Es werden daber alle Personen, welche j
das Eigentum an den aufgebotenen Grund⸗ stücken in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Recht erfolgen wird. Seelow, den 4. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
38006]
In Zwangsvollstreckungssachen des Händ⸗ lers Karl Fr. Klapproth in Plauen, Alaunstr. 16, Gläubigers, ggen den Kauf⸗ mann A. J. Funt (auch Fund), früher in Plauen, Alaunstr. 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, Schuldner, sind am 17. Ja⸗ nuar 1914 durch den Gerichtsvollzieher des unterzeichneten Gerichts bei dem Schuldner u. a. 1 Vertiko, 1 Küchen⸗ schrank, 1 dergl. mit Küchenbrett, 1 Küchen⸗ tisch, 2 Nachtschränkchen und 3 Bettstellen gepfändet worden. Diese Gegenstände sollen, da der Aufenthalt des Schuldners unbekannt ist, durch den obengenannten Gerichtsvollzieher öffentlich versteigert werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ steigerung dieser Sachen entgegenstehendes Recht haben, werden hiermit aufgefordert, bis zum 29. August 1914 ihre Rechte an den genannten Sachen bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. An⸗ dernfalls tritt an die Stelle der Sachen der Erlös. — 3 S R. 333/14.
Plauen, den 11. Juli 1914.
Das Königliche Amtsgericht.
[38005] Aufgebot.
Der Kaufmann Adam Schäfer, geboren am 19. April 1869 in Ansbach, zuletzt aufhältlich in Ansbach in Bayern, ist seit dem Jahre 1899 verschollen. Auf Antrag seiner Mutter ist gegen ihn zum Zwecke seiner Todeserkkärrng das Aufgebotsver⸗ fahren eingeleitet. Es wird hiermit Auf⸗ gebotstermin auf Samstag, den 30. Ja⸗ nuar 1915, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saal des Gerichtsgebäudes, Zimmer Nr 38, anberaumt, und ergeht Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗
falls die Todeserklärung erfolgen werde, 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Ansbach, den 14. Juli 1914 Kal. Amtsgericht. Hartmann.
[50211 Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat das nachstehende Aufgebot erlassen: Der am 23. September 1855 geborene Gastwirt Friedrich Jordan hier hat sich Nam 30 Juni 1892 von seiner Wohnung, E1“ 6, mittels der Eisenbahn nach Gittelde beageben und ist seitdem ver⸗ schollen. Auf Antrag seines Bruders, Gastwirts Ernst Jordan in Wagaum, er⸗ eht an den Verschollenen die Aufforde⸗ rung, sich spätestens in dem auf den 19. Oktober 1914, Morgens 10 Uhr, hier, Zimmer Nr. 73, ange⸗ etzten Termine zu melden, widrigenfalls ie Todeserklärung erfolgen wird. Alle, elche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, werden aufgefordert, spätestens im obigen Termine Mitteilung zu machen. Braunschweig, den 3. April 1914. Rieche, Reglistrator, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. Abt. 1.
38008] Auf Antrag 1) des Bureauvorstehers August Scholz Breslau, als Abwesenheitspfleger des arbiers Robert von Rojewski, 2) des Kaufmanns Albert Neuke in Breslau, als Pfleger für den abwesenden
Kupferschmied Georg Niclaus,
3) des Kellners Josef Nitsche in Breslau, als Pfleger des abwesenden Brauers Friedrich Höhne,
4) des Stellenbesitzers Josef Scholz in Mariercranst, Kreis Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Fuchs in Breslau,
5) des Tischlermeisters August Vogel in Breslau,
6) des Stellenbesitzers Franz Schwitke in Rogosawe, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Oettinger in Trachenberg,
7) des Rentiers Georg Eispert in Breslau, als Abwesenheitspfleger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Bumbke in Breslau,
8) des Schuhmachermeisters Paul Harte⸗ brodt in Trachenberg, als Abwesenheits⸗ pfleger, vertreten durch Rechtsanwalt Weyrauch in Trachenbera, werden folgende Personen:
1) der am 3. Oktober 1856 in Thorn
goborene Barbier Karl Robert von Ro⸗ jewski, Sohn des Schneidergesellen August von Rojewski und seiner Ehefrau, Mari⸗ anna geb. Jaroczewska, zuletzt bis 17. Juni 1887 in Breslau wohnhaft, seit 1893 ver⸗ schollen,
2) der am 12. Mai 1862 in Glogau geborene Kupferschmied Georg Alfred Heinrich Nielaus, Sohn des Kaufmanns Karl Heinrich Niclaus und seiner Ehefrau, Mathilde Emilie Juliane geb. Mehne, mit dem letzten inländischen Wohnsitze in Breslau, am 30. März 1892 nach Amerika abgemeldet, seit 1894 verschollen,
3) der am 19. April 1863 geborene Brauer Ernst Friedrich Höhne, Sohn des Kutschers Karl Höhne und seiner Ehe⸗ frau, Johanna Dorothea geb Schwede, in Grögersdorf, mit dem letzten inländischen Wohnsitze in Mellowitz, im Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert, seit 1903
verschollen. 6
4) der am 19. Mai 1854 in Marien⸗ cranst geborene Johann Robert Theodor Scholz, Sohn des Häuslers Anton Scholz und seiner Ehefrau, Elisabeth geb. Glatz, in Mariencranst, mit seinem letzten inländischen Wohnsitze in Marencranst, ausgewandert am 21. April 1883 nach Amerika, verschollen seit 1883,
5) die am 12. Oktober 1839 in Töppen⸗ dorf, Kr. Strehlen, geborene Christiane Karoline Vogel, geb. Scholz, verw. ge⸗ wesene Ochmann, Tochter der verw. Zim⸗ mermann Anna Rosina Hübner, geb. Scholz, zuletzt wohnhaft in Breslau, ver⸗ schollen seit 1903,
6) die am 15. Januar 1867 in Wüsten⸗ dorf, Kreis Breslau, geborene Klempner⸗ frau Anna Maria Bertha Berger, geb. Schwitke, Tochter des Freigärtners Franz Schwitke und seiner Ehefrau, Karoline geb. Spinde, zuletzt wohnhaft in Breslau, seit 1899 verschollen,
7) der am 17. April 1856 in Groß Peterwitz geborene Brennereigehilfe Johann Karl Hermann Schmele (alias Schmael), Sohn des Branntweinbrennereibesitzers Karl Friedrich Schmele (alias Schmael) und dessen Ehefrau, Johnana Christiane geb. Schaffer, mit dem letzten inländischen Wohnsitz in Breslau, 1884 nach Amerika ausgewandert, verschollen seit Mitte Fe⸗ bruar 1903,
8) der am 13. März 1861 in Trachen⸗ berg geborene Carl Oskar Erdmann Pech, Sohn des Schuhmachers Karl Pech und seiner Ehefrau, Susanna geb. Ludwig, mit dem letzten inländischen Wohnsitze in Breslau, Ende 1882 nach Amerika aus⸗ wandert, verschollen seit etwa 1903,
aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 31. März 1915, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Museumstraße Nr. 7/9, I. Stock, Zimmer Nr. 258, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteisen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Breslau, den 2. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. 41. Gen. I 2 /14.
[38012] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Kreppel in Camberg, als Abwesenheitspfleger des verschollenen August Weimer von Eisenbach, hat bean⸗ tragt, den Verschollenen, genannten August Weimer, Sohn der Eheleute Müller Josef Weimer und Elisabetha geb. Kleck, geboren den 18. Februar 1862, zuletzt wohnhaft in Eisenbach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 16. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Cambeeg, den 11. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
[38013] Aufgebot.
Der Besitzer Ernst Dickert in Gladau, vertreten durch den Rechtsanwalt Sieg in Schöneck, Westpr., hat beantragt, den verschollenen Brennereiverwalter Adolf Dickert, geboren am 14. Dezember 1855 in Sobbowitz, Westpr., zuletzt wohnhaft in Groß Waczmirs, Kreis Dirschau, für tot zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. April 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Dirschau, den 11. Juli 1914.
Königliches Amtsgericht.
11“
[36738] Aufgebot.
Der Dr. med. Wilhelm Köster in Blomberg in Lippe hat beantragt, den verschollenen Küfermeister Ludwig Mei⸗ ninghaus, geboren am 6. Mai 1816, zuletzt wohnhaft in Dortmund, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Januar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 122, an⸗ beraumten Aufgebotstermtne zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Dortmund, den 4. Juli 1914.
Königliches Amtsgericht. [38007] Aufgebot.
Frau Dora Memelsdorff, geb. Roth⸗ schild, in Ilmenau hat heantragt, den ver⸗ schollenen Kaufmann Emil Rothschild, geb. den 7. Juni 1825 in Eisenach, zuletzt wohnhaft in Eisenach, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Shee den 8. Juli 1914. Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Abt. III.
[37558] Aufgebot. 5. F. 10/14. 4.
Der Bäckermeister David Schlinke in Frankfurt a. O. als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Tischler Otto Münzig, früher ebenda wohnhaft, für tot zu erklären. Der Verschollene melde sich daher bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem Aufgebotstermin am 19. März 1915, Mittags 12 Uhr, im Zimmer 10 (Oderstraße 53/54). Andern⸗ falls wird er für tot erklärt werden. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, wollen spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige machen.
Frankfurt a. O., den 4. Juli 1914
önigliches Amtsgericht.
[37562] Aufgebot.
Der Landwirt Heinrich Bentz II. in Kirchardt (Baden) hat beantragt, den ver⸗ schollenen Arbeiter Johannes Bentz, Sohn der Eheleute Johann Michael Bentz und Philippine geb. Brüderle, ge⸗ boren am 12. Januar 1851 zu Kirchardt, Bezirksamt Sinsheim in Baden, letzter in⸗ ländischer Wohnsitz Münster i. W, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Februar 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstraße Nr. 2, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebetstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Münster i. W., den 28. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht. 6 F. 17/14. 2.
[38040] Aufgebot.
Der gerichtlich bestellte Abwesenheits⸗ pfleger Kaufmann Johannes Wiese in Schönberg in Holstein und der Desinfektor Hans Asmus Schlapkohl in Schönberg, beide vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Susemihl und Müllenhoff in Kiel, haben beantragt:
1) die Ehefrau Elise Lamp, geb. Schlap⸗ 8868 geboren am 6. Mai 1858 in Schön⸗ erg,
2) deren Ehemann, den Bäcker Claus Wilhelm Lamp, geboren am 4. Februar 1852 in Wendtorf,
3) den Sohn der Eheleute, Carl Hermann Lamp, geboren am 17. Juni 1880 in Schönberg,
4) die Tochter der Eheleute, Maria Pauline Lamp, geboren am 9. Dezember 1881 in Schönberg,
die ihren letzten inländischen Wohnsitz bei ihrer im Frühjahr 1883 erfolgten Aus⸗ wanderung nach Australien in dem Amts⸗ gerichtsbezirk Schönberg (Holstein) gehabt haben, jetzt aber verschollen sind und von deren Leben seit länger als zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ist, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die “ spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Schönberg (Holstein), 4. Juli 1914.
Königliches Amtsgericht.
[37559] Aufgebot.
Der Hafnermeister Mathias Jauch in Schwenningen a. N. hat beantraat, den verschollenen, am 23. März 1853 nach Amerika gereisten Michael Strom, ge⸗ boren am 7. Juli 1822, zuletzt wohnhaft in Trossingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Tuttlingen, den 11. Juli 1914.
Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Föhr
[38015] Aufgebot. 9
Die verehelichte Oekonom AnnaPuchowski, geb. Dobberstein, in Wittenberg hat be⸗ antragt, die nachstehend Verschollenen: 1) die am 14. Januar 1837 geborene Karoline Auguste Dobberstein, später verehelichte Buchbinder Fiedler, sowie deren Kinder, 2) den am 8. Februar 1870 geborenen Karl Oscar Hermann Fiedler, 3) die am 7. April 1872 geborene Marie Valeska Elisabeth Fiedler, 4) den am 21. August 1877 geborenen Waldemar Otto Erich Fiedler, 5) den am 8. August 1874 geborenen Emil Ernst Leopold Fiedler für tot. zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen, die ihren letzten bekannten Wohnsitz im Inlande in Won⸗ growitz bis zum Jahre 1880 gehabt haben, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. März 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeschneten Ge⸗ richt, Zimmer 21, anberaumten Auf. gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Wongrowitz, den 11. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
[38010] Aufgebot.
Der Kaufmann Rudolf Wittke in Osterwieck, Harz, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Pomme und Loebell zu Halberstadt, Schmiedestraße 27, hat als Pfleger des durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Mai 1914 für tot erklärten, am 14. April 1849 zu Quedlinburg geborenen, zuletzt in Oster⸗ wieck, Harz, wohnhaft gewesenen Zimmer⸗ manns Gustav Bosse das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Erben des Vorgenannten beantragt. Die unbekannten Erben des verschollenen Zimmermanns Gustav Bosse oder dessen Rechtsnachfolger werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem unten be⸗ stimmten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit thren Rechten an den Nachlaß ausgeschlossen werden. Der Aufgebotstermin wird auf den 5. No⸗ vember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumt.
Osterwieck, Harz, den 8. Juli 1914.
Königliches Amtsgericht.
[37561]
Der Ortsrichter Georg Landsittel in Mannheim hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß der am 29. August 1913 in Mannheim verstorbenen Wirtin Paul Riekher Witwe, Ida geb. Föhrenbach, in Mannheim, B 5, 10, das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim, Abt. Z. 9, II. Stock, Zimmer 112, Saal B, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Mannheim, den 6. Juli 1914.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z. 9.
[38017] Bekanntmachung. . Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 7. Juli 1914 ist der ver⸗ schollene Arbeiter Caspar Heinrich Fischer, geboren am 25. Oktober 1831 zu Mennig⸗ hüffen, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1909 fest⸗ gestellt. Herford, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
[37563]1 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 8. Juni 1914 ist der am 27. Januar 1872 zu Berlin geborene Fritz Eckert für tot er⸗ klärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1910 festgestellt. Kalkberge, den 9. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
[38020]
Durch Urteil des K. Amtsgerichts Leipzig vom 10. Juli 1914 ist die Aktie der All⸗ gemeinen Deutschen Creditanstalt in Leipzig Ser. III Nr. 18 632 über 300 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Königl. Amtsgericht Leipzig. Abt. I. 16, am 13. Juli 1914.
1
[38019]
Die 3 ½ % igen Schuldverschreibungen der
Landeskredilkasse in Cassel:
Serie 19 Lit. D Nr. 11145 über 300 ℳ, 1AA4“*“; EII““ 119 885 200
sind durch Ausschlußurteil vom 10. Juli
1914 für kraftlos erklärt worden.
Cassel, den 10. Jult 1914. Kgl. Amtsgericht. Abt 3.
Auf Antrag des Gutsbesitzers Josef Trebbau in Neuhof⸗Grabowken ist durch Ausschlußurteil des Kgl. Amtsgerichts Allenstein vom 30. Juni 1914 der an⸗ geblich verloren gegangene, von dem Haus⸗ besitzer Gerlitzki in Allenstein ausgestellte und von dem Bauunternehmer A. Som⸗ brutzkt in Allenstein akzeptierte Wechsel vom 20. Februar 1911 über 260 ℳ. fällig am 20. Mai 1911, protestiert amf 22. Mai 1911, für kraftlos erklärt.
[38000) Ausschlußurteil.
I. Für kraftlos werden erklärt:
1) auf Antrag der Diakonissin Hedwig Scherf in Nürnberg die 3 ½ % igen Pfand⸗ briefe der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 3 Lit Eh. Nr. 32375 und Serie 6 Lit. EE Nr. 52046 zu je 200 ℳ und Serie 7 Lit. FF Nr. 47023 zu 100 ℳ:
2) auf Antrag der Witwe Maria Anna Kennerknecht in Immenstadt der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodeneredit⸗ bank in München Serie 56 Lit. H. Nr. 97519 zu 1000 ℳ;
3) auf Antrag des Privatiers Johann Siegel in Schrattenbach die 3 ½ % igen fandbriefe der Süddeutschen Bodencredit⸗ ank in München Serie 55 Lit. J Nr. 83619 zu 500 ℳ und Serie 56 Lit. H. Nr. 98060 zu 1000 ℳ;
4) auf Antrag des Lehrers Theodor Koch in Obersuhl, des Kaufmanns Konrad Koch in Cassel und der ledigen Elise Koch in Cassel die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 38 Lit. J Nr. 163345 zu 500 ℳ 188 Serie 38 Lit. L. Nr. 204531 zu 00 ℳ;
Nikolaus Duetsch in Hengersberg die auf diesen lautenden Lebensversicherungspolicen der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München A 4 Nr. 31335 vom 17. Juli 1903 über 5000 ℳ und der Bayerischen Versicherungsbank Aktiengesell⸗ schaft vormals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 D Nr. 42621 vom 13. Ok⸗ tober 1908 über 5000 ℳ;
6) auf Antrag des Oekonomen Johann Eisele in Baiershofen und seiner Tochter Marie Eisele dortselbst die auf die Bürgermeisterstochter Marie Eisele in Baiershofen lautende Lebensversicherungs⸗ police der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 b Nr. 12414 vom 13 November 1894 über 1000 ℳ;
7) auf Antrag des Schneidermeisters Johann Christian Karl Ehrhardt in Dresden die auf diesen lautende Lebens⸗ theken⸗ und Wechselbank in München Nr. 12139 vom 4. April 1876 über 1000 ℳ;
8) auf Antrog der Bäckerseheleute Karl und Wilhelmine Roßbacher in Neuhaus a. d. Pegn. die auf Josefine Roßbacher in Neuhaus a. P. lautende Lebensver⸗ sicherungspolice der Bavyerischen Ver⸗ sicherungsbank Aktiengesellschaft vormals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 Nr. 31076 vom 8. Oktober 1908 über 1000 ℳ;
9) auf Antrag des Dampfmolkerei⸗ besitzers Karl Waldhelm in Pömmelte die auf Karl Waldhelm, Maurer in Egeln, lautende Lebensversicherungopolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Nr. 12252 vom 20. Juni 1876 über 3000 ℳ;
10) auf Antrag der Försterstochter Gertrud Matz in Forsthaus Linzmühle die auf diese lautende Lebensversicherungs⸗ police der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 b Nr. 10527 vom 16. Mai 1893 über 3000 ℳ.
II. Die Antragsteller haben die K des Verfahrens zu tragen ꝛc. 8
München, den 14. Juli 1914.
K. Amtsgericht.
[37541] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau, Arbeiterin Maria Hock, geb. Kiehn, in Mustin (Lauenburg), Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Froese in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffsheizer Josef Hock, früher in Mustin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte durch sein Verhalten die Ehe derart zerrüttet habe, daß ihr die Fort⸗ setzung nicht zugemutet werden könne, § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, ihre Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 28. Oktober 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v1
Altona, den 24. Juni 1914.
Der Gerichtsschreiber 6 des Königlichen Landgerichts.
[37547] Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Joseph Roth, zuletzt wohn⸗ haft in Lampertheim, zurzeit Strafe in der Zellenstrafansalt Butzbach verbüßend, vertreten durch Rechtsanwalt Carnier in Darmstadt, klagt gegen seine Ehefrau, Auguste Roth, geborene Stoll, zurzeit unbekannt wo abwesend, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte die eheliche Wohnung im Jahre 1910 verlassen, sich
seit dieser Zeit unauffindbar umhertreibe
und sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten, Saarbrücken, am 17. August 1908 geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners⸗ tag, den 17. Dezember 1914, Vor⸗
Allenstein, den 11. Juli 1914.
Königliches Amt sgericht.
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
5) auf Antrag des Distriktstierarztes
versicherungspolice der Bayerischen Hypo⸗
der Aufforderung,
zuge⸗ evoll⸗
Darmstadt, den 10. Juli 1914.
b (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Groß⸗
herzoglichen Landgerichts. Z.⸗K. II. 8 37542] Oeffentliche Zustellung.
Die Plätterin Frau Helene Welke, geb. Grönke, in Neukölln, Steinmetzstraße 15 11 bei Stöbe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
anwalt Roth in Berlin, Kronenstraße 8/9, lagt gegen ihren Ehemann, den Schneider
tto Welke, früher in Neukölln, Berg⸗ traße 112, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 433. 14 auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten als allein schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Halle⸗ sches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 40, auf den 4. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Juli 1914.
Domack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[37550] Oeffeuntliche Zustellung.
Der Viehhändler Louis Feilmann in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Abraham und Kaemena in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Gertrud Feil⸗ mann, geb. Meyer, früher in Jever, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Beklagten, evtl. wegen böslicher Verlassung und auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer IV, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Ober⸗ geschoß, auf Mittwoch, den 4. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Bremen, den 13. Juli 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Medenwald, Sekretär.
[37991] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des früheren Metzger⸗ meisters, jetzigen Montagearbeiters Hein⸗ rich Hubert May, Elisabeth geborene Blankenauffulland, in Hombruch, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Tenbergen und Meisterernst in Duisburg⸗ Ruhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den “ Heinrich Hubert May,
üher in Duisburg, kleiner Kalkhof 24, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 24. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit fforg sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. .
Duisburg, den 9. Juli 1914.
Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1937993] Oeffentliche Zustellung.
Die Haushälterin Philippine Born, geb.
Peitz, in Kiel, Gärtnerstr. 27, Prozeß⸗
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Martens in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den
Schlosser Karl Born, früher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund )
werer Verletzung der durch die Ehe be⸗
gründeten Pflichten — § 1568 B. G.⸗B. —, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den
allein schuldigen Teil zu erklären. Die
Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗
Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Kiel, den 7. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1379991 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Erna Geist, geborene Bach, in Lehe, Buchtstraße 45, Prozeßbevoll⸗
nächtigter: Justizrat Dr. Koellner in zerden, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Geist, früher in Lehe, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer es Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 24. November 1914, WVormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. VBerden (Aller), den 9. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber
[37975]
Die minderjährige, am 7. Septbr. 1913 unehelich geborene Frieda Anna Schramm in Curau, vertreten durch ihren Vormund Kätner August Kahl in Curau, klagt gegen den landwirtschaftlichen Arbeiter Fritz Pagel, zuletzt in Curau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr außerehe⸗ licher Vater sei, auf Zahlung von Unter⸗ halt von 45 ℳ vierteljährlich, fällig am 7. September, 7. Dezember, 7. März und 7. Juni jedes Jahres, vom 7. Sep⸗ tember 1913 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ahrensböck auf den 26. September 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Ahrensböck, den 10. Juli 1914.
Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts.
[37990] Oeffentliche Zustellung. 2 0 210/14. 4. Der Franz Werner Klein, vertreten durch seinen Pfleger Franziska Martha Bartels in Bremen, Philosophenweg 22, Prozeßbevollmächtigter: Dr. M. Cohn in Bonn, klagt gegen den Wirt Friedrich Klein aus Godesberg, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, früͤher in Godes⸗ berg, Coblenzerstraße 19/21, unter der Behauptung, daß derselbe nicht für sein Kind, den Kläger, sorge, mit dem Antrag auf Zahlung einer vierteljährlichen, im
voraus zahlbaren Rente von je 120 ℳ,
zahlbar am 1. eines jeden Kalenderviertel⸗ jahres vom 1. Januar 1914 ab. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstrelts vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Bonn auf den 18. Sep⸗ tember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. “ Bonn, den 11. Juli 1914. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37998] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Müller, a. Gertrud, geboren am 14. Dezember 1899, b. Franz, geboren am 6. Januar 1901 in Schönwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Herbert Eger als Pfleger, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Julius Hellbrunn, Berlin, Dirchsenstraße 23, klagen gegen den Tischler Bernhard Friedrich Müller, früher in Schönwalde, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter, dessen Ehe durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts Ham⸗ burg vom 28. Mai 1913 geschieden ist und der für den allein schuldigen Teil er⸗ klärt worden ist, zum Unterhalt der beiden Kläger nichts beitrage, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an jeden der Kläger einen Unterhalt von 52,50 ℳ vierteljährlich, beginnend am 1. Juni 1914, bis zum 31. Mai 1917 zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die 6 laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Saal 54 I, auf den 3. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
des Königlichen Landgerichts.
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Charlottenburg, den 14. Jult 1914. Rieger, Gerichtsschreider des Königlichen Landgerichts.
[37984] Oeffentliche Zustellung.
Der am 12. Mat 1914 geborene Werner Wolter, hier, vertreten durch den Berufs⸗ vormund, Magistratssekretär Rößler, hier, Johanniskirchhof 3 d, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hugo Müller, früher in Magde⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser der Kindes⸗ mutter, der unverehelichten Minna Wolter, hier, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 14. Jult 1913
bis 12. November 1913, beigewohnt habe, mit dem Antrage, dem Kinde von seiner
Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. August, 12. No⸗ vember, 12. Februar und 12. Mai jedes Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Magdeburg A, Halberstädterstr. 131, Zimmer 164, auf den 22. September 1914, Vormittags 10 ¼ Uhr, geladen. Magdeburg, den 7. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abt. 12.
[37992] Oeffentliche Zustellung.
Die am 23. Juli 1913 geborene Senta Grosse in Weißenfels a. S., vertreten durch ihren Pfleger, Magistratssekretär Fleischer in Weißenfels, Prozeßbevoll⸗ Rechtsanwalt Burkhard in Naumhurg a. S., klagt gegen den Dach⸗ decker Erich Grosse, früher in Weißen⸗ fels, Müllnerstraße 4, auf Zahlung von Unter⸗ halt, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, an die Klägerin vom 30. März 1914 ab eine jährliche, in vierteljährlichen Teilen zum
voraus faͤllige Geldrente von 200 ℳ zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fälligen an den einzelnen Fälligkeitsterminen. Das Urteil ist, so⸗ weit zulässig, ohne Sicherheitsleistung, im übrigen gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. Saale auf den 20. November 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Naumburg a. S., den 11. Juli 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8
[37986] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Geschwister Genovefa und Bernhard Nowroth, vertreten durch ihren Pfleger Förderaufseher Franz Faron in Czulow, Anteil Tichau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Larisch in Nikolai, klagen gegen den Gruben⸗ arbeiter August Nowroth, früher in Czulow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte, ohne seinen Wohnsitz in Czulow aufzugeben, seine Familie verlassen habe und den Klägern, seinen Kindern, keinen Unterhalt gewähre, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung einer Geldrente von 90 ℳ als Unterhalt für drei Monate, vom Tage der Klagezustellung ab, an die Kläger zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Nikolai, Zimmer 15, auf den 11. September 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Die Sache
ist zur Feriensache erklärt worde
Nikolai, den 10. Jult 1914.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgericht
[37979] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Josef Hoja in Festen⸗ berg, vertreten durch den Vormund, Mühlenbesitzer Emil Gurtler in Bunkat, Kreis Gr. Wartenberg in Schlesien, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Brockstedt in Pinneberg, klagt gegen den Baum⸗ schulenarbeiter Stanislaus Fleischa, früher in Halstenbek, unter der Behaup⸗ tung, daß er als Vater des Klägers, da er der Mündelmutter in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 12. April 1913 bis zum 11. August 1913 beigewohnt hat, zu seinem Unterhalt verpflichtet ist, mit dem Antrage: 1) dem Kläger bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 — Sechzig — Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 8. Februar, 8. Mai, 8. August und 8. November j. Js. zu zahlen; 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Utteil ist vorläufig voll⸗ streckkbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Pinneberg auf Mittwoch, den 30. September 1914, Vormittags 11 Uhr, geladen.
Pinneberg, den 2. Juli 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37976] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauer Friedrich Föll in Wielands⸗ weiler, Gemeinde Bibersfeld, O.⸗A. Hall, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalrt Hagenmeyer in Hall, klagt gegen den Bauern Johann Wahl in Fairburn, Eusterco, Dakota, in Nordamerika, früher in Marhördt, Gde. Oberroth, auf Grund Mäklervertrags, mit dem Antrage, durch ein gegen gesetzliche Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: Beklagter hat an den Kläger den Betrag von 400 ℳ nebst 4 % Prozeßzinsen zu be⸗ zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Backnang, Sitzungssaal part., auf Mittwoch, den 18. November 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Backnang, den 13. Juli 1914. Beaäauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
“
[38052] Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Geheime Kommerzienrat Georg Haase in Breslau, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: die Rechtsanwälte Hans Im⸗ berg II., Dres. Pick, Rosenberger und Frankfurter in Berlin, Belle⸗Alliance⸗ Platz 4, klagt gegen den Buchhändler Hermann Schmidt, Inhaber der Firma Zeller und Schmidt vorm. E. Rupfer, früher in Stuttgart, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm wegen der durch Urteil des König⸗ lichen Landgerichts I Berlin 35. O. 170.09 vom 24. April 1909 zugesprochenen Zinsen von einer ihm gegen die in Konkurs ge⸗ ratene Firma Schiemann & Madsen, In⸗ hober Karl Madsen, frühber zu Berlin 80. 33, Schlesischestraße 28, zustehenden Mietsforderung sowie wegen der in dieser Angelegenheit bisher entstandenen Kosten 903,83 ℳ ein Vorrecht an dem vom Gerichtsvollzieher Unger hbei der König⸗ lichen Ministerial- Militär⸗ und Bau⸗ kommission in Berlin unter Sch. 49/09 hinterlegten Versteigerungserlöse aus den bei der Firma Schiemann & Madsen seinerzeit gepfändeten Gegenständen zustehe. Der Beklagte sei an der hinterleaten
Masse beteiligt und habe zwar das Vor⸗
zugsrecht wegen des Hauptanspruchs an⸗ erkannt, doch sei die Einwilligung zur Auszahlung wegen der Zinsen und Kosten vom Beklagten nicht zu erlangen gewesen. Er werde beantragen: den Beklagten zu verurteilen, darein zu willigen, daß von der Masse der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission aus der Masse Sch. 49/09 an den Kläger die ihm durch Urteil des Königlichen Landgerichts I Berlin vom 24. April 1909 zugesprochenen Zinsen und in der Angelegenheit ent⸗ mandenen Kosten in Höhe von 903,83 ℳ einschließlich der entstehenden Kosten dieses Verfahrens gezahlt werden, und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 33. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Z vilgerichtsgebäude, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 10, auf den 3. November 1914, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 69. O. 194/14. Berlin, den 11. Juli 1914.
Hettwer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts I.
[37973] Oeffentliche Zustellung.
Der Verleger Ludwig Traube zu Berlin Beuthstraße 7, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Jultus Jandorf und Mavx Simon zu Berlin, Friedrichstraße 186, klagt gegen den Kurt Best, Kunstatelier, früher in Charlottenburg, Kantstraße 92. bei Kelsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte für bestellte und erschienene Inserate in der Zeitschrift des Klägers „Deutsche Confection“ 200 ℳ verschulde und daß Berlin⸗Mitte als Erfüllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an den Kläger 60 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 214 bis 216 I, auf den 27. Oktober 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 7. Juli 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 5. [37974] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft William Levinsohn zu Berlin C 2, Kaiser⸗Wilhelm⸗ straße 50, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Maox Benjamin, Berlin W. 8, Französischestr. 49, klagt gegen den Kauf⸗ mann Moritz Sundheimer, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Culmstr. 2, IV Treppen rechts bei Johansen wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte bis zum Jahre 1908 als Reisender im Dienste der Klägerin, ohne Inkasso⸗ vollmacht zu haben, bei verschiedenen Kunden Beträge in Höhe von 395,350 ℳ einkassiert und er selbst von der Klägerin für 20,25 ℳ Ware entnommen und auf diese Gesamtschuld in Höhe von 415,55 ℳ 320,75 ℳ abgezahlt habe, sodaß noch eine Schuld von 94,80 ℳ bestehen bleibt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 94,80 ℳ (in Buchstaben: Vierundneunzig Mark 80 Pfennig) nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klogezustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, auf den 17. November 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 31, geladen.
Berlin⸗Schöneberg, den 8. Juli 1914 Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts.
[37997] Oeffentliche Zustellung.
Die Buirer Walzenmühle, Aktiengesell⸗ schaft, vormals L. u. A. Kolping, zu Buir, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Bensberg in Cöln, Auf dem Berlich Nr. 37, klagt gegen die Witwe Josef Gey, Gertrud geb. Fils, aus Buir, Bezirk Cöln, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, Beklagte, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagte von der Klägerin in den Jabren 1913/14 käuflich gelieferte Waren erhalten hat und hierfür 1237,22 ℳ ihr verschulde, mit dem Antrage, Königl. Landgericht wolle die Beklagte verurteilen, an die Klägerin 1237, 22 ℳ (Eintausend⸗ zweihundertsiebenunddreißig Mark 22 Pfg.) nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Juni 1914 zu zahlen, der Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klä⸗ gerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, auf den 26. September 1914,. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 267, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt vorbehaltlich der Entscheidung des Gerichts. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 8. Jult 1914.
Marhöfer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37983] Oeffentliche Zustellung. Die Firma John G. Lange, Havana⸗
vöort in Norderney, Prozeßbevollmäch⸗ gte: Rechtsanwälte Dr. Lülsdorf und
.
van de Sandt zu Cöln, klagt gegen den Otto Holtschmidt, früber in Cöln, au Grund einer baren Darlehnsforderung mit dem Antrage auf kostenfällige und 8 vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 32,00 ℳ — zweiunddreißig Mark — nebst 4 % Zinsen seit dem 26. Januar 1914. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Abteilung 48, Zimmer Nr. 169, Justiz⸗ gebäude am Reichenspergerplatz, auf den 10. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Cöln, den 8. Juli 1914. Zimmt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37977] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann L. Lighezzolo zu Duis⸗ burg, zum Schlick, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Mahlert zu Duisburg, klagt gegen den Ferdinando Callegaro, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte laut des ihm übersandten Kontoauszugs für auf Bestellung gelieferte Waren seit dem 1. Februar 1914 dem Kläger 765,54 ℳ verschulde und Duis⸗ burg als Erfüllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar, epvtl. gegen Sicherheitsleistung, zu verurteilen, an den Kläger den Teilbetrag von 465,54 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht zu Duisburg auf den 22. September 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 87, geladen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt worden.
Duisburg, den 10. Juli 1914.
Halsband, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.
[37982] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Anton Wehner in Frankfurt a. Main, Moselstraße 39, Prozeßbevollmächtigter: Sekretär des Handwerksamts E. Bouveret in Frank⸗ furt a. Main, Zeil 66, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen das Fräulein Berta Mathes, früher zu Frankfurt a. Main, Nidda⸗ straße 49, jetzt unbekannten Anfenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte als Akzeptantin ihm aus Wechsel den Betrag von 143,— ℳ verschulde mit dem Antrage, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 143,— ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Februar 1914, 3,80 ℳ Protestkosten und 3,45 ℳ eigene Pro⸗ vision und Retourspesen zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 14, in Frankfurt a. Main, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 34, Erdgeschoß, Zimmer 1, auf den 16. September 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. Main, den 8. Juli 1914.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abteilung 14.
[37987] Oeffentliche Zustellung. — Die früheren Leibgedinger Thomas und Rosalie Gwiazdowskischen Eheleute in Danzig, Breitgasse 13, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Honig in Gnesen, klagen gegen den früheren Hausbesitzer Anton Lesins ki, früher in Gnesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte, der früher Eigentümer des später zwanasversteigerten Grundstücks Gnesen Bl. Nr. 505 war, ihnen aus dem für sie im Grundbuche dieses Grundstückes in Abt. II unter Nr. 8 eingetragenen Wohnungsrecht und aus der in demselben Grundbuche in Abt. III unter Nr. 34 zur Sicherheit für ihr Unterhaltsrecht eingetragenen Siche⸗ rungshypothek von 5000 ℳ für die Jahre 1912 und 1913 weder Wohnung noch Unterhalt gewährt habe, und daß hierfür als Entschädigung 1000 ℳ angemessen sei und daß für den Beklagten bei de Zwangsversteigerung des mehrerwähnten Grundstücks 329 85 ℳ zur Hebung ge⸗ langt seien, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger 340 ℳ — dreihundertvierzig Mark — nehst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914 zu zahlen und darin zu willigen, daß der in der Lesinskischen Zwangsversteigerungssache — K 5/13 — des Königlichen Amtsgerichts zu Gnesen zur Verwahrung genommene Streltbetrag von 329,85 ℳ nebst aufgelaufenen Zinsen an die Kläger ausgezahlt werde. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gnesen auf den 5. No⸗ vember 1914,. Vormittags 9 Uhr,
Zimmer 20, geladen. Guesen, den 10. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
([37980] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Monteurs Lina Klotz in Bottrop, Horsterstr. 466, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Krekeler in Bottrop, klagt gegen den Monteur Fritz Kaufholz. früher in Hannover, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Klägerin den Sohn Ludwig des Beklagten ein Jahr lang — bis zum 4. Januar 1914 — gegen eine vereinbarte Vergütung von 6 ℳ für die Woche in
Pflege gebabt babe und Beklagter darauf für die letzten vier Wochen — vom 7. Pe⸗