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stellungen u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
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1) Untersuchungssachen. [3325]
1) Der Knecht Andreas Grolewski, geboren am 15. Oktober 1876 in Linde, Kreis Neutomischel, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
2) der Obergärtner Hermann Einbrodt, geboren am 29. Mai 1876 in Giersleben, Kreis Bernburg, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts,
werden beschuldigt, als Wehrmänner der Landwehr zweiten Aufgebots ohne Er⸗ laubnis ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstebenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs — in Verbindung mit §§ 4, 11 des Reichsgesetzes vom 11. Fe⸗ bruar 1888 —. Dieselben werden auf Anordnung des Herzoglichen Amtsgerichts auf den 10. Juni 1914, Vormittags 83 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht in Schöningen, Zimmer Nr. 1, zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando I in Braunschweig vom 4. Februar 1914
usgestellten Erklärung verurteilt werden.
Schöniugen, den 2. April 1914.
Hachfeld, Gerichtsschreiber des Herzoalichen Amtsgerichts. [4501]
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Wrembelaus dem Land⸗ wehrbezirk Recklinghausen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Ee hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 6. April 1914.
Königliches Gericht der 14. Division.
[4502] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Heizer Wilhelm Otto Paul Grund der 1. Komvagnie I. Werftdivision, ge⸗ boren am 10. Januar 1892 zu Beelitz, Kreis Zauch Belzig, wegen Fahnenflucht, wird auf Gruno der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig ertlärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 6. April 1914.
Gericht der I. Marineinspeklion.
[4504] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den
Rekruten August Kohler vom Landw.⸗
Bez. Diedenhofen, geb. 20. 9. 1893 zu
Knielingen, wegen Fahnenflucht, wird auf
Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗
gesetzöbuchs sowie der §§ 356, 360 der
Miltitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte
hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und
sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Met, den 3. 4. 1914. Gericht der 33. Division.
[4505] Fahnenfluchtserklärung.
In der ÜUntersuchungssache gegen den Rekruten Albert Stecker aus dem Land⸗ wehrbezirk Metz, geb. am 1. 9. 1893 in St. Jure, Krs. Metz Land, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 6. 4. 1914.
Gericht der 33. Division.
Der Rekrut Josef Sperle, geboren am 1. 10. 1892 zu Bitschweller, wird für fahnenflüchtig erklärt.
Trier, den 7. April 1914.
Gericht der 16. Division. [4506]
[4507] Verfügung.
Die am 23. 12 1910 gegen den Kanonier der Reserve Emil Dorn aus dem Landw. Bez. Lörrach erlassene Fahnenfluchtserklä⸗ rung, veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 304 vom 28. 12. 1910, ist gemäß § 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. erledigt.
Colmar i. E., den 8. 4. 1914.
Königliches Gericht der 39. Division.
[4508] Verfügung.
Die unterm 7. April 1908 gegen den Grenadier Karl Heinrich Morlock der 6. Komp. Gren. Regts. Nr. 110 ergangene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.
karlsruhe, den 7. 4. 1914.
Gericht der 28. Division. [4509] Beschluß.
Die in der Untersuchungssache gegen den Pionier der Res Sebastian Schuh⸗ macher in Kontrolle des Bez.⸗Kdos. Landau wegen erschw. unerl. Entfernung unterm 25. S. 1911 verfügte, in der 3. Beilage des Reichsanzeigers Nr. 202 v. 28. 8. 1911. unter Z. 48097 veröffentlichte Vermögens⸗ beschlaanahme wird aufgehoben.
Landan, 8 4. 1914.
Gericht K. B. 3. Division.
[4510] Fahnenfluch serledigung. Die am 20. August 1906 gegen den Matrosen Edmund Adam, 2. Komp. 11. Matrosendivißon, erlassene Fahnen⸗ flu btserklärung wird aufgeboben. Wilhelms haven, den 6. Avpril 1914.
Grundbuch eingetragen. — 87. K. 47. 14.
11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht
[4511] Fahnenfluchtserledigung.
Die am 4. November 1911 gegen den Matrosen Anton Ramsauer der 5. Komp. II. Matrosendivision, geb. 1. Mal 1888 zu Landau, er!assene Fahnensluchtsertlärung wird aufgehoben. .
Wilhelmshaven, den 7. April 1914.
Gericht der II. Marineinspeklion.
2) Aufgeb ote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[4370] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Laskerstraße 5, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 53 Blatt Nr. 1588 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Leopold Kohn, Berlin⸗Schöneberg, Würzburgerstraße 9, eingetragene Grundstück — Wiese — am 25. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, ver⸗ steigert werden. Das 10 a 91 m große Grundstück, Parzelle 2083/332 des Karten⸗ blatts 38 der Gemarkung Berlin, ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 24 712 mit 6 ℳ 39 ₰ Reinertrag und 62 ₰ Jahresbetrag der Grundsteuer eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. 87 K 45/14.
Berlin, den 25. März 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87. b
(4371] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Laskerstr., belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 53 Blatt Nr. 1590 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Kaufmanns Lecpold Kohn in Berlin⸗Schöneberg, Würzburger⸗ straße 9, eingetragene Grundstück — Wiese — am 25. Juni 1914, Nachmittags 12 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden. Das 13 a 91 qm große Grundstück Parzelle 2091/332 des Kartenblatts 38 der Gemarkung Berlin ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 24 714 mit 2 ℳ 1 ₰ Rein⸗ ertrag und 19 ₰ Jahresbetrag der Grund⸗ steuer eingetragen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 18. März 1914 in das
Berlin, den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[4369) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Laskerstraße Ecke Mark⸗ grafendamm, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 53 Blatt Nr. 1589 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Leovpold Kohn zu Berlin⸗ Schöneberg, Würzburgersiraße 9, einge⸗ tragene Grundstück — angeblich Wiese — am 25. Juni 1914, Vormittags
— an der Gerichtsstelle — Neue Frtiedrich⸗ straße 13/14, I1II. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden. Das 7 a 23 qagkm große Grundstück, Parzelle 2092/332 des Kartenblatts 38 der Ge⸗ markung Berlin ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Artikel Nr. 24 713 mit 3,39 ℳ Reinertrag und 33 ₰ Jahres⸗ betrag der Grunesteuer eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. 87. K. 44/14.
[4368] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Lichtenberg, Neue Hahn⸗ hofstr. 32, belegene, im Grundbuche von
2) Paul Pieper, 3) Georg Pieper, 4) Ernst
Berlin⸗Lichtenberg⸗Stralau (Berlin) Band4 Blatt Nr. 106 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der unverehelichten Gertrud Engmann zu
aus: Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hofraum, am 2. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, ver⸗ steigert werden. Das 9 a 21 qm große Grundstück, Parzelle 998/29 des Karten⸗ blatts 1 der Gemarkung Borhagen hat in der Grundsteuermutterrolle die Ar⸗ tikel Nr. 3555, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 4471 und ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 12 800 ℳ zu 504 ℳ Gebäudesteuer veranlagt. Es ist nicht örtlich festgestellt worden, daß die be⸗ zeichneten Gebäude gegenwärtig noch tat⸗ sächlich ganz oder zum Teil auf der be⸗ zeichneten Katasterparzelle stehen. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 32. 14. Berlin, den 28. März 1914.
Berlin eingetragene Grundstück, bestehend
Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗
[4367] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstr 35, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg⸗Beilin Band 12 Blatt Nr. 304 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Titania Grundstücksgesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung zu Wilmersdorf ein. getragene Grundstück, bestehend aus Vorderhaus mit Seitenflügel und Hofraum. am 19. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterreichnete Gericht — Neue Friedrichstraße 13,14 III (drittes Stockwerk) — Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Charlottenburg Kartendlatt 11] J1 46 und 1997/47 — ist nach
rtikel Nr. 6141 der Grundsteuermutter⸗ rolle 4a 63 9m groß und unter Nr. 5741 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 8520 ℳ mit 336 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. — Z“
Berlin, den 2. April 1914.
Königliches Bö Berlin⸗Mitte.
Abt. D.
[117257] b“ “ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 138 Blatt Nr. 3147 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters August Leopold Max Spielmann in Berlin⸗Wilmeredorf (Halen⸗ see) und des Maurermeisters Robert Wilhelm Meinaß in Berlin⸗Tempelhof als Miteigentümer je zur ideellen Hälfte eingetragene Grundstück am 7. Mai 191 4, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Gottschedstraße 30, und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 23 Nr. 936/71, bestehend in einem Garten. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 4002 mit einem Flächeninhalt von 6 a 8 m und einem jährlichen Grund⸗ steuerreinertrag von 48/100 perzeichnet. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nach der Bescheinigung des Katasteramts vom 29. April 1913 nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Juni 1913 in das Grundbuch
eingetragen.
Berlin, den 11. März 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7. “
[117710] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in Berlin⸗ Reinickendorf belegenen, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 2 Blatt Nr. 81 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Geschwister Pi 1) Gertrud Pieper,
Pieper, 5) Otto Pieper, 6) Hans Pieper, zu 1, 3, 4, 5 in Berlin⸗Reinickendorf, zu 2 in Berlin, zu 6 in Königsberg i. Pr., in ungeteilter Erbengemeinschaft eingetra⸗ genen Grundstücks unter den Miterben besteht, soll dieses Grundstück am 15. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Residenzstraße 104, belegene Grundstück enthält: a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b. Seitene wohnhaus, c. Stall und Wohngebäude, d. Schuppen und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 3 Parzelle 147/105 und 148 105 von zusammen 36 a 80 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 63 mit 1,23 Taler Reinertrag und unter Nr. 50 der Gebäudesteuerrolle mit einem jahrlichen Nutzungswerte von 3451 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 2. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wodding. Abteilung 6. 8
[117712 Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in Berlin belegenen, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 77 Blatt Nr. 1863 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des 1) Julian Goldschmidt zu Berlin zu Anteil, 2) der Witwe Jenny Herrnstadt, geborene Goldschmidt, zu 1 Anteil, 3) der Frau Kommerzienrat Paula Cahn, gebotene Goldschmidt, zu Berlin zu %0 Anteil, 4) der Betty Sophie Sello zu Berlin zu 2053„Anteil eingetragenen Grundstücks unter den Miteigentümern besteht, soll das Grundstück am 15. Mai 1914, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Berlin N. 20, Brunnenplatz —, Zimmer Nr. 30, I Trepvpe, versteigert werden. Das in Berlin, Köslinerstraße 19, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Hofraum und Abtritt und Querwohn⸗
blatt 25 Parzelle 565/181 von 4 a 78 qm.
rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin
gebäude und umfaßt das Trennstück Karten⸗
bäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 8250 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 3. März 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 12. März 1914. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[117711] Zwangsversteigerung.
8 Im 93; 8. Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 136 Blatt Nr. 3212 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Hermann Grassow in Berlin eingetragene Grunoöstück am 18. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Brüsselerstraße 48, be⸗ legene Grundstück enthalt Vorderwohn⸗ haus mit Seitenflügel links, Quergebäude und 2 Höfen und besteht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 20 Parzelle 1041/78 ꝛc. von 8 a 56 am Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde. bezirks Berlin unter Artikel Nr. 3538 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 000 ℳ eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. März 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 13. März 1914. Königliches “ Berlin⸗Wedding. Abt. 6.
[4373] Zwangsversteigerung. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche von Heiligensee Band 26 Blatt Nr. 800 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungxvermerks auf den Namen des Berliner Bodenvereins, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Charlortenburg, eingetragene Grundstück am 8. Juni 1914, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee belegene, als Holzung im Laakenfelde 21 bezeichnete Grundstück be⸗ steht aus dem Trennstück Kartenblatt 2 Parzelle 368/5 von 9 a 36 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Heiligensee unter Artikel Nr. 779 mit einem Reinertrag von 0,20 Taler verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 18. März 1914 in das Grundbuch eingetragen
Berlin, den 31. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. [43752 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zowangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche von Heiligensee Band 26 Blatt Nr. 794 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Berliner Bodenvereins Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 12. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee belegene als Acker im Mittel⸗ felde 33 bezeichnete Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 2 Parzelle 661/24 von 8 a 98 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirts Heiligensee unter Artikel 773 mit einem Reinertrag von 0,19 Talern veczeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. März 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 31. März 1914 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. [4376 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund. buche von Heiligensee Band 26 Blatt Nr. 801 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Berliner Bodenvereins, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Charlotten⸗ burg eingetragene Grundstück am 15. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Trepve, versteigert werden. Das in Heiligensee belegene, als Holzung im Laakenfelde 21 bezeichnete Grundstück umfast das Trean⸗
97 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Heiligensee unter Artikel Nr. 780 mit 0,26 Taler Reinertrag verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 31. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [4374] Zwangsverstreigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche
Nr. 3067 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Siegfried Loewenthal in Berlin eingetragene Grundstück am 5. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Tu⸗
stück Kartenblatt 2 Parzelle 369, 5 von 11 a
von Berlin (Wedding) Band 131 Blatt
a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seiten⸗ wohngebäude rechts, c. Querwohngebäude mit Rückflügel und Hof, und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Parzelle 2236 111 ꝛc. von 10 a 34 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6363 und m der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 15 400 ℳ ver⸗ ziichret. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Verlin, den 1. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [4377] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll as in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 31 Blatt Nr. 946 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Brunnenbaumeisters Ernst Wendt, welcher verstorben ist, eingetragene Grundstück am 9. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unatezeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück liegt in Hermsdorf am Mühlenfließ, besteht aus Wiese, und umfaßt die Parzellen Karten⸗ blatt? Nr. 180/21, 181,21, 184 21, 185/21, 186/21, 187/21, 188/21, 189/21, 190/21, 191/21, 192/21, 193,21, 194/21, 195/21, 196,21; 197,21, 198 21, 325,21, zur Ge⸗ samtgröße von 98 a 72 qm, und ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 941 mit 1,93 Taler Reinertrag verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2 Ap il 19141. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedeing. Abteilung 7. 4372 wangsversteigerung. Wr der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche ron He ligensee Band 13 Blatt Nr. 399 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des inzwischen verstorbenen Kaufmanns Paul Mever zu Spandau und des Kaufmanns Hermann Mevyer zu Charlottenburg je zur Hälfte eingetragene Grundstück am 19 Juni 191½, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee belegene, als Holzung in den Lehmkutenstücken 94 bezeichnete Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 5 Parzelle 572/7 von 4 ha 19 a 69 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Heiligensee unter Artikel Nr. 400 mit 13,15 Taier Reinertrag verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 27. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 3. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
In Unterabteilung 5 der heutigen Nr. d. Bl. (Kommandittgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Preußischen Boden⸗Credit⸗Aktien Bauk, betreffend Rückstände aus früheren Verlosungen, an deren Schluß abhanden gekommen ge⸗ meldete resp. amortisierte Wertpapiere an⸗ gezeigt werden.
[63225] Aufgebot.
1) Die verwitwete Frau Hermine Conrad, geb. Conrad, zu Wiesbaden, Adolfs Allee 10 I, vertreten durch die Rechtsanwälte Goltzen und Dr. Sander zu Berlin W. 66, Mauerstraße Nr. 756, 2) das Krefelder Stahlwerk, Akkliengesell⸗ schaft in Crefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Angerhausen in Creseld, 3) die Lissen⸗Osterfelder Kunstofen, Ton⸗ waren und Chamotte⸗Fabrik Eilenberg & Co., in Lissen bei Osterfeld (Bez. Halle a. S), vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Arnheim und Cohen in Berlin W. 8, Charlottenstraße Nr. 59, haben das Aufgebot folgender verloren gegangener Urkunden beantragt:
zu 1 der von der Aktixengesellschaft in Firma Baugesellschaft Bellevue in Berlin, jetzt in Liquidation, unter dem 6. Oktober 1882 ausgestellten Inhaberaktie Nr. 1458 über 1000,— ℳ,
zu 2 eines von Otto Bauch in Steglitz am 12. Mai 1913 auf Maximus Graewe⸗ nitz⸗Raesch in Berlin⸗Steglitz gezogenen und akzeptierten Wechsels an eigene Order über 200,— ℳ, fällig am 10. August 1913, zuletzt von H. Brüning, Görlitz, an die Antragstellerin indossiert,
zu 3 eines von der Antragstellerin am
W. 30, Luitpoldstraße 34, gezogenen und akzeptierten Wechsels an eigene Order über 300,— ℳ, fällig am 12. Oktober 1911. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin Schöneberg, den 1. Oktober 1913. 9. Gen. V. 4.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Gericht II. Marineinspektion.
Abteilung 87
unter Artikel Nr. 3721 und in der Ge⸗
rinerstraße 6, belegene Grundstück enthält
Königliches Amtsaericht Berlin⸗Schöneberg, Abteilung 9. “
1
zum De
No. 86.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
“”
utsch
Berlin, Sonnabend, den 11. April
Berlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl
Hffentlicher Anzeiger.
Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Erwerbs⸗ und Niederlassung?:
Bankausweise. Verschiedene B
— SS9a
Wirtschaftsgenossenschaften. c. von Rechtsanwälten.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.
[4379)0 Aufgebot. “ Der Arbeiter Willy Hothas zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Sieg⸗ fried Margolinski in Berlin, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 5281 über 1000 ℳ des Gußstahlwerk Witten zu Witten beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Witten, den 5. April 1914. Königliches Amtsgericht.
[4066] Beschluß.
Die Zahlungssperre der angeblich in Verlust geratenen 3 ½ % Anleihe der Stadt Frankfurt a. Main vom Jahre 1901 Nr. 9010 über ℳ 1000,— wird angeordnet.
Der Ausstellerin wird verboten, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszu⸗ geben. (18 F 18/14.)
Fraukfurt a. M., den 1. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 18. [4381]
Der von uns unter der früheren Firma „Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Depositenschein vom 27. Sep⸗ tember 1902 über den Versicherungsschein Nr. 69 689, lautend auf das Leben des Herrn Karl Christian Ludwig Behrudt, beritt. Gendarmen in Arnswalde, jetzt pens. Gendarm in Berlin, ist uns als ab⸗ handen gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen werden wir für iesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 11. April 1914. 8 Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).
Dr. Walther.
Riedel. [3171] Aufgebot.
Der Schulvorstand der katholischen Schule in Kalisch hat das Aufgebot des angeb⸗ lich verloren gegangenen Sparkassenbuches Nr. 27 B der Kreissparkasse in Berent über 1664,20 ℳ, in welchem die katho⸗ lische Schule in Kalisch als Gläubigerin vermerkt ist, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht in Berent, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Bereut, den 3. März 1914.
Königliches Amtsgericht.
[3172] Aufgebot.
Die Firma J. Kamnitzer in Osterode, Ostpr. — vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kamnitzer in Berlin C. 2, Kaiser Wilhelmstr. 48 — hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 7. Ja⸗ nuar 1913 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Dt. Eylau, den 7. Oktober 1912, über 300 ℳ, der von Max Ewald in Dt. Eylau auf Fräulein Ida Sawatzki ebenda gezogen und von dieser angenommen worden und von der Antragstellerin und Johann Wisniewski in Dt. Eylau giriert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf den 21. Oktober 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Niederwallstr. Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Dt. Eylau, den 6. April 1914.
Königliches Amtsgericht. Redmann.
[4378] Aufgebot. Das Ametsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Der Kellner W. F. Kierzkowski, Kleiner Pulverteich 21, Haus 3, I., hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung des von W. F. Kierzkowski am 15. Dezember 1913 auf Frau L. H. Vogel, zu Hamburg, Kaiser Wilhelm Straße 61, gezogenen, von letzterer akzeptjerten und am 1. März 1914 fällig gewesenen Primawechsels über 700,— ℳ. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den
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Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 4. März 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[4173] Aufgebot. Es haben das Aufgebot zum Zwecke des Ausschlusses der Hypothekgläubiger be⸗ antragt: 1) Krauß, Anna Barbara geb. Hick, Mühlbesitzerswitwe in Unterkotzau, Eigen⸗ tümerin der Pl. Nr. 194 ½ Steuergemeinde Fetlitzsch, Grundbuch Bd. 4 Bl. 339. S. 183 bezüglich der dort für die Bauern⸗ kinder Johann Georg, Johann Heinrich I. und Johann Heinrich II. Gemeinhard ein⸗ getragenen Hypothek zu 331 ℳ 34 ½¼ ₰. 2) Grimm, Friedrich, Fleischer in Hirsch⸗ berg, Eigentümer der Pl. Nr. 1167 Steuergemeinde Joditz, Grundbuch Bd. 3 Bl. 189 S. 649 bezüglich der dort für den Kaufmann Seligmann Beyper in Görlitz eingetragenen Hypothek zu 315 Fl. und 30 Fl. Kaution. 3) Lang, Johann Georg Erhard, und Lang, Marie geb. Klug, Eigentümer der Pl. Nr. 130, 131 Steuergemeinde Köditz, Grundbuch Bd. 4 Bl. 202 S. 317 be⸗ züglich der dort für den Pfarrer Friedrich Christian Wilhelm Gebhardt in Ködi eingetragenen Hypothek von 175 Fl.
4) Eckhardt, Johannes, Holzhändler in Konradsreuth, in allgemeiner Gütergemein⸗ schaft lebend mit Lina geb. Voigt, Eigen⸗ tümer der Pl. Nr. 258, 803, 917, 338 Steuergemeinde Konradsreuth, Grundbuch Bd. 5 S. 268 bezüglich der dort ein⸗ getragenen Hypothek der Kinder des Bauern Paulus Kießling.
Die Glaͤubiger werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 8. Juni 1914, Nachmittags 5 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 14/I des Amtsgerichts Hof anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ schließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Hof, den 7. April 1914. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[4195] Aufgebot. 4 F 14/13 ff./8.
Hierdurch werden aufgeboten:
I. folgende angeblich getilgte Posten:
1) Auf Antrag des Privatiers August Grun in Lauban, Nikolaivorstadt 6, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wesemann in Löwenberg i. Schl., die auf seinem Grund⸗ stücke Nr. 28 Klein Neundorf in Ab⸗ teilung III Nr. 3 für den Gutsbesitzer Gottlob Meyer in Klein Neundorf aus dem Kaufkontrakte vom 19. Juli 1823. eingetragene Kaufgeldresthypothek von 10 Talern = 30 ℳ.
2) Auf Antrag der Häuslerstellen⸗ besitzerin, verwitweten Steinmetz Marie Wirth, geb. Krause, zu Ober Kesselsdorf das auf ihrem Grundstück Nr. 100 Ober Kesselsdorf in Abteilung II Nr. 4 ein⸗ getragene Wohnungsrecht des Eduard Mattern aus dem Kaufvertrage vom 11. Februar 1853.
3) Auf Antrag der Witwe Johanne Christiane Ißmer, geb. Scholz, in Dürr⸗ kunzendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wesemann in Löwenberg i. Schl., die für den Häusler Gottfrted Scholz in Langen⸗ vorwerk auf ihrem Grundstücke Nr. 53 Dürrkunzendorf in Abteilung III Nr. 2 eingetragene Resthypothek von 136 Talern 4) Auf Antrag der Erben des ein⸗ getragenen Eigentümers von Nr. 258 Ober Görisseiffen, nämlich a. des Arbeiters Gustav Drescher in Görlitz, b. des Arbeiters Oswald Drescher in Leschnitz, der Diakonissin Pauline Drescher in Ottleben, d. der verehelichten Anna Simon, geb. Drescher, im Beistande ihres Ehe⸗ manns, des Futtermanns Hermann Simon zu Ober Adelsdorf, Kreis Goldberg⸗ Haynau, sämtlich vertreten durch Rechts⸗ anwalt Wesemann in Löwenberg i. Schl, die für den Auszügler Johann Gottfried Hübner zu Ober Görisseiffen eingetragene Grundschuld von 70 Talern = 210 ℳ auf Nr. 258 Ober Görisseiffen, Abtei⸗ lung III Nr. 9.
5) Auf Antrag a. des Landwirts Wil⸗ helm Gutsche zu Dürrkunzendorf, b. seiner Ehefrau Agnes Gutsche, geb. Wolf, ebenda, beide vertreten durch Rechtsanwalt Wese⸗ mann in Löwenberg i. Schl., die auf ihrem Grundstück Nr. 57 Dürrkunzendorf für den Viehhändler Johann George Scholz zu Hänchen eingetragene Darlehns⸗ hypothek von 50 Talern = 150 ℳ Ab⸗ teilung III Nr. 6.
II. folgende angeblich verloren gegangene
Urkunden:
1) Auf Antrag des Häuslers und Arbeiters Gustav Sauer zu Klein Neun⸗ dorf — vertreten durch Justizrat Geisler zu Löwenberg i. Schl. — der über die auf seinem Grundstück Nr. 87 Klein Neun⸗ dorf für den Häusler und Gemeinde⸗
III Nr. 17 gebildete Hypotheken⸗ rief. 2) Auf Antrag der Häuslerstellenbesitzerin, verwitweten Steinmetz Marie Wirth, geb. Krause, zu Ober Kesselsdorf der über die auf ihrem Grundstück Nr. 100 Ober Kesselsdorf aus der gerichtlichen Verhand⸗ lung vom 4. Januar 1826 für das Aerarium der evangelischen Kirchenkasse zu Ober Kesselsdorf eingetragene Hypothek von 25 Talern = 75 ℳ Abteilung III Nr. 1 gebildete Hypothekenbrief. 3) Auf Antrag des Stellenbesitzers Jo⸗ hann Hübner in Nieder Mois, vertreten durch Justizrat Geisler in Löwenberg i. Schl., der über die auf seinen Grund⸗ stücken Nr. 23, 27 und 31 Nieder Mois in Abteilung III Nr. 15 bezw. 3 bezw. 5 für den Gürtlermeister Emil König in Löwenberg i. Schl. eingetragene Hypothek von 900 ℳ gebildete Hvpothekenbrief. Die eingetragenen Gläubiger der zu 1 genannten Lasten und Posten und deren Rechtsnachfolger, bezw. alle unbekannten Gläubiger der Posten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben spätestens in dem auf den 7. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, in Zimmer 6 des unterzeichneten Gerichts an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausge⸗ schlossen werden. — Ebenso werden alle Junhaber der zu II genannten Urkunden aufgefordert, dieselben spätestens in dem Termine vorzulegen und ihre Rechte darauf anzumelden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden. Löwenberg i. Schl., den 3. April 1914. Königliches Amtsnericht.
[4175] mufgevor.
Die Ostpreußische Landgesellschaft m. b. Haftung in Königsberg Pr. hat das Auf⸗ gebot folgender Parzellen beantragt: Nr. 22 (Weg nach Przellenk) und 83/,27 (Privat⸗ weg, Acker an der Grodtker Grenze) des Kartenblatts 1 der Gemarkung Gr. Przellenk und der Parzelle 198/56 (Teil⸗ stück nördlich der Chaussee) und Nr. 60 (Gräben) des Kartenblatts 1 der Ge⸗ markung Kl. Przellenk. Die Personen, die das Eigentum an diesen Parzellen für sich in Anspruch nehmen, werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen werden.
Soldau, Ostpr., den 4. April 1914. Königliches Amtsgericht. [4172] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Hans Püschel in Breslau II, Gartenstraße 69, hat als Nachlaßpfleger der Erben des am 11. Juni 1911 zu Klein Nädlitz verstorbenen Dienst⸗ mädchens Pauline Ottmann beantragt, den verschollenen Glaser Reinhold König, geb. am 23. Januar 1861 in Charkow in Rußland, zuletzt wohnhaft in Berlin, Schützenstr. 15, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zim⸗ mer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 27. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84. [4171] Aufgebot. Der Stepper Jonas Riehl in Berlin, Köllni schestraße 5, hat beantragt, den verschollenen Arbetter Johann Riehl, geboren am 15. Juli 1855 zu Ober Brtesnitz, Sohn des Bauern August Riehl und dessen Ebefrau, Theresia geb. Harmuth, zuletzt wohnhaft in Berlin, Straußberger⸗ straße 43, b. Senftleben, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 28. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Aht. 154. [4402] Aufgebot. Die Ehefrau Klara Lewy, geborene Danziger, zu Berlin, Steglitzerstr. 28, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Hugo Levy zu Berlin NW. 23, Klopstockstr. 20, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, Kaufmann Moritz
15. Januar 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin,
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vorsteher Heinrich Sauer in Friedrichshöh vgetragene Kaufgelderhypothek von 300 ℳ
Josef Lewy und seiner Ehefrau, Pauline geborenen Marcus, zuletzt wohnhaft in Berlin, Lützowstr. 7, der seit dem 21. Juli 1903 geflüͤchtet ist, weil er sich der Unter⸗ schlagung und Untreue schuldig gemacht hat, und seit jener Zeit kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben hat, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ “ Gericht Anzeige zu macheg. 9 5 14 Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, den 2. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.
[4194] Aufgebot. Der Agent Jos. Mertens in Crefeld, als Pfleger des Webers Carl Uecker aus Sievertshagen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Weber Carl Uecker aus Sieverts⸗ hagen, Kreis Grimmen, geboren am 22. März 1853, zuletzt wohnhaft in Crefeld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Steinstr. 200, Saal 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Crefeld, den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht.
[4203] Aufgebot. Der gerichtlich bestellte Pfleger, Rechts⸗ praktikant C. Kattausch in Mainz, hat beantragt, den verschollenen Georg Franz Maria Gredy, geboren am 24. Ottober 1864 zu Mainz als Sohn des Tapezierers Kospar Gredy und seiner Ebefrau, Maria Magdalena geborenen Reiland, aus Mainz, zuletzt wohnhaft in Mainz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 316, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mainz, den 3. April 1914. Großherzogliches Amtsgericht.
[4185] Aufgebot. Der Briefträger August List zu Cöpenick, Auguste Viktoriastraße Nr. 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schulze zu Cöpenick, hat beantragt, den verschollenen, am 5. Dezember 1863 zu Wildbera ge⸗ borenen, bis zum August 1888 als Brief⸗ träger in Osterwieck beschäftigt gewesenen, angeblich nach Südamerika und im Früh⸗ jahr 1889 nach Nordamerika ausge⸗ wanderten Briefträger Bernhard Wil⸗ helm Rudolf List, zuletzt wohnhaft in Osterwieck Harz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. November 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Osterwieck a. H., den 4. April 1914. Königliches Amtsgericht. [4186] Aufgevot. Die Frau Susanne Menk, geb. Salz, in Wiesbaden, Bertramstraße 26, und Frau Auguste Mathilde Laura Steyer, geb. Kirchner, in Rödelheim bei Frank⸗ furt am Main, Schenkstraße 1, haben beantragt, den verschollenen Gärtner Philipp Peter Kissel, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 100, auf den 15. Ok⸗ tober 1914, Vorm. 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Wiesbaden. den 1. April 1914. Königliches Amtsgericht. 4. [4196] Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am
Lewy, geboren am 27. Dezember 1869
zu Birnbaum S manns
5. Jannar 1914 in Nürnberg verlebten Schuhmachermeisters Johann
Nachlaßverwalter an alle Nachlaßgläu die Aufforderung erlassen, ihre Forderungen an den Nachlaß spätestens im Aufgebots⸗ termine, welcher anberaumt ist auf Frei tag, den 12. Juni 1914, Nach mittags 4 Uhr, Zimmer Nr. 41 Justizgebäudes an der Augustinerstraße da⸗ hier, anzumelden. Forderung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und den Grund der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke
Den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht lden, wird als Rechtsnachteil angedroht, aß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, und daß jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg. [4385]
Ich habe meinem Sohne, dem Groß⸗ schlächter Otto Frank in Wilhelmsberg, Hohenschönhauserstraße Nr. 62, eine Voll⸗ macht zur Besorgung aller meiner An⸗ gelegenheiten (Generalvollmacht) erteilt. Den Wortlaut oder den Tag der Aus⸗ stellung der Vollmacht vermag ich nicht anzugeben.
Ich habe diese Vollmacht widerrufen, kann dieselbe jedoch nicht zurückerlangen, weil mein Sobn Otto Frank angibt, über den Verbleib derselben nichts zu wissen. Ich erkläre die Vollmachturkunde daher hiermit für kraftlos.
Berlin, den 3. März 1914.
August Frank. 1
Auf Bewilligung des Gerichts öffent⸗ lich bekannt gemacht.
Berlin, den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 96. 8 [4166] Oeffentliche Zustellung. Der Malermeister Hermann Mücke in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Stachowski in Berlin, Große Frankfurterstraße 89 klagt gegen seine Ehefrau Dorette Caroline Mücke, geb. Noltemeier, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescherdung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, auf den 10. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 4. April 1914. Pilkowski, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivwilkammer 34.
[4180] Oeffentliche Zustellung. Der Beramann Gustav Schulte in Westenfeld, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Keyser u. Busch in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau, Katharina geb. Kettniß, früher in Westenfeld, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß diese ihn böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet sie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen. Bochum, den 4. April 1914.
Meyer, L.⸗G.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4167] Bekanntmachung. Luise Neser, geb. Storzum, in Franken⸗ thal, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Mayer in Franken⸗ thal, hat gegen ihren Ehemann Heinrich Neser, Tuͤncher, zuletzt in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, Klage erhoben mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden; 2) auszusprechen, daß der Be⸗ klagte die Schuld an der Scheidung trägt, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung in die Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Frankenthal vom Samstag, den 6. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung. Frankenthal, den 7. April 1914. Kgl. Landgerichtsschreiberei.
[4208] Oeffentliche Zustellung.
Bohl,
6. April 1914 folgendes Aufgebot er⸗
Die Ehefrau Arbeiter Karl eb. La 3 ’
i Lübeck
Michael Pflaum von hier wird auf Antrag des Bankagenten August Bamberger dahier als biger
des
Die Anmeldung einer
sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.