1914 / 104 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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ausagestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 60 797,

zu 4: der am 19. November 1880 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Lübeck auf das Leben des Ritter⸗ gutspächters Carl Albert Hillig in Trachenau bei Rötha ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 78 173

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte spätestens in dem Termin am 8. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunden erfolgen

bird. 1 Lübeck, den 10. Oktober 1913.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

112579] Aufgebot.

Der Spar⸗ und Hülfsverein e. G. m. b. H. zu Borken hat das Aufgebot der 3 ½ % igen Schuldverschreibung der Landes⸗ kreditkasse in Cassel Serie 18 Lit. A Nr. 1457 über 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. März 1 i 9 Uhr, vor dem

nterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß,

immer Nr. 48, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. b Cassel, den 27. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

9022] Aufgebot.

Else verehel. Prokurist Kertscher, geb. Walther, in Gößnitz hat das Aufgebot der Aktie Nr. 0014 von der Portland⸗Zement⸗

Fabrik Aktiengesellschaft in Gößnitz be⸗ antrogt. Der Nennwert der Aktie ist

90,— ℳ. Der Inhaber der Aktie wind aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. November 1914,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ kermin seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ klärung derselben erfolgen wird.

Schmölln, den 8. April 1914.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. 2. [11689] Aufgebot. 154. F. 166.14.

Der minderjährige Ferdinand Mettmann jun. in Wahn bei Cöln, gesetzlich ver⸗

treten durch seinen Vater, den Bahnhofs⸗ restaurateur Ferdinand Mettmann sen. in Wahn bei Cöln, hat das Aufgebot des vom Verein Naturschutzvark E. V. Ge⸗ chäftsstelle Stuttgart, Pfizerstraße 5, aus⸗ gestellten Lotterieloses Nr. 157 163 der Geldlotterie zugunsten des Vereins Natur⸗ schutz⸗Park, 5. Serie, gezogen am 3. und

April 1914, beantragt. Der Inhaber

es Loses wird aufgefordert, spätestens in

em auf den 17. November 1914,

ormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

eichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13

is 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, an⸗

eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Los vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Loses erfolgen wird. Zugleich wird an den Verein Naturschutzpark E. V. als den Aussteller des Loses sowie an folgende zahlstellen: a. die Lose⸗Vertriebs⸗Gesell⸗ chaft Königlich Preußische Lotterie⸗Ein⸗ nehmer G. m. b. H. zu Berlin, Burg⸗ straße 27, b. dos Bankhaus A. Molling, Hannover und Berlin, Lennéstraße 4. das erbot erlassen, an den Inhaber des Loses ine Leistung zu bewirken.

Berlin, den 28. April 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 15u. [2248] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Kaufmanns William

Reimer in Königsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hurwitz in Königsberg, wird auf Grund des 1020 Z.⸗P.⸗O. hierdurch über den bhanden gekommenen 4 ½ % Pfandbrief der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Schwerin Serie I Lit. B Nr. 0353 in Höhe von 150 die Zah⸗ ungssperre verhängt und der Ausstellerin erboten, an den Inhaber des genannten Pfandbriefs eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Schwerin, den 31. März 1914. Großherzogliches Amtsgericht.

662] Aufgebot. Die von uns auf das Leben des Kauf⸗ manns Herrn Bernbard Alexander August Hoelzzer in Bad Liebenstein unter dem 18. September 1900 ausgefertigte Police Nr. 210 131 über 2000 ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber obiger Police wird aufgefordert, sich binnen 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 28. März 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine ersicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirekto

12584] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Kauf⸗ manns Adam Georges in Weißensee unter dem 14. Mai 1904 ausgefertigte Versiche⸗ rungspolice Nr. 265 243 über 10 000,— st in Verlust geraten. Der jetzige In⸗

haber obiger Versicherungspolice wird auf⸗

gefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police

für kraftlos erklärt und eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird.

Berlin, den 29. April 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗

rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

8 [12583]

JStuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.

Aufgebot. Die von uns unterm 8. Mai 1908 auf das Leben. des Fabrikdirektors Herrn Georg Wolff in Wilmersderf ausgefertigte Police Nr. 341 468 über 10 000,— ist angeblich abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue ausgestellt werden wird. Berlin, den 30. April 1914. 8 Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Generaldirektor.

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[12807] Aufruf. 6 Folgende von uns ausgestellte Urkunden sind nach uns erstatteter Anzeige in Ver⸗ lust geraten: 1) Hinterlegungsschein über die Lebens⸗ versicherungsurkunde Nr. 65 723 des Herrn Ernst Edmund Bauer, Lehrer a. D. und Landwirt in Heinrichswerder (Posen). 2) Lebensversicherungsurkunde Nr. 31 997 des am 26. März 1914 verstorbenen Herrn Konrad Keller, Seiler in Krauchenwies (Hohenzollern). 3) Hinterlegungsschein über die Lebens⸗ versicherungsurkunde Nr. 137 703 des Herrn Andreas Velz, früher Gendarm in Mudau, jetzt Steueraufseher in Gochsheim (Baden). 4) Hinterlegungsschein über die Lebens⸗ versicherungsurkunde Nr. 77 209 des am 25. April 1914 verstorbenen Herrn Ernst Hessel, Bürstenmachermelster in Zeitz. Besitzer der Urkunden werden aufge⸗ fordert, dinnen 3 Monaten ihre etwatgen Rechte bei uns anzumelden und die Uec⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden. Karlsruhe, den 1. Mai 1914 Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗Anstalt

[12679] Aufruf. Es ist uns angezeigt und genügend glaub⸗ haft gemacht, daß die von uns zu Ziff. a und b noch unter unserer früheren Firma: Lebensversicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stuttgart auf das Leben nachgenannter Versicherter ausgestellten Versicherungs⸗ scheine (Policen): g. Nr. 39 673 vom 21. Dezember 1878. über 1000,—, Versicherte: Frau Jo⸗ hanna Elise Klingmüller, geb. Mustroph, Steindruckereibesitzerswitwe in Cottbus, peöt 11““ Skatulla, in

ort i. L.; b. Nr. 134 499 vom 14. Mai 1899 über 3000,—, Versicherter: Anton Sutter, Gutsbesitzerssohn, jetzt Dekonom in Eisenbolz bei Weitnau (bayer. Algäu); c. Nr. 198 774 vom 30. Juli 1908 über 2000,—, Versicherter: Anton Ziegelbauer, Käser in Tannheim, später Fettwarenhändler in Memmingen, jetzt Geschäftsreisender in Nürnberg; d. Nr. 209 729 vom 24. November 1909 über 3000,—, Versicherter: Georg Friedrich Gusjav Mundt, Kauf. mann in Henkenhagen, jetzt in Köslin, in Verlust geraten sind. . Die Inhaber dieser Versicherungsscheine werden hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Monate ihre Rechte bei uns anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls wir gemäß § 22 unserer allgem. Versicherungsbedingungen die Scheine für kraftlos erklären und den Versicherungsnehmern je eine Ersatz⸗ urkunde ausstellen werden.

Stuttgart, den 1. Mai 1914.

1 (Alte Stuttgarter). 56 Dörr. ppa. Heubach. [65676] Aufgebot.

Der Restaurateur Friedrich Pein in Kaiserhammer, Post Ehrang (Mosel), ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Wit⸗ tern, Schorer, Munck in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 1. Oktober 1903 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf Antrag des Gastwirts Friedrich Pein in Kaiserhammer für seinen Sohn Ernst Pein ausgestellten Police Nr. 3607 über eine Sparkassenversicherung mit Prämien⸗ rückgewähr, zahlbar an den Ueberbringer der Police. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 8. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrtgenfalls die der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 8. Oktober 1913.

Das Amtsgericht. Abteilung 8.

[12240] Aufgebot. Die Firma Friedr. von Nievenheim & Comp., Inhaber: Friedrich von Nieven⸗ heim in Barmen⸗Rittershausen, hat durch den Rechtsanwalt Littmann in Beuthea O. S. das Aufgebot der angeblich ver⸗ lorenen, am 19. Februar 1914 und 20. März 1914 fälligen, bei Carl Mainusch in Beuthen O. S. zahlbaren und von diesem akzeptierten Wechsel über je 100 zum Zwecke der Kraftlos⸗ erkläung beantragt. Der Inhaber der beiden Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 30. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 3 der Mietsräume, Parallel⸗ straße 1, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte unter Vorlegung der beiden Urkunden anzumelden, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 12. F. 3/14 —. Amtsgericht Beuthen O. S.,

[11680] Aufgebot.

Die verwitwete r Gasthausbesitzer lorentine Schulz, geb. Schwiedergall, in ona⸗Lany, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Schwartz in Gleiwitz, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des als Eigentümer des Grund⸗ stücks Blatt Nr. 43 Lona im Grundbuche eingetragenen Carl Werner beantragt. Carl Werner und seine Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine vor dem unterzeschneten Ge⸗ richte am 28. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer 241, ihre Rechte gerichtlich anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden. Das im Dorfe ge⸗ legene Grundstück besteht in Hofraum in Größe von 23 a 20 qm, Wohn⸗ und Seitenhaus nebst Schmiede. 4. F. 11/14. Gleiwitz, den 27. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

[12574]

Auf Blatt 82 des Grundbuchs für Coswig eingetragener Eigentümer der Gutsbesitzer Friedrich August Tränkner in Kötitz siand in Abt. III unter 1/I 80 Taler Kaufgeld für Johann Gottfried Tränkner zu Kötitz am 16. September 1850 hypothekarisch eingetragen worden. Auf Antrag des Gutsbesitzers Friedrich August Tränkner in Kötitz, der wegen dieser Hypothek das Aufgebotsverfahren beantragt hat, werden diejenigen, die An⸗ sprüche auf diese Hypothek erheben, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, der auf den 6. Oktober 1914, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt wird, ihte Rechte und An⸗ sprüche bei Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit diesen ausgeschlossen werden. Kötzschenbroda, den 29. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

[12578] Aufgebot. Der Kaufmann Albert Hugo Rehropp in Mothenbach bei Glauchau, früher in Chemnitz, hat das Aufgebot eines am 15. April 1904 vom Köntgl. Amtsgericht Stollberg (Sa.) ausgestellten Hypotheken⸗ briefs über 500 mit Zinsen zu 4 ½ v. H. Hypothek für eine Darlehnsforderung des Vorgenannten, eingetragen auf Blatt 361 des Grundbuchs für Thalheim in Abt. III unter Nr. 24, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ jermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zwönitz, den 30. April 1914. Königliches Amtsgericht.

[12607]

In der Prozeßsache des Fideikommiß⸗ besitzers Karl Graf Brühl⸗Renard auf Schloß Groß Strehlitz, vertreten durch seinen Güterdirektor Otto Dieterici da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt Naumann in Groß Strehlitz, gegen 1 bis 4 und 6 ꝛc. 5) den Arbeiter Jo⸗ hann Jontza. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ist Termin zur Beweisaufnahme darüber: 1) ob die Beklagten bezw. ibre Rechtsvorgänger das vor ihrer Besitzung jenseits des dort befindlichen Weges liegende Stück Land und den daran anschließenden Teich seit dem Jahre 1842 immer als ihr Eigentum benutzt haben Beweisführer Beklagte —, durch Vernehmung der Aus⸗ züglerin Josefa Kolodziej in Schieronowitz v R. und Fortsetzung der mündlichen Ver handlung auf den 27. Juui 1914, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden, Der Beklagte Johann Jontza wird zu diesem Termin hiermit geladen.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Ujest.

Aufgebot. Die Ehefrau Arbeiter Heinrich Götling, geb. Kollmeyer, zu Neuahlen, hat beantragt, ihren verschollenen Chemann, zuletzt wohn⸗ haft in Löhne, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. No⸗ vember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bad Oeynhausen, den 27. April 1914. Königliches Amtsgericht.

[12196] Aufgebot.

Die Frau verehelichte Schuhmacher Else Marquardt, geb. Ballast, in Vietz, ver⸗ treten durch den Prozeßagenten H. Gülden⸗ stein in Vietz, hat beantragt, die verschollene Frau verehelichte Steinsetzmeister Martha Minna Johanna Rösener (Nösner), geb. Ballast, geboren am 11. November 1868 in Schneidemühl, zuletzt, im Jahre 1896, wohnhaft in Berlin, Buchholzerstr. 5, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 17. November 1914, Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Verlin, den 16. April 1914.

[12892] Aufgebot. Der Johann Peter Jost in Honsfeld hat beantragt, den verschollenen Peter Josef Collas aus Honefeld, zuletzt wohn⸗ haft in Nordamerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. November 1914, Vormit⸗ togs 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Malmedy. den 29. April 1914. Königliches Amtsgericht. 2.

[12600] Aufgebot.

Das Fräulein Clara Schünemann in Marienburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kindor in Marienburg, hat be⸗ antragt, den verschollenen Lehrer Hans Wilhelm Schünemann, zuletzt wohnhaft in Marienburg⸗Sandhof, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 8. De⸗ zember 1914. Vormittags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Marienburg, den April 1914. Königliches Amtsgericht.

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[12209] Aufgebot.

1) Der Schaffner Adam Lichtenhahn zu Meiningen, 2) der Schneider Andreas Lichtenhahn zu Heldenbergen, 3) die Witwe Anna Martha Büchner, geb. Lichtenhahn, 4) die Witwe Elisabeth Lichtenhahn, geb. Baum, in Helbra, vertreten durch Prozeß⸗ agent Sauerbrei in Gerstungen in Thü⸗ ringen, haben beantragt, die verschollene Ehefrau Fabrikarbeiter Peter Zander. Maria Elisabeth geb. Lichtenhahn, geb. am 13. Oktober 1870 zu Gerstungen i. Thüringen, zuletzt wohnhaft in Mülheim am Rhein, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kurfürsten⸗ straße 52, Zimmer 11, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mülheim am Rhein, den 27. April

1914 1 Königliches Amtsgericht.

[12203] Aufgebot.

Eingeleitet ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung 1) der am 19. April 1817 geborenen, im Inlande zu⸗ letzt in Schönbach wohnhaft gewesenen, von da 1864 nach Lodz in Polen ver⸗ zogenen, jetzt seit mehr als 30 Jahren verschollenen Christiane Elisabeth verw. Noack, geb. Heinrich, auf Antrag des Ortsrichters Ernst Reinhold Güttler aus Schönbach als vom Kgl. Amtsgericht Neu⸗ salza bestellten Abwesenheitspflegers, 2) des am 26. November 1845 in Taubenheim geborenen, daselbst im Inlande zuletzt wohnhaft gewesenen, von da (unbekannt wann) nach Schleswig⸗Holstein verzogenen und später nach Nordamerika ausgewan⸗ derten, jetzt seit mehr als 11 Jahren ver⸗ schollenen August Wilhelm Kretschmar auf Antrag des Gerichtsschöppen von Taubenheim Karl Wilhelm Gutsche als vom Kgl. Amtsgericht Neusalza hestellten Abwesenheitspflegers, 3) der am 4. No⸗ vember 1849 zu. Klein Pluschnitz (Post Tost O. S.) geborenen, im Inlande zu⸗ letzt in Dürrhennerscorf wohnhaft ge⸗ wesenen, seit 1899 verschollenen Karolina Gawlik, geb. Rogacki, auf Antrag ihres Ehemanns, des Arbeiters Simon Gawlik in Altlöbau. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1914, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärungen erfolgen werden. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neusalza, den 29. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

[12311] Aufgebot.

Auf Antrag des Gemeinderats Anton Schellmann in Oberkechen als des Pflegers des mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Metzgergehilfen Josef Häfele von Ell⸗ wangen ergeht hiermit: 1) an Josef Häfele, geb. am 31. Dezember 1873 zu Ellwangen als Sohn des Metzgers Anton Häfele und seiner Ehefrau Katharina geb. Grupp, Metzgergeselle, zuletzt in Nörd⸗ lingen wohnhaft, seit Mitte der 1890 er Jahre verschollen, die Aufforderung, sich spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 13. November 1914. Vormittags 9 Uhr, im Sitzungesaale des K. Amts⸗ gerichts Nördlingenanberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle

oder Tod des Josef Häfele zu erteil vermögen, die Aufforderung spätestens; dem obigen Aufgebotstermin dem Gerch Anzeige zu machen. Nördlingen, deik 1. Mal 1914.

K. Amtsgericht.

[12576] Aufgebot.

Der Ackerer Lorenz Meister in Saon dersdorf hat beantragt, die verschollen, Euphrosyne Meister, zuletzt wohnhaft Sondersdorf, für tot zu erklärg Die bezeichnete Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens in dem auf de 2. Dezember 1914, Vormittag 9 Uhr, vor dem unterzeichneten richte anberaumten Aufgebotstermine melden, widrigenfalls die Todeserklärmn

ferfolgen wird. An alle, welche Auskunft ühg

Leben oder Tod der Verschollenen zu e⸗

teilen vermögen, ergeht die Aufforderun⸗

spätestens im Aufgebotstermine dem Gerich

Anzeige zu machen.

Pfirt, den 25. April 1914. Kaiserliches Amtsgericht.

(gez.) Dr. Geller. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) (Unterschrift), Amtsgerichtssekreta

[1257721 Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Johannsen Leipzig⸗Stötteritz hat beantragt, den a 13. Juni 1844 geborenen, zuletzt Geringswalde in Sachsen wohnhafte seit 1881 verschollenen Baumeister Ca Sigismund Sinz für tot zu erkläre Der Verschollene wird aufgefordert, st spätestens in dem auf Mittmoch, de 2. Dezember 1914, Vorm. 9 Umht vor dem unterzeichneten Gerichte anke raumten Aufgebotstermine zu melde widrigenfalls die Todeserklärung erfolcs wird. An alle, die über Leben und Ne

des I Auskunft erteilen könre. ergeht d

gebotstermine machen.

Rochli 85

srcfocherung spätestens im A dem Gericht Anzeige

den 28. April 1914. nigliches Amtsgericht.

[12210] 1

Der Kaufmann Karl Wiedemann hat beantragt, den verschollen Tischler Jakob Karl Friedrich Wewetz zuletzt wohnhaft in Sögel, für tot; erklären. Der bezeichnete Verscholle wird aufgefordert, sich spätestens in de auf den 26. November 1914, Vo mittags 10 Uhr, vor dem unt zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, ad beraumten Aufgebotstermine zu melde widrigenfalls die Todeserklärung erfolg⸗ wird. An alle, welche Auskunft über Le oder Tod des Verschollenen zu erteilze vermögen, ergeht die Aufforderung, sy testens im ITT“ dem Geritc Anzeige zu machen.

Sögel, den 21. April 1914.

Königliches Amtsgericht. II.

[12195] Aufgebot.

Es haben 1) die Witwe Marie H. mann, geb Sternberg, in Berlin, Franses straße 39, 2) die Frau Anna Strauß, Sternberg, in Berlin, Thomasiue str. als Erben der am 18. Oktober 1913 1 storbenen, zuletzt in Berlin, Fransel straße 39, wohnhaft gewesenen Wit Regine Sternberg, geb. Kantorowicz, d Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ar schließung von Nachlaßgläubigern beantrag Die Nachlaßgläubiger werden daher au ihre Forderungen gegen Nachlaß der verstorbenen vorgenann Witwe Sternberg spätestens in dem à den 14. Juli 1914, Vormitta⸗ 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerich Neue Friedrichstr. 13/14, I1I. Stockwes Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermi bei diesem Gericht anzumelden. Die meldung hat die Angabe des Gegenstand und des Grundes der Forderung zu halten. Urkundliche Beweisstücke sind Urschrift oder in Abschrift beizufügg Die Nachlaßgläubiger, welche sich nit melden, können, unbeschadet des Recht vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttei rechten, Vermächtnissen und Auflagen rücksichtigt zu werden, von den Erben u. insoweit Befriedigung verlangen, als nach Befriedigung der nicht ausgeschlossen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergit Auch haftet ihnen jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seine Erbteil entsprechenden Teil der Verbin lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflich teilsrechten, Vermächtnissen und Auflag sowie für die Gläubiger, denen die Erh unbeschränkt haften, tritt, wenn sie nicht melden, nur der Rechtsnachteil d— daß jeder Erbe ihnen nach der Teil des Nachlasses nur für den seinem Erbt⸗ entsprechenden Teil der Verbindlichte haftet.

Berlin, den 20. April 1914.

Königliches Eetsgerseh Berlin⸗Mitte

[125988 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Erich Metzde in Berlin SW. 61, Tempelhofer Ufer! hat als Nachlaßpfleger des am 30. Jant 1914 in Berlin verstorbenen Karl H. mann, zuletzt Berlin, Planufer 93 a, woh haft gewesen, das Aufgebotsverfahren zu Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgl’e bigern beantragt. Die Nachlaßgläubik werden daher aufgefordert, ihre Forderung gegen den Nachlaß des verstorbenen K. Hofmann spätestens in dem auf 11. Juli 1914, Mittags 12 Ul vor dem unterzeschneten Gericht, Hal sches Ufer 29/31, Zimmer 44, auk raumten Aufgebotstermine bei diese

P. Thon, Generaldirektor.

den 28. April 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitter

diejenigen, welche Auskunft über Leben

Gericht anzumelden. Die Anmeldung

die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ sriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen bei Vorhandensein mehrerer Erben jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Tell der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbreil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 27. April 1914.

b Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 1.

[12599] Ueber den Nachlaß des am 4. Mai 1913 in Limberg verstorbenen Häuslers Friedrich Chmell ist Nachlaßverwaltung angeordnet Zum Verwalter ist bestellt der Gemeinde⸗ vorsteher Wilhelm Hannusch in Limberg. Cottbus, den 30. April 1914. Königliches Amtsgericht.

[12207] Aufgebot. 1 Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Gesamtgutsverwalter, nämlich des Kaufmanns Joseph Lippmann, und des Kaufmanns Lorenz Hermann Müller, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dr. Samson, Dr. Lippmann, Dr. Blunck und Carl Leo, werden alle Gesamtguts⸗ gläubiger des hierselbst am 30. Oktober 1866 geborenen und hierselbst am 9. August 1913 verstorbenen Fabrikanten Martin Friedrich Hermann Hüttig welcher bis zu seinem Tode alleiniger Inhaber der hiesigen Firma A. A. Schultz & Co. ge⸗ wesen ist und seiner überlebenden Ehefrau Ida Dorothea Henriette, geb. Boldt, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Juli 1914, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, Stalhof, Kalser Wilhelm Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmel⸗ dung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Gesamtgutsgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, aus dem Gesamtgut nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Hamburg, den 20. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amisgerichts.

[13007]

Die Bekanntmachung vom 18. Avril 1914, betreffend das Nachlaßglaͤubiger⸗ aufgebot nach der hier verstorbenen ver⸗ witweten Frau Marie Deoß, geb. Bier⸗ haum, von hier, Nr. 8477 im öffentlichen Anzeiger vom 23. April 1914 (Nr. 95) wird dahin berichtigt, daß Frau Droß am 23. Februar 1914 (nicht 1814) ge⸗ storben ist.

Berlin⸗Lichterfelde, den 2. Mai 1914.

Königliches Amtsgericht.

[12441] Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 28. April 1914 folgenden Beschluß er⸗ lassen: Der auf das Ableben des Kauf⸗ manns Jakob Possenheimer am 7. No⸗ vember 1911 ausgestellte Erbschein wird

für kraftlos erklärt. 8

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnber

[12197]

Durch Ausschlußurteil vom 21. April 1914 ist der am 23. Dezember 1865 in Ottersberg geborene Steuermann Fried⸗ r ich Heinrich Anton Wittenburg für tot erklärt. Als Todestag ist der 20. April 1893, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Bremervörde, den 25. April 1914.

Königliches Amtsgericht. [12198]

Der verschollene Moritz Rust, im In⸗ lande zuletzt wohnhaft in Cassel, geboren am 6. Oktober 1838 in Cassel, Sohn des Bleichers Stephan Rust und dessen Ehe⸗ frau, Emilie Henriette Laura geborenen Dubourg, ist durch Ausschlußurteil vom 27. April 1914 für tot erkläart worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Ja⸗ nuar 1900, Beginn des Tages, festgestellt. Cassel, den 27. April 1914.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.

[12202]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten (Ferichts vom 24. April 1914 ist der Zimmermann Julius August Hermann Hauer aus Bad⸗Kösen für tot erklärt worden.

Naumburg a. S., den 24. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

[12575-1 Todeserklärung. DurcDh Ausschlußurteil vom 6. April

er 1860 zu Luigendorf, Gemeinde Untereich, Amtsgerichts Nabburg, für tot erklärt und als Todestag der 31. De⸗ zember 1901 festgesetzt worden.

K. Amtsgericht Oberviechtach. [12206]

Durch Ausschlußurteil vom 27. April 1914 ist der 3 ½ % Pfandbrief der Aktien⸗ gesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗ kredit in Elsaß⸗Lothringen vom Jahre 1897 Serie V Lit. C Nr. 895 über 500 Nennwert für kraftlos erklärt worden. Kaiserliches Amtsgericht Straßburg, Els.

[12234] Anzeige. Die am 2. September 1901 ausge⸗ fertigte Lebensversicherungspolice Nr. 4880 des Kaufmanns Herrn Arvid Wirckau in Hamburg wird, nachdem der erfolgte Aufruf vom 22. Januar 1914 fruchtlos geblieben ist, für kraftlos erklärt. Berlin, den 30 April 1914. Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lebens⸗ versicherungs⸗Akttengesellschaft in Berlin. C. Schnell.

[12208] In der Aufgebotssache der Frau Karoline Engelke in Hannover, Ehefrau des Kaufmanns Ludwig Engelke in Har⸗ burg, hat das Großh. Amtsgericht hier durch Ausschlußurteil vom 25. April 1914 den von der Karlsruher Lebensversiche⸗ rungegesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Karlsruhe am August 1910 aus⸗ estellten Hinterlegungsschein, betr. die interlegung der Lebensyersicherungs⸗ urkunde Nr. 69 140 dieser Gesellschaft, für kraftlos erklärt. Karlsruhe, den 29. April 1914. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. A. II.

[12194] Durch Ausschlußurteil vom 29. April 1914 ist der zuletzt im Besitze des Kauf⸗ manns Hugo Pohl zu Aachen, Aretz⸗ straße 8, befindliche, am 7. Januar 1909 fällig gewesene Wechsel, datiert: Aachen, den 7. September 1908, über den Betrag von 387,81 lautend, der auf die Witwe Anton Eulner in Aachen, Bismark⸗ stiaße 192, als Inhaberin der Firma A. Eulner, Brodfabrik in Aachen, gezogen und von dieser akzeptiert worden ist, für kraftlos erklärt worden. Aachen, den 29. April 1914. Kgl. Amtsgericht. Abt. 5.

[12201] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. April 1914 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Tellingstedt Band 1 Artikel 4 in Ab⸗ teilung III Nr. 5 für den Landmann Johann Detlef Peters eingetragene Teil⸗ hypothek von 1600 für kraftlos erklärt worden. Heide, den 27. April 1914. Königliches Amtsgericht.

[12563] Oeffentliche Zustellung. Wilhelmine Bukowsky, geb. Behrendt, in Berlin, Ackerstraße 53, vertreten durch den Rechtsanwalt Ballien in Berlin, Friedrichstr. 17, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Schlosser Otto Bukowsty, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 8. Juli 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ müchtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 28 April 1914. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[12562] Oeffentliche Zustellung. Der Bücherrevisor Oskar Brodowski in Berlin, Kirchstraße 21, vertreten durch den Justizrat Bürkner in Neukölln, Berg⸗ straße 161, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Brodowski, geb. Peschke, wegen Mißhandlung, Beleidigung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstcaße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 8. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. VBerlin, den 28. April 1914. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[12564] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Reichert, geborene Döring in Berlin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt W. Dunst, Berlin, C. 25, Alexanderstraße 44, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Wilhelm Reichert, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Arndtstraße 32, in den Akten 7. R. 260. 14, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Zwilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 14. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Ppril 1914. Domack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[12565] Oeffeuntliche Zustellung.

Die Ehefrau Ernst Eickhorn, Maria geb. Hengel, in Düsseldorf, Kurfürsten⸗ straße 28 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hinsenkamp, klagt gegen deren Ehemann Ernst Eickhorn, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalt, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung unter Erklärung des Beklagten als den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf, Königsplatz 40, auf den 6. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 27. April 1914.

Wendler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12605] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbtiters Karf Kall⸗ mann, Anna geb. Bartholomay, in Borbeck, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Leonhard in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr,

immer 248, mit der Aufforderung, einen ei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 24. April 1914.

Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schretber des Königlichen Landgerichts.

[12566] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Kühr, geb. Köllner, in Hörselgau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rasch in Gotha, klagt gegen den Fabrikarbeiter Berthold Kühr, früher in Hörselgau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits von die I. Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Gotha auf den 2. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 24. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[12181] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Hermann Friedrich Wil⸗ helm Kühl, hier, Mozartstr. 47, III I., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pels, klagt gegen seine Ehefrau Anna Elisabet Kühl, geb. Kohlöchter, verw. Wiese, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr auch die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 10 (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 26. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12567] Oeffentliche Zustellung.

Der Ehemann Gottlieb Wurzbach früher Hamburg, j tzt unbekannten Auf enthalts, hat gegen seine Ehefrau Christina Alwina Elisabeth Wurzhach, geb. Andresen, Vertreter: Dr. Bruntsch, auf Ehbescheidung geklagt. Die Beklagte hat Widerklage erhoben mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Klägers zu scheiden und ihm die Kosten aufzu⸗ erlegen. Beklagte ladet den Kläger zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer XI. (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Ladung be⸗ kannt gemacht. 8 Hamburg, den 27. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12568] Oeffentliche Zustellung.

Der Reisende Gustav Adolf Oder, Ham⸗ burg, Hertogestr. 14 1 b. Rogmann, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. Lüde⸗ mann, Bielenberg u. Mönckeberg, klagt gegen selne Ehefrau Anna Elisabeth Oder, geb. Heubach, gesch. Ebeling, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus §§ 1565, 1568 B. G⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Kläger ladet die

1914 ist Bösl, Michael, geboren 2.

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Beklagte zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstrei s vor das Landge Hamburg, Zivilkammer 10 (Ziviljustiz⸗ gebaude, Sievekingplatz), auf den 3. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforverung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage des Schrift⸗ satzes vom 29. Novbr. 1913 und der Ladung berannt gemacht.

Hamburg, den 30. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12570] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Berta Asmer, geb. Pauli, in Gifhorn, Rathausstraße 6, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berg in Hildesheim, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Gastwirt Friedrich Asmer, früher in Gifhorn, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, ihre Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hildesheim auf den 13. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hildesheim, den 30. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12571]

Die Schlosser Friedrich Emil Gold⸗ schmidt Ehefrau, Philippine geb. Humm, in Durlach, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bender in Karlsruhe, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Durlach, zur⸗ zeit an unbekannten Orten abwesend, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Ziff. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 22. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 29. April 1914.

Der Gerichtsschrelber des Gr. Landgerichts.

[11691]

In Sachen des Schriftsetzers Otto Kurt Böhme in Leipzig, Klägers, gegen Helene Marie Böhme, geb. Wunderlich, früber in Leipzig⸗Kleinzschocher, Siemensstraße 50, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ist auf Ersuchen des Kgl. Oberlandes⸗ gerichts zu Dresden zur Erledigung des Beweisbeschlusses dieses Gerichts vom 10. März 1914 Termin zur Vernehmung des Zeugen Dr. Hilgemeier und des Sach⸗ verstandigen Professor Dr. Rille auf den 10 Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtregericht Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 120, bestimmt worden. Die Beklagte wird zu diesem Termin geladen.

Leipzig, den 1. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. II A 3.

[12572] Oeffentliche Zustellung.

Der GHlasschmelzer Heinrich Gleißner in Waldau, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Sebaldt in Meiningen, klagt gegen seine Ehefrau Emma Gleißner, geb. Schubert, früher zu Waldau, wegen Ehebruchs auf Scheidung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwelte Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 6. Juli 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 30. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12808] Oeffentliche Zustellung. In Sachen Wimmer, Rosina, Schuh⸗ machersehefrau in Herrsching, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Dieß in München, gegen Wimmer, Alois, Schuhmacher, feüher in Herrsching, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts München 11. vom Dounerstag, den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Beklagter durch den klaäͤgerischen Ver⸗ treter mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Be⸗ klaagten geschieden. I1I. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. München, den 30. April 1914. Der Gericht’ sch eiber des Kgl. Landgerichts München II.

[12606] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel chte Oberschweizer Helene Meißner, geb. Hoffmann, in Koberwitz, Kreis Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Rimpler in O ls, klagt gegen ihren Ehemann, den Ober⸗ schweizer Paul Josef Meißner, früher in Strebitzko, Kreis Militsch, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der

8

1

1

Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die zweite Zivilkamme des Königlichen Landgerichts in Dels auf der 4. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, sich durch einen be diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwal kl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Oels, den 30. April 1914.

Gruß, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[12601] Oesffentliche Zustellung.

Die minderjährige Helene Brix, vertreten durch den Vormund, den Berufsvormund Theodor Baumann in Berlin, Alte Jakob straße Nr. 38, klagt gegen den, Schuh macher Andre Niecu, früher hier, Prinzen straße Nr. 94, jetzt unbekannten Auf enthalts, auf Grund der Behauptung, da der Beklagte der Mutter der Klägerin der ledigen Frieda Brix in Berlin, Rei nickendorferstr. Nr. 90, bei Sang, in de gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich von 19. März 1912 bis 18. Juli 1912, bei gewohnt hare und deshalb als Vater de Klägerin anzusehen und deshalb zur Zahlung von Unterhaltsgeldern verpflichtet sei, mi dem Antrage, 1) den Beklagten kosten

flichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt an, also vom 15 Januar 1913 bis zur Vollendung des 6. Lebens jahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35,— zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im voraus 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte, Abt. 183, in Berlin, Neue Friedrichstr. 15, III. Stockwerk, Zimme 238/210, auf den 7. Juli 1914, Vormittags 10 ÜUhr, geladen. 183/49 C. 131. 14.

Berlin, den 27. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 183.

[12569] Sesten che Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Marie Landt geb. Gieseke, Dortmund, Lelbnitzstr. 22 I b. West, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Samson, Lippmann, Blunck, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Alben Hermann Emil Willy Landt, unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen der Klägerin eine im veraus zu zahlend Unterhaltsrente in Höhe von monatlich 45 zu zahlen. Klägerin ladet den Be⸗ klagen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 10 (Ziviljustiz⸗ gebände, Sievekingplatz), auf den 26. Juni

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausꝛug der Klage des Schrift⸗ satzes vom 7. Mai 1914 und der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 28 April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12616] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Alfred Trommel⸗ schläger, vertreten durch seinen Vormund, den städtischen Generalvormund August Nester in Straßburg, klagt gegen den Inecht Johann Klauß, geb. 1. II. 81 zu Weitbruch, früher in Sässolsheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der unehe⸗ liche Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 8. Juli, 8. Oktober, 8. Januar und 8. April jeden Jahres, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Hochfelden, Zimmer Nr. 1, auf Montag, den 29. Juni 1914, Nachmittage 3 Uhr geladen.

Hochfelden, den 50. April 1914. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[12560] Oeffentliche Zustellungen.

1) Das uneheliche Kind Heinrich der Marie Schätzle, gesetzlich vertreten durch den Vormund Ludwig Schätzle in München, im Prozesse durch die Rechtsanwälte Dr. Bernheim und Karl Brandmeier in München vertreten, klagt gegen den Kutscher Wolf⸗ gang Königsberger, früher in München, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des am 9 Februar 1914 geborenen Klägers sei, und beantragt, den Beklaaten zu ver⸗ urteilen, an den Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 75 zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstredbar zu erklären. Der Beklagte Wolfgang Königsberger wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 22. Juni 1914

Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amts⸗ gericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 66/0, geladen.

2) I. Schierl, Josefa, Köchin in München,

88 1568, 15677 B. G.⸗B. mit dem

Briennerstraße 8/12, 4. Aufgang, II. Klein,

1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der