1914 / 218 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Sep 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Pilze seien recht schwer verdauliche Nahrungsmittel, 1 Pehie ei⸗ Erfahrungen vieler Pilzesser entgegen. eges 8 Pilzforscher und „kenner versichern, und wir pflichten ans völlig bei, daß ihnen der Genuß swechmähig vorbereiteter und richt zubereiteter Schwämme nicht die geringsten Beschwerden verursahe Die Pilzfreunde wissen es auch gebührend zu schätzen, daß die one nicht nur schlechthin als Nahrungsmittel, sondern auch als Leckerbise angesprochen werden müssen. Sie, denen das Pilzgericht nur schmect wenn sie es selbst gesammelt haben, kennen den außerordentlichen Wohl 3 geschmack der einzelnen Arten, der oft einen grundverschiedenen Charakter hat, und preisen den Geschmack eines Mischgerschn das 10 20 Arten besserer Speisepilze enthält. Nach der Ansicht viele Pilzfreunde liegt der Wert der Pilze überhaupt nicht in hren Nährwert, sondern in ihrem köstlichen Geschmack. Ob sie im Reähte sind, lassen wir dahingestellt. Jedenfalls ist es eine unwiderleglich Tatsache, daß unserem Appetit nicht lediglich mit sehr nahrhasten Stoffen gedtent ist. Mit Behagen genießen wir Spargel, Blumen, kohl, Gurken, Obst, Kaffee, Tee, obwohl diese Nahrungs, bzw. Gennß⸗ mittel wenig oder zum Teil gar keine Nährstoffe enthalten, verhäl⸗ nismäßig teuer sind und z. B. von billigem Magerkäse oder Quark

zu sehen sind und dort aufs neue eine eindringliche und große Wirkun ausüben, ist hier mit Bildnissen und mit Darstellungen von Vorgängen aus Kriegs⸗ und Friedenszeiten vertreten. Er war bekanntlich in der Lage, alles persönlich mitzuerleben. Die getreue Schilderung der großen Geschehnisse wirkt durch ihre lebendige, unmittelbare Art packend. Aber darüber hinaus zwingt auch die Malerei des an alten Meister⸗ werken geschulten Künstlers dem Betrachter immer wieder hohe

chtung ab. Von den ausgestellten Bildnissen merkt man sich die verblüffend natürlich und echt wirkenden Porträtskizzen, die Georg Schöbel von hohen Staatsbeamten und von Mitgliedern des Kaiserhauses schuf. Hans Bohrdt zeigt einige seiner bekannten Gemälde von Schiffen unserer Kriegsmarine. Es sind Manöver bilder, vorläufig nur noch Manöverbilder. Seine Schlachtenbilder werden sicherlich erst recht eindrucksvoll und erhebend sein. Dr. P.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. . ... . a Se-een; 241 den K. der

. auenseuche v 5. . zae . se vom Viehhof in Zwickau am 15. Sep 1 8 Verkehrswesen.

Wie bekannt geworden ist, werden zahlreiche Feldpost⸗ s endungen an die Angehörigen des mobilen Feldheeres mit einem Bestimmungsort und sogar mit Angaben wie „Feldpost⸗ station Nr.. ...“ ohne jede Bezeichnung des Truppenteils, dem der Empfänger angehört, e ee Die Angaben der 12 poststationen mit Nummern werden vermutlich von den Auf⸗ lieferern der Sendungen aus den Stempeln der an sie gelangten Feldpostbriefe und Feldpostkarten vom Feldheer entnommen. Da die Aufent altsorte der einzelnen Truppenteile häufig wechseln b-.; Feld g. e oder gänzlich aufgehoben werden, muß vor der Anbringung derartiger Angaben in den Sonnta 20. d. 82 berd Aufschriften im Interesse der sicheren und schnellen Beförderung Sorncho,se Bornits⸗ 6 E fngs anaen 888 deß und Zustellung der Sendungen dringend gewarnt werden. Die en. düee; bereits begonnen. Die sehr ermäßigten Preise

ginnenden sechsten Spielzeit 1914/15 zunächst auf eine Folge von vier Aufführungen beschränken. Und zwar n.8 8 Ver⸗ fügung: Im Deutschen Theater Kleists „Prinz Friedrich von . und Fefns „Minna von Barnhelm“, im Deutschen Opernhaufe C. M. von Webers Freischütz“ und drei andere Opern, von denen der Ausschuß sich für diejenigen entscheiden wird, die in der besten Besetzung herauskommen und für die Jugend am meisten geeignet erscheinen; im Lessingtheater Goethes „Iphigenie“ (mit Lina Lossen und Friedrich Kayßler); im Schillertheater Charlottenburg Schillers „Wilhelm Tell“, im Deutschen Künstlertheater Wildenbruchs „Väter und Söhne“ und im Berliner Theater Halms „Der Fechter von Ravenna*. Auf Grund dieses reichen Spielplans wird die endgültige Festsetzung der vier auszuwählenden Stücke durch die Mehrheit der von den Schulleitungen abzugebenden Stimmen entschieden. Die Vor⸗ stellungen finden an Mittwoch⸗ und Sonnabend⸗, im Deutschen Opernhause an Sonntagnachmittagen statt. Der Einzelbezug für die vier Vorstellungen, einschließlich Kleiderahlage und Zettel, kostet 5 ℳ, der Doppelbezug (gültig für zwei nebeneinander liegende Plätze) 10 ℳ. Bei den durch die Schulen aufgegebenen Sammelbestellungen ermäßigt sich der Preis auf 4,50 bezw. 9 (Uebersendungskosten zu Lasten der Be⸗ zieher.) Die Verwaltung geschieht ehrenamtlich, der ganze Reinertrag dieser Spielzeit wird der Kriegsbilfe überwiesen werden. Trotzdem hofft die Verwaltung, nach dem Beispiel der vergangenen Jahre, in denen sie regelmäßig mehr als 200 freie Dauerbezüge und außerdem 3000 einzelne Freikarten ausgab, auch in dieser Spielzeit die un⸗ bemittelten Schüler und Schülerinnen reichlich bedenken zu können. Bestellungen (am einfachsten durch Postanweisung) nimmt außer den Direktoren und Vertrauensleuten der meisten höheren Lehranstalten Groß Berlins die Eage oeen⸗ des Klassischen Theaters, Berlin NO. 18,

8

ihnen

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 16. September

19¹1⁴

Die deutsche überseeische Auswanderung im Fergnft 1914 und in dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Es wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat August über 1914 18 ö1“” 1008 C1ö1a“ 874 deutsche Häfen zusammen . 10 1882 fremde Häfen (soweit ermittelt) 963 ‚berhaut 2845. Aus deutschen Häfen wurden im Monat August 1914 neben den 10 deutschen Auswanderern noch 183 Angehörige fremder Staaten befördert; davon gingen über Bremen —, Hamburg 183.

Deutsches B“ Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch im Monat August 1914.

Nach den Angaben der Direktivbehörden.

im Nährwert um das Zehnfache übertroffen werden. Da nun ab F die Pilie hinsichtlich des Nährwerts dem frischen Gemüse gleichstehen Im Kalendermonat August 1914 sind haben wir um so mehr Grund, ihnen als Volkonahrungsmittel ein⸗ 8 8 ueü Branntweinsteuer⸗ größerne ö zu wünschen. vergütungsscheine ausgefertigt

edauerlich ist es, daß zahlreiche wertvolle, schmackhafte Pll⸗ zur steuerfreien mgur ausgeführte oder in arten völlig unbekannt und vom Marktverkehr ausgeschlossen sind. Verwendung abgelassen Ausfuhrlager (Bfr. O. § 58) Gibt es doch in Deutschland über 200 eßbare Pilzarten, von denen aufgenommene Mengen von etwa †¼ gute, ¼ mittelgute und der Rest minderwertige Speifs⸗ 1 pilze sind. Es ist zu beklagen, daß der weitaus größere Teil dieseh Branntwein⸗ Nahrungs⸗ und Genußmittels, dessen Jahregernte sicher einen fabrikaten Wert von vielen Millionen Mark hat, ungenützt in Wälden (Bfr. O. § 48 und auf Feldern verwest. Mit vollen Händen beschenkt uns die unter b bis f) unerschöpfliche Natur und läßt uns ernten, wo wir nicht gesät

Am Schlusse des Kalender⸗ monats August 1914 sind in den Lagern und Reinigungs⸗ anstalten unter Fee ehas Ueberwachung verblieben

Im Rechnungs⸗ monat Aapaft s

nd na Versteuerung in den freien Verkehr

gesetzt

Wohlfahrtspflege.

Der Ausschuß für Mutter⸗ und Säuglingsfürsorge, der sich innerhalb der Zentralstelle des Roten Kreuzes für Kriegswohlfahrtspflege vor kurzem gebildet hat (Berlin NW. 7, Reichzstagsgebäude), bittet, recht zahlreich an der Ueber⸗ nahme von Kriegspatenschaften sich beteiligen zu wollen. Es

haben, aber ein Umstand hält Tausende zurück. Nicht wahlloh Hektoliter Alkohol han ere sich grum⸗, Ha Leg .

können wir die reichen Gaben einheimsen, sondern müssen wollen wir uns nicht eine lebensgefährliche Vlendern, 1 1 Nhaifün nefütehe anagen gsgaggage sang Reinem aüinäch erch dt⸗ preußen²). 85 491 2586 Versorgung für diejenigen Säuglinge und kleinen Kinder, deren Er⸗

r fältig anschauen und gründlich kennen lernen. Das 8 Feldpostsendungen an die Angehörigen des Feldheeres sollen ewegen sich zwischen 50 % und 4 ℳ. Eine Vorverkaufogebühr durchaus nicht jedermanns Bich MMhen enen e . lleber nh Festyreusßen 9 771 7 241 161 054 11 176 nährer ins Feld gezogen sind oder durch den Kriegsauzbruch Arbeit 97 8” 4 262 144 337 4 034 und Verdienst verloren haben, oder für Mütter, die in ebensolcher

lediglich den Namen und die Dienststellung des Empfängers wird nicht erhoben. Außerdem sind. Eintrittskarten zu den grö 3 d 51. 1 8 Auß „Ein 8 größten Teil der reichli bot Brandenburg. sowie die möglichst vollständige Bezeichnung des Truppen⸗ haben: Im „Invalidendank“, Unter den Linden 241, werktäglich von Zentnern scher detchlh 855 FEIE;Sr uge lägt Bausen ommern. . . 285 143 198 3 974 bedauernswerten Lage ihrer baldigen Entbindung entgegensehen, zu teils, dem der Empfänger angehört, und zwar tunlichst in der 26 9—6 Uhr, Feiertags von 9 10 und 12 2 Uhr und Pnügt umkommen, als daß man sich der Mühe unterziebt, die osen . . 1 8* 375 147 243 10 830 schaffen. Wer ein E“ übernimmt, verpflichtet sich, un riefumschlägen, tr Li 2 8- 1 ) 9 . un ande „genau besehen, ei E 1 97 8 eine estimmte umme zur erfügun 1 ellen,

öebee, d 8g C“ se eswig⸗Holstein 1 1 2 8—1 2631 um damit hilfsbedürftigen schwangeren Müttern oder unter⸗

deren Filtalen beteiligt hat, und zwar findet der Verkauf in d Ekr uppen! e erkauf in der (etwa 7) Giftpilze kennen zu lernen. ü ürfti zugl kleink: 1 s 8 satz⸗, h sturmtrupp Zentralstelle Werktags von 9— 2 ½ und 3—6 Uhr, Sonn⸗ und Feier⸗ de. die Gefahren beseitigt. Da nun aber der Fliegenpilz jedermam h ver 1 552 1 163 13 198 7 083 stützungsbedürfligen. Säuglingen ober Kleinkindern für die

tags von 12 ¼ 1 ¼ Ühr, und bei A. Wertheim und dessen Zweig⸗ geschäften Werktags von 9—2 und 4 ½ 7 ½⅛ Uhr, Sonn⸗ und Feier⸗ tags von 12 ½ 1 ½¼ Uhr statt. u““

darunter vollständig vergällt

rohem und H ranntwein

im ganzen

Werneuchener Straße 16, an.

zu v. E Abenden“ notleidenden Bühnenkünstler, die

im Königlichen Schauspielhause am Sonnabend, den 19., und

Der Vorverkau zum Besten der

Dauer der Not entsprechende Unterkunft und Pflege zu sichern. Es sollen nicht etwa die Mütter und Kinder im Haushalt oder in der Familie desjenigen, der die Kriegspatenschaft übernimmt, Aufnahme finden, vielmehr soll der Kriegspate nur für die Unterhaltskosten auf⸗ kommen, die aus der Fürsorge für Mutter oder Kind erwachsen. In erster Linie soll der Mutter durch Beihilfen die Möglichkeit geboten werden, das Kind bei sich zu Hause zur Welt zu bringen, zu pflegen und selbst zu stillen. Wo jedoch die Unterbringung beider außerhalb der Wohnung oder eine Trennung des Kindes von der Mutter er⸗ forderlich wird, soll die Ueberweisung in Anstalten für Wöchnerinnen⸗ und Säuglingspflege, in Krippen und ähnliche Fürsorge⸗ einrichtungen, wie sie vielfach in Groß Berlin dank der sozialen Schöpfungen von Gemeindeverwaltungen, Privatvereinigungen und Einzelwohltätern schon bestehen, erfolgen. Dadurch wird zugleich den genannten Anstalten über manche Schwierigkeiten hinweggeholfen, die gerade jetzt ihrem Fortbetrieb sich entgegenstellen. enjenigen Kriegspaten, die dem Patenkind persönlich näher treten und ihm noch weitergehende Fürsorge zuteil werden lassen wollen, werden auf Wunsch Namen und Wohnung des Kindes mitgeteilt werden. Sicherlich ge⸗ denken viele, die in günstiger wirtschaftlicher Lage sich befinden, namentlich Eltern, die sich des glücklichen Besitzes gesunder Kinder erfreuen, gern in patriotischer Nächstenliebe der um Hilfe bittenden Mütter und Kinder unseres Volkes und sind bereit, durch Ueber⸗ nahme einer Kriegspatenschaft mitzuhelfen zur Linderung der Not.

teilen zu unterscheiden ist. 1 647

7 586 61 911

3 137 4 884 1 020 1 223

840 1 071

5 788 29 700

853 458

31 591 69 169 8 524 17 919 2 534 18 469 351

1 544 3 972

66 495

5 978 4 282 2 451 3 783

317

338 53 254

4 044 2 736 1 027

ekannt ist, der Satanspilz selten und dazu leicht kenntlich ist, so hat tfalen. . mans schließlich nur mit fünf Arten zu tun: vit dem unschwer be⸗ 2 üphae 1 1 stimmbaren Kartoffelbovist, dem Speitäubling und besonders mit den 1“ 1 drei Pfübrlichen Knollenblätterpilzen. Preußen ine ganz besondere Feeth geng als Volksnahrungsmittel wird den Schwämmen in einzelnen Landesteilen katholischer Länder (Oesterreich⸗Ungarn, Rußland, Italien, Frankreich, Süddeutschland zuteil, wo sie in der Fastenzeit das Fleisch ersetzen. Die Bo⸗ wohner dieser Länder haben, soweit sie Waldgegenden be⸗ wohnen, durch jahrhundertelange Erfahrungen eine 27, Zahl von Pilzarten, die sich zum Genuß eignen, herausgefunden und durdh zahlreiche Versuche ihre geeignetste Zubereitung und Aufbewahrung erprobt. Auch die Bewohner einsamer Gebirgsdörser (z. L. Oldenburg. im Erzgebirge, in der Rhön, im Böhmer und Thüringer Wahd) Braunschweig sowie ärmliche Walddörfer in der Ebene haben in den Sppeise⸗ Anhalt.. schwämmen ein für sie geradezu unentbehrliches Nahrungsmittel ge. 1h Lübeck.. funden. Für Tausende armer Wald⸗ und Landarbeiter, die sich fat , Bremen.. ausschließlich von Kartoffeln ernähren, bilden die Schwämme eine Ferbarg u“ . leckere und gesunde Zukost, die sie kostenlos erlangen und im Somme ¹1 Elsaß⸗Lothringen).. und Herbst fast täglich genießen. Von größter Wichtigkeit endlich it b der wirtschaftliche Wert der Pilze für die ärmeren eamshner der Branntweinsteuergebiet Dagegen im August 1913 In der Zeit vom

Postregelung für Angehörige der Kaiserlichen Marine.

1) Bei Postsachen, die für die bei den Behörden und Marineteilen am Lande befindlichen Marineangehörigen be⸗ stimmt sind, muß die Adresse außer der Behörde, dem Marine⸗ teil usw. auch den Bestimmungsort enthalten.

,2) Bei Postsachen für die an Bord von Schiffen be⸗ findlichen Marineangehörigen muß die Adresse nur den Schiffsnamen (ohne Ortsangabe) tragen.

Unter der Schirmherrschaft des Magistrats von Berlin veranstaliete die Direktion der Philharmonie am Sonnabend ein Konzert zum Besten der Kriegsfürsorge. Der zahlreichen Zuhörerschaft, die den Feses Saal der Philharmonie füllte, wurden erwählte u enüsse geboten. Die Mitglieder der Berliner Liedertafel sangen unter der temperamentvollen Führung ihres Dirigenten, usikdirektors Max Wiedemann, sechs altniederländische Volkslieder, in der sehr wirksamen Be⸗ 8 Kec⸗ 5 88 C und Orchester. ü 8 ese alten markigen Kampf⸗ un etgesänge, die ihre Entstehun

Von jetzt ab werden Postpakete nach der Türkei (türkische selbst einer Zeit bitterster Kriegsnot Seenten finden 1““

v-eweeenaJ g2 -en 42 eee öe Seeee. In der ausgezeichneten, innerlich . n akete auch nach den Vereinigten eindrin en edergabe durch die Berliner Liedert 1

Staaten von Amerika zu den bisherigen Bedingungen für die 8 1 8 1ö““

9 Sonnabend eine ergreifende Wirkung aus. Herr Otto Teichm Beförderung über Bremen oder Hamburg zugelassen. Diesen Paketen sang mit (ympathischem, . zwei 8b e ee8. - eh e e e 1g See⸗ 88 Shes sind: die ritterlich⸗kernige Weise von 1 n Vereinigten Staaten von Amerika auf dem „Wilhelmus von Nassauen“ 8 8 . iere über die Schweiz und Italien befördert werden. Auch nach v11“

Z 1 fundenes, lyrisches Tonstück. ie Ha . einzelnen anderen überseeischen Ländern ist der Postpaketverkehr wieder b ,ZZ

Bayern.. Sachsen. Württemberg Baden. Hellen ecklenburg Thüringen.

11ö““

153 100 1 521 170

86 794 134 267

1ö1X.““;

723 722

28 298 45 687

1 038 951 744 471]

767 867

66 107 106 915

Wälder, namentlich auch für ältere und gebrechliche Frauen und 387 143 551

Männer, die sich einen erheblichen Verdtenst durch das Einsammen

1 646 947

· folge war Beethoven gewidmet. Das t röffnet worden. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten. Orchester, geführt von e stͤndigen 1h h8.ze t

Hildebrand, bot mit musikalisch belebtem, energievollem Vortrage die Coriolan⸗Duvertüre und die dritte Symphonie. Artur Schnabel spielte zwischen den beiden Orchesterwerken das Es⸗Dur⸗ Klavierkonzert und errang durch seine kraftvoll⸗glänzende Wiedergabe lebhaften Beifall. Eines starken Besuchs und großen Erfolgs hatte sich am Montag im Blüthnersaal ein pvaterländischer Konzert⸗ und Vortrags⸗ abend zu erfreuen, dessen Ertrag ebenfalls Zwecken der Kriegsfürsorge ge⸗ widmet war. Künstler von Ruf harten sich in den Dienst der guten Sache üirg. und eine erlesene Vortragsfolge fesselte von Anfang bis zu inde die Zuhörer, so daß die Wogen des Beifalls sehr hoch gingen. Den Anfang machte Ludwig Fulda, der sein nach Form und In⸗ „Kriegsmärchen“ selbst vortrug. Das ge⸗

Erneut wird darauf hingewiesen, daß die Ausfuhrverbote zu beachten sind, da Postpakete mit Gegenständen, deren usfuhr verboten ist, nicht an das Ausland ausgeliefert werden. Auch würde der Absender sich unter Umständen eine Pestrafung durch die Zollbehörde zuziehen.

Verdingungen. Der Zuschlag auf die von dem Verwaliungsressort der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven am 18. August 1914

verdungenen eisernen Dachbinder ist der Firma Th. Raschke, Wilhelmshaven, erteilt worden. 8 b sch

Nr. 73 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“', heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 12. September 1914 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nicht⸗ amtliches: Der Neubau der Universität in Zürich. Die natürlichen Flußformen als Folge gesetzmäßiger Querneigungen und Quer⸗ schwingungen des Wasserspiegels. Die neue evangelische Kirche der westlichen Vororte von Wittenberg. Vermischtes: Aufruf zur Zeichnung der Kriegsanleihen. Wettbewerb für Entwürfe zu einem Realgymnasium mit Realschule in Forst i. d. L. Freitragendes Trägergebilde aus mehreren von einem mittleren Knotenpunkt nach den Auflagern gehenden Teilen. Wasserstände in den norddeutschen Stromgebieten im August 1914.

Theater und Mufik.

Morgen, Donnerstag, findet im Königlichen Opernhause eine Aufführung des „Rosenkavaliers“ statt. In den Hauptpartien sind die Damen Denera, Ober, Engell, Birkenström sowie die Herren Knüpfer, Bachmann, Sommer und Henke beschäftigt. Dirigent ist der apellmeister von Strauß.

„Im Deutschen Theater sind unter der Leitung von Max Reinhardt die Proben zu Schillers „Wallenstein“ in vollem Gange. Die erste Aufführung findet noch im Laufe dieses Monats statt.

Das Klassische Theater für die höheren Lehr⸗ 1 . erlins, das seinen nahezu 15 000 Mitgliedern isher in jedem Winter sechs Klassikervorstellungen in verschiedenen ersten Theatern geboten hat, wird sich im Hinblick auf die durch den Krieg bedingten besonderen Zeitumstände in seiner demnächst be⸗

De“ Königliche Schauspiele. Donners⸗

tag: Opernhaus. 124. Abonnementsvor⸗ stellung. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von e Musik von Richard Strauß.

usikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ¼⅞ Uhr.

Freitag: Opernhaus. 178. Karten⸗ reservesatz. (168. Schauspielabonnements⸗ vorstellung.) Die Journalisten. Lust⸗ spiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Anfang 7 ½ Uhr.

Magdalene.

Fröschweiler.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:

Runkel.

halt gleich reizvolles sprochene Wort vertrat ferner Rudolf Christians, der durch einige

Kriegsliteratur starke Begetsterung erweckte. Wert waren auch die musikalischen Gaben des Abends: Orgelspiel des Professors Arthur Egidi, die „Kreutzersonate“ in der voll⸗ endeten Wiedergabe durch Conrad Ansorge und i eh⸗. Gesangsvorträge der Königlichen Opernsängerinnen Dux und Ober und des Kammersängers

mutige Sängerin Elsa Gregory mit Kriegsliedern zur Laute, unter denen eines eigener Komposition „Der Kaiser steht im Feld“ von bemerkenswerter musikaltscher Begabung zeugte. war es ein höchst erfreulicher Abend, der den Beweis dafür erbrachte, daß auch in dieser ernsten Zeit der Sinn für Kunst nicht abgestorben ist; nur muß es die rechte Kunst in guter Ausführung sein, sie ⸗wirkt

mitteln besonders hauszuhalten uns bemühen, ist es lebhaft zu be⸗

haftesten Gaben der Natur unbeachtet verderben, nämlich unsere Pilze. Die Behauptung der Chemiker, so schreibt E. Gramberg in seinem prächtigen, jedem Pilzfreunde empfohlenen Werke (Schmeils naturwissenschaftliche Atlanten; 2

packende dichterische Erzeugnisse der jetzt üppig ins Kraut schießenden Von hohem künstlerischen

Gura, der mit Loewes „Fridericus Rex“ den Vogel abschoß. Den Schluß machte die an⸗

Alles in allem

eute befreiend und erhebend.

Mannigfaltiges.

Berlin, 16. September 1914.

Pilze als Volksnahrungsmittel. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der wir mit allen Lebens⸗

dauern, daß Millionen Zentner einer der gefündesten und schmack⸗

Pilze der Heimat“ Bd. je 5,40),

Freitag: Prinz Friedrich von Hom⸗

beeg. onnabend: Zopf und Schwert. Sonntag: Faust, 1. Teil. Kammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Maria

Freitag: Die Geschwister. vaterländischer Dichtungen. Sonnabend: Jebermann.

Sonntag: Die dühceth7

Schillertheater. 0. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Schauspiel in vier Auf⸗ zügen von Hans von Wentzel und Ferd

Die Hermannsschlacht. Zopf und Schwert. Sonnabend: Zopf und Schwert.

und den Verkauf frischer sowie durch die Herstellung gedörrter S wãämme verschafften. Da die Pilze eine beliebte Speise der wohlhabenden Volkskreise sind, so kommen auf den Pilzmärkten mittlerer und grönerer Städte große Mengen von Spetsepilzen zum Verkauf. Der Erlös fließt gerade den ärmsten Volksschichten zu⸗ Daß es sich hier um gewaltige Summen handelt, mögen wenige Beispiele dartun: Der Züricher. Pilzmarkt brachte nach dem Bericht des dortigen Gartens im Sommer 1909 den Pilzsammlern 16 000 ein. wurden (nach K. Gtesenhagen) im Sommer 1902 über 8000 Zentner frischer Pilze verkauft, die einen Verkaufswert von 240 000 haben. In der Lausitz werden nach J. Röll jährlich an 400 Zentner ge⸗ trockneter Pilze, meist Steinpilze, im Werte von 30 000 zum Verkauf gebracht. Dieser Gewinn könnte sich vervielfachen, wenn es gelänge, die Kenntnis der Unmenge von eßbaren Pilzen im ganzen Vaterlande zu verbreiten. Gibt es doch einzelne und Landesteile, z. B. die Rheingegend, in denen der enuß von Speiseschwämmen fast unbekannt ist und der Pilzsammler und „esser als Sonderling gilt. Diese Gegenden sind ein reiches Arbeitsfeld für jeden Volks⸗ und Naturfreund. Aber auch in solchen Landesteilen, in denen die Speisepilze höher geschätzt werden, gibt es zahlreiche Familien, bei denen nie ein Pilzgericht auf den Tisch kommt, und in denen das Vorurteil gegen diese so wohlschmeckende Speise sich dauernd vererbt. v“

Wien, 15. September. (W. T. B.) Die „Südslawische Kor⸗ respondenz meldet aus Agram: In einer der nächsten Sitzungen des Gem einderats wird der Antrag eingebracht werden, einem ““ Plätze Agrams den Namen Kaiser Wilhelms

Gotenburg, 15. September. (W. T. B.) Der hier be⸗ heimatete Dampfer „Tua“ wurde am letzten Mittwoch früh in der Nordsee von einem englischen Kreuzer überrannt und sank. Nach dem Zusammenstoß konnte ein Teil der Besatzung an 28 868 Feere seg,g 88. fielen ins Maßen von unter ihnen der Kapitän, gerettet wurden, während der Maschinist und ein Reisender ertranken. 8 3

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller.

22 Feegchwengr., 12,

onnabend: Zum ersten Male: Grüne & Ostern. 8 Halm. Vortrag ““ Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Feldprediger. Handlung aus der Zeit der Befreiungs⸗ kriege von H. Wittmann und A. Wohl⸗ . von vfr, wn.9 reitag: garos Ho . Sonnabend: Martha. 8 Sonntag: Der Zigeunerbaron

Verlobt:

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Geboren: Ein Sohn:

Donnerztag, Abends 8 ¼ Uhr: Graf Pepi. Lustspiel in drei Akten aus dem 1866 von Robert Saudek und Alfred

Freitag und folgende Tage:

Familiennachrichten.

Frl. Luise von Diest Hrn. Konrad dorf, W. Pr.)

Verehelicht: Hr. Dr. Wilhelm Frhr. von Humboldt⸗Dachroeden mit Frl. ’a.htaar Ebbinghaus (Berlin⸗Halen⸗ ee

Lehr (Zeitlitz —-Harmels⸗

Der Fr. Ober⸗ leutnant Lonny von Hohberg und Buch⸗ Fahre wald, geb. von Bernuth (Königsberg

i. Pr.). Der Fr. Margarethe von Alt Stutterheim, geb. von der Marwitz

Graf (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Koye)

in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

h1““ Beilagen 1 sowlie die 26, und 27. Auaggabe der Deutschen Verlustlisten.

——

mit

uf dem Viktualienmarkt in München

Oktober 1913 bis August 1914 . Oktober 1912 bis August 1913 . b Nachrichtlich: Elsaß⸗Lothringen

Berlin, den 16. September

im Juli 1914 ³).. ¹) Angaben fehlen. ²) Angaben aus dem Hauptamts

3 805 565 3 637 ,372

1 623 271 1 609, 914

10 137 9 961

3 670 4 922

1 323 644 1 295 307

1 720 690

124

1914.

1“

2

129

bezirk Strasburg

v11“ 7 fehlen.

111.““

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück. 8

¹) Angaben unvollständig.

1 951.

nach

Ein geeign industriellen Be den Mitgliederbef höherem Maße, h d der Kreis der Versicherungepflichtigen and bisher eine derartige tatt, so ist unter den gegenwärtigen mittlung in kürzeren Beoba dürfnis geworden. Erfolge. die unseren Wa

rtschaftsleben langsam mehr Dann aber w wirtschaftlichen

W

zurückkehren wird. vollziehenden zur Belebung

des Beschäftigungs Von diesem

sich

aller Krankenkassen Auf Grund dieser soeben den ersten Wo Berlin Fetge⸗egt stattung ist richt der 5. September. Ersten jedes Monats vorlagen, fünftägigen Berichtszeitraum. machung eingetre dem Berichte des Statistischen Nach diesem Berichte pflichtigen Mit

Statistik und Volkswirtschaft. Der Beschäftigungsgrad in Groß Berlin

dem Stande vom 1. und 5. September 1914.

der

b“

das sind ni pflichtigen Krankenkass amts Groß Berlin.

und sichere Grundlage

f Sa ai⸗ f

au esun Henn nsesatn .8 137 411 oder 25,1 % oder 29,7 %, beim we en au „1 %. 2 z5 el v tfallenden männlichen Arbeits⸗ heblicher Teil der for 828 vden mn h r. Versicherungspflichtigen ins⸗ 8 so tritt die Ab⸗ besonders daß bei

27,7 %.

man, daß ein er stellen durch die m

nahme

Vordergrund. V 1

der

schäftigungsgrades bieten bekannt tand der Krankenkassen dar, und sie sind es noch in seitdem durch die neue Reicheversicherungsordnung weiter ausgedehnt worden ist. nur nach erhältnissen die chtungsfristen zu einem meisgenen Be⸗ anzunehmen, daß unter dem .

en beschieden waren, auch das allgemeine und mehr in normalere Bahnen ird die Kenntnis des allmählich Erholungsprozesses zur

und Industrie wandte sich das Statistische Amt che dem Oberversicherungsamt Ers ent⸗

Ist dos

rades in LeS-enge geleitet, der Stadt Berlin an sämtli Berlin unterstehenden Ko 1 liche Angabe des Mitgliederbestande 265 im ganzen in Bettacht als 225 entsprochen,

A

er Sonnabend gewä

tenen Verän

lieder 1 92,8 % der Gesamtzahl der ver b weniger als 8 e des Oberversicherungs⸗

ieder im Berei enmitglie t eine genügend breite

Damit ist unzweifelha

trachtung gewonnen. 1 . genannte Zahl von 1 249 274

ki. asso ein Rückgang um 345 457 oder ker, n Gess. cht beläuft er sich auf

September aber war die e

ilitärischen Einziehunge

Ümfange dies überhaupt und unter den besondere der Fall war, weiblichen

iu 3 auglif 828 dem 1. September die Zahl der

gewerblichen Tättgkeit,

Handel

a schon bisher die

aller 225 gn

ist nicht bekannt —,

Arbeitsstellen ganz e beachten,

ankenkassen mit der Biite um wöch 8. Dieser Bitte haben von den kommenden Krankenkassen nicht .

10 sind. Statistische Amt rad in Groß 2 Berichter⸗ enden ersten Be⸗ ngaben für den handelt es sich diesmal nur um einen Zur Kennzeichnung der derungen ist aber auch d Amts mitberücksichtigt.

belief sich die Zahl der versi der

sodaß die Mitteilungen von reichlich ür den 1. Stichtag tatsächlich eingegangen ngaben hat das städtische chenbericht über den S. Als Stichtag für die wöchentlt hlt, für den vorli

tes Mittel zur Darstellung des gewerblichen und 8 lich die Angaben über

Monaten Er⸗

influß der

ihrerseits Steigerung mitwirken.

seit der Mobil⸗ er 1. August in

cherungs⸗ Bericht⸗ ust auf 1 249 274,

208 046 Bedentt

in den diesem

übrigens nur bei den Orts⸗ kommenden Hausgewerbetreibenden, 4. August am 1. September

waren, von der

nicht

verbleibt beim männlichen

eführte Abnahme

siehungen herbelg Rückgang

tige, während sich der 92 000 beläuft. Versicherungspflichtigen auch heiten zählen, die zurzeit

solche

öhe weiter beziehen. ind, mag sich ihre reich also die zu beachten, Berlin im

4 Millionen Seelen, in Betracht kommt.

gruppen ist folgendes hervorzuheben: Rückgang der Arbeitsstellen und Schnitzstoffe, wo er nicht

Lederindustrie mit 56,3 %,

e Landwirtschaft mit 30 1, die Gast⸗ Baugewerbe mit 27,7, die Waren⸗

das Reinigungsgewerbe mit 18,3, der der Nahrungs⸗ und Genußmittel mit 9,5 %. Eine 3 ist bei der chemischen Indusftrie festzustellen.

Betrachtet man den Zeitraum

Ortskrankenkassen entfällt. dem Vormonat rückständig gebliebene größerer Zahl in den ersten Tagen gegangen sind. achtenswert, daß einige Gewerbegruppen bereits 1 °%, die

mit einer Zunahme um

industrie mit einer Zunahme von 2 %.

Augustzahl abzusetzen wären. der Rückgang der männlichen Arbeitsstellen zwar nur um rund 6000, der jenigen der weiblichen aber um rund 45 000 vermindern. Demnach bb danc⸗ di ilitärisch

immt nicht angebbaren Te⸗ ur ie militärischen 8 um 202 000 Versicherungspflich⸗ beim weiblichen Geschlecht auf daß unter den

Abnahme der Arbeitsstellen im Augu daß hier nicht bloß das engere Rahmen des Zweckverbandes, d.

von 1,8 %, die P industrie mit einer solchen 8 Möͤgen di

vereinzelt hervorgetretenen Anzeichen einer Erhöhung des Seeh sich in Zukunft verallgemeinern und steigern!

Andererseits ist darauf hinzuweisen, Personen

Miteinbeziehung wohl so ist do

sondern t doch i. eine Bevölkerung von

Berlin,

einem

als volle nur in verkürzten Arbeitszeiten be⸗

d ihr bisheriges Einkommen nicht in voller Se. F nicht ganz ohne Verdienst

und apier⸗ und die Leder⸗

und den Landkrankenkassen in Betracht die auf Grund des Gesetzes vom mehr versicherungspflichtig Hierdurch würde sich

erheblichen, in⸗

Ein⸗

So umfang⸗

Bezüglich der vom Statistischen Amt unterschiedenen Gewerbe⸗ b Am größten stellt sich der im August in der Industrie der Holz⸗ weniger als 60,3 % beträgt. Nach sinkenden Abnabmeziffern geordnet, folgen: die Papier⸗ und die die Sammelgruppe der „sonstigen“, keiner ver besonders genannten Gewerbegruppen angehörenden Krankenkassen mit 48,0, die Industrie der Steine und Erden mit 42,72, das Druckerei⸗ werbe mit 34,3, die Textilindustrie mit 31,8, die Gärtnerei und und Schankwirtschaft mit 28,5, das 1 SEe i. senc . und Maschinenindustrie mit 21,1, die Barbiere, Friseure un II“ der Verkehr mit 16,1, die Industrie 12,6, die Gemeindebetriebe mit unahme dagegen, und zwar im Betrage von 13,6 %,

16 si bis eSeeaee;, igt sich, daß die Gesamtzahl der Versicherungspf gen in diesen er deie eas im Senen fate 85 1 Tevaese,Hn ½ % eingetreten, die übrigens wesen auf die allgemein vi n eätelasen be Auch käme vielleicht in Betracht, daß aus Abmeldungen in 1 Ke de. Fp 3 Unter diesen Umständen es immerhin be⸗ is Statistischen Amt unterschiedenen eine kleine Zunahme

pflichtigen aufweisen. Als solche seien genaahes⸗ 88 chemische Industrie etall⸗

etwas ein⸗

Versicherungs⸗

Maschinen⸗

bisher noch eschäftigungs⸗ LE116“”“

Wer die Kriegepatenschaft, zu deren Uebernahme er bereit ist, nur einer bestimmten Gemeinde von Groß Berlin zuwenden oder sonstige Be⸗ dingungen an seine Hilfeleistung knüpfen will, wird e einen darauf bezůglichen Vermerk in seine Bereitwilligkeitserklärung aufzunehmen. Die Patenschaft kann verschieden sein. Wenn die Mutter der Ent bindung zu Hause und nach der Geburt des Kindes mit diesem zu Hause verbleiben will, handelt es sich um Unterstützungs⸗ beträge in verschiedener Höhe. Andernfalls werden die Kosten, wenn das Kind tagsüber in einer Krippe untergebracht wird, monatlich 6 ℳ, falls Tag⸗ und Nachtpflege in einem Säuglingsheim oder Asyl er⸗ forderlich wird, monatlich 30 und, falls das Kind erkrankt ist und in einem Sauglingskrankenhaus verpflegt werden muß, monatlich 90 betragen. Die Beiträge der werden, sofern sie nicht in der Zeit vom 1. bis 5. jeden Monats worden sind, durch einen Boten erhoben werden. Wer vorstehender Bitte in hochherziger Weise entspricht, darf des aufrichtigen Dankes der Mütter und Kinder, denen er in ernster Zeit hilfreich zur Seite steht, des warmen Dankes der Krieger, deren Sorge um seine in der Heimat zurückgelassenen Familienangehörigen er lindert, und des Dankes aller

Vaterlandsfreunde sicher sein.

In dem allgemeinen Wetteifer in Erfüllung der Pflichten gegen⸗ über dem Vaterlande steht auch der Freiwillige Erziehungs⸗ beirat für schulentlassene Waisen nicht zurück; er hat sofort die Aufgaben erfüllt, die ihm als dem größten inter⸗ konfessionellen Erziehungsvereine Deutschlands gestellt waren. Eine Anzahl seiner Pfleglinge hat er zu den Erntearbeiten auf das Land gesandt. Außer den namhaften Unterstützungen, die der Freiwillige Erziehungsbeirat für seine Pflegebefohlenen aufwendet, hat er in Erkennung der außerordentlichen Notlage einen besonderen Kriegsfonds in Höhe von 12 000 zur Unterstützung seiner durch den Krieg arbeitslos und hilfsbedürftig gewordenen Pfleglinge bewilligt. Aus den Mitteln dieses Kriegsfonds, der durch frei⸗ willige Spenden aus dem Kreise der Mitglieder und Gönner des Erziehungsbeirats noch weiter angewachsen ist, konnten schon viele Waisen unterstützt und vor der bittecsten Not bewahrt werden. Ferner hat der Erziehuangsbeirat sein Werner Kaufmann⸗Erholungsheim in Belzig, das 30 Knaben be⸗ herbergen kann, als Erholungsheim für verwundet gewesene und genesene Krieger zur Verfügung gestellt. Da in Belzig große Lazarette errichtet worden sind, wird das sehr schön gelegene Heim schnell besetzt H Hingegen hält der Erziehungsbeirat sein Mädchen⸗ erholungsheim in Friedrichstal nach wie vor für seinen bis⸗ herigen Zweck offen. Es eignet sich weniger zur Verwendung für Kriegszwecke, und es wird die Hilfe, die der Verein hier schwächlichen schulentlassenen Mädchen angedeihen läßt, in dieser schweren Zeit, in der man der armen, schon vor dem Kriege verwatsten Kinder weniger gedenken wird, doppelt angebracht sein. Von jedem Aufrufe nimmt der Verein Abstand, um die ohnehin drohende Gefahr der Zersplitterung der Kräfte und Mittel nicht zu vermehren. Vereinsarbeit wird in der gewohnten Weise fortgesetzt.

Die ungeheuren Anforderungen an die Leistungen des Roten Kreuzes und die Unmöglichkeit einer Fortsetzung der Sammlung durch Büchsen wegen der unerträglichen Belästigung des Publskums haben das Zentralkomitee vom Roten Kreuz veranlaßt, einen vorgeschlagenen neuen Weg zu gehen. Es werden, wie dem „W. T. B.“ mitgeteilt wird, 5, und 10 J⸗Marken aus⸗ gegeben, die auf Rechnungen, Quittungen usw. aufgeklebt werden sollen. Ein besonderer Ausschuß unter dem Ehren⸗ vorsitz des Generals der Infanterie z. D. von Viebahn ist mit der Durchführung dieser „Kreuz⸗Pfennig“ genannten Sammlung in Deutschland beauftragt. In einer gestern abgehaltenen

Sitzung von Vertretern sämtlicher einschlägigen deutschen Verbände