1914 / 189 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Ge

da⸗ 1914 5

Aktiva. 1914 7 Metallbestand (Be⸗ stand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 berechnet)

darunter Gold . Bestand an Reichs⸗ u. für 1914 an Dar⸗

lehnskassenscheinen 8 . ( 6 000 Bestand an Noten Rer.

anderer Banken. 8 1 812 000 11 299 000) (+ Bestand an Wechseln,

1 595 618 000 (+ 67 592 000) (+

(+ 224 359 000) (+

96 680 000

an diskontierten Schatzanweisungen

Bestand an Lombard⸗ forderungen

Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen 1““

3 Passiva. Grundkapital.

Reservefonds..

Betrag der um⸗ laufenden Noten.

sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten.

sonstige Passiva..

3 737 074 000

(+ 1655999000) (—

226 292 000

-* 24 102 000) 194 238 000

(— 202 365 000) (+

237 651 000 (+ 19 572 000)

(—

180 000 000 (unverändert)

74 479 000

(unverändert) (un

3 897 203 000 18 (+ 987 781 000) (—

1 879 477 000 5 (+ 621 011 000) (—

79 206 000 (+ 30 644 000) (+

(un

der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. August betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

1 420 803 000 1 477 558 000 1 137 288 000

858 8

Schecke u. für 19114 8 931 062 000

216 476 000

180 000 000

werbe. das Maß

durch

1913 1912

1 269 157 000

2 312 000) 931 858 000 8 067 000) (+ 4 056 000)

2 547 000)

17 600 000 40 074 000

991 000) 22 000)

22 474 000 19 803 000 9 747 000) (+ 8 850 000)

1 001 205 000 69 100 000) (s— 57 718 000)

68 471 000 33 792 000) (— 30 117 000) 91 718 000 25 151 000 11 499 000) (+ 5 135 000)

164 507 000

6 969 000) (— 7 649 000)

180 000 000 (unverändert) 66 937 000

verändert) 70 048 000 verändert) (unverändert)

77 042 000 1 676 741 000 71 685 000) (— 65 858 000)

84 900 000 623 501 000

13 966 000) (— 18 388 000)

56 614 000 42 087 000 574 000) + 413 000)

In

In einem vom Deutschen Handelstage in Berlin an

Mitglieder gerichteten Rundschreiben vom den Krieg sind für Handel und J Schwierigkeiten entstanden. Besonnenheit. Unbesonnen war es, daß

wendigen hinaus Geld

es ist zu hoffen, daß die auf diesem Gebiete inzwischen eingetretene

Sie zu überwinden,

akgehoben und dem Verkehr entzogen wurde;

8

die 11. d. M. heißt es: Durch ndustrie außerordentliche bedarf es großer über das Maß des Not⸗ Mails,

wenn über

Besserung sich fortsetzen wird. Unbesonnen würde es sein,

1. Untersuchungsfachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fu 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingunge 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

n ꝛc.

eingeschränkt verpflichtungen gefordert würde. Einige Erleichterungen erordnungen des Bundesrats gewährt worden. es aber als Pflicht der Gläubiger bezeichnet werden, gegenüber der durch den Krieg geschaffenen Notlage der enthalten. Jeder Schuldner muß es als Ehrensache be Verpflichtungen auch während des Kri pünktlich wie nur irgend möglich zu erfüllen. der Gläubiger den Kriegsverhältnissen Rechnung tragen. den anderen angewiesen, und das Intereffe des Vaterlandes erheischt es, daß niemand den Untergang des anderen verschuldet. schwerer Zeit steigert sich die Verantwortlichkeit des gegen seine deutsche Handelstag

Kreise der Kaufleute vorstehenden zu wenden, daß ohne Unterschied

bestanden werde. angelegen sein lassen werden, gung der durch den Krieg herbeigeführten besonderen Verhältnisse und besonderen Bestimmungen zu dienen, Handelstag hierfür zur Verfüaung, kunftserteilung und zu pers behörden bereit erklärt.

E. V., Berlin W. 69 369 000 ür die Dauer des Krie

1 Uhr Vormittags und schaften mit beschränkter Haftung unentgeltliche Auskunft über rechtliche, und sonstige Angelegenheiten.

Oberschlesischen Kokswerke A⸗G. wurden laut Meldung des

Minderheit von 374 Stimmen die werb von 975 Kuxen die Erhöhung des

Berlin, 13. August. mittelten Preise waren (per 1000 ländischer 212,00 215 00 ab Bahn.

Roggen, inländischer, 185,00 186,00 ab Bahn. Fester.

Hafer, inländischer, neuer, Septemberlieferung 190,00 193,00 ab Bahn und Kahn.

Weizenmehl (per 100 bis 39 00. Behauptet.

des Notwendigen hinaus und strengste Innehaltung

Mitbürger und gegen die

indem er

4 bis 6 Uhr Nachmittags und allen deren

Produktenmarkt.

Fester. runder 178,00 186,00 ab Kahn. Fest.

.

Offentlicher Anzeiger

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

Außerdem muß

sich

betrachten, seine eges so vollständig und so Dafür muß aber auch

Gesamtheit. richtet daber an seine Mitglieder die Bitte, im und Industriellen ihrer Bezirke im Sinne der Ausführungen zu wirken und namentlich sich dagegen von Verbänden von Lieferanten den Abnehmern erklärt wird, daß auf Kreditgewährung nicht mehr zu rechnen set und rücksichtslos auf Einhaltung der Zahlungsbedingungen Wie die einzelnen Handelskammern usw. es sich der Kaufmannschaft unter

so stellt sich auch der Deutsche sich namentlich zur Aus⸗ önlicher Verhandlung mit den Zentral⸗

Der Verband der Gesellschaften mit beschränkter „Potsdamer Straße 28, erteilt ges alltäglich während der Zeit von 11 bis sämtlichen Gesell⸗

wirtschaftliche, gewerbliche

Aus Großbankkreisen wird laut Meldung des „W. T. B.“ do. aus Berlin mitgeteilt, daß in den letzten Tagen in Berlin bei den Depositenkassen und in der Provinz bei den Berliner Großbanken wieder Einzahlungen vo des Publikums in größ größere Beträge an d

Niederlassungen der n Geldern seitens ßerem Maße erfolgt sind, sodaß bereits ie Zentralen überwiesen werden konnten. der gestrigen außerordentlichen Generalversammlung der und Chemischen Fabriken „W. T. B.“ aus Berlin gegen eine Anträge der Verwaltung auf Er⸗ der Konsolidierten Gleiwitzer Steinkoblengrube, Akttenkapitals um 3 Millionen Mark und Ausgabe einer Obligationsanleihe von 10 Millionen Mark Ferner wurde mitgeteilt, daß die Verwaltung für vaterländische Zwecke 50 000 bereitgestellt hat.

Die amtlich er⸗ 18 in Mark: Weizen, in⸗ Behauptet.

kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 32.00

BM E—˖˖‿

Zahlungs⸗

1 gemischt 27,00 29,00. sind bereits

Rüböl geschäftslos.

jeder Härte

Schuldner zu Berlin, 12. August.

Gause.

Jeder ist auf werden.

In so

einzelnen Der

Speck: fehlt.

die Krehitgewshfnng egeenen (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und er 18 8

Behauptet.

Bericht über Speisefette von Gebr.

Butter: Die Zufuhren frischer Butter waren in dieser Woche bereits etwas größer, und da der Konsum infolge der erhöhten Preise sehr zurückgegangen war, mußte die Notierung heute ermäßigt Die heutigen Notierungen sind: butter ILa Qualität 122 125 ℳ, do. II a. Schmalz: Da die Zufuhr von Amerika abgeschnitten ist, nehmen die Lager hier ab, und die Folge davon ist, daß die Preise anziehen. Die Steigerung war in den letzten Tagen jedoch nur mäßig, da die Ver⸗ sorgung des Bedarfs der Provinz durch die noch immer andauernde Sperrung des Güterverkehrs von hier nicht möglich ist. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 70 71 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz Borussia 72,00 ℳ, bis 76,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 72,0

of⸗ und Genossenschafts⸗ zualität 116 122 ℳ.

Berliner Stadtschmalz Krone 71,50

Berücksichti⸗ Kursberichte von

Roggen 10—15 Heller Interessenten Kaffee stetig, loko 41 ¼.

(in Cases) —,—, do.

Weizen loko —,—, nach Liverpool —,—, Zinn —,—.

tember 80. enehmigt.

Magdeburg, 12. August. Rohzucker IJ. Produkt transito frei 9,00 Br. Tendenz: Rubig.

Magdeburg, 13. August. findet von heute ab nicht mehr statt.

Budapest, 12. August.

Amsterdam, 12. August. (W. T. B.) Rüböl loko 39 ½.

New York, 12. August. loko middling —,—, do. für September —,—, do. für Dezember —,—, in New Orleans loko middling —,—,

Chicago, 12. August. für September 93 ⅜, do. für Dezember 99 8⁄. Schmalz für Pork für September 22,25.

auswärtigen Warenmärkten.

(W. T. B.) Zuckerbericht. an Bord Hamburg für August

(W. T. B.) Eine Zuckernotierung

(W. T. B.) Weizen unverändert, illiger, übriges unverändert.

Baumwolle

(W. T. B.) (Schluß.)

Petroleum Refined

Standard white in New York —,—

do. Credit Balances at Oil City —,—, Schmalz Western steam do. Rohe u. Brothers —,—, do. für September 98, do. für Dezember 104, do. für Mai —,—, Mehl Spring⸗Wheat clears —,—, Getreidefracht Kaffee Rio Nr. 7 loko —,—, do. für Sep⸗ tember —,—, do. für Dezember —,—, Kupfer Standard loko —,—,

Zucker Centrifugal —,—,

(W. T. B.) (Schluß.) Weizen Mais für Sep⸗ September 9,60, do für Oktober 9,80. Speck short ribs sides —,—.

9. Bankausweise.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Lotte von Kauffberg mit Hrn. Leutnant Fritz von Seelen (Hannover). Assistenten Eugen Fischer (Siegersdorf Straßburg i. Els.).

Gestorben: Hr. Oberstabsarzt a. D. Dr. O Hr. Mafor a. D. H. Hr. Pastor Alfred Hielscher (Mangschütz, Kr. Brieg). 54 Professor Dr. Karl Friedrich Theodor Mayhoff (Dresden). Alice von Behr⸗Negendanck, geb. Gräfin Blücher (Breslau).

Frieda Freiin von Boenigk mit Hrn.

scar Zimmermann (Berlin). ans Adolf von Werder (Berlin⸗Halensee).

r.

2 man 3 282 Ammn

6. Erwerbs⸗ und enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Re . 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.⸗

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[45026] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Schwarzer der 6. Kompagnie J.⸗R. 174, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärftrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Saarbrücken, den 7. August 1914. Gericht der Landwehrinspekton.

[45024] Beschluß. 1

Die am 3. September 1910 gegen den Matrosenartilleristen der II. Klasse des Soldatenstandes Erich Czudnochomsky der 1. Kompagnie der Stammabteilung der Matrosenartiherie Kiautschou, geboren am 31. März 1890 zu Kurkau, erlassene Fahnenfluchtserklärung wid aufgehoben, da der Genannte zu seinem Marineteil zurückgekehrt ist.

Cuxhaven, den 8. August 1914.

Kommandanturzericht

der Befestigungen der Elbmündung.

[45021]

Die unterm 25. Mgi 1914 Nr. 6496 J. 11 gegen den Matrosen Ernst Paul Dukat, früher S M. S. „Stralsund“, jetzt 4. Kompagnie I. Matrosendivision Kiel, geb. am 26 II. 1891 zu Babelsberg, Kreis Teltow, erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung ist erledigt.

Kiel, den 8. August 1914.

Gericht der I. Marineinspektion.

[45020]

Die unterm 4. Mai 1914 Nr 5393 J. I gegen den Heizer Edmund Adolf Brumter der 1. Kompagnie I.

1 iel, geb. 11. II. 1893 in Ay, Kreis Metz, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung ist erledigt.

Kiel, den 8. Auguft 1914.

Gericht der I Marineinspektion.

Die am 29. März 1914 gegen den Musketier Friedrich Heitzler 7./ J⸗R. 87 von dem Gericht der 21. Division erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗ gehoben. 4

Mainz. 9 8. 1914. Gouvernementsgericht.

45025]

Der diengerichtliche Beschluß vom

1. September 1910, ausgeschrieben im Reichsanzeiger Nr. 224 vom 23. September

910 Erste Beilage unter Nr. 53 875, betreffend Fahnenfluchtserklärung des In⸗ anteristen Otto Escher der 7./4. In⸗

anterieregiments, wird aufgehoben.

Metz, 8. August 1914.

[45028] Verfügung. Die gegen den Musketier Maria Winand Signon 10. J.⸗R. 70 erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 11. 6. 1914 wird zurückgenommen. Saarbrücken, 7. 8. 1914. Gericht der Landwehrinspektion (Gericht der 31. Division.)

[45027] Verfügung. Die unter dem 26. Funi 1911 vom

Gericht der 26. Division gegen den Dra⸗

goner 4/26 Anton Frick aus Saulgau

swegen Fahnenflucht erlassene Fahnenfluchts⸗ ferklärung ꝛc. wird hiermit gemäß § 3621

M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. Stuttgart, den 7. 8. 1914. K. W. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.

[45023] Verfügung.

Die unter dem 29. Dezember 1913 gegen

den Reservisten Johannes Huß aus Fürnsal, O.⸗A. Sulz, erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung ꝛc. wird gemäß § 3621 M.St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben. Stuttgart, den 8. 8. 14. K. W. Gericht der Landw.⸗Inspektion Stuttgart.

R a. g

2) Aufgebote, Verluft⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

3

[45190] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll am 9. November 1914, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Kleine Markusstr. 24, be⸗ legene, im Grundbuche von der Königstadt Band 27 Blatt Nr. 1949 (eingetragener Eigentümer am 1. Juli 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks, der Zimmerpolier August Göricke) ein⸗ getragene Grundstück a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, abgesondertem Klosett und Hof, b. Stall quer, Gemarkun Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen, Nutzungswert 3950 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 3790. 87. K. 135. 14.

Berlin, den 24. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Ahbteilung 87.

[39655]) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 47 Blatt Nr. 1062 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Steindruckers Albert Schmooch in Berlin eingetragene Grundstück am

Gericht der 8. Infanteriebrigade.

10. September 1914, Vormittag

10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Freien⸗ walderstraße 7, belegene Grundstück ent⸗ hält; a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seitengebäude links, c. Schuppen, hinten quer, und umfaßt die Parzelle

1953/112 des Kartenblatts 24 von 5 8

74 qkm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtoemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3847 und der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 3830 verzeichnet Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[39656]¼ Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 106 Blatt Nr. 2447 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Baumeisters Carl Borchert in Char⸗ lottenburg eingetragene Grundstück am 25. September 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Utrechterstraße Nr. 29, Ecke Malplaquet⸗ straße 32, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhaus mit Innenhof, umfaßt die Parzellen Kartenblait 22 Nr. 1992/121, 1993/121 ꝛc. von zusammen 11 a 2 qm Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Artikel Nr. 6491 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Rollen⸗ nummer mit 22 700 jährlichen Nutzungs⸗ wert verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 1. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[45068] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

g das in Berlin⸗Reintckendorf belegene, im

Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1521 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks als herrenlos, früher auf den Namen des Kaufmanns Sigmund Jonas in Berlin eingetragene Grundstück am 5. Oktober 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Ge⸗ richtsstelle —, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reintckendorf an der Raschdorff⸗ straße belegene Grundstück bestebt aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2045/66 in Größe von 10 a 43 qm und ist in

bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1475 mit 0,41 Taler Grundsteuer⸗ reinertrag verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 28. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 5. August 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[45073] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Schuld⸗ verschreibungen der Königlich Preußischen konsolidierten Staatsanleihe zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:

1) der 3 ½ % von 1905/06 Lit. D Nr. 831376 über 500 auf Antrag der Frau Pastor Dr. Hornburg, geb. Schirlitz, in Halle a. S., Liebenauerstr. 1,

2) der 3 ½ vormals 4 % igen von 1885, und zwar a. Lit. E Nr. 962272 über 300 ℳ, b. Lit. E Nr. 1097233 über 300 auf Antrag des Landwirts Friedrich Adolf Voigt in Prittitz als Vormund der minderjährigen Kinder Anna Marie Olga Berndt, geb. am 1. November 1892, und Friedrich Emil Berndt, geb. am 4. No⸗ vember 1894,

3) der 3 ½ % igen von 1890 Lit. D Nr. 423303 über 500 auf Antrag des Schreinermeisters Alois Haas junior in Ehrenbreitenstein, Clemensstr. 77,

4) der 4 % igen a. von 1909 Lit. D Nr. 987425 über 500 ℳ, b. von 1912 Lit. F Nr. 606543 und 606544 über je 200 auf Antrag des Direktors der öffentlichen Handelsschule Moritz Bräunlich in Oelsnitz i. V.,

5) a. der 3 ½ vormals 4 % igen von 1882 Lit. F Nr. 215720 über 200 ℳ, b. der 3 ½ % von 1889 Lit. G Nr. 7979 über 150 ℳ, beantragt von dem Fort⸗ bildungsschullehrer Hans Liebisch in Berlin, Elbingerstr. 20,

6) a. der 3 ½ % vormals 4 % igen von 1883 Lit. C Nr. 425656 über 1000 ℳ, b. der 3 ½ % igen von 1890 Lit. C Nr. 380948 über 1000 ℳ, beantragt von dem Emil Lindner in Magdeburg, Burchardstr. 10/11, 7) der 4 % igen von 1908 Lit. F r. 508 033 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 508 034 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 508 031 über 200 ℳ, Lit. J Nr. 112 899 über 100 ℳ, Lit. J Nr. 110 987 über 100 ℳ, Lit. F Nr. 508 032 über 200 beantragt von der verwitweten Frau Professor Elisabeth Günther, geb. v. Lühmann, in Berlin, ga verin 11,

8) der 3 ½ % igen vormals 4 % igen von 1880 Lit. E Nr. 88 892 über 300 ℳ, be⸗ antragt von der unverehelichten Moetje Bloem in Dyksterhusen.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. März 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue

106/108, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. VBerlin, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[45067] Aufgebot.

Die ledige Johanna Bingenheimer, Landau (Pfalz), hat das Aufgebot des Mantels zu dem 4 % Pfandbrief der Frankfurter Hypothekenbank Ser. 14 Lit. 32 484 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1915, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerscht, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 18 F. 52 14.

Frankfurt a. M., den 29. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[45066] Aufgebot. 18 F. 22/14. Der Philipp Auer zur Linde in Metzingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Neumann, hier, hat das Aufgebot des Pfandbriefes Ser. 17 Lit. O Nr. 202 399 der Frankfurter Hypo⸗ thekenbank über 1000 nebst 4 % Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt hier, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 7. August 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[44855)„ Zahlungssperre.

Auf Antrag der offenen Handelsgesell⸗ schaft Frankenberg & Hofmann in Jena wird bezüglich des ihr angeblich abhanden gekommenen Pfandbriefs Nr. 7016 Folge III der Landschaft der Provinz Westfalen über 2000 die Zahlungssperre vor Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens verfügt und an die Landschaft der Provinz West⸗ falen das Verbot erlassen, eine Leistung an einen anderen Inhaber des Pfandbriefs als die Antragstellerin zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben.

Münster, den 3. August 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[45070]

Der auf das Leben des Spezereihändlers Herrn Johann Ramberger zu München von unserer Gesellschaft ausgestellte Ver⸗ Nr. 312 168 vom 21. Mat 1909 über 500,— ist angeblich verloren

der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗

Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer

gegangen. Der Inhaber der Urkunde wird

seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt und eine Ersatzurkunde usgefertigt werden wird. Berlin, den 11. August 1914. Preußische Lebens⸗Versicherungs⸗ Actlen⸗Gesellschaft.

145069] Der von unz desgefrhat Pfandschein vom 22. April 1910 über den Versicherungs⸗ schein Nr. 117 545, lautend auf das Leben des Herrn Heinrich Theodor Ferdinand Vierkandt, Obermeisters in Mallmitz, Krs. Sprottau, jetzt Gastwirt in Trebur Hessen), und der von uns unter der üheren Firma, Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ chaft zu Leipzig“ ausgefertigte Versiche⸗ rungsschein auf den Lebensfall Nr. 20 950 vom 6. Februar 1904, lautend auf das Leben von Adolf Heinrich Herbert Scher⸗ ling, (Versicherungsnehmer Herr Otto Paul Richard Scherling, Büffetier in Buchholz i. Sa., später, Gastwirt daselbst, jetzt Fabrikarbeiter in Leipzig⸗Schleußig), sind uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedinaungen und § 18 unserer Bedingungen für Versicherungen auf den Lebensfall werden wir für diese Scheine Ersatzurkunden ausstellen, wenn sich inner⸗ halb zweier Monate ein Inhaber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 13 August 1914. Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft 8 8 Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).

Dr. Walther. Riedel.

[45065]

Der am 8. April 1864 als Sohn des Ackerbürgeis Richard Zahn und dessen Ehefrau, Auguste geborene Piehl, in Kro⸗ janke geborene Hermann Richard Zahn ist durch Urteil des Kgl. Amtsgerichts Brom⸗ berg vom 20. Februar 1913 für tot erklärt worden. Sein Nachlaß von etwa 2000 wird hier verwaltet und von seinen Ge⸗ schwistern Malermeister Lonis Zahn, Maler Otto Zahn und Kanfmannsfrau Emma Hinz, geborene Zahn, in Anspruch genommen. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte an diesem Nachlasse zustehen, insbesondere etwaige Nachkommen des Hermann Richard Zahn, werden auf⸗ gefordert, sich bis spätestens 8. Oktober 1914, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden.

Schneidemühl, den 5. August 1914.

Königliches Amtsgericht. [44854 Im Namen des Königs! Verkündet am 1. August 1914. Ref. Kahn als Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Bäder⸗

lieferanten Johann Schön von Wiesbaden, mit letztem bekannten Wohnsitz zu Wies⸗ baden, hat das Königliche Aintsgericht, Abt. IV, in Miesbaden durch den Amts⸗ gerichtsrat Bierbaum für Recht erkannt: Der verschollene, am 13. November 1856 geborene Bäderlieferant Johann Schön von Wiesbaden, zuletzt mit bekanntem Wohnsitz in Wiesbaden, wird für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1905 festgestellt. Die Kosten ““ fallen dem Nachlasse zur ast.

Bierbaum.

[44851) Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Jult 1914. (gez.) Neizert, Gerichtsschreiber. Eingetragen in das am 27. Juli 1914 ausgehängte Verzeichnis der verkündeten und unterschriebenen Urteile, (gez.) Rapp, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Ehefrau des Bergmanns Heinrich Maag, Mathilde geb. Bender, in Alsdorf hat das König liche Amtsgericht in Kirchen durch den Gerichtsassessor Dr. Liebmann für Recht erkannt: Der folgende Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt: Grundbuch von Alsdorf Band 10 Blatt Nr. 392 Abt. 111 lfd. Nr. 4 über 750 Darlehen, ein⸗ getragen im Grundbuch von Alsdorf Band 10 Blatt Nr. 392, Grünebach Band 6 Blatt Nr. 241, Offhausen Band 5 Blatt Nr. 172, Herkersdorf Band 6 Blatt Nr. 258 sowie Hauberge Band V Blatt Nr. 84 u. 85. Glzubiger: Krämer August Maag zu Offhausen.

Kgl. Amtsgericht in Kirchen.

[45057] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friedrich Wilhelm Siegel, Sophie Marie geborene Hampe, in Cöln⸗ Sülz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Müller⸗Sanders in Cöln, klagt gegen den Friedrich Wilhelm Siegel, früher in Cöln⸗Sülz, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte Ehebruch ge⸗ trieben habe und seit längerer Zeit für die Familie nicht mehr sorge, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 6. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den 7. November 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Cöln, den 6. August 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45060] Oeffentliche Zustellung.

Der Glasmacher Josef Klein in Grenz⸗ hammer bei Ilmenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Schenk in Ilmenau, klagt gegen Martha Klein, geb. Heubach, z. F.. unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗

scheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe⸗!

der Parteien zu scheiden, 2) die Beklagte

für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Verfahrens auf⸗ zuerlegen. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzogl. S. Landgerichts zu Eisenach auf Diens⸗ tag, den 3. November 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen.

Eisenach, den 10. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächs. Landgerichts.

[45038] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Eisenbahngehilfen Arthur Meiners, geborene Bert⸗ old, in Essen, Klarastraße 50, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Breidenbach in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, Kamphausenstraße 29, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen, Zimmer 240, auf den 2. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 7. August 1914. Weinberg, Gerichtzaktuar, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[45063] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fritz Stein, Olga geb. Müller, in Friedrichsthal (Saar), Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Werthelmer in Saarbrücken, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Fritz Stein, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrag, Königl. Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien am 13. Januar 1910 vor dem Standesamt in Friedrichsthal geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 30. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 30. Juli 1914.

(L. S.) Angres, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[45053]

In Sachen der Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Friedrich Carlsen, Anna geb. Sorge, in Hannover, Schlägerstraße 28, Beklagte und Berufungsklägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Tolle und Sagebiel in Celle, gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Friedrich Carlsen in Hannover, zuletzt Marktstraße 51, Kläger und Berufungsbeklagten, Prozeßbevoll⸗ mächtigter 1. Instanz: Rechtsanwalt Dr. Siegel in Hannover, wegen Herstellung der häuslichen Gemeinschaft, hat die be⸗ klagte Ehefrau bei dem sechsten Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Celle eingelegt gegen das Urteil der 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover vom 2 Mai 1913 mit dem Antrage: „Das Königliche Ober⸗ landesgericht wolle unter Abänderung des angefochtenen Urteils der Widerklage statt⸗ geben.“ Zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor dem 6. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Celle ist Termin anberaumt auf Mitt⸗ woch, den 2. Dezember 1914. Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Der Berufungs⸗ beklagte muß sich vor dem Berufungs⸗ gerichte durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevoll⸗ mächtigten vertreten lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vor⸗ stehendes bekannt gemacht.

Celle, den 4. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[45062] Die minderjährigen Geschwister Curt Georg und Rudi Fritz Rebling in Leipzig⸗ Sellerhausen, Engelmannstr. 13 IV, ge⸗ setzlich vertreten durch ihren Pfleger, den Sekretär Paul Walther in Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt P. Sammet in Leipzig, klagen gegen den Tiefbauarbeiter Bruno Emil Rebling, früher in Leipzig, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ehe⸗ licher Vater seiner Unterhaltspflicht den beiden Klägern als seinen Kindern gegen⸗ über trotz Mahnung nicht nachkomme, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen: 1) an die Kläger 520 Jahres⸗ rente vierteljährlich im voraus mit je 130 vom 1. Juni 1914 ab, und zwar für jeden ager⸗ zur Hälfte, zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 6. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗

mächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 8. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[45049] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Albin Herbert Hahn in Dresden, vertreten durch den gesetzlichen Vormund, Direktor Meding in Dresden, Prozeßbevollmächtigte: Ratssekretär Zetzsche in Presden und Rechtsanwalt Eckenbrecht in Radeberg, klagt gegen den Dienstknecht Franz Albin Bürger, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Schönborn. Der Kläger behauptet, er sei am 18. Januar 1914 von der ledigen Frida Martha Hahn ge⸗ boren, der Beklagte babe dieser in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt, gelte deshalb als sein Vater und sei ihm zur Unterhaltsgewährung verpflichtet. Der Kläger beantragt, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, ihm vom 18. Januar 1914 ab bis zum 17. Januar 1930 zu seinem Unter⸗ halte eine Jahresrente von 264 ℳ, und zwar die rückständige sofort, die künftig fällig werdende in vierteljährlichen, am 18. Januar, 18. April, 18. Juli, 18. Ok⸗ tober fälligen Vorauszahlungen zu ge⸗ währen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Radeberg auf den 16. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Radeberg, den 5. August 1914. Der Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Amtsgerichts. 1 [45055] Oeffentliche Zustellung. 8 Se. Exzellenz der Wirkliche Gebeime Rat Graf und Burggraf Willy zu Dohna auf Klein Kotzenau (Schlesien), Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Geheimer Justizrat Kleinholz und Dr. Kroner in Berlin, Leipzigerstraße 123, klagt gegen 1 bis 2 ꝛc., 3) den Kaufmann Ludolph Weidemann, früher in Berlin, Unter den Linden 40, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund einer Geschäfts⸗ verbindung des Sohnes des Klägers, Grafen Hermann zu Dohna, mit der Hanseatischen Bank zu Hamburg, deren Mitdirektor der Beklagte zu 1, Haupt⸗ aktionär der Beklagte zu 2 und Auf⸗ sichtsratsmitglied der Beklagte zu 3 ist, mit dem Antrage: 1) prinzipaliter die Beklagten zu verurteilen, an den Kläger den Bürgschaftsschein vom 14. März 1913 (Notariatsregister Nr. 179 des Notars Geh. Justizrats Kleinholz zu Berlin) heraus⸗ zugeben, eventualiter die Beklagten zu ver⸗ urteilen, sich jeder Verfügung über den Bürgschaftsschein vom 14. März 1913 (Nolariatsregister Nr. 179 des Notars Geh. Justizrats Kleinholz zu Berlin) zu ent⸗ halten, und zwar zur Vermeidung einer Haftstrafe von 6 Wochen für den Fall der Zuwiderhandlung, 2) das Urteil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zu 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 19/21, auf den 3. November 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (28. O. 16. 14.) Berlin, den 5. August 1914 Jache, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[45042] Oeffentliche Zustellung.

Die „Union“ Leipziger Preßhefefabriken und Kornbranntweinbrennerei Aktiengesell⸗ schaft in Leipzig⸗Mockau, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Heinitz und Dr. Wrzeszinski, hier. Mohren⸗ straße 56, klagt gegen den Cafétier Arthur Natho, früher in Berlin, Königgrätzer⸗ straße 117 a, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus dem Wechsel vom 12. Januar 1914, zahlbar am 15. April 1914, als Akzeptant die Wechselsumme von 307,75 und 10,90 Wechsel⸗ unkosten schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtetlung zur Zahlung von 307,75 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. April 1914 und 10 90 Wechselunkosten. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vaor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrich⸗ straße 15, auf den 29. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 214—216, geladen.

Berlin, den 31. Juli 1914. Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 48.

[45043] Oeffentliche Zustellung.

Der Gemeindevorsteher Otto Misch und seine Ehefrau, Pauline geb. Kroß, in Gaffert, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Döhring hier, klagen gegen die Geschwister Schönegge, nämlich 1) Heinrich Karl Ludwig Schönegge, 2) Karoline Johanna Auguste Schönegge, 3 Berta Auguste Karoline Schönegge und 4) Auguste Charlotte Schönegge. früher in Gaffert, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß auf ihrem der Kläger Grund⸗ stück Gaffert Band 1 Blatt 7 in Ab⸗ teilung 3 Nr. 5 120 Taler zu 5 % jähr⸗ lich vom 1. März 1871 zu Marien und Michaelis verzinsliche Erbgelder der Be⸗ klagten, und zwar für jede von ihnen 30 Taler, ohne Dokument eingetragen stehen und daß dieses Kapital nebst den Zinsen bereits vor dem Jahre 1874 an die Beklagten gezahlt ist, ohne daß diese jedoch die Löschung bewilligt haben, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, die Löschung der für sie im Grundbuche von Gaffert Band 1 Blatt 7 Abteilung 3 Nr. 5 eingetragenen je 30 Taler Erb⸗ gelder nebst Zinsen zu bewilligen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

kl Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Bütow auf den 27. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bütow, den 8. August 1914. . Marder, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[45044] Oeffentliche E Die verw. Major Marie von Krecker⸗ Drostmar in Berlin⸗Wilmersdorf, Pfalz⸗ burgerstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Adalbert Hübner in Berlin W. 9, Linkstraße 35, klagt gegen den Kunstmaler Fritz Wolters, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Pfalzburgerstraße 6, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Bchauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus einem von ihr erhaltenen, zum 1. April 1913 rückzahlbaren Darlehn im Gesamt⸗ betrage von 6750 600 schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 600 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung und vorläufige Vollstreckbarkeit gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz,

2 Treppen, Zimmer 46, auf den 19. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

50. C. 803. 14. 1 Charlottenburg, den 27. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 50.

[45058] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser August Rehling in Dort⸗ mund, Hollestraße 25, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Wulff und Grote, klagt gegen die Ehefrau Bergmann Adolf Klahr, geb. Weber, früher in Altenderne⸗ Oberbecker, Heroldstraße 2, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte sowie die Witwe Johann Heinrich2 eber zu Dort⸗ mund und die Ehefrau Friseur Ernst Schmidt, geb. Weber, zu Dortmund Erben des am 1. Januar 1914 gestorbenen Johann Heinrich Weber geworden sind, mit dem Antrage auf Zahlung von 4000 Darlehnsforderung und 100 rückständige Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1914 bis 1. Juli 1914 aus der im Grundbuch von Dortmund Band 53 Artikel 57 in Abteilung III Nr. 5 eingetragenen Post von 4000 bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das im vorbezeichneten Grundbuche eingetragene Grundstück Flur 18 Nr. 1785/4 der Steuergemeinde Dortm und. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 2. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche abgekürzt. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 7 Auagust 1914. Schröder, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[45045] Oeffentliche Zustellung.

Die Pianofabritantin Anna verw. Gerold in Dresden, Zahnsgasse 7 II, Prozeßbevollmächtigter: Kaufmann Fritz Gerold, daselbst, klagt gegen den National⸗ ökonomen Dr. Otto Schröder, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Dresden, Krenkelstraße 48, unter der Behauptung, daß der Beklagte verpflichtet sei, ein von der Klägerin abgemietetes Pianino zurück⸗ zugeben, weil er die Miete nicht voll be⸗ zahlt habe, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Herausgabe des Pianinos nebst Schlüssel und Aufsatz. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht Dresden, Lothringer⸗ straße 1 II, auf den 9. Oktober 1914, Vormittags 8 Uhr, Zimmer 206, ge⸗ laden. Diese Sache wird als Feriensache bezeichnet.

Dresden, den 5. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[45092]

Die Firma Leipziger Wellpapier⸗Fabrik Lucka, Graßle, Laupitz & Co. in S.⸗Alten⸗ burg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Holz und Dr. Fiebig in Berlin, Linkstraße 41, klagt gegen den Zivil⸗ ingenteur Victor Richard Skowronnek, früher in Falkenstein (Vogtland), jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte ihr laut des am 11. April 1914 mangels Zahlung pro⸗ testierten Wechsels vom 8. Januar 1914 über 200,50 zahlbar am 8. April 1914 als Akzeptant des Wechsels, den sie im Regreßwege eingelöst habe, die Wechselsumme von 200 50 ℳ, die auf dem Protest quittierten Protestkosten von 2,30 ℳ, die verauslagten Rikambiospesen nach der im Termin vorzulegenden Ri⸗ kambiorechnung mit 4,89 ℳ, ½ vom Hundert eigene Provision und Spesen mit 1,25 ℳ, insgesamt 6,14 Wechselunkosten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah⸗ lung von 200,50 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 8. April 1914 und 6,14 Wechselunkosten an Klägerin kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht Sei (Vogtland) auf den 24. September 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Falkenstein, den 30. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber

1

Leipzig,

45047] Oeffentliche Zustellu Der Kaufmann Louss Sauer zu Ham⸗

burg, Neuerwall 32, Pre..- Rechtsanwälte Dres. 7

schalk zu Hamburg, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hermann Seitz, früher zu Ham⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar es-Zahlung von 511,.35 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914 zu verurteilen, gründung, daß der Beklagte den Klage⸗ betrag schulde. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht a 1 abteilung 19, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 118, auf Donnerstag, den 29. Oktober 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage

uhle und Gott⸗

unter der Be⸗

für käuflich gelieferte Waren Der Beklagte wird zur münd⸗

in Hamburg, Zivil⸗

eladen. Zum zuselung wird ekannt gemacht.

Hamburg, den 25. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[45046] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenbahnschaffner Hugo Bach in Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Rud. Sachse und Rud. Neubert in Leipzig, klagt gegen Eva Bach, geb. Bodenschatz, früher in Leipzig⸗ Volkmarsdorf, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund Eigentums⸗ und ehe⸗ männlichen Nutznießungs⸗ und Verwal⸗ tungsrechts mit dem Antrage: die Be⸗ klagte wird verurteilt, an den Kläger 1 zweitürigen Schrank, nußb. poliert, 1 zweitürigen Schrank, nußb. lackiert, 1 grünes Plüschsofa, 1 Ausziehtisch, lackiert, 4 Rohrstüͤhle mit Lehne, nußb., 1 Trumeau, 1 kleiner Regulator, 1 Nähmaschine, 1 Küchenschrank, 2 Küchenstühle, graublau gestrichen, 1 Küchenbank, 1 Küchentisch, 1 großes Regal, 1 kleines Regal, sämt⸗ liches Küchengeschirr, 2 Bettstellen mit Matratzen, Ober⸗ und Unterbett und 4 Kopfkissen, sämtliche Bett⸗ und Tisch⸗ wäsche und 1 Spazierstock mit silbernem Griff herauszugeben und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist, soweit erforderlich, gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar. Die Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandkung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 57, auf den 28. September 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet worden.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Leipzig, am 24. Juli 1914.

[45048] Oeffentliche Klagezustellung.

Kaufmann St. Stanislawski in Ostrowo, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Celi⸗ chowski daselbst, klagt gegen den Schlosser Stefan Goracy, früher in Gaffron, später in Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 93,60 nebst 6 % Zinsen von 65 seit 25. Mai 1913 persönlich und bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Gaffron Blatt 13 wegen Nichtausfolgung einer ge⸗ pfändeten Forderung. Beklagter wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Neumittelwalde auf den 30. Oktober 1914, Vorm. 9 Uhr, geladen.

Amtsgericht Neumittelwalde.

[45050] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Friedrich Kuntze, Dampf⸗ kornbranntweinbrennerei in Nordhausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Huth in Sangerhausen, klagt gegen die Witwe Betty Barbara Friedrich, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Sanger⸗ hausen, unter der Behauptung, daß der Ehemann der Beklagten, Otto Friedrich, Waren im Gesamtbetrage von 101,80 bestellt und geliefert erhalten habe und ihr dafür den genannten Betrag nebst 5 % Zinsen seit 1. Jult 1914 schulde, der Otto Friedrich sei verstorben und von der Beklagten allein beeibt, Beklagte habe auch die Erbschaft angenommen und über den Nachlaß verfügt, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen: a. an die Klägerin 101,80 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1914 zu zahlen, b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, c. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Sangerhausen auf den 2. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Sangerhausen, den 6. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Mohr, Amtsgerichtssekretär.

[45052] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Butz & Beringer in Wasseralfingen, Faezgeacüangte. Rechtsanwälte Bayrhammer und Wiede⸗ mann in Aalen, klagt gegen den Direktor K. Bienert, früher hier, Sofienstraße 34, auf Grund Wechselforderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Bezahlung von 341 90 nebst 6 % Zins aus 188 50 seit 3. VI. 14 und aus 139 90 seit 16. VI. 1914 und 5 % Zins von den Kosten in Höhe von 6 95 seit 6. VI. 1914 und aus 6 55 seit 19. VI. 1914 durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Urbanstraße 18, auf Mittwoch, den 7. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, in Saal 55 ge⸗ laden.

Stuttgart, den 7. August 1914. Bliklen, Gerichtsschreiber des Königlichen

bes Königlichen Amtsgerichts.

2

Amtsgerichts Stuttgart Stadt.