1914 / 88 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Apr 1914 18:00:01 GMT) scan diff

8

richte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 7. April 1914. Mlüller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

96] Oeffentliche Zustellung.

Der Handlungsgehilfe Willv Kasten in Hannorer, Weißekreuzstraße 28, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Tidow in Hannover, klagt gegen die Ehefrau Hedwig

Kasten, geborene Wiedrich, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund er §§ 1352 und 1567 Absatz 2 Ziffer 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ rage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu er⸗ klären, eventuell die Beklagte zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 26. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 11. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

15400] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Karoline Ecdkstein, geborene Matthias, in Burg b. M., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Ehrlich in? kagde⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den

Arbeiter Jakob Eckstein, früber in Burg b. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der

Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen

Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 29. Juni 1914,

Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗

forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 30. März 1914.—

Herrmann, Landgerichtesekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[5402] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maurer Gustav Röder, geb. Schröder, in Hagen i. W., Iserlohn⸗ straße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bindewald in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Gustav Röder, früher in Naum⸗ burg a. S. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landaerichts in Naum⸗ burg a. S. auf den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Naumburg a. S, den 7. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts. [2404] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Wilhelmine Berndt zu Arnswalde (Raduner Weg 12a), Prozeß⸗

evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Haren⸗ hurg hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Knecht Bernhard Johannes Berndt, früher zu Saatzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568, 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Be⸗ Zagte Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 21. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

ekannt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 9. April 1914.

Bebhrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5408] Oeffentliche Zustellung. er minderjährige Karl Becker in Mont⸗

treten durch seinen Vormund, Land⸗

sef Bergs in Montjoie, Prozeß⸗

0 chtiater: Rechtsanwalt Schalten⸗ g in Bochum, klagt gegen den Bäcker Hemrich Dietz, früher in Bochum, jept unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit bkeigewohnt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung des Beklagten zur Zablung einer Geldrente an Kläger von dierteljährlich 60 vom Tage der Geburt des Klägers, 29. Oktober 1913, bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die känftig fällig werdenden am 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November jeden Jahres. Zur mäündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bocham auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 39, geladen.

Bochum, den 9. April 1914.

Schütte, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. [5781]

Paula Emilie Stanelle, minderjährig, in Dresden, unter Vormundschaft des Direktors Meding in Dresden, Prozeßbevoll⸗

(9 72 5 8ö88 8 8

.

mächtigter: Ratsbureauassistent Sturm in Dresden, klagt gegen den Portier Kurt Jultus Romey, zuletzt in Karlsruhe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Letztere ihr Vater sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung, der Klägerin vom 9. Oktober 1911 bis zum 8. Oktober 1927 eine Unterhaltsrente von jährlich 264 ℳ, und zwar die fälligen Ratenbeträge sofort, die künftig fällig werdenden jeweils für ein Vierteljahr im voraus, am 9. Juli, 9. Oktober, 9. Januar und 9. April jeden Jahres zu bezahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Karlsruhe, A. 5, auf Montag, den 25. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Karlsruhe, den 10. April 1914. Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerichts, A. 5.

[5423] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Katharina Helene Winter, geb. 7. 10. 1913 in Metz, Reit⸗ bahnstraße 7, vertreten durch den General⸗ vormund Leiser in Metz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaiser in Metz, klagt gegen den Bruno Baldauf, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte unehelicher Vater der Klägerin sei, da er der Kindesmutter innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit 9. Dezember 1912 bis 9 April 1913 beigewohnt habe, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung, an Klägerin vom Tage der Ge⸗ burt 7. Oktober 1913 ab bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres eine am Ersten jedes Kalendervlerteljahres für dieses im voraus zahlbare Geldrente von vierteljährlich fünfundsiebzig Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, alles mit 4 % Zinsen seit der Fälligkeit zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor as Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf Samstag, den 30. Mai 1914, Vor⸗ mittags S Uhr, Saal 27, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 9. April 1914.

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[5425] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Scherer, gesetzlich vertreten durch den Vormund Friedrich Kern, Köbler in Atzenrod, Gemeinde Langenburg, Pro⸗ zeßbebvollmächtigter: Referendar Mayer beim K. Amtsgericht Stadt, klagt gegen den Pbilipp Kalmbach, Schmiedgesellen von Wörnersberg, O.⸗A. Freudenstadt, mit unbekanntem Aufentbalt abwesend, früher in Stuttgart, Retraitestraße 3, mit dem Antrage, durch soweit zulässig vorläufig vollstreckbares Urteil gegen den Beklagten zu erkennen, er sei schuldig, der Klägerin von deren Geburt, 19. Dezember 1913, an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjabres als Unterhalt eine jährliche, in vierteljährlichen Raten vor⸗ auszahlbare Geldrente von 160 ℳ, und zwar die verfallenen Beträge sofort, zu bezahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Stuttgart Stadt Justizgebäude, Urbanstraße 18 auf Mittwoch, den 3. Juni 1914, -.-veesenat 8 ½ Uhr, in Saal 55, geladen.

Stuttgart, den 11. April 1914.

Gerschtsschreiber K. Amtsgerichts Stuttgart Stadt: Mößinger.

[5405] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Jultus Rocholl in Soest

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Risse in Soest klagt gegen en Johannes Gutonink, fruͤher i Altena i. W., jetzt unbekannten T enthalts, unter der Behauptung, daß Beklaate der Klägerin für einen 15. Oktober 1911 gelieferten Anzug zum Preise von 49 noch den Restbetrag von 35 schuldet, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 35 negs 4 % Zinsen seit 1. Januar 1912. Die Klägerin hat

ferner beantragt, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Altena i. W. auf den 26. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Altena i. W., den 1. April 1914. Panthöofer, Gerichtsaktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5406] Oeffentliche Zustellung. Kläger: Der Rechtsanwalt Karl Mehnert in Altenburg, Beklagte: Else gesch. Rei⸗ mann, geb. Kluge, früher in Altenburg, 1. Zt. unbekannten Aufenthalts. Der Kläger klagt auf Abstellung einer Willens⸗ erklärung mit folgendem Antrage: 1) Die Bekeagte wird verurteilt, darein zu willigen, daß der Rest der vom Handelslehrer Karl Lehmann in Altenburg bei der Hinter⸗ legungsstelle des Herzoglichen Amtsgerichts zu Altenburg hinterlegten 400 ℳ, der nach Abzug der von der Firma Pickenhahn & König in Anspruch genommenen 43,85 verbleibt, an den Kläger gezahlt werde. 2) Die Kosten des Rechtsstreits sind von der Beklagten zu tragen. Die Beklagte Else gesch. Reimann, geb. Kluge, wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Herzogl. Amtsgericht, Abt. 7,

in Altenburg auf Freitag, den 5. Juni

1914, Vormittage 9 Uhr, geladen. Altenburg, den 9. April 1914. Serichtsschreiberei des Herzogl. Amtsgerichts. Abt. 7.

[5407] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattlermeister Richard Dubbert zu Arnsberg, Prozeßbevollmächtigter: Justtz⸗ rat Offenberg zu Arnsberg, klagt gegen den Agenten Johann Sabelfeld. früher zu Arnsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihm aus dem Jahre 1912 und 1913 für käuflich gelieferte Waren 94,55 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu verurteilen, an Kläger 94.55 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Jult 1913 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckhbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht zu Arnsberg auf den 11. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Arusberg, den 2. April 1914.

Müller, Sekretär, Gerichtsschreiber d. Amtsgerichts.

[5389] Oeffentliche Zustellung.

Frau Martha Forper, geb. Noack, in Berlin, Prenzlauer Allee 190, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. Justiz⸗ rat Timendorfer, Storv, Dr. Korn in Berlin, Taubenstraße 16/18, klagt gegen den Hauptmann a. D. Louis Günther, früher in Charlottenburg, Kalkreuther⸗ straße 11, jetzt unbskannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Aussteller und Girant des am 14 Ja⸗ nuar 1914 mangels Zahlung protestierten, am 13. Januar 1914 zahlbaren Wechsels vom 13. Juli 1913 über 2900 der Klägerin die Wechselsumme von 2900 sowie 15 Protestkosten und ½ % Pro⸗ vision mit 9,67 schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten als Gesamtschaldner mit dem bereits durch Versäumnisurteil vom 18. Februar 1914 verurtellten Hotel⸗ besitzer J. Armbruster in Metz zu ver⸗ urteilen, 2900 nebst 6 % Zinsen seit dem 13. Januar 1914 und 24,67 Wechselunkosten an Klägerin zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 61, auf den 3. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 53. P. 30. 14.

Berlin, den 9 April 1914.

Gerike, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[5409] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Albert Abrahamsohn in Berlin, Klosterstr. 64, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justitrat S. Cohn in Berlin, klagt gegen den Gustav Wollstein, früher in Bochum, Brückstr. 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung daß der Beklagte als Akzeptant ihm die Wechselsumme von 149,80 und 3,80 Protestkosten schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 149 80 nebst 6 % Zinsen seit 16. Januar 1914 und 3,80 Wechsel⸗ unkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bochum, Wilhelmsplatz, auf den 26. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, gelade

Bochum, den 7. April 1914.

Hesse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Der Hausbesitzer Eduard Fränkel in Oppeln, Nikolaistraße 38, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Prozeßagent A. Schulze in Jüterbog, klagt gegen ꝛc. den Schacht⸗ meister Franz Kotulla, den Vorarbeiter Carl Fuchs, die Arbeiter Johann Langner und Adolf Sperlich, den Rohrleger Jo⸗ hann Gwiosda, die Arbeiter Daniel Pramor, Franz Hartmann, KarlKlose, Heinrich Linke, Herrmann Schieweg, Karl Breiler, Alois Neuok, Josef Marzok, Karl Schoenbrunn, Ferdinand Pocher, Kail Schmeya, früher in Brieg, Bezirk Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Magistrat Brieg für den Tiefbauunter⸗ nehmer Arthur Ehmig, früher in Brieg, im Jahre 1901 einen Betrag von 874,70 bei der Königlichen Regierungshauptkasse in Breslau hinterlegt habe, weil auf diesen Betrag mehrere Gläubiger des Ehmig, darunter die Beklagten, letzterer auf Grund des Pfändungsbeschlusses vom 29. No⸗ vember 1901, Anspruch erhoben hätten, aber daß dieser Betrag dem Kläger zu⸗ stehe, weil ihm Ehmig seine Forterung an den Magistrat Brieg von 874,70 zur Deckung seiner Mietsforderung von 6000 bereits vorher, nämlich durch Zession vom 21. Juni 1901, abgetreten habe, mit dem Antrage, die Beklagten durch ebvtl. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bei der Königlichen Regierung, Hinterlegungsstelle zu Breslau in Sachen Ehmig, Verteilung E 647 K II 7306 hinterlegten 874,70 nebst den auf⸗ gelaufenen Zinsen an den Kläger aus⸗ gezahlt werden. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Brieg, Lindenstraße 17, Zimmer 38, auf den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird diese Ladung be⸗ kannt gemacht. 2 C 477 13.

Brieg, den 21. März 1914.

Der Gerichtsschreiber

des Kgl. Amtsgerichts. [5411]

8

[5410] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma Gustav Lohbeck Wwe., Baumaterialien⸗ und Zementwarenfabrik in Hamborn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Böcker in Buer, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Dahlhoff, früher in Horst⸗Emscher, Essenerstraße 50, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung: Der Beklagte verschulde der Klägerin 1) an Miete für die Monate März, April, Mai, Juni 1913 40 00 ℳ, 2) an Miete für die Monate Juli, August, September, Oktober, November, De⸗ zember 1913 120,00 ℳ, 3) an Miete für die Monate Januar, Februar 1914 40,00 ℳ, 4) Auslagen für 3 vergebliche Fahrten nach Horst und Auskunfts⸗ gebühren ꝛc. 30,00 ℳ, 5) Versäumnis 3 Tage 45,00 ℳ, Summa 275 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 275 00 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1914 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Buer i. W. auf den 10. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 4 1 C. 503/14.

Buer, den 7. April 1914.

Hopmann. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5412] Oeffentliche Zustellung.

Der Cafetier Carl Weich, Charlotten⸗ burg, Augsburgerstraße 12, klagt gegen den ehemaligen Referendar Kurt Kiesler, zuletzt wohnhaft gewesen in Charlotten⸗ burg, Berlinerstr. 130, jetzt im Auslande unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptuna, daß er ihm für gelieferte Waren 70 und für mebrere Darlehen insgesamt 63,35 ℳ, zusammen also 133,35 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 133,35 nebst 4 % Zinsen vom Tage der Zustellung, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, Zivilgericht, I Treppe, Zimmer 26, auf den 10. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 9. April 1914.

Gawletta, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

5413]) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Weil & Stern zu Colmar, Inhaber Mar und Moritz Weil zu Col⸗ ar, klagt gegen den Albert Haus, andelsvertrerer, früher in Colmar, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der jehauptung, daß der Beklagte für von r am 16. 5. 1911 bezogene Ware inkl. 0 Porto 213,35 verschulde, mtt dem Antrage: der Beklagte wird kosten⸗ fällig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zihlung von 213,35 nebst 5 % Zinsen seit dem 16. 11. 1911 aus ℳoR9 212 35 verurteilt. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Colmar auf den 8. Juni 1914, Vormittags 8 Uhr, geladen.

Colmar. den 9. April 1914.

Der Gerichtsschreiber bei dem Katserlichen Amtsgerich [5392] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. P. Muscate, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Danzig, Milch⸗ kannengasse 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wessel in Danzig, klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Maximilian Strack, früher in Grünrade bei Neudamm, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr s den in Abschrift zu den Akten über⸗ eichten Wechseln vom 31. Dezember 1912 über 2103 ℳ, zahlbar am 31. Dezember 1913, bezw. vom 7. Oktober 1913 über 2173 ℳ, zahlbar am 15. November 1913, bezw. vom 31. Oktober 1913 über 13 039,20 ℳ, zahlbar am 1. Dezember 1913, die Wechselsumme von 17 315,20 verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 17 315,20 nebst 6 Zinsen von 2173 seit dem 15. No⸗ vember 1913, von 13 039,20 seit dem 1. Deiember 1913 und von 2103 seit dem 31. Dejember 1913 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Kammer sür Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Neugarten 30 34, Zimmer 227, auf den 3. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig. den 9. April 1914.

Süß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1△ S 8

L

[5414]

Die Aktiengesellschaft Mitteldeutsche Bodenkredit⸗Anstalt in Grelz, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Wauer und Dr. Böhmig in Dresden, klagt gegen 1) Hulda Anna verchel. Walther, geb Marschner, in Dresden⸗N., Riesaer⸗ plat 61V, 2) deren Ehemann, den Kaufmann Johannes Leopold Viktor Walther, das., beide jetzt unbekannten Aufenthalts, unter den Behauptungen: Auf dem Grundstücke der Beklagten zu 1 Blatt 152 des Grund⸗

buchs für Groß Dobritz sei für sie Klägerin, eine jährliche Rente von 1 40 ₰, im Säumnisfalle von 164 als Reallast verlautbart. Die Rente se vereinbarungsgemäß in gleichen halbjähr⸗ lichen Raten am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres an sie dergestalt pünktlich abzuführen, daß im Falle unpünkllicher Ratenzahlung der erhöhte Satz atz greife. Auf die am 1. Januar 1914 fällig gewesene Halbjahrsrente habe die Beklagte zu 1 einen Betrag von 42 91 bisher unberichtigt gelassen. Der Beklagte zu 2 habe zum Erwerbe des Grundstücks und zur Uebernahme der Rente durch die Be⸗ klagte zu 1 seine ehemännliche Genehmi⸗ gung erteilt. Die Klägerin beantragt: Die Beklagten werden verurteilt, 1) die Beklagte zu 1 der Klägerin aus dem Grundstücke Blatt 152 des Grundbuchs für Groß Dobritz 42 91 zu zahlen, 2) der Beklagte zu 2 wegen des vor⸗ bezeichneten Anspruchs die Zwangsvoll⸗ streckung in das Grundstück Blatt 152 des Grundbuchs für Groß Dobritz zu dulden. Die Kosten des Rechtsstreits werden den Beklagten als Gesamtschuldner auferlegt. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Beklagten werden zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht Dresden, Lothringer. straße 1 I, Saal 110, auf den 27. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Dresden, den 3. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4383] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rinn und Cloos zu Heuchel⸗ heim⸗Gießen, Prozeßbevollmächtigte Rechts⸗ anwälte Dr. M. Richter und Dr. F. Nitzsche in Dresden, klagt gegen den Kauf⸗ mann Richard Ziehl, früuͤher zu Dresden, Annenstraße 9, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten auf seine Bestellung in der Zeit vom 1. November 1912 bis 11. Febru⸗ 1913 Waren geliefert habe und er i hierfür die vereibarten, angemessenen und kundenüblichen Preise von zusammen 807 90 samt Anhang schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, ihr 807 90 mit 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1913 von 224 ℳ, seit dem 20. Mai 1913 von 43 40 ₰%, seit 26. Mai 1913 von 102 ℳ, seit 6. Junt 1913 von 45 50 ₰, seit 4. Juli 1913 von 189 und seit 11. August 1913 von 204 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den G. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 7. April 1914.

[5789] Die Er

828 11

Oeffentliche Zustellung.

Frau Major Anna Maron in furt, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ walt Dr. Kühlewein in Erfurt, klagt mit Zustimmung ihres Ehemannes gegen die ledige Schneiderin Lisette Emilie Degenhardt, früher in Erfurt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin: 1) 1 Reisekorb, 1 Tischdecke und kleine Gardinen herauszugeben, 2) den Betrag von 50 ℳ, den sie von der Klägerin leihweise erhalten hat. nebst 4 % Zinsen seit 1. Dezember 1913 zu zablen, ihr die Kosten des Rechtsstreits, einschließ⸗ lich der der einstweiligen Verfügung, auf zuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Erfurt, Zimmer 78, auf den 1. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, geladen.

Erfurt, den 9 April 1914. Pabst, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

a

[5415] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Emil Rupp in Frankfurt am Main, Schillerplatz Prozeßbevollmächtigter: Sekretär Bouveret in Frankfurt am Main, klagt gegen den Otto Hellbach, früher in Frankfurt am Main, jetzt unbekannten Aufenthalls, unter der Behauptung, daß Beklagter, der zur Zeit der Entstehung der Schuld hier ge⸗ wohnt habe, ihm an Miete, Vorlagen und Darlehen zusammen 416 schulde, mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 416 nebst 4 % Zinsen seit 25. August 1911 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt am Main, Abteilung 10 auf den 8. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, nach Zimmer Nr. 54, Haupt⸗ genäude, Heiligkreuzstraße 34, geladen.

Frankfurt a. Main, den 8. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5416] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Wolff & Ceomp. in Gera, Prozeßbevollmächtigter: Recktsanwalt Goldschmidt in Gera, klagt gegen den Braumeister Berthold Pohl, früher in Hersbruck, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ laate ihr für im Jahre 1913 käuflich ge⸗ lieferte Waren den Restbetrag von 226 schulde, mit dem Antrage auf? ung

8

Zimmer Nr. 6, geladen.

zut Zahlung von 226 nebst 4 v. H.; Zinsen seit dem 3. Dezember 1913. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Fürstliche Amtesgericht in Gera auf Montag, den S. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. ’. Gera, den 6. April 1914.

Assistent Sonntag, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts, i. V.

15417] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma A. Wolff & Comp. in Gera, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gold⸗ schmidt in Gera, klagt gegen den Brau⸗ meister Berthold Pohl, früher in Hers⸗ bruck bei Bamberg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, im Wechselprozesse aus dem Wechsel vom 2. Oktober 1913 über 150 ℳ, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 152 35 nebst 6 v. H. Zinsen aus 150 seit dem 2. Januar 1914. Zur mündlichen Verbandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Fürst⸗ liche Amtsgericht in Gera auf Montag, 8. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Gera, den 6. April 1914.

Assistent Sonntag, Gerichtsschreiber

des Fürstlichen Amtsgerichts, i. V.

[5418] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Firma Hamburger & Rapp in Frankfurt a. M., 2) der Kaufmann S. Böttigheimer daselbst, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Katz in Gießen, klagen gegen den Madin Goldberg, früber in Gießen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Hai⸗ mann Goldberg laut rechtskräftigen Urteilen des Amtsgerichts Gießen zur Zahlung von 600 nedst 5 % Zinsen seit 9. Juni 1913 an die Klägerin zu 1 und von 227,50 und 220 an den Kläger zu 2 verurteilt sei, daß Haimann Goldberg der Klägerin zu 1 58,50 und dem Kläger zu 2 54,40 festgesetzte Kosten und beiden zusammen etwa 150 Zwangsvoll⸗ streckungskosten verschulde. Haimann Gold⸗ berg habe in der dem Beklagten bekannte Absicht, seine übrigen Gläubiger zu be⸗ nachteiligen, sich vollständig vermögenslos gemacht und dem Madin Goldberg sämt⸗ liche in seinem Besitz befindlichen Kleider, Schuhwaren und Instrumente übergeben. Diese Uebertragung sei rechtsunwirksam und werde deshalb angefochten. Auf Grund der einstweiligen Verfügung vom 3. II. 1914 habe Gerichtsvollzieher Geißler in Gießen die Gegenstände in Verwabrung genommen und auf Grund des Arrest⸗ befehls vom 31. I. 1914 sei der Anspruch des Schuldners an Beklagten auf Heraus gabe der Sachen gepfändet und den Klägern zur Einziehung überwiesen worden. Der Vertreter der Kläger stellt den Antrag, den Beklagten durch ein gegen oder ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklärendes Urteil kostenfällig zu verurteilen, die im Besitze des Gerichts⸗ vollziehers Geißler in Gießen befindlichen, dem Haimann Goldberg gehörigen Kleider, Schuhwaren und Instrumente usw. an die kläger herauszugeben bezw. das Eigentum zu übertragen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ lagte vor dos Großherzogliche Amts⸗ gericht in Gießen auf Donnerstag, den 28. Mai 1914, Vormittags 8 Uhr,

Gießen, den 2. April 1914. Der Gerichtsschreiber Großherzogl. Amtsgerichts.

[5605] Oeffentliche Zustellung. Der Magistrat der Stadt Görlitz hat beim unterzeichneten Stadtausschuß den Antrag gestellt, die Unterbringung des Arbeiters Hermann Bieluf, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, geboren am 17. De⸗ zember 1874 in Nieder Lanzenau, Krs. Görlitz, in eine öffentliche Arbeitsanstalt für zulässig zu erklären, da er sich bös⸗ willig der Unterhaltspflicht für sein Kind entzieht. Zur mündlichen Verhandlung und Beschlußfassung über diesen Antrag ist Termin auf Mutwoch, den 3. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, im Magistratssitzungssaale des Rathauses, Untermarkt Nr. 6, in Görlitz anberaumt worden, wozu der Arbeiter Hermann Vieluf unter der Verwarnung geladen wird, daß eim Ausbleiben nach Lage der Akten bezw. dem Ergebnis der Verhandlung entschieren werden wird. Da der Arbeiter Vteluf icht zu ermitteln ist, wird Vorstehendes um Zwecke der öffentlichen Zustellung iermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Görlitz, den 9. April 1914. Der Stadtausschußdes Stadtkreises Görlitz.

5420] Oeffeutliche Zustellung. Der praktische Arzt Dr. med. G. Bonne u Klein Flottbek, Prozesbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Löwenhagen und Dr. Wichmann zu Blankenese, klagt gegen den Kaufmann G. Leser, früher in Ham⸗ burg, Esplanade 21 II, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ rteilung des Beklagten zur Zahlung von 135 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1914, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag an Honorar ür ärztliche Bemühungen aus dem Jahre 913 schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits or das Amtsgericht in Hamburg, Zivil⸗ obteilung XI, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 114, auf Dienstag, den 23. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Damburg, den 6. April 1914.

[5419] Oeffeutliche Zustellung. Die Frau S. Freund in Hamm i. W., Große Weststraße 23, klagt gegen den Bergmann Alouis Seemann, früber in Radbod, Sandweg 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie von dem Beklagten für käuflich ge⸗ lieferte Waren den Betrag von 20,— zu fordern habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zur Zablung von 20,— nebst Kosten des Arrest⸗ befehls und Pfändungsbeschlusses sowie 0,80 Auslagen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Hamm i. W. auf den 15. Juni 1914. Vormittags 10 Uhr., auf Zimmer 1 am Friedrichsplatz, geladen. Hamm i. W., den 7. April 1914. Hadrys, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5421] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Isagk Grünebaum in Idstein, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hamacher in Idstein, klagt gegen den Heinrich Momberger, früher auf Hof Häusel b. Eppstein, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Momberger ihm aus Rindertausch vom 5. März 1913 eine Herausgabe von 120 verschulde, worauf am 9. April 1913 abschläglich 70 ge⸗ zahlt worden seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 50 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Idstein auf den 4. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Idstein, den 9. April 1914.

Krämer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5790] Oeffentliche Zustellung.

Das volljährige Fräulein Charlotte Struensee in Königsberg i. Pr., Hinter⸗ roßgarten25, Prozeßdevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Heck und Baranoweki in Königsberg i. Pr., klagt gegen den Kaufmann Kurt Mannhrim, unbekannten Aufenthalts, früher in Königsderg i. Pr., Koggenstraße 30, im Wechselprozeß auf Grund des vom Beklagten angenommenen, an eigene Order lautenden Wechsels vom 31. Dezember 1913 über 310 ℳ, fällig gewesen am 1. April 1914, und des Pro⸗ testes vom 2. April 1914, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 310 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1914 und 5 75 Wechselunkosten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Königsberg i. Pr., Zimmer 54, auf den 25. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Königsberg, den 8. April 1914. Jenschewski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5422] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma August Hoffmann, Buch⸗ druckerei und Verlagsbuchhandlung in Leipzig⸗ Reudnitz, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Wörner, Dr. Paul Richter und Dr. Oesterhelt in Leipzig, klagt gegen den Dr. jur. August Brüsch⸗ wiler, zuletzt in Asuncion, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter Behauptung, daß sie dem Beklagten in der Klage bezeichneten Drucksachen ge⸗ fertigt und die darin erwähnten Schriften geliefert habe, mit dem Antrage auf vor⸗ säufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 254 80 nebst 5 % Zinsen von 231 sei dem 1. April 1909, abzüglich am 11. März 1912 und am 7. Februar 1913 gezahlter je 30 ℳ. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig Peterssteinweg 8, Zimmer 76, auf den 5. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗

gerichts Leipzig, am 11. April 1914.

die die

[4797] Oeffeutliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Stähler in Münster klaat gegen den Franz Wiegers, früher in Mäünster, unter der Behaup⸗ tung, daß er den Beklagten in den Pro⸗ zessen Wiegers gegen Sandmann & Pütz 4 Q. 7— 13, 4 T†. 159 13, 4 0. 209—13 am hiesigen Landgericht vertreten habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 215 75 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Münster auf den 9. Juni 1914,. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 4, geladen.

Münster, den 2. April 1914.

Ernst, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[5401] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhalter Robert Geithner in Münster, Dorotheenstraße 20, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Peus in Münster, klagt gegen den Kaufmann Franz Wiegers, früͤher in Münster, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er dem Beklagten zum Aufkaufe von Forderungen, welche die Erben des Gastwirts Grünewäller in Münster einer Anzahl von Kaufleuten für

Aug.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

elieferte Waren schuldig geworden, Geld ees zene⸗ und daß vereinbart sei, er solle

88

Paraguav, der

an einem demnächstigen Gewinne Anteil haben, daß Beklagter einen Gewinn von 2402,64 erzielt habe und ihm Kläger der Vereinbarung gemäß von dem Betrage von 962,86 die Hälfte mit 481,43 und von dem Rest von 1439,78 ein Drittel mit 479,92 ℳ, im Ganzen 961,35 ℳ, zuständen, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung fur vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Er⸗ kenntnis den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 961,35 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts in Münster

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Aawalt zu bestellen. Zwecke dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 9 April 1914.

Landgerichts.

[5424] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Andreas Wierusz in Podlesie Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Peters in Pleschen —, Arbeiter Kasper Stefan, früher in Podlesie,

3. Zlvilkammer.

Blatt Nr. 4 in Abteilung III unter Nr. 1 für den Beklagten eine Hypothek von 55 20,2 Talern nebst 5 % Ziasen etragen sind, und daß der Kläger den

in die Löschung der im Grundbuche von Podlesie Bl. Nr. 4 in Abteilung III

vollstrecbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Pleschen auf den 16. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8 Pleschen, den 9. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

.

6 M 28 * 8 4 3) Verkäufe, Verpachtu [394]2 Dirschau u 2 km von der Haltestelle den 8. J Zimmer 79, für die pachtet werden.

mn 1

1

78

199 ha. Erforderliches Vermögen:

Bisheriger Pachtzins einschli

jetzigen Pachtverwalter, Herrn Burmeister

bieten, erteilt Danzig, den 26. Februar 1914

der öffentlichen Zustellung wird Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Oebike, Gerichtsschreiber des Königlichen

klagt gegen den growitz,

jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß in dem Grundbuche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Podlesie

ein⸗ Beklagten hinsichtlich dieser Hypothek voll⸗

ständig befriedigt hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen,

unter Nr. 1 für ihn eingetragenen Hypo⸗ thek von 55,20,2 Talern nebst 5 % Zinsen zu willigen, und das Urteil für vorläufig

ini 1914, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Zeit von Johannis 1915 bis zum li 1

Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen

[5794] Oeffeatliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Johann Kokali in Marl bei Buer, Schachtstraße 188, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ka⸗ minskt und Dr. Kühn in Essen, klagt gegen den Bergmann Josef Kalar, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Suder⸗ wich, Blismarckstraße 1, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr der Beklagte für Kost und Logts 165 schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu verurteilen, an die Klägerin 165 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestver⸗ fahrens zu zahlen. Die Klägerin ladet

i. W. auf den 18. Juni 1914, Vor⸗ den Beklaaten zur mündlichen Verhand⸗

lang des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Recklinghausen auf den

Zum 26. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen der Klage

Zimmer 65.

Recklinghausen, den 7. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5426) Oeffentliche Zustellung.

Der Klempnermeister E Puciata in Won⸗ Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Piechocki in Wongrowitz, klagt gegen den Grundbesitzer Edmund Leuz, früͤher in Hoppenmühl, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er anfangs Juni 1911 für den Beklagten auf dessen Rechnung und für den verein⸗ barten Preis von 100 bei dem Gast⸗ wirt Hadrych in Lekno einen Bierapparat geliefert und einmontiert habe, daß der Beklagte darauf 73,50 bezahlt habe und den Rest noch verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn 26 50 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreils zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur Verbhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wongrowitz auf den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geongrowitz, den 8. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

mündlichen

ngen, Verdingungen ꝛc.

Domänenverpachtung. Die Domäne Mühlbanz im Kreise Dirschau. 8 km.

von der Stadt Mühlbanz entfernt, soll am Montag, Regierungsgebäude,

33 meistbietend ver⸗

1. Juli

Grundsteuerreinertrag: 5872 ℳ. ießlich Meliorationszinsen: 8106 ℳ. Pochtbewerber wollen sich zum Zwecke der Besichtigung der Domäne bei dem

in Mühlbanz, vorher anmelden.

er Zulassung zum Mit⸗

stönigliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Bresin en

Dtben

und 1,1 km von der Haltestelle

Größe rund 392 ha.

Grundsteuerreinertrag 3818. Erforderliches Vermögen 75 Bisheriger Pachtzins einschl.

1

Nähere Auskunft, auch über

Mitbieten, erteilt 1 Danzig, den 27. März 1914.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

[1166192 Bekaunntmachung.

Bei der diesjährigen Auslosung der auf Grund des Allerhöchsten Pridilegii vom 16. Dezember 1885 und der Aller⸗ höchsten Genehmigung vom 30. September 1889 ausgefertigten 3 ½ oigen Anleihe⸗ scheine des Kreises Neustadt W.⸗Pr. sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A über 1000 Nr. 4, 5, 77, 205 und 207,

Buchstabe B über 3500 Nr. 230 267. 269, 281, 304, 376, 381, 426 und 454, Buchstabe C über 200 Nr. 557 78, 579, 582, 617, 620, 622, 623,

03, 751, 812 und 840. Die Kapitalbeträge der vorstehenden lleihescheine werden zur Rückzahlung am Juli 1914 hierdurch gekündigt. ie Inhaber der ausgelosten Anleibescheine erden aufaefordert, letztere mit dem Zins⸗ schein VI. Relhe Nr. 8 bis 10 und der An⸗ weisung von dem vorbezeichneten Fälligkeitstage ab bei der hiesigen Kreiskommunalkasse oder den nach⸗ benannten Zahlstellen: dem Bankgeschäft Meyer & Gelhorn in Danzig, der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Darlehnskasse zu Berlin W., Wilbelmplatz 6, Samter Nachfolger Königsbergi.Pr., einzuliefern und dafür das Kapital in Empfang zu nehmen.

57, 78,

88 Der

hört mit dem 1. Jult 1914 auf. d vom

Betrag der feblenden Zinsscheine wie

[Kapital abgezogen.

t Pachtbewerber wollen sich zum Zwecke der Besichtigung der jetzigen Pächter, Herrn von Raesfeld, vorher anmelden.

&*† die

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

dem Bankhause S. A.

Die Verzinsung der ausgelosten Stücke

Domänenverpachtung. Die Domäne Bresin im Kreise Putzig,

Wpr., 7,6 km von der Kreisstadt

fernt, soll am Montag, den 15. Juni,

Vormutags 11 Uhr, im hiesigen Regierungsgebäude, Zimmer 79, für die Zeit von Johannis 1915 bis zum 1. Juli 1933

meistbietend verpachtet werden.

ℳ.

000 ℳ. Meliorationszinsen 8590⸗

Domäne bei

der Zulassung zum

Voraussetzungen

Aus früheren Verlosungen sind rück⸗ ständig: 1

Buchstabe ½ 187,

Buchstabe C 515 und 755. Neustadt W.⸗Pr., den 7. März 1914. Der Kreisausschuß des Kreises

Reustadt W.⸗Pr. Graf von Baudissin

[122118] 8

Bet der am 13. d. Mts. vorgenommenen Auslosung von 3 ½ o igen Renten⸗ briefen sind folgende Nummern gezogen worden:

I. aus den Jahren 1873 bis 1885 (früher 4 % ig):

Serie A zu 1000 Nr. 28 174 203 238 270 327 352 615 747 750 788 1009 1089 1141 1143 1307 1570 1639 1681 1781 und 1896.

Serie B zu 500 Nr. 6 44 139 170 211 396 403 411 429 468 559 und 604.

Serie C zu 200 Nr. 117 145 195 205 321 452 484 501 505 671 926 951 1073 und 1141.

II. aus den Jahren 1887 bis 1892:

Serie A zu 1000 Nr. 465 501 507 530 637 721 und 733.

Strie B zu 500 Nr. 193.

Serie C zu 200 Nr. 25 58 67 68 312 318 364 392 und 498.

Die Einlösung der ausgelosten Stücke erfolgt vom 25. September d. Js. ab durch die Fürstliche Hauptlandeskasse gegen Rückaabe der Rentenbriefe und der noch nicht fälligen Zinsscheine nebst Zins⸗ leiste.

Der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht.

Mit dem Auszahlungstermine hört die Verzinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf.

Aus der letzten Verlosung sind rück⸗ ständig:

Aus den Jahren 1873 bis 1885:

A 366, 459 und 1123, C 530.

Aus den Jahren 1887 bis 1892:

A 642, C 49 und 159.

Rudolstadt, den 24. März 1914. Fürstlich Schwarzburg. Ministerium,

8 Ahbt. der Fiuanzen.

Wißmann kr. A. 8 [855

Auslosung von Anleihescheinen

der Stadt Uerdingen a. Rhein.

Von den Anleihescheinen der Stadt Uerdingen am Rhein, die nach dem Aller⸗ höchsten Privilegium vom 24. Januar 1887 ausgegeben waren, sind am 13. d. Mts. folgende Nummern gezogen worden:

1) Nr. 59 51 65 365 177 240 57 23 und 305 über je 1000 ℳ,

2) Nr. 85 172 138 94 115 103 91 77 198 176 171 und 7 500 ℳ,

3) Nr. 72 und 84 über je

Die Rückzahlung dieser Beträg folgt am 1. Juli 1914 bei der hiesigen Stadtkasse.

Uerdingen am Rhein, den zember 1913.

Der Bürgermeister.

309

122

1—4

8△. 15. De⸗

121573]) Bekanntmachung.

Von auf Grund des Privilegiums om 12. November 1898 verausgabten Kattowitzer Stadtanleihescheinen von

den 2

425 000 (V. Ausgabe) sind in der öffentlichen

Stadtverordnetensit vom 10

igsrate in st worden: 38 und 98

ing

b. März 1914 als 16. Tilg

Höhe von 44 000 ausge! Buchstabe A Nr. 35 37

8 50600 . Buchstabe B Nr. 10 27 102 und 104

2000 ℳ. Buchstabe C

124 130 134 145 155

319 320 322 351 401

92—

si o

1 8 9

121

299

84 295 498

859

685 und 870 à 500 ℳ.

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden hiermit ersucht, folche mit den zugehörigen Zinsscheinen und Anweisungen am 1. Juli 1914 bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin und Breslau und deren Zweigstellen, dem Schlesischen Bankverein in Breslau, dem Bank⸗ geschäft Oppenheim & Schweitzer in Breslau, dem Kattowitzer Vankverein in Kattowitz oder bei der Stadthaupt⸗ kasse in Kattowitz gegen Empfangnahme des Kapitals einzureichen.

Die Verzinsung bört mit dem genannten Fälligkeitstermine auf; der Betrag fehlender Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug

gebracht.

Kattowitz, den 18. März 1914. Der Magistrat.

[105662) Bekauntmachung.

Bei der beutigen Auslosung von Rentenbriefen der Provinzen Sachsen und Hannover zum 1. Juli 1914 sind folgende Nummern gezogen worden

I. von 3 ½ % igen Rentenbriesen

der Provinz Sachsen. F zu 3000 = 2

Stück zu 300 = 4

Lit. J zu 75 = 2 Stück Nr.⸗

Lit. K zu 30 = 1 Stück Nr. 54. II. von 4 % igen Reutenbriefen der Provinz Sachsen.

Lit. FF zu 3000 = 1 Nr. 20.

Lit. JJ zu 75 = 3 St 8 15.

Lit. Kk zu 30 Nr. 83 22.

III. von 3 ½ % igen Rentenbeiefen

der Provinz Haunover.

Lit. F zu 3000 2 Nr. 411 506.

Lit. G zu Nr. 150.

Lit. H zu 300

Lit. K zu 30 = 2 6 444.

IV. von 4 oigen Rentenbriefen

der Provinz Hannover.

Lit. GG zu 1300 Nr. 1.

Lit. JIJ zu Nr. 34 49.

... 99 2 Nr. 8 23.

Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den Inhabern hiermit zur Einlösung ge⸗ kündigt. Letztere erfolgt vom 1. Juli 1914 ab bei den Königlichen Renten⸗ baukkassen in Magdeburg und Berlin an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags gegen Quittung und Einliefe⸗ rung der Rentenbriefe nebst den dazu ge⸗ hörigen, nicht mehr zahlbaren Zinsscheinen mit Erneuerungsschein.

Vom 1. Juli 1914 ab hört die Ver⸗ zinsung der vorbezeichneten Rentenbriefe auf, und es wird der Wert der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Aus⸗ zahlung vom Kapilale in Abzug gebracht.

Die Einreichung der Rentenbriefe kann auch durch die Post portofret mit dem Antrage erfolgen, daß der Betrag auf gleichem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gesahr und Kosten des Empfängers.

Magveburg, den 12. Februar 1914.

Königliche Direklion der Rentenbank für die Provinzen

Stück

1500 Stück

Stück Stück

Stück

Sachsen und Hannover.

111“