1914 / 81 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Apr 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Weizen

Roggen

Königsberg i. Pr. Stettin

Posen. Breslau. Crefeld. Cöln.. 8 Dresden. b Mainz. 8 Hamburg 8 Straßburg i. E

190,50 189—191 182 183 186 179 181 195 197 195 197,50 192 196 205 195 196

202 205

6

Weizen

152,50 155 155,50

152 144 147 6 142 144 165 167 166—169

158 161 158 - 166 151 153 160 165 154 156

146 147

167 168 164 167

mittel

gering

mittel gering

Augsburg Landshut

agssachen.

te, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ufe, Verpachtunger., Verdingungen s c. von Wertpapieren.

sellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

184 176 192 188

ꝛc.

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Z.

29

D+ SR.

166

8⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. iederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. fall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

Bankausweise.

rschiedene Bekanntmachungen.

äber die der Anklage zu Grunde liegenden

1) Untersuchungssachen.

[312] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musketier d. Res. Schmied Friedrich Her⸗ mann Heinrich Wilhelm Becker. welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Achtungsver⸗ letzung vor versammelter Mannschaft ver⸗ hängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport nach Torgau abzuliefern. Halle a. S., den 27. März 1914. Gericht der 8. Division. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe: 167,5 cm, Statur: mittel, Haare: blond. Besondere Kennzeichen: Brandwunde an der rechten Backe. Narbe an der Stirn üͤber dem linken Auge.

[118060] .

1) Karl Otto Herrmann, geboren am 24. September 1889 zu Stephansdorf, zuletzt in Cottbus aufhaltsam gewesen,

182228 doer

8 2)

ito Ewald

uli 1889 in

tbus, zuletzt in Otten⸗ aufhaltsam gewesen, I Hugo Max Willi Hoffmann, ge⸗

Guben, uletzt in Cortbus aufhalisamk,

4) Max Starick, geboren am 3. Juni 1889 in Cottbus, wohnhaft in Cineinnati, Ohio U. S. A. 4231, Leeper Ave, Com⸗

ensville, evangelisch,

5) Gustav Einst Richard Stempel, geboren am 7. November 1889 in Sandow⸗ Cottbus, zuletzt in Cottbus aufhaltsam gewesen, evangelisch,

6) Oskar Graupe, geboren am 15. Ok⸗

in Cottbus, wohnhaft in Cin⸗ A. c.O Adams Expreß

1890 evangelisch,

zoren am 10. Februar 1890 in

212 4 hio U. S

Buttler Sts.,

t eptember 1890 in Sandow⸗ Cottbus, zuletzt in Cottbus aufhaltsam 1 sen, evangelisch, Otto Hermann Schmidt, geboren ( er 1891 in Dobrilugk, zuletzt ffhaltsam gewesen, Wilhelm Susseth, er, g 17. Mai 1891 tte bei Camminchen, Kreis Philadelphia (Amerika) wesen, evangelisch, Steinbeck, geboren am Hartmannsdorf, Kreis nthaltsort unbekannt, rich Zasock, geboren 1 zu Lübben, letzter

auf⸗

als Wehrpflichtige

Tatsachen aufgestellten Erklärungen ver⸗ urteilt werden.

[181]

163, geb. am bei Marienwerder,

Aktenzelchen: 3. J. 337. 13. Cottbus, den 7. März 1914. Der Erste Staatsanwalt.

1 1 Der Musketier Wendelin Münch III., 7.,161 wird für fahnenflüchtig erklärt. Cöln. den 1. April 1914.

Trier, ““ Gericht der 15. Division.

[1815]

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Leonhard Lorenz aus dem Land⸗ wehrbezirk Recklinghausen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 30. März 1914.

Königliches Gericht der 14. Division.

[1817] Fahneunfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Mask. Heinrich Holzapfel, 12. 67, geboren 71. 1892 in Altstaden, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie M.⸗Str.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 2. April 1914. Gericht der 34. Division.

18161 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Emmrich Cziborsku, 10. 145, geb. 21. 8. 1886 zu Piltsch, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 2. April 1914. Gericht der 34. Division.

0 +¼⸗

[1818] In Musketier

der Untersuchungssache gegen den Emil Guuschke, 12. J.⸗R. 24. 5. 1892 zu Gut Ziegahnen wegen Fahnenflucht, wird der Beschuldigte gem. §§ 356, 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O., § 69 M.⸗Str.⸗G.⸗B. für fahnenflüchtig Schwerin, 31. . Hamburg⸗ den 30. März 1914. Gericht der 17. Division.

Tegel eingetragene 1 1914, Vormittags 10 ½ Uhr,

der §§ 356, 360

. —,—g hausen, wegen Fahnenflucht, wird die unter [87760]

dem 30. 9 1912 erlassene Fahnenfluchts⸗

erklärung hiermit aufgehoben. Metz, den 30. 3. 1914. Gericht der 33. Di

in Verlust Wechsel au des Landw Königreiche

2) Aufgebote,

u. dergl.

[114958] Zwangsversteigerung. das

Blatt Nr. 525 1 des Versteigerungsvermerks auf des Rendanten Fritz Kulina

das unterzeichnete Gericht an d Gerichtsstelle Brunnenplatz, Zimm Nr. 30, I Treppe, versteigert werde Das in Berlin⸗Wittenau, Konradstraße gelegene Grundstück enthält mit Seitenflügel und Hofraum umfaßt das Trennstück Kartenblatt der

Es ist in

Berlin, den 5. März 1914. Königliches Amtsgericht Abteilung 6.

gen d. Bl. U schaftsgenossenschaften)

ekanntmachung der wirtschaftsbank e. München, betr. Ziehung von

G. m. b. H.

klärt werden. [1614]

Der

Ernst Bernhard Mever daselbst, Schmüs straße 25, 1 1914 in Rethwischfeld gestorbenen, daselbst wohnhaft

[1819] Der Rekrut Peter Breit aus dem Landwehrbezirk I Trier wird für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Trier. den 1. April 1914.

icht, sich dem Eintritt in den

8

ne Erlaubnis das Bundes⸗ r nach erreichtem

8

-

Vergehen 8₰ 1 fges

buchs. Dieselben werden zur Hauptver⸗ handlung auf Donnerstag, den 21. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor die 2. Strafkammer des Königlichen Land⸗ Cottbus, Zimmer Nummer 17, „gekaden. Auch bei unennschul⸗ usbleiben wird zur Hauptver⸗ ung geschritten werden und werden uf Grund der nach § 472 der ßordnung von den Zivilvor⸗

Ersatzkommissionen der Aus⸗

e

vom 26. März 1913., April 1913, April 1913

chenden Heeres oder der Flotte

Arter sich außerhalb des Die unter dem 1. 12. 1913 gegen den

rgangene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗

1 Strafgesetz⸗

Gericht der 16. Divrsion.

(1821] Alufhebung einer Fahnenfluchtserklärung.

Musketier Hans Helwig 2. 164

gehoben.

Hannover, den 2. 4. 14. Gericht der 20. Division. V [1820] Aufhebung

einer Fahuenfluchtserklärung. Die unter dem 1. 12. 1913

ergangene Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Hannover, den 2. 4. Gericht der 20.

[1822 Verfügung. In der Untersuchungssache

Musketier Heintich Sellhaft

R. 98, geboren 24. 1. 1886 1.

gegen den Musketier Johann Graczykowski 1. 164 wird

I1 vollziehers a. geworden ist öniglichen

2. Februar

antragt: die

Königlichen

27. Juni

über die 8

solidierten 4 prozentigen

Lit. E Nr. 1 110 233 un

über je 300 nebst

Nr. 18 20 pro 1.

1. Oktober 1894 bezw. Reihe

bis 20 pro

tober 1894

1914 ausgewiesen hat,

Oktober 1893

für kraftlos zu

gefordert, spätestens in dem auf 16. Dezember 1914, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ger

widrigenfalls die Kraftloserklärung Urkunden erfolgen wird. Kiel, den 26. März 1914. Königliches Amtsgericht.

Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll 2. in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 17 zur Zeit der Eintragung den Namen in Berlin. rundstück am S. Mai durch

Wohnhaus und

Parzelle 653/12 von 8 a 23 am Größe. Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 504 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 305 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 5400 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Fe⸗ bruar 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin⸗Wedding.

In der Unterabteilung 6 der heuti⸗ Nr. d. Bl. (Erwerbs⸗ und Wirt⸗ befindet sich eine Bayerischen Land⸗

Pfandbriefen, in welcher am Schluß Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen fuͤr kraftlos er⸗

Rechtsanwalt Arxt in Wandsbek hat als Bevollmächtigter des Privatiers

der Erbe des am 16. Januar zuletzt gewesenen Gerichts⸗ D. Carl Eduard Meyer und sich durch Erbschein des Amtsgerichts in Reinfeld vom

Kautionsempfangscheine der Justizhauptkasse in Kiel vom 1889 und 19. November 1888 Schuldverschreibungen der kon⸗ Staatsanleiben Nr. 1 110 235 Zinsscheinen Reihe

I Nr. 16 1. Oktober 1892 bis 1. Ok⸗ erklären.

Der Inhaber der Urkunden wird auf. Order und sind von

den Blanko g

Vormittags bekannt beantragt.

stattfindenden Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

8 71 A.

Lüneburg,

1 tra 2. 228

desselben

schein der

prozentige

1898 Lit.

er er n.

1

Müller in ausgestellte

6 diesem an

6) den v

Berlin S gewesenen

sellschaft Berlin.

zu Die In

testens im Straße 1

Fas Kraftloser

[661]

Scheibenb

be⸗

meister a.

den 4 %

1 8 bis a. d.

Teilschuld

icht Urkunden

dem auf

der zeichneten

raumten

Essen,

Es ist bean

2) den dreieinh

Nr. 1293 über 100 Antragft die Gemeinde zu Wöllsdorf bei Limn 3) den dreieinhalbprozentigen Schuld⸗

leihe der vormaligen Deutschen bahngesellschaft zu Dresden

5 1907 fällig gewesenen 1— 500 ℳ, der mit den Blankoind . Muüusste 3 8 Hugo PM 3 2 . . ; ö oTIE Papiers eine Leistung, zu bewirken, insbe⸗ n Dhdbdl eltlie c 1 2* tragstellerin: Emilie ve

ausgestellten, auf den⸗A. gezogenen, menen und am 26.

der von der Ausstellerin an die giriert worden ist Antrag⸗ Firma August Scherl, Haftung

Antragstellerin stellerin: die

neten Urkunden werden aufgef 3 Aufgebotstermine, der auf den 4. Juli 191 4, Vormittaas 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer ihre Rechte bei Ger

die Urkunden vorzulegen, andernf Dresden, am 20. D. 3 Königliches Amtsgericht. Abt. III. Die Witwe Roth in Jöbstadt a Kantors a. 2 Jöhstadt i. S., vertreten in Naunhof bei

Lit. C Nr. 7731 Firma Fried.

anzumelden, widrigenfalls die Kr. erklärung der Urkunden erfolgen wird.

ekommenen Wertpapiere

fzubieten:

Sachsen

PA Lit. C Nr. 1741 über 500 stellerin: Olga, ledige Burmester, in

Vereins Serie XVI 6

Dresdner Stadtanleihe

Jahre 1900 Lit. C Nr. 31 208 über 500 Antragstellerin: ledige Leitsmann, in Dresden, G 4) die dreieinhalbprozentige, früher vier⸗ Teilschuldverschreibung der An⸗ Straßen⸗ vom Jahre 1000 1. Antragsteller: Oberst z. D. Hans von Pawel⸗ schrei

Rammingen in Dresden, schreibung

Pauline

7.

B Nr. 5558 über

5) den von dem Klempnermeister

Dresden am 7. Januar

n, auf

und am 7.

genommenen 8 Primawechsel

on der Firma Ern

Nchf., Metallwarenfabrik in Dresden,

den 25. August

Franz Dittmer in

November 1913 Primawechiel über

mit beschränkter

rhaber

I, Zimmer 118, bestimmt

klärung erfolgen wird. ezember

Aufgebot. Wilbelmine erg u

,8*

—.

o igen

verschreibungen

Namen der Dresdner Bank oder dieser angeblich in Indossements un. Der Inhaber der gekommen sein. spätestens in Urkunden befindet oder Rechte an den Ver⸗ 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

iriert, weitere

wird aufgefordert, den 18. Dezember

Zimmer 82,

Gerichte, seine

Aufgebotstermine

den 27. März 1914.

Königliches Amtsgericht.

agt worden, die folgenden

1) den dreieinhalbprozentigen Pfandbrief irtschaftlichen Kreditvereins im verj 1 . 21 zu Dresden Serie der Portland⸗Cementfabrik Hemmoor zu

albprozentigen Kreditbrief 2*

Antragstellerin: mritz,

Mathilde,

den Bauunternehmer Gustav Noack in Dresden gezogenen, von April

osamenten

rw. Anders in Oybin, st Jul. Arnold b

Dres⸗ von diesem angenom⸗

143 85 ₰, Order der

der vorstehend bezeich⸗ ordert,

icht anzumelden und alls deren

1913.

Beckert d die Witwe Henriette ls alleinige Erben des Carl August Weisflog in durch den Bürger⸗ D. Kammerrat Oswald Kegler Leipzig, baben das Auf⸗ gebot der beiden über je 1000 lauten⸗ Teilschuldverschreibungen und 15 407 der von der Krupp Gußstahlfabrik Essen Ruhr am 1. Mai 1893 menen 24 Millionen⸗Anleihe die beiden lauten auf den in Sprendlingen⸗Buchschlag, unter unserer

aufgenom⸗ den

Kraftlos⸗

[1162] Aufgebot. Der Kaufmann Auaust Niemeyver in Hannoder, Limburgstraße 2, als Erbe der

und Johanne Seegers, verstorben in Hannoder, bat das Aufgebot der 4 ½ %igen Teil⸗

schuldverschreibung Nr. 2112 über 500

Hemmoor (Oste) und Hamburg, zahlbar in Hannover und zum 1. Juli 1913 zur Rückzahlung ausgelost, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justtz⸗ gebäude, Volgersweg 1, II. Stock, Zimmer 368, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 23. März 1914. Königliches Amtsgericht. 22.

D

vom

[16161.

Zahlungssperre.

das Aufgebot der Schuldver⸗ Lit. F Nr. 130 291 der kon⸗ Paul solidierten 3 ½ 0igen vormals 4 prozentigen Paul Preußischen Staatsanleibe von 1881 über 1907 3200 von der Witwe Rosa Redelmeyer in Halberstadt beantragt worden. Gemaͤäß §§ 1019, 1020 Zivilproz ordnung wird der Ausstellerin, der Königlichen Preußischen Staatsschuldenverwaltung zu Berlin, ver⸗ boten, an den Inhaber des genannten

über

sondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ veuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die obenbezeichnete Antrag⸗ stellerin keine Anwendung. Berlin, den 30. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

d d 1913,

[1921] Bekanntmachung.

Zum 12. 2. cr. gestohlen: 4 ½ % Argen⸗ tinische innere Goldanleihe über 500 Pesos Gold = 1412 Nr. 66 681.(5131V. 60.14.)

Berlin, den 2. April 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.

Ge⸗ in

spãͤ⸗

[1507] Aufgebot.

Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank auf das Leben von Herrn Adam Hildebrandt, Proviantamtsaufseher in Saargemünd, früher Wachtmeister in Hagenau, unterm 24. August 1894 ausge⸗ fertigte Police Nr. 86 339 über 2000 ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die ver⸗ lorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Bremen, den 2. April 1914. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗ versicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.

wird,

in

1164]

Es sollen die über die Versicherungs⸗ cheine Nr. 302 475 und 302 477, lautend auf Namen des Kaufmanns Herrn Franz Ludwig Heinrich Klute in Glogau, jetzt

deren früheren Firma „Lebensversicherungs bank für Deutschland“ ausgefertigten Empfang⸗ scheine Nr. 48 693 und 48860 abhanden Wer sich im Besitze dieser

sicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 4. Juni 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir an die nach unseren Büchern Berechtigten Zahlung leisten werden.

V Gotha, den 1. April 1914.

anbe⸗ Rechte

Gothaer Lebensverficherungsbank a Dr. R. Mueller.

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl 3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.

ißischen Staatsanzeiger.

1.“ 8 8

Bankausweise. Verschiedene B.

9

59959

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von? 1 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

von Rechtsanwälten.

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[121432]

Der Versicherungsschein A 301 592 über 2000 Versicherungssumme, auf das Leben des Hausdieners Gottfried Franz in Augsburg lautend, ist angeblich ab⸗ handen gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufge⸗ fordert, sie innerhalb 2 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 27. März 1914. Magdeburger Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[1613]

Das Amtsgericht erließ folgendes Auf⸗ gebot: Der Major a. D. Hans von Dri⸗ galski in Düsseldors hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypothekenbriefes vom 7. Mai 1889 über noch 3000 nebst 4 v. H. Zinsen beantragt, welche im Grundbuche von Blankenburg a. H. Bd. 8 Bl. 500 S. 1 in Abteilung 3 Nr. 3 als Darlehnshypothek für Frau Luise Thiede, geb. Hagemann, in Stettin eingetragen und als Grundschuld auf ihn als den Eigentümer übergegangen sind. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spate⸗ stens in dem auf den 18. Dezember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Blankenburg a. H., den 2. April 1914.

Bethmann, als Gerichtsschreiber

Herzogl. Amtsgerichts.

[1738] Aufgebot.

Die Ehefrau Schuhmacher Michael Dammers, Magdalena geb. Windelschmidt, in Birkesdorf, Weidenpesch Nr. 25, hat beantragt, den verschollenen Michael Dammers, Schuhmacher, zuletzt wohn⸗ haft in Birkesdorf, für tot zu erklären.

er bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 26. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Düren, den 26. März 1914.

Königliches Amtsgericht. 4.

[1626] Aufgebot.

Die Magdalena geb. Orlemann, Witwe des Monteurs Ernst Jakob Berkes in Pfeddersheim, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Johann Konrad Berkes von Pfeddersheim, ihren Schwager, zuletzt wohnhaft in Pfeddersheim, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 6. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Pfeddersheim, den 28. März 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[1610]

Der Privatier Sebastian Waibel in Singen hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Ludwig Waibel, geboren am 27. August 1854 in Singen, Messer⸗ schmied, zuletzt wohnhaft in Singen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. De⸗ zember 1914, Vormittags 11. Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des

[1601] Oeffentliche Zustellung.

Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗

termine dem Gericht Anzeige zu machen. Radolfzell, den 25. März 1914. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[1608] Oeffentliche Aufforderung. Am 4. Mai 1912 ist zu Hamburg die Witwe Johanna Maria Dorothea Necker, geb. Bez, verstorben. Zu den Erben ge⸗ ören unter anderen 1) Franz Wittmann genannt Bez bezw dessen Abkömmlinge. Dieser ist wahrscheinlich in den Jahren vor 1831 in Hamburg geboren und ist ein Sohn der Maria Anna Margaretha Witt⸗ mann, sväter des Johann Georg Bez Ehe⸗ frau. Er soll nach Amerika ausgewandert sein und Anfang der 90er Jahre in Galve⸗ ston (Texas) eine Bar betrieben haben.

2) Sophia Charlotte Paulina geb. Witt⸗ mann genannt Bez, geboren am 22. Sep⸗ tember 1826, des Moritz Friedrich Schnaith Ehefrau bezw. deren Abkömmlinge. Diese soll bald nach ihrer 1849 stattgehabten Verehelichung nach New York ausgewandert sein. Die Vorgenannten bezw. ihre Ab⸗ kömmlinge werden aufgefordert, ihre Erb⸗ rechte bis zum 11. Juli 1914, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden. 1 Hamburg, den 27. März 1914. Amtsgericht Hamburg. Abteilung II für Testaments⸗ un Nachlaßsachen. Aufgebot. Dr. Ferdinand Rechberg in Hers⸗ Erbe der am 19. April 1913

““

[1609] Der at als

Rechberg, geb. Kistner, von Hersfeld das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Elisabeth Rechberg, geb. Kistner, von Hersfeld, spã⸗ testens in dem auf den 26. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hersfeld, den 30. März 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. II.

[1611]

Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 28. März 1914 ist der Gläubiger des auf dem Grundbuchblatte des dem Landwirt Otto Rosenthal in Wobeck gehörigen Grundstücks No. ass. 20. zu Wobeck Band 1 Blatt 10 in der 3. Ab⸗ teilung unter Nr. 3 für den Gastwirt Theodor Freytag in Helmstedt aus der Schuld⸗ und Hvpothekverschreibung vom 4. bezw. dem Protokoll vom 26. April 1866 am 1. Mai 1866 eingetragenen Kapitals zu 600 nebst 5 % Zinsen und Kosten mit seinem Rechte ausgeschlossen.

Schöningen, den 28. März 1914.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[1902] Oeffentliche Zustellung.

Frau Olga Woblack, geb. Bodin, in Berlin⸗Lichtenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lilienthal, C. 2, Breitestr. 11, klagt gegen den Arbeiter Emil Woblack, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Zellestraße 6, unter der Behauptung, daß Beklagter nicht für den Unterhalt der Klägerin sorge, daß er die Klägerin schwer mißhandelt und ihr gegen⸗ über seine eheliche Pflicht verletzt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 29. Juni 1914, Vormittags 9 ½Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 151. 14.

Berlin, den 1. April 1914.

Grüß, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

Die Ehefrau des Kaufmanns Johann Henry Brüning. Meta Klara Ottilie geb. Urban, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hirschfeld, Drewes und Kottmeier in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teilzuerklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen, im Ge⸗ richtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Mon⸗ tag. den 25. Mai 1914, Vor⸗

mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung,

einen bei diesem Gerichte zuͤgelassenen

Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. remen, den 31. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Rodewald, Sekretär.

[1602] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Gerichts vollziehers Friedrich Wigger, Dorothee geb. Albers, wohnhaft in Bremen, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Reinken, Dr. Heye und Kahlenberg in Bremen, klagt gegen ihren Ebemann, früher in Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht. Zivilkammer II, zu Bremen im Gerichtsgebäude, I. Ober⸗ geschoß, auf Mittwoch, den 10. Juni 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 1. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts

Kelle.

Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Minna Deierling, geb. in Frankfurt am Main, Nau⸗ aße 18 III, Prozeßbevollmächtigter: 38 Dr. Mayer⸗Erhardt in furt a. M., klagt gegen ihren Ehe⸗ a, den Reisenden Wilhelm Deier⸗ ling, früher in Frankfurt a. Main, jetzt mit unbekanntem Aufentbalt, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., wegen Ehe⸗ bruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frank⸗ furt am Main auf den 8. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Akten⸗ zeichen 4. R. 377/13. Frankfurt a. M., den 30. März 1914.

Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[1603] Oeffentliche Zustellung.

Die Frieda Lidda verehel. Kümpel, geb. Zimmermann, in Leipzig, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Brösel in Greiz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlosser Heinrich Albert Kümpel, früher zu Poblitz bei Greiz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich seit dem 19. Juni 1909 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern halte, sich nach der Schweiz begeben, auch seit dieser Zeit die ihm der Klägerin gegenüber ob⸗ liegende Unterhaltspflicht verletzt habe, daß ihr weiter seit länger denn Jahres⸗ frist der Aufenthalt des Beklagten unbe⸗ kannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Fürstlichen Land⸗ gerichts zu Greiz auf Dienstag, den 16. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Die öffentliche Zustellung der Klage ist bewilligt worden.

Greiz, den 1. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[1596] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Adam Seibert, Ida geb. Ruppert, in Lüdenscheid, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Scotti in Hagen i. W., klagt gegen den Arbeiter Adam Seibert, früher in Hagen i. W., unter der Behauptung, daß der Beklagte einen liederlichen Lebenswandel führe, sie grob mißhandelt und schwer beletdigt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W., den 30. März 1914. Borgolte, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts. 8

[1604] Oeffentliche Zustellung.

In dem Rechtsstreite der Zimmermanns⸗ ehefrau Elisabetha Dietz, geb. Lottes, in Habnith, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ströbel in Hof, gegen ihren Mann, den früheren Zimmermann, nun Handlanger Erhard Dietz von Kirchen⸗ lamitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, steht Termin zur Vernehmung von Zeugen auf Donners⸗ tag, den 28. Mai 1914, Nach⸗ mittags 4 Uhr, beim Kgl. Landgerichte Hof, Zimmer Nr. 41, an, wozu der Beklagte Erhard Dietz, mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, einen der beim Landgerichte Hof zugelassenen Rechtsanwälte zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dies bekannt gemacht.

Hof, den 2. April 1914. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

[2081] Oeffentliche Zustellung

In Sachen der Ehefrau Anna Doro⸗ thea Jacobs, geb. Claussen, in Bargen bei Lunden, Klägerin, Projeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justirzrat Schirren und Harries in Kiel, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Josias Jacobs, früher in Heide, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist neuer Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung auf den 6. Juni 1914, Vorm. 10 Uhr, anberaumt worden. Hierzu ladet die Klägerin den Beklagten vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Kiel mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 31. März 1914.

[1599] Oeffentliche Zustellung.

Der am 18. Februar 1913 geborene urt Bienek in Berlin, vertreten durch n Berufsvormund Theodor Baumann in Berlin C. 25, Landsbergerstr. 43/47, klagt gen den Tischler Wilhelm Finke, ge⸗ en am 15. Februar 1882 in Wirschko⸗ (Schlesien), zuletzt wohnhaft s n Blankenburg a. H., als seiner

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ehelichen Vater mit dem Antrag auf2 urteilung zur Zahlung einer für drei nate im voraus zu entrichtenden haltsrente von a. vierteljährlich 90 vom 4 t an bis zur Vollendung 8, b. vierteljährlich

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Beklagte vor das Herzogliche Amtsg in Blankenburg a. H. auf den 29. 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Blankenburg a. H., den 2. April 1914. Bethmann, als Gerichtsschrei

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[2070] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters August Löding, Minna geb. Brakebusch, in Bockenem, als elterliche Gewalthaberin ihres minderjährigen Kindes, namens Henriette Karoline Martha Brakebusch, geboren am 20. März 1912, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schüne⸗ mann bier, klagt gegen den Arbeiter August Löding, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, vermutlich in Australien (Neu⸗ seeland), früher in Braunschweig, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit seinem Fortgange Ende August 1913 nichts wieder von sich habe hören lassen und sich der Unterhaltspflicht aus § 1601 B. G.⸗B.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2082] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Ernst Paul Reimann in Kiel⸗Gaarden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meyer in Kiel, klagt gegen seine Ehefrau Ernestine Reimann, geb. Schlabitz, früher in Kiel⸗Gaarden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe § 1565 B. G.⸗Bs. —, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 17. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 31. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1606] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helene Murzynek, geborene Discher, in Berlin, Soldinerstraße 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kloer in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Franz Murzynek, früher in Neudorf bei Schwerin a. W., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Meseritz auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meseritz, den 28. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2084] Oeffentliche Zustellung.

Die Babette Muschler, geborene Roth, in Hohenheim, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Büsing in Ulm, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Muschler, Gürtler von Geislingen, jetzt in Amerika mit un⸗ bekanntem Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urteil dahin: die zwischen den Parteien am 11. Februar 1901 vor dem Standesamt Geislingen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten allein für schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zuzuscheiden, und ladet den Beklagten zur mundlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Mittwoch, den 17. Junt 1914, Vormittags ½9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Ulm, den 2. April 1914.

Haußmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

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entziehe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin zu Händen der Ehefrau Löding, eine Unterhaltsrente von 20 zwanzig Mark monatlich zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Braunschweig, Am Wendentote Nr. 7, auf den 30. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 30, geladen Braunschweig, den 18. März 1914 Lange, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[660) Oeffentliche Zustellung. Die Anna Pauline Tentler, geb. Haupt, in Fheisewtt v1“ der Rechtsanwalt Vollhering in Freiberg, klagt gegen den Stellmachermeister Karl Otto Tentler, früher in Theisewitz, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ge⸗ währung von Unterhalt, mit dem Antrage: Den Bektagten zu verurteilen, der Klägerin Unterhalt durch Entrichtung einer der Höhe nach richterlichem Ermessen unterstellten Geldrente von jährlich 540 vom Tage der Klagzustellung an in viertel⸗ jährlichen Vorauszahlungen zu gewähren, und zwar die rückständigen Beträge sofort in ungetrennter Summe, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg i. Sa. auf den 28. Mai 1914, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Freiberg, am 25. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1594] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Liedtke, Charlotte, minder⸗ jährige, unehelich, vertreten durch den Vor⸗ mund, Berufsvormund Stadtsekretär Kretschmer in Berlin SW. 68, dieser ver⸗ treten durch Rechtspraktikant Schachtner in Landshut, Klägerin, gegen Westphal, Karl, zuletzt in Mirskofen bei Landshut, jetzt unbekanten Aufenthalts, Beklagter, wegen Unterhalts, wurde mit Beschluß vom 19. März 1914 die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öoöffent⸗ liche Sitzung vom Freitag, den 12. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte ge⸗ laden. Der klägerische Vertreter wird beantragen zu erkennen: I. Den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klage⸗ rin vom Tage der Geburt an, also vom 24. IV. 1912 bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 zu zahlen und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im vor⸗ aus. II. Das Urteil, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

klären. 3 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Landshut.