deutschen Getreidebörsen u
nd Fruchtmärkten.
88
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
Roggen — Hafer
Gerste
mittel
—2 2 — 8
Königsberg k. Pr. Danzig Berlin . Stettin. Breslau. en 2 8n Chemnitz. Biberach a. R. EE1““
Altenburg S.⸗A. Hamburg
215 — 220 232 — 236 232 — 242
252 226 — 230 2285— 230 245 — 247 n. E.
200 — 2205
223 224 n. E. 220 — 222 n. G
234 — 235 n. E.
Braugerste
IIIII
Futtergerste
gut V mittel V gering
mittel
gering gut gering
16. Dinkelsbühl.. 4 Parsberg..
Berlin, den 17. September 1914.
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
.Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 J.
204 194
170
V V 160
—
— —
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗
7. Niederlassung ꝛc. von wält 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise.
—
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
von Rechtsanwälten.
8
— — —
1) Untersuchungssachen.
[53234] Oeffentliche Ladung.
In der Privatklagesache Hans Brunow, Prwatklägers, gegen Carl Wulff, Ham⸗ burg, Angeklagten, wegen Beleidigung, werden Sie auf Anordnung des Amts⸗ gerichts zur Hauptverhandlung auf den 25. November 1914. Vormittags 10 Uhr, vor das Schöffengericht 7 im Strasjustizgebäude, Sirvekmgplatz, Erd eeschoß. Zimmer Nr. 151, geladen. Sie aaben sich vor dem Zimmer Nr. 151 ein⸗ zufinden. Ihr persönliches Erscheinen ist gerichtsseitig angeordnet worden. Wenn Sie nicht erscheinen, so gilt die Privat klage als zurückgenommen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht
Hamburg, den 15. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Zuzustellen an Herrn Hans Brunow,
Ingenteur, z. Zt. unbekannten Auf⸗
[53396] Verfügung. Die am 25. Januar 1912 gegen den Musketier Walter Roeseler der 5. Kom⸗ pagnie Infanterieregiments Nr 96 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit zuruck⸗ genommen. Erfurt, den 12. September 1914. Gericht der Landwehrinspektion.
[53391]
Die Fabnenfluchtserklärung gegen den Jäger z. Pf. 85 Opfer der 3. Eskd. Jägerregts. z. Pf. Nr. 8 vom 16. 2. 14 ist aufgrhoben.
Koblenz, 11. 9. 14.
Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.
[53393]
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier Peter Hirzmann 12/29 vom 17. 1. 14 ist aufgeboben.
Koblenz, 11. 9. 14. Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.
[53394
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Mustener Wilhelm Schäaäfer 5/29 vom 30. 5. 14 ist aufgehoben.
Koblenz, 11. 9. 14.
Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.
[53392]
Die Fese asr sesscns gegen den Musk. Hugo Kühl 10/29 vom 6. 9. 13. ist aufgeboben.
Koblenz, 11. 9. 14.
Gericht der stellv. 30. Inf. Brigade.
[47090] Ae.
In der Untersuchungssache gegen den dienstunbrauchbaren ehemal. Musketier Hippolit Gusse vom Landw.⸗Bezirk Metz, geboren 26. März 1886 zu Devant les Ponts, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 1. Perkeahen 1910 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung hiermit aufgehoben. Metz, den 15. August 1914.
Gericht der 33. Division.
48031] Verfügung. 8- In der Iö2 gegen den Rekruten Nikolaus Schremer vom Land⸗ wehrbezirk Diedenhofen, geboren am 10. Oktbr. 1882 zu Bust, wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unter dem 3. Dezember 1904 erlassene Fahnenfluchtserklärung hier⸗ mit aufgehoben. Metz, den 17. August 1914. Gericht der 33. Division.
53395] Verfügung. Die gegen den Rekruten August Martin Müller aus dem Landwehrbezirk Forbach unter dem 14. XI. 1913 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben. Saarbrücken, den 11. September 1914.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[53252] Zwangsversteigerung.
Wege der Zwangsvollstreckung soll am 14. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden. Das in Berlin⸗Lichtenberg, Weserstraße 17, Ecke Finowstraße 19, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗ Lichtenberg (Berlin) Band 19 Blart Nr. 507 (eingetragener Eigentümer am 24. April 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Maurer⸗ meister Hermann Grassow zu Berltn⸗ Lichtenberg, Seesires 7) eingetragene Grundstück Eckvorderwohnhaus mit einem Seitenflügel und Hofraum, Gemarkung Berlin Kartenblatt 2 Parzelle 5235/115, 7 a 68 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 2041, Nutzungswert 15 150 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1430. — 87. K. 80. 14
Berlin, den 31. August 1914. Königliches z. Berlin⸗Mitte.
[53253] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Rheinsbergerstraße 78, be⸗ legene, im Grundbuch vom Orauienburger⸗ torbezirk Band 50 Blatt Nr. 1482 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Alfred Schmidt zu Spandau eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel und Hof nebst Garten, b. Werkstatkgebäude ünks, am 8. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das Grundstück — Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 18 Parzelle 877/59 ist nach Artikel 1530 der Grundsteuermutterrolle 6 a 47 gm groß und unter Nr. 1530 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 7220 ℳ zur Gebäudesteuer im Jahres⸗ betrage von 271,20 ℳ veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Mat 1914 das Grundbuch eingetragen. 85 K. 56. 14. Berlin, den 11. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85.
[53251] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hetligensee 2— im Grund⸗ buche von Heiligensee Band 18 Blatt Nr. 552 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Meyer in Char⸗ lottenburg und des inzwischen verstorbenen Kaufmanns Holzhändiers Paul Meyer in Spandau je zur ideellen Hälfte einge⸗ tragene Grundstück am 15. Januar 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hetligensee belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Karten⸗ blatt 5 Parzelle 8 von 5 ha 39 a 20 qm
lächeninhalt, besteht aus einer Holzung
den Lehmkutenstücken 95 und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Heiligensee mit 16,90 Taler Rein⸗ ertrag unter Artikel Nr. 531 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. März 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 11. September 1914.
Gericht der Landwehrinspektion.
[48854] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsversteigerung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin Wedding Band 111 Blatt Nr. 2573 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters Karl Heßberg zu Berlin eingetragene Grundstück am 2. No⸗ vember 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Turinerstraße Nr. 9, belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 22 — 2012/118 und 2013/119 von zusammen 9 a 70 qm Größe und enthält Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel links, Quer⸗ gebäude und 2 Höfe. Es ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Ariikel Nummer 6366 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 13 200 ℳ. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. August 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 20. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[53398] Berichtigung.
Das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 117 Blatt Nr. 2689 auf den Namen des Kaufmanns Max Markiewicz in Berlin eingetragene Grundstück, das am 19. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht zur Versteigerung kommt, liegt nicht Lynarstraße 18, sondern 28. Berlin, den 14. September 1914. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[53409) Bekanntmachung.
Am 13. d. Mts. abhanden gekommen: 3 ½ % (früber 4 %) Preußischer Konsol, Nr 71 165 über 150 ℳ. (3143 IV. 20. 14.) Berlin, den 17. September 1914. Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.
[53245] Aufgebot.
Der von uns auf das Leben des Bank⸗ beamten Herrn Walter Jacobsohn in Paris unter dem 12. Oktober 1910 aus⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 406 990 über ℳ 30 000,— ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber obigen Versicherungs⸗ scheines wird aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Versicherungeschein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 12. September 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗
rungs Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.
[17059]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem hier an der Zimmerstraße belegenen Grundstücke Nr. 6a Bl. III
Lagen zu 7 a 6 qm samt Wohnhaus Nr. 4946 haften laut Hypothekenbriefs vom 28. Februar 1895 für den verstorbenen Rentner Heinrich Töllner von hier 1000 ℳ. Auf Antrag des Töllnerschen Testaments⸗ vollstreckers Rentners Franz Wöhler hier werden die unbekannten Inhaber des ab⸗ handen gekommenen Hopothekenbriefes aufgeforderz, ihre Ansprüche an diesen spätestens in dem auf den 5. Dezember 1914, Vormittags 11 Uyr, vor dem
zulegen, widrigenfalls er für kraftlos erklärt werden wird.
Braunschweig, den 6. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts, 23: (Unterschrift.)
[53431] Aufgebot. 1“ Der Viehhändler Benjamin Vasen in Mörs hat das Aufgebot des Briefes über die zu seinen Gunsten im Grundbuche von Mörs Band 8 Blatt 368 auf dem Besitz⸗ tume seiner Ehefrau eingetragenen Hy⸗ pothek von 6000. — ℳ (vergl. Grundhuch von Mörs Band 8 Artikel 368 Abtei⸗ lung III Nr. 9) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 30, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mörs, den 11. September 1914. Königliches Amtsgericht. 8.
[53246] Aufgebot.
Die Ehefrau Gunder Petersen, geb. Jacobsen, in Apenrade, vertreten durch Rechtsanwalt Schmidt in Apenrade, hat beantragt, den verschollenen Schiffskapitän Wilhelm Emil Jacobsen, geboren am 26. März 1845, zuletzt wohnbaft in Apenrade, für tot zu erklären. Der Ver⸗ schollene ist im Jahre 1882 nach New York ausgewandert. Von dort ist im Jahre 1882 die letzte Nachricht von srinem Leben eingegangen. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. April 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Apenrade, den 8. September 1914. Königliches Amtsgericht.
[52649] Aufgebot. 8
Es haben beantragt: 1) der Landwirt Kilian Herberger in Rheinsheim, den ver⸗ schollenen, zuletzt in Rheinsheim wohn⸗ haften Heinrich Rothenberger, 2) der Landwirt Ptus Brecht III. in Rheins⸗ heim, den verschollenen, zuletzt in Rheins⸗ heim wohnhaften 3) der Blechnermeister Modestus Zimmer⸗ mann in Rheinsheim den verschollenen, zuletzt in Rheinsheim wohnhaften Richard Rothenberger, 4) der Arbeiter Theodor Dirolf in Rbeinsheim den verschollenen, zuletzt in Rheinsheim wohnhaften Gabriel Rothenberger, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefor⸗
8 8
den 21. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
zu machen. Philippsburg, den 2. September 1914. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
[53248] K. Amtsgericht Vaihingen.
ufgebot.
Der am 4. November 1834 in Sers⸗ heim, O.⸗A. Vaihingen, Enz, geborene, zu⸗ lewzt dort wohnhafte Abam Hounold, Sohn des Johannes Honold von Reichen⸗ bach und der Susanne geb. Kurfis von da, wird zufolge Antrags der Marie Metzle,
Herzoglichen Amtsgerichte hier, am Wenden⸗ tore 7, Zimmer 81. angesetzten Termine
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. hehs LZbteilung 6. .
anzumelden und den Hypothekenbrief vor⸗
dert, sich spätestens in dem auf Mittwoch,
heim, als Tochter, aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine vom Donners⸗ tag, den S. April 1915, Vormittags 11 Uhr, beim unterfertigten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, werden hiermit aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 12. September 1914. „Amterichter Schwend.
[53249]
Die Anna Enderle Witwe, geb. Kiltan, und Kaufmann Theodor Fundinger Ehefrau Sophie Fundinger, geb. Kilian, beide in Karlsruhe, haben beantragt, den ver⸗ schollenen e Josef Kilian, geboren am 23. Aprik 1867 in Malsch, zuletzt wohnhaft in Malsch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ efordert, sich spätestens in dem auf Pienstag, den 30. März 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Wiesloch, den 4. September 1914.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. 2.
[53435] Aufforderung.
Am 21. Januar 1914 ist die unverehe⸗ lichte Adelheid Wehrkamp zu Bad Oeyn⸗ hausen ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung gestorben. Außer den Verwandten der Erblasserin mütterlicher⸗ seits, die bekannt sind, kommen als Erben der Verstorbenen auch die Verwandten väterlicherseits in Betracht, die vollständig unbekannt sind. Diese letzteren werden daher aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 12. Dezember 1914 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß andere, als die bekannten Erben, nicht vor⸗ handen sind. 66
Bad Oeynhausen, den 12. Sep⸗ tember 1914. 8
Königliches Amtsgericht.
[53247
In Sachen betreffend den Nachlaß des am 3. März 1914 in Berlin⸗Marienfelde, Bismarkstraße 31, seinem letzten Wohn⸗ sitze, verstorbenen Falrttneenn Richard Schulz ist an Stelle des Rechtsanwalts 9 der Rechtsanwalt Dr. Metzdorf,
erlin, Tempelhofer Ufer 1 a, zum Nachlaß⸗ verwalter bestellt.
Berlin, den 14. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 12.
534331 Bekanntmachung.
Mit Beschluß des K. Amtsgerichts München vom 9. September 1914 wurde dem Stadtmagistrat Pasing, vertreten durch Rechtsrat Dr. Wunder in Pasing, Planeggerstr. Nr. 7, die Veröffentlichung einer Bekanntmachung des Inhalts be⸗ willigt, daß die vom Stadtmagistrat Pasing dem Magistratgrat Ingenteur Angest Fechs unterm 15. März 1913 erteilte Vollmacht für kraftlos erklärt wird.
München, 9. September 1914.
Gerichtsschreiberet des K. Amtsgerichts.
[53437 8 Durch Ausschlußurteil vom 8. Sep⸗ tember 1914 ist der am 15. April 1863 in Groß Woltz geborene Schmied Eduard Schimmelpfennig für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1906 festgestellt. 1 Marienwerder, den 8 September 1914.
geb. Honold, Amtsdienersehefrau in Sers⸗
Könlgliches Bmtsgericht.
Bielefeld, den 11. September 1914.
1
Neisse, den 9. September 1914.
1. Unterfuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen 3. Verkäufe, rdingu 5 Verlosung
ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
8 —
Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b
Zweite Beilage
nzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Donnerstag, den 17.
—-—
Aktiengesellschaften.
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September
ve. KA A& ασάσπρϑπ
cher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
7. Niederlassung:
9. Bankausweise.
en Staatsanzeiger.
1914.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
c. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[53427] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Fritz Schweppe, Minna geborene Althoff, in Herford, Stadtholzstraße Nr. 84, Klägerin, Bahslee ollmächtigter: Rechtsanwalt Glitscher in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Fritz Schweppe, früher in Herford, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 3. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8
[53421] Oeffentliche Zustellung.
Der Rudolf Heinrich Carl Stock, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Th. Suse, klagt gegen die Ehe⸗ frau Auguste Emilie Stock, geb. Raatz, unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1567 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklaren und ihr die Kosten des Rechtsnreits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 12 des Landgerichts in Hamburg (Ziviliustiz⸗ gebäude, Holstenplatz), auf den 25. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hamburg, den 16. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[53242] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Eisendrehersfrau Emma Schölzel, geborene Stiller, in Stanowitz, Kreis Striegau, Schweidnitzerstraße Nr. 40, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Berg in Neisse, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Friedrich Schölz l, früber in Patschkau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und durch ehr⸗ loses Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß sie die Ehe mit ihm nicht mehr fortsetzen kann, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und in dem Urteile auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, 2) dem Beklaaten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Neisse auf den 17. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als “ vertreten zu lassen. — 2 R 14 14.
Pimpl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53243] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Irma Vierhufe, ge horen am 9. Dezember 1913 in Berlin, Oudenarderstraße 30, Qu. II, vertreten durch den Vormund, den Berufsvormund Theodor Baumann, Berlin, Landsberger⸗ straße 43 — 47, Prozeßbevollmächttgter: Rechtsanwalt Dr. Stadthagen, Berlin, Turmstr. 35, klagt gegen den Arbeiter Oskar ESichhorst, zuletzt in Berlin, Dennigsdorferstraße 26, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin während der gesetzlichen Empfängniszeit (9. Februar 1913 bis 10 Juni 1913) bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, der Klägerin eine für 3 Monate im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente a. von vierteljährlich 30 ℳ vom Tage der Geburt (9. Dezember 1913) bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres, b. von viertellährlich 105 ℳ vom Beginn des 7 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Wedding in Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 54,
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. VBerlin N. 20, Brunnenplat, den 4. Sep⸗ tember 1914. Teichert, Gerichtsschreiber
[53237] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Karl Morzynski in Bielefeld, Ehlentrupperweg 84, vertreten durch selnen Vormund, Stadtsekretär Schnuphase in Bielefeld, Rathaus, Zimmer Nr. 43, klagt gegen den Maler Karl Jeisecke, früher in Bielefeld, Breite⸗ straße 37, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er in der ge⸗ setzlichen Empfängniszeit, nämlich vom 16. August bis 15. Dezember 1913, der Mutter des Klägers hbeigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, unter Anerkennung der Vaterschaft dem Kläger von seiner Geburi (14. Juni 1914) an bis zur Vollendung
im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 ℳ — buchstäblich fünf⸗ undsiebzig Mark — zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden vierteljährlich im voraus, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklaͤren. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bielefeld auf den 13. November 1914, Vormittags 8 ¾ Uhr, geladen. Bielefeld, den 10. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 5.
[53233] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Engelbert gt. Auagust Lindebaum in Gronau, Prozeßbevollmäͤch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Brandis und F. Brandis in Ahaus, klagt gegen den Weber Johann Bernard Terdenge, früher in Wierden in Holland, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, unter der Behauptung, daß Beklagter als Eigen⸗ tümer des Grundstücks Flur 2 Nr. 781/52 Steuergemeinde Kspl. Epe eingetragen sei, er aber das Grundstück von dem Beklagten durch notariellen Vertrag im Jahre 1892 gekauft und übergeben erhalten, auch den Kaufpreis bezahlt habe, daß ferner Be⸗ klagter trotz Aufforderung eine Auflassung bisher nicht gewährt habe, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, zu bewilligen, daß Kläger als Eigentüämer des Grundstückg Flur 2 Nr. 781/52 Steuergemeinde Kspl. Epe zum Grundbuch eingetragen wird, und dieses Grundstück dem Klaͤger aufzulassen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Ahaus auf den 28. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Ahaus, den 7. September 1914. Löpmeier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53232] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Engebert gt. August Lindebaum in Gronau, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justtzrat Brandis und F. Brandis in Ahaus, klagt gegen den Jost Mauritz Elderink, früher in Enschede, jetzt dem Aufenthalte nach un⸗ bekannt, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagrter als Eigentümer der Grundstücke Flur 2 Nr. 1902/4, 1903/4, 1865/4, 1866/4 Steuergemeinde Kirchspiel Epe eingetragen sei, er aber die Grundst ücke von dem Beklagten durch notariellen Ver⸗ trag im Jahre 1892 gekauft und übergeben erhalten habe, auch den Kaufpreis gezahlt habe, daß Beklagter ferner trotz Auf⸗ forderung die Auflassung bisher nicht ge⸗ währt habe, mit dem Antrage auf fosten⸗ fällige Verurteilung des Beklagten, zu bewilligen, daß Kläger als Eigentüͤmer der Grundstücke Flur 2 Nr. 1902/4, 1903/4, 1865/4, 1866/4 Steuergemeinoe Kpl Epe zum Grundbuche eingetragen wird, und diese Grundstäaͤcke dem Kläger aufzulassen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Ahaus auf den 28. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Ahaus, 7. September 1914. Löpmeier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53239] Oeffentliche Zustellung.
Der Pensionär Gustap Hesse hier, Katt⸗ reppeln 5, Prozeßbevollmächtigter: Justtz⸗ rat Hartung hier, klagt gegen 1) den früheren Landwirt Albert Mewes, 2) dessen Ehefrau, Alwine geborene Knack⸗ stedt, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Kläger den Beklagten im Jahre 1910 bare Darlehen von noch 100 ℳ und 400 ℳ
Jahren erfolgter Kündigung bisher nicht erfolgt sei, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung der Beklagten als Gesamt⸗
auf den 26. November 191 4, Vor⸗ mittags 9 ⅞ Uhr, geladen. Zum Zwecke
des Königlichen Amtsgerichtzs. “ in das eingebrachte Gut der Beklagten
seines 16. Lebensjahres als Unterhalt “
gegeben habe, deren s-seee. frotz vor 3 8
bis 9. Februar 1910 und auf 500 ℳ seit 9. Februar 1910, der Beklagten zu 2 auch zur Bezahlung der durch den Arrestbefehl und Pfändungsbeschluß vom 23. Juni d. J. entstandenen Kosten sowie des Beklagten zu 1 zur Duldung der Zwangsvollstreckung
zu 2 wegen vorbezeichneten Anspruchs. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das Herzogliche Amtegericht in Braunschweig auf den 1. Dezember 1914, Vormit⸗ tags 10 Uhr, Zimmer Nr. 30, geladen. Braunschwrig. den 10 September 1914. Lange, Gerichtsschreiber des Heerzoglichen Amtsgerichts.
[53235]
Die Firma Alois Landerer in Breslau, Wölflstraße 15, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Littmann und Dr. Berschak in Breslau, klagt gegen den Holz⸗ kaufmann N. Pentschansky in Wilna Rußland, Alexandrowski Boulevard 28 w 20, auf Grund des Vertrages vom Ende Mai 1914, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Rück⸗ zahlung des Anzablungskaufpreises von 2160 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2 Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 18. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, imit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Breslau, den 11. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[532382 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Posner & Co. in Dresden, Prager Straße 32, Prozeßbevollmächtigter: Kechtsanwalt Dr. Heinrich Hoffmann in Dresden, klagt gegen den Katserlich Russi⸗ schen Gesandtschafts⸗Attache, Staatsrat von Tomaczewsli, früther in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter dem Anführen, der Beklagte habe vor seinem Weggange von Dresden von ihr drei An⸗ züge zum angemessenen Preise von 460 ℳ käuflich geltefert erhalten, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 460 ℳ nebst 4 v. H. Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung an sie zu verurtetlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorsäufig vollstreck ar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 95, auf den 3. November 1914, Vormittags 9 Uühr. geladen. Deesben, den 12. September 1914.
Der Gexichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53428] Oeffentliche Zustellung. Die Ftrma Jonen’s Rhein⸗ und See⸗ speditionsgesellschaft G. m. b. H. Filtale Duisburg⸗Ruhrort, Proseßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stuhlweißenburg in Duts⸗ burg⸗Ruhrort, klagt Cegen die Firma Anglo Belgian Joal Company. Soctété Anonyme in Antwerpen, unter der Behauptung, daß die Beklagte der Klägerin an ZZZ und Arbeits⸗ lohn 11 808,79 ℳ nebst Zinsen schulde, mit dem Antrag auf Zahlung von 11 808,79 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts in Duisburg auf den 25. No vember 1914, eFh 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 12 September 1 Rave, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts .
[52210] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner Richard Bertelsen in Hadersleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Erichsen daselbst, klagt gegen den Pferdehändler Bertel Holm, früher in Hadersleben, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Akzeptant dem Kläger als legitimierten Wechselinhaber die aug dem Wechsel vom 14. März 1914 ersichtliche Summ“⸗ von 1500 ℳ schulde, wovon ein Teilbetrog von 600 ℳ gefordert wird, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteflung des Beklagten, an den Klaͤger 600 ℳ (sechshundert Mark) nebst 6 % insen seit dem 14. Junt 1914 zu zahlen und das Urtetl für vorläufig pollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hadersleben
mittags 9 Uhr, geladen. Die öffentliche
Zustellung ist bewilligt und die Einlassungs⸗
frist auf 1 Monat festgesetzt. Der Termin
am 29. Seytember 1914 wird aufgehoben.
Hadersleben, den 1. September 1914. Königl. Amtsgericht.
[53422] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauumnternehmer Peter Polcher in Koblenz, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Georg und Heinz Loenartz in Koblenz, klagt gegen den Heinrich Schneider, früher in Wallersheim bei Koblenz, unter der Behauptung, daß der Beklagte für ein vom Kläger aus⸗ gearbeitetes Bauobjekt den eingeklagten Betrag verschuldet, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtetlen, an den Kläger den Betrag von 151,50 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Koblenz auf den 5. No⸗ vember 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 25, geladen. 3. C. 1258/14. Koblenz, den 12. September 1914.
Beutler, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[53241] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Georg Haese in Königs⸗ berg i. Pr. Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Heck und Baranomski hier, klagt gegen den russischen Vizekonsul von Olferiff, früher in Köntgsberg f. Pr., Steindamm Nr. 9 b. 8 be⸗ hauptet, daß ihm der Beklagte an Kauf⸗ preis für gelieferte Kleidungsstücke und für Reparaturarbeiten 375 ℳ schulde, und be⸗ antragt, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 375 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen von 200 ℳ seit dem 1. Januar 1914 und von 175 ℳ seit dem 1. Mai 1914 zu verurteilen.
fecgcses⸗ — 16 C 1348/14 ,ehag i. Pr., den 10. September Ramm, Gerichtsschreiber des Köntglichen Imtsgerichts.
[53236] Oeffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde Magdeburg, ver⸗ treten durch jhren Magistrat als Vertreter der Sparkasse der Stadt Magdeburg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Leist und Dr. Boré in Magdeburg, klagt gegen 1) Frau Maurer Jacob Schütze, geb. Lange, zurzeit unbe⸗ kaanten Aufenthalts, 2) deren Ehemann, den Maurer Jacob Schütze zu Magde⸗ hurg, Friesenstraße Nr. 10, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte zu 1 ein⸗ getragene Eigentümerin des im Grund⸗ buche von Magdeburg⸗Buckau Band X V Blatt 624 verzeichneten Grundbesitzes sei, auf diesem Grundstücke der Beklagten zu] für die Sparkasse der Staot Magdeburg in der III. Abteilung 31 400 ℳ, verzinslich zu 4 ½ %, zahlbar in halbjährlichen Raten je am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres, eingetragen ständen, die Beklagte zu 1 die Zinsen von dem genannten Kapital für die Zeit vom 1. Jult bis 31. De⸗ zember 1913 mit noch 186,90 ℳ und für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Junt 1914 mit 686,90 ℳ, zusammen 873,80 ℳ, ver⸗ schulde, die Beklagte zu 1 auch persönlich für Verzinfung und Rückzahlung des Hypothekenkapitals hafte, da sie sich der Sparkasse T2ea. hterzu persönlich ver⸗ pflichtet habe, mit dem Antrage die Beklagte zu 1 kostenpflichtig⸗ zu verurteilen, an Klägerin resp. die Spar⸗ kasse der Stadt Magdehurg 873,80 ℳ rückständige Hypothekenzinsen für die Zeit vom 1. Julk 1913 bis 1. Jult 1914 von dem auf dem Grundbesitz der Beklagten zu 1 Band XV Blatt 624 des Grund⸗ buchs von Magdeburg⸗Buckau für die Sparkasse der Stadt Magdeburg einge⸗ tragenen, mit 4 ½ % verzinslichen Hypo⸗ thekenkapitale von 31 400 ℳ zu zahlen; die Klägerin resp. die Sparkasse der Stadt Magdeburg für berechtigt zu er⸗ klären, wegen der eingeklagten Zinsforde⸗ rung von 873,80 ℳ Befriedigung aus dem dafür verhafteten Grundbesitz der Beklaaten zu 1 Band XV Blatt 624 des Grundbuchs von Magdeburg⸗Buckau im Wege der Zwangsvollstreckung zu suchen; den Beklagten zu 2 zu verurteilen, die Vollstreckung der eingeklagten Forderung in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des
schuldner zur Zahlung von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen auf 200 ℳ vom 20. Januar
auf den 2. Dezember 1914, Vor⸗
Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131,
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor daos Königliche Amtsgericht in Königsberg i. Pr. auf den 16. Dezember 1914, Vormittags 10 Utzr, Zimmer 43, ge⸗ aden. Die Einlassungsfesst ist auf 1 Monat
26. November 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 12. September 19. Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛ.
Bekanntmachung. Die Lieferung des Futterbedarfs für die Pferde der Berlmer Feuerwehr für die Zeit vom 1. November 1914 bis Ende Oktober 1915, und zwar: 162 060 kg Hafer, 81 030 kg Heu und 54 020 kg Häcksel und Stroh soll unter den in der Kalkulatur des Poltzeipräsidiums (I. Stock, Zimmer 139) wochentäglich während der Dienststunden von 9 bis 1 Uhr zur Einsscht ausliegenden Bedingungen an einen Lieferanten zu festen Preisen bergeben werden. Die Angebote, die mit dem Einheits⸗ satze für 50 kg einer jeden Futterart ver⸗ sehen sein müssen, sind versiegelt mit der Aufschrift „Angebot für die Lieferung des Futter⸗ bedarfs für die Pferde der Berliner Feuerwehr“ bis zum Montag, den 28. September 1914 einschließlich, Vormittags 10 Uhr, in meinem Zentralbureau (I. Stock, Zimmer 161) abzugeben. Zur Eröffnung der Angebote ist ein Termin auf denselben Tag, Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur, I. Stock, Zimmer 139, anberaumt, zu welchem die Bieter erscheinen können. Berlin, den 12. September 1914. 8 e 1
Trewendt.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Die Bekanntmachungen über den Verlust
von Wertpapieren befinden sich ausschli lich in Uarterabteilung 2
[53389) Bekanntmachung. In dem heutigen, von dem Fürstlichen Kommissar abgehaltenen Termine wurden von der Anleihe der Stadt Stadthagen vom 21. Juni 1897 die Obligationen Lit. A Nr. 16 über 1000 ℳ und Lit. B Nr. 168 über 500 ℳ zur dem⸗ nächstigen Auszahlung ausgelost. Stadthagen, den 12. September 1914.
Der Magtstrat.
Ocker.
[53387]
Tilgung ECrefelder Stadtanleihen. Die planmäßige Tilgung nachbezeichneter Crefelder Stadtanleihen für das Rech⸗ nungsjahr 1914 ist durch Ankauf der er⸗ forderlichen Schuldverschreibungen dieser Anleihen sichergestellt und zwar:
4 % Anlethe von 1900 im Betrage von 238 200 ℳ,
4 % Anleihe von 1901, I. Ausgabe im Betrage von 78 000 ℳ,
3 ½ % Anleihe von 1901, II. Ausgabe im Betrage von 13 700 ℳ,
3 ½ % Aaleihe von 1901, III. Ausgabe im Betrage von 25 500 ℳ,
3 ½ % Anleihe von 1903 im Betrage von 70 600 ℳ.
Auslosung findet daher in diesem Rech⸗ nungsjahr nicht statt. Aus früheren Ver⸗ losungen sind noch rückständig von der Anleihe 1900:
Buchst. B über 2000 ℳ Nr. 616, aus⸗ gelost zum 2 1. 1913,
Buchst. C über 1000 ℳ Nr. 461, aus⸗ gelost zum 2. 1. 1913,
Buchst. D über 500 ℳ Nr. 17 189 198, ausgelost zum 2. 1. 1913,
Buchst. D über 500 ℳ Nr. 182, aus⸗ gelost zum 2. 1. 1912.
Crefeld, den 10. September 1914.
Der Oberbürgermeister. 158254] — Straßburger Castno⸗Gesellschaft
Obligationen.
Außerordentliche Verlosung
am 12 Seprember 1914,
zohlbar am 1. Oktober 1914.
Lit. A à 1000 ℳ. 9 27 36 38 50.
Lit B à 500 ℳ. 61 66 73 94 110 127 142 144 157 160 180 181 194.
Lie. C à 200 ℳ. 214 216 217 221 222 224 241 244 259 268 289 280 290 314 338 361.
auf den!