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am Sarkophage nieder und verweilten daselbft noch einige Zeit Seine Kaiserliche und König liche
Hohe er Kronprinz, Ihre Königlichen Hoheite der Großherzog und die — hen, dg
hre Hoheiten Friedrich Karl von Hesse und die Prinzessin aria von Sachsen⸗Meininge sowie die Oft Kaiser Friedrich war, dieser Regimenter und das 1“ in Neukölln legten ebenfalls im Mausoleum änze nieder.
Ihre Königlichen Hoheiten der Pri d Pri zessin Friedri 8” r Prinz und Prin
Prinzen Friedrich Karl von
husaren.
Seine Majestät der König v „W. T. B.“ meldet, 8
Haden⸗Baden eingetroffken. Ihre Majestät die Königin von Schweden, die dort bereits seit einiger Zeit weilt, war ihrem Gemahl eine Strecke Wegs entgegengefahren. Im ö“ Schloß wurde der König von Ihren Königlichen Hoheiten den Großherzoginnen Luise und Hilda, die von Schloß Eberstein gekommen waren, und dem später ebenfalls auf Schloß Baden eintreffenden Groß⸗ herzog Friedrich begrüßt.
Hamburg.
Die Staatshaushaltsab rechnun ür das J. 1912 schließt, wie „W. T. B.“ meldet, mt Fehrahr von 675 350 ℳ ab. Gegen die der Bürgerschaft mitgeteilten Schätzungen, wonach sich ein Fehlbetrag von 1 747 400 ℳ ergeben sollte, hat sich der Fehlbetrag um 1 072 050 ℳ ermäßigt Die Einnahmen haben sich um etwa 672 000 ℳ höher, die Aus⸗ gaben um etwa 400 000 ℳ niedriger gestellt.
SDesterreich⸗Ungarn.
Nach dem Ausweis der Sta sse betrugen, wi
„W. T. B.“ meldet, im dritten “ bscigenc wie 467 877 811 Kronen, die Ausgaben 484 285 596 Kronen, im vierten Quartal betrugen die Einnahmen 533 585 456 Kronen die Ausgaben 530 514 205 Kronen. Die Einnahmen während des Rechnungsjahrs 1913 waren um 36 372 854 Kronen und die Ausgaben um 297 516 385 Kronen höher als im Vorjahre; somit ist die Bilanz des Rechnungsjahrs 1913 um 251 143530 Kronen ungünstiger, als die von 1912. Von den Staatseinnahmen erhöhten sich diejenigen aus direkten Steuern um 27,3 Millionen Kronen, aus Verzehrungssteuern um 1,06, aus Tabaksgefällen um 2,4, aus Salzgefällen um 1,7, aus den staatlichen Eisen⸗ werken um 3,4, aus Post und Telegraphie um 2,6, aus den Staats⸗ eisenbahnen um 5,3 Millionen Kronen. Die wichtigsten Mehr⸗ ausgaben im Jahre 1913 betrugen bei den gemeinsamen Aus⸗ gaben 110,5 Millionen Kronen, die außer durch Erhöhung der budgetären Kredite durch die außerordentlichen . grhöh infolge der Lage der äußeren Politik notwendig wurden. Der Zinsen⸗ . der Staatsschulden erforderte 22,7 Millionen Kronen mehr e des Ungarischen Landesverteidigungsministeriums üe Neg2 — a. höherer Etatsansätze für — illerie und für die Durchführung
Großbritannien und Irland.
Entf rechend den gleichen Entscheidungen der andere Großmächte hat die englische WM 188 den Idegen 5 beschlossen, unverzüglich ein Kriegsschiff nach
8
zzo zu entsenden.
Frankreich.
Der Präsident Poincaré hat Vivia des Kabinetts betraut, der den Auftrag angenommen hat. Wie ves T. B. meldet, hat sich das neue Kabinett vorgestern folgendermaßen konstituiert: Ministerpräsidentschaft und Ministe⸗ rium des Aeußern: Viviani, Inneres: Malvy, Krieg: Messimy, Marine: Gauthier, Finanzen: Noulens Iusti Bienvenu⸗Martin, Unterricht: Augagn eur, Oeffent⸗ 2 Arbeiten: René Renoult, Landwirtschaft: Fernand
avid, Handel sowie Post und Telegraph: Thomson “ ge8 Fürsorge: Couyba, Kolonien: Rayn aud.
Von den Mitgliedern des Kabinetts haben fünf, und v Malvy, Augagneur, Raynaud und de fan gesjährige Dienstzeit gestimmt. Der neue Krie sminister üe. simy hat, wie bekannt, als Deputierter a s der De⸗ ö bas Rreabescgeses F. Antrag auf eine dreißig⸗ 1 nf iingebracht, aber schließlich fü ⸗ nr Bröghe Fätamn g 3 schließlich für das Drei⸗
Die ursprüngliche Fassung des Militärgesetzes, die die — e“ b öö Vivian 91 Schiit de
1 enehmigun iani 5 2 “ gung Vivianis folgendermaßen ab⸗
Die Regierung wird binnen kurzem Gesetzentwürfe einbri ü 25 e Vorbereitung der Jugend 8168 Uewütse Fübringen ber eserven. Die Entwürfe sind bestimmt, die Defensivkraft der
ation zu erhöhen, die stets nur daran gedacht hat, Ehre, Freiheit 2 eimat zu schützen. Erst wenn diese Entwürfe, die lallen Er⸗ sehn en der Erfahrung und den Anforderungen der nationalen Ver⸗ 1“ üogen. angenommen und in Kraft gesetzt sein veFkane egierung eine Erleichterung der militärischen Lasten
Die Frage der Anleihe wird heute im Mini offiziell entschieden werden. Die neuen Minister haben 8 Sen vorgestrigen Konferenz beschlossen, von der Kammer die Er⸗ mächtigung zu erbitten, in kürzester Frist eine Anleihe zu
emittieren. 8 8 Rußland. beriet vorgestern den Etat des
Die Reichs duma Kriegsministeriums.
Nach dem Bericht des „W. T. B.“ stellte der Abg. E hardt, der für das Zentrum sprach, fest, daß das e. den fünf Jahren von 1907 bis 1912 um 56 % gestiegen sei, und daß auch künftig diese Ausgaben angesichts der internationalen Lage nur
ni mit der Bildung
in von Baden,
zierkorps derjenigen Regimenter, deren Chef die Vereine e “ Mitglieder ealgymnasium
b reußen ließen heute, am Sterbetage weiland Seiner Königlichen er des nze reußen, am Sarkophage des Prinzen in der Peter⸗Paulskirche auf Nikolskoe einen Kranz niederlegen; desgleichen die Vereine ehemaliger Zieten⸗
2 on Schweden ist, wie gestern nachmittag von Karlsbad in
jenigen Deutschlands und habe seine Friedensstärke um dreißig “ Oesterreich⸗Ungarn d
seinige um 64 % erhöht; so sei das 6.
8¼
n
tration der ru Armee zurzeit mit allem mögli
Eigenschaften auf I“ Höhe stünden, so müßten doch eint Mängel beseitigt werden, besonders dielenigen des Avancements, dam
n n
werden könnten. Der Kanzleichef
setzt Engelhardts, und arbeite hartnäckig an der Kriegstüchtigkeit Armee. Wenn die Manöver großer Truppenmaffen no nicht ir hüe Imnern vesserhe stattf
e zierbildungsanstalten würden reformiert zu d nur Theoretiker, sondern auch Praktiker zu “
8
an und ging zur Beratung des Etats des 8 um steriums über. Marinemini
Vlettet Hatte Versprechen in der Budgetkommi ü
seben icber die gerichtliche veneaffcion ew abgeschlossenen Vertrages über die Schwarze Meerflotte. Der Minister erklärte, in Sebastopol
abgeschlossen. Darauf wurde der Etat des
richten, daß eine ständige Gefechtsbereitscha ersten Linie sicher gestellt 18sf 58 8 f hofes wurde ebenfalls mit einer Resolution der Budgetkom⸗ mission angenommen, in der als notwendig erkannt wird, einen unabhängigen Kontrolldienst mit einem Generalkontrolleur ein⸗ eae ge der nicht dem Ministerrat oder der aren Beamtenschaft angehört. Das Budget der außer⸗ E“ Ausgaben des Ministeriums der Ver⸗ ehrswege wurde mit einem Vorschlage des Abg. Tschichatschew angenommen, in dem das Ministerium aufgefordert wird Mittel zu verlangen, um die Frage einer kürzeren Eisenbahn⸗ verbindung mit den Balkanländern durch Rumänien zu studieren. Sodann erseattete Rgewsky Bericht über die
Staatseinnahmen. Der Berichterstatter erklärte, daß die Kommi Lera die Gesamtsumme der Einnahmen 11 nche bbelne ht habe. Wenn die Duma diese Aenderungen annehme, werde 3 Gesamtsumme der ordentlichen und außerordentlichen Staats⸗ e ec.egs die Höhe von 3 623 569 498 Rubel erreichen. Der Bericht⸗ aa “ 8 veee. Staatseinnahmen 6 on und erklärte ferner, daß nach d offiziellen Angaben über die Staatseinnahmen in d 8 Monaten J“ Jahres bereits etwa 1e— Fommisfion nschlagten Mehrertrages der Staatskasse zuge⸗ Auf Vors
Budget in der lag des Berichterstatters wurde sodann das
assung der Kommissi Diskussion über das Budget Lefchrüssin “
— Die Handelskommission der 2 bewilligt für die Anlage von Kahte chng hat 1 E“ im Donetzbecken. Die Kohlenförderung ist 1 EEE1““ gbG Kommission sprach hierbei aus, ein ie Syndi
“ beeliche werde, die Syndikate der Kohlen⸗
— Die Marinekommission hat die Mittel für di ür die — einer Marine kadettenschule in Sebastopol
1 Italien.
In der vorgestrigen Kam mersitzung teilte der Mini 8 . in 2 E111““ mit, daß die Regierung die 1naaese. acht überall dort verstärke, wo noch Agitation betrieben werde, da dies das einzige Mittel sei, um die Herrschaft des Gesetzes ohne Blutvergießen aufrechtzuerhalten. Ein Ab⸗ geordneter lobte auf Grund eigener Anschauung die Haltung der Truppen und der Karabinieri in Ancona. Die Kam mer stimmte lebhaft zu und brachte der Armee eine Ovation.
Dänemark.
Der vorgestrige Ministerrat beschäftigte sich n
vom Ministerpräsidenten dem König vechäftigt ch Fit eher
über die Auflösung des Landtings. In der Denkschrift
spricht das Ministerium sich dafür aus, daß bei der Au lösung
1 8 5 IFütglicher, die vom König auf Lebens⸗
z ind, einbegriffen seien. Der Köni ö
ws. 8 neset König erklärte, wie nter Bezugnahme auf meine und des Ministerprä
Ftnatssnspeenoh aufgenommene Erklärung, 1ä uflösung des Landtings und meine dabei gegebene Zusage, die in
der Denkschrift angeführten Gründe in Erwägung zu ziehen, stimme
1, d E Fandting 1 wird, indem ich den Wunsch
8 ntsche secelgeran r pecastmn n 8 gishen Gesetzentwurf, betreffend a er Wahlen erfolgen soll. wü CE d 5 ANuffasuns bin, veensc her glecchkeltig 28 V8 LE dne cstom 9. CCAA ernannten Landtings⸗
Der Ministerpräsident Zahle erwiderte d 5
Im Namen des Ministeriums muß ich daran feft 88
Auflösung auch die vom König ernannten ehtgegeng diß vi Mit Rücksicht auf das von den konservativen Mitgliedern 2. Landtings angewandte Vorgehen ist es eine Notwendigkeit daß as Landting Ceüg. wird und neue Wahlen sofort ausgeschrieben werden, damit d vvbö elegenheit unverzüglich weitergebracht v. kann. Sollte es für as Ministerium notwendig werden em König eine Veränderung in den von ihm auf Lebenszeit ernannten Mitgliedern vorzuschlagen, um die Absicht der Auflösung zu und der gesetzmäßigen Entscheidung Achtung zu verschaffen fün e um die Regierung und den Reichstag in den Stand zu fetzen, 18 Verfassungsfrage zu Ende zu führen, und sollte es bis zu diefer Reit nicht ge ngen, den König dahin zu bringen, die Auffassung des “ 183 veen - ne polttische Fegmendsgret zu
r andpun es Königs zur ü Verbleiben des Ministeriums entscheidend 8 “
Türkei.
Die griechische Gesandtschaft in Konstantin Freitag einer Meldung des scof . H. et het am eine Note übermittelt, nach der die 394 e Regierung 8s die an der Küste Kleinasiens weilenden griechischen Flücht⸗ inge bei der Rückkehr in ihre Dörfer die Rückerstattun ihrer
auf der Grundlage des
wachsen könnten und bei der bevorstehenden Reorganisation d iegs⸗ macht in fünf Jahren wahrscheinlich auf eineinhalb Uaühden Ru 1
6 lüstung Ruß Oesterreich⸗Ungarns übertroffen. Deutschland
leichgewicht zum Nachteile ands anshesben. besonders da die Bedingungen für die —
sischen Streitkräfte ungünstig seien. Obgleich die russische chen versehen sei und ihre militärischen
die höheren Stellungen mit fähigen und Fu Männern be⸗ es Kriegsministert erklärte, das Kriegsministerium teile durchaus die ensgisterhe 8
nicht im sänden, so habe das finanzielle Gründe.
nicht
Hierauf nahm die Duma den Etat des Kriegsministeriums
Nachdem Ssawitsch Bericht über den Etat des Mari kam der Marineminister Grigoro ö eine Erklärung abzu⸗ mit einem gewissen Wassi⸗ ““ für die
vorlã .
suchung habe üen daß Unregelmäßigkeiten von der EE egangen worden seien. Die Untersuchung sel jetzt
Marineministeriums mit ei 1 E mit einer Resolution der Kommission angenommen, in der die Not⸗
wendigkeit ausgesprochen wird, den Dienst der Marine so einzu⸗
der Schiffe der es Rechnungs⸗
höheren unabsetz⸗
Der in Aiwali eingetroffene Minister des Bey meldet obiger Quelle zufolge, er 2.5 sich nern Talan und dem griechischen Metropoliten nach Burhannie begebemala habe dort etwa 100 griechische Fenser ihren Eigentümern 8 ev. egeben. Der Minister versichert, daß sich bis 5 h— n der Stadt Aiwali keine Plünderungen und nicha iem e mindeste Zwischenfall ereignet habe. Vor seiner Ankunft hät 8 t 500 Familien aus der Ortschaft Kut uköj auswandten wollen und auch die Einwohner von Aiwali hätten dies n. wollen; aber auf Anraten des Militärkommandanten und bn Gouverneurs hätten sie davon Abstand genommen. Da 88 “ erklärten, daß sie sich fürchteten, die Stadt zu 8 assen, habe der Minister Militärpatrouillen entsandt, die ns S. durchstreifen sollen. Weitere Telegramme des Minister Feichnen die Gerüchte, daß von Offizieren befehligte Bandes sich in der Umgebung von Aiwali befänden, 2 völlig falsch „ Der griechische Konsul selbst habe ihm gegenüber gtfabch es sich hier nur um Gerüchte handle.
— Eine amdich Kundmachung des Kriegsministeri Jahrgänge 1887 bis 1 — Re⸗ . vrg 88G is 1893, die noch nicht gedient
u““ 11“
Griechenland
Der türkische Gesandte Ghalib Kemal⸗Bey ist gesten „ 8 1
nach Athen zurückgekehrt und hatte ö 1 Hh Ankunft eine Unterredung mit dem Minister des Aeußern Streit. Der Agence d’'Athéènes zufolge hat die moham⸗ “ Bevölkerung in Mazedonien dem Gesandten erklärt, a6. sie von den griechischen Behörden keineswegs belästigt werde, sondern im Gegenteil die Wohltaten der Freiheit genieße und mit den C risten brüderlich zusammenleben wolle.
Rumänien.
Der Kaiser und die Kaiserin von R si - Rußland mit dem Großfürsten⸗Thronfolger und 19 Grlg⸗ fürstinnen Olga, Tatjana, Maria und Anastasia gestern morgen an Bord der Jacht „Standart“ von Livadia in Constantza eingetroffken und bei ihrer Landung von König Carol, dem Thronfolger Prinzen Ferdinand und dem Prinzen Carol empfangen worden. Nach herzlicher Begrüßung nahmen der Kaiser Nikolaus, der König Carol und der Thronfolger Prinz F herh über die Truppen, die die Ehrenbezeigung erwiesen ba en, Revue ab, worauf im Empfangspavillon die Vorstellung er Gefolge stattfand. Sodann begaben sich die offiziellen Persönlichkeiten in die Kathedrale, wo der Bischof der Niederdonau Nifon ein Tedeum zelebrierte, dem die gesamte Kaiserliche sowie die Königliche Familie mit des Großfürsten⸗Thronfolgers beiwohnten. m ö fand zu Ehren des Kaisers Nikolaus eine große Parade tatt. Danach. empfing der Kaiser Nikolaus den Mi⸗ nisterpräsidenten Bratianu und den Minister des Aeußern Majorescu der König Carol den russischen Minister des Aeußern Sasonow in Audienz. Abends war in der König⸗ lichen Residenz Galadiner, bei dem der König Carol laut Meldung des „W. T. B.“ folgenden Trinkspruch ausbrachte: Mit aufrichtiger Freude begrüße ich die Ankunft Eurer Majestät, Ihrer Majestät der Kaiserin und Eurer Majestät erhabener Familie 88 rumänischem Boden. Wir erblicken in diesem glücklichen Ereignis einen neuen Beweis der Gefühle der Freundschaft, die Eure Majestät hher seit langen Jahren in so rührender Weise bewiesen haben. Die an die Huld und die Herzlichkeit Eurer Majestät ge⸗ 6 entlich meiner Reise auf russischem Boden wird unauslösch⸗ für mich bleiben, ebenso werde ich den Besuch der Kaiserlichen ö in dem Hafen von Constantza und den Besuch Seiner aiserlichen Hoheit des Großfürsten Nikolaus Michailowitsch nicht v aus dessen Händen ich den Marschallstab der russischen rmee empfing als Zeichen des Gedenkens an unsere Waffenbrüder⸗ schaft 1““ slhsdera unter der ruhmreichen Re⸗ Majestät erhabenen unvergeßlichen bieie kostbaren Pfänder des Interesses und CCCAuu““ önnen in allen rumänischen Herzen nur erhöhte Freude wecken und in dem meinigen besonders erhöhte Dankbarkeit und können nur da⸗ zu beitragen, die ausgezeichneten Beziehungen, die zwischen dem russischen Kaiserreich und meinem Lande so glücklich angeknüpft 88 Inn noch fester zu gestalten. Eurer Majestät edle und hoch⸗ erzige Initiative zur Errichtung der Fesge Friedenskonferenz ist ein Unterpfand dafür, daß Eure Majestät die Dienste würdigen de. ddemaänien, 8e ühe “ während der n können, die m verga 8” auf der Balkanhalbinsel abgespielt haben. Basgenge Zabre unverrückbare Ziel Rumäniens ist es, durch stabiles Gleich⸗ gewicht und herzliche Beziehungen zwischen allen Balkanstaaten zur Erhaltung wohltätigen riedens beizutragen, der allein betr Staaten gestatten kann, die Wohlfahrt zu verwirklichen nach 8 12 sie streben. Aus innerstem Herzen heiße ich Eure Majestäten w kommen und danke Seiner Majestät dem Kaiser für all seine huldvollen Aufmerksamkeiten egenüber meinem Lande, welches sich vollkommen den heißen Wünschen anschließen wird, die ich hege für Eurer persönliches Glück und das Ihrer erhabenen Familie 1 die ohlfahrt Ihres großen Reichs und für die tapfere Kaiser⸗ che Armee, mit der mich so viele teure Erinnerungen verbinden.
Es lebe Seine Majestät d iser2 nder die Kaiserin vr.ebe dis N-az es lebe Ihre Majestät
Der Kaiser Nikolaus von Ru
fereghe läeler ßland h; mit Die herzlichen Worte, mit denen Eure Majestä
vesee Boden willkommen zu 5 u abeen aa tief gerührt. Dank den freundschaftlichen Traditionen, die unsere beiden Länder immer vereinigt haben, sind die Bande, die uns verbinden, durch die ruhmreichen gemeinsamen Erinnerungen und die Fefricht ⸗ persönliche Freundschaft noch fester geknüpft worden. Ich 1 glücklich, heute einen Wunsch verwirklicht zu sehen, den ich 8 langer Zeit gehegt habe, den Wunsch nämlich, Eurer Majestäl n hesee eigenen Lande mündlich meine herzlichen Gefühle ausdrücken 89 önnen, die icj für Eure Majestät empfinde. Unter der ührung urer Majestät hat Rumänien einen bemerkenswerten Au schwung selrhne und eine hohe Entwicklungsstufe erreicht. Nirgends 129 die erlangten Erfolge aufrichtigerer Genu tuung begegnen n in Rußland, wo man von jeher gewohnt sst an den Ge⸗ sch cken der Nachbarländer gleichen Bekenntnisses lebhaften An⸗ eil zu 5 Von diesem Strom von Sympathie, der anz natürlicherweise die russischen Herzen unseren rumäni chen Fn zuführt, haben sich Ihre Koniglichen Hoheiten der Prinz 1“ 1. e vzastadich gelegentlich des Besuches
n, den sie uns a große -C bereitet hat. Die “
ie
12
erklärt, daß
keac en und 9 uns so aft zwischen ä
Sund Rußland, die sich auf 89 se 89 ö
entspricht gleichzeitig den historischen
nteressen der beiden benachbarten Länder.
roffs 8 80 ü- 32 211.. dieser
glü e w .
slehungen der Freundschaft und guten Nach rschaft. . Ieriche,
8 een geruht, 9 die TWhephes Wirkungen einer friedlichen Politik
nzuwe Es ist mir besonders angenehm, bei dieser elegenheit
beiden ölk tützt,
Traditionen und stü L-9 sehe zu meiner
nteressen ein Unterpfan
Güter sowie materielle Unterstützung verlangt, widri griechische Regierung die Verantwortung fuüg bie 827e. fanen be
en. dem vo natices Einfluß Anerkennung zu zollen, der letzthin von
läßlich der Festsetzuing der Tagesordnung der nächsten für
hnnächste Woche erwartet.
der Bürgermeister von Durazzo Gicoraskowitsch in Unter⸗
unter der weisen Leitung seines Königs ausgeübt worden ist. Das von Eurer Majestät vollendete Werk des Friedens hat Eurer Majestät die Anerkennung der Völker erworben und das Prestige des Landes noch erhöht. In der Hoffnung, daß nichts die friedliche Entwicklung Ihres Reiches stört, erhebe ich mein Glas auf das Wohl Eurer Mgjestät, Ihrer Majestät der Königin, der ganzen Königlichen Familie und auf das der tapferen rumänischen Armee, deren schöne Regimenter ich soeben mit aufrichtigem Ver⸗ nügen bewundert habe und zu deren 5. Rosioriregiment ich gehöre. s leben Seine Majestät der König und Ihre Majestät die Königin!
In der vorgestrigen Sitzung der Skupschtina erhob an⸗
Rumänien
heute anberaumten Sitzung ein Sozialdemokrat namens seiner Partei Einspruch gegen die Vertagung der Wahlen für die große nationale Skupschtina. Der Ministerpräsident Paschitsch erklärte, daß diese Vertagung durch das Verhalten der Opposition verschuldet worden sei. Die Frage der Verfassungsrevision werde deshalb erst von der neu zu wählenden normalen Skupschtina zu lösen sein.
Die dem oppositionellen Block G drei Parteien haben, wie „W. T. B.“ meldet, beschlossen, an der passiven Obstruktion festzuhalten und an den Beratungen der
egenwärtigen Skupschtina nicht teilzunehmen. In politischen rreisen wird deshalb die Auflösung der Skupschtina für die
Albanien. Vorgestern nachmittag ist der „Agenzia Stefani“ zufolge
suchungshaft genommen worden, auf Intervention des russischen Delegierten der Internationalen Kontrollkommission aber gestern wieder auf freien Fuß gesetzt.
— Vom „W. T. B.“ verbreitete Berichte aus Dibra melden, daß die Führer der dortigen Bewegung drei in türkischer Sprache abgefaßte Schreiben nach Durazzo gesandt haben, von denen eins an den Fürsten, das zweite an die Inter⸗ nationale Kontrollkommission und das dritte an Turkhan Pascha gerichtet ist. In den Briefen versichert die Dibraer Bevölkerung ihre vollkommene Loyalität. Ferner wird er⸗ wähnt, daß Arif Hikmet zur Flucht gezwungen worden sei; man werde nicht versäumen, seine wenigen dortigen Anhänger unschädlich zu machen.
Nach Meldungen, die aus Elbassan in Durazzo eingetroffen sind, sind die Aufständischen bis in die Nähe von Elbassan vor⸗ gedrungen und bedrohen die Stadt. Die Bewohner Elbassans haben sich mit der dortigen “ zu gemeinsamer Abwehr zusammengeschlossen und haben erklärt, imstande zu sein, die Stadt ohne weiteren Nachschub bis Sonntagabend
zu . Unterdessen sind “ mit Artillerie in Elbassan angekommen, sodaß die Gefahr abgewendet erscheint.
Die Stadt Luscinia hat sich erhoben und die türkische Fahne gehißt. Freiwillige aus Valona sind mit zwei Kanonen nach Luscinia abmarschiert.
Amerika.
Die Friedensvermittler und die Delegierten der Vereinigten Staaten und Mexikos haben, wie „W. T. B.“ meldet, vor⸗ gestern den Vorentwurf des Friedensplanes gemäß der am Freitag erzielten Verständigung schriftlich firiert.
Nach einer Meldung aus Mazatlan hat das mexikanische Truppentransportschiff „Guerrero“ den armierten Dampfer der Rebellen „Culiacan“ nach einem Gefecht auf der
Höhe von Guaymas zerstört.
Asien.
Das japanische Auswärtige Amt hat eine Erklä⸗ rung veröffentlicht, in der es laut Meldung des „W. T. 822
heißt: Nach Zeitungsmeldungen haben britische Kapitalisten gewisse andschurei und im
Eisenbahnkonzessionen in der südlichen Osten der inneren Mon golei erlangt, wo Japan Sonderrechte besitzt. Da die Regierung die Mächte benachrichtigt hat, daß Japan andauernd mit der Frfectieaug und Nutzbarmachung dieser Rechte beschäftigt ist und die Mächte diese Rechte anerkannt haben, so glaubt Japan, 8 keine
Macht den Kapitalisten ihren Beistand dazu leihen soöllte, Konzessionen zu erlangen, die Javpans ökonomische und strategische Interessen be⸗ rühren, ohne daß Japan zustimmt. Im Februar 1913 hat eine rhüelisch.ünefisch Korporation bei der japanlschen Regierung betreffs einer Konzession für eine Zweiglinie der Peking — Mukden⸗ Linie sondieren lassen. Da die projektierte Linie nur 80 Meilen 8 und von der teilweise mit arbeitenden Linie abhängig war, so hat Japan der Gewährung der Konzession zugestimmt, jedoch von der britischen Regierung die Zusicherung ver⸗ langt, daß Japan in betreff jeder zukünftigen Ausdehnung befragt werde und daß, wenn nicht⸗britisches Kapital hinzugezogen würde, die Japaner die gleichen Vorrechte genießen sollten. Großbritannien hat dies zugesichert. 8
Afrika.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Rabat haben drei französische Truppenabteilungen am 12. d. M. nach voll⸗ kommen gelungenem konzentrischen Marsche Kenifra besetzt und die Feinde nach Süden in das Atlasgebirge zurück⸗ geworfen. Die Truppen haben auf beiden Ufern des Umer⸗ rebia größere Abteilungen aufgestellt.
Die Abteilungen der Generale Gouraud und Baumgarten, die zusammen operieren, haben 8 Quelle zufolge Kasbah Benimagara nach erbittertem Kampfe besetzt. Auf fran⸗ zösischer Seite sind fünf Mann getötet und siebzehn verwundet worden, darunter vier Offiziere.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der E befindet sich in der Ersten Beilage.
Statistik und Volkswirtschaft.
ie Zwangserziehun
Der bevorstehende 2. Baverische Fugendfürsotge⸗ und Zwangs⸗ erziehungstag, der am 3. und 4. d. J. in Nürnberg stattfindet, ab dem Königlich Bayerischen Statistischen Landesamt Anlaß, die rgebnisse der Sranistik über die Zwangserziehung in Bayern, die nunmehr für einen ununterbrochenen Zeitraum von 10 Jahren vor⸗ liegen, zusammenfassend zu bearbeiten. Hierbei wurde auch erstmals der Erfolg der Zwan eersehung auf Grund der Strafregisterauszüge, die wohl den zuverlässigsten Maßstab für die. Beurteilung der Fuüh⸗ rung bilden, für die in den Jahren 1904 bis 1911 aus der Zwangs⸗ erziehung entlassenen Jugendlichen mahlenmäßig festgestellt. Die ge⸗ samten Rachweisungen geben einen wertvollen Einblick in den Vollzug
Anordnun in dem
angelegenheiten zu beschäftigen. Zwangserziehungsfälle stieg fast ununt
war ein kleiner Rückgang zu verze
1909 a
verfügt wurde.
Bayern
sibesches 0 b
zieherisches Gepräge zu geben. 5
Richtungen macht sich der Einfluß der Lendgerlbie bemerkbar, so von Zwangserziehungsangelegenheiten
in der vermehrten Anordnung der vorläufigen
dieser Maßnahmen.
2C ein Vierte ein Prozentsatz, der den Anteil der der Geborenen (im Durchschnitt 12 vom
g in Bayern 1904 bis 1913.
Die Vormund ahrzehnt
in dem wachsenden Aufgreifen von Amts wegen, Unterbringung und in dem rascheren b Was die persönlichen Verhältniss erziehung unterstellten Juß den einzelnen Jahren mit zieml Knaben und ein Drittel Mädchen, wobei a Mädchen seit dem Jahre 1908 im Steigen begriffen ist. Der größte Teil (zwei Fünftel bis über die Hälfte) der Zwangserziehun pflichtigen Alter.
urchschnitt sieben
Zehntel Protestanten. entspricht also dem Verhältnis, in dem 6 diese auf die Gesamt⸗ im Königreich verteilen. b
bis ein
ehelichen. Mutter oder beide
daß
in dem Jahrzehnt
7840 Fällen (94,9 Feb behörden li
nstalten ge
irchengesellschafte
schließlich heim Grundlage beruhe die staatlichen ja ihn zum T war hiebe
B leistet fürsorge
tische die in den
ahren 1904 bis
nach Beendigu
zu den Ungebesser
sechs Jahren, d zu gering ist, lichen von 6—1
blieben — 265
tretungen, jugendl
einem geordn
Jahre 1913 achtfacht. Zum liche Zunahme a
ch in
er Einste
usttmmte. Die
einigen Orten d
und die Wirkungen des am 1. Juli 1902 in Kraft getretene Zwangserziehungsgesetzes.
abgeflaut.
4
Doppelte übersteigt.
Schutz gegen die Verwahrlosung bi behörden, denen der Vollzu
Minderjährigen zu
Im ganzen stehen in Zwangszöglinge zur Verfügung. Wasserburg, Würzburg und Speyer, sind aussch von Zwangszöglingen bestimmt. Körperschaften stehen weiter 14 Anstalten, 3 — emeinden, 3 von Distriktsgemeinden und 1 von einer Kreisgemeinde.
verband, nach dessen Vorbild Reihe von Landbezirken Jugend⸗ oder Zentralstellen für Jugendfürsorge
sowie der Landesverein für innere Mis Besonders wichtig sind die Zwan gserziehung.
als dauernd gebessert betrachtet werden. muß ein Teil zu Verlust gerechnet werden, ft ist. Die Abstammung wie auch die ichen Einfluß auf das Verhältnis der Gebesserten Dagegen war das Alter entscheidend für den Abgesehen von den Kindern unter
der Erfolg zweifelha übten keinen wesentl
Erfolg der Zwangserziehung. 8 für die Bildung sich das Ergebnis Jahren weitaus am günstigsten. 8 1 Leben zugeführt werden.
konnten nahezu zwei Drittel einem 1 ich beigetragen, daß die Mehrzahl
Zu diesem Erfolg hat wohl wesent vor der Anordnung der Zwangserz (55,8 v. H.). Ueberhaupt ist der Erfol
mit straffreiem Vorleben bedeutend größer Von ersteren haben sich 77,5 v.
Verbrechen, teils allein traffällig. D iche Rechtsbrecher durch die
eimatet sind, und 2,9 aren Gemeinden zugehören. 2 linge ist naturgemäß auch der jährliche Kostenaufwand 109,5 Tausend Mar der jährliche Aufwand hat sich
so sind die durchs 10 Jahren von 137,70 auf 224,82
bew egung in wie „W. T. B. Arbeit wieder auf. 883 bese te Versammlung
t ist die Bewegung, uch sonst ist 8 Heopem vollständig anarchisti
schaftsgerichte,
und Ablebnung der Zwangserziehung
1904 bis 1913 mit 21 280
In den Jahren 1904
ist eine
e d
im Alter von 6—13 Jahren
Nach dem Religions
Die Beteiligung der beid Der
wangszöglinge
ünftel der 8 nehelichen
Eltern verloren.
beider Eltern oder der unehelichen Mutter; ie Erziehung in der eigenen Familie häufig keinen hinreichenden etet. Die Distriktsverwaltungs⸗ der Zwangserziehung obliegt, hatten
für die Unterbringung von 8259
1904 bis 1983 sorgen. Vollzogen wurde
v. H.).
Nur der kleinere Teil der Zöglinge (2206 oder kanchaeh. gegeben werden. racht werden, denen damit bei Durchführung der Zwangs⸗
erztehung eine besonders wichtige und schwierige Aufgabe zufällt, um so mehr als ihnen häufig die schwereren Fälle überwiesen werden. ayern gegenwärtig 123 Anstalten für
Drei Staatserziehungsanstalten,
Weitaus die
i gehören 19, Stiftungen
Se 16 Anstalten. Bei der größten Zahl von ereine als Eigentümer angegeben.
Vollzug der Zwan nden Jugendfür Behörden beim Vollzug eil überhaupt erst
die auf kirchlichem Boden
bei Durchführung der Zwangserziehung hervorragende prak⸗ rbeit, so in der Pfalz der evangelische Erziehungsverein und die katholischen Jugendfürsorgevereine und im rechtsrheinischen Bayern letzten Jahren gegründeten Diözesanjugendfürsorgevereine
Mission.
Nachweise üb Von den 1282 Zwangs 1911 entlassen wurden, führ ng der Zwangserziehun
wã
ten.
eren Zahl stellte
ehung n bei
recht schwer
zum an der Zah ies ist ein Beweis,
eten Leben zurückgebra
Die Durchführung der Zwangserziehung er nicht unerheblichen Kostenaufwand von öffentlichen Körperschaften (Gemeinden, getragen wird. Der 1904 bis 1913 4,5 Mill. Mark, hier sen v. H.) auf Söglimgeh die in kreisunmittelbaren Städten be⸗
Gesamtkostenaufwand be⸗
im Jahre 1904 auf 8
erbeblichen Teil wurde allerd uch durch
nittlichen Kosten für einen Mark in die
Zur Arbeiterbewegung. von wo die allgemeine Ausstands⸗
ncona,
It
*¹ meldet, die
die z. B. in
denen die Entscheidung über
Die Zahl der zu erbrochen, nur im Jahre 1912 ichnen. 8259 Zwangserziehungs⸗ vaelesenbechs wurden durch rechtskräftige Anordnung der Zwangs⸗ erzlehung und 7442 durch .
der Anordnung erledigt. regelmäßig die Zahl der able in steigendem Maße d Dies
des Verfahrens oder Ablehnung
hnenden Bescheide, während vom Jahre ie Anordnung der Folge des im eingeführten Jugendgerichtsverfahrens,
Strafverfahren gegen Jugendliche e var in verschiedenen anderen
endlichen betrifft, so waren in scher v zwei Drittel erdings der Anteilsatz der
tand zur Zeit der Anordnung
uch die darauffolgende Altersstufe 16 Jahre) ist ziemlich stark (mit einem Drittel und darü Am geringsten ist die Zahl der Zwangacfolinge unter 6 Jahren
weniger als ein Zehntel)]. Zehntel Katholiken und etwas weniger als
stammung nach waren
undert) etwa um das Die unehelichen Kinder sind also der Gefahr der Verwahrlosung in erheblich höherem Grade Kusgescht als die
Nicht selten hatten die Zwangszöglinge Die Mehrzahl war jedoch im
In 300 Fällen (3,e v. H.) erfolgte die des Verfahrens durch außerhalb der Gewalt der Vollzugs⸗ egenden Umstände (Tod, Auswanderung und ähnliches).
Im Eigentum und zwar 10 von Orts⸗
Eine bedeutende Rolle spielen serziehung die auf charitativer orgeorganisationen, welche
ermöglich i der im Jahre 1903 gegründete Münchener Jugendfürsorge⸗ n anderen Städten und auch in einer dfürsorgeverbände (auch Hauptstellen enannt) gegründet wurden.
als bei den vorbestraften.
H., von letzteren nur 33,2 v. H. nach
der Entlassung aus der Iwangsehhiehnng straffrei geführt. Unter den e
gebesserten finden sich
von den vorbestraften Zöglhn en, die nach der Entlassung straffrei
— vier Fünftel 28 Vergehen oder teils zusammen oder ver
wangserziehung zu
‚der zum weitaus größten Teile Distrikten und Staat) ifferte in dem Jahrzehnt von entfallen rund 1,6
ill. Mark (64,6 v. H.) auf solche, die mittel⸗ Mit der wachsenden Zahl der Pfleg⸗
die allgemeine Preissteigerung hervorgerufen;
alien (vgl. Nr. 137 d. Bl.) ausging, Eisenbahner am Sonnabend die Am Nachmittag fand in der Arbeiterkammer eine statt, die einer Tagesordnung zugunsten ung jeglicher Agitation und der Wiederaufnahme der Arbeit tadt nimmt wieder ihr Aussehen an.
avenna,
zusteht, hatten sich S ehandelnden
bis 1908 überwiegt
T ahre 1908 in dessen Zweck es in vorwiegend er⸗
er der Zwangs⸗
2 d
, also im volksschul⸗ g. bis unter er) vertreten.
bekenntnis waren im drei
en Hauptkonfessionen
unehelicher Herkunft, an der Gesamtzahl
ater oder
ein Beweis,
Zwangserziehung in
28,3 v. H.) konnte in Mehrzahl mußte in
ließlich zur Erziehung von öffentlichen
und stiftungsähnlichen Anstalten (69) sind
wirksam unterstützen, en. Bahnbrechend
erwachsene Jugend⸗
er den Erfolg der zöglingen, die in den te sich die Hälfte
straffrei und kann
on der anderen Hett⸗ hrend bei den übrigen Konfession
eines Durchschnitts für die ugend⸗ Von ihnen
och nicht bestraft war den Zwangszöglingen
Vorbestrafte, so waren
unden mit Ueber⸗
daß auch
werere
t werden können. fordert schließlich einen
Mill. Mark
estiegen, von 98,8 Tausend Mark im sernach mehr als ver⸗ ngs diese außerordent⸗
e ling im Laufe von bhe gegangen.
nahmen,
Forli und harakter hatte,
mit größeren Sammlungen hervortreten, ausgesteilt, die bei wiederholter Betrachtung standhalten. Wirkungs⸗ volle Bilder sind zwar in 1 von Gewittern und Sonnenuntergängen, von Illuminattonen, Straßen im Flaggenschmuck und derglei
nur durch den geschickt gewählten intere
rein malerischen Vorzüge.
bilder von Herren und eleganten Damen, rative Aufmachung vorübergehend zu fesseln vermögen. ernsthaftes Bildnis, Burger, wirkt unter derartigen Bildnissen wahrhaft groß und be⸗ deutend. Aber —. in
und ausdrucksvolle 1 beweist, daß der Einfluß von Bildern der Schweizer auf des Künstlers Stilwandlung Eünstig war
innerlich verarbeitet und sich nachgeahmt hat. Kraftvoll in den starken
Garten in einen dunkleren Raum tritt. voller als viele sich monumental gebärdenden Werke. 1— und. und dabei doch ruhig wirkenden Landschaften „Blick ins ahetal“ die pointillistische .“ am überzeugendsten angewandt. mälde schlafender Hünstrot 1 große Art geschaut ist, und ist in der Stimmung ausgezeichnet. dünne Luft des Frühlings, gibt Adolf Hartens „Frühlingsandacht“ Mädchen im Walde auf eine eigene,
amüsanter der Wiener Oskar Laske in seinen großen Temperagemälden.
dem Gemälde „Kreuzigung“, “ hat, heben
mit wimmelnden Menschenmassen bedeckt ist. Volksszenen, die grotesk und n und die Gebärde des Heiligen auf dem Gemälde „
bunten Vögeln einzeln über d
Kunst und Wissenschaft. Große Berliner Kunstausstellung 1914. III. *)
den Werken bekannterer Maler und jener Künstler, die ees 8 sind nicht allzu viel Gemälde
aber diese Darstellungen festlichen en effektvollen Sujets wirken oft anten Inhalt und besitzen keine ören auch die vielen Salon⸗ die lediglich durch die deko- Ein sprödes, Staatssekretärs Dr. Solf von Fritz
großer Menge da,
Hierzu ge
wie das des
der besten Umgebung würde sich dieses großzügige 8 Bild mit Ehren behaupten können. 8
daß er deren große Formensprache zu eigen ve. und nicht äußerlich “ und geschlossenen einer rotgekleideten Frau, Tür aus dem hellen Das Bild ist eindrucks⸗ In den bunten
Kuith ans Gemälde
inien wirkt Eri chale Aepfel durch die
ie mit einer
hat Alfred Helberger oldaten im Felde von Franz Martin
h besticht durch die Art, wie hier eine nüchterne Szene 8* 8 e 5
und „Blühen an der Riviera“
das Keimen und Blühen in der Natur, genanntes Bild singender feine Weise wieder. Als
und ziemlich origineller Künstler erweist
u bei dem der alte Bauern⸗Brungel Pat Beug die Umrisse der ganze weite Landschaft Man gewahrt bunte umorvoll aufgefaßt sind. Die Gestalt ranziskus predigt den aber die Art, wie hier Hunderte vo Bildfläche verteilt sind, hat mit reine Malerei nur noch ne zu tun. e-t. rein malerische Mittel hingegen erzielt Paul Plontke den auffallend guten Eindruck seiner Bilder. Die im Motiv so verschiedenen Gemälde „Eisbahn im Tier garten“, „Kreuzigung“ und „Kindergruppe“ zeichnen sie gleicher Weise durch eine persönliche Auffassung, durch geschmackvoll graue Farben und einen aufgelockerten, guten malerischen Stil aus Von den vielen ausgestellten Bgea. und Pastellen merkt man si Alfred Bachmanns Strandbllder, in denen das dunkle Meer und der düstere, regenschwere Himmel ineinander übergehen, als unaufdringliche ute Leistungen. Den äußerst sicheren und routinierten Pastellen de Harisers Louis Legrand hat man eine große Saalwand eingeräum Diese rund und körperhaft herausgearbeiteten Frauenakte — dere Seö allzu glatt wirkt —, diese mondänen Szenen un arstellungen von Müttern und von Tänzerinnen lassen de Betrachter, der dem großen Können ihres Schöpfers die Achtung nicht versagen kann, ziemlich kalt. Um wieviel bedeutender, rassiger und ursprünglicher wirken dagegen die drei Pastelle von Tänzerinnen, die man von Edgar Degas zwischen die Legrand⸗ schen Werke gehängt hat, obwohl sie keineswegs zu Degas' besten Leistungen ehörend Ebensowenig vermag man sich vor Legrands graphischen Blattern, in denen er Motive in der Art des Felicien Rops auf eigene Weise behandelt, zu erwärmen. Das Niveau der übrigen zahlreichen graphischen Arbeiten von namhaften und von wenig bekannten Künstlern ist im Durchschnitt besser als das der ausgestellten Gemälde. Man begegnet vielen korrekten, sachlichen Leistungen, in denen der Stil, den die jeweilige Technik erfordert, klar erkannt und rein durchgeführt ist. Daß trotz⸗ dem beim Betrachten der graphischen Kabinette sich allmählich das Gefühl der Langenweile heranschleicht, hat seinen Grund in dem völligen Flebren überragender Persönlichkeiten. Die guten Werke ausgereifter ünstler, die in dem Einerlei der großen Gemäldesäle für belebende Abwechslung sorgen, kommen hier nicht in ähnlich erfreu⸗ lichem Sinne zur Geltung. Auch die Sammelausstellung des graphischen Werkes von Paul Herrmann vermag nicht in stärkerem Grade zu interessieren. Herrmann, über den neuerdings sogar ein Buch er⸗ schienen ist, wird ganz entschieden überschätzt. Diese Sonder⸗ ausstellung zeigt aufs neue, daß der künstlerische Gehalt seiner Blätter gering ist. Man würde ihm wohl kaum diese ehrende Sonderstellung zugewiesen haben, wenn er nicht die raphischen Techniken auf eine so virtuose und blendende Art m.. andhaben r
verstände. . P. ) Vergl. Nr. 127 und 131 d. Bl.
ch hoch oben auf einem reuzigungsszene vom Himmel ab, während die
Vögeln“ ist recht h e
en Vorbereitungen ist es gelungen, auch für das Königliche Zeughaus in Berlin einen Führer zu schaffen, der die reichen kulkur⸗ und kunstgeschichtlichen Schätze der ammlung erst wirklich erschließt. Ein Stab von Mitarbeitern ist unter Leitung des Direktors Br. Max J. Binder an der Bearbeitung des Buches tätig gewesen, in dessen erstem Teil in fortlaufender Führung von Raum zu Raum die Sammlungen erläutert werden. Der zweite Teil besteht aus einem sorgfältigen Register, das sich hierdurch zu einer Art von kurz Neen Lexikon der Waffenkunde entwickelt hat. Das Buch, das im Uer ag von Julius Bard in Berlin erschienen ist, hat einen Um⸗ fang von 320 Seiten, zu denen noch 32 Vollbilder treten, und kostet broschiert 0,75 ℳ, kartonniert 1 ℳ und in Leinen gebunden 1,25
Nach mehrjähri
8 Land⸗ und Forstwirtschaft.
Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Kartoffel in Antwerpen im Mai 1914.
“ Einfuhr:
Roggen: etwa 98 000 dz, davon aus Deutschland.
Rußland .. . . .. Rumänien. Bulgarien
Weizen: etwa 1 310 000 dz, davon aus Deutschland . . 1AAX*“”“ den Vereinigten Staaten von Amerika .
“ 16* Gerste: etwa 121 000 dz, davon aus Deutschland.
Rumänien . . . . .
den Niederlanden
den Vereinigten Staaten von Amerikaä.