“
1u
Betriebs⸗ länge Ende des
11“
Verkehrseinnahmen
Personen⸗ und Gepäckverkehr
1¹““
aus dem
8
Güterverkehr
ℳ
Einnahmen aus
sonstigen
auf 1 km
ℳ
Süddeutsche Eisenbahn⸗
Gesellschaft
Cronberger Eisenbahn...
Eutin⸗Lübecker Eisenbahn..
Lam⸗Kötztinger Eisenbahn.
Lokalbahn⸗ Bayerische Aktiengesellschaft ünchen
Lübeck⸗Büchener Eisenbahn..
Röthenbach bei Lindau⸗Weilerer
¹) Die Einnahmen sind geschätzt. Die bei jeder Bahn und bei den Schlußsummen in zweiter Reihe ein 62 haben als Rechnungsjahr den Zeitraum 1. April — 31. März, meinen öffentlichen Personen⸗ und Güterverkehr ³) J.' den Beträgen sind die Einnahmen folgender Eisenbahnen vereinigt: bei 20: Haltingen — Kandern, Krozingen —Staufen —Sulzburg, Rhein — Achern— Ottenhöfen, Biberach — Oberharmersbach, Oberschefflen
Die Bahnen zu 1—5 und 11— ²) Berücksichtigt sind die dem allge
bei 21:
Reinickendorf⸗Liebenwalde⸗Gr. Schönebecker Eisenbahn Rinteln⸗Stadthagener Eisenbahn. Ruppiner Eisenbahn.. Stendal⸗Tangermünder Eisenbahn Stralsund⸗Tribsees'er Eisenbahn... Badische und Hessische Linien Thüringische Linien²2). Teutoburger Wald⸗Eisenbahn .. . . Thüringische Nebenbahnen (Bachstein) ²). 8* Vorwohle⸗Emmerthaler Eisenbahn... Westfälische Landes⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft ²) Wittenberge⸗Perleberger Eisenbahn Wutha⸗Ruhlaer Eisenbahhn... Zschipkau⸗Finsterwalder Eisenbahn
Badische Lokaleisenbahnen, A.⸗G. ²) Braunschweigische Landes⸗Eisenbahn
Deggendorf⸗Mettener Eisenbahn.
Gotteszell⸗Viechtacher Eisenbahn. Halberstadt⸗Blankenburger Eisenbahn.. Kahlgrund⸗Eisenbahn (Kahl —Schöllkrippen)
Württembergische Linien ²) Ludwigs⸗Eisenbahn (Nürnberg—-Fürth).. Neubrandenburg⸗Friedländer Eisenbahn.. Schaftlach⸗Gmund⸗Tegernseer Eisenbahn..
Württembergische Eisenbahn⸗Gesellschaft ³²). Württembergische Nebenbahnen 9
101,33 0 129,75 0 4,46 0 31,80 0,32 265,78 0 10,54 0 7,31
0 32,92 0
155,29 0 108,00 0 8 9,62 0 4,22 1 0
1 b 40,86 0
24,97 0 87,25 0 23,00 0 17,75 0 171,26 0 15,06
0 6,04
Linien 2).
2 2 2 2
Eisenbahn
31 240 3 029 1 809
368 8 114 252
74 000 6 000 8 800 2 600 7 830
56 4 700 415
75 300 7 300 — 27 400 800 34 000 500 — 972 204 — 61 250 1 10 494 — 4 536 368 — 54 370 11 — 9 350 143 + 2 557 194 — 126 600 5 200 + 15 284 1 4
9 4 2
9
3 534
47 263 8
“
52 230 49 499 257 182 14 623 13 407 7 144 11 739 30 015 4 979 88 992 634 284 16 244
7[
456
116 +2 12
+ †+% + +
+
218 28 643 7
2 959 971
28 139 432 146 000 6 000 19 100 1 300 6 500 278 55 500 821
48 900 8 850 98 700 7 800 3 700 1 100
1 678 477
26 010 310
11 935 2 179 107 990 11 320 9 000 102
6 826 709
87 300 26 500 9 940 49
85
45 380 000 12 688 12 000 1 000 3 000 247
7 329 451 38 190 5 050 36 790 3 760
39 524 43 593 36 367
2
9 302
21
74 190 7 750 45 600 600 106 000 1 300 22 350 310
13 150 950 109 170 1 787 44 260 273
84 575 10 614 7 190 3 251 4 768
1 339 36 253 684 220 000 0
27 900 1 300 14 330 222
60 200 406
124 200 1 550 126 100 8 600 37 700 600
2 650 681
87 260 10 184 16 471 1 811 162 360 10 190 18 350 245
9 383 903 213 900 31 700 25 224
5
30 159
579
838 000
67 081
19 300
1 400
4 400
n 206 25 306
— 989 60 910
4 740
117 530
+
55 768 36
2 049
b
80 585 15 945 24
76 390 7 450 46 000 600 108 500 1 300 22 530 330
13 200 950 110 820 1 744 44 420 287
84 758 10 569 88 240 2 637
5 380
1 317 36 532 963 260 c6 29 700 1 300 14 400 253
62 400 366
132 090 2 100 150 400 5 900 41 200 100
2 680 683
90 340 9 884 16 528 738
181 360 10 190 18 450 301
11 681 920 228 700 33 700 27 772 174
30 578 563 925 000 69 681 21 300 1 400
4 640 206
26 801 883
64 180 4 560 118 400 * 2 800
1 251 — 121 2 255
Lederindustrie ..
— 8 63 104,28 761,17
Summe gegen das Vorjah] +†
89 96.837 — 9 ·437 854
1 472 — 172
Ettenheimmünster; z8— Billigheim,
188 376 778 + 7 264 813
3 006
+ 83
getragenen Zahlen geben den Unter die zu 6 — 10 und 63 — 80 das Kalenderj 8 dienenden Haupt⸗ und vollspurigen Nebenbahnen sowie die von diesen mitbetriebenen schmalspurigen Strecken.
+
en 2 870 278 339 615
— 2 173 041
4 478
Rosheim—St. Nabor, Erstein —Oberehnheim —Ottrott;
89
17 369 143
— 1 064 240
schied gegen das Vorjahr an ahr.
295 708 758
— 3 237 281
Die jugendlichen Arbeiter in Betrieben mi 10 Arbeitern und in diesen gleichgestellten Benendestens “ Reiche im Jahre 1912. Die immer weitergehende Zerlegung des fabrik
prozesses in einzelne Teilarbeiten hat nicht nur 8 1eeegge.e. Berufsklasse der (angelernten) Maschinenarbeiter geschaffen, sie be⸗ günstigt auch die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter. Während nach der Berufsstatistik die Gesamtzahl der Arbeiter von 1895 bis 1907 um 69 7v. H., nämlich von rund 4 Millionen auf 6, Millionen stieg, hat sich die Zahl der jugendlichen, bis 16 Jahre alten Arbeiter nach den Jahres⸗
berichten der Gewerbeaufsichtsbeamten und Bergbehörden im gleichen Zeitraume mit einer Zunahme von 227 487 oder 102, v. H. mehr als verdoppelt. Gleichzeitig vermehrte sich die Zahl der Betriebe, die jugendliche Arbeiter beschäftigen, um 51 595 oder 137,2 v. H. Durch die Novelle zur G.⸗O. vom 28. Dezember 1908, die am 1. Januar 1910 in Kraft trat, ist die Zahl der Betriebe, die der Ge⸗ werbeaufsicht unterstehen, geändert worden; aber durch die neuen Grundlagen der Statistik über die jugendlichen Arbeiter ist die 65 der Entwicklung nicht berührt. Unaufhaltsam ist seit 1910 die Zahl der jugendlichen Arbeiter gestiegen, und zwar bis 1912, also in 2 Jahren, um 63 033 oder 12, v. H. und die Zahl der Betriebe, die jugendliche Arbeiter beschäftigen, um 12 830 oder 12,. v. H.
Die jugendlichen Arbeiter in Betrieben mit mindestens 10 Arbeitern und in diesen gleichgestellten Betrieben
im Deutschen Reiche im Jahre 1912.
Zahl der Betriebe,
welche
jugendliche Arbeiter
Bezeichnung der Gewerbegruppen
unter 14 Jahren
Zahl der beschäftigten jugendlichen Arbeiter
Junge Leute 3
von 14 bis 16 überhaupt Jahren
Kinder
weiblich männlich weiblich männlich zusammen
beschäftigen 1 2
4 5 6 7 8 9
Bergbau⸗, Hütten⸗ und Salinenwesen, Torfgräberei Industrie der Steine und Erde.... 8 II 2* Maschinen, Werkzeuge, Instrumente, Apparate .. Chemische Industrie . . . . . .. 1u“ Forsmerrsch e. Nebenprodukte, Leuchtstoffe, Fette n]; 1111A1XA“X“ 1v-Jee“
1 879 7 353 14 670 11 814 787
628 10 015 2 532
Industrie der Holz⸗ und Schnitzstoffe. Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrie. h111411141“*“ vhttecgnh (gim 4 1“ augewerbe (Zimmerplätze und andere Bauhöfe Polvgraphische Geweree..... 6 Sonstige Industriezweige.. . 1912. usammen 11911. 1910.
8 8
Im Jahre 1912 waren in 117 002 Betrieben 552 204 jugend⸗ liche Arbeiter beiderlei Geschlechts beschäftigt. Wie leicht erklärlich, stehen nach der Zahl der Betriebe die leichteren Gewerbe der Be⸗ kleidungs⸗ (21 126) und der Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrie (19 387) an erster Stelle; doch folgen — und das ist bezeichnend für die angedeutete Entwickelung der modernen Arbeitstechnik — der Reihe nach die Metallverarbeitung (14 670), die Industrie der Holz⸗ und Schnitzstoffe (12 726), die Industrie der Maschinen usw. (11 814) und die Textilindustrie (10 015), also Gewerbegruppen mit hervorragend ausgebildeter Maschinenarbeit. Ebenso bezeichnend ist es ferner, daß drei der letztgenannten Gewerbegruppen die höchsten Ziffern der beschäftigten jugendlichen Arbeiter aufzuweisen haben, und zwar die Textilindustrie 93 411, die Industrie der Maschinen usw. 82 863 und die Metallverbeitung 73 788. Erst mit gewissem Abstande folgen das Bekleidungsgewerbe (58 633) und die Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrie (51 909).
Verhältnismäßig am ausgedehntesten ist die Beschäftigung jugend⸗ licher Arbeiter im Bergbau⸗, Hütten⸗ und Salinenwesen und der Torfgräberei; denn es entfallen in dieser Gewerbegruppe auf je 1 Betrieb 23,8 jugendliche Arbeiter, während im Durchschnitte aller Gewerbegruppen nur 4,7 jugendliche Arbeiter in je 1 Betriebe tätig waren. Ueber dem Gesamtdurchschnitt stehen außerdem noch der Reihe nach die chemische Industrie (9,6), die Textilindustrie (9,3), die Papier⸗ industrie (7,7), die Industrie der Maschinen usw. (7,0), die Leder⸗ industrie (6,5), die Industrie der Steine und Erden (5,8), die Metall⸗ verarbeitung (5,0) und die Industrie der forstwirtschaftlichen Neben⸗ produkte, Leuchtstoffe, Fette, Dele und Firnisse (4.8).
Von den jugendlichen Arbeitern überhaupt steht die überwiegende Mehrzahl, nämlich 97,5 v. H., im Alter von 14 bis 16 Jahren, wo⸗ gegen die Kinderarbeit mit einem Anteil von 2,5 v. H. fast ver⸗ schwindet: ein Verhältnis, das auch von den einzelnen Gewerbegruppen mit nur geringen Abweichungen innegehalten wird.
Die absolute Zahl der beschäftigten Kinder unter 14 Jahren be⸗ lief sich im Jahre 1912 auf 13 913. Von den Gewerbegruppen be⸗
8
schäftigt die Textilindustrie (30,3 v. H.) die meisten Kinder. Daneben
sind nur noch die Metallverarbeitung (12 8 v. H.) und das Be⸗ kleidungsgewerbe (12,1 v. H.) mit höheren Ziffern vertreten.
Auch bei den jungen Leuten von 14 bis 16 Jahren steht die Textilindustrie mit ihrem Anteil von 16,8 v. H. an der Gesamtzahl der Beschäftigten (538 291) an erster Stelle. Doch tritt nunmehr die Industrie der Maschinen usw. mit 15,1 v. H. in den Vordergrund, und zwar waren hier insgesamt 81 566 und in der Textilindustrie 89 192 jugendliche Arbeiter im Alter von 14 bis 16 Jahren be⸗ schäftigt. Neben diesen Gewerbegruppen treten wieder die Metall⸗
7 014
43 265 935 30 024 8 613 61 209 12 579 77 680 5 183
4 470 3 115
1 520 1 473 35 218 58 193 8 670 10 727 5 102 2 499 28 952 4 721 30 135 21 774 9 9657 48 666 622 2 206 13 619 18 14 986 5 178 668 217
366 107 186 097 340 316 178 505 316 0990 173 081
921
8 249 12 225 5 079 3 083
1 409 55 391 10 452
2 456
4 525 21 265
44 200 38 637 73 788 82 863
7 585
2 993 93 411 19 397
7 601 33 673 51 909 58 633
2 828 13 637 20 164
885
552 204
14 42 976 364 29 130 354 59 858 104 76 487
32 4 403
64 1 434
2 802 33 801 275 8 416 43 5 017 196 28 387 509 29 594
1 272 9 551 47 394 25 607 2 181 — 13 450 18 75 14 575 5 103
4 641 213
6 133 358 327 179 964 5 970 332 882 172 535 518 821 5 856 309 076 167 225 489 171.
Sprache abgefaßt oder mit einer von der zuständigen russischen Kon⸗ sularbehörde in Deutschland beglaubigten russischen Uebersetzung ver⸗ sehen und mit 0,75 Rbl. für jeden Bogen verstempelt sein. 8 die Antwort ist gleichfalls eine Stempelmarke von 0,75 Rbl. eizufügen. Die Stempelmarken sind in Deutschland bei dem Deutsch⸗ Russischen Verein zur Pflege und Förderung der gegenseitigen Handels⸗ beztehungen, Berlin SW., Hallesche Straße 1, und bei der Agentur des Kaiserlich Russischen Handelsministeriums, Berlin W. 10, Cor⸗ neliusstraße 1, zu haben.
Serbien.
Absatz von Automobilen für den Post⸗ und Lasten⸗ transport in Neuserbien. Das Bestreben der serbischen Re⸗ gierung geht jetzt dahin, in Neuserbien möglichst gute und schnelle Verbindungen mit Belgrad zu schaffen. In erster Linie gilt es, die verkehrsreichen und größeren Orte, wie Bitolje, Ochrida, Stip, Prisrend usw., durch günstige Postkurse an die einzige Eisenbahn⸗ linie Skoplije — Gewgeli anzugliedern. Die in Neuserbien vor⸗ handenen Kunststraßen, die allgemein in gutem Zustand und auch besser als die Wege Altserbiens sind, ermöglichen es, die Beförderung der Posten und Reisenden durch Automobile zu bewirken. Das Ministerium der öffentlichen Arbeiten hat daher die Ausführung dieses Automobilverkehrs auf den Linien Veles — Prilep, Bitolje —Ochrida —Struga und Veles —Stip-Ladowisda usw. für einen Zeitraum von fünf Jahren einer serbischen Bankgruppe in Belgrao übertragen. Die Unternehmerin ist gegen eine jährliche Vergütung von 98 000 Dinar verpflichtet, der Postverwaltung 9 Auto⸗ mobile, die eine Nutzkraft von je 4000 kg besitzen und die je 11 Per⸗ sonen befördern können, zur Verfügung zu stellen. Ferner sind drei gleichwertige Kraftwagen zu Reservezwecken einzustellen.
Automobile sind bei einer österreichischen Fabrik gekauft worden.
Auch auf der 60 km langen Strecke Ferizowitsch — Prisrend werden zum Post⸗ und Lastentransport 3 Automobile verwandt, die von Deutschland bezogen wurden. Weitere umfangreiche An⸗ schaffungen von Lastwagen für den Personen⸗ und Warentransport in Neuserbien dürften im Laufe der nächsten Jahre gemacht werden. Ferner soll vom nächsten Jahre ab der gesamte Posttransport innerhalb Belgrads durch Automobile bewirkt werden. Die Zahl der vom Postfuhrunter⸗ nehmer einzustellenden Automobile dürfte sich in diesem Falle auf mindestens 10 Stück belaufen.
Kenntnis der einschlägigen Verhältnisse und Fühlungnahme mit den in Betracht kommenden Kreisen des Landes erhalten. Auch ist es empfehlenswert, einen tüchtigen, erfahrenen Vertreter zu bestellen. Bericht des Kntsertichen Konsulats in Madrid.)
Niederlande.
Lieferung von 350 Stück galvanisierten eisernen Aborttonnen. 9. Juni 1914, 11 Uhr. Stadtverwastung von Almelo. Die Bedingungen liegen auf dem Geschäftezimmer für städtische Arbeiten im Rathause zur Einsicht aus, wo auch das Modell einer Tonne besichtigt werden kann und Auskunft erteilt wird. Lieferung verschiedener Gegenstände: Besteck Lit. B 20: den eisernen Oberbau mit Zubehör für 5 Brücken für den gewöhn⸗ lichen Verkebr; Besteck CXXVII: 400 gußeiserne Tragetöpfe mit Zubehör für Güter⸗ und Personenwagen mit Filz; Besteck CXXXVIII: die Eisenteile nebst Zubehör für ein Wasserreservotr. 9. Juni 1914, 2 Uhr. Königlich Niederländisches Kolonialministerium im Haag. Die Bestecke liegen auf dem technischen Bureau des Kolontal⸗ ministeriums zur Einsicht aus und sind bei der Firma Mart. Nyhoff im Haag erhältlich, und zwar: Besteck Lit. B 20 für 5 Gulder und die Bestecke CXXXVII und CXXXVIII für je 1 Gulden.
Die Erdölschätze Mexikos.
Die Oelquellen Mexikos verteilen sich auf zwei Gebiete, das eine erstreckt sich am atlantischen Ufer von der Grenze gegen die Ver
einigten Staaten bis in den nördlichen Teil der Provinz Vera Cruz, das andere umfaßt Teile der Landenge von Tehuantepec und der Halb⸗ insel Jukatan. Am regelmäßigsten werden die Lager zwischen Mata⸗ moro an der Nordgrenze und dem jetzt so viel genannten Tampico ausgebeutet. Sie geben ein schweres Oel, das sich vorzüglich zum Brennstoff eignet und ohne weitere Behandlung zur Heizung von Lokomotiven benutzt wird. Der große Vorzug der mexi⸗ kanischen Oelquellen besteht aber gerade in ihrer Mannig⸗ faltigkeit, indem sich daneben auch leichtere Oele und leichzeitig mit diesen große Mengen von Naturgas vorfinden. Die e. der Landenge von Tehuantepec, die durch die Engländer aus⸗ genutzt werden, sind die ergiebigsten, die bisher entdeckt worden sind, und haben daher eine reißende Entwicklung erfahren. Die Eisen⸗ bahn, die diesen Isthmus überquert, ist infolge dieses Aufschwungs der Petroleumgewinnung zu einer modernen Leistungsfähigkeit aus⸗ ebaut worden, und auch ihre Endhäfen Salina Cruz auf der pacifi⸗ .we und Coatzacoalcos auf der atlantischen Seite haben durch die des Verkehrs eine unerwartet große Bedeutung ge⸗ Diese Fortschritte gehören erst der jüngsten Zeit an, denn erst seit 1907 wird Mexiko als Petroleumlieferant in den Listen der Welthandelsstatistik geführt. In diesem Jahr erschien es noch mit einem ziemlich kleinen Ertrag von einer Million Fässern zwischen Japan und Canada. Die ersten Bohrungen der englischen Gesell⸗ schaft waren überhaupt ein Mißerfolg gewesen, aber 1907 waren bereits 80 ergiebige Brunnen in Tätigkeit. Im folgenden Jahr war der Ertrag auf fast 2 ½ Millionen Fässer gestiegen und er belief sich 1911 nach einigen Schwankungen auf 11 ½ Millionen Fässer. Damit hatte sich Mexiko nach den Vereinigten Staaten und Rußland den dritten Platz unter den erdölerzeugenden Ländern erobert. Die Produktion von 1912 ist auf mehr als 15 ½ Milltonen Fässer geschätzt worden. Das Gebiet von Tehuantepec tritt immer noch sehr zurück gegen das von Tampico, das etwa %o der gesamten Menge liefer
Von den hier ausgebeuteten 63 Brunnen können fünf allein 262 000 Fässer täglich füllen und es wird behauptet, daß diese Schätze vor⸗ läufig gar nicht ausgenutzt werden können, da nur ½l des möglichen Ertrags auf Absatz rechnen kann. Die künstliche Erhaltung de
Preises spielt dabei natürlich eine große Rolle. jetzt schon 89 Gesellschaften, die in Mexiko an der Erdölgewinnung arbeiten, nämlich 55 amerikanische, 21 mexikanische und 13 englische. Das in diesen Unternehmungen angelegte Kapital beläuft sich auf mehr als 700 Millionen Mark, wobei Amerika mit fast 400, Eng⸗ land mit 300 Millionen Mark beteiligt ist, Mexiko selbst nur mit 10 Millionen. .
Hebung wonnen.
Konkurse im Auslande.
Galizien.
1 141““
Kaufmännischer Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Dawid Papowisch mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts Abteilung IV, in Tarnopol vom 10. Juli 1914. — Nr. S. 5/14 (1) — Vorläufiger Konkursmasseverwalter: Dr. Aron Brummer i Mikulince. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Kon kursmasseverwalters) 24. Junt 1914, 10 Uhr. Die Forde rungen sind bis zum 27. Juli 1914 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Mikulince anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Mikulince wohn⸗ hafter Zustellungsbevollmächtigter membast zu machen. Liquidierungs tagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 30. Juli 1914, Vor mittags 10 Uhr. 8
Rumänien.
Husch: Solomon Caufman ist in Konkurs worden. 8
Im ganzen gibt es
erklärt
verarbeitung (13,½ v. H.) und das Bekleidungsgewerbe (10,8 v. H.) mit höheren Ziffern hervor. 1b 1 8
In beiben Altersklassen der jugendlichen Arbeiter überwiegt das männliche Geschlecht, indes nicht erheblich. Denn bei den Kindern unter 14 Jahren beträgt der Anteil der männlichen 55, % v. H., bei den jungen Leuten von 14 bis 16 Jahren etwas mehr, nämlich
bei 32: bei 53: bei 54: bei 56: bei 59: bei 63: bei 72:
Hansdorf— Priebus Lichtenberg, Muskau-— Teuplitz —Sommerfeld, Rauscha-— Freiwaldau; Bregtalbahn, Hetzbach — Beerfelden, Kaiserstuhlbahn, Osthofen—Westhofen, Reinheim —Reichelsheim, Selztalbahn, Sprendlingen—Fürfeld, Worms -—Offstein —Landesgrenze, Zell —Todtnau; “ Gebghebrae geceben öe“ tenbain— Kranichfelb), Wei 8
perstedt —Oldisleben, Greußen-— Ebeleben — Keula, Weimar—Berka— Blankenhain(— Kranichfeld), Weimar —Rastenberg einschl. Buttelstedt —-Großrudestedt und Buttstädt — n Borken i. EEEö“ mit Abzw. Stadtlohn — Vreden, Brilon-—Soest, Neubeckum —Münster i. W., Nendeennerdesen ato EEI“ Albtalbahn, Bruchsal —H lsbach — Menzingen, Bühlertalbahn, Neckarbischofsheim —Hüffenhardt, Wiesloch — Meckesheim und — Waldangelloch; 1 Bad Aibling — Feilnbach, Fürth — Cadolzburg, Isartalbahn, Markt Oberdorf— Füssen, Murnau- Oberammergau, Sonthofen-—Oberstdorf, Türkheim — Wörishofen, Walhallabahn;
Spanien. Absatzverhältnisse für Erzeugnisse der Druckereien. Die Leistungen auf dem Gebiete des Druckereiwesens reichen in Spanien im großen und ganzen nicht an das heran, was in dieser Hinsicht in Deutsch⸗ land, Frankreich und England geboten wird. Es ist zu berück⸗ sichtigen, daß sich der Geschmack der großen Masse der spanischen
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 18. Juni 1914. 8
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
8
11 098
bei 73: bei 79: bei 80:
Meckenbeuren — Tettnang, Amstetten — Gerstetten und —Laichingen, Ebingen —Onstmettin Filderbahn, Härtsfeldbahn, Reutlingen —Gönningen,
iederbiegen — Baienfurt —Weingarten,
Marktorte
Ravensburg —Weingarten — Baienfurt; gen, Gaildorf— Untergröningen, Jagstfeld — Strohgäubahn.
ch gezahlte Preise
für 1 t (1000
kg) in Mark
Ohrnberg, Nürtingen — Neuffen, Vaihingen-—-Enzweihingen;
mittel
Königsberg i. Danzig .. Berlin. Stettin .
e 8 Breslau . Magdeburg
Dortmund Hamburg
Berlin, den 19.
207
207
29vs8 204 — 207 204 — 206 203 — 205 206 — 209 209 — 212
163 — 166 169 — 171 176 — 179 176 — 179 178— 181
165 168 173 165
1 8 163 — 165
158 — 160 183 — 186 175 — 181 176 — 179
Kaiserliches Statistisches Amt.
Delbrück.
.“ 66. v. H. Die einzelnen Gewerbegruppen zeigen in diesem Ver⸗
hältnis der Geschlechter verschiedene, zum Teil beträchtliche Ab⸗ stufungen. Grundsätzlich weichen hiervon ab die Bekleidungs⸗, die Textilindustrie, das Reinigungsgewerbe und die Papierindustrie, in denen das weibliche Element der jugendlichen Arbeiter, und zwar in beiden Altersklassen überwiegt. (Statistische Korrespondenz.)
“
Zur Arbeiterbewegu
Nach den Ermittlungen des Transportarbeiterverbandes sind von den 5000 bei den Mitgliedern des Arbeitgebervereins beschäftigten Berliner Kraftdroschkenfahrern gestern nur 1400 ausgesperrt oder durch Verweigerung des neuen Taorifs zum Ausstand veranlaßt worden. Bei der Lohnbewegung handelt es sich nur um die kleineren Betriebe, die früher den Fahrern Sondervergütungen gewährten.
(Val. Nr. 141 d. Bl.)
In Celle ist, wie die „Rh. Westf. Ztg.“ meldet, am Mittwoch eine große Anzahl Bauarbeiter und Zimmerleute ausge⸗ sperrt worden.
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des Innern zusammen⸗ vpessceken für Handel, Industrie Id Landwirtschaft“)
3 8 Ruß land. bi
Erwirkung der Einfuhrerlaubnis für medizinische Präparate. Zur Erwirkung der Einfuhrerlaubnis für medizinische Präparate nach Rußland ist eine Eingabe in russischer Sprache an die Verwaltung des Hauptmedizinalinspektors im Ministerium des Innern in St. Petersburg zu richten. Dieser sind beizufügen eine genaue, von einem öffentlichen wissenschaft⸗ lichen Institut ausgeführte Analyse, genaue Angaben über die Herstellungs⸗ weise und die Mengen der einzelnen zur Verarbeitung gelangenden Stoffe, etwaige Druckschriften über die Wirkung des Mittels, drei Proben in der einzuführenden Form und Verpackung. Sämt⸗ ücke (geschrieben oder gedruckt) müssen in russischer
(Aus den gestellten
Bevölkerung noch nicht in dem Maße gehoben hat wie in den er⸗ wähnten Ländern. Auch läßt die Kaufkraft gerade des Mittelstandes in Spanien noch sehr zu wünschen übrig. Immerhin sind Fort⸗ schritte auch auf diesem Gebiete zu verzeichnen, und es ist nicht zu verkennen, daß die Vorliebe für feinere Arbeiten und schöne, künstlerische Aufmachung von Drucksachen auch in Spanien mehr und mehr zunimmt. Der laufende Bedarf an Drucksachen, . B. Prospekten, Preislisten, Zeitschriften usw. wird in der Haupt⸗ sache durch die einheimischen spanischen Druckereien gedeckt. Es gibt größere Druckereien sowohl in Madrid und Barcelona wie auch in den anderen größeren Städten. In Madrid besteht u. a. eine reichlich be⸗ schäftigte deutsche Druckerei (José Blass y Cia, San Mateo 1). Aus dem Ausland werden vor allem die teueren Luxusartikel, z. B. künst⸗ lerische Kalender usw., eingeführt. Soweit eine Einfuhr ausländischer Erzeugnisse stattfindet, ist Deutschland schon jetzt daran in erheblichem Maße betetligt. Die hauptsächlichen Konkurrenten sind Frankreich und England. Einer größeren Einfuhr ausländischer Druckereierzeugnisse stehen namentlich die verhältnismäßig hohen Sätze des schutzzöllnerische Zwecke verfolgenden Zolltarifs entgegen. So beträgt der Zollsa für Bücher und andere Drucksachen in spanischer Sprache na dem I., für deutsche Herkünfte anzuwendenden Zolltarif zurzeit (während der Dauer des Handelsvertrags zwischen Spanien und der Schweiz) 50 (Gold⸗)Peseten für je 100 kg Reingewicht. Für Stiche, Karten, Zeichnungen und Photographien beträgt der Satz 1,25 (Gold⸗) Frsaen für 1 kg Reingewicht, für linitertes Papier, gestempeltes
apier, Fakturenformulare, Etiketten, Schecks und ähnliche Waren, nee oder lithographiert, sind 100 (Gold⸗)Peseten für je 100 kg zu zahlen.
Der Absatz von deutschen Druckereierzeugnissen läßt sich gewiß trotz der unleugbaren Schwierigkeiten und trotz der scharfen englischen und französischen Konkurrenz noch erweitern, da, wie bereits bemerkt, das Bedürfnis nach guten Drucksachen in Spanien in stetem, wenn auch langsamem Wachsen begriffen ist. Die Bearbeitung des spanischen Marktes ist jedoch nicht einfach. Vorsicht in der Kredit⸗ gewährung ist vor allem am Platze. Am besten ist es immer, wenn deutsche Firmen, die für ihre Waren Absatz in Spanien suchen, das Land gründlich bereisen lassen zund auf diese Weise eine eingehende
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Gestellt. Nicht gestellt...
— Nach dem Bericht der Preußischen Zentral⸗Genossen⸗ schaftskasse, Berlin, über das Geschäftsjahr vom 1. April 1913 bis 31. März 1914 (Etatsjahr 1913) erstreckten sich die Geschäfts⸗ 8 verbindungen der Zentralgenossenschaftskasse am Schlusse Berichtsjahres auf I. 51 (1912: 52) Vereinigungen und Verbands kassen eingetragener Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften und durch deren Vermittlung auf weitere 28 Zentralanstalten der genossen schaftlichen Organisationen, mit denen die Kasse in einem mittelbarer Geschäftsverkehr stand, II. 8 (1912: 8) landschaftliche (ritterschaft liche) Darlehnskassen, 5 (1912: 6) von Provinzen (Landeskommunal verbänden) errichtete Institute, III. 1059 (1912: 904) öffentliche Kassen (Spar⸗, Kommunal⸗ und sonstige öffentliche g. 660 (1912: 522) einzelne Genossenschaften, Firmen, Personen usw. sowie 102 (1912: 104) Hinterlegungen (Vormundschaf Der Gesamtumsatz der Preußischen Central⸗Genossenschafts⸗Kasse im Be⸗ richtsjahre stellt sich auf 17 736,7 (1912: 17 279,4) Millionen Mark. Der Reingewinn beträgt 3 378 196,61 ℳ = 4,42 % des Grund⸗ kapitals im Betrage von 76 450 000,— ℳ. Die 51 am Schlusse des Berichtsjahrs mit der Preußischen Central⸗Genossenschafts⸗Kasse im Ge⸗ schäftsverkehr stehenden Vereinigungen und Verbandskassen sind sämt⸗ lich genossenschaftlich organisiert. Im ganzen waren in denselben ver⸗ einigt (überwiegend städtisch bzw. ländlich) 11 389 (622 bzw. 10 767) Genossenschaften mit 1 291 102 (162 351 bzw. 1 128,751) Mitgliedern. Im Vorjahre stellten sich die entsprechenden Zahlen auf 52 Verbands⸗ kassen mit 10 911 (622 bzw. 10 289) Genossenschaften und 1 284 760 (194 080 bzw. 1 090 680) Mitgliedern. Auf Grund der von den Verbandskassen bis zum Schlusse des Berichtsjahrs erbrachten Nach⸗ weise und der hieraus nach den Bestimmungen der Zentral⸗ genossenschaftskasse für den Geschäftsverkehr mit Verbands⸗ kassen berechneten Vertretbarkeit der übernommenen. Haft⸗ summen wurden am Ende des Berichtsjahres 1913: 27 619 100 ℳ (1912: 28 260 100 ℳ) als Kredit in laufender Rechnung und 78 482 600 ℳ (1912: 78 521 900 ℳ) als Diskontkredit eingeräumt.
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ten, Pflegschaften usw.).
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