1914 / 168 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. 2. erlust⸗ und Fundsachen, 3. Ver

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

2 Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8

1

8

Aktiengesellschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und ö enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von ö 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 16“

1) Untersuchungssachen.

[33615] Oeffentliche Ladung! In der Strafsache gegen Burchardt und Genossen, 12. J. 20. 14, werden nach⸗ stehende Personen: 1) der Friedrich Otto Willi Bur⸗ chardt, geboren am 10. Oktober 1891 in Berlin⸗Lichtenberg, evangelisch, 2) der Kellner Karl Paul Otto Georg Steguhn, geboren am 29. Dezember 1891 in Neukölln, 3) der Bankbeamte Matthäus Eduard Fait Taubert, geboren am 14. Februar 1888 zu Glogau, evangelisch 4) der Artur Wilhelm Erwin Koch, roren am 21. Juni 1891 zu Braun⸗ weig, 5) der Barbier Paul Richard Richter, am 27. November 1887 in Herz⸗

erg a. ge.

9 der Magistratsbureaudiätar Franz Waldemar Gralki, geboren am 6. Sk⸗ tober 1886 in Königsberg i. Pr., evan⸗ gelisch,

Erich Artur Paul Bernhard Schulze, geboren am 10. Februar 1891 in Weißensee, Kreis Nieder Barnim,

8) der Max Artur Strempel, geboren am 27. Juni 1891 in Weißensee, Kreis Nieder Barnim,

9) der Barbiergehilfe Otto Wustrack, am 1. Juni 1890 in Friedeberg

m.

10) der Walter Heinrich Eduard Schadendorf, geboren am 23. ärz 1889 in Bergedorf,

11) der Metallschleifer Hermann Karl Paul Polaski, geboren am 24. August 1891 in Bohnsdorf, Kreis Teltow,

12) der Friedrich Wilhelm Seibert, geboren am 5. April 1891 zu Buckow, Kreis Teltow,

13) der Willi Gottlieb Blagnieß, ge⸗ boren am 24. November 1891 zu Hoher⸗ lehme, Kreis Teltow,

8 der Max Eugen Hugo Otto Maschke, geboren am 28. Oktober 1891 zu Berlin⸗Schöneberg,

15) der Paul Gustav Karl Fuchs, ge⸗ boren am 25. Dezember 1890 in Berlin⸗ Tegel, Kreis Nieder Barnim,

16) der Erich Georg Alfred Hahn, ge⸗ boren am 20. Februar 1890 in Berlin⸗ Reinickendorf, Kreis Nieder Barnim,

17) der Erich Max Franz Walter, Maschinenschlosser, geboren am 4. Novem⸗ ber 1889 in Berlin⸗Pankow,

18) der Carl August Mielke, geboren am 14. Februar 1888 zu Fedorowska, Kreis Shitomir in Rußland,

19) der Paul Georg Emil Fischer, geboren am 23. Dezember 1891 zu Lanke, Kreis Niederbarnim, 1

20) der Bruno Artur Walter Hahn, Henge am 1. Mai 1891 zu Berlin⸗

Keinickendorf,

21) der Sally Salomon Ostertag, ge⸗ boren am 16. Mai 1891 zu Berlin⸗Nieder⸗ schönhausen,

22) der Max Richard Schröder, ge⸗ boren am 6. Oktober 1890 zu Berlin⸗ Reinickendorf,

23) der Steward Paul Friedrich Wil⸗ helm Atzenroth, geboren am 7. August 1890 in Hamburg,

24) der Reisende Johann Georg Carl Bühler, geboren am 1. September 1885 zu Frankfurt a. M., evangelisch,

25) der Artur Lichtenberg, am 5. Januar 1891 in Neuwedell, mosaisch,

26) der Wilhelm Carl Ernst, geboren am 12. September 1882 zu Pforzheim,

27) der Kellner Alfred Jirsa, geboren am 2. Januar 1890 in Liebau,

28) der Friseur Wladislaus Czajka, geboren am 18. Mai 1891 in Kielczewo, Kreis Kosten,

29) der Seemann Eberhard Alfred Heinrich Bredow, geboren am 7. Juni 1884 zu Altlandsberg, Kreis Nieder Bar⸗ nim, Regierungsbezirk Potsdam,

sämtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter bekannter Wohnsitz oder Aufenthalt Berlin gewesen ist, beschuldigt, als Wehr⸗ pflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen zu haben, bzw. nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten, Shegeber gegen § 140 1 Reichsstrafgesetz⸗ uchs.

Dieselben werden auf den 25. August 1914, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer 5 des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Saal 661, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben der Angeklagten wird zur Hauptverhandlung geschritten werden, und werden dieselben⸗ auf Grund der nach § 472 der Straf⸗ prozeßordnung von den betreffenden zu⸗ ständigen Königlichen Ersatzkommissionen über die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen ver⸗ urteilt werden.

Berlin, den 20. Juni 1914.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Landgericht I.

[39202] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kunst⸗ maler und Karikaturenzeichner Johann Jakob Waltz genannt Hansi aus Colmar, der flüchtig ist, soll eine durch vollftreck⸗ bares Urteil des vereiniaten 2. und

geboren

Leipzig vom 9. Juli 1914 wegen An⸗ reizung zum Klassenkampf und Beleidigung erkannte Gefängnisstrafe von 1 Jahr voll⸗ streckt werden. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das Königlich preußtsche Gefängnis in Cottbus abzultefern sowie zu den hiesigen Akten C 10. 14 sofort telegraphisch Mitteilung zu machen.

Leipzig, den 18. Juli 1914.

Der Oberreschsanwalt. Personbeschreibung.

1) Familienname: Waltz. 2) Vor⸗ namen: Johann Jakob (SJacques). 3) Künstlername: Hansi. 4) Stand und Gewerbe: Kunstmaler und Karikaturen⸗ zeichner. 5) Geboren am 23. Februar 1873 zu Colmar, Verwaltungsbezirk Colmar. 6) Letzter Aufenthalt: Colmar. 7) Jetziger Aufenthalt: Frankreich. 8) Größe: groß. 9) Gestalt: ziemlich kräftig. 10) Haar: kurz, ergraut. 11) Bart: glattrasiert. 12) Gesicht: rundes, volles, bleiches Gesicht, fahle Gesichtsfarbe. 13) Stirn: hoch. 14) Auge: klein, dunkel mit stechendem Blick. 15) Gang und Haltung: stark wiegender Gang, gebeugte Haltung, Kopf vornübergeneigt, runder Rücken. Walz macht den Eindruck eines Fünfzigjährigen. 16) Bekleidung: meist dunkle Kleidung, schwarzer Schlapphut, schwarze Künstlerkrawatte.

[38857] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Husaren Gustav Behuke der 1. Eskadron Husarenregiments Nr. 15, geboren am 27. Mai 1893 zu Köhnhok, Kreis Pinne⸗ berg, wegen Fahnenflucht im 1. Rückfalle, wird die unter dem 21. Mai 1914 erlassene Fahnenfluchtserklärung aufgehoben.

Fleusburg, den 16. Juli 1914.

Gericht der 18. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[39083] Aufgebot.

Der Privatmann Georg Michael aus Konstanz am Bodensee hat das Auf⸗ gebot der in Verlust geratenen Aktie des Eschweiler⸗ Bergwerksvereins A. G. zu Eschweiler Nr. 1702 über 100 Taler be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Eschweiler, den 15. Juli 1914. Königliches Amtsgericht: (gez.) Curio. Ausgefertigt: (L. S.) Zobel, Amts⸗ gerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38è705] Aufgebot.

Der Friseurmeister Johann Franz Jalabert in Diedenhofen hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung fol⸗ gender Wertpapiere:

1) 3 ½ % Obligation der Stadt Trier 1904: Buchst. E Nr. 3970 bis 3972, 3 Stück zu 200 ℳ, Buchst. D Nr. 2946 und 2947, 2 Stück zu je 500;

2) 3 ½ % Pfandbriefe des Els. Lothr. Bodenkredit: Serie VI Lit. B Nr. 1719, 1 Stück zu 1000 ℳ, Serie X Lit. D Nr. 123, 1 Stück zu 300 ℳ;

3) 5 % chilenische Anleihe von 1911: Nr. 64350, 1 Stück zu 2045 ℳ, Nr. 23096 und 23097, 2 Stück zu je 409;

4) 3 ½ % Obligation der Stadt Wies⸗ baden, 1. Ausgabe 1904: Buchstabe E. 1 Nr. 0123, 1 Stück zu 200 ℳ, Buch⸗ stabe EIII Nr. 0291, 1 Stück zu 1000 ℳ; 5) 3 ½ % Obligation der Stadt Worms von 1903: Lit. M Serie III Nr. 127, 1 Stück zu 500 ℳ, Lit. M Serie I1 Nr. 400, 1 Stück zu 1000 ℳ;

6) Aktien der Allgemeinen Elsässischen Bankgesellschaft: Nr. 3512 und 3513, 2 Stück zu je 400, Nr. 2435 und 18455, 2 Stück zu je 1000;

7) 4 % Pfandbriefe Deutsche Hypo⸗ thekenbank: Serie 21 Lit. F Nr. 483 488 1795 1682, 4 Stück zu je 200 ℳ, Lit. E Nr. 467 bis 470, 4 Stück zu je 300; 8) 4 ½ % Pfandbr. Finländische Stadt⸗ bypothekenkasse von 1911: Nr. 862 bis 869, 8 Stück zu je 405;

9) 4 ½ % Bhbligattonen Adler & Oppen⸗ heimer: Serie C Nr. 6205 bis 6207, 3 Stück zu 500 ℳ;

10) 4 ½ % Oblig. Illkircher Mühlen⸗ werke: Lit. A Nr. 4416 und 4417, 2 Stück zu 500 ℳ; 11) 4 ½ % Oblig. Viktor Weibel, Aktienges. Nr. 486, 1 Stück zu 1000 ℳ, Nr. 1407, 1 Stück zu 500 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den §. Februar 1915, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaale, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Diedenhofen, den 11. Juli 1914. Kaiserliches Amtsgericht.

[286777 Zahlungssperre. Es ist das Aufgebot der nachstehenden, angeblich abhanden gekommenen Urkunden,

üß mann in Rostock i. Meckl., ausgestellte

Preußischen Pfandbriefbank in Berlin, 1) Em. XXX Lit. C Nr. 7571 über 1000 ℳ, 2) Em. XXX Lit. C Nr. 5105 über 1000 ℳ, 3) Em. XXX Lit. C Nr. 5106 über 1000 ℳ, von dem Adolf Friedlaͤender in Stolp i. Pommern, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstr. 15, beantragt worden. Gemäß §§ 1019, 1020 Zivilprozeßordnung wird der Ausstellerin, der Preußischen Pfandbriefbank in Berlin, verboten, an den Inhaber der genannten Urkunden eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben. Das Verbot findet auf den oben⸗ bezeichneten Antragsteller keine Anwendung. Berlin, den 11. Juni 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

b öZ“ Béringuier

[39094] Bekanntmachung.

Die durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 6. No⸗ vember 1913 verhängte Zahlungssperre über den von der Preußischen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft zu Berlin ausgestellten Zentralpfandbrief der 4 pro⸗ zentigen Pfandbriefanleihe von 1899 Lit. C Serie 40 Nr. 15 605 über 1000 ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 12. Juni 1914 aufgehoben worden.

Berlin, den 6. Juli 1914

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[39106]

Das Aufgebotsverfahren, betreffend den Kuxschein der Gewerkschaft „Salzmünde“ in Halle⸗S. Nr. 694 wird aufgehoben, da der Schein sich wieder gefunden hat; der Aufgebotstermin am 21. September 1914 fällt fort.

Halle⸗Saale, den 15. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.

[38356] Aufgebot.

Die von der „Providentia“ Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft in Frankfurt a. M. am 16. Januar 1905 auf Antrag des Herrn Alfred Max Jürgen, Kauf⸗

und auf das Leben des Genannten lautende Police Nr. 111 418 ist an⸗ geblich verloren; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch gemäß § 19 der Policebedingungen aufgefordert, solche innerhalb zweier Monate, spätestens bis zum 20. September 1914, bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen.

Frankfurt a. M., 20. Juli 1914. „Providentia“ Frankfurter Versicherungs⸗ Gesellschaft in Frankfurt a. M.

Dr. Labes. Harbers.

[39080] Aufgebot. 88 Die Lebensversicherungspolice Nr. 57 140, die wir am 1. Juli 1875 für Herrn Johann Grünert, Zuschneider in einem Kon⸗ fettionsgeschäft in Witten, jetzt Schneider⸗ meister in Dortmund, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären. Leipzig, den 17. Juli 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonta. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[38701] Der von uns unter der früheren Firma „Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Depositenschein vom 22. Sep⸗ tember 1900 über den Versicherungsschein Nr. 66 960, lautend auf das Leben des Herrn Johann Christian Andreas Kunze, Schuhmachermeisters in Buckau b. Magde⸗ burg, jetzt Privatmann daselbst, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 20 Juli 1914. Leipziger Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).

Dr. Walther. Riedel.

[39081] Aufgebot. Die Lebensversicherungspolice Nr. 106 613, die wir am 1. Februar 1890 für Herrn Gustav Bruno Adolph, Stellmachermeister in Schlawa, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären. Leipzig, den 17. Juli 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[39468] Aufgebot.

Die Pfandscheine Nrs. E 269, E 270 und E 271, die wir am 8. Februar 1906 über die Lebensversicherungspolicen Nré.

1901 bezw. 1. Juli 1902 bezw. 31. Dezember 1902 für Herrn Albert Eckleben, Gastwirt in Seesen a. Harz, ausgefertigt haben, sollen abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung dieser Pfandscheine binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Pfandscheine für kraftlos erklären. Leipzig, den 18. Juli 1914.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[39469] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 496 V, den wir am 7. März 1899 über die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 119 446 vom 11. Juni 1893 für Herrn Christian Jörgensen, Zimmermeister in Haslev (Dänemark) aus⸗ ö“ haben, soll abhanden gekommen sein. ir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 18. Juli 1914.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[39082] Aufgebot.

August Breyer zu Charlottenburg, Joachimsthalerstraße 29 II, Berlin W. 15, hat das Aufgebot der Kuxe Nr. 236, 463, 369, 370, 821, 841, 512, 559, 530, 531, 532 der Gewerkschaft hiicegean zu Gotha, Verwaltungssitz Hannover, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 368, neues Gerichtsgebäude, Volgersweg 1, II. Geschoß, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die F der Urkunden erfolgen wird.

Hannover, den 14. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht. 27. Wieler.

[39079]

Das Amtsgericht Bremen hat am 15. Juli 1914 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des hierselbst wohn⸗ haften Rechtsanwalts Dr. jur. Wilhelm Carstens, als Pflegers des am 28. August 1862 in Kirchhuchting geborenen Albert Heinrich Diedrich Garbade, in Ober⸗ neuland wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des am 13. Juli 1892 mit einer Einlage von 1000,— auf den Namen Alb. Garbade eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von 133,55 nachweisenden Einlegebuches Nr. 41 719 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. März 1915, Nachmittags 5 Uhr, anbe⸗ raumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigen⸗ falls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.

Bremen, den 17. Juli 1914.

Das Amtsgericht. Der Gerichtsschrelber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.

[39084] Aufgebot. F. 12/14. 8.

Es haben beantragt:

1) die offene Handelsgesellschaft Oschinsky & Brieger in Berlin⸗Charlottenburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte, Justizrat Georg Becker und Dr. Wachsmann in Berlin, das Aufgebot des angeblich ge⸗ stohlenen, am 30. April 1914 fällig ge⸗ wesenen Wechsels, d. d. Posen, den 5. März 1914, über 140 ℳ, der von der Firma Johs. Hensel in Posen auf Arthur Huch in Bromberg gezogen, von diesem angenommen ist und auf dessen Rückseite sich die Blankoindossamente Julius Hein und Johs. Hensel befinden;

2) die Firma Heydenreich & Braun in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Sachse und Neubert in Leipzig, das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von der Firma Heydenreich & Braun in Leipzig ausgestellten, von dem Kaufmann Anton Seidel in Bromberg angenommenen, am 30. April 1914 fällig gewesenen Wech⸗ sels, d. d. Bromberg, den 8. Februar 1914, über 178 ℳ.

Die Inhaber der Wechsel werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

I den 8. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht.

[114957]

Das K. Amtsgericht Eichstätt hat am 10. März 1914 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Die Firma Elektrochemische Werke, G. m. b. H. in Bitterfeld, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen am 27. November 1913 fällig gewesenen Wechsels, d. d. München, 15. September 1913 über 50 ℳ, der von der Firma Freundlich & Weil in München auf die

3, Strafsenats des Reichsgerichts zu

nämlich 4 % ige Hypothekenpfandbriefe der

153518, 158744 und 161210 vom 1. April

Firma Michael Schmitt & Sohn in

Eichstätt gezogen und von dieser an⸗ eenommen worden ist, beantragt. Der nhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. Oktober 1914, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 12/II anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Eichstätt.

[39087] Bekanntmachung. 2. F. 10/14. Im Grundbuche von Budy Blatt Nr. 24 stehen in Abteilung III unter Nr. 1 für die Geschwister Thomas und Katharina Ogorek je 58 Taler 9 Silbergroschen 5 ⅔i Pfennig eingetragen. Der Eigentümer des Grundstücks, Wirt Augustin Kozlowski in Galewo, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Giese in Koschmin, hat das Auf⸗ ebot zum Zwecke der Ns dieser Glaubiger beantragt. Diese bezeichneten Hypothekengläubiger beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem hierselbst Zimmer Nr. 25 stattfindenden Termin am 7. November 1914, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten Fhegeeg. werden. Krotoschin, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.

[39090] Aufgebot. .

Der Grundbesitzer Bronislaus Linety aus Gembitz, vertreten durch Justizrat Warschauer in Tremessen, hat das Auf⸗ gebot der auf seinen Grundstücken Gembitz Band II Blatt 63 und Gembitz Band VIII Blatt 222 in Abteilung III Nr. 6 bezw. 1 (6) eingetragenen 100 Taler Kauf⸗ geld, fällig nach dem Tode der Katharina Dominiczak, mit je 50 Talern für den Fleischer Michael Wroblewski in Gembitz und die Leokadia Kazmierczak in Gembitz, zum Zwecke der Ausschließung der un⸗ bekannten Hypothekengläubiger gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Gläu⸗ biger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 11, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Tremessen, den 13. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht.

1“

[39097]

Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kleinkotsaß Heinrich Harbicht in Vallstedt hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Gläubiger der auf dem ihm gehörigen Kleinkothofe No. ass. 59 in Vallstedt, Grundbuch von Vallstedt Band I Blatt 62 in Abteilung 3 unter Nr. 1 für den Kotsassen Heinrich Flohr in Broistedt aus der Obligation vom 17. Juli 1830 eingetragenen 800 Tlr. Konv. Münze beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte Vechelde anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Vechelde, den 13. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber Herzoalichen Amts⸗ gerichts: Hesse, Gerichtssekretär.

[39086) Aufgebot. 9 F. 3/14. 7. Der Invalide Ludwig Piehl zu Ne ruppin, vertreten durch die Rechtsanwälte Ekhard Müller und Pfeiffer daselbst, hat beantragt, den verschollenen, am 9. Juli 1843 zu Dom Brandenburg geborenen Carl August Piehl, Sohn des Tuch⸗ machergesellen Ludwig Wilhelm Piehl und dessen Ehefrau Friederike Wilhelmine geb. Patz zu Dom Brandenburg, für tot

zu erklären. Der bezeichnete Verschollene

wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Mai 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Brandenburg a. H., den 4. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[39104]

Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 10. Juli 1914 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Privatiers Louis Bord⸗ feld, Ketschendorf b. Fürstenwalde (Spree), wird der Kellner Louis Bordfeld, ge⸗ boren am 12. März 1879 zu Karlsruhe, zuletzt in Bremerhaven wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 16. April 1915, Mitiags 12 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine vor dem Amtsgerichte hier⸗ selbst zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen geben können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Bremerhaven, den 10. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

(Unterschrift), Gerichtssekretär

[39103]

zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

No 168.

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Verkäufe, Verpachtungen, Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1. 2. 3. 4.

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1 Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.

Bffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

8

aas Staatsar

8

8. Unfall⸗ und -9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. 8 Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

enossenschaften.

von tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen 3“

8 [3804221 Aufgebot.

Die verehelichte Anna Huxol, verwitwet gewesene Deckelmann, geborene Christ, in Charlottenburg, Krummestraße 79 II, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Schmilinsky und Monpetain in Char⸗ lottenburg, Berlinerstraße 58, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung ihrer am 4. Januar 1866 in Neuland, Kreis Neisse, als Tochter des Einliegers August Christ in Wellenhof und seiner Ehefrau, Catharina geb. Schwarzer, ge⸗

borenen, katholisch getauften Halbschwester.

der Arbeiterfrau Maria Seidel, geb. Christ, die, wie sie glaubhaft gemacht hat, sich am 24. in der Oder ertränkt hat, gemãß § 14 B. G.⸗B., §8 960 ff. Z⸗P.⸗O. beantragt. Die oben bezeichnete Arbeiter⸗ frau Maria Seidel, geb. Christ, aus Brieg wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. März 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon spätestens in dem oben bezeich⸗ neten Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Brieg, den 10. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht. 2 F 15/14. [39085 Aufgebot.

Der Königliche Baurat Hermann Pollatz in heke 21⸗—) vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Wolfen und Dr. Schlemm in Bromberg, hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Kaufmann Richard Pollatz aus Bromberg, geboren am 14. Oktober 1855 in Bromberg als Sohn der Eheleute, Tischlermeister Hein⸗ rich Pollatz und Pauline geborenen Fellmer, zuletzt wohnhaft in Bromberg und angeb⸗ lich seit 1887 verschollen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. März 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bromberg, den 9. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht.

8 Aufgebot.

Der Kaufmann Robert Kittler in Magde⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Brieden⸗ hahn in Coswig, hat beantragt, den am 16. Dezember 1872 in Coswig geborenen Kaufmann August Friedrich Kittler, im Inlande zuletzt in Coswig in Anhalt wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Varschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 27. Januar 1915, Vorm. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu geben vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht dies anzuzezigen. .

Coswig, den 13. Juli 1914. Herzogliches Amtsgericht.

[39100] Aufgebot. F. 7/14. Der Buchhändler Christian Mauritzen in Hadersleben hat beantragt, die ver⸗ schollene Henriette Wendt, geborene Hehr, zuletzt wohnhaft in Hadersleben, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Februar 1915, Vormittags hr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Hadersleben, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.

[39093] Oeffentliche Aufforderung zur An⸗ meldung von Erbrechten.

Am 12. Dezember 1912 ist die zu Berlin, Waldemarstraße 57, wohnhaft ge⸗ wesene unverehelichte Musiklehrerin Mar⸗ garete Hubert, geboren am 15. Februar 1852 zu Breslau als Tochter des Inten⸗ danturrats beim 3. Armeekorps Karl Johann Ludwig Hubert, geboren am

Juli 1898 in Brieg

26. Februar 1813 zu Berlin und gestorben am 1. Juli 1863 zu Berlin, und seiner Ehefrau Karoline Hubert, geb. Feuereis, geboren am 22. Juni 1814 zu Berlin und gestorben am 28. Januar 1883 zu Berlin, verstorben. Etwaige Erbinter⸗ Se e wollen sich binnen sechs Wochen schriftlich bei dem Nachlaßgerichte zum Aktenzeichen 168. VI. 44. 13 melden. Berlin, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 168.

[39098] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Bönniger in Ratze⸗ burg hat als Nachlaßverwalter des am 2. September 1913 in Ratzeburg ver⸗ storbenen Senators und Uhrmachers H. W. Voß das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ läubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Uhrmachers und Senators H. W. Voß, zuletzt in Ratzeburg wohnhaft, spätestens in dem auf den 15. De zember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergaibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Ratzeburg i. L., den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.

[39088]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Juli 1914 ist die ver⸗ schollene Auszüglerin Eleonore Miklas, geborene Melona, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember 1854 festgestellt.

Ostrowo, den 11. Juli 1914.

* Königliches Amtsgericht.

[39091] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10 Jult 1914 sind die am 24. September 1847 bezw. 12. Oktober 1863 zu Kaliszkowice kal. geborenen Michael und Kasimir Olezak für tot er⸗ klärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1884 bezw. 31. Dezember 1896 festgestellt worden. Schildberg, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.

[39102] 8

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Für kraftlos erklärt sind durch Aus⸗ schlußurteil vom 11. If. Mts.:

1) die Württemb. Staatsschuldver⸗ schreibung Lit. O Nr. 3242 über 200 Kapital, ausgestellt auf 1. Juli 1881;

2) Wechsel über 3879 ℳ, zahlbar 10. Dezember 1913, ausgestellt in Sabac am 10. Oktober 1913 von Ignaz Winter⸗ Bezogener: Paul Bauer in Stutt⸗ art.

1 Den 17. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber: Volk.

[39095]

Durch Ausschlußurteil vom 14. Juli 1914 sind von den Anteilscheinen der Kali⸗ bohrgesellschaft „Annashall“ zu Neuhaus (Elbe) die Nummern 1 bis 11 einschließ⸗ lich, 243 und 267 bis 276 einschließlich für kraftlos erklärt worden.

Neuhaus (Elbe), den 14. Juli

Königliches Amtsgericht.

[39089]

Der am 1. August 1912 fällig gewesene Wechsel de dato Königshütte, den 1. Mat 1912, über 325 (dreihundertfünfund⸗ zwanzig Mark), ausgestellt von Arthur Jachcel und akzeptiert von August Wenzel, ist durch Ausschlußurtei des unterzeichneten Gerichts vom 13. Juli 1914 für kraftlos erklärt Koänigliches Amtsgericht

Königshütte O. S.

[390922*/ Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Juli 1914 ist der Hvppo⸗ thekenbrief vom 12. Oktober 1874 über die im Grundbuche von Budwethen Nr. 46 in Abteilung III unter Nr. 4 für die separierte Frau Sophie Hillbrecht, ge⸗ borene Böttcher, verwitwet gewesene

mündlichen sstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗

[(39065] Oeffentliche Zustellung.

klagten für den allein schuldigen Teil zu zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

Darlehnsforderung von 150 Talern

einhundertfünfzig Taler wird für kraft.

los erklärt.

Skaisgirren, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.

[39105]

In der Aufgebotssache des Schneiders Heinrich Elliug in Holstenniendorf bei Wackhen hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht AII in Karlsruhe am 11. Juli 1914 den von der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großh. Baden Karlsruher Lebens⸗ versicherung (jetzt Karlsruher Lebens⸗ versicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Versorgungsanstalt) in Karls⸗ ruhe am 28. Oktober 1902 ausgestellten Hinterlegungsschein betr. die Hinterlegung der Lebensversicherungepolice Nr. 49 799 dieser Anstalt für kraftlos erklärt. Karlsruhe, den 14. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. A II.

[38016] Am 10. Juli 1914 ist folgendes Urteil ergangen:

Im Namen des Königs! In der Aufgebotssoche: 1) der Witwe Richard Stursberg, Auguste geb. von der Mark, 2) des Handlungsgehilfen Franz Arnold Stursberg, 3) des Schlossers Walter Stursberg, alle in Remscheid, hat das Königliche Amtsgericht Remscheid durch den Amtsgerichtsrat Nachtigall für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buch von Remscheid Blatt 1026 Ab⸗ teilung drei unter Nr. 5 eingetragenen zweitausendzwelhundert Mark Baukosten⸗ schuld; Rest von drestausendneunhundert Mark Rest wird für kraftles erklärt.

[39099) Bekaunntmachung. Durch Ausschlußurteil, verkündet am 10. Juli 1914, hat auf Antrag des Sattlermeisters Ferdinand Wehrkamp in Parmen bei Fürstenwerder, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dietrich, Dr. Schwartz und Dr. R. Schmidt in Prenzlau, das Königliche Amtsgericht Prenzlau für Recht erkannt: Der Sattlermeister Georg Wehrkamp in Parmen, eingetragener Eigentümer des Grundstücks, sowie jeder sonstige etwaige Eigentümer wird mit seinem Rechte an dem Grundstück Fürstenwerder Band IV Nr. 189 ausgeschlossen. Prenzlau, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.

[39174] Oeffentliche Zustellung.

37. R. 154. 13. Z.⸗K. 20. Die Frau Gertrud Knauer, geb. Fitzner, in Berlin, Wilhelmshavenerstraße 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Eugen God⸗ stein bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechanikergehilfen Hans Knauer, früher in Berlin, fetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechts⸗

lichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 16. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Jult 1914. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗

lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

Die Frau Hulda Köhler, geb. Block, in Berlin⸗Tegelort, Heideschlößchen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Dr. Seegall in Berlin, Wilhelmstr. 38, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Franz Köhler, zuletzt in Berlin, Katzlerstr. 5, jetzt un⸗ hekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567² B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗

erklären. Die Klaͤgerin ladet den Beklagten

streits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 4. November 1914, Foefte⸗ 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1. R 429/14. 6.

Berlin, den 1. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[39067] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Maurers Wilhelm Blum in Berlin⸗Steglitz, Herderstr. 4, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neu⸗ stadt, Berlin W. 8, Leipzigerstr. 103, gegen seine Ehefrau, Anna Blum, geb.

mit der Aufforderung, einen bei dem ggedachten Gerichte zugelassenen Anwalt su bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Beklagte von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 28. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Berlin, den 14. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[39066] Oeffentliche Zustellung. 1. R. 428. 14. 6.

Die Frau Wilhelmine Fuhrmann, geb. Mattigkeit, in Gandelin b. Zarben in Pommern, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Kraft in Berlin, Lützowstr. 85, klagt gegen ihren Ehemann, den Gelegenheits⸗ arbeiter Heinrich Fuhrmann, früher in Berlin, Potsdamerstr. 127/128, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B., mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 4. November 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[39077] Oeffentliche Zustellung. 10 R. 247/14 zul. Die Ehefrau Arnold Forst, Mathilde geb. Freidel, in Hürth bei Hermülheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Max Jaeger in Cöln, klagt gegen den Gelegen⸗ heitsarbeiter Arnold Forst, früher in Hürth bei Hermülheim, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 251, auf den 17. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr,

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 15. Juli 1914. Hahn, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts.

[39069] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johann Schulz, geborene Vels, in Däße dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwakt Justizrat Cohen daselbst, klagt gegen den Maurer Wilhelm Schulz, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Düssel⸗ dorf, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 27. November 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 15. Juli 1914.

Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [39074] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 49/14. 1.

Die Ehefrau Marie Dango, geborene Nölle, früher in Barmen, jetzt in Aarau in der Schweiz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krefft in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann, den Zinngießer Robert Dango, früher in Barmen, üest unbekannten Aufenthalts, auf Grund bös⸗ willigen Verlassens, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elber⸗ feld auf den 20. November 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld. den 15. Juli 1914.

Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[390751 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Anniahöfer, geborene Werner, in Königsberg i. Pr., Artillerie⸗ straße Nr. 37 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Franz Kyser in Köͤnigsberg i. Pr., klagt gegen ihren Mann, den Ar⸗ beiter Georg Albert Annighöfer, früher in Pillau II, dann in Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der

Ehebruchs schuldig gemacht, sie, die Klägerin tätlich angegriffen und sie am 20. Jun 1911 schließlich verlassen hat, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Königsberg i. Pr. auf den 13. November 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Königsberg i. Pr., den 9. Juli 1914.

Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39076] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Viehwärter Fritz Klein, Anna Maria geb. Holste, in Wadersloh, Prozeß⸗ E11. Rechtsanwalt Drießen in Münster, klagt gegen ihren Ehemann, den Viehwärter Fritz Klein, früher in Sünninghausen bet Beckum, ;. Zt. unbe⸗ kannten auf Grund bös⸗ williger Verlassung gemäß § 1567 Ziff. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 b des Königlichen Landgerichts in Münster auf den 10. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 13. Juli 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[38509] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Arbeiter Otto Schünemann ir Rostock, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Kuntze in Rostock, ladet in der Prozeßsache gegen seine Ehefrau Frieda Schunemann, geb. Meese, zuletzt in Cuxhaven, wegen Ehescheidung, die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3 Zivilkammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Land⸗ gerichts in Rostock auf den 8. Osk⸗ tober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 14. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(39070] Oeffentliche Zustellung.

Die Aufwartefrau Anna Scheffer, ge⸗ borene Franz in Glauchau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Elias zu Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Ludwig Scheffer aus Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Parteien haben am 30. Oktober 1909 die Ehe geschlossen. Der Beklagte habe am 7. Januar 1914 die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin aufgehoben, sei aber der Klägerin gegenüber unterhaltspflichtig. Sie be⸗ ansprucht eine Unterhaltsrente von jähr⸗ lich 248 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung einer Unterhaltsrente von jährlich 248 zu verurteilen, zahl⸗ bar in vierteljährlichen im voraus zu ent⸗ richtenden Raten von 62 ℳ, beginnend vom Tage der Klagezustellung ab, und zwar die rückständigen sofort, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 10. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 15. Juli 1914.

Sommerfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39041] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Kurt Hentschel, ver⸗

treten durch den Vormund, den Berufs⸗ vormund Theodor Baumann in Berlin C. 25, Landsbergerstraße 43 47, sklagt gegen den Steinsetzer Arbeiter Hans Peykow, früher in Berlin, Stephan⸗ straße 56 a J, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 8. März 1912 bis 7. Juli 1912 beigewohnt habe und als Vater des Klägers in Be⸗ tracht komme, als solcher auch zur Zahlung

Keßler in Tinkleningken eingetragene, zu

5 % vom 1. Oktober 187. verzinsliche

Bölke, zuletzt in Hamburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, ladet der Kläger die 6

Behauptung, daß der Beklagte sich des

von Unterhaltsgaldern verpflichtet sei, mit