geht der Verfasser im vierten und letzten Kapitel auf die britische unnd die deutsche Kolonialgewalt als besonders merkwürdige Formen
die kolonialen Zwecke unentbehrliche Abhängigkeit der Kolonie vom
1““
8
Heerrschaft haben,
richtungen seines Heimatlandes Elsaß⸗Lothringen aus, das schon bisher
Die nordamerikanischen Territorien endlich haben gezeigt, in welchen
Fülle von Anregung und Förderung erfahren zu haben.
litische Studie über Elsaß⸗Lothringen, die österreichischen Königreiche
Australien, Südafrika von Dr. Robert Redslob, ordentlichem
s 88* “
öffentlicher Gewalt außer Landes näher ein. Die britischen und die deutschen Koloniten sind nach ihm nicht lediglich Nebenländer, also Objekte staatlicher herrschaftlicher Gewalt außer Landes, sondern zugleich selbst als Verbände zur Ausübung dieser Gewalt organisiert. Aber auch in den britischen Sämstverwaltungskolonten tritt die für
Mutterlande noch in die Erscheinung; das Mutterland ist nach dem Verfasser als vormundschaftlicher Träger der kolonialen Staatsgewalt“, als Herrscher in den Kolonien anzusehen.
Abhängige Länder. Eine Analyse des Begriffs von der ursprünglichen Herrschergewalt, zugleich eine staatsrechtliche und po⸗
und Länder, Kroatien⸗Slavonien, Bosnien⸗Herzegowina, Finnland, Island, die Territorien der nordamerikanischen Union, Kanada,
Professor des öffentlichen Rechts an der Universität Rostock. V und 352 Seiten. Verlag von Veit u. Comp., Leipzig. Geh. 12 ℳ. — Das vorliegende gedankenreiche und interessante Werk stellt eine der wertvollsten Erscheinungen der neuesten Staatsrechtsliteratur dar. In scharfsinniger und instruktiver Darstellung betrachtet der Verfasser die politischen Gebilde, die mehr oder minder vollkommen die äußere Form von Staaten besitzen, aber keine Staaten sind, weil sie keine eigene sondern einer fremden Herrschaft unterstehen, Gebilde, die für jeden, der sich bemüht, die innersten Lebensregungen politischen Geschehens zu erkennen, ein hohes Interesse bieten, weil sie ihm eine der wichtigsten Quellen enthüllen, aus denen die be⸗ lebenden und zersetzenden Prozesse der modernen Staatenwelt entstehen. In einem kürzeren ersten Teile sucht er die Natur des Staats zu er⸗ gründen, zeichnet in großen Linien eine Lehre vom Staat und von der ursprünglichen Gewalt als Grunderscheinung des staatlichen Lebens, Öum dann im zweiten Teil die gewonnene Erkenntnis auf die abhängigen Länder zu übertragen, dadurch diese Bildungen zu be⸗ greifen und gleichzeitig seine Auffassung vom Wesen des Staates zu erproben und zu vertiefen. Der Verfasser geht dabei von den Ein⸗
wie kein anderes unter den abhängigen Ländern das Interesse der Wissenschaft gefesselt hat. Nach der Untersuchung der rechtlichen Natur der Reichslande, die 78 Seiten einnimmt, betrachtet er die Bildungen in der Doppelmonarchie Oesterreich⸗Ungarn, die als staats⸗ theoretische Merkwürdigkeiten erscheinen, die einzelnen Königreiche und Länder in der österreichischen, Kroatien und Slavonien in der ungarischen Monarchie sowie Bosnien und Herzegowina als gemeinsamen Besitz der beiden durch Vertrag aneinander gefesselten Monarchien, dann Finnland, Island, die Territorien der nordamerikanischen Union und zum Schluß Großbritanniens große freie Kolonien Kanada, Australien und Südafrika. Kroatien und Slavonten, die österreichischen Köntg⸗ reiche und Länder sind Staatenteile, jene in der östlichen, diese in der westlichen Monarchie. Finnland und Island sind Provpinzen, Elsaß⸗Lothringen, Bosnsen und Herzegowina sowie die Territorfen der nordamerikanischen Union klasstsche Beispiele von abhängigen Ländern. Auch die freien Kolonien des britischen Reichs, Kanada, Australien und Südafrika, sind Territorien, aber lehrreich nicht nur als solche, sondern weit mehr deshalb, weil sie das fesselnde Schauspiel bieten, wie ursprüngliche staatenbtldende Kräfte in lang⸗ amem Zeugungeprozeß entstehen, immer vorwärts dringen bis un⸗ mittelbar vor die Grenze, wo die Bande der Abhängigkeit zer⸗ fallen und die staatliche Herrschaft aus eigener Macht entsteht.
Formen abhängige Länder sich in Staaten, in Glieder eines Bundes⸗ staarts wandeln: durch ermächtigendes Gesetz des Bundes und durch Willensakt des Volkes der Territorien, der sich im Beschluß eines
Kongresses oder in der Abstimmung der Bürger offenbart. Der Ver⸗ fasser hat die gesamte einschlägige Literatur herangezogen, sich mit den darin aufgestellten Theorien auseinandergesetzt und seine Auffassung immer mit überzeugender Kraft begründet. Jeder Leser wird von dem
Werke mit der dankbaren Gewißheit Abschied nehmen, daraus eine
8 Friedrich Julius Stahl und die deutsche National⸗ staatsidee. Von Herbert Schmidt. VIII und 106 Seiten. Breslau, Verlag von M. und H. Marcus. Preis 3,60 ℳ. — Diese Schrift versetzt uns in die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, n der die Begeisterung für einen deutschen Nationalstgat weite reise in deutschen Landen erfüllte, in die Zeit der ersten ernst⸗ aften Versuche einer Lösung der deutschen Frage, in die Jahre der deutschen Revolution und der beginnenden Reaktion. Zu en Männern, die sich am meisten an diesen Kämpfen in Wort und Schrift beteiligten, gehört Friedrich Julius Stahl, der 1830 und in en folgenden Jahren in seinem damals epochemachenden Werke „Die Philosophie des Rechts“ seine Rechts⸗ und Staatslehre auf der Grund⸗ lage christlicher Weltanschauung begründete, 1840 aus Bayern als Pro⸗ fessor der Rechtsphilosophie, des Staats⸗ und Kirchenrechts nach Berlin berufen wurde und in der letzten und bedeutendsten Periode seines Lebens von 1848 bis 1861 als der redegewaltigste Vorkämpfer des konser⸗ vativen Gedankens sich offenbarte, wie er von einer bestimmten Richtung der konservatihen Partei in Preußen aufgefaßt wurde. Ihm und seinem politischen System, das er seit 1830 mit unwandelbarer Festigkeit, aber auch mit praktischem Blick für die gegen eine ein⸗ seitige Durchführung desselben durch die Zeitverhältnisse gesetzten Schranken vertreten hat, ist die vorliegende fesselnde Schrift gewidmet, die interessante Aufschlüsse über das Werden des deutschen National⸗ staatsgedankens gibt und in der objektiven geschichtlichen Darstellung zugleich einen schätzenswerten Beitrag zur Geschichte der deutschen Parteiströmungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ins⸗ besondere zur Geschichte der konservativen Partei in Preußen bietet. Als Grundlage für das Verständnis der polltischen Welt⸗ anschauungen Stahls wird zunächst ein Umriß seines Lebenslaufs gegeben, woran sich eine Zusammenfassung seiner politischen Grund⸗ ansichten und eine Feststellung der Begriffe „Volk“, „Nation“ und Natipnalität“ nach ihrer Bedeutung in seinem politischen System schließen. Dann wendet sich die Untersuchung ihrer eigentlichen Aufgabe zu: der Klarstellung der Frage, wie weit Stahl von dem Gedanken der deutschen Etnheit beeinflußt worden ist und wie er sich zu den Löfungsversuchen des deutschen Problems während der deutschen Revolution gestellt hat. Im letzten, fast die Hälfte des Buches einnehmenden Teile wird schließlich eine eingehende Dar⸗ stellung des Inhalts der deutschen Nationalstaatsidee Stahls auf Grund seiner Werke gegeben. Man begegnet darin manchen Stahl und Bismarck gemeinsamen Gedankengängen von weittragenden politischen Konsequenzen. Es sei nur darauf hingewiesen, daß die neue, seit 1871 geltende deutsche Reichsverfassung mit ihrer Insti⸗ tution des Bundesrats auf denselben föderalistischen Prinzipien aufgebaut ist, die Stahl in den Jahren 1848 und 1849, besonders in seiner Schrift „Die deutsche Reichsverfaffung“, gegen die unitarischen Ten⸗ denzen verteidigt hatte. Bismarck hat diesen Gedanken Stahls in die Tat umgesetzt. “
Die Ausgestaltung des Nationalgefühls im 19. Jahr⸗ hundert. — Rechtsstaat und Kulturstaat. Von Professor an der Wiener Universität Dr. Edm. Bernatzik. Helwingsche Verlagsbuchhandlung, Hannover. Preis 2 ℳ. — Das Buch gibt zwei Vorträge wieder, die Bernatzik im Verein für staatswissen⸗ schaftliche Fortbildung in Coln gehalten hat. Er behandelt darin zwei der bedentsamsten und schwierigsten Probleme der Polttik, im ersten Vortrag nach Würdigung der Entwick⸗ lung des Nationalgefühls bei den verschiedenen Völkern das Problem
der Erhaltung des Einheitsstaats mit verschiedenen Nationalitäten, im zweiten nach geschichtlicher und kritischer Betrachtung des Ringens des Prinzips des Rechtsstaats mit dem des Kulturstaats und der Ausgleichung der Gegensätze durch die Gesetzgebung im modernen Staatsleben das Problem der öffentlichen Betriebe. Von ihrer richtigen Lösung hängt zum guten Teil die gedeihliche Fortentwicklung unserer Kultur ab. Jeder Gebildete wird mit Interesse den maß⸗ vollen Ausführungen des Verfassers folgen; sie erleichtern ihm
BVerwaltung und Demokratie in den Staaten von Nordamerika. Von Dr. Robert Coester. VI und 252 Seiten. München und Leipzig, Verlag von Duncker u. Humblot. Geh. 6,50 ℳ. — Der Verfasser dieses Werkes betrachtet das Staats⸗ und Ver⸗ waltungsrecht der Vereinigten Staaten von Amerika und seine geschichtliche Entwicklung unter besonderer Beachtung des Gegenspiels der gesetzgebenden Gewalt des Parlaments und der vollziehenden Gewalt des Staatsoberhauptes. Nach ein⸗ leitenden Ausführungen über den Aufbau der 48 die nord⸗ amerikanische Union bildenden Staaten werden ihre Verfassungen, die gesetzgebenden Körperschaften, das Parteiwesen, die unmittelbare Volksgesetzgebung, die Rechtspflege, die Staatsverwaltung, die Staats⸗ finanzen und die lokale Selbstverwaltung behandelt. Die übersichtliche Darstellung aller dieser Verhältnisse, durch deren Kenntnis dem ihnen Feinstehenden auch viele Vorgänge im wirtschaftlichen Leben der nordamerikantschen Union verständlich werden, ist sehr lesenswert; sie enthält manche wertvolle Feststellungen, denen der gebildete deutsche Leser besonderes Interesse entgegenbringen wird. Zwei Lehren lassen sich nach dem Verfasser aus der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika entnehmen: „Das Parlament ist eine Einrichtung, welche blüht als Gegenspieler gegenüber monarchisch⸗aristokratischer Traädition. Die Einrichtung ist auf der Höhe anscheinend nur, solange die Massen, welche zahlenmäßig die erdrückende Mehrheit haben, ihre Interessen mitvertreten lassen durch Angehörige der oberen Auslese an Wissen und Besitz. Sobald dies nicht mehr der Fall ist, kommen die staatserhaltenden Tendenzen bei Referendum und Initiative besser zur Geltung. Die zweite Lehre ist die, daß demokratische Tendenz einen konservativen Gegenspieler braucht. Wenn der historische Gegenspieler fehlt, dann entsteht ein neuer von selbst.“
Zeitschrift für Politik, herausgegeben von Richard Schmidt (Leipzig) und Adolf Grabowsky (Berlin). Karl Heymanns Verlag hierselbst. Preis des Bandes von vier Heften 16 ℳ. — Das kürzlich erschienene 3. Heft vom VII. Bande dieser Zeitschrift enthält wieder eine Reihe interessanter Beiträge, von denen einige an die Hauptfragen aller Politik rühren, so vor allem der einleitende Aufsatz des Jenger Professors und Oberver⸗ waltungsgerichtsrats, Geheimen Justizrats Johannes Niedner, der sich „Individualismus und Sozialismus in der Ver⸗ waltungsorganisation“ betitelt, so weiterhin die Arbeit des Berner Privatdozenten Dr. Tecklenburg, in der die Wertung der Stimmen bei der Wahl behandelt wird. Der bekannte Rassenforscher Dr. Wilhelm Schallmayer liefert einen ausführlichen Beitrag über Rassenproblemne; Dr. Gustav Mayer veröffentlicht einen Aufsatz über „Marx und Engels in ihrem Briefwechsel“. Mitten in den Streit um die christlichen Gewerkschaften hinein führt ein Beitrag von Dr. Her⸗ mann Flamm, der die Ueberschrift „Kirchliches Lehramt und soziale Frage“ trägt. Die Beziehungen des berühmten Völkerrechtslehrers Georg Friedrich von Martens (1756—1821) zur modernen Völker⸗ rechtswissenschaft behandelt der Greifswalder Rechtslehrer Professor Dr. Eduard Hubrich. Professor Dr. Wilhelm Hasbach bespricht die neuere Literatur über die moderne Demokratie, während Professor Dr. Alfred Manes die neuere Literatur über Australien im Zu⸗ sammenhang behandelt. Eine Anzahl von Einzelreferaten beschließt das reichhaltige Heft dieses für alle sich eingehender mit der Politik Befassenden beachtenswerten Organs.
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Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Italien.
6. August 1914, Vormittags 11 Uhr. Marineministerium in Rom und die Generaldirektionen der Königlichen Arsenale in Spezia, Neapel, Venedig und Taranto: Verkauf des außer Dienst gestellten Schiffes „Caprera“. Wert 129 000 Lire. Sicher⸗ heit 25 800 Lire — vergl. „Reichsanzeiger“ Nr. 42 vom 18. Februar 1914. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
6. August 1914, Vormittags 11 Uhr. Marineministerium in Rom und die Generaldirektionen der Königlichen Spezia, Neapel und Venedig: Lieferung von verzinktem Eisenblech aus homogenem Eisen im Gesamtwerte von 148 364,05 Lire in 4 Losen und zwar: 1. Los: 63 586,90 Lire, abzuliefern bei dem Königlichen Arsenal in Spezia, 2. Los: 28 657,20 Lire, abzuliefern bei dem Königlichen Arsenal in Neapel, 3. Los: 27 269,70 Lire, abzuliefern bei dem Königlichen Arsenal in Venedig, 4. Los: 28 850,25 Lire, abzuliefern bei dem Königlichen Arsenal in Taranto. — Sicherheiten 6360 Lire bezw. 2870 Lire bezw. 2730 Lire bezw. 2890 Lire. Zeugnisse bei den Baudirektionen der genannten 4 Arsenale bis zum 25. Juli 1914. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
25. Jult 1914, Vormittags 11 Uhr. R. Arsenale Marittimo Economato in Spezia: Lieferung von Messern und Töpfen aus Aluminium für die Königliche Marine. Gesamtwert 30 900 Lire. Abzuliefern an die Direzione di Commissariato militare marittimo in Spezia, Neapel, Venedig und Taranto. Sicherheit 3090 Lire.
Arsenale in
Handel und Gewerbe. Konkurse im Auslande. Galizien.
Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Insotirea da- pastrara si credit pentru Vicov de jos, 1. r. c. g. n. in Unterwikow, mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Ab⸗ teilung I, in Suczawa vom 15. Juli 1914. — Nr. S. 5/914. — Vorläufiger Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Rudolf Stadler in Radautz. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des endgültigen Konkurs⸗ masseverwalters) 29. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr. Die Forde⸗ rungen sind bis zum 30. September 1914 bei dem genannten Ge⸗ richte oder bei dem K. K. Bezirksgerichte in Radautz anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Radautz wohnhafter Ffte sängeevol. mächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 26. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 21. Juli 1914. Ruhrrevier Oberschlesisches Revie Anzahl der Wagen Gestellt 860 5868 10 439 Nicht gestellt.. — 6
““
— Wie „W. T. B.“ meldet, ist gestern in Stockholm die Gründung eines neuen Bankinstituts mit einem Aktienkapital von 68 Millionen Kronen und einem Reservefonds von mindestens 68 Millionen Kronen beschlossen worden. In das neue Bankinstitut sollen folgende Banken aufgehen: Aktiengesellschaft Sveriges Private Centralbank, Aktiengesellschaft Norrlandsbanken, Aktiengesellschaft Skanska Handelsbanken, Bankaktiengesellschaft Soedra Sverige sowie die Privatbanken in Boras, Norrköping, Oerebro, Helsingland, Södermannland, Uppland und Oestergötland.
Baltimore, 22. Juli. (W. T. B.) Die Bruttoeinnahmen der Baltimore and Ohio⸗Bahn im Monat Juni 1914 be⸗ liefen sich auf 7 801 000 Doll. (gegen das Vorjahr weniger 1 214 000 Dollar), die Nettobetriebseinnahmen auf 1 522 000 Doll. (gegen das
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Hamburg, 21. Juli. (W. T. B.) Gold in Barren das
Vorjahr weniger 779 000 Doll.). 1““
8 88 8 8 8 8
Wien, 22. Juli, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. p. ult. 79,25, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 79,45, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 77,30, Türkische Lose per medio 205,00, Orientbahnaktien pr. ult. 760,00 exkl., Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 644,50, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 73,50, Wiener Bankvereinaktien —,—, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 578,00, Ungar. allg. Kreditbankaktien —,—, Oesterr. Länderbankaktien 462,00, Unionbank⸗ aktien 549,50, Türkische Tabakaktien pr. ult. 371,00, Deutsche Reichs⸗ banknoten pr. ult. 118,10, Oesterr. Alpine Montangesellschaftsaktien 718,00, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. 2170, Brüxer Kohlenbergb.⸗ Gesellsch.⸗Aktien. —,—, Skodaaktien 611,00. — Auf ruhigere politische Auffassung erholt; Eisenwerte sowie türkische Paplere lebhaft begehrt. London, 21. Juli, Nachm. (W. T. B.) Silber prompt 24 ⁄16, 2 Monate 24 ⅜, Privatdiskont 2 ⅛. — Abends. 2 ½ % Engl. Konsols 75 ⁄6. Bankeingang 186 000 Pfd. Sterling. 85 “ 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß). 3 % Franz. Rente Madrid, 21. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 103,75. Lissabon, 21. Juli. (W. T. B.) Goldagio 14. New York, 21. Juli. (Schluß.) (W. T. B.) Nach unregel⸗ mäßiger Eröffnung setzte sich an der Fondsbörse infolge der Ver⸗ stimmung über den starken Rückgang der Baltimores eine schwache 1 durch. Die eben genannten Werte gaben 2 Dollars im Kurse nach und diese erhebliche Einbuße hatte von neuem Gerüchte über eine Ermäßigung der Dividende bei diesem Unter⸗ nehmen zur Folge. Ferner stellten sich Newhavens und Amalgamated Coppers niedriger, erstere wurden verkauft in⸗ folge der Erwartung, daß seitens der Regierung gegen die Bahn ein Prozeß zwecks Auflösung der Gesellschaft ein⸗ geleitet werden würde, letztere wurden durch die ungünstige Ver⸗ fassung des Londoner Metallmarktes in Mitleidenschaft gezogen. Als im weiteren Verlaufe der Bestätigung allerdings entbehrende Ge⸗ rüchte, daß die Entscheidung in der Frachtratenfrage nahe bevorstände und entschieden zugunsten der Eisenbahnen ausfallen dürfte, Ver⸗ büüitung fanden, griff eine Erholung Platz, die einen guten Rückhalt fand an Meldungen über eine Besserung der Lage an den Stahlmärkten. Bevorzugt waren Steels infolge der An⸗ nahme, daß der in der nächsten Woche fällige Quartalsausweis bessere Ziffern aufweisen werde als man annimmt. Ferner waren Chicago Milwaukees stärker gefragt, anscheinend im Zusammenhang mit dem günstigen amtlichen Wetterbericht. In der Schlußstunde gaben gute Ernteberichte den Anstoß zu einer weiteren Heraufsetzung des Kursniveaus und unter Zwangsdeckungen der Baissiers vollzogen sich die letzten Umsätze in strammer Haltung. An Aktien wurden 266 000 Stück umgesetzt. Am Bendsmarkt erreichte der Umsatz eine Höhe von 1 335 000 Dollar, die Tendenz war stetig. Tendenz für Geld: Leichter. Geld auf 24 Std.⸗Durchschn.⸗Zinsrate 2 ½, do. Zins⸗ rate f. letztes Darlehn d. Tages 2 ½, Wechsel auf London 4,8545, Cable Transfers 4,8795.
Rio de Janeiro, 21. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf London 16. 8
8
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Magdeburg, 22. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad ohne Sack —,—. Nachprodukte 75 Grad o. S. 3 Stimmung: Ruhig. Brottcaffin. I ohne Faß 19,50. Kristallzucker I mit Sack Gem. Raffinade m. S. 19,00. Gem. Melis I mit Sack 18,75. Stimmung: Ruhig. Roh⸗ zucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Juli 9,22 ½ Gd., 9,27 ½ Br., August 9,30 Gd., 9,32 ½ Br., September 9,40 Gd., 9,42 ½ Br., Oktober⸗Dezember 9,42 ½ Gd., 9,45 Br., Januar⸗März
9,57 ⅞ Gd., 9,62 ½ Br., Mai 9,75 Gd., 9,77 ½ Br. Ruhiger. Cöln, 21. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko —,—,
Oktober 69,00. Bremen, 21. Juli. (W. T. B) Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkin 53 ⅛, Doppeleimer 54 ½. Kaffee.
Stetig. — Baumwolle. Stetig. American middling loko 67 ½. Bremen, 21. Juli, Nachmittags 1 Uhr. (W. T. B. Baumwolle american middling für Juli 64,2, für August 63,8, für September 62,9, für Oktober 62,0, für November 61,1, für Dezember 61,2, für Januar 61,1, für Februar 61,1, für März 641 1, für April 61,1, für Mai 61, 1 61,1
für
für Juni
Tendenz: Fest. Hamburg, 22. Juli, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker I. Produkt Basi 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Juli 9,20, für August 9,32 ½, für September 9,42 ½, für Oktober⸗ Dezember 9,42 ½, für Januar⸗März 9,60, für Mai 9,75. 1 Hamburg, 22. Juli, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Schleppend. Good average Santos für September 48 ¼ Gd., für Dezember 49 ¼ Gd., für März 49 ¼ Gd., für Mai 50 ¼ Gd.
Budapest, 21. Juli, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Kohlraps für August 15,70.
London, 21. Juli. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Juli 9 sfh. 2 ¾ d. Wert, stetig. Javazucker 96 % prompt 10 sh. 1 ½ d. nominell, ruhig.
London, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer träge, 60 ¹1 ¼1½, 3 Monat 61 ½. 1 Liverpool, 21. Juli, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 5000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Unregelmäßig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Juli⸗August 7,18, August⸗September 6,96, September⸗Oktober 6,79, Oktober⸗ November 6,74, November⸗Dezember 6,68, Dezember⸗Januar 6,68, ä“ 6,69, Februar⸗März 6,70, März⸗April 6,71, April⸗ Mai 6,72.
Liverpool, 22. Juli, Vormittags 10 Uhr 25 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Markt eröffnete für loko träge. Mutmaßlicher Umsatz 5000 Ballen. Import 6000 Ballen, davon amerikanische 1000 Ballen. Amerikanische Lieferungen träge. 8
Manchester, 21. Juli. (W. T. B.) 20r Water twist, courante Qualität (Hindley) 9 ⅛, 30r Water twist, courante Qualität (Hindley) 10 ⅜, 30r Water twist, bessere Qualität 118, 40r Mule, courante Qualität (Hindley) 11 ½⅜, 40 r Mule, courante Qualität (Wilkinson) 12 ⅜, 42r Pincops (Reyner) 10 ½, 32 r Warpcops (Lees) 10 ½, 36 r Warpcops (Wellington) 11 ¾, 60 r Cops 8 Nähzwirn 8— 21¼, 80 Cops für Nähzwirn (Hollands) 25 ¼, 100 r Cops ür Nähzwirn tHolmag 31 ¼, 120 r Cops für Nähzwirn (B u. J) 35,
40 r Doubling twist (Mitre) 12 ½, 60 r Doubling twist (Rock) 141, Printers 125 Vards 17/17 40/‚10. Tendenz: Ruhig. Glasgow, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen ruhig, Middlesborough warrants 51/3. aris, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker stetig, 88 % neue Kondition 30 — 29 ½. Weißer Zucker fest, Nr. 3 für 100 kg für Juli 32 ½, für August 32 ⅛, für Oktober⸗ Januar 31 %, für Januar⸗April 31 ⅞. Java⸗Kaffee good
Amsterdam, 21. Juli. (W. T. B.) ordinary 41 ½. — Bancazinn 89 ½.
New York, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 13,25, do. für Juli 12,37, do. für September 12,28, do. in New Orleans loko middling 13 616, Petroleum Refined (in Cases) 10,75, do. Standard white in New York 8,25, do. Credit Balances at Oil City 1,70, Schmalz Western steam 10,42 ½, do. Rohe u. Brothers 10,90, Zucker Centrifugal 3,26, Getreidefracht 895 Liverpool 2 ½, Kaffee Rio Nr. 7 loko 8 ⅛, do. für Juli 8,53, do. fur September 8,63, Kupfer Standard loko 13,25 — 13,50, Zinn 31,60 — 31,75.
wesentlich das Verständnis der Dinge, um die es sich handelt.
1 74,50 Br., 74,00 Gd.
Kilogramm 27905 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm
Untersuchungssachen.
1.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Belachen, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Zustellungen u. dergl. ngen ꝛc.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und
8. Unfall⸗ und J 9. Bankausweise.
7. Niederlassung ꝛc. vo
Wr sc. enossenschaften. on ecHdern valten — nvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
139637] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen Landgerichts vom 13. Juni 1914 . Deutschen Reiche befindliche 1 genannter, eines nach § 140 Nr. 1 Strafgesetzbuchs straf⸗ baren Vergehens der Verletzung der Wehr⸗ pflicht Anüeflagten Personen zur Deckung
treffenden Verfahrens mit B worden, was in Ge⸗ mäßheit des § 326 Strasprozeßordnung 8 gemacht wird, daß Verfügungen, welche einer der Ange⸗ belegtes nach dieser Veröffentlichung gegenüber
ist das im
Vermögen nachstehend
der dieselben möglicherweise Geldstrafe und der Kosten des mit Beschlag belegt
mit dem Beifügen bekannt
klagten über sein mit Beschla Vermögen vornimmt,
Staatsk. nichtig sind. afse
der
1) Fischer, Ludwig, geb. 3. 7. 1893 in
“ 2) Gotterie, Karl Eduard, 10. 10. 1893 in Hagenau,
3) Lechler, Georg, geb. 18. 6. 1893 in Nikolaus, geb.
5) Trendel, Alois, geb. 12. 7. 1893 in
4) Siegel, Joseph 4. 12. 1893 in Hagenau,
Hagenau,
6) Kuntz, Karl Alfons, geb. 4. 11. 1893
in Kaltenhausen, .7) Ley, Hieronymus, geb. 16. in Kaltenhausen,
8) Brunner, Emil, geb. 28. 6. Merzweiler,
9) Schiestel, Emil, geb. 21. 2. Merzweiler, 10) Cahn, Daniel, geb. 4. 10. Schirrhofen, 22
——.
8. 1893 in Sufflenheim,
12) Lehmann, Robert, geb. 24. 5. 1893
in Sufflenheim,
13) Theurer, Engelbert, geb. 1. 11.1891
in Wurmlingen,
14) Weith, Waldemar, geb. 12. 10. 1890
in Dresden,
15) Kipp, Karl, geb. 23. 6. 1888 in
Lalburg, 16) geb. 22. 2. 1889 in Weißenburg,
17) Bereswill, Frank, geb. 6. 1.
in Broklyn,
18) Gramfort, Josef, geb. 7. 12.
in Beinheim,
19) Böll, Emil, geb. 13. 11. 1890 in
Bühl,
20) Weiß, Anton Ludwig, geb. 8.2. 1890
in Eberbach (S.),
21) Eppel, Karl, geb. 11. 6. 1890 in
Klimbach,
22) Witz, Peter, geb. 29. 5. 1890 in
Morsbronn,
23) Artzt, Edmund, geb. 3. 2. 1890 in 1890 in 25) Ulm, Georg, geb. 25. 5. 1890 in
Neeweiler (L.), 24) Klein, Karl, geb. 2. 2. Niederbetschdorf,
Oberseebach,
.26) Richert, Georg, geb. 6. 12. in Preuschdorf,
.27) Steinmetz, Josef, geb. 1. 12. in Preuschdorf,
28) Reichert, Wendelin, geb. 16. 9.
in Schleithal, .29) Heyd, Josef, geb. 12. 10. in Thiaville,
30) Dahlmann, Simon, geb. 18.4
in Surburg,
in Diefenbach, .32) Schmitt, Georg, geb. 23. 6. in Lampertsloch
33) Jedele, Karl, geb. 21. 7. 1891 in
Niederrödern .34) Hoffarth, Alois, geb. 10. 4. in Selz, 35) Letzelter, Johann Peter, 1. 3. 1892 in Bitsch,
36) Letzelter, Joseph, geb. 19. 6.
in Bitsch, 37) Arbogast, Alfons Eugen, 31. 5. 1888 in Besancon,
38) Hertrich, August Xaver, 14. 7. 1890 in Straßburg, 39) Bosch, Johann geb. 28. 3. 1890 in Straßburg,
40) Eicher, Paul, geb. 26. 4. 1891 in
Straßburg,
41) Fuchs, Willy Ludwig Albert,
30. 4. 1891 in Straßburg,
2) Fischer, Josef, geb. 16. 2. 1891 in,
Straßburg,
43) Fischer, Eugen Marie Alois, geb.
12. 12. 1891 in Straßburg, 44) Hüffling, Karl Friedrich, 20. 11. 1891 in Straßburg,
45) Meyer, Philipp, geb 5. 2. 1891 in
Straßburg. .46) Rebstock, Josef, geb. 29. 1. in Straßburg,
47) Willnecker, Paul Marie Josef,
geb. 17. 4. 1891 in Straßburg, 48) Meja, Jean Josef Franzois, 26. 3. 1891 in Paris,
49) Rohmer, Maurice Marie Henri,
geb. 17. 8. 1891 in Puteaux,
50) Stäbler, Ludwig, geb. 21. 4. 1891
n Sedan, 51) Brehm, Rene Philipp, 5. 1893 in Straßburg, 52) Reiser, Julius Renatus, 290. 10. 1892 in Straßburg,
53) Benoit, Julius, geb. 18. 10. 1891
in Mülhausen,
54) Levy, Leopold, geb. 13. 10. 1891
in Mülhausen,
1893 in 1893 in 1893 in 11) Babinger, Alfons, Xaver,
Ball, Friedrich Eduard Heinrich,
.1890 31) Bernhard, Albert, geb 26. 7.
Friedr. Alfred,
— ——’A
geb.
geb.
1889 1890
1890 1890 1890 1890
1891 1891
189
geb. 1893 geb. geb.
geb.
geb.
1891
geb.
geb. geb.
55) Müller, Adolf Franz Roger, geb 30. 12. 1890 in Biscehemn, ..
in Brumath, Quatzenheim,
Serge 8 59) Bieringer, Jakob Philipp, geb 26. 7. 1890 in Schiltigheim,
in Salins, Weyersheim,
E z 63) Knapp, Friedrich, geb. 23. 7. 1891 in Bischheim,
17. 3. 1891 in Bischheim,
Breuschwickersheim,
31. 10. 1891 in Fessenheim,
67) Wustrau, Karl Robert, 12. 3. 1891 in Gambsheim,
68) Schaeffer, Johannes, 22. 12. 1891 in Mittelhausen, 69) Grünewald, Max, geb. 14. 3. 1891 in Waltenheim, 70) Levy, Ferdinand, geb. 24. 8. 1891 in Quatzenheim,
71) Schall, Karl, geb. 30. 6. 1891 in Schiltigheim,
72) Steffner, Karl. Adolf, geb. 13. 9. 1891 in Schiltigheim, .73) Schnitzler, Georg, geb. 12. 11. 1891 in Schwindratzheim 74) Fritsch, Georg, geb. 13. 2. 1891 in Truchtersheim 75) Meyer, Karl August, geb. 1. 1. 1891. in Barr,
76) Aschauer, Jakob Daniel, geb.
25. 7. 1893 in Barr, 77) Keck, Wilhelm, geb. 17. 2. 1891 in Bodersweier, 78) Landmann, August, geb. 8. 6. 1890 in Gerstheim, 79) Grunert, Julius, geb. 7. 10. 1891 in Hüttenheim 80) Schall, Anton Mathias, 8. 4. 1891 in Erstein, 81) Kuntz, Luzian, geb. 16. 5. 1891 in Gerstheim, 82) Riedel, Josef, geb. 19. 5. 1891 in Holzheim, 83) Müller, Albert Wilhelm, geb. 4. 5. 1891 in Illkirch⸗Grafenstaden 84) König, Franz Karl, geb. 3. 1. 1891 in Lipsheim, 85) Friedrich, Josef, geb. 19. 2. 1891 in Westhausen, 86) Metzger, Michael, geb. 9. 1. 1890 in Ittenheim, zuletzt im Deutschen Reiche wohnhaft: Nr. 1 in Niederbronn, Nr. 13, 14, 37, 48 bis 50, 54, 76, 86 in Straßburg, Nr. 17 in Weißenburg, Nr. 25 in Oberrödern, Nr. 29 in Selz, Nr. 30 in Sulz u. W., Nr. 32 in Diefenbach, Nr. 33 in Mietes⸗ heim, Nr. 34 in Aschbach, Nr. 35 u. 36 in Bischweiler. Nr. 53 in Bischheim, Nr. 60 in Truchtersheim, Nr. 69 in Mom⸗ menheim. Nr. 71 in Suffelweyersheim, Nr. 75 in Schiltigheim, Nr. 81 in Ost⸗ hausen, Nr. 85 in Schäffersheim, alle übrigen in ihren Geburtsorten; zur Zeit angeblich sich aufhaltend Nr. 1 in Pitts⸗ burg (Amerika), Nr. 2 in Jeandelaincourt, Nr. 4, 10, 26, 27, 54 in Amerika, Nr. 5, 30, 70 in New York. Nr. 6, 18, 24, 39, 43, 50, 55, 58, 59, 71, 74, 81 u. 86 in Paris, Nr. 7 in Newark. Nr. 14 in Deuil bei Paris, Nr. 15 in St. Louis, Nr. 16 in Broklin Nr. 17 in Brocklin Nr. 21 in Craymont, Nr. 23 in Marokko, Nr. 28, 29, 32, 63 in Frankreich. Nr. 31 in Chouilly, Nr. 33 in Buck⸗Growe, Nr. 34 in Rochester, Nr. 35 in Boston, Nr. 36 desgleichen, Nr. 38, 41, 60 in Belfort, Nr. 40 in Luxemburg, Nr. 42, 44, 56, 59 in Nancy, Nr. 45 in Bar⸗le⸗Duc, Nr. 46 in Besancon, Nr. 48 in Evereux, Nr. 54, 77 in der Fremdenlegion, Nr. 52
geb.
52 in Reims, Nr. 53 in Cincinnati, Nr. 57 in Buenos Aires, Nr. 62 in England, Nr. 65 in Holland, Nr. 68 in Luneville, Nr. 73 in Locust. Nr. 75 in Meran, Nr. 76 in St. Dié, Nr. 78, 80 u. 84 in Chicago, alle übrigen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort.
traßburg i. E., den 20. Juli 1914. Der K. Erste Staatsanwalt:
J. V.: Dr. Albrecht.
[39633] “ In der Strafsache gegen den Aufseher Georg Delius, früher in Brandenburg a H., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Be⸗ truges, wird der Angeklogte im Auftrage des Königlichen Amtsgerichts unter Hinweis auf den Beschluß vom 31. Dezember 1913 über die Eröffnung des Hauptverfahrens zur Hauptverhandlung auf den 10. August 1914, Vormittags 9 Uhr, vor das Köntgliche Schöffengericht in Köniagsberg i. Pr., Zimmer Nr. 58, I Tr., geladen. Von der Perpflichtung zum Erscheinen ist der Angeklagte befreit.
Königsbera i. Pr., den 11. Juli 1914.
Kotowski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39635] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Peter Gerten, 1980⸗ geb. 30. X. 91 in Mehring, Kreis Trier, wegen
—
56) Marx, Friedrich, geb. 21. 3. 1890 57) Weill, Julius, geb. 27. 3. 1890 in 58) Voltz, Viktor, geb. 9. 9. 1890 in
60) Loth, Paul Michael, geb. 13. 6. 1890 61) Laag, Johann, geb. 16. 9. 1890 in 62) Eschrich, Karl, geb. 4. 6. 1891 in
64) Schrenk, Wilhelm August, geb. 65) Nuß, Georg, geb. 7. 7. 1891 in 66) Rohfritsch, Johann Emil, geb. geb. geb.
erklärt. Metz, den 18. Juli 1914. 8 Gericht der 34. Division.
Verfügung.
8 ge
[39632]
1911, veröffentlicht gehoben. Insterburg, den 20. Juli 1914. Gericht der 2. Division.
[39634] Die unterm 29. 11.
Fahnenfluchtgerklärung des Mnszketiers Paul Friedrich Wulf, 7./J. R. 163, wird
aufgehoben. Schwerin, den 13. 7. 1914. Gericht der 17. Diviston.
[39636] Verfügung. „Die in Nr. 203/1911 unter Ziffer 48 383 in der Untersuchungssache gegen den ehem. Infanteristen Philipp Hennochstein ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung wird aufgehoben. Würzburg, 20. 7. 1914. “ 4. Division. 8 8 er Gerichtsherr: Holzschuh,
J. N.: v. Vallad Oberstleutnant. Kriegsgerichtsrat.
8 Mmeoerewheseae
2) Aufgebote, Verluft⸗u. Fundsachen, Zustelungen u. dergl.
[32410] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 70 Blatt Nr. 1649 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Lachmann & Zauber in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 11. September 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin in der Gottschedstraße belegene Grundstück um⸗ faßt die Parzelle 946/91 2c. des Karten⸗ blatts 23 von 8 a 77 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4008 mit einem Reinertrage von 0,69 Taler verzeichnet. Der rungsvermerk ist am 19. Juni 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 25. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[39656]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 106 Blatt Nr. 2447 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Baumeisters Carl Borchert in Char⸗ lottenburg eingetragene Grundstück am 25. September 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Utrechterstraße Nr. 29, Ecke Malplaquet⸗ straße 32, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhaus mit Innenhof, umfaßt die Porzellen Kartenblatt 22 Nr. 1992/121, 1993/121 ꝛc. von zusammen 11 a 2 qm Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Artikel Nr. 6491 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Rollen⸗ nummer mit 22 700 ℳ jährlichen Nutzungs⸗ wert verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 1. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
sdes Militärstrafgesetzbuchs sowie der⸗ 356, 360 der Miirtge gkot eeichtmüedns der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Die gegen den Rekruten Karl Herbert saus dem Landwehrbezirk Wiesbaden er⸗ lassene E“ vom 10. 2. 1 im Reichsanzeiger Nr. 39/1911 [98902] wird hiermit 8
, 1912 verfügte, in Nr. 286 des Reichsanzeigers veröffentlichte
nach Rückkehr des Beschuldigten hiermit
Versteige⸗ sch
[39083] Aufgebot.
Der Privatmann Georg Michael Süß aus Konstanz am Bodensee hat das Auf⸗ gebot der in Verlust geratenen Aktie des Eschweiler⸗Bergwerksvereins A. G. zu Eschweiler Nr. 1702 über 100 Taler be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
0. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Eschweiler, den 15. Juli 1914. Königliches Amtsgericht: (gez.) Curio. Ausgefertigt: (L. S.) Zobel, Amts⸗ gerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39474] Aufgebot. Der Landwirt Heinrich Barnstein II. in Gebesee hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Loses Nr. 107 396 der Marienburger Pferdelotterie be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. März 1915, 9 Uhr Vor⸗ mittags, vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 15) anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Andernfalls wird das Los für kraftlos erklärt werden. Marienburg, den 16. Juli 191 Königliches Amtsgericht.
[39643] Aufgehoben “ wird die auf Antrag der Marie verehel. Schräpler, geb. Scharf, in Stuttgart, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Drucker und Dr. Eckstein in Leipzig, unterm 17. September 1912 erlassene Zahlungs⸗ sverre, betr. die Aktien der Leipziger Creditbank Nr. 2505 und 2506 über je 1000 ℳ und die der Allgemeinen Deut⸗ schen Creditanstalt Nr. 102 862 und 115 128 über je 1200 ℳ und Nr. 90 146 über 300 ℳ, da diese Aktien wieder ge⸗ funden worden sind und die Antrag⸗ stellerin die Aufhebung der Zahlungssperre beantraat hat.
Leipzig, den 15. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. I. 16.
[39642] K. Staatsanwaltschaft Ulm. Erledigt ist das Ausschreiben der Staatsanwalt⸗ schaft vom 22. September 1911, betreffend das Abhandenkommen von Wertpapieren beit Dr. med. Volz hier, ein Mantel — ohne Zinsscheinbogen — zu einem Pfandbrief des Frankfurter Hypo⸗ thekenvereins Serie 50 Lit. K Nr. 13 234 über 1000 ℳ, zwei Interimsscheine — ohne den Zins⸗ ein — Nr. 4791 und 4799 über die 5 % ige Staatsanleihe der Republik Chile von 1911 über je 100 Pfund Sterling. J.⸗Nr. 4118/11. Den 15. Juli 1914.
Oberstaatsanwalt (Unterschrift).
[40019] Gemäß § 367 H.⸗G.⸗B. wird bekannt gemacht, daß laut Anzeige der Reichsbank⸗ stelle Flensburg 35 000 ℳ 3 ½ % vorm. 190 Preußische Staatsanleihe vom Jahre
Lit. A Nr. 215 979 über 5000 ℳ,
Lit. J Nr. 29 715 bis 29 724 10 Stück
über je 3000 ℳ
mit Zinsscheinen Nr. 20 und Erneuerungs⸗
scheinen auf bisher nicht aufgeklärte Weise
abhanden gekommen sind. Die Papiere
sind der Antragstellerin als Lombard⸗
unterpfand verpfändet.
Fleusburg, 18. Jult 1914. Polizeiverwaltung. Abt. II.
[40020]0/ Bekanntmachung.
Der 4 % Pfandbrief u.
Serie 22 Litera E Nr. 299 496 zu
ℳ 100 ist uns als zu Verlust gegangen
gemeldet.
Würzburg, 21. Juli 1914. Bayerische Bodencredit⸗Anstalt.
[39639] Aufgebot. Der Pfandschein Nr. J 573, den wir am 23. Oktober 1908 über die Lebensver⸗
[39655] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 47 Blatt Nr. 1062 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Steindruckers Albert Schmooch in Berlin eingetragene Grundstück am 10. September 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Freien⸗ walderstraße 7, belegene Grundstück ent⸗ hält: a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seitengebäude links, c. Schuppen, hinten quer, und umfaßt die Parzelle 1953/112 des Kartenblatts 24 von 5 a 74 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3847 und der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 3830 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff.
sicherungspolice Nr. 116 439 vom 1. Sep⸗ tember 1892 für Herrn Franz Carl Julius Heinrich, Bauunternehmer in Strodehne, jetzt Gasthofsbesitzer daselbst, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monnten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären. Leipzig, den 23. Mai 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonta. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[39082] Aufgebot.
August Breyer zu Charlottenburg, Joachimsthalerstraße 29 II, Berlin W. 15, hat das Aufgebot der Kuxe Nr. 236, 463, 369, 370, 821, 841, 512, 559, 530, 531, 532 der Gewerkschaft Alicenhall zu Gorha, Verwaltungssitz Hannover, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 368,
Abteilung 7.
1
Instituts
termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die r e ci es ihe der Urkunden erfolgen wird. Hannover, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. 27. Wieler.
[39472] Aufgebot.
Auf des Ingenteurs Hans Haber⸗ felner von Arzberg, als Repräsentanten der Gewerkschaft „Kleiner Johannes“ I wird der Inhaber des Kuxscheins des K. B. Bezirksbergamts Bayreuth vom vom 31. VII. 1884 für den Gewerken Anton Leroux, Ingenieur in Amberg, über 75 Kuxe des in 100 Kuxe eingeteilten Eisensteinbergwerks „Neue Glückszeche“ in der Flurmarkung von Neuensorg, Gemeinde Räumlas, K. Bezirksamts Natla, Re⸗ gierungsbezirks Oberfranken, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, 24. März 1915, Vormitt. 10 Uhr, seine Rechte bei dem K. Amts⸗ gericht Naila anzumelden und diese Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt wird.
Naila, den 1. Jult 1914. 8 K. Amtsgericht. 8
[39101] Aufgebot. „Der Pfarrer Karl Bernhard Natanael Köllner in Sebnitz hat die Kraftlos⸗ erklärung des auf seinen Namen lautenden Einlagebuches Nr. 4608 der Vereinsbank zu Sebnitz mit einem Bestande von 391,32 ℳ im Wege des Aufgebotsver⸗ fahrens beantragt. Er hat hierzu erklärt, das Buch sei bei seiner Tochter, Frau Oberlehrer Degener in Jena, in einem Tischkasten aufbewahrt worden und etwa im März 1914 bei einem Umzuge ab⸗ handen gekommen. Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unten bezeichneten Amtsgerichte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt werden wird. Sebnitz, den 15. Juli 1914. Khönigliches Amtsgericht.
8 8 8 39084] Aufgebot. F. 12/14. 8. 88e selsschaft O 8 ie offene Handelsgesellschaft Oschins & Brieger in Berlin⸗Charlottenburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte, Justizrat Georg Becker und Dr. Wachsmann in Berlin, das Aufgebot des angeblich ge⸗ stohlenen, am 30. April 1914 fällig ge⸗ wesenen Wechsels, d. d. Posen, den 5. März 1914, über 140 ℳ, der von der Firma Johs. Hensel in Posen auf Arthur Huch in Bromberg gezogen, von diesem angenommen ist und auf dessen Rückseite sich die Blankoindossamente Julius Hein und Johs. Hensel befinden; 2) die Firma Heydenreich & Braun in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Sachse und Neubert in Leipzig, das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von der Firma Heydenreich & Braun in Leipzig ausgestellten, von dem Kaufmann Anton Seidel in Bromberg angenommenen, am 30. April 1914 fällig gewesenen Wech⸗ sels d. d. Bromberg, den 8. Februar 1914, über 178 ℳ. Die Inhaber der Wechsel werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Bromberg, den 8. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
[39644] Aufgebot. 3 F. 211 Der Kaufmann Willy Hemprich in Pirmasens hat das Aufgebot des angeblich vernichteten Wechsels, ausgestellt in Friemersheim am 2. April 1914, über 120 ℳ, der von dem Aussteller Heinrich Weiß auf den Lokomotivführer Jakob Frensch in Friemersheim gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ine dem auf den 20. Januar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, e.g sn die Kraftloserklärung erfolgen ird. Uerdingen, den 15. Juli 1914. Königliches Amtsgericht.
[394731 vexgeeeg Der Fleischermeister Rudolf Böttke in Arys hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über den Abteilung I11 Nr. 2 des Grundbuches von Arys Band III Blatt 197 für ihn und seine Ehefrau, Heinriette geb. Kossakowski, eingetragenen Kaufpreisrest von 3415 ℳ beantragt. Der Inhabe der Urkunde wird aufgefordert, spätesten in dem auf den 20. April 1915 Vormittags 9 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 45, an beraumten Aufgebotstermin seine Recht anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. Arys, den 13. Juli 1914.
neues Gerichtsgebäude, Volgersweg 1, II. Geschoß, anberaumten Aufgebots⸗
Königliches Amtsgerich