1914 / 108 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Buautzen,

1146

* Untersuchungssachen. 8 8— Aufgebote, Herlose⸗ und Fundsachen,

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zustellungen u. dergl.

„Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Hffentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Anzeiger.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8 ä 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[14644] Steckbrief.

„Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Konkursver⸗ brechens und Betruges, begangen in Berlin im Jahre 1913, verhängt. Es wird er⸗ sucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängnis in Berlin, Alt Moabit 12 a, abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 8. J. 77. 14 sofort Mit⸗ teilung zu machen.

Personbeschreibung. 1) Familienname: Liebermann, 2) Vornamen; Munisch, 3) Stand und Gewerbe: Handlungsgehilfe, 4) geboren am 15. Januar 1891 zu Kalusk in Oesterreich⸗Ungarn, 5) letzter Aufenthalt: Berlin, Lothringerstraße 4 B, 6) jetziger Aufenthalt: unbekannt, 7) Größe: mittel, 8) Gestalt: unterfetzt, 9) Haar: blond, stark, 10) Gesicht: frisch und rund, 11) Auge: blau, 12) Augenbrauen: blond, 13) Nase: geradlinig, 14) Ohren: oben glatt und abstehend, 15) Mund: dicke Lippen, 16) Zähne: vollständig, 17) Kinn: Grübchen, 18) Gang und Haltung: gerade, stolz, 19) Sprache: helle Stimme, deutsch, 20) Bekleidung: meist elegant gekleidet. Berlin, den 5. Mai 1914.

1 Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I.

[14646]

Der Fahrer der 3. Komp. Kgl. Sächs. Telegraphenbats. Nr. 7 Paul Ehrhardt Schulze, geb. am 30. 3. 1892 zu Diethens⸗ dorf (Bez. Leipzig) wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstratgerichts⸗ lhnnung hierdurch für fahnenflüchtig er⸗

ärt.

resden,. den 5. Mai 1914.

GHeerricht der 32. Division. Zweigstelle Dresden.

7] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Maria Steven der 4. Komp. Inft.⸗Regts. Nr. 65, geb. am 31. 5. 86 in Aachen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mili⸗ tärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ hierdurch für fahnenflüchtig er⸗

är

Cöln, den 4 Mai 1—11gu Gericht 15. Division.

[14648] Fahnenfluchtserklärung.

„In der Untersuchungssache gegen den Jäger Max Wuthe der 2. Komp. Jäger⸗ bats. Nr. 14, geb. am 26. 7. 91 in Berlin, wegen Fahnenflucht, Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Colmar i. Els., den 5. Mai 1914. Gericht der 39. Division.

[14645] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Reisenden Fritz Schwerin aus Berlin W., Kulm⸗ bacherstraße 7, z. Zt. in London, geboren am 26 Juni 1882 in Jauer, mosaisch, wegen Sittlichkeitsverbrechens, hat die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Guben gemäß § 332 St.⸗P.⸗O. in der Sitzung vom 22. April 1914 be⸗ schlossen: das im Deutschen Reiche befind⸗ liche Vermögen des Angeklagten wird mit Beschlag belegt.

Tirpitz. Gilow.

[14650]

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Inft. Jakob Winter 5./12. J.⸗R., ver⸗ öffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger vom 18. 8.1911 Nr. 194 unter Ziff. 45 898 wird hiermit aufgehoben.

Augsburg, 8 .

Neu Uim 65 9I44a.

K. B. Gericht der 2. Div. Abzw. Neu Ulm.

[14649] Beschluß.

Der diesgerichtliche Beschluß vom 19. November 1913, ausgeschrieben im Reichsanzeiger Nr. 2 vom 3. Januar 1914 Erste Beilage unter Ziffer 90 560, betreffend Fahnenfluchtserklärung des In⸗ fanteristen Adam Fumi der 11./4. In⸗ fanterieregiments, wird aufgehoben.

Met, 6. 5. 14.

Gericht der 8. Inf.⸗Brig.

111111

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[14453]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Lichtenberg, Niederbarnim⸗ straße 11, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichtenberg (Berlin) Band 15 Blatt Nr. 421 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Hermann Grassow, zu Berlin⸗Lichtenberg, Gärtnerstraße 7, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hofraum, am 24. August 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

Baum.

sstelle versteigert werden. besteht aus einem bebauten Hofraum

an der Gerichtsstelle, hier, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden. Das 9 a. 5 qm große Grundstück Parzelle 4672/557 2c. des Kartenblatts 2 der Gemarkung Berlin⸗ Lichtenberg, hat in der Grundsteuermutter⸗ rolle die Artikel.Nr. 1718, in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nr. 1348 und ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 13 000 zu 504 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. April 1914 in das Grundbuch eingetragen. 7 K. 78. 14. Berlin, den 27. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[14454] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 85 Blatt Nr. 2067 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zigarrenfabrikanten Albert Kelk und seiner Ehefrau, Marie geb. Wittstock, beide hier, als Miteigentümer zu gleichen Teilen eingetragene Grundstück am 1 3. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Ruheplatzstraße 17, be⸗ legene Grundstück enthält a. Vorderwohn⸗ haus mit besonderem Abtritt und Hof, b. Seitenwohngebäude rechts, c. Wasch⸗ küche, und umfaßt das Trennstück Karten⸗ blait 22 Parzelle 1006/94 von 4 a 34 qm Größe. Es ist unter Artikel Nr. 5416 der Grundsteuermutterrolle und unter Nr. 5416 der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 5150 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist

[am 22. April 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin, den 1. Mai 1914.

Körnigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 8

[14455] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Jüterbog belegene, im Grundbuche von Stadt Jüterbog Band XII Blatt Nr. 830, zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Bautechnikers Paul Waesch in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 7. August 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ Das Grundstück

1272 (Kartenblatt 7, von 1 a 60 qm Größe, einem Hofraum (Kartenblatt 7,

wird auf 1276

76 8 4 774) von 4 am Größe und einer Wege⸗

2

1271 parzelle Oberhag (Kartenblatt 7, 774) von

37 qm Größe, ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle von Jüterbog unter Artikel 1754

und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 662 eingetragen und mit 560 Nutzungswert zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. April 1914 in das Grundbuch eingetragen. Jüterbog, den 4. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[14691]

Herzogliches Amtsgericht hier hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehe⸗ frau des Maurers Wilhelm Frehde, Frleda geb. Löhr, von hier, als Vormund ihrer am 21. November 1898 geborenen Tochter Margarete Löhr, jetzt Frehde, hat das Aufgebot der auf den Namen ihres vor⸗ genannten Mündels ausgestellten 30 %igen Leihhausschuldverschreibung Lit. Q Nr. 2256 über 400 vom 18. Dezember 1912 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 22. April 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗

gerichts, 19: J. V.: F. Barheine.

[14459] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt:

1) des Wechsels über 120 ℳ, mit dem Akzepte „Hermann Renne“, ausgestellt von W. Denecke in Magdeburg, Heiligegeist⸗ straße 16, und mit dessen Blankoindosse⸗ ment versehen, fällig am 5. Mai 1914 in Magdeburg, von der Firma F. Attinger, Leder⸗ und Handschuhfabrik in Metzingen (Württemberg),

2) der Aktie Nr. 378 der Magdeburger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Magde⸗ burg über 1500 von dem Gymnasial⸗ direktor Professor Dr. Max Kuhfuß in Magdeburg.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer Nr. 111, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Magdeburg, den 2. Mai 1914. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[91258] Aufgebot.

Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:

1) Auf Antrag der Diakonissin Hedwig Scherf in Nürnberg die 3 ½ % igen Pfand⸗ briefe der Baherischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 3 Lit. EE. Nr. 32 375 und Serie 6 Lit. EE Nr. 52 046 zu je 200 und Serie 7 Lit. FF Nr. 47 023 zu 100 ℳ;

2) auf Antrag der Witwe Maria Anna Kennerknecht in Immenstadt der 3 ½ % ige

Pfandbrief der Süddeutschen Bodencredit⸗

bank in München Serie 56 Lit. H. Nr. 97 519 zu 1000 ℳ;

3) auf Antrag des Privatiers Johann Siegel in Schrattenbach die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodencredit⸗ bank in München Serie 55 Lit. J. Nr. 83 619 zu 500 und Serie 56 Lit. H Nr. 98 060 zu 1000 ℳ;

4) auf Antrag des Lehrers Theodor Koch in Obersuhl, des Kaufmanns Konrad Koch in Cassel und der ledigen Elise Koch in Cassel die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Süd⸗ deutschen Bodencreditbank in München Serie 38 Lit. J Nr. 163 345 zu 500 und Serie 38 Lit. I. Nr. 204 531 zu 100 ℳ;

5) auf Antrag des Distriktstierarztes Nikolaus Duetsch in Hengersberg, die auf diesen lautenden Lebensversicherungspolicen der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München A 4 Nr. 31 335 vom 17. Juli 1903 über 5000 und der Bayerischen Versicherungsbank Aktien⸗ gesellschaft vormals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München A 4 D Nr. 42 621 vom 13. Oktober 1908 über 5000 ℳ;

6) auf Antrag des Oekonomen Johann Eisele in Baiershofen und seiner Tochter Marie Eisele dortselbst die auf die Bürger⸗ meisterstochter Marie Eisele in Baiers⸗ hofen lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München A3 b Nr. 12 414 vom 13. November 1894 über 1000 ℳ;

7) auf Antrag des Schneidermeisters Johann Christian Karl Ehrhardt in Dresden die auf diesen lautende Lebens⸗ versicherungspolice der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in München Nr. 12 139 vom 4. April 1876 über 1000 ℳ; 8

8) auf Antrag der Bäckerseheleute Karl und Wilhelmine Roßbacher in Neuhaus a. d. Pegn. die auf Josefine Roßbacher in Neuhaus a. P. lautende Lebensver⸗ sicherungspoliecee der Baverischen Ver⸗ sicherungsbank Aktiengesellschaft vormals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 Nr. 31 076 vom 8. Oktober 1908 über 1000 ℳ;

9) auf Antrag des Dampfmolkerei⸗ besitzers Karl Waldhelm in Pömmelte die auf Karl Waldhelm, Maurer in Egeln, lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Nr. 12 252 vom 20. Juni 1876 über 3000 ℳ;

10) auf Antrag der Försterstochter Gertrud Matz in Forsthaus Linzmühle die auf diese lautende Lebensversicherungs⸗ police der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 b Nr. 10 527 vom 16. Mai 1893 über 3000 ℳ.

Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 881 des Justizgebäudes an der Luttpoldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, den 3. Januar 1914.

[14460] Ansnehht.

1) Der Dr. med. Arthur Gröber in Elberfeld, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Geheimer Justizrat Kempf, Justiz⸗ rat Rassow, Ackermann, Dr. Petsch und Dr. Ruge in Berlin, 2) die Mittel⸗ deutsche Privat⸗Bank Aktiengesellschaft in Dresden haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung

zu 1: der dem Antragsteller Dr. Gröber abhanden gekommenen Vorzugsaktie Nr. 91 der Vogtländischen Maschinenfabrik (vor⸗ mals J. C. & H. Dietrich) Aktiengesell⸗ schaft in Plauen über 1000 ℳ,

zu 2: des verloren gegangenen, am 15. September 1913 von Albert Grimm in Plauen ausgestellten, von Enno Schuberth daselbst akzeptierten und am 15. November 1913 fällig gewesenen Wechsels über 65 31

beantragt. Die Inhaber der bezeichneten Vorzugsaktie und des erwähnten Wechsels werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Amtsberg Nr. 9, 2 Treppen, Zimmer 30, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Vorzugs⸗ aktie sowie den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Plauen, den 2. Mai 1914.

Königliches Amtsgericht.

[12580] Beschluß. 6 Der Nassauischen Landesbank sowie dem Bezirksverhand des Regierungsbezirks Wiez⸗

baden wird jegliche Leistung an den In⸗ haber der Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank Lit. P. e. Nr. 2173 und Buchstabe V. 10d Nr. 1198, ins⸗ besondere die Ausgabe neuer Zinsscheine, verboten. Wiesbaden, den 27. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[14829] Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh.

Unter Bezugnahme auf §367 des Handels⸗ gesetzbuchs geben wir hierdurch bekannt, daß der Mantel zu dem 3 ½ % Pfandbriefe unserer Bank Serie 32 Lit. D Nr. 9600 über 200,— und der 4 % Pfandbrief unserer Bank Serie 64 Lit. D Nr. 9350 über 200,— in Verlust geraten sind. v“ a. Rh., den 7. Mai

Die Direktion.

[102311] Aufgebot.

Der Hufner Thomas Clausen in Kl. Wolstrup, Post Freienwill, Kr. Flensburg, hat das Aufgebot der von der Mecklen⸗ burgischen Lebensversicherungs⸗ und Spar⸗ Bank in Schwerin auf den Namen des am 1. Dezember 1913 zu Schleswig ver⸗ storbenen Landmannes Johannes Clausen aus Kragholm unter dem 3. Juli 1899 ausgestellten Lebensversicherungspolice Nr. 44 149 über 5000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Septem⸗ ber 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Taubenstr. 19, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin i. Meckl., den 31. Januar1914

Großherzogliches Amtsgericht.

[13973] Aufgebot.

Die Gewerkschaft Cimbria in Gotha hat das Aufgebot der Kuxscheine Nr. 879. 880 881 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunden erfolgen wird.

Thal, den 28. April 1914.

Herzogliches Amtsgericht.

[13615] Aufgebot.

Die Buchbindersfrau Elise Lohff, geb. Jacobs, zu Brüel i. M. hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Spar⸗ buches der Rostocker Bank in Rostock, Serie C Nr. 14 610 über 300 ℳ, lautend auf den Namen der Buchbindersfrau Elise Lohff, geb. Jacobs, in Brüel sowie Er⸗ laß der Zahlungssperre bezüglich des ge⸗ nannten Sparbuches beantragt.

An die Rostocker Bank zu Rostock sowie deren Agenturen ergeht daher das Verbot, an den Inhaber des Buches eine Leistung zu bewirken. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die F der Urkunde erfolgen wird. 8

Brüel, den 1. Mai 1914.

Großherzogl. Amtsgericht.

[13616] Aufgebot.

Der Besitzer Wilhelm Zeball in Bud⸗ wethen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Arthur Ehrlich und Dr. Hugo Ehr⸗ lich in Tilsit, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Blankowechsels d. d. Dannenberg, den 1. Oktober 1912, über 400,00 ℳ, der von dem Besitzer Julius Zeball in Dannenberg ausge⸗ schrieben und dem Antragsteller zur Siche⸗ rung einer Schuld von 400 übergeben worden ist, beantragt. Die Urkunde war nur mit dem Namen des Akzeptanten, dem Datum und dem Wechselbetrage aus⸗ gefüllt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kaukehmen, den 1. Mai 1914.

Königliches Amtsgericht.

[13767] Aufgebot. Die Erben des verstorbenen Anton Schumacher, Ackerer in Rosellerheide, und der Ackerer Josef Se. zu Roseller⸗ heide, haben das Au Ha. des in Verlust geratenen Hypothekenbriefes über die Post von 400,— ℳ, eingetragen im Grundbuch von Rosellen, Kreis Neuß, Band 6 Artikel 298 in Abteilung III unter Nr. 2 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Neuß, den 15. April 1914. Königliches Amtsgericht.

und Gemeindedieners Oswald

[14407] Aufgebot. Auf dem Grundstück des Handarbeiters

August

Kühne in Niederreinsberg (Blatt 41 des

Grundbuches für Niederreinsberg) ist für die

am 19. Oktober 1861 in Reinsberg ver⸗

storbene Johanne Karoline Wollmann,

geb. Starke, eine Hypothek von 8 Talern nebst 4 % Zinsen davon eingetragen. Die Erben der verstorbenen Wollmann sind unbekannt. Auf Antrag des Eigentümers des belasteten Grundstücks wird das Auf⸗ ebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Hypothekengläubiger einge⸗ leitet. Aufgebotstermin vor dem unter⸗ zeichneten Gericht wird auf den 3. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Diejenigen, die ein Recht an dieser Hypo⸗ thek haben, werden aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine bei dem Amts⸗ gericht Nossen zu melden, sonst werden sie mit ihren Rechten an der Hypothek aus⸗ geschlossen. Nossen, den 5. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[13972]

Herzogliches Amtsgericht Vorsfelde hat folgendes Aufgebot erlassen: Der frühere Ackergehilfe, jetzige Gastwirt Wilhelm Uehlecke, früher in Rühen, jetzt in Velstove, hat das Aufgebot des ihm angeblich ver⸗ loren gegangenen Hypothekenbriefes vom 15. September 1881 beantragt, der aus⸗ gestellt ist über die mit 4 ½⅛ v. H. verzins⸗ liche Hypothek zu 2100 ℳ, die für ihn auf dem Grundbuchblatte des Aubauer⸗ wesens Nr. 31 in Rühen (Grundbuch Rühen Bd. II Bl. 118 Abt. III Nr. 1) eingetragen ist. Der Inhaber des Hypo⸗ thekenbriefes wird aufgefordert, spätestens in dem am 18. Februar 1915, Morgens 10 Uhr, vor unserem Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Hypotheken⸗ brief vorzulegen, widrigenfalls der Hypo⸗ thekenbrief für kraftlos erklärt wird.

Vorsfelde, den 29. April 1914.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amts⸗

gerichts: Grote, Gerichtssekretär.

[14402] Aufgebot. 1

Die Landgemeinde Schönholz, Kreis Oberbarnim, hat das Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Schönholz unter Nr. 22 ein⸗ getragenen Parzelle 23 Kartenblatt 1, Baumschule am Dorfanger, Größe 50 qm, zum Zwecke der eines Grund⸗ buchblatts beantragt. s werden alle Personen, die das Eigentum an dem auf⸗

gebotenen Grundstück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den b

11. Juli 1914, Vormittags 11 Uh vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer: anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihrem Recht erfolgen wir Eberswalde, den 1. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[14399] Aufgebot.

1) Agent Wilhelm Kainer, Alton 2) Dr. Leo Winterfeld in Hambur 3) Witwe Caroline Christine Johanna von Appen, geb. Nölting, in Blankenese, vertreten durch Rechtsanwälte Kukuck und Dr. Bielenberg in Blankenese, 4) Rechts⸗ anwalt Brockstedt in Pinneberg, 5) Rechts anwalt Dr. Heymann in Altona, zu 1, 2 4 und 5 als Pfleger haben beantrag folgende Verschollene für tot zu erklären zu 1: a. Jakobine Henriette Auguste Gehl eb. 27. Juli 1857 in Altona, b. Carl

heodor Christian Gehl, geb. 27. April 1839 in Altona, zu 2: Friedrich Andreas

Arnold Nebe, geb. 13. April 1840 in

Ottensen, zu 3: Carl Hinrich Otto vo Appen, geb. 5. September 1857 in Altona zu 4: Charles Berthold Heinrich Plam beck, geb. 8. September 1864, zu F

August Christoph Otto Pehmöller, geb. 19. März 1843 in Altona, sämtlich zuletzt

wohnhaft in Altona. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Januar 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Allee 131, Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 3a F 39/13. Altona, den 28. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.

[14400] Aufgebot.

Der Kanzleigehilfe Wilhelm Nickel in Pollnow hat als Pfleger beantragt, den verschollenen, am 15. Februar 1802 ge⸗ borenen Tagelöhner Johann Jacob, zu⸗ letzt wohnhaft in Cartzin i. Pomm., für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

.“ den 2. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

zerklärung erfolgen wird.

1113961]

¹. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Vergäufe, Verpachtungen,

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

chen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.

8

rte Beilage v“ und Königlich Preußischen S

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[14082] Aufgebot. 1. Der Landwirt Georg Mohr der Zweite

in Bensbeim und der Ortsgerichtsdiener

Karl Blüm sen. daselbst, letzterer als

Pfleger des unter 2 Genannten, haben be⸗ ntragt,

8 1) den verschollenen Georg Weickel den

Vierten, Sohn von Johannes Weickel,

geboren am 13. September 1828 in Bens⸗

eim, h9) den verschollenen Joseph Weickel, Sohn des unter 1 Genannten, geboren am 6. August 1863 in Bensheim,

beide zuletzt wohnhaft in Bensheim,

von wo sie in den Jahren 1880/81 nach

Amerika auswanderten, für tot zu erklären.

II. Der Pfleger Karl Joseph Mohr in Bensheim hat beantragt, die verschollene Barbara Harsch, Tochter des Mehlhänd⸗ lers Sebastian Harsch, geboren 27. April 1856 in Bensheim, welche etwa 1877 nach Amerika auswanderte und in New York den Pastetenbäcker Georg Bohl heiratete, im Inland zuletzt wohnhaft in Bensheim, für tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 30. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeicheten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ n alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bensheim, den 4. Mai 191141.

Großherzogliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Es haben 1) das Fräulein Berta

Prawatky in Schweidnitz, Bäckereistraße 13,

2) der Schlosser Georg Prawatky, ebenda, Burgstraße 5, beide vertreten durch den ustizrat Johannes Herold daselbst, bean⸗ tragt, den verschollenen Wilhelm Schmidt, ohn des Buchbinders Schmidt und der hefrau desselben, der aus Schweidnitz Schlesien) stammenden Auguste Schmtot, geborenen Ehrentraut, für tot zu erklären. Geburtstag und Geburtsort des ver⸗ schollenen Wilhelm Schmidt sind un⸗ bekannt. Im Jahre 1855 lebte er als Knabe in New York, wo seine Eltern damals wohnten. Seine vorgenannte Mutter soll späterhin nach Galbvestone verzogen sein. Der bezeichnete Ver⸗ 1. wird aufgefordert, sich spätestens n dem auf den 19. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er mit Wirkung für diejenigen Rechts⸗ verhältnisse, welche sich nach den deutschen Hesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung ür sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens m Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 23. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

14401] Aufgebot.

Der Gipser Jakob Lenhart in Saar⸗ werden hat beantragt, die verschollene ge⸗ erblose Barbara Lenhart, geb. 23. I. 63, zuletzt wohnhaft in. Thal, für tot zu er⸗ lären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 27. November 1914, Vormittags ½0 Uhr, vor dem untfer⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anbe⸗ Laumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen vird. An alle, welche Auskunft üͤber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Drulingen, den 1. Mai 1914.

Kaiserliches Amtsgericht.

13962] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.

Der am 10. Mak 1862 in Nellingen, O.⸗A. Eßlingen, geborene, zuletzt daselbst vohnhaft gewesene Christian Wilhelm Aichere, Kellner, ist im Jahre 1880 nach Nordamerika gereist und seit dem Jahre 1899 verschollen. Auf Antrag seiner

chwester Magdalene geb. Aichele, Ehe⸗ rau des Bauers Gottlieb Mauz in Nellingen a. F., ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf

Freitag, den 27. November 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht

Eblingen, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 5,

I. Stock, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen geben können, aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 2. Mai 1914. Landgerichtsrat Schoch.

[13963] Aufgebot.

Die verehel. Hedwig Zeidler, geb. Kretschmar, in Gera, Nikolaistraße 9, hat beantragt, den verschollenen Kutscher Bern⸗ hard Eduard Kretschmar, geboren am 31. Mai 1849 in Nischwitz S.⸗A., zuletzt wohnhaft in Gera, für tot zu erklären. Der Heee Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 27. November 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 13 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Gera, den 1. Mai 1914.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 2 für Zivilprozeßsachen. Busch.

[14404] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Fabrikarbeiters Her⸗ mann Voigt in Gottesgrün, des Maurers Robert Voigt in Cunsdorf, Söhne des verstorbenen Handwebers August Voigt in Gottesgrün, und des Pflegers Friedrich Hupfer daselbst wird hiermit das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Todeserklärung der seit etwa 15 Jahren verschollenen Frau Christliebe verw. Eichler, geb. Voigt, zuletzt wohnhaft in Gottesgrün, erlassen. Die über 70 Jahre alte verw. Eichler, geb. Voigt, ist bereits mehrere Jahre vor 1900 von Gottesgrün verzogen und seit⸗ dem ist über ihren Aufenthalt nichts be⸗ kannt geworden. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. No⸗ vember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle Personen, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.

Greiz, den 1. Mai 1914.

Fürstliches Amtsgericht. Abteilung III.

[139650 Aufgebot. 8 Die Anna Maria Rau, geb. Möck, Schuhmachersehefrau, und die Maria Haas, geb. Bauer, Bauersehefrau, beide in Tailfingen, O.⸗A. Herrenberg, haben beantragt, den verschollenen, am 1. Fe⸗ bruar 1834 in Tailfingen, O.⸗A. Herren⸗ berg, geborenen und zuletzt dort wohnhaft gewesenen Schuhmacher Bernhard Bauer für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 19. Ja⸗ nuar 1915, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Herrenberg, den 2. Mai 1914. Königliches Amtsgericht. Heß, A.⸗R.

[14405] Aufgebot. 8 Die Bauerswitwe Anna Maria Wid⸗ mann, geb. Gerst, in Roßwälden hat beantragt, ihren am 18. Dezember 1862 geborenen Sohn Johann Georg Wid⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Roßwälden, welcher im Jahre 1880 nach Amerika ge⸗ reist und seitdem verschollen ist, für tot zu erkären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestensin dem auf Donnerstag, den 24. Dezember 1914. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Kirchheim, den 4. Mai 1914. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Hörner.

[14450] Aufgebot. ““ Der Arbeiter Heiko Hemmen aus Papen⸗ burg hat beantragt, seine verschollenen Ge⸗ schwister, Kinder der Eheleute Hinderk Janßen Hemmen und Clara, geh. Wevel, in Glansdorf: 1) Johann Hemmen,

8 8 8

geb. am 27. März 1850, 2) Trientje Hemmen, geb. am 11. Dezember 1862, 3) Hermann Hemmen, geb. am 10. Juni 1865, zuletzt wohnhaft in Glansdorf, für tot zu erklären. Die bezeichneten verschollenen Personen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffoderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Leer, den 4. Mai 1914. Königliches Amtsgericht. I.

(14110] Aufgebot.

Der Ratsschreiber Wittel hier, als Be⸗ vollmächtigter des Hausmeisters Heinrich Zillhardt in Reutlingen und des Gärtners Christian Zillhardt in Friedrichshafen, hat beantragt, den verschollenen, am 28. Fe⸗ bruar 1848 hier geborenen Bierbrauer Karl Heinrich Zillhardt, zuletzt wohn⸗ haft bier, für tot zu erklären. Der be⸗ zeschnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 28. November 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ludwigsburg, den 4. Mai 1914.

Königliches Amtsgericht. Kopf, Landgerichtsrat.

[14083] Aufgebot. .

Der Landwirt Karl Nies zweiter in Bellmuth hat beantragt, den verschollenen Adolf Nies, geboren am 28. November 1852 zu Wallernhausen, zuletzt in Wallern⸗ hausen und später in Steubenville, Ohio, Nordamerika, wohnhaft, für tot zu erkläxen. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 1. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nidda, den 30. April 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[14409] Aufgevot.

Die Ehefrau Johann Reinartz, Mar⸗ gareta geb. Krackenberger, in Saarbrücken 3, Obertorstraße, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Metalldreher Karl Kracken⸗ berger, geboren am 22. September 1858, abgemeldet am 9. September 1888 von Saarbrücken nach Amerika, zuletzt wohn⸗ haft in Saarbrücken 3, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 29. Januar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Der Termin vom 21. November 1914 ist aufgehoben.

Saarbrücken, den 30. April 1914.

Königliches Amtsgericht.

[14403]

Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Caro in Ettlingen hat als Nachlaßver⸗ walter über den Nachlaß des am 8. Fe⸗ bruar 1914 in Ertlingen verstorbenen Kaufmanns Fr. Lichtenfels das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Fr. Lichtenfels in Ettlingen spätestens in dem auf Dieustag, den 7. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Feberunf zu enthalten. Urkundliche Zeweisstuͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus MüichtceleFechtn Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Aocch haftet ihnen jeder Erbe nach der

Teilung des Nachlasses nur für den seinem

Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Ettlingen, den 4. Mai 1914. Groß⸗ herzogliches Amtsgericht.

(13967] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Nocke in Liegnitz hat als Verwalter über den Nachlaß des am 5. April 1914 in Liegnitz verstorbenen Gasthofbesitzers Robert Dreßler aus Waldau, Villa Quasthof, das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nach laß des verstorbenen Gasthofbesitzers Robert Dreßler spätestens in dem auf den 2. Oktober 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 23, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet. Liegnitz, den 4. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[14406] Aufgebot. 8 Der Amtsgerichtssekretär Mühlenkamp in Malgarten hat als Nachlaßverwalter für den Nachlaß des am 1. Februar 1914 in Engter verstorbenen Tischler⸗ und Zimmermeisters Hermann Lübbe, zuletzt in Engter wohnhaft, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ g ggemn beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ iger werden daher aufgefordert, ihre Füeberunoen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Tischler⸗ und Zimmermeisters Hermann Lübbe aus Engter spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ ßdet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus PflichteeeFoten⸗ Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Füt die Glaäubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Malgarten, den 30. April 1914. Königliches Amtsgericht.

[13969] Beschluß. 3 In der Schulzschen Rachlaß sache wird der Erbschein vom 24 März 1905, da er aus zwei Gründen unrichtig ist einmal durfte er nicht nur in Ergänzung des Testaments von 1873, sondern mußte, da der Erbfall nach 1900 eingetreten ist, als genereller Erbschein erteilt werden, dann aber ist in dem Testamente eine befreite Vor⸗ und eine Nacherbfolge deutlich an⸗ Fa gemäß § 2361 B. G.⸗B. für raftlos erklärt und seine Einziehung an⸗ geordnet. Memel, den 18. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[14081) Großherzogl. Amtsgericht Butjadingen. Abt. II. Durch Ausschlußurteil vom 30. Aprlil

1914 ist der Maschinist Johann Carl

Heinrich Walter, geboren am 21. Sep⸗ tember 1867 in Michelsdorf in Schlesien, zuletzt wohnhaft in Nordenham, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1913 festgestellt. Nordenham, den 30. April 1914

[14410]

Durch vom 1. Mai 1914 ist die am 1. Dezember 1846 geborene Ehefrau des verschollenen Inwohners und Tagearbeiters August Menzel, Ernestine Menzel, geborene Kleinert, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1883 festgestellt.

Schmiedeberg i. R., den 1. Mai 1914.

Königliches Amtsgericht.

[139661 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1914.

Ref. Morenz, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Witwe Margarete Ladendorf, geb. Seidel, in Rostock, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lichtenstein durch den Amtsgerichtsrat Kürschner für Recht: Die Prioritätsobligation Serie I. des Steinkohlenbau⸗Vereins Hohndorf Nr. 197 über 500 nebst Zinsen zu ur⸗ sprünglich 5, vom 1. Oktober 1896 ab 4 vom Hundert, ausgestellt in Glauchau unter dem 1. Juli 1881 vom Aufsichtsrat des Steinkohlenbau⸗Vereins ohndorf (gez. G. Singer, O. Fankhänel) wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗

gebotsverfahrens werden der Antragstellerin

auferlegt. Lichtenstein, den 17. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[13968] Durch Ausschlußurteil vom 18. April 1914 ist die auf den Namen des Hof⸗ besitzers Ernst Baetje in Güstritz aus⸗ gestellte, an die Witwe Wilhelmine Kühls in Salzwedel übertragene Aktie der Com⸗ manditgesellschaft auf Aktien, landwirt⸗ schaftlichen Creditvereins für das Wend⸗ land Nr. 170 II. Emission über 200 Taler Preuß. Kurant für kraftlos erklärt. Lüchow. den 18. April 1914.

Königliches Amtsgerich

[14109] Das über 112,90 (Einhundertzwölf

Mark 90 Pfg.) lautende Sparkassenbuch

Nr. 4386 der Kreissparkasse Mörs in

Mörs, auf den Namen Adolf Mayer,

Seligenstadt (Hessen), wird

für kraftlos

Mörs, den 25. März 1914. Königliches Amtsgericht.

[13964]

„Durch heute verkündetes Ausschlußurteil ist der am 7. April 1913 fällig gewesene Wechsel über 260 ℳ, der von der Firma Automobilwerk Richard & Hering in Ronneburg am 7. Februar 1913 auf die Witwe L. Ullmann in Halle (S.) gezogen und von dieser angenommen ist, für kraftlos erklärt.

Halle a. d. S., den 4. Mai 1914.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.

[14366] Oeffentliche Zustellung.

Berta Höher, geb. Eichmann, in Berlin, Elbingerstraße 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Bernhardt in Berlin, Leipzigerstraße 113, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Portier Gustav Höher, wegen böslichen Verlassens und Unterhaltsver⸗ sagung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 8. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Berlin, den 5. Mai 1914. 8

Müntzenberger, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

[14681] Oeffentliche Zustellung. 8 R. 73. 14 Z.⸗K. 20. Der Schlossergeselle Johann Nowak in Berlin, Ackerstr. 101, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. ürth, hier, klagt gegen seine Ehefrau tanislawa Nowak, geb. Bartkowiak, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 7. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. Mai 1914. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.