1914 / 130 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Jun 1914 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen.

23 Auf ebote, Berccfe und Fundsachen, 5%. B. Verlosung ꝛc. von Wertpapleren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Akttengesellschaften⸗

Zustellungen u. dergl ääufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. ü

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Bankausweise.

8 SS99.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

von Rechtsanwälten. ꝛc. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

1 3 2*8 1) Untersuchungssachen. [23321] In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Hermann Schönfeld vom Be⸗ zirkskommandol Dusseltorf, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sewie der §§ 356, 390 der Militärstrafgerichtsordnung der Iüebulddote hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Dässeldorf, den 28. Mai 1914. Königliches Gericht der 14. Dwision.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Inf. Jakob Wiener 8./15. Inf.⸗Regts., ausgeschrieben im Reichsanzeiger Nr. 240 vom 8. 10. 1912 unter Ziff. 61 004, wird zurückgenommen. [23909]

Augsburg, 3. Juni 1914.

Gericht K. Bayer. 2. Divr.

[23335] Beschlust. . 1

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Minenheizer Karl Georg Falk der 2. Kompagnie der Minenabtellung, ge⸗ boren am 30. März 1891 zu Leipzig, wird gemäß § 362 M.St.⸗G.,O. aufgehoben, da die zugrunde liegenden Voraussetzungen weggefallen sind. 8

Cuxhaven, den 30. Mai 1914. Gericht der Inspektion der Küstenartillerie

und des Minenwesens.

[23911]

Die am 10. 2. 1909 gegen den Mus⸗ Weiris Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 19 erlassene Fahnenflus ts⸗ erklärung ist erledigt. 18 ücs

Glogau, den 2 6. 1914.

Gericht der 9. Division.

[23910]

Die Fahnenfluchtserklärung vom 10. 12. 1913 gegen den Rekruten Erich Lehm aus dem Landwehrbezirk Muskau ist erledigt.

Glogau, den 3. 6. 14.

Gericht der 9. Division.

[23912] Verfügung. Die am 2. Januar 1914 gegen Musketier Johann Säckl 3/132 erlassene Fahnenfluchtserklärung veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 7 vom 9. Januar 1914 ist gemäß § 362 Abs. 3 M.St.⸗G.⸗O. S Coimagr. Straßburg. den 2. Juni 1914. Gericht 39. Diviston.

8

2) Anfgebote, Verlust⸗n.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[23806] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 21. September 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle

zu Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, 1I. Stockwerk, Zimmer 113—115, ver⸗ jeigert werden das im Grundbuche vom

Frankfurtertorbezitk Band 54 Blatt Nr. 1595

(eingetragener Eigentümer am 8 Mai

1914, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: der Kaufmann Leopold ohn zu Berlin⸗Schöneberg, Würz⸗

burgerstraße 9) eingetragene Grundstück

Straße 40 d, Wlese, Gemarkung Berlin Kartenblatt 38 Parzelle 2094/332, 3 a

am groß, Reinertrag 0,61 Taler,

Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 24 719. Akten: 87. K. 98. 14.

Berliun, den 23. Mai 1914.

Koönigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

[23805] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 28. September 1014, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle zu Berlin, Neue Friedrichstraße 13 14, III. Stockwerk⸗ Zimmer 113—115, versteigert werden das im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 22 Blatt Nr. 640 (eingetragener Eigentümer am 5. Mai 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der Posamentier Adolf Brückner zu Berlin, Litthauerstr. 17) eingetragene Grundstück Litthauerßbr. 17, Gemaꝛ kung Berlin Karten⸗ blatt 37 Parzelle 977/53 ꝛc. Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude mit linkem Anbau und Hof 6 a 68 am groß, Grundsteuermutter⸗ rolle Art. Nr. 20850, Nutzungswert 12 550 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1803. 87. K. 92. 14.

Berlin, den 25. Mai 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Milte.

8 Abteilung 87.

[24032] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 87 Blatt Nr. 2090 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zigarrenfabrikanten Albert Kelk und dessen Ehefrau, Morie geborene Wittstock, kelde hier, als Miteigentümer zu gleichen An⸗ teilen, eingetragene Grundstück am 3. Mugust 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Rubheplatz⸗ straße 26, belegene Grundstück enthält Vo derwohnhaus mit rechtem Seitenflügel. besonderem Abtritt und Hof und umfaßt

Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 2. Juni 1914. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

das Trennstück Kartenblatt 22 Parzelle 977/86 von 4 a 06 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 5424 und in der Gebäudesteuerrolle des gleichen Bezirks unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 5870 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 15. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 27. Mai 1914.

[23808] Gemeinschaftliches Aufgebot.

Es haben beantragt: 1) Der Buchhalter Fritz Pahl in Berlin, Seestrase 41, das Aufgebot e dsses gegangenen, in Berlin ausgestellten Wechse —— E am 1. Jalt 1912, über 1000 ℳ,

Beschluß. b. vom 15. Mai 1912, fällig gewesen

Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ am 11. August 1912, über 1000 ℳ, versteigerung der in Wehlau belegenen, e. vom 15. Mai 1912, fällig gewesen im Grundbuche von Wehlau Band XI am 18. August 1912, über 1000 ℳ, Blatt 365 und Wehlau Band XIV d. vom 1. Juni. 1912, fällig gewesen Blatt 461 auf den Namen des Schuh⸗ am 1. September 1912, über 1500 ℳ, machers Georg Litty eingetragenen Grund. e vom 1. Juni 1912, fällig gewesen stücke wird einstweilen eingestellt. Der auf am 3. September 1912, über 1000 ℳ, den 9. Juni 1914 bestimmte Termin fällt weg. sämtlich von Richard Liplat ausgestellt,

Wehlau, den 30. Mai 1914. an eigene Order zahlbar, gezogen auf

Königliches Amtsgericht. Ratszimmermeister Otto Mießner, Berlin [23107] Aufgebot. 8 N., Seestraße 96, mit der Querschrift

wald in Gr. Eicklingen hat das Aufgebot beegat Haß in Berlin N der Gr. Hess. Staatsschuldverschreibungen Snn ft 8 T19i ara- fgebot Nr. 6900 über 500 ℳ. Nr. 3100 über Seestraße 112, das Aufgebot eines an⸗ 1000 der Gr. Hess. Staatsanleihe vom geblich verloren gegangenen, am 1. Oktober 3. November 1897 beantragt. Der Inhaber 18s öin dusge E der Urkunden wird aufgefordert, spätestens zem r an, eigene Moer. 7o in dem auf Dienstag, den 11. Mai auf Carl Haß, Berlin N., Seestraße 112,

1915, itt 9 Uhr, vor gezogenen Wechsels über 500 mit der Rr. 2n ͤerscörift Carl Haß und ohne Aus⸗ anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte e. zu 1 stellt dielen anzumelden und die Urkunden vorzulegen, m. . git⸗ 6

vr. . . Antrag auf Grund des Beschlusses be de nehaftloserehäug üns des Amtsgerichts Berlin⸗Wedding vom

98 ; 19 7. Marz 1914/16. April 1914 durch den e“ 88 für ihn wegen und in Höhe eines An⸗

[23720]

den

Urkunde Krafiloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

E“ spruchs auf 690 nebst 4 % Zinsen seit [23109] ALmufgebot. dem 15. Juni 1912 aus dem Zahlungs⸗ Der Kaufmann Ludwig Bönnhoff zu befehl desselben Gerichts vom 22. No⸗ Wetter (Ruhr) hat das Aufgebot der In⸗ vember 1912/31. Dezember 1912 und 9 habervorzugsaktie des Hammer Eisenwerks Kosten des Mahnverfahrens sowie 5,80 Nr. 180, lautend über 1000 ℳ, be⸗ Beschlußkosten, ferner wegen und in Höhe antragt. Der Inhaber der Urkunde wird der Kosten der Zustellung des Pfändungs⸗ aufgefordert, spätestens in dem auf den beschlusses und 0,50 Kosten der Zu⸗ 21. Dezember 1914. Vormittags stellung des Vollstreckungsbefehls das Recht 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, des Richard Lipkat auf Einleitung des Zimmer Nr. 6, arberaumten Aufgebots⸗ Aufgebotsverfahrens bezüglich der ge⸗ termine seine Rechte anzumelden und die nannten Wechsel gepfändet und ihm zur vorzulegen, widrigenfalls die Eihpishrinc und Geltendmachung über⸗ wiesen ist. Die Inhaber dieser Urkunden werden Hamm i. W., den 20. Mai 1914. Königliches Amisgericht. 23. Februar 1915, Vormittags 1“ 11 Uhr, Zimmer Nr. 50 des hiesigen Amtsgerichts, anberaumten Aufgebots. termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 22. Mai 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Wedding. Abteilung 27.

Der Kaufmann Kurt Mitzlaff in Char⸗

lottenburg, Waitzstraße 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Leonhard Holz in

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Erben des verstorbenen Revierförsters ga. D. J. W. Sehrwalo, vertreten durch den Testamentsvollstrecker Prokurist Aug. Eikmann bei der Deutschen Bank in Berlin, dieser wiederum vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Nau⸗ mann und Dr. Holste in Celle, haben das Aufgebot der 3 ⅞prozentigen Pfandbriefe der Braunschweig⸗Hannoverschen Hvpo⸗ thekenbank Serie 20 Lit. E. Nr. 24 367 über 300 ℳ, Serie 11 Lit. D Nr. 16 475 über 200 ℳ, Serie 15 Lit. B Nr. 4150 über 1000 ℳ, Serie 15 Lit. C Nr. 8803 über 500 ℳ, Serie 15 Lit. C Nr. 8804 über 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgerichte hier, am Wendenkore 7. Zimmer 28, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird.

Braunschweig, den 27. Mal 1914. Der Gerichisschreiber Herzoglichen Amis⸗ gerichts, 15: Meyer, Gerichtssekretär.

[23804] Bekanntmachung. 8 Die durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin Mitte vom 2. No⸗ vember 1911 über den 3 % Landschaft⸗ lichen Central⸗Pfandbrief Nr. 261 076 über 300 verhängte Zahlungssperre ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 6. Mat 1914 aufgehoben worden. Verlin, den 27. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[662] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Kauf⸗ manns Herrn Bernbard Alexander August Hoelzer in Bad Liebenstein unter dem 18. September 1900 ausgefertigte Police Nr. 210 131 ütber 2000 ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber obiger Police wird aufgefordert, sich binnen 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 28. März 1914. b Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Generaldirektor.

[23533]

Der Versicherungsschein Nr. 318 181, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Perrn Professors Georg Philipp Otto Piderit, früher in Hagen, jetzt in . genommen worden ist, soll ab⸗

unden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 5. August 1914 bei uns melden, widrigen

1

gebot zweier von dem Rittergutsbesitzer Ernst Oertel in ; aeee; i. Sa. afzeptierser, am 12. Mai 1914 fällig ge⸗ wesener Blankowechsel über 5000 und 70 000 zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Der Inhaber dieser Wechsel wird aufaefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1914, Vornittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Gericht an⸗ zumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird. [23809] Vorna, den 29. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

[23810] Aufgebot. 1“ Der Apotheker Miecislaus Konieeczuy in Posen, Gartenstraße 10, hat beantragt, das Aufgebot des angeblich mit den Hand⸗ akten des früheren Rechtsanwalts Dr. Jankowiak in Sachen Konieczny gegen Sobkowiak 5 C. 247/09 Königlichen Landgericht Posen eingestampften und dadurch abhanden gekommenen Blanko⸗ wechsels, der, bestehend aus einem For⸗ mular, auf dem die Worte „Prima Wechsel“ links quer gedruckt waren, über 28 500 in Buchstaben und Worten lautete, als Ausstellerin und Girantin „Wlakylama Sobkowiak, geborene Skzre⸗ tuska“, als Bezogener und Akzeptanten „Josef Sobkowiak; angab. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Mühlenstraße la, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird. Posen, den 24. Mat 1914 Königliches Amtsgericht.

16219] Aufgebot.

1) Die Auguste Bernhardine Albertine Gevatter, verw. Kutscher Pilz, in Berlin, Waisenstr. 6, 2) die Wilhelmine Caroline Luise Gevatter, gesch. Mielitz, in Berlin, Auguststraße 50 , 3) die Martha Agnes Ida Geyatter, verw. Schneider Janz, in Berlin, Kastanienallee 94, 4) die Minna Clara Anna Gevatter, Näherin in Berlin, Dragonerstr. 10a, 5) der Fabrikverwalter Emil Rudolf Karl Gevatter in Nürnberg. Köhnstr. 34, 6) der Schornsteinfeger Richard

aufgefordert, spätestens in dem auf den⸗

Berlin, Friedrichstraße 14, hat das Auf⸗ nuf den

Albert Gevatter in Berlin, 7) der Schorn⸗ steinfegermeister Theodor Rudolf Eduard Gepatter in Schönberg in Mecklb., 8) der Schuhmacher Adolf Albert Ludwig Ge⸗ vatter in . Gipsstr. 31, 9) die Frau Tapezieper Elisabdeth Thieß, geb. Gevatter, in Berlin, sämtlich vertreten durch den Tapezierer Oskar Thieß in Berlin, letzterer wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. Münz in Berlin, Rosenthaler⸗ straße 11/12, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers des Grundstücks Nr. 698 in Fürstenberg gemäß § 927 B. G.⸗Bs beantragt. Der Grundstückseigentümer wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. August 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Aus⸗ schließung erfolgen wird. Fürstenberg, den 3. April 1914. Großherzogliches Amtsgericht.

[23800] Aufgebot.

Der Kaufmann Hans Kantorowicz in Posen, Wittingstraße 12, hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblatts das Aufgebot der in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Posen einge⸗ tragenen Parzellen:

a Artikel Nr. 1440 P, Kartenblatt 2, Rächemabschnitt 340/38, 341/38 von

„2 qm,

b. Artikel Nr. 1444 P, Kartenblatt 2, Flächenabschnitt 339/49 von 0,1 qm be⸗ antragt

Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstücke in Anspruch nehmen, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 13, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Posen, den 25 Mai 1914.

Königliches Amtsgericht.

[23803] Aufgebot.

Die Aktiengesellschaft Deutsche Kali⸗ werke in Bernterode hat das Aufgebot des im Grundbuche nicht eingetragenen Haus⸗ gartens an der Roggenmühle von 1,13 a (Kartenblatt 1 Parzelle 806/494, Flur Bernterode) beantragt. Alle Personen, die das Eigentum an diesem Grundstück in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihr Recht spätestens im Aufgebotstermin am 7. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Recht ausgeschlossen werden.

Worbis, den 29. Mai 1914.

Konigliches Amtsgericht.

[23799] Aufgebot.

Der Gastwirt Adolf Konkel in Brück hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Anton Posauski, geboren am 4 Mai 1856, zuletzt wohnhaft in Brück, für tot

zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem 20. Februar 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, aaberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte An⸗ zeige zu machen. 1 Neustadt Wpr., den 31. Mai 1914. Königliches Amtsgericht.

Die 3 ½ % ige Schuldverschreibung der Residenzstadt Cassel Serie I Ltt. D) Nr. 272 von 1902 über 500 ist durch Ausschluß⸗ urteil vom 28. Mar 1914 für kraftlos erklärt worden.

Cassel, den 28. Mai 1914.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.

[23554] u“

Die 3 ½ % igen Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse in Cassel, Serie XIX. Lit. E Nr. 08 058 über 200 und Lit. D Nr. 14 304 über 300 sind durch Ausschlußurteil vom 28. Mai 1914 für kraftlos erklärt worden.

Cassel, den 28. Mai 1914.

Kgl. Amtsgericht. Abt. III [23557]

In der Aufgebotssache der Firma Ge⸗ brüder Gastlhuber in Nürnberg hat das Großberzogliche Amtsgericht in Schwetzingen am 25. Mat 1914 durch den Hilfsrichter Gerichtsassessor Rabe für Recht erkannt: Der akzeptierte Wechsel des Malermeisters Heinrich Sieber in Friedrichsfeld folgenden Inhalts:

Nürnberg, 17. Januar 1912.

Für 230 32 ₰.

Am 15 April 1912 zahlen Sie gegen diesen Wechsel an die Ordre von uns selbst die Summe von

230 32 den Wert in Rechnung

llaut Bericht. 1

Herr Heinrich Sieber, Malermeister,

1 Friedrichsfeld, wird für kraftlos erklärt. Dle Antrag⸗ stellerin hat die Kosten zu tragen. Dies veröffentlicht:

Schwetzingen, den 25. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts,

[23560] tanmmas

8

Hetazumachung, Das in Nr. 120 des Deutschen Reichs⸗

anzeigers vom 23. Mai 1914 bekannt⸗

gemachte Ausschlußurteil vom 14. Manl ist durch Beschluß des unterzeichg Gerichts vom 26. Mai 1914 dahin richtigt, daß es bei Aufführung der 4 %G Pfandbriefe der Schwarzburgischen 8 thekenbank zu Sondershausen, die kraftlos erklärt worden sind, anstatt Sa Lit. D) Nr. 1301 zu 1000 Ser Lit. D Nr. 3101 zu 1000 heißen z

Sondershausen, den 26. Mai

Fürstliches Amtsgericht. I.

[17449] Bekanntmachung.

In dem Aufgebotsverfahren zum 9. der Ausschließung von Nachlaßgläut des am 4. Juni 1907 in Maltsch a. verstorbenen Fuhrwerksbesitzers Kasper hat das Königliche Amtsgersch Neumarkt (Schles.) durch den Amtsn Rehm für Recht erkannt: I. folg Nachlaßgläubigern werden ihre anges deten Forderungen gegen den Nachla am 4. Juni 1907 in Maltsch a. verstorbenen Fuhrwerksbesitzers I Kasper und selner am 15 Oktober! verstorbenen Ehefrau, Karoltne gebonk Anlauf, vorbehalten: 1) dem Eas Paul Kasper in Berndorf, Kreis Lieg die Zinsen zu 4 % von seiner auf Ne Maltsch in Abteilung 111 Nr. 1 haste Hypothek von 9000 vom 1. Oktober 1912 bis 30. Dezember! 2) der Frau Schlachthoftserarzt E⸗ Ulrich, geb. Kiesewetter, und deren! mann Richard Ukrich hier, die Zinsenl 4 ½ % von ihrer auf Nr. 295 Maltsah Abteilung III Nr. 2 haftenden Hype von 2500 auf das II. Halbjahr 3) den Rudolf Tappertschen Erben Maltsch, vertreten durch ihren Ba⸗h mächtigten, Kaufmann Emil Tappe Maltsch, für Wiesenpacht, 4) dem 9. meister Reinhold Kaiser in Nr. 55, Forderung einem Darlehen von 300 nebst Zinsen seit 1. Januar 1912, 5) Firma Schlesischer Oel⸗ und Fettwa imvort Arthur Großke in Bres Pöpelwitz, Berliner Chaussee 152, geng Frankfurterstraße, Warenfo derun 1, 6 Verblend⸗ und Dachsteinwerken in R. für gelieferte 50 Brunvensteine, 7) praktischen Tierarzt R. Ulrich in Neum für tlerärztliche Bemühungen, 8) Schmiedemeister Paul Hotrich in Ku für Schmiedearbeiten, 9) dem Müh besitzer Dswald Vogt, Wassermühle K Rest für gelieferten Hafer, 10) Stellenbesitzer Albert Jenner in Mal für Roggenmehl und Hafer, 11) Gastwirt Hermann Scheurig in Prab für 16 ½ Zentner Heu à 3 50 ℳ, 12 Viehhändler Albert Kleinert in Neume Restkaufgeld für ein geliefertes Ph. 13) dem Stellenbesitzer Adolf Fritsche Maltsch, rückständige Ackerpacht, 14 Zimmermann Wilhelm Gimmel Malisch für gelieferte 16 Zen 30 Pfund Langstroh, 15) dem Chan wärter Robert Friedrich in Rachen Rest für gelieferte 60 Zentver 16) dem Sattlermeister Karl Tscherne Maltsch für gelieferte Sattle’ arbes 17) dem Stellenbesitzer Adolf Breus Maltsch für gelieferte 27 Zentner und aus einem g⸗währten baren Darle 18) dem Schiffsbauer Wilhelm Br in Maltsch. Rest für gelieferte 36 Zen 60 Pfund Heu, abzüglich gezahlter

19) Stellenbesitzer Moritz Neumangl

Maltschrestierendes Fährgeld, 20) Schmt meister Arthur Scholz in Maltsch fi lieferte Schmiedearbeiten, 21) Kaufm Johann Karrasch in Maltsch aus ei baren Darlehen, 22) der Kohlenhande Hermann Neumann in Maltsch für lieferte Kohlen und rückständige Wie pacht abzüglich 7 Fuhrlohn, 23 Sattlermeister Bruno Milde für gelief Sattlerarbeiten, 24) dem Schuhma meister Albert Schröter in Maltsch gelieferte Schuhmacherarbeiten, 25) früheren Kaufmann, jetzigen Rentier; Gustav Mende in Maltsch, Restforden für Waren laut Schuldschein, 26) Stellmachermeister W. Vorwerk in Mal für Stellmacherarbeiten, 27) dem Mas und Zimmermeister Karl Kiesewettez Maltsch für im Jahre 1912 geli Bretter ꝛc., 28) der Fuhrwerkeben genossenschaft in Berlin, rückständige 2. sicherungsbeiträge, 29) dem Pfan rer Kauf in Kamöse, rückständige Wiesenp 30) dem Schmiedemeister August Hiel in Maltsch, rückständige Ackerpacht, 31) Firma . L. Toepffers Söhne Maltsch laut Kontoauszuges, 32) uhrwerksbesitzer Adolf Körber

altsch, Forderungen aus dem 1 vertrage, vom 20. November 1 33) Bäckermeister Oswald Matzke Maltsch.

II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, scht nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unbernz bleiben, können unbeschadet des Ral vor den Verbindlichlelten aus Pflichmn rechten, Vermächtnissen und Auflagen friedigt zu werden, von den Erben insoweit Befriedigung verlangen, als nach Befriedigung der nicht ausgeschlof Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, weit ihnen nicht ihre Fordetungen und vorbehalten sind, nach der Peilung Nachlasses jeder Erbe nur für den selt Erbteil entsprechenden Teil der Verkzl lichkeit.

Neumarkt ( Felee. den 13. Maitl

Koönigliches Amtsgericht.

auf die

Brelbe

um Deutschen Neichsan

5 130

Untersuchungss achen.

Uufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zweite B eilage

dergl.

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Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

zeiger und Königlich Preußi

Berlin, Freitag, den 5. Juni

Bankausweise.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossonschaften. Niederlassung ꝛc. von 8 ech Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

tsanwälten.

ꝛc. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Aufgebote, Verlust⸗u. ndsachen, Zustellungen u. dergl. .

33] Oeffentliche Zustellung au Emma Schröder, geb. Schulz, in n, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ It Dr. Löwenthal, W. 35, Pots⸗ r Straße 45, klagt gegen den Arbeiter Schröder, unbekannten Aufenthalts, Ir in Berlin, Langestraße 107, unter zehauptung, daß Beklagter Ehebruch ben habe, mit dem Antrag auf Ehe⸗ ig. Klägerin ladet Beklagten zur chen Verhandlung des Rechtsstreits die 22. Zivilkammer des Königlichen gerichts I in Berlin, Grunerstraße, Stockwerk, Zimmer 2 4, auf den September 1914, Vormittags hr, mit der Aufforderung, sich durch bei diesem Gerichte zugelassenen zanwalt als Prozeßbevollmächtigten n zu lassen. 39. R. 230. 14. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

5] Oeffentliche Zustellung. Frau Marie Feig, geb. Böhm, in O. S., Karnow terstraße 21, vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Id in Beuthen O. S., klagt gegen hemann, den Kaufmann Max rüher in Beuthen O. S., jetzt aten Aufenthalts, auf Ehescheidung 1565, 1568 B. G⸗B., mit dem die Ehe der Parteien zu scheiden Beklagten für den schuldigen Teil zu Die Klägerin ladet den Beklagten lichen Verhandlung des Rechtsstreits 4. Zivilkammer des Königlichen hts in Beuthen O. S., Parallel⸗ Zimmer 9, auf den 25. Sep⸗ er 1914, Vormittags 10 Uhr, der Aufforderung, einen bei diesem hte zugelassenen Rechitsanwalt als Pro⸗ naͤchtigten zu bestellen. 5 R. 72/14. uthen O. S., den 30. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Sachen der Ehefrau des Eisen⸗ s8 August Friedrich Wilhelm Tyeu⸗ „Olga geb. Röhnisch (Rhönisch), Fremen, vertreten durch den Rechts⸗ lt Dr. H. Boelen in Bremen, gegen Ehemann, früher in Bremen, jetzt gannten Aufenthalts, wegen EChe⸗

lung, ladet die Klägerin den Beklagten

mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Zvor das Landgericht, Zivilkammer V, kemen, im Gerichtsgebäude, I. Ober⸗ , auf Donnerstag, den 29. Ok⸗ 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, er Aufforderung, einen bei ditesem Ge⸗ zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ g wird dieser Aaszug der Ladung t gemacht. emen, den 2. Juni 1914. Gerichtsschreiber des Landgerichts: Rodewald, Sekretär.

807] Oeffentliche Zustellung.

e Frau Meta Ritter, geb. Ohnesorae. Fharlottenburg. Pestalozzistraße 22 u Ohnesorge, Prozeßbevollmächtigter: Nanwalt Dr. Phil' psen in Charlotten⸗ Schlüterstraße Nr. 62, klagt gegen

Ehemann, den Militäranwärter nd Ritter, früher in Charlottenburg, mestraße 35, jetzt unbekannten Auf⸗ lts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagte sie verlassen habe und in Weise für ihren und des gemein⸗

Kindes Unterhalt sorge, bei der hließung sie auch über seinen Stand eine pekuntären Verhältnisse getäuscht mit dem Antrage, die Ehe der Parteien nen, den Beklagten für den schuldigen zu erklären, ihm auch die Kosten des estreits aufzuerlegen. Die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ ung des Rechtsstreits vor die 23 Zivil⸗ er des Köntglichen Landgerichts 111 in in Charlottenburg, Tegeler Weg 20, auf den 17. Oftober 1914, mittags 10 Uhr, Zimmer 65, mit ufforderung, einen bel dem gedachten bbte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

wecke der öffentlichen Zustellung wird

Auszug der Klage bekannt gemacht. harlottenburg, den 27. Mai Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6] Oeffentliche Zustellung.

Le Ehefrau Bergmanns Paul Müller,

elmine geb. Müller, in Dortmund, ederstr. 26, Frnevaanec te. Lanwälte Frank I., Dr. Elias u. Dr. t in Dortmund, klagt gegen ihren ann, Bergmann Paul Müller, früher ltenbögge, jetzt unbekannten Auf⸗ iis, mit dem Antrage auf Ehescheidung⸗ lägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

Verhandlung des Rechtsstreits vor die

4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 21. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt kic Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Dortmund, den 26. Mai 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hilger, Landgerichtsfekretär.

[23769]) Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Legall, geborene Sokolowski, in Berlin, Görlitzer⸗ straße 66, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Stroh in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jakob Legall, früher in Riesenburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, der Beklagte habe sie Ende 1910 grundlos verlassen, treibe sich seit dieser Zeit in der Welt umher und be⸗ kümmere sich nicht um seine Familie, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein

sschuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 6. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechteéanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 2 R 36.14. 11. Elbing, den 30. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[23523] Oeffentliche Zustellung.

Die Taglöhnerin Anna Sihler, geb. Auwärter, in Heidenbeim, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Augst in Heidenheim, klagt gegen ihren Ehemann, den in Grünenberg, Gem. Gingen, Ober⸗ amts Göppingen, geborenen, zuletzt in Heidenheim wohnhaften Metzger Adolf Sihler, Beklagten, wegen Scheidung der Ebe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts in Ellwangen auf den 13. Ot⸗ tober 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem be⸗ zeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, den 30. Mai 1914.

Bbersekertär Krauß,

Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[23788] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Abrabnen Jacobs in Altenessen, Heßlerstraße 2. vaßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schmidreg Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Fener geborene Zöllner, unbekannten Aufenthalts, früber in Herne, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 15. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Essen, den 26. Mai 1914.

Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[23787] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Heinrich Kuhlmann in Gelsenkirchen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Buchholtz in Essen, klagt gegen seine Ehefrau Selma geborene Siebenmorgen, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B.⸗G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die . zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 15. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Essen, den 28. Mai 1914.

Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[23770] Oeffentliche Zustellung.

Der Kutscher Ferdinand Christian Glashoff in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Mankiewscz und Hinrichsen, klagt gegen seine Ehefrau, Johanna Glashoff. geb. Lepy, unbekannten Aufenthalts, aus § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Verfabrens auf⸗ zuerlegen. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechltsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zöwil⸗ kammer 4 (Ziviljustizgebäude, Sleveking⸗ platz), auf den 29. September 194 4, aeSsgnce 9 ½⅞ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bet dem gedachten Gerichte zuge⸗

lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 28. Mat 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[23789]

Johann Beisel Ehefrau, Johanna geb. Vorreuther, in Heidelberg, gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Heidel⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklaaten vor die I. Zivilkammer des Landgerichts hier in den auf Samstag, 26. September 1914, Vorm. 9 Uhr, zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung be⸗ stimmten Termin; sie nimmt Bezug auf die bereits zugestellte Klagschrift.

Heidelberg, den 2. Juni 1914.

Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts.

[23790] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arthur Schwob, Karoline geb. Zeugin, in Mülhausen i. Els., Prozeß⸗ bevoll mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Drey⸗ fus und Hartmann in Mülhausen i. Els., klagt gegen ihren Ehemann Arthur Schwob, Färber, früher in Mülhausen i. E., dann in Zürich, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalt, wegen Miß⸗ handlung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 8. Juni 1911 vor dem Standesamt in Mülbausen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 10. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 2. Junt 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 8

[23772] Oessentliche Zustenung.

Die Ehefrau Ida Mina Wruck, geb. Twardokus, in Gertsberg, Kreis Schlochau in Westpreußen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Nordmann und Kerk⸗ hoff in Mülhausen i. E., klagt gegen den Otto Eouard Fritz Wruck, Chauffeur, früher in Mürbausen i. E., dann in Würzburg, zuletzt in Wien, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mul⸗ hausen im Elsaß auf den 12. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Mülhausen, den 2. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[23553]

Betreff: Dauth gegen Dauth wegen Ehe⸗ scheidung.

Oeffentliche Zustellung.

In der bei der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I anhängigen Streit⸗ sache Dauth, Anna, Arbeitersehefrau in München, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Roder in München, gegen Dauth, Andreas, Arbeiter, früher in München, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, war neuer Termin zur Verhandlung der Sache auf Mittwoch, den 3. Juni 1914, anberaumt worden. Hierzu konnte der Beklagte, da inzwischen sein Aufenthalt unbekannt ge⸗ worden war, durch den klägerischen Ver⸗ treter nicht geladen werden. Auf dessen Antrag wurde daher unter Verlegung des Verhandlungstermins vom 3. Juni 1914 auf Montag, den 12. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saal Nr. 91/1 des Justizpalaftes die öffentliche Zustellung der Ladung des Be⸗ klagten hierzu bewilligt. Zu diesem Termin wird der Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der wieder⸗ holten Aufforderung geladen, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der Klagsantrag lautet: 1) die Che der Streitsteile wird geschieden. 2) Der Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheldung. 3) Der Beklagte hat sämtliche Kosten . Rechtsstreits zu tragen bezw. zu er⸗ statten.

München, den 30. Mat 1914.

vreiberei des K. Landgerichts I.

In der Ehescheidungssache der Maler e-

[23791] Betreff: Klöpel gegen Klöpel wegen Ehescheidung.

Oeffentliche Zustellung. Klöpel, Anna Frseda, Kaufmannsehe⸗ frau in München, vertreten durch Rechte⸗ anwalt Dr. Jakob Goldschmidt in München, agt gegen Klöpel, Hermann Friedrich, Kaufmann, zuletzt in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, nicht vertreten, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 2) Der Beklagte hat die sämt⸗ lichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts München I auf Montag, den 5. Oktober 1914. Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal 91/I, Justizpalast, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

München, den 3. Juni 1914. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts I.

[23773] Oeffentliche Zustellung.

Die Eheftau Luise Anna Foerster, geb. Ott, in Zeitz, Messerschmidt⸗ straße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bindewald in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Korb⸗ macher Wilhelm Foerster, früher in Zeitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch seine Trunksucht und Spielleidenschaft eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Lebens herbeigeführt habe, daß ihr ein Zusammen⸗ leben mit ihm nicht mehr zugemutet werden könne, sie auch seit dem Jahre 1902 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 3. Ck ober

Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Naumburg a. S., den 30. Mat 1914. Der Gerichtsschreiber.

des Königlichen Landgerichts.

[23774] Oeffentliche Zustellung.

Der Gipser Peter Reinbold zu Straß⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lange, klagt gegen seine Ehefrau Julte geb. Ebt, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Straßburg, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 16. September 1905 vor dem Standesbeamten zu Straßburg ge⸗ schlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und derselben die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg auf den 22. Sep⸗ tember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen dei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 30. Mai 1914. Gerichtsschreiberet des Kaiserl. Landgerichts.

[23768] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Josef Harrmuth, Helene geborene Röder, in Hiesfeld, Bach⸗ straße 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Schiebvekamp und Rauchholz zu Duisburg, klagt gegen den Schlosser Josef Harrmuth, unbekannten Aufenthalts, früher in Sterkrade, unter der Behauptung. daß Beklagter sich seiner Unterhaltspflicht entziehe, mit dem Antrag auf Zahlung einer vierteljährlich im vporaus, und die rückständigen sofort, zahlbaren Geldrente von 150 ℳ. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 2. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Duisburg, den 29. Mai 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23764] Oeffentliche Zustellung.

Der Generalvormund Eugen Martin in Colmar als Vormund des minder⸗ jährigen Paul Julius Seiller in Colmar, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Guthmann in Straßburg i. E., klagt 2 en den Konditor Eduard Waltz, rüͤher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der unehellche

Vater des vorgenannten Klägers sei, mit

1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der

dem Antrage, den Beklagten durch kosten⸗ pflichtige vorläufig vollstreckbare Entschei⸗ dung zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt, den 9. Februar 1914 an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Ünterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 und zwar die rückständigen Beträge sofort zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kasserliche Amtsgericht in Straßburg i. E. auf den 22. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Saal 45, geladen. Straßburg, den 29. Mai 1914. Gerichtsschreiberet bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[23759] Oeffentliche Zustellung. Die Handwerkerbank e. G. m. b. H. in Altona, Prozeßbevollmächtlgte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Engelbrecht und Gehlsen in Altona, klagt gegen der Wakler Otto Wilhelm Blum, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für von dem Glasermeister H. A. Brandt in Altona im Dezember 1913 laut Akkord ausgeführte Verglasung von Fenstern und Türen den vereinbarten und angemessenen, am 13. März cr. von Brandt an sie ab⸗ getretenen Betrag von 120 schulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Klägerin 120 nehst 4 % jährlicher Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Altona (Elbe) auf den 10. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Altona (Elbe), den 2. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber ddes Königlichen Amtsgerichts.

[23761] Oeffenrliche Zustellung.

Der Zahnarzt Dr. Hans Hecht in Berlin, Königin Augusta Str. 23, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Lustig in Berlin, Friedrichstraße 207, klagt aegen den Herrn Saul, früher in Berli⸗Wil⸗ mersdorf, Motzstraße 42, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für zahnärztliche Behand⸗ lung in der Zeit vom 19. Jult 1913 bis 31. Juli 1913 118,00 verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 118,00 nebst 4 % Zinsen seit 31. Juli 1913 an Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtesgerichtsplatz, Zimmer 35, 1 Treppe, auf den 29. September 191 4. Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 42 C. 843 14.

Charlottenburg, den 28. Mai 191

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23760] Oesffentliche Zustellung

Fräulein Martha Maria Kelm in Berlin W. 15, Uhlandstr. 169/170, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bartel in Charlottenburg, Holtzendorffstr. 19. klagt gegen Frau Oberleutnant Leu,. früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Laue burgerstr. 25, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Klägerin der Beklagten die in der Rechnung vom 20. März 1914 aufge⸗ führten Waren und Arbeiten im Sep⸗ tember 1913 zum vereinbarten Preise von 26,50 verkauft und geliefert habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtia zu verurteilen, an die Klägerin 26,50 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1913 zu zahlen, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Be⸗ klagte wird hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlortenburg, Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer 21, auf den 24. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Faeechg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 2. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerschts.

[22476] Oeffentliche Zustellung. die Kammgarnspinnerei Saupersdorf Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Saupersdorf i. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rüdiger in Presden, klagt gegen den Harry Böttcher. Import⸗ Exvport roher und fertiger Landesprodukte, früher zu Hamburg 8, Neue Gröninger Straße 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er ihr als Aussteller eines am 25. November 1913 fällig gewesenen und am 26. No⸗ vember 1913 mangels Zahlung protestierten Wechsels vom 8. August 1913 1500 samt 6 % Zinsen seit dem 29. November 1913 schulde, daß sie den Wechsel im Regreßwege hat einlösen und die Wechsel⸗ summe von 1500 ℳℳ sowie 21 60

Protestkosten und Spesen hat aufwenden