1914 / 174 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

3 8 viel weniger aufbringen.

schnittlich gut, Stand der Erbsen überall als gut, in sehr gut angegeben. Eßkartoffeln steh den Provinzen Gelderland, Utrecht und durchweg gut, in einzelnen Landstrichen sog Kartoffeln zu Fabrikationszwecke Ihr Stand ist in Drenthe und bis sehr gut und in stehen im Norden des Landes gut, sonst durchschnittlich ziemlich gut. Zwiebeln überall ziemlich gut. Ro stehen gut oder sehr gut, Luzerne gut. ist in den nördlichen Provinzen und auf hut. sonst durchschnittl.ch noch ziemlich gut. eus ist nicht groß gewesen, doch war da dagegen hat der erste Schnitt des Kleehe friedigt. Sowohl der Ertrag durchschnittlich gut oder sehr

gut. konsulats in Amsterdam vom

21. d. M.)

Ernteaussichten im Depart

Die Gersten⸗ und Heuernte ist f sind sehr verschieden. Im allgemeinen Das Korn ist an gewissen Stellen entwickelt und schwer; an anderen Gesamtergebnis dürfte schwach sein. Monats sind dem Weizen zustatten gekomm an vielen Stellen die Halme niedergelegt. Die Kartoffel⸗ und Futterrübenkulturen ste Niederschläge sehr gut.

Die

Der Wein hat

Soliès⸗Pont das Mittel nicht erreicht; die tale wird jedoch auf 18 bis

Bahnhof von Soltoès⸗Pont sind Kirschen befördert worden. Die Gewilt haben zwar stellenweise die reiche Ernte an

gut gediehenen Aprikosen Ernte der ersten

E Pfirsiche ist beendet. Die ist im Gange. Desgleichen schreitet man Korkeichen. Die Oliven weisen nach einer lichen Fruchtansatz auf.

(Bericht des Kfl. Konsulats in Nizza vom 16. d. M.)

Saatenstand in Italien im letzten

Juni 1914.

In Nord⸗ und Mittelitalien sind auf die vielen

eine Reihe von

günstigen Witterungsverhältnisse beschleun

Getreides, mit dessen Schnitt stellenweise bereits begonnen worden ist. Die bereits gemähten und im

Der Ertrag verspricht gut zu werden. Freien gebliebenen Futterpflanzen wurden getrocknet. Auch alle anderen Kulturen Die trockene Witterung hat die gehalten. Die Obstbäume haben und auch die Kastanienbäume tragen reiche

elder in den südlichen Landschaften am Ty zu der Hoffnung auf eine annehmbare

auf Sizilien wird die Ernte Maße, wie es noch vor kurzer Zeit den A Wein⸗ und Olivenkulturen stehen auch in Inseln gut. (Bericht C vom 20. Juli 1914.)

——

Ernteaussichten in Dänemark.

Die lan den letzten 2. worden,

ist teilweise bis zu 35 mm

für Dänemark ungewähnliche, Wochen durch zahlreiche

sichtlich nur gering sein. beginnen wie sonst; die Roggenernte beginnt Landstrecken, haben, z. B. Nordseeland, befürchten ein Rüben haben sich durch den Regen sehr erh Weiden. Doch ist für letztere noch weiterer des Kgl. Generalkonsulats

Verkehrswesen.

Wochenendtelegramme aus und nach den an diesem Verkehr teilnehmenden überseeischen Ländern werden,

bisher erst am Dienstag erfolgt, künstig schon je nach der Zeit ihres Eingangs am Bestimmungsort, ö Ausgenommen hiervon sind vorläufig noch aus und nach Britisch Indten

fänger ausgehändigt. Wochenendtelegramme

bündeten Malayischen Staaten.

In Togblekovhe in Togo ist anstalt für den internationalen Ve Togblekovhe liegt 20 km nordwestlich von für Telegramme nach Togblekovhe ist diese beträgt gegenwärtig 3 65 ₰.

8 v“ . ———

Theater.

Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.

Mittwoch und folgende Tage: Wie einst im Mai.

Theater in der Königgrätzer Straße. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Mr. Wu. Englisch⸗chinesisches Spiel in drei Akten von H. M. Vernon und Harold Owen.

Mittwoch und folgende Tage: Mr. *

Theater an der Weidendammer Brücke. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Der müde Theodor. Schwank in drei Akten von Max Neal und Ma Ferner

Saatklee und B braune Bohnen etwas schlechter, dagegen wird der einigen Gegenden sogar als

Südholland ziemlich gut, sonst

Friesland sehr Overyssel gut. Zucker⸗ in Friesland sogar sehr gut, Ebenso

Der Stand der Weiden dem

war reichlich als auch die (Bericht des Kaiserlichen General⸗

Ende Juni 1914.

Stellen

s Die Unwetter haben die Heueinfuhr viel fach beeinträchtigt; die nächsten Schnitte versprechen im allgemeinen eine gute Blüte gehabt. Stöcken mit später Blüte hat man etwas Ernte der Kirschen und spanischen Herzkirschen

20 000 täglich

Obstbäume beschädigt; trotzdem liegt eine

schönen und ziemlich warmen Tagen gefolgt, die den verschiedenen Kulturen außerordentlich zustatten gekommen sind.

entwickeln sich zufriedenstellend. Ausbreitung einen außerordentlich reichen Behang

n Ernte. Ernteertrag in Apulien und auf Sardinien sehr gering sein. karg ausfallen,

des Kacserlichen Generalkonsulats in Genua

Gewitterregen unterbrochen die sämtlichen Früchten die nötige Erholung brachten. Regen gefallen. Hierdurch sind die Ernte⸗ aussichten erheblich gebessert. Die Strohausbeute wird dagegen voraus⸗ Die Ernte wird vielfach wohl etwas früher

die keinen oder nur wenig Regen gehabt und leichteren Boden

in Kopenhagen vom 20. d. Mts.)

am 18. Juli eine

ohnen stehen durch⸗

en auf dem Lehmboden in

aar sehr gut, während die n noch besser geraien sind. gut, in Groningen gut Sund Futterrüben

der

Klee

ist der Stand ter und weißer

Moorboden in Utrecht

Die Ernte des Gras⸗ s Heu im allgemeinen gut, us in jeder Beziehung be⸗ Beschaffenheit

ement des Var

ast beendet; die Erträge steht der Halm spärlich. des Departements gut mittelmäßig. Das Regengüsse zu Anfang des en, aber die Stürme haben Die Ernte hat begonnen. hen infolge der reichlichen

jedoch gut zu werden. An den Abfall fengestellt. Die hat in der Gegend von Ausfuhr aus dem Gapeau⸗ dz beziffert. Am

etwa 350 daz er vom 6. und 7. Juni und Pfirsichen vor. Die Ernte der Blumenzwiebel überall zum Schälen der vorzüglichen Blüte reich⸗

Drittel des Monats

Niederschläge

. Die igten die gute Reife des

in diesen Tagen gut aus⸗ der Peronospera auf⸗

Blüten. Der Stand der erhenischen Meer berechtigt Dagegen wird der Auch wenn auch nicht in dem nschein hatte. Die Obst⸗, Süditalien und auf den

g anhaltende Dürre ist in Es

zum Teil jetzt. Diejenigen

schlechtes Erträgnis. Die olt, ebenso die Wiesen und Regen erwünscht. (Bericht

soweit ihre Bestellung von Montag früh ab, an die Emp⸗

und den ver⸗

Telegraphen⸗ rkehr eröffnet worden. Lome. Die Wortgebühr

lbe wie nach Lome. Sie

88

Mittwoch und folgende müde Theodor.

In Vorbereitung: Posse in drei Akten.

Schillertheater. o. (Wallner Sachse⸗Oper. Dienstag, Lohengrin.

theater.) Abends 8 Uhr: tische Oper in drei Akten Wagner.

Mittwoch: Die Zauberflöte.

Donnerstag: Lohengrin.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Dienstoag, Abends 8 Uhr:

Schönfeld.)

enn der Frühling kommt! mit Gesang und Tanz in drei Jean Kren und Georg Okonkowskv. Ge⸗ sangsterte von Alfred Schönfeld.

von Jean Gilbert.

Mittwoch und folgende Tage: Wenn

der Frühling kommt!

Der süße Fratz.

Die Telegraphenstangen. nicht eine vollkommene Weltherrschaft angetreten Telegraphie verdrängt haben wird, wichtiger Bestandteil der telegrapbischen man zusammenrechnen könnte, welche Massen von wärtig für Telegraphenstangen gebraucht werden, erstaunlichen Ziffern kommen. Beträgt doch in

mittlere Dichte der kilometer der Fläche. Gebieten aber, wie in Deutschland, erreicht die und mehr. Im gemäßigten Klima kommt mäßig wenig darauf an, aus welchem Stoff die stangen verfertigt werden, obgleich das Holz die breitung und Das Eisen ist weniger zuverlässig, geschützt werden kann, daß eine häufige Wiederholung nicht nötig ist. Es fehlt übrigens nicht ganz an einer die Zahl der Telegraphenstangen auf der Erde,

Berechnung i

Asien auf 25, für Afrika auf 10 und für auf 136 m Draht auf das Quadratkilometer anschlagt wird, so hat der Telephonleitungen

Stangen

die der man daraus berechnet, daß auf der Erde 65

vorhanden sein müssen, eine Ziffer, die im

zu der Bevölkerung der Erde von fast 1700 Millionen Menschen Die Versuche, für die Träger Eisen statt begannen ungefähr 1870 mit dem großen Aufschwung gering ihr Erfolg gewesen ist, zeigt sich

eigentlich klein erscheint. Holz zu benutzen, der Eisenindustrie. Wie darin, daß die Zahl der eisernen Telegraphenstangen in nur 12 —13 000 geschätzt wird. eigentlich nur dort verwandt, wo besondere Verhältnisse die Traͤger stark zu belasten. Am meisten scheinen sie in Eingang gefunden zu haben, wo ihre Zahl gegeben wird. Außerdem ist man in den schließlich auf die eisernen Träger angewiesen, von den Termiten zu rasch zerstört wird. Stangen sind niemals massiv wie die Holzstangen, Röhren gegossen, die leicht von können. In Indien gebraucht man

Am unteren Ende haben sie um fester zu stehen.

wiegen. ein schweres eisen, auch Träger aus T. gewählt. Im ganzen sind die eisernen Träger

teurer schon bei der Anschaffung und noch mehr haltung. In den letzten Jüuhren hat man Träger aus armiertem Zement einzuführen. dings so gerühmte und weit viele Bauten ganz neue Möglichkeiten Hinsicht nicht ganz befriedigend. noch zwei Stein und ferner lebende Bäume. linien, die sehr vornehme Stan

selb bei

Außerdem kommen ei

gen besitzen. Diese beste

aus Granit. Der dortige Granit läßt sich verhältnismäßig leicht

schneiden und ist weit verbreitet, sodaß seine Beschaffu teuer kommt. Der lebende Baum eigentlich als eine sehr glückliche Löfung. Stets wird schnellen Verlegung von Telegraphenlinien im Felde ausg es gibt auch eiaige ständige Leitungen solcher Art, sogar z. B. in Bayern und in Schweden. Eine größere haben sie in Afrika, in der astatischen

alle Holzarten gleichmäßig. Ohne weitere werden: Zeder, Kastanie, Zypresse, Lärche und Bergfichte. amerika allein gibt es etwa 60 Zederholz, deren Haltbarkeit auf 15 16 Jahre verans Fichtenholz hält etwa ebenso lange vor, über 8, Lärchenholz, das namentlich 10 Jahre. Telegraphenstan en sich nur ausnahmsweise. Die Haltbarke lung des Holzes beträchtlich gesteigert werden, ist dies Verfahren nur noch in Frankreich üblich und in anderen Ländern durch die Verwendung von Krec

11“

Mannigfaltiges.

Berlin, 27. Juli 1914. Die

sich am Sonnabendabend in den Stra merkbar, und als gegen 8 Uhr die

erschienen, wurden die Zeitungswagen, brachten, förmlich gestürmt. Ueberall, selbst in bildeten sich Gruppen, wurde. Am stärksten war der Ausdruck vaterländischer Unter den Linden, wo heim ersten Bekanntwerden d Hochrufe auf Oeslerreich Ungarn erschollen.

Bot unter

Zuge zur österreichisch⸗ ungarischen der Moltkestraße und stimmten dort

Hochrufen die österreichische und dann die hymne sowie „Die Wacht am Rhein“ an; reichisch⸗ungarische Botschafter erschien auf dem dankte für die Kundgebungen. Ein zweiter vor das Zeughaus und vor das wo die Nationalhymne gesungen wurde. sanden im Laufe des Abends vor dem Bismarckdenkm Reichskanzlerpalais und vor der italienischen

statt. Auch gestern abend wiederholten sich gleichartige K. Nachrichten aus So liegen aus

In ähnlicher Weise wurden die anderen Städten des Deutschen Reichs aufgenommen.

—y ———

Der Theater um Nollendorfpl t Dienstag, Abends Uhr: Der Jux⸗ baron. Posse von Pordes⸗Milo und Hermann Haller. Gesangstexte von Willi Wolff. Musik von Walter Kollo. 8 er

Tage:

8

Mittwoch und folgende Tage: Juxbaron.

Roman⸗ von Richard Theater des Westens. (Station: oologischer Garten. Kantstraße 12.) pern⸗Zyklus. Dienstag, Abends 7 Uhr: Der Ring des Nibelungen. Bühnen⸗ festspiel von Richard Wagner. 3. Tag: Götterdämmerung.

Mittwoch: Das Rheingold.

Posse

Akten von Residenztheater. Dienstag, Abends

8 Uhr: ge e cbteastgpier. Die verflixte Liebe. Schwank in drei Akten von Ludwig Hirschfeld.

Mittwoch und folgende Tage: Die 8 verflixte Liebe.

In Vorbereitung: Das Atelier⸗ geheimnis.

Musik

Solange die drahtlose Telegraphie 1 und die bisherige werden die Telegraphenstangen ein Anlagen bleiben. Material gegen⸗ würde man zu sie sich ganz Europa die Telegraphenleitungen 600 m auf jedes Quadrat⸗ In den wirtschaftlich am höchsten entwickelten iffer 2000

es verhältnis⸗ Telegrapben⸗ meiste eine auch wohl berechtigte Bevorzugung genießt. solange es nicht derart gegen Rost eines Anstrichs für ie der Dichte des Telegraphennetzes beruht. Da diese für

bis 75 Millionen

Sie werden in unserem Erdteil dazu nötigen,

auf 100 000 an⸗ Tropen fast aus⸗ da das Die

zwei Männern getragen werden nn 1 sogar Stangen aus vernietetem Eisenblech, die an Ort und Stelle hergestellt werden und nur 75 kg Gewicht, aus Guß⸗ 8 In den Deutschafrikanischen gebieten hat man für die schnelle Verlegung von Telegraphenlinien oder U-Eisen oder auch alte Eisenbahnschienen

sich bemüht, neue Aber auch dies neuer⸗ verbreitete Matertial, geschaffen hat, ist in dieser

Arten von Telegraphenträgern in Betracht: solche aus In Indien gibt es Telegraphen⸗

als Telegraphenstange erscheint

ben sie i s Türkei und in Australien. Für die hölzernen Telegraphenst angen eignen sich natürlich nicht Behandlung können benutzt

Mäillionen Telegraphenstangen aus

Kastanienholz zuweilen nicht in Oesterreich gebraucht wird, aus E ichen⸗ und Pappelholz finden it kann durch eine Behand⸗ 1— und diese bestand früher hauptsächlich in einer Durchtränkung mit Kupfervitriol. Heute

sot ersetzt worden.

gespannte Erwartung der Nachrichten aus Wien über die Entwickelung des österreichisch⸗serbischen Konfliktes machte ßen Berlins stark be⸗ ersten Extrablätter die Ablehnung der österreichisch⸗ungarischen Note durch Serbien elche die 11“ über⸗ en in denen das Ereignis lebhaft besprochen

Gegen 2000 Menschen begaben sich, einer spontanen Eingebung folgend, in geschlossenem deutsche National⸗ Balkon

Königliche Aehnliche Kundgebungen,

284

[Frankfurt a. M., Bad u. a. Meldungen des „W. überall die Sym Wenn ungarischen Verbündet in München. vor der köpfiges Publikum

jedoch nicht dazu, ihr Im nationaler Märsche und Hy der Wache, Vorgarten des Wit Majestäten mit den Prinzessinnen auf Huldigung. Die Wache Musik spielte

Ver⸗ tel

auf einer

wiederholt. ganze Erde Fläche ver⸗ Amtlich wird gemeldet einschließlich Ringbahnhof vier Wagen des Ringbahngleise wurde

Personen wurden nicht

Verhältnis um

Eurova auf die jetzt überhaupt auf der der Geradflügler Gespenstschrecken. Wegen Südamerika

sie die meist bewunderten

„Holz eisernen sondern als

mit der Gelb dieser Familie sind von sta der Insektenwelt. Das

lichen Namen 3 Länge von ½ m. Das g. Schutz. Verwandter aus derselben 1 Körperlänge von 26 cm. stverständlich der Unter⸗

das für von 35 cm und eine Flüge

pathiekundgebungen sinnung erfüllt waren wie hier. Feldherrnhalle

sie den stürmischen Wünschen der Hunderte von Personen folgten,

dem König und der

die Königshymne, Hauptes mitgesungen wurde.

Vormittags entgleisten auf infolge Schadhaftwerden einer Weiche die letzten Personenzuges 2033. Der Betrieb auf dem

Die größten Insekten der Erde.

oder Braun angewelkter Blätter nachahmen.

flügelte Gespenstschrecke auf der Insel Borneo, Phobaeticus

Homburg, Stuttgart, Hambu⸗

T. B.“ vor, aus denen zu ersehen ist, d

für die österreichisch⸗ en vondem gleichen Geist vaterländischer Ge⸗ Besonders bedeutungsvoll gestalteten gestrigen Parademusik hatte sich ein vieltausend⸗ eingefunden. Die Musikkapelle kam Musikprogramm durchzuführen, weil des Publikums entsprechend eine Anzahl Nach dem Abmarsch drangen diese in den sbacher Palais und bereiteten Ihren Königin, Allerhöchstwelche dem Balkon erschienen, eine stürmische mit der Kapelle mußte Halt machen. Die die von der Menge entblößten Der König und die Königin dankten

Zu der

mnen spielen mußte.

: Am 27. Juli 1914 um 8 Uhr 10 Minuten Bahnhof Berlin⸗Potsdamer

10 Uhr 44 Min. . verletzt; der Sachschaden ist gering.

eten d Die größten Insekten, Ordnung

wieder aufgenommen.

Erde zu finden sind, gehören zur

und innerhalb dieser zu der bekannten Familie der

ihrer sonderbaren, den von ihnen be⸗

wohnten Pflanzen wundersam angepaßten Gestalt und Farbe bilden

Insassen des großen Insektartums im

neuen Berliner Aquarium, insbesondere die wandelnden Blätter, die Farbe ihrer Flügeldecken teils das Grün frischer, teils das

Alle Insekten ttlicher Größe und überhaupt die Riesen größte lebende Insekt ist jetzt eine unge⸗ die den wissenschaft⸗ Kirbyi führt. Sie erreicht eine rößte mit Flügeln begabte Insekt ist ein

Familie, der erst vor kurzem in Niassaland in Südafrika entdeckt worden ist, der Palophus titan, mit einer

Auch diese gigantischen Insekten bleiben

aber noch zurück hinter ausgestorbenen Formen, die während der Steinkohlenzeit lebten und in wohlerhaltenen Abdrücken gefunden worden sind. einer Libellenart Meganeura Monyi.

in Schichten dieses Alters in Frankreich Sie gehören zu Diese hatte eine Körperlänge lspannweite von fast ½ m. 9

gentlich nur gentisch Berlin⸗ Morgens 2 ½ Uhr, brach i hen nämlich ng nicht zu konnte. er bei der enutzt, aber in Europa, Verbreitung Dublin, 227. Juli.

willige, die von Howth rer ein Handgemenge. Die In Nord⸗ der Ankunft der Truppen Steinen beworfen, worauf zwei

chlagt wird. Personen Verwundeten sind im darunter eine Frau. willige die Telegraphe schreitungen nahmen den ernsten Charakter ihrem Streifzuge gegen Gewehren in die Stad

den meisten

mit wütendem Steine. Bei der

lichen, allein gehenden 1 handelt wurden; spät über

Mob nach etwa elner hal Vororten, Einschreiten gegen die zisten den Gehorsam suspendiert worden. Die und verwundeten schmuggelten Gewehre.

Riga, 25. Juli. Naphtadestillation ist

Begeisterung er Nachricht

schaft in wiederholten

öster⸗ 8 und ug zog Schloß,

der

Luftschiffer sind neue Nach einer Erlaubnis

über dem gesa Petersburg,

al, vor dem Botschaft undgebungen.

Wien in

—— —-—

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag Abends 8 ¼ Uhr: Die s. Fliege. Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. Mittwoch und folgende Tage: spanische Fliege.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Martha Woermann mit Hrn Hauptmann Walther von Wiese und Kaiserswaldau (Hamburg Potsdam, z. Zt. Kurhaus Kampen auf Sylt). Frl. Mechthild von Werdeck mit Vrn. Joachim von Steinau⸗Steinrüch (Neuhof⸗Rein⸗ feld, Holstein Gehlsheim bei Rostoch). Frl. Tilda von Siémens mit Hrn. Oscar Caminneci (Biesdorf bei Berlin Berlin). Frl. Hertba Schwerk mit Hrn. Leutnant Wilhelm Grafen von Hardenberg (Trier).

Verehelicht: Hr. Hauptmann a. D. Nikolaus von Weiher.Gans mit Frl. Ina von Schlieffen (Klein Soltikow). Hr. Kurt Uthemann mit Frl. Gerda von Roon (St. Petersburg —Berlin).

Die

werkes der Sie mens⸗S Feuer aus, daß durch die raf stadt, Spandau und Charlottenburg auf seinen Herd beschränkt werden Das Gebäude im Umfang von etwa 300 qm brannte aus. Der Betrieb wird in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt.

in Clontarf von Polizeisoldaten angehalten.

waffe Gebrauch, wobei mehrere Personen verwundet wurden.

getötet und 40 verwundet.

Wie

diesem Streifzuge bekannt wurde, begannen die aufgeregten Menge zu füllen. Das Militär wurde beim Einmarsch Geschrei empfangen, Metal⸗Bridge wurden die Kundgebungen so ernst, daß der kommandierende Offizter seine Die Menge ließ später ihre Wut an allen nicht Soldaten aus, in Kundgebung vor der Kaserne Regiments und feuerie Revolverschüsse ab, doch zerstreute

mit den Volunteers die Polizet Volunteers erhielt, verweigert und sind darauf vom Dienst Volunteers verteidigten eine Anzahl Soldaten mit den Kolben der ge⸗

(W. T. B.) St. Petersburg, 26. Juli.

Wilna, Warschau,

(Fortsetzung des Nichtamtlichen

Charlottenburg, 26. Juli. (W. T. B.) Am Sonntag,

n einem Holzlager des Dynamo⸗ uckertwerke in Siemensstadt ein erschienenen Feuerwehren von Siemens⸗

(W. T. B.) Nationalistische Frei⸗ nach Dublin zurückkehrten, wurden gestern Es entstand Trupven machten von der 8. e in Dublin wurden sie vom Mob mit sie wiederum feuerten. Insgesamt wurden

Von den gestorben, irische Frei⸗ Die Aus⸗

Krankenhause noch zwei gemeldet wird, haben ndrähte durchschnitten. D. einer späteren Meldung zufolge erst an, als Militär und Polizei von die Volunteers mit geschmuggelten t zurückkehrten. Als die Nachricht von Straßen sich mit einer

und junge Burschen schleuderten

Abteilung auf die Menge feuern ließ. im Dienst befind⸗ von denen viele brutal miß⸗ der Nacht veranstaltete die Menge eine des an dem Streifzuge beteiligten sich der ben Stunde. Als beim Zusammenstoß den Befehl zum Vorgehen und haben fünf Poli⸗

die

sich mit Revolvern

Die Russisch⸗Baltische

niedergebrannt.

B.) Für Flieger und

n veröffentlicht worden.

Bestim munge

Verfügung des Kriegsministers sind Flüge ohne vorherige

mien Gebiet der Militaͤrbezirke von St. Kiew und Odessa verboten. 9

in der

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat Dr. Ide (Mogilno). Hrn. Major Zachariae (Graudenz). Eine

Tochter: Hrn. Hauptmann Heinrich von Grolman (Liegnitz). Hrn. Pro⸗ fessor Dr. Alfred Byk (Berlin⸗Char⸗ lottenburg).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Karl Frhr. von Roeder (Essingen, Württ.). Hr. Amtsgerichtsrat a. D. Dr. jur. Georg Friedlaender (Schmiede⸗ berg i. R.) Hr. Heinrich Bartels⸗ Langendorf (Langendorf). Hr. Pfarrer emer. Eugen Baumann (Braunschweig). 8 EEbu“ Bertha von Waldow Stettin).

8

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin.

Verlag der Expedition (J. V.: Kove) in Berlin. (1630)

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und

Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen (einschließlich Börsenbeilage).

Statistik und Volkswirtschaft,

Vom Universitätsstudium der Frauen in Deutschland im Sommer 1914. b ie deutschen Universitäten wurden im Sommerhalbjahr 191 1 von 828 Studentinnen besucht (gegen 3436 im Vorjahr, 2958 vor zwei und erst 1432 vor fünf Jahren). Dazu kamen 985 Hörerinnen (Damen der Universitätsstädte, die nur ge⸗ legentlich Universitätsvorlesungen besuchten), sodaß insgesamt 5114 Frauen am Unterricht unserer höchsten Bildungs⸗ stätten feilnahmeberechtigt waren. Etwa 3700 der Studentinnen mögen Deutsche, der Rest Ausländerinnen sein. Von den letzteren stellt bekanntlich Rußland das größt⸗ Kontingent, nämlich etwa die Hälfte; am nächsten steht Nordamerika mit etwa einem Drittel, dann folgt Oesterreich⸗Ungarn mit etwa 40, der Rest verteilt sich auf die übrigen Kulturstaaten, selbst Asien und Australien sind vertreten. Der verhältnismäßige Anteil der Frauen am deutschen Universitätsstudium belief sich in diesem Sommerhalbjahr auf 6,74 v. H. (gegen 5,69 v. H.

im Vorjahr und erst 2,4 v. H. vor fünf Jahren). In der Verteilung der Untiversitätsstudentinnen auf die ein⸗

8—

Erste Beilage

B

zelnen Zweige des akademischen Studiums sind gegenüber dem Vorjahr nur geringe Veränderungen eingetreten. Den stärksten Zufluß zeigten die Medizinerinnen, deren Zahl von 790 auf 974 stieg; die Zahnheilkunde studierenden Frauen zählten 51 gegen 26 und die Studentinnen der Philosophie, Philologie und Geschichte erhöhten ihre Zahl von 1791 auf 2124. Mathematik und Naturwissenschaften studierten 761. gegen 659, Staatswissenschaften und Landwirtschaft 132 gegen 100, Rechts⸗ wissenschaft 57 gegen 49, evangelische Theologie 16 gegen 12 und Pharmazie 14 gegen 9. Während vor 5 Jahren, als sich den Frauen sämtliche Universitäten des Reichs öffneten, 29 % Medizin und 69 % Philologte und Geschichte studierten, entfielen im laufenden Sommerhalbjahre auf Medizin nur 23,6 %, auf Philologie und Geschichte 74,6 %. Die jüngste Erweiterung der Studien⸗ berechtigung der preußischen Oberlyzeen wird hier zweifellos den erstrebten Ausgleich und den zahlreicheren Uebergang der Frauen zu anderen Berufen, vor allem zur Medizin, wenn auch wohl nicht in dem gewünschten größeren Maße, im Gefolge haben.

erlin, Montag, den 27. Juli

Auf die einzelnen Universitäten des Reichs verteilten sich die folgendermaßen: An den 10 preußischen Universitäten

en Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

waren 2505 eingeschrieben, 503 befanden sich an den 3 baverischen, 582 an den 2 badischen und 499 an den übrigen 6 einzel⸗ staatlichen Universitäten einschließlich der in Straßburg. Der Besuch der einzelnen Universitäten zeigt, daß bei den Frauen der Zug nach den Großstädten wesentlich geringer ist als bei den männlichen Kommilitonen. Von Berlin abgesehen, das bisher immer zwischen einem Drittel und einem Fünftel der Frauen an⸗ gezogen hat (in diesem Sommer 842), treten die Frauen an den Großstadtuniversitäten (in Leipzig 200, in München 470, in Breslau 193) zurück und andererseits an einzelnen Provinz⸗ hochschulen stärker hervor, so insbesondere in Bonn (398), Göttingen (220), Münster (226), Heidelberg (266) und Freiburg (316), ohne daß hierbei zwischen Winter⸗ und Sommersemester ein rennenswerter Unterschied zutage träte. Marburg wurde im Sommer⸗ halbjahr 1914 von 217 Studentinnen besucht, Königsberg von 129, Jena hatte 111, Halle 101, Kiel 100, Greifswald 79, Tübingen 78, Würzhurg 40, Erlangen 33, Gießen 32 und Rostock 19 Studentinnen. Auffallend groß ist die Steigerung der weiblichen Studentenschaft von München, Würzburg und Münster im Laufe des letzten Jahres.

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) i

Hafer

mittel

Königsberg i. Pr. Danzig. E11“ Stettin. Breslau.. Magdeburg. Piel. Leipzig 2228öö1“ Löö Braunschweig Altenburg . Hamburg.

197 199 200 200 202 196 200 195

Weizen

168

175

164 157 159 180 183

176 178 184 188 168 170

178 180 170 - 172 165 168

172 174 181 —184

Roggen

Braugerste

mittel gut mittel

mittel

mittel gering

München (Ver. d. Getreideh. u. München (Zentraldarlehns⸗Kasse) ee“

Würzburg..

Juli 1914.

170 172 180

177 178 183 185

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.

2⁰02 203 207

164 168 179 185

140 140

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregeln.

Tierseuchen im Auslande.

(Nach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.) Vorbemerkungen: 1) Ein Punkt in einer Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutat, daß Fälle der betreffen 88 r anc. gen hrliegendeg Aggaben süchegkoche gncg snch, (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden (Schweiz und Frankreich), Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe

2) Die Bezeichnung Ge29.

3) Dierhe ea) vehasichn 11ö wichtigeren Seuchen, wie Rinderpest, Rauschbrand, Wild⸗ und Rinderseuche, Tollwut, Lungenseuche, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Büffel⸗

seuche, Hämoglobinurie usw., sind in der Fußnote nachgewiesen.

Milzbrand

Maul⸗ und Klauenseuche

Schafräud

Schweineseuche und Schweinepest ¹)

Rotlauf der Schweine?

111“]

Zeitangabe. Ge⸗ meinden

8 * 11“

Staaten ꝛc.

Gehöfte Bezirke

Ge⸗

Ge⸗ meinden

irk meinden Betteke Gehöfte Bezirke

„Gouvernements,

Sperrgebiete ꝛc.)

Fahl der vorhandenen

8 8

1:8

8

—₰ ʒ

8.

8 8 S 8 28

ments

Bezirke (Provinzen, Departe⸗

verseucht.

Oesterreiech. 1666““ Kroatien⸗Slavonien

1“*“

Rumänien.. Italien.. Schweiz. Fangrech. 1 Großbritannien

&᷑ 2,0 Gn

d5

Belgien.. 9 16./6. 30./6. 5 Luxemburg. 12 1./7. 15./7.

Niederlande... 11 Juni 8 Außerdem: Rinderpest: Bulgarien 1 Gem. neu verseucht;

Bez., 8 Gem. neu verseucht.

BeIg e. ü 5 266 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavonien ut: . „überhaupt verseucht; Ungarn 54 Bez., 261 Gem., eh. über 3 1 1.21; 88 1 H21 Celcüber avegversact; nn Bulgarien 1 Gem. neu verseucht; Italien 9 Bez., 19 Gem., 23 Geh. überhaupt ver

1G em. 6 4 t und neu verseucht. 21 Bez. ne seucht; Belgien 1 Gem. neu verseucht; Luxemburg 1 Bez., 1 Gem. 6 Geh überhaup 6 892h-, 11““ Her. 21 Geh. überhaupt verseucht; Serbien a. 6 Bez., 8 Gem., b. 7 Bez., 10 Gem. über

Wöchentliche, bezw. viermal im Monat erscheinende Nachweisungen.

6 9 19 1788 1 v 50 9060

22 CI1u 3 1. 1132 4 1 3 . 8 3 5 4*.O 82

40

12412 316 6 59

21 99 11

Halbmonatliche und monatliche Nachweisungen.

.“

S

15 45

. 1 .

527— EE

37 37

8 5 Bez., 38 Gem., 41 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 37 Bez., 82 Gem., 82 Geh. . en 1ee eien 3 Bes⸗ 6 Gem., 6 Geh. überhaupt verseucht; Schweiz 11 Bez., 36 Gem. neu verseucht;

22

4

18

überhaupt verseucht;

haupt verseucht; Bulgarien 7 Bez., 13 Gem. neu verseucht; Frankreich 2 B z., 2 Gem., 2 Geh. überhaupt verseucht.

Geflügelcholera: Oesterrei

6 Bez., 7 Gem., 10 Geh. überhaupt ver Büffelseuche: Italien 1 Bez., 2 Gem., 3 Geh. überhaupt verseucht.

d: Schweinefieber; Italie.

: Schweineseuchen (allgemein)

seucht; Ungarn 4 Bez., 4 Gem., 53 Geh. überhaupt verseucht; IJtalien 1 Geh. überhaupt verseucht.

²) Schweiz: Stäbchenrotlauf und Schweineseuche; Luxemburg: Nesselfieber.

2 63

Kroatien⸗Slavonien 3 Bez., 5 Gem., 5 Geb. Frankreich 12 Bez., 17 Gem., 17 Geh. neu verseucht;

2 Bez., 2 Gem., 5 Geh. über⸗ seucht; Frankreich

haupt verseucht; Rumänien 13 Ber., 24 Gan., 87 Geh. über⸗