seebote. Um 6 Uhr 50 Minuten Morgens schwenkte der Feind gegen Südwest und war bald in Rauch und Nebel verschwunden. Die Batterien in Lustica und Ostro dürften je einen Treffer er⸗ zielt, die Franzosen 200 Schuß aus großem und mittlerem Kaliber verfeuert haben. Das Steinfort Ostro wurde an einer Seitenwand ohne erhebliche Beschädigung getroffen. Neun oder zehn Schüsse gingen in die Feene; von Punta d’'Ostro, wo sie durch Abbröckelung von Gestein deutlich sichtbare Spuren zurückließen. Das Seefort Mamola erhielt drei Treffer mit geringer Wirkung. Ein Schuß ging durch den Beobachtungs⸗ stand des Wachthauses. Zwei Geschosse schlugen in der Nähe der Funkenstation Klinci ein. Im ganzen wurden zwei Mann schwer verletzt.
gse 8”—
5
Verkehrswesen. “
Im Reichspostamt ist ein Merkblatt für Feldpost⸗ sendungen zusammengestellt worden, dessen Inhalt weitesten Kreisen nach Möglichkeit zuzänglich gemacht werden soll, damit sich das Publikum daraus über die einschlägigen wichtigsten Fragen leicht unterrichten kann, wie z. B. über den Portotarif, die Aufschrift und Beschaffenheit der Feldpostsendungen, die vorgedruckten Feldpostbriefumschlüge und Feldpostkarten, Zeitungsbestellungen nach dem Felde, Postsendungen an Angehörige der Marine, den Postverkehr mit unseren . Kriegsgefangenen und die Paketsendungen mit Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücken an Offiziere und Mann⸗ schaften der Feldarmee. Das Merkblatt, das namentlich auch dazu beitragen soll, die noch immer bestehenden zahlreichen Mängel in der Adressierung und beim Verpacken der Feldpostsendungen tunlichst zu beseitigen, wird demnächst bei sämtlichen Post⸗ anstalten einschließlich der Posthilfsstellen ausgehängt sowie nach Herstellung der Gesamtauflage an den Postschaltern kosten⸗ frei an das Publikum bei Nachfrage abgegeben merden. Auch werden die Gemeindevorsteher sämtlicher Orte im Reichspost⸗ gebiet ohne Postanstalt, ferner die Handelskammern und andere Korporationen Abdrücke erhalten. 1“
Die Eröffnung des Panamakanals, g den 1. Januar 1915 festgesetzt ist, hat für den Handeleverkehr schon am 15. August d. J. stattgefunden, nachdem schon am 8. Juni d. J. der erste größere Dampfer von 4000 t Rauminhalt durch die Schleusen von Gatun gegangen war. Am Eröffnungstage machte, wie im „Zentralblatt der Bauverwaltung“ mitgeteilt wird, der Dampfer „Ancon“ mit Oberst Goethals und anderen Beamten an Bord die Fahrt von Cristobal bis zur pazifischen Mündung in 9 Stunden, wovon 70 M nuten auf die Schleusen von Gatun kamen. Ein seit Jahr⸗ hunderten ersehntes und erstrebtes Ziel ist damit erreicht und unter sahr geringem Aufwand an Feterlichkeit ins Leben getreten, über⸗ chattet von den umwälzenden Ereignissen in der Alten Welt. Vor⸗ u bleibt die Durchfahrt wegen der Rtssesen bei Cucaracha auf Schiffe bis 9,10 m Tiefgang beschränkt. es genügt schon für sehr große Schiffe, wie beispielsweise den größten Dampfer des Nord⸗ deutschen Lloyd, die „Kronprinzessin Cäcilie“, jedoch nicht für „Maure⸗ lania“ und „Imperator“. Für „Vaterland“ sind die Schleusen des Kanals überhaupt zu schmal. Nach den bestehenden Vorschriften dürfen Schiffe der kriegführenden Staaten Europas, außer in Notfällen, nur in ununterbrochener Fahrt, ohne Kohlen oder Lebensmittel einzu⸗ nehmen oder Truppen ein., ooer auszuschiffen, durch den Kanal. Die Summe der Baukosten wird jetzt zu 1575 Millionen Mark angegeben. Dabei sind 168 Millionen, die die französische Kanal⸗ gesellschaft erhaiten hat, mit eingeschlossen, aber nicht ihr Verlust, der sich auf 700 bis 800 Millionen oder mehr beziffert. Die Unter⸗ haltungs⸗ und Betriebskosten werden auf 22 050 000 ℳ jährlich ver⸗ anschlagt, dazu kommen 1 050 000 ℳ an Panama zu zahlende Rente. Die Einnahmen an Kanalgehühr sollen in der ersten Woche 231 000 ℳ betragen haben. Nach einem Vorschlag von Goethals sollen die Kanal⸗ gebühren so bemessen werden, daß sie die genannten Betriebs⸗ und Unterhaltungskosten decken und außerdem einen Baukostenanteil von rund 565 Millionen Mark verzinsen und tilgen. Hiergegen werden mancherlei Gegenvorschläge laut, die zum Teil so weit gehen, völlige Abgabenfreiheit zu fordern, weil der Kanal einerseits den militärischen Zwecken der Vereinigten Staaten dienen werde, anderseits dem Ver⸗ kehr der ganzen Welt gewidmet sei und Amerika keinen Geldgewinn daraus ziehen wolle. Es wird berechnet, daß der völlige Verzicht auf die Kanalabgabe eine Steuer von 1,22 ℳ auf den Kopf der rund 100 Millionen betragenden Bevölkerung bedeuten würde.
Eine verkleinerte Nachbildung des Kanals im Maßstabe von 1:800 sollte in S. Diego, Cal., mit einem Kostenaufwand von über 1 000 000 ℳ hergestellt und im Auͤsstellungsjahr hetrieben werden. war vor dem Krieg und wird nun wohl Aufschub erleiden müssen.
Nr. 53 des öeeee für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 15. Oktober 1914 hat folgenden Inhalt: Statistik: Bestimmungen für die Vornahme einer kleinen Viehzählung am 1. Dezember 1914.
Nr. 83 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 17. d. M. hat folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 28. September 1914, betreffend das Verfahren bei den Prüfungen der Kraftfahrzeuge und ihrer Führer. — Dienastnachrichten. Nichtamtliches: Das
neue Verwaltungszebäude der Generaldirektion der Königlich württem⸗ bergischen Staatseisenbahnen in Stuttgart. — Die Friedhofsbahn Wannsee —Stahnsdorf. — Vermischtes: Auszeichnung. — Eröffnung des Panamakanals. — Abwerfer an Eisenbahnwagenhemmschuhen. — Geheimer Baurat Albrecht Lütcke †.
Theater und Musik.
Deutsches Opernhaus.
Die zweiaktige Oper „Der Ueberfall“ des bekannten früheren Leiters des Cölner Männergesangvereins Heinrich Zöllner, deren Stoff einer Novelle („Die Danatde“) von Ernst von Wildenbruch entnommen ist und eine Episode aus dem Kriege 1870/71 behandelt, wurde am Sonnabend im Deutschen Opernhause zum ersten Male aufgeführt. Man kennt das bereits 1895 entstandene Werk in Berlin schon von ver⸗ schiedenen Aufführungen her — zuletzt wurde es im Jahre 1910 in der Gura⸗Oper im Neuen Königlichen Operntheater gegeben —, es vermochte sich jedoch niemals länger auf dem Spielplan zu behaupten. Auch in der von kriegerischem Geist erfüllten jetzigen Zeit dürfte dem Werk nur ein Augenblickserfolg beschieden sein. Den Inhalt bildet ein Franktireursabenteuer eines Ulanenfreiwilligen, der von seiner in einem Dorf in der Nacht niedergemetzelten Schwadron als einziger durch seine Quartierwirtin gerettet wird, die sich dann, aus Reue über ihre Tat, selbst das Leben nimmt. Trotz einiger Spannungsmomente entbehrt die Oper stärkerer dramatischer Triebkräfte, sie hat vorwiegend lyrischen Charakter und ist nicht frei von Rührseligkeit. Aber ihre Musik schmeichelt sich, obschon sie wenig selbständigen Charakter aufweist, do an mancher Stelle dem Ohre ein, und mancher hübsche Einfall, wie die ins Dämonische verzerrten Klänge der „Mar⸗ seillaise“ bei dem Abgang der Franktireurs, ferner die mottvische Verwendung von bekannten Kavalleriesignalen sowie die als Beglei⸗ tung die Gesangsstimme geschickt untermalende Musik des „Abendsegens“, ist imstande, die Stimmung der Vorgänge auf der Bühne recht wirksam zu unterstützen. Die Lestung des Deutschen Opernhauses hatte auf die Aufführung große Sorgfalt verwendet. Besondere Aner⸗ kennung verdient das Orchester unter Eduard Msrike. Darstellerisch wie gesanglich ragte besonders die Leistung Henriette Gottliebs als junge Quarrierwirtin hervor. Ihre Stimme strahlte Glanz und Wärme aus. Den Ulanen gab August Gesser gewandt und sympathisch. In kleineren Rollen zeichneten sich die Herren Schüller und Kandl aus. Lebhafter Beifall wurde ihnen allen zuteil. Den Abend beschloß ein „Zigeunertanz“ nach Verdischen Weisen, den die Tänzerinnen des Deukschen Opernhauses recht gewandt und ge⸗ schmackvoll ausführten.
Morgen, Dienstag, wird im Königlichen Opernhause „Der Freischütz“ in folgender Besetzung aufgeführt: Agathe: Frau Dux; Aennchen: Fräulein Engell; Ottokar: Herr Hoffmann; Max: Herr Sommer; Caspar: Herr Schwegler; Eremit: Herr Bachmann; Kuno: Herr Krasa; Kilian: Herr Habich. Dirigent ist der General⸗ musikdirektor Blech.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel „Die Journalisten“ gegeben. In den Hauptrollen wirken die Damen Arnstädt und Thimig sowie die Herren Böttcher, Werrack, Mannstädt, Zimmerer, Patry, Vallentin, Eichholz, von der Heyden und See mit. Spielleiter ist Dr. Bruck.
Die Ausgabe der Dauerbezugskarten für die König⸗ lichen Theater findet von jetzt an für die Dauer des Kriegs⸗ zustandes in 14tägigen Zeitabschnitten statt. Mit dieser Maßnahme kommt die Generalintendantur der Königlichen Schau⸗ spiele den vielfach geäußerten Wünschen der Dauerbezieher ent⸗ gegen, um ihnen die Iehcar secdchge ca zu erleichtern. Die nächste Ausgabe der Dauerbezugskarten erfolgt am 21. und 22. d. M. in der Königlichen Theaterhauptkasse gegen Vorzeigung der Dauerbezugsverträge in der Zeit von 9 ¼ bis 1 Uhr, und zwar: am 21. d. M. für 14 Vorstellungen im Königlichen Opernhause, und am 22. d, M. für 7 Vorstellungen im Köntglichen Schauspielhause. Der Geldbetrag ist behufs schnellerer Abfertigung abgezählt bereit zu halten. Die nächstfolgende Ausgabe wird voraussichtlich am 4. und 5. November d. J. stattfinden.
Im Deutschen Künstlertheater wird am Freitag das Märchenspiel „Der großf. und der kleine Klaus“ von Gustav af Geyerstam zum ersten Male aufgeführt und am Sonnabend und nächstfolgenden Sonntag wiederholt.
Im morgigen Domkonzert des Professors Bernhard Irr⸗
gang (Abends 8 Uhr) wirken Frau Margarete Brieger⸗Palm (Alt),
err Eugen Brieger (Bariton) und Herr Heinz Beyer (Cello) mit. Der Erwerb eines Vortagszettels (20 ₰) berechtigt zum Eintritt.
Mannigfaltiges. Berlin, den 19. Oktober 1914.
Am gestrigen Sonntagnachmittag brach hiesigen Blättern zu⸗ folge in der Kaserne des 3. Garde⸗Regiments zu Fuß ein Brand aus, der schnell eine ziemliche Ausdehnung annahm. Das Feuer war in einer Mannschaftsstube ausgekommen und ergriff bald das ganze Dachgeschoß der Kaserne IV. Die Feuerwehr hatte längere Zeit zu tun, bis das Feuer auf diesen Teil der Kaserne be⸗ schränkt werden konnte.
Die dritte „Rede aus schwerer Zeit“ an der Technischen Hochschule in Charlottenburg wird am 22. d. M. vom Geheimen Re⸗ gierungsrat Professor Dr. Julius Wolf gehalten. Sie hat das Thema „Die Kriegsursachen und Kriegsfolgen in volkswirtschaftlicher Beleuchtung“ zum Gegenstande. Sie findet an dem bezeichneten Tage in der Aula der Technischen Hochschule, 6 Uhr Abends, statt. Der Eintritt ist für jedermann frei.
Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 147. Abonnementsvorstellung. Der Freischütz. Romantische Oper in drei Abteilungen (zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischäg.) von F. Kind. Musik von Karl Maria von Weber. usikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 180. Abonnementsvor⸗ stellung. 191. Kartenreservesatz (Opern⸗ haus.) Die Journalisten. Lustspiel
Reinhardt.) Wallensteins Lager. Pieccolomini.
Lager. Donnerstag: traum.
leuchten.
Freitag: Das
Deutsches Theuter. (Direktion: Max Dienstag, Abends 7 Uhr: Prücke. Dienstag, Hierauf: Die Aufang gut — Alles gut!
Mittwoch und Freitag: Wallensteins Hierauf: Die Pieccolomini. gut — Alles gut! Ein Sommernachts⸗
Sonnabend: Romeo und Julia.
Kammerspiele.
Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Gawan.
Mittwoch: Scheiterhaufen. von Donnerstag und Sonnabend: Wetter. Mittwoch: Klein Eva.
alte
Theater an der Weidendammer Abends 8 Uhr:
Freitag:
Mittwoch und folgende Tage: Anfang Nürnberg.
Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Prinz Friedrich von Homburg. druff! Schauspiel in fünf Akten von Heinrich
Kleist. feste druff!
Donnerstag: Grüne Ostern.
von Charlottenburg. Dienstag, Abends
Sonnabend: Hierauf: Zigeunertanz.
Theater am MNollendorfplatz. Dienstag, Abends 8 Uhr: Immer feste
Mittwoch: Der Ueberfall Zigeunertanz.
Donnerstag: Der Waffenschmied. Die Meistersinger von 8 Uhr: Liederabend von Helene Schütz.
Mittwoch und folgende Tage: Immer
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Graf Pepi.
Ein harmloses Unterseeboot. Das Unterseebot hat sich als die schärfste Waffe im modernen Seekrieg bewährt. Es gibt auch eine Art von Unterseeboten, die nicht nur einen harmlosen Zweck, sondern geradezu eine menschenfreundliche Aufgabe haben. Sie sind für die Schwammfischerei an der mittelländischen Küste Afrikas bestimmt, deren Ausübung ohne solche Hilfsmittel zu den schwersten und lebensgefährlichsten Gewerben gehört. Das Unterseeboot S die armen Taucher, die gewiß ihr Brot gern auf andere Weise verdienen möchten, überflüssig machen oder entlasten. Nach längeren Versuchen hatte ein Geistlicher der Gemeinde Karthago in Tunis ein Untersee⸗ boot ersonnen, das diesen Zweck zu erfüllen vermag. Es ist ein kleines Schifflein von 5 m Länge, das nur zwei Mann aufzunehmen hat. Der Schiffskörper ist ein einfacher Zylinder aus Eisenblech, der an den Enden halbkuglig abgeschlossen ist. Das Mannloch, das den Ein⸗ und Ausgang vermittelt, kann mit einem einzigen Hand⸗ griff geöffnet oder luktdicht verschlossen werden. Ebenso schnell und leicht erfolgt die Belastung mit Wasser oder dessen Entfernung. Der Auftrieb wird durch Preßluft erzeugt und beträgt etwa 600 kg. Da nur geringe Tiefen erreicht zu werden brauchen, ist auch darauf Bedacht genommen worden, das Boot auf einem verhältnismäßig ebenen Meeresboden ähnlich wie einen Kraftwagen auf Rädern unter dem Antrieb der Ruder dahinrollen zu lassen. Ein Fenster gestattet das Absuchen des Meeresbodens. Das Auffischen der Schwämme geschieht mit einer scharfen Zange vom Vorderschiff aus, worauf der Fang in einen 9g elektrische Glüh⸗ lämpchen erleuchteten Korb geschafft wird. Das Boot besitzt auch im Innern elektrisches Licht und hat telephonische Verbindung nach einem an der Oberfläche befindlichen Begleitboot. Durch diese Erfindung hat der menschenfreundliche Geistliche manches dazu beigetragen, die ertragreiche Schwammfischerel zu fördern und zahlreiche Taucher ent⸗ behrlich zu machen, die im besten Fall ein karges Brot verdienen mindesten Schaden an ihrem Gehör infolge des Tauchens erleiden.
Rathenow, 19. Oktober. (W. T. B.) Gestern gegen Abend ereignete sich auf der Havel in der Nähe von Premnitz bei Rathenow ein schweres Dampferunglück. Der Kessel des der Spandauer Reederei Termum gehörigen Schleppdampfers „Hansa' ex⸗ plodierte. Dabei wurden der Steuermann Paul Grützner aus Werder sowie der Heizer und Maschinist getötet.
Aachen, 17. Oktober. (W. T. B.) Das Deutsch⸗Südameri⸗ kanische Institut hat illustrierte Drucksachen über den Krieginspanischer Sprache hergestellt, deren Inhalt wohl geeignet scheint, die Südamerikaner über die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands aufzuklären und den so gefährlichen Lügenfeldzug unserer Feinde zu beeinträchtigen. Alle Deutschen, die Beziehungen zu Süd⸗ amerikanern unterhalten, werden aufgefordert, sich an der Verbreitung dieses Hestes zu beteiligen und ihre Adressen der Geschäftsstelle des Deutsch⸗Südamerikanischen Instituts in Aachen (Königliche Technische Hochschule) mitzuteilen.
Straßburg i. E., 17. Oktober. (W. T. B.) Als Warnung für Kriegsschwätzer kann die nachdrückliche Strafe dienen, die der Haͤndler Eugen Birgentzle von hier vom außerordent⸗ lichen Kriegsgericht erhielt. In einer hiesigen Wirtschaft hatte er nach der „Straßburger Post“ behauptet, bei Reims seien 80 000 Deutsche gefangen genommen worden. Deutsch⸗ land habe fast keine Soldaten mehr, während die Ver⸗ bündeten geringe Verluste erlitten hätten. Die neutralen Mächte Italien, Schweden, Amerika hielten zu Frankreich, und Deutschland müßte an Belgien 25 Milliarden Kriegsentschädigung zahlen. Vor dem Kriegsgericht bestritt Birgentzle, die Aeußerungen getan zu haben. Seine Ausflüchte hatten jeooch keinen Erfolg. Unter Berück⸗ sichtigung der zur Schau getragenen Böswilligkeit des Angeklagten verurteilte ihn das Kriegsgericht zu einem Monat Gefängnis.
Bordeaux, 18. Oktober. (W T. B.) Die Staatsanwaltschaft hat acht deutsche Weinhandlungen schließen lassen und das Vermögen mit Beschlag belegt.
Mailand, 17. Oktober. (W. T. B.) Der „Corriere della Sera' schildert einen verhängnisvollen Irrtum der Gari⸗ baldianer. Bei Craonne näherten sich einem Garibaldi⸗Bataillon im Dunkeln Gestalten in Mänteln, die beschossen wurden. Es ent⸗ spann sich ein wütender Kampf, in dem 800 Mann des Bataillons von vermeintlichen Preußen (cs waren jedoch in Wirklichkett Turkos) mit einem Bajonertangriff bis auf 200 Mann aufge⸗ rieben wurden. Die Folge des Irrtums war, wie aus den Mitteilungen des Berichterstatters herauszulesen ist, daß die Garibaldianer sich einen anderen Wirkungskreis suchen müssen. Sie gehen nach Montenegro. Begreiflicherweise ist der Mißerfolg der Rothemden der allgemeine Gespräͤchestoff in Italien.
Athen, 18. Oktober. (W. T. B.) Gestern früh gegen 8 Uhr erschütterten andauernde Erdstöße ganz Griechenland. Der Mittelpunkt des Erdbebens war Theben, wo einige hundert Häuser einstürzten. Zahlreiche Personen wurden verwundet, die Einwohner flohen auf die Feider und baten um Zelte. Auch Chaleis hat ernstlich gelitten. In Athen erhielten zahlreiche Häuser Risse. Die Minister des Innern und der öffentlichen Arbeiten sind nach dem Schauplatz des Unglücks gegangen. Die Erdstöße dauern in geringerer Stärke fort.
Bukarest, 18. Oktober. (W. T. B.) Der König Ferdinand
hat eine Million Francs für das Waisenhaus für junge Mädchen 1
Jassy gestiftet.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Hierauf: Konzerte.
Singakademie. Dienstag, Abends
11111“
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amts⸗ richter Dr. Everth (Kalkberge bei Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Mazsr Ehrenreich von Manstein (Ra⸗
or).
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Oskar Wunderlich (Lübeck). — Hr. Justizrat August Hering (Berlin). —
Die Marketenderin.
in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 148. Abonne⸗ mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Lohengrin. Romantische Oper in drei n von Richard Wagner. Anfang 4 r.
Schauspielhaus. Geschlosse
Freitag: Schauspielhaus. 122. Karten reservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Bunter Abend zum Besten der notleidenden Bühnenkünstler. Anfang 8 Uhr.
Spiel Jedermann. “
88 8*
Lerliner Theater. Dienstag bis
Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Beginn der Winterspielzeit.
Komödienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Militärlust⸗ spiel in 3 Aufzügen von Gustav Davis.
Mittwoch und folgende Tage: Das
Heiratsnest.
8 Uhr: Johannisfeuer. Schauspiel in
4 Akten von Hermann Sudermann. Mittwoch: Zum ersten Male: An der
Spree und am Rhein. 3 Donnerstag: Johannisfeuer.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direkrion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Marketenderin. Ein deutsches Singspiel in 2 Aufzügen von Robert Misch. Musik von Engelbert Humvperdinck. Zigeunertanz. Musik von G. Verdi.
Lustspiel in drei Akten aus dem Jahre — von Robert Saudek und Alfred alm.
Mittwoch und folgende Tage: Graf Pepi.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Volksposse in drei Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangstexte von Alfred Schönfeld.
Mittwoch und folgende Tage: Kam'rad Männe.
r. Marie Ruperti, geb. von Loga Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Ko y e) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen sowie die 118., 119., 120. und
121. Ausgabe der deutschen Verlust⸗ listen.
Ott, geb. Otto, Montevideo, ℳ 100. —
8
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 19. Oktober
ger und Königlich Preußis
erichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Königsberg Danzig. Berlin. Stettin. Breslau. Magdeburg. e“ Leipziig. Ulm, Donau Rostock. Altenburg S.⸗A. Hamburg. .
276 — 280 248 — 249 245 — 251 263 — 265
Weizen
217 — 219 218 — 222 206 — 207 200 — 210 223 — 225
238 — 239
225 — 235 243 — 247
213 —220
243
232 — 248
226 h 230 — 237
254 — 255
Braugerste Futtergerste
E““
mittel
gut I mittel I gering mittel
mittel gering gering
München (Ver. d. Getreideh. u. Müller) München (Zentraldarlehns⸗Kasse)).. L“ Berlin, den 19. Oktober 1914.
287 245 285 279 273
8 241 236 223 263 224
246 V
—
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
230 220 235 230 231 221 223 220
Verzeichnis der für das Rote Kreuz von Berlin vom 16.— 30. September 1914 einschl. eingegangenen Gaben.
Eingegangen bei der Bank für Handel und Industrie: Fri Sir ee lu r ℳ 1,30. — Kg., Berlin, ℳ 50. — R. N. ℳ 5,65. — R. B. ℳ 150 — Frieda Schaer ℳ 20. — Georg Foerster und Frau, Zehlendorf, ℳ 10. — Frl. Woltge ℳ 2,50. — S. G. ℳ 100. Professor Richard Heudorf, Berlin⸗Halensee, ℳ/ 10. — Günther Wenzel ℳ 3. — Herbert Wenzel ℳ 2. — Kapitän C. Kopp ℳ 25. — Frau Kray ℳ 19,10. — Frau A. Rummel ℳ 10. — Dr. Gronow ℳ 20. — Max Grothe ℳ 5. — Ungenannt ℳ 10. — Minna Neuz ℳ 20. — Major 2 v. Pannwitz ℳ 50. — Geheimer Rechnungsrat Ladewig ℳ 10. — Albert Lein, Berlin⸗Steglitz, ℳ 10. — Firma Fritz Worz, München und Firma Keßler Wände D. R. Patent G. m. b. H., Charlottenburg, ℳ 100. — M. Gotthardt ℳ 20. — Mein Urlaubs⸗ strauß ℳ 3. — Professor Baldensperger, Gießen, (für Marinever⸗ wundete) ℳ 10. — Frau S., Gießen, ℳ 20. — Frl. S., Gießen, ℳ 10. — Gewinn aus Roten Kreuz⸗Losen von der Darmstädter Bank ℳ 822,90. — W. Pusch, Charlottenburg, ℳ 10. — Skat Köpenicker⸗ straße ℳ 8. — Aus Bubis und Ilses Sparkasse ℳ 1,25. — Skat⸗ bolle ℳ 2,50. — Margarete Koch ℳ 50. — Käte Koch ℳ 50. — Walter Koch ℳ 50. — Frau Lina Reuter, Berlin⸗Lichterfelde ℳ 30. — Alfred Eitig ℳ 30. — Frl. Blaesner ℳ 3. — Deutsche Rück⸗ und Mitversicherungsgesellschaft ℳ 1000. — Deutsche Transportversiche⸗ rung ℳ 1000.
Eingegangen bei der Berliner Handelsgesellschaft: Gewinn auf Rote Kreuz⸗Lose bei uns selbst — 390. 8
Eingegangen bei der Commerz⸗ und Discontobank: F. Sala & Co. ℳ 12. — E. W. ℳ 2. — Kegelklub Siebenschieber ℳ 10. — Frau Hermine Iken ℳ 2. — Gebrüder Niedlich ℳ 100. — Unge⸗ nannt ℳ 30. — Post⸗ und Telegraphenunterbeamten Ost und Nordost, i. A.: Kassierer Fritsch, ℳ 25. — Paul Mühl ℳ 33,10. — M. Coitz ℳ 10. — Das kaufmännische der Firma H. Wertheim Söhne, Weißensee, ℳ 15. — Verein deutscher Trabrennstallbesitzer und Traberzüchter E. V., Berlin, ℳ 1000. — M. S. ℳ 10. — Wilh. Mühl ℳ 5. — Sperling, Friedrichshagen, ℳ 10. — Tischler und Maschinenarbeiter der Firma Schwark & Riedeberger ℳ 12,50. — A. Kayser ℳ 20. — Ungenannt ℳ 5. — Max Faustmann, i. A. des Deutschen Zigarrenhändlerbundes Bez. W. ℳ 25. EFingegangen bei der Deutschen Bank: W. K. ℳ 20. — Ernestine Schneider, Friedenau, ℳ 50. — Direktor Professor Dr. G. Schleich ℳ 10. — E. Fischer ℳ 1. — Herm. Haensel ℳ 10. — Paul Heidelberger ℳ 100. — Ernst S ℳ 20. — Anna Weigert ℳ 5. — Frau Geh. Marine⸗Baurat Maria Petzsch ℳ 100. — Obertertia O des Königstädtischen Gymnasiums ℳ 6,80. — Prof. Carl Thiel, Friedberg, ℳ 50. — Amtsgerichtsrat E. Eichler ℳ 30. — Oscar Schmidt ℳ 500. — Frau L. Naumann ℳ 50. — Firma A. Schilling ℳ 100. — F. Schoönemann ℳ 100. — Fräulein Paula v. Lichtenfels, Wilmersdorf, ℳ 50. — Professor Dr. Leiser ℳ 200. — Frau Rechtsanwalt Emmy Franc ℳ 10. — Fräulein Falldick ℳ 1. — Fräulein Schelski ℳ 1. — Ungenannt ℳ 5. — Fräulein Amalie Schilf ℳ 50. — Max Däul ℳ 30. — Frau Clara Gloeden ℳ 15. — Richard Köchey ℳ 15. — Frau Walter ℳ 20. — Emma und Feüla Höhne ℳ 30. — Franz Duldhardt ℳ 20. — Professor W. Anders, Zehlendorf, ℳ 50. — Oswald Helbig ℳ 10. — W. Hoepfner, Friedenau, ℳ 10. — v. Harbou, Friedenau, ℳ 3. — N. N., Friedenau, ℳ 5. — Reimsfeld, Friedenau, ℳ 3. — König,
riedenau, ℳ 1. — Schroedter, Friedenau, ℳ 10. — Drise, Friedenau, ℳ 3,40. — F. M., Friedenau, ℳ 20. — J. Harprecht, Friedenau, ℳ 10. — Mieter des Vaterländischen Bauvereins ℳ 21. — S. Münchenberg ℳ 12,70. — Frau Marie Rosenthal ℳ 10. — Dr. M. Levin ℳ 50. — Justizrat Dr. Boerne ℳ 30. — Franz Baese ℳ 6. — Paul Palm ℳ 5. — Rechnungsrat Schreyer ℳ 20. — Dr. H. Kast ℳ 30. — Geselliger Verein der Lotteriefreunde (Ju. Teske) ℳ 10. — Reisegeschenke von Tante Louise ℳ 5. — 8. Buschbaum, Regierungsbaumeister, ℳ 30. — M. Dahms,
vonditor, ℳ 10. — Geheimer Baurat Rud. Richard ℳ 50. — Deutsche Ackley Bremsen Co. m. b. H. ℳ 39,70. — Fritz Kruse ℳ 20. — von Windheim ℳ 200. — H. P. ℳ 70. — Frau E. Toeche⸗ Mittler ℳ 100. — Strahlendorfs Koch⸗ und Haushaltungsschule ℳ 22,50. — Georg Ritter ℳ 5. — Frau Clara Richnow ℳ 100. — Dr. A. Ebner ℳ 50. — Oberverwaltungsgerichtsrat Dr. Carl Dick⸗ mann ℳ 20. — Aenn. Böhm (für Trinitatis⸗Wohlfahrtsverein) ℳ 75. — 2 ℳ 100. — Dr. med. Carl Rindskopf ℳ 50. — Franz Brach, Westend, ℳ 1000. — Arthur Fischer, Schöneberg, ℳ 9,40. — Geheimer Baurat Schwartz, Charlottenburg, ℳ“ 50. — Emmy 00. Geheimer Baurat Sch., Südende, ℳ 20,05. — Paul D. Livonius, Charlottenburg, ℳ 100.
Fürstenwalde ℳ 50. — Generaldirektor der Versicherungsgesellschaft
Wolga Sigismund v. Mrozowski ℳℳ 200. — Carl Heymanns Verlag, hier. ℳ 10. — Zu Ehren des Jubilar Poppe, 6 Korrespondenten der V. Abteilung der Deutschen Bank, ℳ 6. — Prokurist Müller ℳ 10.
— A. Z. ℳ 50. — W. Rabe ℳ 5. — Frau Henriette Mendelsohn geb. Mendelsohn ℳ 25. — Fräulein Emmy Bordy ℳ 3,28. — Ida Gramse ℳ 5. — E. Dahlmann ℳ 10. — Elisabeth Schwabe ℳ 10. — V. Leuschner ℳ 50. — Turnverein Germania ℳ 100. — Gräfin v. d. 6“ Stettin, ℳ 70. — Paul Dalley ℳ 50. — Frau Rosen⸗ berg ℳ 20. — H. M. Lenz ℳ 5. — Gottlieb Häusch ℳ 20. — Pro⸗ fessor Dr. August Brauer, Westend, ℳ 200. — Major a. D. Alfr. Wiedner ℳ 50. — Frau Dr. Keitel ℳ 25. — Franz Welning ℳ 5. — E. Seiffert ℳ 20. — E. Hentschel ℳ 10. — Frau Berta Schön⸗ rock ℳ 20. — Charlotte Dürr ℳ 10. — Fräulein Koch ℳ 10. — Anna Schwarzer ℳ 10. — Klasse V. M des Königstädtischen Gym⸗ nasiums ℳ 23. — Deutschnationaler Handlungsgehilfen Verband, Schönhauser Tor, ℳ 5. — Frau Amanda Piotrowski ℳ 40. — Carl Aug. Weber ℳ 150. — Elise Wendling ℳ 50. — Wette ℳ 3. — Karl Karschunke ℳ 10. — Frau Geh. Regierungsrat von Carow ℳ 100. — Major von Amann, im Felde, ℳ 50. — Oberst z. D. Kothe ℳ 20. — H. Vahldick ℳ 10. — Julius Rüsser ℳ 25. — Fräulein Anna Hermann, Lehrerin, ℳ 50. — F. Schuhmacher ℳ 88 — Frau Emilie Grieben ℳ 6. — Verein der Werkmeister der Schultheißbrauereien und Malzfabriken ℳ 30. — Marggraf ℳ 10. — Ungenannt ℳ 20. — Frau A. Zander ℳ 3. — Generalleutnant Wilh. v. Sachs ℳ 20. — Geheimrat C. Hauß, Exzellenz, ℳ 50. — Mittwochs⸗Kaffee⸗Kränzchen ℳ 50. — A. 9. . des A. S. C. Il⸗ menau⸗Berlin, durch Curt Krüger, ℳ 50. — Heinrich König, Schankwirt, ℳ 5. — Dr. Klüber, Erlangen, ℳ 5,05. — Band, Grün⸗ heim, ℳ 10. — K. Hahn, Dresden, ℳ 5. — Frau Luise Schiembeck, I“ ℳ 1. — Frau Ida Fiedler ℳ 20. — Amsterdamsche Taxameter⸗Automobilen Maatschappy „Atax“, Amsterdam, ℳ 25. — Ungenannt ℳ 50. — Albert Heuß,
ℳ 100. — Charles Nagel, Secretary of Commerce and Labor 1909/13, ℳ 1000. — Berliner Land⸗ und WasserTronsport⸗Mersicherungs⸗Gesegschafte ℳ 200. — Miß Elise Klopsch, Michigan City, ℳ 100. — Mrs. J. Klopsch, Michigan City, ℳ 100. — Effektenkasse der Deischen Bank (für Wollsachen) ℳ 40. — Unbekannt ℳ 300. — Schiffskapitän A. Hilliges, Heckelberg, ℳ 10. — Alb. Karo⸗Krüsi, Zürich ℳ 50. — Wilhelm Kurth ℳ 10. — Ungenannt ℳ 21,15. — Andregs Lucke ℳ 15. — Kollegium der Ollmannschen Schule und einige Schülerinnen ℳ 69. — G. Wittke ℳ 5. — Ein Hospitalist ℳ 10. — Felix Lingner ℳ 10. — Dienstags⸗Stammtisch Pschorrbräu ℳ 25. — Dr. Mosheim ℳ 20. — Unbekannt ℳ 10. — Franz Wolff ℳ 20. — M. Laschinsky ℳ 10. — Geheimrat Koch, Zehlendorf, ℳ 10,40. — Heinrich Wich⸗ mann ℳ 25. — Fritz Braack ℳ 25. — Fräulein Kramm ℳ 25. — Sammlung Paul Schmiedel ℳ 34,75. — Alb. Noack ℳ 10. — M. Birnbaum ℳ 2. — Berliner Stadtbrauerei ℳ 150. — August Marquardt ℳ 5. — Rehse ℳ 1. — Carl Dreus, Schmiedemeister, ℳ 10. — U, Friedenau, ℳ 10. — Feltz, Friedenau, ℳ 40. — Vogel, Friedenau, ℳ 10. — Kerskes, Friedenau, ℳ 5. — Marie Wernecke ℳ 25. — Stammtisch Günther ℳ 6. — Donnerstag⸗Klub ℳ 10. — Paul Palm ℳ 5. — Willy John ℳ 20. — Moabiter Kaffeekränzchen ℳ 25. — Skat Holzmann, Meyer, Brocks ℳ 2,15. — Ernst Pürschel ℳ 10. — Friedrich Pürschel ℳ 5. — Lilly Wohl ℳ 8,70. — L. Woelfer ℳ 3. — Marie Wernicke ℳ 20. — Frau Alma Schulz, Spandau, ℳ 20. — Admiral, Kurt Kalau v. Hofe ℳℳ 20. — Blgr Sorge ℳ 3. — Frau Witt ℳ 30. — Bruno Schumacher ℳ 100. — Stadtrat Schliemann, Westend, ℳ 30. — Justizrat Fr. Rott ℳ 10. — Ungenannt ℳ 5. — Fritz Koch ℳ 5. — Rechnungsrat C. Krippendorf, Frau, ℳ 20. — C. Blankmeister ℳ 15. — wen Toni Pohle ℳ 50. — M. Boljahn ℳ 10. — Wilhelm Gratz ℳ 10. — Fahrkartenausgabe Berlin Militärbahnhof für erstattetes Fahrgeld ℳ 1,50. — R. W., Schöneberg, ℳ 10. — Hermann Goedicke ℳ 20. — Frau Liebner ℳ 2. — Mar Münnekens ℳ 50. — Rechnungsrat Max Rüdel ℳ 30. — Professor Dr. Dziobek ℳ 40. — Frau A. ℳ 100. — Rektor F. Schmidt ℳ 50. — Auguste Heinrich ℳ 5. — Witwe Elise Beermann ℳ 30. — M. L. ℳ 5. — Frau Friederike Stahlberg ℳ 20. — Sammlung eines Damenkaffees, Friedenau, ℳ 12. — Ungenannt ℳ 10. — Georg und Lona ℳ 100,70. — Friedrich Lüth, Riga, ℳ 75. — Käthe Lüth, Riga, ℳ 25. — Sparverein Glückspilz 1913 ℳ 14,50. — Frau Clara Ruser ℳ 60. — Akademischer Verein „Hütte“ ℳℳ 1000. — Rechtsanwalt Wilh. Korn ℳ 37,50. — Geheimer Kanzleirat C. Thiele ℳ 100. — Fr. Anna Hastinger ℳ 50. — Geheimer Oberregierungsrat Eduard Vogel, Charlottenburg, ℳ 100. — Frau Dr. Nolte ℳ 5. — Geheimer Rechnungsrat 8 Gallis ℳ 20. — Herm. Kromat ℳ 5. — Emma Weller ℳ 7. — Rudolf Stähr ℳ 10. — W. Bartolomeus ℳ 50. — Ungenannt, Konstantinopel, ℳ 106,75. — Ernst Steinbrück ℳ 20. — Emma Schmiedeke ℳ 5. — Otto Schwuls ℳ 10. — T. D., Amsterdam ℳ 25. — Ewald Glubrecht, Wilmersdorf, ℳ 20. — Max Wolf ℳ 50. — Alwine Wieprecht ℳ 500. — Gäste des Patzenhofer Ausschanks ℳ 7,30. — Joh. Jacob ℳ 20. — H. Sprockhoff ℳℳ 27,50. — Deutsche Bank, Nutzen aus dem Verkauf von Roten Kreuz⸗Lotterie⸗Losen ℳ 4262,40.
Kopenhagen,
Eingegangen bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft: Geschwister Kuntz ℳ 50. — Liberaler Verein Karl Augustplatz, Char⸗
lottenburg, ℳ 50. — G. Wölfel ℳ 50. — Unbekannt (für Liebes⸗ gaben) ℳ 50. — Dr. Batz ℳ 25. — Wolfgang Werner ℳ 8. — Un⸗ genannt ℳ 50. — Joh. Hirsch, Charlottenburg, ℳ 10. — Osc. Eckard ℳ 50. — S. H. Rowedder ℳ 20. — Frau Trigonometer Else Müller, Charlottenburg, Ablösung für Geburtstagsgeschenk ℳ 10. — Franz Ulbrich ℳ 50. — Frau Professor Schwieger ℳ 20. — Frau Steinmetz ℳ 10. — Erich Souchag ℳ 100. — M. Lichtenstein ℳ 12. — Marx Grote ℳ 5,45. — Bernhard Arndt ℳ 500. — Kühn ℳ 10. — Frau E. Buck ℳ 10. — Felix Raffel ℳ 40. — Adolf Wemmer ℳ 10. — Fräulein Henriette Kahle ℳ 50. — Frau Kliem, Berlin, Hasenheide, ℳ 10. — Frau Zender ℳ 10. — Fräulein Marie Schuh⸗ mann ℳ 50. — Ernst Cramer ℳ 20. — Kegelklub Koeppens Gasten, Steglitz, ℳ 95. — Professor Dr. Ad. Wagner, Wirklicher Geheimer Rat, Erzellenz, ℳ 250. — Martha Hollaender, Friedenau, ℳ 2. — C. S. ℳ 100. — Hermann Schackert, Dranienburg ℳ 10. — Gertrud v. Nide ℳ 25. — Frau Jenny Frommelt ℳ 100. — Lotterieklub Glücks⸗Wilhelm ℳ 10. — Unbekannt ℳ 14. — Gottlieb Ulrich ℳ 5. — Gewinn aus Verkauf von Roten Kreuzlosen von der Direction der Disconto⸗Gesellschaft ℳ 1040,40. — Richard Roth ℳ 300. — Montagkegelklub ℳ 25. — A. T. ℳ 50. — A. G. Berthold ℳ 20. — Major Schroeder, Berlin⸗Wilmersdorf, ℳ 10.
Eingegangen bei der Dresdner Bank: Professor Dr. Giese ℳ. 10. — Mandolinenklub 1901 ℳ 10. — Skatklub Schweizer⸗ laube, Tempelhof, ℳ 10. — L. G. Kleffel & Sohn ℳ 50. — Zernick & Steinitz ℳ 10. — G. H., Grunewald, ℳ 100. — Fräulein E. Pilz ℳ 5. — M. Klemens ℳ 10. — T. B. L. II. Skat ℳ 4,25. — August Schüler ℳ 10. — Frau Auguste Schaale ℳ 20. — Cark Enen ℳ 25. — Frau v. Coelln ℳ 5. — Carl Sadler, Friedenau, ℳ 10. — Verband der Post⸗ und Telegraphenbeamtinnen Gruppe Tegel ℳ 17,50. — Verein „Telocrocna jeduata Sokol“ ℳ 20. — Verein der Brauereibeamten Berlins und der Umgegend E. V. ℳ 100. — Clara Schultze ℳ 30. — Paul Jende, Grünau, ℳ 200. — Hamel, Pankow, ℳ 10. — N. N. ℳ 5. — Potsdamer Kränzchen ℳ 25. — W. Otto ℳ 25. — 19. Abteilung der städtischen Straßenreinigung ℳ 28,70. — Sparblätter des Rabattsparvereins Hand in Hand ℳ 18. — Limartz ℳ 5. — Dr. med. Dermitzel ℳ 100. Fräulein Martha Knappe ℳ 5. — Lotte Milde ℳ 10. — Schutzmann Volle ℳ 5. — Regierungsbaumeister Walter Rosenberg, Friedenau, ℳ 20. — Dr. Bolke, Charlottenburg, ℳ 100. — P. Kummerow, Nörresundby, Dänemark, ℳ 100. — Frau Agnes Kummerow, Nörre⸗ sundby, Dänemark, ℳ 100. — G. Netzeband, Schöneberg, ℳ 10. — Theodor Waschan, Pankow, ℳ 25. — Kegelklub Charlottenburg ℳ 38. — Rechnungsrat Max Werle ℳ 10. — Edm. Braun ℳ 5. — Personal der. Fertigmacherei I. der Reichsdruckerei ℳ 162. — Marie Fürstenberg ℳ 40. — Dudkiewicz, Friedenau, ℳ 20. — Edgar Worms, Friedenau, ℳ 10. — Carl Großmann für Gesangverein Groß Lichterfelde⸗West ℳ 10. — W. Schlaechter ℳ 20. — Leopold Müller aus Thorn ℳ 10. — Frau Wesemann ℳ 5. — Frau Mathilde Lewy, Wilmersdorf, ℳ 3. — Dr. G. Donner, Lichterfelde, ℳ 100. — Tegelorter Sonnenblume ℳ 19,70. — Skatkasse Dittmann, Lipproß, Lux, Suck, ℳ 116,20. — Friedrich Feuerhardt ℳ 10. — Unterer Postbeamtenverein Deutsche Reichspost ℳ 100. — Kegelklub Nordwest ℳ 8. — Dr. Tendt, Charlottenburg, ℳ 20. — N. N. ℳ 5. — Seglerverein am Krüpelsee ℳ 50. — Fräulein Penle e. holz, Tegel, ℳ 15. — Hensel & Schumann ℳ 3,70. — Dr. Martin Neubert ℳ 50. — Skatklub Breitzke, Haese, Müller, Petersen ℳ 40. — Schwester Else Jost, Lichterfelde, ℳ 4,50. — Dr. Spiegelberg ℳ 25. — Hermann Maul, im Hause Dresdner Bank, ℳ 50. — Rechts⸗ anwalt Dr. F. Name ℳ 50. b
Eingegangen bei der Mitteldeutschen Creditbank: Anna⸗ Rönisch ℳ 5. — Kegelklub „fidele Acht“ ℳ 10. — Frau E. Peters, Charlottenburg, ℳ 100. — Wilhelm Köppke ℳ 10. — Oswald Scherell ℳ 10. — Kegelklub S. G. ℳ 60. — Frau v. Schlicht ℳ 100. — Hans Steinschneider ℳ 1,40. — Wolfgang Trabert, Sparkasse, ℳ 0,50. — Wilhelm Weber ℳ 2. — P. D. ℳ 3,50. — H. Wienecke, ℳ 5. — Frau Dietrich, Pankow, ℳ 5. — Ungenannt, ℳ 0,20. — Frau Dönck, Pankow, ℳ 10. — Hans Tamms, ℳ 10. — Unbekannt ℳ 1. — Kegelklub „Lustige 7 1911“ ℳ 10. — Julius Sechs ℳ 50. — Theodor Kunz ℳ 5. — A. Ebers ℳ 10. Probst ℳ 5. — Wertheim ℳ 1. — Döring ℳ 4. — Ravenhorst ℳ 3. — Tebrich ℳ 0,50. — Jäcke ℳ 1. — Schaffke ℳ 2. — Kau mann ℳ 3. — Grünwald ℳ 3. — Zatikow ℳ 1. — Dinckler ℳ 1 — Bornschein ℳ 1. — Wm. Schröder ℳ 1. — Warkoß ℳ 1. Nette ℳ 5. — Preunel ℳ 3. — Kaufmann ℳ 1. — Köchele ℳ 1. Burgdorf ℳ 2. — Stein ℳ 2. — Strupp ℳ 5. — Jacob ℳ 2.
Hrahl ℳ 1. — Ebers ℳ 1. — Wickert ℳ 1. — Schröder ℳ 1.
Meirner ℳ 2. — Oppenheim ℳ 5. — Schimrock ℳ 0,50. Fielitz ℳ 1. — Grohnert ℳ 1. — Mewes ℳ 1. — Philipp ℳ 1. — Schwartze ℳ 0,50. — Schwarz ℳ 0,50. — Wernecke ℳ 2. — Schil⸗ han ℳ 1. — Radicke ℳ 3. — Wagner ℳ 2. — Vollack ℳ 3. — Loepert ℳ 2. — Brandt ℳ 1. — Stabernack ℳ 0,50. — Deckert ℳ 1. — Blanckenfeld ℳ 0,50. — Liebich ℳ 0,50. — Steinthal. ℳ 2. — Lewinsohn ℳ 0,50. — Eisen ℳ 2. — Lange ℳ 2. — Elli Heinrich ℳ 2. — Skatgewinn A. C. ℳ 3. — Zehden ℳ 1. — Böttge ℳ 2. —