Gefundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregeln. Oesterreich⸗Ungarn.
Am Demmeratag ist, wie „W. T. B.“ meldet, in Brünn ein holera batteriologisch festgestellt worden. Die
Fall asiatischer
Erk ankung betrifft eine am 24. d. M
p per
Griechenland. 8 hat für die Herkünfte von Rhodo
Die griechische Regierung ine ärztliche Untersuchung verfügt.
Handel und Gewerbe.
Durch rechtzeitig abgesandte aber verspätet eingegangene Zeichnungen auf die Kriegsanleihen W. T. B.“ aus Berlin das
Meldung des „
70 Millionen Mark erhöht.
Schuldbucheintragung April 1915:
und Sperre bis 15. 1 198 987 700 ℳ Reichsschatzanweisungen..
zusammen
Unter den Zeichnungen auf Schatzanweisungen befinden Wahlzeichnungen, ür den Fall der Ueberzeichnung der Schatzanweisungen erklärt sich statt dieser auch Reichsanleihe zuteilen zu Die Zeichnung ist nunmehr geschlossen und
ch 582,9 Millionen Mark haben, daß sie bereit seien,
die vorsteh ind
trachten.
dahe.
Zur Stützung der Kreditfähigkeit der Unter⸗ nehmer, Lieferer und Handwerker während des Krieges sind für den Bereich der Reichspost⸗ verwaltung durch einen Erlaß an Erleichterungen angeordnet
postdirektionen weitgehende worden.
Um den Beteiligten schnell zu ihrem Gelde zu 8 Bezahlung der Rechnungen nach Mö und Abschlagszahlungen im zulassigen Den Hinterlegern von Sicherheiten en wird auf Antrag durch ommen bewiesen. Rückgabe wegen der Ansprüche des Reiches nicht angängig, so Umtausch der hinterlegten unter Abstandnahme vom Bürgschaft einer anderen
ist die Prüfung und keit zu beschleunigen Höchstbetrage zu leisten. aus Leistungs⸗ und Lieferungsverträg Rückgabe der Sicherheiten Entgegen
kann den Unternehmern usw. dur Wertpapiere gegen eigene Wechse Erfordernis der Unterschrift und Person geholfen werden.
gezogen werden.
Bei neuen Verträgen über Leistungen und Lieferungen darf ferner unter bestimmten Voraussetzungen auch bei einer höheren Vertragssumme als 10 000 ℳ von Sicherheit zu stellen, abgesehen werden.
b — eiterleger geprüft, Sicherheit ermäßigt oder die hinterlegte Sicherheit umgetauscht
wird auf Antrag der
werden kann.
. vom ” u, und sofort in Spitalbehandlung gebrachte
(Nach einem
nördlichen Kriegsschau⸗ stantinopel.)
Militär⸗
hat sich laut Ergebnis noch um
. 3 121 001 300 ℳ
1 339 727 600 „
erson m Ist die Rückgabe der ganzen Sicher⸗ 8 heit nicht möglich, so soll die Rückgabe eines Teils in Betracht 8
90 729 900 9. deren Zeichner
ls endgültig zu be⸗ boten. (
und Telepraphen⸗ die Kaiserlichen Ober⸗
ich⸗
Gemäß Artikel 1 des neuen fuhr von Salz aus benachbarten Gegenden zugelassen, die wegen ihrer ab nügendem Maße mit Salz türkischer Herkuntt versehen werden können; dergestalt eingeführtes Salz ist nach Arte
Weitere Ausfuhrverbote. vom 10. August (a. St.) 1914 ist mit Wirkung vom 12. August Butter, Oliven und
(a. St.) 1914 ab die (Bericht des
Viehfutter im allgemeinen verboten worden. Kaiserlichen Generalkonsulats in Athen.)
Weitere Ausfuhrverbote. zolldir ktion vom 5. September Ausfuhr für Häute, roh oder geger und Gegenstände aller A“ bel, Schaufeln und Haden bis
r
verboten worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bukarest.)
Staatszeitung verö fuhrverbot für Eier wieder aufgehoben. Gesandten in Sofia.)
Ausfuhrverbot. dter eruag, i die Ausfuh
Handelsgericht
Berichte des Kaiserlichen
1“ hnnhe
Griechenland. Durch Königliche
Ausfuhr von Käse,
*
Gesetzes wird dis vorläufige Ein⸗ Ländern in diejenigen türkischen gelegenen Lage nicht in ge⸗
kel 2 auch von Zoll befreit. Generalkonsulats in Kon⸗
h
Amtlicher Friedrichsfelde. 25. September 1914.
„ Milchkühe. 8'* 3 Hügpchsen 8 ullen..
ve Verordnung
I. Qualität. II. Qualität . III. Qualität IV. Qualität
.2 2 11“ .„ „
“ Rumänien.
Art aus Leder, für Telephone,
Bulgarien.
Aufbel ung des Ausfuhrverbots für Eter. garische Regierung hat durch eine am 16. September 1914 in der ffentlichte Verordnung vom 15. d. M. das Aus⸗
(Telegramm des
8
Schweden. Nach einer Verordnung der
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Laut Verfügung der General⸗ a. St.) 1914, Nr 92 139, ist die t, für Tiere aller Art,
r von rohem und bearbeitetem Nickel ver⸗ eldung der Kaiserlichen Gesandtschaft in Stockholm.)
EE“
““
I. Qualltäat II. Qualttät .. Ausges
für Schuhe Radio⸗ und auf weiteres
b. Pinzgauer . . .
vI ddeutsches
Kai rlic 8 Ab 1. Oktober
Marktes: Schleppendes Ges
Tü asthe undehchtabre fir aag ühe un agende Kühe: 2 ³ 0 2* 2 0 * 2 4 * 450 — 520. ℳ
uchte Kühe über Nottz.
A 8 2 Färsen:
ch
8 Zugochsen.
hie Färsen über Notiz. Gelbes Frankenvieh, Schein sFelber. 8
Blullen, Stiere und Färsen. Ausgesuchte Posten über Notiz. er. Marktbeginn 8 Uhr früuah.
132
Marktbericht vom Magerviehhof Rindermarkt 9
Auftrieb: 813 Stück Rindyieh, 98
am Freitag,
Stück Kälber. 385 Stück
de
9 2⁴ 2 ⸗
9 ⁴ . 2⁴. 8³ 8 87 9
188 . g.
chäft; Jungvieh mittg
. . 380 — 450 . . 330 — 350„ 240 — 339 .
ℳ
à Lebendgewicht I. Qualttät II. ualität
eckvieh, 2* Simmenthaler, ee . 52 — 56 „ 8 zur Mast:
. 37 — 40 ℳ
en 33 — 36 ℳ.
schwedischen
95 ⅛, Silber Bullion 53. Rio de Janeiro, London 11 .
b 1 Kursberichte von answärtigen Fondsmärkten
New York, 24. September. wechsel London 4,9600, Cable Trans 5,10, Cable Transfers 5,15, Sichtwechsel Berlin 95 ½, Cable Transfeu
25. September. (W. T.
W. T. B.) (Schluß. 8. 29,2) CKacru, . dnh
B.) Wechsel n
ta
Anmeldung der
Name des Falliten Forderungen bis
Schluß der Veristzierung
am
Ilfov
Ist die 1
dem Verlangen, Bei Generalpfändern
ob der Betrag der einer grün wird ert
(Aus den
gestellten ‚Nachricht
und Landwirtschaft“.)
Großbritannien.
Ausfuhrverbot für Rohgummi.
Regierung bat ein Ausfuhrverbot sür Rohgummi erlassen. der Kaiserlichen Gesandtschaft in Stockholm v 11. S
Türkei.
Teilweise Aufhebung des Einfuhrverbots für Salz. „Türkische Reichsanzeiger“ vom 22. August 1914 enthält ein Gesetz vom 27. September 1914, wodurch das bestehende Einfuhr⸗ verbot für Salz teilweise aufgehoben wird. “ 8
* Unter uchengesachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Verkäufe,
8 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
im Reichsamt des zusammen⸗ An für
Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. en
andel, Industrie
Die großbritannische (Bericht Hr Kg.
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Revier middling 5,32, 11.“ “ 11A1“X“ do. ration der
Wilhelms⸗ Liverpool, Umsatz 3600 Ballen.
Liverpool, 8 Umsatz 4200 Ballen. amtlich er⸗
ruhig loko 43.
—,—, do. in New
(in Cases) 10,75, do.
do. für
I6 loko 6 ¼, do. Standard loko —,—,
ger.
Bankausweise.
London, 25. September. (W. T. B.) Verkäufer, electrolytic 55, Quecksilber 7 2/6. September. (W. T. B.)
Liverpool, 19. September. Offizielle Notierungen. do. middling 5,80, do. fullv good middling 6,52, do. middling fair 6,84, fair 6,33, do. good fair 6,80, Ceara fair 6,28, do. good fair 6 7 rens hrown fair 7,30, do. brown good fully good fair 8,00, do. brown good 8,60, M. fine 5,15, Oomra good 4,20, do. fully Bengal good 3,35, do. fine 3,60, Madras T 24. September. Import 107 Ballen. Amerikaner Loko 25 Punkte niedriger, Aegypter brown 15 Punkte niedriger, Indier 2 engal e 10 Punkte niedriger, andere Sorten 5 Punkte niedriger 25. September. Import — Amerikaner middling 5 55, für Januar⸗Februar 5,25.
Glasgow, 25. September. für Kasse 51 sh. 1 d., für 1 Monat 51
Amsterdam, 25. September.
Orleans loko middling —,—
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten Hamburg, 25. September. verzollt 76—78 kg 259 — 264, Roggen inländischer verzollt 70 — 2 g 240 — 242, Ger * inländische verzolt 237 — 239, Hafer inländische
(W. T. B.) Weizen inländische
Kupfer best seleete Zuckermarkt. Fs
(W. T. B.) Baumwoll⸗ American good ordinary 4,36, do lon do. good middlin 6,36 ernen
fair 7,75, do. brom G. Broach good 4 87 — 4,35, do. fine 450 nnevelly good 5,35.
(W. T. B.) Baum wolle Amerikaner 107 Balla⸗
niedriger, Brasilianer 25 Punke
W. T. B.) Baumwolle allen. Lokopreise unverändert.
(W. T. B.) Roheisen sttetig sh. 4 d.
(W. T. B.) Java⸗Kaffer
New York, 24. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baum⸗ wolle loko middling —,—, do. für September 2. hin für
Dezember etroleum Refined
Standard white in New York 89)
do. in Tanks 4,75, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmul Western steam —,—, do. Rohe u. Brothers —,—
5,02, Wenzen loko (neue Ernte) 117, do.
Dezember 119 ¾¼, do. für Mai 126 ⅝, Mehl Spring⸗Phenl
clears 4,75 — 4 90, Getreidefracht nach Liverpool 4, Kaffee Rio Nr.!
für 898: —,—, do. für Dezember —,—, Kupfe nn “
„Zucker Zentrifugol für September III,
6. Erwerbs⸗ und Itschafh enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8 4 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗
tsanwälten. 1 ꝛc. Versicherung.
5
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ö
1) Untersuchungssache
55301] Steckbrief Gegen den Reservisten Bernhard Erich Walter Nürnberger, 2. Komp. Brig.⸗ Ers. Bataillons Nr. 83, jetzt Nr. 4, ge. boren am 1. Juni 1889 in Rastenberg Verwaltungsbezirk Apolda, von Beruf Gärtner, evangelisch, ledig, der flüchtig ist, st in Untersuchungsbaft zu brin en, weil er sich am 26. August 1914 im Felde der Fahnenflucht schuldig gemacht hat. Es wird ersucht, Nürnberger zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern sowie auch zu den hiesigen Akten St. P Reg. 16 Mitteilung zu geben. Der Ge⸗ suchte ist etwa 1,60 m groß, dunkelblond, hat frische rote Gesichtsfarbe und neigt beim Spiechen gern den Kopf auf die rechte Seite. Seav Eichhoff, den 16. Sep⸗ 2 4.
temb SGSericht der X. Ersatzdivision. Der Gerichtsherr: Frhr. v. Gayl, General der Infanterie.
[55299] Steckbrief. Gegen den Ulanen Josef Nurpiers I. Ul.⸗Rat. 2, geb am 9. 7. 1893 in Karf, zuletzt dort wohnhbaft, welcher flüchtig ist, ist die Unte suchungsbaft wegen Fahnen⸗ flucht verhaͤngt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär⸗ behörde abzultefern und zu den hiesigen Akten III d 119/14 sofort Minteilung zu machen. Gleiwitz den 18. September 1914. Gericht der stellv. 23. Inf.⸗Brigade. Der Gerichteherr: Krieger. b
— —
. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
[55302] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungs sache gegen den kath. Priester und Redakteur Emil Wetterlé aus Colmar, zuletzt daselbst wohnhaft, wegen Landesverrats, wird, da er hin⸗ reichend verdächttg ist, vorsätzlich während eines gegen das Deutsche Reich g brochenen Krieges sich des im Felre be⸗ gangenen Landesverrats schuldig gemacht su baben, indem er am 21. August d. Js im „Echo de Paris“ einen mit der Ueber⸗ schrift „Endlich“ beginnenden Leitartikel veröffentlicht hat, dessen Zweck unverkenn⸗ bar in dem Unternehmen besteht, das Reichsland Elsaß⸗Lothringen vom Deut⸗ schen Reiche gewaltsam loszureißen sowie die der deutschen Armee angehörenden Elsaß⸗Lothringer zum Uebergang zum Feinde zu ve leiten — strafbar nach §8 81 2,
89, 90 Ziff. 3 in Verbindung mit §94 Ziff. 2 5
R⸗St⸗G.⸗B. u. 58 Abs. 1 Ziff. 1 u. 160 M.⸗St.⸗G. B. —, und da er flüchtig ist, auf Grund des § 93 R.⸗St.⸗G.⸗B. das v.e-2 Vermögen, welches der Beschuldigte esitzt oder welches ihm später anfällt, mit Beschlag belegt. Colmar, den 17. September 1914. Kriegsgericht. Der Gerichtsherr: Der Berichterstatter: (Unterschrift), (Unterschrift), Oberst. Kriegsgerichtsrat.
[55296] Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen 1) Landwehrmann Franz Friedrich Mille.
2. Ers.⸗Pion.⸗Batl. 21, geboren am
25. 12. 1880 in Frankfurt a. M., 2) Musketter Ewald Frdeic Messing⸗
feld, II. Rekr.⸗Dep. Ers.⸗Batl. J.⸗R. 87,
sgeboren am 11. 12.1889 in Wetter a. Ruhr,
3) Landwehrmann Friedrich Hafner,
svom 7. 11 07, des Deutschen Reichsan⸗
swird aufgehoben.
1. Landw⸗J.⸗R 87, geboren am 18, 12. 1877 in Kaiserslautern,
4) Gefretter d. Landw. Ludwig Reusch⸗ ling, 2. Ers.⸗Batl. Landw.⸗Fus.⸗R. 80, geboren am 11 5. 1879 in Klein Linden
5) Ers⸗Res. August Rock v. d. Festgs. Komv. 68, geboren am 22. 6. 1883 in Darmstadt,
wegen Fahnenflucht werden auf Grund der §§ 69 ff d. M⸗St.⸗G.⸗B.s sowie der §§ 356, 360 d. M. St.⸗G.⸗O. die Beschul. digten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Mainz, den 23. September 1914.
Gouvernementsgericht.
(55298] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Gustav Georg Albert Reeb, geb. 8. 1 1892 zu Straßburg i. Els., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der § 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär trafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt. 9“ i. Elf., den 22. September
Gericht der Landwehrinspektion.
[55295)2 Bekanntmachung.
Die am 5. 11. 07 vom Gericht der 14. Division gegen den Musketier Walter Bienewald der 12./J.⸗R. 53 in Nr. 266
zeigers veröffentliche Fahnenfluchtserklärung Cölin, den 1. September 1914. Gericht des Gouvernements.
[55300]) Einstellung des Verfahrens. Das Verfahren gegen den früheren Heizer Valentin Piechowiak, geb. 24. Jan.
verletzung ꝛc. — Str.⸗P.⸗L. IIIb 45/14 — wird eingestellt. Brandenburg a. H., d. 23. Sept. 1914 Gericht der stellv. 12. Inf⸗Brig. (Unterschrift), Kriegsgerichtsrat.
[55297]
Die gegen den Rekruten Hugo Wllly Kluge aus dem Landwehrbezirk Alten⸗ burg S.⸗A., geb. am 8. 4. 90 zu Weißen born, Kreis Roda S. A., unter Nummer 101 809 in Nr. 31/14 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch zurückgenommen. IIIa 74/14.
Halle (S.), den 22. 9. 14.
Gericht der Landwehrinspektion.
[55294]
Die Fahnenfluchtserklärung des Gerichts der 10. Division vom 31 12. 13, durch welche der Ulan Robert Poppe, 5./Ulanen⸗ regiments 1 auf Grund der §§ 60 ff. M St.⸗G „B. und 356 360 M. t.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt ist, wird aufge⸗ hoben. —
Den 21 9 14.
Gouvernementsgericht Posen. Der Gerichtsherr:
Eheze kkase “ 2) Aufgebote, Verlust⸗ u. 1
Fundsachen, Zustell u. dergl.
[55097 wangsversteigerung. Im ge der Zwangsvollstreckung soll am 2lI. Januar 1918, Vormittags
ngen
1914 zu Jazvniece, Krs. Bomst, 24 t un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Achtungs⸗
11 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin,
Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigen werden das in Berlin, Riggerstr. I5 belegene, im Grundbuche von Lichtenben Band 33 Blatt Nr. 1046 (eingetragene Etgentümerin am 4. August 1914, dan Tage der Eintragung des Versteigerungt⸗ vermerks: Witwe Agnes Luckner, geb⸗ Buchholz, Berlin⸗Wilmersdorf, als Vor⸗ erbin) eingetragene Grundstück, a. Vorde⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, 28 Boppelquergebäude
b. 2. Doppelquerwohngebäude (im 2. Hofes c. 3 Doppelquerwohn ebäude (im 3 Hofe) d. Stall quer im 4. pof⸗ mit Lagerkellen Gemarkung Berlin Kartenblatt 48 Pm. zellen 875/354 und 833/358, 17 a 35 gm. roß, Grundsteuermutterrolle Art.⸗Nr. 49 Nutzungswert 17 620 ℳ, Gebänudesteuer⸗ rolle Nr. 473. — 87. K. 154. 14
Berlin, den 18. September 1914.
und 4 Höfen.
Königliches ear en; Berlin ⸗Mitte 1
[550961 Zwangsversteigerung. 4
Im Wege der Zwangsvollstreckung das in Verlin, Friedrichstraße 13, 8 legene, im Grundbuche von der Friedite stadt Band 5 Blatt Nr. 330 zur Zeit 8 ö1 — auf den Namen des Avpotheker Schnell zu Charlottenburg eingetraga⸗ Grundstück, bestehend aus: Vor dermohn haus mit rechtem und linkem Seitenflü 2 Quergebäude, teilweise unterkellertem 7 und Garten, am 18. öa;- 19 1. Vormittags 10 Uhr, durch das nn- 1 zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 1 gg III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. p bis 115, versteigert werden. Das „ stück ist in der Frundsteuermutterroll n
nachgewiesen. Es ist unter Nr. 278 de
des Werhetsenugeve ah
Gebäudesteuerrolle bei einem jährlich
Nutzungswerte von 32 160 ℳ zur Gebäude⸗ steuer im Jahresbetrage von 1272 ℳ ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. Junt 1914 in getraaen. — 85 K. Berlin, den 19. September 1914.
Königliches i n2 Berlin⸗Mitte.
[508261 Zwangsversteigerung.
Im Wege der wangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 716 zur Zeit der
Zementkunststeinfabrikanten Georg Hill. mann in Hermsdorf eingetragene Grund⸗ stück am 4. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplaß, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Hillmannstraße, Ecke Schulzen⸗ dorferstraße Nr. 1, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 3316/254 ꝛc. von 5 a 99 qm lächeninhalt. Es ist unter Artikel Nr. 615 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf und unter Nr. 515 der Gebäudesteuerrolle der Ge⸗ meinde Hermsdorf mit einem jährlichen Nutzungswert von 750 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 28. August 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Wedding.
Abteilung 6. 8
[55078 Aufgebot. 8
Der von uns unterm 29. Juni 1912 auf das Leben des Schriftstellers Hermann Brandau, früher in Dresden, jetzt in Chicago, ausgefertigte Versicherungsschein Nr 472 753 über ℳ 3000 ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, spätestens 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls der Versicherungeschein kraftlos erklärt und ein neuer ausgestellt werden wird.
Berlin, den 21. September 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Aetten⸗Gesellschaft.
Thon, Generaldirektor. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
Dr. Ütech, Generaldirektor.
[55077] Aufgebot.
Der von uns unter dem 18. Januar 1912 zur Police Nr 341 920, lautend über ℳ 12 000,— auf das Leben des Rechts⸗ anwalts Karl Koch in Gemünden aus⸗ gestellte Hinterlegungsschein ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich inner⸗
halb 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls der verlorene Hinterlegungs⸗
schein für kraftlos erklärt und an dessen Stelle ein neuer ausgefertigt werden wird. Berlin, den 22. September 1914.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche
rungs⸗Aectien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗
rungs⸗Aetien⸗Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.
54827] “ Es sollen abhanden gekommen sein: der über den Versicherungsschein
Nr. 509 254, lautend auf den Namen des Reisenden Paul Eduard Carl Ludwig
heodor Ihde in Burgdamm bei Bremen, usgefertigte Hinterlegungsschein Nr. 94553, ) d f den Namen des Kaufmanns Wilbelm Eugen Ebinger in Groß eeppach i. Württbg. lautende Versiche⸗ ungeschein Nr. 559 393, 3) der auf den kamen des Brauers Michael . 2 Streng in Scheibe b. Alsbach lautende Ver⸗ sicherungsschein Nr. 202 533. Wer sich im Besitze der Urkunden befindet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 26. November 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten je eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. HGotha, den 22. September 1914. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
[55080] Der über den Versicherungsschein Nr. 399 415, lautend auf den Namen des Kaufmanns Louis Gastorowski in Thorn ausgefertigte Hinterlegungsschein Nr. 89 775 soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze dieser Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 26. No⸗ vember 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir die Versicherungssumme ohne Rückgabe des Hinterlegungsscheine an den nach unseren Büchern Berechtigten auszahlen werden. „Gotha, den 23. September 1914. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
e, schei Nr. 13 279. He Versicherungsscheine Nr. 9, 15 931, vorsic 49809 48 868, 51 222, 79 508, 97 851 A, 5383, 63 937 B sowie der Hinterlegungsschein Nr. 28 818 sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufg ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.
Haynau, den 23. September 1914.
schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
a. G. zu Haynau. Nerger.
das Grundb . E“
Eintragung des Ver⸗ T steigerungsvermerks auf den Namen des Lei
sich binnen rj
für
1 Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. 496 V, den wir am 7. März 1899 über die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 119 446 vom 11. Junt 1893 ür Herrn Christian Jörgensen. Zimmer⸗ meister in Haslev (Dänemark), ausgefertigt
aben, soll abhanden gekommen sein. Wir vordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheines binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 18. Juli 1914.
eutonia Versicherungsaktiengesellschaft in pzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.
Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. V.: Schömer.
[55075] Aufgebot.
Die Versicherungspolice Nr. 178 208,
die wir am 1. 2 1906, umge⸗ schrieben am 9. Februar 1909, Ernst Weiß, Schuhmacher in Duisburg⸗ Beeck, jetzt in Calumet, Mich. U. S. N. wohnhaft, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Febaßen auf, sich unter Vor⸗ legung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.
Leipzig, den 26. September 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.
Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[55074] Aufgebot.
Herrn Albert Jultus Karl Mickley, Geschäftsdiener in Berlin, ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungs⸗ schein Nr. 632 607 vom 15. Rovember 1910 über ℳ 2000,— abhanden ge⸗ kommen. Der Inhaber der Urkunde
ür Herrn
wird aufgefordert, sich binnen 4 Mo⸗
naten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos er⸗ ärt und neu ausgefertigt werden wird. Stettin, den 23. 9. 1914. Germanig Lebens⸗Versicherun zs⸗Aktien⸗ Gefellschaft zu Stettia.
[55079] Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Otto Sander, Kaufmanns in Geseke i. Westfalen, werden die unbekannten Inhaber der von dem All⸗ gemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart ausge⸗ stellten Versicherungsscheine, und zwar: Lebensversicherungsschein Nr. 108 494 vom 30. September 1909. Militärdienstver⸗ sicherungsschein Nr. 609 484 vom 18. Ok⸗ tober 1912, hiermit aufgefordert, die bezeich · neten Versicherungsscheine unter Anmeldung threr Rechte aus denselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Er⸗ scheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls die Scheine für kraftlos erklärt und dem Ver⸗ sicherungsnehmer vom Verein Ersatz⸗ urkunden ausgestellt werden.
Stuttgart, den 22. September 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein
a. G. in Stuttgart. ppa. Auchter. ppa. Dr. Blum.
18,059 Aufgebot. Die Firma Chemische Werke Florian &
Co. in Berlin⸗Britz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Besgen in Aachen, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, von der Firma Großmann & Co. in Düsseldorf am 17. März 1914 ausgestellten, auf J. Schumacher in Als⸗ dorf gezogenen Wechsels über 105,— ℳ, fällig am 16. April 1914, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem
unterzeichneten Gericht, ehetasgess. 79, N
Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine
seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Aachen, den 16. September 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
[55091] Aufgebot.
Die Württemb. Melassefutterwerke G m. b. H in Stuttgart, vertreten durch den Geschäftsführer Josef Flegenheimer da⸗ selbst, hat das Aufgebot des von der An⸗ tragstellerin auagenellten und von der Firma Karl Mertz Söhne in Saarbrücken 3 an⸗ genommenen Wechsels vom 30 Mai 1914 über 489,94 ℳ, fällig am 14. August 1914, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 7. April 1915, Vormittags V
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 129 (Alleestraße), anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Fee. die 11““ der rkunde erfolgen wird. 8 Saarbrücken, den 21. September 1914. Königliches Amtsgericht. 17.
Die unverehelichte Amalie Lautz aus Neunkirchen hat das Aufgebot des an⸗ eeblich verloren gegangenen Hypotheken⸗ riefes über die im Grundbuche von Neun⸗ kirchen Band 30 Blatt 156 in Ab teilung III unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 300 Talern für die Spar⸗ kasse zu Burbach beantragt. Der In⸗ haber des Hypothekenbriefes wird auf gefordert, spätestens in dem auf den 28. November 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Poststraße 33, Zimmer Nr. 12, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine den Hypotheken⸗ brief vorzulegen und seine Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Hypothekenbriefes erfolgen wird.
Siegen, den 13. August d.e8
[49329] Königliches Amtsger
[55088] Aufgebot.
Der Bäckermelster Wilhelm Bihlmaier in Aalen hat beantragt, den verschollenen, am 30 Mai 1875 zu Aalen geborenen für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschellene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1915, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des ““ zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aalen, den 19. September 1914.
Königliches Amtsgericht. Gerichtsassessor Dettinger.
[550861 Beschluß. .
Auf Antrag des Schuhmachermeisters Hans Janson in Coburg wird das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet zum Zwecke der Todeserklärung des am 14. Februar 1870 in Coburg geborenen Vermessungsgehilfen
im Inlande in Coburg gehabt hat, Ende Juni 1890 nach Nordamerika ausgewandert ist und seit Ende 1903 (Brief vom 12. De⸗ zember 1903 aus Carl of Mr. Barnly Mc. Gill No. 26 Greenwich Avenue New York) kein Lebenszeichen mehr von sich ge⸗ geben hat. Der den 28. Mai 1915, Vorm. 9 Uhr, anberaumt. Der Verschollene, Georg Janson, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Wer Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, wolle spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige machen. Coburg. den 4. September 1914. Herzogl. S. Amtsgericht. 4.
[55087] Aufgebot. 9 Der Pfleger Friedrich Schmitt in Darmstadt hat mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts beantragt, den ver⸗ schollenen Christian Becker, geboren zu Groß Umstadt am 27. Februar 1857, Sohn des Seifensieders Karl Becker und dessen Ehefrau, Philippine geb. Gräf, im Jahre 1873 ausgewandert nach Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Mai 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Podes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗
termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Groß Umstadt, den 19. September 1914
Großherzogliches Amtsgericht.
[55093] Aufgebot.
Der Amtsgerichtssekretär Paul Lobvogel aus Rathenow, als Nachlaßpfleger der Erben des am 22. Januar 1912 in Rathenow verstorbenen Uhrmachers Robert Scharffe, hat beantragt, den verschollenen Photographen Robert Schacht, zuletzt in Tuchel wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem
unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, 19
anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht nzeige zu machen. — 3. F. 16/14. Tuchel, den 19. September 1914. Königliches Amtsgericht.
[55084] Aufgebot. “ Der FFsge Bürgermeister Stroh in Weinbach hat beantragt, den verschollenen Johann Heinrich Pletz von Weinbach, eboren am 14. Mai 1830, zuletzt wohn⸗ haßt in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, im Inland in Weinbach (Ober⸗ lahnkreis), für tot zu erklären. Der be⸗ jeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. April 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, vv die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des erschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Weilburg, den 14. September 1914. Königliches Amtsgericht.
[550901 Oeffentliche Bekanntmachung.
Am 24. Dezember 1913 ist in Zohten die Witwe Anna Kaudewitz, geb Kische, ohne Hinterlassung einer letz;willigen Ver⸗ fügung verstorben. Die gesetzlichen Erben sind nicht ermittelt. An alle diejenigen, welche Erbrechte geltend zu machen haben, ergeht die Aufforderung, innerhalb einer Frist von 3 Monaten bei dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht diese Rechte an⸗ zumelden.
Zobten, den 19. September 1914.
Königliches Amisgericht.
[55094] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Wertbauer in Berlin N. 24, Friedrichstraße Nr. 120, hat als Testamentsvollstrecker der am 24. August 1914 in Charlottenburg, Kur⸗ fürstenstraße Nr. 101, ihrem letzten Wohn⸗ sitz, verstorbenen Witwe Marie von Leder⸗ steger⸗Falkeurgg das Aufgebotsverfahren
zum Zwecke der Ausschließung. von Nachlaß⸗
Josef Schiefer, zuletzt wohnhaft in Aalen, i
Georg Janson, der seinen b Wohnsitz Glä
Aufgebotstermin wird auf 19
gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Marie von Ledersteger⸗Falkenegg spätestens dem auf den 15. Dezember 191 4, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivelgerichtsaebäude, am Amts⸗ gerichtsplatz, I Treppe, Zimmer Ntr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsr ten, Vermächtnissen und Auflagen berücksi tigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch baftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Een sowie für die rben unbeschränkt sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaffes nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Charlottenburg, den 22. September
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[55095] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Alexander in Berlin W. 8, Kronenstraße 2 II, hat als Pfleger des Nachlasses des am 16. Mai 1914 in Halensee, Karlsruherstraße 3, ver⸗ storbenen Kaufmanns Paul Hoheustein, zuletzt in Berlin⸗Halensee, Karlsruher⸗ straße Nr. 3, wohnhaft gewe en, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Bee e der Aus⸗ schließung von Nachla Fsfigen bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Paul Hohen⸗ stein spätestens in dem auf den 10. De⸗ zember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zwil⸗ gerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗
uübiger, denen die haften, tritt, wenn
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat
friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschaß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtell eaeh Teil der Verbindlichkeit aftet.
Fheht6svesem. den 22. September 4
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[55092] Durch Ausschlußurteil vom 21. Sep⸗ tember 1914 ist der am 24. April 1858 in Nieder Wüstegtersdorf geborene Schneider Heinrich Emil Wenzel für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1906 festaestellt. 8
Nieder Wüstegiersdorf, den 21. Sep⸗ tember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[55082]
K. Württ. Amtgericht Waiblingen.
Durch Ausschlußurteil vom 18. ds. Mts.
wurde der verschollene Johann Christian
Friedrich Künzler, geboren am 17. Juli
1864 in Hertmannsweiler, für tot erklärt.
Als Zeitpunkt des Todes wurde der
31. Dezember 1913 Pne tanls.
Den 23. September 1914.
Oberamtsrichter: (Unterschrift).
[55248] Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Wilhelm Paulsen in Bistoftholz, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Löhmann u. Dr. Trenckner in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Anna Mathilde Paulfen, geb. Boehnke, zurzeit unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Uetersen, auf Grund des 8- 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Flensburg auf den 9. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Piozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 12. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55258] Oeffentliche Zustellung. Die Bedienungsfrau Martha Steinert, ged. Behnisch, in Sorau N. L., Prozeß⸗
Reiche in Glogau, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Invaliden und Bauarbeiter Hermann Steinert, früher in Sagan, jetzt unbekannten Aufemhalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Glogau auf den 22. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Üühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogau, den 19. September 1914. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55241] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Klempners Edmund Majorowski, Josepha, geborenen Ziembowski, in Kl. Gorzyce bei Adelnau in Posen, Klägerin und Berufungs⸗ klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulte III. in Hamm, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Klempner Edmund ven rowski, früher in Sodingen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehescheidung hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urteil des Königlichen Landgerichts Dort⸗ mund vom 20. Juni 1914 Berufung ein⸗ gelegt. Der Beklagte und Sees. beklagte wird zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor das Königliche Oberlandesgericht, Zivilsenat 3, zu Hamm (West.) zu dem auf den 17. Dezember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Termine mit der Aufforderung geladen, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Berufungsgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
8 (Westf.), den 17. September
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts: Küper, Oberlandesgerichts ekretär.
[55256] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Erna Elfrie miisce geb Denke, in Tarnowitz Beuthener⸗ straße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr Dobrzynski in Beuthen O. S., gegen ihren Ehemann, den früheren Knapy⸗ schaftsbeamten Karl Julius Nitsche, früher in Beuthen O. S, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Herstellung der ehelichen Gemeinschaft ladet die Klaͤgerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die Zivilkammer IIl des Königlichen Landgerichts in Beuthen O. S.
Parallelstraße 1, Zimmer 9. auf den 27. November 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, zit der Aufforderung, ach einen bei diesem Gerichte eseegeen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigte zu bestellen. — 5 R 15/13.
Beuthen O. S., den 19. September
Der Gerichtsschriber. des Königl. Landgerichts.
[55253] Oeffentliche Zustellung.
Der Gütler Andreas Bär in Stechen⸗ dorf klagt als Vormund des minder⸗ jährigen, unehelichen Kindes Andreas Bär, Sohn der Dienstmagd Katharina Bär daselbst, gegen den Satiler Joseph Pfister, früher in Wattenheim wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ erkennung der Vaterschaft und Unterhalts mit dem Antrage: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Dienstmagd Katharina Bär in Stechen. dorf am 29. März 1914 daselbst unehelich Kindes „Andreas“ ist. 2) Der
Zeklagte wied verurteilt, an den Kläger für die Zeit vom 29. März 1914 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes eine dreimonatliche, vorauszahlbare Unter⸗ haltsrente von je fünfundvierzig Mark zu entrichten. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Urteil wird, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckhar erklärt. Nachdem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Recht streits Termin auf Donnerstag, den 12. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amts erichts dahier bestimmt ist, wird Beklagter hier⸗ mit vorgeladen und zum Erscheinen auf⸗ gefordert. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Grünstadt, den 22. September 1914.
K. Amtsgerichtsschreiberei.
[54243] Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufleute Leiser Schimmel zu Berlin, Chodowieckistraße 9, und M. Brandler zu Berlin, DOranienburger⸗ sti ße 22 Prozeßbevollmächtigter: Rechls⸗ anwalt Dr. Jaffa zu Berlin, Dircksen⸗ straße 26/27, klagen gegen den Leopold Kobler, früher in Woronesch (Rußland), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie durch die durch Ver⸗ mittelung des Bruders des Beklagten, am 17. August 1914 gekauften und nicht ge⸗ liefert erhaltenen 93 Kisten Swatowa Kühlhauseier einen Gewinnversust von pro Kiste 8 ℳ = 744 ℳ erlitten haben, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verxurteilen, an die Kläger 744 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 21. August 1914 zu zahlen, 2) dem Fereider die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des vorauf⸗ egangenen Arrestverfahrens, das in den
kien 28. Q. 43/14 des Könialichen Land⸗ gerichts I geschwebt hat, aufzuerlegen, 3) das Urteil, eventuell gegen Sicherbeitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 2 Nöäger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die