1914 / 179 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Vorwort aufgestellten Behauptung: „Wie kaum in einem anderen Bundesstaat siltent in Hessen die Gestaltung des FeeheFen jene des gesamten deutschen Eisenbahnwesens wider. Die historische Mainlinie wird auch hier zum Schauplatz eines langen, wechselvollen Kampfes zwischen Nord und Süd, in dessen einzelnen Phasen die Entwicklung hier wie dort zum Ausdruck kommt und schließlich auch den Ausschlag gibt.“ Es wird zunächst die verkehrsgeographische Lage des Groß⸗ herzogtums kurz erörtert und dann eingehend das Aufkommen und die Entwicklung der hessischen Bahnen bis zur Verschmelzung mit dem preußischen Eisenbahnsystem im Jahre 1896 geschildert, wobei die wirtschaftlichen Triebkräfte, die auf die Ausbreitung des Verkehrsnetzes von v waren, immer sorgfältig untersucht und andererseits auch die Wirkungen des verbesserten Ver⸗ kehrs mit Vorsicht geprüft und klar vor Augen geführt werden. In den beiden letzten Abschnitten des Buches wird gezeigt, wie die Verstaatlichung der hessischen Ludwigsbahn, deren Linien süne Teil in reußen liegen, den Anstoß zur Bildung der preußisch⸗hessischen isenbahnbetriebegemeinschaft gegeben und welche Wirkungen diese bisher gezeitigt hat. Es ist ja bekannt, welche großen Hoffnungen für Vereinheitlichung des ber gen Eisenbahnwesens an diesen Vertrag geknüpft wurden, aber auch wie umstritten der Wert dieser Gemein⸗ schaft heute noch ist. Wer sich über diese 8⸗ unterrichten will, findet in dem Buche reiches Material. Den Schluß der Arbeit bilden einige siatisalche . chten, die dier und Verkehrsergeb⸗ isse der he en Bahnen veranschaulichen. 8 8 11 in der asiatischen Türkei. Von Dr. jur. et phil. Hermann Schmidt. XII und 157 Se mit einer Karte der Eisenbahnen in der asiatischen Türkei. erlag von Franz Siemenroth. Geh. 4,50 ℳ. In dieser Schrift wird zum ersten Male die Behandlung G Gegenstandes versucht, schon 88 1 e Stoff gegeben hat, der asiatischen Türkei, die dort so sehr die Gestalt einer rein politischen Frage angenommen hat wie in keinem anderen Lande. Wohl mit Rücksicht hierauf sind die politische und die geschäftlich⸗ finanzielle Seite des Stoffes am ausführlichsten erörtert, während im übrigen das Eisenbahnwesen in der asiatischen Türkei, insbesondere die Führung der Bahnlinien, der geographische und wirtschaftliche Charakter der von ihnen durchzogenen Gebiete nur kurz behandelt und die technische Seite der Eisenbahnen ganz unberücksichtigt geblieben ist. Nach einleitenden Ausführungen über „die Eisenbahnfrage und die Politik' und über die wirtschaftlichen Aussichten für die Eisenbahnunternehmungen in der asiatischen Türkei“ werden die einzelnen Bahngesellschaften nach ihrer Entwicklung und ihren rechtlichen, finanziellen und geschäftlichen Verhältnissen gesondert betrachtet. Der Verfasser zeigt, daß, während so manche Unternehmer das Ziel ihrer Anstrengungen schon dann erreicht zu haben glaubten, wenn die Konzession erlangt und möglichst schnell kapitalisiert war, bei den Deutschen die Erlangung der Bauerlaubnis nur den ersten Schritt auf einem weiten Wege ernster wirtschaftlicher Arbeit be⸗ deutete, der jetzt noch lange nicht ganz zurückgelegt ist. In einem Schlußabschnitt wird u. a. der Einfluß der Bahnbauten auf das Wirtschaftsleben des Landes erörtert. Ist auch die Darstellung nicht anz frei von Unrichtigkeiten, so kann sie doch als erste umfassendere inführung in den behandelten Gegenstand, insbesondere in die inneren Verhältnisse der Bahngesellschaften der asiatischen Türkei egrüßt werden. 1 3 Sg 31 deutsch⸗französische Wirtschaftsproblem. Ein Weg zur Verständigung. Von Maurice Ajam, Unterstaatssekretär der Handelsmarine, Mitglied der Deputiertenkammer. Ins Deutsche übertragen von Fr. Schubert. VIII und 128 Seiten. Berlin, Karl Heymanns Verlag. Geh. 3 ℳ. Der Verfasser hat im September 1913 in seiner Eigenschaft als Präsident des Comité du Commerce français avec l'Allemagne eine Reise durch Deutschland unter⸗ nommen, um mit den gleichstrebenden deutschen Vereinigungen per⸗ sönliche Fühlung zu nehmen, und während derselben in der Pariser Zeitung „La France“ eine Reihe von Aufsätzen veröffentlicht, die dann zu einem Vahr vereinigt worden sind und nunmehr auch in deutscher Uebersetzung unter vorstehendem Titel vorliegen. Die Schilderung der Eindrücke, die er aus dem Verkehr mit führenden Persönlich⸗ iten der deutschen Industrie und Presse und aus der Besichtigung ndustrieller Großbetriebe auf der Reise wurden u. a. Cöln, Ham⸗ burg, Berlin, Nürnberg, Frankfurt a. M. und Straßburg berührt ewonnen hat, erweist den Verfasser als einen Mann von larem Blick, der es nach Kräften vermeidet, sein Urteil durch chauvi⸗ stische Voreingenommenheiten trüben zu lassen. Freimütig sagt er seinen Landsleuten, wieviel von der deutschen Industrie 88 werden könne, und wie verkehrt es sei, praktische Wirtschaftsfragen mit nationalistischen Gefühlsfragen zu verquicken. Von den 13 Kapiteln seien genannt: „Der Zollstreit zwischen beee und Deutschland., „Die wirtschaftliche Spannung Heen rankreich und Deut chland, „Die Weinfrage“, „Die deutsche Zukunft“, „Die elsässische Frage“, „Meine Schlußfolgerungen’. Ein Anhang schildert in 13 Kapiteln die Entwicklungsstufen der deutsch⸗französischen Beziehungen. Wenn züuch die Ausführungen des Verfassers in vielen Punkten zum Wider⸗ spruch herausfordern, so bilden sie doch eine interessante Lektüre. Kommunales Auskunftsbuch für 1914/15, Gemeinde⸗ handbuch und Adreßbuch deutscher Stadt⸗ und Land⸗ gemeindeverwaltungen, begründet im Jahre 1906 von A. Renn6, vollständig neu bearbeitet von Professor Dr. Kettler. VII. Jahr⸗ gang. Berlin, Union, Deutsche Verlagsanstalt. Geb. 15 ℳ. Das den Gemeindeverwaltungen und den mit ihnen arbeitenden Industrien wohlbekannte Nachschlagewerk verfolgt für die Darstellung der kommunalen Verwaltungen den Zweck, dem die Staatshandbücher für die Staatsverwaltungen dienen. Es gibt über zahlreiche Ver⸗ hältnisse deutscher Stadt⸗ und Landgemeinden so eingehende Aus⸗ kunft, wie man sie in gleicher Vollständigkeit an keiner anderen Stelle vereinigt findet. Dies gilt sowohl von dem reichen Material kommunalstatistischer Angaben, das in dem Werke in übersichtlicher Anordnung gesammelt ist, wie auch von den Mitteilungen über die Gemeindebehörden. Die Darstellung des Behördenschematismus ist übersichtlich und einheitlich durchgeführt, indem die einzelnen Teile der Verwaltung nach den hauptsächlichsten Zweckbestimmungen der kommunalen Verwaltungstätigkeit gegliedert sind. Der Heraus⸗ eber bemerkt im Vorwort über diesen vielleicht wichtigsten Punkt: „Namentlich betreffs der Großstädte war das (solche Gliederung) oftmals eine schwierige Aufgabe, die auch in der Folge noch Verbesserungen unserer .8 arstellung erfordern wird; immerhin sscsan wir, mit diesem unseres Wissens ersten Versuche eines übersichtlich und einheitlich gegliederten Behördenschematismus des so reich entwickelten Verwaltungsgebiets der deutschen Groß⸗

zusammenfassende der der Tagesliteratur der Eisenbahnfrage in

Theater.

Berliner Theater. Sonntag, Abende

8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Belhr. und Tanz in vier Bildern von 9 er.

Bernauer und Schanz Süse Wwie

Der müde Theodor.

Montag und folgende Montag:

einst im Mai.

Theater in der Königgrüter Straße. Sonntag, Abends 8 Uhr: Mr. Wu. Englisch⸗chinesisches Spiel in drei Akten von H. M. Vernon und

Harold Owen. h en und folgende Tage: Mr. Wu. H

Fratz.

Nachmittags 3 Uhr: per in drei Akten von

Komödienhans. Sonnabend, Abends

Erste Vorstellung nach den en2se , i2 Lustipiel in

Wagner.

Dienstag: Lohengrin.

ädte den interessierten Kreisen ein willkommenes Material zu bieten.“ iir wie 8 Inhalt des neuen Führheng⸗ zeigt, tatsächlich ge⸗ schehen. Es sind jedoch keineswegs nur die Großstädte, die im vor⸗ liegenden Werke eine übersichtliche und eingehende Behandlung gefunden haben, sondern der Rahmen des Werks ist weit umfassender: es umfaßt alle Städte, alle Marktflecken mit städtischer Verfassung, alle „Land⸗ gemeinden im Wahlverband der Städte“, ferner alle Marktflecken mit Landgemeindeverfassung, die bei der letzten Volkszählung über tausend Einwohner zählten, und alle Landgemeinden, die damals über zwei⸗ tausend Einwohner aufwiesen. Demgemäß sind im vorliegenden Jahr⸗ gange zu den bisher schon Hveeh nicht weniger als in tausend neu aufgenommene hinzugetreten. Sn * Iebanreteeen Taschenbuch 1914, heraus⸗ egeben vom Bund der technisch⸗industriellen Beamten. Industrie⸗ eee Berlin NW. 52, Werftstraße 7. Preis 1,50 ℳ. Dieses „Taschenbuch“ ist Kalender und Lexikon zugleich. Wirtschafts⸗ und sozialpolitische Rückblicke falsen die Ereignisse des vergangenen Jahres kritisch zusammen; eine Reihe von Spezialartikeln sachkundiger Autoren unterrichtet über alle für die Arbeitnehmer⸗ und insbesondere die Angestelltenbewegung bedeutsamen Zeit, und Tagesfragen. Für das politische Nachschlagebedürfnis sorgen ein Auszug aus der Reichs⸗ verfassung, eine Darstellung der Verfassung und Verwaltung der deutschen Einzelstaaten eine ee.eng der Pro⸗ gramme aller größeren polltüschen Parteien Deutschlands. Der praktisch⸗juristische Teil bringt ein ausführliches Rechtslexikon, eine Darstellung der Sozialversicherung und Auszüge aus zahlreichen Gesetzen. Dem praktischen Informationsbedürfnis dienen weiter Ein⸗ kommensteuertabellen für alle größeren deutschen Staaten (nebst den neuen Bestimmungen über den Wehrbeitrag), ein Ortsregister, das über Lebensmittel⸗ und Wohnungspreise, Schul⸗ und Steuerverhältnisse in mehr als 500 Orten des In⸗ und Auslands Auskunft gibt, und ein Lexikon der Organisationen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sowie der wichtigsten industriellen, sozialpolitischen und Wohlfahrts⸗

vereine. Land⸗ und Forstwirtschaft.

ie Arbeitervermittlung in der Landwirtschaft während der Mobilmachung.

i obilmachung wird gerade jetzt während der drängenden Erntibenen fühlbaren ds es an Arbeitskräften mit sich bringen. Jeder Tag des Aufschubs der Erntearbeiten bedeutet große Verluste. Für den Ersatz von Arbeitskräften sind naturgemäß zunächst alle in nächster Umgebung vorhandenen Quellen heran⸗ zuziehen. Seitens der Zentralbehörden ist Vorsorge getroffen, daß auf Antrag bei den örtlichen Stellen im weitesten Umfange die Schulkinder vom Unterricht befreit werden, daß ferner aus den Ge⸗ fangenenanstalten nach Möglichkeit Gefangene zu Erntearbeiten ab⸗ gegeben werden. Ebenso is vorgesehen, daß die nicht zu unbedingt noktbendigen Arbeiten gebrauchten Streckenarbeiter der Eisen⸗ bahnen vorübergehend zur Bergung der Ernte mitherangezogen werden dürfen.

ü erteilung der in den Städten arbeitslos werdenden erster Amnie die öffentliche Arbeitsnachweisorganisation in Frage kommen. Die Provinzialarbeitsnachweisverbände und die Landwirtschaftskammern sind als die gegebenen Mittelpunkte für den Ausgleich in den einzelnen Provinzen anzusehen. Die ver⸗ chiedenen Arbeitsnachweisorganisationen sind aufgefordert worden, Ceenn l aufrecht zu halten und in jeder Weise

u arbeiten. Hans iir d Lan n lanbs der in Berlin arbeitslos werdenden Personen hat sich auch der Verein für soziale Kolonisation Deutschlands zu Zehlendorf mit seinen in der Provinz Brandenburg gelegenen Kultur⸗ stätten zur Verfügung gestellt, sodaß die Arbeitslosen Berlins zu⸗ nächst nach diesen Kulturstätten und von da weiter im Lande verteilt werd en können

eitswesen, T 8 eätg as h⸗ maßregeln.

serlichen Gesundheitsamt ist das Erlöschen der Maen u geih ee vom Schlachtviehhofe in München am 31. Juli 1914 gemeldet worden.

er Ausbreitung der asfiatischen Cholera im Gou⸗ ö“ dee An lien bat die Statthalterei in Lemberg, wie W. T. B.“ meldet, eine sanitäre Revision der aus den ver⸗ feuchten Gebieten ankommenden Reisenden und ihres Reisegepäcks auf den Stationen Brodny und Podwoloczyska verfügt.

Verkehrswesen.

tarker Ueberlastung der Telegraphenleitungen wird der E und der Wochenendtelegramm⸗ verkehr bis auf weiteres eingestellt.

eutsch Südwestafrika) ist am 21. Juli eine Ferehen alt sc- den internationalen Verkehr eröffnet worden. Neudamm (Dgg Südwestafrika) liegt etwa 40 km nord⸗ östlich von Windhuk. Die Wortgebühr für Telegramme nach ü2cs damm (Deutsch Südwestafrika) ist dieselbe wie nach Windhuk. Sie beträgt gegenwärtig 2 75 ₰.

t Telegramm aus Bad Nauheim ist die Post aus Baden und 7 18712 b erg, die heute vormittag segen 8 Uhr in Berlin fällig war, infolge von Zugverspätung ausgeb 1

Verdingungen.

ie Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und See 89 en, können 5 en Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

Italien. öu6G 1914, Vormittags 10 Uhr. Direktion des Militär⸗ dhn ese anftdi⸗ IX. Armeekorvs in Rom: Lieferung einer großen

X“ .“ Vorläufige Sicherheit 100 000 Lire, endgültige 170 der Nüachige in italienischer Sprache beim Reichs⸗

anzeiger“.

10. August 1914, Vormittags 11 Uhr. Bürgermeisteramt in Beroiden Pans einer Wa erleitung. Voranschlag 105 628,03 Lire. Vorläufige Sicherheit 2000 Lire, endgültige 10 der Zuschlagssumme, Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. . 11. August 1914, eeeeceage 98 98₰ Fü.ü s ne. al in Venedig und gleichzeitig dasjen n . ferung ersengg n Werl 2 880 ens Söcherhet 1990 Lire. Näheres in

Sprache beim „Reichsanzeiger“. 8 Augufs vin Vormittags 11 Uhr. Marineministerkum 1 in Rom und gleichzeitig die Generaldirektionen der Königlichen Arsenale in Spezia, Neapel und Ven 8898: LSe chemischen Produkten, Wert 100 000 Lire, Sicher eit 10 000 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

20. August 1914, Vormittags 10 Uhr. Direktion der Ar B 8 e⸗ bauwerkstatt in Genua: Lieferung von 9500 kg weichem 88 cen 222 500 kg hartem Stahl in Stäben. Wert 80 915 Lire. 88 5 heit 8092 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Re anzeiger“. . 3 a

3. September 1914, Nachmittags 4 Uhr. Bürgermeisteramt i Neapel: Lieferung des Bedarfs an Stroh für durchzie ende Trühteen ꝛzc. auf die Dauer von 5 Jahren. Zuschlagsanträge und Zeugn g. ꝛc bis 12. August 1914. Vorläufige Sicherheit 15 000 Lire. Näher in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. 1.“

Theater und Mufik.

neue Kursus der Chorschule der Königlichen Ope in Werre 9 am 1. September d. J. sufnahm erh en sinden Sonntag, den 23. und 30. August, Nachmittags 2 bis 5 4 r, im Königlichen Opernhause, Eingang Unter den Linden, statt. An. meldungen, Anfragen sowie Gesuche um Uebersendung von 5 . nahmebedingungen sind schriftlich bei dem Königlichen Chordire Fs. 9 Professor Hugo Rüdel, Charlottenburg, Knesebeckstraße 72/73, einzureichen. 11“

je zur Hälfte. Zuschlagssumme.

Mannigfaltiges. Berlin, 1. August 194

Das K. und K. österreichisch⸗ungarische 1I konsulat in Berlin verbreitet eine Kundmachung, nach der eine Amnestie für Stellungsflüchtlinge, Deserteure usw. erlassen wird, wenn sie 8- der ihnen noch 8IS be Gestellungs⸗ pflicht bezw. ihrer gesetzlichen Dienstpflicht unterziehen und zu diesem Zweck unverweilt bei der politischen Bezirksbehörde ihrer Heimatsgemeinde persönlich anmelden. Eine vorherige Meldung dem K. und K. Generalkonsulate ist nicht erforderlich. Die Amnestie erstreckt sich auch auf die Personen, die sich der bezeichneten strafbaren

andlungen vor Beginn der Wirksamkeit des geltenden Wehrgesetzes sananh gemacht haben, sowie auf solche, die wegen einer vor Ver⸗ 5 aesdes. des de ger nereztenre be Fegfne Desertion oder Nichtbefolgung eines ilitäreinberufungsbefehls in Untersuchung stehen, verfolgt werden oder eine Verfolgung oder eine Disziplinar⸗ strafe zu gewärtigen haben.

Giftige Kastanien? Die eßbare Kastanie ist zwar haupt⸗ sächlich 4 sAvlicheren Ländern, aber doch auch in manchen Sebiehen Mitteleuropas ein Volksnahrungsmittel. Es ist daher eine berechtigte Frage⸗ ob die 8. sich von ve at, 8

herita her kac g Früchte in gesundheitsschädlichem Es ist mehrfach davon die Rede gewesen,

eene der Bäume, au e giftige

inne beeinflussen kann. 88 Abörhestuf die von kranken Bäumen herstammten, 1 Eigenschaften gezeigt und Krankheiten zuweilen ar 8 tödlichem Verlauf verursacht hätten. Es ist gerecht, daß die Regierun der Vereinigten Staaten, von deren Ge⸗ biet diese Pflanzenkrankheit ausgegangen ist, dafür Sorge ge⸗ tragen hat, an ihrem staatlichen Bureau für Pflanzenindustrie jene Frage untersuchen zu lassen. Die Ergebnisse lauten durchaus be⸗ ruhigend. on den 21 Todesfällen, die auf den Genuß kranker Kastanien zurückgeführt worden waren, konnte überhaupt nur einer ermittelt werden, bei dem wenigstens ein zeitlicher Zusammenfall der Erkrankung mit einem Gericht Kastanien von einem kranken Baum zu erweisen war, aber auch hier ließ sich keine klare Einsicht ge⸗ winnen, daß die Erkrankung und der Tod durch die Kastanien hervorgerufen worden war. Die Untersuchung wurde auch auf die Angaben ausgedehnt, daß Eichhörnchen durch das Verzehren von Kastanten erkrankter Bäume getötet werden, aber auch diese Vermutung stellte sich als ein Irrtum heraus. Auch damit haben sich die Forscher nicht begnügt, sondern Tierversuche angestellt, bei denen weiße Ratten, Kaninchen und auch ein Affe mit den Früchten kranker Kastantenbäume gefüttert wurden. Keines dieser Tiere er⸗ krankte. Auch die Einimpfung von einem Auszug solcher Kastanien auf Mäuse führte zu keiner schädlichen Wirkung. Es kann also als erschöpfend festgestellt gelten, daß die häßliche Krankheit, gegen die in manchen Teilen Deutschlands energische Schritte haben unternommen werden müssen, wenigstens keine Gefahr für den Menschen in sich

schließt.

ornstedt bei Potsdam, 1. August. (W. T. B.) In der Näbe- des dtedete ben Püben stürzte heute vormittag gegen 8 ½ Uhr der 22 jährige Flieger Fritz Schelke aus Neubrandenburg ab und wurde unter seinem Apparat begraben. Er war auf derStelle tot. Magdeburg, 1. August. (W. T. B) Gestern kam es hier

zu vaterländischen Ein ungeheurer Menschenstrom zog vor das Bism arckdenkmal auf dem Scharnhorstplatz, brachte wiederholt Hochrufe auf Seine Majestät den Kaiser und König und die Armee aus, und zog dann unter Absingung patriotischer Lieder vor das Generalkommando. Einer der Teilnehmer hielt eine patriotische Ansprache, worauf der Kommandierende General Sixt von Armin auf dem Balkon erschien und in bewegten Worten seiner Befriedigung über die Begeisterung der Mitbürger Ausdruck gab.

EFortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater an der Weidendammer Brücke. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (ermäßigte Preise) und he Dienstag und folgende Tage: Der süße

Schillertheater. o. (Wallner⸗

8 O . theater.) Sachse Per ö

Preisen: Der Feeische.

ds 8 Uhr: Lohengrin. Roman⸗ 1Ia25gde. e. Akten von Richard

Montag: Die Zauberflöte.

Stroh und Hafer für die Besatzungstruppen in 11 deöeleSenn⸗ am 20. September und 31. Oktober 1914

Mittwoch: Tannhäuser und Sängerkrieg auf Wartburg. Donnerstag: 8-S. reitag: Der Troubadour. onnabend: Der fliegende Holländer.

Theater am MNollendorsplatz. Montag

tag, Abends 8 ¼ Uhr: Der Jux⸗ ee poss von 1rnge, „Milo und ermann Sbe er. Gesangstexte von Willi Wolff. usik von Walter Kollo. Montag und folgende Tage: Der Juxbaron.

8

Sonntag,

Romant 85 M. v. Weber.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.)

3 ds 8 ¼ Uhr: Die spanische Fe⸗ Uehdac in drei Akten von ranz Arnold und Ernst Bach.

von Jean Monta

8 Montag 198 folgende 8 spanische Fliege.

Restdenztheater. Sonntag, Abends 8 8 ½ Uhr: Das Ateliergeheimnis. Lust⸗ spiel in drei Akten von Henri Böguin. und folgende Tage: Ateliergeheimnis.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante. Abends 8 Uhr: Wenn der Frühling kommt! Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von

vean Kren und Georg Okonkowsky. Ge⸗ Oonn . Schönfeld. Musik

ert.

und folgende Tage: Wenn der Frühling kommt!

——

Tage:

Cudowa). Hr. Hauptmann Lehwann danas hehr. von Stenglin I

SEtereen. geb. rl.

Das (Polgsen).

Kolbe (Charlottenburg).

Auguste von Burgsdorff

89

8

J. V.: Weber in Berlin

in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckeref zastt Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstratze phz.

Vier Beilagen.

8 8

Verantwortlicher Rebakteur: 6

Verlag der Crpedition (J. B. K—s

Gestorben: Hr. Geheimer Baurat Otto

Fr. Margarete von

1

*

haben, Kess el

5

zum Deutschen Neichsanze

No. 179.

Berlin, Sonnabend, den 1. August

Nichtamtliches.

Uebersicht der Einnah men an Zöllen,

bis zum Schlusse de

Steuern und Gebühren für die 8 Monats Juni 1914.

Zeit vom 1. April 1914

iger und Königlich Preußis

II. Dieses Gesetz hat 7 Tage nach seiner Veröffentlichung in Kraft zu treten.

(Nach einem Berichte der Kaiserl. Botschaft in St. Petersburg.)

8

8 Die Solleinnahme nach Abzug der Aussachese güungen usw. a

etragen

Die Isteinnahme

8

hat betragen

Bezeichnung . im der Einnahmen Monat Junt 1914

Laufende Nummer

vom Beginne des

Rechnungsjahrs

bis zum Schlusse

des Monats

Juni 1914

im Monat

1914

vom Beginne des Rechnungsjahrs bis zum Schlusse des Monats Juni 1914

für das Juni

4 5

Im Reichshaushalts⸗ etat ist die Einnahme

Rechnungsjahr 1914 veranschlagt auf

Türkei.

Angabe der Preise in den Fakturen über Einfuhr⸗ waren in türkischer Währung. Die Generalzolldirektion hat unterm 2. Juli (n. St.) d. J. angeordnet, daß in den Fakturen über Einfuhrwaren vom 1./14. September 1914 ab die Beträge für den Einheits⸗ und den Gesamtpreis außer in der in Betracht kommenden ausländischen auch in türkischer Währung, und zwar in Goldpiastern anzugeben ist; Fakturen, welche dieser Vorschrift nicht entsprechen,

6 1 7

sollen zurückgewiesen werden. (Nach einem Bericht des Katserliche Generalkonsulats in Konstantinopel.) Wich serlichen 8 1““ 1“

* Tabaksteuer

igarettensteuer Zuckersteuer.. 22* Branntweinverbrauchsabgabe. Effigsäureverbrauchsabgabe Schaumweinsteuer . Leuchtmittelsteuer .. Zündwarensteuer 8 Brausteuer und Uebergangsabgabe von

Spielkartenstempel Wechselstempel ... Reichsstempelabgaben: A. von Gesellschaftsverträgen.... B. von Wertpapieren . .... C. 8 Gewinnanteilschein⸗ und Zins⸗ D. von Kauf⸗ und sonstigen Ans⸗ chaffungs⸗ geschäften ... E. von Lotterielosen: a. für Staatslotterien b. für Privatlotterien. F. von Frachturkunden ... 1 529 122 G. von Personenfahrkarten 2 094 113 H. von Erlaubniskarten für Kraftfahr⸗ ¹ 667 138 J. von Vergütungen an Mitglieder 8 von Auffichtortten ““ 410 440 11“* 281 501 L. von Grundstücksübertragungen .. 2 929 859 M. von Versicherungen. 1 203 119 320 851

Zumachssteuer vAA“ 3 054 309

51 546 412 761 020

4 382 144

15 946 680

4 544 736

17 255 268 63 235 785 412 871 325 474 948

11 789 649 127 084 597 523

8 525 126 755 803

451 029 859 039

P“

SS9;S2SSA

8 1 615 351

155 550 979 2 290 416 3 056 031 3 785 501 3 845 912 3 844 612

187 811 2 410 580 1 466 640 4 665 638

23 582 758 455 444 5 023 789

30 363 359 8 179 789

2 149 452 3 333 119

7 213 109 5 009 204 4 795 830 5 157 046

1 928 000

3 157 338

788 403 8 624 605 6 175 457 1 118 039 8 998 975

1 4 1 5

1 532 1 746 11 441 180

1 565

7 270 1 720

440 841

rbschaftssteuer.. . .. Statistische Gebühr.. 186 903

556 290

50 256 027 842 805

3 280 672 13 605 922 4 935 610 18 385 896 46 679 950 613

3 054 309 181 250

148 495 189 2 437 350 11 245 091 44 733 650 15 429 589 52 715 800 182 509

2 237 464

3 931 257 5 382 714 31 176 050 587 330

4 923 313

26 346 174 8 016 193

2 226 563 3 266 457 213 109

712 930 000 10 876 000 39 202 000

163 252 000 61 144 000

193 995 000

825 000 9 970 000 15 866 000 21 035 000

128 950 000 2 032 950 19 100 000

41 860 000 20 090 000

692 308

551 106 572

972 687

208 859

41 500 000 10 535 000 18 620 000 23 520 000

4 214 000

5 880 000 3 136 000 36 260 000 14 580 000 100 000

50 000 000 1 919 950.

3 094 191

772 635 8 452 113 4 363 208 1 118 039 8 998 975 83 637

Nr. 61 des „Zentralblatts der Bauverwaltung', heraus⸗

eben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 1. August 1914, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Allerhöchster Erlaß vom 27. April 1914 Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Die rche in Uder im Eichsfeld. Gustav Voigtel †.

n. g der Streckenbeleuchtung am Kaiser⸗Wilhelm⸗Konal. Vermischtes: Auszeichnungen. Wettbewerbe für Entwürfe zu Bauten in den deutschen Schutzgebieten und zu einer geeigneten Fassadenausgestaltung der Häuserreihe auf dem Gelände der ehe⸗ maligen Kommandantur auf Langgarten in Danzig. Internationale Beratung über städtische Fragen in Lyon. Prüfung verwitterter Steine auf Verwendbarkeit. Neuere Versuche für Schiffsschleusen.

8

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern Insammen⸗ gestellten „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“.) 1

Rußland.

Warenhandel mit dem fernen Osten. Deutschland importiert fast alle Arten Waren in den fernen Osten Rußlands. Ausgenommen sind nur wenige, durch besonders hohe Zollsätze ge⸗ schützte Waren. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß bekanntlich für den russischen fernen Osten andere Zollsätze gelten als für das europätsche Rußland und daß eine große Menge Waren, worunter besonders Maschinen, Eisenfabrikate und Möbel hervorzuheben sind, zollfrei eingeführt werden können.

„Im folgenden sind diejenigen Artikel soweit bekannt auf⸗ geführt, welche die Spezialität Rußlands und anderer Länder bilden und in denen Deutschfand bisher schwer konkurrieren kann:

Rußland: Lackfarben (außer Japan⸗ und Emaille⸗), einfache Glaswaren, einfaches Porzellan, Konfektionswaren, Stiefel alle Arten Gummiwaren, Zigaretten. Malz für Bierbrauereien, Zement in großen Mengen. Aus dem Ausland kam nur ein ganz geringer Teil des verbrauchten Zements, da die Hauptbesteller, Militär⸗ und Bahnverwaltung, nur russischen Zement beziehen dürfen. Die in Spaßkoie an der Ussuribahn gelegene Zementfabrik liefert bereits einen ansehnlichen Prozentsatz des Konsums. Der Preis für ein Faß Zement (11 Pud) betrug 6,75 bis 7 Rbl. loko Wladiwostok. England: Rohölmotoren, Bergwerksmaschinen, Dampfmaschinen, Schiffsartikel aller Art, Wellblech, Schwarzblech für Dächer, gal⸗

vanisiertes Eisen. Frankreich: Wein, Aiköre, Champagner, Oele, Parfüms, Seifen, Tuche, farbige Glaswaren, Selde, Fehtes heesr (Hüte und Kleider) letztere werden meistens aus2 ußland durch Ver⸗ treter französischer Firmen bezogen.

Amerika: Sägegatter. Näbmaschinen, Fliegenpapier, landwirt⸗ schaftliche Maschinen, kondensierte Milch (Marke Carnation), Sensen⸗ wetzsteine (schwarzgrau, 25 cm lang, 1 cm dick), Automobile (Hup⸗

mohile, „Ford“*), Schreibmaschinen (besonders die für die Reise bestimmten). feine Kristallwaren, Weißbleche, Handwerkszeug,

Belgien: Fensterglas. Schweden: Sensenwetzsteine, Lampen, Motoren, Milchsepara⸗ toren, Konfektionswaren. 1 Für folgende Waren ist das Gebiet, wie Erkundigungen ergeben vze,ke venig aufnahmefähig: Maschineneinrichtungen, 8 Ge Mülleresanlagen, Wetterlampen, hiegsame Metall⸗

chl zoglich äder, Spiegelglas, Zigarren, feinere Weine, Bier, )

zuheben:

Zwiebeln, Quecksilber

noch keine Elektrizitätswe

aufgebraucht waren, Petroleum (bei starker

w

instrumente (deren Preis

Die Nachfrage nach Wege, deren stellt, zu.

treter einen Vorführwagen

pflügen.

Der Absatz an Moto Beschaffenheit der Küsten Tiefgang und starker Wi wendung finden.

rechnen haben, wenn sie i russischer Währung franko

russischer Konkurrenz, mit

mit Amerika. Die st deutsch geführt werden,

Angestellte befinden. (Aus einem Berichte des

Gesetz über die „Verzollung

öffentlicht. Es lautet:

I. In Abänderung und stimmungen wird verordnet:

verzollt

gewicht und

Feubo Nähgarn, Trockenhefe, Malz, Reklameartikel, Bett⸗ Bluurreauartikel, Dörrgemüse (weil das frische Gemüse

7 8 8

2) Erbsen und Wicken 100 kg Rohgewicht verzollt.

Von einzelnen Waren, nach welchen im Jahre 1913 sonders starke Nachfrage hervorgetreten ist,

Blagoweschtschensk und Nikolajews

Armaturen für Heizungsanlagen, allem für Bahnböfe, Fabriken und

1 Preissteigerung Büchsen von Fischkonserven, deren P

Sorteneisen starker Ueberfluß, Einfuhr von Rindertalg (für für die Eisenbahn) sowie Schweineschmalz welche ihn als Brotzutat verwendet).

Bewältigung an die Fahrzeuge riesige Anforderungen Für die Einführung einer neuen Marke ist es bei den dortigen Verhältnissen erforderlich,

Starke Nachfrage herrscht auch nach Rohölmotoren und Motor⸗ Erstere werden besonders für Gewerbe⸗ und Beleuchtungs⸗ zwecke, dagegen nur selten für die Landwirtschaft gebraucht. sind die schwedischen (Kelbin)

In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß Offerten bei russischen Firmen in Wladlwostok meist nur dann auf Erfolg zu

Lieferung von Maschinen ist besonderes Gewicht auf gute Verpackung sowie auf das Beifügen der nötigen Reserveteile zu legen.

Der deutsche Import nach Wladiwostok hat in erster Linie mit stark entwickelnden russischen Industrie zu kämpfen,

riftliche Geschäftssprache ist neb s deutsch. Die Kee mit ersce eöben russisch auch

da sich in jedem Unternehmen deutsch verstehende

Einführung eines Getreide⸗ russischen Gesetzblatt Nr. 144 vom 27.

Ausland in das Großfürstentum

1) Roggen, Gerste, Hafer, a. in Körnern mit 4

b., als Mehl und Graupe mit 6 finn. Mark 100 kg Rohgewicht.

Kondensierte Milch, Fleischkonserven (letztere hauptsächlich für 9, Jutesäcke, Blumensamen und

Fensterglas,

Teer, helleuchtende Laternen (vor Ortschaften, welche rke haben), auch für kleine Laternen zur Be⸗ leuchtung von Korridoren und Treppen, Asphalt (da sämtliche Vorräte auch japanischer Asphalt bezogen), 8 automatische Maschinen für roduktion stark zunimmt, Stahl⸗ gestiegen ist), dagegen berrschte an Stark ist die

für Goldbergwerke, Zement,

für die kleinen urde

um 40 %

sodaß die Preise sanken. Seifenfabrikation und als Wagenschmiere (für die Militärverwaltung,

Automobilen nimmt trotz der schlechten

daß die liefernde Firma dem Ver⸗ gratis zur Verfügung stellt.

Beliebt und englischen Rohölmotoren.

rbooten hat auch zugenommen. Bei der gewässer können nur Boote mit flachem derstandsfähigkeit gegen Wellengang Ver⸗

n russischer Sprache,

Wladiwost

mit Preisangabe in tok, gemach 1

t werden Bei der

den Produkten der sich auf allen Gebieten

in zweiter Linie

Gewerbetreibenden

Kaiserlichen Konsulats in Wladiwostok)

Finnland.

Gund Mehlzolls. In dem Juni/10. Juli 1914 ist das Getreideerzeugnissen, die aus dem Finnland eingeführt werden“, ver⸗

von

Ergänzung der entsprechenden Gesetzesbe⸗ Weizen und Buchweizen werden finn. Mark 30 Pfennig für 100 kg Roh⸗ 50 Pfennig für

eine be. sind folgende hervor,

Nieberkanb⸗

Aenderung der Verbrauchsab abe von Wein. Vorlage, betreffend Aenderung 6

Gesetz geworden und als solches blad“ Nr. 317 kundgemacht.

Die der Verbrauchsabgabe von Wein, ist unterm 13. Jult 1914 im „Staats⸗

Argentinische Republik,

Gebühren für die Dienstleistungen der argentinischen technischen Delegierten in Europa bei der Feretbisben Kartoffeln. Mit Rücksicht darauf, daß die in Artikel 5 und 6 der Verordnung vom 29. Mai 1913 vorgesehene Mitwirkung argen⸗ tinischer technischer Delegierter in Europa bei der Einfuhr von Kar⸗ toffeln teilweise im Interesse der Einführer geschieht, hat die Argen⸗ tinische Regierung unterm 6. Juni 1914 angeordnet, daß die Ein⸗ führer von Saatkartoffeln, die ihre Sendungen durch die zu dem Zwecke nach Europa entsandten technischen Delegierten des Ackerbau⸗ ministeriums untersuchen lassen, für diesen Dienst bei Ausfertigung der Bescheinigung über jede Sendung 4 Centavos!) für jede Kiste von einem Reingewichte von 30 kg zu zahlen haben. In diesem Ver⸗ 8 ist die Gebühr für größere und kleinere Sendungen zu ent⸗ richten.

Ueber die Form der Erhebungen dieser Gehühr werden vom Ackerbauministerium besondere Anweisungen an die technischen Dele⸗

gierten erlassen. (Nach einem Bericht des Kaiserli konsulats in Buenos Aires.) ch aiserlichen G

) 1 Centavo = etwa 4

ereinigte Staaten von Amerika.

ußenbandel über New York im Jahre 1913/1914. Das New Yorker Zollamt veröffentlichte eine Uebersicht über den Außenhandel des Hafens von New York während des am 30. Juni 1914 beendeten Rechnungsjahrs 1913/14.

Aus der Uebersicht, deren Angaben für den Monat Juni auf Schätzung beruhen, ergibt sich, daß der Wert des Außenhandels des Hafens ausschließlich der Ein⸗ und Ausfuhr von Gold und 1916 Millionen Dollar gegen 1966 Millionen im Vorjahr etrug.

Die Wareneinfuhr lausschließlich Gold und Silber) wertete 1048,97 Millionen Dollar gegen 1048,48 Millionen im Vorjahr; die ersten 9 Monate seit Inkrafttreten des Zolltarifgesetzes vom 3. Oktober 1913 haben danach die von vielen erwartete Zunahme der Einfuhr nicht gebracht.

„Die arenausfuhr des Hafens einschließlich wiederaus⸗ Fisste ausländischer Waren im Werte von 19,6 Millionen Dollar 1912/13: 17,3 Millionen) ist im Jahre 1913/14 bei einem Werte von 867 Millionen Dollar gegen 917 Millionen für 1912/13 um 50 Millionen Dollar zurückgegangen. Der Ueberschuß des Wertes der Warene infuhr über den der Ausfuhr stieg dadurch von 131 Millionen Dollar im Rechnungsjahr 1912/13 auf 181 Mi . lionen für 1913/14. Der Wert der dem unter Zollverschluß stehenden Lagerhaus entnommenen Waren betrug 137 Millionen Dollar, d. i. jedenfalls infolge der Zurückhaltung zahlreicher Sendungen bis zum Inkrafttreten des neuen Zolltarißs 46 Millionen mehr als im vorhergehenden Jahre. »An Gold und Silher wurden in dem abgelaufenen Rechnungs⸗ jahre für 37,8 Millionen Dollar (1912/13: für 47,7 Millionen) ein geführt; der Wert der Ausfuhr bezifferte sich auf 132 Millione Dollar (1912/13: 125 Millionen), darunter für 2,2 Millionen Dollar (1912/13: 4,9 Millionen) ausländischer Herkunft. Die Zollelnnahmen im Hafen von New York beliefen sich im Rechnungsjahr 1913/14 auf 197 Milltonen Dollar gegen 203 Millione für 1912/13, wozu ein Betrag von 5 Millionen Dollar wie im Vor⸗ jahr aus verschiedenen Einnahmen tritt. Der zum Teil auf den neuen Tarif zurückzuführende Ausfall an Zolleinnahmen beträg danach 6 Millionen Dollar = 3 %, was vom Standpun

behörde aus für sehr günstig angesehen wird. (

lichen Generalkonsulats in New Vork.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 31. Juli 1914.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt. 636

Nicht gestellt

Nach dem statistischen Ausweis des hischen H

ministeriums über den Außenhandel des österreichisch ungarischen Zollgebietes betrug im Monat Juni, wie „W. T. B.““ meldet, die Einfuhr 313,8, die Ausfuhr 219,8 Millionen Kronen, das sind 29,7 mehr bezw. 11,4 Millionen weniger als im Vorjahre. Die Einfuhr in den Monaten Januar bis Juli betrug 1859,6, die Ausfuhr 1329,3 Millionen Kronen, das sind 188,4 bezw. 6,3 mehr als in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Das Passivum der Handelsbilanz

für die Zeit vom Januar bis Juni beträgt 530,3 gegen 348,3 Mil⸗ lionen Kronen im Vorjahr.

Berlin, 1. August. Produktenmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen: Liefe⸗ rungsware loko 252,50 ab Bahn.

Roggen, inländischer, 196,00 200,00 ab Bahn, Lieferungsware

loko 205,00. Hafer, fein und mittel, 220,00 228,00 ab Bahn und Kahn

werden mit 4 finn. Mark 30 Pfennig für

Mais, runder, 170,00 174,00 ab Kahn.

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