dden Gerichtsassessor Krech in Berlin zum Landrichter in Schneidemühl, 1 . den Gerichtsassessor Wendlandt in Berlin zum Landrichter in Beuthen O. S., 8 den Gerichtsassessor Kaempf in Magdeburg zum Land⸗ richter in Oppeln, 1 1 den Gerichtsassessor Dr. Pfotenhauer in Greifswald zum Landrichter in Hannover, den Gerichtsassessor Bense in Hannover in Verden, die Gerichtsassessoren Nachmann in Magdeburg und Dr. Vieler in Hagen (Westf.) zu Landrichtern in Bochum, die Gerichtsassessoren Böhne in Hanau, Dr. Grevel, Paul Koch und Paul Richter in Essen, Dr. Schelling in Recklinghausen und Wulff in Bochum zu Landrichtern in Essen, den Gerichtsassessor Dr. Hochgürtel in Cöln zum richter daselbst, 8 1 den Gerichtsassessor Peter gen. Paul Schumacher in Aachen und den Staatsanwalt Witt bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts in Cöln zu Landrichtern in Cöln, 8 den Gerichtsassessor Jäcker in Koblenz zum Landrichter däselbst, 8 die Gerichtsassessoren Boden in Hildesheim, Dr. Brandt in Magdeburg, Foerster in Saarbrücken, r. Krich in Charlottenburg und Schloß in Frankfurt a. M. zu Land⸗ richtern in Duisburg, e die Gerichtsassessoren Goubeaud in Völklingen und Reinhold in Barmen zu Landrichtern in Elberfeld, den Heinrich Bessel in Allenstein zum Amtsrichter daselbst, 1 den Gerichtsassessor Erwin in Insterburg zum Amtsrichter
in Pillkallen, 1b Gerichtsassessor Dr. Krahn in Danzig zum Amts⸗
richter daselbst, 8 8 den Gerichtsassessor Freiherrn von Forstner in Wolgast zum Amtsrichter in Schwetz a. W., 8 E Hollender Umtsrichter in Graudenz, den Gerichtsassessor Pallas in Halle a. S. zum Amts⸗ richter in Culm W.⸗Pr., b . den Gerichtsassessor Dr. Kiesow in Berlin zum Amts⸗ richter bei dem Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg, die Gerichtsassessoren Stollenwerk in Velbert und Dr. Trautmann in Berlin zu Amtsrichtern in Berlin⸗
Lichterfelde, 8 ben Gerichtsassessor Wolfgang Becker in Berlin zum in Stettin und
Amtsrichter in Berlin⸗Weißensee, die Gerichtsassessoren Dr. Behrend Stempel in Wiesbaden sowie den Staatsanwalt Max Lehmann in Essen zu Amtsrichtern in Charlottenburg, die Gerichtsassessoren Groschuff, Dr. Kamps, Dr. Klemann und Dr. Rommel in Berlin zu Amtsrichtern bei dem Amtsgericht Berlin⸗Mitte, 1 den Gerichtnaffessor Dr. Leopold in Danzig zum Amts⸗ richter in Ueckermünde, 8 den Gerichtsassessor Ledon in Stolp i. P. zum Amts⸗ richter in Wongrowitz, 3 den Gerichtsassessor Dr. Abel in Anklam zum Amtsrichter in Pleschen, . 8 8= Gerichtsassessor Winkler in Adelnau zum Amtsrichter daselbst, . 8 die Gerichtsassessoren Hans Fischer und Weilemann in Berlin und Unkrodt in Charlottenburg zu Amtsrichtern in
den Gerichtsassessor Dr. Wilhelm Walter in Breslau zum Amtsrichter in Schrimm, den Gerichtsassessor Schwarz in Neustadt O. Amtsrichter in Tarnowitz, 8 1 die Gerichtsassessoren Kohn in Breslau und Fortong in Berlin zu Amtsrichtern in Breslau, 1 den Gerichtsassessor Töpper in Sohrau O. S. zum Amtsrichter in Lublinitz, veichche ichtsafsessot Dehmel in Rybnik zum Amtsrichter daselbst 8 Gerichtsassessor Mentzendorff in Gardelegen zum Amtsrichter in Wittenberg, 8 den Gerichtsassessor Deichmann in Hannover zum Amts⸗ richter in Suhl, vu“ den Gerichtsassessor Thon in Steinbach⸗Hallenberg zum Amtsrichter in Steinbach⸗Hallenberg, 3 den Gerichtsassessor Suadicani in Neustadt i. Holst. zum Amtsrichter in Meldorf, 1 den Gerichtsassessor Dr. Block in Meldorf zum Amts richter in Schleswig, den Gerichtsassessor Stemann in Sonderburg zum Amts⸗ richter daselbst, 8 den Gerichtsassessor Prast in Mölln zum Amtsrichter in Toftlund, . die Gerichtsassessoren Dr. Rathjens in Apenrade und Rissom in Rantzau zu Amtsrichtern in Apenrade, den Gerichtsassessor Dr. Kühl in Schwarzenbek zum Almtsrichter in Kiel, 1 den Gerichtsassessor Marckmann in Uetersen zum Amts⸗ richter in Heide, 8 den Gerichtsassessor Swart in Soltau zum Amtsrichter in Rendsburg, den Gerichtsassessor on in Fallersleben, den Gerichtsassessor Dr. Almetsrichter in Lübbecke, 1 den Gerichtsassessor Massenez in Bochum zum richter daselbst, 1b den Gerichtsassessor Münker in Wattenscheid zum Amts⸗ richter daselbst, 88 den Gerichtsassessor Wilhelm Becker in Münster zum Amtsrichter in Dortmund, b den Gerichtsassessor Heuermann in Dortmund zum Amtsrichter in Lünen, 1 2 Dr. Karpe in Mansfeld zum Amts⸗ richter in Kamen, dden ee“ ütsrichter in Essen, ear Gerichtsassessor Dr. Bucholtz in Dorsten zum Amts⸗
ichter daselbst, 8 den Gerichtsassessor Kropff in Gelsenkirchen zum Amts⸗
ier in Bottrop, 8 Staatsanwalt Nachtigall in Hagen und den Gerichts⸗
zum Landrichter
Land⸗
in Hann. Münden zum
S. zum
Glan in Verden zum Amtsrichter Brandes in Osnabrück zum Amts⸗
Gerhard Müller in Berlin zum
den Gerichtsassessor Siegfried Coenen in Essen zum Amtsrichter in Menden, den Gerichtsassessor Dr. Wienges in Crefeld zum Amts⸗ richter in Münster, den Gerichtsassessor Bellenberg in Buer zum Amts⸗ richter in Werne, den Gerichtsassessor Rehorst in Sigmaringen zum Amts⸗ richter in Frankenberg, den Gerichtsassessor Grospietsch in Berlin zum Amts⸗ richter in Eltville, den Gerichtsassessor Pretzell in Bonn zum Amtsrichter in Düren, . die Gerichtsassessoren Dr. Freiherr von Mirbach in Cöln und Trümper in Goslar zu Amtsrichtern in Cöln,
den Gerichtsassessor Fiehe in Hagen i. W. zum Amts⸗ richter in Mülheim a. Rhein,
den Gerichtsassessor Fischenich Amtsrichter daselbst,
den Gerichtsassessor Lind in Elberfeld zum Ametsrichter in Saarbrücken,
den Gerichtsassessor Paltzer in Saarburg zum Amtsrichter in Wittlich, G
den Gerichtsassessor Bannenberg in Rheinberg zum Amtsrichter daselbst,
die Gerichtsassessoren Dr. Scheer in Kiel und Volkening in Herford zu Amtsrichtern in Düsseldorf,
den Gerichtsassessor Freyschmidt in Cöln zum Amts⸗ richter in Opladen,
den Gerichtsassessor Dr. Heuser in Duisburg⸗Ruhrort zum Amtsrichter in Duisburg,
den Gerichtsassessor Martion in Siegburg zum Amts⸗ richter in Oberhausen,
den Gerichtsassessor Cahn in Remscheid zum Amtsrichter daselbst und
den Gerichtsassessor Viersen,
den Gerichtsassessor anwalt in Königsberg i.
den Gerichtsassessor in Danzig,
in Sobernheim zum
Franz in Rheydt zum Amtsrichter in
Frit Liebich in Cassel zum Staats⸗ Pr., Muhl in Elbing zum Staatsanwalt
die Gerichtsassessoren Brendel in Frankfurt a. M., Kähler in Lyck, Dr. Max Hagemann in Berlin und Schönner in Berlin zu Staatsanwälten bei der Staats⸗ anwaltschaft des Landgerichts I in Berlin,
den Gerichtsassessor Dr. Gröschner in Berlin zum Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts III. in Berlin, 8
den Gerichtsassessor Luckwaldt in Köslin zum Staats anwalt in Stolp i. Pomm.,
die Gerichtsassessoren von Ferber in Hannover, Dr. Fischer in Beuthen i. O. S., Huguenin in Albenstein, Keßler in Liegnitz und Spaethe in Breslau zu Staatsanwälten bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts in Beuthen i. O. S.,
den Gerichtsassessor Haase in Berlin zum Staatsanwalt bei der Amtsanwaltschaft in Beuthen i. O. S.,
den Gerichtsassessor Kuipers in Schweidnitz zum Staats⸗ anwalt in Schweidnitz,
den Gerichtsassessor Dr. Staatsanwalt in Altona,
888 Gerichtsassessor André in Trier zum Staatsanwalt in Bochum,
den Gerichtsassessor Graßhof in Osnabrück zum Staats⸗ anwalt in Dortmund,
die Gerichtsassessoren Dr. Haedenkamp in Berlin, Schulte⸗Pelkum in Essen, Dr. Trautmann in Erfurt und Dr. Weidenhaupt in Altona zu Staatsanwälten in Essen,
den Gerichtsassessor Dr. Luther in Meiningen zum Staats⸗ anwalt in Bonn,
die Gerichtsassessoren Josten in Düsseldorf, Nelz in Cöln und Usinger in Limburg a. L. zu Staatsanwälten bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts in Cöln,
den Gerichtsassessor Kempke in Danzig zum Staats⸗ anwalt in Duisburg und
den Gerichtsassessor Dr. Grosche in Neuwied zum Staats⸗ anwalt in M.⸗Gladbach zu ernennen
ferner zu genehmigen, daß
der Oberlandesgerichtsrat Dr. Krauße in Stettin Kammergerichtsrat an das Kammergericht, 1
der Oberlandesgerichtsrat, Geheime Justizrat Sachse in Hamm an das Oberlandesgericht in Breslau,
der Oberlandesgerichtsrat Dr. Weyrather in Kiel an das Oberlandesgericht in Düsseldorf, 3
der Landgerichtsdirektor Lendel in Gleiwitz an das Land⸗ gericht in Hildesheim und
der Landgerichtsdirektor Richter in Essen an das Land⸗ gericht in Dortmund versetzt werde, sowie
dem Amtsrichter Dr. Rotmann in Hagen (Westf.) den Charakter als Amtsgerichtsrat zu verleihen und
dem Vorsteher der Geheimen Kalkulatur des Justiz⸗ ministeriums, Geheimen Rechnungsrat Müller in Berlin unter Verleihung des Charakters als Geheimer Justizrat die nach⸗ gesuchte Entlassung aus dem Justizdienste zu erteilen.
Max Junker in Berlin zum
als
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator Bublitz und dem Geheimen Registrator Groth im Mini⸗ sterium für Handel und Gewerbe den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kaufmann Norbert Levy in Berlin den Charakter als Kommerzienrat zu verleihen.
—p 4
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Bekanntmachung.
Am 1. Juni d. J. wird auf Grund des § 9 Absatz 2 der gemäß dem Allerhöchsten Erlaß vom 25. März 1907 neu festgesetzten Verwaltungsordnung für die Staatseisenbahnen (Gesetzsamml. S. 82) bei der Königlichen Eisenbahndirektion in Saarbrücken für die Erledigung größerer Bauausführungen eine besondere Direktionsabteilung gebildet, die ihren Sitz in Koblenz und die Bezeichnung „Königliche Eisenbahn⸗ direktion in Saarbrücken, Neubauabteilung in Koblenz“ erhält.
Berlin, den 26. Mai 1914.
Der Minister der öffentlichen Arbeiten
Justizministerium.
Die Rechtsanwälte Strücker in Belzig und in Oderberg (Mark) sind zu Notaren für den Kammergerichts mit Anweisung ihres Amtssitzes in Belzz⸗ bezw. Oderberg (Mark), 3 die Rechtsanwälte Justizrat Georg Aronsohn und Dr. Georg Hecht in Bromberg sind zu Notaren für den Be⸗ zirk des Oberlandesgerichts zu Posen mit Anweisung ihres Amtssitzes in Bromberg, . die Rechtsanwälte Justizrat Simon⸗Sußmann in Halberstadt, Dr. Wilhelms in Tennstedt und Dr. Zimmer mann in Nebra sind zu Notaren für den Bezirk des Ober landesgerichts zu Naumburg a. S. mit Anweisung ihres Ambs sitzes in Halberstadt bezw. Tennstedt und Nebra ernannt worden. Dem Notar Greiß in Ottweiler ist der Bezirk des Oher⸗ landesgerichts in Düsseldorf als Amtsbezirk und der Amtszsitz in Düsseldorf angewiesen. “
mann Bezirk des
Ministerium der aeistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Dem Oberstabsarzt Dr. med. Philalethes Kuhn, kom⸗ mandiert zum Reichskolonialamt, ist das Prädikat Professot beigelegt worden.
18
Ministerium des Innern.
Der Kreisassistenzarzt Dr. Janz aus Willenberg ist
Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisan
bezirks Kreis Neidenburg beauftragt worden. Hauptverwaltung der Staatsschulden.
“ Bekanntmachung.
Die Zinsscheine Reihe III Nr. 1 bis 20 zu Schuldverschreibungen der preußischen konsolidierten vormals 4 prozentigen Staatsanleihe von 1894 über Zinsen für die zehn Jahre vom 1. Juli 1914 bis 30. 1924 nebst den Erneuerungsscheinen für die folgende 9.
werden vom 8. Juni d. J. ab
ausgereicht, und zwar durch die Kontrolle der Staatspapiere in Berlin SW. Oranienstraße 92/94, durch die Königliche Seehandlung (Preußische Staatsbang Berlin W. 56, Markgrafenstraße 46 a, durch die Preußische Zentralgenossenschaftskasse in Berlin am Zeughause 2 durch sämtliche preußischen Regierungshauptkassen, Kreiska Oberzolslassen, Zollkassen und hauptamtlich verwal Forstkassen, ch sämtliche Reichsbankhaupt⸗ und Reichsbankstellen sämtliche mit Kasseneinrichtung versehenen Reichsl nebenstellen.
Formulare zu den Verzeichnissen, mit welchen die zur hebung der neuen Zinsscheinreihe berechtigenden Erneuern scheine (Anweisungen, Talons) den Ausreichungsstellen zuliefern sind, werden von diesen unentgeltlich abgegeben.
Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Er. neuerungsscheine abhanden gekommen sind.
Berlin, den 23. Mai 1914. Hauptverwaltung der Staatsschulden. Warnecke.
Der bisherige Oberlandesgerichtssekretär Beintker Hamm ist zum Geheimen Rechnungsrevisor bei der König! Oberrechnungskammer ernannt worden.
“
der im Eta sjahr 1913 für kraftlos erklärter
Staatsschuldverschreibungen und Preußischer Schatzanweisungen.
I. Konsolidierte 4prozentige Staatsanleihe: von 1908: Lit. A Nr. 428414 über 5000 ℳ, Lit. A Nr. 43. über 5000 ℳ; 8 8 1911: Lit. C Nr. 1099004 über 1000 ..
II. Konsolidierte 3 ½ (vormals 4) prozentige Staatsanleihe: 1876 — 79: Lit. D Nr. 58328 über 500 ℳ;: 1880: Lit. D Nr. 92246 über 500 ℳ, Lit. E Nr. 1202 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 303682 über 300 ℳ, Li Nr. 4252904 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 466943 über 300 4 von 1881: Lit. D Nr. 189096 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 188 über 500 ℳ; 1882: Lit. B Nr. 142773 bis 142775 über je 2000 ℳ Lit. B Nr. 154617 über 2000 ℳ, Lit. G Nr. 1743 übe 600 ℳ, Lit. D Nr. 302964 über 500 ℳ, Lit Nr. 307683 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 340212 500 ℳ, Lit. E Nr. 510647 über 300 ℳ, Lit Nr. 524212 bis 524214 über je 300 ℳ, Lit. . Nr. 197812 über 200 ℳ, Lit. Nr. 200469 bis 2004, über je 200 ℳ, Lit. F Nr. 218615 über 200 ℳ, Lüt Nr. 241590 über 200 ℳ; 1— 1883: Lit. C Nr. 417299 über 1000 ℳ, Lit. P Nr. 673276 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 680713 über 300 ℳ Lit. E Nr. 719333 über 300 ℳ, Lit. F Nr. 264572 ün 200 ℳ, Lit. H Nr. 4189 über 150 ℳ, Lit. H Nr. 12 über 150 ℳ: 1884: Lit. F Nr. 322489 über 200 ℳ; 8 1885: Lit. D Nr. 722128 über 500 ℳ, Lit. Nr. 1019297 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 1117494 übr. III. Konsolidierte 3 ½ prozentige Staatsanleihe von 1887, 1888: Lit. D Nr. 135743 über 500 ℳ, Nr. 154237 über 500 ℳ: . 8 von 1889: Lit. B Nr. 96881 über 2000 ℳ, Lit. C Nr. 169 über 1000 ℳ, Lit. — Nr. 174568 bis 174540 über 1000 ℳ, Lit. G. Nr. 209783 Über 1000 ℳ, Li⸗⸗ Nr. 232250 bis 232252 über je 1000 ℳ, Lit. D Nr. 2i- über 500 ℳ, Lit. E Nr. 268939 über 300 ℳ, Lm⸗ Nr. 278520 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 291608 über
enh
von von
von
1908:
Lit. E. Nr. 306340 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 337123 ü 300 ℳ, Lit. F Nr. 99116 über 200 ℳ, Lit. F hras übe ibber 200; 888 8
1890: Lit. C Nr. 338914 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 448965 über 500 ℳ, Lit. E. Nr. 358696 über 300 ℳ, Lit. f. Nhr. 466072 über 300 ℳ: 89or 1892, 1893, 1895: Lit. B Nr. 241383 über 2000 Lit. F. Nr. 226636 über 200 ℳ, Lit. F Nr. Eels über 200 ℳ.
IV. Konsolidierte Zprozentige Staatsanleihe: 1800: Lit. C Nr. 13200 üher 1000 ℳ; 1891: Lit. D) Nr. 75953 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 80724 über d7 238 F-⸗ “ über 500 ℳ, Lit. E. Nr. 34658 über 3 „Lit. E. Nr. 61347 über 300 ℳ ni 1 Nr. 61348 über 300 ℳ; “ 1892 1894: Lit. C Nr. 86051 bis 86055 über je 1000 ℳ Lit. C Nr. 107718 über 1000 ℳ, Lit. G Nr. 130586 über 1000 ℳ, Lit. Nr. 130587 über 1000 ℳ, Lit. C. Nr. 151608 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 89748 über 500 ℳ Lit. D Nr. 117905 über 500 ℳ, Lit. D) Nr. 145543 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 145544 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 154733 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 157571 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 161223 über 500 ℳ, Lit. E Nr. 68031 über 300 ℳ, Lit. E. Nr. 71533 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 7203 ℳ, Lit. F
Nr. 21004 über 200 ℳ; 1895, 1896, 1898: Lit. C Nr. 204092 über 1000 ℳ,
git. 1. Nr. 55443 über 200 ℳ;: 1899: Lit. F Nr. 65904 über 200 ℳ: 1900, 1901, 1902: Lit. ) Nr. 255980 über 500 ℳ,
Lit. F Nr. 150965 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 150966 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 150968 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 150969 über 200 ℳ.
3 ½ prozentige Prioritätsobligation III. Serie der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn:
68545 über 100 Tlr.
VI. 4prozentige Preußische Schatzanweisungen: 1907: Serie I Lit. G Nr. 8039 über 500 ℳ, Serie I Lit. G Nr. 15072 über 500 ℳ;:
Serie I Lit. F Nr. 64008 über 1000 ℳ, Lit. F Nr. 75597 bis 75599 über je 1000 ℳ. zerlin, den 6. April 1914.
Königlich Preußische Kontrolle der Staatspapiere. Haas. Rammow. Lübcke.
1.1“
Serie I
Bekanntmachung.
Das unter Nr. 45 der Wasserzeichenliste eingetragene
sserzeichen
Papierfabrik Neumühle CCeeeö“
gelöscht worden.
Berlin⸗Lichterfelde West, den 23. Mai 1914. 3 Königliches Materialprüfungsamt. 1“ A. Martens.
Abgereist:
Seine Erzellenz der Staatssekretär des Reichsschatzan kliche Geheime Rat Kühn mit Urlaub.
Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 29. Mai 1914.
Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Nürn⸗ g“ am 26. Mai in Acapulco und S. M. S. „Königs⸗ g“ am 27. Mai in Aden eingetroffrer.
18
In der Zweiten Kammer beantwortete gestern der
mzminister Rheinboldt eine Anfrage des nationalliberalen ordneten Rebmann, betreffend den Rheinschiffahrts⸗
zern.
Wie „W. T. B.“ meldet, verwies der Minister darauf, daß da⸗ daß der preußische Bergfiskus ein Optionsrecht an der Attien⸗ eit der Mannheimer Dampfschiffahrtsgesellschaft und der Mann⸗ Lagerhaus⸗Gesellschaft, die zu der erwarteten Rhein⸗ und See⸗
aörtsgesellschaft in Cöln umgestaltet worden sei, ausübe, in den igten Mannheimer Kreisen lebhafte Beunruhigung entstanden eil man befürchte, daß auch die anderen bisher noch unab⸗ gen Mannheimer Schiffahrtsgesellschaften unter außer· ihen Einfluß gelangen könnten. Auch für die badische bahnverwaltung wäre eine solche Entwicklung sehr uner⸗ cht, und zur Beseitigung einer solchen Gefahr hätte das badische zministerium die Rhesmische Kreditbank in Mannheim unter hrung eines niedrigverzinslichen Darlebens veranlaßt, die Aktien heiden größten noch unabhängigen Mannheimer Schiffahrts⸗
aften zu erwerben. Nach dem Bekanntwerden dieser Verein⸗ p sei die bayerische Regterung, die wegen ihrer links⸗ schen Interessen vollständig grundlos beunruhigt wäre, mit der hhen Regierung ins Vernet
“
men getreten. Letztere habe sich
9 erklärt, mit der baverischen Elsenbabnrfenalan ahrun 9 sitzstandes an de 2 ng ihres bisherigen Besitz 8eene deuc senlschalzen Verhandlungen in der bayerischen nner der Abgeordneten vom * Mai und insbesondere auf die rung des bayerischen Verkehrsministers Seidlein, daß es un⸗ g eine Reihe wichtiger Tarif⸗ und Verkehrsfragen See ee ogar ein gemeinsames Zusammenwirken der drei staatlichen ahrtsgruppen ersprießlich und nützlich werden könne und Fesen dahin ahzielenden Verständigung gegebenenfalls nicht abgeneig nürde. Hierzu bemerkte der Minister, daß auch Verständigung, die von Anfang an in der Absicht der badischen rung gelegen habe, nicht abgeneigt sei, und daß sie ein Zu⸗ vommen im Verein mit der Rheinischen Kreditbank begrüßen
eine Hochfürstliche Durchlaucht d vollendet morgen sein 43. Lebensjahr.
. ir der im badischen Konzern vereinigten Vereinbarung zu treffen. Im übrigen verwies
Rheinboldt auf die
r Fürst
Oesterreich⸗Ungarn.
Almtlich wird ein Kaiserliches Handschreiben ver⸗ öffentlicht, wonach sämtliche serbische Staatsangehörigen in Bosnien und der Herzegowina, die bis gestern wegen des Ver⸗ brechens der Ausspähung rechtskräftig verurteilt sind, begnadigt werden und das Strafverfahren gegen jene, die noch nicht rechtskräftig verurteilt sind, einzustellen ist.
— Die Oesterreichische Delegation hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, nach Erledigung des Heeresbudgets den Voranschlag für die Kriegsmarine sowie den 45 Millionenkredit als erste Rate des auf fünf Jahre zu verteilenden 426 Millionenkredits angenommen, der für den Ersatz der Monarchklasse sowie der ersten Schiffe der Habsburg⸗ klasse dient.
— Die ungarische Unabhängigkeitspartei hat in⸗ folge des Ablebens Kossuths und des Rücktritts ihres bisherigen Vizepräsidenten Julius Justh den Grafen Michael Karolyi zum alleinigen Präsidenten gewählt. Außerdem wurde die Schaffung eines Präsidialrats beschlossen, dem die politische Leitung der Partei obliegen wird.
Spanien.
In der gestrigen Sitzung der Deputiertenkar brachte der Kriegsminister einen Gesetzentwurf ein, der den Effektivbestand des Heeres für 1914 laut Meldung des „W. T. B.“ auf 128 763 Mann festsetzt und die Regierung ermächtigt, diese Ziffer im Notfall zeitweilig zu erhöhen. Als Entschädigung sieht der Gesetzentwurf zeitweilige Beurlaubungen vor, die unter Berücksichtigung der Notwendigkeiten des Dienstes bewilligt werden könnten. Die Kammer setzte dann die Verhandlung über die Marokkofrage fort.
Der Karlist Mella beklagte sich darüber, daß Frankreich die Souveränität über Marokko an sich gerissen habe ohne eine Ent⸗ schädigung für Spanien. Er sei Anhänger eines Bündnisses mit Deutschland. Spanien müsse die Meerenge beherrschen. England wolle nur, daß Spanien schwach sei, damit seine Lage im Mittel⸗ meer nicht bedroht würde. Wenn im Falle eines französisch⸗ deutschen Konfliktes Frankreich siegen sollte, so würde es die spanische Grenze überschreiten und Spanien von der Karte Europas streichen. Aber auch wenn Frankreich in einem solchen Konflikt besiegt würde, würde auf mancher Hand voll spanischer Erde spanisches Blut trocknen. Mella empfahl zum Schluß eine Politik, die sich in die reinen Regionen erhebe, um ein Unglück zu vermeiden und die Leiden des Vaterlandes zu heilen. des Aeußern wird ihm heute antworten.
Griechenland.
In der gestrig Aeußern Dr. Streit laut Meldung des „W. T. B.“ folgende Erklärung bezüglich der Aegäischen Inseln ab:
1) Griechenland hat der Türkei niemals einen Vorschlag gemacht wegen Anerkennung eines Kondominiums oder Zulassung von Beamten, deren Befugnisse eine Art Kondominium oder Souveränität der Türket über die Inseln bedeuten würden.
2) Die jetzige hellenische Regierung hat niemals daran gedacht, die Aegäischen Inseln preiszugeben, die nicht nur durch die siegreichen Waffen Griechenlands wiedererobert worden sind, sondern die auch angegliedert wurden durch eine Entscheidung der Mächte, die sich auf den im Londoner Vertrage bestehenden unbestreitbaren und für Griechenland wie für den Nachbarstaat gemeinsamen Rechtstitel stützt. Das Recht Griechenlands auf diese Inseln ist dergestalt etwas Unbestreitbares, daß Griechenland keineswegs daran denkt, sich ihrer zu entäußern.
Der Minister bat das Haus, die Debatte nicht auf andere Inseln auszudehnen. Denn er glaube, daß eine derartige Er⸗ örterung nicht in den Rahmen der gegenwärtigen Debatte ge⸗ höre. In der Tat sei seitens der Mächte noch keine Ent⸗ scheidung bezüglich dieser Inseln erfolgt, obwohl der Londoner Vertrag vorsehe, daß sie auch darüber entscheiden würden.
Albanien.
Wie das Wiener „K. K. Telegraphen⸗Korrespondenzbureau“ meldet, hat die Internationale Kontrollkommission vorgestern bei ihrer Anwesenheit in Kawaja von den Wort⸗ führern der an der aufständischen Bewegung teilnehmenden Bevölkerung die Versicherung erhalten, daß sie sich von den Aufklärungen und Zusagen der Kontrollkommission persönlich befriedigt fühlten, daß sie aber vor einer endgültigen Ab⸗ rüstung noch einen Meinungsaustausch mit den Vertretern der übrigen an der Bewegung beteiligten Landschaften pflegen möchten. Allerdings hat in Kawaja eine Anzahl Fanatiter in präziser Form den Wunsch nach Wiederherstellung der türkischen Herrschaft ausgesprochen, indessen haben so wie vorgestern in Kawaja die Erklärungen der Kontrollkommission auch gestern in Tirana, wohin sie sich begeben hatte, beruhigend gewirkt. Hervorzuheben ist, daß die religiösen Chefs von Tirana, nämlich der Mufti und der Ulema, gemeinsam mit der Kontrollkommission bemüht waren, die Vertreter der un⸗ zufriedenen Landschaften von der Unzulässigkeit einiger ihrer Forderungen zu überzeugen. Jedoch konnte bemerkt werden, daß ein ziemlich starker religiöser Fanatismus geweckt und auch dort unter den Unzufriedenen die Forderung nach Ernennung eines mohammedanischen Fürsten laut geworden ist. Wie in Kawaja, so erklärten auch in Tirana die Führer der Bewegung, daß vorerst den Delegierten aller in Betracht kommenden Land⸗ schaften Gelegenheit zur Aussprache zu geben sei, die in einer Versammlung in der nächsten Woche erfolgen soll. An dieser hätte auch die Kontrollkommission teilzunehmen.
Vorgestern hat in Skutari eine große Versammlung von Malissoren und Mirditen stattgefunden und der „Neuen Freien Presse“ zufolge beschlossen, eine Abordnung an den Fürsten Wilhelm zu senden, um ihm über die Lage und die Stimmung in Nordalbanien zu berichten und ihm ferner mitzuteilen, daß sie bereit seien, gegen die aufständischen Anhänger Essads zu marschieren. Wenn der Fürst gezwungen werden sollte, den Aufständischen Konzessionen zu machen, so würden diese von den Versammelten nicht anerkannt werden.
Wie „W. T. B.“ meldet, sammeln sich die Aufständi⸗ schen am Skumbi, um dort Aziz Pascha⸗Vrioni Widerstand zu leisten, der mit regierungstreuen Albanesen sich im An⸗
rsche befindet. “ Amerika.
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben einer
Meldung des „W. T. B.“ zufolge die Regierung des Prä⸗
identen Benavides in Peru formell anerkannt.
— Der Marinesekretär Daniels hat gestern dem Senats⸗ ausschuß für Marineangelegenheiten den Plan unter⸗ breitet, die Schlachtschiffe „Idaho“ und „Mississippi“ einer fremden Macht zu einem Preise zur Verfügung zu stellen, der den von den Vereinigten Staaten im Jahre 1908 aufgewendeten Kosten entspricht, nämlich für 11 726 000 Dollar. Der Marinesekretär teilte dem Senatsausschuß, ohiger Quelle
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Der Minister
strigen Kammersitzung gab der Minister des
1 —
zufolge, mit, daß die Schiffe nur noch zur Hafenverteidigung brauchbar seien. Der Ertrag aus dem Verkauf sei fast aus⸗ reichend, noch einen weiteren Dreadnought außer den beiden in dem kürzlich vom Repräsentantenhause angenommenen Gesetz geforderten zu bauen.
— Der Insurgentengeneral Carranza hat dem en lischen Botschafter Spring Rice telegranhisch mitgeteilt, daß die Ausländer in Mexiko nicht ungerecht behandelt ode mit unbilligen Abgaben belastet würden. Diese Botschaft gil als Antwort auf die Forderungen, die besonders in bezug au die Oelfelder in Tampico gestellt wurden, und wird als be⸗ friedigend angesehen.
Einer Meldung des amerikaͤnischen Schlachtschiffes „Kalifornia“ zufolge haben die mexikanischen Konstitufionalisten die telegraphische und die Eisenbahnverbindung zwischen Guadalajara und der Hauptstadt zerstört. In der Nähe von Sabine haben die Konstitutionalisten fünf Kohlen⸗ bergwerke, die Eigentum von Amerikanern und Franzosen sind und als die größten in Mexiko gelten, beschlagnahmt. Sie erklären, auf direkten Befehl Carranzas zu handeln.
— Der Vizepräsident der argentinischen Republik hat gestern das Parlament mit Verlesung einer Botschaft eröffnet, in der die wohltätige Wirkung des neuen Wahlgesetzes und die friedlichen Verhältnisse des Landes im Innern wie nach außen hervorgehoben werden und laut Bericht des „W. T. B.“ gesagt wird:
Die Republik unterhalte freundschaftliche Beziehungen mit den anderen Nationen. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika hätten ihr durch Errichtung einer Botschaft in Buenos Atres einen Beweis ihrer Freundschaft gegeben. Sie hätten auch ein Abkommen zwecks Schaffung einer internationalen Kommission vorgeschlagen, die die die Streitfragen zwischen Argentinien, Chile und Brasilien regeln solle, und es sei beschlossen worden, die Vertreter in Washington dies Abkommen gleichzeitig unterzeichnen zu lassen. Der Handelsvertrag mit England werde erneuert werden. Mit Gennug⸗ tuung wird die Annahme der Vermittlung von Argentinien, Brasilien und Chile in der mexikanischen Angelegenbeit sestgestellt und der Wunsch nach Beilegung der Sache zum Ausdruck gebracht. Die Botschaft schildert die Finanzlage als zufriedenstellend. Die Einnahmen hätten zur Deckung der Ausgaben ausgereicht. Die Staatsschuld habe sich während des abgelaufenen Rechnungsjahres um 8 521 420 Piaster Gold und 3 604 600 Piaster Papier vermindert. Die Einfuhr in den ersten drei Monalten 1914 habe 217 101 295 Piaster Gold betragen. Die angebaute Kultur⸗ fläche habe 24 491 792 ha betragen; die Ernten seien gestiegen; die Eisenbahnen würden weiter ausgebaut. Ferner wird erwähnt, daß auf der argentinischen Flotte die Erdölfeuerung eingeführt worden sei⸗ Die Botschaft schließt, indem sie den Fortschritt der Industrie fest⸗ stellt, der trotz der augenblicklichen Krisis zu bemerken sei.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über die gestrige Sitzung des He rrenhauses befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
Kunst und Wissenschaft. Die philosophisch⸗historische Klasse der Ks Preußischen Akademie der Wissenschaften hielt am 14 d. M. unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Rothe eine Sitzung, in der Herr Dressel über drei Medaillons der römischen Kalserzeit aus dem Königlichen Münzkabinett las. Das auf einem Bronzemedaillon des Kaisers M. Aurelius Antontus (Elagabalus) vom Jahre 222 n. Chr. dargestellte Heiligtum, ein von Hallen um⸗ schlossener Tempel, ist als Elagabalium zu deuten, weil der vor dem Tempel opfernde Kaiser im syrischen Priestergewande erscheint. Die mit dem processus consularis zusammenhängenden Münz⸗ darstellungen der diocletianischen Zeit his herab auf Honorius unter⸗ süüden sich wesentlich von denen aus älterer Zeit. Ob die bei Dar⸗ tellungen der consularischen Auffahrt zuerst auf einem Goldmedaillon von Diocletianus und Maximianus und später noch zwei Mal vor⸗ kommende Elefantenquadriga beim Processus wirklich verwandt worden ist, muß bezweifelt werden. — Das Bild auf einem großen Goldmedaillon von Constantius II. (Cohen n. 29), das den Kaiser in einem mit sechs Pferden bespannten Wagen zeigt, stellt nicht einen Triumphzug vor, sondern eine konsularische Auffahrt. — Herr Kuno Meyer legte „Zur keltischen Wortkunde v“ vor. Es werden einige englische Wörter besprochen, die als Entlebhnungen in keltischen Sprachen früher bekannt sind als im Englischen selbst; das altirische Wort greifel „Koller“ wird aus grel(g)-Suel „Pferde⸗ drehe“ hergeleitet; eine Anzahl Erscheinungen von Metathese und Svarabhakti im Irischen werden zusammengestellt usw. — Herr Schuchhardt führte im Modell eine Rekonstruktion des großen germanischen Hauses von der Römerschanze bei Potsdam vor. Das Gerüst ist von Herrn Bauführer Walter Bünte entworfen. Es ergibt sich die Vermutung, daß auch das mykenische Megaron ein Giebeldach
gehabt habe. Klasse der Akademie
iglich
Die physikalisch⸗mathematische hielt an demselben Tage eine Sitzung unter dem Vorsitz des Sekretars Herrn Waldeyer. Herr Engler las über Herkunft, Alter und Verbreitung ertremer rerothermer Pflanzen. Die Ver⸗ folgung der Verwandtschaftsverhältnisse der extremen Terothermen führt zu dem Ergebnis, daß für zahlreiche morphologische Eigentümlichkeiten der Perophyten Anfänge auch bei Pflanzen anderer Klimate vor⸗ kommen, ferner, daß dieselbe Gattung in verschiedenen Erdteilen sich stark und mannigfach xeromorph ausbilden konnte, in anderen nicht, daß die Zahl extremer Xerophyten am größten in Amerika und Afrika sei und daß zweifellos viesen Ferophyten wegen ihrer isolierten Stellung ein hohes Alter zugeschrieben werden muß. — Herr Branca überreichte eine Arbett des Herrn Geheimen Oberbergrats, Professor Dr. Richard Lepsius in Darmstadt: „Die Höttinger Breceie bei Inns bruck in Tirol“. Es bat sich gezeigt, daß die von Herrn Penck vertretene Ansicht bezüglich der Lagerung der Grund⸗ moräne unter der Höttinger Breccie die richtige ist.
Die Galerie Eduard Schulte eröffnet am 30. Mai ihre Juniausstellung mit Kollektionen von Wilh. Bartsch. Worpswede, Edward Cucvel. München, Robert F. Curry⸗München, Professor Dr. Fese v, oeee de. Hüsseldarf “ Mary Loose⸗ erlin, Kar ynch of Town⸗Partenkin Edmund Steppes⸗ München und Charles Vetter⸗München. e 8 —
Verkäufe in der Großen Berliner Kunstausstellung 1914. Gemälde: Carl Albvrecht, Königsberg, Stilleben orzellan)“ und „Abend“; Franz Stassen, Berlin, „Das heilige Mitleiden“; Henri Cassiers, Brüssel, „Blick auf Ziericksee“; Karl Kappstein, Berlin, „Das letzte Fuder“ und „Windiger Tag“; Hans Hartig, Berlin, „Feierabend“; Johann Bahr, Berlin, „Am Himmelspförtchen“ und „Am Höllentor“; Frans van Leemputten, Brüssel, „Die Wallfahrt“, „Kapelle“ und „Die Felder von Haeken⸗ dover“; Alfred Höhn, Berlin, „Beim Lampenschein“; Alfred Schwarz⸗ schild, München, „Von einem Maskenball“; Paul Meyerheim, Berlin, „Löwen“. Plastiken: E. Schmidt⸗Kestner, Berlin, „Aufbruch zur Jagd“, Bronze; Arthur Hoffmann, Berlin, Die entlaufene Kuh“, Holz; Rudolf Marcuse, Berlin, „Joko“, „Holländer mit Kind“ und
„Pudel als Pierrot“, Porzellane.
assessor Dr. Regeniter in Dortmund zu Amtsrichtern in
Hagen (Westf.), von Breitenbach.