1914 / 106 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

1“ I1“ 8 113594] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Schorn, geborene Becker, in Meuskirchen, Kreis Bolchen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Alfer und Dr. Schmeltzer in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Gartenarbeiter und Hausdiener Karl Hugo Schorn, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklatge sie die Klägerin schwer mißhandelt habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivirkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln, Zimmer 251, auf den 8. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 29. April 1914.

Lenertz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13596 Oeffentliche Zustellung. Die Emma Auauste Emilie verehelichte Anton, geb. Wolke, in Friedrichstanneck bei Eisenberg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Jahn und Dr. Bauch in Gera, klagt gegen ihren Mann, den Gelegenheitsarbeiter Friedrich Carl August Anton, früher in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 7. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 29. April 1914. Senf, f. d. Gerichtsschreiber des Gemeinschaftlichen Landgerichts.

[13607] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Katharina Seeger, geb. Rockenbach, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Koyemann u. Gabain, Benöhr, klagt gegen ihren Ehemann Charles Frederick Seeger, unbekannten Aufenthalts, aus § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer VIII (Züviljustiz⸗ gebäude, Sierekingplatz), auf den 30. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[13698] 3

Elisabetha Lanz, geb. Kleber, in Mann⸗ heim hat durch Rechtsanwalt Justizrat Frenckel in Kaiserslautern gegen Philipp Lanz, Tagner, früher in Kaiserslautern, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage er⸗ mit dem Antrage: Die Ebe aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der Zwilkammer des Kol. Landgerichts Kaiserslautern vom 1. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[13608] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Urte Zypa, geborene Plennis, in Schmelz, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Herrmann in Memel, klaat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Zypa, früher in Patrajahnen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und durch unsittliches, Verhalten eine tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet, seit Juni 1913 die Klägerin verlassen habe und sein Aufenthaltsort unbekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu ecklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Memel auf den 10. Juli 1914, Vormittaas 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

sekannt gemacht. 1

Memel, den 4 Mai 1914.

emkus, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. 8

[13601] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Eichhardt, geb. Brenkmann, in Altenmelle (Kreis Melle), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Burkhard in Naumburg a. S., klagt gegen den Zuschneider Ernst Eich⸗ hardt, früher in Weißenfels, Töpfer⸗ damm 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter weder für sie noch ihr Kind sorge und dadurch eine Zerrütung des ehelichen Lebens herbeigeführt habe, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

uurteilen, die häusliche Gemeinschaft zwischen den Parteien (Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

in Naumburg a. S. auf den 4. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Naumburg a. S., den 1. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13609] Oeffentliche Zustellung.

Die Tischlerfrau Rosalie Klinger, ge⸗ borene Nackowski, zu Weißthurm, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommerfeld zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Paul Klinger, früher zu Mrotschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 des „Bürgerlichen Gesetzbuchs“, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für allein schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Schneidemühl auf den 4. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 4. Mai 1914.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13599] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiterin Johanna Lenz, geb. Baer, in Neumünster, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Feddersen in Kiel, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Friedrich Lenz, früher in Stockseebof b. Ascheberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie grundlos verlassen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ wieder herzustellen. Die lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 11. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 2. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13589] Oeffentliche Zustellung.

Die Johanna Maria Karoline Mertens, vertreten durch den Berufsvormund Stadt⸗ sekretär Boller in Hattingen, Prozeßbe⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bell in Essen, klagt gegen den Bergmann Otto Seegemüller, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, unter der Behauptung, daß der Beklagte der uneheliche Vater der am 5. Oktober 1913 geborenen Klägerin und zum Unterhalt derselben verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zahlbare Geldrente von viertel⸗ jährlich 60,— zu zahlen, und zwar die rückständigen Boeträge sofort, die künftig fällig werdenden am ersten eines jeden Kalendervierteljahres, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 143, auf den 24. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Essen. den 17. April 1914.

Völker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13603] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Wilhelmine Emilie Helene Schuster zu Ehestorf, vartreten durch ihren Pfleger, den Förster Axt zu Harsefeld, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Jansen, Peppler, Darboven und Soltau zu Hamburg, klagt gegen Hermann Grunwald, unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten, der Klägerin zu Händen ihres Vormundes vom 18. Januar 1914 an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres vierteljährlich im voraus 90,—, die verfallenen Beträge sofort zu zahlen, unter der Begründung, daß der Beklagte der außereheliche Vater der am 18. Januar 1914 geborenen Klägerin und als solcher verpflichtet sei, die Klägerin zu alimentieren. Das angerufene Gericht sei zuständig, weil der Beklagte, der ins Ausland gegangen sei und einen festen Wohnsitz nicht habe, in Hamburg seinen letzten inländischen Wohnsitz gehabt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen i; des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung VI, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 104, auf Freitag, den 3. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 27. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[13582] Oeffentliche Zustellung.

Der Berufsgenossenschaftsbeamfe Alfred Döring in Berlin, Bautzenerstraße 4, Verein der Beamten der Deutschen Berufsgenossenschaften, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Franz Herz in Berlin, Köpenickerstraße 195, klagt gegen den Berufsgenossenschaftsbeamten Paul

handlung des Rechtsstreits vor die zweite

Kopkow, früher Danzig, Schichau⸗

e““ 888 ö wwilkammer des Königlichen Landgerichts

gasse 14, etzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte dem Verein der Beamten der Deutschen Berufegenossenschaften aus einem am 27. Juli 1911 gewährten Darlehen sowie an Zinsen und Vereinsbeiträgen den Restbetrag von 110,45 verschulde, welche Forderung von dem am 22. Juni 1913 in Liquidation getretenen Verein an den Kläger abgetreten ist, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 110,45 nebst 6 vom Hundert Zinsen von 105,50 seit 1. Juli 1913 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 34, in Berlin C. 22, Neue Friedrichstraße 13/14 (I. Stockwerk), Zimmer 158, auf den 14. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 30. April 1914. (L. S.) Marx, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 34.

[13583] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma Hch. Muermann in Minden i. Westf., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Stiller in Minden, klagt gegen den Leutnant a. D. Dannehl, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Be⸗ klagte für in der Zeit vom 5. Juni bis 23. August 1913 gelieferte Kleidungsstücke noch den Restbetrag von 196 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 196 nebst 4 % Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I. Stockwerk, Zimmer 250/252, auf den 29. Juni 1914. Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgesetzt. Berlin, den 2. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 11.

[13696] Oeffentliche Zustellung.

Der Joseph Weil, Ochsenbändler in Ingweiler, klagt gegen den Johann Niko⸗ laus Rohr, Fuhrmann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aunfenthaltsort, früher in Lemberg, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für 2 vor einigen Jahren käuflich geliefert erhaltene Pferde den

vereinbarter Zinsen schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenfällig zur Zah⸗ lung von 540 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1910 zu verurtellen und das Urteil für vorläufig vollstreckhar zurer⸗ klären, gegebenenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Bitsch auf Freitag, den 3. Juli 1914, Vor⸗ mittags 8 ¼ Uhr, geladen. Bitsch, den 2. Mai 1914. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[13621]

Oeffentliche Zustellung. Die Firma Nürnberger Federhalter⸗ und Metall⸗ hülsenfabrik Paul Müller in Nürnberg, Harmoniestraße Nr. 18, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Walter Friedrich in Breslau V, Tauentzienstraße Nr. 15, klagt gegen den Geschäftsführer Johannes Krvedel, früher in Breslau, Neumarkt Nr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Geschäftsführer der Firma Hagendorf G. m. b. H. in Alt Landsberg für diese am 30. Juli 1913 Waren im Betrage von 290 käuflich bezogen und verwendet sowie daß der Beklagte der Klägerin nach dem Vergleiche vom 25. Juni 1913 auf Grund ausgestellter Wechsel insgesamt den Betrag von 910,60 schulde und daß der Klägerin durch rechtswidriges Ver⸗ halten des Beklagten insgesamt 27,03 Kosten entstanden seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu perurteilen, an die Klägerin 937,63 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Fe zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landagerichts zu Breslau auf den 6. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 1. Mai 1914. Preuß, als Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts.

[13602] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Dresdener Kunstdruckerei A. G. in Liqu. in Dresden, Ringstraße 25, vertreten durch den Liquidator, Rechts⸗ anwalt Dr. Paul Vogel in Dresden, Ringstraße 25, klagt gegen den Gustav Hagenbeck, früher in Berlin W. 15, Düsseldorferstraße 24, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr für ge⸗ lieferte Ansichtskarten aus 1912 427,60 ℳ, ferner Unkosten für Ermittlung des Be⸗ klagten und Anwaltskosten 77,60 ℳ, zu⸗ sammen 505,20 verschulde, mit dem Anteage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 505,20 nebst 5 % Zinsen von 427,60 sett dem 1. September 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar gegen

Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Ver⸗

Kaufpreis von 340 und 200 nebst 5 % [13.

handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ teilung 12, in Charlottenburg, Amis. erichtsplatz, im Zivilgerichtsgebäude, Zimmer 22 l, auf den 30. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. 12 C. 684. 14.

Charloitenburg, den 25. April 1914.

Iven, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[13584] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gustav Sckerl, Inh. Kauf⸗ mann Gustav Sckerl, Berlin, Friedrich⸗ straße 125, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Ballhorn und Eggers in Berlin, Chausseestr. 129, klagt gegen den Schlossermeister Carl Schulze, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗ Wilmersdorf, Osnabrücker Str. 15, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Klägerin für auf Bestellung gelieferte Waren den Betrag von 453,59 schulde. Wegen dieser Forderung sei ein Arrest im Beschlußwege angelegt, Wider⸗ spruch dagegen nicht erhoben worden. Vorher seien von der Klägerin auf Grund der Anordnung vom 16. Februar 1914 am 19. Februar 1914 bei der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission 450 Sicherheit hinterlegt worden. Eine Kostenentscheidung enthalte der Arrestbefehl nicht. Es wird beantragt: 1) den Beklaaten zu verurtrilen, an dee Klägerin 453 59 nebst 5 % Zinsen seit Rechtshängigkeit zu zahlen und darin zu willigen, daß die von der Klägerin bei der Kgl. Ministerial. Militär⸗ und Bau⸗ kommission zwecks Erwirkung des Arrestes wegen der bezeichneten Forderung hinter⸗ legten 450 nebst D. positalzinsen an die Klägerin zurückgezahlt werden; 2) den Arrestbefehl des angerufenen Gerichts vom 21. II. 14 zu bestätigen; 3) dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits einschl. derjenigen des Arrestverfabrens aufzuerlegen; 4) das Urteil für vorläufig. vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Zivilgerichtsgebäude, am Ametsgerichtsplatz, Zimmer 55 II, auf den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Charlottenburg, Witzleben⸗Straße Nr. 26, den 2. Mai 1914.

Boerner, Gerichtsschreiber des Köaiglichen Amtsgerichts.

13806] Der Fabrikbesitzer Richard Theodor Stelzmann in Wittgensdorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Otto und Dr. Heymann in Limbach, Kläger, klagt gegen die Erben der am 1. Mai 1900 in Wittgensdorf verstorbenen Johanne Eleo⸗ nore verw. Müller, hierunter den Barbie Ernst Emil Müller, zuletzt in Berlin, Steinmetzstr. 64 bei Brandis, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß zum Nachlasse das Grundstück Bl. 273 des Grundbuchs für Wittagensdorf gehöre und auf diesem für ihn 3150 samt 4 ½ % Zinsen und Kosten, infolge Kündigung fällige, von den Erben persönlich geschuldete Darlehnsforderungen als Buchhypothek hafteten, mit dem An⸗ trage, die beklagten Erben als Gesamt⸗ schuldner zu verurteilen, an ihn 3000 nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Juli 1912 zu zahlen, wegen dieses Anspruchs die Zwangsvollstreckung in das bezeichnete Grundstück zu dulden und die Kosten des Rechtestreits als Gesamtschuldner zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den obengenannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 23. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lossen.

Chemnitz, den 29. April 1914

Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[13585] Oeffentliche Zustellung.

Die Amalie Eugenie verw. Sander in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Dr. Robert Müller, Dr. Wetzel und Dr. Uhlemann in Chemnitz, klagt gegen den Kaufmann Adolf Schächter, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem über Räume in dem in Chemnitz, Langestraße 29, ge⸗ legenen Grundstück VZ Miet⸗ vertrag noch 174 6 samt Zinsen sowie 7 40 samt Zinsen Auslagen für Beseitigung eines Firmenschildes schulde, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 174 6 samt 4 % Zinsen von 83 33 seit dem 1. Februar 1914, von 83 33 seit dem 1. März 1914, sowie 7 40 samt Zinsen zu 4 % seit dem 15 April 1914 zu bezahlen und weiter darein zu willigen, daß die Klägerin wegen ihrer vorgenannten An⸗ sprüche und der Rechtsstreitskosten aus dem bei der Königlichen Hinterlegungs⸗ kasse in Chemnitz vom Gerichtsvollzieher hinterlegten Versteigerungserlöses befriedigt werde, auch das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Chemnitz auf den 29. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Chemuitz, den 1. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber

des Köntgl. Amtsgerichts.

[13697] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister Josef Zinken! Cöln, Melchiorstraße 2, Prozeßbeve mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Sie mann und Dr. Gemünd in Cöln, fh gegen die Anna Schroer, Inhabem eines Butter⸗, Eier⸗ und Käsegeschä früher in Cöln, Weidengasse 61, jetzt a—. bekannten Aufenthalt, auf Grund derg hauptung, daß die Beklagte die rückstäng Miete für den Monat März 1914 p 85,— verschulde, mit dem Antrage, Beklagte kostenfällig zu verurteilen, 8. Kläger 85,— fünfundachtzig Mart nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 19 zu zahlen, und das Urteil für vorlin vollstreckbar zu erklären. Zur mündlich Verhandlung des Rechtsstreits wird Beklagte vor das Königliche Amtsgen⸗ hier, Abt. 71, Zimmer Nr. 145, Juß⸗ gebäude, am Reichenspergerplatz, auf 3. Juli 1914, Vormittags 9 1 geladen.

Cöln, den 27. April 1914.

(L. S.) Weiler, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[13595] Oeffentliche Zustellung. Der Bauunternnehmer Friedrich mann in Düsseldorf, Prozeßbevollme tigter: Rechtsanwalt Dr. Gerbert Dusseldorf, klagt gegen den Privatier He rich Scholten, unbekannten Aufenthal früher in Kaiserswerth, unter der Behan tung, daß Kläger den Beklagten aus Vergleiche vom 6. November 1913 p. ständig befriedigt habe, mit dem Ant die Zwangsvollstreckung aus dem Vergles vor dem Königlichen Landgericht Düsselbe 5. Zivilkammer, vom 6. November 1 für unzulässig zu erklären und dem? klagten die Kosten des Rechtsstreits Last zu legen. Der Kläger ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer Königlichen Landgerichts in Düsseldorf den 10. Juli 1914, Vormitt 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich da einen bei diesem Gerichte zugelasse Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtig vertreten zu lassen. Düsseldorf, den 1. Mai 1914. Köchermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13699] Oeffentliche Zustellung.

schaft mit beschränkter Haftung zu D. burg⸗Ruhrort. klagt gegen den Konde Gestav Schürmann, früher zu De burg⸗Ruhrort, jetzt unbekannten Aufe halts, unter der Behauptung, daß der! klagte aus erhaltenem Darlehen und der laufenden Geschaͤftsverbindung n 325,50 verschulde, mit dem Antem ten Bellagten kostenpflichtig zur Zahh von 325,50 nebst 4 % Zinsen seit do 1. Januar 1913 zu verurteilen. mündlichen Verhandlung des Rechtsste⸗ wird der Beklagte vor das Königh Amtsgericht zu Duisburg⸗Ruhort auf 8. Jult 1914, Vorm. 9 ½ Uhr, Zin Nr. 27, geladen. Duisburg⸗Ruhrort, den 2. Mai! Der Gerichtsschrelber des Königlich Amtsgerichts: Schillig, Aktuarn

[13586] Oeffentliche Zustellung. Die Firma P. Sieberg Ww. zu G

feld, Neue Friedrichstraße 5 a, Pm

bevollmächtigte: Rechtsanwälte Schuste

Postbeamten August Vöpel, früher Elberfeld, jetzt unbekannten Aufentl⸗ auf Grund der Behauptung, daß der klagte ihr für gelieferte Waren 1912 verschulde und ihr für diesen Betrag Wechsel gegeben habe, von denen der 24. April 1914 fällig gewesene nicht zahlt worden sei, mit dem Antrage, Beklagten kostenfällig und vorläufig! streckbar zu verurteilen: a. sofort 32,18 nebst 6 % Zinsen von 30,66 seit 24 April 1914, b. am 6. Mai 63,32 ℳ, c. am 16. Mai 1914 77,88 d. am 23. Mai 1914 20,10 nebst; Zinsen seit den Fälligkeitstagen zu zan Zur mündlichen Verhandlung das Rac streits wird der Beklagte vor das Kiü liche Amtsgericht in Elberfeld, Eilan Zimmer 105, auf Donnerstag, 2. Juli 1914, Vormittags 9 geladen.

Elberfeld, den 2. Mai 1914. Baun, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[13587] Oefsentliche Zustellung. Der Rentner Louis Knigge und Ehefrau Sofie Knigge, geb. Renken, Quedlinburg, Prozeßbevollmächtie Justizrat Peter in Ellrich, klagen A. die Erben des Kaufmanns Chrh Fuhrmeister, als: 1) Hotelbesitzer Her⸗ in Staßfurt, 2) den i. bekannter Abwesenheit lebenden Wilz Fuhrmeister, geb. am 17. Nob 1878, 3) Frau Mathilde Bauer, Fuhrmeister, in Heldrungen; B. den Kl sichen Förster Hermann Bauet Heldrungen, unter der Behauptung, ihnen der Erblasser der Beklagten! der im Grundbuche eingetragenen und fündiäten Hypothek in Höhe von 9 einen Teilbetrag von 600 schulde, dem Antreoge: 1) die Beklagten zu Al kostenpflichtig zu verurteilen, als Cm des Kaufmanrs Christian Fuhrmen gesamtschuldnerisch an die Kläger 60 nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 191 zahlen und wegen dieses Anspruch⸗ Zwangevollstreckung in die im Grum von Benneckenstein Band 58 Blatt⸗ in Abteilung I unter Nr. 1 bis 2 zeichneten Grundstücke zu dulden, 2 Mitbeklagten zu B zu verurtetlen,

des zu 1 bezeichneten Ansprucht

Zwanasvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu 3, zu dulden. des Rechtsstreits wird der Beklagte zu A 2 vor das Königliche Amtsgericht in Ellrich auf den 26. Juni 1914, Vorm. 10 Uhr., geladen.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:

[13588] Oeffentliche Zustellung.

Ver. Milchproduzenten, vertreten durch den Vorstand in Essen⸗Rubr, mächtigter: Rechtsanwalt Wichmann II. in Essen, klagt gegen den Josef Mareus, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, Steelerstraße, auf Grund käuflich gelie⸗ bis 31. März 1914, mit dem Antrage: 1) Beklagten zu verurteilen, willigen, daß der in der Arrestsache An⸗

und Verk.⸗Genossenschaft gegen Mareus bei dem Königlichen Amtsgericht in Essen

2) Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, einschließlich der des vorauf⸗

und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

vor das Köntgliche Amtsgericht hier auf den 9 Uhr, Zinmer 156, zeichen 10 C 545/14.

Bracht, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗

113590] Oeffentliche Zustellung.

nikow und Jordan in Halle a. S., gegen die Frau Ida Bloßfeld, geb. Graefe, Behauptung, daß die Beklagte von ihr in und angemessen berechneten Preisen Waren

gekauft und empfangen habe und ihr dafür laut mitgeteilter Rechnung 109,54 ver⸗

Die Vereinsbank, eingetragene Genost. dem Antrage:

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu

des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halle a. S,

7. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

B [13604] Oeffentliche Zustellung.

Ehestorf bel Harburg, vertreten durch ihren VPater Wilbelm Schuster daselbst, Prozeß⸗

Jansen, Peppler, Darboven und Soltau

und II., klagt gegen den pensionietee

Zur mündlichen Verhandlung

Ellrich a. H., den 1. Mai 1914. Ely, Amtsgerichtssekretär.

Die An⸗ und Verkaufs⸗Genossenschaft Prozeßbevoll⸗

ferter Waren in der Zeit vom 1. Februar

darin zu

am 19. April cr. hinterlegte Betrag von 3,91 an Klägerin ausgezahlt wird;

gegangenen Arrestverfahrens 10 G 19/14,

Zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits wird der Bellagte

½3. Juni 1914, Vormittags geladen. Akten⸗

Essen, den 30. April 1914. schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die Firma Münter u. Linke in Halle . S., Anhalterstr. 9 b, Prozeßbevoll⸗ nächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Czar⸗ klagt

rüher in Halle a. S, Rannischestr. 9, etzt unbekannten Aufenthalts, unter der

nicht rechtsverjährter Zeit zu vereinbarten

chulde, und daß das angerufene Gericht gemäß § 29 Z.⸗P. O. zuständig sei, mit 1) die Beklaate kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, einschließlich den Kosten des Arrestverfabrers, 2 G 8/14, an Klägerin 109 54 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Februar 1914 zu zahlen,

erklären. Zur mündlichen Verhandlung

Poststr. 13, Zimmer Nr. 115, auf den

Halle a. S., den 1. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die minderjährige Ma tha Schuster zu

bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. zu Hamburg, klagt gegen den Herm. Grunwald, früher zu Hamburg, Rentzel⸗ straße 101, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckhare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 578 90 nebst 4 % Zinten seit dem Klagetage, unter der Be⸗ gründung, daß der Beklagte ihr bei⸗ gewohnt und ihr die infolge ibrer Schwangerschaft in Höhe des Klag⸗ betrages entstandenen Kosten zu ersetzen habe. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabtei⸗ lung VI, Zivilinstizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 104, auf Freitag, den 3. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 27. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[13598] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Anna Ida Henriette Lehmann, Hamburg, Conventstraße 17 IV, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bauer, lagt gegen den Schriftsteller Dr. phil. Gustav Adolf Müller. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer Forderung aus Dar⸗ lehen und Wechseln, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheitsleistung vorläufig pollstreckbar zur Zahlung von 1680,— nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer VI (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 1. Juli 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

Hamburg, den 30. April 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[138597] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Merzbach, Bankgeschäft, Offenbach a. M., vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Hertz, Frambein, Vorwerk, Hoeck, klagt im Wechselprozeß gegen 1“ 2)..3) den Hermann Bernhard Diez, zuletzt Hamburg, Flurstraße 7, jetzt un⸗ bekannten Aufentbalts, 4).. aus einem am 9. März 1914 fällig gewesenen Wechsel,

samtschuldner zu verurteilen, an Klägerin 700 nebst 6 % Zinsen seit dem 9. März 1914 sowie 17,20 Protestkosten, 3,10 Spesen und ½ % Provision mit 2,33 zu zahlen, den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 1 für Handelssachen des Land⸗ gerichts Hamburg (AZiviliustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 25. Juni 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. Mat 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[13600] Oeffentliche Zustellung. Die Minderjährigen Kraft Helmuth und Wolf Günther Geschwister Leßny, ver⸗ treten durch ihren Vormund, den prakt. Ar⸗t Dr. med. Georg Krischke in Heinrichau, Kreis Mänsterberg in Schlesien, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Heinemann in Magdeburg, klagen gegen 1) die verehelichte Steinsetzmeister Erna Braune, geb. Panitz, 2) den Stein⸗ setzmeister Wilhelm Braune, beide un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Magde⸗ burg, Fichtestraße 28, unter der Behaup⸗ tung, daß die beklagte Ehefrau sich weigert, ihre Zustimmung zu geben, daß die vom Rechtsanwalt Dr. Weidner in Breslau für den Oberleutnant a. D. Alfons Wendelin Leßny in Heinrichau hinterlegten 2350 und 3000 herausgegeben werden, mit dem Antrage: Die beklagte Ehefrau wird verurteilt, ihre Zustimmung dazu zu geben, daß die von dem Rechts⸗ anwalt Dr. Weidner in Breslau für den Oberleutnant a. D. Alfons Wendelin Leßny in Heinrichau bei Münsterberg in Schlesien bei der Königlichen Regierungs⸗ hauptkasse, Hinterlegungsstelle, in Breslau hinterlegten Massen, und zwar: 1) die am 28. November 1912 unter H. J. Nr. 4129, K. B. Nr. 255, B. J. Nr. 129/11 hinterlegten 2350 in Buchstaben: zweitausenddreihundertfünfzig Mark nebst den aufgelaufenen Hinterlegungs⸗ zinsen, 2) der am 5. Dezember 1912 unter Masse M 7272 hinterlegte 4 % ige Schlesische Landschaftliche Pfandbrief Lit. C Serie I Nr. 9161 über 3000 in Buchstaben: dreitausend Mark nebst Zinsscheinen und Erneuerungsscheinen an die Kläger, zu Händen ihres Vormundes, des praktischen Arztes Dr. Krischke in Heinrichau herausgegeben und durch die Post übersandt werden. Der beklagte Ehemann wird verurteilt, die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Vermögen der Beklaaten zu 1 zu dulden. Die Kosten des Rechtsstreits werden den Beklagten auferlegt. Die Kläger laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 193, auf den 14. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 1. Mai 1914.

Kleinau, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[13591] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmer⸗ und Maurermesster Jo⸗ hannes Schmidt in Oranienburg, Kurzestr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kla⸗ mann in Oranienburg, Havel⸗,Ecke Berliner⸗ straße 12, klagt gegen den Tischler Max Werner, früher in Oranienburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihm laut Rech⸗ nung vom 27. Juni 1911 für gekaufte und empfangene bezw. auf vorherige Bestellung gelieferte Waren einen Betrag von 179,15 schuldet, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare und kostenpflichtige Ver⸗ urteilung, an den Kläger 179,15 nebst 4 % Zinsen seit dem 20. Januar 1912 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Dranienburg auf den 22. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. C. 639. 14.

Oranienburg, den 29. April 1914.

ünterschrh, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13592] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Techniker Amanda Schubert, geb. Glaesner, in Festenberg, Kreis Groß Wartenberg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Czapla in Beuthen O. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Techniker Oskar Schubert, zuletzt in Kattowitz, Beatestraße 54, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sich der Beklagte nicht mehr um den Unterhalt der Klägerin und denjenigen ihres Kindes kümmert, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die Verwaltung und Nutz⸗ nießung des Beklagten an dem ein⸗ gebrachten Vermögen der Klägerin auf⸗ zuheben. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O. S. auf den 13. Juli 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9 der Mietsräume Parallelstraße Nr. 1, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevpollmächtigten vertreten zu lassen. 4 0 198/14.

Beuthen O. S., den 4. Mat 1914.

Der Gerichtsschreiber

[13605] Oeffentliche Zustellung. Der Privatmann Johann Friedrich Donath in Rohnau Nr. 72, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Menzel und Dr. Bechert in Zittau, klagt gegen den Arbeiter Emil Geißler, früher in Dresden⸗A., Große Zwingerstr. 15 IV, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er den Erben des am 20. April 1909 verstorbenen Privatmanns Emil Wenzel in Hirschfelde, unter ihnen dem Beklagten, die für Wenzel auf seinem früheren Grundstücke Blatt 106 des Grundbuchs für Rohnau hypothekarisch eingetragenen 2400 nebst Zinsen in drei Beträgen ausgezahlt habe und Löschungs⸗ bewilligung vom Beklagten nicht zu er⸗ langen sei, mit dem Antrag, zu erkennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig ver⸗ urteilt, in einer mit gerichtlich oder notariell beglaubigter Unterschrift ver⸗ sehenen Urkunde die Löschung der für den Privatier Emil Wenzel in Hirschfelde auf Blatt 106 des Grundbuchs für Rohnau eingetragenen Hypothek von 2400 ℳ, s. A, zu bewilligen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zittau auf den 16. Juni 1914, Vor⸗

mittags 9 Uhr, geladen. Zittau, den 4. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

W

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[137680. Versteigerung.

Am Freitag, den 8. Mai d. Js., Mittags 12 Uhr, werde ich in der Pfandkammer zu Berlin⸗Wilmers⸗ dorf. Berlinerstr. 47:

„Den Geschäftsanteil des Kaufmanns Josef Adler an der „Kismet“ Registratur Gesellschaft mit beschränkter Haftung von 5000 ℳ“ gemäß § 23 des Gesetzes, betreffend die Gesellschaften mit be⸗ schränkter Haftung, öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigern.

Kelpin, Gerichtsvollzieher in Charlottenburg, Horstweg 8—9.

[130600) Bekanntmachung.

2390 t abgängige Schienen, Schwellen ꝛc. sollen öffentlich verkauft werden. Termin dafür ist auf den 19. Mai 191 4, Vormittags 11 ½ Uhr, festgesetzt. Verschlossene und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis zu diesem Zeitpunkt portofrei an uns einzureichen. Die Verkaufsunterlagen liegen in unserem Bureau I, Zimmer 131. unseres Verwaltungsgebäudes, aus und werden gegen Einsendung von 1 (in bar) abgegeben. Zuschlagsfrist 21 Tage.

Saarbrücken, im April 1914.

Königliche Eisenbahndirektion.

2 Antike

à Stück 68 ℳ.

-

Blumen usw. eingelegt, à 20 ℳ.

Adresse: Martin West, Rostock.

Beide Truhen sind verschiedenartig schön verziert. 2 mit Blumen usw. eingelegie Vierländerlehnstühle mit Rücken, und Armlehnen, typische Exemplare, à Stück 48 ℳ, 6 Stück Vierländerstühle, schön u. reich mit elec - Direkte Bestellungen oder Anfragen erledigt Martin West, städtisch beeidigter Taxator, Rostock, Grapengießerstr. 43. Telegr.⸗

Truhen, massiv, eiche, überaus reich mit breitem, schönem durchbrochenem u. getriebenem, reich verschnörkelten, kunstvollen handgetriebenen Eisenbeschlag, gr. ins Holz eingelassenes Schloß mit mächtig. Schild, über

hoch⸗

m lange altmecklenburgische Exemplare

überaus rei

[13737]

[120571]

pachtet werden. Größe.

Grundsteuerreinertrag. Erforderliches Vermögen.

zinsen und Jagdpacht MNähere Auskunft, auch über die bieten, erteilt

Gumbinnen, den 11. März 1914.

Bisheriger Pachtzins einschl.

8 Domänenverpachtung.

Die Domäne Sodargen im Kreise Stallupönen, 14,3 km Chaussee nach Kreisstadt und Bahnstation Stallupönen, soll Dienstag, den 19. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 128 unseres Dienstgebäudes Friedrich Wilhelm Platz für die Zeit von Johannis 1915 bis 1. Juli 1933 meistbietend ver⸗

. . 681,654 ha, 1“ 6 340 ℳ, 77200 900 q

Meliorations⸗

8 12 478 ℳ.

Voraussetzungen der Zulassung zum Mit⸗

S Königliche Regierung,

Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

[8856]

Bekauntmachung. Domänenverpachtung. 1 Die Domäne Skomatzko im Kreise Lyck, unmittelbar an der neuen Eisen⸗

bahnstrecke Lyck —Arys gelegen, soll am Montag, den 11. Mai 1914, Vorm.

10 Uhr, bierselbst im Regierungsgebäude, bis Ende Juni schlüsseln, ausgeboten werden. der genaueren

einem Gesamtflächeninhalt von 591,70,78 2993,46 ℳ,

reinertrage von 501,15 ℳ,

c. das Vorwerk

von 1221,21 ℳ,

Zimmer 233, für die Zeit vom 1. Juli 1914

1932 öffentlich meistbietend, und zwar alternativ in 4 Pacht⸗ Von diesen umfaßt je ein Pachtschlüssel vorbehaltlich feststellung durch Neuvermessung

a. das Hauptvorwerk Skomatzko ausschl. des Gr. und Kl. Mleczowkosees

mit ha und einem Grundsteuerreinertrage von

8 b. das Nebenvorwerk Neu Ogrodtken einschl. der Wiesenflächen des entwässerten Tulewosees mit einem Gesamtflächeninhalt von 281,56,88 ha und einem Grundsteuer⸗

8 2 Alt Ogrodtken einschließlich des 14,03,80 ha großen Kalisees mit einem Gesamtflächeninhalt von 300,83,08 ha und einem Grundsteuerreinertrage

d. die beiden Vorwerke Alt und Neu Ogrodtken zusammen, wie unter b und c

angegeben, mit einem Gesamtflächeninhalt reinertrag von 1722,36 ℳ.

von 581,40,96 ha und einem Grundsteuer⸗

Die Ausbietung erfolgt in zwei Bietungsgängen, mit

und ohne Verpflichtung zur Uebernahme des vorhandenen Inpentars. . Pachtkaution ½ der Jahrespacht. Auf dem Hauptvorwerk Skomatzko befindet sich

eine Brennerei mit einem Durchschnittsbrand von 66 252 l.

Bietungslustige haben

ihre Befähigung als praktische Landwirte und den eigentümlichen Besitz eines verfüg⸗

baren Vermögens von

200 000 für den Pachtschlüssel zu 8

W“ 85 000 150 0900 G

baldigst, jedenfalls vor dem Bietungstermine nachzuweisen.

Besichtigung der Domäne ist nach Quednau in Skomatzko jederzeit gestattet. Nähere Auskunft erteilt Allenstein, den 22. April 1914.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern,

Benachrichtigung des zeitigen Verwalters

Domäuen und Forsten.

11 Verdingung.

Die Malerarbeiten für die Neubauten der Fabrikanlage auf dem Marine⸗Luftschiffplatz Nordbolz bei Cuxhaven sollen am 16. Mai 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, ver⸗ dungen werden.

Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 1,70 postfrei ver⸗ sandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werst zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 4. Mai 1914.

Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.

[13735] Verdingung.

Die Heizungsanlage in den Fabrik⸗ gebäuden auf dem Marinze Luftschiffplatz Nordholz soll am 18. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, verdungen werden.

Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 2 20 postfrei versandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Be⸗ stellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 4. Mai 1914.

Beschaffungsabteilung

mit dem Antrage, die Beklagten als Ge⸗

des Königlichen Landgerichts.

der Kaiserlichen Werft.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. [13739] 3 ½ % Christiana Communal Anleihe von 1889.

Bei der heute im Kontor des Magistrats in Gegenwart eines Notarius publicus vorgenommenen Ziehung derjenigen Obli⸗ gationen der Christiania Communal Anleihe von 1889, welche gemäß dem Amortisationsyplane vom 1. August 1914 eingelöst werden, sind folgende Obligationen gezogen worden:

Lit. A Nr. 76 100 102 138 175 186 416 543 à Kr. 4000,

Lit. B Nr. 654 675 739 804 846 1023 1048 1143 1242 à .½̈¶ 2000,

Lit. C Nr. 1361 1400 1572 1659 1674 1682 1784 à Kr. 400,

was hierdurch mit der Hinzufügung be⸗ kannt gemacht wird, daß auf obige Obli⸗ gationen nach dem Fälligkeitstage keine Zinsen mehr vergütet werden.

Christiania Magistrat.

1. Abteilung.

Den 1. Mai 1914. 8 Sofus Arctander.

[13738] * 3 An die Besi on 8 1) National Railways of Mexicoe Guaranteed Genera Morigage 4 % 70 vear Sin- king Fund Redeemable Gold Bonds.

2) National Railroad Com- pany of Mexico First Con- solidated Mortgage 4 %

Gold Bonds.

Die Besitzer eines erheblichen Betrages obiger Werte haben sich bereit erklärt, von dem am 28. März ds. Js. publizierten Anerbieten der Gesellschaft Gebrauch zu machen, wonach die am 1. April 1914 fälligen Coupons in dreijährigen 6 % Notes der Gesellschaft, fällig am 1. Januar 1917 und sichergestellt durch § 365 470,— 6 % zehnjährige Schatzscheine der Mexika⸗ nischen Regierung von 1913, gezahlt werden sollen. Um auch den übrigen In⸗ habern dieser Werte Gelegenhelt zu geben, ihre Coupons zu hinterlegen und hierdurch die Transaktion perfekt zu machen, die nach der Ueberzeugung der Gesellschaft das Interesse aller Beteiligten am besten wahrt, wird die Frist für die Hinterlegung der Coupons bis zum 1. Juni 1914 verlängert. Nach dem Vertrage mit der Merxikanischen Regierung, durch welchen die erwähnte Schatzscheinanleihe der Ge⸗ sellschaft zur Versügung gestellt wird, ist die Gesellschaft verpflichtet, ihr Anerbieten zurückzuziehen, wenn nicht bis zum 15. Mat 1914 Besitzer von wenigstens 75 % obiger Werte ihre Coupons deponiert oder in anderer augreichender Weise ihie Zu⸗ stimmung erklärt haben. Ebenso muß sie auf Verlangen der Mexlkanischen Re⸗ gierung ihr Anerbieten zurückziehen, wenn Besitzer von wentger als 85 % ihre Zu⸗ stimmung gegeben haben. Obwohl die Zustimmungserklärungen bisher in be⸗ friedigender Weise eingegangen sind, ist die eiforderliche Anzahl von 85 % noch nicht erreicht. Die Gesellschaft macht da⸗ her die Inhaber der obengenannten Werte darauf aufmerksam, daß ihre Coupons rechtzeitig hinterlegt werden müssen, um die Durchführung der Transaktion zu sichern. Die Hinterlegung hat bei der Guaranty TPrust Company of New Vork in deren New Yorker Bureau, 140 Broad⸗ way, oder in deren Londoner Bureau, 33 Lombard Street, oder kei den be⸗ sonders bekannt gegebenen anderen Stellen,

und zwar bis zum 1. Juni 1914, zu er⸗

folgen. 6“ New YPork, 30. April 1914.

[perrocarriles YNacionales de

Mexico (National Kailways 0 Rexico). E. N. Brown, Präsident.

Unter Bezugnahme auf obige Bekannt⸗ machung wiederholen wir, daß die am 1. April 1914 fälligen Coupons von National Railways of Mexico Guaranteed beneral Gortgage 4 % 70 yecar Sinking Fund Redeemable Gold Bonds in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. bei dem Bank⸗ hause Lazard Speyer⸗Ellisseu, bei der Filiale der Bauk für Handel und Industrie, 8 in Hamburg bei dem Bankhause M. M. Warburg & Co. bis zum 1. Juni 1914 in Gemäß⸗ heit der früheren Bekanntmachung vom 28. März 1914 hinterlegt werden können. New York, den 30. April 1914. Ferrocarriles Nacionales de Mexico (National Kailwahs 01 Mexico).

Unter Bezugnahme auf obige Bekannt machung wiederholen wir, daß die am 1. April 1914 fälligen Coupons von National Railrond Company of Mexico First Consolidated Mortgage 4 % Gold Eonds in Berlin Lei der Bank für Honde

und Industrie, bei der Berliuer Hondels⸗Gesell schaft, 8 bei dem Bankhause S. Bleichröder bis zum 1. Juni 1914 in Gemäß⸗ heit der früheren Bekanntmachung vom 28. März 1914 hinterlegt werden können New York. den 30. April 1914. Ferrocarriles Nacionales de Mexico (National Rnilways 0 Mexico).

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

[13539] Bekauntmachung. ““ Herr Carl Krischer ist mit dem heutigen Tage als Aufsichtsratsmitglied aus⸗

geschieden. 1 Düsseldorf, den 4. Mai 1914.

Vereinigte 8 Silberwaaren Fabriken Akt. Grs⸗

Klingenberg.

P. Bahner.