1914 / 223 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Sep 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Waren schulde. Der Beklag wird 2₰ mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 8, Ziwiljustiz⸗ gedäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zim⸗ mer Nr. 107, auf Mittwoch. den 25. Novemder 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ . K1.— Klage bekannt gemacht.

amburg, den 15. Segtember 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[54418] Oeffentliche Zustellung. Der Töpfermeister J. Reese, Neu⸗ münster in Holstein, vertreten durch Rechts⸗

nwälte Dres. Windmüller, Berckemeyer nd Matthaei, klagt gegen den P. H.

Dose, früher zu Hamdurg, jetzt unbe kannten Aufenthalts, im Wechselprozeß, aus dem Wechsel vom 28 Mat 1914, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteitlung des Beklagten zur Zahlung von 2179,71

nebst 6 % Zinsen seit dem Klage⸗ tage. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer III für Handelssachen des Landgerichis Hamburg, Ztviltustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz auf den 16. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

jedachten Gerichte zugelassenen Anwalt

u bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. September 1914 Der Gerichtsschreiber des Landgericht⸗

154410] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Retnoldt & Schmidt (In⸗ aufleute Reinolrdt und Schmidt) 14, Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Israel in Hannover, klagt gegen den Malermeister Wühelm Meinhardt, früher in Han⸗ over, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter er Behauptung, daß ihr der Beklagte aus Warenkauf 901,02 und aus einem Arrestverfahren

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it 1. Juni 1914 und dem Antrage, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ ären. Die Klä⸗

ritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ eerichts in Hannover auf den 28. No⸗ ember 1914, Vormittags 9 Uhr, it der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte hg.nn enen Rechtsanwalt 8 Prozeßbevollmäͤchtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 18. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

514131 Oeffentliche Zustellung. E. Schukraft, Bauwerkmeister in Heil⸗ ronn, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ nwälte Dr. Gumbel, Koch und Mayer in Heilbronn, klagt gegen Sante de Spirt, Terrazzoarbeiter, früher in Heilbronn, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, f Grund Kaufs, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Beklagter ist schuldig, dem Kläger den Betrag von 98,40 acht und neunzig Mark 40 nebst 4 % Prozeßzinsen daraus zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 0 mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Heilbronn auf Don⸗ nerstag, den 12. November 1914, ormittags 9 Uhr, geladen. C. 2520/14. Heilbronn, den 17. September 1914. Ankenbrand, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[54409]) Oeffentliche Zustellung. Der Privatier Karl Eckardt in Iser⸗ lohn Alistadt 21, klaat gegen den Maurer Alexander Non, unbekannten Aufenthalts,

früher in Iserlohn, Lämmergasse 9, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Be⸗ klagten eine Miets orderung von 70,— zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 70,— und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Iserlohn auf den 24 November 1914, Vormittage 8 ½ Uhr. geladen.

Iserlohn, den 14. September 1914.

Hahne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[54411] Oeffentliche Uerree” Der Metzgermeister Hermann Esser in Iserlohn, Unnaerstraße 12, klagt gegen den Erdarbeiter Luigt Bordignon, z Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Iserlohn, Steinstraße 7, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Beklagten für Miete eine ] von 135 und gelieferte aren eine solche von 140,40 zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 275,40 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu ver⸗ urteilen Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Iserlohn auf den 24. November 1914, Vor⸗ mittags 8 ¼ Uhr, geladen. Iserlohn, den 14. September 1914. Hahne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtsz. [54405] Oeffentliche Zustellung. Der frühere Rittergutsbesitzer Richar Rohde in Judilten, Villa Neuheim, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Seelig

Unionbank, Flliale,

und Rechtsanwalt Dr. Seraphim in Königsberg in Preußen, klagt gegen die

e. her in igs⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger der Be⸗ klagten, mit der er im Kontokorrentverkehr gestanden, aus diesem aber nur noch höchstens 3 —500 verschulde, der be⸗ klagten Bank einen Wechsel, ausgestellt am 30. März 1914 auf 30 000 ℳ, fällig am 1. Dezember 1914, von Kommissionsrat Hermann Heintze in Königesberg akzeptiert und vom Kläger giriert, mit dem 118. 85 übergeben habe, den Wechsel am Verfall⸗ tage einzuziehen und die Valuta seinem Konto gutzuschreiben, daß ferner die Be⸗ klagte ohne Wissen und Willen des Klägers nach dem Ausbruch des Krieges mit anderen auch diesen Wechsel der Norddeutschen Creditanstalt übergeben, welche zwar keine Ansprüche gegen die Unionbank aus diesem Wechsel habe und erbebe, den Wechsel aber dem Kläger nicht herausgebe und auch nicht herausgeben könne, daß endlich nach Ausbruch des Krieges die Unionbank ihre Filiale in Köntgsberg geschlossen habe und die Direktoren nach Rußland abgereist seien, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu verurteilen, an Kläger den Wechsel, ausgestellt am 30. März 1914 über 30 000 von dem Kläger Rohde und akzeptiert von dem Kommissionsrat Her⸗ mann Heintze, fällig am 1. Dezember 1914, herauszugeben, oder im Falle der Nicht⸗ herausgabe des Wechsels dem Kläger am 1. Dezember 1914 30 000 nebst 4 % Fuben seit jenem Tage zu zahlen, 2) das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für 1Swee. vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Königsberg, Preußen, auf den 30. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg⸗Preußen, den 14. Sep⸗ tember 1914. Schartner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54395] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Berlowitz, Spiero & Co. in Schmaleningken, In⸗ haber die Kaufleute J cob Perlis in Königsberg, Wilhelm Perlis in Königs⸗ berg und Eugen in Tilsit, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Seelig und Rechtsanwalt Dr. Seraphim in F i. Pr, klagt gegen den Kaufmann Aisik Eilberg in Kowno (Rußland) unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin am 30. April und 9 Mai 1914 Waren gekauft und übergeben erhalten habe und dafür den Betrag von 838,55 schuldig geworden sei, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, an die Kägerin 838,55 nebst 5 % Zinsen von 257,20 seit dem 1. Mai 1914 und von 581,35 seit dem 10. Mai 1914 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2 ivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Königsberg Pr. auf den 26. November 1914, “X“ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen v wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pr., den 18. September Schartner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54420] G Die Firma August Fomm, Maschi fabrik in Leipzig⸗Reudnitz, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. Hofrat -2 8 Dr. Lohse, Justizrat Dr. C. Junck und Dr. O. Verges in Leipzig, klagt gegen die Firma George Mann & Co., Limited in London, W. C. Henry Street Grav's Inn Road, Beklagten, auf Grund Schuld⸗ anerkenntnisses vom 6. Juli 1914, mit dem Antrage: die Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 3189 48 samt 5 % Zinsen davon seit dem 6. Juli 1914 sowie 48,25 Kosten des vorausgegangenen Arrestver⸗ fahrens zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jeweils beizutreibenden Betrags vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4 Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 9. November 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ be Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗

mächtigten vertreten zu lassen.

ee 18. September 1914.

Der Gerichtsschreiber des ües chen Landgerichts: Meyer, Expedient.

[54 394]

Die Firma Robert Mevyer & Co. in Leipzig, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Weniger und Dr. Geyler in Leipzig, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hans Herzog in London E. C., Great Saint Thomas Apostle ½, aus Wechseln mit dem Antrage, der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, 1) 656. 4. 0 Wechselregreßsumme nebst 6 % Zinsen davon vom 31. Mai 1914 ab nach Um. rechnung in deutsche Reichswährung und 3 eigenes Porto zu zahlen, 2) 2 553 17. 8 Wechselbetrag am 30. September 1914 nebst 6 % Zinsen von diesem Tage ab nach Umrechuung in deutsche Reiche währung

zu vath.

emse en auch die Kosten des vorhergegangenen Arrestverfahrens aufzu⸗ erlegen. Das Urteil ist gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 19. 8 vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 19. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Koöniglichen Landgerichts.

[54408

Die 1 Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Deutsch daselbst, klagt gegen den russischen Konsul Hofrat Theodor von Brosset, früher in Mannheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Brennmaterial vom De⸗ zember 1913, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 105,18 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das⸗Gr. Amts⸗ gericht in Mannheim (II. Stock, Zimmer 111) auf Dienstag, den 3. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Mannheim, den 14. September 1914.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. Z. II.

[54422]) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Carl Everling in Rheydt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Peltzer daselbst, klagt gegen den Hubert Savelkoul, ö“ der Firma H. Savelkoul & Co., früher in Straßburg i. E., jetzt ohne bekannten Aufenthalts, auf Grund Warenlieferung, mit dem Antrag auf Zahlung von 4735,75 nebst 5 % Zinsen seit dem 21. August 1914, demselben die Kosten des Rechtsstreits einschl. derjenigen des beim Kaiserl. Amts⸗

ggericht zu Straßburg i. E. vom 24. 8. 14

5. G. 35. 14 voraufgegangenen Arrestver⸗ fahrens zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vers handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts in M.⸗Gladbach auf den 25. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. „Gladbach, den 16. September 1914. Höpfner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54402] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Ludwig Raymond in Saargemünd, Prozeßbevollmächtigte: die Ehefrau des Gastwirts Julius Vogel in Rohrbach, klagt gegen den Schuhmacher Franz Fritz, früher in Rohrbach, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte von ihm im Jahre 1912 Möbel gekauft habe, auf die er noch einen Restberrag von 40 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurteilen, an ihn 40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen und dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der des Arrestverfahrens G. 13/14, zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Rohrbachi. Lothr. auf Donnerstag, den 19. November

1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Rohrbach, den 16. September 1914. Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[54061] Verdingung von frischen Kartoffeln.

Am Sonnabend, den 10. Oktober 1914, Vormittags 11 Uhr, soll der Kriegsbedarf an Kartoffeln für die Gar⸗ nison Cuxhafen einschließlich Schiffe für die Zeit vom 1. November 1914 bis 31. Oktober 1915 zu festen Preisen öffentlich verdungen werden. Die Bedingungen, welche nähere is bec. über die Lsefe⸗ rungen enthalten, liegen bei der Garnison⸗ verwaltung in Cuxhaven zur Einsicht⸗ nahme aus, können auch gegen Einsendung von 60 in bar oder in Briefmarken von der Marineintendantur Wilhelmshaven bezogen werden.

Angebote sind unterschrieben, portofrei und verschlossen bis zum Verdingungszeit⸗ punkt an die unterzeichnete Intendantur mit der äußeren Aufschrift „Angebot auf die Lieferung von frischen Kartoffeln für Cuxhaven“ einzureichen.

Kaiserliche Marineintendantur

Wilhelmshaven.

154962% Verdingung. Die Lieferung von: 168 Bleiplatten und 300 kg Lötblei zur Lieferung von 28 Blei⸗ platten und 50 kg Lötblet bis zum 1. Februar 1915 und immer je 4 Wochen später weitere 28 Bleiplatten und 50 kg Lötblei soll am Dienstag, den 20. Oktober 1914, Vorm. 11 Uhr, verdungen werden. Zuschlagsfrist 30 Tage. Bedingungen können gegen 0,50 in bar oder deutschen Briefmarken von der Registratur des Verwaltun Pg. be⸗ zogen werden. Bestellgeld nicht erforderlich. Dauzig. den 16. September 1914. Kaiserliche Werft. Beschaffungsabteilun

Firma Friedrich Hoffstaedter i

[54063] Verdingung. Die Lieferung von: 165 t Ballasteisen, und zwar etwa 110 t großen und 55 t kleinen Gewichten nach Skizze zur Liefe⸗ rung von etwa 100 t (65 t großen und 35 t kleinen Gewichten) bis zum 1. März 1915, des Restes bis zum 1. Juli 1915 soll am Mittwoch, den 21. Oktober 1914, Vormittags 11 Uhr, ver⸗ dungen werden. Zuschlagsfrist 30 Tage. Bedingungen können gegen 0,50 in bar oder deutschen Briefmarken von der Registratur des Verwaltungsressorts bezogen werden. Bestellgeld nicht er⸗ forderlich. Danzig. den 18. September 1914. Kaiserliche Werst. Beschaffungsabteilung.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[54092]1 Bekauntmachung.

Von den auf Grund Ailerhachsten Pri⸗ vilegs vom 19. August 1897 ausgegebenen Inhaberpapieren der Stadt Kreuznach im Betrage von 1 250 000,— sind die zur fortschreitenden Tilgung der Anleihe am 1. April 1915 erforderlichen Stücke im Nennwerte von 26 000,— durch Ankauf erworben worden.

Kreuznach, den 19. September 1914.

Der v, E.r Frn J. V.: Kirschstein. [54095]

Zur Tilgung der 3 ½ % Liegnitzer Stadtanleihe aus dem Jahre 1886 wurden heute folgende Stücke gezogen, und zwar:

Lit. A: 4 51 134 177 à 2000 ℳ.

Lit. B: 55 103 156 182 à 1000 ℳ.

Lit. C: 109 305 406 435 à 500 ℳ.

Lit. D: 48 99 198 226 à 200 ℳ.

Der Rest der Tilgungsrate ist angekauft worden.

Diese Stadtanleihescheine werden den Inhabern zum 1. April 1915 zur Rückzahlung durch unsere Stadthaupt⸗ kasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Termin die Verzinsung der Stücke aufhört.

Liegnitz, den 15. September 1914.

Der Magistrat. 1.““ [54093] v

Ausgabe neuer Zinsscheinbogen.

Die neuen Zinsscheinbogen zu den 3 ½ % igen Schuldverschreibungen des Anlehens der Stadt Mainz Lit. N vom Jahre 1894 können von jetzt ab gegen Einlieferung der Erneuerungsscheine (Talons) bei den nachverzeichneten Stellen in Empfang genommen werden:

in Mainz bei der Stadtkasse und der

Direrrion der Disconto⸗Gesell⸗

schaft, in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie und dem Bankhause Mendelssohn & Cie., in Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und In⸗ dustrie, der Deutschen Effekten⸗ und Wechselbank und dem Bank⸗ hause L. u. E. Wertheimber. Die Einlieferung der Erneuerungsscheine hat mit nach Abschnitten und tummern geordneten Verzeichnissen zu geschehen. Die Zinsbogensteuer wird von der Stadt getragen. Mainz, 16. September 1914. Der Oberbürgermeister: Haffner, Beigeordneter.

[47086] Bei der am 12. Auslosung von

August 1914 erfolgten Schuldverschrei⸗ bungen der Anleihe der Stavt Mühl⸗ hausen i. Th. V. Ausgabe vom 1. April 1901 sind folgende Nummern ge⸗

zogen worden:

Buchstabe A 30 113 215 221 230 2 361 366 495 516 602 632 642 732

Buchstabe B 801 825 847 851 905 957 968 1054 1081 1093 1159 1191 1262 1368.

Buchstabe C 1415 1458 1462 1481 1502 1503 1504 1520 1549 1557 1558 1582 1600 1619 1634 1659 1677 1691 1707 1709 1710 1722 1732 1784 1800 1818 1833 1837 1856 1876 1884

Die ausgelosten Schuldverschreibungen werden den Besitzern mit der F;vs. gekündigt, die entsprechende Kapitalabfindung vom 1. April 1915 ab bei unserer Stadthauptkasse während der Kassen⸗ stunden gegen Rückgabe der Schuld⸗

verschreibungen mit den dazu gehörigen Zins⸗

scheinen und Anweisungen in Empfang zu nehmen; für die fehlenden Zinsschein⸗ wird deren Wert vom Kapital in Abzug gebracht.

Eine weitere Verzinsung der ausgelosten Stücke findet vom 1. April 1915 ab nicht mehr statt.

Zugleich Fiafr wir zur Kenntnis, daß das zum 1. April 1914 ausgeloste Stück C

Nr 1587 über 200 noch nicht ein⸗ 19

gelöst ist. ,acttta i. Th., den 15. August

Der Magistrat

Cottbuser 3 ½ % Stadtanleihe [54090] von 1889.

Bei der planmäßigen Auslosung wurden folgende Nummern gezogen:

Buchstabe A zu 5000 Nr. 1 10 34 47 7494 143 173.

Buchstabe B zu 2000 Nr. 235 243 246 251 254 260 262 264 316 336 359 371 391 401 403 408 418 434 463 55 536 560 590 622 645 648 664 669

77 680.

Buchstabe C zu 1000 Nr. 715 778 807 820 838 846 853 856 859 867 894 910 918 930 939 943 970 985 1036 1041 1050 1059 1089 1090 1099 1100 88 1177 1186 1205 1217 1234 1250

79.

Buchstabe D zu 500 Nr. 1302 1303 1308 1309 1355 1359 1364 1378 1384 1421 1453 1510 1526 1564 1573 1593 1602 1620 1623 1628 1647 1667 1682 1780 1790 1794 1802 1813 1876 1902 1929 1943 1948 1959 1993.

Die Einlösung dieser Anleihescheine und die Auszahlung der durch sie verbrieften Kapitalbeträge findet vom 1. April 1915 ab bei der Stadthauptkasse hierselbst statt.

Mit dem 1. April 1915 hört die Ver⸗ insung der ausgelosten, zu diesem Termin hiermit aufgekündigten Anleihescheine auf.

Die Zine scheine ab 1. April 1915 und die Anweisungen sind bei der Einlösung mit abzuliefern. Die Beträge fehlender Zinsscheine werden vom Kapital .

Rückständig ist Buchstabe C Nr. 1263 und 1268 über je 1000 und Buch⸗ stabe D Nr. 1307 über 500 ℳ.

Cottbus, den 17. September 1914.

Der Magistrat.

54091]

uleihescheine der Stadt Kreuznach.

Bei der heute von der städtischen Schuldentilgungskommission vorgenomme⸗ nen Auslosung derjenigen Kreuznacher Auleihescheine, welche nach Vorschrift des Allerhöchsten Erlasses vom 1. Mai 1888 am 1. April 1915 zur Tilgung ge⸗ langen, sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A über 1000 Nr. 18 103 104 186 192 214 229 230 248 251 303 332 408 435 447 und 474.

Buchstabe B über 500 Nr. 549 551 581 660 685 693 728 759 818 840 868 883 946 1106 1146 1208 1209 1216 1241 1250 1262 1324 1365 1366 1389 8 1412 1420 1454 1468 1472 und

489.

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden ersucht, dieselben am 1. April 1915 bei der hiesigen Stadtkasse oder der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. zum Rückempfang der Darlehns⸗ summe vorzulegen. Die Auszahlung des Nennwertes erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger der Anleihescheine gegen Aus⸗ lieserung derselben nebst den für die fernere Zeit beigegebenen Zinsscheinen und der Anweisung zur Empfangnahme der 4. Reihe Zinsscheine.

Die Verzinsung der ausgelosten Anleihe⸗ scheine hört mit dem 1. April 1915 auf. Kreuznach, den 16. September 1914. Der Bürgermeister.

J. V.: Kirschstein.

[54089]

4 ½ % hypothekarisch sichergestellte Anleihe der Gewerkschaft Messel von 1891.

Laut Tilgungsplan gelangen 53 Stück obiger Teilschuldverschreibungen am 1. Januar 1915 zur Rückzahlung, und zwar die heute vor Notar und Zeugen vorschriftsmäßig ausgelosten Nummern:

41 50 120 148 165 175 178 206 264 379 448 455 540 553 577 661 673 698 756 769 801 810 852 895 898 958 962 978 1036 1066 1076 1078 1126 1244 1247 1377 1410 1478 1533 1549 1585 1678 1693 1744 1753 1757 1770 1854 1859 1869 1887 1897 und 1979.

Die ausgelosten Stücke werden vom 2. Januar 1915 ab von der Deutschen Vereinsbank in heee. a. Main mit 1000,— für jede Teilschuldver⸗ schreibung eingelöst.

Die Verzinsung dieser Stücke hört mit dem 1. Januar 1915 auf.

Grube Messel, den 18. September 1914.

Gewerkschaft Messel.

[54452] Auleihe der Zeche Steingatt bei Kupferdreh vom Jahre 1895.

Von der Anleihe der Zeche Steingatt in Kupferdreh vom Jahre 1895, die wir bei Erwerbung dieser Zeche mit über⸗ nommen haben, wurden in Uebereinstim⸗ mung mit den vorgesehenen Tilaungs⸗ bestimmungen für dieses Jahr 25 Stück Darlehensscheine urkundlich ausgelost, und zwar die folgenden Nummern:

82 103 105 119 201 212 233 380 388 431 449 456 473 485 499 521 542 621 626 646 672 673 677 725 767,

deren Kündigung zur Rückzahlung am 2. Januar 1915 hiermit erfolgt.

Die Rückahlung dieser Darlehensscheine, deren Verzinsung mit dem 31. Dezember 1914 aufhört, ersolgt gegen Auslieferung der betreffenden Stücke nebst den noch

nicht fälligen Zinsscheinen und Erneue⸗

rungsschein durch giser Gesellschaftskasse hierselbst

und die Essener Credit⸗Anstalt in Essen⸗ Ruhr. attsthttattte Rhld., im September Concordta Bergbau⸗Aktien⸗Gesellschaft.

dem festgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verlosung von dem der Ausgabe der Anleihe folgenden Jahre ab jährlich mit wenigstens 1 ¼ Prozent des Anleihe⸗

Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen

.Suldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zintscheine der spateren Fälligkeits.

zeiger und Königlich Preußischen St

„Untersuchungssachen.

¹ nnferhahe Herlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Berlin, Dienstag, den 22. September

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Beilage

84

9. Bankausweise.

aatsanzeiger.

6. Erwerbs⸗ und Wirtse enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. btschgfah 5

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

stsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

———

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

154094] Bekanntmachung.

8 In Erfüllung der Vorschrift des § 795 Abs. 2 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buches wird die Urkunde über die von dem Herrn Finanzminister und dem Herrn Minister des Innern, d. d. Berlin, den 20. August 1914, dem Provinzialverbande von Hannover erteilte deeenen g. zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 2 100 000 hierunter veröffentlicht.

Hannover, den 18. September 1914.

Das Landesdirektorium.

v. d. Wense.

8 Genehmigungsurkunde. ““

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hiterdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 dem Provinzial⸗ verbande von Hannover die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 2 100 000 in Worten: „Zwei Millionen Einhundert Tausend Mark“, als Einlage zur Beteiligung des Provinzialverbandes an der gemeinnützigen Ansiedlungsgesellschaft mit der Maßgabe, daß von dieser Summe nur soviel angeliehen werden darf, als erforderlich ist, um den Betrag von 2 000 000 zu erzielen.

Die Schuldverschreibungen sind nach dem vorliegenden Muster auszufertigen, je nach Lage des Geldmarktes mit 3 bis 4 Prozent jährlich zu verzinsen und nach

kapttals, unter Zurachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zu tilgen. Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Etaates nicht übernommen. Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich

Berlin, den 20. August 1914 8 Der Finanzminister. Im Auftrage. (Unterschrift.)

„Min. I. 12 440 II. 11 707.

Der Minister des Innern. Im Auftrage. (Unzerschrift.)

Provinz Hannover. Schuldverschreibung der Provinz Hannover. „Buchstabe „NM über Mark Reichswährung.

Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Ermächtigung erteilten Ge⸗ nehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom August 1914 Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom 1914).

In Gemäßheit der Beschlüsse des Provinziallandtags der Provinz Hannover vom 28. Februar 1914 wegen Aufnahme einer Anleihe von 2 000 000 bekennt sich der von Hannover durch diese für jeden Inhaber gültige Schuld⸗

schrebung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld von ͤi . ℳ, welche mit % jährlich zu verzinsen ist.

b Die ganze Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszulosender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen vom des Jahres 191 ... ab spätestens bis zum Schlusse des Jahres 19. getilgt. Zu diesem wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens 1 ½ % des Anleihekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuld⸗ verschreibungen zuzuführen sind.

Die näheren Bestimmungen über die Verzinsung und Tilgung der Schuld, über das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen sowie über die Ausgabe neuer Zinsscheinreihen sind hinter dieser Verschreibung abgedruckt.

Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet die Provinz Hannover mit ihrem Vermögen, namentlich auch mit der ihr nach dem Gesetze vom März 1868 (Gesetzsammlung Seite 223) und vom 8. Juli 1875 (Gesetzsammlung

eite 497) aus den Einnahmen des Staatshaushalts zu gewährenden Jahresrente sowie mit ihrer Steuerkraft.

Dessen zu Urkund haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unter⸗ chrift erteilt.

Hannover, den 8

Der Provinzialausschuß. (Trockenes Siegel Das Landesdirektorium. Faksimile der Unterschrift des Landesdirektoriums.) (Faksimile der Unterschrift zweier Mitglieder.) eines Mitgliedes.) Ausgefertigt:

(Eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten.)

Die Auslosung der Schuldverschreibungen geschieht im Monate 8 ahres. Dem Provinziallandtage bleibt jedoch das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Umlauf befindliche Schuld⸗ verschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Binsen sind ebenfalls dem Tilgungsstock zuzuführen.

Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be⸗ eichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung er⸗ olgt dret Monate vor dem Zahlungstermin in dem „Deutschen Reichs⸗ und König⸗

Preußischen Staatsanzeiger“, in den Regierungsamtsblätrern der Provinz Han⸗ over, dem „Hannoverschen Kurier“, den „Hamburger Nachrichten“ und in der Weser Zeitung“’. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuld⸗ berschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher Weite bekannt gemacht. Geht eines der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle vom Provinzial⸗ üsschnß ein anderes Blatt bestimmt.

is zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es halbjährlichen Terminen am und vom n gerechnet, mit Prozent jährlich verzinst. 8

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals 89,0 gegen Rückgabe der ällig gewordenen Zinsscheine bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Provinzial⸗ auptkasse zu Hannover, und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeits⸗ rmins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten

f.

Föae zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital ezogen. Der Anspruch aus dieser Schuldverschreibung erlischt mit dem Ablaufe von reißig Jahren nach dem Rückzahlungstermine, wenn nicht die Schuldverschreibung or dem Ablaufe der dreißig Jahre der Provinzialhauptkasse zur Einlösung vorgelegt vbird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtliche Beltendmachung es Anspruchs aus der Ürkunde gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist vier Jahre. Sie beginnt r Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung be⸗ immte Zeit eintritt.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder ver⸗ dees Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil⸗

ordnung.

Zingscheine können weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch ed dem bisherigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablaufe

Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein der Provinzial⸗

hauptkasse zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich

eltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche

bzelendmaung nach dem Ablauf der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in ahren.

vier Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Provinzialhauptkasse in Hannover gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Erneuerungsscheins, sofern nicht der Inhaber der Schuld⸗ verschreibung bei dem Landesdirektorium der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste eines Erneuerungsscheins werden die Zinsscheine dem In⸗ haber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.

I Fälligkeitstag.

Provinz Hannover. ter Zinsschein.

Reihe zu der Schuldverschreibung der Provinz Hannover Buchstabe Nr zu % Zinsen über .. Pfennig. Der Inhaber dieses Zinsscheines empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ab die Zinsen der vorgenannten Schuld⸗ für das Halbjahr von bi 1. m

bei der Provinzialhauptkasse zu Hannover.

Hannover, den. 3 Der Provinzialausschuß. (Trockenes Siegel Das dendecdereftrne.

(Faksimile der Unterschrift (Faksimile zweier Mitglieder.) des Landesdtrektoriums.) eines Mitgliedes.) Siehe Rückseite.

[54463] Der am 1. Oktober 1914 fällig werdende Coupon Nr. 33 unserer 4 % igen Schuldverschreibungen von 1898 ge⸗ langt vom 1. Oktober d. Js. ab an den nachbezeichneten Stellen zur Aus⸗ zahlung: 8 Bank für Handel Industrie Berliner Handels⸗Gesell⸗

schaft S. Bleichröder Direction der Disconto⸗ Gesellschaft Dresdner Bank xS-eene zesggze für Deutsch⸗ A. Schaaffhausen’ scher Bankverein A. G. sowie bei den in Deutschland gelegenen Haupt⸗ bezw. Zweigniederlassungen dieser Firmen, außerdem bei der Nord⸗ deutschen Bank in Hamburg und der Allgemeinen Deutschen Credit⸗An⸗ stalt in Leipzig. Berlin, den 19. September 1914.

Gesellschaft für elektrische

Unternehmungen. Menckhoff. O. O liven.

und

sämtlich 2 in

Rückseite.

Der Anspruch aus diesem Zinsschein erlischt mit dem Ablaufe von 4 Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Fensansgrnc fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablaufe dieser Frist der Provinzialhauptkasse zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Provinz Hannover. Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe Nr verschreibung der Provinz Hannover Reihe, Buchstabe Nr Reichswährung zu. % Zinsen. 1 Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die Reihe von Zinsscheinen für die Jahre 19.. bis 19 . nebst Erneuerungsschein bei der Provinzialhauptkasse zu Hannover, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei dem Landesdirektorium widersprochen bat. 1 1 In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zins⸗ scheine nebst Erneuerungsschein dem Jahaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. Hannover, den 191 Der Provinzialausschuß. (Faksimile der Unterschrift zweier Mitglieder.)

Das Landesdirektorium.

des Landesdirektoriums.) Mselentesschrift

[54096] Auslosung von Anleihescheinen. Bei der am 15. September 1914 erfolgten Auslosung der auf Grund des Privilegs vom 24. Juli 1893 verausgabten Anleihescheine der Stadt Wesel sind nachfolgende Nummern gezogen worden: .

Buchstabe A: 21 37 45 106 133 201 249 256 349 384 à 2000 ... 8

Buchstabe B: 451 489 à 1000 .

Buchstabe C: 565 605 614 717 750 753 834 914 à 500

Buchstabe D: 964 986 998 1029 1034 1160 1191 1197 1220 1240 1281 1290 1301 1339 à 200

20 000 2 000 4 000

2 800 Zusammen 34 Stück mit 28 800 ℳo

Die Besitzer der ausgelosten Anleihescheine werden aufgefordert, dieselben nebst

den noch nicht faͤlligen Zinsscheinen und Anweisungen vom 31. März 1915 ab an die Stadtkasse (Rathaus, I. Obergeschoß) hierselbst gegen Empfangnahme des

Nennwertes abzuliefern. . . Vom 1. April 1915 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Stücke auf. Wesel, den 17. September 1914.

Der Bürgermeister: Poppelbaum.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

1544611 . Jute-Spinnerei und Weberei 1 Bremen in Bremen.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt⸗ eads vom 20. März 1914 wiederholen

[54441]

Gemäß den Bedingungen unserer Obli⸗ ationsanleihe sind unter Zuziehung des hern Geh. Justizrats Dr. Michels in

uisburg in unseren Geschäftsräumen in Duisburg am 14. September 1914 laut notarieller Beurkundung nachfolgende 125 Obligationen ausgelost worden:

5 16 19 80 82 90 120 128 129 141 168 181 187 188 189 218 220 230 236 240 259 270 278 291 328 336 351 360 397 427 438 488 510 561 588 626 637 662 666 670 707 710 761 772 801 813 815 833 847 866 872 901 916 934 940 949 957 983 1026 1028 1089 1100 1114 1118 1135 1139 1148 1149 1151 1156 1160 1173 1176 1226 1232 1234 1249 1305 1309 1313 1319 1331 1342 1373 1380 1397 1398 1402 1416 1449 1450 1465 1483 1488 1493 1500 1509 1525 1533 1574 1585 1617 1657 1658 1661 1673 1681 1687 1701 1717 1718 1728 1737 1785 1800 1810 1830 1842 1857 1896 1903 1962 1977 1990 1995.

Diese Obligationen gelangen am 2. Ja⸗ nuar 1915 zum Nominalbetrag zuzüg⸗ lich 3 % Aufgeld bei den Zahlstellen der st egan zur Rückzahlung. 1z

ie früher ausgelosten Obligationen sind sämtlich unter Zuziehung des Notars Herrn Geh. Justizrat Dr. Michels in Duisburg vernichtet worden. Duisburg, den 19. September 1914.

wir, daß folgende Nummern unserer 4 % (konv.) handfestarischen Anleihe ü von 1890 ausgelost sind, nämlich: Re. 33 245 259 343 480 540 632 643 674 786 814 816 873 1024 1029 1055 1127 1141 1204 1250 à ℳ; 1000,— und sind solche den Inhabern zur Ein⸗ lösung am 1. Oktober 1914 mit dem Bemerken gekündigt, daß von diesem Ter⸗ mine ab eine weitere Verzinsung derselben aufhört. Die Auszahlung erfolgt gegen Einliefe⸗ rung der betreffenden Anteilscheine nebst Talons und Zinsscheinen vom 1. Oktober dieses Jahres ab durch die Herren Beruhd. Loose & Co. in Bremen. Bremen, den 19. September 1914. Der Vorstand. Alb. Haasemann.

[54468] Ueberlandzentrale Stolp Ahktien-

gesellschaft Stolp i. Pommern. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur ordentlichen General⸗ versammlung am Freitag, den 9. Ok⸗ tober 1914, Nachm. 4 Uhr, höflichst eingeladen. Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für 1913/14.

2) Genehmigung der Bilanz und Fest⸗ stellung des Reingewinns.

3) Erteilung der Entlastung an den Vor⸗ stand und den Aufsichtsrat.

4) Ersatzwahl für die im Laufe der Wahlperiode ausgeschiedenen Mit⸗ des Aufsichtsrats.

5) Erhöhung des Aktienkapitals um 300 000,— ℳ, welche der Provinzial⸗ verband von Pommern übernimmt.

6) Ermächtigung des Aufsichtsrats, im Bedarfsfalle ein Darlehn bei dem Provinzialverband von Pommern auf⸗ zunehmen.

7) Genehmigung der Vereinbarung mit dem Provinzialverband von Pommern über die Kapitalbeteiligung am Glam⸗ bockwerk.

8) Genehmigung der Uebertragung von Aktien auf Grund der vom Aufsichts⸗ rat genehmigten Anträge.

Die Versammlung findet im kleinen

des Kreishauses in Stolp

Nach § 25 des Statuts sind zur Teil⸗ nahme an der Generalversammlung nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 6. Tage vor der Ver⸗ sammlung, also bis zum 3. Oktober 1914, Mittags 12 Uhr, ihre Aktien bei den nachstehend bezeichneten Anmelde⸗ stellen hinterlegen.

Die Hinterlegung kann erfolgen bei einem Notar, bei unserer Gesellschaftskasse sowie bei der Stolper Bank A. G. Stolp. Die Stelle von wirklichen Hinterlegungen vertreten auch amtliche Bescheinigungen von Staats⸗ und Kommunalbehörden und Kassen über die bei ihnen vorgenommene Hinterlegung.

Bei Hinterlegung der Aktien oder Ueber⸗ reichung der Bescheinigung muß jeder Aktionär ein von ihm Ver⸗ zeichnis der Anzahl seiner Aktien, und zwar in 2 Exemplaren, übergeben, von denen das eine zu den Akten der Gesell⸗ schaft genommen wird, das andere von der Gesellschaftskasse oder dem mit der Hinter⸗ legung betrauten Notar, den Bankhäusern und anderen öffentlichen Instituten mit dem Vermerk der erfolgten Hinterlegung und der daraus folgenden Stimmenzah versehen ihm zurückgegeben wird. Dier Exemplar dient gleichzeitig als Eintritts karte zu der Generalversammlung. Gege Rückgabe dieses Verzeichnisses erfolgt Rück gabe der betreffenden Aktien.

Die Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung durch schriftlich be⸗ vollmächtigte Vertreter ist zulässig. Di erforderlichen Legitimationsurkunden sind vor Beginn der Versammlung an den Vorstand einzureichen. Die Vollmachter sind gemäß Nr. 73 Absatz 3 des Preußischen Stempeltarifs mit 1,50 zu versteuern. Aktionäre weiblichen Geschlechts können sich durch ihre Ehemänner vertreten lassen. Der Ehemann bedarf in solchem Falle keiner Vollmacht.

Stolp, den 19. September 1914.

r ecsfbrigen Vorlegungsfrist bei dem Landesdirektorium anzeigt, nach dem Ablaufe r Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.

Metallhütte Ahktiengesellschaft.

Der Vorstand. W. Theuerjahr.