Deutsche Verlustlisten⸗
—
Reservist Härle —- verwundet.
Reservist Creitmayer — verwundet. Reservist Hermann Miller — verwundet. Reservist Rothfuß — verwundet. 8 Reservist Geiger — vermißt.
Reservist Weigel — vermißt.
Reservist Math. Miller — vermißt. Reservist Etzel — vermißt.
Reservist Häperle — vermißt. 8 Reservist Kaufmann — verwundet.
4. Kompagnie. Leutnant der Reserve Gaub — gefallen. Leutnant der Reserve Gminder — verwundet. Leutnant der Reserve Wild — verwundet. Musketier Friedrich Seibold — verwundet. Unteroffizier Fröscher — gefallen. Landwehrmann Blumenschein — gefallen. Landwehrmann Friedrich Trenkle — gefallen. Landwehrmann Robert Bartsch — gefallen. Unteroffizier Joh. Scherer — verwundet. Landwehrmann Albert Blankenhorn — verwundet. Unteroffizier August Bareiß — verwundet. Gefreiter Jakob Hörger — verwundet. Gefreiter Hermann Spechet — verwundet. Gefreiter Hermann Hubele — verwundet. Reservist Karl Graf — verwundet. Reservist Jakob Müller — verwundet. Reservist Friedrich RKömelt — verwundet. Reservist Karl Mayer — verwundet. Musketier Johann Ottenbach — verwundet.
Gefreiter Aldinger — gefallen.
Unteroffizier Georg Schreiber — verwundet. Landwehrmann Albert Wahl — verwundet. Landwehrmann Otto Schimpf — verwundet. Fahrer Ernst — verwundet. g Musketier Karl Ungerer — verwundet. Musketier Johann Ocker — verwundet. Musketier Wilh. Staiger — verwundet. Musketier Johannes Holder — gefallen. Musketier Friedrich Wohlleber — gefallen. Sergeant Karl Stahl — verwundet. Reservist Wachter — verwundet.
II. Bataillon.
(Die Fragezeichen vor einigen Namen bedeuten nur, daß der Dienstgrad nicht bekannt ist.) 5. Kompagnie.
Vizefeldwebel der Reserve Mögling — gefallen. Reservist Bauer — gefallen. Reservist Keck — gefallen. Reservist Hellener — verwundet. G Reservist Ruckgaberle — verwundet. 6. Kompagnie.
Leutnant der Reserve Stahl — verwundel, Bauch. Vizefeldwebel Schellhorn — verwundet, Arm. Reservist Albert Wendel — gefallen. Reservist Ansel — verwundet, Bauch. Reservist Mitschele — gefallen, Bauchschuß.
Karl Philippin — gefallen
Härter — verwundet, Arm.
Hoch — verwundet, Bein.
Jaisle — gefallen.
Mußbach — verwundet, Bauch.
Adolf Riehn — verwundet, Arm.
Schittenhelm — undet, Schulter. Gefreiter der Reserve Mater — verwundet, Arm Reservlst Wilhelm Reinhold — verwundet, Kopf.
2 Rockenbauch — verwundet, Kopf.
7. Kompagnie. Leutnant der Reserve Mayer — gefallen. Reservist Schlegel — vermißt. Reservist Spieth — vermißt. Reservist Hiller — verwundet. Reservist Zink — verwundet.
2 Harrer — verwundet. 8. Kompagnie. Leutnant der Reserve Sauter — verwundet. Reservist Trautwein — verwundet. Reservist Hermann Stierle — verwundet. Reservist Schad — verwundet.
Reservist Hermann — verwundet.
Reservist Seybold — verwundet. Gefreiter Haug — verwundet.
Reservist Carl Schmid — verwundet. Reservist Hagenlocher — verwundet. Unteroffizier Haußmann — verwundet. Reservist Albrecht — verwundet. Reservist Wilhelm — verwundet. Gefreiter Wilhelm Schmid — verwundet. Reservist Christian Schmid — verwundet. Reservist Volz — verwundet. Reservist Faigle — verwundet. Reservist Stutzmann — verwundet. Tambour Gefreiter Ruoff — gefallen. 8 Reservist Brüstle — gefallen. Reservist Maieröder — gefallen. Reservist Krauß — gefallen. Reservist Volkmer — gefallen. Reservist Walter — gefallen.
“ 8 1“
III. Bataillon. 9. Kompagnie. Gefreiter Karl Kamerer — verwundet, rechtes Bein.
Arm und linkes Bein. Leutnant der Reserve Wähmann — verwundet, linkes Bein.
linkes Bein.
Leutnant der Reserbe Gutscher — verwundet. 8 Unteroffizier der Reserve Friedrich Berlin — verwundet. Unteroffizier der Reserve Otto Weißinger — verwundet, Brust. Gefreiter der Reserve Ernst Bayer — verwundet, rechtes Bein. Gefreiter der Reserve Wilhelm Christ — verwundet, Kopf. Gefreiter der Reserve Johann Eisele — verwundet, Arm. Gefreiter der Reserve Frledrich Eisele — verwundet. Gefreiter der Reserve Gottlieb Schäfer — verwundet. Gefreiter der Reserve Robert Müller — verwundet. Reservist Gottlieb Bayer — verwundet, linke Schulter. Reservist Wilhelm Buck — verwundet. 8 Reservist Gottlieb Herrmann — verwundet.
Reservist Christof Hiller — verwundet.
Reservist Adolf Riegger — verwundet, rechter Oberarm. Reservist Josef Seitz — verwundet.
Reservist Karl Sohn — verwundet.
Reservist (Hornist) Albert Steng — verwundet.
Reservist Josef Streicher — verwundet.
Landwehrmann Karl Stemmler — verwundet, Kopf. Reservist Adolf Striebel — verwundet. Reservist Eduard Thumm — verwundet.
Reservist Jakob Wörz — verwundet.
Unteroffizier der Reserve Hermann Haug — gefallen. Unteroffizier der Reserve Gottlieb Maier — gefallen. Unteroffizier der Reserve Eberhard Fauser — gefallen. Landwehrmann Jakob Hartlieb — gefallen. Landwehrmann Gottlieb Kuhn — gefallen.
Landwehrmann Jakob Rapp — gefallen.
Reservist Wilhelm Oettinger — gefallen.
Reservist Christian Blankenhorn — gefallen.
Reservist Wilhelm Bachmann — gefallen.
Reservist Friedrich Straub — gefallen.
Reservist David Vater — gefallen.
Reservist Karl Wacker — gefallen.
Reservist Ernst Kenner — gefallen.
Unteroffizier der Reserve Gottlieb Beichter — gefallen. Reservist Ernst Hemminger — vermißt.
Landwehrmann Karl Hagenlocher — vermißt.
Reservist Reinhold Kimmich — vermißt.
Reservist Johann Riedheimer — vermißt.
Reservist Otto Rapp — vermißt.
Reservist August Röttner — vermißt.
Reservist Konrad Schott — vermißt.
Reservist Wilhelm Schlipphack — vermißt.
Trainsoldat der Landwehr Waiblen — verwundet, rechtes Bein. Unteroffizier der Reserve Kercher — verwundet, Schulter.
10. Kompagnie. Gefreiter Karl Bunz — verwundet, rechter Oberarm und Hüfte.“
Reservist Hermann Schach — verwundet, Hand.
Reservist Wilhelm Kronmüller — verwundet, rechtes Bein. Unteroffizier der Reserve Marten Gerecke — verwundet, Bauch. Reservist Friedrich Schmierer — verwundet, Bauch. Vizefeldwebel Anton Steckel — gefallen.
Reservist Karl Mühling — vermißt.
Joh. Feyhl — verwundet, Kopf.
Oberleutnant der Reserve Wider — verwundet, rechter und linker
Leutnant der Reserve Salzmann — verwundet, linke Schulter und
Landwehrmann August Siegwarth — verwundet, linker Oberarm.
Reservist Gotthold Stoll — verwundet, linker Unterarm. Reservist David Kirschbaum — verwundet.
Gefreiter der Reserve Wilhelm Eckstein — verwundet, Bein. Landwehrmann Heinrich Jakobus — verwundet, Brust. Reservist Karl Weber — verwundet, linke Hand. Reservist Joh. Bruckmaier — verwundet. Reservist Karl Bosch — verwundet.
Reservist August Köstlin — verwundet, Bein
Reservist Oscar Martin — verwundet.
Reservist Ernst Stoll — verwundet, linker Arm. Reservist Hermann Walter — verwundet.
Reservist Johannes Kant — verwundet, Rücken. Reservist Jakob Heinrich — verwundet, Bein. Landwehrmann Gottlieb Krieg — verwundet.
Gefreiter der Reserve Christian Schäfer — verwundet. Gefreiter der Reserve Wilhelm Buck — gefallen. Gefreiter der Reserve Ludwig Saiger — gefallen.
11. Kompagnie.
Leutnant der Reserve Braun — verwundet, Hand. Reservist Albert Schmidt — vermißt. “ Gefreiter der Reserve Viktor Gweiding — verwundet. Reservist Wilhelm Wieland — verwundet, linkes Bein. Reservist Gottlob Lutz — verwundet, Schulter, Kopf. Reservist Hermann Mack — verwundet, Brust.
Reservist Johann Feuchter — verwundet, Bauch. 1 Reservist Alfred Roller — verwundet, linkes Bein. Reservist Karl Rall. — gefallen. 8 Reserbist Matthäus Herr — verwundet, rechter Oberarm. Reservist Anton Treutler — vermißt.
Reservist Hermann Mack — vermißt.
Reservist Karl Maier — verwundet, Bein.
Reservist Johann Dizler — verwundet, linker Arm. Reservist Gustav Ehni — verwundet, Bein. 8 Reservist Gottlob Kurz — verwundet.
Reservist Gottlob Gräber — verwundet.
Reservist Tobias Knoll — verwundet.
Leutnan e Helmut Geyer — verwundet, rechtes Bein.
Leutnant Schäfer — gefallen.
Vizefeldwebel Georg Deeg — verwundet, linke Hüfte.
Unteroffizier der Reserve Karl Sohn — verwundet.
Reservist Karl Götz — verwundet, Bein.
Reservist Wilh. Glas — verwundet, Bein.
Reservist Wilhelm Maier — verwundet, Bein.
Reservist Karl Dolde — verwundet, Bein. 111““
Vizefeldwebel der Reserve Hermann Küchele — verwundet, Schulter.
Unteroffizier Josef Peteler — verwundet, linkes Bein.
Unteroffizier der Reserve Sartor — verwundet.
Reservist Karl Siffert — verwundet, linke Schulter.
Reservist Gottlob Scharpf — verwundet, rechter Arm.
Reservist Eugen Krämer — verwundet, Brust.
Reservist Karl Bertsch — verwundet, rechtes Bein Schulter.
Reservist Ludwig Mann — verwundet, Bein und rechte Hand.
Reservist Aug. Walker — verwundet, linke Hand.
Reservist Johannes Klaus — verwundet, Rücken.
Reservist Jakob Beller — verwundet, Kopf.
Reservist Johannes Fallscheer — verwundet.
Reservist Friedrich Heinkelein — verwundet.
Reservist Johannes Weissinger — verwundet, Bein.
Reservist Heinrich König — verwundet, Bein.
Reservist Heinrich Schwenk — verwundet.
Reservist Kappel — verwundet.
Unteroffizier der Reserve Zanker — gefallen.
Reservist Jakob Lamparter — gefallen.
Reservist Jakob Riek — gefallen. 1
Reservist Joseph Buck — verwundet, Kopf.
Reservist Christian Falter — verwundet, Hals.
Reservist Ernst Hahn — verwundet, Brust.
Reservist Karl Bentel — verwundet.
Reservist Jakob Rall — verwundet.
Reservist Otto Müller — verwundet.
Reservist Christian Ladner — gefallen.
Reservist Johannes Hiller — vermißt.
Reservist Friedrich Baisch — verwundet.
Reservist Karl Kurz — vermißt.
Reservist Karl Wick — vermißt.
Reservist Max Mailer — vermißt.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt,
Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 23.
Der Bezugsprris beträgt vierteljährlich 5 ℳ 40 ₰. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer
den Postanstalten und Jeitungsspediteuren für Helbstabholer
anch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Einzelne Uummern hkosten 25 ₰.
Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen usw.
Deutsches Reich. Ernennungen usw.
betreffend die Befreiung von Hypotheken⸗
pfandbriefen von der Reichsstempelabgabe.
Bekanntmachung der Verteilungsstelle für die Kaliindustrie über die Gewährung einer endgültigen Beteiligungsziffer.
Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 78 des Reichs⸗
gesetzblatts. Königreich Preußen.
Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rektor a. D. Idel in Wermelskirchen, Kreis den Roten Adlerorden vierter Klasse, 8 dem Kreistierarzt a. D., Veterinärrat Emmerich in Weil⸗
burg, Oberlahnkreis, den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,
dem Lehrer Preuße in Oberweinberge, Kreis Züllichau⸗
Schwiebus, den Adler der Inhaber des Königlichen “ von Hohenzollern,
dem Gerichtsvollzieher a. D. Ulrich in Bremen und dem Privatförster und Renteiverwalter Schmitt in Allner, Sieg⸗ kreis, das Verdienstkreuz in Gold,
dem Gärtner Schmitz in Lembeck, Landkreis Reckling⸗ hausen, das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens, 8 dem Oberpackmeister Rennecke, den Untermeistern Becker, Jung und Vieth, sämtlich in Opladen, dem Schichtmeister Buse „dem Webermeister Klein, beide in Immigrath, dem Fabrikmeister Busch in Quettingen, dem Aufseher Vo rberg in Wiesdorf, sämtlich Landkreis Solingen, dem Waldbelaufer Hensel in Ober Mühlatschütz, Kreis Oels, dem Nachtwächter Schulze in Bielefeld, dem landwirtschaftlichen Bodenaufseher Große in Zingst und dem landwirtschaftlichen Gespannmeister Straubel, beide in Leimbach, Kreis Querfurt, das Allgemeine Ehrenzeichen,
dem Gutsschafmeister Tänzer, dem Gutsmaurer Oemler, beide in Leimbach, Kreis Querfurt, dem Tagelöhner Buß⸗ mann in Lembeck, Landkreis Recklinghausen, den Fabrik⸗ arbeitern Schweighöfer und Windus in Wiesdorf, Land⸗ kreis Solingen, das Allgemeine in Bronze sowie
dem Fischermeister Korn jun. in Br eg die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen.
Deutsches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem Regierungssekretär Albert Storck in Straßburg aus Anlaß der Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Kaiserlicher Rechnungsrat zu verleihen.
8*8
Bekanntmachung,
betreffend die Befreiung von Hypothekenpfand⸗ briefen von der Neschafte rkabs anee
Vom 18. September 1914.
Der Bundesrat hat auf Grund des § 3 des Gesetzes über 1 ö e Peen. nat⸗ 8. degchefhehses Maß⸗ ihmen usw. vom 4. August 1914 ichs .S. 327 wie folgt, beschlossen: v1
Hypothekenpfandbriefe der in Nr. 3 des Tarifs zum Reichs⸗ san ses s te V. 80 der daselbst angeord⸗
eichsstempelabgabe und der Abstempelu
nachfolgenden Bedingungen befreit: ““
1) Die Pfandbriefe dürfen nur zur provisionsfreien Gewährun von nicht höher als mit 5 vom Hundert n ün erng Abtretung oder Verpfändung erststelliger Hypotheken ausgereicht Pffbes Der Darlehnsnehmer darf sie lediglich zur Sicherheits⸗ hestsdung bei einer nach Maßgabe des Darlehnskassengesetzes vom veshet 1914 (Reichsgesetzbl. S. 340) errichteten Darlehnskasse be⸗
2) Der Aussteller der Pfandbriefe hat die unversteuert auszu⸗ keichen en Stücke nach Reihe, Buchstaben, Nummer “ uchmäßig festzuhalten. Er haftet für die Reichsstempelabgabe von en unversteuert ausgereichten Stücken für den Fall eines späteren Eintritte der Stempelpflicht.
53) Die Pfandbriefe dürfen dem Darlehnsnehmer selbst nicht aus⸗ gehändigt werden, sondern sind für diesen der Darlehnskasse, für die 8 als Sicherheit bestimmt sind, unmittelbar zu übersenden. Die
arlehngkasse darf die Pfandbriefe nach Erledigung der Sicherheit nur an den Aussteller zurückgeben. Sie hat für den Fall einer Ver⸗ äußerung des Pfandes zuvor die Versteuerung und Abstempelung der
1- vS
er Aussteller hat die nach Ziffer 3 an ihn zurückgelangt Stücke mit den Anschreibungen über ihre Ausreichung 8g ngüftig. machung der Steuerstelle vorzulegen oder ihre Versteuerung und Ab. stempelung herbeizuführen. Binnen welcher Frist, vom Tage der
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheits⸗ zeile 30 ₰, einer 3 gespaltenen Eintzeitszeile 50 J.
Anzeigen nimmt an:
die Königliche Expedition des Reichs⸗ und Staatsanzeigerz
Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Zurückgabe der Stücke seitens der Darlehnskasse an den Aussteller, die Vorlegung zur Ungültigmachung oder die Versteuerung und Ab⸗ stempelung zu erfolgen hat, falls die Stücke nicht zu einem früheren Zeitpunkt in den freien Verkehr gesetzt werden sollen, bestimmt die ein ften pf ser Aussteller von Pfandbriefen, der von der steuerfret Lcera bung Gebrauch machen will, hat zuvor unter 1 Verhältnisse die Genehmigung der Direktiobehörde einzuholen und sich hierbei zur Einhaltung der vorbezeichneten Bedingungen und der 24” 8 L vs 292 Tes, eeaeeen Ueberwachungs⸗ aßnahmen sowie zur ung für die St 111g. 8s g empelabgabe nach Ziffer 2 Berlin, den 18. September 1914.
Der Reichskanzler. In Vertretung: Kühn.
W1“
Ddie Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sitzung vom 19. Juni 1914 entschieden:
Der Gewerkschaft Prinz Eugen in Wittenheim wird vom 1. Mai 1914 ab eine endgültige Beteiligungsziffer in Höhe von 8,6416 Tausendstein gewährt.
Berlin, den 23. Juli 19141. (Siegel.) Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie. 1 J. V.: Gante. Vorstehende Entscheidung ist der Gewerkschaft Pri Eugen am 24. Juli d. J. gugestett worden. e“ “ J. A.: Köhler.
u“
E“ Die von heute ab zu Ausgabe gelan ende Nummer 78 des Reichsgesetzblatts ee het Vcer Nr. 4497 eine Bekanntmachung, betreffend die Befreiung von Hypothekennfandbriefen von der Reichsstempelabgabe, vom 18. September 1914. 8 Berlin W. 9, den 21. September 1914. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer. 8
Königreich Preußen. Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der bisher bei der Bergabteilung des Ministeriums für Handel und Gewerbe als Hilfsarbeiter tätige Oberbergrat “ ist dem Obe bergamt in Dortmund überwiesen
orden. 8 b
“
Nichtamtliches.
Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 21. September 1914.
Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprinzessin vollendete gestern ihr 28. Lebensjahr.
Der Erfolg der Kriegsanleihen ist über alles Er⸗ warten glänzend. Es sind — abgesehen von einigen noch ausstehenden Teilergebnissen — gezeichnet
1,26 Milliarden Schatzanweisungen und 2,94 Milliarden Reichsanleihe zusammen 4,20 Milliarden Mark. “
Das endgültige Ergebnis ist vor heute abend nich erwarten.
Infolge des alle Erwartungen übersteigenden Zeichnungs⸗ ergebnisses hat sich die Reichsfinanzverwaltung mit einer Aenderung der Einzahlungstermine für die Kriegs⸗ anleihen dahin einverstanden erklärt, daß spätestens am 5. Oktober 40 Prozent (wie nach der Ausschreibung), spätestens am 26. Oktober 20 Prozent (statt 30 Prozent), spätestens am 25. November 20 Prozent (statt 30 Prozent), spätestens am 22. Dezember die restlichen 20 Prozent der zugeteilten Beträge bezahlt werden müssen. Die Berechtigung der Zeichner, vom Zuteilungstage ab jederzeit voll zu bezahlen, wird dadurch nicht berührt; ebenso verbleibt es bei der Bestimmung, daß Beträge bis 1000 ℳ einschließlich bis zum 5. Oktober ungeteilt zu berichtigen sind.
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Durch die Blätter ist eine Erklärung gegangen, die zur Abschwächung der Ausführungen des Reichskanzlers über Englands „Freiheitspolitik“ im Auftrage des Ministers Grey der dänischen Presse zugestellt worden war. Der Greysche Entschuldigungsversuch gibt der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ Anlaß zu folgenden Bemerkungen:
Der Reichskanzler hatte es für auffällig erklärt, daß Asquith bei der Aufzählung der kleineren Staaten, deren Neutralttät von Deutsch⸗ land gefährdet und von Deutschland geschützt würde, Dänemarks nicht gedacht hatte. Sir Edward Grey will diese Auslassung damit ent⸗ schuldigen, daß es für einen Redner unmöglich wäre, in jeder öffent⸗ lichen Rede die ganze Frage in allen Einzelheiten zu erörtern. Das ist zweifellos richtig. Auch der Reichskanzler hat z. B. darauf verzichtet, in seiner kurzen Erklärung des russisch⸗englischen Ab⸗ kommens vom Jabre 1907 zu Fervec 228 das im Interesse der Freiheit des persischen Volkes den Norden Persiens in eine russische Provinz verwandelt hat, oder des Marokko⸗Abkommens von 1904, das es Frankreich ermöglicht hat, sich Marrokkos zu bemächtigen, und England, ungestraft sein Wort und seine vertraglichen Verpflich⸗ tungen in Aegypten zu brechen. Herr Asquith ist indessen außer⸗ ordentlich wortreich gewesen, und viele seiner Sätze hätten leichter ent⸗ behrt werden können, als ein paar kurze Worte über die Achtung der dänischen Neutralität. Sir Edward Grey wird daher mit dieser Ent⸗ schuldigung kein Glück haben, um so weniger als er zwar mancherlei Worte macht, aber auch in dieser Entgegnung einer Erklärung über die Achtung der dänischen Neutralität mit vieler Kunst aus dem Wege geht. Es scheint also doch, daß England sich vorbehält, eines Tages, wenn ihm das nützlich erscheint, die dänische Neutralität zu verletzen. Dabei wird es sich dann wohl wieder, mie bei dem Uehen⸗ fall Kopenhagens in den napolevnischen Krte⸗ jen, mit vielen Wontect. auf das Interesse der Freiheit berufen. Ue öten findet ülha Edward Grey kein Wort. Auch d Deutschland von der Welt ghe
Unterdrückung der von de ischen Berslkerung her Schandtaten soll in der Welt der Gkaanße erhalten bleiben daß Eng⸗ lands Sache die Sache der Freiheit ist. Und. Rußland? Sir Edward Grey vermeidet es, in diesem Zusammenhang dieser Bundesgenossen⸗ schaft Erwähnung zu tun. Hier fehlt offendar selbst ihm die trabi⸗ tionell englische Formel für das Interesse der Freiheit. 1“
Nach einer vom „Reuterschen Bureau“ verbreiteten Meldung aus Washington soll der dortige deutsche Botschafter erklärt haben, Deutschland sei zum Frieden bereit, falls das deutsche Gebiet in Europa nicht verkleinert würde. Hierzu bemerkt die „Norddeutsche Allgemeine “
Solche Meldungen sind darauf berechnet, den Eindruck zu er⸗ wecken, als ob Deutschland trotz des Siegeslaufes seiner Heere im Westen und im Osten kampfesmüde wäre. Deutschland denkt im gegenwärtigen Augenblick garnicht daran, irgendwelche Fri ebote zu machen. Wir wiederholen: Deutschland verfolgt nur das eine Ziel, den ruchlos gegen uns heraufbeschworenen Krieg ehrenvoll bis zum Ende durchzufechten.
Der gegenwärtige Krieg hat das deutsche Volk ohne Unterschied des Standes und der Partei zur einmütigen Er⸗ hebung entflammt. Gegenüber dieser i 1 üee FüSbenvwe.. alles zurück, 828 . der Einheit des ganzen Volkes beeinträchtigen könnte, und es erscheinen viele Streitf des Fffenllichen Rechts, mag ihre Klärung in Frie noch so bedeutsam in den gegenwärtigen Zeitläuften unwesentlich. Der inister des Innern hat, wie „W. T. B.“ mitteilt, daher die Verwaltungsbehörden darauf hingewiesen, daß es jetzt von größerem Wert sein müsse, die Einheit der Nation und ihr großzügiges Streben ungestört zu lassen, als in undedeutenderen Einzelfragen dem Rechte zum Siege zu verhelfen. ffolge sind die Behörden ersucht worden, in allen geeigneten die bei den Verwaltungsgerichten anhängigen Streit⸗ sachen dadurch zur Erledigung zu bringen, daß die polizeilichen Verfügungen zurückgenommen oder Weise die Beteiligten klaglos gestellt werden.
Ebenso hat der Minister des Innern veranlaßt, daß die
bei dem Oberverwaltungsgerichte anhängigen Ordnungs⸗ strafen und alle sonstigen noch nicht vollstreckten Strafen, die gemäß § 15 des 1“ gegen unmittelbare und mittelbare Staatsbeamte seines Ressorts wegen einer vor dem 1. August begangenen Verfehlung verhängt sind, nieder⸗ geschlagen werden.
Alle diese der Größe und dem Ernst der Zeit Rechnung tragenden Maßnahmen lassen natürlich nicht die Deutung zu, daß in den betreffenden Einzelfällen der von den Behörden
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bisher vertretene Re chts standpunkt nunmehr aufgegeb
1AX“
Wiederholt ist warnend darauf hingewiesen worden. namentlich Flüchtlinge vom Lande ihre n vorherige Anfrage bei dem Regierungspräst Landratsämtern aufsuchen sollen. In dieser B.⸗ wie von Seite mitgeteilt wird, auch ändert.
sich. 1 8 jest nichts ge⸗ agegen erscheint es dringend geboten, daß alle he⸗ amteten Personen der Staats⸗ und Selbstverwal⸗
tung (Bürgermeister, Magistratsmitglieder, Stadtve