser Rechtszustand ist das kann ich vorweg bemerken für den Handlungsgehilfen über⸗

Gießen, 28. März. (W. T. B.) Bei sechs Grad Kälte trat ““ ein. Auf dem Hohen⸗ rodkopf und dem Oberwald liegt die Schneedecke fünfz bis zwanzi Saranfe undhden g Sch cke fünfzehn bis zwanzig

Theater.

Küönigliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Beet⸗ hoven Matinee der Königlichen Ka⸗ pelle (außer Abonnement). Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß. Abends 7 ½ Uhr: X. ESym⸗ phoniekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen⸗ und Waisen⸗ fonds. Dirigent: Herr Generalmusik⸗ direktor Dr. Richard Strauß. Mit⸗ wirkende: Solisten: Königl. Opernsängerin Frau Andrejewa von Stilondz. Königl. Overnsängerin Fräulein Emmy Leisner, Königl. Kammersänger Herr Hermann Jadlowker, Königl. Opernsänger Herr Hermann Bischoff. Chöre: Der SDrenacos die Königl. Chor⸗

ule. (Direktor: Herr Prof F Rüdel.)

Schauspielhaus.

232 —27 . —2 [α☛α‿—ô—

——

Dienstag: Frühlings Erwachen.

Mittwoch und Freitag: Die gelbe Jacke. Donnerstag Der Snob.

Der müde Theodor. Schwank in drei Akten von Max Neal und Max Ferner. (Henry Bender als Gast.)

Der

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Charlens 1” und folgende Tage: Fliete. müde Theodor. (Henry 2 111; heodor. (Henry Bender als Franz und Ernst Bach Montag und folgende Die

Harmoniumsaal. Montag, Ab 8 Uhr: Sieben Chopin⸗Abend chronologischer Reihenfolge der G1“ Riß⸗Arbeau (l Mitw.: Felix Robert Mendels (Cello). 7. Abend.

und Sonnabend:

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Große Rofinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von Rudolf Ber⸗

Tage: spanische Fliege.

Schillertheater. 0. Gafluer⸗

theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

7) Geschäft ist Geschaft Pehegs nauer und Rudolph Schanzer. Abends Heschatn 8 Sefcc⸗ Psie begchafäign, ie

8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit 8 Uhr: Drei Einakter: W d

in vier Bildern von altern von Oskar Blumenthal. 1 un I 1 Liebe von Gustav Wied. Nachher:

L ing. un olgende Tage: Wie Lottchens Geburtstag von L. Thoma. Mitin Stoh. Montag: Die beiden Leonoren. Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags

3 ½ Uhr: Die Braut von Messina.

Zirkus Schumann. Sonntag, mittags 3 Uhr und Abends 7 ½ 2 große Vorstellungen. Nachn hat jeder Erwachsene ein eigenes unter 10 Jahren frei auf allen plätzen. In beiden Vorstell das große Spezialitätenprogram sowie: „Tipp“, der Derby⸗Favori 1914. Zum Schluß: Eroße Ringerwettstreit. 1

Residenztheater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Die Frau Präsi⸗ dentin. (Madame la Présidente.) Schwank in drei Akten von M. Henne⸗ quin und P. Veber. Abends SUhr: Der Regimentspapa. Vaudeville in drei Akten von Richard Keßler und Heinrich Stobitzer. Gesangstexte von Willi Wolff und Arthur Lokesch. Musik von Victor Hollaender.

Montag und folgende Der Regimentspapa.

Dienstag: Die Maschinenbauer.

Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Andreas Hofer. Drama in fünf Akten von Walter Lutz. Abends 8 Uhr: Das große Licht. Schauspiel in vier Aufzügen von Felix Philippi.

Montag: Das große Licht.

Dienstag: Das Glück im Winkel.

Theater in der Küniggrützer

Straße. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: König Richard III. Ein Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Montag und Freitag: Brand. Dienstag: Die fünf Frankfurter. Mittwoch: Die Krounbraut. Donnerstag: Hinter Mauern. Sonnabend: König Richard III.

lha⸗ 85. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne ge⸗ staltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Reinhard Bruck. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Opernhaus. 72 Ahonne⸗ mentsvorstellung. Violetta. (La Tra- kiata.) Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Musi⸗ kalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Bach⸗ mann. Anfang 7 ½ Ubr.

Birkus Busch. Sonntag,

mittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ 2 große Galavorstellungen.

mittags hat jeder Erwachsene ein unter 10 Jahren frei auf allen Sitzp In beiden Vorstellungen: das glän Spezialitätenprogramm. mittags: Die drei glänzenden Ha akte von: Pompeji. Abends:

Ausstattungspantomime: Pompeji

gekürzt).

8 8 8 8 zwischen noch rückwärts zu redigieren. Es ist nicht richtig, daß durch So hat über die meisten Punkte in der Kommission eine Einigung

die Ertlärung as . neue Situation geschaffen werde,

5 d daß die Mitglieder Zeit haben müßten, um hierzu von neuem rzielt werden können. 1b 18 1A“ und daß s eit n, um hierzu v. 8 Meinun sverschiedenheiten sind nur noch über drei Punkte vor⸗ aus günstig. Die Konkurrenzklausel ist unverbindlich, soweit sie nicht Stellung zu nehmen. Phs. Ei ds hat 6 Regisrteh b borhen

den. 8 1 zum Schutze eines berechtigten geschäftlichen Interesses des Prinzipals 1n d. zum2 9shg 8 8 die verbündeten Regierungen hatten sich im Verlaufe der dient, oder soweit sie eine unbillige Erschwerung des Fortkommens beütel das Pückagree 8 dics Ürkkarung 8 Staatssekretärs Kommissionsverhandlungen damit einverstanden erklärt, daß die den des Handlungsgehilfen enthält. Die Konkurrenzklausel ist . 88 Antwort gibt, so C d der Regierung Handlungsgehilfen für die D e 8 8 zu z ülti schriftlich vereinbart ist, wenn der Gehilfe mehr als ins Land hinaus. Man will in der Zwischenzeit versuchen, die Handlungsgehilfen für die Dauer des Wettbewerbsverbotes zu zahlende gültig, wenn sie sch t is 1 1 bin Pecn will in der Fnsschecgst derstheet.. . Fvwt auf ein Drittel der den Handlungsgehilfen ver⸗ 1500 bezieht, und wenn der Prinzipal sich außerdem verpflichtet, ““ bischer I b. tragsmäßig zustehenden Bezüge bemessen würde. Die Kommission ist eine Entschädigung in der Höhe der Hälfte des Gehaltes 88 bec . G

8 8 d 29; 7 △ι . 1 iIf. 1 be⸗ über dieses eine Drittel hinausgegangen und hat die Entschädigung auf Dabei wird das, was der Gehilfe etwa in seiner neuen S L e die Hälfte jener Bezüge fixiert. zieht und verdient, auf die Entschaädigung zwar angerechnet; a er 88

Zweitens: die verbündeten Regierungen hatten sich in Anrechnung beginnt nicht schon dann, wenn die Entschädigung un der neue Verdienst zusammen dem früheren Gehalte gleichkommen,

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Wenn der Frühling kommt! Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von 8 und Okonkowsky. Ge⸗ angsterte von Alfred Schönfeld. Musi von Jean Gilbert. .

Wenn

Deutsches Opernhaus. lottenburg, Bismarck⸗Straße Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Freischütz. Se b Ein Bühnen⸗ weihfestspiel in drei Aufzüge Beüb seftih fzügen von Richard Montag: Das Rheingold.

Dienstag: Parsifal.

Mittwoch: Tiefland.

(Char⸗

34—37.

Komüdienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Filmzauber. Große Posse rmit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Ftene 8 Abends 8 Uhr: Kammer⸗ mufik. Lustspiel in drei Akten von Heinrich Ilgenstein.

Montag und folgende Tage: 4“ Abg. Weinhausen f(eortschr. Volksp.): Die Ferienstimmung darf keineswegs ausschlaggebend sein. Meine politischen Freunde halten diesen Gegenstand für so wichtig, daß sie nicht nur heute, sondern auch morgen hier bleiben würden, um das Gesetz, wenn es ginge, zustande zu bringen. Wir müssen es auch durchaus ablehnen, daß wir nur Zeit

der Kom⸗

Trianontheater. (Georgenstr., nahe erklärt, daß die Zulässigkeit der Kon⸗

Familiennachrichten.

Schauspielhaus. 86. Ahbonnementsvor⸗ tellung. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Oberregisseur Patrv. Anfang 7 ½ Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Elektra. An⸗ fang 8 Uhr. Mittwoch bis Sonntag: Parsifal. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. Dienstag: Die Venus 9 8 mit dem Papagei. Mittwoch: Perr —.. Abends Gunt. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Die Veuus mit drim Papogei. Frettag: Peer Gynt. Anfang 7 Uhr. —, Sonnabend: Die Räuber. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Peer Gynt. An⸗ fang 7 Uhr.

Neues Opernthenter. (Kroll) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Zehnte Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiter⸗ schaft: Uriel Acosta. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Karl Gutzkow.

musik.

zietät). dem Nachmittags 3 Uhr: 8 Uhr: Hauptmann.

rinnen. „Dienstag: Zum ziehung zur Liebe.

ersten

Lessingtheater.

81

—— Montag: Simson.

Deutsches Theater. (Direktion: Max

Reinhardt.) Sonntag, Abends 7 ½ Uhr:

Shakespeare⸗Zyklus: Was ihr wollt. Montag: Romeo und Julta. Dienstag bis Sonnabend: Was ihr

wollt.

Der Arzt seiner Ehre.

Kammersbviele. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Snob. 5 Montag: Zum ersten Male: Die gelbe

Lohengrin. Jacke.

Montag und folgende Tage: Kammer⸗

Deutsches Künstlertheater (Lo⸗ (Nürnbergerstr. 70/71 Zoologischen Garten.)

¹ Das Lustspiel in 3 Akten von Hermann Bahr. ds 8 Uhr: Der Biberpelz. Diebskomödie in vier Akten von Gerhart

1

Montag: Der Raub der Sabine⸗

1— Male: 1 e. Ein ernstes Spiel in vier Akten von Hans Kyser.

Sonntag,

mittags 3 Ubr: Professor Bernhardi. Abends 7 ½ Uhr: Peer Gynt. matisches Gedicht von Ibsen. Musik von 8

Dienstag und Freitag: Pyamalion. Mittwoch und Sonnabend: Peer Gynt. Donnerstag: Tod und Leben.

Theater an der Weidendammer Brücke. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Walter Kollo.

b Romantische Oper in drei Akten von R. Wagner. Abends 8 Uhr: Juxgbaron.

Donnerstag: Der Troubadour.

Montis Operettentheater. Früher: Lustspiel in

Neues Theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fiebermnauag. 16 8 Uhr: Jung England. Operette in drei Akten von Rud. Bernauer und Ernst Welisch. Musik von Leo Fall. Montag und folgende Tage: Eugland.

gegenüber Sonntag, Andere. Prinzip.

brücke.

Jung Notbrücke.

Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Die Liebe wacht. 8 Abends 8 Er und der Andere. rei Bernard und Atbhis. Montag und Dienstag: Er und der

Mittwoch: Zum ersten Male: Die Not⸗

Donnerstag und folgende Tage: Die

Verlobt: Frl. Olga von Bismarck Hrn. Major Leopold von Rauch (0. lottenburg Berlin)n). Frl. A Schellenberg mit Hrn. Haupt Kurt von Platen (Wahlstatt).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. 2 leutnant Frhrn. Schenck zu Schn berg (Cassel). Hrn. Hauptn Max von Trotha (Cöln). Hrn. gierungsassessor von Seydlitz (Eisle Eine Tochter: Hrn. Major

Akten on Tristan

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Der liebe Augustin. Operette in drei Akten von Leo Fall. Abends 8 Uhr: Polenblut. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal.

Er⸗

Nach⸗ 12 Uhr:

Dra⸗ blut.

Theater am Mollendorfplatz. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die schöne Helena. Operette in drei Akten von J. Offenbach. Abends 8 Uhr: Die schöne Helena.

Montag, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Der Juxbaron. Posse von Pordes⸗Milo und Hermann Haller. sangstexte von Willi Wolff.

Hierauf: 8 Uhr:

Musik von Klingler. Dienstag und folgende

Konzerte.

Philharmonie. Sonntag, Mittags ph 2 Zum Besten des Pensionsfonds Montag und folgende Tage: Polen⸗ des Philbarmonischen liche Hauptprobe zu: Die Schöpfung. Montag, Abends 7 ½ Uhr: Zum Besten des Pensionsfonds des Philharmonischen Orchesters: Die Schöpfung.

Bechstein⸗Saal. Sonntag, Abends 2. Kammermusikabend der Herren Robert Kahn, Joseph Rumkind Ge⸗ und Arthur Williams. Mitw.: Fridolin

Montag, Abends 8 Uhr: Der auf zwei Klavieren von Hilgers und Margarete Büsing.

Heyking (Merseburg).

Gestorben: Bertha Freifr. von Kottwit geb. Fischer (Kossar bei Krossen a. O Fr. Lillt von Heßberg, geb. Blumenstein (Betzigerode bei Zwest

n

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg

Verlag der Expedition (Heidric in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei un

Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32

Sehn Beilagen seinschließlich Börsenbeilage),

das Verzeichnis gekündigter 1t Schlesischer Pfandbriefe.

Vorträge Margarete

8 * 8 * 8

mission damit einverstanden kurrenzklausel entgegen dem E

daß die jährlichen vertragsmäßigen Bezüge des Gehilfen mehr als 1500 Mark betrügen. sic gegenüber für eine Mindestgehaltsgrenze von 1800 entschieden.

Endlich hat drittens die

zwar hier in Abweichung von der 8 1 Beschlüssen der Kommission erster Lesung beschlossen, daß

eigenen

im Falle der Vereinbarung einer . 1 Recht auf die Vertragsstrafe haben, also nicht befugt sein solle, zwischen dem Anspruch auf Innehaltung des Wettbewerbs⸗

das

verbots und der Einforderung

Meine Herren, die verbündeten

falls, wenn dadurch das Zusta

kann, bereit sein, in dem ersten

wirtschaftlichen Vereinigung.),

ntwurf davon abhängig gemacht würde, Die Kommission hat sich dem⸗

Kommission in zweiter Lesung und Regierungsvorlage und von den

Vertragsstrafe der Prinzipal nur der Vertragsstrafe zu wählen.

Regierungen werden äußersten⸗ ndekommen des Gesetzes erreicht werden

sondern erst dann, wenn die Summe der Entschädigung und des neuen Verdienstes das frühere Gehalt um 10 %, in einigen Fällen um 25 % übersteigt. Ueberdies äußert die Konkurrenzklausel ihre volle Wirkung nur in den Fällen, in denen der Gehilfe kündigt, ohne durch vertragswidriges Verhalten des Prinzipals dazu veranlaßt zu sein. Hat der Prinzipal gekündigt, so kann sich der Gehilfe durch Abgabe einer schriftlichen Erklärung von der Konkurrenzklausel befreien, es sei denn, daß sich der Prinzipal bereit erklärt, das volle Gehalt weiter zu zahlen, oder daß für die Kündigung ein erheblicher Grund in der Person des Gehilfen vorliegt.

Meine Herren, bei diesen Kautelen, die hier vorgesehen sind, werden Konkurrenzklauseln ich habe das schon in der ersten Lesung und ich habe es in der Kommission wiederholt dargelegt überhaupt nur noch eine ganz seltene Ausnahme bilden, und auch in diesen Aus⸗

Punkte nachzugeben (Bravo! bei der sie werden also bereit sein, einer Er⸗

höhung der sogenannten Karenzentschädigung von einem Drittel auf

die Hälfte zuzustimmen. Dagegen, meine Herren,

ist eine Erhöhung der Gehaltsgrenze

von 1500 ℳ, sowie der Ausschluß der Erfüllungsklage bei Verein⸗ barung einer Vertragsstrafe für die verbündeten Regierungen unan⸗ nehmbar. (Bravo! bei den Nationalliberalen. Hört, hört! links.)

Dies sind die beiden letzten Punkte,

die ich vorher erwähnt habe. Ich

möchte hierüber von vornherein nicht den geringsten Zweifel auf⸗

kommen lassen. Werden in diesen b Kommission nicht geändert, so ist die Vorlage, Regierungen unannehmbar.

tone, für die verbündeten

Scozialdemokraten: Dann tragen

Wir haben dafür die Ve

beiden Punkten die Beschlüsse der wie ich nochmals be⸗ (Zuruf von den Sie auch die Verantwortung dafür!) rantwortung wie auch der Reichstag

nahmefällen werden sie keine Unbilligkeit mehr für die Gehilfen mit sich bringen können. Eben das ist der Zustand, der mit dem Gesetz⸗ entwurf von den verbündeten Regierungen erstrebt worden war. Scheitert der Entwurf an den beiden Punkten, die ich vorhin be⸗ zeichnet habe ich würde das im Interesse der Handlungsgehilfen auf das lebhafteste bedauern —, so werden die Gehilfen der Vorteile, die ihnen die neue Regelung gewährt, beraubt. (Sehr richtig! bei der wirtschaftlichen Vereinigung.) Die Verantwortung dafür würde neben den Verbänden der Handlungsgehilfen, die an unerfüllbaren Forde⸗ rungen festhalten, den Reichstag treffen. Die verbündeten Regie⸗ rungen sind sich bewußt, den Wünschen der Handlungsgehilfen und der Kommission so weit entgegengekommen zu sein, wie sie es mit den

haben wollten, um die bescheidenen Beschlüsse der Kommission nach rückwärts zu revidieren, mit anderen Worten, umzufallen. Wenn es bloß gälte, den Beschlüssen der Regierung unseren Willen entgegen⸗ zusetzen, dann brauchten wir keine Vertagung, dann würden wir damit auch in zwei bis drei Stunden fertig werden. Ausschlaggebend ist für uns ledialich, daß wir den Beteiligten im Lande Gelegenheit geben wollen, Stellung zu nehmen. Wir stehen vor einer neuen Situation. Es ist nicht richtig, daß wir längst gewußt haben, was kommen würde. I Wir hören heute zum ersten Male, daß die Regierung in zwei Punkten nicht nachgibt. Diese Mitteilung war für uns neu. Der Abg. Hoch hat gestern noch die Meinung ausgesprochen, es handle sich nur um einen Differenzpunkt. Tatsächlich stehen wir vor einer neuen B Gerade die Herren von der Sozialdemokratie haben einen Antrag auf 8 ein gänzliches Verbot der Konkurrenzklausel eingebracht, der die ganze Materie von Grund aus aufrollt. Wir würden damit kaum in c. ht Tagen hn werden. Aus allen diesen Gründen werden wir für die de

Vertagung

Die Erklärung des Staatssekre⸗

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Abg. Bassermann (nl.): 1 g. tärs würde nach unserer Auffassung an sich keinen Grund ahgeben, die Verhandlung auszusetzen, zumal sie seit geraumer be Ich glaube, daß im Gegenteil die Gepflogenheit des Reichstags geradd dahin führen müßte, in zweiter Lesung den Fraktionen Gelegenheit LG geben, zu den einzelnen Fragen Stellung zu nehmen. Schließlich biete auch die dritte Lesung Gelegenheit zu einer Verständigung zwischen den Parlament und der Regierung. Für uns ist ein anderer Grund maß

gebend, der Vertagung zuzustimmen. Als man im Seniorenkonvent in den letzten Tagen beriet, war man sich einig über den Beginn der Ferie am heutigen Tage, und als nun vorgeschlagen wurde, die Konkurrent klausel noch vor den Fexien auf die Tagesordnung zu setzen, haben wio darauf hingewiesen, daß es durchaus unpraktisch sei, eine so wichtte Matrie noch zu behandeln, die Verhandlung abzubrechen und nach vier Wochen fortzusetzen.

berechtigten Interessen der Prinzipale nur irgendwie haben vereinbar halten können.

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Abg. Frommer (bkons.): Tatsächlich hat uns die Erklärur der Regierung vor eine neue Frage gestellt. Deshalb halten wir ’66 1““ 8 86 8 b 8

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