Reichsanleihe von 1887 Lit. C Nr. 5349
ber 1000 ℳ und Lit. E Nr. 3119 über 200 ℳ von dem Hauptmann a. D. Georg Jese in Altenburg, Markt 41, beantragt orden. Gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P⸗O. wird der Ausstellerin, der Reicheschulden erwaltung zu Berlin, verboten, an den Içnhaber der genannten Papiere eine Leistung zu bewirten, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Verbot sindet auf den obenbezeichneten Antragsteller keine Anwendung. Berlin, den 23. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154. [56531] Bekanntmachung. Alba ee gekommen: 4 % Pfandbrief der Prenf. entral⸗ oden⸗Kredit⸗Aktien⸗Gesellschaft vom gahre 1910, Nr. 10461 über 500 ℳ. 2757 IV. 47. 14.) Berlin, den 30. September 1914. Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.
[565321 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: 3 ½ % Berliner Stadtanleihe von 1890, Nr. 120301 über 500 ℳ nebst Coupons. (2902 IV. 19.) Berlin, den 30 September 1914. Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E. D.
56530]) Bekanntmachung.
Die im Deutschen Reichs Anzeiger Nr. 109 vom 9. 5. 1914 — ad 1677 IV. 20 14 — gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wert⸗ papiere sind ermittelt:
Venedig 30 Lue Lose, Serie 15417 Nr. 12, Serie 12515 Nr. 15, 16 u. 17.
Berlin den 30 September 1914.
Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E. D.
[56529]
„Die Pfandbriefe unserer Bank Serie 51 Lit N Nr. 2091 und 2092 sind abhanden gekommen.
e. ceäigessh (Main), den 29. September
Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. Greß. Brandt..
[56533] 1“ Der Mantel zu dem von us. egebenen 4 % Pfandbrief Em. XII Lit. A r. 120 à ℳ 3000 ist dem Eigentümer
abhanden gekommen.
Meiningen, den 29 September 1914 Deutsche Hypothekenbank.
5652882 Bekanntmachung. Als abhanden gekommen ist uns nach⸗ eehend genannte Obligation über: 5 % Victoria Falls & Transvaal Pover Co. Bonds, 1/50 er. Ser. C Nr. 6113 “ emeldet worden Neustadt a. d. Hdt., im August 1914 Bank für Handel und Industrie Niederlassung Neustadt (Haardt).
564411 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Hermann Hötte, Hotelbesitzer in Hamm lautende Versicherungspolice Nr. 273 837 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust ge raten. Dies wird gemäß § 9 der Allge meinen Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 29. September 1914. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. Die Direktion.
[56442]1 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Celestin Maret, Lehrer in Spittel, lautende Versicherungspolicee Nr. 266 532 ist nach Anzeige des Versicherten in Ver⸗ lust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Be merken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗
osem Ablaufe einer Frist von drei onaten nach dem Erscheinen dieses nserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird. Berlin, den 29 September 1914. Lebens a. Mrlhelm Ulschaft ebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. Die Birettion.
—. 56439] Aufgebot. 8 Der von uns unterm 8. Juli 1910 auf as Leben des Musikers, Herrn Julius ehmann in Nuürnberg ausgestellte Versicherungsschein Nr. 398 965 über ℳ 1000,— ist angeblich abhanden ge⸗ vommen, Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und ein neuer zusgestellt werden wird.
Berlin, den 28. September 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Generaldirektor ictoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
Dr. Utech, Generaldirektor.
56440] Aufgebot. Der von uns unterm 4. usgefertigte Hinterlegungsschein zu der Lebensversicherungspolice Nr. 379 198 autend über ℳ 100,—, auf Herrn riedrich Hreide in Kiel, ist dem Ver⸗ cherten obhanden gekommen. Der gegen⸗ ärtige Inhaber des Scheins wird aufge⸗ fordert, sich binnen spätestens 6 Wochen bei uns zu melden, widri
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für kraftlos erklärt und dem Versicherten eine neue Aussertigung erteilt wird. Berlin, den 29. September 1914. Victoria zu Berlin veae Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
[55954] Aufgebot. 1“
Die Braunkohtenverwertungsgesellschaft „Regina“ G. m. b H. in Cöln hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Kuxe Nr. 639. 642, 650, 651, 652, 655, 656, 657, 658 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird üh Mea spätestens in dem auf den 9. April 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Gotha. den 22. September 1914.
Herzogliches Amtsgericht. 7.
[56199] Aufgebot. Der Alfred Wiegand, Glasfabrikant in Altenfeld in Tvüringen, hat das Aufgebot dreier am 15. Jult, 15 August und 15 Sept. 1914 zahlbarer und über die Beträge 1200 ℳ, 1000 ℳ und 1038 ℳ 56 ₰ lautender mit dem Atzept: „Homöopath. Centralapotheke Göppingen C. Müller, Apotheker“ versehener Wechsel folgenten Wortlauts: 8 den 19 ℳ 1200 bezw. ℳ 1000, bezw. ℳ 1038,56 Den 15. Juli — 3 bezw. 15 Aug. — bezw 15 Septbr. 8 — a c. zablen Sie für diesen Wechsel an die Ordre.. die Summe von Mark Zwölf⸗ hundert — bezw. Tausend — bezw. Tausendachtunddreißig 56 Pfg. — Homöopothische Centralapotheke von Professor ¹ Dr. Mauch in Göppingen, Württemb. Apotheker Karl Müller, Geschäftsführer. Nr... Zahlbar bei der Titl. Gewerbe⸗ bank, G. m. b. H. Göppingen“ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. April 1915, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ö“ der Urkunden erfolgen wird. Göppingen, den 22. September 1914. Köntaliches Amtsgericht. 6 Amtsrichter Dr. Stterle. 1
[42111]
Herzogliches Amtsgericht hat nach⸗ stehendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau des Fabrikdirektors Ferdinand Blume, Klara geb. Wilcke, und der Kaufmann Hermann Wilcke, beide wohnhaft in Stettin, haben als Erben des verstorbenen Kaufmanns Friedrich Wilcke hierselbst das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 8. Februar 1872 über die für diesen auf das am Nickelnkulke No. ass. 1276 be⸗ legene Haus sowie Hof samt Garten ein⸗ geüragene Hypothek von annoch 2400 ℳ eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr. vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Wilhelmstraäße 53, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 24. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts, 22: J. V.: Pickel, Registrator.
[56434] Aufgebot. 8
Der Kenditor Christian Krüger als Abwesenheitspfleger der Florentine Maletz in Berlin⸗Tempelhof, Hohenzollern⸗Corso68, hat beantragt, die verschollene unverehe⸗ lichte Florentine Maletz, geboren am 9. März 1863 zu Schönrbeck b. Calbe, zuletzt wohnhaft in Berlin, Belle⸗Alltanece⸗- straße 67, für tot erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Mai 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 44, Hallesches Ufer 29/31, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 28. September 1914 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof.
Abteilung 1.
[56431] Aufgebot.
Der Fleischermeister Robert Gischke in Forst (Lausitz) hat beantragt, die ver⸗ schollene Frau Berta Richter, geb. Zoll⸗ weger, verwitwete Ohlrup, geboren am 20. Oktober 1851 in Forst (Lausitz), zuletzt wohnhaft in Forst (Lausitz), für 1ot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kgl. Amtsgericht Forst (Lausitz),
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24. September 1914.
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Ausfertigung. Beschlutz. Das Kgl. Amtsgericht Nittenau erläßt
folgendes Aufgebot: Der Privatier Josef Schrembs von Bergham hat den Antrag gest Üt, seinen
am 24. November 1871 in Bodenstein ’
geborenen Sohn Xaver Schrembs, Tag⸗ löhner von Roithof, der angeblich im Jahre 1887 oder 1888 nach Amerika aus⸗ gewandert ist, für tot zu erklären Der Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Samstag, den 26 Juni 1915, Vorm. 10 Uhr, bei dem Kgl. Amtsgericht Nutenau, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. Ferner ergeht die Auf⸗ forderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, S. im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. § 14 B. G.⸗B., §§ 946 ff. u. 959 ff.
P.⸗O. Nittenau, den 16. September 1914. Kgl. Amts ericht. (gez.) Fleischmann. Zur Beglaubigung: . Der Gerichtsschreiber. (L. S.) Krampf.
[56426] Aufgebot.
Der Kaufmann Paul Steffen jun. in Jasenitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr Rarke in Stepenitz, hat beantragt, die verschollene, am 2. Januar 1853 als Tochter des Arbeiters Johann Christian Friedrich Nauschütz und seiner Ehefrau Johanna Docothea Henriette geb. Zemke, in Stolzenburg geborene Christine Jo⸗ hanna Charlotte Nauschütz (Nauschüu), später verehelichte Schlosser und Büchsen⸗ schmied Carl König, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Dte be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Mai 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstr. 42, anheraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Stettin, den 23. September 1914
Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
[56432] Aufgebot.
Am 1. Januar 1912 ist zu Berlin im Urbankrankenhause die zuletzt hier, Annen⸗ straße 42 43, wohnhaft gewesene Plätterin Anna Böhm gestorben. Dieselbe soll am 30. Dezember 1837 zu Pöpelwitz bei Breslau geboren sein, und zwar als ehe⸗ liches Kind des Schuhmachers Anton Böhm und seiner Ehefrau, Auauste ge⸗ borenen Mehlig, oder als unehelsches Kind rer letzteren. Die Geburt ist in den Kirchemegistern nicht eing tragen. Da sich Verwandte der Böhm nicht haben er⸗ mitteln lassen, ergeht an diejenigen welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, die Auffo derung, diese Rechte bis zum 31 Dezember 1914 bei dem unter⸗ z ichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Festnellung er⸗ folgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 4000 ℳ.
Berlin, den 19. September 1914.
Königliches Amts ericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 9.
[56435] .“ Die ledige Alma Frida Schulze in Dresden hat als Erbin des am 23. April 1914 tot aufgefundenen, in Dresden, Gerichtsstraße 14, wohnhaft gewesenen Malermeisters Karl Mar Schulze das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 1. De⸗ zember 1914, Vormittags 11 Uhr, Lothringer Straße 1 I, Zuimmer 118, an⸗ beraumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ fried gung verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. “ Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 29. September 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[56428] Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Malergehilfen Paul Steinbach hat das unterzeichnete Amtsgericht für Recht er⸗ kannt: Der verschollene Malergehilfe Paul Steinbach, geboren am 29. Oktober 1877 zu Weißenfels, zuletzt wohnhaft in Düsseldorf, wird für tot ertlärt. Als Zenpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember 1912 fesigestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Düsseldorf, den 23. September 1914.
Königliches Amtsgericht.
[56191]
Durch Ausschlußurteil vom 21 Sep⸗ tember 1914 ist der am 8. Mai 1833 zu Posen geborene, zuletzt hier wohnhafte Jacoby, genannt Julius
Fränkel,
für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1879 fest⸗ gestellt.
“ i. Schl., den 22. September
Königliches Amtsgericht.
56429]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. September 1914 ist der im Jahre 1865 geborene und zuletzt in Berzhahn wohnhaft gewesene Dominiko Smreina für tot erklärt worden. Als Ferefhes ist der 31. Dezember 1896 fest⸗ gestellt.
Rennerod, den 22. September 1914.
Köͤnigliches Amtsgericht.
154981]
Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Hadersleben vom 16. Sep⸗ tember 1914 ist der verschollene Land ˖ mannssohn Boy Erichsen, geboren am 29. September 1866, zuletzt in Süder Bohig in Schleswig wohnhaft, für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der inh i. gg 1905, Nachts 12 Uhr, fest⸗ gestellt.
Hadersleben, den 16. September 1914
Königl. Amtsgericht.
[56427]
Das K. Amtsgericht Bamberg hat auf Antrag des Revierförsters Wilhelm Sehr⸗ wald in Groß iklingen bei Celle am 26. September 1914 foigendes
Ausschluturteil
erlassen: I. Es werden für kraftlos erklärt die 3 ½ % igen Bamberger Stadtanleihen: Lit. E Nr. 37 über 100 ℳ, Lit. E Nr. 38 über 100 ℳ, Lit. C Nr. 37 über 500 ℳ, Lit C Nr. 38 über 500 ℳ. II. Sehrwald Wilhelm hat die Keosten des Verfahrene zu tragen.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
[56463] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäcker Pius Murck in Altona, Gr. Bergstr. 111, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sieveking in Altona, gegen seine Ehefrau Wäilhelmine Murck, geb. Brammann, früher in Berlin, zuletzt in Schandau, jetzt unb kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 19 Dezember 1914., Vor. mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gertchte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diesfer Auszug der Klage vbekannt gemacht.
Altona, den 10. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56425] E Der Kellner Oswald Heimann in Berlin, Weidenweg 26, vertreten durch Justizrat Brock in Berlin, Chausseestr. 123, klagt gegen seine Ehefrau Agnes Heimann, geb. 8e. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr. Zimmer 25/27, II. Stock, auf den 19. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Berlin, den 26. September 1914. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[56746] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zimmermanns Bern⸗ hard Schleicher, Johanne geb. Metzing, in Münstedt bei Peine, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Heymann in Braun⸗ schweig, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Braunschwetg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Nerlassung (§ 1567 Abs. 2) und auf Grund von § 1568 B. G.⸗B.), mit dem Antrage, auf Scheidung der Ehe und Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen e des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 28. November 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Braunschweig, den 26. September 1914.
Jürgens Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[56424]
In Sachen der Waschfrau Pauline Kühnel, geb. Hennemann, in Breslau, Ballhofnasse Nr. 7, Klägerin, Prozeßbevoll⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Fritz Cohn in
Breslau, gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Wilhelm Kühnel, früher in Breslau, Salzstraße Nr. 8, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten, nachdem ihm die Klage in Breslau am 4. April 1914 zugestellt war, von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, Zimmer 81, II. Stock, auf den 8. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung be⸗ kannt gemacht. 2. R. 130/14. Breslau, den 21. September 1914. Der Gerichts⸗ schreiber des Kgl. Landgerichts.
[56423] . .
In Sachen der Aufwärterin Ida Marie Schmidt, geb Rasch, in Meißen Rader⸗ berg 1, Klägerin, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt in Breslau, Ohlauerstraße 83, gegen ihren
Justitzrat Max Neumann (
Ehemann, den Arbeiter Karl Franz Josef Schmidt, früher zu Schleßwitz, Kreis Wohlau, jetzt unbekannen Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten, nachdem ihm die Klage am 4. August 1914 öffentlich zugestellt worden ist, von neuem zur mündlichen Verhandlung vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Breslau, Schweidnitzerstadt⸗ graben 2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 15. Dezember 1914, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht. 2. R. 270/14. Breslau, den 21. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. ““
[56726] 11““
In Sachen der Schubmacherfrau Auguste Hoffmann, geborenen Gerber, in Bres au, Weinstraße 7, Klägerin, Prozeßbepoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Boenisch in Breslau, Altbüßerstraße 13, gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher August Hoff⸗ mann, früher in Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten, nachdem ihm die Klage am 27. Juli 1914 öffentlich zugestellt worden ist, von neuem zur mündlichen Verhandlung vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Bieslau, Schweidnitzerstadigraben 2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 15 De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. — 2. R 261/14.
Breslau, den 21. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56462] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmanns Aug. Hagen⸗ kötter, Ottilie geb. Neuhaus, in Ovber⸗ castrop, Landwehrstr. 26, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Versen in Dort⸗ mund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Merklinde, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Bekagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Konen des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3a des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 19. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 77, mit der Aufforkerung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Dorimund, den 21 Sepiember 1914. Glatschte, Landger. Sekretär, Gerichts
schreiber des Königlichen Landgerichis.
[56449] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hermann Esser, Anna geb. Lucka, in Cöln⸗Sülz, Zülbvpicher⸗ straße — Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr Giessing, Offszanka und Coastantini zu Duisburg —, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann ermann Esser, früher in Duisburg, jett unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G⸗B, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 2. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Duisburg, den 22. September 1914.
Kügelgen, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.
[56446] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margaretha Magdalena Amalia Arndi, geb. Weissin, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Hauers, A. u. G. Sieveking, klagt gegen ihren EChemann Carl Johann Wilhelm Arndt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts sowie zur Ableistung des der Klägerin durch Urteil vom 1. Mat 1914 auferlegten Eides vor die Zivilkammer II des Land⸗ gerichts amburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 27. November 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 28 September 1914
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg
[56717] Oeffentliche Zustellung.
Der Heinrich Probst, Hüttensch eiber in Völklingen, Kläger im Armenrecht — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fleitig in Saarbrücken 3, — klagt gegen seine Ehefrau, Luise geb. Schulde, früber in Völklingen, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsort, Beklagte, auf Ehescheidung, mit dem Antrag, die vor dem Standesbeamten zu Völklingen am 31. Januar 1913 ge⸗ schlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten zur Laft zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste E des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 27. November 1914, Vor⸗ mitrags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Saarbrücken, den 22. September 1914 L. S.) Angres, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
Untersuchungssachen.
18 2. Fedhadct⸗ Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Ver
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offen
tlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von güngs
tsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—.—
— —
— —
2) Aufgebote, Verlust⸗u.
u. dergl.
[56466] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Karoline Wil⸗ helmine Hanntbal, geb. Berger, Hamburg, Schumannstraße 38, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. H. Rathe, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden arl Hugo Walter Hannibal, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den ““ für den allein schuldigen Teil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer V (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 24. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56421] Oeffentliche Zustellung. Ram, Maria, Schuhmachersehefrau hier, Landsbergerstraße 137/I1, R.⸗G., vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Gottfried in München, Herzog⸗Wilhelm⸗ traße 2/1I, klagt gegen Ram, Anton, Schuhmacher, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten ge⸗ schieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München I. Sitzungssaal 91/I, Justizpalast auf Mon⸗ tag, den 7. Dezember 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 22 September 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts I.
[56448] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Anna Junge, geb. Landsmann, in Klötze, in Altm., Kirchstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Staude in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Junge, früher in Klötze, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie am 12. April 1913 böswillig verlassen habe und seitdem nie wieder etwas von sich habe hören lassen, daß er flüchtig geworden sei, wegen begangener strafbarer Handlung wegen der er steckbrieflich verfolgt werde und daß er seit seinem Woggange in keiner Weise für die Klägerin gesorgt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären nnd ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen (§§ 1567 Nr. 2, 1568 B. G⸗B). Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stenda auf den 16. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 8l Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Stendal, den 25. September 1914.
Dolinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56454] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Auguste Matzat, geb. Muth, in Rautenberg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Anders zu Tilsit, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Matzat, früher in Tilsit Ueber⸗Memel, unter der Behauptung, daß er sie am 16 April 1908 ohne Grund verlassen habe, sich nicht um sie kümmere und daß sein Aufenthalt ihr unbekannt sei, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Der anf den 19. September 1914, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ge⸗ wesene Termin ist vertagt und ist neuer Termin auf den 12. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt und verkündet. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Kniglichen Landgerichts in Tilsit auf den 12. Dezember 1914, ssfaict 9 Uhr, mit der 1,n2 einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ilsit, den 23. September 1914.
Funds achen, Zustellungen, ““]
[56455] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Holbein in Apolda, als Vertreter der Frau Marie Pauline Martha Schmidt, geb. Göpfert, in Nieder⸗ roßla, erhebt Klage gegen den Feilenhauer Karl Friedrich Schmidt, früher in Nieder⸗ roßla, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des “ streits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer Groß⸗ herzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 3. Dezember 1914, Vormittags 10 ⁄ Uhr, anberaumten Ver⸗ handlungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Weimar, den 26. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächs. Landgerichts.
[56461] Oeffentliche Zustellung.
Der Tierarzt F. Nolte in Ottersbera, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Degener in Achim, klagt gegen den früheren Gastwirt H. Müller, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Otterstedt, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für tierärztliche Bemühungen aus dem Jahre 1913 den Betrag von 22,75 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 22,75 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Achim auf den 15. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Achim, den 22. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht..
[56456] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Rechtsanwalts Dr. Thiele u Berlin, Großbeerenstraße 4, gegen die Colcomvet Fréères zu Chateau de Dracy⸗le⸗Fort Giorv (Bourgogne), Frankreich, ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Königlichen Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 10, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 253/255, I. Stockwerk, Termin auf den 3. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte biermit geladen wird. Der Termin am 6. Okt 1914 ist aufgehoben.
Berlin, den 17. September 1914.
Gährich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 10.
[56453] Oeffentliche Zustellung.
Der Architekt Eduard Liedtke in Berlin⸗ Wilmersdorf, Düsseldorferstr. 43, klagt gegen den Rentner Walter Heine, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗ Wilmersdorf, Duisburgerstr. 18, unter der Behauptung, daß der Beklagte für seinen Sohn Wolfgang Heine bezüglich seiner Verpflichtungen aus dem Mietsvertrage vom 7. Januar 1913 selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen habe, wegen Miete, verauslagter Schaufensterprämie und Aus⸗ lagen, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 526,75 ℳ nebst 4 % Zinsen von 166,67 ℳ seit 1. Juli 1914, 166,67 ℳ seit 1. August 1914, 166,67 ℳ seit 1. September 1914, 16,60 ℳ seit 1 September 1913, 8,50 ℳ seit 1. Ja⸗ nuar 1914, 2,15 ℳ seit 1. September 1914 und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
lären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das
Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Zivilgerichtsgebäude, am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19, auf den 10. November 1914, Vormittags 9 Uhr. geladen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 25. September
1914. Gadski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 13.
[56469]
In der Prozeßsache der verw. Frau Josefa Herzog in Königshain. Kreis Glatz, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justigrat Richter in Glatz, wider den frü⸗ heren Wirischaftsinspektor Franz Gusche, -.S in Schönbrunn, jetzt unbekannten
ufenthalts, Beklagten, ist der in Nr. 194 dieses Anzeigers bekannt gemachte Termin
am 26. September 1914 auf den 16. De⸗
zember 1914, Vorm. 9 Uhr, vertagt worden. Der Beklagte wird hierzu ge⸗ laden. Glatz, den 26. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[56464] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Joswich & Co. in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Rauert u. Robinow, Hamburg, klagt gegen den Kaufmann Louis Piton, früher in Racour in Belgien, jetzt in Paris, 4. Place d'Anvers, wegen Forderungen aus Börsen⸗ termingeschäften in Zucker und Kupfer, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 25 411,14 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1914 zu verurteilen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Kammer IX für Han⸗ delssachen (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 28. November 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 25. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56468] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Franz Ruthe G. m. b. H. in Magdeburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Rauert und Robinow in Hamburg, klagt gegen den Kaufmann und Schiffseigner Paul Nagel, unbekannten Aufenthalts, wegen einer der Klägerin von dem Schiffbaumeister H. Kretzmann in Breitenhagen am 17. Oktober 1913 ze⸗ dierten Restkaufforderung von ℳ 1650,— für einen von Kretzmann dem Beklagten im Mai 1913 gelieferten eisernen Deck⸗ kahn mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig, gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstrecbar zur Zahlung von ℳ 1650 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1913 zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor die
Kammer II für Handelssachen des Land⸗ gerichts “ (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 25. November 1914, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 28. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56459] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hollerbaum & Schmidt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ge⸗ schäftsführer: Erich Humprecht, “ in Berlin und Arnold Gumprecht, Kauf⸗ mann in Hambura, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Schmeißer, Lepy, Marcus, klagt gegen die Gesellschaft der Ruffisch⸗ Französischen Gummi⸗, Guttapercha⸗ ℳ Telegraphen⸗Werke „Prowodnik“, Riga. Rußland, geseplich vertreten durch den Direktor Exzellenz Borries Wittenberg in Riga, aus einem Vertrage vom 13./26 De⸗ zember 1913 auf Lieferung von Plakaten mit dem Antrage, die Betlagte kosten⸗ pflichtia vorläufig vollstreckbar ev. gegen klägerische Sicherheitsleistung zu verurteilen, der Klägerin a. 24 718,45 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Jult 1914, b 6300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 25. Mai 1914 zu zahlen. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer 1 für Handels⸗ sachen des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz), auf den 26. November 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 28. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56447] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustelung Die offene Handelsgesellschaft in Firma Ernst Kratzenstein & Co, Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Eichholz, klagt gegen die Firma Richard & William King Lätd. in Bristol aus einem Kaufgeschäft mit dem vre die Beklagte zu verurteilen, 15 173,25 nebst 5 % Zinsen auf 4570,15 ℳ 8 dem 22. Juni 1914, auf 4849,85 ℳ
dem 14. Juli 1914 und auf 5277,85 ℳ seit dem 22. Juli 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtestreits einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens zu tragen; auch das Urteil eventl. gegen klägerische
ℳ
eit dem 8. Juli 1914, auf 475,40 ℳ seit
Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗
bar zu erklären. Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 6 für —— des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, 2. Ober⸗ geschoß, Vorderflügel, Zimmer 330 a) auf den 26. November 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 28 September 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56467] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma S. Samuel & Rosenfeld, Hamburg, Ad⸗ miralitätstraße 68, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Samson, Lippmann & Blunck, Carl Leo, klagt gegen die Firma Strome & Co., Ltd., YPokohama i. Japan, wegen Ersatzes des Gewichtsverlustes ihr von der Beklagten gelieferter gesalzener Häute, mit dem Antrage: 1) das abzu⸗ gebende Urteil — unbedingt oder gegen Sicherheitsleistung in Höhe von 110 % der jeweilig beizutreibenden Summe — für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 2) der Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, 3) die Beklagte zu verurteilen, der Klägerin 5290,36 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Kammer 12 für Handelssachen (Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz), auf den 2. Dezember 1914, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 29. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56460] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. Bornemann, Möbel⸗ fabrik in Hildesheim, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Barttlingck hier, klagt gegen 1) den Leutnant Herbert Crotogino, früher in Berlin W. 35, Steglitzerstraße 7, 2) die Frau Agnes Roß, früher ebenda, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagten für käuflich ge⸗ lieferte Möbel, und zwar die Beklagten zu 1 und 2 als Gesamtschuldner 146,10 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 2. April 1914 ab. der Beklagte zu 1 außerdem 36 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagerhebung schuldig seien, mit dem Antrage, demgemäß zu er⸗ kennen, sowie den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Ur⸗ teil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Beklagten werden zur mündlichen des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hildesheim auf Freitag, den 18. Dezember 1914. Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hildesheim, den 24. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht. 4.
[56450] Oeffentliche Zustellung.
Der Theaterdirektor Albrecht Höpfner in Liegnitz, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Schmeidler und Wentzel in Liegnitz, klagt gegen den Theaterdirektor Karl Otto Kraufe, früher in Berlin NW., Schadowstraße 1 b. Hotel National, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf Grund einer besonderen Vereinbarung vervpflichtet sei, auf seine Schuld an den Kläger am 1. Januar und 1. April eines jeden Jahres 1000 ℳ abzuzahlen und daß der Beklagte mit den Zahlungen am 1. Januar und 1. April 1914 im Rückstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten komenpflichtig zu verurteilen an den Kläger 2000 ℳ nebst 4 % Zinsen von 1000 ℳ vom 1. Januar 1914 und von 1000 ℳ vom 1. April 1914 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Liegnitz auf den 21. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 24. September 1914.
1 Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
73] Oeffentliche Zustellung. Georg Koch VIII in Neu⸗Isen⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Bürger. meistereisekretär Ahl. Neu⸗Isenburg, klagt egen den Heinrich Schäfer, Buchdruckerei⸗ esitzer, Inhaber der Firma H. & F. Schäfer in Neu⸗Isenburg, z. Zt. unbe⸗
kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus der im Grundbuch für Neu⸗Isenburg, Band IX, Blatt 751, Abt. III., Nr. 6 eingetragenen Hypothek mit 6000,— ℳ lastend auf dem Grund⸗ stück des Beklagten Flur I, Nr. 600 1/10, ofreite an der Straße 219 qm die insen für die Zeit vom 1. April 1914 bis 1. Juli 1914 mit 75,— ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten, zu. Zahlung von 75,— ℳ, Fünfundsiebzig Mark — an den Kläger oder dessen zum Geldempfang legitimierten Prozeßbevollmächtigten, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Es wird weiter beantragt, das Grundstück Flur I. Nr. 600 1/10 Band IX., Blatt 751 Hofreite an der Straße = 219 qm zur Zwangsvollstreckung heraus⸗ zugeben. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Offenbach a. Main auf Freitag, den 13. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, Saal 12, geladen. 8 a. M., den 24. September (L. S.) Cunschmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[56471] Oeffentliche Zustellung.
Die Ftrma Roman Krysinski in Ostrowo, Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwälte Goldschmidt, Dr. Pürschel und Weiß in Ostrowo, klagt gegen den Kaufmann Aron Czarnozyl in Kalisch unter der Be⸗ hauptung, daß ihr als legitimierten Wechsel⸗ inhaberin der Beklagte aus 5 Wechseln vom 1. März 1913, fällig am 1. Mat 1913 bezw. 1. November 1913 bezw. 1. Februar 1914 bezw. 1. Mai 1914 bezw. 1. August 1914 als Akzeptant die Wechsel⸗ summe von 500 Rubel bezw. 465 Rubel bezw. 465 Rubel bezw. 465 Rubel bezw. 465 Rubel gleich 2355 Rubel verschuldet habe, daß die Wechsel dem Beklagten ver⸗ geblich zur Zahlung präsentiert worden seien, daß der Beklagte jedoch auf den am 1. Mat 1914 fällig gewesenen Wechsel 465 Rubel abgezahlt habe und daher im ganzen noch 1895 Rubel = 4093,20 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläͤgerin die Summe von 4093,20 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen von 35 Rubel = 75,60 ℳ seit 1. Mai 1918, von 465 Rubel = 1004,40 ℳ seit 1. No⸗ vemder 1913, von 465 Rubel = 1004,40 ℳ seit 1. Februar 1914, von 465 Rubel — 1004,40 ℳ seit 1. Mai 1914, von 465 Rubel = 1004,40 ℳ seit 1. August 1914 zu zablen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 2. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ostrowo, den 26. September 1914
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56472] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Simon Spiro in Ostro — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Goldschmidt, Dr. Pürschel und Weiß in Ostrowo — klagt gegen den Kausmann Wolff Jedwab in Kalisch, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr für im Mai bis Juli 1914 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 18 478,72 ℳ ver⸗ schulde und in Güte nicht zahle, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtellen, an die Klägerin 18 478,72 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits sowie die Kosten des Arrestverfahrens 2 Q. 64/14 und die in Vollziehung des Arrestes ent. standenen Kosten zu tragen, das Urteil auch ohne bezw. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckvar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 9. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ostrowo, den 26. September 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56452] Oeffeuntliche Die Firma Simon
ustellung. Spiro in Bftrowo, rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Gold⸗
chmidt, Dr. Pürschel und Weiß in Ostrowo, klagt gegen 1) die offene Handels⸗ gesellschaft Mintus und Czarnozul in
Kalisch, 2) deren Geschäftsinhaber Kauf⸗ mann Mintus und Kaufm b