1914 / 99 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Apr 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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19. November 1913 fällig gewesenen über 400,—, zahlbar ei der Commerz⸗ und Dieconto⸗Bank, Hamburg, Depositenkasse Großneumarkt.

Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Kaiser Wilhelm Straße 76, Stalhof, Hochpar⸗ terre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Januar 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Kaiser Wilhelm Straße 70, Stalhof, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 14. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[10347] Aufgebot. 6 F9 —- 14. Die Lengericher Portland⸗Cement⸗ und Kalkwerke, Aktiengesellschaft zu Münster ji. W., hat das Aufgebot folgender von dem Westfälischen Bankoerein zu Münster bergestellten Prioritätsobligationen der hppothekarisch sichergestellten Anleihe der Antragstellerin von 600 000 vom 25. September 1898: Lit. A Nr. 14 15 22 48 55 89 109 129 135 150 156 158 160 163 168 169 184 205 246 253 262 269 276 280 283 288 290 294 297 299; Lit. B Nr. 307 308 311 328 330 343 358 360 364 367 388 425 428 435 443 450 464 487 490 491 492 500 509 516 526 529 557 585 601 610 612 614 622 629 645 651 652 656 665 675 677 695 706 716 736 737 747 767 771 778 787 791 807 826 844 861 872 873 nebst Talons und Coupons, die bis 1. 1910 liefen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte auf die Urkunden bei dem Amtsgericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Münster, den 19. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[10336] Zahlungssperre. Beschluß.

Es ist das Aufgebot der nachstehenden, angeblich abhanden gekommenen Urkunde: 4 %iger Preußischer Hypotheken⸗P'andbrief der Preußischen Pfandbriesbank Emission XXVII Lit. D Ne. 7377 Uber 500 von der Frau Witwe Therese Beermann, gcb. Philipp in Berlin, Jablonskistr. 35 II, beantragt worden. Gemaß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. wird der Ausstellerin, der Preußischen Pfandbriefbank zu Berlin, ver⸗ boten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, ins⸗ bdesondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die obenbezeichnete Antragstellerin teine Anwendung.

Berlin, den 16. April 1914. Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

5767] Bekanntmachun Gemäß Artikel 6 de gesetzes zum Handelsgese Maurer Paul Bohn, hier wohnhaft, an, daß ihm folgendes Wertpapier abhanden gekommen ist:

400 M. Lissaboner 4 % Stadtanleihe Nr. 49137 nebst Zinsschein vom 1. Juli 1914.

Nowawes, den 24. April 1914.

Der Amtsvorsteher:

Winkelmann.

876 April

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5 tzbu hle

Die Police A 44 499 über Versicherungssumme, auf das Leben des Kunst⸗ und Handelsgärtners

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Ernst Moritz Riecken

in Wandsbek lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie

innerhalb 3 Monate zeute ab bei Vermeidung ihres

istes bei uns geltend zu machen. Maogdeburg, den 24. Ap

Magdeburger Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[10343] Aufgebot.

Herrn Kaufmann Hans Eduard Leonhard Rudolph in Locknitz i. Pomm. ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 614 253 vom 10. März 1909 über 2000,— abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt und neu aus⸗ gefertigt werden wird.

Stettin, den 24. April 1914. „Germania“, Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien Gesellschaft zu Stettin.

[111353] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute lgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe 3z verstorbenen Inhabers eines Asphalt⸗ schäftes Johann Joachim Friedrich Is⸗ in, nämlich Frau Christine Marie roline Isbarn, geb. Grabow, verw. mann, Humboldtstraße 56, welche mit en und ihres verstorbenen Ehemannes gemeinschaftlichen Abkömmlingen die Güter⸗ gemeinschaft fortgesetzt hat, hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung der

3000

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des angeblich verloren gegangenen, 8 8

von der Whittington Life Assurance 2 London, durch die General⸗

bevollmähtigten dieser Gesellschaft, Mann & Timm, zu Hamburg, am 31. März 1887 auf das Leben des Johann Joachim Friedrich Isbarn ausgestellten Ver⸗ sicherungspolice ohne Gewinnanteil Nr. 19768 21647 über 1080,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljuftiz gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165 (nach dem 12 März 1914 Kaiser Wilhelm Straße 76, Stalhof, Hochparterre), spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. November 1914, Vormittags 11 ¼ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, Kaiser Wilhelm Straße 76, Stalhof, Hochparterre, an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 24. Februar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[10766] Bekanntmachung.

Das Mitgliedsguthabenbuch Nr. 1041, lautend auf den Kaufmann Max Köcher, Berlin, über 3000,— ist abhanden ge⸗ kommen. Wir fordern hierdurch die⸗ jenigen, die irgend einen rechtmäßigen An⸗ spruch an das Guthaben haben, auf, den⸗ selben innerhalb von 6 Wochen bei uns geltead zu machen, widrigenfalls das alte Buch nach Ablauf dieser Frist für un⸗ gültig erklärt wird und das Guthaben an Köcher zur Auszahlung gelangt.

Rathenow, den 27. April 1914.

Westhavelländische Vereinsbauk

e. G. m. b. H. in Rathenow.

[9543] Aufgebot.

1) Der Superintendent der Kreissynode Altenkirchen Trommershausen in Kirchen hat das Aufgebot der im Grundbuche von Stürzelbach Band III Art. 83 b Adt. III Nr. 9 jetzige Eigentümer Eheleute Jakob Kehl zu Stürzelbach und Band V Art. 142 Abt. III Nr. 1 jetzige Eigen⸗ tümer Eheleute Christian Fuchs in Stürzel⸗ bach eingetragenen Hypothek über

300 ℳ,

2) der Heinrich Graben zu Altenkirchen hat das Aufgebot des Svparkassenbuchs Nr. 24 225 der Kreissparkasse Altenkirchen über 116,54 ℳ, lautend auf den Namen Heimich Graben zu Altenkirchen,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden bezw. des Svarkassen buchs werden auf, gefordert, spätestens in dem auf den 13. August 1914, Vormittage 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden bezw. das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden und des Sparkassenbuchs erfolgen wird.

Altenkirchen, Westerwald, 21. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

den

[9542] Aufgebot.

Der Kaufmann Heiniich

durch

anwalt Hammer Aufgebot des von Barkey u Gätersloh am 1. Dezember 65 95 ausgestellten Wechf antragt, der auf Joh. Herrmann, K waren, in Holsterhausen bei Wanne i. gezogen, von ihm akzeptiert und am 24. Dezember 1913 fälig war. Die Ausstellerin des Wechsels hat ihn indossiert auf den Antragsteller. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Schillerstr. 41, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Bochum, den 21. April 1914.

Königliches Amtsgericht. [9854] Aufgebot.

Der Rentier Wülhelm Plog in Mewe hat das Aufgebot eines ihm am 17. März 1903 von dem Besitzer Julian Borna in Groß Sibsau ausgestellten Wechsels über 1000 und eines ihm vor dem 19. Mai 1903 von demselben ausgestellten Wechsels über 3000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Neuenburg W.⸗Pr., den 21. April

1914. b Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Die Rechtsanwälte Justizrat Georg Becker und Wachsmann in Berlin haben in Vollmacht der offenen Handelsgesell⸗ schaft Oschinsky und Brieger in Berlin⸗ Charlottenburg, Knesebeckstr. 72/73, das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 20. Juni 1914 fälligen Wechsels d. d. Obornik, 20. März 1914, über 155 ℳ, Aussteller: Paul Krenz, Bezogener und Akzeptant: Gustav Specht in Golenhofen, zahlbar bei Johs. Hensel, Posen, St. Martinstr. 43, beantragt. Rechts⸗ anwalt Behr in Posen hat in Vollmacht des Rittergutsbesitzers Sylvester Rüdiger in Biernatki bei Kalisch das Aufgebot am 20. April 1914 fälligen Wechsels d. d. Biernatki, 15. Januar 1914, über 7830 ℳ, Aussteller: Deutschmann, Akzep⸗ tant: Rüdiger, zahlbar in Posen bei Ge⸗ brüder Lesser, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

[8962]

spätestens in dem auf den 13. Jauuar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Posen, den 20. April 1914. Königliches Amtsgericht.

[10324]

Herzogliches Amtsgericht in Greene hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen: Zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und dem Landwirt Robert Wegener zu Langenstruk bei Naensen ist mittels Rezesses Nr. 23433 vom 11./12. März 1914 bestä igt am 20. März 1914, die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 10 zu Stroit zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brenn⸗ holzrente aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 1500 nebst 4 % jährlicher Zinsen vom 2. Januar 1914 ab vereinbart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Di⸗ rektion der Forsten, zu Braunschweig, ist Termin zur Auszahlung des Entschädi⸗ gungskapitals auf Mittwoch, den 17. Juni d. Js., Vormittaags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt. Gemäß § 207 der Gemeinheitsteilungs⸗ ordnung vom 20. Dezember 1834 werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung bezw. das Ab lösungskapital zu baben vermeinen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte spä⸗ testens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses anzumelden und geltend zu machen.

Greene, den 20. April 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts: J. V.: Bachmann, Registrator.

[10321] Aufgebot.

Der Rektor A. Hucke zu Riemke hat als Pfleger der geschiedenen Ehefrau Wirt Wilhelm Stalleickmann, Anna geb. Risse, zuletzt wohnhaft in Riemke, deren Todeserklärung beantragt. Die Genannte ist am 28. Dezember 1871 in Bochum geboren als Tochter der Eheleute Heinrich Risse und Anna geb. Hohmann, hat am 27. Dezember 1901 ihren Ehemann und ihre vier Kinder heimlich verlassen und ist seildem verschollen. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. November 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Schillerstraße 41, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bochum, den 23. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

[9839] Das Amtsgericht hier hat nachstehende Aufgebote erlassen: 1) Der Landwirt Andreas Merz in Aasen als Abwesenheits. pfleger des Johann Bausch aus Aasen hat beantragt, den verschollenen Jobann Bausch, geb. am 14. XII. 1828 in Aasen, Landwirt, zuletzt wohnhaft in Aasen, 2) die Waldhater Hermann Brodhag Ebefrau, Anna geb. Buri, in Donau⸗ eschingen bat beantragt, den verschollenen Hermann Buri, geb. am 5. IV. 1859 in Donaueschingen, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 4. No⸗ vember 1914. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft uber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Donaueschingen, 8. April 1914.

Gerichtsschreiber i Gr. Amtsgerichts.

Wagner Hermann Becker in Spielberg hat beantragt, die verschollene Bierbrauer Christian Lindenmann Che⸗ frau, Magdalena geb. Becker, geboren zu Spielderg am 15. Juni 1863, zuletzt wohnhaft in Morland⸗Graham, 2) der Landwirt Jakob Becker in Spielberg hat beantragt, den verschollenen Bierbrauer Chrlstian Lindenmann, geboren zu Singen am 10. März 1856, zuletzt wohnhaft in Morland⸗Graham, für tot zu erklären Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich svätestens in dem auf Freitag, den 15. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Zimmer 25 an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Durlach, den 24. April 1914. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

[9869] Aufgebot.

Der Taglöhner Georg Eckel in Fran⸗ kenau, die ledige Taglöhnerin Elisabeth Eckel in Birkenbringhausen und der Land⸗ wirt Johann Heinrich Huhn I. daselbst

haben beantragt, die verschollenen a. Huͤnrich

Konrad Hesse, genannt Eckel, gedoren zu

Birkenbringhausen am 7. XI. 1845,

b. Johann Jakob Eckel, geboren zu

Birkendringhausen 9m 15 X 1849, zuletzt

wohnhaft in Birkenbringvausen, für tot zu

erklären. Huhn hat den Antrag als Ab⸗ 3 1 38

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wesenheitspfleger der beiden Verschollenen mit Genebmigung des Vormundschafts⸗ gerichts gestellt. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 17. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankenberg (Hessen⸗ Nassau), den 8. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. I.

[9840] Aufgebot. Der Versicherungsbeamte Georg Wil⸗ elm Wohnaat in Frankfurt a. M. hat Pfleger beantragt, den verschollenen mmergesellen David Blatz, geboren am Juli 1847 zu Holzkirchhausen bei Würzburg, zuletzt wohnhaft zu Frankfurt .M., für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. De⸗ zember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seiler⸗ straße 33, Z'mmer 18/19, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt a. M., den 21. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 44. beg2s cb. 26,848. 12e80h

[9841]

2.

Aufgebot.

Der Böttcher Hermann Settrup in Barßel, als Pfleger des verschollenen Schiffsjungen Gerhard Settrup aus Barßel, geboren am 21. August 1846 daselbst, hat beantragt, seinen genannten Pflegling für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 23. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Fricsoythe, den 20. April 1914. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. II.

[10344] Aufgebot.

Der Oekonom Wilhelm Dreyver in Hagenow als Pfleger des nachstehend be⸗ zeichneten Verschollenen hat beantragt, den verschollenen, am 1. Juni 1866 zu Hagenow geborenen Schmied Otto Karl Friedrich Heincke, zuletzt wohnhaft in Hagenow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 11. November 1914. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hagenow, den 23. April 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[9846] Aufgebot.

Die verwitwete Taglöhnerin Auguste Goldstein in Obereschenbach hat den An⸗ trag gestellt, ihren Bruder Julius genannt Jobann Hofmann, geboren am 3. Juji 1857 in Obereschenbach Sohn der Bauers⸗ eheleute Josef und Anna Maria Hof⸗ mann, letztere g⸗b. Löser, welcher im Jahre 1891 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1892 verschollen ist, für tot zu erklären. Aufgebatstermin wird auf Freitag, den 13. November 1914, Vormittags 9 Uhr. im Sitzungssaale des hiesigen Amtsgerichts anberaumt. Es ergeht die Aufforderung: 1) an den Ver⸗ schollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Hammelburg, den 21. April 1914.

Kgl. Amtsgerich

Aufgebot. b bwesenheitspfleger Amtssekretär ischer in Vörde hat beantragt,

Dellmann, zu⸗ letzt wohnhaft in Vörde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Haspe. den 22. April 1914. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. des Kaufmanns Adolph Knottnerus, ise geb. Pillmann, in St. Louis Mo. hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den Kaufmann Adolph Kuottnerus, zuletzt wohnhaft gewesen in

[103272 Die Ehefrau

Amerika, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr,

Johann Engel

Hildesheim und sodann ausgewandert nach

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer anberaumten Aufgebotstermine zu mel⸗ widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeig⸗ zu machen. 4 Hildesheim, den 22 April 1914. Königliches Amtsgericht. 4 a.

[9850] Aufgebot.

Der Maurermeister Ludwig Bohn in Bergheim, handelnd als Pfleger des Josef Engel aus Bergheim, hat beantragt, den verschollenen Josef Engel, Soßn dor und Elisabeth geborens Georgenthum, geboren den 13. Oktober 1819 zu Kinzhrim, zuletzt wohnhaft in Bergheim, für tot zu erklären. Der he⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sic spätestens in dem auf den 18. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfall die Todeserklärung erfolgen wird. I. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige u machen.

Rappoltsweiler, den 21. April 1914.

Kaiserliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Die Frau Hedwig Garczynska, geb. Weller, in Bromberg, vertreten durc Rechtsanwalt Dr. Schlieter in Bromberg, hat beantragt, den verschollenen Gareczynski, geb. zu Mgowo am 24. No⸗ vember 1859, Sohn des Michael und der Katharina, geb. Kokoszunski, Garezynsk⸗ schen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Thom, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens

I

[9851]

Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft erteilen vermögen, ergeht die Auffonde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine den Gericht Anzeige zu machen. Thorn, den 22. Avpril 1914. Königliches Amtsgericht.

[10323] Aufgebot. 1

In der Gieseschen Nachlaßsache aus Hammer hat sich als Erbe des am 5 fr⸗ bruar 1896 in Hammer, seinem letzken Wohnsitz, verstorbenen Eigentümers I. bann Giese dessen zweite Ehefrau Am⸗ Giese, geb. Stegmann, in Radosiew leg⸗ timiert. Alle diejenigen, welche nähm oder gleich nahe Erbansprüche auf da Nachlaß erheben, insbesondere Kinder ie am 4. Dezember 1900 in Carolina wo storbenen Arbeiterfrau Anna Kluk, . Giese, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 22. August 1914 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erb⸗ besch inigung für die oben bezeichnete Erbin ausgestellt werden wird.

Czarnikau, den 22 April 1914.

Königliches Amtsgericht.

2

[9409] Oeffentliche Aufforderung.

Der am 18. IV. 1852 in Spevyer ge⸗ borene Karl Meyer, Sohn von Frmft Josef Meyer u. Kuth. geb Steigleider wurde für tot erklärt, als Zeitpankt des Todes wurde der 1. Januar 1901 festge⸗ stellt. Seine Geschwister und Abkömn⸗ linze von solchen sind, soweit ermittell seine gesetzlichen Erben und haben 20 solche die Ausstellung eines Erbscheins be⸗ antragt. Es ergeht daher an diejenigen bersonen, welche neben den bezeichneten Erben Erbrechte geltend machen wollen, die Aufforderung, ihre Ansprüche bis längstens 1. Juli 1914 bei dem Nachlaßgericht Speyer zu erheben. Al Erben kommen nur eheliche Abkömmlinge in Betracht.

Speyer, den 11. April 1914.

Kgl. Bayer. Amtsgericht.

Aufgebot. Fhefrau des Kaufmanns Christian mann in Grabow, Hedwig get. vertreten durch die Rechtsanwale 1 diagger, Dr. Brandi, Döhring und Bennecke in Berlin, hat als Mi⸗ erbin des am 15. Juni 1912 verstorbenen Rentners Julius Seeger das Aufgebotz⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung ror Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlas gläubiger werden daher aufgefordert, ihrn Forderung ver storbenen Rentners Seeger in dem auf den 20. Juni ] Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termir bei diesem Gericht anzumelden. meldung hat die Angabe des Gege 8 und des Grundes der Forderung enthalten. Beweisstücke sind in Urschiint oder Abschrift beizufuüͤgen. Abgesehen de den Gläubigern aus Pflichtteilsrechter Vermächtnissen und Auflagen scewie den Gläubigern, denen die Erben unbeschränti haften, können die sich nicht meldenes Nachlaßgläubiger, unbeschadet des Rect⸗ vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht: rechten, Vermächtnissen und berücksichtigt zu werden, von de 8 nur insoweit Befriedigung verlangen, 2. sich nach Befriedigung der nicht au⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein schuß ergibt. Sämtlichen Nachls⸗ gläubigern, welche sich nicht melden, haft⸗ eder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ asses nur für den seinem Erbteile em⸗ brechenden Teil der Verbindlichkeit. Grabow i. M., den 18. April 191*

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Großherzogl. Amtsgericht.

C. Jostf

in dem auf den 27. November 1914,

über Leben oder Tod des Verschollenen zu

Namen

Ueber

m Deutschen Neichsanzeiger und Berlin, Die

99.

n. torsuchu gssachen.

Unt üUWung. fgebote, rkäufe, Llosung ꝛc. von Wertpapieren. mmanditgesellschaften auf Aktien u.

Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Dritte Beilage Königlich Preußischen

nstag, den 28. April

Aktiengesellschaften.

———

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Bankausweise.

.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Aufgebote, Verlust⸗ u. undsachen, Zustellungen —u dergl.

1 Aufgebot. tsanwalt Dr. Stein in Darmstadt 1s Bevollmächtigter der Erben des August 1913 verstorbenen Bank⸗ n Wilhelm Eschborn in Darmstadt, 5. 1) der Witwe des Erblassers, gte geb. Krug, in Darmstadt, 2) der des Forstmeisters Gustav Krug benhain, Emma geb. Eschborn, Fbefrau des Apothekers E. Kocks in aden, Marie geb. Eschborn, 4) der des Diplomingenieurs Karl Müller imstadt, Elisabethe geb. Eschborn, ufgebotsverfahren zum Zwecke der ließung von Nachlaßgläubigern be⸗ Die Nachlaßgläubiger werden zufgefordert, ihre Forderungen gegen chlaß des Wilhelm Eschborn spä⸗ dem auf Mittwoch, den 1. Juli 14, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 219, em unterzeichneten Gerichte anbe⸗ e Aufgebotstermin bei diesem Ge⸗ umelden. Die Anmeldung hat die te des Gegenstandes und des Grundes zorderung zu enthalten; Beweisstücke Urschrift oder Abschrift beizufügen. Rachlaßgläubiger, die sich nicht melden, am, unbeschadet des Rechts, vor den glindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, mächtnissen und Auflagen berücksichtigt rerden, von den Erben nur insoweit Fiedigung verlangen, als sich nach tiedigung der nicht ausgeschlossenen ger noch ein Ueberschuß ergibt. Gläubiger aus Pfllichtteilsrechten, schtnissen und Auflagen sowie die eiger, denen die Erben unbeschränkt ir, werden durch das Aufgebot nicht

Darmstadt, den 4. April 1914. Gr. Amtsgericht Darmstadt I.

2 Aufgebot. Dr Rechtsanwalt Nack zu Linden hat Facchlaßpfleger über den Nachlaß des 8 ri. Januar 1914 in Hannover ver⸗ inm Gastwirts und Brauers Wil⸗ In bugen Kielmeyer das Aufgebots⸗ Füm zum Zwecke der Ausschließung r Kchlaßgläubigern beantragt. Die ilezzläubiger werden daber aufgefordert, eForderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ nen Kielmeyer spätestens in dem donnerstag, den 9. Juli 1914, nmittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ ceeten Gericht, Neues Justingebäude, tiersweg 1, Zimmer 368, im II. Stock, Faaumten Aufgebotstermine bei diesem ichte anzumelden. Die Anmeldung tdie Angabe des Gegenstandes und sEGrundes der Forderung zu enthalten. cundliche Beweisstücke sind in Urschrift ain Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ tiger, welche sich nicht melden, können, bschadet des Rechtes, vor den Ver⸗ dichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ chtnissen und Auflagen berücksichtigt zu den, von den Erben nur insoweit Be⸗ zung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ der nicht ausgeschlossenen Gläubiger oh ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des achlases nur für den seinem Erbteil srrechenden Teil der Verbindlichkeit. Für „Gläubiger aus Pflichtteilrechten, Ver⸗ ihtnissen und Auflagen sowie für die sfubiger, denen die Erben unbeschränkt esten, tritt, wenn sie sich nicht melden, n der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ien nach der Teilung des Nachlasses z für den seinem Erbteil entsprechenden eil der Verbindlichkeit haftet. Hannover, den 22. April 1914. Königliches Amtsgericht. 27. 68 Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts sersen vom 17. April 1914 ist der ver⸗ W Friedrich Wilhelm Potzler, ge bekannten Stand, geboren am 1. Juni 2 zu Viersen, für tot erklärt worden. biersen. den 17. April 1914. Königliches Amtsgericht.

8. W. Amtsgericht Waiblingen. burch Ausschlußurteil von heute ist der üü 1853 verschollene, am 15. März 1831 bocrtene Johann Georg Fink von unenden auf 31. Dezbr. 1863 für tot gart worden. Ten 24. April 1914 [10331] Oberamtsrichter (Unterschrift). 8835 Durch Ausschlußurteil vom 23. April sind die Aktien der Aktiengesellschaft t Bergbau⸗, Blei⸗ und Zinkfabrikation (Stolberg Nr. 35 319 und 35 320, auf N. des Josef Laurent zu Thiebaut ausgeferrigt, beide auf drei⸗ ndeit Mark lautend, für kraftlos er⸗ ut worden. Aachen, den 23. April 1914 bnigliches Amtsgericht. Ab

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[9844] Bekanntmachung.

Auf Antrag von August Sichten, Berlin N., Hennigsdorferstraße 13, sind durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, Abteilung für Aufgebotssachen, von 24. April 1914 die beiden 4 % Hypo⸗ thekenbriefe der Hypothekenbank in Ham⸗ burg Serie 203 Lit. D Nr. 76 953 und Nr. 76 955 über je 300 für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 24. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[9845] Bekanutmachung.

Auf Antrag des Konditors Alwin Tautenhahn, vertreten, vertreten durch Arthur Tautenhahn, Berlin N. 65, Mal⸗ plaquetstraße 14, Aufg. 6, ist durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, Abteilung für Aufgebotssachen, vom 24. April 1914 der 3 ½ prozentige Hypothekenbrief der Hppo⸗ thekenbank in Hamburg Ser. 121 Nr. 34 123 Lit C uͤber fünfhundert Mark für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 24. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[9868]

Der von der Firma J. G. Jähne sen. in Dürrhennersdorf unterm 1. Juni 1912 ausgestellte, auf Leonhard Schanzenbächer in Tiefenthal gezogene, von diesem ange⸗ nommene, mit Indossamenten der Aus⸗ stellerin, der Elektrizitäts⸗Lieferungsgesell⸗ schaft, der Allgemeinen Elektrizitätsgesell⸗ schaft sowie der Firma Delbrück, Schickler u. Co. versehene und bei Gebr. Arnhold in Dresden am 30. September 1912 zahl⸗ bar gewesene Primawechsel über 500 ist auf Antrag der Allgemeinen Elektri zitäts⸗Gesellschaft in Berlin NXW. durch heute verkündetes Ausschlußurteil für raftlos erklärt worden.

Dresden, am 23. April 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. III.

[10328]

Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 20. April 1914 ist der Brief über die im Grundbuche von Hildesheim Band 64 Blatt 2555 Ab⸗ teilung III unter Nr. 9 für Fräulein Rosalie Eldagsen, Tochter des verstorbenen Arbeiters Heinrich Eldagsen zu Hildes⸗ heim, eingetragene Hypothek über 400 für kraftlos erklärt.

Koöntgliches Amtsgericht, 4, nn Hildesheim.

[9838]

In der Aufgebotssache des Steinbruch⸗ meisters Eduard Joppich in Gorkau⸗ Rosalienthal hat das Königliche Amts gericht in Kanth am 11. April 1914 für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief vom 13. 10. 1874 über die für Marie Lustig zu Beilau und später zufolge Abtretung für den Wirtschaftsinspektor Eduard Beschnitt zu Flämischdorf auf dem Blatte Band II Nr. 32 des Grundbuchs von Beilau in Abteilung III Nr. 1 einge⸗ tragenen, mit 5 v. H. verzinslichen Kauf⸗ gelder von 534 Talern wird für kraftlos erklärt. 8

Amtsgericht Kanth.

[10305] Oeffentliche Zustellung.

Der Liftwärter Peter Hans Friedrichs in Helgoland, Oberland, Augustastraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Groke in Altona, klagt gegen seine Ehefrau Anna Wilhelmine Auguste Friedrichs, geb. Grüneberg, früher in Helgoland, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗BZ. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Altona auf den I11. Juli 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auffordermag, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 22. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10306] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Paul Baltot in Berlin, Landsbergerstraße 26, vertreten durch den Rechtsanwalt Eger in Berlin, Leipziger⸗ straße 96, klagt gegen seine Ehefrau Agnes Baltot, geb. Müller, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 8. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Berlin, den 22. April 1914

Müntzenberger, Gerichtsschreiber

des K niglichen Landgerichts I.

8 8 . 8 8 8 EE 82 8 1 . 9 3, 2 8 8 4 1ö. 8 1 8 8 3 8 4 8 rX9 ven. 8 9 8 IBI1“ 92 ff 8 48 92 5 . 4 Sen. WWI1 8

[10307] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Händlers Theodor Maaß, Anna geschiedene Jensen, geb. Rahns, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hirschfeld, Drewes und Kottmeier in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung, mit dems Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen im Gerichtsgebäude, I. Ober⸗ geschoß, auf Dienstag, den 23. Juni 1914, Vormittags 8 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Scheinpflug, Sekretär. [10281] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Brussig geb. Hoff⸗ mann in Berlin⸗Lichterfelde, Elisabetb⸗ straße 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Lewinsohn in Berlin, Lands⸗ bergerstraße 66/67, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlosser Max Brussig, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Char⸗ lottenburg, auf Grund böswilliger Ver⸗ lassung auf Ehescheidung eventuell Her⸗ stellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg. Tegeler Weg 17/20, Zimmer 47 IJ, auf den 14. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 23 April 1914] (L. S.) Brandenburg, Gerichtsschreibern des Königlichen Landgerichts III in Berlin. [10282] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauer Franz Gorny zu Hamborn, Alexstraße 74 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fulda zu Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau, Sophie ge⸗ borene Skrzipek, zurzeit unbekannten Auf. enthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünsfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ouisburg auf den 11. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zim⸗ mer 166, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Duisburg, den 17. April 1914.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10283] Oeffentliche Zustellung.

Der Monteur Johann Schmitz in Ober⸗ hausen (Rheinland), Josephplatz 13, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gerritzen in Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Schmitz, geborene Theissen, in Flémalle⸗Grande, Rue de la Fonteine 38 (Bezirk Lüttich), jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 11. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 1 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Duisburg, den 22. April 1914.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10340] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Hugo Spiecker, Josefine geborene Terhöner, verwitwete Thomas, in Düsseldorf, Adlerstraße 64, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Günther in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den gewerblosen Hugo Spiecker, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 6. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 23 April 1914. Winterfeld, Assist., Gerichtsschreiber

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11u“

[10284] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Hermann Geschwandtner, Anna Auguste geborene Klandies, in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brand in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Auf⸗ enkbalts, früher in Essen, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen, auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Essen, den 23. April 1914.

Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[102852 Bekanntmachung.

Frieda Kiefer, geb. Hengen, Haushälterin, in Ludwigshafen a. Rh., Frankentbaler⸗ straße 45, wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Bordollo II. in Frankentbal, hat gegen ihren Ehemann Oskar Friedrich Kiefer, Zimmermann, zuletzt in Speyer a. Rh. wohnhaft ge⸗ wesen, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, Klage erhoben mit dem Antrage: IJ. die Ehe der Parteien zu scheiden und den beklagten Ehemann für den schuldigen Teil zu erklären; II. dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung in die Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Frankenthal vom Freitag. den 26. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung.

Frankenthal, den 25. April 1914.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

[9826] Oeffentliche Zustellung.

Die Weberin Berta Mattig, geb. Rente, in Sommerfeld, in den Gärten 266, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ebrecht in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Mattig, früher in Sommer⸗ feld wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie, die Klägerin, verlassen abe und sich als Landstreicher in der Welt umhertreibe, ohne sich auch nur im geringsten um sie zu kümmern, daß er ferner dem Trunke stark ergeben sei, alles, was er etwa erhält, für sich verbrauche und versetze, was er nur fortschaffen könne ihr auch einige Male Geld entwendet habe, um es zu vertrinken, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 8. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2b. R. 45. 14.

Guben, den 22. April 1914.

Kauffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [10287] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gießer Wilh. Zur⸗Nieden, Emma Maria geb. Birkenhauer, in Schwerte, Klusenweg Nr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Hagen i. W., klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Zur⸗ Nieden, früher in Menden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte nicht für seine Familie gesorgt, die Klägerin böswillig verlassen und sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hagen auf den 23. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Hagen, den 23. April 1914.

(1. 8.) Vorgolte, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10341] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Emma Henschen, geb. Denzler, Hamburg, Stellbergstr. 25 1!, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. A. Korn, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffezimmermann Heinrich Joachim Heuschen, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die

Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 3 (Ziviljustigebäude, Sievekingplatz), auf den 23. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Hamburg, den 21. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[103091 Oeffentliche Zustellung.

Die Monteurfrau Minna Martha Streich, geb. Heinbucher, zu Königsberg i. Pr., Paulstraße 4 bei Jakobsohn, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Demant in Insterburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Elektromonteur Otto Friediich Streich unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) die Kosten des Rechts⸗ streits dem Beklagten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zvilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Insterburg auf den 13. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Insterburg, den 21. April 1914.

Schwesig, Aktuar, Gerichtsschreibe

des Königlichen Landgerichts.

[10310]

Die Kassierer Adam Berghammer Ehefrau, Friederike Barbara Orlemann Witwe, geb. Frank, zu Karlsrube, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Becker hier, klagt gegen ihren Ehemann, früͤher zu Karlsruhe, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., weil er durch Arbeitsscheu und Glücksspiel in kurzer Zeit das Vermögen der Klägerin verbraucht, für den Unterhalt der Familie nicht gesorgt und nach Einziehung von 103 fremder Gelder anfangs März I. Is. die Klägerin und seine Familie heimlich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 8. Oktober 1904 zu Bechtheim geschlossenen Ehe der Streit⸗ teile aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großh. Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 9. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 24. April 1914.

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[10288] Oeffentliche Zustellung.

Der Eugen Welcker, Magannarbeiter in Mülhausen, Wolfstraße 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Chormann in Mülhausen i. Els., klagt gegen dessen Ehefrau Marie Stefanie Rantz, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr auch alle Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mül⸗ hausen im Elsaß auf den 29. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Müthausen i. Els., den 25. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 110912]

Betreff: Schmidt gegen Schmidt wegen Ehescheidung. 8 Oeffentliche ZIehelbhng. Schmidt, Franz, Techniker in München, vertreten durch Rechtsanwalt Schlelein in München, klagt gegen Schmidt, Fanny, Technikersfrau, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, nicht vertreten, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten ge⸗ schieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München I auf Mittwoch, den 17. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 911/1, Justizpalast, mit der Aufforderung, einen

des Königlichen Landgerichts.

Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.

bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts-