1914 / 201 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

den Regierungsassessor Dr. jur. Cur 1 Seydlitz und Ludwigsdorf in Eisleben,

den Hauptmann und Kompagniechef im 4. Hannoverschen In⸗ 1S Nr. 164 Egmont von Block,

Husarenregiment Königin

den Rittmeister und Eskadronchef im .

Wilhelmina der Niederlande (Hannoverschen) Nr. Freiherrn Hermann von Schaezler,

den bester von auf Kühren bei Preetz in Holstein,

den Lnfe und Kommandeur des Schleswig⸗Holsteinschen In⸗ fanterieregiments Nr. 163 Georg von Rode,

den Propst des adligen Klosters Uetersen Grafen Heinrich von Reventlow in Uetersen, 1

den Hauptmann und Kompagniechef am Kadettenhause in Plön Walther von Kittlitz,

den Rittergutsbesitzer Heino von Stern auf Wulfskuhl bei Wittenburg in Mecklenburg⸗Schwerin, 8

den Rittmeister a. D. George von Düring auf Egerkamp, Kreis Kehdingen, . 86

den Major a. D. Freiherrn Wolfgang Ferdinand von Dörn⸗ berg in Oldenburg im Großherzogtum,

den Rittmeister und Eskadronchef im 2. Hannoverschen Dra⸗ gonerregiment Nr. 16 Freiherrn Wulf von Nordeck,

den Rittmeister und Eskadronchef im 2. Hannoverschen Dra⸗ gonerregiment Nr. 16 Lupold von Wedel, 8

den Hauptmann und Batteriechef im Niedersächsischen Feld⸗

artillerieregiment Nr. 46 Benno von Thiele,

den Rittmeister und Adjutanten der 38. Division Hans von

ͤ

den Gerichtsassessor, Leutnant der Reserve des 1. Garde⸗ feldartillerieregiments Hans von Basse zu Hagen in Westfalen, . 18

den Hofmarschall Ihrer Hoheit der Fürstin Mutter zu Schaum⸗ burg⸗Lippe, Herzogin zu Sachsen, Konradin von Kaisen⸗ berg in Bückeburg, u 3

den Hauptmann und Kompagniechef im 7. Lothringischen In⸗

fanterieregiment Nr. 158 Eberhard von Selasinsky,

auptmann und Kompagniechef im Infanterieregiment von ittich (3. Kurhessischen) Nr. 83, Fideikommißbesitzer auf

Riede, Kreis Wolfhagen, Werner von Buttlar,

den Hauptmann und Kompagniechef im 1. Oberrheinischen In⸗

ö Nr. 97 Knoop von Lehsten,

den Rittmeister und Eskadronchef im 3. Schlesischen Dragoner⸗

regiment Nr. 15 Fritz Herwarth von Bittenfeld,

dden Hauptmann und Kompagniechef im Infanterieregiment von

Goeben (2. Rheinischen) Nr. 28 Hugo von Schlegell,

den Hauptmann und

Bülow

den

Kompagniechef im Infanterieregiment von oeben (2. Rheinischen) Nr. 28 Curt von Chm ielewski, den Stabsarzt und Bataillonsarzt des 2. Oberrheinischen In⸗ fanterieregiments Nr. 99, kommandiert zur chirurgischen Universitätsklinik in Marburg, Bernhard von Kamptz, den Landrat Curt von Elbe in Neuwied a. Rh., den Hauptmann und Kompagniechef im 6. Badischen Infanterie⸗ regiment Kaiser Friedrich III. Nr. 114 Detlev von Buch⸗ waldt, 8 . den Hauptmann z. D. und Bezirksoffizier beim Landwehrbezirk Stockach in Baden, Meldeamt Sigmaringen, Freiherrn Victor Quadt⸗Wykradt⸗Hüchtenbruck, b den Oberstleutnant in der Eisenbahnabteilung des Großen 1 Generalstabes August von Tronchin, den Hauptmann und Batteriechef im Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Feldartillerieregiment Nr. 60 Berthold von Bonin, den Hauptmann im Großherzoglich Mecklenburgischen Grena⸗ dierregiment Nr. 89 Henning von Holstein, den Hauptmann im 1. Nassauischen Infanterieregiment Nr. 87 Freiherrn Hans von Schleinitz, 88 den Hauptmann und Batteriechef im 2. Großherzoglich Hessischen Feldartillerieregiment Nr. 61, z. Zt. kommandiert zur Felvartillerieschießschule, Erich von iens kowski, den Oberleutnant der Landwehrkavallerie Freiherrn Hermann von Dungern in Darmstadt, 8 den Hauptmann im Leibgardeinfanterieregiment (1. Groß⸗ herzoglich Hessischen) Nr. 115 Erdmann von Siera⸗ owski, den Hauptmann und Batteriechef im Königlich Sächsischen Fußartillerieregiment Nr. 12 Hans Schnorr von Carolsfeld, den Plantagenbesitzer Bernhard von Busse auf Pflanzung Kilole bei Tanga, Deutsch Ostafrika, den Oberleutnant der Landwehr, Rechtsanwalt Dr. jur. Her⸗ mann von Meyer in Dresden,.,— Rittmeister der Reserve des Königlich Sächsischen 3. Husaren⸗ regiments Nr. 20 Georg von Stieglitz auf Burkersroda in Sachsen, 1 den Königlich bayerischen Kämmerer, Oberregierungsrat im Staatsministerium des Innern, Hauptmann der Landwehr⸗ . feldartillerie Freiherrn Hans von Welser in München, den Rittergutsbesitzer Freiherrn Crafft von Crailsheim . auf Rödelsee bei Kitzingen in Unterfranken, 8 8 Kapitänleutnant und Ersten Offizier S. M. S. „Breslau Wilhelm Friedrich von Loewenfeld, 1 8 Königlich niederländischen Kammerherrn, Bürgermeister Dr. jur. Baron Douwe Jan Andries van Harinxma thoe Slooten in s'Graveland in Holland, Jonkheer Jean Louis Storm van 8' Gravesande im aa 2 2 2* 4 2 Famgän der Königlich niederländischen reitenden Artillerie Baron Lodewigh Willem van Boetzelaer in Arnheim, Rittmeister im Königlich Schwedischen Regiment Leibgarde zu Pferde Grafen Robert Claes Conrad von Rosen in Stockholm, 1“ 9 Rittmeister und Eskadronchef im Königlich Schwedischen Regiment Leibgarde zu Pferde Carl Hemung von Horn in Stockholm, u“ und Kompagniechef im 2. Königlich Schwedischen 88 ehene men „Gola“ Ernst Lind af Hageby in Rittmeister im Königlich⸗ ne zu Pferde Grafen Fabian Casper Fredrik Wrede af Elima in Stockholm, den Großgrundbesitzer Julius Laszkäry von Laszkär und . Draskocz in Budapest, 1 nach Prüfung derselben durch das Kapitel und auf Vorschlag des Durchlauchtigsten Herrenmeisters Prinzen Eitel⸗Friedrich von Preußen, Königlicher Hoheit, zu Ehrenrittern des Johanniterordens zu ernennen. Die Allerhöchste Kabinettsorder datiert vom

den

den

Schwedischen Regiment Leibgarde Fabianum

10. August 1914.

Dentsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs Allergnädigst zu ernennen geruht: .

zum Vorsitzenden des Oberprisengerichts den Direktor im Reichsjustizamt a. D., Wirklichen Geheimen Rat Dr. Hoff⸗ mann in Berlin,

zum Vorsitzenden des Prisengerichts in E des u“ Oberlandesgerichts in Hamburg un .“ 8 . Versitzenden des Prisengerichts in Kiel den Königlich preußischen Senatspräsidenten Bithorn in Kiel.

amburg den r. Brandis

Die von heute ab zur e gelangende Nummer 66 des Reichsgesetzblatts enthält unter 1 n he 8 eine Verordnung, betreffend die Rückkehr Deutschen im Ausland, vom 15. August 1914. erlin W. 9, 26. August 1914. Kaiserliches Postzeitungsamt.

Krüer.

Königlich Preußische Armee. 8

Hroßes Hauptquartier, 19. August. Frhr. v. Rössing, Mai in Pion. W2. Nr. 16, komdt 3. Dienstl. beim Gr. Gen. Stabe, Hälbig, Maj. und Verkehrs⸗Offiz. v. Pl. in Graudenz, ein Patent ihres Dienstgrades verliehen. v. Bever, Hauptm. z. D. und Bez. Offiz. beim Landw. Bez. Anklam, d. Charakter als Maj. verliehen.

Großes Hauptquartier, 21. August. Prinz Anton Wilhelm und Prinz Robert, Herzöge von Arenberg, Söhne d. verstorbenen Prinzen Johann Herzogs von Arenberg, als Lts., vor⸗ läufin ohne Patent, im Hus. R. König Wilhelm 1. (1. Rhein.) Nr. 7 angest. Reuter, Hauptm. d. Res. a. D. (Lübeck), zuletzt in d. Res. d. Inf. Regts. Herzog von Holstem (Holst.) Nr. 85, als Hauptm. mit Patent vom 26 Februar 1909 bei d. Res. Offizieren des gen. Regts., Ehrhardt, Lt. d. Res. a. D. in Hamburg, zuletzt in d. Res. d. 8. Bad. Inf. Regts. Nr. 169, als Lt. mit Patent vom 3. Juni 1910 bei d. Res. Offizieren d. gen. Regts., wiederangest, Schnell, Unteroff. im Inf. R. Lübeck (3. Hanseat.) Nr. 162, zum

ähnr. befördert. 8 der Reserve befördert: Hamacher, Vizefeldw. (Saarlouls), d. 4. Magdeb. Inf. Reugts. Nr. 67, Monter, Vize⸗ wachtmstr. (Saarlouis), d. 1. Rhein Train⸗Abt. 8

Brunner, Oblt. im III. Stamm⸗See⸗B., behufs Rücktritts in K. B. Heeresdienste aus d. Marine ausgeschieden. Graf, Ob. St. Arzt in d. Schutztr. für Deutsch Südwestafrika, aus dieser behufs Rücktritts in K. B. Mil. Dienste ausgeschteden.

Großes Hauptquartier, 22. August. v. Stockhausen, Oblt. d. Res. d. 2. Großherzogl. Hess Feldart. Regts. Nr. 61, komdt. z. 8 b. Negg als Oblt. mit Patent vom 6. April 1914 im

en. Regt. angestellt.

Besörderte die Leutnants der Reserve: Reinhold d 5. Bad. Inf. Regts. Nr. 113 (Karlsruhe), Rochlitz d. Feldart. Regts Gcoß⸗ herzog (1. Bad) Nr. 14 (Kulsruhe), die Leutnants: Knapp d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Karlsruhe), Markstahler o. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. (Heidelberg), zu Oberlts., die Vizefeldwebel: Rudloff (Lörrach), zum Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Herzog Ferdi⸗ nand von Braunschweig (8. Westf.) Nr. 57, Zilling (Halle a. S.), zum 88 d. Res. d. Iufs Regts. Nr. 36, May (Halle a. S.), zum Lt. Lasedw. Inf. 1. Aufgeb. 6

Auf die Vorschläge d. Mansfelder Feldart. Regts. Nr. 75 be⸗ fördert: zu Leutnants der Reservpe: die Vizewachtmeister der Reserpe: Kirchner, Lüdicke, Buschendorf, Hübner, Leithold, Löbner, jetzt bei Mun. Kolonnen d. IV. „1 8

Großes Hauptquartier, 23. August. Krieg, Oblt. d. Res. d. Drag. Regts. von Bredow (1. Schles.) Nr. 4 (Jauer), zum Rittm., Niedt, Fähnr. im Kür. R. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, zum Lt., vorläufig ohne Patent, befördert.

Zu Fähnrichen befördert: die Unteroffiziere: Seidel, Prinz, Muszynski, die Gefreiten: Kraus, Kautz, Juckenack, alle sechs im 9. Rhein. Inf. g8 Nr. 160; der Unteroffizier Lung im 10. Rhein. Inf. R. Nr. 161. 1

K. B. Ob. Veter. d. Res., nach erfolgtem Ausscheiden aus d. K. B. Heere als Ob. Veter. d. Res. mit einem Patent vom 17. Dezember 1912 in d. Schutztr. für Deutsch Südwestafrika angestellt.

Königlich Bayerische Armee.

München, 19. August. Seine Majestät der König haben Sich mit Allerhöchster Entschließung vom 18. d. M. bewogen gefunden, nachstehende Personalveränderungen Allergnädigst zu verfügen:

a. bei den Offizieren: zu Oberleutnants die Leutnants: Meiser d. 1. Inf. Regts. König, Melber, Bats. Adj., Körber d. 2. Iuf. Regts. Kronprinz, Hueber d. 4. Inf. Regts. Köͤnig Wilbelm von Wuͤürttemberg, Blümm d. 5. Inf. Regts. Cecßhereh Ernst Ludwig von Hessen, Stengler d. 6. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Adj. b. Bez. Komdo. Straubing, Holler d. 8. Inf. Regts. Großherzog Friedrich II. von Baden, v. Schlichtegroll, Regler d. 13. Inf. Regts. Franz Joseph I., Kaiser von Oesterreich und Apostolischer König von Ungarn, Frhrn. v. Andrian⸗Werburg, Götz d. 16. Inf. Regts. Großherzog Friedrich von Toskana, Becker d. 17. Inf. Regts. Orff, Max Hagl d. 18. Inf. Regts. Prinz Ludwig Ferdinand, Härtl d. 1. Maschinengew. Abt., Gumbrecht d. 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. von Italten, Oldenbourg d. 21. Inf. Regts. Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg⸗Schwerin, Seiler, Brand, Thelen d. 23. Jaf. Regts., Denk d. 2. Schweren Reiter⸗Regts Erzherzog Frauz Ferdinand von Oesterreich⸗ Este, Schenk Grafen v. Stauffenberg d. 1. Ulan. Regts. Kaiser Wilhelm 11I., König von Preußen, Herzog Luitpold in Bayern, K. H., àv l. s. d. 1. Ulan. Regts. Kaiser Wilhelm II., König von Preußen, Ritter v. Gietl d. 4. Chev. Regts. önig, Wolf d. 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von Preußen, v. Delhafen, Abt. Adj. im 2. Feldart. Regt. Horn, Buchler d. 6. Feldart. Regts. Prinz Ferdinand von Bourbon,

erzog von Calabrien, Baum, Abt. Adj., Keim d. 9. Feldart. 8 ts., Limpach, Abt. Adj. im 10. Feldart. R., Spruner v. Mertz d. 11. Feldart. Regts., Hengen, Heinrich Müller d. 12. Feldart. Regts., Regnault d. 2. Pion. Bats., Schiller d. 3. Pion. Bats., Siegert d. Eisenb. Bats., Nüßlein d. Bespann Abt. d. 1. Telegr. Bats, Moohmair, Hailer, Götz, Schön⸗ härl d. Fliegerbats. Pertenhammer d. 1. Trainabt, zu Zeug⸗ oberleutnants die Zeugleutnants: Metz d. Hauptlaboratoriums, Schlosser d. Art. Dep. Germersheim, zu Zeugleutnants die Zeug⸗ feldwebel Gundermann, Anton Pröls d. Feldzeugmeisterei, zum Feuerw. Lt. den Oberfeuerwerker Wittmann d. Art. Dep. Ingol⸗ tadt:

wieder anzustellen: den Lt. Düsel mit seinem Ausscheiden aus d. Kaiserl. Schutztr. für Peutsch Ostafrika mit seinem früheren Patent im 4. Inf. R. König Wilhelm von Württemberg; zur Disp. zu stellen: den Hauptm. a. D. Wilcke.

b. bei den Sanitätsoffizieren: Den St. Arzt Dr. Brünn mit seinem Ausscheiden aus d.

Zu befördern:

8* 8* 8

1911 (überzähl.) im 3. Inf. R. Prinz Karl von Bayern niederan⸗ zustellen.

XIII. (Königlich Württembergisches) Armeekorps.

Stuttgart, 5. August. Zu Oberleutnants be ördert: die Leutnants: Fusti im R. Nr. 119, Kündinger uf. R. König Wilhelm 1. Nr. 8 8. L“” 7. August. Unter Vorbehalt späterer Patent⸗ regelung befördert: zu Oberleutnants: die Leutnants der Reserve: Gußmann (Ellwangen), Wirthle 5 des 9. Infanterie⸗ b regiments Nr. 127, Braendle (I Stuttgart) des 3. Feldartillerie, regiments Nr. 49; zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel der Reserve: Hege (Friedrich), Hege (Rudolph), Kirn (Hall) Dopffel, Geißler, Hummel, Schneckenburger, Weber Widmann, Zipperlen (Heilbronn), Reichle, Stauch Wagner (ELeonberg), Neuffer, Pirling, Rebmann Riecke, Schnabel, Schortmann, Sigwart, Werner Wildermuth, Ziegler (I11 Stuttgart); zu Lts. der Landw. 8 1. Aufgeb.: die Vizefeldwebel d. Landw. 1. Aufgeb.: Endreß (Hall) Hubmann, Kappert, Müller, Sturm, Theurer Seil bronn), Krauß, Wacker (Leonberg), Betzlexr, Gerlach, Lan dauer (I Stuttgart), Ostermayer, Rieker, Schweiz er, Tel mann, Vetter, Volz, Zoller (Ernst) (II Stuttgart); z d. Landw. Iuf. 2. Aufgeb.: die Vizefeldwebel d. Landw. 2. Aufgeb. Bäͤuerle (Hall), Kleinbach, Köbele, Müller, Schott, Tscherning (Heilbronn), Hauff, Kaletsch, Kiefer, Klemm (I Stuttgart), Tafel CI etettharth ;2 W des Land : Hengstenberg, Hesse uttgart). 1 Fernchst Unt. nr2 d. Res. (I Stuttgart), unter Vorbehalt späterer Patentregelung zum Assist. Arzt befördert. Unter Vorbehalt späterer Patentregelung zu Veterinären e⸗ fördert: die 9 Reserve: Dr. Wolf (Ludwigsburg), adt (I Stuttgart). 8 2 8 L 14. Nuguft. Unter Vorbehalt späterer Patent⸗ regelung befördert: zum Oberleutnant: Otterbach Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.; zu Leutnants der Reserve: die SI feldwebel der Reserve: Krauß, Maginot (Calw), n8; (Heilbronn), Schmid (Horb), Lutz Leonberg), Wünsch (Ludwigs⸗ bura), Fröhlich, Geyer, Gminder, Gutscher, Se Josenhans (1 Stuttgart), Röcker, Sautter, chlör, Stadler, Ungerer, Winter (II Stuttgart); zum Lt. d. Landw Inf. 1. Aufgeb. der Vizefeldw. d. Landw. 1. Aufgeb. Buschle (I Stut gart); zu Lts. d Landw. Inf. 2. Aufgeb.: die tzefeldwebel d. Landweh 2. Aufgeb.: Baur, Borst (Hermann), Erpf, Grau, Hezel (Alfred), Honold (Paul), Klinckerfuß, Köstlin, Kraiß, Lutz (Hermann), Lutz (Robert), Motz (1 Stuttgart); di Vizefeldwebel des Landsturms: Brigel, Eichberger Stuttgart . Dr. Buhl, St. Arzt a. D., auf Kriegsdauer wiederangeste 8 und unter Vorbehalt späterer Patentregelung zum Ob. St. Arzt b Regierungsbaumeister in Ulm, mit Wirkung vom 1. August 1914 zum Mil. Bau⸗Insp. ernannt. Veit, U Zahlmstr., beauftr. m. d. probeweisen Wahrn. d. Insp. Stelle . Remonte⸗Dep. Breithülen, mit Wirkung vom 1. August 1914 zum „Dep. Insp. ernannt. 6 bu“ 8 18. August. Die nachfolgenden aus d. Haupt⸗Kad. Anst bzw. aus dem Kad. Hause Karlsruhe ausscheidenden Kadetten im Armeekorps angest., und zwar: als Leutnant, vorläufig ohne Patent, der Oberprimaner Portepee⸗Unteroffizier Teichmann im § Inf. R. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden; als Unter⸗ offizier der Untersekundaner Gnamm im 10. Inf. R. Nr. 180. Stuttgart, 19. August. Zu Generalmajoren befördert: die Obersten: v. Schroeder, Abt. Chef im Kr. M., v. Erpf, Kom. d. Gren. Regts. Nr. 123, unter Belassung in ihren jetzigen Stellen. u Oberstleutnants befördert: der charakterisierte Oberstleutnant Bats. Kom. im Inf. R. Nr. 121; die Majore

Kom. d. Ulan. Regts. Nr. 19. 1 - Ie. als Major a. D.

ee, zuletzt b. Stabe d. Feldart. Regts. Nr. 75. naa Mleseren befördert: die Hauptleute bezw. Rittmeister: v. der Osten, Komp. Chef im Gren. R. Nr. 119, Frhr. v. Malchus, Komp. Chef im Inf. R. Nr. 120, Brummer, Günzler, Komp. Chefs im Inf. R. Nr. 121, Moegling, Komp. Chef im Inf. R. Nr. 124, Frbr. v. Hügel, Sproeßer, Komp. Chefs im Inf. R. Nr. 125, Frhr. v. Lindenfels, Esk. Chef im Ulan. R. Nr. 20, Frhr. v. Waechter b. Stabe d. Feldart. Regts. Nr. 29, Stump b. Stabe d. Feldart. Regts. Nr. 49, Harten⸗ stein b. Stabe d. Feldart. Regts. Nr. 65.

Zu Hauptleuten befördert: die Oberleutnantz: Frhr. vom Holtz, persönl. Adj. Sr. Königl. Hoheit des Herzogs Philipp Albrecht von Württemberg, Baeßler, Adj. d. 53. Inf. Brig., Leibrock im Inf. R. Nr. 121, Jörling im Gren. R. Nr. 123, Glümann im Inf. R. Nr. 126, Hinrichs im Inf. R. Nr. 127, Sauerbrunn im IJnf. R. Nr. 180, Lindenmeyer, Gerok im Feldart. R. Nr. 29, Bock im Feldart. R. Nr. 65.

Ein Patent seines 3 dem Major Bok in

. 1. Ing. Insp., Ing. Offiz. v. Pl. auf Borkum.

ü 1..el S 8. ”” der Train⸗Abt. Nr. 13, f eidet behufs

Anstellung bei d. Res. Offizieren d. Schutztr. für Deutsch Südwest⸗ m Armeekorps aus.

20 August. Als Lt., vorläufig ohne Patent, im

Armeekorps angest.: v. Rechberg u. Rothenlöwen

im Drag. R. König Nr. 26. 8 3

8 8- Fähnrich beförderr: der Unteroffizier Müller im Pion.

B. Nr. 13.

Königreich Preußen.

Alfred Seeberg

isherigen ordentlichen Professor D. 9 hen eraffssor der theologischen

in Rostock zum ordentlichen Professor in Fakultät der Universität in Kiel und

den bisherigen Seminaroberlehrer Hermann Brinkmann, zurzeit in Graudenz, zun Seminardirektor zu ernennen

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Vorstand des Vaterländischen Frauenvereins (Haupt⸗ vereins), hier, hat mich gebeten, in den Handarbeitsstunden der zu meinem Geschäftsbereiche gehörigen Schulen für die weib⸗ liche Jugend von jetzt ab ausschließlich Liebesgaben für die im Felde stehenden Truppen anfertigen zu lassen und sie den Vaterländischen Frauenvereinen der Orte zur Verfügung zu stellen. Indem ich einen Abdruck meines hierauf erteilten Be⸗ scheides (s. Anlage) beifüge, ersuche ich Sie, die öffentlichen und die staatlich unterstützten Schulen der in Frage kommenden Art entsprechend anzuweisen. ,

In gleicher Weise sind künftig handeln. Berlin, den 24. August 191141. Der Minister für Handel und Gewerbe:

Dr. Sydow.

An die Herren Regierungspräsidenten, den Herrn Ober⸗ ppräsidenten in Potsdam und den Herrn Polizeipräsidenten

SS.e.

Kaiserl. Schutztr. für Deutsch Ostafrika mit einem Patent vom 25. Juni

in Berlin.

Zeller, Bats. Kom. im Inf. R. Nr. 121, Frhr. v. Gültlingern 2

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

ähnliche Gesuche zu be⸗

Anlage

em Vorstand beehre ich mi das gefa h1“ ch mich auf das gefällige Schreiben b.

Schulen meiner Verwaltung, von jeher der

Gewerbetreibenden und den von ihnen beschäftigten Arbeitskräften e unerwünschte Konkurrenz zu bereiten. Ein solcher Wettbewerb

von den Mädchenschulen meiner Verwaltung, anders als von den⸗ jenigen der allgemeinen Unterrichtsverwaltung, schon um deswillen eübtere chulen die im Felde stehenden Truppen befürworten,

eher zu befürchten, weil in ihnen meist ältere Schülerinnen unterrichtet werden.

zur Herstellung von Liebesgaben für kann ich daher nur unter der Einschränkung daß es sich um solche Arbeiten handelt, durch die den Lohnarbei rinnen Arbeitsgelegenheit nicht entzogen wird. zulassende Arbeiten können z. B. in F

n ltere und Eine Heranziehung der

mäßigen Gange der Vorbereitung, von dem ohne

wichtiger Schulinteressen nicht abgewichen werden kann, sein würde.

„Innerhalb der s Wünschen des Vaterländischen Frauenvereins gern entgegengekomme

unvereinb

indem ich die Schulaufsichtsbehörden meines Geschäftsbereichs mit ent⸗

sprechender Anweisung versehen habe. Die Beschaffung des erforde lichen Herstellungsmaterials wird, soweit es nicht von dritter Sei

zur Verfügung gestellt wird, den örtlichen Zweigvereinen des Vater⸗

ländischen Frauervereins zu überlassen sein. Denjenigen Lehrerinnen und Schülerinnen,

De 2 welche Schließung der Schulen

legen lassen, nach ihren Fähigkeiten sich in den Dienst

jede Weise zu fördern. Berlin, den 24. August 1914. Der Minister für Handel und Gewerbe. Dr. Sydow.

An den Vorstand des Vaterländischen Frauenvereins in Berlin W. 62, Wichmannstr. 13a.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Dem Seminardirektor Brinkmann ist das Direktorat des

Lehrerseminars in Graudenz verliehen worden.

Der bisherige Oberlehrer

Heinrich Eilers ist K

um Kreisschulinspekto nannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Um den Anwohnern des Waldes Forstbeamten die Erhaltung ihres Viehstandes zu erleichtern, ermächtige ich die Könialichen Regierungen, während des Krieges in möglichst weitem Umfange, d. h. soweit dadurch den Be⸗ ständen kein unverhältnismäßig großer Schaden zugefügt wird, Waldstreu aus den Staatsforsten abzugeben und den Eintrieb von Rindvieh und Schweinen in diese zu gestatten. Im Pbrigen sind für die Abgabe und Gestattung der bezeichneten Nutzungen die Vorschriften meines Runderlasses vom 31. August 1911 III 8924 II maßgebend.

Die Taxsätze für Streu und Weideeinmiete werden in der Regel auf ½6 zuzüglich der von der Verwaltung etwa aufgewendeten Werbungskosten für Streu zu ermäßigen und, nach Befriedigung des Bedürfnisses der kleineren unbe⸗ mittelten Grundbesitzer und Pächter, auch größere Besitzer und Pächter zur Streuentnahme und zum Eintrieb von Weidevieh zuzulassen sein, soweit die Leistungsfähigkeit des Waldes es nur immer gestattet.

Die Revierverwaltungen sind schleunigst mit entsprechender Anweisung zu versehen.

Berlin, den 24. August 1914.

Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Freiherr von Schorlemer.

An sämtliche Königliche Regierungen, mit Ausnahme von Auri Münster und Sigmaringen

Oberrechnungskammer

Der bisherige Geheime Kanzleiinspektor Tramm ist zum Geheimen Kanzleidirektor bei der Königlichen Oberrechnungs⸗

kammer ernannt worden. Hauptverwaltung der Staa sschu Bekanntmachung. Die Ziehung derjenigen Serie der auslosbaren, mit vom Hundert verzinslichen Preußischen Schatzanweisungen von 1914 erster und zweiter Ausgabe, deren Stücke am 1. April 1915 zur Rückzahlung kommen, hat nach den Rückzahlungsbedingungen im Oktober d. J. u geschehen. Nach Bestimmung des Herrn Finanz⸗ ministers wird die Nummer der gezogenen Serie im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger“, im „Berliner Börsen⸗Courier“, Berlin, in der „Berliner Börsen⸗Zeitung“, Berlin, und in der „Frankfurter Zeitung“, Frankfurt a. M., veröffentlicht werden. Berlin, den 24. August 1914.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bischoffshausen.

85

den.

Nichtamtliches.

Ddentsches Reich.

Preußen. Berlin, 27. August 191

Im Großen Hauptquartier ist einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge nachstehendes Telegramm Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef an Seine Majestät den Kaiser Wilhelm vom 24. d. M. ein⸗ getroffen:

Sieg auf Sieg! Gott ist mit Euch und wird es auch mit

uns sein! Allerinnigst beglückwünsche Ich Dich, teurer Freund,

daß für die Mädchenschulen, wie für sämtliche

1 Grundsa egolten hat, alles zu vermeiden, was dazu beitragen könnte, durch K. Schulen den

Als unbedenklich zu⸗

zulas B rage kommen das Stricken von Strümpfen, Pulswärmern u. dergl., in der Regel aber nicht das Nähen von Bettüchern, Hemden und sonstiger Wäsche. Auch soweit hiernach eine Beteiligung von Schulen an sich angängig ist, haben indes die der Ausbildung von Lehrerinnen dienenden Kurse auszu⸗ scheiden, da die Anfertigung von Liebesgaben mit dem lehrplan⸗

Schädigung

sich hiernach ergebenden Grenzen bin ich den

S infolge Sch oder Einschränkung des Unterrichtsbetriebs nicht mehr so wie bisher in Anspruch genommen sind, habe ich nahe⸗

ihr 1 der für den Krieg bestehenden Hilfsorganisationen zu stellen und deren Zwecke auf

(Hauptvereins)

am Lyzeum in Steele (Ruhr) - in Beckum er⸗

einschließlich der

29 tapfere deutsche Heer.

bewegt. Herzlichst drückt Deine starke Hand Franz Josef.

ine

Staatsministeriums, Staatsministers Dr.

preußischen Ressorts über

Es gehen unverzüglich

te, nach dem Osten ab.

belgische Gewa „W. T. B.“ meldet, der henn Just bestellt worden. i

ar W. 8, Wilhelmstraße 74.

n, T1⸗

werken verwendet werden sollten.

Arbeiten verwendet werden sollen, so lange für die fragli

solcher Leute bei der Auskunftsstelle des für Kriegsfreiwillige ist daher zwecklos 8

88

Kriegsfreiwillige

gebeten wird, von weiteren Meldungen vorläufig Ab stand zu nehmen.

unerfüllbar ist.

Strafvollstreckungsbehörden angewiesen, gegen Personen, die zu den Fahnen ein

erufen sind, mit besonderer Sorgfalt zu prüfen, ob es nach Lage des Einzelfalles im Interesse der Rechtspflege un⸗ erläßlich ist, daß von der Befugnis, eine Unterbrechung der 89 erjährung herbeizuführen, Gebrauch gemacht wird.

MNiach einer Mitteilung des Kaiserlichen Geschäftsträgers in Tanger waren Deutsche in Tanger bis zu seiner Ab⸗ fahrt von den marokkanischen Behörden nicht behelligt worden. Sie haben sich zum größten Teil nach Cadiz ge⸗

flüchtet.

Fortgesetzt gehen beim Zentralkomitee vom Roten Kreuz Anträge ein, zu Zwecken des Erwerbes das Zeichen und das Wort des Roten Kreuzes zu benützen. Nach gesetzlicher Vor⸗ schrift sind zur Erteilung solcher Erlaubnis ausschließlich die Ministerien des Innern in den einzelnen Bundesstaaten, in den freien Städten die Senate zuständig.

In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ ist die Verlustliste Nr. 11 der . is Unmee 8

ie Verlustlisten sind für je 5 ₰, bezw. einschließlich der Versandgebühr für je 8 J, in der Expedition des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ zu haben.

Die österreichischen Verlustlisten, soweit sie bisher erschienen sind, liegen in der Geschäftsstelle des Deutsch⸗ Oesterreichisch⸗Ungarischen Wirtschaftsverbandes, Berlin, Am Karlsbad 16, unentgeltlich zur Einsicht aus.

.“ . X“ 1A“X“

Seine Königliche Hoheit der Prinz Luitpold, der älteste Sohn Seiner Königlichen Hoheit des Kronprinzen Rupprecht, ist nach einer Depesche des „W. T. B.“ im 14. Lebensjahr heute in Berchtesgaden verschieden; er war an Halsentzündung erkrankt

Kachricht von dem siegreichen Ausgang der drei⸗ tägigen Schlacht bei Krasnik hat in der ganzen Monarchie freudigste Genugtuung hervorgerufen. In Wien haben zahl⸗ reiche Häuser geflaggt. Die Presse gibt der Freude über den Sieg auf dem nördlichen Kriegsschauplatze Ausdruck und hebt hervor, daß die Schlacht von größerer Bedeutung sei, als dies die ersten Meldungen voraussetzen ließen.

Der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza ist gestern

die jugendlichen Helden, Deinen lieben Sohn, den Kronprinzen,

8 8

sowie den Kronprinzen Rupprecht von Bayern, und das unvergleichlich Worte fehlen, um auszudrücken, was Mich und mit Mir Meine Wehrmacht in diesen weltgeschichtlichen Tagen

ist Unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten des preußischen Delbrück fand

gestern, wie „W. T. B.“ meldet, eine Beratung der beteiligten die Vorbereitung einer Hilfs⸗ aktion für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen statt. Kommissare der beteiligten Minister

Als Reichskommissar zur Durchführung der durch den Auf⸗

ruf vom 18. 1914 eingeleiteten Erörterungen über ttätigkeiten gegen Deutsche ist, wie

frühere Direktor im Reichsamt des m Seine Geschäftsstelle befindet im Dienstgebäude des Reichsamts des Innern, Berlin

Zu den mancherlei falschen Gerüchten, die gegenwärtig aufflackern und unnötige Besorgnis verbreiten, gehört auch die te merkwürdige Behauptung, daß Kriegsgefangene in Berg⸗

1 Diese Absicht besteht nirgends. Im Gegenteil sind die Zentralbehörden im Reich „W. T. und Preußen und ebenso in den meisten anderen Bundesstaaten der Auffassung, daß im allgemeinen Kriegsgefangene nicht g

Beschäftigung einheimische Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.

Leute, die gemustert worden und im Besitze eines Urlaubspasses oder Gestellungsbefehls sind, haben bestimmungs⸗ gemäß ihre Einberufung abzuwarten und dürfen nicht als Kriegsfreiwillige eingestellt werden. Die Meldung Kriegsministeriums

Auf den gestern vom Königlichen Ingenieurkorps ver⸗ öffentlichten Aufruf zur Meldung von Maschinisten als egs für elektrische Zentralen mit Motor⸗

betrieb sind so zahlreiche Bewerbungen eingelaufen, daß darum . Der holländische

Es laufen bei der Heeresverwaltung von Zeit zu Zeit An⸗ räge auf Erlaubnis zur Ueberführung von Leichen ge⸗ fallener Krieger in die Heimat ein. Wie „W. T. B.“ meldet, kann diese Erlaubnis leider zurzeit nicht erteilt werden. Es liegt in der Natur der Kriegsverhältnisse, daß die Bahnen in jetziger Zeit gerade im Operationsgebiet voll durch Ver⸗ wundeten⸗, Gefangenen⸗ usw. Transporte in Anspruch genommen sind. Die Angehörigen gefallener Krieger werden in patriotischem Empfinden die Maßnahme verstehen, auch wenn ihr Wunsch

Der Justizminister hat die Strafverfolgungs⸗ d in Strafsachen

worden, da der kroatische Minister Graf Theodor Pejacsevich sich in Frankreich befindet und in die Unmöglichkeit versetzt worden ist, zurückzukehren. 1 8

Großbritannien und Irland.

Im Unterhaus kündigte gestern der Premierminister Asquith unter lautem Beifall des Hauses laut Bericht des .T. B.“ an, daß er heute beantragen würde, eine Adresse an den König zu richten, in der dieser gebeten werden soll, dem belgischen König die Sympathie und die Be⸗ wunderung zum Ausdruck zu bringen, mit der das Unter⸗ haus den heldenmütigen Widerstand seines Heeres und Volkes gegen die leichtfertige Invasion seines Gebietes betrachte. die Versicherung und der Entschluß Englands kundgetan werden, Belgiens Anstrengungen zur Verteidigung seiner eigenen Unabhängigkeit und des Völkerrechts Europas auf ede Weise zu unterstützer .“ Frankreich. In der Absicht, dem Ministerium eine breitere Grundlage zu geben, hat der Ministerpräsident Viviani dem Präsidenten der Republik gestern das Entlassungsgesuch des ganzen Kabinetts überreicht. Der Präsident hat die De⸗ mission angenommen und Viviani mit der Neubildung des Ministeriums beauftragt. Am Abend unterbreitete Viviani dem Präsidenten nach einer Meldung des „2 B.“ folgende neue Ministerliste: Prä⸗ sidentschaft: Viviani ohne Portefeuille; Justiz: Briand; Auswärtiges: Delcasse; Inneres: Malvy: Krieg: Mille⸗ e rand; Marine: Augagneur; Finanzen: Ribot; Oeffent⸗

licher Unterricht: Sarraut; Oeffentliche Arbeiten: Sembat; Handel: Thomson; Kolonien: Doumergue; Landwirt⸗ schaft: Fernand David; Minister ohne Portefeuille: Jules Guesde. Zum Gouverneur von Paris ist an Stelle des Divisionsgenerals Michel der General Gallieni ernannt worden. Morgen soll ein Erlaß im Amtsblatt erscheinen, der

bis auf weiteres für die Kriegsdauer gestattet, bei der Be⸗ förderung von Offizieren vom Dienstalter abzusehen.

Rußland. Der Handelsminister hat durch Verfügung vom 17. August dem Deutschen Lloyd und der deutschen Seeberuf genossenschaft den Betrieb in Rußland untersagt.

Niederlande.

b Dampfer „Potsdam“ ist Amster⸗ damer Blättermeldungen 1 gestern von New York in Falmouth mit vierhundert deutschen Reservisten und einigen österreichischen eerö an Bord eingetroffen.

Die deutsche Post wurde beschlagnahmt, die Reservisten zu Kriegsgefangenen gemacht.

Zu der vom „W. T. B.“ wiedergegebenen Nachricht aus der „Gazette de Hollande“ vom 21. August, wonach vier niederländische Fischerboote in den Grund gebohrt und zwei gekapert sein sollten, teilt das holländische General⸗ konsulat in Hamburg dem „Hamburger Fremdenblatt“ mit, es handele sich nicht um holländische, sondern um deutsch isberkoßghr⸗ die zum Teil holländische, zum Teil deutsch esatzung an Bord hatten.

Kriegsnachrichten.

Westlicher Kriegsschauplatz. Berlin, 26. August. (W. T. B.) Bei Namur sind sämtliche Forts gefallen, ebenso ist Longwy nach tapferer Gegenwehr genommen. Gegen den linken Flügel der Armee des deutschen Kronprinzen gingen aus Verdun und östlich starke Kräfte vor, die zurück⸗ geschlagen sind. Das Oberelsaß ist bis auf unbe⸗ deutende Abteilungen westlich Colmar von den Fran⸗ zosen geräumt. 8

Oestlicher Kriegsschauplatz. Wien, 25. August. (W. T. B.) Aus dem Kriegspresse⸗ quartier wird amtlich gemeldet: Nach den letzten Nachrichten haben unsere Truppen in den Kämpfen um Krasnik über 3000 Gefangene gemacht und 3 Fahnen, 20 Geschütze und 7 bespannte Maschinengewehre erbeutet. Gefangen genommene russische Offiziere, die den Feldzug gegen Japan mitgemacht haben, sagten übereinstimmend aus, daß die Angriffe unserer Streitkräfte viel stürmischer seien als diejenigen der Japaner.

Wien, 25. August. (W. T. B.) Das Kriegspressequartier meldet amtlich: In Lemberg traf gestern der erste größere Transport Russen, die in den Grenzgefechten gefangen genommen waren, unter dem Jubel der Bevölkerung ein, der sich noch steigerte, als im Zuge noch mehrere Maschinen⸗ gewehre sichtbar wurden. Aus allen Meldungen geht über⸗ einstimmend hervor, daß die Russen in ihrer bekannten barbarischen Kriegsweise auf eigenem und fremdem Gebiet alles verwüsten, Dörfer und Gehöfte schonungs los in Brand stecken und mit diesem Verfahren allen völkerrechtlichen Vereinbarungen geradezu Hohn sprechen. Unter diesem Sengen und Brennen hatte anfangs, als die partiellen feindlichen Einfälle noch möglich waren, die übrigens insgesamt von unseren zu Hilfe eilenden Truppen in tapferer Weise abgeschlagen wurden, das galizische Grenz⸗ gebiet und dessen Bevölkerung sehr zu leiden. Seit wir auf feindliches Gebiet vorgedrungen sind, trifft die russische Ver⸗ wüstungswut die dortigen Die Methode vermag unser Vorrücken nicht aufzuhalten, bewirkt aber allenthalben, daß die bedrängte Bevölkerung uns nicht nur in rein polnischen Gebieten als Befreier aus barbarischer Willkür begrüßt. Als die Nachricht von dem großen Erfolge unserer Waffen bei Krasnik im stationierten Kriegspressequartier bekannt wurde, bemächtigte sich der Bewohner eine freudige Begeisterung. Sie zogen in dichten Scharen vor den Kommandositz und ver⸗ langten stürmisch die Offiziere zu sehen. Der Kommandant gab den Inhalt der Siegesbotschaft in einer Ansprache be⸗ die mit Jubelrufen und der Volkshymne aufgenommen wurde.

Der Krieg zur See. 1 HBelin August. (W. T. B.) S. M. Kleiner Kreuzer „Magdeburg“ ist bei einem Vorstoß im Finnischen Meerbusen in der Nähe der Insel Odensholm im Nebel auf Grund geraten. Hilfeleistung durch andere

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mit der Führung des kroatischen Ministeriums betraut

chiffe war bei Wetter unmöglich. Da es

Gleichzeitig soll dem König der Belgier