In einer Zeit des k as Wunderschönes, a dens wird die Si
onfessionellen Friedens ist die Simultan⸗ ber in einer Zeit des konfessionellen Un⸗ Gegenteil bewirken, denn dann senen auf die Jugend über. Zwang der Autorität bei den sieht es denn mit dem Bann „Was Du ererbt von Deiner erwirb es, um es zu besitzen.“ Abg. Dr. Porsch ausdrücklich feststellen, daß e genau so sachlich war wie Dittrich. Der Unterschied lag nur im Auditorium: des Aba. Dr. Dittrich von allen Seiten mit größter haben die Herren vom Zentrum während der g. von Campe beständig Ich bedauere außerordentlich, daß hier von Staates gesprochen worden ist. Man muß den Ordensniederlassungen außer.⸗ Wir haben z. B. in Preußen mehr rsonen als im katholischen
ein Vortrag eines Paters über religiöse Gebiet berühre. wie man einen derartigen kann. Zum mindesten verlangen Zu unserer Freude hat die minister in diesem Jahre Aufhebung des Jesuiten⸗ ig auszusprechen, eschluß des Bundesrats in Wir würden es mit preußische Regserung auf den „Konservative daß Staat und Kirche aufeina glichst entgegenkommen müßten. Auf Im übrigen will ich auf Bemerkungen des Ich weiß nicht,
ob er nur eine
Vorträgen gehört au eil man annahm, daß er d 8 unverständlich,
bei uns die Pockenerkrankungen wieder zu⸗
Feuer legen, daß auch di Zahlen, die ich aus fremden
nehmen werden. habe, beruhen auf Tatsache Unrichtigkeit (Präsident Dr. Kaemp Auf keinen Fall soll man sich dem Glauben an die Schutzimpfung er jeder seine Ueberzeugung als f wenn es Leute gibt, die in katen (der Redner zeigt solck Volk aufhetzen, so mu brecherisch bezeichnet werden. unfehlbar zu sein, ab und bemüht sich, Klarheit zu schaffen, n Man kann doch nicht verlangen, daß ls richtig erkannten Standpunkt auf⸗ ig führen, wer soll Eine Kom⸗
Ländern vorgelegt den Parsifal, w Es ist mir schlechterding Vortrag für einen religiösen halten wir eine Milderung des Jesuitengesetzes. badische Staatsregierung, der badische Kultus Veranlassung genommen, gesetzes, aber für eine entsch Kultusminister anerkannt hat, daß der T der vorliegenden Fassung nicht ha
multanschule das der Unfriede von den Erwach lIdemokraten sollten nicht von dem arteien sprechen. bei ihnen selbst aus:
Schlußfolgerungen f bittet wiederholt um der Impfgegner in schüttern lassen. Es kann ja um Ausdruck bringen, aber e in riesengroßen Pla⸗ durch unwahre Behauprungen das allerdings als ver⸗ gesundheitsamt beansprucht er es verfolgt in objektiver Weise amentlich durch
bürgerlichen P der Autorität
sozialistischen Vätern hast, er dem Angriff des Rede des Aba. Dr. von Camp
durch die Agitation sich zwar gegen eine Impfgegner iedene Milderun leichtsinniger Weis die gestrige die des Abg. Dr. während die Rede Ruhe angehört wurde, ebenso ruhigen und sa Zwischenrufe gemacht. einer Vexation seitens des doch feststellen, ordentlich entgegengekommen ist. Ordensniederlassungen und mehr Ordenspe Es ist ein Bedürfnis jedes modernen
Angelegenheiten
in solches Gebaren Das Reichs Standpunkt Korrespondenz“ führt heute aus, angewiesen seien, d diesem Boden stehen auch uns die gestrige Debatte ni Abg. von Campe übe ob er damit dem kon Unfreundlichkeit gegen das Zentr war beides
gewiß nicht, diese Frage Entdeckung es nun mit einem gibt. Wohin soll das die Entschädigu mission, die die
aß sie sich mö chlichen Rede des Ab ere Anträge. cht eingehen und nur auf die aiserbrief antworten. ffessionellen Frieden dienen oder um an den Tag legen wollte. Nach den Ausführungen Kaiserbrief zusammenhängt, Zusammenhang en direkten Vorwurf hat machen wollen. nun schlagen Sie sich an Ihre Brust Er scheint der Meinung
Pockenerregers. Male seinen a Verlangen der Entschädigur Kosten tragen? at schon bestanden. Man möge le, zum Reichsgesundheits⸗ Recht, sondern durchführen, eppung der Pocken aus den wir wahrscheinlich
Wir wollen an dem von 1870/71 errichtet ibernehmen, es nieder⸗
daß der Staat ng feststellen, wer die ache objektiv prüft, h doch Vertrauen haben zu der berufenen rat. Das Gesetz durchzuführen, haben wir nicht nur das nen es durchführen und werden es zutz gegen die Einschl dem Ausland und für den Fall eines Krieges, ei Fronten werden zu führen haben. Uwerk festhalten, das wir nach dem Kriege haben, und können nicht die Verantwortung 1.
Oesterreich.
d Oberaufsicht der Kirche auch die Pflicht; wir kön , namentlich auch S Zentrumspresse zur damit auch dem Zentrum ein Er hat wenigstens ges nach diesen Vorgängen. mit den Vorgängen des Kaiserbriefes irgendr. Sollte ich das mißverstanden haben, so kbar, wenn er das strikt erklart. dann muß ich die darauf bezüglichen Ausfül im Namen meiner Freunde auf das ents aller und jeder Beziehung.
der Ordensgesetzgebung heranzugehen. Wir glauben aber ist angesichts der sozialdemokratischen Gefahr im Vorrücken begriffen; ordentlich geschickt aus. Dr. nen frei sein solle in allen ihren tze würde auch das privilegium Anspruch genommen werden. Ihnen oft ausgesprochen mögen tun, Also Sie kümmern Recht und Gesetz ist. „Rheinisch⸗Westfältsche aufgerührt. Anläßlich des Regierungejubiläums des Kaisers in München schon im vorigen diesem Briefe die Rede lle in diesem Brief
Die katholische Kirche auf der ganzen Linie wärtige politische Situation außer verlangt, daß die Kirche vollkomn Nach diesem Grundse föori von der Kirche wieder für sich in Sie können doch nicht leugnen,
zu sein, daß wir vie verbunden gewesen wäre ich dem Abg. von Wenn er das aber nicht
sie nutzt die gegen⸗
Campe dan strikt erklärt, Abg. von Campe zurückweisen in dann in dieselbe Kerbe gehauen und des Kaiserbriefes
Regierungskommissar: die wiederholt be⸗ Handlungen. straft werden können, liegen richterliche Entscheidungen Reichsgesetz enthält einen Befehl, die Bundesstaaten bei der Durchführung Wenn auch in dem Gesetz eine wendung des Zwanges gest zuweisen, daß einer der bed
hrungen des
Der Abg. Stroebel hat gesaat, wir hätten ja an der kein Interesse, kißtrauen in der katholischen Bevölkerung — unverständlich. Interesse daran, irgendwelches
und es fragt sich, in welcher dieses Befehls zu verfahren Bestimmung über di so ist doch darauf hin⸗ eutendsten Vertreter in diesem Hause, der diese Bestimmung gestrichen war, en hat, daß, wenn es sich um die Vorführung dele, ein Zwang gerechtfertigt sei, wei
r Bundesrat ie wollen, abe un, was Sie sie woll aber Sie tun, was Sie
Veröffentlichung gar nicht um das, was
käme es nur darauf an, N a1 Aeußerung Wir haben nicht das geringste
richen worden ist, sich einfach behauptet, Las Kaiserbrief ausdrücklich hervorgehob von Minderjährigen han Stelle derjenigen, die ihrer Pflicht nicht g er Eltern, der Staat treten müsse. Vom S Rechts besteht keine Bestimmung, die es den Bunde wehrte, einen Zwang anzuwenden.
Abg Götting inl.): Meine Freunde kö dafür nicht übernehmen, daß der Rechts verlassen wird. 2 System, das Deutschland gegen eine ganz gefährliche ird 1 darf nicht stattgegeben werden. nission ist nicht der geeignete Ort, um wis f Das kann nur unsere deutsche Auch unsere wissenschaftlichen lange aber keine objektiven An rrtum nicht anerkennen. ch geben, daß seit 1911 nichts gesche ziehung unsere Kommissionsver gestellt werden.
„Allgemeinen Rundschau“ Sommer ein Artikel gestanden, in dem von darin behauptet, der Kaiser so lische Kirche getan haben, die wiederzugeben Derselbe Zentrumsreichstagsabgeordnete nicht in die Oeffentlichkeit bringen Jahres 1914 es doch für richtig ge⸗
eines Mißtrauens ver⸗
In den Aus⸗ t mit der nötigen daß ein nationalliberales Aachener Volksfreund“ lichen Satz aus dem Kaiserbriefe zitiert.
dem Erwecken ist mir ganz unverständlich. Abg. von Camvpe ist aber noch nich Deutlichkeit zum Ausdruck gekommen, die ganze Sache aufger bedauerlicherweise einen angeb den Nationalliberalen.) Ich möchte einen Artikel der „Frankfurter hrhaftig nicht sagen kann, daß sie zentrums⸗ schreibt: „Die at diese ganze Geschichte aufgerührt, hat dann Mitteilung Zentrumspresse zurückhaltend geäußert,
verständigerweise genügten, an die folgen sollten. war, und es wurde
tandpunkte des geltenden ßerungen über die katho
sstaaten ver⸗
sich verbiete. damals den Inhalt des Briefes wollte, hat aber zu Beginn des halten, diese angeblichen Aeußerungen des Den genauen Wortlaut des Briefes ie es dann hieß, die Ehrfurcht der Katholiken
ührt hat. Nun hat der „ nnen die Verantwortung Standpunkt des heute geltenden die Bresche legen in das Seuche schützen Eine Kom⸗ senschaftliche Zweifel zu Wissenschaft selbst tun. Vertreter sind ja nicht unfehlbar. zeichen vorliegen, können wir einen an dem Regierungsvertreter hen ist, was in objektiver Be⸗ damaligen Ansichten erschüttern kann. handlung kann die Ruhe über diese Das haben wir ja auch in ähnlichen Fällen oft er⸗ Wir müssen der Agitation gegent 1 Wissenschaft selbst Mittel un f könnte vielleicht die Möglich prüfen, wo wirklich infolge der behördlich eine Gesundheitsschädigung eingetreten ist. Beschluß über ein etwaiges Entschädigungsgesetz zu bei der jetzigen Sachlage nicht für möglich. h nicht nur wir, sondern auch andere uns in der Meinung, daß uns richtig ist.
4 1 (Aharufe bei Wir können nicht zu bringen.
Zeitung“, von der man wa veröffentlichen, weil, w
Dieser Agitation
8 . . 2 ö 8 . Rheinisch⸗Westfälische Zeitung“ ! achener Volksfreund“ st in efe standen. ein solches Vorgehen brand⸗
Ach nein, Dr.
genau, daß dies Es gibt kein Wort, marken kann. Jäger ist nicht dumm. einem solchen Kollegen sehr kurzen Prozeß ma Sie mit diesem Herrn nun anfangen werden. Kriegerverein anwesenden
on †s do . . 2 entscheiden. e Aeußerungen gar nicht in dem Bri das scharf genug Zwischenrufe im Zentrum.)
In jeder anderen Partei würde man mit
Inhalt des
Recht muß m Ich bin ja neu⸗ Aus Anlaß
daß es sich mit dem Kaiser tfalische Zeitung“ hat am 20. März d.
diplomatisch, Die „Rheinisch⸗ daß der Inhalt des B Bischöfe weitergegeben worden des Briefes angefertigt wären. Verfasser dieser Notiz Strafantrag zu hat diesen Brief niemand gezeigt. en mitgeteilt sei, und auch, daß Mitglie davon Kenntnis bekommen hätten. der Briefinhalt
Durch eine
Frage nicht her⸗ Briefes an den Papst und sämtliche katholischen Kaiserbriefes ei, und daß auch eine Anzahl Abschriften Es ist leider nicht möglich, gegen den
Der Kardinal Kopp
WMitali
iber standhalten, bis die Mtgtiefern — efun Die Kommission eit einer Entschädigung in solchen Fällen Anordnung der Impfung Aber dann schon einen fassen, halte ich Erfahrungen, die ere Länder gemacht haben, er jetziger wissenschaftlicher Standpunkt Zeit vor 1870 zu denken. der Verwaltung, bei s
aufgestanden abschütteln, zur Reichstagsfraktion Henn wenn irgendwo, so besteht ja ger Das Schweigen der großen und der „Germania“, sie müssen den Wortlaut des Briefes b wie die anderen Blätter. sofort auf den wahren Tatbestand hin⸗ Aufhebung der Beschränkungen für früheren Gelegenheit darauf die national gte
ge gefunden hat. Zugebörigkeit des Zentrums entkräftet seine Ausführungen. ade im Zentrum ein straffes Zentrumsblätter, der ist auf das aller⸗
der der Zentrumspartei Die „Frankfurter Zeitung“ unter Diskretion bis er endlich bekannt geworden sei. Auch das hrungen der „Norddeutschen Allgemeinen über den katholischen che oder die Katholiken enthält, sind voll⸗ ann (Soz.): Woher wissen Sie dies ?) Unabhängig von der egenheit gehabt, mich davon zu das hier nicht nähber darlegen; ernsthaften Der Brief verbreitet sich Landgräfin. Die aus vollständig auf⸗ Bedauern darüber aussprechen, daß zwei katho⸗ en des Zentrums stehen, auf die Mit⸗ hereingefallen s hat aber in einem Leitartikel ausgeführt, S vohlwollend gegenübersteht, und den Kaiser anzugreifen Ursache haben.
Disziplinverhältnis. „Kölnischen Vol schärffte zu verurteilen, denn ganz genau so gut gekannt ware es ihre Pflicht gewesen, In der Frage der katholische Orden ist bereits bei einer daß in Landesteilen,
geschrieben, einem dem anderen mitgeteilt sei, ist unwahr. Zeitung“, daß der Brief Glauben, die kat ständig richtig. (Abg A. Hoffm Das will ich Ihnen gleich sagen. Allgemeinen Zeitung“ überzeugen — ich kann Mitgliedern will ich es aber gern sagen. lediglich über die persönlichenà Sache ist damit vo Ich muß mein lische Blätter, die auf dem Bod katholischen „Schlesische Volkszeitung“ r Kaiser der katholischen Kirche daß wir in keiner Weise
Die Ausfü
G er Brief keinerlei Ausdrücke i Wir brauchen nur an die Hpolische Kir Es ist selbstverständliche Pflicht v fahren alle Maßregeln zu ergreifen. Verantwortung daf eine solche Epidemie ausbricht. Freiherr von Schele (Welfe): vertreter vorgelegten In Preußen haben wir die Schutz daß sie so gut wie gar nichts geho Epidemie, die, wie jede andere, in sich erlöschen muß. habung des Gesetzes widerspricht direkt dem, Regierungsvertreter ar müssen uns doch auf
Es will doch wohl niemand die aß infolge unterbliebener Impfung
„Norddeutschen hingewiesen
ür übernehmen, d habe ich Gel
8 Aus der vom Regierungs⸗ Tabelle kann man auf das Gegenteil 1 impfung seit 1822. Die Pocken sind eine Die Hand⸗ - was früher hier ein sgesprochen hat, daß kein Zwang existiert. 1 das beziehen, was der Gesetzgeber gewollt hat und können uns nicht danach richten, was die jetzigen unterlegen. Ich halte die zwangsweise Pockenimpfung für unmoralis oll nicht vergessen, daß auf seiten der Impf
1 Zurückweichen des Staates bedeuten. Moltke (freikons.): Unsere Landräte haben ein aus⸗ Recht und Billigkeit, und die Angri sind unberechtigt. rg gemachten Angaben ri
eziehungen zur Frau m katholischen Standpunkt gesprochenes Gefühl für man gegen sie erhoben hat, dem Abg. Kloppenbo sehr in Zweifel ziehen. so kann dies nicht zum Frieden fübren. den Frieden fördern, sondern gerade das Gegenteil,
cht zu einer Beruhigung kom Daͤnen machen es ebenso wie die Partei, die in
Kloppenborg
Ob überhaupt die von chtig sind, muß ich doch Wenn solche Klagen hier vorgebracht werden, Sie wollen ja auch gar nicht wie es die Polen inen lassen. ihrer Nähe sitzt.
Geistlichen
Behörden de Man will es ni
Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten D. Dr. von Trott zu Solz:
Nachdem die Angelegenheit des Briefes Seiner Majestät des Kaisers und Königs an Ihre Königliche Hoheit die Frau Landg von Hessen wiederholt in diesem hohen Hause zur Sprache gekommen ist, möchte ich doch nicht unterlassen, auch von dieser Stelle aus in aller Oeffentlichkeit zu bestätigen, daß die erwähnte Mitteilung der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ in allen ihren Punkien zr⸗ treffend ist. (Bravo!) Ich habe den Brief Seiner Majestät an die Frau Landgräfin selbst gelesen; in diesem Briefe ist keinerlei Aus⸗ führung enthalten, die sich gegen die katholische Kirche, die Katholiken oder über das Verhältnis Seiner Majestät zu den Katholiken aus⸗ Die Ausführungen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ sind in jedem Punkte zutreffend.
Um so entschiedener muß das Treiben gekennzeichnet werden, das sich an diesen Brief geknüpft hat (sehr richtig! links), das diesen Privat⸗ brief Seiner Majestät des Kaisers und Königs in einer Angelegenheit Seines Köntiglichen Hauses in die Oeffentlichkeit gezogen und sich nicht davor gescheut hat, den Inhalt dieses Briefes zu fälschen undo zwar in einer Weise, daß Mißtrauen in die katholische Bevölkerung gegen ihren Landesherrn gestreut wird, gegen ihren Landesherrn, von dem sie so viel Beweise des Wohlwollens erhalten, von dem sie so viel Zeichen seiner Gunst empfangen und bei dem sie so oft Verständnis für ihre Bedürfnisse und für ihre Wünsche gefunden hat. Man kann in der Tat ein solches Verfahren nicht scharf genug kennzeichnen: es ist Brunnenvergiftung der allerschlimmsten Art. Ich meine, alle anständigen Leute im Deutschen Reiche sollten sich dagegen wenden und mit Entrüstung von diesen Fälschern und Brunnenvergiftern abrücken. im Zentrum und links.) Zu meiner Freude hat dies soeben auch mit aller Entschiedenheit Herr Dr. Porsch getan (sehr richtig! im Zentrum), und ich glaube, daß nun die Akten darüber geschlossen werden und daß wir uns alle dagegen wehren sollten, wenn etwa noch weiter ver⸗ sucht werden sollte, auf diesem Boden im Trüben zu fischen. (Leb⸗ hafter Beifall.)
Abg. Dr. Lohmann (nl.): Der Abg. Stroebel hat seine Rede unter dem Gesichtswinkel gehalten, daß di Massen in Abhä zu erhalten.
P 8 2 . 8
Der Regierungsvertreter s gegner ebenfalls sich Autoritäten befinden. medizinischen Wissenschaft Frage kann nicht durch Redensarten genaue Untersuchungen. f
Die Meinungen ind vor allem sehr wechselnd. gelöst werden, sondern nur durch che vorüber⸗ ie Sch
Ueberhaupt ist die Abwanderung nach Dänemark in 1 o Die Regierung hat nur schen Schulunterricht eingeschränkt.
der letzten Schritt für Die Dänen be⸗ Zu der Zeit, als die Dänen das Ober⸗ Deutschen mit viel größerem ihrer Muttersprache. f r ihrer eigenen Tür kehren. die Gegensätze in Nordschleswig zu ver⸗ hres eigenen Vaterlandes. se in Nordschleswig bistorisch betrachtet,
Zeit immer stärk Schritt den däni schweren sich zu Unrecht. hatten, beschwerten sich die Verdrängung mögen also zunächst mal vo mühen sich immer 1 Sie sind die schlimmsten Feinde i
itersucht Man darf auch nicht an an geths ohe gehen, daß ein sehr großer Teil des Volkes sich impfung ausspricht. M Darauf wird Vertagung beschlossen. Schluß 634 Uhr. (Ergänzungsetats für 1914. Petitionen.)
Die Herren Nächste Sitzung M
Wenn man die Verhältnis kommt man zu einem ganz anderen Urteil als Es ist nicht richtig, Regiment führt, die Herren sollten Pflichten denken, die sie wirtschaftlicher, schleswig unter preußischem Regim Kultur, deutsche Spr im Fortschreiten begriffen Freunde erwerben.
— der Abg. Kloppenborg. daß Preußen in Nordschleswig ein ungerech doch endlich einmal eigenes Vaterland haben. Beziehung nur gewonnen. sche Sitte sind in Nordschleswig und werden sich auch dort allmählich spricht immer von Rechten, aber nicht Staat gegen⸗
Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 66. Sitzung vom 28. April 1914, Vormittags 11 Uhr (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
UHeber den Beginn der Sitzung ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.
Das Haus setzt die zweite Beratu geistlichen
und kultureller
ng des Etats Unterrichts⸗ Besprechung im itel der dauernden Ausgaben, „Ge⸗ in Verbindung mit der Erörterung Titel gestellten Anträge des Zentrums, be⸗ eichstellung der katholischen Orden, welche ächstenliebe üben (ein Antrag ort „sonstige“ durch „gleichartige“ der Krankenpflege sich widmenden
abhängig von es bedauern oder begrüßen, nicht innerhalb außerterritorial dann kann man doch nicht leugnen, taatswesen bedenklich ist, als gleichartig betrachtet werden Was den Kaisserbrief betrifft, so daß ein Privatbrief auf die di
struktionen Institutionen
Ministeriums angelegenheiten, und zwar dessen allgemeine Anschluß an den ersten T halt des M der zu diesem treffend gesetzliche Gl. die Krankenpflege und sonstige N. der Konservativen will das W ersetzen), mit den anderen Vereinigungen und die Gewährung der Rechtsfä nicht mit Korporationsrechten versehenen katholischen Ordens⸗ niederlassungen, fort.
Abg. Dr. Pors weiter aus: Jesuitengesetzes. Frieden, sondern sichern ihn. Prapaganda der Gottlosigkeit wir empfinden es als eine außerordentliche Jesuiten verwehrt wird, religiöse Vorträge zu halten. lebhaft geklagt, daß Autorität untergraben. denn eigentlich? war, haben wir sie als eine Ve zustandes lebbaft bekämpft. Staatssekretär des beschluß mit aller
Landesgrenzen Wenn die Dinge so liegen, daß es in einem modernen S Institutionen der katholischen Kirche mit denen der evangelischen Kirche. muß ich scharf verurteilen, Oeffentlichkeit gebracht worden ist. Schuld trägt, lasse ich unberührt. D die schwerste Schuld d ausgegangen ist, nämlich diejenige fürst der ihr unter einem Privatgeheimnis anvertraut es einem kirchlichen Würdenträger, sei es eine hat. Dann kann man sich n auch die Polen gestohlene in meiner Partei so etwas pas A. Hoffmann),
binisters”
Weise in die
Die Frage, wer die alleinige as eine will ich aber sagen, daß von der die ganze Sache liche Person, die diesen Privat⸗
(Sehr richtig! ö * higkeit an die 8 iejenige Stelle trifft,
(Lebhafter Beifall rechts. worden ist, set rsonstigen Person überm icht wundern, wenn die Sozialdemo Briefe für ihre Agitation ausnutzen. sieren würde (Zw dann rechnen Sie auf mich,
Hoffmann: ehrlichen Seemann!) Erziehung des
ganzen Volkes Eindrücken
ch (Zentr.) führt, in seiner Rede fortfahrend, schen in erster Reihe die völlige Aufhebung des Damit gefährden wir nicht den konfessionellen Ueberall im ganzen Lande wird eine der Staat eingreift, und r Zurücksetzung, wenn es den religiöse Gedanken in das Volk zu tragen, Der Abg. von Campe hat darüber wir mit unserem Jesuitenantrage
Welche staatliche Autorität untergraben wir rordnung von 1912 ergangen rschlechterung des damaligen Rechts⸗ ichskanzler und der erklärt, daß dieser Bundesrats⸗
kraten oder
ischenruf des; Abg. Adolf Hoff⸗ getrieben, ohne daß Abg. Adolf
Bedeutung hängt die Entwicklung die staatliche wind e Reltgion dazu da sei, die ngigkeit von den Besitzenden und in Beschr m Abg. Stroebel das aber sagt, so muß ich doch darauf hinweisen, daß unendliche Kreise der gebi an der Religion aus innerem Bedürfnis hängen.
hat vor etnigen Wochen ausgeführt, Ueberwindung des menschlichen Elends u unendlich viel mehr geleistet habe als die Man darf nicht glauben, mit der Simultanschule alles erreichen zu
und Einflüssen Einrichtung
hinzuweisen, die
Als die Bundesatsve
ldeten Bevölkerung Der Abg. Beumer das Christentum für die nd der menschlichen Schwächen Sozialdemokratie insgesamt.
Emnge Städte wie Leipzig Einrichtung vorangegangen, u Lesehallen auch organisieren. Frage weiter behandeln, in darauf hin
und Hamburg siad nd unsere Schulverwaltung Bei anderer Gelegenheit w der Generaldebatte weise ich he auch ich, daß angesich! sozialen Verhältnisse, .
Darauf haben der Re sollte diese
Reichsjustizamts te di Milde ausgeführt erde ich herausgebildet
r Abg. Viereck, so wünse er wachsenden Gefahr für unsere ganzelt
nser staatliches und unser Familienleben, für unsere ganzen Instit onen alle Parteien, die auf staatserhaltendem Boden stehen, zu⸗ fammenstehen mögen und auf wirtschaftlichem Gebiete wie auf dem zebiete der Politik und vor allem zur Konservierung unserer religiösen zutände und unserer Religion im allgemeinen sich die Hand reichen msgeAlbg. Traub (fortschr. Volksp.) Für das Wesen eines Staates bezeichnend ist die öffentliche Einschätzung der geistigen faktoren. In dem Kultusetat legt der Staat ein öffentliches Be⸗ enntnis ab für Staat, Schule, Wissenschaft, Kirche. Dieser Kultusetat schließt ab mit einem Plus von 6,7 Millionen Mark gegen das Vorjahr, das ist eine hocherfreuliche Erscheinung. Der samte Aufwand für die Heranbildung unseres Volkes in den Rolksschulen, Mittelschulen, höheren Schulen beträgt durchschnittlich zuf eine Million Einwohner 14 Millioneg Mark. Von anderen Staaten wird zum Teil diese Freigebigkeit nicht erreicht, aber sie wird bertroffen von Sachsen, Anhalt und besonders von der freien Stadt Hamburg, die für diese Zwecke auf eine Million Einwohner Millionen Mark verwendet. Der Staat gibt für die Erziehung d Schulen insgesamt nur 178 Millionen aus, dagegen werden 309 Millionen von anderer Seite, besonders von den Gemeinden, nufgebracht. Für die Volksschulen zahlt der Staat 127 Millionen vegen 273 Millionen von anderer Seite; für die Mittelschulen zahlt der Staat 0,8 Million gegen 24,9 Millionen von anderer Seite, für die höheren Schulen 20,3 Millionen gegen 92,9 Millionen von anderer Seite. Das ist ein erfreuliches Zeichen für die Freigebigkeit und Opferwilligkeit unseres Bürgertums; aber gerade deshalb muß gefragt werden, ob die Rechte, welche diesen Leistungen entsprechen, wirklich vorhanden sind, und ob besonders die Gemeinden an der Leitung und Führung der Schulen einen großen Anteil von Rechten haben. Interessant ist die Vermehrung der Kosten bei den Volksschulen; 1886 kostete ein Volksschüler in Preußen nur 21 ℳ, 1901 64 ℳ. Diese Steigerung begrüßen wir sehr dankbar. Heutzutage klagt alles über die Volksschullasten; gewiß wird es manchen Gemeinden schwer, sie aufzubringen, aber es ist doch bedenklich, immer wieder von der drückenden Last für die Volksschulen zu reden. Der Gedanke liegt vielleicht zu nahe, daß man sich ein kommunales Verdienst erwirbt, wenn man weniger Kinder bringt, und daß eben dadurch auch der Gedanke sich festsetzt, daß wir am Ende zuviel Kinder in unseren Volksschulen hätten. Deshalb möchte ich bei oller An⸗ erkennung. der Schwierigkeiten, in die heute unsere Kommunen geraten sind, wünschen, daß wir vom nationalen Gesichts⸗ vunkt aus uns ddieser wachsenden Volksschullasten herzlich freuen. Ich habe mich gefreut, daß für die Minderbegabten wieder 20 000 ℳ mehr eingestellt worden sind. Das bedeutet geradezu einen Kulturfortschritt. Auf der anderen Seite möchte ich aber fragen: Wo sind die 20 000 ℳ, die man auch für die Besserbegabten ausgibt? Die Volksschule muß viel mehr darauf achten, daß sie die wirklich begabten Volksschüler auch wirklich an die richtige Stelle des Staates bringt. Das ist wichtiger, als daß wir immer nur auf die Schwach⸗ begabten unser Augenmerk lenken. Besonders interessant ist die Gegenüberstellung zweier Positionen: für Gründung neuer Pfarrstellen werden 1 600 000 ℳ gefordert, für die Gründung von neuen Schul⸗ stelen 1 200 000 ℳ. Die evangelische Kirche und die katholische Kirche erhalten in Preußen einen außerordentlich großen Zuschuß. Was die evangelische und was die katholische Kirche erhält, steckt unter Umständen in einer ganzen Reihe verschiedener Positionen. Man muß auch hinübergreifen über den preußischen Etat, um z. B. im Reichsetat die Positionen für die Militärseelsorge zu finden. Die wangelische Kirche in Preußen inklusive der Militärseelsorge erhält sätens des Staates 30 587 477 ℳ, die katholische Kirche 11 705 695 ℳ, isgesamt also innerhalb Preußens für kirchliche Zwecke 42 293 172 ℳ; mserdem beziehen ja die öffentlichen Kirchengemeinschaften von seiten meinzelnen Kommunen und politischen Gemeinden Unterstützungen. In Pöfalen gibt es eine ganze Reihe von Gemeinden, in denen für kentliche Zwecke eine Kopfsteuer von 1 ℳ erhoben wird. Im Jahre 1879 zettugen die Aufwendungen des Staates für die evangelische Kirche kaum vier Millionen, im Jahre 1903 waren es noch 10 Millionen Mark und⸗j tzt sind es schon 30. Millionen. Es ist nötig, daß wir beute einmal feststellen, daß alle diese Zuschüsse des Staates an die einzelnen Kirchengemeinschaften evangelischer und katholischer Art ihre rechtliche Begründung nicht haben in alten Rechtsansprüchen, nicht in den Säkularisationen zur Zeit der Reformation, auch nicht in den Säkularisationen, welche im Anfaag des vorigen Jahrhunderts vor sich gegangen sind. Ebensowenig beruht die Rechtssicherheit dieser Zuschüsse von seiten des Staates auf den verschiedenen Kabinettsorders der Jahre 1845 und 1847. Auch auf den früheren § 15 der preußischen Verfassung kann man sich hierbei nicht stützen. Vielmehr liegt die Sache so, daß es sich allerdinas bet diesen Ausgaben des Staates um dauernde, aber nur um einseitige staatsrechtliche Bindungen handelt, und daß der Rechts⸗ grund für diese Aufwendungen, die der Staat vor allen Dingen der evangelischen Landeskirche gegenüber macht, nicht in irgendeinem be⸗ stimmten Rechtsakt vorliegt, der den Staat kontraktmäßig ver⸗ pflichtet. Es ist nötig, daß man sich diese scheinbar trockenen Rechtsverhältnisse einmal wieder vergegenwärtigt in einer Zeit, in der man grundsätzlich über Kirche und Staat spricht. Die finanziellen Bande zwischen Staat und Kirche sind immer fester geworden; auch die katholische Kirche befindet sich jetzt in viel größerer Abhängigkeit vom Staate als früher. Der Staat gibt seine großen Summen nur im Staatsinteresse. Aber nicht der Staat, sondern die einzelnen Kirchengemeinden haben zu bestimmen, in welcher Art und Weise die Seelzorge dem Bedürfnisse entspricht oder nicht. Wir kommen da von seiten des Staates in schwierige Konsequenzen. Innerhalb der katholischen Kirche kommen auf einen Seelsorger höchstens 700 bis 800 Menschen, in der evangelischen Kirche eiwa 3000. Wo kann unter Umständen der Staat hinkommen, wenn er hier nicht ganz grundsätzliche Maßregeln trifft, daß er nur bis zu einem gewissen Grade und unter bestimmten Voraussetzungen diesem wachsenden Bedürfnis entgegenkommt! Das Zentrum wünscht, durch Ordensleute nachzuhelfen, das haben die letzten Debatten gezeigt. Das Zentrum stellt diese Forderung, weil auf der anderen Seite die Diakonissen vorhanden sind. Wir hatten in Preußen am 1. No⸗ vember 1908 24 744 Diakonissen. Nimmt man an, daß die Zahl bis 1913 um 10 000 gestiegen ist, so würde die evangelische Kirche lange noch nicht den Grad erreicht haben, den die katholische Kirche bei ibrer weit geringeren Anzahl von Gläubigen bereits hat. Der Ver⸗ gleich zwischen Diakonissen und katbolischen Ordensleuten ist durch⸗ aus unzutreffend. In Oesterreich mit einer katholischen Bevölkerung von 22 Millionen waren 1913 35 209 Ordensleute, also weniger als in Preußen. Die Regierung nimmt in dieser Frage eine durchaus richtige Stellung ein. Ich halte die große finanzielle Abhängigkeit der Kirchengemeinschaften vom Staate nicht ohne weiteres für einen Segen, dadurch kommt die Kirche ganz von selbst in eine gewisse Abhängigkeit, die sich unter Umständen rächen kann. In anderen Ländern ist das Vertrauen zur Kirche durchschnittlich größer als bei uns. Das hängt damit zusammen, daß man in diesen Ländern auch sozialistische Pastoren hat. Die Religion hat mit der Politik nichts zu tun. Man hat z. B. in Nordschleswig die Er⸗ fabrung gemacht, daß der deutsche Gottesdienst zurückgegangen ist. Auf der Berliner Synode, die sich mit der Kirchenaustrittsbewegung beschäftigt hat, wurde betont, daß das finanzielle Interesse der Kirche durch diese Kirchenaustritte unberührt geblieben wäre. Das Be⸗ tonen der finanziellen Seite ist unvereinbar mit der inneren Würde einer großen Kirchengemeinschaft und mit der Kraft, die man der Religion zutraut. Man schielt nach den finanziellen goldenen Bändern, die die Kirche mit dem Staate verbinden. Deshalb muß man ein⸗ mal ein klares Bild bekommen über das Vermögen der Kirchen⸗ gemeinschaften; wir wissen von diesen Dingen heute fast gar nichts. Ich habe anläßlich des Wehrbeitrages den Vorschlag gemacht, daß auch die Kirchen ähnlich wie die Fürsten durch Selbstbesteuerung einen Beitrag aufbringen sollten. Das ist mir sehr verdacht worden, nicht etwa, weil die Kirchen für Zwecke eines Weltkrieges keine Mittel hergeben sollen, sondern mit der Begründung, daß die Kirchen zu arm und weil sie ihre Stiftungen zu Wohltätigkeitszwecken erharten
und blicke mit Stolz darauf, daß katholische
eu evangelische e kat wir dürfen
eit ausüben. Wohltätigkeit geübt wir Wohltätigkeitsstiftungen licherweise eine gena und Wege gefunden w ahlen zu beschaffen. chland Freiheit sind ausdrücklich vor allen kommunalen Um hältnis von
nicht vergessen, konfessionellen Wohltäatigkeit und der berküchenrat erfreu⸗ schenswert, daß Mittel Kirche die
Umfang der hat der evangelische d es wäre wün für die katholische chteten Kirchen besitzen ja in und Vermögenssteuer, i Stempelsteuern wie von Ich wünschte, daß das Ver⸗ insofern geändert Versprechen
Aenderung vornehmen sollte.
mit religi zusammenhängt, Gegenwart. naustrittsbewegung an⸗ Die Kirchen⸗
ue Liste, ur
Die bevorre von Einkommen⸗ n sämtlichen satzsteuern befreit. und Staat
und im Patronatswesen
Kirchenaustrittsbewegung
und rengiösen zerordentlich beda Ich wünsche, daß di schliesen, ihrerseits e austrittsbewegung is sondern sie ist ein Symptom In Danzig ist ein groß zur Kirchensteuer herang die Baptistengemeinde se ausdrücklich gesagt, daß ndeskirche ausgetreten si eschlossen, daß jedes Mi cklich aus der Landes steuer veranlagt werden könne. denen, die schon konnten doch gar treten wollte, wurde auf dem nicht austreten,
Erscheinung die sich der Kirche n religiösen Ersatz finden. s Produkt einzelner ler, die gemacht worden sind. lieder der Baptistengemeinde In der Urkunde, in welcher Rechtsfähigkeit erlangt hatte, war olche gehören, die rechtlich aus Daraus hat das Oberverwaltungs⸗ tistengemeinde, solange treten sei, zur Kirchen⸗ steht es denn nun a gewesen sind? Einem Baptisten, der aus⸗ er könne ja gar Landeskirche.
t nicht lediglich da für die Feh er Teil der ezogen word inerseit die zu ihr nur
tglied der Bap es nicht ausdrü kirche ausge von Geburt an Baptisten nicht erst aus 1 1 Amtsgericht gesagt,
wird den nun keine
der Kirchensteuer
ie Kirchenaustrittsbewegung annover werden die dort besteht die nur erfolgen kann, Holstein existiert heute no der bis zum 16. früher entlassen Die katholisch⸗theologis
sweise zur Verpflichtung, daß der Aus⸗ wenn die Kinder konfirmiert ch eine Verfügung von Jahre die Schule werden, wenn sie sich kon⸗ chen Fakultäten tragen einen
Kaum die Hälfte unserer n deutschen Universitäten. ämpfen will, muß
der Provinz H firmation getrieben, denn us der Schule n In Schleswig. 1814, nach der die Kin Sie können firmieren lassen. anderen Charakter als die evang katholischen Kirchenaustrittsbewegung w Vordergrund gar kein Zutrauen meh
Studenten studiert an irksam bek die Religion Wir haben Forschungen,
in die Unparteilichkeit der ung Maßstäbe.
an kirchliche theologischen Prüfungen an die Fakultäten. rende von denen geprüft aftliche Tüchtig⸗
torien zurückverlegt werden aß der Studie 1 seine wissensch ht befindet sich heute i cht vom Staate um der denn der Unterricht nicht deswegen, Der Staat stellt sich jetzt terricht deshalb erteilen Wird er aber unter wiederum inkonse⸗ es nicht mehr der welche über die chlaggebende Wort reden. müssen nämlich ihre in Erloß der König⸗ nscht sogar, daß die der Schule erteilen sollen, und mehr mit den Volksschülern g das Zutrauen, Wenn der Abg. unserer Gebildeten der religiösen Ueber⸗ Ich kann aber sagen, Unsere Religions⸗ wie er nicht besser te ich bei Er⸗ d methodischen Die Zahl der ich fordere das Sinn und den Instinkt das ist, daß man in Auch bei den heute mit Energie Professuren
von den Konsis eine Selbstverständlichkeit, d wird, die in erster Linte b keit zu bezeugen. schwierigen Lage. Kirche willen erteilt wird,
wird als Zwangsunterricht Religionsgemeinsch auf den Standpunkt, läßt, weil in ihm ein Kultn diesem Gesichtspunkte erteil Es mehren sich sondern die Gestaltung des Religions Die Inspek Berichte an d lichen Provinzialschulkollegien v Geistlichen den Re⸗ daß der Konfirmationsn gemeinsam zu erteiten sei. daß sie diesen Erlaß w Schenk von Schweinsberg Atheisten sind, so ist es
zeugung mit St das religiöse Interesse tatsä⸗ lehrer erteilen den Unterricht in erteilt werden kann. teilung des Gesichtspunkte in de Religionsstunden religiösem Emp der Religion nich
erufen sind, Der Religionsunterrich Wenn der Religionsunterri ist er inkonsequent; erteilt und aften einmal da s daß er den Religionsun urwert erblickt wiro. t, dann ist der Staat ie Symptome, daß rchlichen Behörden unterrichts das auss ber den Religionsunterricht ie Kirchenbehörden einreichen. C om März 1914 wü ligionsunterricht in nsunterricht nicht Ich habe zur Regierun ieder rückgängig macht. sagte, daß 90 % nicht geschmackvoll, atistiken beizukommen. chlich gesteigert ist. einer Form, r Zusammenhang möch terrichtes die pädagogif n Vordergrund gerückt sehen. vermindert werden; Was uns den
1b In diesem Religionsun
finden heraus. 2 t beleben läßt, immer wieder dasselbe höheren Schulen. Gerade die Pädagogen machen Missionsgeschichte.
irkliche Vertiefung in der Wir wollen nicht mehr, daß Noah von 800 Ja daß man die unserer Bibel stehen,
te überhaupt. ein Alter von chichtliche Wahrheit mitteilt und die am Anfange Wahrheit lehrt. Tatsachen einer chronik⸗ diejenigen Lehrer, die aft hineingehen, berhaupt nur ge⸗
für eine w Religionsgeschich seren Kindern hren als eine ges wunderbaren Dichtungen als eine geschichtliche diese Dinge als artigen Geschichte behandelt in die Tiefen der mo gemaßregelt werden. wenn die Freiheit der mit dem Schulorganismus ve
und Kapitel,
dernen Religionswissensch Das Unterricht wesen kann ü Methode gewahrt wird. reinbar ist
Ich wünsche auch
wenigstens dies
der Methode eingeschränkt worden i Geschichten cherzählt werden müssen. kung der Freiheit fin talten müssen von dem forma Eine Herabsetzung der Belastung
formalistischem S
Hierin würde Die Direktoren listischen Schreibwerk
der lehrenden chreibwerk wäre deren Sekretären übertragen ß in unseren Lehranstalten
Wissen ist Macht,
an den Wortlaut der Bi ich eine ungerecht der höheren Lehrans entlastet werden.
mit bureaukratischem und form dadurch möglich, daß diese Die Erwerbung von immer mehr in den
e Einschrän
Arbeit beson Kenntnissen mu Vordergrund gerückt werden. Gesichtspunkte
Geschlechter
jehung der Geschlechter ist b amentlich dann, In den kleineren S chter diejenige Erziehung Man sollte hier die ganz grundsätzlich anweisen, dem in den Weg zu Werke Friedrichs des G Möge der Geist dieses Beratungen
gemeinsame
sonders in kleineren dort an den nötigen tädten ist es für die Eltern teil werden Realschulen und
Die gemeinsame Erz Städten angebracht, n. Lehranstalten fehlt. oftmals schwierig, ihrer To zu lassen, die sie wünschen. die anderen höheren Lehranstalten
s der Mädchen Ich freue mich darüber, d gegeben werden.
Dingen die und Ent⸗
großen Königs schließungen ie verantwortlich sind. ntischen Kirche Sitte ge⸗ Staates jeweils parallel zu Zeit der Erinnerung an große die künftige Kulturentwicklung möglich hinzustellen. im Sinne eines Polizei⸗ ie ihn Fichte geträumt hat, Männern und selbständigen Frauen. s des Großen: Jedem Freiheit
Jugend in erster Lin ch, daß es innerhalb der protesta Kulturinteressen des ehen. Ich meine, daß wir in der am besten tun, szidee so fest als
worden ist,
Jahrhunderte unseres Volkes die Staat Staatsidee muß gefördert werden, staates, sondern im Sin als eines Staates von freien ieße mit ein . “ 1
ne des Staates, w
Wort Friedrich
des Gewissens zu lassen, ist das sicherste Mittel, den Staat vor den Stürmen zu bewahren, die der dogmatische Geist fortwährend zu erregen sucht.
Abg. Korfanty hech. Mein Freund Styczynski hat kürz⸗ lich den Fall Posen zur Sprache gebracht, wo der Magistrat auf Ver⸗ anlassung der Regierung den letzten Rest des Religionsunterrichtes in polnischer Sprache aufgehoben hat. Auch dieser Fall muß dem Mi⸗ nister bekannt gewesen sein, aber er hat es nicht für nötig gehalten, darauf zu antworten. ezüglich des Vorganges in der Pauluskirche zu Moabit stimme ich auch darin mit dem Minister überein, daß es nichts Schmerzlicheres und Gräßlicheres gibt als einen Mißbrauch der Kirche zu politischen Zwecken. Aber gerade, weil ich dies so ver⸗ urteile, muß ich entschieden Verwahrung einlegen gegen den Vorwurf, den der Minister gegen uns erhoben hat. Es ist wunderbar, daß de hoͤchste Beamte des Staates in diesem Ressort lediglich dieselben ent⸗ stellenden Gerüchte hier wieder vorbringt und dieselben Vorwürfe gegen uns erhebt, die in der ganzen polenfeinlichen Presse zu lesen waren. Wie verhielt sich denn eigentlich die Sache? Nach Brauch der katholischen Kirche, der sich bei uns zu einem Gesetz entwickelt hat, hat jeder Katholik Anspruch darauf, in Religionsangelegenheiten in seiner Muttersprache unterrichtet zu werden, denn es heißt: gehet hin und lehret alle Völker. Dieses Recht ist uns Katholiken bisher niemals verweigert worden, und wir nehmen in dieser Frage denselben Standpunkt ein wie die Zentrumspartei. Auf dem Katholikentage zu Reiße ist der Beschluß gefaßt worden, daß der Religionsunterricht den Kindern in der Schule ausschließlich in der Muttersprache erteilt werden soll. Wenn dies bei dem gewöhnlichen Religionsunterricht der Fall ist, umsomehr müssen wir dieses Recht für unsere Kinder in dem Moment in Anspruch nehmen, wenn sie zum ersten Male an den Tisch des Herrn treten. Seit Jahren verlangen die polnischen Eltern in Berlin, daß ihre Kinder zu den heiligen Sakramenten in der Muttersprache vorbereitet werden. Diese Bitte wurde ihnen abge⸗ schlagen; die Eltern beschlossen deshalb, die Kinder privatim zum ersten Teil des Sakramentes vorbereiten zu lassen. Das ist ihr gutes Recht, ich kann als Vater meine Kinder auch selbst vorbereiten. Die Eltern wünschen nun eine Prüfung ihrer Kinder durch den Geistlichen, das wurde ihnen abgeschlagen. Zwei von meinen Fraktionskollegen
haben die Kinder darauf geprüft und fanden sie genügend vorbereitet. In der Presse wurde behauptet, es habe ein gewöhnlicher Arbeiter die Kinder vorbereitet; aber wenn er gläubiger Katholik ist und genügende Kenntnisse hat, so steht dem nichts entgegen. Man hat aber diesem Mann in der Presse nachgesagt, daß er seit Jahren seine Pflichten gegen die Kirche nicht erfüllt und seine Familie in leichtsinniger Weise verlassen habe. Das ist alles Lug und Trug. Am Freitag wurde den Eltern noch versprochen, daß ihre Kinder in der Pauluskirche kom⸗, muniziert werden sollten; am Sonnabend wurden die Kinder zur Beichte zugelassen; die Eltern mußten also glauben, daß ihre Kinder am Sonntag zum Tisch des Herrn zugelassen werden würden. Die Eltern traten mit den Kindern in die Kommunionbank und warteten, aber der Geistliche kam nicht, dagegen waren in der Sakristei Geheim⸗ polizisten erschienen, und den Eltern wurde gesagt, daß ihre Kinder nicht kommuniziert werden würden. Das mußte die Leute erbittern. Sie wurden schließlich aufgefordert, die Kirche zu verlassen, und gleichzeitig erschienen die Geheimpolizisten mit den Hüten auf den
Köpfen in der Kirche, und draußen standen uniformierte Schutzleute bereit. Es ist erklärlich, daß da unter den Leuten Entrüstung aus⸗ brach. Es ist aber unwahr, daß Ausschreitungen vorgekommen sind, und daß Leute aus der Kirche mit Gewalt hinausgetragen werden mußten. Es herrschte vorher absolute Ruhe in der Kirche, die Leute wurden erst unruhig, sie schrien erst auf, als die Polizei in der Kirche erschien. Bei den engen Türen konnten die Leute die Kirche gar nicht so schnell verlassen, wie die Polizei es wollte. Was ist aber daraus in der Presse gemacht worden? Die Presse wurde von der Polizei gespeist, und schließlich bemächtigte sich der Ostmarkenverein der Sache, und was der daraus gemacht hat, kann man sich denken. Es ist auch nicht wahr, daß eine polnische Fahne entfaltet wurde. Es stand nur eine Kirchenfahne eines Vereins vor dem Altar. Störung der heiligen Messe hat gar nicht stattgefunden; die andere Behauptung ist einfach unwahr. Die Weiber sollen gekreischt haben die Männer sollen sich wie Apachen benommen haben. Das ist alles erlogen, wie mir der Geistliche selbst bestätigt hat. Redner verliest verschiedene Zeitungsberichte über die Vorgänge und bezeichnet sie als gemeine, nichtswürdige Verleumdungen. Den Vogel abgeschossen hat dabei ein Blatt des Ostmarkenvereins, das „Schweidnitzer Tage⸗ blatt“. Es ist hervorgehoben worden, daß die Mädchen in weißen Kleidern erschienen waren. Die Kleider sind aber nicht das charakte⸗ ristische für die Erstkommunion, sondern das ist lediglich der Umstand, daß die Kinder gemeinsam hineingeführt und ihnen gemeinsam das Bekenntnis abgenommen wird. Die Geistlichkeit von St. Paulus hat erklärt, daß ihr vom Oberpräsidenten verboten sei, die Kinder zur Firmung zuzulassen. Und da sagte der Minister gestern, daß die Re⸗ gierung mit der Sache nichts zu tun gehabt habe. Bei der Geistlich⸗ keit ist angefragt worden, warum die Zahl der polnischen Gottes⸗ dienste in den Kirchen in Berlin vermehrt worden ist. Ich muß als Katholik prinzipiell das Recht haben, in meiner Muttersprache auf das heilige Sakrament vorbereitet zu werden. Als ich dem Pater das sagte, antwortete er mir: ja, Sie müssen berücksichtigen, daß wir hier nur toleriert werden; wollen Sie denn, daß wir fortgejagt werden? So sieht es also da aus.
Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten
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DJEoen Sl:
Meine Herren! Gestern habe ich mich gegen die Ausführungen des Herrn Abgeordneten von der polnischen Fraktion deshalb ge⸗ wandt, weil er versuchte, den Vorgang in der Kirche zu Moabit, von dem auch soeben ausführlich die Rede gewesen ist, in Verbindung zu bringen mit irgendwelchen Maßnahmen der Regierung. Ich habe das mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen und mit einer gewissen Schärfe, weil ich darin den Versuch sah, eine den Herren Polen un⸗ angenehme Angelegenheit zu verschieben, um sich eine bessere Position in dieser Angelegenheit zu verschaffen auf Kosten der Regierung. (Sehr richtig! rechts.) Ich erkläre hiermit nunmehr mit allem Nach⸗ druck, daß die Regierung mit diesem Vorgange in keiner Weise irgendwie in Verbindung steht. Sie hat bei dieser Angelegenheit nur den Schutz gewährt, den sie jedem Staatsbürger gewährt, wenn er von ihr erbeten wird, und auch in diesem Falle ist dieser Schutz erbeten und deshalb gewährt worden. (Hört, hört! rechts.) Und er ist mit Recht erbeten worden, wie es mir scheint, von der Geistlichkeit, weil aus dem Verhalten der Polen zu befürchten war, daß es zu er⸗ heblichen Demonstrationen in der Kirche kommen könnte; denn es gingen verschiedene öffentliche Veranstaltungen und dergleichen voraus (Zuruf bei den Polen: Wo denn?) — hier in Berlin —, in denen heftige Reden gehalten wurden, aus welchen die Befürchtung entnommen wurde, daß es zu Unruhen in der Kirche kommen würde. Und, meine Herren, ich glaube, daß man doch ganz gewiß auch der Ansicht sein kann, daß ein katholischer Geistlicher zu der Maß⸗ nahme, die Hilfe der Polizei in Anspruch zu nehmen, sich nicht entschließen würde, wenn er nicht dringenden Grund zu einer der⸗ artigen Bitte um Hilfe hat. (Sehr richtig! rechts.)
Was die Vorgänge in der Kirche selbst anlangt, so sind die Geist⸗ lichen bemüht gewesen, dort Ruhe zu halten. Das ist ihnen aber nicht gelungen, die Ruhe ist erst eingetreten, als die Polizei auftrat. Es ist mir von der Geistlichkeit selbst bestätigt worden, daß sie nur anerkennen könnte, mit welcher Zurückhaltung und Diskretion die Polizei in der Kirche vorgegangen wäre und in der Kirche Ruhe ge⸗ schafft hätte. So ist die Angelegenheit tatsächlich gewesen