1914 / 77 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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b 28 EEI“; Nieder Schmalkalden, erlassene Fahnen⸗

fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben. Wilhelmshaven, den 28. März 1914. Gericht der II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[1219961 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Forsterstraße Nr. 41, be⸗ legene, im Grundbuche vom Kottbuser⸗ torbezirke Band 7 Blatt Nr. 202 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Postschaffners Julius Müller zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohn⸗ haus mit linkem Seitenflügel und I. Hofe, b. Doppelquerwohngebäude mit linkem Vorflügel und II. Hofe, c. Pferdestall auf dem II. Hofe links und quer, am 16. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stock⸗ werk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 1 Parzelle 1798/162 ist nach Artikel Nr. 248 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 8 a 16 qm groß und unter Nr. 248 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 12 010 mit 456 Jahresbetrag zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 11. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 35. 14. Berlin, den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte

bt. 85.

[113080] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 715 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Zementkunststeinfabrikanten Georg Hill⸗ mann in Hermsdorf eingetragene Grund⸗ stück am 4. Mai 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Tr., versteigert werden. Das in Hermsdorf, Hillmannstraße 2, ge⸗ legene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b. Stall mit Waschküche und umfaßt die Trenn⸗ stücke Kartenblatt 1 Parzelle 1309/251 und 1310/,254 von zusammen 6 a 76 q m Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 614 und in der Gebäudesteuer⸗ rolle unter Nr. 388 mit einem jährlichen Nutzungswert von 2304 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. Fe⸗ bruar 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 2. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[121997] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbhuche von Berlin (Wedding) Band 130 Blatt Nr. 3061 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft in Frrma Bruno Cracauer & Co. zu Deutsch Wilmersdorf, zurzeit in Konkurs befindlich, eingetragene Grundstück am 25. Mai 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Wriezener⸗ straße 24, belegene Grundstück enthält a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Rückflügel links und 2 Höfen, b. Stall 2. Hof, umfaßt das Trennstück Kartenblatt 24 Parzelle Nr. 2397/0 36 von 9 a 04 qͥm Größe Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6598 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 12 800 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. März 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[121440] Aufgebot.

Der Kgl. Revierförster a. D. J. W. Sehrwald in Großeicklingen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Holste in Celle, hat das Auf⸗ gebot der 3 ½ % igen Schuldverschreibungen der Residenzstadt Cassel Serie I Lit. D Nr. 1884 aus dem Jahre 1893 über 200 und Serie I Lit. D Nr. 1274 aus dem Jahre 1893 über 200 beantragt Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.

Cassel, den 20. März 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. III.

[121828] Aufgebot. 8 Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten: 1) auf Antrag des K. Zolloberkontrolleurs Karl Brunco in München, des K. Gym⸗

in Bayreuth, der Pestverwaltersgattin Karoline Zirkler in Dinkelsbühl, der Pfarrersgattin Luise Albrecht in Weißen⸗ burg i. B., des K. Bezirksamtmanns a. D. Regierungsrats Gustav Ott in Landau i. d. Pfalz und dessen Gattin Lina eben⸗ dort die 4 % igen bayerischen Grundrenten⸗ obligationen Kat.⸗Nr. 507/1597 und 13279) 18587 zu je 1000 Fl., 3

2) auf Antrag des Wildenauerschen Bene⸗ fiziums Waldkirchen in Waldkirchen die 4 % ige baperische Grundrentenobligation Kat.⸗Nr. 107584/180613 zu 1000 Fl.,

3) auf Antrag der Dienstmagd Barbara Nagler in Sinzendorf der 3 ½ „% ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 30 Lit. B Nr. 134 959 zu 1000 ℳ, 8

4) auf Antrag des Gärtners Johann Silbernagl in München der 4 % ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 18 Lit. E Nr. 45 944 zu 100 ℳ, e“

5) auf Antrag des Privatiers Josef Anton Rietzler in Missen der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencredit⸗ bank in München Serie 44 Lit. H Nr. 300 094 zu 1000 ℳ, 88

6) auf Antrag des Schmiedmeisters Gerhard Janssen in Kleve die auf den Schlossermeister Gerhard Jaussen in Kleve lautende Versicherungspolice der Bayerischen Versicherungsbank Aktiengesell⸗ schaft vormals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Tarif A 4 D Nr. 37 162 vom 29. März 1908 über 5000 ℳ,

7) auf Antrag des Landmanns Jes Theodor Kästel in Düppelfeld die auf diesen lautenden Versicherungspolicen der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München Tarif A 4 D Nr. 21 738 vom 23. November 1897 über 2000 und Tarif A 4 D Nr. 24 347 vom 17. Juli 1899 über 3000 ℳ.

Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Oktober 1914, Vormittags 98 Uhr, im Zimmer Nr. 88/I des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklaͤrung erfolgen wird. München, den 28. März 1914.

K. Amtsgericht.

[122020] Bekanntmachung.

Der in Nr. 66 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers vom 18. III. cr. ad 939 IV. 9. 14 bekannt gegebene Interimsschein zu 1000 4 % Hamburger Staats⸗Anleihe von 1914, Nr. 23 495, 1/1000 ist ermittelt.

Berlin, den 30. März 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D

[1219891 Bekanntmachunng. Die Verlustanzeige in Nr. 239 des Reichsanzeigers vom 9. Oktober 1913 be⸗ züglich nachfolgender Wertpapiere, nämlich: 1) ein 3 ½ % iger Anlehensbrief der Ge⸗ meinde Pfersee, Bezirksamts Augsburg, Lit. B Ser. Nr. 95 zu 500 ℳ,

2) zwei Pfandbriefe der Bayer. Land. wirtschaftsbank Lit. D Ser. III Nr. 10 852 zu 200 zu 3 ½ %, Lit. D Ser. XII Nr. 56 210 zu 200 zu 4 %,

3) drei 3 ½ % ige Pfandbriefe der Bayer. Hyp.⸗ u. Wechselbank Lit. O Ser. XXXVI- Nr. 135 053 zu 100 ℳ, Lit O Ser. XXXIII. Nr. 109 557 zu 100 ℳ, Lit. N Ser. XXXVI Nr. 180 904 zu 200 ℳ,

4) ein 3 ½ % iger Pfandbrief der Süd⸗ deutschen Bodenkreditbank Lit. L. Ser. XXXV Nr. 062 096 zu 100 ℳ,

5) ein 3 ½ % iger Hypothekenpfandbrief des Frankfurter Hypothekenkreditvereins, Hypothekmantelschein Lit. N Ser. 28 Nr. 8086 zu 200 ℳ, 1

6) ein 4 % iger Hypothekenpfandbrief der Bayer. Kreditanstalt Lit. E Ser. XI. Nr. 171 606 zu 100

wird widerrufen, nachdem die Wert⸗ papiere sich wieder vorgefunden haben.

K. Bezirksamt Krumbach.

[121831] Aufgebot. Der von uns zum Lebensversicherungs schein Nr. 456 691 des Agenten Ernst Köhrich in Fürstenberg unter dem 15. Februar 1912 ausgefertigte Hinter⸗ legungsschein ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber des Scheins wird auf⸗ gefordert, sich binnen 1 Monat bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird. Berlin, den 26. März 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[121839]

ist angeblich verloren gegangen.

Ersatzurkunde ausgestellt werden. Hannover, den 27. März 1914.

Weigel.

Oeffentliches Aufgebot. 8

Der von uns am 28. November 1910 ausgefertigte, auf den Namen des Herrn Nicolaus Igelmund, Landwirt in Habscheid, lautende Versicherungsschein Nr. 407358 Wenn innerhalb zweier Monate der Inhaber dieses Scheines sich nicht bei uns meldet, wird dieser außer Kraft gesetzt und eine

Deutsche Militärdienst⸗ und Lebens⸗Versicherungs⸗Anstalt a. G. in Hannever.

Marwede.

[121829] Aufgebot.

Die Grundbesitzer Josef und Marianna Janasekschen Eheleute in Ignacow, vertreten durch Rechtsanwalt Radziszewski in Schild⸗ berg, haben das Aufgebot des auf den Namen der Grundbesitzerfrau Marianna Janasek in Ignacow lautende Sparkassenbuch Nr. 1975 über 2373,10 ausgestellt am 11. Juli 1907 der Bank ludowv w. Ostrzeszowie, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Schild⸗ berg beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schildberg, den 22. März 1914. Königliches Amtsgericht.

[121827]

Herzogliches Amtsgericht Stadtoldendorf hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Fabrikarbeiter Rudolf Teßmer und dessen Ehefrau, Auguste geb. Leßmann, in Deensen haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 18. Fe⸗ bruar 1908 über die auf dem Plane Nr. 92 auf dem Kirchhofe zu 1 ha 64 a 30 qm Braaker Feldmark im Grundbuche von Braak Band I Blatt 74 in Abteilung 3 unter Nr. II für den Hausmeister Albert Pothe zu Hannover eingetragene, zu 5 % vom 17. Februar 1908 verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1914, 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte Stadtoldendorf, Zimmer Nr. 1,

widrigenfalls die Urkunde erfolgen wird.

Stadtoldendorf, den 24. März 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ Igerichts: Graßhoff, Gerichtssekretär.

[121795] Aufgebot.

Der Königlich Preußische Eisenbahn⸗ fiskus, vertreten durch die Königliche Eisen⸗ bahndirektion zu Münster, hat das Auf⸗ gebot folgender Grundstücke beantragt:

a. Gemeinde Hurl. Flur 2 zu Nr. 321 3 ꝛc., Weg, 0,35 a, Flur 2 zu Nr. 321

ꝛc., Weg, 0,82 a, Flur 2 zu Nr. 323,

ꝛc., Schienenweg, 7,10 a.

b. Gemeinde Heelden. Flur 1 zu Nr. 351/195, die Weiden, 0,10 a, Flur 1 zu Nr. 352/195, die Weiden, 0,06 a, Flur 3 zu Nr. 418/0,180, In der langen Horst, 0,59 a.

c. Gemeinde Vehlingen. Flur 2 Nr. 251/0,56, In der Meet, Weg, 1,02 a, Flur 3 Nr. 321,0,132, Auf der Issel,

nasialprofessors a. D. Dr. Wilhelm Brunco

Weg, 0,98 a.

ZoniinseRSSTE 1 1 Paulinski in Sulmirschütz hat richt, Zimmer 44, anberaumten Aufgebots⸗

Vormittags

Alle Personen, welche das Eigentum an genannten Grundstücken für sich in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Re chte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte auf die Grundstücke ausgeschlossen werden.

Rees, den 27. März 1914.

Königliches Amtsgericht.

[120746] Aufgebot. Der Lokomotipführer a. D. Hyacinth beantragt, den verschollenen Bürger Franz Janke (Janki), zuletzt wohnhaft in Sulmirschütz, F 8G s D No für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Adelnau, den 24. März 1914. Königliches Amtsgericht.

[121990] Aufgebot.

Verschollen ist Christian Gottlieb Weydauer, geboren am 7. Mat 1821 in Königswalde b. Annaberg, der in den 70 er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Königswalde gewohnt hat und dann nach Amerika ausgewandert sein soll. Auf An⸗ trag des für ihn bestellten Abwesenheits⸗ pflegers, des Knopfdrehers Friedrich Her⸗

mann Pollmer in Königswalde, wird das 4 2 22 Mufgebots faPre or DXo8

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗

anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Kraftloserklärung der V Aufgehotstermin wird auf Mittwoch, den

erklärung des Verschollenen eingeleitet. 14. Oktober 1914. bestimmt. Es er⸗ geht hierdurch die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Annaberg, am 27. März 1914. Königliches Amtsgericht. [121791] Aufgebot. 8 Borsigwalde, Neue Ernststraße 18, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Th. Lieb⸗ knecht, Dr. K. Liebknecht und Dr. James Friedlaender in Berlin, Chausseestraße 121, hat beantragt, ihren Ehemann, den ver⸗ schollenen Schlosser Wilhelm Puchler, geboren am 12. Februar 1858 in Lang⸗ heinersdorf, Kreis Sprottau, zuletzt wohn⸗

Die Frau Marie Puchler, geb. Kavitschke,

haft in Berlin, Blumenstraße 51 bei Schäke, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 16. März 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 154.

[121821] Aufgebot.

Der Maurer Heinrich Warnecke in Lindau als Pfleger des verschollenen Schlossers Hermann Gleiz in Lindau, hat beantragt, den verschollenen Schlosser Hermann Gleitz, zuletzt wohnhaft in Lindau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Gieboldehausen, den 18. März 1914.

Königliches Amtsgericht.

[121822] Aufgebot.

Der Ortsrichter Ferdinand Julius Falk in Höckendorf hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den am 28. Januar 1846 zu Höckendorf geborenen, von dort 1872 nach Nordamerika ausgewanderten und zuletzt dort 1896 in Kansas City Mo. aufhältlich gewesenen Heinrich Eduard Böttcher oder, wie er sich in Amerika nannte, Oskar H. Schreiber für tot zu erklären. Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gericht wird auf den 4. November 1914, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Der Verschollene wird hierdurch aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä⸗ rung erfolgen werde. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, werden hier⸗ durch aufgefordert, spätestens im Aufgebors⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Glauchau, den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht.

[121793]

Der Landwirt Bernhard Burger in Buchholz hat beantragt, die verschollene Kaäroline Merkle, geboren am 18. Ja⸗ nuar 1844 in Buchholz, im Inlande zu⸗ letzt wohnhaft in Riegel, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht hierselbst anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kenzingen, den 25. März 1914.

Der Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts.

[121991]

Der Laͤndwirt Josef Specker in Worn⸗ dorf hat als Bruder beantragt, den ver⸗ schollenen Dienstknecht Franz Specker, geb. zu Worndorf am 1. April 1867, zu⸗ letzt in Konstanz wohnhaft, für tot zu er⸗ klären. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag. den 15. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht Konstanz III anberaumten Aufge botstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskanft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Konstanz, den 23. März 1914.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

[121794] Gerichts schreiberei Kgl. Amtsgerichts Oberndorf a. N. Der Abwesenheitspfleger Johann Nepo⸗ muk Lamprecht, Schultheiß in Beffendorf, hat mit Genehmigung des Vormundschafts⸗ gerichts die Todeserklärung: 1) der am 19. August 1831 in Aichhof, Gece. Beffen⸗ dorf, O.⸗A. Oberndorf, geborenen Augu⸗ stina Beiderdeck, geb. Kaus, Ehefrau des Wilhelm Beiderbeck, 2) der am 8. Mal 1840 ebendort geborenen Magdalene Bacher, geb. Kaus, Ehefrau des Josef Bacher, 3) des am 4. Juli 1842 ebendort geborenen Johann Baptist Kaus, 4) der am 28. September 1844 ebendort ge⸗ borenen Theresia Mühlberger, geb. Kaus, Ehefrau des Matthäus Mühlberger, sämtliche vor ihrer Abreise nach Amerika in Beffendorf wohnhaft, beantragt. Es ergeht nun an die Verschollenen die Auf⸗ forderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 18. Dezember 1914, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aufschluß über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 27. März 1914.

A.⸗G.⸗Sekr. (Unterschrift).

[121992] Beschluß.

In dem Aufgebot, betreffend Todeg⸗ erklärung des verschollenen Conrad Reu⸗ land, zuletzt zu Prüm wohnhaft gewes muß der Antragsteller: Rentamtmang Storck mit Vornamen nicht Ludwin Friedrich sondern Ludwig Philipp heißen, Prüm, den 28. März 1914.

Königl. Amtsgericht.

[121994] Aufgebot. 8 Frau Cbristiane Ernestine Eckert, ge⸗ borene Seifert, in Kröstau bei Plauen hat beantragt, ihren Mann, den Wir⸗ schaftsvogt Johann Eckert aus Heiligen kreuz, geboren am 27. Januar 1860, zulept wohnhaft in Waltersdorf, für tot zu erklären. Der Verschollene wird auf fordert, sich spätestens in dem auf d 13. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtz⸗ gericht anberaumten Aufgebotstermine melden, widrigenfalls die Todeserklärn erfolgen wird. An alle, die Ausku über Leben und Tod des Verschollenen erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Weida, den 24. März 1914. Großherzogliches Amtsgericht

[1219951 E1““ Der Schreiner Johann Gottfried Binden in Heilbronn hat beantragt, dem d schouenen Weingärtner Johann Gottfried Binder, geb. 4. Januar 1847 in Wills⸗ bach, O.⸗A. Weinsberg, zuletzt woh nhnft in Ellhofen, O.⸗A. Weinsberg, für tat zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in den auf den 14. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichne Gericht anberaumten Aufgebotstermine; melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen vermögen, ergeht die Aufforderu⸗ spätestens im Aufgebotstermine dem Ger Anzeige zu machen. Weinsberg, den 27. März 1914. Königliches Amtsgericht.

A.⸗R. Lazi.

[121796] Aufgebot.

Der Zimmermann Gotthardt Geilert in Pöllwitz hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Friedrich He mann Baum, geboren am 3. Juli 18 in Pöllwitz, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spä stens in dem auf Dienstag, den 6. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem Fürstlichen Amtsgericht Zeulenrodz anberaumten Aufgebotstermine zu meld widrigenfalls die Todeserklärung erfolg wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu teilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Zeulenroda, den 25. März 1914.

Fürstliches Amtsgerich Schulze.

[121792] ““ Ueber den Nachlaß des am 18. April 1913 verstorbenen früheren Schenkwi Albert Oppenborn aus Hannover nach § 1981 B. G.⸗B. die Nachlaßb waltung angeordnet und der Rechtsanw Forstmeyer hier zum Nachlaßverwalter stellt. 8 Hannover, den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht. 7.

[121823]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. März 1914 ist der ve⸗⸗ schollene Gelegenheilsarbeiter Franz Bo⸗ tomski, geboren am 27. März 1844 Lona⸗Lany, zuletzt in Gleiwitz oder Lon

worden. Als Zeitpunkt ist der 31. De⸗ zember 1911 festgenellt. 4. F. 14/13. Gleiwitz, den 25. März 1914. Köͤnigliches Amtsgericht.

[121824] 8 Durch Ausschlußurteil vom 25. M. 1914 ist der verschollene stud. phil. Arth. Wilhelm Emil Birck, geboren am 13. De⸗ zember 1856 in Töstorff, Ais Zeitwwunkt des Todes ist der zember 1911 festgestellt. Kappeln. den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht.

[121993] .

Durch Ausschlußurlell vom 21. Män 1914 ist der verschollene Müllergese Friedrich Kirchner, geboren am 31. Augr 1869 in Sprottau, zuletzt wohnhaft Sprottau, für tot erklärt worden. 2 Todestag ist der 31. August 1900 fe gestellt.

Sprottau, den 21. März 1914.

Königliches Amtsgericht.

[121825] 1

durch Ausschlußurteil vom 26. Februm 1914 ist die mit Eintragungsvermerk de sehene Schuldurkunde hiesigen Gerich

buche von Thedinghausen Bd. I Bl. 4 S. 185 in Abt. III unter Nr. 1 eing

kraftlos erklärt.

Herzogliches Amtsgericht. Steinhoff.

1I121790] Oeffentliche Zustellung.

Lany aufhältlich gewesen, für tot erklänt

für tot erklä 31. De⸗

vom 23. Mai 1866 über die im Grund⸗

tragene Hypothek zu noch 700 Taler sur

Thedinghausen, den 27. März 191½

zum Deut chen Neichsan

Noo. 77.

Unter uchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Berlin, Diensta

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

g, den 31. März

Bankausweise.

.Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften. Niederlassung c. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

[121789] Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Ernst Helbig, Frieda geb. König, in Halle a. S., Bernhardystraße 11, Klägerin Wund Berufungsklägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weisbecker in Cassel, gegen ihren Ehemann, Kauf⸗ mann Ernst Helbig, früher in Hers⸗ feld, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Klägerin neuer Termin zur mündlichen Verhandlung über die von der Klägerin gegen das Urteil des Königlichen Landgerichts in Cassel vom 31. Mai 1913 2 R 84/12 einge⸗ legte Berufung vor dem II. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Cassel auf den 11. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termine wird der Beklagte geladen mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Cassel, den 25. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Oberlandesgerichts. II. Zivilsenats.

In Sachen der Ehefrau des Doktors der Chemie Josef August Bachem, Marie Elisa⸗ beth geb. Hentrich, zu Bordighera, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. A. Dellevie in Casfsel, gegen ihren Ehemann Doktor der Chemie Josef August Bachem, früher zu Bad Wildungen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, hat die Klägerin gegen das Urteil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel vom 22. November 1913, durch das ihre Ehescheidungsklage kosten⸗ pflichtig abgewiesen ist, Berufung einge⸗ legt. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist vor dem I. Zivil⸗ senat des Königlichen Oberlandesgerichts in Cassel auf den 19. Juni 1914 Mittags 1 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin wird der Beklagte geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Caffel, den 25. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Oberlandesgerichts, I. Zivilsenats.

[121810] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Minna Golz;, geb. Hohmuth, in Berlin, Putbuserstr. 32, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Heine un Behrend in Berlin, Turmstr. 4, klagt gegen thren Ehemann, den Arbeiter Paul Golz, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Staaken, auf Grund Nicht⸗ sorge für den Unterhalt, Beleidigung und Mißhandlung auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17,20, Zimmer 47 I, auf den 16. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zwecks Zustellung der Klageschrift an den Beklagten wird dies bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 24. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

[121811] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Böhme, geb. Stenzel, in Charlottenburg, Pestalozzistraße 16, eekweeeee in Charlottenburg, Stuttgarter Platz 2, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Böhme, jeßt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Charlottenburg, Gal⸗ vanistraße 18, auf Grund böswilligen Ver⸗ lassens, Trunksucht, Mißhandlung und Beleidigung, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 47 I, auf den 16. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zwecks Zu⸗ stellung der Klageschrift an den Beklagten wird dies bekannt gemacht. 8

Charlottenburg, den 24. März 1914.

Der Gerichtsschreiber

[121837] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bauhilfsarbeiters Wilhelm Zimmermann, Barbara geborene Biringer, in Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Weyl II, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Düsseldorf, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß Beklagter die Klägerin mit einem Taschenmesser verletzt habe und dann flüchtig geworden sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 19. März 1914

MRieichert, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[121813] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Peter Nolden, Foseñne geborene Fischer, in Wölfershausen, Post Heringen a. d. Werra (Thüringen), Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Baumer in Duisburg⸗Ruhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Peter Nolden, früher in Mülheim⸗Ruhr⸗Broich, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 13. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Duisburg, den 25. März 1914.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichttz.

[121296] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Hackert zu Ham⸗ burg, Irrenanstalt Friedrichsberg, Prozeß⸗ vevollmächtigter: Rechtsanwalt, Juftizrat Crespel in Flensburg, klagt gegen den Wärter Ernst Fr. F. K. Hackert, früher zu Schleswig, zuletzt in Wendisch Baggen⸗ dorf bei Grimmen, Vorpommern, und Timmendorfer Strandhotel, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß das eheliche Verhältnis der Parteien durch fortwährende Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten seitens des Beklagten derart zerrüttet ist, daß die Fortsetzung derselben der Klägerin nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Flensburg auf den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Fleunsburg, den 24. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[122010] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Karoline Pauline rerehel. Bär, geb. Fröhlich, in Gera, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nitzsche hier, klagt gegen ihren Mann, den Hand⸗ arbeiter Georg Bär, zuletzt in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Gera, den 20. März 1914. Gerichtsassistent Senf, f. d. Gerichts⸗ schreiber des Gemeinschaftl. Landgerichts.

[121816] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Luise Schilling, ge⸗ borene Geier, in Weißenfels, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reichardt in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Stanzer Ernst Schilling, früher in Weißenfels, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G⸗Bs., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naum⸗ burg a. S. -auf den 23. Mai 1914,

rung, sich durch einen bei diesem Gerichte

zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß

bevollmächtigten vertreten zu lassen. Naumburg a. S., den 25. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hauer, Gerichtsaktuar.

Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Mathematikers Alfred Wulf in Hannover, 161ö Klägers, Prozeßbevollmächtigte: echtsanwälte Steinberg und Dr. Ehrlich in Hannover, gegen die Ehefrau Amalie Wulff, geb. Rehberg, früher in Hannover, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen hescheidung, ladet der Kläger die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 22. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 122223 Hannover, den 27. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[121839] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Justizrat Salzmann in Apolda, als Vertreter der Frau Emma Planer, geb. Krause, in Apolda, erhebt Klage gegen den Hausmann Friedrich Planer, zuletzt in Apolda, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 11. Juni 1914, Vormittags 10 ¼ Uhr, anbe⸗ raumten Verhandlungstermin mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Weimar, den 28. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächs. Landgerichts.

[121814] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gelegenheitsarbeiters Otto Weichel, Katharina geborene Renne, in Sobernheim, Prozeßbevollmächltigter: Rechtsanwalt Löwe, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, ohne bekannten Auf⸗ enthalt, früher in Düsseldorf, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sie im Jahre 1911 böswillig verlassen habe, mit dem Antrag auf Wiederherstellung der ehe⸗ lichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 23. März 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[121782] Ladung.

In Sachen des minderjährigen Erwin Nikolaus Schrauth, vertreten durch den Vormund Caspar Schmidthoffer in Dachau, Freisingerstraße 12, vertreten durch Justiz⸗ rat Dierickx in Castrop, gegen den Berg mann Peter Westbunk, früher in Börnig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Unterhaltskosten ist Termin zur der mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf den 30. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 18, anberaumt worden, zu welchem Beklagter hiermit geladen wird. Be⸗ glaubigte Abschrift der Klage ist bereits zugestellt worden.

Castrop, den 24. März 1914. Behling, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.

[121799] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Alfred Schaaf in Halle a. S. vertreten durch den städtischen Berufsvormund Magistratssekretär Her⸗ mann Seewald in Halle a. S., Rathaus⸗ straße 17 I, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Otto Ohnstein, Charlottenburg, Kantstr. 112, klagt gegen den Friseur⸗ gehilfen Alfred Hellmann, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Knesebeckstr. 86/87, auf Grund der Be⸗ hauptungen, daß die unverebelichte Anna Schaaf am 16. November 1913 ihn ge⸗ boren, und daß der Beklagte der Mündel⸗ mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 18. Januar 1913 bis 19. Mai 1913, beigewohnt habe und daher der Vater sei, und daß der Beklagte sich weigere, die ihm nach den §§ 1708ff B. G.⸗B. obliegenden Pflichten zu erfüllen, mit dem Antrage: 1) dem Kläger, zu Händen des Vormundes, vom Tage der Geburt, d. i. vom 16. November 1913,

des Königlichen Landgerichts III.

Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗

jahres jährlich 300 Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 16. Februar, 16. Mat, 16. August, 16. November jedes Jahres, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichte platz, Zimmer 19, I. Stock auf den 18. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Charlottenburg, den 24. März 1914

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[121801] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Heinrich Josef Stotz, geb. am 28. Oktober 1913 zu Metz, ver⸗ treten durch den städtischen General⸗ vormund E. Leiser in Metz, Prozeßvevoll⸗ mächtigter: Gerichtsaktuar Gröner in Deutschoth, klagt gegen den Metzger Josef Köck, früher in Aumetz, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter, welcher der ledigen Dienstmagd Maria Stotz innerhalb der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit d. i. innerhalb der Zeit vom 30. Dezember 1912 bis 30. April 1913 beigewohnt habe, der Vater des Klägers Heinrich Josef Stotz sei, mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger vom Tage der Geburt, das ist 28. 10. 13, ab bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres eine am ersten jedes Kalendervierteljahres für diese im voraus zahlbare Geldrente von viertel⸗ jährlich sechzig Mark, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, alles mit 4 % Zinsen seit der Fälligkeit zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Deutschoth auf Mittwoch, den 6. Mai 1914, Nachmittags 2 ½ Uhr, geladen. Die Beiziehung der Vormundschaftsakten des Amtsgerichts Metz I 6906 ist angeordnet.

Deutschoth, den 28. März 1914.

Der Gerichtsschreiber 8 beim Ksl. Amtsgericht.

[121804] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Heinrich Graßl, un⸗ ehelich der Gastwirtstochter Anna Graß!l von Rappendorf, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Johann Frank, Häusler in Amesberg, klagt gegen den volljährigen Bauerssohn Eduard Bauer von Riedl, Gemeinde Niederndorf, ausgewandert nach Amerika, Aufenthalt unbekannt, wegen Vaterschaft und Unterhalts, zum K. Amts gericht Kötzting, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 31. I. 14 von der Anna Graßl in Rappendorf unehelich geborenen Kindes Heinrich Graßl ist. 2) Der Beklagte ist schuldig, dem Kinde von der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahre eine in Dreimonatssätzen zu 45 vorauszahlbare Jahresgeldrente von 180 zu entrichten. 3) Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Urteil wird, soweit gesetz⸗ lich zulässig, für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt. Zur mündlichen Verhandlung hier über ist Termin auf Freitag, den 5. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale dahier bestimmt, wozu der Beklagte hiermit geladen wird. Oeffent⸗ liche Zustellung ist bewilligt.

Kötzting. den 26. März 1914. Der Gerichtsschreiber 1 des Kgl. Amtsgerichts Kötzting.

[121826] Ladung. In Sachen der minderjährigen Anne⸗ marie Charlotte Kunze, vertreten durch ihren Vormund, den Zuschneider Heinrich Schlüter in Weißenfels a. S., Katharinen⸗ straße 31, Klägerin, gegen den Arbeiter Hermann Friedrichs, früher in Weißen⸗ 85 jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Unterhaltsforderung, wird der Beklagte zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung auf den 13. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Weißenfels, Zimmer Nr. 23, geladen.

Weißenfels, den 27. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[121833] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Karl Bongardt in Barmen klagt gegen den Schalterbeamten Karl Mock, früͤher in Pforzheim, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Grund Kaufforderung mit dem Antrage auf kostenfällige Verur⸗ teilung des Beklagten zur Zahlung von 285,— nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1911 unter vorläufiger Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Barmen, Zimmer 25, auf den 25. Mai 1914, Vo

ab bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Barmen, den 23. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[121834] Oeffentliche Zustellung.

Geschwister Hoeniger (Firma) in Breslau 13, Kaiser⸗Wilhelm⸗Straße 10, EEE Rechtsanwalt Sand⸗ erg in Breslau, klagt gegen den Kauf⸗ mann Erich Hausdorf, früher in Breslau, 82, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für eine am 19. Mat 1913 gelieferte „Erika“⸗Schreibmaschine Nr. 19058 und einen Rindlederkoffer noch 211 schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 211 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 15. Juli 1913 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 4, Zimmer 168, auf den 6. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Breslau, den 24. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[121781] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. H. Krahforst in Buer⸗Resse, klagt gegen den ehemaligen Postschaffner, jetzt Reisenden Bruno Götze, früher in Cöthen, Anhalt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung: Der Beklagte schulde ihm für im Jahre 1910 gelieferte Waren den Be⸗ trag von 12,95 (zwölf Mark 95 ₰), außerdem an Mahnportis und Meldeamts⸗ gebühren noch 2,10 (zwei Mark 10 ₰), mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 15,05 (fünfzehn Mark 5 ₰) nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1911 von 12,95 und in die Kosten zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Buer in Westfalen auf den 23. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 4 1 C. 441/14.

Buer, den 24. März 1914.

Hopmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[121783] Oeffentliche Zustellung.

Der Inhaber einer Lederhandlung Wil⸗ helm Ständer in Berlin 814, Alte Jakob⸗ straße 61, klagt gegen die Firma Wolf Vergeßlich, früher in Charlottenburg, Wielandstr. 47, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagte ihm für im Februar 1909 käuflich gelieferte Waren 70,60 schulde mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 70,60 nebst 5 v. H. Zinsen seit 9. Februar 1909. 8 mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlottenburg, Abt. 49, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 46, II Treppen, auf den 3. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Charlottenburg, den 25. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 49.

[121797] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Abromeit und Co. G. m. b. H. in Berlin NW. 40, Invaliden⸗ straße 50/51, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Harry Pincus und Dr. Kurt Pincus, Berlin NW., Rathenowerstr. 4, klagt gegen 1) den Herrn Edmund Seelig, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Uhlandstr. 189, 2) dessen Ehefrau, Charlottenburg, Uhlandstr. 189, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten der Klägerin für am 24. Sep⸗ tember 1912 gelieferte 10 000 Stück Krone 7 97,50 schulden, und die be⸗ klagte Ehefrau auch aus dem Gesichts⸗ punkte der ungerechtfertigten Bereicherung hafte, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 97,50 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 30. September 1912 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1, im Wege der öffent⸗ lichen Zustellung vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, II Treppen, Zimmer 55, Amtsgerichtsplatz, auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Charlottenburg, den 27. März 1914. Koerner, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.

[121798] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hammer, Berlin, Mohren⸗ straße 20/21, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Priester, Dr. Brodnitz und

10 Uhr. Zum Zwecke der ü

Dr. Sonnenfeld

Berlin, Zimmerstr. 21,