1914 / 246 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Oct 1914 18:00:01 GMT) scan diff

seebote. Um 6 Uhr 50 Minuten Morgens schwenkte der Feind gegen Südwest und war bald in Rauch und Nebel verschwunden. Die Batterien in Lustica und Ostro dürften je einen Treffer er⸗ zielt, die Franzosen 200 Schuß aus großem und mittlerem Kaliber verfeuert haben. Das Steinfort Ostro wurde an einer Seitenwand ohne erhebliche Beschädigung getroffen. Neun oder zehn Schüsse gingen in die Feene; von Punta d’'Ostro, wo sie durch Abbröckelung von Gestein deutlich sichtbare Spuren zurückließen. Das Seefort Mamola erhielt drei Treffer mit geringer Wirkung. Ein Schuß ging durch den Beobachtungs⸗ stand des Wachthauses. Zwei Geschosse schlugen in der Nähe der Funkenstation Klinci ein. Im ganzen wurden zwei Mann schwer verletzt.

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5

Verkehrswesen.

Im Reichspostamt ist ein Merkblatt für Feldpost⸗ sendungen zusammengestellt worden, dessen Inhalt weitesten Kreisen nach Möglichkeit zuzänglich gemacht werden soll, damit sich das Publikum daraus über die einschlägigen wichtigsten Fragen leicht unterrichten kann, wie z. B. über den Portotarif, die Aufschrift und Beschaffenheit der Feldpostsendungen, die vorgedruckten Feldpostbriefumschlüge und Feldpostkarten, Zeitungsbestellungen nach dem Felde, Postsendungen an Angehörige der Marine, den Postverkehr mit unseren . Kriegsgefangenen und die Paketsendungen mit Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücken an Offiziere und Mann⸗ schaften der Feldarmee. Das Merkblatt, das namentlich auch dazu beitragen soll, die noch immer bestehenden zahlreichen Mängel in der Adressierung und beim Verpacken der Feldpostsendungen tunlichst zu beseitigen, wird demnächst bei sämtlichen Post⸗ anstalten einschließlich der Posthilfsstellen ausgehängt sowie nach Herstellung der Gesamtauflage an den Postschaltern kosten⸗ frei an das Publikum bei Nachfrage abgegeben merden. Auch werden die Gemeindevorsteher sämtlicher Orte im Reichspost⸗ gebiet ohne Postanstalt, ferner die Handelskammern und andere Korporationen Abdrücke erhalten. 1“

Die Eröffnung des Panamakanals, g den 1. Januar 1915 festgesetzt ist, hat für den Handeleverkehr schon am 15. August d. J. stattgefunden, nachdem schon am 8. Juni d. J. der erste größere Dampfer von 4000 t Rauminhalt durch die Schleusen von Gatun gegangen war. Am Eröffnungstage machte, wie im „Zentralblatt der Bauverwaltung“ mitgeteilt wird, der Dampfer „Ancon“ mit Oberst Goethals und anderen Beamten an Bord die Fahrt von Cristobal bis zur pazifischen Mündung in 9 Stunden, wovon 70 M nuten auf die Schleusen von Gatun kamen. Ein seit Jahr⸗ hunderten ersehntes und erstrebtes Ziel ist damit erreicht und unter sahr geringem Aufwand an Feterlichkeit ins Leben getreten, über⸗ chattet von den umwälzenden Ereignissen in der Alten Welt. Vor⸗ u bleibt die Durchfahrt wegen der Rtssesen bei Cucaracha auf Schiffe bis 9,10 m Tiefgang beschränkt. es genügt schon für sehr große Schiffe, wie beispielsweise den größten Dampfer des Nord⸗ deutschen Lloyd, die „Kronprinzessin Cäcilie“, jedoch nicht für „Maure⸗ lania“ und „Imperator“. Für „Vaterland“ sind die Schleusen des Kanals überhaupt zu schmal. Nach den bestehenden Vorschriften dürfen Schiffe der kriegführenden Staaten Europas, außer in Notfällen, nur in ununterbrochener Fahrt, ohne Kohlen oder Lebensmittel einzu⸗ nehmen oder Truppen ein., ooer auszuschiffen, durch den Kanal. Die Summe der Baukosten wird jetzt zu 1575 Millionen Mark angegeben. Dabei sind 168 Millionen, die die französische Kanal⸗ gesellschaft erhaiten hat, mit eingeschlossen, aber nicht ihr Verlust, der sich auf 700 bis 800 Millionen oder mehr beziffert. Die Unter⸗ haltungs⸗ und Betriebskosten werden auf 22 050 000 jährlich ver⸗ anschlagt, dazu kommen 1 050 000 an Panama zu zahlende Rente. Die Einnahmen an Kanalgehühr sollen in der ersten Woche 231 000 betragen haben. Nach einem Vorschlag von Goethals sollen die Kanal⸗ gebühren so bemessen werden, daß sie die genannten Betriebs⸗ und Unterhaltungskosten decken und außerdem einen Baukostenanteil von rund 565 Millionen Mark verzinsen und tilgen. Hiergegen werden mancherlei Gegenvorschläge laut, die zum Teil so weit gehen, völlige Abgabenfreiheit zu fordern, weil der Kanal einerseits den militärischen Zwecken der Vereinigten Staaten dienen werde, anderseits dem Ver⸗ kehr der ganzen Welt gewidmet sei und Amerika keinen Geldgewinn daraus ziehen wolle. Es wird berechnet, daß der völlige Verzicht auf die Kanalabgabe eine Steuer von 1,22 auf den Kopf der rund 100 Millionen betragenden Bevölkerung bedeuten würde.

Eine verkleinerte Nachbildung des Kanals im Maßstabe von 1:800 sollte in S. Diego, Cal., mit einem Kostenaufwand von über 1 000 000 hergestellt und im Auͤsstellungsjahr hetrieben werden. war vor dem Krieg und wird nun wohl Aufschub erleiden müssen.

Nr. 53 des öeeee für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 15. Oktober 1914 hat folgenden Inhalt: Statistik: Bestimmungen für die Vornahme einer kleinen Viehzählung am 1. Dezember 1914.

Nr. 83 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 17. d. M. hat folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 28. September 1914, betreffend das Verfahren bei den Prüfungen der Kraftfahrzeuge und ihrer Führer. Dienastnachrichten. Nichtamtliches: Das

neue Verwaltungszebäude der Generaldirektion der Königlich württem⸗ bergischen Staatseisenbahnen in Stuttgart. Die Friedhofsbahn Wannsee —Stahnsdorf. Vermischtes: Auszeichnung. Eröffnung des Panamakanals. Abwerfer an Eisenbahnwagenhemmschuhen. Geheimer Baurat Albrecht Lütcke †.

Theater und Musik.

Deutsches Opernhaus.

Die zweiaktige Oper „Der Ueberfall“ des bekannten früheren Leiters des Cölner Männergesangvereins Heinrich Zöllner, deren Stoff einer Novelle („Die Danatde“) von Ernst von Wildenbruch entnommen ist und eine Episode aus dem Kriege 1870/71 behandelt, wurde am Sonnabend im Deutschen Opernhause zum ersten Male aufgeführt. Man kennt das bereits 1895 entstandene Werk in Berlin schon von ver⸗ schiedenen Aufführungen her zuletzt wurde es im Jahre 1910 in der Gura⸗Oper im Neuen Königlichen Operntheater gegeben —, es vermochte sich jedoch niemals länger auf dem Spielplan zu behaupten. Auch in der von kriegerischem Geist erfüllten jetzigen Zeit dürfte dem Werk nur ein Augenblickserfolg beschieden sein. Den Inhalt bildet ein Franktireursabenteuer eines Ulanenfreiwilligen, der von seiner in einem Dorf in der Nacht niedergemetzelten Schwadron als einziger durch seine Quartierwirtin gerettet wird, die sich dann, aus Reue über ihre Tat, selbst das Leben nimmt. Trotz einiger Spannungsmomente entbehrt die Oper stärkerer dramatischer Triebkräfte, sie hat vorwiegend lyrischen Charakter und ist nicht frei von Rührseligkeit. Aber ihre Musik schmeichelt sich, obschon sie wenig selbständigen Charakter aufweist, do an mancher Stelle dem Ohre ein, und mancher hübsche Einfall, wie die ins Dämonische verzerrten Klänge der „Mar⸗ seillaise“ bei dem Abgang der Franktireurs, ferner die mottvische Verwendung von bekannten Kavalleriesignalen sowie die als Beglei⸗ tung die Gesangsstimme geschickt untermalende Musik des „Abendsegens“, ist imstande, die Stimmung der Vorgänge auf der Bühne recht wirksam zu unterstützen. Die Lestung des Deutschen Opernhauses hatte auf die Aufführung große Sorgfalt verwendet. Besondere Aner⸗ kennung verdient das Orchester unter Eduard Msrike. Darstellerisch wie gesanglich ragte besonders die Leistung Henriette Gottliebs als junge Quarrierwirtin hervor. Ihre Stimme strahlte Glanz und Wärme aus. Den Ulanen gab August Gesser gewandt und sympathisch. In kleineren Rollen zeichneten sich die Herren Schüller und Kandl aus. Lebhafter Beifall wurde ihnen allen zuteil. Den Abend beschloß ein „Zigeunertanz“ nach Verdischen Weisen, den die Tänzerinnen des Deukschen Opernhauses recht gewandt und ge⸗ schmackvoll ausführten.

Morgen, Dienstag, wird im Königlichen Opernhause „Der Freischütz“ in folgender Besetzung aufgeführt: Agathe: Frau Dux; Aennchen: Fräulein Engell; Ottokar: Herr Hoffmann; Max: Herr Sommer; Caspar: Herr Schwegler; Eremit: Herr Bachmann; Kuno: Herr Krasa; Kilian: Herr Habich. Dirigent ist der General⸗ musikdirektor Blech.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel „Die Journalisten“ gegeben. In den Hauptrollen wirken die Damen Arnstädt und Thimig sowie die Herren Böttcher, Werrack, Mannstädt, Zimmerer, Patry, Vallentin, Eichholz, von der Heyden und See mit. Spielleiter ist Dr. Bruck.

Die Ausgabe der Dauerbezugskarten für die König⸗ lichen Theater findet von jetzt an für die Dauer des Kriegs⸗ zustandes in 14tägigen Zeitabschnitten statt. Mit dieser Maßnahme kommt die Generalintendantur der Königlichen Schau⸗ spiele den vielfach geäußerten Wünschen der Dauerbezieher ent⸗ gegen, um ihnen die Iehcar secdchge ca zu erleichtern. Die nächste Ausgabe der Dauerbezugskarten erfolgt am 21. und 22. d. M. in der Königlichen Theaterhauptkasse gegen Vorzeigung der Dauerbezugsverträge in der Zeit von 9 ¼ bis 1 Uhr, und zwar: am 21. d. M. für 14 Vorstellungen im Königlichen Opernhause, und am 22. d, M. für 7 Vorstellungen im Köntglichen Schauspielhause. Der Geldbetrag ist behufs schnellerer Abfertigung abgezählt bereit zu halten. Die nächstfolgende Ausgabe wird voraussichtlich am 4. und 5. November d. J. stattfinden.

Im Deutschen Künstlertheater wird am Freitag das Märchenspiel „Der großf. und der kleine Klaus“ von Gustav af Geyerstam zum ersten Male aufgeführt und am Sonnabend und nächstfolgenden Sonntag wiederholt.

Im morgigen Domkonzert des Professors Bernhard Irr⸗

gang (Abends 8 Uhr) wirken Frau Margarete Brieger⸗Palm (Alt),

err Eugen Brieger (Bariton) und Herr Heinz Beyer (Cello) mit. Der Erwerb eines Vortagszettels (20 ₰) berechtigt zum Eintritt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 19. Oktober 1914.

Am gestrigen Sonntagnachmittag brach hiesigen Blättern zu⸗ folge in der Kaserne des 3. Garde⸗Regiments zu Fuß ein Brand aus, der schnell eine ziemliche Ausdehnung annahm. Das Feuer war in einer Mannschaftsstube ausgekommen und ergriff bald das ganze Dachgeschoß der Kaserne IV. Die Feuerwehr hatte längere Zeit zu tun, bis das Feuer auf diesen Teil der Kaserne be⸗ schränkt werden konnte.

Die dritte „Rede aus schwerer Zeit“ an der Technischen Hochschule in Charlottenburg wird am 22. d. M. vom Geheimen Re⸗ gierungsrat Professor Dr. Julius Wolf gehalten. Sie hat das Thema „Die Kriegsursachen und Kriegsfolgen in volkswirtschaftlicher Beleuchtung“ zum Gegenstande. Sie findet an dem bezeichneten Tage in der Aula der Technischen Hochschule, 6 Uhr Abends, statt. Der Eintritt ist für jedermann frei.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 147. Abonnementsvorstellung. Der Freischütz. Romantische Oper in drei Abteilungen (zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischäg.) von F. Kind. Musik von Karl Maria von Weber. usikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 180. Abonnementsvor⸗ stellung. 191. Kartenreservesatz (Opern⸗ haus.) Die Journalisten. Lustspiel

Reinhardt.) Wallensteins Lager. Pieccolomini.

Lager. Donnerstag: traum.

leuchten.

Freitag: Das

Deutsches Theuter. (Direktion: Max Dienstag, Abends 7 Uhr: Prücke. Dienstag, Hierauf: Die Aufang gut Alles gut!

Mittwoch und Freitag: Wallensteins Hierauf: Die Pieccolomini. gut Alles gut! Ein Sommernachts⸗

Sonnabend: Romeo und Julia.

Kammerspiele.

Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Gawan.

Mittwoch: Scheiterhaufen. von Donnerstag und Sonnabend: Wetter. Mittwoch: Klein Eva.

alte

Theater an der Weidendammer Abends 8 Uhr:

Freitag:

Mittwoch und folgende Tage: Anfang Nürnberg.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Prinz Friedrich von Homburg. druff! Schauspiel in fünf Akten von Heinrich

Kleist. feste druff!

Donnerstag: Grüne Ostern.

von Charlottenburg. Dienstag, Abends

Sonnabend: Hierauf: Zigeunertanz.

Theater am MNollendorfplatz. Dienstag, Abends 8 Uhr: Immer feste

Mittwoch: Der Ueberfall Zigeunertanz.

Donnerstag: Der Waffenschmied. Die Meistersinger von 8 Uhr: Liederabend von Helene Schütz.

Mittwoch und folgende Tage: Immer

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Graf Pepi.

Ein harmloses Unterseeboot. Das Unterseebot hat sich als die schärfste Waffe im modernen Seekrieg bewährt. Es gibt auch eine Art von Unterseeboten, die nicht nur einen harmlosen Zweck, sondern geradezu eine menschenfreundliche Aufgabe haben. Sie sind für die Schwammfischerei an der mittelländischen Küste Afrikas bestimmt, deren Ausübung ohne solche Hilfsmittel zu den schwersten und lebensgefährlichsten Gewerben gehört. Das Unterseeboot S die armen Taucher, die gewiß ihr Brot gern auf andere Weise verdienen möchten, überflüssig machen oder entlasten. Nach längeren Versuchen hatte ein Geistlicher der Gemeinde Karthago in Tunis ein Untersee⸗ boot ersonnen, das diesen Zweck zu erfüllen vermag. Es ist ein kleines Schifflein von 5 m Länge, das nur zwei Mann aufzunehmen hat. Der Schiffskörper ist ein einfacher Zylinder aus Eisenblech, der an den Enden halbkuglig abgeschlossen ist. Das Mannloch, das den Ein⸗ und Ausgang vermittelt, kann mit einem einzigen Hand⸗ griff geöffnet oder luktdicht verschlossen werden. Ebenso schnell und leicht erfolgt die Belastung mit Wasser oder dessen Entfernung. Der Auftrieb wird durch Preßluft erzeugt und beträgt etwa 600 kg. Da nur geringe Tiefen erreicht zu werden brauchen, ist auch darauf Bedacht genommen worden, das Boot auf einem verhältnismäßig ebenen Meeresboden ähnlich wie einen Kraftwagen auf Rädern unter dem Antrieb der Ruder dahinrollen zu lassen. Ein Fenster gestattet das Absuchen des Meeresbodens. Das Auffischen der Schwämme geschieht mit einer scharfen Zange vom Vorderschiff aus, worauf der Fang in einen 9g elektrische Glüh⸗ lämpchen erleuchteten Korb geschafft wird. Das Boot besitzt auch im Innern elektrisches Licht und hat telephonische Verbindung nach einem an der Oberfläche befindlichen Begleitboot. Durch diese Erfindung hat der menschenfreundliche Geistliche manches dazu beigetragen, die ertragreiche Schwammfischerel zu fördern und zahlreiche Taucher ent⸗ behrlich zu machen, die im besten Fall ein karges Brot verdienen mindesten Schaden an ihrem Gehör infolge des Tauchens erleiden.

Rathenow, 19. Oktober. (W. T. B.) Gestern gegen Abend ereignete sich auf der Havel in der Nähe von Premnitz bei Rathenow ein schweres Dampferunglück. Der Kessel des der Spandauer Reederei Termum gehörigen Schleppdampfers „Hansa' ex⸗ plodierte. Dabei wurden der Steuermann Paul Grützner aus Werder sowie der Heizer und Maschinist getötet.

Aachen, 17. Oktober. (W. T. B.) Das Deutsch⸗Südameri⸗ kanische Institut hat illustrierte Drucksachen über den Krieginspanischer Sprache hergestellt, deren Inhalt wohl geeignet scheint, die Südamerikaner über die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands aufzuklären und den so gefährlichen Lügenfeldzug unserer Feinde zu beeinträchtigen. Alle Deutschen, die Beziehungen zu Süd⸗ amerikanern unterhalten, werden aufgefordert, sich an der Verbreitung dieses Hestes zu beteiligen und ihre Adressen der Geschäftsstelle des Deutsch⸗Südamerikanischen Instituts in Aachen (Königliche Technische Hochschule) mitzuteilen.

Straßburg i. E., 17. Oktober. (W. T. B.) Als Warnung für Kriegsschwätzer kann die nachdrückliche Strafe dienen, die der Haͤndler Eugen Birgentzle von hier vom außerordent⸗ lichen Kriegsgericht erhielt. In einer hiesigen Wirtschaft hatte er nach der „Straßburger Post“ behauptet, bei Reims seien 80 000 Deutsche gefangen genommen worden. Deutsch⸗ land habe fast keine Soldaten mehr, während die Ver⸗ bündeten geringe Verluste erlitten hätten. Die neutralen Mächte Italien, Schweden, Amerika hielten zu Frankreich, und Deutschland müßte an Belgien 25 Milliarden Kriegsentschädigung zahlen. Vor dem Kriegsgericht bestritt Birgentzle, die Aeußerungen getan zu haben. Seine Ausflüchte hatten jeooch keinen Erfolg. Unter Berück⸗ sichtigung der zur Schau getragenen Böswilligkeit des Angeklagten verurteilte ihn das Kriegsgericht zu einem Monat Gefängnis.

Bordeaux, 18. Oktober. (W T. B.) Die Staatsanwaltschaft hat acht deutsche Weinhandlungen schließen lassen und das Vermögen mit Beschlag belegt.

Mailand, 17. Oktober. (W. T. B.) Der „Corriere della Sera' schildert einen verhängnisvollen Irrtum der Gari⸗ baldianer. Bei Craonne näherten sich einem Garibaldi⸗Bataillon im Dunkeln Gestalten in Mänteln, die beschossen wurden. Es ent⸗ spann sich ein wütender Kampf, in dem 800 Mann des Bataillons von vermeintlichen Preußen (cs waren jedoch in Wirklichkett Turkos) mit einem Bajonertangriff bis auf 200 Mann aufge⸗ rieben wurden. Die Folge des Irrtums war, wie aus den Mitteilungen des Berichterstatters herauszulesen ist, daß die Garibaldianer sich einen anderen Wirkungskreis suchen müssen. Sie gehen nach Montenegro. Begreiflicherweise ist der Mißerfolg der Rothemden der allgemeine Gespräͤchestoff in Italien.

Athen, 18. Oktober. (W. T. B.) Gestern früh gegen 8 Uhr erschütterten andauernde Erdstöße ganz Griechenland. Der Mittelpunkt des Erdbebens war Theben, wo einige hundert Häuser einstürzten. Zahlreiche Personen wurden verwundet, die Einwohner flohen auf die Feider und baten um Zelte. Auch Chaleis hat ernstlich gelitten. In Athen erhielten zahlreiche Häuser Risse. Die Minister des Innern und der öffentlichen Arbeiten sind nach dem Schauplatz des Unglücks gegangen. Die Erdstöße dauern in geringerer Stärke fort.

Bukarest, 18. Oktober. (W. T. B.) Der König Ferdinand

hat eine Million Francs für das Waisenhaus für junge Mädchen 1

Jassy gestiftet.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Hierauf: Konzerte.

Singakademie. Dienstag, Abends

11111“

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amts⸗ richter Dr. Everth (Kalkberge bei Berlin). Eine Tochter: Hrn. Mazsr Ehrenreich von Manstein (Ra⸗

or).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Oskar Wunderlich (Lübeck). Hr. Justizrat August Hering (Berlin).

Die Marketenderin.

in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 148. Abonne⸗ mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Lohengrin. Romantische Oper in drei n von Richard Wagner. Anfang 4 r.

Schauspielhaus. Geschlosse

Freitag: Schauspielhaus. 122. Karten reservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Bunter Abend zum Besten der notleidenden Bühnenkünstler. Anfang 8 Uhr.

Spiel Jedermann.

88 8*

Lerliner Theater. Dienstag bis

Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Beginn der Winterspielzeit.

Komödienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Militärlust⸗ spiel in 3 Aufzügen von Gustav Davis.

Mittwoch und folgende Tage: Das

Heiratsnest.

8 Uhr: Johannisfeuer. Schauspiel in

4 Akten von Hermann Sudermann. Mittwoch: Zum ersten Male: An der

Spree und am Rhein. 3 Donnerstag: Johannisfeuer.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direkrion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Marketenderin. Ein deutsches Singspiel in 2 Aufzügen von Robert Misch. Musik von Engelbert Humvperdinck. Zigeunertanz. Musik von G. Verdi.

Lustspiel in drei Akten aus dem Jahre von Robert Saudek und Alfred alm.

Mittwoch und folgende Tage: Graf Pepi.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Volksposse in drei Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangstexte von Alfred Schönfeld.

Mittwoch und folgende Tage: Kam'rad Männe.

r. Marie Ruperti, geb. von Loga Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Ko y e) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen sowie die 118., 119., 120. und

121. Ausgabe der deutschen Verlust⸗ listen.

Ott, geb. Otto, Montevideo, 100.

8

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 19. Oktober

ger und Königlich Preußis

erichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Königsberg Danzig. Berlin. Stettin. Breslau. Magdeburg. e“ Leipziig. Ulm, Donau Rostock. Altenburg S.⸗A. Hamburg. .

276 280 248 249 245 251 263 265

Weizen

217 219 218 222 206 207 200 210 223 225

238 239

225 235 243 247

213 —220

243

232 248

226 h 230 237

254 255

Braugerste Futtergerste

E““

mittel

gut I mittel I gering mittel

mittel gering gering

München (Ver. d. Getreideh. u. Müller) München (Zentraldarlehns⸗Kasse)).. L“ Berlin, den 19. Oktober 1914.

287 245 285 279 273

8 241 236 223 263 224

246 V

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

230 220 235 230 231 221 223 220

Verzeichnis der für das Rote Kreuz von Berlin vom 16.— 30. September 1914 einschl. eingegangenen Gaben.

Eingegangen bei der Bank für Handel und Industrie: Fri Sir ee lu r 1,30. Kg., Berlin, 50. R. N. 5,65. R. B. 150 Frieda Schaer 20. Georg Foerster und Frau, Zehlendorf, 10. Frl. Woltge 2,50. S. G. 100. Professor Richard Heudorf, Berlin⸗Halensee, ℳ/ 10. Günther Wenzel 3. Herbert Wenzel 2. Kapitän C. Kopp 25. Frau Kray 19,10. Frau A. Rummel 10. Dr. Gronow 20. Max Grothe 5. Ungenannt 10. Minna Neuz 20. Major 2 v. Pannwitz 50. Geheimer Rechnungsrat Ladewig 10. Albert Lein, Berlin⸗Steglitz, 10. Firma Fritz Worz, München und Firma Keßler Wände D. R. Patent G. m. b. H., Charlottenburg, 100. M. Gotthardt 20. Mein Urlaubs⸗ strauß 3. Professor Baldensperger, Gießen, (für Marinever⸗ wundete) 10. Frau S., Gießen, 20. Frl. S., Gießen, 10. Gewinn aus Roten Kreuz⸗Losen von der Darmstädter Bank 822,90. W. Pusch, Charlottenburg, 10. Skat Köpenicker⸗ straße 8. Aus Bubis und Ilses Sparkasse 1,25. Skat⸗ bolle 2,50. Margarete Koch 50. Käte Koch 50. Walter Koch 50. Frau Lina Reuter, Berlin⸗Lichterfelde 30. Alfred Eitig 30. Frl. Blaesner 3. Deutsche Rück⸗ und Mitversicherungsgesellschaft 1000. Deutsche Transportversiche⸗ rung 1000.

Eingegangen bei der Berliner Handelsgesellschaft: Gewinn auf Rote Kreuz⸗Lose bei uns selbst 390. 8

Eingegangen bei der Commerz⸗ und Discontobank: F. Sala & Co. 12. E. W. 2. Kegelklub Siebenschieber 10. Frau Hermine Iken 2. Gebrüder Niedlich 100. Unge⸗ nannt 30. Post⸗ und Telegraphenunterbeamten Ost und Nordost, i. A.: Kassierer Fritsch, 25. Paul Mühl 33,10. M. Coitz 10. Das kaufmännische der Firma H. Wertheim Söhne, Weißensee, 15. Verein deutscher Trabrennstallbesitzer und Traberzüchter E. V., Berlin, 1000. M. S. 10. Wilh. Mühl 5. Sperling, Friedrichshagen, 10. Tischler und Maschinenarbeiter der Firma Schwark & Riedeberger 12,50. A. Kayser 20. Ungenannt 5. Max Faustmann, i. A. des Deutschen Zigarrenhändlerbundes Bez. W. 25. EFingegangen bei der Deutschen Bank: W. K. 20. Ernestine Schneider, Friedenau, 50. Direktor Professor Dr. G. Schleich 10. E. Fischer 1. Herm. Haensel 10. Paul Heidelberger 100. Ernst S 20. Anna Weigert 5. Frau Geh. Marine⸗Baurat Maria Petzsch 100. Obertertia O des Königstädtischen Gymnasiums 6,80. Prof. Carl Thiel, Friedberg, 50. Amtsgerichtsrat E. Eichler 30. Oscar Schmidt 500. Frau L. Naumann 50. Firma A. Schilling 100. F. Schoönemann 100. Fräulein Paula v. Lichtenfels, Wilmersdorf, 50. Professor Dr. Leiser 200. Frau Rechtsanwalt Emmy Franc 10. Fräulein Falldick 1. Fräulein Schelski 1. Ungenannt 5. Fräulein Amalie Schilf 50. Max Däul 30. Frau Clara Gloeden 15. Richard Köchey 15. Frau Walter 20. Emma und Feüla Höhne 30. Franz Duldhardt 20. Professor W. Anders, Zehlendorf, 50. Oswald Helbig 10. W. Hoepfner, Friedenau, 10. v. Harbou, Friedenau, 3. N. N., Friedenau, 5. Reimsfeld, Friedenau, 3. König,

riedenau, 1. Schroedter, Friedenau, 10. Drise, Friedenau, 3,40. F. M., Friedenau, 20. J. Harprecht, Friedenau, 10. Mieter des Vaterländischen Bauvereins 21. S. Münchenberg 12,70. Frau Marie Rosenthal 10. Dr. M. Levin 50. Justizrat Dr. Boerne 30. Franz Baese 6. Paul Palm 5. Rechnungsrat Schreyer 20. Dr. H. Kast 30. Geselliger Verein der Lotteriefreunde (Ju. Teske) 10. Reisegeschenke von Tante Louise 5. 8. Buschbaum, Regierungsbaumeister, 30. M. Dahms,

vonditor, 10. Geheimer Baurat Rud. Richard 50. Deutsche Ackley Bremsen Co. m. b. H. 39,70. Fritz Kruse 20. von Windheim 200. H. P. 70. Frau E. Toeche⸗ Mittler 100. Strahlendorfs Koch⸗ und Haushaltungsschule 22,50. Georg Ritter 5. Frau Clara Richnow 100. Dr. A. Ebner 50. Oberverwaltungsgerichtsrat Dr. Carl Dick⸗ mann 20. Aenn. Böhm (für Trinitatis⸗Wohlfahrtsverein) 75. 2 100. Dr. med. Carl Rindskopf 50. Franz Brach, Westend, 1000. Arthur Fischer, Schöneberg, 9,40. Geheimer Baurat Schwartz, Charlottenburg, ℳ“ 50. Emmy 00. Geheimer Baurat Sch., Südende, 20,05. Paul D. Livonius, Charlottenburg, 100.

Fürstenwalde 50. Generaldirektor der Versicherungsgesellschaft

Wolga Sigismund v. Mrozowski ℳℳ 200. Carl Heymanns Verlag, hier. 10. Zu Ehren des Jubilar Poppe, 6 Korrespondenten der V. Abteilung der Deutschen Bank, 6. Prokurist Müller 10.

A. Z. 50. W. Rabe 5. Frau Henriette Mendelsohn geb. Mendelsohn 25. Fräulein Emmy Bordy 3,28. Ida Gramse 5. E. Dahlmann 10. Elisabeth Schwabe 10. V. Leuschner 50. Turnverein Germania 100. Gräfin v. d. 6“ Stettin, 70. Paul Dalley 50. Frau Rosen⸗ berg 20. H. M. Lenz 5. Gottlieb Häusch 20. Pro⸗ fessor Dr. August Brauer, Westend, 200. Major a. D. Alfr. Wiedner 50. Frau Dr. Keitel 25. Franz Welning 5. E. Seiffert 20. E. Hentschel 10. Frau Berta Schön⸗ rock 20. Charlotte Dürr 10. Fräulein Koch 10. Anna Schwarzer 10. Klasse V. M des Königstädtischen Gym⸗ nasiums 23. Deutschnationaler Handlungsgehilfen Verband, Schönhauser Tor, 5. Frau Amanda Piotrowski 40. Carl Aug. Weber 150. Elise Wendling 50. Wette 3. Karl Karschunke 10. Frau Geh. Regierungsrat von Carow 100. Major von Amann, im Felde, 50. Oberst z. D. Kothe 20. H. Vahldick 10. Julius Rüsser 25. Fräulein Anna Hermann, Lehrerin, 50. F. Schuhmacher 88 Frau Emilie Grieben 6. Verein der Werkmeister der Schultheißbrauereien und Malzfabriken 30. Marggraf 10. Ungenannt 20. Frau A. Zander 3. Generalleutnant Wilh. v. Sachs 20. Geheimrat C. Hauß, Exzellenz, 50. Mittwochs⸗Kaffee⸗Kränzchen 50. A. 9. . des A. S. C. Il⸗ menau⸗Berlin, durch Curt Krüger, 50. Heinrich König, Schankwirt, 5. Dr. Klüber, Erlangen, 5,05. Band, Grün⸗ heim, 10. K. Hahn, Dresden, 5. Frau Luise Schiembeck, I“ 1. Frau Ida Fiedler 20. Amsterdamsche Taxameter⸗Automobilen Maatschappy „Atax“, Amsterdam, 25. Ungenannt 50. Albert Heuß,

100. Charles Nagel, Secretary of Commerce and Labor 1909/13, 1000. Berliner Land⸗ und WasserTronsport⸗Mersicherungs⸗Gesegschafte 200. Miß Elise Klopsch, Michigan City, 100. Mrs. J. Klopsch, Michigan City, 100. Effektenkasse der Deischen Bank (für Wollsachen) 40. Unbekannt 300. Schiffskapitän A. Hilliges, Heckelberg, 10. Alb. Karo⸗Krüsi, Zürich 50. Wilhelm Kurth 10. Ungenannt 21,15. Andregs Lucke 15. Kollegium der Ollmannschen Schule und einige Schülerinnen 69. G. Wittke 5. Ein Hospitalist 10. Felix Lingner 10. Dienstags⸗Stammtisch Pschorrbräu 25. Dr. Mosheim 20. Unbekannt 10. Franz Wolff 20. M. Laschinsky 10. Geheimrat Koch, Zehlendorf, 10,40. Heinrich Wich⸗ mann 25. Fritz Braack 25. Fräulein Kramm 25. Sammlung Paul Schmiedel 34,75. Alb. Noack 10. M. Birnbaum 2. Berliner Stadtbrauerei 150. August Marquardt 5. Rehse 1. Carl Dreus, Schmiedemeister, 10. U, Friedenau, 10. Feltz, Friedenau, 40. Vogel, Friedenau, 10. Kerskes, Friedenau, 5. Marie Wernecke 25. Stammtisch Günther 6. Donnerstag⸗Klub 10. Paul Palm 5. Willy John 20. Moabiter Kaffeekränzchen 25. Skat Holzmann, Meyer, Brocks 2,15. Ernst Pürschel 10. Friedrich Pürschel 5. Lilly Wohl 8,70. L. Woelfer 3. Marie Wernicke 20. Frau Alma Schulz, Spandau, 20. Admiral, Kurt Kalau v. Hofe ℳℳ 20. Blgr Sorge 3. Frau Witt 30. Bruno Schumacher 100. Stadtrat Schliemann, Westend, 30. Justizrat Fr. Rott 10. Ungenannt 5. Fritz Koch 5. Rechnungsrat C. Krippendorf, Frau, 20. C. Blankmeister 15. wen Toni Pohle 50. M. Boljahn 10. Wilhelm Gratz 10. Fahrkartenausgabe Berlin Militärbahnhof für erstattetes Fahrgeld 1,50. R. W., Schöneberg, 10. Hermann Goedicke 20. Frau Liebner 2. Mar Münnekens 50. Rechnungsrat Max Rüdel 30. Professor Dr. Dziobek 40. Frau A. 100. Rektor F. Schmidt 50. Auguste Heinrich 5. Witwe Elise Beermann 30. M. L. 5. Frau Friederike Stahlberg 20. Sammlung eines Damenkaffees, Friedenau, 12. Ungenannt 10. Georg und Lona 100,70. Friedrich Lüth, Riga, 75. Käthe Lüth, Riga, 25. Sparverein Glückspilz 1913 14,50. Frau Clara Ruser 60. Akademischer Verein „Hütte“ ℳℳ 1000. Rechtsanwalt Wilh. Korn 37,50. Geheimer Kanzleirat C. Thiele 100. Fr. Anna Hastinger 50. Geheimer Oberregierungsrat Eduard Vogel, Charlottenburg, 100. Frau Dr. Nolte 5. Geheimer Rechnungsrat 8 Gallis 20. Herm. Kromat 5. Emma Weller 7. Rudolf Stähr 10. W. Bartolomeus 50. Ungenannt, Konstantinopel, 106,75. Ernst Steinbrück 20. Emma Schmiedeke 5. Otto Schwuls 10. T. D., Amsterdam 25. Ewald Glubrecht, Wilmersdorf, 20. Max Wolf 50. Alwine Wieprecht 500. Gäste des Patzenhofer Ausschanks 7,30. Joh. Jacob 20. H. Sprockhoff ℳℳ 27,50. Deutsche Bank, Nutzen aus dem Verkauf von Roten Kreuz⸗Lotterie⸗Losen 4262,40.

Kopenhagen,

Eingegangen bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft: Geschwister Kuntz 50. Liberaler Verein Karl Augustplatz, Char⸗

lottenburg, 50. G. Wölfel 50. Unbekannt (für Liebes⸗ gaben) 50. Dr. Batz 25. Wolfgang Werner 8. Un⸗ genannt 50. Joh. Hirsch, Charlottenburg, 10. Osc. Eckard 50. S. H. Rowedder 20. Frau Trigonometer Else Müller, Charlottenburg, Ablösung für Geburtstagsgeschenk 10. Franz Ulbrich 50. Frau Professor Schwieger 20. Frau Steinmetz 10. Erich Souchag 100. M. Lichtenstein 12. Marx Grote 5,45. Bernhard Arndt 500. Kühn 10. Frau E. Buck 10. Felix Raffel 40. Adolf Wemmer 10. Fräulein Henriette Kahle 50. Frau Kliem, Berlin, Hasenheide, 10. Frau Zender 10. Fräulein Marie Schuh⸗ mann 50. Ernst Cramer 20. Kegelklub Koeppens Gasten, Steglitz, 95. Professor Dr. Ad. Wagner, Wirklicher Geheimer Rat, Erzellenz, 250. Martha Hollaender, Friedenau, 2. C. S. 100. Hermann Schackert, Dranienburg 10. Gertrud v. Nide 25. Frau Jenny Frommelt 100. Lotterieklub Glücks⸗Wilhelm 10. Unbekannt 14. Gottlieb Ulrich 5. Gewinn aus Verkauf von Roten Kreuzlosen von der Direction der Disconto⸗Gesellschaft 1040,40. Richard Roth 300. Montagkegelklub 25. A. T. 50. A. G. Berthold 20. Major Schroeder, Berlin⸗Wilmersdorf, 10.

Eingegangen bei der Dresdner Bank: Professor Dr. Giese ℳ. 10. Mandolinenklub 1901 10. Skatklub Schweizer⸗ laube, Tempelhof, 10. L. G. Kleffel & Sohn 50. Zernick & Steinitz 10. G. H., Grunewald, 100. Fräulein E. Pilz 5. M. Klemens 10. T. B. L. II. Skat 4,25. August Schüler 10. Frau Auguste Schaale 20. Cark Enen 25. Frau v. Coelln 5. Carl Sadler, Friedenau, 10. Verband der Post⸗ und Telegraphenbeamtinnen Gruppe Tegel 17,50. Verein „Telocrocna jeduata Sokol“ 20. Verein der Brauereibeamten Berlins und der Umgegend E. V. 100. Clara Schultze 30. Paul Jende, Grünau, 200. Hamel, Pankow, 10. N. N. 5. Potsdamer Kränzchen 25. W. Otto 25. 19. Abteilung der städtischen Straßenreinigung 28,70. Sparblätter des Rabattsparvereins Hand in Hand 18. Limartz 5. Dr. med. Dermitzel 100. Fräulein Martha Knappe 5. Lotte Milde 10. Schutzmann Volle 5. Regierungsbaumeister Walter Rosenberg, Friedenau, 20. Dr. Bolke, Charlottenburg, 100. P. Kummerow, Nörresundby, Dänemark, 100. Frau Agnes Kummerow, Nörre⸗ sundby, Dänemark, 100. G. Netzeband, Schöneberg, 10. Theodor Waschan, Pankow, 25. Kegelklub Charlottenburg 38. Rechnungsrat Max Werle 10. Edm. Braun 5. Personal der. Fertigmacherei I. der Reichsdruckerei 162. Marie Fürstenberg 40. Dudkiewicz, Friedenau, 20. Edgar Worms, Friedenau, 10. Carl Großmann für Gesangverein Groß Lichterfelde⸗West 10. W. Schlaechter 20. Leopold Müller aus Thorn 10. Frau Wesemann 5. Frau Mathilde Lewy, Wilmersdorf, 3. Dr. G. Donner, Lichterfelde, 100. Tegelorter Sonnenblume 19,70. Skatkasse Dittmann, Lipproß, Lux, Suck, 116,20. Friedrich Feuerhardt 10. Unterer Postbeamtenverein Deutsche Reichspost 100. Kegelklub Nordwest 8. Dr. Tendt, Charlottenburg, 20. N. N. 5. Seglerverein am Krüpelsee 50. Fräulein Penle e. holz, Tegel, 15. Hensel & Schumann 3,70. Dr. Martin Neubert 50. Skatklub Breitzke, Haese, Müller, Petersen 40. Schwester Else Jost, Lichterfelde, 4,50. Dr. Spiegelberg 25. Hermann Maul, im Hause Dresdner Bank, 50. Rechts⸗ anwalt Dr. F. Name 50. b

Eingegangen bei der Mitteldeutschen Creditbank: Anna⸗ Rönisch 5. Kegelklub „fidele Acht“ 10. Frau E. Peters, Charlottenburg, 100. Wilhelm Köppke 10. Oswald Scherell 10. Kegelklub S. G. 60. Frau v. Schlicht 100. Hans Steinschneider 1,40. Wolfgang Trabert, Sparkasse, 0,50. Wilhelm Weber 2. P. D. 3,50. H. Wienecke, 5. Frau Dietrich, Pankow, 5. Ungenannt, 0,20. Frau Dönck, Pankow, 10. Hans Tamms, 10. Unbekannt 1. Kegelklub „Lustige 7 1911“ 10. Julius Sechs 50. Theodor Kunz 5. A. Ebers 10. Probst 5. Wertheim 1. Döring 4. Ravenhorst 3. Tebrich 0,50. Jäcke 1. Schaffke 2. Kau mann 3. Grünwald 3. Zatikow 1. Dinckler 1 Bornschein 1. Wm. Schröder 1. Warkoß 1. Nette 5. Preunel 3. Kaufmann 1. Köchele 1. Burgdorf 2. Stein 2. Strupp 5. Jacob 2.

Hrahl 1. Ebers 1. Wickert 1. Schröder 1.

Meirner 2. Oppenheim 5. Schimrock 0,50. Fielitz 1. Grohnert 1. Mewes 1. Philipp 1. Schwartze 0,50. Schwarz 0,50. Wernecke 2. Schil⸗ han 1. Radicke 3. Wagner 2. Vollack 3. Loepert 2. Brandt 1. Stabernack 0,50. Deckert 1. Blanckenfeld 0,50. Liebich 0,50. Steinthal. 2. Lewinsohn 0,50. Eisen 2. Lange 2. Elli Heinrich 2. Skatgewinn A. C. 3. Zehden 1. Böttge 2.