8 “ 8 “ 8 v1116“ “ 1“ 1 1 Eö“ “ * 1 “ 1““ 1 u 1 1 1 Wold 8 W. T. B“ sind S. M. S. „Breslau“] an den Präsidenten Wilson sei nicht feindlich, sie sei als Grunda cbaralter einer Kleinbahn vollständig verloren. Der Kreistag f b dem 1I“ die Gerich eges n Hee gengg und S. r. Flußkbt. „Tsingtau“ lage für weitere Verhandlungen gedacht. Carranza erwarte wie vor auf dem Standpunkt, daß es Pflicht des FSnen Berger, Dr. Hans Go dstein und Brung s A 79 am 24. April in Canton eingetroffen. die Antwort des Staatsdepartements. Der Standpunkt der ist, diese Kleinbahn auf seine Kosten zu einer normalspurigen Neben⸗ bei dem Landgericht I in Berlin, Dr. Wielich bei dem Amts⸗ 24. Ap Rebellen wäre, daß die amerikanischen Truppen zurückgezogen bahn auszubauen. Es kommt vor allen Dingen darauf an, zu einer gericht und dem Landgericht in Düsseldorf, Flimm bei dem werden sollten und Carranza de facto als Präsident oder nischeren Abfertigung des Ferge der Badeorte zu gelangen. Das Amtsgericht in Siegburg, Carl bei dem Amtsgericht in wenigstens als kriegführende Partei anerkannt würde. Nach Ziel einer Normalspur muß aber jedenfalls erreicht werden. Not,⸗ Recklinghausen, Wollschlaeger bei dem Amtsgericht in seiner Anerkennung würde Carranza nicht zögern, sich wegen wendig ist auch der Bau einer großen Brücke von Stralsund nach Ortelsburg, Kuehn bei dem Amtsgericht in Skaisgirren, die der Handlungen eines Mannes zu entschuldigen den er als Rügen. Die Verarbeiten sind so gut wie beendet, die Militär⸗ früheren Gerichtsassessoren: Dr. Robert Henoch bei dem Land⸗ Verroter betsachte eace 1 ber alhang den, eaeas shacer sun Brücke ist notwendig im 5 1 in Berlin und Mohn bei dem Amtsgericht Berlin⸗ Der General Villa hat den Vertreter ber Interesse 9 düc 1 1 8 b für den internationalen Darch⸗ Schöneberg. . ; ; Staatsdepartements Carothers davon in Kenntnis gesetzt, da Abg. Baecmeister (nl.) spricht zunächst die Anerken Mi 8 “ ““ *8bbö1“ . er es verüchwehe in e Fehg mit den Vereinigten Staaten Bürgerschaft von Elberfeld und Barmen für die vorausschauende, die R. ver. I“ ö R chtsanwalt und hineingezogen zu werden. Er wünsche, den Amerikanern zu - vietschaftlichen Evö “ berücksichtigende Ver⸗ Notar, Justizrat Prosch in Düsseldorf, der Rechts zu zeigen, daß seine Haltung freundlich sei. kehrspolitik der Elberfe⸗ enbahndirektion aus. Er bestreitet, daß Notar, Justizrat Schloe in Kiel und der Rechtsanwalt “ in Veracruz liegen folgende Meldungen diese Verkehrspolitik einseitig auf die Stadt Elberfeld zugeschnitten Dr. Heinrich Mertz in Cöln sind gestoben. 8 T. B.“ vor: Ver z lieg 2 L sei, und verwahrt die Beamten der Elberfelder Direktion gegen den
“ Vorwurf des Abg. Dr. Cremer, daß sie durch die Liebenswürdigkeit der Die Kriegsschiffe „Louisiana“ und „Mississippi“, die gestern in
— b Elberfelder Bürgerschaft zu einer einseitigen Politik veranlaßt würden. Veracruz eingetroffen sind, haben Marinesoldaten, Matrosen und Insbesondere Hagen könne an dem riesigen Umbau seiner Eisenbahn⸗ zwei Flugzeuge gelandet, sodaß jetzt 5400 Mann an Land sind. Den anlagen und an der Schönheit seines Empfangsgehäudes die Fntscbn Vorpostenstellungen wurden zwölf Maschinengewehre und einige drei⸗ „der Elberfelder Direklion für die Außenbezirke nachprüfen. Daß die zöllige Feldgeschütze zugeteilt. Bei dem Hauptquartier des Konter⸗ tedeutsamen wirtschaftlichen Interessen der großen Wupperstädte admirals Fletcher stehen Maschinengewehre, während in der Nach⸗ von der Eisenbahnverwaltung mehr berücksichtigt werden müßten barschaft sieben Feldgeschütze in Reserve gehalten werden. Wie die als die von Hagen, sei selbstverständlich. Der Redner zitiert die Admirale Fletcher und Badger melden, sind bei der Besetzung Steuerziffern des Wuppertales, die sich zu denen von Hagen von Veracruz 20 Soldaten getötet und 95 verwundet worden verbielten bet der Einkommensteuer wie 7 zu 1,. bei der Ge⸗ Vorgestern abend um 9 Uhr ist das Feuer auf der ganzen Linie ein⸗ werbesteuer wie 9 zu 1. Dem Abg. Dr. Gottschalk⸗Solingen wünscht gestellt worden. Die Amerikaner untersuchten Haus für Haus und der Redner guten Erfolg für seine Bestrebungen zugunsten der Be⸗ entwaffneten die Eingeborenen. Es sind Anordnungen erlassen zike Remscheid, Solingen und Lennev. Die Maßnahmen der Eisen⸗ worden, nach denen die Bürger nach 7 Uhr 30 Minuten Abends bahnverwaltung in dieser Hinsicht dürften aber nicht unter Schädigung in ihren Wohnungen bleiben sollen. Die Nächte sind ruhig. Die Tder großen bergisch⸗märkischen Eisenbahn durch Elberfeld und Barmen Gesamtzahl der Gefangenen beläuft sich auf dreihundert, viele sind efolgen, da diese beiden Städte bervorragende Verbindungen bereits wieder freigelassen worden. mi
. mit den anderen Zentren des Rheinlandes dringen
Der Konteradmiral Fletcher meldet, daß gestern in Veracruz Der Redner empfiehlt zum Schluß dem Mhrtage b. ein Eisenbahnzug mt 75 deutschen, 50 englischen, 150 amerikanischen Elberfeld — Mierke —Herzkamp — Nierenhofen, um eine um etwa 10 bm und 300 mexikanischen Flüchtlingen aus Mexkkocity eingetroffen ist, ürzere Verbindung zwischen Elberfeld⸗Barmen und Essen zu schaffen wo die Volksmenge, als der Zug die Stadt verließ, die Fahne der ffen,
1 — id verweist auf die rapid anwachsenden wirtschaftlichen Beziehungen Vereinigten Staaten durch die Straßen schleifte und die Nord⸗ zwischen den beiden großen Industriezentren. ghee. amerikaner bedrohte.
1 Abg. Haenisch (Soz.): Unsere Stellungnahme zu der Debatte
Mexikanische Bundestruppen haben Nuevo Laredo Erklärung. Es. haben viele Herren gesprochen,
(Merxiko) teilweise durch Dynamit zerstört. Unter den Ge⸗ ü 5 188 “ häst das Wort ergreifen, sondern
bäuden, die zerstört wurden, befinden sich das amerikanische „ur Gegensa 88 Eö 1u1“ zu werden.
Konsulat, das Rathaus, eine Getreidemühle, das Postamt, das ag an dem Dreitagerennen gle me; kͤnnse “ z8 Fäebsn.
Theater und das Zollamt. An verschiedenen Stellen der Stadt he sagen: Sechs⸗ ist Feuer angelegt worden.
rennen zu beteiligen; denn wir fühlen uns in erster
ie als Vertreter der ganzen Bevöikerung und nicht als Vertreter
Von dem Hauptquartier der Aufständischen in Matamoros Wahlk eises. Es handelt sich für uns um die allgemeinen wird gemeldet, daß die Aufständischen Monterey nach
einem fünftägigen Gefecht eingenommen haben.
Bei der gestrigen Reichstagsersatzwabl im Wahl⸗ kreise Königsberg 6 (Braunsberg⸗Heilsberg) wurden, wie „W. T. B.“ meldet, nach vorläufigen amtlichen Mitteilungen 11 890 gültige Stimmen abgegeben. Hiervon erhielten der Gou⸗ verneur a. D. Freiherr von Rechenberg⸗Berlin⸗Schöneberg! entr.) 10 835 Stimmen, der Erzpriester Hinzmann⸗Wormditt (Zentr.) 802 Stimmen und der Redakteur Marchionini⸗Königsberg (Soz.) 227 Stimmen. Zersplittert waren 26 Stimmen. Freiherr von Rechenberg ist somit gewählt.
dicht nebeneinander und heben sich in lebhaftem Gegensat voneinander ab. Das würde darauf deuten, daß die Flammen entwicklung in der Ausdehnung der ganzen Masse sehr verschteden tst Die Astronomen schließen darauf, daß gerade die Teile, wo brennbare Gase im Ueberschuß vorhanden sind, einen dunklen Fleck bilden, der von einem glänzenden Hof wie von Fackeln umgeben ist. Das brennende Element ist nach dem Ausweis der Spektra der Wasserstoff⸗ Die hellste Leuchtkraft wird entwickelt, wenn er wie in unserem gewöhn⸗ lichen Gas zu etwa einem Drittel vertreten ist, während ein Gas das zu mehr als Dreivierteln aus Wasserstoff besteht, nur ein schwaches Leuchten auszusenden vermag. Ferner finden sich in den Nebeln auch Anzeichen für Explosionen, besonders 8 dem berühmten großen Nebel des Orion und in seiner Nachbarschaft. Die Explosionsflammen steigen zunächst gerade auf, wenden sich dann aber um und bilden zwei oder gar drei Stufen von Wirbeln und Schlingen. Diese Escheinung läßt sich mit einem ein⸗ fachen Bunsenbrenner ohne erhebliche Schwierigkeit nachahmen. Man muß ihn zu diesem Zweck mit einer Glasröhre versehen, die in zwei offene Aeste ausläuft. Man zündet das aus einem Ast ausströmende Gas an und steigert allmählich die Luftzufuhr. Sinkt der Gehalt unter ein Drittel, so zieht sich die Flamme in das Innere der Röhre zurück und führt zur Bildung explosiver Wellen. Die Erplosionen werden immer heftiger, je mehr Luft hinzugelassen wird, und sie treten
nun an dem freien Ast aus, wo der Laftwiderstand sie in die Form von Wirbeln und Windungen zwingt, die sich fächerartig ausbreiten. Eine Photographie dieses Vorgangs zeiat die Aehnlichkeit mit den beschriebenen Erscheinungen in den Nebeln. So kann man überhaupt durch das Experiment die Kenntnis der Nebel fördern, die danach unzwetfelhaft als echte Flammen bestimmt werden. Auffallend aber ist der Umstand, daß der Sauerstoff, der bei allen irdischen Verbrennungserscheinungen unentbehrlich ist, in den Spektra der Nebel durchaus fehlt. Man vermutet daher in diesen Weltkörpern ein anderes gasiges Element unbekannter Natur, das vorläufig den Namen Nebulium erhalten hat Manche Astronomen freilich treten dieser Annahme entgegen und halten die Anwesenheit auch fester Teilchen in den Nebeln für wahrscheinlich, die eben durch ihr Glühen das Lo⸗uchten hervorrufen würden. Einige Linien der Nebelspektra sind z. B. auf die Gegen⸗ wart von Eisen und Titan gedeutet worden. 8
Bayern.
Der Finanzausschuß der Abgeordnetenkammer hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ die Regierungsvorlage, be⸗ treffend die Erwerbung der neuen Pinakothek, ein⸗ stimmig angenommen. Der Kultusminister von Knilling teilte mit, daß die Angliederung der tierärztlichen Hoch⸗ schule an die Universität München als eigene veterinär⸗ medizinische Fakultät vom 1. Oktober 1914 ab in Aussicht
genommen ist. 8 Elsaß⸗Lothringen.
Die amtliche „Straßburger Korrespondenz“ vree en
folgenden Erlaß des Kaiserlichen Statthalters Wedel: Bevor ich aus dem hohen Amte scheide, das Seine Majestät der Kaiser vor sechseinbalb Jahren mir zu übertragen die Gnade hatte, und ehe ich das schöne Land verlasse, dessen Leitung mir anvertraut war, dessen Wohlfahrt mir warm am Herzen lag, und auf dessen Ent⸗ wicklung ich allezeit mein ernstes Streben richtete, ist es mir aufrichtiges Bedürfnis, ein Abschiedswort an dasselbe zu richten. Ich danke vor allem den Beamten aller Kategorien für die treue Pflichterfüllung und die hingebende Arbeit, durch die sie mich in der Erfüllung meiner oft schweren Aufgaben unterstützten, und hege die feste Ueberzeugung, daß sie, wie bisher, unbeirrt durch Hindernisse und Schwierigkeiten, das Ziel verfolgen werden, das wir alle erstreben: des Reiches Wohl und Sicherheit und des Landes Entwicklung und Gedeihen. Ich danke der Bevölkerung für die mir aus ihrer Mitte so vielfach gezeigten Be⸗ weise des Vertrauens, aus denen ich die wohltuendste Ueberzeugung schöpfen durfte, daß mein guter Wille, ihr zu dienen, richtiges Verständnis fand. Meine wärmsten Wünsche werden acch in Zukunft Elsaß⸗Lothringen und sein kerniges Volk begleiten, meine Hoffnungen aber gipfeln darin, daß das Land bei Wahrung seiner berechtigten Stammeseigen⸗ arten sich allen Strömungen zum Trotz in allen seinen Schichten immer fester von deutschem Bewußtsein durchdringen lasse und sich immer mehr als ein unlösliches Glied des großen deutschen Vater⸗ landes fühlen lerne. In der zunehmenden Antellnahme an den Ge⸗ schicken des Reichs liegt die Zukunft des Landes und sein wirtschaft⸗ liches Aufblühen. Nur auf diese Weise sind die sicheren nationalen Fundamente zu schaffen, auf denen einst weitergebaut werden kann. Und damit allen, die meiner freundlich gedenken, ein herzliches b 24. April 1914
Straßburg, 24. Apr b 8 8
G 8 Fürst von Wedel, Kaiserlicher Statthalter.
gan
Koloniales.
ständige Ausschuß des Kolonialkongresses hat beschlossen, im Jahre 1915 wiederum einen Kolonialkongreß zu veranstalten. — Für die Hauptversammlung der Deutschen Kolonial⸗ gesellschaft in Danzig ist von der Abteilung Berlin⸗Charlotten⸗ burg der folgende Antrag eingebracht worden: Der Herr Reichskanzler (Reichskoloniglamt) wird gebeten, zu veranlassen, daß 1) eine gründ⸗ liche Untersuchung der Fischereiverhältnisse an den Küsten unserer afrikanischen Kolonien vorgenommen wird und die nötigen Mittel hierzu seitens des Reichs bereitgestellt werden, 2) unverzüglich eine internationale Vereinbarung zum Schutze der Wale in den afrikanischen Gewässern gegen die ihnen durch übermäßige Verfolgung drohende Ausrottung in die Wege geleitet wird. * 1
8
Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Den Regierungsbaumeistern des Hochbaufaches Lücking in Berlin und Holtz in Wiesbaden sind etatmäßige Stellen als Regierungsbaumeister verliehen worden.
Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
u“
In Abänderung des § 14 der Prüfungsordnung für Lehrer und Lehrerinnen an Taubstummenanstalten vom 20. Dezember 1911 bestimme ich hiermit, daß für die Ablegung der Prüfung anstatt einer Prüfungsgebühr von 15 ℳ künftig eine solche von 20 ℳ zu entrichten ist.
Berlin, den 20. April 1914.
Der Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheit J. V.: von Chappuis.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. em Königlichen Obergärtner August Bebber in Naum⸗ S. ist der Titel Weinbauinspektor verliehen worden.
. —
Statistik und Volkswirtschaft.
v Zur Arbeiterbewegung. 8 In Bilbao sind, „W. T. B.“, zufolge die Mannschaften der E“ 9 den Ausstand getreten. Sie haben die See⸗ eute in den anderen spanis Häf ufgeforde it ih i schaftliche Sandere 1 Häfen aufgefordert, mit ihnen gemein⸗ Der Ausstand am zweiten Simp d. Bl.) steht, wie die „Köln Ztg.“ erfährt, vor seiner Beendigung. Zwischen den Vertretern der italienischen Arbeiter und denen der schweizerischen Bundesbahnen als Unternehmern kam ein Vergleich zustande, der noch der Zustimmung der beiden Parteien bedarf. Darin geben die Bundesbahnen ihre Zustimmung zur Fortsetzung der Arbeiten, wenn sämtliche Arbeiter die Arbeit bedingungslos wieder aufnehmen. Die Forderungen der Arbeiter sollen geprüft und nach freiem Ermessen entschieden werden. Voraussichtlich werden die Bundesbahnen eine kleine 11“ zugestehen und alle Arbeiter wieder einstellen, da⸗ “¹“ de rständigungsausschuß wie die Prämienvergütung Aus Trinidad (Col ; aphi ““ “ wird dem „W. X. B. telegraphiert, zwischen den ausständigen Bergleuten und den Truppen mit einem Siege der letzteren geendet hat. Die Truppen haben die Streikenden zerstreut und sie in die Flucht ge⸗ schlagen (vgl. Nr. 95 d. Bl.).
lontunnel (vpgl. Nr. 95
—
Nr. 16 der „Veröffentlichungen des Kaiser en Ge⸗ sundheitsamts“ vom 22. Avril 1914 fat folgenden Habe sch Gefund⸗ heitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. — Desgl. gegen Cholera. — Sterblichkeitsverhältnisse in Preußen, 2. und 3. Vierteljahr 1913. — Sanitätsbericht über die dänische Marine, 1912/13. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich). Eichordnung. — Arzneitare. — (Preußen).
akehrstnteressen. Wir sind für Kulturzwecke des Staats immer haben, selbst wenn die Anregung dazu von der Rechten geht. Es ist aber zu wünschen, daß mit neuen Bahnen
neue Gedanken in ihre Reihen hineinkommen. Ich 8 Afrika. 8 8 inme gern mit den Ausführungen des Abg. von Maltzahn überein, Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Benghasi 8 eMeäe “ auszubauen. Wenn es ist ein Proviantzug für den Posten Maraua, der am der in et Lin⸗ 88 beendm hesen Ausbau 21. d. M. von Slonta aufgebrochen war, in der Gegend von v liegt der Ausbau doch im “ Birgandul von über 400 Bewaffneten aus dem Hinter⸗ zwölkerung; wir hoffen auch, daß in nicht zu ferner Zukunft halt angegriffen worden. Die Bedeckung leistete tapfer se Bäder den breiteren Volksklassen zugute kommen werden. Widerstand, ging zweimal zum Gegenangriff gegen die h diesen Ausbau wird auch die Lage der einheimischen Fischer ver⸗ Rebellen vor und verschanzte sich dann in guter 85 den Beratungen des Landwirtschaftsetats kam zum Aus⸗ Stellung; die Verwundeten und der Proviantzug wurden ö Fülhades durch zollpolitische Maßnahmen ge⸗ in Sicherheit gebracht. Der Kampf dauerte auch während e . be Forderrnnh 1. wir ein striktes Nein der Nacht fort. Am nächsten Morgen kamen italienische Ver⸗ ingungen helfen. Die Fnteressen der Fiicherh “ ve stärkungen aus Slonta und Maraua. Der Feind, der bereits 8 Fischer fallen in dieser Be⸗
en 2½ ‚hhung durchaus zusammen mit den Interessen der breitesten Volks⸗ sehr ernste Verluste erlitten hatte, wurde von den Verstärkungen eitesten Volks
Finanzministerium.
8 8 8 Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Ohlau, Regierungsbezirk Breslau, ist zu besetz
rdn Viehsperrgebiete. Arzneimittel. — Schulärzte. — Porto, Madeira. — Kreisärztliche Gebühren. — Fleischvergiftungen. — (Reg.⸗Bez. Arnsberg). Schlacht⸗ vieh⸗ und Fleischbeschau. — (Bayern). Dampfdesinf ktionsapparate. — (Württemberg). Oberamtsärzte. — (Sachsen⸗Weimar). Säug⸗ lingspflegerinnen. — (Oesterreich)h. Arzneitare. — (Schwetz, Kant. Luzern). Oeffentliche Ruhetage. — (Dänemark). Avpotheken⸗ ordnung. Tierseuchen. Tuberkulose unter Quarantäne⸗ rindern, 4. Vierteljahr 1913. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 15. April. — Rauschbrandimpfungen in Bayern, 1913. Tierseuchen im Auslande. — Desgl. in Bosnien und Herzegowina 4. Vierteljahr 1913 — Desgl. in Assam, 1911/13. — Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen usw. (Franf⸗ reich). Konferenz der internationalen Vereinigung gegen den Mißbrauch geistiger Getränke. — Vermischtes. Sterblichkeit in Verwaltungs⸗ gebieten ꝛc. des In⸗ und Auslandes, 1912. — (Deutsches Reich.) Prüfungen von S eleuten in der Gesundheitzpflege, 1913 — (Bayern.) Genickstarre, 2. Palbjahr 1913. — (Großbritannien.) Aktinomykose bei eingeführten Rinderzungen. Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Ein⸗ wohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkran⸗ kungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung. — Grundwasserstand und Bodenwärme in Berlin und München, März. 1
1“
Oesterreich⸗Ungarn. UHeber das Befinden des Kaisers wurde gestern abend, wie „W. T. B.“ meldet, folgendes Bulletin ausgegeben: Im objektiven Befunde in bei Seiner Majestät keine wesentliche Veränderung zu verzeichnen. Kräftezustand, Herztätigkeit und Appetit sind vollauf zufriedenstellend. Der Kaiser hat auch heute wieder eine Stunde in der Kleinen Galerie in der Sonne verbracht. (gez.) Kerzl. Ortner. Nach dem heutigen amtlichen Bericht über das Befinden des Kaisers war die Nacht insofern besser, als der Schlaf in der ersten Hälfte gut und wenig unterbrochen war. Die zweite Hälfte der Nacht war häufig durch Husten gestört. Appetit, Kräftezustand und Allgemeinbefinden sind wie gestern.
Bekanntmachung.
Unter Bezugnahme auf § 4 der allgemeinen Vorschriften für die Markscheider im preußischen Staate vom 21. Dezember 1871 bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß dem Mark⸗ scheideraspiranten Adolf Lenge die Konzession zum Be⸗ triebe des Gewerbes der Markscheider von uns erteilt worden ist.
Lenge wird seinen Wohnsitz in Brefeld bei Sulzbach, Kreis Saarbrücken, nehmen. Bonn, den 21. April 1914. Königliches Oberbergamt.
ECii⸗ 8
“ Unter Bezugnahme auf § 4 der allgemeinen Vorschriften für die Markscheider im preußischen Staate vom 21. Dezember 1871 bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß dem Mark⸗ scheideraspiranten Fritz Kunkel die Konzession zum Be⸗ triebe des Gewerbes der Markscheider von uns erteilt worden ist. 1 Kunkel wird seinen Wohnsitz Ottweiler, nehmen. Bonn, den 21. April 1914. Königliches Oberbergamt. v“
„Statistische Nachrichten“ s. 1. d. Zweiten Beilage.) 8 —
(Weitere
Kunst und Wissenschaft
— In der zweiten Aprilhälfte stellt Paul Cassirer in seinem Oberlichtsaal Gemälde von Karl Hofer aus. Die großen Hoff⸗ nungen, die von vielen ernst zu nehmenden Kunstfreunden auf Hofer gesetzt werden, erfüllt diese Ausstellung noch nicht. Immerhin kommen die besten der hier gezeigten Bilder, die „Beweinung“, die „Fahnen⸗ träger“ und die „Junglinge am Fenster“ der Lösung der zugrunde li genden Probleme recht nahe und lassen den Umfang und das Wesen von Hofers Kunst deutlich erkennen. Die „Beweinung! ist im Wurf keck und schwungvoll und in der Behandlung äußerst flott. Lässig, flott und virtuos sind auch die übrigen Kompositionen überschlanker Akte heruntergemalt, die so elegant anmuten, daß man versucht wäre, die „chicker Monumentalstil“ zu gebrauchen.
it wurde v 2 fafen, in denen leider der Nutzen der guten Fischnc 1 in der Flanke angegriffen und in die Flucht geschlagen. Er er genügend bekannt ist. Die. Behnerbaltzie “ ließ auf dem Schlachtfeld etwa hundert Tote, darunter zwei lirgen außerordentlich schlecht. Teltow ist das Stieftind Führer, zurück; außerdem hatte er eine sehr große Zahl Ver⸗ 8* E““ wundete. Auf seiten der Italiener wurden dreizehn Weiße EE1 1ö1“ 5208 8- Bezirk te. jeit uv sochs E . as Eisenbah 6 8 Hal üun ni zu dem de 6,37* Kag Erythräer getötet, 29 Weiße und sechs Erythräer ver ton in Berlin gehört, sonst würden die Verkehrsverhäͤltnisse widersinnige Bezeichnung „chicke ndet. besser sein. Die Straßenbahnverbindung von Berlin nach Da Hofer immer wieder Sinn für große Linien und Formen verrät ist fast besser als die Eisenbahnverbindung. Der viergleißge da seine rasch von der Hand gehende Malweise, der es an Feinheit der Verbindung von Berlin nach Bernau muß beschleunigt gebricht, keck und wirkungsvoll ist, so würde er wahr⸗ „Diesen Wunsch hat die Bevölkerung auch bereits scheinlich in breit ausladenden dekorativen Gemälden in tionen zum Ausdruck gebracht. Auch der Ausbau der Nord- der Art des Barocks Wertvolleres leisten können als i zwischen Hermsdorf und Oranienburg ist zu beschleunigen: diesen verhältnismäßig kleinen Werken, die geschlossene Form sefer Gelegenheit muß dafür gesorgt werden, daß die Verkehrs⸗ und vertieften Ausdruck verlangen. Farbig sind Hofers Bilder ohne weit auf dieser Strecke erhöbt wird. Die Verkehrsverhältnisse irgendwelchen Reiz. Dieser Mangel tritt in den Blumenstilleben isBocham 1n Gelfenkirchen jassen außerordentlich Ügae. zutage, die lediglich von des Künstlers gelenkiger Hand⸗ 6* 1 m zu ihrer Arbeitsstätte zu gelangen, fertigkeit Zeugnis ablegen. — Zu stärkerer Monumentalitaät gelangt 8 gu 8 arbeitende Bevölkerung weite Umwege machen. bie und da Mort; Melzer in semen farbigen Linoleumschnitten, Von der Produzenten zu diesem Zweck abgehalten werden würde. se, Leute gezwungen werden, nach anderen Arbeits⸗] den Künstlern, die im Zusammenhang mit der neuesten Malerei genannt Die deutsche Regierung werde daran teilnehmen. Der Ueber⸗ lüten überzusiedeln, so muͤssen sie wegen der schlechten werden, ist Melzer, der Träger des Villa Romana⸗HPreises, beim großen schuß von 663 000 Pfd. Sterl. von den Einnahmen von 1901 b klemnes Anwesen aufgeben. Es ist Publikum der beltebteste. Das ist nicht weiter verwunderlich, da er im bis 1911 werde dazu benützt werden, das Defizit zu decken. vdworden, die Sezhaftmachung zu ein gefälliger Akademiker ist. Er kommt von Ludwig von Das Defizit von 1914/15 wird auf 711 000 Pfd. Sterl. geschätzt. urch diese Lenketpten ad,haber für die Bergarbeiterbevölke. Heimearnm her und hat Poussin und die Seinen mit Rutzen stubiert. b 6 iese schlechten Bahnverbindungen erreicht. Man soll Seine figurenreichen Komvositionen von Kriegern und Amazonen ent⸗ verschiedenen Volksstämmen materielle und moralische Wohl⸗ ngen, daß diese Leute ihr kleines Anwesen behalten. Das Ruhr⸗ balten schöne Gruppen, rhythmische Linien und einzelne coß esch 98 taten verschaffen. Die Mächte sind geneigt, Albanien zu ird immer mehr zu einer großen Stadt, und diese Millionen. Formen, wirken aber als Ganjes nicht zwingend nng übegen 85 empfehlen, den griechischen Vorschlag in Erwägung zu ziehen, “ vnnt allen Anspruch darauf, großstädtische Verkehrsverhältnisse zu Man siehr nicht recht, wohin die Kunst Melzers führt. Mittels 1 en. Ich fordere für das Ruhrgebiet den Ausbau des Verkehrs⸗ dieser wirkungsvoll abgerundeten Formen könnte der Künstler
Großbritannien und Irland. Der König und die Königin sind gestern abend von Paris wieder in London eingetroffen.
Bei der Einbringung des Budgets im südafrika⸗ nischen Parlament erklärte gestern der Finanzminister Smuts, obiger Quelle zufolge, daß das Defizit für 1913/14 sich auf 687 000 Pfund Sterling beliefe, gegenüber einem Vor⸗ anschlag von 1 207 000 Pfund Sterling. Diese Besserung rühre teilweise von den gestiegenen Einnahmen aus der Diamantenindustrie her. Der Minister hob die Not⸗ wendigkeit hervor, die Lage in der Diamantenindustrie stabil zu gestalten, und teilte mit, daß im Juni eine Tagung
Land⸗ und Forstwirtschaft. 3
„Die internationale Bekämpfung der Pflanzenkrank⸗ heiten. Zu den wichtigsten Ereignissen der letzten Zeit, die eine große Tragweite für die Zukunft besitzen, ist die Andahnung einer Bekämpfung der Pflanzenkrankheiten auf einer internalionalen Grund lage zu rechnen. Es gehört nicht viel Ueberlegung noch Kenntni dazu, um einzusehen, welche Bedeutung ein solches Vorgehen für Landwirtschaft im weitesten Umfang des Begriffs und infolgedessen für die Versorgung der Menschen mit den unentbehrlichsten Be⸗ dürfnissen haben muß. Zwar gibt es gegen die Verschleppung vor Pflanzenkrankheiten bereits gesetzliche Bestimmungen, aber sie haben lange nicht den Einfluß und die Vollständigkeit erreicht. wie die Maßnahmen gegen die Tierseuchen. Dennoch ist kein Zweifel daran, möglich, daß die Pflanzenkrankheiten von ebenso Linschneidender Wirkung sind. Die Begründung des internationalen landwirtschaft⸗ lichen Instituts in Rom hat mit Notwendigkeit dazu geführt, die Ausfüllung dieser Lücke als eine der Hauptaufgaben einer Ver
Griechenland. vW“ Die Vertreter der Großmächte haben gestern dem Ministerpräsidenten Venizelos nacheinander die Antwort der Mächte auf die Note Griechenlands vom 21. Februar über⸗ reicht. Die Mächte würdigen darin den Wert der Versiche⸗ rungen Griechenlands und erklären, daß die griechischen Wünsche der Gegenstand wohlwollender Prüfung gewesen seien. In der Note heißt es dann laut Meldung des „W. T. B.“ weiter: Schon von der albanischen Kontrollkommission war beschlossen worden, daß der albanischen Bevölkerung völlige Gleichheit zugesichert werden sollte hinsichtlich ihrer Religion, Sprache und verschiedener Rechte. Die Mächte sind bereit, ihren ganzen Einfluß auszuüben, damit der durch die Kontrollkommission aufgestellte Grundsatz tatsächlich durchgeführt wird und wirksame Maßregeln den
in Neunkirchen, Kreis
Bekanntmachung.
Unter Bezugnahme auf § 4 der allgemeinen Vorschriften
für die Markscheider im preußischen Staate vom 21. Dezember 1871 bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß dem Mark⸗ scheideraspiranten Friedrich Hellwig die Konzession zum
Der⸗
Betriebe des Gewerbes der Markscheider von uns
erteilt worden ist. ““ 8 Hellwig wird seinen Wohnsitz in Wellesweiler, Kreis
Ottweiler, nehmen. b Bonn, den 21. April 1914. Königliches Oberbergamt. Krümmer.
Angekommen: Seine Erzellenz der Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke vom Urlaub.
Nichtamtliches. V Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 25. April 1914. Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenar⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Rech⸗ nungswesen, für das Landheer und die Festungen, für das See⸗ wesen und für Handel und Verkehr, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Rechnungswesen, die ver⸗
einigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Justiz⸗
wesen, der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen sowie der
Ausschuß für Handel und Verkehr Sitzungen.
Der vortragende Rat im Ministerium Innern, Geheime Oberregierungsrat Roedenbeck ist zum Mitgliede des Disziplinarhofs für die nichtrichterlichen Beamten ernannt vL 11X1X1XAX“ v
der die Einstellung lokaler Elemente in die südalbanische Gen⸗ darmerie betrifft. Die Mächte sind ferner geneigt, ihren ganzen Einfluß bei der Türkei aufzubieten, damit die griechische Bevölkerung von Imbros, Tenedos und Castellorizo wirksame Bürgschaften erhalte, die zum Schutz ihrer religiösen Interessen und ihrer Schulen notwendig sind Was den Grundsatz der Neutralität des Kanals von Korfu betrifft, so erklären die Mächte, daß sie bereit seien, an einem internationalen Uebereinkommen teil⸗ zunehmen, das die Bedingungen darüber feststellt. Die Mächte sehen kein Hindernis darin, daß der Plan einer Berichtigung der griechisch⸗albanischen Grenze in der Gegend von Argyrocastro wirksam werde. Dagegen halten sie die Linie für die Grenze bei Koritza aufrecht, ohne jedoch, wenn einmal die endgültige Feststellung der Grenze erfolgt, einer Ueberprüfung Widerstand zu leisten, wofern die Wünsche Griechenlands sich mit den angegebenen Grenzlinien vereinbaren lassen. Bezüglich der Aegäischen Inseln, die Griechenland zugesprochen sind, werden die Mächte ihren freund⸗ schaftlichen Einfluß auf die Türkei dahin ausüben, daß Griechenland im Besitz dieser Inseln nicht gestört und daß die gemeinsame Ent⸗ scheidung Europas von der Türkei beachtet werde. Die Vertreter der Mächte empfahlen hierauf Griechenland mündlich die Räumung von Nordepirus, worauf Venizelos antwortete, daß er hierüber safort entsprechende Befehle er⸗ teilen werde. 1.“ Amerika. I““ “ Nach einer Erklärung des Präsidenten Wilson einem Mitgliede des Kongresses gegenüber, das ihn aufgesucht hatte, um zu erfahren, ob Fonds für den Krieg benötigt und ihre Bewilligung nachgesucht werden würde, werden, wie „W. T. B.“ meldet, für den Augenblick von der amerikanischen Regierung keine Akte aggressiven Charakters vorgenommen werden, die die Lage verschärfen könnten. Der Senat hat gestern die Freiwilligenvorlage angenommen, die der Regierung die Ermächtigung erteilt, die Miliz einzuberufen. Nach einer Konferenz mit dem Staatssekretär Bryan rieten die Vertreter und Anhänger Carranzas diesem
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
— Auf der Tagesordnung für die heutige (64.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten stand zunächst die erste Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum Staatshaushalt für das Etats⸗ jahr 1913. Der Nachtragsetat fordert als 1. Rate 3 Millionen Mark zum Erwerb des Grundstücks Königgrätzer Straße 121 Prinz Albrecht⸗Straße 6 in Berlin.
Abg. Winckler (kons.) zur Geschäftsordnung: Als wir gesteru diesen Gegenstand auf die heutige Tagesordnung setzten, verbanden wir damit die Absicht, der Budgetkommission Gelegenheit zu geben, den Nachtragsetat möglichst bald zu beraten. Gleichzeitig war in Autsicht genommen, daß eine Besprechung jetzt im Plenum nicht statt⸗ finde. Ich möchte deshalb beantragen, den Nachtragsetat der Budgetkommission zu überweisen.
zugeben, daß diese wichtige finanzielle Angelegenheit der Budget⸗ kommission überwiesen wird, ohne daß eine Besprechung stattfindet. Es handelt sich nach unserer Auffassung um eine geradezu phänomenale Vorlage.
Präsident Dr. Graf von Schwerin: Die erste Lesung der Vorlage ist auf die Tagesordnung gesetzt worden in der Voraussetzung, daß über sie heute nicht gesprochen wird. Da das Wort gewuͤnscht
abzusetzen. Ich schlage vor, diesen Gegenstand zurückzustellen und ihn auf die letzte Stelle der heutigen Tagesordnung zu verweisen.
Damit ist das Haus einverstanden. ZHierauf wird die erste Beratung des Entwurfs eines Eisenbahnanleihegesetzes fortgesetzt.
Abg. Freiherr von Maltzahn (kons.): Wenn der Abg. Münster⸗
berg sich die Eisenbahnverhältnisse auf Rügen genau angesehen hätte, so würde er zu einem anderen Standpunkte gekommen sein. Die Bahn
telegraphisch, sich gegenüber Amerika neutral zu verhalten.
Der Agent Carranzas, Pesqueira, erklärt, die Note Carranzas
von Putbus über Binz nach Göhren hat im Laufe der Zeit den
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Abg. Dr. Liebknecht (Soz.): Wir können auf keinen Fall
worden ist, wird nichts übrig bleiben, als den Gegenstand zunächst
nach dem Muster des Berliner Nahverkehrs und des Berli erkehrs, auch mit den Preisen des Berliner Nücd.ehh hher n müssen besondere Arbeiterzüge zwischen den Wohnstaͤtten . und ihren Arbeitsstätten eingelegt werden. Es besteht üezwischen Bochum und Gelsenkirchen keine einzige gute bindung. Aus Düsseldorf kommt eine Beschwerde, die en einen zu errichtenden Bahndamm richtet, der mitten 5 Waldungen der Stadt Düsseldorf hindurchführen soll. 5 “ wird durch den projektierten Bahndamm, auf dem 26 is 400 Züge verkehren werden, nicht nur verunstaltet, we chädigt. Durch einen Bahntunnel würde diese ganze gteit wegfallen. In diesem Sinne haben bereits Ver⸗ en stattgefunden, die sich aber zerschlagen haben. te die Etsenbahnverwaltung bitten, dieses Projekt noch⸗ n vterfuchen — ich freue mich darüber, daß der Ver⸗ 8 sisenbahnverwaltung durch das Nicken mit dem Kopf 85 üändnis zu erkennen gibt — Ich schließe mich sen des Abg. Haarmann nach besserer Verbindung zwischen 8 und Werdohl an. Ich rrete auch dem Wunsche bei, zug auf Einlegung eines Nachtschnellzuges zwischen Berlin stten geäußert wurde. Die Verkehrsverhältnisse zwischen gee. n sind auch zu verbessern, indem endlich eine direkte Ver⸗ 1 38 wird. Leider ist es nicht möglich, auf alle Wünsche 8 28 wir nicht in der Lage sind, uns an Ort und Stelle zu 8 da. unsere Freifahrtkarten nicht für das ganze Jahr Gültig⸗ 1 em Wunsche nach Ausbau des Syvstems der Sonn⸗ benbig 1Lg 1 g unde, ganz an. Dieser der Ba im Interesse der körperlichen und geistigen her, Zevölkerung. Die Bevölkerung muß wense eie „ Freie hinauskommen, was ihr besonders durch dene rkarten erst ermoͤglicht wird. Der Abg. von Hassell einer Bahn im Kreise Mansfeld und begruündete * mit dem Interesse der einheimischen Bevölkerung. „ abg. von Hassell als Landrat ist der letzte, der dazu be⸗ solche Forderung zu erheben. Seine Worte haben „wie die Konservativen sich den Schutz der nationalen
noch Hunderte solcher Blätter in den verschieden herstellen, ohne jemals etwas wirklich Erlebtes
Erlebnis zugrunde. Jetzt ist seine wesentlichen immer die gleiche und lineare Komposition, in die durch
Adolf Struebe, dessen Bilder im aus, die Stilleben, Porträts und Landschafte
— 0 4 — 9) ten pathischen Eindruck seiner bescheidenen die bei manchem Trübner⸗Schüler zu findende unleidl
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ganz neue Möglichkeiten erschlossen. graphien der Spektra, die Urkunden und eine Deutung von Gebilden am Natur der Menschengeist sonst gar möchte. Die eigenartigsten Rätsel geben sogenannten Nebel auf, die in neuester Zeit
nicht
sind.
die Lick⸗Sternwarte, deren früherer Tode einen Atlqs Nachdem die Yerkes⸗Sternwarte, die
— gewidmet, Kalifornien mit ihrem gewaltigen Spiegeltel
alifo 3 ge eleskop. Studium der Nebelphotograpbien fühnt J Himmelserscheinungen viele Eigenschaften besitzen, sam als ungeheure Brände kennzeichnen. charakteristischen Merkmale eines Verbrennungs
Teile Glanz und dankle
zu geben. Seinen frühen Blättern lag immerhin ein or
Flammenforschungen am Himmelszelt. graphische Platte mit ihrer unvergleichlichen ennnpstehenrchn hat in der Erforschung auch der zartesten und entferntesten Himmelskörper Besonders sind es die Photo⸗
von größter Wichtigkeit sind Himmelszelt gestatten, in deren einzudringen in Beziehung die 8 mi e . kommneten Fernrohre mit prachtvollem Erfolg ö e sind. In hervorragendem Grade haben sich die berühmten amerikanischen Sternwarten in der Nebelphotographie ausgezeichnet, zunächst Leiter, Professor Keeler, bei seinem
zu dem Schluß,
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Bild aus kleinen, rasch absetzenden Pinselstrichen fleckenweise zusammen⸗ zusetzen. — In den in fahlen Tönen gehaltenen Gemälden Willi Nowaks ist vorläufig weniger von der Kunst ihres Schöpfers als und der französischen Meister des Rokoko enthalten.
von 70 “ Nebelaufnahmen hinterließ. achdem zur Universität Chicago gehört, das größte Fernrohr der Welt ihr eigen nennt, hat auch Cie Cfich dieser zuletzt die Sternwarte auf dem Wilsonberg in Ein genaues daß fns sie gleich⸗ Sie trag
die
vorga Stellen
Variationen
immerh originelles farbiges ziemlich schwere Farbengebung 8 die gut abgewogene in ositi ie runde Herausmodellierung der Körper ohnehin schon ein unruhiges Element hineingebracht 819 bs Können und in der Auffassung?
denen von Alice Trübner gleichkommen, stellt nette, geschmackvolle Bildchen . 3 Den sym. Kunst zerstört er leider durch
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ständigung zwischen allen Kulturvölkern ins Auge zu fassen. März dieses Jahres hat ebenfalls in Rom eine internationale pathologische Konferenz getagt,
Im 5 phyto⸗ j an deren Beratungen 30 Staaten beteiligt waren. Die Vertreter waren einstimmig 11“ daß ein gleichmäßiges Vorgehen vereinbart werden sollte um die Verbreitung der Krankheiten unter Aufsicht zu stellen die der Landwirtschaft und dem Gartenbau in der leßten Zeit einen so großen Schaden zugefügt haben. Der Feldzugs⸗ plan umfaßt ein doppeltes Programm, einmal das wissen⸗ schaftliche Studium der Insekten⸗ und Pilzkrantheiten an einer oder mehreren staatlichen Stationen für Pflanzenkrankheiten in jedem Lande und zweitens die Anwendung von Bekämpfungsmitteln durch staatliche Verordnung überall, wo diese Pesten vorhanden sind. Wird dadurch schon mit Sicherheit ein kräftiger Sporn an die Forschungen der angewandten Biologte, insbesondere der Insekten⸗ und Pilzkunde angesetzt, so sind noch wichtiger Ergebnisse von diesem endlich erfolgten Zusammenschluß gemeinsamer Interessen aller Kulturländer zu erwarten. Wird es doch erst jetzt zur Herstellung einer Uebersicht aller Pflanzenkrankheiten kommen, die eine weitere Verbreitung drohen. Außerdem ist jede einzelne Regierung aufgefordert worden, eine Liste der Krankheiten zusammenzustellen, gegen die sie ihr Land besonders geschützt zu sehen wünscht. Sorgfältige Berücksichtigung verdient dabei die Tatsache, daß viele Pflanzenkrank⸗ heiten, die in einem Lande seit langer Zeit mit einem verhältnis⸗ mäßig geringem Schaden bestanden haben, einen verheerenden Cha⸗ rakter annehmen können, wenn sie in ein neues Land verschleppt werden. Aus der Geschichte der letzten Zeit läßt sich eine ganze Reihe eindrucksvoller Beispiele dafür nennen. Wie anders würde der europäische Weinbau heute blühen, wenn die Ueber⸗ tragung der Reblaus von Amerika in die europäischen Wein⸗ berge rechtzeitig verhindert fein würde. Man sollte meinen daß dies Verhängnis, namentlich wenn man es mit den früͤheren Er⸗ fahrungen an der Kartoffelkrankheit zusammenhält, genügt haben sollte die größten Bemühungen gegen die Wiederholung eines derart’ en Vorgangs hervorzurufen. Das ist aber durchaus nicht der Fall pe⸗ wesen. Immer neue Beweise sind erbracht worden, daß der Sche⸗ 1 gegen die Einschleppung von Pflanzenschädlingen über den 9en 11““ hinreicht. Man denke an die Moniliakrankheit, an die
an Joseschildlaus und zuletzt an den Stachelbeermehltau. Es hat
liegen
nicht an warnenden Stimmen gefe di 2 gefehlt, die auf die Gefahr ein weiteren Verbreitung dieser Krankhelt hinwiesen, als sie