[9390]
Die Näherin Frau Hedwig Möbus, geborene Reisner, in Breslau, Gräbschner⸗ straße 99 IV., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grünberger zu Brreslau, Sonnenplatz, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Reisenden Maox Möbus, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, nach Maßgabe der in der Klage⸗ schrift vom 1. April 1914 aufgestellten Behauptungen weren schwerer Verletzung der durch die Ebe begründeten Pflichten aus § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Köagglichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2 3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 26. Juni 1914, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. R. 184/14. Breslau, den 18. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die verehelichte Arbeiter Ida Gruschke, geb. Stehr, in Breslau, Lohestraße Nr. 58, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wunderlich zu Breslau, Ohlauerstraße 70, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Josef Gruschke, früher zu Breslau, jegt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 6. April 1914 aufgestellten Behauptungen wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten aus § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2 3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 26. Juni 1914, Vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 2. R. 192 14.
Breslau, den 20 April 1914. Der GEericchtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[9418] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Egeling, geb. Schmitz, Artistin in Cöln, Genter⸗ straße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Cahen II. in Cöln, klagt gegen den Kellner Ewald Egeling, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗und Aufenthalts ort, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zehnte Zivilkammer des
Königlichen Landgerichts in Cöln, Justiz gehäude, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. CEGCöln, den 22. April 1914. Mangold, ails Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. effentliche Zustellung. taurerfrau und Näherin Emma orene Domrose, in Elbing, Hohe⸗ zinnstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Reuber in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Karl Lange, früher in Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der te sei wegen Beleidigung, Dieb⸗ Körperverletzung, Hausfriedens⸗ suchter Gefangenenbefreiung und digung, im ganzen 16 mal be⸗ nd werde zurzeit von der Staats⸗ chaft Elbing in 2 J 540/11 gesucht:; sie am 2. Juni 1913 verlassen nach Amerika ausgewandert, seit Juni 1913 habe er nichts mehr von sich hören lassen und sich in keiner Weise um sie und ihren Unterhalt gekümmert, schon vor seinem Weggange babe er seit Jahren ihren Unterhalt vernachlässigt und den größten Teil seines Arbeitsverdienstes vertrunken und verspielt, er habe sich sehr oft ganze Nächte lang umhergetrieben, sei dann betrunken nach Hause gekommen, habe sie beschimpft und nicht gearbeitet, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 7. Juli 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 2 R. 23./14. 4. Elbing, den 12. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
LeE
9394] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau früherer Grubenarbeiter Alois Oschietzkv, Magdalena Johanna ge⸗ borene Dziura, in Creseld, St. Anton⸗ straße 207, Prozeßbevollmächtigte: Rechts. anwälte Kaminsti und Dr. Kühn in Essen, klagt gegen den früheren Grubenarbeiter Alois Oschietzky, früher in Horst⸗Emscher, Steinrodstraße, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zwilkammer des Köbniglichen Landgerichts in Essen, Zim⸗ mer 240 auf den 2. Juli 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
[9391]
bestellung.
“ “ A1““ der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 17. April 1914 Schürmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9395] Bekanntmachung.
Maria Stillger, geb. Lutz, Ehefrau von Philipp Stillger jr., Ingenieur in Mei⸗ ningen, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat David und Dr. Blum in Frankenthal, hat gegen ihren Ehemann Philipp Stillger jr., Ingenieur in Ludwigshafen a. Rh., z. Zt. unbekannt wo abwesend, Beklagten, Klage erhoben mit dem Antrage: I. die Ehescheidung zwischen den Parteien aus alleinigem Ver⸗ schulden des Beklagten aususprechen; II. dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom Sams⸗ tag den 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung zur Anwalts⸗
Frankenthal, den 23. April 1914. Kgl. Landgerichtsschreiberei.
[9396] Oefsentliche Zustellung.
Die Ehefrau Francisca Rüsch, geb. Bach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Basedow, klagt gegen ihren Ehemann Adolph Johannes Friedrich Rüsch, unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivilkammer 9 (Zivil⸗ justizgebäude, Sievbvekingplatz), auf den 17. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hamburg, den 22. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
9397] Oeffentliche Zustellung.
Der Ehemann Nicolaus Hermann Peplo, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Karstens, klagt gegen seine Ehefrau Marie Dorette Catharine Peplo, geb. Rickmann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Kläger adet die Beklagte zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivilkammer 9 (Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz), auf den 17. Juni 1914, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichern Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 22. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[9398] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Agnes Boll, geb. Bahr, in Kiel, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Hansohm und Feddersen in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezier Ernst Voll, früher in Kiel, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund schwerer Verletzung der durch die Ehe begrün⸗ deten Pflichten — § 1568 B. G⸗Bs. — mit dem Antrage, die Ehe der Parteien den und den Beklagten für den Teil Die Klägerin
Ten
bandlung des Rechtsstreits vor d Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 4. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 21. April 1914.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
iter Georg Würth Umächtigter: Rechts⸗ osenfeld, klagt gegen Mor; fr Werz, früher Orten, auf
anwalt Dr. Ji seine Ehefrau Ehescheidung, dem Antrage auf Scheidung der am 8. Februar 1896 geschlossenen Ebe aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zioilkammer des Gr. Landgerichts zu Mannheim auf Sams⸗ tag, den 27. Juni 1914, Vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen 2. dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen
Mannheim, den 18. April 1914.
Der Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts.
Die Ehefrau des Taglöhners Leonhard Domberger, Luise Amalie geb. U
a0p
. ged.
kkannten
Strobel, zu Wiernsbeim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt D. Sigm. Strauß hier, klagt gegen ihren Ehemann, zuletzt in Wallstadt, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund des § 1568 B.⸗G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 26. Juni 1909 zu Mannheim ge⸗ schlossenen Ehe aus Verschulden des Ebe⸗ manns. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Gr. Landgerichts zu Mannheim auf den 16. Juni 1914. Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. [9420]
Mannheim, den 20. April 1914.
lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke]
[9399] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinbrucharbeiter Karl Joffroy in Amanweiler, Kläger, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Braun und Dr. Zimmermann in Metz, klagt gegen seine Fhefrau Marie Joffroy, geb. Gratien, früher in Amanmeiler, dann in Essey⸗l6s⸗ Nancy (Frankreich), z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien am 7. November 1900 geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz auf den 18 Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Metz, den 22 April 1914 Gerichtsschreiberei des K. L nogerichts.
[9400]
Die verehelichte Bademeisterin Martha Kandzia, geb. Zurek, in Breslau, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Siegismund in Oppeln, klagt gegen den Grubenhäuer Peter Kandzia, zuletzt in Samuelsglück, Kreis Beuthen, O. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit de Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivilkammersaal Nr. 65, auf den 1. Juli 1914. Vor⸗ mittags 9 Uhr, müu der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .— Oppeln, den 21. April 1914.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. [9401] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Emilie Richter, geb. Granert, in Hintersee, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hermann in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Heinrich Ernst Richter, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Hintersee, unter der Behauptung, daß ihr Ebemann sie im Jahre 1910 beimlich verlassen und sich seitdem gegen ihren Willen in bös⸗ licher Absicht von der häuslichen Gemein⸗ schaft fern gehalten habe, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 10. Juli 1914. Vormittage 9 Uhr,, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 21. April 1914.
Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts.
[94131 Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Ida Golly, geb. Budecke, in Geestemünde, Kurzestraße 26, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Dr. Müller in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Kohlenzieher Conrad Golly, früher in Geestemünde, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Ziwilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 30. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 20. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[09403] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Mavrie Fischer, geb. Schulz, in Schiffdorferdamm, Kreis Geestemunde, Bogenstraße 152, Prozeßbevollmächtigter: Justizꝛat Dr. O. Müller in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Mar Fischer, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Schiffdorferdamm wohnhaft, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Schuldigerklärung des Be⸗ klagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 30. Juni 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 20. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9402] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Meta Brinkhoff in Lang⸗ wedel, Prozeßbevollmächrigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Becker in Verden (Aller), fklagt gegen ihren Ehemann, den früheren Hausdiener Hermann Brinkhoff, früher in Brinkum, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Chescheidung und Schuldigerklärung des Beklagten. Die
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Verden auf den 14. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden, den 21. April 1914.
Der Gerichteschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[9375] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Gregor Josef Hebel vertreten durch den städt Berufsvormund, Stadtsekretär Hecke in Danzig, Pfeffer stadt 33/35, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schmidt in Briesen, klagt gegen den Kellner Gottfried Hauer, früher in Danzig wohnhaft, jetzt unbrkannten Auf⸗ entbalts, unter der Behauptung, daß die unverehelichte Mamsell Agnes Hebel in Danzig⸗Neufahrwasser, Bergstraße Nr. 20, am 3. Januar 1913 ein Kind männlichen Geschlechts geboren, welches die Vornamen Gregor Josef erhalten habe, daß der außereheliche Vater dieses Kindes der Be⸗ klagte sei, welcher der Mündelmutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, näm lich in der Zeit vom 7. März 1912 bis 6. Juli 1912, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen: 1) dem KFläger zu Händen des Vormunds vom Tage der Geburt, d. i. vom 3. Januar 1913, ab bis zur Vollendung des 16 Lebens⸗ jahrs monatlich 20 ℳ Unterbaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. eines jeden KFalendervierteljahrs, 2) dem Beklagten die Kosten aufmerlegen, 3) das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Briesen, Wpr., auf den 13. Junt 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Ladungsfrist wird auf
2 Wochen bestimmt. 8 b
Briesen, den 20. April 1914. Der Gerichisschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9416] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Peter Seidenwand, uneheliches Kind der Marie Helene Seiden⸗ wand in Frankfurt a. M., vertreten durch den Sammelvormund des Waisen⸗ und Armenamts, Oberstadtassistent Rudolf Jentzsch, hier, klagt gegen den Mechaniker Peter Bischof, früher in Frankfurt a. M.) Vilbelerstraße 11, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des am 14. August 1912 geborenen Klägers sei, da er seiner Mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 16. November 1911 bis 14. Februar 1912 geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an das Kind Peter Seidenwand, z. H. seines Vormundes, Oberstadtassistent Ru dolf Jentzsch, vom 14. August 1912 bis zum 13. August 1918 vierteljährlich im voraus 75 ℳ, vom 14. August 1918 bis zum 14. August 1928 vierteljährlich im voraus 90 ℳ zu zahlen, und das Ulrteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeiträge gemäß § 708 Z3⸗P.⸗O für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Abteilung 18, auf Donnerstag, den 25. Juni 1914, Vormittags9 Uhr, Hauptgerichtsgebäude, Zimmer 129, geladen. — 18 C. 115/14. Frankfurt a. M., den 21 April 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 18.
[9417] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Heinrich Siegler, uneheliches Kiod der Margarethe Geißler, geb. Siegler, in Frankfurt a. M., Huf⸗ nagelstraße 12, vertreten durch den Sammel vormund des Waisen⸗ und Armenamts, Oberstadtassistent Rudolf Jentzsch, hier, klagt gegen den Glasergesellen Hans Ernst, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit un⸗ bekanntem Aufenthalt, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Vater des am 6. April 1910 geborenen Klägers sei, da er seiner Mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 8. Juni 1909 bis 7. Oktober 1909 geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an das Kind Heinrich Siegler, z. H. seines Vormunds, Oberstadtassistent Rudolf Jentzsch, vom 6. 4. 1910 bis zum 5. 4. 1916 vierteljährlich im voraus 75 ℳ, vom 6. 4. 1916 bis zum 6. 4. 1926 viertel⸗ jährlich im voraus 90 ℳ zu zablen, und das Urteil, hinsichtlich der fälligen Unter⸗ haltsbeiträge gemäs § 708 Z.⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Ab⸗ teilung 18, auf Donnerstag, den 25. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Hauptgerichtsgebäude, Zimmer 129, ge⸗ laden. — 18 C. 132/14.
Frankfurt a. M., den 21. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
Abt. 18.
[8946] Oeffentliche Zustellung.
Der am 18. Oktober 1913 geborene Kurt Llos Bielefeld, vertreten durch den Vorsstund, Stadtsekretär Emil Schnuphase zu Bielefeld, Rathaus, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt A. Habne zu Hannobder, klagt gegen den Musiker Oskar Schwill, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Hannover, Luisenstr. 1, wohnhaft, unter der Behauptung, daß dieser als außerehelicher Vater des Klägers
Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.
Klägerin ladet den Beklagten zur
W
sei, dem Kläger Unterhalt in Gestalt einer Geldrente zu gewähten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, unter An⸗ erkennung der Vaterschaft dem Kläger vom Tage seiner Geburt ab bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu gewährende Geldrente von vierteljährlich 75 — fünfundsi bzig — Mark zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden vierteljöhrlich im voraus, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Hannover, Volgers⸗ weg 1 II, Zimmer 360, auf den 22. Juni
1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Hannover, den 16. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9381] Oeffentliche Klagzustellung. Der Berufsvormund, Erste Amtssetretär Rappold in Schildesche als Vormund der minderjährigen Anna Bertha Gerda Kriegel zu Bauerschaft Schildesche, Jöllen⸗ beckerstraße 154, klagt gegen den Kaufmann Angust Herzog, zuletzt wohnhaft in Milwaukee, Wis. 282 Jacson in Nord⸗ Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte außerehelicher Vater der am 13. Januar 1913 geborenen Klägerin ist, mit dem Antrage, der Klägerin von der Geburt — dem 13. Januar 1913 — an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljäbrlich 75 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am ersten eines jeden Kalenderquartals zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, soweit die Entrichtung der Alimente für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage porausgehende letzte Vterteljahr zu erfolgen hat. Zu mündlichen Verhandlung wird der Be⸗ klagte auf 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Hohenhausen i. L., den 15 April 1914 Der Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.
[9677] Berichtigung zur Bekanntmachung vom 19. März 1914: 3
In Sachen Luft gegen Schäfer wegen Vaterschaft wird das Datum der Ver handlung berichtigt in Freitag, 29. Mai 1914, Vormittags 91 Uhr — nicht Dienstag.
Malleredorf, 23. April 1914. Der Gerichtsschreiber. [9371] Oeffentliche Zustellung. Der Architekt und Maurermeister Karl Weiberg in Lamspringe, Prozeß evoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schulze in Alfeld, klagt gegen den Kaufmann Roderich von Hasenkamp Brüggeney früher in Lam⸗ spring⸗, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter Ropb 2 5 15 g en 2 der Bebauptung, daß ihm gegen den Be⸗ klagten ein durch Zessionen übergegangener Anspruch für geleistete Arbeiten zustehe, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil den Beklagten kosten⸗ pflichtia zur Zahlung von 291,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klageerhebung zu ver⸗ urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Alfeld, Leine, auf den 10. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8 Alfeld (Leine), den 21. April 1914 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9374] Oeffentliche Zustellung.
Die verw. Frau Jda Schneider, ge⸗ borene Rehfeld, in Berlin, Schelling⸗ straße 2, klagt gegen den Kaufmann Kurt Paul Ettinger, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er ihr an Miete und Pension 62 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 62 ℳ. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 14, hier, Neue Friedrichstr. 15, I Tr., Zimmer 247 249, auf den 30. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin den 17. April 1914. Gnuder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 14.
[9373] Oeffentliche Zustellung.
Der Inhaber der Berliner Korkenfabrik Joh. Fr. Aug. Risch in Berlin N. 24, Johannisstraße 14/5, Fe tigter: Rechtsanwalt Fritz Walter in Berlin, Gr. Frankfurterstr. 142, klagt gegen den Wilhelm Andreas, Biergroß⸗ handlung, früher zu Hohensalza, Thorner⸗ straße 13/4, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf Grund vorheriger Bestellung in der Zeit vom 19. Januar 1912 bis 19. Juni 1912 diverse Waren käuflich geliefert er⸗ halten habe und laut Kontoauszug noch 480 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 480,— ℳ (i. B.: vierhundertundachtzig Mark) nebst 5 % Zinsen seit dem 19. Juni 1912 zu zahlen. Zur mändlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 1, Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 13/4, Zimmer 220/2, 1. Stockwerk, auf den 10. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 17. April 1914. Kornstädt, Gerichtsschreiber des König⸗
zu gelten habe und als solcher verpflichtet
Hlichen Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 1.
Mittwoch, den 27. Mai
bein
8 8
Reichsanzeiger und Königlich
Berlin, Sonnabend, den 25. April
Untersuchungssa Verkäufe, 1— Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
1. 2. 3. 4.
ung ven. - 2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen., Verdingungen ꝛc.
Aktiengesellschaften.
Preußis
n Staatsanzeiger.
1914.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ . Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen k1. dergl.
[9372] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Allgemeine Nährmittelgesell⸗ schaft Brühl & Cie., G. m. b. H, in Berlin SW 68, Alexandrinenstraße 135 136 Geschäftsführer: Kaufmann Julius Wolf⸗ sohn), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Korach in Berlin SW. 68 Zimmerstraße 87, klagt gegen den Kauf⸗ mann Otto Katholnig, früher in Blanken⸗ burg a. H., Marktstraße 14, jetzt unbe⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ bauptung, daß Beklagter bei ihr am 22 November 1912 10 000 Bouillon⸗ würfel ium Preise von 20 ℳ pro Tausend bestellt habe, daß er mit der Abnahme und Bezahlung von 7000 Würfeln im Verzuge sei und doß Berlin⸗Mitte als Erfüllungs⸗ ort vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an sie 140 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. Dezember 1913 zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreita wird der Be⸗ klaate vor das Königliche Amtsgericht Berlin Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, erstes Steckwerk, Zimmer 155, 157, auf den 6. Juli 1914, Vor⸗ mittaas 10 Uhr, geladen.
Berlin. den 18. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗
gerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 31.
[9542] Aufgebot.
Der Kaufmann Heinrich Feitkötter in Osnabrück, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hammersen in Osnabrück, hat das Aufgebot des von Barkey und Sohn in Grersloh am 1. Derember 1913 über 65 ℳ 95 ₰ ausgestellten Wechsels ba⸗ antt gt, der auf Joh Herrmann, Kolental⸗ waren, in Holsterhausen bei Wanne i. W.. ezogen, von ihm akzeptiert und am 24 Dezember 1913 fälsig war. Die Ausst⸗llerin des Mechsels hat ihn indossiert auf den Antragsteller. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19 November 1914, Vormittags 11 Uhr. vor dem unter zeichneten Gericht, Sckillerstr. 41, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Bochum, den 21. April 1914.
Königliches Amtsgericht.
2] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Ritterautshesitzers Paul Hilse, früher in Glinitz und Opveln, jetzt in Lissau, Kreis Lubliritz. Gläubigers Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Friedländer in Lublinitz, gegen den Land⸗ wirt Angust Galle, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Schuldner, verzichtet der Gläubiger Hilse auf seine Rechte aus den Arrestbefehlen des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Breslau vom 6. Februar 1913 und 24. Februar 1913. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Verzichtserklärung bekannt ge⸗ mocht. — 10 G 4713.
Breslau, den 16. April 1914.
Der Gerichtsschreiber b des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 10
[9293] Oeffentliche Zustellung. Der Herr L. Frie laender in Berlin, Bambergerstraße 7, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bruno Saenger in Berlin, Königstraße 45 klagt gegen 1) den Herrn Siegfried Freiherrn von Plotho, 2) Frau Ada Freifrau von Plotho, geb. Rabeneck, beide früher in Klein Latzkow, Kreis Soöldin. beide jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, auf ] des Wechsels vom 1. November 1913 über 5000 ℳ, fällig am 1. Februar 1914. protestiert am 2. Februor 1914, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ aldner mit einem weiteren Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger ℳ nehst 6 % Zinsen seit dem „Februar 1914 und 57,33 ℳ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen, den Beklagten zu 1 stregr zu verurteilen, die Zwangsvoll⸗ streckung in das Vermögen der Beklagten d12, seiner Ebefrau. zu dulden, und das Urteil dür vorläufig vollstreckbar zu erklären. * Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits 85 die 4. Kammer für Handelgfachen des öniglichen Landgerichts III in Berlin 3. Cbarlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Ummer 53, auf den 6. Juli 1914, vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ Greerung, einen bei dem gedachten bbn; zugelassenen Anwalt zu bestellen. den Zwecke der öffentlichen Zustellung id dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. — 23. P. 177. 14. Charlottenburg. den 9. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
[9376] Oeffentliche Zustellung.
Der Stauermeister Heinrich Runde in Danzig⸗Neufahrwasser, Sasverstraße 30,. Prozeßbevollmächtigter: der Justizrat Reis in Danzig, klagt gegen den Kapitän O. G. Monsen aus Kirkihangen, Pors⸗ grund (Norwegen), jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm ein Schadensersatzanspruch aus dem Werkvertrage vom 26 Avril 1913 für nicht entlöschte 270 To. Restschiffsfracht gegen den Beklagten, welcher ihn an der Ausführung dieses Restes der ihm über⸗ tragenen Löscharbeiten ohne jeden Grund gehindert habe, zustehe, mit dem Antrage: 1) den Beklaaten zu verurteilen, a. an den Kläger 243 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 27. Juni 1913 zu zahlen, b darin zu willigen, daß die von dem Gerichts⸗ vollzieher Reuter in Danzig am 2. Jult 1913 bei der Königlichen Regierungs bauptkasse in Danzig unter H J. Nr. 960 Kassenbuch Nr. 821, Buchbalterei⸗Journal Nr. 130/6, Spezial⸗Manual Band 101 Seite 139 hinterlegten 350 ℳ nebst etwa aufgelaufenen Hinterlegungszinsen und die von dem Justitrat Reis in Darzig am 1 Juli 1913 bei derselben Kasse unter H J. Nr. 1074 — 918, Sp.⸗Man. Band 101 Seite 156 hinterlegten 250 ℳ nebst auf⸗ gelaufenen Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt werden, c. die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des vorangegangenen Arrestverfahrens zu tragen; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Könialiche Amtsgericht. Abt. 6, in Danzig auf den 11. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Danzig, den 20. April 1914.
3 Herr,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[9415] Oeffentliche Zustellung Die Firma Rheinische Theater⸗Kostüm fabrik Cahn & Dav d in Düsseldorf, Immermannstraße 66, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justitrat Dr. H. Lepison in Düssel⸗ dorf, klagt gegen Elvira Feletti, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß die Beklagte am 22 März 1912 ein Dar⸗ lehn von 400 ℳ erhalten habe, das zu verzinsen und binnen Jahresfrist zurück. gezahlt werden solle, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 120 ℳ — Teilbetraa — nebst 4 % Zinsen seit 22. März 1912, und das Ur⸗ teil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht hier, Abteilung 40, Zimmer Nr. 2. Königsplatz 15/16, auf den 18. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 20. April 1914. (L. S) Rofenthal, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[9378] Oeffentliche Zustellung.
Der Gasthausbesitzer Cosmas Heisig zu Falkenberg O. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Krause in Falkenberg O. S., klagt gegen den Herrn W. Fenge, un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für ein am 13. August 1913 gegebenes und am 24. August fälliges Darlehn den Betrag von 25 ℳ, für Kost und Logis den Be⸗ trag von 2,20 ℳ, und für Aufbewahrung seines Fahrrades für jeden Tog vom 25. August ab den Betrag von 5 ₰ Lager⸗ geld schulde, mit dem Antrage: I. den Beklagten zu verurteilen, 1) 27,20 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 25. August 1913, 2) für Aufbewahrung des dem Beklagten gehörigen Rades für jeden Tag vom 25. August 1913 ab 5 ₰ Lagergeld zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, II. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Falkenberg O. S. auf den 13. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Falkenberg O. S., den 3. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9379] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Paul Krause in Falkenberg O. S. klagt gegen den Ober⸗ brenner Mathäus Lenk, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Fürstenberg, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für seine Vertretung in der Prozeßsache Berndt“†. Lenk — C. 143/10 des Kgl. Amtsgerichts Falkenberg O. S. — den Kostenbetrag von 100 80 ℳ verschulde, mit dem Antrage: 1) den Beklaaten zu verurteilen, dem Kläger 100 80 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
L0 8 Landgerichts III in Berlin. Abteilung 23.
1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Falkenberg O. S., den 3. April 1914. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts
[9380] Oeffentliche Zustellung. Heinrich Loose zu Hamburg, Kastanien⸗ allee 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. G. Püschel in Hamburg, klagt gegen Georg Mellinghoff, früher zu Hamburg. zur⸗eit unbekanmen Aufent⸗ halts, mit dem Antroge, den Beklagten zur Zahlung von 120,— ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu verunteilen, dem Beklagten die Kosten des Rechts streits aufz erlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, unter der Begründung daß der Klagbetreg für Miete. Mittagessen und G tränke ein⸗ schlißlich 15 ℳ für ein Darlehen gefordert würden. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vo⸗ das Amtsgericht in Hamburg, Zivil⸗ abteilung 12, Ziviljustizgebäude, Sieveking platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 114, auf Mittwoch, den 1. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zweck⸗ der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[9382] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Carl Brand, Wäschefabrik zu Hohenlimburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Raffloer in Hohenlimbura, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Berg⸗ haus, früher zu Bielefeld, Ravensberger⸗ straße 63 I, unter der Bebauptung, daß ihr der Beklagte laut Abrechnung vom 10. Oktober 1911 einen Betrag von 459,15 ℳ verschulde. mit dem Antrage auf Zahlung von 459 15 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1911. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hohbenlimburg auf den 17. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Hohenlimburg, den 21. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9383] Oeffentliche Zustellung.
Die Landwirtschaftliche Bezugs⸗ und Aksatz⸗Genossenschaft für Namslau und Umgegend e. G. m b. H. in Liquidation in Namslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Roth in Namslau, klagt gegen den Stellenbesitzer Johann Kolodziej. z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früber in Eckersdorf⸗Hammer, unter der Behauptung daß der Beklagte auf Grund seiner Pei⸗ trittserklärung unter Nr. 357 in die Liste der Genossen der Klägerin als Genosse eingetragen ist und daher verpflicht t ist, den durch Generalversammlungsbeschluß vom 28. Mai 1911 auf 100 ℳ festge⸗ setzten Geschäftsanteil innerbalb 6 Monaten zu zahlen, ferner den durch Generalver⸗ sammlungsbeschluß vom 25. Januar 1914 um weitere 150 ℳ erhöhten Geschäfts⸗ anteil bis zum 1. Februar 1914 zu ent⸗ richten und daß der Beklagte bis jetzt noch nichts gezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 250 ℳ nebst 6 % Zinsen von 100 ℳ seit 1. Oktober 1911 und von 150 ℳ seit dem 1. Februar 1914, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtssneits wird der Beklagte vor das Kövnigliche Amts⸗ gericht in Namslau auf den 28. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr. geladen. Namslau, den 17. April 1914.
Gaertner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9384] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Beseler in Niesky klagt gegen den Förster Pyka, zuletzt in Petershain O. L. wohnhaft, jetzt nach Rußland ausgewandert, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte an Ge⸗ bühren und Auslagen in der Prozeßsache des Rittergutsbesitzers Karl v. Eggeling in Horscha gegen den Beklagten 66,35 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihm 66,35 ℳ zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Niesky auf den 19. Juni 1914, Vorm. 9 Uhr. Niesky, den 22. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Könial Amtsgerichts.
[9572] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhhändler Georg Jung⸗Pitzius in Fischbach a. d. Saar, Proreßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abraham in Saarbrücken, klaat gegen den Johann Andres, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früber in Fischbach a. Saar, auf Grund der Klogebehauptung,
8
wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗
mit dem Antrage, den Beklagten zur
gericht in Falkenberg auf den 13. Juni Mark 30 Pfennig — nebst 4 % Zinsen
seit dem Tage der Klagezustellung zu ver⸗ urteilen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Saarbrücken auf den 4 Juli 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen.
Saarbrücken, den 22. April 1914. Becker, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9571] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann L. F. Jolas in Saar⸗ brücken, Prozeßbevollmächtigte. Rechts⸗ anwälte Dr. Zillessen und Dr. Wenderoth in Saarbrücken, klagt gegen den Vorzeichner Adolf Bläsius, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Diedenbofen, auf Grund der Klagebehaup⸗ tung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klöger oder dessen Prozeß⸗ bevollmächtigte 216 ℳ — zweihundert⸗ sechzehn Mark — nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen die Kosten des Rech estreits dem Beklaugten aufzuerlegen und das Urteil für porläöufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Scarbrücken auf den 4. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen
Saarbrücken, den 22 April 1914. Becker, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königichen Amtsgerichts.
[9098] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Georg Bernhardt, Bücher⸗ und Musikinstrumentenhandlung in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter; Rech'sanwalt Dr. Abraham in Saarbrücken, klagt gegen 1) den Carl Denz I z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Mittweida i. Sachsen, 2) die Ehefrau Heinrich Hngo Karl Haeg, Julte geb. Denzel, z. Zt. ohne bestimmten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Saarbrücken, auf Grund der Klagebehauptung, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesoan t⸗ schuldner mit 1) dem Eisenbahningenieur Heinrich Denzel in Saarbrücken 1, Roon⸗ straße 3, 2) der Ehefrau Minna Frick, geb. Denzel, Apothekersgattin in Hilders Kreis Fulda, 3) der Maria Ottilie Denzel in Saarbrücken 1, Roonstraße 3, zu ver⸗ urteilen, an Klögerin oder deren Prozeß⸗ b vollmächti ten 47,55 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1911 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten zur Last zu legen und dos Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreit⸗ werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Saarbrücken auf den 4. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Saarbrücken, den 22. April 1914. Becker, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9385] Oeffentliche Zustellung. Der Gottfried Schmidt, Händler, in Remagen, Proz ßbevollmächtigter: Prozeß⸗ agent Goldberg in Sinzig, klagt gegen den Unternehmer Stefan Ticak, früher in Remagen, unter der Behauptung, daß ihm auf Grund vollstreckbaren Urteils des Königlichen Amtegerichts Sinzig vom 11. Juni 1913 gegen den Beklagten und dessen Ebesrau eine Ferderung von 550 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 28. April 1913 sowie 5,655 ℳ Wechselunkosten und die Kosten des Rechtsstreits zustehe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits pird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Sinzig, Zimmer Nr. 1, auf den 8. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Sinzig, den 18. April 1914.
Rosenbaum, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[9678] Oeffentliche Zustellung.
Die Schlesische Boden⸗Kredit⸗Aktien⸗ Bank zu Breslau, Prozeßbevpollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Frhr. von Lyncker in Spandau, klagt gegen die Witwe Emilie Berkholz, geb. Herrmann, unbekannten Aufenthalts, früher in Spandau, Neu⸗ meisterstraße 3, unter der Behauptung, daß auf dem Grundstück der Beklagten in Spandau Bd. 57 Blatt Nr. 1957 in Abt. III unter Nr. 3 des Grundbuchs für die Klägerin eine zu 4 ½ vom Hundert ver⸗ zinsliche, mit ½ vom Hundert amortisierbare Darlehnshypolhek von 36 600 ℳ ein⸗ getragen set und die am 2. Januar 1914 fällig gewesenen Zinsen und Amortisations⸗ betrage mit 434,63 ℳ nicht gezahlt seien, mit dem Antrage, die Betlagte kosten⸗ rflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 434 ℳ 63 ₰ zu zahlen bei Vermeidung der sofortigen Zwanasvollstreckung, insbe sondere in den Grundbesitz Spandau
gegen Sicherheitsleistung für vorlãufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Spandau, Potsdamerstr. Nr. 34, Zimmer 4, auf den 16. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Spandau, den 20. April 1914. Henning, Gerichtsschreiher des Königlichen Amtsgerichts.
[9421] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gustav Janßen in Pechta, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsarwalt Frye, Vechta, klagt gegen den Kantinenwirt Wilh Rust, früchr in Daren b. Vechta, jetzt unbekannten Rufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuf⸗ lich geliefert erhaltene Waren restlich 244,93 ℳ schulde, mit dem Antrage, de Beklagten kostenrflichtig zu verurteilen, an Klägerin 244 93 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1914 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig pollstreckbar zu er⸗ kläen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor as Großherzogliche Amtsgericht in Vechta uf den 12. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Vechta, den 23. April 1914. Berding, Gerichtsaktuargeh., Gerichts⸗ schreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts.
[9386] Oeßfeutliche Zustellung.
Die Sparkasse des Fleckens Zeven in Zeven, Prozeßbevollmächtigter: Prozeß⸗ agent Kröger in Zeven, klagt gegen den Sattlermeiste Kord von Bargen, früber in Zeven, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß der Beklagte als eingetragener Eigentümer des Grund⸗ stücks Z ven Band! Blatt 1 der Klägerin
Abtetlung II unter Nr. 1 mit 6000 ℳ und Nr. 10 mit 2000 ℳ, verzinslich mit jährlich 4 %, zahlbar in halbjätrlichen Teilen; ferrer Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1913 bis 31. Dezember 1913 mit 320 ℳ und Strafzinsen mit 93,32 ℳ, außerdem veraus lagte Feuerversicherungs⸗ prämie mit 13,35 ℳ, zusammen 426,67 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver urteilen: 1) an die Klägerin 426,67 ℳ zu zahlen und die Kosten des Rechtestreits zu tragen, 2) wegen dieses im Grundbuche von Zeven Band 1 Blatt 1 „bteilung III. Nr. I und 10 eingetragenen Anspruchs die Zwangevollstreckung in das auf dem be⸗ zeichnenen Grun buchblatt eingetragene Grundstück zu dulden, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtegericht in Zeven auf Donnerstag, den 24. Sep, tember 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zeven, den 18. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
er
3) Verküufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[9298] Bekanntmachung. Die Lieferung der Dienftkleidungs stü ke für die Postunterbeamten des Bezirks der Oberpostdirektion Oldenburg soll für die Zeit vom 1. April 1915 bis dahtn 1921, und zwar getrennt nach Mützen und den eigentlichen Dienstkleidern, in je zwei Losen im Wege des Anbietungsverfahrens vergeben werden. Die Leferungsbedin⸗ gungen, von denen auf Wunsch ein Ab⸗ druck übersandt wird, sowie die Muster für die zu liefernden Dienstkleidungestücke liegen für die Bewerber im Zimmer 30 der Oberpostdirektion während der Dienst⸗ stunden aus. Angebote sind unter der Bezeichnung „Angebot auf Lieferung von Dienst⸗ kleidungestücken“ verschlossen an die Ober⸗ postdirektion so einzureichen, daß sie spä⸗ testens bis zum 3. Juni, 8 Uor Vor⸗ mittags, bei ihr vorliegen. Die Er⸗ öffnung der Angebote findet am 3. Juni, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer 30 der Oberpostdirektion statt. Oidenbu’g (Grhzgt). 22 April 1914 Kaiserliche Oberpostdirektion. Treutler. 8
[9299] Verdingung.
Die Herstellung eines Abortgebäudes, eines Pissoirs und einer Müllarube an der Gazellebrücke soll am 9. Mai 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, verdungen werden. Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 3 20 ℳ postfrei versandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Be⸗ stellgeld nicht erforderlich. Wilhelmshaven, den 23. April 1914.
Beschaffungsabteilung
Zahlung von 38,30 ℳ — achtunddreißig
Band 57 Blatt Nr. 1957, und das Urteil
der Kaiserlichen Werft.
zwei Hypotheken schuldet, eingetra en “