—
Danzig. 8 Berlin. 8 Stettin. 8 Breslau. 1 a. M.
resden Stuttgart.. Hamburg .
Berlin, den 30.
E111““ 8
204 — 206 215 — 220 206 — 210
176 175 — 177 178 — 182 8 182 — 184
179 — 182
Kaiserliches Statistisches Amt. shelbrück. 8
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 88
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
8 1 .
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirt 885 enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von BeHtsngasee
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
) Untersuchungssachen.
[32165] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache wider den Musketier Willi Küper der 2. Komp.
Inf.⸗Regts. Nr. 88, wegen Fahnenflucht,
wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der “ hierourch für fahnenflüchtig erklärt.
kfurt a. M., Mrencluer “ den 25. 6. 1914.
Gericht der 21. Division.
[32168] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache A. den Matrosen Adolf Bernhard Müller der 2. Kompagnie I. Matrosendivision, geboren am 20. August 1889 zu Hasserode, Kreis Werntigerode, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraferichtsordnung der Beschul⸗ digte hlerdurch für fahnenfluchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 27. Juni 1914.
Gericht der I. Marineinspektion.
[32166) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Otto Laaser vom Landw.⸗ Bez. Metz, geb. 15.10.1884 in Danzig, 1. gig Fahnenflucht, wird auf Grund der 886 ff des Millitärstrafgesetzͤbuchs sowie der §§ 356, 360 der Miilitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erkläͤrt.
Metz, den 26. 6. 1914.
Gericht der 33. Division.
[32169] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Ernst Schmidt der 1. Komp. II. Matr.⸗Div., geboren 16. 9. 1894 zu Gerbstedt, Mansfelder Seekreis, wegen Fahnenflucht u. a., wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ s Fukriate hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Wilhelmshaven, den 26. Juni 1914.
Gericht der II. Marineinspektion.
[32164] Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 17. 4. 1914 gegen den Rekruten Adolf Dam⸗ mann aus dem Landwehrbezirk I Düssel⸗ dorf wird nach Ergreifung des Be⸗ schuldigten aufgehoben.
Düsseldorf, den 25. 6. 1914.
Königliches Gericht der 14. Division.
[32167] Verfügung.
Die gegen den Rekruten Leon Prahl aus dem Landwehrbezirk Graudenz am 3. 12. 1906 erlassene Fahnenfluchtser⸗ klärung veröffentlicht in Nr. 287 Pos. 68 132 vom 5. 12. 1906 — wird aufgehoben.
Graudenz, 27. Juni 1914.
Gericht 35. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[32409] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kniprodestraße 114, Ecke Friedebergerstraße 10, belegene, im Grund⸗ buche vom Königstorbezirke Band 20 Blatt Nr. 587 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Privatiers Joseph Mühlau zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vordereckwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Anbau links und Hof, b. Remise links, am 11. September 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße Nr. 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück — Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 35, Parzelle 792/47 — ist nach Artikel 992 der Grund⸗ steuermutterrolle 8 a 62 qm groß und
unter Nr. 992 der Gebäudesteuerrolle bei
einem jährlichen Nutzungswerte von
17 600 ℳ zur Gebäudesteuer im Jahres⸗
betrage von 699,60 ℳ veranlagt. Der
Versteigerungsvermerk ist am 27. Mai
1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 20. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85.
[32410] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) „Band 70 Blatt Nr. 1649 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Lachmann & Zauber in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 11. September 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin in der Gottschedstraße belegene Grundstück um⸗ faßt die Parzelle 946/91 ꝛc. des Karten⸗ blatts 23 von 8 a 77 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ emeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4008 mit einem Reinertrage von 0,69 Taler verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 19. Juni 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 25. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
8 [23807] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 107 Blatt Nr. 2465 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Ernestine Starke, verwitweten Vogelgesang, in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 23. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, versteigert werden. Das Grundstück besteht aus a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Seitenflügel links, 2. Quergebäude und 2 Höfen, ltegt Oudenarderstraße 28, umfaßt die Parzelle Nr. 1804/19 des Kartenblatts 22, ist 11 a 39 qm groß und ist in der Gebäudesteuer⸗ rolle und Grundsteuermutterrolle Artikel 5093 des Stadtbezirks Berlin mit einem Gebäudesteuernutzungswert von 15 500 ℳ eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 26. Mai 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl., Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren, befindet sich eine Bekanntmachung des Stadtrats zu Plauen, betr. Aus⸗ losung, an deren Schluß Wertpapiere als abhanden gekommen angezeigt werden.
[31468] Aufgebot.
Der Rentner Markus Heinrich Hüther zu Eschwege, Marktstraße 6, hat das Auf⸗ gebot der 3 ½ % igen Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse in Cassel, Serie XIX, Lit. C, Nr. 15 482, 15 483, 15 484 und 15 485 über je 500 ℳ, zusammen 2000 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. März 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cassel, den 18. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[10336] Zahlungssperre.
XXVII Lit. D Nr. 7377 über 500 ℳ von der Frau Witwe Therese Beermann, eb. Philipp, in Berlin, Jablonskistr. 35 II, eantragt worden. Gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. wird der Ausstellerin, 85 Preußischen Pfandbriefbank zu Berlin, ver⸗ boten, an den Inhaber des genannten
1 Beschluß.
Es ist das Aufgebot der nachstehenden angeblich abhanden gekommenen Urkunde: 4 %iger Preußischer Hypotheken⸗Pfandbrief der Preußischen Pfandbriefbank Emission
Papiers eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die obenbezeichnete Antragstellerin keine Anwendung.
Berlin, den 16. April 1914. Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.
[32411] Aufgebot.
Der dem Herrn Josef Resenscheck in München unterm 23. März 1886 aus⸗ gestellte Versicherungsschein Nr. 58 423 über ℳ 766,— ist uns als verloren an⸗ gezeigt worden. Wir werden den Ver⸗ sicherungsschein für kraftlos erklären und einen neuen ausstellen, wenn sich nicht innerhalb zweier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter bei und meldet.
Berlin, den 30. Juni 1914.
„Janus“ Wechselseitige Lebensversicherungs⸗ Anstalt in Wien, Direktion Berlin W. 9 Linkstr. 20. H. Stuchlik.
[32412] Aufgebot. 1 Der Vormund des Mündels Maria Elise Nießen, Pfarrer Bürgel in Wipper⸗ fürth, hat das Aufgebot des Sparkassen⸗ buches Nr. 106 der Sparkasse in Wipper⸗ fürth zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wipperfürth, den 22. Juni 1914 Königliches Amtsgericht.
[31855] Aufgebot. .“ Die Firma Heinr. Reiter G. m. b. H. in Königsberg, Weidendamm Nr. 25/27, vertreten vurch ihre Geschäftsführer Kauf⸗ leute Dankmeyer und Nagel, diese ver⸗ treten durch die Justizräte Baehr und Stambrau in Königsberg, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Februar 1913 fällig gewesenen Wechsels d. d. Ortelsburg, den 8. No⸗ vember 1913, über 363,— ℳ, welcher von dem Kaufmann W. Gallmeister jr. in Ortelsburg auf den Besitzer Paul Stank in Aweyden gezogen und von diesem angenommen ist, als die Berechtigte be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. März 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 41, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird. Sensburg, den 19. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
[32421] Aufgebot. 1“
Der Kreditverein zu Letschin, elngetr. Gen. m. unbeschr. Haftpflicht, vertreten durch die Rechtsanwälte Müglich und Bischoff in Seelow, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die für den Apotheker Ferdinand Schrader in Züllichau, jetzt Berlin⸗Schöneberg wohnhaft, im Grundbuche von Züllichau Band 1 Blatt Nr. 1, Band VI Blatt Nr. 260 a und Band 26 Blatt Nr. 1 in Abtetlung III unter Nr. 28 bez. 22 bez. 27 zu 4 vom Hundert verzinslich eingetragene Hypothek von 13 000 — dreizehntausend — Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Züllichau, den 23. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht.
[32419] Aufgebot.
Die Kgl. Regierung in Stettin hat das Aufgebot folgender Fischereiansprüche, welche innerhalb des unten bezeichneten Aufgebotsgebiets bestehen und zu welchen eine Karte zur Einsicht auf der hiesigen Gerichtsschreiberet niedergelegt ist, be⸗ antragt:
1) Auf der rosa und rosa schraffiert an⸗ gelegten Fläche (Vorflutkanal vom Schloß ab nach Norden) ein Fischereianspruch des Eigemümers des fideikommissarisch ge⸗
Rittergutes Schöneberg.
bundenen Rittergutes Stolpe, welches im Grundbuch von Stolpe RNittergut Bd. 11 Bl. 3, früher Bd. VII Bl. 85, ver⸗ zeichnet steht.
2) Auf der hellbraun und hellbraun schraffiert bezeichneten Fläche (Vorflut⸗ kanal vom Schloß bis ungefähr zur Gell⸗ mersdorfer Grenze):
a. ein Fischereianspruch des Deichver⸗ bandes des Niederoderbruchs, vertreten durch den Deichhauptmann des Deichver⸗ bandes des Niederoderbruchs, Graf Finck von Finckenstein auf Reitwein,
b. ein diesen Anspruch ausschließender gemeinschaftlicher Fischereianspruch der so⸗ genannten 10 Stolper Fischer, nämlich der in der Anlage zu I in Spalte 2 nament⸗ lich Angegebenen als Eigentümer der da⸗ selbst in den Spalten 3 und 4 grundbuch⸗ lich näher bezeichneten Grundstücke.
3) Auf der rot punktierten Fläche (neue Kanalstrecke) ein Fischereianspruch des Königlich Preußischen Staats (Wasser⸗ bauverwaltung).
4) Auf den violett und hellgrün bezeich⸗ neten Flächen ein gemeinschaftlicher Fischerei⸗ anspruch der oben unter 2 näher bezeich⸗ neten 10 Stolper Fischer.
5) Auf der dunk⸗lrot bezeichneten Fläche (Felch⸗See) ein gemeinschaftlicher Fischerei⸗ anspruch der oben unter 2b näher bezeich⸗ neten 10 Stolper Fischer und ein Mit⸗ fischereianspruch des Eigentümers des unter 1 näher bezeichneten Rittergutes Stolpe.
6) Auf den dunkelbraun angelegten Flächen (Müller⸗Graben) ein gemeinschaft⸗ licher Fischereianspruch der oben unter 2 b näher bezeichneten 10 Stolper Fischer und ein Mitfischereianspruch des Eigentümers des Rittergutes Schöneberg, welches im Grundbuch früher unter Bd. II Bl. 49. verzeichnet war, jetzt dem Rittergute Stolpe Bd. 11 Bl. 3 (früher Bd. VII Bl. 85) zugeschrieben ist.
7) Auf den blau und blau schraffiert angelegten Flächen (Burgwallzopf, Haevel⸗ dümpel und Wettelanke) ein gemeinschaft. licher Fischereianspruch des Eigentümers des oben zu 1 bezeichneten Rittergutee Stolpe zu 5 Anteilen als Eigentümer der früher im Grundbuch von Stolpe Bd. I1 Bl. 85, 83, 84, 86 und 87 eingetragenen, jetzt dem Rittergut Stolpe zugeschriebenen Kietzer Fischerstellen und der Eigentümer der 3 noch bestehenden Stolper Kietzer Fischerstellen, eingetragen im Grundbuch von Stolpe Bd. II Bl. 85, 88 und 90 deren ⸗Namen sich aus der Anlage zu II ergeben, zu je 1 Anteil.
8) Auf der hellrot angelegten Fläche (Wernikow⸗Graben) ein gemeinschaftlicher Fischereianspruch des zu 1 näher bezeichneten Rittergutes Stolpe und des zu 6 bezelchneten
Das Aufgebotsgebiet umfaßt die im Odertal gelegenen Teile der Gemarkung Stolpe. Die westliche Grenze dieses Ge⸗ biets wird durch eine Linie bezeichnet, welche sich vom Ostrande des Peterberges (Neu Galower Grenze) bis zum Ostrande der Stolper Dorfanlage und zur Gell⸗ mersdorfer Grenze hinzieht. Die Linie ist auf der eingereichten Karte grün punkliert. An dem Aufgebotsgebiet ist der Gemeinde⸗ bezirk und der Gutsbezirk Stolpe beteiligt. Es gehört zum Bezirk des Kgl. Amts⸗ gerichts Angermünde, der Kgl. Regierung in Potsdam und des Kreises Angermünde.
Beschränkungen in der Art des Fischens außer den polizeilichen sind nicht bekannt.
Alle diejenigen, welche noch Fischerei⸗ berechtigungen für das Aufgebotsgebiet oder einen Teil desselben in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, solche nach der räum⸗ lichen Aue dehnung und der Art des Fischens spätestens in dem Aufgebotstermin am 17. Dezember 1914. Vorm. 10 Uhr.
bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anzumelden, widrigenfalls sie mit der Wir⸗ kung ausgeschlossen werden, daß sie dem
Staate gegenüber nicht mehr geltend ge⸗ macht werden können. F. 8. 14. ugermäünde, den 22. Juni 1914. Königliches Amtsgericht.
[32428]
Die Friseur Hermann und Johanna, geborene Sprada, Beyerschen Eheleute in Gorzno, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Lautenburg, 2 haben zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der
Grundsteuermutterrolle des Gemeindehe⸗ bezirks Gorzno unter Artikel Nr. 319 ei, getragenen Parzelle Gemarkung Gorfmg artenblatt 2 Parzelle 436h von 0,15,10 . Garten „Garbuzi' beantragt. Es werdan daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstücke in No⸗ spruch nehmen, aufgefordert, spätesteng in dem auf den 19. September 1914¼, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter, zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 64, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihr Ausschließen mit ihren Rechten auf das aufgebotemn Grundstück ersolgen wird. 1914. Königliches Amtsgericht.
[32418] Aufgebot.
Der Landmann Heinrich Böning i Lienen hat als Pfleger für die Angelegen⸗ heiten der abwesenden 1) Schiffer Johann Georg Addicks, 2) dessen Söhne Hinrich, geb. am 26. Mai 1844, und Jobham Gerhard, geb. am 15. Juni 1849, sämtlcc zuletzt in Lienen wohnhaft, die Toder⸗ erklärung seiner Pflegebefohlenen, die ver⸗ schollen 152 beantragt. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Januat 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerscht anberaumten Alf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An ale, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebotz⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen⸗
Elsfleth, den 22. Juni 1914.
Großherzogliches Amtsgericht.
[32427] Aufgebot.
Der Landwirt Philipp Knöll VIII. n Klein Umstadt hat beantragt, den vo⸗ schollenen Johannes Kuöll, geboren anf 8. Februar 1837 zu Klein Umstadt, Sohr des Georg Knöll IV. und seiner Ehefrau Maria geb. Wamser, daselbst, zulezt wohnhaft in Baltimore, für tot zu erklaͤrn Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf de 25. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten zu melden, widrigenfall die Todeserklärung erfolgen wird. An all welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergelt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotz⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Groß Umstadt, den 26. Juni 1914.
Großherzogliches Amtsgericht.
[32415] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag der Schwestg des verschollenen Krankenwärters Augutt Louis Ferdinand Zotzmann, nämlich de Witwe Alma Wredenhagen, geb. Zc⸗ mann, Berlin, Luisenstraße 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Schille zu Berlin, wird ein Aufgebot dahin dê lassen: 1) Es wird der am 10 Jull 182 zu Havelberg als Sohn des Schiffseigen tümers Johann Christian Ferdinand Zoß⸗ mann und dessen Ehefrau Charlolle Amalie Cäcilie, geb. Giese, geborene Krankenwärter August Louis Ferdinan Zotzmann, welcher Ende der 18800 Jahre nach Amerika ausgewandert un seit dem Jahre 1891 — in diesem Jahn soll der Verschollene in Valparaiso gewese sein — verschollen ist, hiermit aufgefordel, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesin⸗ Amtsgerichts, Kaiser Wilhelm⸗Straße 1i Stalhof, Hochparterre, Zimmer Nr. 1 spätestens aber in dem auf Frettat den 19. März 1915, Vormittag 11 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebotstermg Stalhof, Kasser Wilhelm⸗Straße 1 I. Stock (2 Treppen), Zimmer N. zu melden, widrigenfalls seine To 4 erklärung erfolgen wird. 2) Es 8- alle, welche Auskunft über Leben 8 Tod des Verschollenen zu erteilen 19 mögen, hiermit aufgefordert, dem biese Amtsgerichte spätestens im Aufgebe⸗ termine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 10. Juni 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichtz.
erklärung erfolgen wird.
zum Deutschen Neichsan
7 151.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
z. Verkäufe, Verpachtungen, .“ dergl
zeiger und Königlich Preußis
Berlin, Dienstag, den 30. Juni
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für ven Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
““
1914.
enossenschaften.
Rechtsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. kundsuchen, Zustellungen I1“
192416] Aufgebot. Die nachgenannten verschollenen Per⸗
sonen: 1) Louis Bierögel, zuletzt in Butt⸗ lidt wohnhaft, Adolf Feickert, zuletzt in Buttstädt nesnheht,, ng c Kar awrezyneck, zuletzt in püffelbach wohnhaft, 86 8 sollen für tot erklärt werden, und zwar auf Antrag ihrer Abwesenheitspfleger, ämlich zu 1: des Schäfers Eduard Eltings⸗ hausen in Buttstädt, zu 2: des Hand⸗ arbeiters Karl Siegmund in Buttstädt, un 3: des Landwirts Karl Schreiber in
wfiffelbach. Die Verschollenen werden
eufgefordert, sich spätestens in dem auf en 19. Januar 1915, Vorm. ot Uhr, anberaumten Aufgebotstermine u melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ f An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ .ex dem Gericht Anzeige zu machen.
Buttstädt, den 25. Juni 1914.
Großherzogl. S. Amtsgericht.
32772] Aufgebot.
Der Johann Hubert Schlimm in Wilsen⸗ oth als Abwesenheitspfleger hat beantragt, ie Verschollenen 1) Anton, 2) Mathias, 8) Georg, 4) Margaretha, 5) Elisabetha Gregorius, zuletzt wohnhaft in Wilsen⸗ oth, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich vätestens in dem auf den 29. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem iterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Codeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen
Hadamar, den 15. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht. III.
32420] Aufgebot. Der Abwesenheitspfleger für die Ver⸗ mögensangelegenheiten des am 5. Sep⸗ tember 1873 zu Frauendorf geborenen Friedrich Wilhelm Schälicke, Rechtsanwalt Zustizrat Arnholz in Küstrin⸗Altstadt, hat beaantragt, den verschollenen Friedrich Wilhelm Schälicke, geboren zu Frauen⸗ dorf am 5. September 1873, Sohn des Arbeiters Martin Friedrich Schälicke und seiner Ehefrau, Anna Sophie geb. Dohr⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Göritz a. Oder, für tot zu erklären. Der be⸗ ichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Ja⸗ nuar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ als die Todeserklärung erfolgen wird. Un alle, welche Auskunft über Leben oder Cod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ znögen, ergeht die Aufforderung, spätestens 5 Küstebotstermine dem Gericht Anzeige 5 q. en. Küstrin, den 25. Juni 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 4
12426] Aufgebot.
Die Ehefrau Mathilde Rosenau, geb. ohannahring, in Lehe hat beantragt, ihren erschollenen Ehemann, den Schnelder⸗ h eiter Johann David Rosenau, geboren em 23. Oktober 1860, zu Prust, Kreis buchel Sohn des Ackersmanns Johann gsenan und dessen Ehefrau, Luise geb. inter, zuletzt wohnhaft in Lehe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem af Mittwoch, ven 31. März 1915, wormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ schneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ ttne zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ mnldrung erfolgen wird. An alle, welche saatunft über Leben oder Tod des Ver⸗ ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die 8 orderung, spätestens im Aufgebots⸗ rnune dem Gericht Anzeige zu machen. Lehe, den 25. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht. II.
sä1840)
Die Aufgebot.
x Ehefrau Anna Bürger, geb. sacpdel, in Hemmingstedt, hat beantragt, t; werschollenen, am 18. September 1863 Cla öhrdener Hafen geborenen Schlachter cafte Reinhold nneppel, zuletzt wohn⸗ duf Woͤhrdener Hafen, im Wege des digebot;verfahreng für tot zu erklären. eeiord ezeichnete Verschollene wird auf⸗ 2rdert, sich spätestens in dem auf den 10 u anuar 1915, Vormittags ante hr, vor dem unterzeichneten Gericht raumten Aufgebotstermine zu melden,
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er eht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. Meldorf. den 22. Juni 1914. Königliches Amtsgericht. 3.
[32417] Aufgebot.
1) Rieß, Johann Adam Richard, ge⸗ boren am 8. Oktober 1865 zu Arzberg als Sohn der Metzgermeisterseheleute Rieß, Friedrich und Margarete, geb. Seuß, pro⸗ testantisch, er zog später mit seinen Eltern nach München, lebte dort mit ihnen einige Zeit und wanderte dann nach Amerika aus. Nach einem Briefe aus dem Jahre 1893 trat er in Stellung in einer Schlächterei in Buffalo, seitdem ist von ihm nichts mehr bekannt geworden,
2) Lipp. Oskar, geboren am 9. Juni 1875 in München, daselbst bebeimatet, katholisch, ehelicher Sohn der General⸗ direktionsratseheleute Ernst Lipp und Anna, geb. Eichinger, zuletzt Rechtspraktikant in München, wanderte nach Briefen, die er an seine Schwester geschickt hat, im Ja⸗ nuar 1901 nach Südamerika aus. Spä⸗ testens im Jahre 1903 kam eine Nachricht von ihm hierher, wonach er angeblich in Südamerika geheiratet und eine Sekte ge⸗ gründet habe. Nachforschungen bei Kon⸗ sulaten waren ohne Erfolg,
3) Schwaiger, Anton, Geburtszeit unbekannt, lebie in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts angeblich als Holzhauer in Egmating. Am 3. August 1838 verheiratete er sich in Rom mit Magdalena Obermayr, Tochter der Häuslerseheleute Josef Obermayr und Magdalena, geb. Wagner, in Seebach, Pfarrei Feldkirchen. Sein Vater hieß nach der Trauungsurkunde Matthias. Schwaiger soll bald nach der Trauung wieder nach Egmating zurückgekehrt sein, später bei einem Brückenbau, aber unbe⸗ kannt wo, abgestürzt sein,
4) Kunst, Karl, geboren am 25. Juni 1877 zu Weiden, Sohn der Melbersehe⸗ leute Moses Kunst und Sofie, geb. Lang, protestantisch, ledig, studierte im Jahre 1903 in München und hat wahrscheinlich am 17. Juli 1903 seinen Tod im Starn⸗ berger See gefunden. Das ergibt sich aus Briefen an seine Verwandte. Auch wurden ihm gehörige Gegenstände in einem an diesem Tage auf dem Starnberger See herrenlos treibenden Kahn gefunden. Seit⸗ dem ist von ihm auch nichts mehr bekannt geworden,
5) Kräh, Paul, geboren am 24. Ja⸗ nuar 1847 in Wiesent als ehelicher Sohn der Bäckerseheleute Andreas Kräh und Maria, geb. Notthaft. Nach Aussage von Verwandten lebte er gegen die Jahre 1869, 1870 oder 1871 in München; bei der Polizeidirektion ist übrigens über ihn nichts bekannt, von da ab kann über sein Verbleiben nichts mehr angegeben werden,
6) Mayer. Ottilie Ursula, geb. am 30. August 1856 in München alg Tochter der Gärtnerseheleute Josef und Walburga Dalhammer, letztere eine geb. Triendl, war verheiratet mit dem Kommissionär und Ministerialfunktionär Tatthäus Mayer, der bis zum 29. März 1881 in München gemeldet war und mit Urteil des Amtsgerichts München vom 11. Fe⸗ bruar 1913 für tot erklärt wurde. Sie scheint mit diesem nach Amerika ausge⸗
wandert zu sein, die letzte Nachricht über
Tatthäus Mayer stammt aus dem Jahre 1891 aus Philadelphia. Nach Angaben ihres Bruders Korbinian Dalhammer soll sie aus Ergertshausen stammen,
7) Mayer, Josef, geboren am 14. No⸗ vember 1840 in Langenmosen, Bezirksamt Schrobenhausen, als Sohn der Sattler⸗ meisterseheleute Josef und Therese Mayer, letztere geb. Mortstein. Ueber sein Ver⸗ bleiben konnte nichts ermittelt werden, er scheint als Kind gestorben zu sein,
8) Klotz, Andreas, geb. den 31. 10. 1871 in Buchdorf, Bezirksamt Donauwörth, Sohn der Söldnerseheleute Wendelin Klotz und Therese, geb. Weinbauer, war verheiratet und lebte bis 1897 oder 1898 in Moosach bei München und hatte ein Baugeschäft. Eines Tages im November verschwand er, anscheinend wegen Zahlungs⸗ schwierigkeiten; seitdem hat man von ihm nichts mehr gebört, 8
sind verschollen und sollen für tot er⸗ klärt werden. Antragsteller sind: zu 1 der Kriminalwachtmeister Georg Kraus hier, als Vormund seiner Erben, zu 2 Rechts⸗ anwalt Dr. Leeb in Pfarrkirchen für seine Schwester und Erbin, zu 3 Rechtsanwalt Nikolaus Lutz in Ebersberg, als Nachlaß⸗ pfleger, zu 4 Postverwalter Philipp Krons⸗ eder hier, als Abwesenheitspfleger, zu 5 Rechtsanwalt H. Zeilmann hier, als Ab⸗ wesenheitspfleger, zu 6 „Rechtsanwalt Thomas Kuhn hier, für eine Miterbin, zu 7 Rechtsanwalt Thomas Kuhn hier, für eine Miterbin, zu 8. Oekonom Peter Zimmerer, Moosach, als Abwesenheits⸗
pfleger. Es ergeht hiermit die Aufforde⸗ rung a. an die Verschollenen, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine zu melden, der auf Montag, den 11. Januar 1915, Nachmittags 4 Uhr, im Zimmer Nr. 86/I des Justizgebäudes, anberaumt wird, widrigenfalls Todeserklärung erfolgt, b. an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. 1 München, den 20. Juni 1914. K. Amtsgericht München. [32422]
18 Aufgebot. „Der Kanzleigehilfe Gerhard Roesmann in Münster i. W. hat beantragt, den ver⸗ schollenen Schuhmachergesellen Hermann Roesmann, geboren am 10. Dezember 1863, zuletzt wohnhaft in Münster i. W., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wied aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.
Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht
die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗
termine dem Gericht Anzeige zu machen. Münster i. W., den 25. Juni 1914. Königliches Amtsgericht. F. 30/13. 9.
[32773] Aufgebot. Der Schriftsetzer Johann Erden in
Neuwied, als Pfleger, hat beantragt, den b
verschollenen Hermann Grätz, geboren zu Neuwied am 21. September 1875, zuletzt wohnhaft in Neuwied, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 14. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Uufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Neuwied, den 25. Juni 1914. Königliches Amtsgericht.
[32769] Aufgebot.
Der Besitzer Eduard Glaser in Flötenau, vertreten durch den Justizrat Hirsch in Schwetz, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Adolf Emil Ewald, geboren am 18. Oklober 1857, zuletzt wohnhaft in Flötenau, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Fe⸗ bruar 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
Anzeige zu machen. Schwetz. den 23. Juni 1914. Königliches Amtsgericht.
[32423] Aufgebot.
Der Kapitän a. D. Aug. Haubennestel in Friedrichshafen hat als Abwesenheits⸗ pfleger beantragt, die verschollenen Kinder des verst. Kapitäns Emil Kreis in Friedrichshafen, später in Murrhardt, naämlich
1) die am 21. September 1857 geborene Emilie Sofie Kreis und
2) den am 8. Mai 1860 geborenen Gottlieb Wilhelm Kreis, zuletzt wohnhaft in Friedrichshafen,
für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. März 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Tettnang, den 26. Juni 1914.
K. Amtsgericht. Amtsrichter Schwarz.
[32424] Aufgebot.
Der Bäckermeister Josef Werdich in Sö hat als Abwesenheitspfleger eantragt, die verschollene, am 29. Juni 1844 geborene Kreszentia Feßler, angebliche Ehefrau eines Fleischers Schulz in Chicago, zuletzt wohnhaft in Friedrichshafen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. März 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der
Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht
An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des
die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗
termine dem Gericht Anzeige zu machen. Tettnang, den 26. Juni 1914. Ke. Amtsgericht.
Amtsrichter Schwarz.
[32771] Aufgebot. Der Weißbinder Wilhelm Velte von Dorfweil hat beantragt, den verschollenen,
am 5. Juli 1854 geborenen Philipp SHeinrich Bausch von Dorfweil, zuletzt edabeßt in Fort Apache, für tot zu er⸗ klären. aufgefordert, sich spätestens in dem auf
Der bezeichnete Verschollene wird
den 16. September 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 3, anbe⸗ raumten Aufgebolstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem (. ericht Anzeige zu machen.
Usingen, den 23. Juni 1914. . Königliches Amtsgericht.
[32425] Aufgebot. Das Kgl. Amtsgericht Waldmohr hat am 25. Juni 1914 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Rechtskonsulent Roth in Wald⸗ mohr hat als Abwesenheitspfleger bean⸗ tragt, die Maria Elisabetha Schmidt, geb. Brennemann, Witwe des Herzoglichen Försters Heinrich Lindemann von Jägers⸗ urg und spätere Ehefrau von Johann Karl Schmidt aus Waldmohr, welche im Jahre 1864 schon ausgewandert war und seit länger als 10 Jahren kein Lebens⸗ zeichen mehr von sich gab, für tot zu er⸗ klären. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. März 1915, Vormittags 8 ½ Uhr, anbe⸗ raumten, im Sitzungssaale des K. Amts⸗ gerichts Waldmohr stattfindenden Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Wald mohr, den 25. Juni 1914. Kgl. Amtsgericht.
[32414]
Am 10. Dezember 1911 ist zu Gen⸗ sungen die Witwe des Tagelöhners Johs. Alter, Barbara Elisabeth geb. Auel, ver⸗ storben. Sie mar 75 Jahre alt, geboren zu Rengshausen, Kreis Rotenburg, am 14. Dezember 1836 als Tochter der Anna Elisabeth Auel. Da ein Erbe des Nach⸗ lasses nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Ok⸗ tober 1914 bei dem hiesigen Gerichte anzumelden, da sonst festgestellt wird, daß
nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 450 ℳ 48 ₰. Felsberg, den 15. Junt 1914. Konigliches Amtsgericht.
[31839] Aufgebobt.
Der Amtsgerichtssekretär Max Sonnen⸗ stuhl in Kiel hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 13. Dezember 1913 in Duala (Afrika) verstorbenen Oberboots⸗ mannsmaaten Wilhelm Füller das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ Cließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ Fefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Oberbootsmanns⸗ maaten Wilhelm Füller spätestens in dem auf den 23. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Ringstraße Nr. 21 — Zimmer 69 — anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ gung der nicht aus T Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit baftet.
Kiel, den 22. Juni 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
ein anderer Erbe als der preußische Fiskus h
[31835]
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung der Nachlaßgläubiger nach 1) der am 11. Oktober 1913 ver⸗ storbenen Einliegerfrau Katharina Widera, 2) dem am 18. Oktober 1913 verstorbenen Einlieger Josef Widera, beide aus Dzielnitz, ist in dem Termine am 18. Junk 1914 nachstehendes Urteil verkündet worden: In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung der Nachlaßgläubiger nach: 1) der am 11. Oktober 1913 ver⸗ storbenen Einliegerfrau Katharina Widera, geb. Spitalny, aus Dzielnitz, 2) dem am 18. Oktober 1913 verstorbenen Einlieger Josef Widera aus Dzielnitz, hat das Amts⸗ gericht Kosel durch den Amtsrichter Sommer⸗ latte für Recht erkannt:
Die Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt.
Kosel, den 18 Junt 1914. —
Königliches Amtsgericht.
[32413] Aufgebot.
Der Rechtskonsulent H. Salowsky in Solingen hat als Nachlaßpfleger des am 6. April 1914 in Solingen verstorbenen Rentners Karl Walter Nobis das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Nobis spätestens in dem auf den 21. November 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab schrift betzufuͤgen. Die eaasghalaubigen wel sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil “ Teil der Verbindlichkeit aftet.
Solingen, den 23. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht. 3.
[327831 Bekanntmachung.
Der Bankier Friedrich Fricke von Leipzig, zurzeit in Vaake, hat beantragt, die auf den Schmied Wilhelm Becker von BVecker⸗ hagen ausgestellte Generalvollmacht vom 2. Dezember 1899 gemäß § 176 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs für kraftlos zu erklären.
Veckerhagen, den 15. Juni 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[32775]/ Bekanntmachung. “
Durch Ausschlußurteil vom 15. Funi 1914 ist die Schuldverschretbung der Königlich Preußischen 3 ½ „%igen vormals 4 %igen konsolidierten Staatsanleihe von 1882 Lit. C Nr. 317 701 über 1000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin. den 16. Juni 1914. 8
Königliches “ Berlin⸗Mitte.
[32779 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 15. Juni 1914 ist die Schuldverschreibung der Königlich Preußischen 3 ½ % igen vormals 4 % igen konsolidierten Staatsanleihe von 1883 Lit. D Nr. 418 758 über 500 für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 16. Junt 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗
Abt. 84.
[327741 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 15. Juni 1914 ist die Schuldverschreibung der Königlich Preußischen 3 ½ % igen vormals 4 % igen konsolidierten Staatsanleihe vo 1883 Lit. B Nr. 229 223 über 2000 für kraftlos erklärt worden.
VBerlin, den 16. Juni 1914.
Königliches “ Berlin⸗Mitte.
[318331 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtelk vom 295h. Ma 1914 ist die 3 ½ pige Schuldverschreibung
8