1914 / 197 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

[47773] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Arbeiter Theodor Bonall, hier, Ribbergasse 9, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Arndts, hier, klagt egen den Arbeiter Theodor Bonall, geüber hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Verlassung gemãß § 1567, Fisser 2 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer Ib des Königlichen Landgerichts in Münster i. W. auf den 28. November 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

sbas 9 Bremen,

I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89

Ostertorstraße) auf

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun

wird dieser Auszug der

Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 17. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Proetel.

[47768 Oeffentliche Zustellung.

in Charlottenburg 8

5 klagt gegen den Direktor

Gerschishaus, (Eingang den 6. Oktober 1914, Vormittags 9 ½½ Uhr, geladen.

Klage nebst

Der Rechtsanwalt Dr. Hans Richter [bert Ernst

[47771] Oeffentliche Zustellung. Die Witwe Johann Baptist Fendel, Josefine geborene Rösler, in St. Goar, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. Justizrat Müller und E. Müller II. zu Koblenz, klagt gegen die Baronin Mar⸗ guerite Marbais du Graby, ge⸗ schiedene Ehefrau Gaston Rentnerin, früher in Paris, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, auf Grund der Behauptung, daß im Grundbuche von St. Goar Band 2 Artikel 53 und von Biebernheim Band 4 Artikel 195 bei Anlegung des Grundbuches in Abteilung III für die Beklagten ein

Serstevens, Amtsgericht

1“

egen ben Bergarbeiter Schwemm, zu Hochheide, Char⸗ lottenstraße Nr. 97, Beklagten, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß ihr für ein geliehenes Darlehen den Betrag von 40,— ver⸗ schulde, mit dem Antrage: Königliches 1 wolle den Beklagten ver⸗ urteilen, an Klägerin 40,— (vierzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an zu zahlen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte

Friebrich

den Lehrer daselbst zu leistenden Reak⸗ abgaben,

4) Ablösung der von Ferüle in Honigfelde an andere Grundstücke da⸗ selbst zu entrichtenden Grundzinse, Kreis Stuhm,

5) Reallastenablösung von Weide, Kreis Schwetz a. W.,

6) Zinsablösung von Neuenburg, Kreis 1 a. W.,

7) Reallastenablösung von Klein Kom: morsk, Kreis Schwetz a. W.,

8) Aalfangablösungssache von Chotzen⸗ mühl, Kreis Konitz,

9) Kanonablösungssache von Mewe,

1. Ueergchangse h

2. Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertp

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u, dergl

2c.

Berlin, Sonnabend, den 22

Offentlicher Anzeiger.

.August

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

tsanwälten.

ꝛc. Versich ung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und

Vogel, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, 1 F en.

Kaiserallee 156, jetzt unbekannten darf —“— enthalts, unter der Behauptung, daß er ihm für die Vertretung in folgenden Sachen: Vogel q4. Didem 65,75 ℳ, Sternbach . Vogel 134,55 ℳ, Knarr

vor das Königliche Amtsgericht in Mörs

auf den 7. Oktober 1914, Vormit⸗

tags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, geladen. Mörs, den 30. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

Kreis Marienwerder,

10) Ablösung der auf dem Rentengute heserdest Blatt Nr. 59, Kreis Stuhm, haftenden Privatrente,

11) Ablösung der im Grundbuche von Rittergut Miloslaw und mehreren Grund⸗

Betrag von 2000 Reststeigpreis, ver⸗ zinslich mit 4 % seit dem 1. Juli 1895, zur Erhaltung des Rechts auf Eintragung einer Hypothek vorgemerkt worden ist, und zwar auf Grund Urkunde vor Notar Kuhn in St. Goar vom 19. Mai 1894. In

Gerichte zu eellassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster i. W., den 13. August 1914. Schumacher, ‚Gerichtsschreiber

[47808]

Die auf Dienstag, den 25. August 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumte siebente ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft findet nicht an diesem

Lit. G zu 1500 2 Stück, und zwar die Nummern: 7 115.

Lit. H zu 300 12 Stück, und zwar die Nummern: 60 67 187 295 369 512 549 600 655 795 1007 1159.

Guaranty Trust Company of New York in deren New Yorker Bureau, 140 Broadway, oder in deren Londoner Bureau, 33 Lombard Street

4) Verlosung ꝛc. von

147451] Oeffentliche Zustellung.

des Königlichen Landgerichts.

[47774] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Heinrich Gerling, Eli⸗ sabeth geb. Wewer zu Dortmund, Wester⸗ bleichstraße 16, ProesbevolinaGtigwr Rechtsanwalt Holthausen, hier, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Ahlen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sich des Notzuchtverbrechens schuldig gemacht habe und ihr eine Fortsetzung der durch Ver⸗ schulden des Beklagten zerrütteten Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ib. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Münster auf den 28. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Feee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster i. W., den 14. August 1914.

Schumacher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

47776] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Felix Strobel in Berlin⸗Pankow, Tirolerstraße 37, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Neff in Berlin⸗Pankow, Berlinerstraße 1, klagt egen den Kaufmann Rudolf Lange, fecber in Berlin, Potsdamerstraße 25, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten am 18. August 1913 Vollmacht bezüglich seines zu Berlin⸗Rosenthal I. Se im Grundbuche des Kgl. Amts⸗ erichts zu Berlin⸗Pankow, Berlin⸗ Rosenthal Band 15 Blatt 444 verzeich⸗ neten Grundstücks erteilt und gleichzeitig mit ihm vereinbart habe, daß Beklagter alle Einkünfte aus diesem Grundstücke ziehen und hiervon die Hypothekenzinsen, welche hinter den Mietseinnahmen zu⸗ rückbleiben, zahlen sollte, daß Beklagter die Mieten eingezogen, aber die im Ja⸗ nuar 1914 fällig gewesenen Hypotheken⸗ zinsen von zusammen 450 nicht gezahlt, auch die Vollmachtsurkunde trotz Aufforde rung nicht zurückgegeben habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 450 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die ihm vom Kläger am 18. August 1913 erteilte Vollmacht be⸗ züglich des Grundstücks Berlin⸗Rosen⸗ thal I Band 15 Blatt 444 an diesen her⸗ auszugeben. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstraße 66/67, Zimmer 35, auf den 26. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Aktenzeichen: 26 C 155. 14. Berlin⸗Schöneberg, den 15. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 26.

[47765] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechnungsrat Christian Heinrich b

August in Groß Flottbek, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Stammer und Jungnickel in Altona, klagt gegen den Kaufmann Fritz Strumberg, früher in Groß Flottbek, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte dem Kläger 4534,89 nebst 5 % p. a. Zinsen seit dem 2. November 1912 schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf den 3. Oktober 1914, Vormittags 10 ⁄% Uhr, mit der Aufforderung, einen. bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 13. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Gustav Suhren in Bremen, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Bulling, Dr. Schulze⸗Smidt, Dr. Kind und Schepp in Bremen, klagt gegen

den Kaufmann C. Heinrich Stichweh, wohnhaft gewesen zuletzt in Bremen, Kaufmannsmühlenkamp 1, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen Forderung, mit

Firma

. Vogel 72,20 ℳ, Protos .

Beklagten zu verurteilen, Kläger, 564,40

die Kosten des und das

klären.

treits vor die 22. Zivilkammer

Charlottenburg, Tegeler Weg

II. Stock, Zimmer 84,

bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. 35 O. 325. 1914/1.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III Berlin. Zivilkammer 22.

[47769] Der Kaufmann Elie Hakim in Chem⸗ nitz, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Lappe und W. Wetzlich in Chemnitz, klagt gegen die Firma G. Sakoschansky in Odessa, Suworofskaja 98. Der Kläger behauptet: Die Beklagte habe von ihm auf vorherige Bestellung Handschuh⸗ waren zu vereinbarten Preisen käuflich geliefert erhalten und in Empfang ge⸗ nommen. Zahlung sollte sofort nach Lieferung erfolgen. Auf den Kaufpreis habe die Be⸗ klagte bisher 2525 80 bezahlt. Wegen des Restbetrages von 1510 15, habe er einen Arrestbefehl und Pfändungsbeschluß erwirkt, wodurch ihm 76 60 Kosten entstanden seien, die ihm die Beklagte auch erstatten müsse. Der Kläger beantragt, zu erkennen: Die Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 1586,75 nebst 5 % Zinsen von 1510,15 Mark seit dem 10. Juli 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jeweils beizutreibenden Be⸗ trags vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Chemnitz, auf den 16. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet worden.

Chemnitz, den 18. August 1914

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(47778] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Architekt Adolf Müller zu a. M., Königsteinerstraße 48, Prozeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Dr. Schmidt⸗Knatz zu Frankfurt a. M., klagt gegen Fräulein Harry Harriet White⸗ bread, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Frankfurt g. M., auf Grund der Behauptung, die Beklagte schulde dem läger für ein im Juni 1914 gegebenes ares Darlehn den Betrag von 100 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ fällig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an Kläger 100 nebst 4 9% Prozeßzinsen zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M. auf den 17. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zim⸗ mer 30, Hauptgerichtsgebäude, Heilig⸗ kreuzstraße 34, geladen. 2) Die Sache ist zur Feriensache erklärt. 49 C. 1026/14. Frankfurt a. M., den 13. August 1914. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 49.

1 Oeffentliche Zustellung.

1) Der Kaufmann Ferdinand Selig, Spedition zu Frankfurt a. M., Mainzer⸗ landstraße 116a, Proheßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Königsberger zu Frank⸗ furt a. M., klagt gegen die Firma Weigel, Leygonie u. Co., Spedition in Paris, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte dem Kläger an Gehalt und Provision für die Vertretung aus dem 1. Jahre 418,90 schulde, mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 418,90 zu zahlen. 8 mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Frankfurt am Main auf den 17. Oktober 1914, Vor⸗

Vogel 92,30 ℳ, Vogel ¾. Hoffmann 65,20 ℳ, Vogel „[. Braack 134,40 ℳ, in Summa 564,40 ℳ, schulde, mit dem Antrage, den an ihn, den nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, es Rechtsstreits zu tragen, Urteil evtl. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ „Der Kläger ladet den Beklagten sür mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

des Königlichen Landgerichts III Berlin in 17/20, auf den 30. No⸗ vember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen

Charlottenburg, den 15. August 1914.

diesem Akt haben die Beklagten der Klägerin und ihrem inzwischen vrstorbe⸗ nen Ehemanne eine Anzahl Grundstücke und darunter auch die ganze Parzelle Flur 1 Nr. 356 in einer Größe von 32,79 a verkauft. Die Verkäufer waren jedoch nur Eigentümer von einem Drittel dieser Parzelle in einer Größe von 13,12 a, und es ist deshalb dem Käufer diese Par⸗ zelle zu zwei Dritteln von dem wirklichen Eigentümer, der evangelischen Kirchen⸗ gemeinde in St. Goar entwährt worden. Die Beklagten sind daher verpflichtet, der Klägerin gemäß Art. 1637 c. c. den ent⸗ währten Teil nach dem Werte, woraus derselbe zur Zeit der Entwährtung geschätzt wird, zu veraüten. Dieser Wert beträgt mindestens 2000 ℳ, und es haben deshalb die Käufer mit Recht einen Betraa in dieser Höhe von dem Kaufpreise gekürzt. Die Forderung, für welche die Hypothek vorgemerkt ist, besteht also in Wirklichkeit nicht, und die Beklagten sind verpflichtet, die Vormerkung löschen zu lassen. Es wird beantragt: Die Beklaaten kostenfällig zu verurteilen, zu bewilligen, daß die im Grundbuch von St. Goar Band 2 Artikel 53 und von Biebernheim Band 4 Artikel 195 in Abt. III für sie einge⸗ tragene Vormerkung zur Erhaltung des Rechts auf Eintraaung einer Hypothek in Höhe von 2000 nebst Zinsen gelöscht wird, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Könial. Land⸗ gerichts in Koblenz auf den 13. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt düs Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Koblenz, den 5. Auqust 1914. (L. S.) Anton, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[48028] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Wilhelm Schumann zu Magdeburg, Königstr. 59, als Zwangs⸗ verwalter des Grundstücks Knochenhauer⸗ uferstraße 62, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brandus, klagt gegen die Ehefrau Hedwig Ladwig, früher zu Maadeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptuna, daß sie und ihr bereits verurteilter Ehemann die am 1. Juni und 1. Juli d. Js. fälligen Mietsraten von je 81,83 nicht gezahlt haben und daher verpflichtet seien, die Wohnung im Hause Knochenhauerufer⸗ straße 62 zu räumen, mit dem Antrage, 1) die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, a., an den Kläger 163,66 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1914 zu zahlen, b. das von ihnen bewohnte Haus Knochenhaueruferstraße 62 Magdeburg zu räumen, 2) ꝛc., 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg A, Halberstädterstr. 131., Zimmer 100, auf den 8. Oktober 1914, Vormittags 9 %6 Uhr, geladen. Maadeburg, den 5. Auaust 1914. Schra mm, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47781] Der Leopold Lange, Privatmann in Heidelberg, Gaisbergstraße 5, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Stern und Freund in Mannheim, klagt gegen den Heinrich Spielrein, Abteilunaschef, und dessen Ehefrau, Cevo geb. Scherem, früher in Mannheim, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagten in seinem Hause eine Wohnung um den Mietpreis von 1700 jährlich bis zum 1. Juli 1918 gemietet hätten, mit dem Antrag auf Verurteilung der Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von a. 425 am 1. Oktober 1914 nebst 4 % Zinsen von diesem Tage ab, b. 425 am 1. Januar 1915 nebst 4 % Zinsen von diesem Tage ab, c. 425 am 1. April 1915 nebst 4 9% Zinsen von diesem Tage ab. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklaaten vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht in Mannheim, Abt. Z. 8, auf Freitag, den 9. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, II. Stock, Zim⸗ mer 114, geladen. Mannheim, den 15. Auaust 1914. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. Z. 8.

Wohn⸗ Neuß, Crefelderstraße 34, unter der Be⸗

[47772] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Firma J. M. Mayer Nachfolger in München, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. 682 Siegel in München, gegen die Fürstin Katharina Bariatinsky⸗Jourevsky, bisher Villa Lindenau in Kempfenhausen, nun in Iwanoffskoe Selo (Koursk), Ruß⸗ land, Beklagte, nicht vertreten, wegen Forderung, wurde unter Erklärung dieses Verfahrens als e die Bfsentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts München II vom Dienstag, den 10. November 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Die Einlassungsfrist ist auf drei Wochen fest⸗ gesetzt. Zur Verhandlung wird die Be⸗ klagte durch den klägerischen Anwalt mit der Aufforderung geladen, einen beim Prnzeßgerigt zugelassenen Anmwalt zu be⸗ tellen. Der klägerische Prozeßbevoll⸗ mächtigte wird beantragen, zu erkennen: I. Die Beklagte ist schuldig an Klageteil zu bezahlen: a. 492,75 samt 5 % Zin⸗ en seit 1. Januar 1914, b. 2258,75 amt 5 % Zinsen seit 1. Januar 1914, c. 481,25 samt 5 % 86 seit dem Tag der Klagezustellung, II. eklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten, III. Das Urteil ist, soweit zulässig, ohne, im übrigen gegen Sicher⸗ heitsleistung vollstreckbar. München, den 17. August 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts München II.

[47783] Oeffentliche Zustellung. „Das Fräulein Elise Meising in Cöln, Lütticherstraße 43, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Holl in Cöln, Hunnenrücken, klagt gegen den Gärtnerei⸗ besitzer Otto Ewalds, ohne bekannten und Aufenthaltsort, früher in

hauptung, daß sie dem Beklagten, ihrem damaligen Verlobten, die Beiwohnung ge⸗ stattet und schwanger sei, daß Beklagter, nachdem er von der Schwangerschaft Kennt⸗ nis erlangt, sich ins Ausland begeben habe, und sie daraufhin das Verlöbnis gelöst habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil zur Zahlung von 10 000,00 nebst 4 % Zinsen seit der Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Neuß auf den 15. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden. Beschluß: 1) Die Sache wird als Feriensache bezeichnet. 2) Die öffentliche Züstelung wird bewilligt. ¹ date den 2S. Vesust 1914. . S.) Fahe, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[47791] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgssell chaft Häußler & Teilhaber, Buch⸗ und Kunsthandlung, Per. Nagt. gegen 38 Hans, (Johann)

„Kunstmaler, geb. am 22. Janua sin⸗ Aachen, Narmmar Theresienstr. 54, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt 1 unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte ihr aus Kauf den Betrag von 165 ℳ, ferner für Baraus⸗ lagen 2 86 ₰, zusammen 167 86 ₰, und außerdem den restl. Kaufpreis von 51 ℳ, zu entrichten in einmonatlichen Teilzahlungen von je 5 ℳ, erstmals am 1. August 1914, schuldet, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil kostenfällig schuldig zu sprechen, an die Klägerin: 1) 165. nebst 4 *% Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage ab, sowie 2,86 Barauslagen für Mahnbriefe und nichteingelöste Postnach⸗ nahmen, sowie Meldeamtskosten zu be⸗ zahlen. 2) ferner restliche 51 zu ent⸗ richten in einmonatlichen Teilzahlungen von je 5 ℳ, erstmals am 1. August 1914. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Stuttgart Stadt Justiz⸗ gebäude, Urhanstraße 18, auf !2 ontag, den 26. Oktober 1914, ormittags 9 Uhr, im Saal 53, geladen. Stuttgart, den 11. ugust 1914.

lichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt. [47785] Bekanntmachung. Die nachstehend aufgeführten

Ausein⸗ andersetzungssachen:

Berger, Gerichtsschreiber des König⸗ Li

(

bis 7. Juni 1821, nung vom 30. des Ablösungsgesetzes vom öffentlich bekannt gemacht, allen denjenigen, die hierbei ein Inter⸗ esse zu haben vermeinen, spätestens bis zu dem auf vember 1914, Vormittags 11 Uhr, im Amtslokal (Präsidialbureau) der unter⸗ G Behörde anberaumten Termin zu melden.

Charlottenstraße 28 am

bis zum 27.

10 Uhr,

stücken der,. Stadt Miloslaw, Kreis Wreschen, für die Stadt Miloslaw ein⸗ getragenen Renten,

Kreis Striegau, 8 13) Reallastenablösung von Gaffron, Kreis Steinau, 8 14) Odergesetzumlegung von Breslau, betreffend Teile der Gemarkungen Marsch⸗ witz, Kottwitz, Pilsnitz, Rosenthal, Carlo⸗ witz, Wilhelmsruh, Breslau, Friedewalde, Cawallen, Schwoitsch, Pöpel, Schot witz, Drachenbrunn, Wüstendorf, 15) Odergesetzumlegung von Ottwitz un Althofnaß, Kreis Breslau, 16) Odergesetzumlegung von Leerbeutel, Kreis Breslau,

deeh Bee tes dergesetumlegung von Janowitz⸗ Margareth⸗Steine, Kreis Senra, b 8 19) Odergesetzumlegung von Zedlitz⸗ Grebelwitz, Kreis Ohlau, 3 20) Umlegungssache von Sollschwitz, 8 eallastenablösung von Trebitsch. (Grdb. Nr. 10), Kreis Glogau, 5 22) Reallastenablösung von Tarnau. Kreis Glogau, 8

Kreis Glogau,

Kreis Glogau,

von

25) Reallastenablösung von Klein Gräditz, Kreis Glogau, 8 1 26) Reallastenablösung von Nilbau, Kgiz Ghnan, d eallastenablösun Klein Kothau, Kreis Sagan fing 8

28) Realla tenablösung von Ober Heidau, Kreis Liegnitz,

29) Reallastenabloͤsung von Nittritz,

reis Grünberg,

30) Reallastenablösung von Karschin, Kreis Grünberg, 1 Drehnow, Kreis Grün erg,

32) Kaufgelderverteilungssache von Nardt, 8 18.

33) Kaufgelderverteilungssache Tätschwitz, Kreis Hovyerswerda, 34) Kaufgelderverteilungssache von Lau⸗ busch, Kreis Hoyerswerda,

35) Kaufgelderverteilungssache 8 8 andumlegungssache von Schwärze Kreis Neustadt O. S

S.,

von

von

Kreis Rybnik,

38) Zusammenlegungssache von Nassiedel, Kreis Leobschütz,

39) Landumlegungssache von Komornik⸗ Lobkowitz, Kreis Neustadt O. S.,

40) öö“ von Proschlitz,

88 Kreuzburg O. S., Um⸗ und Zusammenleaung von Colschwit⸗Werder, Kreis Falkenberg

42) Ablösungssache von Woinovyitz, 43) Um⸗ und Zusammenleaung des

Niederfeldes in Kalkau, Kreis Neisse, werden hierdurch zur Ermittlung un⸗

Kreis Ratibor,

b 2i 9 felher ie WPnhunr ö Teilnehmer und Feststellung der

egitimation

1 mit Bezug auf die §§ 11 15 des

Ausführungsgesetzes vom §§ 25 bis 27 der Verord⸗ Juni 1834 und des § 109 2. März 1850 und es wird

T den 10. No⸗

3, den 17. Aunust 1918.

tenstr öfchenplatz.

Königliche Generalkommission b für Schlesien. 8

Breslau 1

3) Verkäufe, Verpachtungen 1— Verdingungen ꝛc.

2*

sseraune - weres, 100 cm breit) vergeben werden. Verschlossene Angebote mit der Auf⸗

schrift

rift: „Angebot auf Seidentuch“ sind August 1914, Vorm. einzureichen.

12) Rentengutssache von Metschkau,

17) Odergesetzumlegung von Ransern,

23) Reallastenablösung von Hünerei, 24) Reallastenablösung von Kummernick,

i) Reallasienaelssung von Schessch

37) Landumlegungssache von Summin,

8

8

Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlußt von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[47748] An die Besitzer von:

1) National Railways 01 Mexico Prior Lien 4 ½ % 50 Year Sinking Fund Redeemable Gold Bonds,

2) National Railroad Com- pany of Mexico Prior Lien 4 ½ % Gold Bonds,

3) Mexican Central Railway Company Limited 5 % Priority Bonds, 4) Vera Cruz and Paciflc Railroad Company First Mort- gage Guaranteed Gold Bonds,

5) Pan -Amcerican Railronad Company First Mortgage 5 % Gold Bonds,

6) Pan-American Railroad Company General Mortgage 5 % Gold Bonds,

7) Mexican Central Railway Cqompany Limited Equipment Notes Series 10,

8) Mexican Central Railway Company Limited 5 % Equip- ment and Collateral Gold Bonds Second Series, 9) Mexican Central Railway ompany Limited Equipment Notes Series 8, 10) The Mexican International Railroand Company 4 ½ % Prior Lien Sterling Fonds,

11) The Mexican International

ailroand Company First Con- solidated HMortgage 4 % Gold

onds,

12) Mexican Central Railway Company Limited Equipment Notes Series 11. .

Die unruhigen Verhältnisse in Merxiko und die damit verbundenen Störungen im Eisenbahndienst der Gesellschaft, die Verkehreunterbrechungen, verringerte Ein⸗ nahmen und erhöhte Ausgaben im Ge⸗ folge hatten, machen es der Gesellschaft unmöglich, die am 1. Juli 1914 fälligen Zinsen auf diejenigen der obigen Werte, deren Coupons an jenem Tage fällig werden, ebensowie den zum gleichen Termin zur Rückzahlung fälligen Kapitalbetrag der Equipment Notes Serie 10 der Mexican

Central Railway Co. in bar zu zahlen.

Die Mexikanische Bundesregierung hat sich auf das Ersuchen der Gesellschaft und um ihr eigenes Interesse an dem Eisen⸗ bahnsystem zu schützen, bereit erklärt, der

Gesellschaft § 11 232 477,— ihrer 6 %

Redeemable Mexican Gold Bonds von

1914 (Bonos Amortizables del 6 % Oro

Mexicano de 1914), ausgegeben laut Gesetz

vom 6. Juli 1914, zur Verfügung zu

stellen. Diese Werte sollen als Siche⸗

rung einer Notezausgabe der Gesellschaft

dienen, aus welcher nicht allein die Mittel

zur Erfüllung der vorerwähnten, am 1. Juli 1914 fälligen Verpflichtungen gedeckt, sondern auch für die zwischen diesem Zeitpunkte und dem 30. September d. J. fälligen Vorsorge getroffen werden soll. Dieses Anerbieten ist von der Gesellschaft angenommen worden.

Die Gesellschaft schlägt demzufolge vor, die vorerwähnten Regierungsbonds gemäß einem Treuhändervertrag zwischen der Ge⸗ sellschaft und der Guaranty Trust Company of New York zu hinterlegen, als Sicherung einer Notesausgabe der Gesellschaft bis zum Höchstbetrage von 3 099 046,35 (United States⸗Währung), dem Gesamt⸗ betrag der in der erwähnten Zeitperiode fälligen Zahlungen.

Die Notes sind am 1. Januar 1917 fällig und mit 6 % jährlichen Zinsen, zahlbar bei Fälligkeit der Notes, ausge⸗ gestattet. Sie können ganz oder teil⸗ weise von der Gesellschaft auf deren Wunsch zum Nennwert zuzüglich Zinsen mit dreißigtägiger Kündigunsfrist vorzeitig eingelöst werden, und zwar in United States Gold mit Umrechnung in fremde Währungen zu den im Treuhändervertrag festgesetzten Kursen. Sie werden aus⸗ gestellt in solchen Abschnitten, die den Er⸗ fordernissen der verschiedenen Zahlungs⸗ verpflichtungen entsprechen.

Die Gesellschaft erbietet sich unter den nachstehenden Voraussetzungen, die eingangs erwähnten, zwischen dem 1. Juli 1914 und 30. September 1914 fälligen Zinsen und

E. C., oder bei den noch zu ernennenden anderen Stellen einzureichen. Für die eingereichten Coupons und Notes werden zwischenzeitliche Quittungen ausgegeben.

stimmung erklärt haben. Es

jeden Fall verbindlich,

entsprechenden Quittungen gegen lieferung derselben wieder ausgehändigt. New York, den 31. Juli 1914.

Ferrocarriles Nacionales de Mexico (National Railways of Mexico).

E. N. Brown, Prüsident.

1. September 1914

Dieses Anerbieten wird nach Wahl der Gesellschaft verbindlich, wenn in der an⸗ gegebenen Zeit Besitzer von wenigstens 75 % der eingangs genannten Werte ihre Coupons und fälligen Notes deponiert oder

in anderer ausreichender Weise ihre Zu⸗ ist auf

wenn Besitzer von wenigstens 85 % zugestimmt haben. Wird die Transaktion perfekt, so gelangen die Notes, sobald sie fertig sind, zur Liefe⸗ rung. Andernfalls werden die eingereichten

Coupons und Notes den Inhabern der Rück⸗

In Gemäßheit der obigen Bekannt⸗ machung der Gesellschaft vom 31. Juli cr. können die am 1. Juli 1914 fälligen Coupons und Notes bis spätestens

in Berlin bei der Bank für Handel

Lit. J zu 75 10 Stück, und zwar die Nummern: 155 249 268 408 422 438 578 608 671 746.

Lit. K zu 30 2 Stück, und zwar die Nummern: 56 116.

II. 4 % ige Rentenbriefe.

Lit. UIH zu 300 2 Stück, und zwar die Nummern: 16 28.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefordert, sie in kursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Zinsscheinen bei F. bis K Reihe 3 Nr. 15 16, bei HH. Reihe 1 Nr. 12 16 und Erneuerungsschein bei der Königlichen Rentenbankkasse in Breslau, Albrechtstraße Nr. 32, oder bei der Königlichen Rentenbankkasse in Berlin, Klosterstraße Nr. 76 I, vom 2. Januar 1915 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwert der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen. Vom 2. Januar 1915 ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf. Auswärtigen Inhabern von ausgelosten Rentenbriefen ist es gestattet, sie an die See se durch die Post portofrei und mit dem einzusenden, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege über⸗ mittelt werde. Die Zusendung des Geldes eschieht dann auf Gefahr und Kosten des mpfängers, und zwar bei Summen bis 800 durch Postanweisung.

und Industrie, bei br. Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, bei der Firma S. Bleichröder, bei der Deutschen Bank, in Frankfurt a. M. bei dem Bank⸗ haus Lazard Speyer⸗Ellisen, bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, in Hamburg bei dem Bankhaus M. M. Warburg & Co. eingereicht werden. Die Einlieferer der Coupons erhalten hiergegen zunächst In⸗ terimsquittungen, welche später in 6 % Notes der Ferrocarriles Nacionales de Mexico (National Railways of Mexico), fällig 1. Januar 1917, umgetauscht werden, sofern das von der Eisenbahngesellschaft in der Bekanntmachung vorgeschlagene Arran⸗ gement perfekt wird. Anderenfalls erhalten die Einlieferer nach dem 1. September 1914 ihre Coupons zurück. New York, den 31. Juli 1914.

Ferrocarriles Nacionales de Mexico (National Railways of Mexico).

Anu die Besitzer von National Railways of Mexico Three XNear 6 % Secured Gold Notes vom 1. 1914. Da die Gesellschaft gleichfalls nicht in der Lage ist, die am 1. Juli 1914 fällig gewesenen Coupons der obigen Notes im Nominalwerte von U. S. 73 809,75 in bar zu bezahlen, hat die Mexikanische Bundesregierung sich bereit erklärt, ihr § 267 523,— ihrer 6 % Redeemable Mexican Gold Bonds von 1914 (Bonos amortisables del 6 % Oro Mexicano de 1914) zur Verfügung zu stellen. Diese Offerte it von der Gesellschaft an⸗ enommen worden. 8 Um diese Coupons in gleicher Weise wie in der eingangs publizierten Bekannt⸗ machung vorgeschlagen behandeln zu können, wäre es nötig, eine große Anzahl Notes in außerordentlich kleinen Ab⸗ schnitten auszugeben. Es ist daher be⸗ schlossen worden, die obigen Regierungs⸗ Bonds bei der Guaranty Trust Com- any of New York in Gemäßheit des reuhändervertrages, auf Grund dessen die obigen, vom 1. Januar 1914 datierten Notes ausgegeben sind, als weitere Sicherung für die Couponszahlung zu hinterlegen. Daher behalten die Besitzer der obigen Notes die am 1. Juli 1914 fälligen Coupons und tauschen sie nicht in neue Notes um. New York, 31. Juli 1914. Ferrocarriles Nacionales

de Mexico (National Railways of Mexico). E. N. Brown, Präsident.

[475488 Bekanntmachung.

Bei der heute stattgehabten öffentlichen Verlosung der zum 2. Januar 1915 ein⸗ zulösenden 3 ½⸗ und 4 % igen Renten⸗ briefe der Provinz Posen sind folgende

handelt, ist einem solchen Antrage eine Quittung nach folgendem Muster:

beizufügen.

Sofern es sich um Summen über 800

„. ..Markt, in W 1 für d... ausgelosten Rentenbrief .. der Provinz Posen Lit. .. N. habe ich aus der Königlichen Rentenbank⸗ kasse zu Breslau erhalten, worüber diese Quittung (Ort, Datum und Unterschrift)“

Schließlich machen wir noch bekannt, daß von den früher verlosten Rentenbriefen der Provinz Posen, seit deren Fälligkeit 2 Jahre und darüber verflossen sind, folgende zur Einlösung bei der Renten⸗ bankkasse noch nicht eingereicht sind, und zwar aus den Fälligkeitsterminen: 3 ½ % ige Rentenbriefe.

Juli 1908: Lit. H 244, Lit. K 50 14

50 1

seit 2. Januar 1909: Lit. H 878, Lit. J 496. . seit 1. Juli 1909: Lit J 321, Lit. K 47. seit 2. Januar 1910: Lit. K 90. seit 2. Januar 1911: Lit. F 1361,

Lit. J 369. 1911: Kit ² 849

seit 1. Lit. J 500. seit 2. Januar 1912: Lit. K 125.

seit 1. Juli 1912: Lit. H 566, Lit. K 86. Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden zur Vermeidung ferneren Zinsverlustes an die Erhebung ihrer Kapitalien erinnert, wobei gleichzeitig darauf aufmerksam ge⸗ macht wird, daß nach § 44 des Renten⸗ bankgesetzes vom 2. März 1850 die aus⸗ gelosten Rentenbriefe binnen 10 Jahren verjähren. 3 Hierbei machen wir zugleich darauf auf⸗ merksam, daß die Nummern aller ge⸗ kündigten bezw. zur Einlösung noch nicht eingereichten Rentenbriefe durch die von Ulrich Levysohn in Berlin W. 10, Stülerstr. 14, herausgegebene, in Grünberg in Schlesien erscheinende allgemeine Ver⸗ losungstabelle im Februar und August j. Is. veröffentlicht werden. Posen, den 12. August 1914. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Posen.

Juli

[47801] 8 4 % Deutsche Schutzgebietsanleihe für das Rechnungsjahr 1914. Die definitiven Stücke der obigen Anleihe sind erschienen und können vom 24. August 1914 ab gegen Rückgabe der Interimsscheine kostenfrei bei allen seinerzeit bekanntgegebenen Zeichnungs⸗ stellen erhoben werden. Die Interimsscheine sind mit einem nach der Nummernfolge geordneten Verzeichnis und vorgeschriebener Quittung einzureichen. Berlin, Cöln, Frankfurt a. M. und Hamburg, im August 1914. Direction der Disconto⸗Gesellschaft. Deutsche Bank. Mendelssohn & Co. Bank für Handel und Industrie.

Berliner Handels⸗Gesellschaft.

S. Bleichröder. Delbrück Schickler & Co.

Dresduer Bank. von der Heydt & Co. Sal. Oppenheim jr. & Cie.

Aktiengesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

147800o0) Pongs Spinnereien & Webereien

Tage, 30. September 1914, Vormittags 11 Uhr, in Bremen, am Seefelde, mit der gleichen Tagesordnung statt.

sondern erst am Mittwoch, den

Bremen, den 20. August 1914. Mitteldeutsche Gasgesellschaft Aktiengesellschaft.

R. Dunkel.

Aktien-Gesellschaft, Odenkirchen. Die Frist für Einreichung der Aktien zwecks Zusammenlegung und Abgabe der Erklärung zur Zuzahlung wird gemäß der in der Generalversammlung vom 16. Mai erteilten Ermächtigung verlängert bis einschließlich 14. September 1914. 1 Die Herren Aktionäre werden hiermit eingeladen zur außerordentlichen Ge⸗ neralversammlung auf Montag, den

S. in das Hotel Herfs zu M.⸗Glad⸗ ach.

Tagesordnung:

1) Verlängerung des Termins zur Ein⸗ reichung der Aktien zwecks Zusammen⸗ legung bis 1. Dezember 1914.

2) Verlängerung der Frist zur Abgabe der Erklärung für Zuzahlung bis 1. Dezember 1914.

Stimmberechtiat sind diejenigen Aktio⸗

näre, welche spätestens am 10. Sep⸗

tember ihre Aktien oder Depotscheine der Reichsbank über die Aktien oder die von uns ausgestellten Depotscheine über bereits eingereichte Aktien bei unserer

Kasse in Odenkirchen oder bei der

Berliner Handelsgesellschaft in Berlin

oder der Bergisch Märkischen Baunk,

Filiale der Deutschen Bank in Elber⸗

feld bezw. den sämtlichen Filialen der

früheren Bergisch Märkischen Bank hinterlegen.

Laut Beschluß der Generalversammlung

vom 16. Mai 1914 sind die Zuzahlungs⸗

erklärungen verbindlich, wenn auf mindestens

500 Aktien Zuzahlung

ist. Diese Mindestzahl wurde

Mitte Juli schon erreicht.

Die anhaltenden Kriegswirren ver⸗

anlassen uns, im Interesse der übrigen

Aktionäre die vorstehenden Anträge der

Generalversammlung zu unterbreiten.

Odenkirchen, den 19. August 1914.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats.

[47807] Nauendorf⸗Gerlebogker

Eisenbahn⸗Gesellschaft. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der ordentlichen General⸗ persammlung auf Montag, den 28. September 1914, Vormittags 11 Uhr, in das Sitzungszimmer der Ge⸗ sellschaft, Berlin W., Karlsbad 16, er⸗ gebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft sowie Vorlegung der Bilanz und der

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das

verflossene Geschäftsjahr. 2) Genehmigung der Bilanz und Fest⸗

stellung des Reingewinns und der

Dividende. 3) Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats. 4) Feststellung der Zahl der Mitglieder

des Aufsichtsrats und Wahlen in

denselben. Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien spätestens 2 Stunden vor der Versammlung bei der Gesellschaftskasse oder spätestens am 25. September d. Js. in Berlin bei der Bank für Handel und In⸗ ieene oder bei einem Notar hinterlegt haben. An Stelle der Aktien genügt auch die amtliche Bescheinigung von Staats⸗ und Gemeindebehörden und Kassen sowie von der Reichsbank und deren Zweignieder⸗ über die bei ihnen hinterlegten

en.

Den Aktien sind zwei ziffernmäßig ge⸗ ordnete Nummernverzeichnisse beizufügen, von welchen das eine zurückgegeben wird und als Einlaßkarte sowie als Ausweis für die demnächstige Abhebung der hinter⸗ legten Aktien dient.

sellschaftsvertrags zulässig.

schaft liegt vom 31. August d. Js. ab im Geschäftszimmer zur Einsicht für die

14. September 1914, Nachmittags g

19 Nummern sind auf b der Anleihebedingungen folgende weitere 19 Nummern ausgelost worden:

den 1.

Die Vertretung der Aktionäre durch Bevollmächtigte ist nach § 25 des Ge⸗

Der Geschäftsbericht unserer Gesell⸗

[47562]

Voigt & Haeffner Aktien⸗

gesellschaft, Frankfurt a. M.

In der am Dienstag, den 18. August 914, gemäß § 7 der Anleihebedingungen

stattgehabten vierten Auslosung unserer 4 ½ % Teilschuldverschreibungen von 1906 wurden folgende

19 Nummern

ezogen: 29 42 77 116 140 148 169 171 180

234 253 348 385 394 447 449 456 478 und 481.

Außer diesen nan 678 G togehge⸗ rund de

51 62 99 115 117 170 191 201 219

239 287 289 331 372 402 412 417 459 und 499,

die wir hiermit zur Rückzahlung auf Januar 1915 kündigen. Die Rückzahlung vorstehender 38 Teil⸗ schuldverschreibungen erfolgt gegen deren Auslieferung vom 2. Januar 1915 ab zu 103 % bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt a. M.

Frankfurt a. M., den 18. August 1914. Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft.

[433522/ Bekanntmachung. Die ordentliche Generalversamm⸗ lung der

Mecklenburgischen Friedrich Wilhelm Eisenbahn⸗Gesellschaft

findet am 31. August 1914, Vor⸗

mittags 10 ¾ Uhr, im Geschäftslokal der

Gesellschaft zu Neustrelitz statt, und werden

die Herren Aktionäre, unter Hinweis auf

die §§ 21 und 22 der Satzungen, zu der⸗ selben eingeladen.

Als Institute, bei denen die Deponierung

der Aktien geschehen kann, werden be⸗

zeichnet:

1) die Hauptkasse der Gesellschaft zu Neustrelitz,

2) der Vorschußverein zu Woldegk,

3) der Vorschußverein zu Mirow,

4) das Bankgeschäft C. H. Kretzschmar, Berlin W. 8, Jägerstraße 9.

Tagesordnung:

1) Bericht der Direktion und des Auf⸗ sichtsrats über die Lage des Unter⸗ nehmens und die Bilanz des Ge⸗ schaäftsjahres 1913/14.

2) Genehmigung der Bilanz und Fest⸗ stellung sowie Verteilung des Rein⸗

3) Erteilung der Entlastung an die Direktion und den Aufsichtsrat.

4) Erwerb der Neubrandenburg⸗Fried⸗ länder Eisenbahn und Beschaffung der erforderlichen Mittel hierzu sowie zur Umwandlung schwebender Schulden der Mecklenburgischen Friedrich Wil⸗ helm Eisenbahn⸗Gesellschaft durch Auf⸗ nahme einer Anleihe von

1 300 000 und durch Ausgabe von

1 000 000 Prioritätsstammaktien und von

500 000 Stammaktien Lit. A. sowie Festsetzung der Bedingungen für die Ausgabe.

5) Abänderung der Gesellschaftssatzungen in Gemäßheit der Beschlüsse zu 4, insbesondere der §§ 1, 4, 5, 6, 15 und 16.

6) Neuwahl zum Aufsichtsrat. eber die Punkte 4 und 5 haben die

Inhaber der der

Stammaktien Lit. A und der Stamm⸗

aktien Lit. B auch in gesonderter Ab⸗

stimmung Beschluß zu fassen.

Diese gesonderte Beschlußfassung wird in besonderen Generalversammlungen der Inhaber der Prioritätsstammaktien, der Stammaktien Lit. A und der Stammaktien Lit. B gemäß § 28 der Gesellschafts⸗ satzungen derart erfolgen, daß dieselben nach Schluß der ersten Generalversamm⸗ lung eröffnet werden.

Die Einladung zu diesen besonderen Generalversammlungen ergeht demgemäß nach § 28 der Gesellschaftssatzungen hier⸗ mit gleichzeitig unter Hinweis auf die obige Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung aller Aktionäre.

Kapitalrückzahlungen mit diesen Notes zum Nennwert zu begleichen.

Besitzer der 8ege erwähnten Werte, die von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, werden aufgefordert, ihre Coupons und fälligen Notes spätestens am 1. Septe mber 1914 bei der

mittags 9 Uhr, Zimmer 30 Haupt⸗ erichtsgebäude, Seiligkreuzftra ge 34, ge⸗ aden. 2) Die Sache 17 zur Feriensache

dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, der Klägerin 600 nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

1 Gründung von Arbeiterrentengütern in Dirschau⸗Stangenberg, Kreis Hieschau 10 2) Begründung von Rentengütern aus dem Vorwerk Elsnerode, Blatt Nr. 66, Kreis Thorn,

3) Ablösung der von den Bauergrund⸗ stücken in Peterkau, Kreis Rosenberg, an

88

Eröffnungstermin an demselben Ta e Uhr Vormittags. 8 edingungen liegen beim Depot aus

und werden gegen vortofreie Einsendung

von 1,50 portofrei versandt.

Munitionsdepot

Neumühlen. Dietrichsdorf/Holstein. 8

Neustrelitz, den 1. August 1914.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Sen Mecklenburgischen Friedrich Wilhelm Eisenbahn⸗Gesellschaft:

Philipp Balke.

Stücke gezogen worden: I. 3 ½ % ige v

Lit. F zu 3000 14 Stück, und zwar die Nummern: 50 472 506 951 1034 1087 1410 1465 1635 1722 1754 1808 1824 1841.

Jacob S. H. Stern.

Norddeutsche Bank in Hamburg. L. Behreus & Söhne.

M. M. Warburg & Co.

Aktionäre aus. Berlin, den 21. August 1914. 8 Veenel. Gerlebogker Eisenbahn⸗Gesellschaft. Der higen

[47782] Oeffentliche Zustelkung.

ie Barbara Walter in Hostomitz Nr. 124 bei Duvx in Oesterreich, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grüneboom in Homberg am Rhein, klagt

erklärt. 49 C. 1030/14.

Frankfurt a. M., den 13. August 1914. „Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 49.