1914 / 214 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Sep 1914 18:00:01 GMT) scan diff

1. Unterfuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von rtpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Aktiengesellschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

enossenschaften.

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

———

1) Untersuchungssachen.

152172] Steckbrief.

Gegen den Reservisten, früher Einjährig⸗

Freiwilligen (Kaufmann) Felix Florenz Terfloth, 2. Komp. Brig.⸗Ers.⸗Batl. Nr. 26, geboren am 6. Junt 1890 zu Liebenburg, Verwaltungsbezirk Hildesheim, katholischer Religion, der flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen am 24. August 1914 im Felde begangener Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, Terfloih zu berhaften und an die nächste Militär⸗ behörde abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten gegen Terfloth sofort Mitteilung zu machen. Chambrey, 3. September 1914. Gericht der X. Ersatzdivision. Der Gerichtsherr: Frhr. v. Gayl, SFeneral der Infanterie.

[52167] Fahneunfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Arno Willi Patzschke des 1. Rekr.⸗Dep. Ers.⸗Batls. J.⸗R. 88, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Mainz, 8. 9. 1914. 8

Gouvernementsgericht.

[52161]

Die unter dem 16. Januar 1906 gegen den Rekrut Ernst Otto Spindler, geb. am 24. 11. 83 in Wien, ergangene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben. Dresden, am 7. September 1914.

Königl. Sächs. Gericht der stellv. 64. Inf.⸗Brigade.

1“

[52171]

Die unter Münster i. W. den 15. April 1914 von dem Gericht der 13. Division veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung des Rekruten Wladislaus Owsiana aus dem L.⸗B. I Bochum ist erledigt.

Essen, Ruhr, den 7. September 1914.

Gericht der Landwehrinspektion.

[52165]

Die gegen der 5 Frick der 8. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 88 am 16. Juni 1908 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben.

Frankfurt a. M., den 8. 9. 1914.

Gericht der stellv. 42. Inf.⸗Brigade.

[52168]

Die gegen den zur Disposition der Ersatz⸗ behörden entlassenen Einjährig⸗Fretwilligen Hammerschlag aus dem Landwehrbezirk Frankfurt a. M., geb. 21. 4. 1891 zu Bacharach, am 17. Juli 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Frankfurt a. M., den 8. 9. 1914.

Gericht der stellv. 42. Inf.⸗Brigade.

[52166] 1 Die unterm 17. Dezember 1913 gegen den Rekruten Kurt Steiner vom Bezirks⸗ kommando Karlsruhe ergangene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird zurückgenommen. Karlsruhe, den 7. September 191⸗ Gericht der Landwehrinspektion

[521633 Bekauntmachung. Die am 30. April 1908 gegen den Ober⸗ leutnant zur See Friedrich Richard Schmidt von der 1. Marineinspektion, zuletzt an Bord S. M. S. „Vineta“, geboren am 6. Januar 1882 in Plauen i. V., erlafsene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung wird hiermit aufgehoben. Kiiel, den 7. September 1914. Gericht der I. Marineinspektion.

[52169]

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Musk. Paul Dobrosch 11/68 vom 16. 6. 05 ist aufgehoben.

Koblenz. 5. 9. 1914. Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.

[52170]

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Wilbelm Groß aus dem Land⸗ wehrbezirk I1 Cöln ist aufgehoben.

Koblenz. 7. 9. 14.

Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.

[52164]

Die am 3. Mai 1911 von dem Gericht der 21. Division wider den Musketier Johann Peter Nohl 10. J.⸗R. 88 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗ gehoben.

Mainz, 6. 9. 1914.

Gouvernementsgericht.

[52162] Die am 7. 2. 1913 vom Gericht der 14. Division in Düsseldorf erlassene Fahnenfluchtserklärung gegen den zur Disposition der e. entlassenen Musketier Friedrich Oskar Kerk aus dem Landwehrbezirk Solingen wird aufgehoben. (II b 133/14) Ne geeahahs bhh den 4. September 14. Gericht der II. Marineinspektion.

den Musketier Hermann

sricht,

2 Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen

1

[52226] Zwangsversteigerung Zum Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ schaft, die in Ansehung des in Berlin, Weidenweg 20, belegenen, im Grund⸗ buche vom Frankfurtertorbezirk Band 48 Blatt 1420 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Buchhändlers Hermann Heindorf zu Berlin eingetragenen Grundstücks, Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ ügel und Hof, besteht, soll dieses Grund⸗ stüch am 4. Januar 1915, Vor⸗ 11 Uhr, durch das unterzeich⸗ nete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Jimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 7 a 87 qm große Grund⸗ stück, Kartenblatt 36 Parzelle 727/17 Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel Nr. 885, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 885 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 13 390 zu einem Jahresbetrage von 528 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. August 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 31. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[521391 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 49 Blatt 1505 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters August Raasch in Berlin⸗Reinickendorf einge⸗ tragene Grundstück am 15. Januar 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, I. Stockwerk, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Raschdorff⸗ straße 106, belegene Grundstuͤck enthält

Wohnhaus mit Seitenflügel und Hof⸗

raum und umfaßt das Trennstück Karten. blatt 3 Parzelle 2028/66 von 6 a 65 gqm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinicken⸗ dorf unter Artikel Nr. 1459 und unter Nr. 1144 in der Gebäudesteuerrolle mit einem jährlichen Nutzungswert von 5691 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist

eingetragen. Berlin, den 2. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[52138] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 119 Blatt Nr. 2763 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen eines Eigentümers, nachdem der Seifen⸗ fabrikant David Salomon in Berlin⸗ Wilmersdorf auf das Eigentum verzichtet hat, nicht eingetragene Grundstück am 15. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer 32, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Nazarethkirchstraße 49, belegene Grund⸗ stück besteht aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude und Hof. umfaßt die Parzelle Kartenblatt 22 Nr. 1857/104 von 5 a 73 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 4989 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter derselben Nummer mit 10 400 jährlichen Nutzungswert einge⸗ tragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. August 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 3. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[118673] Aufgebot. Der Viehhändler Ferdinand Genth in Gramzow hat das Aufgebot des 4 % igen landschaftlichen Zentralpfand⸗ briefs Nr. 410 676 über 3000 bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Oktober 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 12. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mit Abteilung 8.

[52196]3 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen:

Interimsscheine zu 4 ½ % steuerfreie amort. Oesterr. Schatzanweisungen von 1914, Nr. 12 488 und 12 489 = 2 Stück zu je 500 Kronen. (2963. IV. 9,. 14.)

Berlin, den 10. September 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.

[51956] Aufgebot.

Der von uns unterm 18. Juli 1910 auf das Leben des verstorbenen Stell⸗ machermeisters Louis Schoof in Schüren ausgestellte Ver scherun sschein Nr. 399 649

am 8. August 1914 in das Grundbuch

über 1000,— ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt werden wird. Berlin, den 8. September 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[519582 Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Alfred Deutscher, Wirtschaftsbeamter in Schlenz, lautende Versicherungspolice Nr. 284 605 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben ein neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 9. September 1914.

riedrich Wilhelm

Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft.

Die Direktion.

[51737]

Der Versicherungsschein Nr. 366 571, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Herrn Dr. med. Ernst Willibald Zachäus Wilke, prakt. Arzt in Kolberg, Femfmen ist, soll abhanden gekommen sein.

er sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 11. November 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 7. September 1914.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Dr. R. Mueller.

[52177] 3

Die Versicherungsscheine Nr. 24 011, 42 232, 67 787, 68 618, 73 961, 124 797 und 125 122 A, 19 332, 22 676, 22 677 B, 51, 432. sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus. Haynau, den 7. September 1914. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft

a. G. zu Haynau. Nerger. 1

[44067] Oeffentliches Aufgebot. Der von uns über die Police Nr. 81 195 des Kaufmanns Otto Pinnow in Berlin ausgettellte Hinterlegungsschein vom 15. Apfil 1913 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber des Scheins sich nicht bei uns meldet, tritt die Urkunde außer Kraft. Magdeburg, den 5. August 1914. Wilbelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

[52176] Aufgebot.

Herrn Erich Widdel, Diplomingenieur, Harburg a. E., sind die von uns auf sein Leben ausgestellten Versicherungsscheine Nr. 633 136, 633 141 vom 1. Dezember 1910 über 8000, 2000 abhanden ge⸗ kommen. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, sich binnen 4 Mo⸗ naten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos er⸗ klärt und neu ausgefertigt werden werden.

Stettin, den 9. September 1914.

Germania Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗

Gesellschaft zu Stettin.

[51957] Aufgebot.

Es haben beantragt: 1) der Landwirt Gustav Sonntag gnut. Weidtkämper in Pöppinghausen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Böse in Castrop, 2) der Bergmann Max Schottke aus Holthausen, Mont Cenisstraße 183 b, und zwar: An⸗ tragsteller zu 1: das Aufgebot des un⸗ bekannken Gläubigers der im Grundbuch von Pöppinghausen Band 1I Artikel 14 in Abteilung III unter Nr. 1 für den Prediger Ludwig Senger zu Bladenhorst eingetragenen Post von 101 Talern 30 Stübern berl. Kurant, Antragsteller zu 2: das Aufgebot des Sparbuchs Nr. 23 743 der Sparkasse der Stadt Castrop über 897,13 ℳ, lautend auf den Namen des Antragstellers. Der Inhaber des vorbezeichneten Sparbuchs und der un⸗ bekannte Gläubiger obiger Hypothek werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 14, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden,

sder Inhaber des Sparbuchs auch die Ur⸗

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Sparbuchs und die Aus⸗ schließung des unbekannten Hypotheken⸗ gläubigers mit seinem Rechte erfolgen wird. Castrop, den 1. September 1914. Könialiches Amtsgericht.

[52223] Aufgebot.

Der Cisenbahnsekretär Friedrich Strüng⸗ mann in Duisburg, Schreiberstr. 2, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Schmits, Dr. Schultz u. Dr. Menge⸗ ring in Duisburg, hat das Aufgebot des Hypotbekenbriefes über die für ihn im

Grundbuch von Duisburg Band 49

Blatt 2276 in Abteilung III unter Nr. 3 auf dem Grundstück der Ehefrau Gerhard Josten in Duisburg eingetragene Post von 5500 veee; Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1915, Mittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 94, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft· loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Duisburg, den 2. September 1914. Amtsgericht.

[52219] Aufgebot.

Fum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schiffers Hermann Max Wagner, geboren am 23. Mai 1870 in Oberfrohna als Sohn des Wilhelm Robert Wagner und der Auguste geb. Beyreuther, zuletzt in Oberfrohna wohn⸗ haft, im Jahre 1885 oder 1886 nach New York ausgewandert, letzte Nachricht von ihm im Jahre 1895, seitdem verschollen, ist das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden. Antragsteller ist der Bruder des Verschollenen, der Expedient Johannes Wagner in Auerbach i. V. Aufgebots⸗ termin wird auf den 25. März 1915, Nachmittags 34 Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht die Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Limbach, den 4. September 1914.

Königl. Amtsgericht. 8

[52222] Aufgebot. 8

Der Bauer Moriz Brenner in Dorf⸗ merkingen, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Josef Stau⸗ denmayer, geb. am 11. Juli 1874 in Dorfmerkingen, zuletzt wohnhaft in Dorf⸗ merkingen, für tot zu erklären. Der be⸗ leichnete Verschollene wird aufgefordert, ch spätestens in dem auf Mittwoch, en 31. März 1915, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Neresheim, den 5. September 1914.

Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Mögerle.

[52132] Aufgebot. b Folgende Personen haben das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der nach⸗ benannten Verschollenen beantragt: 1) der Justizrat Dr. Eichbaum in Schwetz: der zuletzt in Maleschechowo wohnhaft ge⸗ wesenen Agnes Glazik, geborenen Kortas, angeblich vor etwa 20 Jabren nach Amerika ausgewandert; 2) der Rechtsanmalt Dr. Arnold in Schwetz: des am 12. April 1867 geborenen, zuletzt in Schwetz wohn⸗ haft gewesenen Schuhmachers Ferdinand Kühl; 3) der Rentier Eduard Gillmeister in Schwetz, vertreten durch den Justizrat Hirsch in Schwetz: des am 15. November 1873 in Schwetz geborenen, ebendaselbst wohnhaft gewesenen, im Jahre 1899 nach Amerika ausgewanderten Johannes Gill⸗ meister. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. März 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späͤtestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Der Termin am 15. Januar 1915 fällt fort. Schwetz, den 28. August 1914. Königliches Amtsgericht.

[52134]

Die Anna Enderle Witwe, geb. Kilian, und Kaufmann Theodor Fundinger Ehe⸗ frau, Sophie Fundinger, geb. Kilian, beide in Karlsruhe, haben beantragt, den ver⸗ schollenen Metzger Josef Kilian, geboren am 23. April 1867 in Malsch, zuletzt wohnhaft in Malsch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf. gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 29. März 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, wönn die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Wiesloch, den 4. September 1914.

Großh. Amtsgericht. II.

[52218]

Das Aufgebotsverfahren zur Todes⸗ erklärung des Färbereiarbeiters Johann Michaͤel Börner, zuletzt in Werdau, wird nach Zurücknahme des Antrags auf⸗ gehoben. Der auf den 24. September 1914, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin fällt weg.

Kgl. Amtsgericht Werdau,

den 8. September 1914.

[51954] Aufforderung. Am 20. Februar 1914 ü in Kloster⸗ mansfeld (Mansfelder Gebirgskreis), ihrem letzten Wohnsitze, die Witwe des am 8. Februar 1906 in Eisleben verstorbenen, in Oberrißdorf (Mansfelder Seekreis) wohnhaften Gastwirts, zuletzt Privat⸗ manns, Karl Heinrich Hauske, Klara Hauske, geborene Fischer, verstorben. Sie hat, soviel bekannt, weder Kinder, noch Eltern, noch Geschwister hinterlassen. In einem eigenhändigen Testament hat sie zur Erbin eingesetzt ihres verstorbenen Ehemannes Tochter Marie Hauske, Fehige Ehefrau des Kinobesitzers Walter Pfister, wohnhaft in Straßburg i. E., Goldgießen Nr. 4, welche die Erteilung eines Erb⸗ scheins als Testamentserbin beantragt hat. Alle diejenigen, welche im Falle der Un⸗ wirksamkeit des Testaments Erben sein würden, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 15. November 1914 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, damit sie, soweit tunlich, über die Gültigkeit des Testaments gehört werden können. Der Wert des Nachlasses beträgt 16 000 ℳ.

Manusfeld, den 2. September 1914.

Königliches Amtsgericht.

[52225] Oeffentliche Aufforderung. Die Witwe Auguste Lyko, geborene Hellwig, aus Cottbus bat die Erteilung eines Erbscheins nach ihrem am 14. Ja⸗ nuar 1914 in Sorau N. L. verstorbenen Ehemann, Uhrmacher Paul Lyko, als Alleinerbin beantragt. Eiwa vorhandene Geschwister beiw. deren Abkömmlinge werden gemäß §§ 946, 950 Z.⸗P.⸗O. auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche binnen 6 Wochen bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Sorau N. L., den 7. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[51953]

Durch Auesschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 31. August 1914 ist die am 15. Dezember 1879 zu Kemberg bei Wittenberge geborene Dienstmagd Berta Emma Hedwig Fehse für tot erklärt und als Todestag der 31. Dezember 1913, Nachmittags 12 Ühr, festgestellt.

Braunschweig, den 31. August 1914.

Herzogliches Amtsgericht. 1. v. Rhamm.

152221] Todeserklärung.

Durch Ausschlußurteil vom 7. Sep⸗ tember 1914 ist der am 21. November 1861 zu Groß Baudiß in Schlesien geborene Brauer Heinrich Adolph Gustav Freuzel,

worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1909, Nachts 12 Uhr, fest⸗ gestellt. Liegnitz. den 7. September 1914. Königliches Amtsgericht.

[51959]

Nordstern⸗Police Nr. 148 n kraftlos.

in der „Bleckeder Zeitung“ vom 28. und 30. Mai 1914 niemand bei uns gemeldet hat, erklären wir die für Herrn Fre⸗ Ernst August Soltmann in Ellringen am 10. April 1907 ausgestellte Police Nr. 148 631 für kraftlos.

Berlin, den 8. September 1914. „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Aectien⸗ Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion. Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

[51932] Oeffentliche Zustellung.

Fritz Faßhauer, Margarete geb. 8 verw. gewesene Großklaus, in Wolfen⸗ büttel, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Eyferth in Wolfenbüttel, egen deren genannten Ehemann, unbe⸗ annten Aufenthalts, Beklagten, wegen Trennung der Ehe, ladet die Klägerin den Beklagten zur Leistung des durch Urteil vom 2. Oktober 1900 der Klägerin auf⸗ erlegten Eides und zur Fortsetung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 20. November 1914, Vormittags 10 ¼ Uhr, Zimmer Nr. 9, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht

Braunschweig, den 2. September 1914 Witte, Gerichtsobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[52215] Oeffentliche Zustellung.

Ven Marie Schröter, geb. Deroche⸗ in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtz⸗ anwalt Dr. Leander, Berlin, Zimmer⸗ straße 19, klagt gegen den Kaufmann Max Schröter, unbekannten Aufenthaltz, früher in Berlin, Blumenthalstraße 10, unter der Bebauptung. daß Beklagter die Klägerin böslich verlassen habe, mit den Antrag auf Ehescheidung. Klägerin ladeh Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlimn, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 —4 auf den 21. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 7. September 1914.

Grüͤß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

zuletzt in Klein Baudiß, für tot erklärt

Da sich auf das Aufgebot im „Reichs. 1l anzeiger“ vom 28. und 30. Mai 1914 und

In Sachen der Ehefrau des Arbeitert t

mmann,

[52214] Oeffentliche Zustellung. rau Else Marschner, geb. Hilprecht, in Berlin, Prebeenelmtangten: Rechts⸗ anwalt Dr. Goldstrom daselbst, König⸗ straße 45, klagt gegen ihren Ehemann Kauf⸗ mann Paul Marschner, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des echtestrelts vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunenstraße, II Treppen, Zimmer 2/4, auf den 27. No⸗ vember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte Zugele enen Rechtsanwalt 8 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

assen.

Berlin, den 8. September 1914.

Pilkowski, Gerichtsschreiber des Koniglichen Landgerichts I. Z.⸗K. 34.

[52212] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Karl Langenhahn, Gertrud geb. Schulze, in Berlin, Swine⸗ münderstraße 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Thiel in Godesberg, klagt

egen ihren Ehemann, den Schlosser Carl

angenhahn, zuletzt in Siegburg, z. Zt. auf Wanderschaft unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten in Berlin am 29. September 1903 ge⸗ schlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten als den schuldigen Teil zu erkennen und ihn in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zwwilkammer des Königlichen Landgerichts in Bonn auf den 25. November 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bonn, den 5. September 1914. Zündorff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[52208] Oeffentliche heene .

Die Ehefrau Jean Werner, Susanna geborene Brassart, in Cöln, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Tiefenthal in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Jean Werner, früher in Cöln, unter der Be⸗

hauptung, daß der Beklagte, ihr Ehemann, 1

sie mißhandelt habe, dem Trunke ergeben sei und für seine Familie nicht sorge, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 315, auf den 12. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Cöln, den 3. September 1914. Fener Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52206) Bekanntmachung.

In Sachen Gottlob Friedrich Bitzer,

Fabvrikarbeiter in Ludwigshafen a. Rh.,

Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Künkele in Frankenthal, gegen seine Ehe⸗ frau Luise Bitzer, geb. Hill, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde durch Beschluß der zweiten Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 9. Jult 1914 zur Fortsetzung der mündlichen Ver⸗ handlung Termin auf Mittwoch, den 30. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal des Land⸗ gerichts Frankenthal bestimmt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung in diese Sitzung mit der Aufforde⸗ rung, einen beim K. Landgericht Frankenthal zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter und Prozeßbevollmächtigten zu bestellen, vor, mit dem Antrage, Kgl. Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und der Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last legen.

Frankenthal, den 9. September 1914.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

[52213] Oeffeuntliche Zustellung. Die Spinnereiarbeiterin, verehelichte Friederike Pauline Schöps, geborene

Schubert, in Freiburg in Schlesien, Prozeß⸗

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Opitz zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehe⸗ den Arbeiter Gustav Hermann Schöps, früher in Freiburg in Schlesien, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der in der Klageschrift vom 1. September 1914 angeführten Tatsachen, mit dem Antrage, und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schweidnitz auf den 21. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Festenüng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 4. September 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51949) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bürgermeisters Wil⸗ helm Müller, Katharina geb. Koch, früher in Bisten, jetzt in Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Steeg⸗ mann und Brühl in Saarbrücken 3, klagt gegen den Bürgermeister Wilhelm Müller, früher in Füften. Kreis Saarlouis, jetzt

ohne bekannten Aufenthalt, wegen Erla

die Ehe der Parteien zu trennen g.

laßl im

einer einstweiligen Verfügung, mit dem Antrage: im Wege der einstweiligen Ver⸗ fügung für die Dauer des Ehescheidungs⸗ prozesses der Parteien, 1) der Antrag⸗ stellerin das Getrenntleben von ihrem Manne zu gestatten, 2) ihr die Sorge für die Person des elfjährigen Knaben zuzu⸗ sprechen, 3) den Antragsgegner zu ver⸗ urteilen, der Antragstellerin für sich und ihr Kind eine vierteljährlich im voraus zahlbare Rente ab 1. Juni 1914 von 300 zu zahlen, 4) dem Antragsgegner die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Die e. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 6. November 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 31. August 1914. (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschrelber

des Königlichen Landgerichts. [51942] Oeffentliche Zustellung.

Der Direktor Hermann Penner in Berlin⸗Schöneberg, Akazienstraße 30, EDEE“ : Rechtsanwälte Dres. Neimann, Rothkugel und Löwenthal in Berlin, Potsdamerstraße 45, klagt gegen die Witwe Dr. Decker⸗Sperling, früher in Berlin⸗Schöneberg, Stübben⸗ straße 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund seiner selbstschuldnerischen Bürgschaft für die Verpflichtungen der Beklagten aus dem von ihr mit der Firma Emmler's Möbelfabrik abge⸗ schlossenen vei vom 31. Dezember 1912, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn, den Kläger, 594,40 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ ericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗

aße 66/67, Abteilung 4, Zimmer 48, auf den 16. November 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. den 8. September

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 4.

[51937] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Hermann Wolters hier, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. phil. Hevser hter, klagt gegen den Bautechniker Heinrich Dickhut, früher hier, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß ihm Beklagter für im Juni 1914 gelieferte Speisen und Getränke 28 und seiner Vermieterin, Frau Schütter, an rückständiger Miete 11 schulde, daß diese 11 ihm aber zum In⸗ b abgetreten seien, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urteil Zahlung von 39 nebst 4 % Zinsen eit Klagezustellung und zur Tragung der Kosten des Rechtestteits einschließlich der⸗ jenigen des voraufgegangenen Arrestver⸗ fahrens. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Braun⸗ schweig, am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 32, auf den 4. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Braunschweig, den 1. September 1914. Bertram, Gerichtsobersekretär, Gerichts⸗

schreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[51936] Oeffentliche Zustellung.

Der Hans Fleischer in Berlin, Kon⸗ stanzerstraße 62, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Martin Kraus, Berlin, Prinzenstr. 50, klagt gegen die Köchin Helene Myczkowska, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Wilmersdorf, Kon, stanzerstr. 62, unter der Behauptung, daß er der Beklagten zahnärztliche Bemühungen geleistet, das geforderte Honorar von 95 bisher nicht erhalten habe, mit dem Antrag auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Selaes 95 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vo dem Königlichen Amtsgericht in Charlotten⸗ burg, im Zivilgerichisgebäude, Amtsgerichts⸗ platz, Zimmer 52 II., auf den 17. De⸗ zember 1914. Mittags 12 Uhr, anbe⸗ raumt. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht und die Beklagte hiermit eladen. Charlottenburg, den 7. September 1914. Langkavel, Amtsgerichtssekretär.

[519451 Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Leopold Bauchwitz in Berlin, Kurfürstendamm 185, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justtzrat Dr. Reiche und W. Bauchwitz, zu Berlin, Charlottenstraße 77, klagt gegen den Bau⸗ meister Max Appelbaum, bent un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗ Grunewald, Humboldtstraße 18, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Ingenieur Willi Löwenstein in Berlin auf Grund eines schriftlichen Vertrags vom 23. Oktober 1913 den Betrag von 22 500 nebst 6 % Zinsen seit dem 23. Oktober 1913 schulde, daß nach § 2 des Vertrags der Beklagte verpflichtet sei,

am 10. jedes Quartalsmonats, beginnend .

mit dem 10. April 1914, Teilzahlungen auf seine Schuld zu leisten, und zwar im April und Oktober immer je 2000 ℳ, Januar und Juli je 1000 ℳ, der

11“

;

10. April 1914 fällig gewesene Rate von 2000 ℳ, noch die am 10. Juli 1914 fällig gewesene Rate von 1000 ℳ, noch irgendwelche Zinsbeträge bezahlt habe, und 8 von dem hiernach in vollem Um⸗ fange fälligen Anspruch Löwenstein am 30. Juli 1914 einen Teilbetrag von 9500 an den Kläger abgetreten habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 9500 nebst 6 % Zinsen seit dem 23. Oktober 1913 zu zahlen und das Ur⸗ teil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, I1 Treppe, Zimmer 45, auf den 30. November 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

den 7. September

Bauermeister, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51951] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Ehefrau Gertrud Dommes, geb. Wiesel, in Cöln, Zülpicherplatz Nr. 11 II, 2) der Christine Dommes, 3) der Martha Dommes, beide minderjährig, vertreten durch ihre Mutter, der Klägerin zu 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnütgen in Cöln, Mauritiussteinweg Nr. 73, klagen gegen ihren Ehemann bezw. Vater, Johannes Dommes, früher in Cöln, Zülpicherplatz 11, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Anfenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte den Klägerinnen seit 1. Juni 1914 den Unterhalt nicht mehr gewährte, der⸗ selbe vielmehr seit 6. Junt 1914 seine Familie verlassen habe und daß die Klägerinnen sich nicht unterhalten können, auch kein eigenes Vermögen und kein eigenes Einkommen baben, der Beklagte dagegen täglich 8 verdiene und ein Vermögen von 2000,— besitze, mit dem Antrage, den Betklagten zu verurteilen, an die Klägerinnen eine am ersten eines jeden Kalendervierteljahres im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente von monatlich 100,— ℳ, beginnend mit dem 1. Juni 1914, zu zahlen, ferner dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil, falls gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 267, auf den 21. November 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 6. September 1914.

Marhöfer, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[52207] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Sültemeyer in Düsseldorf, Elisabethstraße 12, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Gießing, Offezanka und Constantini zu Duisburg, klagt gegen die Firma H. Goeury u. Co. in Paris, unter der Behauptung, daß ihm die Beklagte aus Anstellungsvertrag an Bureaumiete, Ge⸗ halt und Reisespesen noch 1320,15 ver⸗ schulde, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung zur Fahung von 1320,15 nebst 4 % Zinsen seit 1. August 1914. Der:’ Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg Zimmer 166 auf den 6. November 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 8. September 1914.

Wienskowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51948] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma Gustav Silberberg in Essen, Grabenstraße Nr. 55, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grundmann in Essen, klagt gegen den Arbelter Alois Bishup, früher in Karnap, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr für einen am 3. August 1914 gelieferten Anzug 45 schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, an Klägerin 45 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung sowie die Kosten des Arrestverfahrens in 1 G 34 14 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Essen, Zweigertstraße 52, Zimmer 146, auf den 7. November 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Aktenzeichen 1 C 891 14.

Essen, den 29. August 1914.

Wietfeld, denrei ekretär,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

51952] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Böttner in Essen, Hofter⸗ bergstraße 29 b, rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Wallach I.,

Rechtsanwalt Dr. Wallach II. und Cordes

Beklogte, der flüchtig sei, weder die am

in Essen, klagt gegen den Schausteller Wilhelm Keulertz, früher in Gelsen⸗ kirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die im Auftrage des Beklagten unter dem 14. Februar 1914 durch den Gerichtsvollzieher Ueberberg in Essen bei dem Karussellbesitzer August Brandt in Essen vorgenommene Zwangs⸗ vollstreckung in 2 Schwungräder, 1 Benzin⸗ behälter, 1 dicke Trommel mit 1 Klöpfel, 1 Wirbeltrommel mit 2 Klöpfeln, 1 neuen Plüschkranz für ein Karussell ihr Eigen⸗ tum seien, mit dem Antrage, die Zwangs⸗ vollstreckung für unzulässig zu erklären und den Beklagten zu verurteilen, in die Rückzahlung der bei der Regierunashaupt⸗ kasse in Düsseldorf unter Spez. Man. 176 Folio 206 hinterlegten Sicherheit von 30 zu willigen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Essen, Zweigertstraße 52, Zimmer 146, auf den 7. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Aktenzeichen 1 C. 383—14. Essen, den 31. August 1914. Wietfeld, Amtsgerichtssekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51940] Oeffentliche Zustellung.

a. Der Möbelfabrikant Peter Dahmen in Euskirchen, b. der Schreinermeister Heinrich Merzenich in Zülpich, c. die amerikanische Petroleumanlagen G. m. b. H. in Neuß, d. der Anstreichermeister Friedrich Koch in Zülpich, e. der Kauf⸗ mann Alfons Raths in Euskirchen, f. der Fabrikarbeiter Martin Mundt in Mecher⸗ nich, g. der Fabrikarbeiter Theodor Hilberath in Mechernich, h. der Fuhr⸗ unternehmer Hubert Schomer in Mecher⸗ nich, i. der Fabrikarbeiter Mathias Jonas in Mechernich. k. der Karl Herbertz in Mechernich, 1. der Fabrikarbeiter Peter Kremer in Mechernich, m. der Fabrikarbeiter Theodor Müller in Roggendorf, n. der Peter Huth in Weiler bei Mechernich, 0. der Fabrikarbeiter Michael Schmitz in Mechernich, p. der Fabrikarbeiter Johann Masttaux in Mechernich, q. der Werk⸗ meister Josef Bräutigam in Mechernich, r. der Gastwirt und Fuhrunternehmer Wil⸗ helm Josef Pütz in Hoven bei Zülpich, Prozeßbevollmächtigter: zu a bis r Rechts⸗ anwalt Dr. Burg⸗Hartz in Euskirchen, klagen zu a und b gegen den Kaufmann bezw. die Eheleute Kaufmann Hourn in Zülpich, zu c bis r gegen die Mecher⸗ nicher Hartschlackenschotterwerke G. m. b. H., früher in Mechernich, mit dem Geschäftssitze in Zülpich, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ unv Aufenthaltsort, unter der Behauptung zu a bis e, daß die Beklagten für käuflich geliefert er⸗ haltene Waren bezw. für ausgeführte Arbeiten, zu f bis r unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagten für rückständigen Arbeitslohn bezw. ausgeführte Fuhren die eingeklagten Beträge verschulden, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten zur Zahlung 1) an den Kläger zu a von 1523,50 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1914 einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 2) an den Kläger zu b von 17,70 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1914 einschließ⸗ lich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 8, an die Klägerin zu c von 157,75 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914, einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 4) an den Kläger zu d von 32,40 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1914, einschließlich der Kosten des vorauf⸗ gegangenen Arrestverfahrens, 5) an den Kläger zu o von 6,60 nebst 5 % Zinsen seit 1. Junt 1914, einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 6) an den Kläger zu f von 10,18 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914, ein⸗ schließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 7) an den Kläger zu g von 12,05 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914, einschlteßlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahreng, 8) an den Kläger zu h von 631 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914, ein⸗ schließlich der Kosten des doeee gne9 Arrestverfahrens, 9) an den Kläger zu i von 11,70 nebst 4 % Zinsen seit 1. August 1914, enscnts e. der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 10) an den Kläger zu k von 12,05 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914, einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 11) an den läger zu 1 11,35 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914, einschließlich der Kosten des vorauf⸗ gegangenen Arrestverfahrens, 12) an den Kläger zu m 9,76 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914, einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens, 13) an den Kläger zu n 9,76 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914, emschließlich der Kosten des

voraufgegangenen Arrestverfahrens, 14) an den Kläger zu Zinsen seit dem 1. schließlich gegangenen Arrestverfahrens, Kläger zu p seit dem 1. der Kosten des voraufgegangegen Arrest⸗ verfahrens,

0 10,18 nebst 4 % August 1914, ein⸗ Kosten des vorauf⸗ 15) an den 9,56 nebst 4 % Zinsen August 1914, einschließlich

der

läger zu q seit dem

16) an den 135,96 nebst 4 % Zinsen

1. August 1914, einschließlich der Kosten des voraufgegangenen

17) an den Kläger zu r. 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1914, ein⸗

Arrestverfahrens, 719,05 nebst

schließl

der Kosten des voraufgegangenen

Arrestverfahrens. Zur mündlich Fer⸗ bandlung des Rechtsstreits werden die Be⸗ klagten vor das Königliche Amtsgericht hier, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 15, auf Dienstag, den 10. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Euskirchen, den 5. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Jungbecker, Aktuar.

[51943] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Dr. Walter Poppe in

Berlin W., Tauentzienstraße 19 b, Garten⸗ haus, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Königsberger in Frankfurt a. M., Bahnhofsplatz 8, klagt gegen den Kauf⸗ mann Eugen Breininger, früher in Frankfurt a. M., Luxemburger Allee 34, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß Beklagter der Ebefrau des Klägers aus Darlehen vom 1. 1. 14 den Betrag von 5997,15 nebst 5 % vereinbarter Zinsen seit 1. 1. 14 schulde, den diese am 28. 8. 14 an Kläger abge⸗ treten habe, und daß Kläger zunächst nur Zahlung 8 Teilbetrags von 300 nebst Zinsen, die spätestens am 1. 2. 14 fällig waren, verlange, mit dem Antrage, auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1914 und Tragung der Kosten des Rechtsstreits, einschließlich derjenigen des vorausge⸗ gangenen Arrestverfahrens 5. G 34/14. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht, Abt. 5, in Frankfurt a. M., Hauptgebäude, Zimmer 51, Heilig⸗ kreuzstraße 34, auf den 28. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Fraukfurt a. M., den 3. September

1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[52205] Oeffentliche Zustellung.

Der F. W. Wimmer in Berlin W. 8, Friedrichstraße 62, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kohlstock in Berlin, klagt gegen den Henry Graffweg. früher in Hannover⸗Limmer, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er unter Rücktritt von dem Vertrage vom 17. März 1914 über die Verwertung eines von dem Beklagten hergestellten Staub⸗ bindemittels zur Schadensersatzforderung berechtigt sei, mit dem Antrage auf Zahlung von 490 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1914. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Hannover, Abt. 18, Zimmer 323 des neuen Justizgebäudes, auf den 11. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Hannover, den 3. September 191

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts..

[51068] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wolff Siemon in Königsberg,Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Caspary ebenda, klagt gegen die Firma „Moskauer Bank, Filiale Königsberg i. Pr.“, vertreten durch das Mitglied des Verwaltungsrats Graf Wladimir Serjiewitsch Tatistscheff, Wirk⸗ licher Staatsrat in Meskau, unter der Be⸗ hauptung, daß Ende Jult 1914 der Kauf⸗ mann G. Genkin in Pogar einen Waggon Hanf, enthaltend 27 Ballen im Gewicht von 9951 kg, an die Beklagte zur Ab⸗ lieferung an den Kläger gesandt, Beklagter die Ware zwar dem Kläger avisiert, aber trotz Aufforderung nicht ausgeliefert habe, auf Zahlung von 5520 37 Schadens⸗ ersatz nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und beantragt, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts in Königs⸗ berg i. Pr. auf den 17. November 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Königsberg i. Pr.,den 31. August 1914. Przvkopanski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[51485] Oeffentliche Zustellung. Der August Steinigk in Crinitz N/2. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bohnstedt in Luckau, klagt gegen den Kaufmann Moritz Diesener, früher in Neukölln, unter der Behauptung, daß ihm dieser 103 Zinsen und 450 Kapitals⸗ teilforderung aus einer auf dem Grund⸗ stücke des Beklagten eingetragenen Hypothek von 5400 verschulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 553 bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Crinitz Band III Bl. Nr. 98. Zur mündlichen e w ass. des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Koönigliche Amtsgericht in Luckau auf den 12. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Luckau, den 2. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51947] Oeffentliche Zustellung. Die verwitwete Frau Anna Bientz, geb. Busse, in Magdeburg, Scharnhorststraße Nr. 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Gieseke, Mebes und Knopf in Magdeburg, klagt gegen den Kaufmann Fritz Alberth, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr ein An⸗

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