“ ——
Rußlands hemme und das Wirt Hastsleben desorganisiere. 21 andelsminister Timaschew versicherte, eine Einschränkung 8 mission von Aktien werde keineswegs beabsichet. hns Reglemen
r er 8
Regierung der mir an⸗ fürst mit meiner Gemahlin Eurer Majestät erscheine, so bin ich durchdrungen von dem Wunsche, daß Eure Majestät uns allezeit das bisherige gnädige und heriliche Wohlwollen erhalten daß meine staatlichen und persönlichen Beziehungen Eurer Majestät und Euerer Majestät Reiche besten sein mögen. Möge andererseits über Eurer Majestät und Eurer Majestät seit vielen Jahrhunderten mir verwandtschaftlich ver⸗ bundenem Hause allezeit ein gütiges Geschick walten! Zur Bekräfti⸗ gung dieses uns alle beseelenden Wunsches bitte ich die Anwesenden, mit mir in den Ruf einzustimmen: Seine Majestät der König und das gesamte Königliche Haus: Hoch, hoch, hoch!
Um 10 ½ Uhr reisten Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin mit dem Erbprinzen nach Gmunden ab. Auf dem Bahnhof waren zur Verabschiedung Seine Majestät der König mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Adelgunde, das beiderseitige persönliche Gefolge, der braun⸗ schweigische Staatsminister Wolff, der preußische Gesandte von Treutler und der Ehrendienst des Herzogpaares erschie
Mecklenburg⸗Strelitz. ““ Ueber das Befinden Seiner Königliche 8 eit
ist. Wenn ich nunmehr nach! gestammten Lande als deu zum ersten Male am
dem Auslande drohenden Gefahr der Einschleppung verheerender
Tierseuchen und die Einführung der obligatorischen Fleischbeschau.
r große gesetzgeberische Maßnahmen wurden die Vorarbeiten
unnen. Seine besondere Fürsorge aber galt der Förderung
der Landesmeliorationen, der Wasserwirtschaft und der Moor⸗
und Oedlandskultur, deren Bedeutung und zwingende Notwendig⸗
ihm, wie er oft und gern betonte, schon in jüngeren
durch die Verhältnisse seines Heimatkreises Bersen⸗
nahen Ostfrieslands aufgedrängt hatte.
Lebhaften und tätigen Anteil nahm er daher an den Arbeiten
der Zentralmoorkommission, bei deren Beratungen sein auf
ähri gestützter sachverständiger Rat schwer
2 e auch nach seinem Ausscheiden aus
atsdienste bei keiner Sitzung und bei keiner der an⸗
strengenden Bereisungen der Moorgebiete; noch wenige Tage
vor seinem Tode beschäftigte sich der 86jährige mit der Teil⸗
nahme an einer in diesem Monate geplanten Besichtigung der ostfriesischen Moore.
In aufrichtiger Trauer beklagen seine
genossen, Freunde, Mitarbeiter
nd der Vertragsauszüge in den Fachblättern, des Urmaterials . der Täürbeägeinstellmnger, der Berichte der Gewerbe⸗ inspektoren und der Jahresberichte der Zentralerganisationen aus⸗ gefüllt worden. 1.“ “ —
ergnügen fest, daß dieses eindringlich und mit scharfer Beobachtungs⸗ 8 v21⸗ en dessen Bäume sich zart von einem Frühlingshimmel abheben, im Laufe der Zeit nichts von se “ Wirkung eingebüßt hat und daß es sich auch heute noch als 2 und eigenwillige Leistung behauptet. Ludwig von Hofmann. 2 eine Kom position „Lange Schatten“ aus, die ein paar schöne lineare Einzelheiten besitzt, als Ganzes aber unzusammenhängend und konstruiert wirkt und trotz der angestrebten schwungvollen Bewegung einen steifen und langweiligen Eindruck macht. Besser gelingt es Martin Brandenburg in seinen großen Pastellkompositionen
Die Abfahrt der mexikanischen Kriegsschiffe nach Tampico Pee,bsahchah Frage noc kritischer gestaltet. Den beiden ae folgen der nordamerikanische Kreuzer „Tacoma“ und 4—— „Sacramento“ mit dem Auftrage, die as anischen Schiffe zu überwachen: obiger Quelle zufolge ist merr ommandanten mitgeteilt worden, daß die Vereinigten . Tampico als offenen ansähen und keine Beein⸗
krächtigung des dortigen Handels wünschten.
über das geklagt werde, enthalte nur zwei ikel. B. erh handle von der Erwerbung von Grund und Boden und schreibe dg daß in jedem einzelnen Falle bei Erwerbung großer Grundstäch die Bedürfnisfrage geprüft werden müsse; wenn die angegehe
Fläche als notwendig für das betreffende Unternehmen anerkannt werde, sei deren Erwerb zu erlauben. Der zweite Arttkel sehe ei
Einschränkung der Errichtung von Verwaltungsräten von indu triellee und Handelsgesellschaften vor; sein einziger Zweck sei die Wirksamken der bestehenden Gesetze über das Grundeigentum der Juden. Die Tra
weite dieses Reglements sei unmäßig übertrieben worden. Die Haup. aufgabe sei zurzeit, den privaten Unternehmungsgeist anzuregen un; Kapital bherbeizuziehen. Der Minister sagte, er habe fremde 9.
dustrielle und Kapitalisten auf die Krisis von 1898 ans 1
die viele Ausländer zugrunde gerichtet habe und ih
große Vorsicht bei der Anlegung von Kapitalien in russischen Unter⸗ nehmungen ratsam erscheinen lasse; er halte jedoch diese Vorsicht far ziemlich unbegründet, denn damals sei der Warenabsatz nur beschränk und wenig sicher gewesen, während er heute für etne lange Reihe von
Jahren gesichert sei. — Die Kriegs⸗ und
8 Verkehrswesen. 8
“ Kamerun), der Hauptstation des Bezirks Ober
e⸗Iner in- eine Postagentur eingerichtet worden, deren
Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewähnlichen 8* 5 ischen Bäumen rhythmischen Schwung eingeschriebenen “ und auf die Ausgabe von gewöhn⸗
g, ichen Paketen erstreckt.
“ festzuhalten. Diesen in heiteren Farben lichen Paketen erstr
1“ gehaltenen Bildern F 8 1“
wesen liegt wahrhaft dichterisches Empfi 8 1 — Heft 3 vom Jahrgang 1914 des „Archtvs, für enbahn⸗
“ wes 29 herausgegeben im preußischen inisterium der öffent⸗
h netgvess gehn beee hg heths ugrunde, und es ist nur schade, do zie ung stellenweise versagen. Alfred Mohrbutter erscheint mit Arbefrn gsgehen vim Frkas Sen en Ferln), erschien a folgendem Inhalt: Die wirtschaftliche Lage Rußlands an der Han
2ns eeehs. Iüerabezee eee iner größ 5 Stilleben, die zumeist geschmackvoll seefischerei größeren Sammlung von n, die Ausbeute der Bodenseefischerei war im Jahre 1913 nach ein 8 Töpfe, Plastiken und Tücher vor dunklem Grunde landg i der dcgd Eeernn 28 8 vana Seüchn 62 8 8 6 u da 8E1“ g. v.-ge . Ererteneefer Pegwaeh n⸗ etatsrechtliche Studie von Regierungsrat Fichabpee
(Ober⸗ und Ueberlingersee g 132 448 ℳ, g = gereiht, so würde man nur allzu ra inter den 1 (ein “ Tüntersee von Konstanz bis Radolfzell und Stein 61 370 kg. = geschickten spielerischen Leistungen kommen, in denen der Künstler immer re Eienc, von, Dr. Prgg Sartar gar Hecker); Die Eisenbahnen der Erde 1908 bis z
25 8
8
zahlreichen Berufs⸗ und früheren Untergebenen den Heimgang des vortrefflichen Beamten, der dem Vaterlande während seines langen reichgesegneten Lebens in allen Stellungen hervorragende Dienste geleistet hat, und des wohlwollenden auf⸗ richtigen Menschen, dessen Andenken sie allezeit in dankbarer Erinnerung bewahren werden.
57 404 ℳ und auf die ge, -gg. g Pv Pve wieder die gleichen Wirkungsmittel we--ern 8 f 8 gllegte⸗ bis Basel 10 208 kg n mit 296 127 kg a. 022 *. es folgt und diskreter Art, aber erareeve G chiugae 8. 8 ““ sbeute, batte hc3, 1g = 90 727 ℳ und Bavern 11 1553. kg Virtuosentums sind. Den Lüe S — DEüeäkaageng mg den einzelnen Fischarten stehen die Blaufelchen Maler mögen die Landschaften Wi dreif chen Landschastsbüder bereis — 17788 ℳ. n e 8 ab 276 496 kg = 377 300 ℳ gegen dieser Maler hat sich durch seine gn 1“ ö 2825 ₰ℳꝙ 88 Vorlahr. Der Durchschnittoswert al er E“ — 1““ 8 I 8 gefängenen Fische betrug für 1 kg 1,30 ℳ gegen 1,327 ℳ im Vorjahr. Wälder der Mark auf eine eigene Weise geschaut sind. Farbig sind 8 8 “ ich und belebt genug; ihr etwas stumpfer, 1. diese Gemälde leider nicht reich . trockener Ton läßt die Frage auftauchen, ob nicht der Steindruck für diesen Künstler ein gelegeneres Arbeitsfeld wäre.
1““
Marinekommission der Reichs⸗ duma hat vorgestern in geheimer Sitzung den Gesetzentwurf betreffend die Kredite zur Vermehrung der meer⸗Flotte, angenommen.
nderungen der Abbindezeit des Zements und Betons es Rohland⸗Stuttgart); Die Reichseisenbahnen in Cqsaß. LCothringen und die Wilhelm⸗ Luxemburg⸗Bahnen im Rech⸗ nungsjahre 1912; Die vereinigten preußischen und bessischen Staatseisenbahnen im Rechnungsjahre 1912. — Kleine Mitteilungen: Ueberschreitung der gesetzlichen Dienstdauer im zwischenstaatlichen Verkehr der nordamerikanischen Eisenbahnen; Die beloesche v- o⸗ eisenbahn im Rechnungsjahre 1912/13; Die Tätigkeit des König 55 Materialprüfungsamts der Technischen Hochschule zu Berlin im Be⸗ triebsjahre 1912; Die “ mecklenburgische vnee Franz⸗Eisenbahn im Jahre 1912/13; Die Eisenbahnen in iam Jahre 1912/13. — Rechtsprechung: Haftpflichtrecht (Erkenntnisse 8 Reichsgerichts vom 6. Oktober und 10. November 1913); Reichswer zuwachzssteuer (Bescheid des Oberverwaltungsgerichts vom 4. No⸗ vember 1913); Rechtsgrundsätze aus den Entscheidungen des Reichs⸗ gerichts. — Gesetzgebung: Deutsches Reich; Preußen; Schweiz; Serbien; Vereinigte Staaten von Amerika; Parana. — Bücherschau.
des Großherzogs, der sich zurzeit noch immer in der rivat⸗ klinik des Geheimrats Professor Bier in Berlin befindet, ist gestern von der „Landeszeitung für beide Mecklenburg“ folgen⸗ der offizieller Krankheitsbericht ausgegeben worden:
8 Das Befinden des Großherzogs war seit dem letzten Krankheits⸗ Rei 8⸗ bericht zufriedenstellend, nur hatte sich im linken Kntegelenk infolge 7 „ des Uebergreifens der Entzündung von den in dieser Gelenkgegend liegenden vereiterten Krampfadern ein Erguß gebildet, der durch — entleert wurde. Am Sonnabendabend trat bei dem Groß⸗ erzog plötzlich eine hohe Fiebersteigerung auf 40,3 Grad mit vor⸗ übergehender Bewußtseinsstörung ein, sodaß der besorgnis⸗ erregend war. In der Nacht zum Sonntag fiel die Temperatur unter starkem Schweißausbruch kritisch ab. Am Sonntagmorgen war die Temperatur normal. Puls 98. Kräftezustand und Nahrungs⸗ aufnahme sind gut.
2
Schwarzen⸗
Italien.
In der vorgestrigen Sitzung der Deputiertenkammer hielt der Schatzminister Rubini eine Rede über die notwendigen Finanzmaßregeln, die schon das vorige Ministerium vor⸗ geschlagen hätte und das gegenwärtige mit geringen Aende⸗ rungen aufrecht erhalten müßte. Notwendig seien sie nicht nur infolge der Besetzung Libyens, sondern auch wegen großer Aus⸗ gaben in der Zivilverwaltung und wegen des Rüstungsfiebers, das alle Staaten ergriffen hätte und dem Italien sich nicht entziehen könne. Der Minister ging das ganze Budget durch und erklärte laut Bericht des „W. T.
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des ch und Staatsanzeigers“ werden im Kaiserlichen Statistischen Amt zusammengestellte Nachrichten über den Saatenstand im Deutschen Reiche Anfang Juni 1914 veröffentlicht.
In der Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ ist eine Genehmigungsurkund e, be⸗ treffend eine Anleihe der Stadt Bonn veröffentlicht.
8 Zur Arbeiterbewegung
ten⸗ und Koffermacher Berlins und der Umgegend, r 822 fe „Deutschen Holzarbeiterverband“, lehnten, wie die „Poßf. Ztg.“ mitteilt, in einer gestern abgehaltenen Versammlung den Tarifentwurf der Arbeitgeber, der 15 bis 20 p. H. Verschlechterungen egenüber dem bisherigen Tarif aufweist, ab und beauftragten die gerifkommission, nur auf Grundlage des bisherigen Tarifs in Ver⸗ handlungen mit den Arbeitgebern einzutreten.
Sternschnuppen im Fernrohr. Es scheint, daß man sich zber de Pale der Arwsphäre ganz falschen Vorstellungen hingegeben hat. Eines der wenigen Mittel, die eine Schätzung oder gar Messung überhaupt ermöglichen, ist die Beobachtung der aufleuchtenden Stern⸗ schnuppen. Ein einzelner Beobachter kann in diesem Punkt freilich
Bayern.
Seine Königliche Hoheit der Herzog August zu Braunschweig und Lüneburg besuchte mittag das Rathaus der Stadt München. Wie „W. T. meldet, wurde er an der Haupttreppe von den beiden
meistern und einigen Magistratsmitgliedern empfangen
Abordnung des Gemeindekollegiums war. Der Oberbürgermeister Dr. von Bor Ansprache an Seine Königliche Hoheit den Herzog,
der er den Willkommgruß Münchens, der Stadt
dem erlauchten Nachkommen Schwiegersohn eines ihrer größten Gönner und Wohltäter, des Deutschen Kaisers, entbot. Der Herzog dankte mit Worten, in denen er auf seinen früheren Aufenthalt in München inwies, nahm den Ehrentrunk entgegen und trank auf das Blühen und Gedeihen der schönen Stadt München und trug siich sodann in das Goldene Buch der Stadt ein. Abends fand zu Ehren Ihrer Königlichen Hobeiten des Herzogs und der Herzogin zu Braunschweig in der Residenz Galatafel statt, in deren Verlauf Seine Majestät der könig folgende Ansprache hielt: Es ist der Königin und mir eine tief empfundene öniglichen Hoheiten bei uns be⸗ rüßen zu dürfen.
ie willkommene Gelegenheit, E Königlichen persönlich meine besten Glückwünsch 1 b
lgers zum Ausdruck zu hringen und damit meinen herzlichsten Dank
ür die liebenswürdige Uebertragung der Patenschaft zu verbinden. Innigen Anteil haben wir an dem Tauffeste genommen, das Eure Königlichen Hoheiten, umgeben von einem glänzenden Kreise fürst⸗ licher Verwandten und Freunde, begleitet von den treuen Segens⸗ wünschen des ganzen deutschen Volkes, vor wenigen Wochen begangen haben. Wir wissen die Ehre zu schätzen, die Eure König⸗ lichen Hoheiten uns dadurch erweisen, daß Ihre erste Reise nach diesem frohen Ereignis ich nach München richtet. Eure Königliche
Hoheit und Ihre Durchlauchtigste Gemahlin die Herzogin, in der ich
zugleich die Tochter meines treuen Freundes, Seiner Majestät des
Deutschen Kaisers, begrüße, seien meinem Hause und meinem Lande
von Herzen willkommen. Eure Königliche Hoheit sind in Bayern
nicht fremd. Noch unter meinem höchstseligen Herrn Vater sind Eure
Königliche Hoheit in eines der baverischen Regimenter eingetreten,
die auf hundert Jahre einer ehrenvollen Geschichte zurückschauen können. Als Offizier meines Ersten Schweren Reiterregiments haben
Eure Königliche Hoheit mit vorbildlichem Pflichteifer gedient. ernste Hingabe an den soldatische ie jugendfri gung frohen Reitermutes und die h — schaft haben Eurer Königlichen Hobeit die aufrichtigen des Regiments und die ganz besondere Wertschätzung seines Offizter⸗
korps erworben, das sich gluͤcklich schätzt, Eure Königliche Hoheit auch heute noch zu den Seinen zählen zu dürfen. Die göttliche Vorsehung
hat Eure Königliche Hoheit inzwischen einem hohen Pflichten⸗ kreise zugeführt. Das aufrichtige Vertrauen, das das braunschweigische
Volk seinem Herzog vom ersten Tage der Regierung an entgegen⸗ gebracht hat, die warme Liebe, die es seinem Durchlauchtigsten Herrscher⸗ Pagre in steigendem Maße bezeigt, sind eine freudige Bürgschaft dafür, daß das Wirken Eurer Königlichen 8 dem Herzogtum Braun⸗ schweig zum Wohle und zum esten wird. Möge es Eurer Königlichen Hoheit beschieden ein, ein langes und gesegnetes Leben dem Blühen und Gedeihen Ihres schönen Landes und dem Glanze und der Größe des ge⸗ meinsamen deutschen Vaterlandes widmen zu dürfen. n diesem innigen Wunsche weiß ich mich eins mit dem bayerischen Volke. Durchdrungen von den Gefühlen aufrichtiger Freundschaft, in der ich und mein ganzes Haus Euren Königlichen Hoheiten zugetan sind, rufe ich: Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Braunschweig hoch, hoch, hoch!
Seine Königliche Hoheit der Herz schweig erwiderte mit folgenden Worten:
Eurer Majestät sagen die Herzogin und ich unseren innigsten Dank für den uns gnädigst bere teten, hocherfreulichen Empfang und für das zu Herzen gehende Willkommen, das Eure 7. oeben geruht 5 an uns zu richten. Eure Majestät haben dabei die Güte gehabt, auch auf unser junges Familienglück hinzuweisen. In bezug auf dieses möchten wir auch an dieser Stätte Eurer Majestät für die gnädige Uebernahme der Patenschaft bei cS,nnas. Sohne von Herzen danken. Es drängt mich des weiteren, der tiefen Dankbarkeit Ausdruck zu geben, von der ich gegenüber Eurer Majestät und Eurer Majestät unvergeßlichem bochel en Herrn Vater in Würdigung dessen erfüllt bin, daß ich vor sechs Sehen in das mir so teuer gewordene Königliche Regiment eintreten durfte, dem noch heute verbunden zu sein, mir zur größten Freude und Ehre ereicht. Die glücklichen Jahre des Dienstes bei den Schweren eitern, alle Gnade und Güte, die ich während dieser Zeit an dem Königlichen Hofe gefunden habe, und das herzliche Entgegen⸗ kommen, das ich an so vielen anderen Heimstätten des schönen bayerischen Landes erfahren durfte, alles dieses ist meinem Herzen unauslöͤschlich eingeprägt. werde insbesondere nie vergessen, welche Bedeutung meinem Eintreten in die
Freude, Eure Gerne ergreife ich Hoheiten nochmals e zu der Geburt eines TChron⸗
Sympathien
og von Braun⸗
Ernst gestern 8.8 Bürger⸗ und in den Empfangsraum des Rathauses geleitet, wo außerdem eine zur Begrüßung erschienen c richtete eine
in Heinrichs dieses Helden, dem
wenigen
afrika, bestehend Mittwoch und
gehalten. Wie
Ministerium des J
W. T. B.“ meld
7
und Pon so sprechung daß das Dreijahrs abgeändert werden sich erst bewährt auswärtige nach ordneten, von der
jährigen
ihre Ersetzung durch
des Kabinetts entspräche.
zu verschieben.
Ribot mit der
antworten wird, aus dem
nicht gestellt.
Der neugescha
verschiedenen Beru
Im Laufe einer
Aussicht genommenen der Stellungnahme z auf, infolge deren die Kabi
Berlin, den 7. Juni 1914. (gez.) Bier. (gez.) Schillba
Deutsche Kolonien.
aus
ffene Eisenbahnrat für Deutsch
9 Woche unter
„“ meldet, betrafen die
wurden. Mit
nne
et,
t zurückzuffthren, hemerkten,
gesetz
könnte, und zwar nach 1 haben müßten, und auch Lage es gestattete. zu wenig Bewegungsfreiheit und könne diejer die gegen das Dreijahrsgesetz gestimmt
Notwendigkeit einer alsbaldigen Rückkehr Dienst überzeugt seien, nicht befriedigen. und Ponsot geforderte Abänderun von Noulens und den meisten anderen der designierten kämpft. “ das
Abgeordnete ins Auge gefaß der Dienstzeit entgegenkommender sein könnten. war der Ansicht, daß eine Aenderung in der
hat obiger Quelle z Kabinett der Linken zu bilden früheren Kabinett, aufzunehmen. Ribot ist der Das Kabinett
wenden wie das Kabinett
Budget des H erstatter fest, baf teils berücksichtigt se
politir s ändischen Kapita ließen aber befürchten,
vorzugte Lösfung der Sinken der rus Der Fortschrittler Tit orbeitenden Kapitals beträchtlich im Rückst« Marktes. Der Kade rühre von falschen Mißtrauen gegen
bayerische Armee für die Gestaltung meines Lebensweges betzumessen
da niemand sicher sei, keit schüfen eine
ien. einer feagen Rede aus,
ie Wünsche der Duma Der Ottobrist P nächste Aufgabe d die cheffung günstiger 5
8 in Rußland; gewisse
die
daß die Regierung de des Kapitals nicht Rechnung tragen wolle Frage des sischen W
off
tt
8 S
gesetzgeberischen den augenblicklichen Sta was morgen sein werde. Atmosphãͤ
er
Besprechung, die on zwischen Vivi Mitarbeitern stattf um Dreijahrsgesetz
8 ist der Mißerfolg der e und insbesondere auf
daß ihre Freunde es
Poincaré Kabinettsbildung betraut. schluß des Präsidenten
und konservativen Presse Blättern mit lebhafte Der Senator Rib
wird von der gemäßigt⸗repi sowie von den Briand nahestehenden r Befriedigung aufgenommen.
Frankreich. vorgestern v
nettsbildung scheit
auf den auf den von die gleich zu
nur Diese
Die
Ausscheiden von Godard
auch zur
wählten. Viviani hat
in die
der vergeblich in ihn drang, seinen darauf den Senator Dieser Ent⸗ iblikanischen
hat
ot, der heute dem
vor allem Noulens un Ansicht, die militärische müsse das Gesetz ebenso Doumergue. 8
Rußland.
In der vorgestrigen Sitzung der Reichsduma andelsminist
Nach dem Bericht des
eriums zur Beratu „W. T. B.“ stellte der
Neaßembmen der die von der 4 Milliarden Rubel z jedoch sei di
chingareff meinte,
Maßnahmen
von dem Gouvernementsrat aus den fskreisen gewählten Donnerstag voriger des stellvertretenden Eisenbahnreferenten seine erste W T N zu deren Beginn auch der Begrüßungsansprache hielt, vorwiegen schiedene Aenderungen vorgeschlagen eine Stimme wurden Sondertarife die Tanganjikabahn gefordert, da beid irtschaftliche Grundlagen hätten.
Mitgliedern,
Gouverneur anwesend war und eine d Tariffragen, wobei ver⸗
für die Usambarabahn und e Bahnen völlig verschiedene
ani und den von ihm in and, traten hinsichtlich neue Schwierigkeiten
I
eginn der Be⸗ übel vermerkt hätten, nach der Regierungserklärung erst später Vorsichtsmaßnahmen, die dann, wenn die Formel lasse ihrer Ansicht
g der Regierungserklärung wurde Minister be⸗ und Ponsot und t, die hinsichtlich Ab Zusammensetzung im nunmehrigen Stadium seiner Würde nicht Der Austritt von Godard und leicht noch einige andere Mitglieder Kabinetts folgen würden, würde 80 Geeinigte Radikale der Kammer ihren P ministeriellen Mehrheit beabsichtigt, durch seine Kombin
Ponsot, dem viel⸗ des in Bildung begriffenen olge haben, daß atz außerhalb der
ation die politische Konstellation Daher hat er seinen Auftrag Präsidenten zurückgelegt, Entschluß zu ändern.
Präsidenten ufolge die Absicht, und in dieses mehrere
vom Minister größten⸗ rotopopoff führte in er russischen Wirtschafts⸗ ungen für die Anlage aus⸗
in internationalen Charakter Regierung be⸗ Aktienrechts habe in drei Tagen ein erte um 1 wies auf das Anwachsen des und des Außenhandels hin nde gegenüber den Anforderungen des inneren 8 die Börsenpanik
nd der Dinge b Akte der U des Mißtrauens, welche die E
programm der Regiern zu können:
mühung, deren Druck auf
Ost⸗ 2) große Zurückhaltu und —
des Landes mitw
hat am dem Vorsitz Tagung ab⸗
9 Beratungen, wobei man größte Verein
sowie gleichzeitig Re
allen gegen
Kommunen Staatsbudgets werden soll.
fordere die schnelle die notwendig seien.
ormittag im , einen unheilvollen Weg Integrität des
erte. Wie Widerstand n⸗Godard vorgestern, wie „W. T. beim Großwesier, b anderen anatolischen über die Verfolgung und verlangte
wirksame folgung.
nigen Abge⸗ hätten und zum zwei⸗ von Godard
Die griechischen V einer Meldung der „Ag die Vorgänge in Kle⸗
er Viviann Bei en We für die konstituierend meldet, 32 Liberale, 17
abhängige gewählt word
aber nicht dung des „W X FN nationalen Kontrollkomn lungen über Epirus e Kontrollkommission sich Durchführung
— Wie die „Agen
Hände des
die Verhaftung de — fessors Chinigo
einh Minister ad Viviani Frage sei loyal an⸗
zum
liotti
richtete Turkhan
das ungesetzliche
öö“ ihn einstelle. Außerdem and da ng.
Bericht⸗
Auf ausdrücklichem Wuns Muricchio beschlagnahmte werden. Der amtes, Alessio, worden waren,
letzten Zeit
verursacht. im Lande e Industrie
teilte vorgestern einer Me erhalten, Kreuzer 3Zaragoha⸗ Tampico zu ge
bardieren oder zu bl. mit, damit die vor dem H schiffe aus der Feuerlinie
dem üher⸗ ngerechtig⸗ ntwicklung
und
6
derjenigen, rken könnten;
3) energische Beschränkung auf die versprochenen
mit der obersten Notwendigkeit, unangetastet
Der Minister schloß mit den Worten, Zustimmung zu ihren Sie könne die
nehmen, mit Hilfe von Anleihen keinen vorübergehenden Charakter
Orten eingelaufene der Griechen berichtet
bei der Pforte den Regierungen zur Kenntnis
Bei den Wahlen aus dem ersten Wahlkörper
Die alban ische Re
der Verwaltungsorganisation in
Ministerpräs ident Turkhan Tages in die italienische Gesandtschaft, um sein Bedauern über 8 Obersten
atte der Ministerpräsident eine
„ Der konstitutionalistische Gouverne
Konsul der Vereinigten Staaten daß zwei Kriegs und das hen beabsichtigen, um den Hafen zu bom⸗
B.“, das Finanp⸗ ing folgendermaßen kurz zusammenfassen
1) Achtung der eingegangenen Verpflichtungen bei aller Be⸗
das Budget zu vermindern und die Steuer⸗
kraft des Landes zu schonen;
ng in der Uebernahme neuer Verpflichtungen
die zur Hebung der produktiven Kr
Ausgaben fachung in der Verwaltung, Dezentralisation
„Reformen anstreben wolle, die auf Regelung Beziehungen zwischen Staat und Kommunen abzielen;
4) eine Steuerreform,
durch die die Finanzgebarung das Gleichgewicht zu (rhalten, in Einklang gebre die Regieru Steuermaßnahme Verantwortung nicht üb Ausgaben zu decken, hätten. Dies würde auf
führen. Er bitte die Kammer, d
Staatskredits, die Grundlage der Zukunft des
Landes aufrecht zu erhalten.
griechische
esandte in Konstantinopel unternahm B.“ meldet, einen energischen Schritt rachte ihm aus Samsfun, Aiwali und Telegramme, wori wird, zur Kenntni Maßnahmen zur Einstellung der Ver
Griechenland.
ertreter bei den Mächten haben nach ence d'Athéênes“ den Auftrag erhalten, inasien und den Protest Griechenlands zu bringen
Rumänien.
8 Senats e Versammlung sind, wie „W. T. B.“ Konservative, 8 Demokraten und 2 Un⸗ en. Fünf Stichwahlen sind
Albanien. 8
gierung hat sich nach einer Mel⸗ mit dem Ergebnis der von der Inter⸗ nission in Korfu geführten Verhand⸗ inverstanden erklärt: daher wird die demnächst nach Korfu begeben zwecks Epirus.
begab sich der
zia Stefani“ meldet, beg 1 im Laufe des gestrigen
Pascha Muricchio und des
Ausdruck zu bringen. Besprechung
des Pro⸗ Glleichzeitig mit dem Baron
über die Peßelung des Zwischenfalls. Am Abend 9 a 8
Ministerrats an den italienischen Gesandten einen Brief, in dem die ach gesich. Regierung ihr lebhaftes Bedauern über Vorgehen ausspricht, und erklärt, daß sie end
infolge der Entscheidung des
gegen den Obersten Muricchio
dgültig jedes Verfahren gegen sich die albanesische Regierung
erklärt
bereit, der italienischen Regierung jede Genugtuung zu leisten.
ch Aliottis werden die bei dem Obersten n Papiere einer Prüfung unterzogen
Haftbefehl gegen den Leiter des italienischen Post⸗ auf dessen Gebäude die Lichtsignale beobachtet ist auf Einschreiten der italienischen Gesandt⸗ schaft zurückgezogen worden.
Amerika.
1t Bobullero ldung des „W. T. B.“ zufolge dem Miller mit, er habe Nachrichten schiffe Huertas, der Kleine Kanonenboot „Bravo“, nach
ockieren. Er teile dies dem Konsul afen liegenden amerikanischen Kriegs⸗ gehen könnten.
lund Kabinette, so bemerkt man, daß fast ausnahmslos alle jene Ge⸗
hund
[und Hans Herrmann und manchem anderen bekannteren Maler noch mit
1 Hans Herrmanns.
dapest sind, wie „W. T. B.“ meldet, die Apotheker⸗ 2 in den Ausstand eingetreten. Der Aus⸗ sondsausschuß hat den Zuzug aus der Provinz abgeschnitten jedoch haben die Ausständigen in jedem Stadtbezirk eine Apotheke frei⸗ gegeben. Ihre Hauptforderungen sind Gehaltsregelung und Ein⸗ fuͤhrung des Achtuhrladenschlusses. Der Minister des Innern hat er⸗ Nlärt daß er bei der Apothekerkammer für eine Schlichtung der Zwistigkeiten eintreten werde, falls die Apothekergehilfen den Ausstand deendigten. Aus Nantes wird dem „W. T. B.“ gemeldet: Infolge des Beschlusses der Fischkonservenfahriken, die Fische fortan nicht mehr nach der Zahl, sondern nach Gewicht zu kaufen, sind an 1500 Sa rdinenfischer in den Ausstand getreten.
Kunst und Wissenschaft. “ Große Berliner Kunstausstellung 1914.*)
II. Kommt man von den Sonderausstellungen in die übrigen Säle
mälde, die aus der Menge der Purchschnittsbilder herausragen, von b vec⸗ Künstlern herrühren. Es handelt sich zumeist um Landschaften, deren Schöpfer einen guten Blick für bildmäßtge Natur⸗ schnitte und Sinne für farbige Stimmungen 5signs und da sie über ein durchaus sicheres Können verfügen, dessen sie sich geschickt, 8. nackvoll und nicht ohne Geist zu bedienen wissen, so kommen rech erfreuliche Werke zustande. Keines dieser Gemälde verbküfft b rmäßig originelle malerische Einfälle und technische Mittel, aber s verstimmt auch keines durch geschmacklose Einzelheiten, durch unvollkommen beherrschte Technik oder durch allzu g2 Routine. Gute Bilder diese vielsagende bedeutungsvolle, aber nicht übermäßige Begeisterung verratende Bezeichnung kann man für die Gemälde von Se berg und Friedrich Kallmorgen, Carl Langhammer, Eugen Brach
8 eicher Berechtigung anwenden. Oskar Frenzel ist mit dem Gemälde „Oktobersonne“ sin weid 8 2 r s Herbst nd das Motiv der bunte Herbstlandschaft geschickt hineingesetzt, un Fs hat P her weidenden Kühe kehrt in einem zweiten kräftigen und schön b- ie unter einem heiteren, leuchtenden Himme e üvert an Sarncaf dr . Ru⸗ abhebt. In ähnlicher uter 88 stellt Carl Langhammer in dem Gemälde „Viehkoppel“ die faßten Bewegungen der Kühe und den lebhaften Gegensatz 1 — ISETe“ äß iner durch hohe, schöne Bau a ausgezeichnete züeglähtschuft dee im b2 nibehenes “ e haft gegen die Morgenluft stehen. rie 4 Fehlhlan 1 entzückt wieder durch seine tonschönen u 2 1e- . unter denen das den kräftigen Hauch des eeres 25 Bild zweier Schwestern am Rande 8 “ 8* durch die frische, natürliche Auffassung besonderz fesse t. Hrha brst seinen Kanälen und Fischmärkten beherrscht auch das ausgestellte Weaf 3 Der Künstler 1-2. beg.e Wi kannt wurde, nun schon seit Jahren, — nar 11ee frisch und versteht es, durch 8„rn. 1 jene Betrachter immer wieder an sich zu ziehen, die berei 8 8 1 sich an seiner Art satt gesehen zu haben. Nicht minder erf g d b. 8, wie es Hans Herrmann, der oft auf gefährlich zarte, Kzufthg⸗ . weiche Töne ausgeht, immer wieder glückt, einer 8 säbtt 5 fae faden Gefälligkeit aus dem Wege zu gehen. Die Art, 28 11 . PeeeexFe-Ner. e. ac wn hi i v Faller Konvention. weiß, zeugt von erlesenem Geschmack und h2 * 85 L.-4 n Seine Menschengruppen sind als bewegte Einhe 9- 1Nv 1 1 önen, ein Häuserbild wie das Aquare „Morgen⸗ eee ungemein feine Leistung. Mehr 897eg: Fücg 8 blickswirkung geht Eugen Bracht aus, der in gere⸗ r 1 eine rasch vorübergehende Stimmung in der Natüͤr e 8 ohne nachbaltige Rraft und Tiefe festhält. Das in - Seae 8 “ —— Lhsebte 2b geschickt ratene „2 andschaft“, si , ell er * g — Werke Reicher an Fvenee- e 89 mit Bedacht zueinander abgestimmt sind, und en ö staltung ist die in den kräftigen Farben des Okto 8 5 Se schaft „Pflüger im Herbst“, von dem „pee ⸗ 1449 119. —— Nrwen 83 N.-eAgn ser Paezecug⸗ sieht, und gehört z esten Leistungen, die us, 1 Fh⸗ 8 ig Dettmans in tiefen, L-ge. ehaltenem „Obstgarten“ dazu bei, den F: 8 4 ——1 r Malerei in Königsberg, der durch Karl Albrechts Kun 1“X würdig vertreten ist, noch zu verstärken. Die vevn degg undefangene, sympathische Kunst des verstorbenen 8 a 8 8.n, Bartels wird durch eine Reihe 1gx ee. vg⸗ mit holländischen Motiven wachgerufen. 5* vö imar lebenden Fritz Mackensen ist die „ ee da: ein Bild, das zu jener Zeit, als die Worpswe 8 1 Werk dieses
.“
finden. Ist aber zufällig oder absichtlich eine einigermaßen Eö“ 8 Höhenwinkels einer solchen Naturerscheinung von zwei Orten gleichzeitig ausgeführt worden und ist die Entfernung dieser beiden Orte voneinander mit hinreichender Genauigkeit bekannt, so kann die tatsächliche Höhe des Leuchtkörpers über der festen Erd⸗ oberfläche berechnet werden. Das ist nun schon so oft eschehen, ⸗ man die Höhen der Sternschnuppen, in denen sie durchschnittlich auf⸗ leuchten, als einigermaßen bekannt bezeichnen kann. Sie liegen ungefähr in einer Zone zwischen 100 und 150 km über der Erd⸗ oberfläche, und daraus ist der Schluß gezogen worden, “ Atmosphäre weiter hinauf zum wenigsten zu dünn sein müsse, um einen noch so geschwind dahin eilenden Körper durch Reibung in Glut zu versetzen. Professor Denning hat im Matheft der Monats⸗ schrift „Observatory“ einen Aufsatz über tele kopis e Meteore veröffentlicht, der dazu geeignet ist, diese bisherigen nschauungen völlig umzuwerfen. Schon fruher ist bei Gelegenheit anderer astro⸗ nomischer Beobachtungen die zufällige Wahrnehmung gemacht worden, daß Meteore in das Gesichtsfeld des Fernrohrs kamen, und b2-2 guch solche von so geringer Leuchtkraft, daß man nicht daran zweifeln konnte, sie müßten für das bloße Auge überhaupt unsichtbar geblieben sein. 82 hatte also ein gewisses Anrecht, von teleskopischen Meteoren zu sprechen. Professor n selbst hat schon vor etwa 30 Jahren darauf hingewiesen, daß es höchst wünschenswert sei, diesen an sich wenig auffälligen Vorgängen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Er erklärte es in Uebereinstimmung mit Fachgenossen für wahrscheinlich, daß diese schwach leuchtenden Sternschnuppen 2 schießenden Sterne, wie sie der englische Sprachgebrauch neeees we größere Hzhe haben dürften, als die für das bloße Auge sicht 2v Darauf schien nicht nur ihre geringe Leuchtkraft, sondern auch die Langsamkeit ihrer Bewegungen zu deuten, die eben noch en der Anziehungskraft der Erde beschleunigt sein mochten. Man — es leicht verstehen, daß es sehr lange gedauert hat, bis einmal zufä ig ein solches feleskopisches Meteor von zwei Sternwarten gleschzen g gesichtet wurde und auch eine Verständigung zwischen den beiden Beobachtern zwecks Feststellung der Höhe erfolgte. — kann Professor Denning endlich vier solcher Himmelskörper anführen, arve. Höhe tatsächlich berechnet worden ist, und diese Feststellungen haben die Vermutung durchaus bestätigt. Die gemessenen Höhen - sämtlich zwischen 2000 und fast 3000 km. Damit rückt also die Grenze des Luftmeers beträchtlich hinauf. An einzelnen Beobachtungen hat Denning übrigens soviel gesammelt, daß er sich zu der Erklärung herechtigt hält, diese teleskopischen Meteore seien nicht etwa selten, sondern sogar recht häufig. Mit dem Fernrohr läßt sich zuweilen , ihnen auch ein Schweif wahrnehmen, dessen verschiedene Formen be⸗
schrieben werden.
iteratur.
Thi He u um Vorbereitungsdienst als Ge⸗ a aee es af⸗ sür Militäranwärter, neu ee von Rudolph, Amtsgerichtssekretär. 2. Auflage. V und * 78 Berlin 8. Gerstmanns Verlag. Geb. 4 ℳ. — Das Buch et in Anlehnung an den Wortlaut der Gesetze das für ve 8 gehilfen Wissenswerte aus dem Gerichtsverfassungsgesetz, der S . prozeßordnung, dem Strafgese nche der B 88 gen.
ezordnung und der Wechselordnung 8 . beeeB vorangestellte Fragen (im ganzen 7607 nnde Fa⸗ Wichtigste aus dem gecgten⸗ K ge’ 8—9 a. “ „ e der orm einer kurze d 2 Belehhenes K. . Eine ] “ 1.⸗„9] Ftenfte Anmeldungs., Vorberettungs⸗, Anste ung 1 322 h . . der Gerichtsschreibergehilfen. Der neue Bearbeiter b —
8 dem Erscheinen der ersten liegenden zweiten Auflage die lene Ftce scgagen der, erstcn ergangenen einschlägigen Gesetze Finn eüg h. en n: bei allen Fragen die gegebene Antwort m ha.E sche Fa ban letzten Jahre b Einklang gebracht. üehher 9 8 L. .e Militäranwärter und Gerichtsschreibergeh p, er be —2
eeignete enhängenden, das Verständnis erleichternden se n sehen terferllanzenac, eene benutzt hat, zur Selbstprüfung
2 Dienste leisten. 1 ge d⸗ kollektiven Arbeits⸗ und Lohnvertrage in Oesterreich, Abschlüsse und Erneuerungen des Tn 1911 Herausgegeben vom K. K. Arbeitsstatistischen Amte im Handelsministertum. V und 282 Seiten. Verlag von nn Hölder, Hof⸗ und Lvaeeen 8 8 8 J8 r.. — 5g Veröffentlichung enthält, wie gleiche ih, In .es 1808 1910, eine systematische Bearbeitung des In a 4 — G
schlof en kollektiven Arbeits⸗ und Lohnverträge, abgeschlossenen oder erneuerten kollekt beit vertgig
1 -2 zzeit, die Arbeitslöhne, die Zahl der an den Fe⸗ “ die ege Arbeiter usw. Aufschluß gibt, ferner eine Darstellung der für die einzelnen S und Zweige im Jahre 1911 abgeschlossenen kollektiven Arbeitsberträge und —
8 In Tabellenform — eine Individualdarstellellung des Inhalts lebes etnzelnen Orts⸗ und Gruppenvertrags des Jahres 1911. Die Sammlung der Tarife für die Süeh ist in der Weise erfolgt, daß auf Grund der Mitteilungen in Fachzeitungen die Vertrag⸗ schließenden und sonstige beim Abschlusse tätige Personen um w27 sendung von Abschriften oder Abdrucken der Uebereinkommen ersuch worden sind. Das Arbeitsstatistische Amt hat hierbei, wie es in den Vorbemerkungen seiner Statistik mitteilt, auf seiten der Unternehmer⸗ und Arbeitervereinkgungen, der Parteisekretäre, Genossen und einzelnen
irmen großes Entgegenkommen gefunden und fast all⸗ abgeschlossenen
Theater und Musik. Deutsches Künstlertheater (Sozietät).
.* gr-2 Künstlertheater versuchte es am Sonnabend einmal
inem Stück von Ludwig Holberg, dem klassischen Komödien⸗ mitei Dänemarks, dessen dramatische Werke auf deutschen einzubürgern noch nie so recht gelungen ist. Vor etwa zwei r zehnten hatte das Königliche Schauspielhaus Holbergs „Meister n. Westfaler“ einstudiert, und vor vielen Jahren brachte das Schiller⸗ theater den „ olitischen Kannegießer“ heraus. Lange behaupteten sich aber berP Werke mit ihrer naiven Technik nicht auf dem Spielplan. „Jeppe vom Berge“, eine Variante des Motivs, 8 die Einleitung zu Shakespeares „Zähmung der Widerspenstigen Le⸗ 2 und das in deen alten deutschen Lustspiel „Der verwunschene Prin⸗ sowie in Gerhart Hauptmanns „Schluck und Jau in ähnlicher daes wiederkehrt, wird im Künstlertheater seines derbkomischen Charakters wegen vielleicht mehr Glück haben. Jeppe vom Berge, der die bn. seines zänkischen Weibes im Trunke zu vergessen sucht, wird, währen er seinen Rausch ausschläft, von dem Baron Nilus auf das 85 schloß gebracht, wo er in einem prunkvollen Bett, umgeben von zah . reicher Dienerschaft, erwacht. Man redet ihm ein, er sei der Schloß⸗ herr, der an der fixen Idee leide, der Bauer Jeppe zu sein. Jeppe findet sich bald in die neue Rolle und fängt 8 bereits an, sich als Herrn zu gebärden. Schlafend wird er dann wieder auf den heimatlichen Misthaufen gelegt, um bald darauf verhaftet und unter Anklage gestellt zu werden, weil er ins Schloß eingedrungen sei und sich für den Baron ausgegeben habe. Er wird dann zum Schein ge⸗ hängt und hört als lebender Leichnam seine böse Ebefrau um 2 Tod jammern. Als ihn dann der Baron über den Spaf aufklärt, den man mit ihm getrieben, und ihm einige Taler. als Lreveee geld schenkt, wirft ihm Jeppe die Silberlinge vor die Füße und eh mißmutig ab. Ein für die heutige Zeit ziemlich uͤberflüssiger Epilog klärt zum Schluß das Publikum über den tieferen Sinn des Spiels auf, das zeigen wolle, wie wenig der 5 zum Herrn tauge und wie tyrannisch er verfahre, sobald er . in Haͤnden habe. Die derbe Komik der Komödie wurde im Künstler⸗ theater unter der Regte Heinrich Galeens, der das Stück auch gewandt übersetzt hatte, wirksam herausgearbeitet, ohne daß dabei die feineren satirischen Züge des Werks verloren gegangen wären. Den Jeppe gab Herr Tiedtke sehr belustigend, vergaß aber nicht, auch die vnene g Saite kraͤftig mitklingen zu lassen. Einen wahren Teufel von Chefrau stellte Senia Söneland auf die Bühne, und den Baron Nilus spielte Herr Werther mit einem Zug, der darauf hindeutete, daß er sich auch der ernsten Seite des mit dem armen Jeppe getriebenen S serhes wohl bewußt sei. Die Herren Mierendorff, Fuchs, Neßler, Matr, Forest, Grunwald, Ziener und Loos nahmen sich der kleineren Rollen mit aller Liebe an. Stimmungsvolle Bilder, die vermittels der Drehbühne, ohne die Handlung zu hemmen, schnell wechselten, unter⸗ stützten wesentlich die Wirkung. Die Aufführung fand lebhaften
Beifall. ta
— in⸗ estspiele im Königlichen Opernhau 8. Die e
I. Aüaceng von Richard Wagners ns des 8* belungen“ in der Neueinrichtung der Königlichen Oper See Rahmen der Festspiele wird eine ganz besonders hervorragende Be⸗ setzung aufweisen. Den “ fing⸗. Sg. veee⸗
1 ber in Wien, en Hagen Geg
dn 8 BIb in Dresden, die Brünnhilde Martha Leffler⸗ Burckard, die Fricka, Erda und Waltraute: Margarethe Arndt⸗ Ober und Marie Götze, die Sieglinde und Gutrune: Lilly Hafgren⸗Wgag. Außerdem wirken neben den Herren Kirchhoff, Kran
hasgren Schwegler, Habich, Henke, Bachmann, Wiedemann und Philipp, die Damen Dux, Denera, Miekley⸗Kemv, Leisner,
Scheele⸗Müller, Rothauser, Vilmar, Herwig u. a. mit. Die 2f ge Aufführung des „Rheingold“ beginnt um 8 — die anderen 1 or⸗ stellungen um 7 Uhr. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.
Mannigfaltiges. Berlin, 8. Juni 1914.
ren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten
-X. 82 8 aee ahsanen daicnenmegne, . tadion ührung 8
s, vnd zwar des Turngaues Groß⸗Berlin, statt. Die
Majestäten fuhren „W. T. B.“* zufelge begleitet von Ihren
käete, Sefen en, Püiech ictgeezacz dem gee
und der Prinzessin Augu elm Ihren
lfgang und Philipp von Hessen in offenem
g” EI1“ Wagen mit ö kurz nach
1 ½ Uhr vor der Kaiserloge vor, an deren Eingang sie von †
lympische Spiele mit dem Staatsminister von “ ie den Herren des Ausschusses der Deutschen
5 Eeee v sther 1— -eg a. 2
Professor Dr. Rühl⸗Stettin, † ve, g gen Plessen.
wesend waren außerdem u. a. der Generalobe Alesn
8 einetts, Wirkliche Geheime Rat von Va N- n Noett güecz geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten
1 istisches t rde, als besonders charakter geworden ist. Man stellt mit —; Vergl. Nr. 127
8 saute erhalten. Die geringfügigen Lücken, die noch nggra8enn hg bei den Zentralengersabcen oder auf
D. Dr. von Trott zu Solz. Vor Beginn der Vorführungen hielt