—
durch den Vormund Mi ael Englbrecht, Austragsbauer in Oberschneidhart, klagt gegen den Wirtssohn Max Scheuk von Paring, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Beklagte der Vater des am 20. Dezember 1912 geborenen Klägers Johann Engl⸗ brecht ist, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger von seiner Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine je für 3 Monate vorauszahlbare Geldrente von jährlich 200 ℳ zu entrichten und das Urteil, soweit gesetzlich zulässig, für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte Max Scheuk wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits auf Mittwoch, den 17. Juni 1914, Vorm. 9 Uhr, vor das Amtsgericht Rottenburg, Sitzungssaal, geladen.
UScbeneerg setederbahe ⸗) 20 Spr Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[8472] Oeffentliche Zustellung.
Die am 26. November 1912 geborene Elli Elisabeth Zachow, vertreten durch ihren Vormund, Eigentümer Hermann Schröder in Closterwalde, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justitrat Engel in Wriezen, klagt gegen Wilhelm Linde⸗ mann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Wriezen, Große Kirchstraße 5, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater und als solcher verpflichtet sei, ihr bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt zu ge⸗ währen, mit dem Antrage: A. auf Ver⸗ urteilung des Beklagten: 1) zur Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geld⸗ rente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar der rückständigen Beträge sofort, der künftig fällig werdenden am 26. August, 26. Nevember, 26. Februar und 26. Mai jedes Jahres, 2) zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits; B. das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar in Gemäßbeit des § 7080 Z.⸗P.⸗O. zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Wriezen auf den 12. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Wriezen, den 15. April 1914.
Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts.
[8464] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Max Löwenberg, Berlin, Chorinerstr. 4, klagt gegen den Kaufmann Fosef Zernik, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Albrechtstr. 23, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten auf Verkaufsprovisionen Vorschüsse in Höbe von 661 ℳ gezahlt habe, für die er indessen Gegenleistungen schuldig geblieben sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten pflichtig und gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an sie 600 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1913 zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ lagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 15, II. Stock, Zimmer 159/161, auf den 7. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen bestimmt.
Berlin, den 16. April 1914. Groth, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgericht.
[8944] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Kaufmanns Georg Bruck und des Fräuleins Klara Bruck in Berlin⸗ Wilmersdorf, Kaiserplatz Nr. 16, Prozeß⸗
evollmächtigter: Justizrat Karl Wilhelm
Hamburger zu Berlin, Alexandrinenstr. 45, gegen den Kaufmann Willi Grützner, früher in Hamburg, Seilerstr. 5 III, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 317 ℳ Miete, wird der Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 22, zu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 12 — 15, I. Stockwerk, Zimmer 174 — 176, auf den 10. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 20. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 22.
[84731 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Siegfried Fink, In⸗ haber der Firma Joseph Fink in Brom⸗, berg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kopp in Bromberg, klagt gegen 1) die verwitwete Schneidermeistersfrau Marie Kopijewska, früher Breslau, etzt in Grambschütz bet Namslau i. Schl., 2) den Buchdruckereibesitzer Stefan Kopi⸗ jewski in Sagan, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Baerwald und Wistenberg in Bromberg, 3) die unver⸗ ehelichte Helene Kopijewska in Neukölln bei Berlin, Hermannstraße 226, 4) die unverehelichte Louise Kopvijewska in Neu⸗ köͤlln, Hermannstraße 226, 5) den Stanis⸗ laus Kopijewski, unbekannten Aufenthalts, 6) den minderjährigen Theodor Kopijewski, gesetzlich vertreten durch seine Mutter, die Beklagte zu 1, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bromberg auf den 10. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Bromberg, den 16. April 1914.
Thimm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1“ 1.“
[8925] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau August Kzonsek in Castrop, Münsterstraße 185, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Punge in Castrop, klagt gegen den Bergmann Ernst Hagenbruck, früͤher in Castrop, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Bebauptung, daß der Beklagte dem Ehemann der Klägerin für Kost und Logis und käuflich gelieferte Waren im Betrage von 1,50 ℳ den Rest⸗ betrag von 36,50 ℳ schulde, daß diese Forderung durch Zession vom 28. Februar 1914 auf die Klägerin übergegangen sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 36,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Zustellung und demselben auch die Kosten des Verfahrens einschließ lich der des Arrestverfahrens aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Castrop auf Donners⸗ tag. den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 18, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt und Rechts⸗ anwalt Punge in Castrop als Armen⸗ anwalt beigkordnet. .
Castrop, den 17. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[8450] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Metzdorff in Berlin, Scharrnstr. 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Kaufmann Martin Engelbhardt in Berlin, Tauentzienstraße 15, klagt gegen die Firma Majewski Nachf. E. Schmidt, Inhaber E. Schmidt, früher in Charlottenburg, Sophie Char⸗ lottenstraße 50, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin die in der anliegenden Rechnung verzeichneten Waren zu den daselbst angegebenen Zeiten und den angesetzten, vereinbarten und auch an⸗ gemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 96 ℳ gekauft nnd empfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten hat, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 96 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Juli 1913 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, Hauptgebäude, Zimmer 51, auf den 4. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Charloitenburg, den 15.April 1914.
Geue, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 34.
[8468] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Kaufmanns Artur Loessin, früher Charlortenburg, Waitz⸗ straße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, gegen den Pensionsinhaber Otto Lier, Berlin⸗Wilmersdorf, Schaperstraße 4 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Caspar Guttfeld und Fritz Gutt⸗ feld, Berlin C. 2, Königstrase 28, wird der Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, Amtsgerichts⸗ platz, auf den 9. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 26, I Treppe, geladen.
Charlottenburg, den 18. April 1914
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8457] Oeffentliche Zustellung.
Der Viebkommissionär M. Sauer in Wehden bei Rahden, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Abel und Dr. Herzfeld in Essen, klagt gegen den Schlachter Moses Strauß, früher in Steele, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte ihm für käuflich gelieferte Waren den Betrag von 2254,51 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung eines Teilbetrages von 650 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1913. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 27. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 17. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Hardieck, Landgerichtssekretär.
[8928] Oeffentliche Zustellung.
Franz Augustin zu Hamburg, Admirali⸗ tätsstraße 62/63, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. G. H. J. Scholz zu Hamburg, klagt gegen den Maschinisten Rackleff Michel Harms, früher zu Ham⸗ burg, Friedrichstraße 21 bei Peter Petersen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Ankrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ streckkbare Verurteilung zur Zahlung von 134,15 ℳ nebst 6 % Zinsen auf 116,95 ℳ vom 16. Oktober 1913, unter der Be⸗ gründung, daß der Beklagte den Klag⸗ betrag für käuflich gelieferte Waren, ein⸗ schließlich 180 ℳ an Auslagen für Wohnungsnachweise und 15,40 ℳ an ver⸗ einbarten Zinsen bis zum 15. Oktober 1913 schulde. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivil⸗ abteilung 7, Ziviljustizgebäude Sieveking. platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Dienstag, den 9. Juni 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. April 1914.
Der Gerichisschreiber des Amtsgerichts.
[8930) Oeffentliche Ladung. In ⸗Sachen Zacher Johann, Bauer in Waltersdorf, gegen Kreipl Johann, Bauer in Sicking, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, hat das K. Amtsgericht Hengersberg neuerlichen Fermin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Donnerstag, den 28. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 1/0, bestimmt. Zu diesem Termin wird Johann Kreipl geladen. Hengersberg, den 21. April 1914. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[8470] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Mettke in Jauer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schenk in Jauer, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Alfred Kindler, früher in Jauer, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte von der am 1. April 1914 fälltg gewesenen, im voraus zu entrichtenden Wohnungs⸗ und Ladenmiete von jährlich 500 ℳ fü das zweite Vierteljahr 1914 einen Teil⸗ betrag von 85 ℳ schulde, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 85 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 2. April 1914. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Jauer auf den 12. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7, geladen.
Jauer, den 15. April 1914.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[8932] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sophie Parthesius in Rünthe, Stapelstraße Nr. 173, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bruning in Kamen, klagt gegen 1) den Bergmann Albert Göbel, 2) den Bergmann Franz Silkowski, früher in Rünthe bei Klägerin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte zu 1) ibr 55,33 ℳ, und der Beklagte zu 2) ihr 75,26 ℳ Kost⸗ und Logisgeld verschulde, mit dem Antrage, auf Verurteilung zur Zahlung obiger Beträge. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Kamen auf den 19. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kamen, den 20. April 1914.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[8471] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Georg Groth & Co., Zi⸗ garrenfabriken in Bünde in Westfalen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hermann Freund in Neukölln, Berliner⸗ straße 61, klagt gegen den Zigarrenhändler Hermann Goetze, früher in Neukölln, Anzengruberstraße 22 und Weserstraße 52, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte zu seinem Geschäftsbetriebe von ihm Waren im Gesamtbetrage von 418,75 ℳ käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteslen, an Klägerin 423,25 ℳ nebst 5 vom Hundert Zinsen: a. von 332,25 ℳ seit 22. September 1913, b. von 86,50 ℳ seit 5. Dezember 1913 zu zahlen, 2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Neukölln, Berlinerstraße 65/69, auf den 29. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 33, geladen. — 13. C. 452. 14.
Neukölln, den 31. März 1914.
Der Gerichtsschreiber des Könialichen
Amtsgerichts. Abteilung 13.
[8461] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Luise Jagemann, geb. Hartleb, in Großwerther, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Senger in Nordhausen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Landwirt August Jagemann, früher in Großwerther, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß sie dem Beklagten etwa 1903 u a. 900 — neunhundert — Mark bares Geld in die Ehe eingebracht habe, daß der Beklagte diese 900 ℳ in seiner Wirtschaft ver⸗ wendet habe und daß er am 13. März 1914 sie — die Beklagte — böswillig ver⸗ lassen habe und ins Ausland gegangen sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, der Klägerin wegen ihres einge⸗ brachten Gutes in Höhe von 900 ℳ Sicherheit zu bestellen durch Eintragung einer Hypothek von gleicher Höhe auf seine im Grundbuche von Großwerther Band 3 Blatt Nr. 133 verzeichneten Grundstücke, das Urteil auch gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nordhausen auf den 26. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 18. April 1914. Borchart, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[8462] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Söldnersehefrau Berta Piendl in Sattelbogen, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Görtz und Frank in Regensburg, klagt gegen den geschiedenen
Söldner Josef Piendl von Michaelsneu⸗ kirchen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Beklagter ist schuldig, an die Klägerin 2000 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klags⸗ zustellung an zu bezahlen und die Streits⸗ kosten zu tragen bezw. zu erstatten. 2) Das Urteil ist gegen angebotene Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckhar. Klägerin ladet im Wege der mit Beschluß vom 18. ds. Mts. bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in den vom K. Landgerichte Regensburg, 2. Zivilkammer, als Prozeßgericht bestimmten Termin vom Donnerstag, den 25. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 77, I. Stock, unter der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Regensburg, 20. April 1914. Gerichtsschreiderei des K. Landgerichts.
[8451] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Kästner & Pause in Franken⸗ berg, alleiniger Inhaber der Kaufmann Richard Pause daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bretschneider in Reichenbach i. Vgtl., klagt gegen den Friseur Arno Vormann, früher in Reichenbach i. V., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für seinen Gewerbebetrieb von der Klägerin im Jahre 1910 auf vor⸗
herige Bestellung Zigarren zum verein⸗
barten und angemessenen Preise von 106 ℳ käuflich geliefert erhalten und daß er darauf am 14. September 1910 ab⸗ schläglich 10 ℳ gezahlt habe, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 106 ℳ nebst 5 % Zinsen von 21 ℳ 20 ₰ seit dem 15. April 1910, von 21 ℳ 20 ₰ seit dem 21. Juni 1910, von 21 ℳ 20 ₰ seit dem 15. August 1910, von 21 ℳ 20 ₰ seit dem 30 Sep⸗ tember 1910 und von 21 ℳ 20. ₰ seit dem 26. Dezember 1910, abzüglich am 14. September 1910 gezahlter 10 ℳ, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Reichenbach i. V. auf den 20. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
“ i. Vgtl., den 21. April
Königliches Amtsgericht.
[8933] Oeffentliche Zustellung.
Der Hufner Hans Michelsen in Auen⸗ büll, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Jacobsen in Sonderbura, klagt gegen den Tischler Hans Hansen Holländer, früͤher in Auenbüll, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte an Kostgeld und Zinsen für ein erhaltenes Darlehn die Summe von rest⸗ lich 60,94 ℳ schuldig geworden sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 60,94 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1914. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Sonderburg, Zimmer 14, auf den 10. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrift ist auf 2 Wochen festgesetzt.
Sonderburg, den 20. April 1914.
Der Gerichtsschreiber “ des Königlichen Amtsgerichts.
[8948] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma R. Reichmann, Wäsche⸗ fabrik in Straßburg, Hohenlohestraße 20, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Siquet und Dr. Mathé hier, klagt gegen die Caroline gen. Carola Antoni, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihr die Beklagte für im Jahre 1911 gelieferte Wäsche einen Be⸗ trag von 165 ℳ schulde, mit dem An⸗ trage, die Beklagte zur Zahlung von 165 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Klagezustellungstage zu bezahlen, derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Straßburg auf den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen, Saal 45.
Straßburg, den 18. April 1914.
Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
[8512] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Böttger & Intzen, Wein⸗ großhandlung in Lübeck, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Matthes hier, klagt gegen den Kaufmann Aug. Dresel mit unbekanntem Aufenthalt, früher in Stuttaart, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten im Oktober 1913 auf Be⸗ stellung Wein zum Preise von 66 ℳ 40 ₰ geliefert habe, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Be⸗ klagten zur Zahlung von 66 ℳ 40 ₰ nebst 4 ₰ Prozeßzinsen kostenfällig zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Stuttgart Stadt — Justizgebäude, Urbanstraße 18 — auf Freitag, den 3. Juli 1914, Vormittags 8 ¾ Uhr, in Saal 50 geladen.
Stuttgart, den 20. April 1914. 8
Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt.
[8400] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Julius Wagner in Berlin⸗Wilmersdorf, Landhausstraße Nr. 6, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Seligsohn und M. Lieb⸗ mann, hier, klagt gegen den Koch Heinrich Hallerberg, früher in Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß er dem Karl Fischer aus einem am 18. November 1893 gegebenen baren Darlehen den Betrag von 1200 ℳ nebst 5 % Zinsen schulde, daß ꝛc. Fischer diese Forderung nebst Zinsen an Adolf Haubrich hier und dieser wiederum das Kapital nebst Zinsen an den Kläger Wagner abgetreten habe und daß die Zinsen seit 1. Januar 1894 rückständig seien, mit dem Antrage auf kostenfällige öö zur Zahlung von 1200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1894 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 13. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagae bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 18. April 1914.
Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
Iüxede f P Sk SefrR Swere TeeraH LereadNüe
3) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
Die Domäne Sowade im Kreise Oppeln, 7,4 km von der Kreisstadt Oppeln, 6,4 km vom Bahnhof Oppeln⸗ Ost und 4 km vom Bahnhof Klein Kottorz entfernt, soll am Montag, den 18. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr,
[8714]
im Sitzungssaale des Hauptregie⸗
rungsgebäudes hierselbst, für die Zeit von Johannis 1915 bis 30. Juni 1933.
meistbietend verpachtet werden. 8
. 413 9176 ha 3619,86 ℳ 130 000 ℳ
164“*“ Grundsteuerreinertrag . Erforderliches Vermögen Bisheriger Pachtzins 6610,38 ℳ Pachtbedingungen und Bietungsregeln werden noch portofreier Einsendung oder gegen Nachnahme von 1,50 ℳ durch die unterzeichnete Regierung übersandt. Oppeln, den 20. April 1914. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.
[8716] Verdingung.
Die Anfertigung, Lieferung und be⸗
triebsfertige Aufstellung eines Steilrohr⸗ dampfkessels von 300 qm Heizfläche mit Ueberhitzer und Wanderrostanlage mit selbsttätiger Feuerbeschickung für die Haupt⸗ werkstätte Osnabrück soll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Eröffnung der An⸗ gebote findet am 14. Mai 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, statt. Zuschlag erfolgt bis zum 30. Mai 1914, Abends 6 Uhr. Die Verdingungsunterlagen liegen im Zimmer 153 zur Einsicht auf und können gegen postfreie Einsendung (ohne Bestell⸗ geld) von 1 ℳ vom Vorstand unseres Zentralbureaus, hier, bezogen werden. Münster (Westf.), den 15. April 1914.
[112850]
Bekanntmachung.
Königliche Eisenbahndirektion.
Das im südlichen Teile der Provinz Hannover an der Weser und 2 2 Weser rund 4 k unterhalb der Kreisstadt Hann.⸗Münden belegene Klostergut Hilwartshausen nebst
dem Vorwerke Eichbof soll
anm Dienstag, den 26. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, 8
in unserem Dienstgebäude, Hannover, Eichstraße 2, für die Zeit
vom 1. Mai 1915 bis zum 31. März 1933
öffentlich meistbietend verpachtet werden. Grundsteuerreinertrag..
Erforderliches Vermögeen.
—. 249,5905 ha 3466,01 Tlr. 150 000 ℳ
Bisheriger Pachtzins erdrdr. . 14 630 ℳ. Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mi
bieten, erteilt die Hannover, den 5. März 1914.
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Königliche Kloster⸗Rammer.
[des Anleibekapitals, in den
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pachtungen, Verdingungen ꝛc. von Wertpapieren.
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Deutschen Reichsanze
ellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
tag, den 23.
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1⸗ „und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
1 Offen
8 27 8*
. E
S. Niederlassung ꝛc
9. Bankausweise.
rwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossens ng 2* * 8 2 .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
tlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum iner 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
1
von Rechtsanwälten.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
8
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8710]
Egeh Allerhöchster Ermächtlgung erteilen rir bierdurch auf Grund des § 795 des Bärgerlichen Gesetzbuchs und des Aritels 8 der Köntglichen Verordnung zur Ausfüh⸗ nung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16 November 1899 dem aus den Land⸗ kreisen Weißenfeis und Zeitz im Regie⸗ rungébetirk Merseburg gebildeten. Zweck vabande „Elektrizitätsverband Weißenfels⸗ Zet mit dem Sitz in Keetzschau (Kreis Beizenfele) die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschrelbungen auf den Inhaber btz zum Betrage von 2000 000 ℳ, in Bichstaben: „Zwei Millionen Mark“, be⸗ zuss Beschaffung er Mittel zum Bau eines elektrischen Leitungsnetzes in Er⸗ fülung seiner ihm nach § 3 der Verbands⸗ satung obliegenden Aufgabe. die Schuldverschreibungen sind nach dem anllegenden Muster auezufertigen und mit 4 % fährlich zu verzinsen. Die ganze Schuld ist nach dem festgesetzten Tilgungs⸗ plan durch Einlösung auszulosender Schuld⸗ rersch eibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen spätestens his zum Z1. März 1936 zu tilgen. Die Tilaung hat erstmalig am 31. März 1915 mit 3 %, folgenden Fahren mit 3 % des ursprünglichen An⸗ sibekapitals zuzüglich der durch die fort⸗ it Tilg ersparten Zinsen zu
ung wird vorbe⸗ tter erteilt. Für igung der haber der Schuld⸗ igen wird eine Gewähbrleistung
Staats nicht übernommen. zimkgung ist mit den Anlagen a Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ zeiger bekannt zu machen. in, den 7. April 1914.
Finanzminister. Im Auftrage: Im Auftrage: Unterschrift. Unterschrift.
genehmigungsurkunde. 8
M. d. J. IV a 938.
5M. I 4853 Ii 4901.
4 % Anleihe von 1914. ℳM, “
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8s —₰½ 8
80 2
844 022
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42 ꝙ
Iunern.
4 % Schuldverschreibung tes Elekirizitätsverbandes Weißenfels⸗Zeitz, Kretzschau, Bez. Halle a. S. über
Deutscher Reichswährung. 1 Ausgefertigt, auf Grund der mit Merhöchster Ermächtigung erteilten Ge⸗ nehmigung der Minister des Innern und der Finanzen von 1914 (Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staats⸗ Muͤndelsicher im Deutschen Reiche laut Bekanntmachung des Reichskanzlers vom
7. Jult 1901. In Gemäßheit des von dem Bezirks⸗ eusschuß des Regierungsbezirks Merseburg Beschlusses des Verbands⸗ vom 27. Novemter 1913 wegen iner Anleihe von 2 Millionen ennt sich der Verbandsaus chuß des Elektrizitätsverbandes Weißenfels Zeitz durch diese, für jeden Inbaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld von ℳ, welche mit 4 % jährlich zu verzinsen ist. Die ganze Schuld wird nach dem ge⸗ nehmigten Tilgungt plane durch Einlösung auszusosender Schuldverschreibungen oder dorch Ankauf von Schuldverschreibungen pätestens bis zum 31. Mäarz 1936 getilgt. Die Tilaung erfolgt erstmalig am 31. März 1915 mit 3 % des Anleihekapitals, in den solgenden Jahren mit 3 % des ursprüng⸗ licen Anleihekapitals zuzüͤglich der durch ble fortschreitende Tilgung ersparten Zinsen. Dem Verbande bleidt jedoch das Recht vorhehalten, vom 1. April 1921 ab durch Rückkauf schneller zu tilgen oder verstärkt auszulosen oder auch die Anleihe auf ein⸗ mal zu kündigen. ie ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Bezeich⸗ nung ihrer Buchstaben, Nummern und Be⸗ träge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich be⸗ kannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt 3 Monate vor dem Zahlungs⸗ termine im Deutschen Reichs⸗ und Föniglich Preußischen Staatsanzeiger, im zmtsblatt der Koniglichen Regierung zu Merseburg, im Weißenfelser Tageblatt, in den Zeitzer Neuesten Nachrichten und im Leipziger Tageblatt. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuld⸗ verschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrags der angekauften Cchuldverschreibungen ale bald nach dem akauf in gleicher Welse bekannt gemacht.
wird an dessen Stelle von dem Verbands⸗ ausschusse mit Genehmigung des König⸗ lichen Regierungspräsidenten in Merseburg ein anderes Blatt bestimmt. Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 31. März und 30. September von heute an ge⸗ rechnet, mit 4 % jährlich verzinst. Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine bezw. dieser Schuld⸗ verschreibungen bei der Dresdner Bank in Leipzig, bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Leipzig sowie den übrigen Niederlassungen dieser Institute, bei dem Bankhause F. M. Müller in Zeitz und bei der Kasse des Elektrizitätsverbandes Weißenfels⸗Zeitz in Kretzschau (Bez. Halle a. S.), und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazugehörigeu Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzu iisern. Für die fehlenden Zinsscheine wird d getrag vom Kapital abgezogen. Der Anspruch aus dieser Schuldver⸗ g erlischt mit dem Ablauf von ßig J n nach dem Rückzahlungs⸗ rmi venn nicht die Schuldverschrei⸗ ng vor dem Ablaufe der dreißig Jahre Verbandsausschuß zur Einlösung vor⸗ egt wird. Erfolgt die Vorlegung, so ver⸗ t der Anspruch in zwei Jahren vom der Vorlegungsfrist an. Der steht die gerichtliche Geltend⸗ 8 Anspruchs aus der Urkunde
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Zinsscheinen beträgt die Vor⸗ vier Jahre. Sie beginnt für zit dem Schluß des Jahres, ie Zahlung bestimmte
eintritt das Aufgebot und die Kraftloserklärung abbanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor⸗ schrift der §§ 1004 ff. der Zivilprozeß⸗ oldnung.
Iinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisberigen Inhaber von Zins⸗ scheinen, welcher den Verlust vor dem Ab⸗ laufe der vlerjährigen Vorlegungsfrist bei dem Verbandsausschus anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zins⸗ scheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der abbanden gekommene Schein dem Verbands⸗ ausschuß zur Einlösung vorgelegt cder der Anspruch aus dem Schein gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche Geltend⸗ machung nach dem Ablauf der Frist er⸗ folat ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.
Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum 31. März 1924 ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeiträume ausge⸗ geben werden. Die Ausgabe neuer Zins⸗ scheinbogen erfolgt bei den mit der Ein⸗ lösung der Zinsscheine beauftragten Stellen. Die Talonsteuer trägt der Ver⸗ band. Die Erneucrungs⸗ und Zinsscheine tragen die durch Druck nachgefertigte Unterschrift des Verbandsvorstehers. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zins⸗ scheinen erfolgt gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe angehängten Er⸗ neuerungsscheins, sofern nicht der In⸗ haber der Schuldverschreibung beim Ver⸗ bandsausschusse der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheins werden die Zins⸗ scheine dem Inhaber der Schuldverschrei⸗ bung ausgehändigt, wenn er die Schuld⸗ verschreibung vorlegt.
Zur Sickerheit der hierdurch einge⸗ gangenen Verpflichtungen haften das ge⸗ samte Vermögen des Elektrizitätsverbandes Weißenfels⸗Zeitz sowie die Landkreise Weißenfels und Zeitz mit ihrem Ver⸗ mögen und ihrer Steuerkraft.
Dessen zur Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift erteilt.
Keetzschau, den v1A1XAX“ Elektrizitätsverband Weißenfels⸗Zeitz.
Der Verbandzvorsteher: (Unterschrift.) Trockenstempel
„
Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ter ... ab die Zinsen
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der vorbenannten Schuldverschreibung für das Halbjahr vom. . ten 1111644*“ den umstehend verzeichneten
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bec 191 Elektrizitätsverband Weißenfels⸗Zeitz. Trockenstempel Der Verbandsvorsteher: 2* E -ö5 des Verbandes. (gedruckte Handzeichnung). Der Anspruch aus diesem Zinsschein er⸗ lischt mit dem Ablauf von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist dem Verbande zur Einlösung vor⸗ gelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltend⸗ machung des Anspruchs aus der Urkunde
gleich. [Rückseite.) Einlösungsstellen sind: 1) die Dresdener Bank in Leipzig, 2) die Allgemeine Deutsche Kreditanstalt in Leipzig sowie die übrigen Niederlassungen dieser Institute, das Bankhaus F. M. Müller in Zeitz, die Kasse des Elektrizitätsverbandes Weihenfels⸗Zeitz in Kretzschau ( Halle a. S.). 8
“
Erneuerungsschein
für die Zinsscheinreihe N. Schuldverschreibung vom Jahre 1914 d Elektrizitälsverbandes Weißenfels⸗Zeitz.
Buchstabe. Nr. über. . ℳ.
Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rücgabe zu der obigen Schuldverschreibung die.. te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von 19.. bis 19. . nebst Erneuerungsschein bei den umstehend verzeichneten Stellen, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibungen der Ausgabe bei dem Verbandsausschuß wider⸗ sprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausge⸗ händigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Kretzschau, den 19.
Elektrizitäteverband Der Verbandsvorsteher: Trockensternpel des Verbandes (gedruckte Handzeichnung). (Rückseite.) Ausgabestellen sind: 1) die Dresdner Bank in Leipzig, 2) die Allgemeine Deutsche Kreditanstalt Leipzig
2 8
die übrigen Niederlassungen dieser Institute, 1 das Bankhaus F. M. Müller in Zeitz, die Kasse des Elektrizitätsverbandes Weißenfels⸗Zeitz in Kretzschau (Bez. Halle a. S.).
[8711] Verlosung 18 städtischer Tchuldverschreibungen. Bei der am 15. ds. Mts. urkundlich vorgenommenen Verlosung der im Rechnungsiahr 1. April 1914/15 heimzu⸗ zahlenden Schuldverschreibungen wurden ezogen: w a. von dem im Jahr 1901 be⸗ gebeuen Teil des 4 %igen Aulehens von 1895, heimzahlbar auf 1. De⸗ zember 1914. Lit. R zu 2000 ℳ: 1290 1361 2914 2953
1639 1640 1814.
Lit. S zu 1000 ℳ: 2954 2963 3038 3039 3096 3104 3156 3188 3244 3245 3275 3276 3277 3448 3723 3817 3872.
Lit. † zu 500 ℳ: 2408 2533 2595 2596 2808 2967 3029 3085 3127 3128.
Lit. U zu 200 ℳ: 2504 2507 2508 2553 2554 2701 2801 2930 2934 3179 3180 3190 3191 3192. b. von dem 3 ½ %igen Aulehen von 1902, heimzahlher auf 1. Februar
. Lit. BB zu 2000 ℳ: 258 393 400 1160 1236 1260 1428 1439 1440. Lit. CC zu 1000 ℳ: 92 138 405 740 757 758 759 760 874 933 1323
des Verbandes. Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit von dem Verbandsausschusse beauftragten Kon⸗ trollbeamten.) 88 8
8 Zinsschein
eeMehe zu der Schuldverschreibung vom Jahre 1914 des Elektrizitätsverbandes Weißen⸗ fels⸗Zeitz in Kretzschau, Bez. Halle a. S. Buchstabe.. Nr. .über. . .ℳ zu 4 % Zins ber
Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so
7 1734 1969 3108 3126.
Lit. DD zu 500 ℳ: 130 131 135 158 170 200 267 416 619 798 807 836 908 1046 11324 1444 1527 1600.
Lit EE zu 200 ℳ: 5 118 262 412 606 633 643 756 956.
Genannte Schaldverschreibungen treten von den zur Heimzahlung bestimmten Terminen an außer Verzinsung.
Die Einlösung der ausgelosten Stücke erfolgt ohne Zinsenabzug schon vom 5. Tage vor dem Verfalltermin au. Einlösungsstellen sind die Stadtkafse Stuttgart (Rathaus I. Stock, Zizmer Nr. 97) und die in den Schuldverschrei⸗ bungen ausgeführten Bankhäuser.
Von den bei früheren Verlosungen ge⸗ zogenen Schuldverschreibungen sind noch rückstündig und außer Verzinsung:
Seit 1. Februar 1913: it. CC Nr. 1457 2927 zu 1000 ℳ 0¼%. EE Nr. 529 zu 200 ℳ à 3 ½ %. Seit 1. Dezember 1918:
Lit. S Nr. 3180 zu 1000 ℳ à 4 %. Lit. U Nr. 2656 zu 200 ℳ à 4 c. Stit 1. Februar 1914:
Lit. CC Nr. 717 2161 3006 zu 1000 ℳ D Nr. 179 zu 500 ℳ à 3 ½ %.
art, den 15. April 1914 Stadtpflege.
[8712] Von den auf Gru Privilegiums vom 5. fertigten Anleihescheine Berlin⸗Frledenau sind nach Vorschrift Tilaungsplanes für das Rechnungs⸗ gende Stücke angekauft: Nr. 364 365 366 367
370 371 372 373 374 375 376 Stück à 1000 ℳ = 14 000 ℳ. be B Nr. 161 162 163 und ück à 200 ℳ = 800 ℳ, 14 800 ℳ. ih⸗Friꝛdenau den 18 April 1914. Der Gemeindevorsteher.
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serlich Chinesische Tientsin⸗ aatseisenbahnergünzungs⸗ anleihe von 1910.
Die Einlösung der am 1. Mai d. J. fälligen Zinsscheine erfolgt vom Tage der Fälligkeit ab bei folgenden Banken und Bankhäusern:
in Berlin: Deutsch Astatische Bank,
Bank für Handel & Industrie, Berliuer Handels⸗Gesellschaft, S. Bleichröder,
eutsche Bank.
Direction der Disconto⸗Gesell⸗ chaft,
Dresduer Bank,
Mendelssohn & Co.,
Nationalbank für Deutschland,
A. Schaaffhausen’scher Bank⸗
verein, Deutsch⸗Asiatische
in Hamburg: Bank, L. Behrens & Söhne, Norddeutsche Vank in Hamburg, Bank für Handel & Industrie Filiale Hamburg, Deutsche Bank Filiale Hamburg, Dresdner Bank in Hamburg, in Frankfurt a. Main: Jacob S. H. Stern, Deutsche Bank Filiale Frankfurt, Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Dresdner a. Main, Filiale der Bank für Handel & Industrie, in Bremen: Bremer Bauk Filiale der Dresdner Bank, Deutsche Bank Filiale Bremen, Direction der Disceonto⸗Gesell⸗ schaft, in Cöln: & Cie., A. Schaaffhausen’'scher Bank⸗ verein, in München: Bayerische Hypo⸗ theken⸗ und Wechsel⸗Bank, Bank für Handel & Industrie Filiale München, Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bank Filiale München zum Tageskuͤrse für achttägige Sterling⸗ wechsel auf London nach Berliner Notiz. Berlin, im April 1914.
Bank in Frankfurt
Sal. Oppenheim jr.
Deutsch⸗Asiatische Bank.
[74231
Glogau, den 16. April 1914.
Bekanntunmachung.
Bei der diesjährigen planmäßigen Auslosung von nom. ℳ 2000,— unserer
4 % Schuldverschreibungen sind die Nummern 146 252 455 474 gezogen worden.
Die betresfenden Schuldverschreibungen gelangen vom 1. Oktober d. J. ab, an
welchem Tage deren Verzinsung aufhört, bei dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden zum Nennwerle zur Auszahlung.
Rückständig aus der Verlosung 1913: Nr. 93.
”
Die Fleischerinnung Glogau.
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und
Aktiengesellschaften.
ie Bekanntmachungen über d 1 Wertpapieren befinden sie lich in Unterabteilung
7gg⸗*
[7865 Vekauntmachung. In unserer Generalversammlung vom 28. März d. J. ist die Herabsetzung unseres Grundkapitals von 3 000 000. uf 2 700 000 ℳ durch eine entsprechende unserer Aktien be⸗ Wir fordern deshalb 1 läubiger im Sinne des § 289 „G.⸗B. hierdurch auf, ihre Ansprüche i uns anzumelden. Dresden, den 18. April 1914. Neue Deutsch⸗Höhmische Elbe⸗ schiffahrt, Aktiengesellschaft.
8 7 — Hotel de l'Europe A. G. Bremen. zie für die Vorzugsaktien für das Geschäftsjahr 1913 festgesetzte Dividende von 6 % = ℳ 60,— pro Aktie gelangt vom 22. ds. Mts. ab an der Kasse der Deutschen Nationalbank Kom⸗
manditgesellschaft auf Aktien, hier,
zur Auszahlung. Bremen, den 20. April 1914. Der Vorstand.
796] Deutsche „West“⸗Gesellschaft Ahtien-Gesellschaft, Köln.
zu der Samstag, den 16. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, zu Cöln im Hotel Disch stattfindendenordentlichen General⸗ versammlung ergebenst ein. Tagesorbnung: Die in § 22 unter Nr. 1—10 auf⸗ geführten Gegenstände. Stümmberechtigt sind diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien spätestens 5 Tage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaft hinterlegt haben. Cöln, den 22. April 1914.
be- “ Der Vorstand. Geub.
Zu der am 23. Mai 1914, Nach⸗ mittags 4à⸗* Uhr, in dem Verwaltungs⸗ gebäude unserer Gesellschaft stattfindenden ordentlichen Generalversammlung werden die Herren Aktionäre hiermit er⸗ gebenst eingeladen.
Tagesordnun
1) Vorlage der Bilanz, d
Verlustrechnung und d berichts.
2) Bericht des Aufsichtsrats.
3) Beschlußfassung über die Verwendung
des Reingewinns.
4) Erteilung der Entlastung für Vor⸗
stand und Aufsichtsrat.
Die Aktien oder notariellen Hinter⸗ legungsscheine sind nach § 23 des Statuts bei unserer Direktion zu hinterlegen. Neustadt a. d. Haardt, den 22. April 1914. 8
Ad. Deidesheimer A.⸗G. Nenstadt a. d. Haardt.
1,
[5051] Bekanntmachung.
Nachdem unseren Aktionären die Num⸗ mern der ihnen zugeteilten Aktien durch Einschreibebriefe bekannt geworden sind, fordern wir diejenigen Aktionäre, welche mit der Zahlung der fälligen Rate im Verzuge sind, zu deren Einzahlung eben⸗ falls ordnungsmäßig aufgefordert ist, bier⸗ mit auf, die zur Vollzahlung der Aktien notwendigen Beträge bis spätestens 1. August d. J. zu zahlen. Wir drohen in Gemäßheit des § 219 H.- G.⸗B. diesen Aktionären hiermit zugleich an, daß sie nach Ablauf der Frist ihres Anteil⸗ rechts und der geleisteten Einzahlungen
1
werden verlustig erklärt werden.
Centrale der Deutschen Landeskultur⸗Gesellschaften Aktiengesellschaft. Manger. Hentschel
Die Herren Aktionäre laden wir hiermit
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