1914 / 222 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Sep 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Name der Witte verl

der letzten station 24 Stunden

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Witterungs⸗

der letzten 24 Stunden

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Nachts Niederschl.

Christiansund

wolkig

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Remlich heiter Skudenes

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Schauer Vardoö

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halb bed.

Nizza

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Swinemuͤnde

Schauer Skagen

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NNO 4 heiter

Zürich

bedeckt

Neufahrwasser

lanhalt. Niederschl. Hanstholm

NO 1 wolkig

Genf

bedeckt

Memel

meist bewölkt Kopenhagen

OSO 1 Dunst

Lugano

bedeckt

Aachen

genigee Siodbolm

NNW 4 wolkenl.

Säntis

Schnee

Hannover

Schauer Hernösand

Nachts Niederschl. Haparanda

NO. 2 stalb bed.

Helsingfors

N 2wolkenl.

Kuopio

meist bewölkt Wisby

N 6 heiter

Moskau

ziemlich heiter Karlstad

SSSSSSSTSES IRRERe keee

Brindisi

wolkenl.

bedeckt

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anhalt. Niederschl. Archangel

NNW 4 wolkenl.

Triest

bedeckt Gewitter

85

wolkig

Nachts Niederschl. Petersburg

1

Krakau

bedeckt aanhalt. Nieders

8

Regen

Schauer Riga

Lemberg

bedeckt

0 8

Karlgsruhe, B.

Wilna

Hermannstadt

wolkenl.

Schauer

München wolkig

achts Miederschl. Gorki

Belgrad Serb.

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Zugspitze Nebel

AeTSe; SS;SbOeSS 0 08

Nachm.Miederschk. Warschau

Reykjavik

Wilhelmsbav. NO 3 wolkenl.

ziemlich heiter Klew

(5Uhr Abends)

(Lesina)

Kiel NW 2 heiter

meist bewölkt. Wien

bedeckt

Budapest 758,7 NW

1heiter

Wustrow. M

3 wolkenl.

Prag

wolkig

Horta

meist bewöll

ziemlich heiter

WNW 2 bedeckt

meist bewölkt Rom

Toruna *) Aenderung des

Königsberg.

Cassel SSW I Regen

Florenz

Regen

Magdeburg NW. 2 sbedeckt

Cagliart

meist bewöͤlkr

wolkenl.

Grünberg Schl W 2 Regen

Kachts Miederschl. Thorshavn

negativen Werten der

Mülbausen, E.

Serdisfford

Frtedrichsvaf. W bedeckt

achm. Niederschl.

münde

Bamberg wolkig

Schauer

Rügenwalder⸗

genommen.

Hammerhus

Paris

anhalt. Niederschl.

Vlissingen NNW 3 halbd bed.

Lerwick

vielfach heiter, sonst meist

N hald bed.

Helder

2I322S2

Portland Bill

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gefunden.

Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgenz nag folgender Skala: 0=0,0 bis 0,4 mm; 1=0,5 bis 1,4 mm; 2=1,5 bis 2,4 mnp 8 = 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 8,5 bis 4,4 mm; 5. = 45 bis 5,4 mm; 6 = 55 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm 9 = nicht beobachtet. N. Barometertendeme (Minuszeichen) gilt bieselbe Chiffrestala.

Ein Hochdruckgebiet über 770 mm über der Bircavasee, n einem ostwärts verlagerten Ausläufer nach Nordskandinavien, hat! Ein zurückweichendes Tiefdruckgebiet unter 750 mmit Nordwestrußland entsendet Ausläufer nach Jütland und Nordwe deutschland. In Deutschland ist das Wetter ziemlich kühl k. schwachen westlichen bis nördlichen Winden; im Nordwesten ist

trübe; fast überall haben Regenfälle sie Deutsche Seewarte

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezahlte Preise

für 1 t (1000 kg) in Mark

Weizen

Hafer

Gerste

mittel

g6g66 366 36s2 25.

Altenburg S.⸗A. Hamburg.

„⸗

250 252 n. E.

Weiten

210 207 209

215 220

212 —211

200 20ub9

200 205 G 230 232 n. E.

Roggen

194 199 n. E.

200 210 n. E. 220 222 n. E. ’1

214 216 202

240 242 n. E.

Braugerste

mittel

gering

gut V mittel gering

mittel gering

eeeen] bööö.

Berlin, den 21. September

gssachen.

„Untersuchun

.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Aktiengesellschaften.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

1) Untersuchungssachen.

[54010] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Musketier Ernst Stübe vom Ersatzbataillon Reserveinfanterie regiments Nr 76 wegen Fahnenflucht seitens des Gerichts der stellv. 81. In⸗ fanteriebrigade unter dem 1. September 1914 erlassene Sfeckbrief ist erledigt.

Altona, den 17. September 1914.

Gericht der stellv. 33. Infanteriebrigade

[53607] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Wilhelm Präger vom Ersatz⸗ bataillon Reserveinfanterieregiments Nr. 76, geboren am 13. Februar 1890 zu Alt Sührkow, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Schwerin, den 10. September 1914 Gericht der stellv. 34. Infanteriebrigade

[54009] Verfügung.

In der Untersuchangssache gegen den Musketier Ernst Stübe vom Ersatz⸗ bataillon Reserve⸗Infantereregiments Nr. 76 wegen Fabnenflucht wird die unter dem 1. September 1914 seitens des Ge⸗ rschts der stellvertretenden 81. Infanterie⸗ brigade gegen den Beschuldigten erlassene Foner flachiterkikrung hiermit aufgeboben

Altona, den 17. September 1914. Gericht der stellvert. 33. Infanteriebrigade.

München (Ver. d. Getreideh. u. Müller) München (Zentraldarlehns⸗Kasse) ..

1914.

*

250 285

216 215 212

= 218

Statistisches Amt. elbrück.

220

223 Kaiserliches D

Offentlicher Anzeiger.

6. 7.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

[54011]

Die Reservisten Theodor Rolauf, Ersatzbatl. Inf.⸗R 28, geboren am 14. 3. 1890 zu Linz, u. Jakob Eicker. Ersatz⸗ bail. Inf⸗R. 28, geb. am 12. 11. 1887 zu Linz, werden hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, 15. 9. 1914.

Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.

[54012] Beschluß.

Die am 24. I. 1912 gegen den Musketier Alfons Baur der 12. Komp. Inf.⸗ Rgt. 113 erlassene Fahnenfluchtserklärung b gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufge⸗

oben.

Freiburg i. B., den 16. 9. 1914.

Köninliches Gericht der stellvertr. 57. Inf.⸗Brigade.

[54013] Beschluß.

Die unterm 20. Dezember 1913 unter Nr 86 700 gegen den Rekruten aus dem Landwehrbezirk Ludwigshafen a. Rh. Her⸗ mann Weber erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Vermögensbeschlagnahme wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgeboben.

Landau. 17. September 1914.

Gericht der stv. 6. Inf.⸗Brigade.

[54015]

Die am 11. 7.1914 gegen den Kanonier Frarz aver Reinold, geboren am 24. 12. 1892 in Biberach, Kr. Offenburg, der 4. (Fußartl.⸗R. 3) erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Mainz, den 17. 9. 1914.

Gouvernemenlsgericht.

[54014]

Die gegen den Musketier, Soldaten II. Klasse 11./120 Paul Buzengeiger aus Hundersingen, O.⸗A. Riedlingen, unter dem 25. September 1913 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahmever⸗ fügung wurde heute aufgehoben.

Ulm, den 17. September 1914.

Kgl. Gericht der stellv. 54. Inf.⸗Brigade.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. bengl.

[48855) Zwangsversteigerung. 6

Im Wege der Zwangsversteigerung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 105 Blatt Nr. 2422 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Aanes Luckner, geb. Buchholz, in Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene Grund⸗ stück am 7 Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzelchnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N 20, Brunnenplatz, Zimmer 30,. 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Soldiner⸗ straße 68, belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 24 Parzelle 1840/226 von 10 a 80 qm Flächeninbalt und enthäͤlt: a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seiten⸗ wohngebäude links, c. Querwohngebäude mit Seitenflügel liaks und Hof. Es ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Stadtsemeindebezirks Berlin unter Artikel

Nr. 5755 und in der Gebäudesteuerrolle

unter derselben Nummer mit 14 600

jährlichem Nutzungswert. Der Versteige⸗

rungsvermerk ist am 7. August 1914 in

das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. August 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[48853] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Wittenau Band 19 Blatt Nr. 559 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Betriebsdirektors Oskar Buchloh in Berlin⸗ Wilmersdorf, eingetragene Grundstück am 2. November 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau an der Spandauerstraße belegene Grund⸗ stück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 3 aesede 317/11 2c. und 1345/11 2c. von zu⸗ ammen 11a 75 22 Größe und ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Wittenau Nr. 544 mit einem Reinertrage von 0,16 Tlr. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. August 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. [49624] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zöeanscgstre eng soll

das in Berlin belegene, im Grundhuche

von Berlin⸗Wedding Band 83 Blatt Nr. 2040 zur Zeit der Eintragung des

Versteigerungsvermerks auf den Namen! verstorbenen Fabrikanten Adolf Luckner Berlin eingetragene Grundstück 19. Oktober 1914, Vormitta 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenbl Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert wert Das in Berlin, Koloniestraße 28, belen Grundstück besteht aus: a. Vorderwah haus mit Hof, b. Querwohngebäude! Hof, c. 2. Querwohngebäude mit 9 d. 3. Querwohngebäude mit Hof umfaßt die Parzelle 2314/226 ꝛc. Kartenblatts 24 von 15 a 20 qam Gr Es ist unter Artikel Nr. 4221 der Gum steuermutterrolle des Stadtgemeindeban Berlin und unter Nr. 4221 der Gebäm steuerrolle mit etnem jährlichen Nutzun⸗ wert von 15 500 eingetragen. 2. Versteigerungsvermerk ist am 11. Au 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 22. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Weddi Abteilung 6.

[49623] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung das in Berlin⸗Tegel belegene, im Grundde von Berlin (Wedding) Band 25 Blatt⸗ zur Zeit der Eintragung des Verste rungsvermerks auf den Namen des direktors Richard Hillgenrerg in Erh lottenburg eingetragene Grundstück? 26. Oktober 1914, Vormitth⸗ 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geik an Gerichtsstelle, Berlin N 20, Brum⸗ platz, Zimmer Nummer 30, 1 Trg versteigert werden. Das in Berlin⸗⸗ belegene Grundstück, ein Acker am G

154042] Dem Gutsbesitzer

Wilhelma in

en⸗Korso von 8 a 21 qm Flaͤche

Raͤd inhalt, umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1

Parzelle 2791/130 ꝛc. und ist in der Grund⸗ euermutterro–lle des Gemeindebezirks Berlin⸗Tegel mit 0,19 Taler Reinertrag unter Artikel Nr. 667 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. August 1914 in das Geunobuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung,! echte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf⸗ hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die des versteigerten Gegenstandes ritt. 8 Berlin, den 25. August 1914. Königliches Amtegericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

Bekanntmachung. Max Juedtz in Reuschendorf bei Lock sind folgende Ost⸗ preußische Pfandbriefe nebst Zinsscheinen für Weihnachten 1914 ff. vermutlich ge⸗ stohlen worden: zu 4 % B 5430 à 2000 und C 12 508 à 1000 ℳ, zu 3 ½ % A 4146, 6925, 8707, 22 335, 36 141 à 3000 ℳ, B 33 521, 45 808, 45 809, 48 180, 48 920 à 2000 ℳ, G 21 307, 45 642, 45 924, 45 947 à 1000 und D 51 434 à 500 ℳ, zusammen 32 500 ℳ. Dies wird unter Hinweis auf § 367 des andelsgesetzbuchs und gleichzeitig zum wecke des demnächstigen Aufgebots und der Kraftloserklärung der benannten Pfand⸗ briefe hiermit bekannt gemacht. Königsberg, den 18. September 1914. Ostpreußische General⸗Landschafts⸗ Direktion.

[38700] Aufgebot.

Die von uns unterm 25. Juni 1900 auf das Leben des Herrn Dr. H. Strauß in Berlin ausgefertigte Police Nr. 206 821 über 10 000 ist angeblich abhanden ge⸗ kommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos er⸗ klärt und eine neue ausgestellt werden wird.

Berlin, den 15. Juli 1914.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[53891]

Die Police D 35 446 über 300 Versicherungssumme, auf das Leben des Musikers und Schiffsdiätars Hermann Wll⸗ belm Ferdinand Starck in Stettin lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

„Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ alb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 19 September 1914.

Magdeburger Lebens- Versicherungs-Gesellschaft.

[53892] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 11. Juni 1891 aus⸗ gefertigte Police Nr. 25 038 auf das Leben des Lehrers Herrn Martin Erdmann Otto Kinzel in Eulau (jetzt in Eulau⸗ Wilhelmshütte) ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monnte der Inhahber der Police sich nicht bei uns meldet, gilt dieselbe für kraftlos.

Magdeburg, den 16. September 1914.

Maägdeburg, Allgemeine

8 e

ellschaft. [53434] Aufgebot.

Der Vorsteher des Stephansstift Pastor Dr. Oehlkers hierselbst hat das Aufnebot der Versicherungsscheine der Kapitalversiche⸗ rungsanstalt zu Hannover Nr. 14 023 über 6000 ℳ, ausgestellt am 5. Juli 1901 für Paula Oehlkers, und Nr. 14 024 über 6000 ℳ, ausgestellt am 1. Juli 1901 für arold Oehlkers, beantragt. Der In⸗ aber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. April 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 355, Neues Justizgebäude, Volgersweg Nr. 1, II. Stock, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hauuover, den 14. September 1914. Königliches Amtsgericht. Abtellung 37.

[53635] 1

Versicherungs⸗Ackten⸗

Aufgebot.

Die Witwe Karl Erne, Anna Maria geb. Dahmen, Weingutsbesitzerin zu Bingen, hat das Aufgebot der auf den Namen des Karcl Erne zu Bingen lau⸗ tenden Kuxscheine Nr. 91 92 93 94 und 95 der Gewerkschaft Silberhardt zu Cöln beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Waldbröl, den 10. September 1914. önigliches Amtsgericht

Das gericht erließ folgendes Auf⸗ gebot:

Die verwitwete Frau Oberstleutnant Margarete Krüger, geb. Müller, zu Braun⸗ schweig, Lützowstr. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Kuntzen in Blanken⸗ burg a. H., hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 23. Mat 1894 über die im Grundbuche von Blanken⸗ burg Band IX Seite 319 unter Nr. 1, jetzt Band 8 Blatt 525 Abt. 3 unter Nr. 1 auf dem Wohnhause mit Ziegelei No. ass. 433 mlt 35 96 a vom früheren Bockschen Garten und 6,01 a von dem vor dem Tränketore am Roh zwischen dem Heiligenstadtschen Garten und der grünen Gasse belegenen Reinerdingschen, später Blumeschen Garten, jetzt auf dem Grund⸗ stücke an der Gartenstraße mit dem Wohn⸗ hause No. ass. 433 Plan Nr. 541 zu 9,20 a für den Sanitätsrat Dr. med. Otto Müller in Blankenburg a. H. aus dem Kaufvertrage vom 17. Februar 1893 eingetragene, mit 4 % vom 1. April 1893 ab verzinsliche Kaufgeldforderung zu annoch 18 000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1915, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Blankenburg a. H., den 16. Sep⸗ tember 1914.

Henkel, als Gerichtsschreiber des Herzog⸗ liches Amtsgerichts.

[53890]

Die verehelichte Restgutsbesitzer Anna Feind, geb. Fechner, in Droschkau, im Beistande ihres Ehemannes, vertreten durch Justizrat Kleckow zu Grünberg i. Schl., hat beantraagt, den verschollenen Maurer Hermann Wiesner, zuletzt wohn⸗ haft in Droschkau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 22. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige in machen.

Grünberg (Schlesien), den 17. Sep⸗ tember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[53896] Aufgebot.

Auf Antrag des Landwirts Georg Stöcker in Tiefenstockheim ergeht die Auf⸗ forderung: a. an den am 4. Dezember 1875 geborenen Bäcker Richard Bauch aus Stetten, Bez.⸗Amts Karlstadt, welcher seit dem Jahre 1902 abwesend und von dem seitdem keine Nachricht eingetroffen ist, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, im Zitzungssaale des K. Amtsgerichts Marktbreit bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls Todeserklä⸗ rung erfolgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Marktbreit, den 16. September 1914.

K. Amtsgericht Marktbreit. (L. S.) Meyer.

[53897] Aufgebot.

Der Büdner Arno Lenz zu Ahlbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Klemck in Ueckermünde, hat als gerichtlich bestellter Abwesenheltspfleger beantragt, den verschollenen Ernst Karl Wilhelm Lauf, Sohn des Büdners Ernst Lauf in Ahlbeck, geboren am 25. September 1858, zuletzt wohnhaft in Ahlbeck, Kreis Uecker⸗ münde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte stens in dem auf den 16. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ueckermünde, den 16. September 1914.

Königliches Amtsgericht.

[53895] Aufgebot.

Die Küsterwitwe Sophie Kählert, geb. Gößler, in Plau hat beantragt, den ver⸗ schollenen Sattler Karl Christian Johann Gösßzler, geb. am 21. Juli 1829, zuletzt wohnhaft in Waren, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. April 1915, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Ls oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waren, den 17. September 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[53894]

Den Erben des am 11. Februar 1899 zu Keuschberg verstorbenen Zimmermanns Friedrich Adolph Schmidt ist von dem unterzeichneten Nachlaßgericht am 14. De⸗ zember 1910 zu Händen des Notars Scholtz ein Erbschein erteilt worden, worin be⸗ scheintgt worden ist, daß der obige Erblasser

einer Ehefrau 8

borenen Schmidt, und 4 Kindern Oppermann, geb. Schmidt, zu München⸗ Gosserstedt, Luise Nietner, geb. Schmidt, zu Michlitz, Kaufmann Fritz Schmidt zu Berlin, Landwirt Friedrich Abolph Schmidt zu Keuschberg zu je ³ (ein Fünftel) be⸗ erbt worden ist. Dieser Erbschein ist un⸗ richtig und wird daher für kraftlos erklärt.

Merseburg, den 16. September 1914.

Königliches Amtsgericht.

[53882] Oeffentliche Zustellung.

Die Inhaber des Continental⸗Hotels in Berlin NW. 7, Neustädtische Kirch⸗ straße 6/7 L. Adlon und H. Klicks —, d E.e. eeg ee Rechtsanwälte Ge⸗

eimer Justizrat Kempner und Justizrat Albert Pinner in Berlin, Taubenstraße 46, klagen gegen den Fürsten LeonKotschoubey aus Rußland, früher in Hotel Germania in Karlsruhe, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Warenforderung von 748 ℳ, einer Anwaltskostenforderung von 69,10 und des in Sachen Continental⸗ Hotel 2a Fürst Kotschoubey beim König⸗ lichen Amtsgericht Berlin⸗Mitte er⸗ gangenen Arrestbefehls 76 G. 420. 13 mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 817,10 nebst 4 % Zinsen von 748 seit dem 1. Januar 1908 zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Arrest⸗ verfahrens aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 4) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Aus⸗ zahlung der von dem Gerichtsvollzieher Lemke am 31. Juli 1913 bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission zu Berlin hinterlegten 898 an die Klägerin zu willigen. A. 210. 13. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Sekkaf⸗ II. Stockwerk, Zimmer 19 21, auf den 17. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (28. 0. 316 13.)

Berlin, den 14. Seplember 1914. Jache, als Gerichtsschreider des Königlichen Landgerichts I.

[53883] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Adolf Marcus in Berlin, Grimmstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Arthur Levy I. in Berlin SW., Friedrichstraße 208, klagt gegen die Firma The Conventry Chain Co Ltd. in Conventry (Eng⸗ land), zurzeit infolge Abbruchs der diplo⸗ matischen Beziehungen mit England nicht erreichbar, unter der Behauptung, daß ihm auf Grund des zwischen den Parteien am 14. Januar 1908 geschlossenen Ver⸗ trages als Agent der Beklagten ein Pro⸗ visionsanspruch von 9733,50 und außer⸗ dem ein Reisezuscheaß von 500 ℳ, also insgesamt 10 233,50 zustehe, welchen Betrag die Beklagte zu zablen sich weigert, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 10 233,50 nebst 5 % Zinsen davon seit dem 1. August 1914 zu zahlen. Der Klaäͤger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches User 29 31, auf den 4. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 67, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist wird auf 3 Wochen be⸗ stimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. September 1914.

8 Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts II.

[53877] Oeffentliche Zustellung.

Die Akttengesellschaft in Firma Sonder⸗ mann und Stier, Aktiengesellschaft in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Mar Hahn in Berlin, Potsdamer⸗ straße 138, klagt in den Akten 19. O. 187/14 gegen die Firma Alfred Herbert Ltd. in Coventry (England) unter der Behauptung, daß die Beklagte bei der Klägerin im März 1914 eine Kmusselldrehbank nach Zeichnung zum vereinbarten Preise von 25 930 abzüglich 10 % Rabatt franko Waggon Chemnitz⸗Südbahnhof mit 30 Tagen Zahlungsziel bestellt und ge⸗ liefert erhalten habe, mit der Zahlung aber im Rückstande sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin 23 337 nebst fünf vom Hundert Zinsen seit dem 4. Juli 1914 zu zahlen und das Urteil soweit erforderlich gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts 1I in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 57, auf den 14. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 14. September 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[53884] Oeffentliche Zustellung. Die Verkaͤuferin Else Schöne in Chem⸗ nitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Dr. Harnisch daselbst, klagt gegen 1) An⸗

. Marüe

111414“

Heller, eren Ehemann,

den Kaufmann Herbert Heller, früber in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß 1) die Be⸗ klagte zu 1 der Klägerin aus einem Anstellungsvertrage 220 samt Zinsen und die durch Erlaß eines Arrestbefehls, einer einstweiligen Verfügung sowie du die versuchte Zwangsvollstreckung des Arrest⸗ befehls erwachsenen Kosten von 31 20 schuldig geworden sei, 2) dem Be⸗ klagten zu 2 durch einstweilige Verfügung aufgegeben worden sei, die zur Vollziehung des Arrestbefehls erforderliche Zwangsvoll⸗ streckung in das eingebrachte Gut der Be⸗ klagten zu 1 zu dulden. Die Klägerin beantragt, zu erkennen: 1) Die Beklagte zu 1 wird verurteilt, der Klägerin 251 20 samt Zinsen zu 4 % seit dem 1. Januar 1914 von 140 ℳ, seit dem 1. Juli 1914 von 80 und seit dem ga- der Klagzustellung von 31 20 zu bezahlen; 2) der Beklagte zu 2 wird verurteilt, die Zwangsvollstreckng in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Be⸗ klagten zu 1, zu dulden; 3) beide Beklagte werden als Gesamtschuldner verurteilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 4) das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Be⸗ klagten werden zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtgericht Dresden auf den 10. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 196, geladen.

Dresden, den 12. September 1914.

Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[53011] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Joseph Fossati zu Frankfurt am Main, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Copvel in Elber⸗ feld, klagt gegen den Ludoviko Furgeri, früher in Elberfeld, Bökel 9, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Bebauptung, daß der Beklagte von dem Kläger auf vorherige Bestellung Weine und Liköre geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an Kläger 1) sofort 475,70 nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1914, 2) am 20. September 1914 weitere 223,50 nebst 4 % Zinsen vom Fällig⸗ kettstage ab zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 24. November 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen.

Elberfeld, den 8. September 1914.

Schmock, Gerichtsschretber des Königlichen Landgerichts.

[53889 Oeffentliche Zustellung 8

In Sachen Proepner, Paver, Gastwirt in Percha, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Friedländer in München, gegen die Fürstin Katharina Bartatinsky. früher in Kempfenhausen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der 2. Zivilkammer des K. Landgerichts München II vom Donners⸗ tag, 19. November 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Zur Ver⸗ handlung wird die Beklagte durch den klägerischen Anwalt mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Der klägerische Prozeßbevollmächtigte wird be⸗ antragen, zu erkennen: I. Die Beklagte ist schuldig, an Klageteil 764 63 Haupisache nebst 4 % Zinsen hieraus vom 1. August 1914 an zu bezahlen. II. Die⸗ selbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. III. Das Urteil wird eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 16. September 1914.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts München II.

[53014] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rotermund & Co. in Rheydt, Prozeßbevollmächt gter: Rechts⸗ anwalt Karrenberg in Rhbeydt, klagt gegen den A. Rosa, Terazzo⸗ und Betonpeschaft. früher in Rheydt, Herzogstraße, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, das der Beklagte ihr für bestellte und geliefert erhaltene Waren den eingeklagten Betrag verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 240,84 Zweihundertvterzig Mark 84 Pfg. nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Rheydt auf den 5. November 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 20, geladen.

Rheydt, den 7. September 1914. Cremer, Geritchtsaktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen,

Verdingungen ꝛc.

[54023] Verdingung von r. 41 000 chm Werk⸗ tattsnutholz (Eichen⸗, Kiefern⸗, Tannen⸗,

Fichten⸗, Rorbuchen⸗, Weißbuchen⸗, Erlen⸗,

(2436 579 920 3057

JI. 3 ½ % ige Berliner

Eschen⸗, Pappein⸗, ei Ulmen Birnbaum⸗ und Nußhaumholz ꝛc.) für die Direktionsbezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Mainz und Saarbrücken in 227 Losen. Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Kaiser Friedrich⸗Ufer 3 hier, eingesehen oder von

ch derselben gegen portofreie Einsendung von

1,50 in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind ver⸗ siegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Werkstattshölzern“ versehen bis zum 6. Oktober d. Js., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkt der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist 6. November d. Js., Nachmittags 6 Uhr. Cöln, im September 1914. Königliche Eisenbahndirektion.

4) Verlosung ꝛ. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

8

[54022] Bekanntmachung.

Am 1. Januar 1915 gelangen von den von der Handelskammer ausgegebenen zweiprozentigen Schuldverschreibun⸗ gen zwei Stück und von den vier⸗ prozentigen ein Stück gemäß § 6 der be⸗ treffenden Anleihebedingungen zur Rück⸗ zahlung. Die Ziehung dieser Stücke wird am Freitag, den 25. September 1914, 1 Uhr Mittags, in der Amts⸗ stube des Königlichen Notarg Herrn Ge⸗ heimen Justizrats Scheffer, Cassel Wolfs⸗ schlucht 3, stattfinden. Die Inhaber der Schuldverschreibungen haben das Recht, dem Ziehungsakte beizuwohnen.

Cassel, den 17. September 1914.

Die Handelskammer. Vogt. Pulvermacher. Dr. Metterhauf

[53585] Bekanntmachung Berliner Pfandbries⸗Amt.

Behufs der satzungsmäßigen Amortisation werden nachfolgende durch das Los he⸗ stimmte Pfandbriefe ihren Inhabern zum 2. Januar 1915 gekündigt.

I. 4 % ige Berliner Pfandbriefe (alte).

Lit. H à 3000 Nr. 757 1273 855 972.

Lit. J à 1500 Nr. 343 380 439 1051 187 2005 598 850 3501 606.

Lit. K à 300 Nr. 125 366 1059 104 4172 915 916 7786 8100 521 9412 10182 11573 617 658 12582 13167.

Lit. EL à 150 Nr. 55 485 548 1565 783 786 2455 474 549 3699 963

8197

979 4846 858 5196 7687 723 765 474 569 9652. II. 4 ½ % ige Berliner Pfandbriefe.

Lit. A à 300 Nr. 5153 942 6707 9444 726 16955 19921 940 22639 23275 765 24131 165 514 25216 27899 28518 622 31237 723 33331 34025 980 35090 221 665 36349 37083 38056.

Lit. B à 1500 Nr. 4684 739 5670 7524 8403.

Lit. C à 3000 Nr. 1666 3582.

Die vorstehend bezeichneten Pfandbriefe nebst den dazu gehörigen, nach dem 2. Ja⸗ nuar 1915 fällig werdenden Zinsscheinen sind in kursfähigem Zustande zur Ver⸗ fallzeit bei unserer Kasse, Eichhorn⸗ straße 5, werktäglich von 9—1 Uhr, gegen Zahlung des Nennwerts einzuliefern.

Der Betrag fehlender Ziusscheine wird von dem Nennwerte in Abzug gebracht.

Eine Auslosung 3 ½ % iger alter, 5 % iger sowie 3⸗, 3 ½, und 4 % iger Neuer Berliner Pfandbriefe hat nicht stattgefunden.

Es wird ferner bekannt gemacht, daß aus früheren Verlosungen noch folgende Berliner Pfandbriefe rück sind: 3 Pfandb (alte):

Lit P à 150 Nr. 1854.

II. 4 % ige Berliner Pfandbriefe (alte). Lit. K à 300 Nr. 375 2650 6028

7705 8795 9248.

Lit. L à 150 Nr. 2710 8260 10981.

III. 4 ½ % ige Berliner Pfandbriefe.

Lit. A à 300. Nr. 4006 5980 16122 18374 20039 24805 26832 28749 39647 43072 50270 50344.

Lit. B à 1500 Nr. 6065 7680. IV. 5 % ige Berliner Pfandbriefe. Lit. E à 1500 Nr. 2097.

Lit. F à 300 Nr. 2328.

V. 4 % ige Neue Berliner Pfandbriefe. Lit. L. à 5000 Nr. 3958 4283 6238. Lit. M à 1000 Nr. 2872 5838 7624

9114 11832 12744 13001 14220 16656

7729 18540 19681 21361 22418 24736 27533 29750 31251.

Lit. N à 500 Nr. 810 2644 3116 4384 5926 10360 751 914 12190 14354 421 15404 16755 768 955 17222 18310 24153 27933 28026 560 30561 839 32565 583 33033 679 35408 361 18 38123 137 39232 41079 468 42731 43086.

Lit. O à 200 Nr. 936 1362 2168 694 4858 13664 17395 18609 706 19401 20661 22146 24055 25270 278 611 27016 28389 31015 134 136 142 170 405 407 33473 475 585 34783 818 36476 37581 39162 172 40065 202 41075 42559 43540 705 44820 45639 653 49206 50202 754 964 53375 54503.

Lit. P à 100 Nr. 488 6340 8456 744 9515 12684 17315 440 18561 91

20056 083 540 557 21161 430 22258