1914 / 149 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jun 1914 18:00:01 GMT) scan diff

.“ 8 Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stade auf den 22. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stade, den 24. Juni 1914. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31463] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Kamradt, Louise geb. Heuer, in Stolp, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Nagorsen in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Louis Kamradt, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit dem 4. April 1913 gegen 8 Willen in böswilliger Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhält und sich der Unter⸗ haltspflicht gegenüber ihr und ihren Kindern entzieht, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stolp auf den 16. November 1914, ““ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Stolp, den 24. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31464] Oeffentliche Zustellung.

Die Karoline Roth, geb. Schuster Händlerin in Stuttaart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenstein in Stutt⸗ gart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Gottlob Noth. Maurer, früher in Stuttgart, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 26. Juli 1902 vor dem Standesamt Stuttgart geschlossene Ehe wegen ehrlosen und unsittlichen Verhaltens und wegen Ehebruchs des Beklagten zu scheiden, diesen für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihn zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verpflichten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV des K. Landgerichts zu Sturtgart auf Dienstag, den 6. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 24. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: L.⸗G⸗Sekr. Mäntler.

[31432] Oeffentliche Zustellung.

Die Therese Kranz, geb. Waizenhöfer, in Unterdeufstetten, O.⸗A. Crailsheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ha⸗ genmeyer in Hall, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Karl Kranz. Händler, zuletzt in Unterdeufstetten wohnhaft, derzeitiger Auf⸗ enthalt unbekannt, aus Unterhalt, mit dem Antrage, durch ein, soweit zulässig, vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: Beklagter hat an die Klägerin vom 1. Ja⸗ nuar 1914 an einen monatlichen, im voraus zahlbaren Unterhaltsbeitrag von 30 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Hall auf Mittwoch, den 7. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hall, den 23. Juni 1914.

Markert,

Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[30621] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Stefan Weiser, Franziska geb. Haiok, in Duisburg, Essen⸗ bergerstraße Nr. 251, als gesetzliche Ver⸗ treterin ihrer minderjährigen Kinder: a. Elfriede, b. Paul, c. Ewald, klagt gegen den Bergmann Stefan Weiser, früher in Duisburg, Essenbergerstraße 251, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß der Beklagte sich der Unterhaltspflicht seiner Kinder entzogen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläger zu Händen ihrer 1egesen Vertreterin 50 Fünfzig Mark zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Duisburg auf den 13. August 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 87,“ geladen.

Duisburg, den 22. Juni 1914.

Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31416] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Heinz Gerhard Queißer in Dresden, vertreten durch seinen Vormund Direktor Meding in Dresden,

rozeßbevollmächtigter: Ratssekretär

etzsche in Dreaden, Landhausstraße 7, lagt gegen den Schlosser Josef Menne, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Blankenstein a. d. Ruhr, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte, als sein natürlicher Vater, vom 12. Juni 1912 bis zum 11. Juni 1928 eine Unterhaltsrente von 264 jährlich verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger eine Jahresrente von 264 für die Zeit vom 12. Juni 1912 bis 11. Juni 1928, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden in vierteljährlichen,

ni, 12. September, 12. De⸗

I 88 zember, 12. März jeden Jahres im voraus zu zahlen, ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zun mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier auf den 19. August 1914 Vormittags 9 Uhr, geladen.

Hattingen, den 16. Juni 1914. Schrag, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31466] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Georg Lehmann, ge⸗ boren am 24. Mai 1913 in Mainz, ver⸗ treten durch seinen Vormund Karl Bern⸗ hard, Zugführer in Bischofsheim, Bis⸗ marckstraße Nr. 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kramer in Mainz, klagt gegen den Georg Wörtche, Schlosser, früher in Weisenau, Früchtstraße Nr. 27, bei seiner Mutter, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seiner, des Klägers, Mutter innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit 26. Juli bis 24. November 1912 beigewohnt habe, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich sechzig Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 24. August, 24 November, 24. Februar und 24. Mai jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Mainz auf Dienstag, den 22. September 1914, Vormittags 9 Uhr, Saal Nr. 314, geladen.

Mainz, den 23. Juni 1914.

(L. S.) Schmuck, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

[31419] K. Württ. Amtsgericht Maulbronn. Oeffentliche Zustellung.

Friederike Lauser, Kettenmacherin, u. Klara Friederike Lauser, minderjährig, ge⸗ setzlich vertreten durch den Vormund Jo⸗ hannes Lauser, Bauern, alle in Wimsbeim Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roth in Leonberg —, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden, früher in Wurmberg wohnhaft gewesenen Johannes Dihlmann, led., Goldarbeiter, wegen Anspruchs aus unehelicher Vater⸗ schaft und wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten Dihlmann kosten⸗ fällig zu verurteilen, an die Klägerin Friederike Lauser 90 und an die Klägerin Klara Lauser vom Tage ihrer Geburt, 27. Januar 1914, an, solange sie selbst sich zu unterhalten nicht in der Lage ist, jedenfalls aber bis Vollendung ihres 16 Lebent jahres, am 27. Januar, 27. April, 27. Jult und 27. Oktober jeden Jahres 60 ℳ, und zwar die verfallenen Beträge sofort, zu bezahlen, und das Urteil hin⸗ sichtlich der verfallenen und jeweils fällig werdenden Beträge für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Dihlmann vor das Königliche Amtsgericht in Maulbronn auf Samstag, den 15. August 1914, Nachmittags 3 Uhr, geladen.

Den 24. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber: Wanderer.

[31420] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Josef Maleckt aus Wroblewo als Vormund der minder⸗ jährigen Pelagia Janowska, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schöyppe in Obornik, klagt gegen den Fleischergesellen Josef Matysiak, früher in Obornik, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, 8 der Beklagte mit der Mutter der Klägerin Hedwig Janowska in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 12. Februar 1913 bis 13. Juni 1913 ge⸗ schlechtlich verkehrt habe, und daß der Kläger infolgedessen am 11. Dezember 1913 von der Hedwig Janowska geboren worden sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage ihrer Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 36 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 11. Juni, 11. Sep⸗ tember, 11. Dezember und 11. März jedes Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Obornik auf den 1. September 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen Die Sache wird als Fertensache behandelt.

Obornik, den 11. Junt 1914. Der Gertchtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31465] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Oskar Otto Hirrle in Renningen, gesetzlich vertreten durch seinen Pfleger Robert Niebling, Kauf⸗ mann in Zuffenhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wenz in Stuttgart, klagt gegen seinen mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesenden Vater August Hirrle, Maurer, zuletzt in Renningen, auf Unter halt, mit dem Antrage, der Beklagte sei kostenfällig schuldiag, an den Kläger zu dessen Unterhalt jährliche Alimente im Betrag von 240 zahlbar zum vor⸗ aus in vierteljährlichen Raten, beginnend mit der Klagzustellung zu bezahlen. Das Urteil wird bezüglich der verfallenen und jeweils fällig werdenden Beträge für vor⸗

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV. des K. Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 6. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt bestellen. Stuttgart, den 24. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: L.⸗G.⸗Sekr. Mäntler.

[30615] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben der Witwe Margaretha Maria Timm, geb. Ellerbrock, in Stellingen, vertreten durch ihren Generalbevoll⸗ mächtigten, Destillateur Hans Albert Timm in Stellingen, Kielerstraße 81, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat N. Lütkens und Erich Oetken, Altona, Blücherstraße 12, klagen gegen 1) den Kaufmann Gabriel Viotto, 2) dessen Ehe⸗ frau, Ella geb. Runge, früher in Hamburg, Rosenstraße 22, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagten den Klägern für das Bäckerei⸗ grundstück Stellingen⸗Langenfelde, Kirchen⸗ straße, noch restlich 542 Miete schulden und daß Zahlung trotz Mahnung nicht erfolgt sei, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger 542 (fünfhundertzweiundvierzig Mark) nebst 4 % p. a. Zinsen seit dem 1. Juni 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Altona, Abteilung 3f, auf den 21. September 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Altona, den 18. Juni 1914.

Deer Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [31409]

In Sachen des Bohrmeisters Hamann, früher in Helmstedt, Braunschweigerstr. 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klägers, gegen den Tiefbohrunternehmer Fr. Stam⸗ pehl in Beetzendorf, Beklagten, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Steffens in Beetzendorf, ist Termin zur Leistung des in dem bedingten Endurteile des Köͤnig⸗ lichen Amtsgerichts zu vom 5. Dezember 1913 festgestellten Eides und zur mündlichen Verhandlung über die Läuterung des Urteils auf den 7. August 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte in Beetzendorf be⸗ stimmt. Zu diesem Termine wird der Kläger hiermit geladen.

Beetzendorf, den 22. Juni 1914. Lüders, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[31411] Oeffentliche Zustellung. Der Hermann Bäcker in Gerthe⸗Hiltrop, Castroperstraße 37, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Hünnebeck in Bochum, klagt gegen den Johann Scherer, früher in Gerthe⸗Hiltrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm rück. ständiges Kost⸗ und Logtsgeld schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 36,85 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 15. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. 8 Bochum, den 24. Juni 1914. Rust, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[30951] Oeffentliche Zustellung.

Die verwitwete Frau Therese Cordel, geb. Goltdamer, in Nikolassee⸗Berlin, e ““ Justizrat Eschen⸗ ach, Berlin SW., Enkeplatz 3, klagt agegen den Verlagsbuchbändler Robert Cordel, früher in Charlottenburg, Fritsche⸗ straße 47, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus dem Schuldschein vom 26. März 1910 über 4554 jährlich 205 Zinsen in 1 jährlichen Nachraten von 51 25 zu zahlen habe und diese für die 6 Termine, nämlich: 1. Juli und 1. Oktober 1912 und 1. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. Dk⸗ tober 1913 mit 307 50 schuldig ge⸗ blieben sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Ur⸗ teil kostenpflichtig zur Zahlung von 307 50 an Klägerin eventuell gegen Sicherheitsleistung zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, Abt. 9, Zimmer Nr. 36, auf den 7. September 1914, Vormittags 9 Uhhr, geladen. Die Sache wird zur Feriensache erklärt.

Charlottenburg, den 24. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31412] Oeffentliche Ladung.

In Sachen der Singer Co. Näh⸗ maschinen, Akt. Ges., vertreten durch ihren Vorstand Filiale Mörs, William S. Church, Antragstellerin, Prozeßbevollmäch⸗ rigte: Rechtsanwälte Dr. Mankiewicz und Dr. R. Hinrichsen in Hamburg, gegen den Bergmann Josef Herdelt, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, Antragsgegner, wird der Antragegegner zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßigkeit der einstweiligen Verfüägung des Kal. Amts⸗ gerichts Mörs vom 21. Februar 1914 auf den 19. Oktober 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, vor das Königlsche Amtsgericht hier, Zweigertstraße 52, Zimmer Nr. 146, als Gericht der Haupisache, geladen.

Essen, den 16. Juni 1914.

Ballauff, Gerichtsschreiber

mannsfrau Maria Reddig, geb. Kauer, in

31413] Oeffeutliche Zustellung.

Der Bergmann Ignatz Paskiewicz in Wanne, Karlstraße 31, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Ostwald in Wanne, klagt gegen den Bergmann Ludwig Pasktewicz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Wanne, Karlstraße 31, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm an Kost⸗ und Logisgeld den Betrag von 29,57 schulde, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Be⸗ klagten zur Zahlung von 29,57 (neunund⸗ zwanzig Mark 57 Pfennige) nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu verurteilen sowie ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vorangegangenen Arrest⸗ verfahrens aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf Dienstag, den 3. November 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 40, geladen.

Gelsenkirchen, den 9. Juni 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[31461] Oeffentliche Zustellung. Der Schausteller Karl Bügler zu Frank⸗ furt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Homberger in Gießen, klagt gegen den Max Walldorf I. zu Gießen aus käuf⸗ licher Lieferung von 6 dressiterten Bären, 2 Transportwagen, 1 zerlegbaren Dressur⸗ käfig und Dressurrequisiten mit dem An⸗ trage auf Zahlung von restlich 850 nebst 4 % Ficsen daraus seit dem 1. April 1912 und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Gießen auf Mon⸗ tag, den 19. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 24. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber—

des Großherzoglichen Landgerichts. [31460] Oeffentliche Zustellung. Der Wilhelm Ittmann in Groß Um⸗ stadt, Prozesbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sturmfels daselbst, klagt gegen den Christ, Peter Grimm aus Zellhausen, z. Zt. unbekannt wo abwesend, früher in Klein Umstadt, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus 8 Lieferung von Waren 34,83 nebst 4 % Zinsen seit 7. Februar 1914 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur von 34 83 nebst 4 % Zinsen seit 7. Februar 1914. Zur münd⸗ Uichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Goßherzogliche Amtsgericht in Groß Umstadt auf den 13. August 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. 3

Groß Umstadt, den 24. Juni 1914.

Gerichtsschreiberet des Großherzoglichen Amtsgerichts.

(31414] Oeffentliche Zustellung. Der Rentner Ludwig Bienkowski in Futtstadt, Ostpr., Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Krauig aus Guttstadt, Ostpr., klagt gegen a. den Arbeiter Franziskus Kauer in Marienburg, Goldener Ring Nr. 3, b. den Packer Josef Kauer in Hannover, Eckerstraße 18, c. die Kauf⸗

Berlin, Ackerstraße 106, im Keller wohn⸗ haft, d. den Ehemann der Beklagten zu c, den Kaufmann Albert Reddig in Berlin, e. die Witwe Rosa Kuhn, geb. Kauer, in Berlin, Gerichtsstraße 16, f. die Restaurateursfrau Barbara Reddig, geb. Kauer, in Berlin, Jasmunderstr. Nr. 9, g. den Ehemann der Beklagten zu k, den Restaurateur Julius Reddig in Berlin, h. die Restaurateursfrau Martha Reddig, geb. Kauer, in Berlin, Ostenderstr. Nr. 49, i. den Ehemann der Beklagten zu h, den Restaurateur Franz Reddig in Berlin, k. die Arbeiterfrau Eisabet Bialeck, geb. Kauer, in Berlin, Prenzlauerallee Nr. 187, Gartenhaus IV Tr., 1. den Ehemann der Beklagten zu k, den Arbeiter Anton Bialeck in Berlin, m. den volljährigen Arbeiter Paul Kauer, früher in Schmolainen, jetzt unbekannten Aufenthalts, n. die minderjährige Marta Reddig in Berlin, vertreten durch ihren Vater, den früheren Arbeiter, jetzigen Restaurateur Franz Reddig in Berlin, den Beklagten zu i, o. die minderjährigen Geschwister Marta und Bertha Nitschkowski in Broich, vertreten durch ihren Vater, den Zuschläger Franz Nitschkowski in Broich bei Mülheim a. d. Ruhr, unter der Behauptung, daß die Beklagten zu a, b, c, e, f, h, k, m, n und als Erben der verstorbenen Eigentümer der Grundstücke Schmolainen Nr. 23 und 92 Josef und und Anna, geb. Grunenberg, Kauerschen Eheleute ihm eine in vorgenannten Grund⸗ stüͤcken eingetragene Hypothek in Höhe von 300 ℳ, außerdem noch 7,55 für die Ermittelung des Wohnsitzes des Paul Kauer und der Marta Reddig schulden und daß die Hypothek im Jahre 1913 dem verstorbenen Ehemann Kauer ge⸗ kündigt worden ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Be⸗ klagten zu a, b, c, e, f, h, k, m, n und o durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zablung von 307,55 nebst 5 % Zinsen von 300 für die Zeit vom 1. April 1912 bis 31. März 1913 und ferner vom 1. April 1914 und der Be⸗ klagten d, g, 1 und 1 die Zwangsvoll⸗ streckung in das eingebrachte Gut ihrer Ehefrau zu dulden. Zur mundlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗

icht in Guttstadt auf den 28. 8

g tober 1914, Vorm. 9 Uhr, geladr

Guttstadt O. Pr., den 23. Juni 109. Peukert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31415] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Johannes Schuback & Sähn zu Hamburg, Holzbrücke 6/8, Prozgh bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Ha witz, Burchard, Krauel und Vorwerk n Hamburg, klagt gegen die Firma Jose Werber, richtig den Kaufmann Joe Werber, Inhaber der gleichnamiga Firma, früher wohnhaft in Brünn (Oesta reich), jetzt unbekannten Aufenthalts, ni dem Antrage, 1) zu gestatten, daß Klägerin wegen hee Forderung 8 361,79 sowie wegen ihrer weiten Forderung auf Erstattung von weiten in Buenos Aitres entstandenen Lagerung und Versicherungsspesen und Zinsen au den in Buenos Aires lagernden 4 Slit Buckskins des Beklagten sich befriedige 2) dem Beklagten die Kosten des Recht streits aufzuerlegen; 3) das Urteil 2 eventuell gegen klägerische Sicherheitz leistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin hat ausgefühn. Sie habe im März 1912 von dem F. klagten 4 Stück Buckskins gekauft, die aber, da die Ware nicht den Offertmusten entsprochen habe, dem Beklagten neit zeitig zur Verfügung gestellt und Zahlum nicht geleistet. Sie sei daher berechtig. von dem Beklagten Erstattung der nj der Ware ruhenden Unkosten bezv Schadensersatz zu verlangen. Bisher si ein Schäden in Höhe des Klagbetrage erwachsen. Hinzu kämen noch Unkoste für weitere Lagerung und Persicheme nebst Zinsen, deren Aufgabe sie sich vor⸗ behalte. Auf Grund §§ 369, 371 de Handelsgeletzbuchs sei die Klage be ründet. Der Beklagte wird zur münd

das Amtsgericht in Hamburg, Abteilungg für Handelssachen, im Ziviljustizgebänd, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimma Nr. 124, auf Montag, den 19. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekan

gemacht. Hamburg, den 16. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichtz

31472] Oeffentliche Zustellung. Frau Ulrich Rümbeli, Eierimport n Zürich, EI1“ Rechtz⸗ anwälte Dr. Gumbel und Koch hie⸗ klagt gegen den mit unbekanntem A enthaltsort abwesenden Kaufmann Eumm Nick, früber in Heilbronn wohnhaft, ig Grund Dienstvertrags und unerlautie andlung, mit dem Antrage: Der Be⸗

lagte ist schuldia, der Klägerin den Be.

trag von: 9587 97 nebst 5 9% Zinsen aus: 8287 97 seit 21. I. nuar 1913, und aus: 1300 seit 18. Ja 1913 zu bezahlen und die Kosten des Recht streits zu tragen. Die Klägerin ladet ae Beklagten zur mündlichen Verhandlu des Rechtsstreits vor die II. Zivilkamm̃ des K. Landgerichts Heilbronn auf Frei⸗ tag. den 16. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 25. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichtt (E. S) Dengler.

[31417] Oeffentliche Zustellung. Die Nähmaschinen⸗Aktien⸗Gesellschaft Singer Co. in Kiel, Prozeßbevollmäͤchtigter Rechtsanwalt Justizrat Jacoby in Kich klagt gegen 1) Ludwig Vergmoser 2) dessen Ehefrau Anna Bergmoser geb. Klose, früher in Rosenkranz e Schinkel, jetzt unbekannten Aufenthallz unter der Behauptung, daß Beklagte h für eine im Jahre 1910 käuflich gelicfen Nähmaschine den Betrag von reflli 35,— schuldig geworden seien, mit da Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vol⸗ streckbare Verurteilung der Beklagten dh Gesamtschuldner zur Zahlung von 35 9 nebst 4 % Zinsen seit dem 25. Oktoxbc 1913. Die Klägerin ladet die Beklagtch zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor das Königliche Amtsgericht n Kiel, Abteilung 10, auf den 22. 2ch.

zugelassener

tember 1914, Vormittags 10 Uh Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun

wird dieser Auszug der Klage bekan gemacht. Kiel, den 22. Junt 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 10.

[30629] Oeffentliche Zustellung. Der Uhrmacher und Goldarbeiter Phbila Reimund in Bensheim g. d. B. 9 gegen den Valentin Fischer, Sohn 1 Zigarrenmachers Valentin Fischer 15 . 1 rAmerika, früher Schreibgehilfe in 21 unter der Behauptung, daß ihm Beklag aus Warenlieferung den Betrag von gig verschulde, mit dem Antrage auf koste pflichtige Verurteilung des Beklagten 4 Zahlung von 93 nebst 4 % Zinsen I. Juli 1913. Zur mündlichen Verhau⸗

lung des Rechtsstreits wird der Bellut

vor das Großherzogliche Amtsgericht

LCorsch auf Dienstag, den 6. Otrob⸗

1914, Vormittaas 9 Uhr, geladen⸗ Lorsch, den 17. Juni 1914.

des Großherzoglichen Amtsgerichts

639630] Oeffentliche Zustellung.„ Die verwitwete Frau E gw Kühne in Liebichau, Kreis unzlau, ven

rat Beninde und Braun in Bunzlau, den

läufig vollstreckbar erklärt. Der Kläger ladet

des Königlichen Amtsgerichts.

klagte zu m vor das Königliche Amts⸗

gegen 1) den Agenten Emil Kühne

ichen Verhandlung des Rechtsstreits wn

(L. S.) Sauerwein, Gerichtsschreiber

zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Inh

ohenneuendorf, verkreken durch sein Pfleger, den Buchhalter Karl Pagenkopf in Hohenneuendorf, Franzstraße 7, 2) den Justitiar P. Humemel, früͤher in 2 e 6, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts. Die Klägerin be⸗ hauptet: Durch Urteil des Landgerichts in Liegnitz vom 3. Januar 1910 sei sie ver⸗ urteilt worden, dem Beklagten Kühne vom 3. Mai 1909 ab eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 600 sn zahlen. Kühne habe die am 3. November 1911 fällig ge⸗ wordene Rate an den Beklagten P. Hum⸗ mel, abgetreten. Ferner habe die Ge⸗ nichtskasse in Oranienburg 81 Zahlungs⸗ verbot vom 13. November 1911 die Unter⸗ haltsrate wegen einer Kostenforderung von 66,10 gepfändet. B sei die am 3. November 1911 fällig gewesene Rate bei der Königlichen Regierungshauptkasse in Liegnitz worden. In der Er⸗ klärung vom 18. Dezember 1911 habe die Gerichtskasse auf ihre Rechte aus dem Zahlungsverbot vom 13. November 1911 verzichtet. Der Beklagte Kühne habe nun am 10. März 1914 um Zahlung der hinterlegten Unterhaltsrate ersucht mit der Begründung, daß die Abtretung und Pfändung rechtsunwirksam seien. Darauf seien von ihr dem Beklagten Kühne zu Händen seines Pflegers 600 nebst 4 % Zinsen übersandt worden. Der Beklagte Kühne weigere sich nun, in die Auszahlung der hinterlegten 600 an sie zu willigen. Ferner sei die zur Auszahlung erforderliche Einwilligung des Beklagten

Hummel nicht zu erlangen. An ihn ge⸗

richtete Aufforderungsschreiben seien als unbestellbar zurückgekommen. Klägerin be⸗ antragt: Die Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß die am 7. Dezember 1911 von der Königlichen Regierungs⸗ hauptkasse Hinterlegungsstelle in Lieg⸗ nitz zur Hinterlegung angenommene, am 3. November 1911 fällig gewesene Unterhaltsrate des Agenten Emit Kühne von 600 nebst den aufgelaufenen Hinter⸗ legungszinsen (Journ.⸗Nr. 32. XII. Spec. Mand. Band 22. c. Fol. 53.) an die Kläge⸗ rin ausgezahlt werde und als Gesamt⸗ schuldner die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Hummel vor das Königliche Amtsgericht in Oranienburg auf den 14. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Oranienburg, den 17. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31421] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Waclaw Pouch in Ostrowo, Pee ie Rechts⸗ anwalt Dr. Celichowski in Ostrowo, klagt gegen den Braumeister Johannes Keffler, früher in Ostrowo, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in den Jahren 1911 und 1912 Waren zu vereinbarten Preisen gekauft und empfangen habe, mit dem Antrage: 1) den Bekagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 138,20 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 2 März 1914 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ostrowo auf den 24. September nheh. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 24, geladen.

Ostrowo, den 22. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[31641]

K. K. Oesterreichische 4 ½ % steuerfreie amortisable Staatsschatzanweisungen

vom Jahre 1914.

Das K. K. Finanzministerium hat die Anordnung getroffen, daß die am 1. Juli 1914 fällig werdenden Coupons der 4 ½ % igen steuerfreien amortisablen österreichischen Staatsschatzanweisun⸗ gen vom Jahre 1914 vom Fällig⸗ keitstage ab eingelöst werden:

in Berlin: bei der Deutschen Bank,

bei dem Bankhaus Mendelssohn & Co., ei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft und bei dem Bankhaus S. Bleichröder, in Frankfurt a. M.: bei der Deut⸗ ö Bank Filiale Frankfurt un bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, in Hamburg: bei der Deutschen Bauk Filiale Hamburg, ei der Norddeutschen Bank in

g. ei dem Bankhaus L. Behrens & Söhne und ei dem Bankhaus M. M. War⸗

burg & Co., in München: bei der Deutschen Bank Filiale München,

bei der Bayerischen Vereinsbank

C“

Bankhaus Merck, Finck o. Die Einlösung der Zinsscheine erfolgt

30538]

Die diesjährige Tilgung unserer 5 % Anleihe von 1907 (Stücke Nr. 699 960) ist durch Ankauf er⸗ olgt.

Gewerkschaft Frielendorf.

Frielendorf Bz. Cassel.

[27281] Auslosung 3 ½ prozentiger Anleihe⸗ scheine der Stadt Hagen (Westf.).

Bei der am 14. Mat d. J. statt⸗ gehabten Auslosung der Hagener Stadtanleihen aus den Jahren 1886 und 1890/91 wurden folgende Nummern gezogen: .“ 1886 er Anleihe. Allerhöchstes Privi⸗

legium vom 19. Mai 1886.

Buchstabe A zu 500 Nr. 25 32 35 52 84 87 101 107 135 157 163 166 279 301 345 347 388.

Buchstabe B zu 1000 Nr. 14 61 72 86 124 131 136 151 174 188 200 203 246 247 325 340 347 421 471. GE1ö1 grser Nr. 55 87 93 34 1 1 185 259 324 386.

4500 sind durch freihändigen Ankauf gedeckt.

1890/91 er Anleihe. Allerhöchstes

17. Juni 1890. Privilegium vom 14. Januar 1891.

Buchstabe A zu 3000 1 114 128 136 159. 1

Buchstabe zu 1000 Nr. 72 160 184 210 220 261 418 439 466 469.

Buchstabe C zu 500 Nr. 103 111 145 181 199 237 294 325 334 356 368 377 427 453 491 495 512 515 535.

12 000 sind durch freihändigen An⸗ kauf gedeckt.

Diese Anleihescheine werden hiermit auf den 2. Januar 1915 zur Rückzablung gekündigt, welche bei dem Bankhause Salomon Oppenheim jr. & Co. in Cöln, bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft in Berlin oder der Schuldentilgungskasse (Stadthaupt⸗ kasse hierselbst) erfolgt.

Mit dem 1. Januar 1915 hört die enirsuaß dieser ausgelosten Anleihe⸗ scheine auf.

Noch uicht zur Einlösung vorgelegt sind folgende Anleihescheine:

1886er Anleihe.

Von der Auslosung für den 2. Januar

1912 der Anleiheschein Buchstabe C Nr. 172

zu 3000 und von der Auslofung für 2. Januar 1914 die Anleihescheine Buch⸗ stabe A Nr. 362 zu 500 und Buch⸗ stabe C Nr. 35 48 349 zu je 3000 ℳ. 1890/91er Anleihe.

Von der Auslosung für den 2. Januar 1914 der Anleiheschein Buchstabe C Nr. 529 zu 500 ℳ.

Hagen (Westf.), den 12. Juni 1914.

Die städtische Schuldentilgungs⸗

kommission. 8

[31640] 1 4 ½ % Sterlinganleihe der Kaiserlich Japanischen Regierung von 1905.

(2. Serie.)

Die Einlösung der am 10. Juli d. J. fälligen Zinsscheine erfolgt vom Tage der Fälligkeit ab bei folgenden Banken und Bankhäusern:

in Berlin: Deutsch⸗Asiatische Bank,

Bank für Handel & Industrie, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bauk,

Dresdner Bank,

Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffhausen’'scher Bank⸗

verein, in Hamburg: Deutsch⸗Asiatische Bank, Norddeutsche Bank in Hamburg, M. M. Warburg & Co., Bank für Handel & Judustrie Filiale Hamburg, Deutsche Bank Filiale Hamburg,

in

in

Dresdner Bank in Hamburg, S. H. Stern, Deutsche Bank Filiale Frankfurt, a. Main, Filiale der Bank für Handel Cöln: Sal. Oppenheim jr. K Cie., 1 verein, in München: Bayerische Hypo⸗ Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bank Filiale München Sterling. Berlin, im Juni 1914.

Frankfurt a. Main: Jacob Dresdner Bank in Frankfurt IJIndustrie,

A. Schaaffhausen’'scher Bank⸗ theken⸗ und Wechsel⸗Bank, zum festen Kurse von 20,45 für 1 £ Deutsch⸗Asiatische Bank.

[31654]

Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 in St. Petersburg.

Bezugsangebot auf Rubel 10 000 000 neue gewöhnliche Ahtien.

In der am 28 Januar/10. Februar 1914 stattgehabten außerordentlichen Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft ist beschlossen worden, das Grundkapital um Rbl. 10 000 000 durch Ausgabe von 20 000 Stück gewöhnlicher Aktien zu je Rbl. 500 zu erhöhen, welche ab 1./14. Januar 1915 dieselben Rechte wie die gegenwärtig im Umlauf befindlichen Rbl. 31 000 000 gewöhn⸗ An der Dividende für das Geschäftsjahr 1914 sind die neu zur Ausgabe gelangenden 20 000 Stammaktien derart beteiligt, daß auf jede neue Aktie eine Dividende in Höhe der halben auf jede der 62 000 gegenwärtig im Umlauf befindlichen Stammaktien entfallenden Dividende ausgeschüttet wird.

Den Besitzern von Aktien früherer Emissionen steht gemäß § 9 des Statuts ein Vorrecht auf den Bezug der zur Ausgabe gelangenden Rbl. 10 000 000 Aktien derart zu, daß dieselben auf den Besitz von je 4 Aktien gleichviel ob gewöhnliche Aktien oder Vorzugsaktien eine neue Aktie zu beziehen Der Bezugspreis ist mit Genehmigung des Herrn Ministers für Handel und Industrie auf 107 % franko Stückzinsen festgesetzt.

Demgemäß fordern wir die Aktionäre unserer Ge ihnen zustehende Bezugsrecht auf die Rbl. 10 000 000 neuen Aktien, welche für das Geschäftsjahr 1914 die halbe Dividendenberechtigung haben, unter nachfolgenden

lichen Aktien genießen.

berechtigt sind.

Bedingungen anzumelden: 1) Anmeldungen behufg Ausübung

in der Zeit vom Montag, den 16./29. den 28. Juni/11. Jult d. Is., außer in Berlin bei der Deutschen Bank, bei der Bank für Haudel und Industrie, bei der Mitteldeutschen Creditbank, n Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, 8 bei der Mitteldeutschen Creditbank, . n St. Petersburg bei der St. Petersburger Internationalen

Handelsbank,

bei der Russischen Bank für auswärtigen Handel, bei der St. Petersburger Privat⸗Handelsbank, 8 bei der St. Petersburger Discontobank, in Moskau bei der Moskauer Filiale der St. Petersburger Inter⸗ nationalen Handelsbank, bei der Moskauer Filiale der Russischen Bank für aus⸗ wärtigen Handel, 8 bei der Moskauer Privat⸗Handelsbank, in Basel bet der Basler Handelsbank, bei der Schweizerischen Kreditanstalt, in Zürich bei der Schweizerischen Kreditanstalt, bei der Aktiengesellschaft Leu & Co., bei der Basler Handelsbank, Wechselstube Zürich jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen.

2) Bei der Anmeldung sind die Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht werden soll, ohne Divpidendenscheine in Begleitung eines doppelt ausgefertigten Anmeldeformulars zwecks Abstempelung einzureichen. Formulare für die Anmeldungen sind bei den oben erwähnten Stellen kostenlos erhältlich.

) Der Bezugspreis von 107 %

während der bei

meldung in bar einzuzahlen.

Die Umrechnung der Rubel erfolgt in Deutschland und in der Schweiz zum jeweiligen Tageskurse für telegraphische Auszahlung Petersburg.

In Deutschland werden nur mit dem deutschen Effektenstempel per⸗ sehene Aktien verabfolgt; die Kosten dieses Stempels mit M. 3240 Aktie sowie den Schlußscheinstempel hat der beziehende Akti

pro mit zu entrichten.

Die Kosten des russischen Effektenstempels auf sämtliche 20 000 neue Aktien

sind von der Gesellschaft beglichen.

4) Ueber die geleistete Einzahlung wird Quittung erteilt. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt nach besonderer Bekanntmachung gegen Quittung bet derjenigen Einzahlung geleistet ist. 8 welche ihr Bezugsrecht nicht innerhalb der oben angezeigten verlieren das Bezugsrecht auf die neuen Aktien.

Die Anmeldestellen sind bereit, den Ankauf und Verkauf von

Stelle, bei welcher die 5) Aktionäre,

Frist ansgegn haben, 6

ten zu vermitteln. St. Petersburg, im Junt 1914. Verwaltung der Gesellschaft

vom Jahre 1886.

8

in Mark deutscher Reichswährung.

sellschaft hiermit auf, das

des Bezugsrechts auf die Aktien werden Juni, bis einschließlich Sonnabend, dei der Verwaltung der Gesellschaft

ist mit Rbl. 335 bei der An⸗

ãär

Bezugs⸗

8

für elektrische Beleuchtung 8

en [31642] ung.

Die Zinsscheine Reihe I1I1 Nr. 1— 20 zu den Anleihescheinen der 3 ½ % igen Detmolder Stadtanleihe von 1904 über die Zinsen für die zehn Jahre vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1924 nebst den Erneuerungsscheinen für die folgende Reihe werden vom 1. Juli 1914 ab aus⸗ gereicht, und zwar:

durch unsere Kämmereikasse,

durch die Westfälisch⸗Lippische Ver⸗

einsbank, Aktiengesellschaft in Detmold, durch die Dresdner Bank. Geschäfts⸗ stelle Detmold, in Detmold, durch die Dresdner Bank, Filiale Hannover, in Hannover,

durch das Bankhaus Hermann Bartels

in Hannover,

durch das Bankhaus Ephraim Meyer u.

Sohn in Hannover.

Die Ausreichung der neuen Zinsscheine . gegen Rückgabe der Zinserneuerungs⸗

eine.

Der Einreichung der Anleihescheine bedarf es zur Erlangung der neuen Zins⸗ scheine nur dann, wenn die Erneuerungs⸗ scheine abhanden gekommen sind; in diesem Fen muß jedoch über den Empfang der

insscheine eine besondere öffentlich be⸗ glaubigte Quittung ausgestellt werden.

Detmold, den 24. Juni 1914.

Der Magistrat. . Wittje.

11““

[31639] Oelsnitzer Bergbau⸗Gewerkschaft Oelsnitz i. Erzgebirge.

Bei der am 24. Juni a. c. vor Notar und Zeugen planmäßig erfolgten fünf⸗ zehnten Auslosung unserer Prioritäts⸗ anleihe vom Jahre 1894 sind für das Geschäftsjahr 1914 folgende Nummern gezogen worden:

Nr. 17 91 91 121 137 211 260 310 354 396 434 456 495 517 527 539 554 558 559 560 575 593 678 721 750 752 774 821 831 845 854 870 894 908 913 914 918 933 936 940 945 958 1001 1033 1055 1058 1112 1186 1190 1191 1202 1262 1295 1308 1321 1337 1391 1415 1436 1437 1455 1471 1485 1519 1568 1585 1596 1601 1659 1669 1733 1796 1808 1847 1889 1891 1937 1979 = 80 Stück à 300.

Nr. 2032 2037 2050 2083 2091 2180 2208 2245 2294 2332 2343 2364 2376 2381 2399 2412 2415 2446 2469 2565 2578 2584 2612 2617 2646 2660 2696 2705 2767 2783 2790 2800 = 32 Stück à 500. .

mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung der fraglichen Beträge, deren Verzinsung mit dem 31. Dezember dss. J. aufhört, gegen Rückgabe der Stücke nebst Talon und der noch nicht fälligen Coupons vom 2. Januar 1915 ab auf unserem Hauptkontor in Oelsnitz i. Erzgebirge sowie bei nachstehenden Firmen: Allge⸗ meine Deutsche Credit⸗Anstalt in Leipzig, Vereinsbank sowie deren Abteilsung Hentschel & Schulz in

bank, A.⸗G. Filiale Chemuttz, Deutsche Bank in Berlin erfolgt. Von früheren Auslosungen sind rück⸗ ständig: aus dem Jahre 1910: Nr. 2504 = 1 Stück à 500, aus dem Jahre 1911: Nr. 2659 = 1 Stück à 500, aus dem Jahre 1913: Nr. 114 144 173 827 1182 1183 1201 = 7 Stück à 300. Nr. 2096 2329 2353 2407 2408 = 5 Stück à 500, worauf zur Vermeidung weiteren Zins⸗ befettes hiermit aufmerksam gemacht wird. Oelsnitz i. Erzgebirge, den 24. Juni 1914. Der Grubenvorstand. H. Scheibner, Vors.

Warenlager in Brüssel, Kü⸗

Dieselben werden hierdurch aufgerufen⸗

Zwickau, Sa., Mitteldeutsche Privat⸗ E

[31338]

Gesellschaft

erreicht ist. M.⸗Gladbach, 25. Juni

schaften auf Aktien un Aktiengesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ lich in Unterabteilung 2.

Gladbacher Spinnerei & Weberei

Im Anschluß an unsere Aufforderung vom 15. Juni machen wir nochmals darau aufmerksam, daß bis zum 30. Jun 1914 die Einrelchung der Aktien unsere erfolgen muß, Kraftloserklärung vermieden werden soll

Gleichzeitig teilen wir mit, da dem Zusammenlegungsbeschluß festgesetzt Mindestzahl der Zuzahlungserklärungen

wenn di

die in

1914.

Der Vorstand.

[31316] . Mathes-Fabriken

Generalbilanz

Brüssel-Paris -Berlin-Cüstrin

am 31. Dezember 1913.

Realisierbares Aktivum.

strin, Berlin, Paris Fr. 524 707,83

Debitoren 241 883,18

Kasse 16 637,25

Immobilisiertes Aktivum. Immobilien 316 967,59 Grundstücke. 174 277,76 Maschinen und

Utensilien 210 961,92

Garantie des Aufsichtsrats und der Kommissare.

1 585 435 52

Passivum.

Schulden der Gesellschaft

gegen sie selbst: Kapital: 2000 Kapitalsaktien

à Fr. 500 1 000 000,— 2000 Gründer⸗

anteile, Memoir —,— Amsrtisations⸗

konto 157 316 60

Schulden gegen Dritte: Kredtoren— Garantie des Aufsichtsrats

und der Kommissare..

Verlust und Gewinn..

1 157 316 6

258 118 100 000

Unkosten Reingewinn

5

8

Bruttogewinn .

70 000—

301 165,38

297 850 38 3 315—

301 165 38

Verteilung des Reingewinns: Gesetzliche Reserve.. .. 5 % auf die Kapitalsaktien Tantiemen für Aufsichtsrat und Kommissare.. Saldovortrag

3 500 50 000

1 485

15015

70 000

Die Dividende von 5 % = 25 Fr. per Aktie ist zahlbar vom 1. Juni 1914 ab gegen Coupon Nr. 3 am Sitz der Gesellschaft, Brüssel, Rue Van den Peereboom 14, und bei der Banque de Ia sambre in Charleroi. Genehmigt in der öffentlichen General⸗ versammlung vom 4. Mai 1914.

[31300] Atitpununu.

ℳ: Grundstückekonto. Straßenbaukonto Hypotheken⸗ rungen Kassakonto Inventarkonto, Vortrag

19122 Zugang

Abschreibung

Debitoren

Straßenbau⸗ und Hypothekenavale 2 117 850,— Gewinn⸗ und Verlustkonto: Verlustvortrag aus 1912 8

875 775,78 Verlust in 1913. 295 363,99

1,— 354,25 355,25

Bilanz per 31. Dezember 1913.

*

9 014 471 40 848 213

1 160 846 6 043

1 171 139

Aktienkapitalkonto. Hypothekenschulden⸗

konto einschl.

29

30 45

Kreditoren Bankschulden

Avale 90—

—+2n 77

Gewinn⸗ und

12 230 856,40

16“

Verlustkonto.

Passiva.

4 400 2c— 830 856 40

12 230 8596 40 Kredit.

96 2₰ 875 775 78 48 179,17 221 991 01 16 273,16 43 134 60 354 25

1 203 707,97]

Verlustvortrag aus 1912 . Handlungsunkostenkonto ““ nventarkonto, Abschreibung

neugewählt. Berlin, den 25. Juni 1914.

Allgemeine

Boden⸗Aktien

L. Nauenberg.

Grundstückekonto Effektenkonto Pachtkonto Verlustvortrag aus 1912. Verlust in 1913 295 363,99

8275 775,78

30 18570

50

1171,13977

1 203 707,97

An Stelle des aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Herrn Dr. jur. Ernst Schroeder, Bankdirektor, Berlin, wurde Herr Bankdirektor Paul Thomas, Berlin,

gesellschaft.