1914 / 247 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Oct 1914 18:00:01 GMT) scan diff

g. B. Band I1yv, Blatt 128, auf den Namen des Arbeiters Friedrich Bode von Bothmer jetzt in Rodewald o. B. eingetragenen Grundstücks wird einstweilen eingestellt, da die Gläubigerin die Ein⸗ stellung bewilligt hat. Der auf den 30. Oktober 1914 bestimmte Temin fäͤllt weg.

Neustadt a. Rbge, den 13. Oktober

v Königliches Amtsgericht.

[60082] Aufgebot.

Die nachstehend aufgeführten Berechtigten haben beantragt:

1) der Kaufmann Samuel Kounen in Cöln, Pfälzerstraße 17, das Aufgebot der 4 % Hypothekenpfandbriefe Serie I Nr. 4879 B, 6120 B, 6121 B, 6636 B, 6668 B, 7461 B, 7462 B der Rheniisch⸗ Westfälischen Boden⸗Creditbank in Cöln über je 1000 und des 4 % Pfandbrie s Serie 1 Nr. 0407 D derselben Bank über 100 ℳ;

2) die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Holste in Celle namens des Revie försters a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß Eicklingen bei Celle das Auf⸗ gebot der 4 % Hypothekenpfandbriefe Serie I. Nr. 3738 und 3739 Lit. OC, 15. Abteilung, derselben Bank über je 1000 ℳ;

3) der A. Schaaffhausen’'sche Bankverein A. G. in Cöin als Rechtsnachfolger des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins das Aufgebot der beiden Aktten dieser Gesellschaft Lit. A Nr. 24 338 und 24339 über je 1000 ℳ;

4) die Rechtsanwälte Schoene und Dr. Lüdicke in Berlin SW. 48 namens des Tischlermeisters Hans Taurat in Berlin, Reichenspergerstraße 142, das Aufgebot eines auf Reinhard Lorent in Cöln, St. Agatha 1, gezogenen und von diesem akzeptierten Blankowechsels über 174 ℳ, fällig am 15. Oktober 1914, sowie eines auf Fritz Weyerstraß in Cöln, Flandrische⸗ straße 6, gezogenen und von diesem akꝛep. tierten Blankowechsels über 93 ℳ, fällig am 25. Oktober 1914;

5) der Bankier Richard Edel in Cöln das Aufgebot der ihm gehörigen 6 Kuxe Nr. 78 bis 82 und 911 der Gewertkschaft „Frankfurt“ in der Gemeinde Kirchhofen (Oberlahnkreis); 1 8

6) die Rechtsanwälte Dr. Rieß und Friedländer in Berlin SW. 68, namens der Firma Jaffa & Levin in Berlin, Neu⸗ städtische Kirchstraße 15, das Aufgebot der von Abraham Jos Koch auf die chemische Fabrik Schierstein am Rhein, Otto & Cie., gezogenen und von letzterer akzeptierten beiden Wechsel vom 2. Oktober 1909 über 4570,35 ℳ, fällig am 5. Januar 1910, und vom 11. Oktober 1909 über 4270,40 ℳ, fällig am 11. Januar 1910;

7) der A. Schaaffhausen’'sche Bankverein in Cöln das Aufgebot der beiden Namens⸗ aktien Nr. 788 und 789 der „Rhenania: Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Cöln über je 500 Taler;

8) die Rheinischen Edelputz⸗Werke „Co⸗ lonsa“ Jean Düx in Cöln⸗Ehrenfeld das Aufgebot des von der Firma Drouve & Effern in Cöln⸗Sülz auf M. Kappes in Cöln ausgestellten, von letzterem atzep⸗ tierten Wechsels vom 25. Januar 1914 über 500 ℳ, fällig am 25. April 1914.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 6. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[60593] .

Auf Antrag der Minna verehel. Haufe, verw. gew. Günther, in Kötzschenbroda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schurig in Dresden, die das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung des Anteilscheines Nr. 14 der previligierten Bogenschützen⸗Gesellschaft zu Kötzschen broda über 250 ℳ, lautend auf Carl Günther, den sie nach ihrer Angabe verloren hat, beantragt hat, wird der Inhaber des bezeichneten Anteilscheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, der auf den 22. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt wird, seine Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und den Anteilschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung des Scheines erfolgen wird.

Kötzschenbroda, den 13. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[60083] Aufgebot.

Der Revierförster a. D. Wilhelm Sehr⸗ wald in Groß Eicklingen b. Celle, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Nau⸗ mann und Dr. Holste in Celle, hat das Aufgebot des ihm angeblich gestohlenen 4 % Inhaberpfandbriefes der Schwarz⸗ burgischen Hopothekenbank in Sonders⸗ hausen Serie IV Lit E Nr. 2046 über 500 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzelchneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Sondershausen, den 10. Oktober 1914.

Fürstliches Amtsgericht.

[60594] 1 Am 22. Juni 1883 sind von den Liqui⸗ datoren der vormaltgen Aktienaesellschaft für Brodbäckerei in Chemnitz nach Abschluß der Liqutration 986 40 lu dem

Konto Nr. 2616 des hiesigen Kgl. Amts⸗ gerichts hinterlegt worden als derjenige Betrag, welcher den Aktieninhabern und Anteilbesitzern mit je 14 80 bezw. 30 sowie den Inhabern der uneingelösten Coupons auf das Jahr 1881 mit je 54 auf Vorlegung dieser Urkunden auszuzahlen sei. Nachdem seit Ablauf des Jahres, in welchem die Hinterlegung erfolgt ist, mehr als 30 Jahre vergangen sind, werden die Inhaber der Aktien mit Coupons für 1881 Nr. 15, 30, 47, 57, 76, 106, 128, 169, 176, 214, 228, 238, 269, 274, 275, 307, 339, 367, 369, 404, 436. 449, 607, 628, 673, 677, 680, 686, 695, 860, 864, 867, 921, 928, 930, 958. 963, 1000, 1010, 1018, 1022, 1031, 1033, 1060, 1069, 1087, 1092, 1106, sowie der Aktien Nr. 43, 213, 263, 412, 716, 932 und der Anteilscheine Nr. 5, 6, 52, 74, 86. 97, 104, 110, 115, 120, 126, 131. 132, 142, 152, 156, 163, 165, 170, 180 198, 200, 202, 220, 234, 246, 247, 257, 288, 309, 319, 331, 362, 386, 392, 417, 420, 432, 447, 476, 488, 495, 507, 518, 538 bis 551, 561, 567, 573, 577, 596, 599, 601, 619, 633, 634, 637, 649, 650, 682, 687, 692, 694, 699, 705, 718, 721, 845, 861, 869, 870, 877, 886, 889, 924, 925. 941, 945, 959, 964, 970, 976, 981, 1014, 1029, 1032, 1035, 1039, 1040, 1044, 1048, 1052, 1053, 1057, 1065, 1066, 1067, 1075, 1079, 1084, 1089, 1095, 1098 und 1107 hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte unter Vor⸗ legung der bezeichneten Aktien, Coupons bezw. Anteilscheine alsbald und spätestens in dem auf den 11. Januar 1915, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Staat werden ausgeschlossen werden. Chemnitz, 13. Oktober 1914. Kgl. Amtsgericht. Abt. B.

[60590] Aufgebot. ““ Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank a. G. auf das Leben von Herrn Karl Heinrich Wilhelm Otte, Lehrer in Halmern, unterm 27. August 1907 au ge. fertigte Police Nr. 128 452 über 3000,— ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten bet uns zu melden, widrigen⸗ falls die verlorene Police für kraftlos er⸗ klärt wird. Bremen, den 17. Oktober 1914. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗ versicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.

([60591] Aufruf.

Der von uns auf das Leben des Herrn Heinrich Hauptmann, Versicherungs⸗ beamter in Mülheim am Rhein (setzt in Cöln) ausgestellte Versicherungsschein Nr. 193 243 vom 23 Oktober 1911 ist laut der uns gemachten Anzeige in Verlust ge⸗ rasen. Der etwaige Inhaber des Versiche⸗ rungsscheins wird aufgefordert, sich binnen

zwei Monaten, von heute ab gerechnet, 2

bei uns zu melden, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Versicherungsscheins er⸗ folgen wird. Cöln, den 15. Oktober 1914. Concordia Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[60589]

Der Empfangsschein Nr. 50 505, aus⸗ gestellt über die Hinterlegung des Ver⸗ sicherungsscheins Nr. 91 859, nach welchem eine Versicherung auf das Leben dea Herrn Heinrich Borneff. Zahntechnikers in Coburg, genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 20. Dezember 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir an den nach unseren Büchern Berechtigten Zahlung leisten werden.

Gotha, den 17. Oktober 1914.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G

Dr. R. Mueller. 8

[60337] Aufgebot.

Die Witwe Peter Arheiliger, ohne Geschäft, zu Ratingen. Mülheimerstraße Nr. 31, vertreten durch den Rechtskonsu⸗ lenten Müller zu Ratingen, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 7398 der Sparkasse der Bürgermeisterei Eckamp in Ratingen, auf den Namen der Antragstellerin und über einen Betrag von 539,22 lautend, beantragt. Der Inhaber dieses Spar⸗ kassenbuchs wird aufaefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Markt 1, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden Wund das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Ratingen, den 7. Oktober 1914

Königliches Amtsgericht.

[58995] Aufgebot.

Der Bauamtmann Max Nechutuys in Zwickau hat das Aufgevot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen ausgestellten Einlagenbuchs der Vereins⸗ bank, Abteilung Hentschel & Schulz in Zwickau, A 786, mit 138 70 Ein⸗ lage einschließlich Zinsen bis 31. De⸗ zember 1913, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Zwickau, den 29. September 1914.

3 Königliches Amtsgericht. 5

[6033920) Aufgebot.

Aufgebot des am 6. Nov. 1914 fälligen Wechsels d. d. Essen⸗Ruhr, den 6. Aug. 1914 über 2000 ℳ, zahlbar an eigene Order, den die Akttengesellschaft Steffens und Nölle Filiale Essen auf die Firma Stahlwerke Fr. Kistermann in Hagen Westf. gezogen hat und der von dieser an⸗ genommen ist, 2) der Rentner Fritz Ein⸗ haus gen. Blothe in Boele hat das Auf⸗ ebot des Hvpothekenbriefs über die im

rundbuche von Boele Bd. 15 Bl. 373 in Abt. 3 unter Nr. 7 für die 4 Ge⸗ schwister Elisabeth, Gertrud, Friedrich und Franz Einhaus und deren etwa später ge⸗ borenen Geschwister im Jahre 1888 ein⸗ getragenen 350 Taler = 1050 bean⸗ tragt. Die Inhaber des Wechsels zu 1 und des Hyvothekenbriefes zu 2 oben werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 27, am 17. Mai 1915, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte anzumelden und vorbezeichnete Urkunden vorzulegen, widri⸗ genfalls die Urkunden für kraftkos erklärt werden.

Hagen (Westf.), den 12. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[60598]

Hierdurch werden aufgeboten:

I. folgende angeblich getilgte Posten:

1) auf Antrag des Maurers Wtlhelm Bähner in Langnenndorf die auf seinem Grundbuchblatte Nr. 42 Nieder Lang⸗ nenndorf Abteilung III Nr. 1 für den Gerichtsschreiber Siller zu Armenruh ein⸗ Eetrzgenen Darlehnshypothek von 100 Tlr. .

2) auf Antrag des Hausbesitzers Ernst Scholz in Hagendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wesemann in Löwenberg t Schl., die auf seinem Grundbuchblatte Nr. 54 Cunzendorf u. W. Abteilung III Nr. 7 für die separterte Uhrmacher Fliegel, geb. Werner, in Löwenberg eingetragenen einhundert Taler Darlehn aus der gericht⸗ lichen Schuldverschreibung vom 5. Juli 1844,

3) auf Antrag des Stellenbesitzers Gottfried Hermann in Langnenndorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wesemann in Löwenberg i. Schl., die auf seinem Grund⸗ buchblatte Nr. 132 Nieder Langnenndorf Abteilung III Nr. 7 für die Oberamtmann Sageschen Erben, nämlich: 1. die ver⸗ ehelichte Kaufmann Scheller, Ottilie Auguste geb. Sage, in Hirschberg, 2. der Wirtschaftsinspektor Karl Georg Alfred Sage in Sasterhausen, 3. die Kinder der verstorbenen Pastor Albertine Lutse Schwever, geb. Sage, namens: a. Friederike Luise Sophie Schweyer, b. Gustav Alfred Schweyer, vertreten durch ihren Vater, den Pastor Schweyer in Langenau, ein⸗ getragenen 24 Tlr. Darlehen nebst 2 Tlr. 15 Sgr. Kosten und 1 Tlr. 8 Sgr. Ein⸗ tragungskosten,

4) auf Antrag 1. der unperehelichten großjährigen Louise Pauline Scholz, . des Gutsbesitzers Carl Hermann Gustav Scholz, beide zu Gehnsdorf, Kreis Löwenberg i. Schl., vertreten durch Justizrat Geisler in Löwenberg i. Schl., als alleiniger Erben des am 8. Juni 1913 verstorbenen Gutsbesitzers Karl Wilhelm Scholz aus Gehnsdorf, die auf dem Grundstücke des Erblassers Blatt Nr. 7 Gehnsdorf, in Abteilung III Nr. 7 aus der Erbforderung vom 2. November 1825 für die Mutter des damaligen Besitzers, A. R. Scholz, geb. Scholz, und für seine vollbürtigen Geschwister: Anna Rosina Scholz, verehelichte Pratsch, Anna Su⸗ sanne Scholz, Johanna Christiane Scholz, Anna Elisabeth Scholz und Carl Wil⸗ helm Scholz eingetragene Kaufgelderrest⸗ hypothek von 735 Tlr. 5 Sgr. 3 ¼ Pfg.

5) auf Antrag des Sattlers Arthur Rönsch in Carlshof, vertreten durch Rechtsanwalt Wesemann in Löwenberg i. Schl., die auf seinem Grundbuchblatte Nr. 3 Carlshof Abteilung III Nr. 10 für den Gutsbesitzer Hermann Günther in Giersdorf eingetragene Hypothek von 200 Tlr. = 600 ℳ,

6) auf Antrag des Hilfsmonteurs und Dachdeckers Oskar Göͤllner in Nieder Görisseiffen das auf seinem Grundbuch⸗ blatte Nr. 121 Nieder Görisseiffen Ab⸗ teilung II Nr. 4 aus § 5 des Vertrages vom 10./24. März 1854 für die Ge⸗ schwister Karl und Franz Opitz eingetragene Herbergsrecht.

II. folgende, angeblich verloren gegangene Urkunden:

1) auf Antrag des Arbeiters Paul Wenzel zu Plagwitz a. Bober, vertreten durch Justizrat Geister in Löwenberg i. Schl., der über die auf seinem Grundbuchblatte Nr. 63 Langenvorwerk Abteilung III Nr. 9 für den Bäckermeister August Thie⸗ mann zu Löwenberg i. Schl. eingetragene Darlehnshypothek von 300 gebildete Hypothekenbrief,

2) auf Antrag des volljährigen Fräuleins Marie Kaden zu Löwenberg 1. Schl., ver⸗ treten durch Justizrat Geisler daselbst, als Alleinerbin der verwitweten Kupfer⸗ schmiedemeister Pauline Kaden, geb. Fiebig, zu Löwenberg i. Schl., der über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 157 Löwenberg Abteilung III Nr. 5 für die obengenannte Pauline Kaden, geb. Fiebig, eingetragene Grundschuld von 1500 gebildete Grund⸗ schuldbrief,

3) auf Antrag des Rentiers Heinrich Ludewig zu Löwenberg i. Schl. als ein⸗ getragenen Gläubigers der auf dem Grund⸗ stücke Blatt Nr. 107 Landung Plagwitz grfl. A. Abteilung III Nr. 1 eingetragenen Restkaufgeldhypothek von 6000 aus dem

1) Die hiesige Reichsbankstelle hat das

der Stadtkommune

notariellen Kaufvertrage vom 10. Oktober

1912 der über diese Hypothek gebildete Hypothekenbrief.

Die eingetragenen Gläubiger der zu I genannten Lasten und Posten und deren Rechtsnachfolger bezw. alle unbekannten Gläubiger der Posten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben spätestens in dem auf den 10. Februar 1915, Vorm. 10 Uhr, im Zimmer Nr. 6 des unterzeichneten Gerichts an⸗ stehenden Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. Ebenso werden alle Inhaber der der zu II genannten Urkunden aufgefordert, dieselben spätestens in dem Termine vor⸗ zulegen und ihre Rechte darauf anzu melden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Löwenberg i. Schl., den 13. Oktober

1914. Königliches Amtsgericht.

[60600] Aufgebot.

Der Magistrat der Stadt Wreschen, vertreten durch den Bürgermeister Peters, hat das Aufgebot derjenigen Personen, die das Eigentum an dem nicht im Grund⸗ buche eingetragenen Grundstück Gemarkung Wreschen Kbl. 1 Parz. Nr. 47, Gemeinde⸗ sandgrube von 3 ha 34 a 20 qm, für sich in Anspruch nehmen, zum Zwecke der Aus⸗ schließung mit ihren Rechten beantragt. Bei Anlegung des Katasters im Jahre 1865 ist die Sandgrube als im Eigentum und Genossen im Flurbuche eingetragen worden. Diejenigen Perfonen, die das Eigentum oder Mit. eigentum an dem Grundstücke für sich in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 18. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 16, angesetzten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, andernfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Wreschen, den 7. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. [60332]

Die verwitwete Frau Christiane Thiele, geborene Hennicke, in Gräfenhainichen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Droysen in Gräfenhainichen, hat beantragt, den verschollenen Müllergesellen Friedrich Thiele, zuletzt in Düben, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Düben, den 6. Oktober 1914.

Königliches Amisgericht.

[60607] Aufgebot.

Die Schuhmachermeister Betty Scharf Witwe in Nürnberg, Untere Schmid⸗ l 5II, hat beantragt, den verschollenen Mechaniker Karl Friedrich Binswanger von Nürnberg, geboren am 29. August 1872 in Nürnberg, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abt. V, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heidelberg, den 12. Oktober 1914. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. V.

[60597] Aufgebot.

Der Domänenrat Ludwig Müller in Bad Ems hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Kaufmann Friedrich Müller, geb. am 20. Juni 1838 zu Idstein, zuletzt wohnhaft in Paris, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. April 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Idstein, den 12. Oktober 1914

Königliches Amtsgericht.

[59825] Aufgebot.

Die Ehefrau Anna Söncksen, geb. Pahl, in Kiel hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann Peter Frahm Söncksen, ge⸗ boren am 11. September 1849 zu Friedrich⸗ stadt an der Eider, zuletzt Zivilkoch auf S. M. S. Sperber, zuletzt wohnhaft in Kiel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 11. Mai 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Kiel, Ringstr. 21, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kiel, den 10. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[60340] Aufgebot.

Die Ehefrau Anna Lang, geb. Heine⸗ mann, in Langensalza, vertreten durch Rechtsanwalt Winkler daselbst, hat be⸗

fantragt, den verschollenen Schiffsmaschi⸗

nisten,

Heinemann,

salza, für tot zu erklären. Der bezeschnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 19. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗

erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Langensalza, den 14. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.

[60331] Aufgebot.

1) Der Grubenarbeiter Jakob Vieth aus Köttingen als Bruder und 2) der Ackerer Wilhelm Meyer daher als Pfleger des seit 21. März 1903 fahnenflüchtigen

An alle, welche

Oberartilleristenmaaten Johann Vieth aus

Köttingen haben beantragt, den genannten verschollenen Oberartilleristenmaaten Jo⸗ hann Vieth, geboren am 11. März 1875 in Kötlingen und zuletzt wohnhaft in Wilhelmshaven bei der III. Matrosen⸗ artillerieabteilung, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juni 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ 8

termine dem Gericht Anzeige zu machen. Wilhelmshaven, den 7. Oktober 1 Königliches Amtsgericht.

[60601] Aufgebot.

Die Schuhmacherfrau Rosalie Jagod⸗ zinski, geb. Mokracki, in Kostschin hat beantragt, ihre Tochter, die verschollene Praxeda Mokracki, zuletzt wohnhaft in Szemborowo, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. April 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wreschen, den 2. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[60608] Aufgebot.

Die am 2. Juli 1874 zu Groß Umstadt geborene Maria Elisabeta Grünewald ist durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Groß Umstadt (Hessen) für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. De⸗ zember 1913 festgestellt worden. Es ist Erbschein beantragt. Es ergeht an die⸗ jenigen, welchen ein Erbrecht zusteht, die Aufforderung, ihre Rechte bis längstens Samstag, den 19. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, andernfalls der Erbschein nach Lage der Sache erteilt werden wird.

Groß Umstadt, den 15. Oktober 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[60599]

Am 14. August 1914 ist in Marburg in ihrer Wohnung, Weidenhäuserstraße Nr. 10, die Witwe des Schuhmachers Heinrich Körber, Margarete geborene Daubers⸗ häuser, im Alter von 67 Jahren gestorben. Sie ist in Krofdorf, Kreis Wetzlar, ge⸗ boren, soll aber schon vor 30 Jahren von dort verzogen sein. Im Jahre 1890 ist sie von Darmstadt aus mit ihrem Ehe⸗ manne, der 1907 verstorben ist, in Mar⸗ burg zugezogen. Da ein Erbe des Nach⸗ lasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlasse zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 31. Dezember 1914 bei dem unterzeichneten Gerichte zur An⸗ meldung zu bringen, wtdrigenfalls die Fest⸗ stellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vor⸗ handen ist.

Marburg, am 13. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. I.

[60604] Der Rechtsanwalt Dr. Richard Zlllich in Dresden hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 20. Juli 1914 in Dresden verstorbenen, daselbst, Kamelienstraße 15, wohnhaft gewesenenFleischermeisters Gustav Porisch das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Frgernng an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 17. De⸗ ember 1914, Vormittags 11 Uhr, othringer Straße 1 I, Zimmer 118, an⸗ beraumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ riedigung verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger 8 ein Ueberschuß ergibt; auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderun u enthalten. Urkundliche Beweisstücke sin t Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 16. Oktober 1914. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. III.

60549]

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag, den 20. Oktober

4 242.

Untersuchungssachen. Aufgebote,

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

ö

2 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und 7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. B

2

FFheselschaten 3

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

2) Aufgebote, Verlust⸗ nu. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[60606] Bekanntmachung.

Der Fleischbeschauer Ludwig Kurz in Uelzen hat durch Schriftsatz vom 1. d. Mts. die von ihm am 15. Juni 1912 in der Nachlaßsache seines Vaters Franz Josef Kurz, Prirxatier in Würzburg, seinem

Bruder, Fabrikant Friedrich Kurz in

Würzburg, Jägerstraße 18, erteilte Voll⸗ macht zur Vornahme aller Rechishand⸗ lungen und Rechtsgeschäfte (öffentlich be⸗ glaubigt vom K. Notariate III zu Würz⸗ burg durch Urkunde vom 15. Juni 1912. G.R. Nr. 909) für kraftlos erklärt. Diese Kraftlosertlärung wird gemäß § 176 G.⸗B. hiermit veröffentlicht. Würzbura, den 15. Oktober 1914. Kgl. Amtsgericht.

Bekanntmachung. Auf Antrag des Kaufmanns Karl Frille

in Gutenpaaren bei Ketzin⸗Havel, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Steffen in Brandenburg a.

H., sind durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, Abteilung für Aufgebotssachen, vom 16. Oktober 1914 ö“ der Hypo⸗ nk in Hamburg Serie 462 Lit. C Nr. 148 383 über 500 und Serie 453

Lit. D Nr. 136 599 über 300 für

raftlos erklärt worden. Hamburg, den 16. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

60541] Bekanntmachung. Auf Antrag der Rheinischen Creditbank A. G. Filtale Straßburg, vertreten durch ie Rechtsanwälte Justizrat Lange und orsch, Straßburg i. E., Am Roseneck 1, st durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, Abteilung für Aufgebotssachen, vom 16. Oktober 1914 der 4 % Hypotheken⸗ pfandbrief der Hypothekenbank in Hamburg er. 430 Lit. F Nr. 20 911 über 100 ür kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 16. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[60335]/ Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das für Fritz Behrens aus Geestemünde aus⸗ gestellte, über 29 290,70 lautende Spar⸗ buch Nr. 29 513 der städtischen Sparkasse in Geestemünde für kraftlos erklärt.

Geestemünde, den 13. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. III.

[60542¹⁄½ Bekanntmachung.

Auf Antrag des Kaufmannes W. Bur⸗ meister, hierselbst, Sierichstraße 166 II, ind durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts,

bteilung für Aufgebotssachen, vom 16. Ok⸗ tober 1914 1) der von W. Burmeister am 15. November 1912 auf C. Wolter & Co. in Hamburg, Kaiser Wilhelmstraße 93/109, ezogene, von letzteren akzeptierte, von W. Pasettter indossierte und am 15. Sep⸗ tember 1913 fällig gewesene Primawechsel über 5500 ℳ, 2) der von W. Burmeister am 15 November 1912 auf C. Wolter & Co. in Hamburg, Kaiser Wilhelm⸗ straße 93/109, gezogene, von letzteren akzeptierte, von W Burmeister indossierte Wund am 15. November 1913 fällig ge⸗ wesene Primawechsel über 5500 ℳ, 3) der von W. Burmeister am 16. Mai 1913 auf Wolfgang Wendeler in Hamburg, Kaiser Wilhelmstraße 51/53, gezogene, von letzterem akzeptierte, von W. Burmeister indossierte und am 16. November 1913 fällig gewesene Primawechsel über 5000 ℳ, und 4) der von W. Burmeister am 15. Januar 1911 auf Paul Schwahn in Hamburg, Winterhuderweg ½, gezooene, von letzterem akzeptierte, von W. Bur⸗ meister indossterte und am 15. Januar 1914 fällig gewesene Primawechsel über 7072 für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 16. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[60918] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermann Schulz. Luise Anna geb. Olk, in Streiffeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hamacher in Aachen, klagt gegen ihren

hemann, früͤher in Aachen, jetzt unbefannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung auf Grund §§ 1565 ff. B. G.⸗B. Klägerin ladet den Beklagten zur mündl. Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Aachen auf den 29. De⸗ zember 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Aachen, den 12. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber 1G des Königalichen Landgerichts.

[60919] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Pulham, geb. Groß⸗

mann, in Berlin, Uferstraße 12, Prozeß⸗

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lomnitz

hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Zukusreiter Alexander Pulham, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 290. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 20. Januar 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 338/14 Z.⸗K. 20. Berlin, den 16. Oktober 1914. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[60923]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Josef Komo⸗ rowski, geb. Bayer, früher zu Wiesdorf, jetzt in Küppersteeg, Grünerweg 39, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Biefang in Düsseldorf, klagt gegen den Arbeiter Josef Komorowoskt, zuletzt in der Straf⸗ anstalt in Elberfeld, auf Grund der §§ 1566—68 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 9. Januar 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 26. September 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60545] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Krannich, geb. Gräbner, in Crimmitschau, Johannesplatz Nr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Jänicke in Arnstadt, klagt gegen ihren Mann, den Glasmacher Otto Krannich, früher in Altenfeld t. Thr., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erkläaͤren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlich Preuß. Landgerichts für das Fürstentum Schwarzburg⸗Sondershausen in Erfurt auf den 8. Januar 1915, Vormittags 11 Uhr., mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. .

Erfurt, den 5. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60932]

In der Ehescheidungssache der Ehe⸗ frau des Kunstgärtners Hermann Oskar Schäfer, Grete Elisabetha geb. Splitzer, in Gnesen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Heger in Heidelberg, gegen ihren genannten Ehemann, früher in Heidelberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten vor die Zivil⸗ kammer des Landgerichts, hier, zu dem auf Mittwoch, den 16. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin, nachdem das Verfahren seit dem Termin vom 12. März 1913 ruhte; sie nimmt Senng auf die bereits zugestellte Klag⸗ schrift.

Heidelberg, den 17. Oktober 1914. Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts.

[60931] 1

Der Friseur Otto Wenzeslaus Karl Schwarz in Karlsruhe, Zähringerstraße Nr. 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Westheimer in Karlsruhe, klagt gegen seine Ehefrau Barbara geb. Kempf, früher zu Karleruhe, jetzt an un⸗ bekannten Orten, auf Grund des § 1568 B. Ges.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der am 29. Dezember 1906 zu Karlsruhe geschlossenen Ehe der Streit⸗ teile aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großh. Landgerichts in Karlsruhe auf Dienstag, den 22. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 15 Oktober 1914. Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

J60347] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Kresse geborene Kretschmann in Leipzig⸗Neuschönefeld,

Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Doren⸗

dorf in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Handschuhmacher August Paul Kresse, früher in Magdeburg, jetzt

unbekannten Aufenthalts, wegen Zer⸗ rüttung des ehelichen Verhältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der Partelen zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 21. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 9. Oktober 1914. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[60925] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Krafezig, Maria Sovphie geb. Westerwelle, zu Höxter a. d. Weser, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat de Weldige in Paderborn, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Friedrich Krafczig, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Paderborn auf den 12. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Paderborn, den 8. Oktober 1914.

Modrow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60930] Oeffentliche Zustellung.

Frau Klara Maus, geb. Gläser, zu Chemnitz, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Sommer und Fambach zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Hilfsmonteur Friedrich Maus aus Saalfeld, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung 1567 Abs. 2 Ziff. 1 B. G.⸗B.), mit dem An. trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten auch für den schuldigen Teil und kostenpflichtig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Ruͤdolstadt auf Donnerstag, den 10. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 17. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Michael.

[60926] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Braun, geb. Hermann, in Schlawe, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Runde in Stolp, welche gegen ihren Ehemann, den Schiffer August Braun, früher in Schlawe, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zu dem Termin zur Eides⸗ leistung durch die Klägerin und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Stolp Pom. auf den 14. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp Pom.,, den 10. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2. R. 43/13.

[60512] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Emilie Melsbach, uneheliches Kind der Elfriede Becker, geb⸗ Melsbach, in Frankfurt a. M., kleine Gallusgasse 4, vertreten durch den Sammel⸗ vormund des Weisen⸗ und Armenamts, Oberstadtassistent Rudolf Ientzsch, hier, klagt gegen den Maschinenschlosser Emil Fischer, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der am 8. Oktober 1913 geborenen Klage⸗ partei sei, da er der Mutter in der gesetz⸗ lchen Empfängniszelt vom 10. Dezember 1912 bis 10. April 1913 geschlechtlich bei⸗ ewohnt habe, mit dem Antrage, den Heklogten unter Kostenbelastung schuldig zu erkennen, an das Kind Emilie Mels⸗ bach, z. H. seines Vormundes, Oberstadt⸗ assistent Rudolf Jentzsch, vom 8. 10. 1913 bis zum 7. 10 1919 vierteljährlich im voraus 75 ℳ, vom 8. 10. 1919 bis zum 8. 10. 1929 vierteljährlich im voraus 90 zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeiträge gemäß § 708 Z.⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits wird der Beklagte vor

das Königliche Amtsgericht in Frank⸗ furt a. M., Abt. 18, auf Donnerstag, den 14. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, geladen. 18 C 394/13.

Frankfurt a. M., den 12. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. Abt. 18.

[60913] Oeffentitche Zustellung. Zöller, Franz, led. Landwirt, zuletzt in Sommerau, Bezirksamt Obernburg, wohnhaft gewesen, nun unbekannten Aufent⸗ halts in Nordamerika, wird zur münd⸗ lichen Verhandlung auf Mittwoch,. den 24. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das Kgl. Amtsgericht Klingen⸗ berg a. M., Zimmer Nr. 11, geladen. Es wird verhandelt über die am 6. Ok⸗ tober 1914 von dem Vormund Ludwig Schmitt, Zimmermeister in Urspringen, als gesetzlicher Vertreter des am 4. März 1914 von der Maria Antonia Schmitt in Würzburg unehelich geborenen Kindes „Emil Heinrich Schmitt“ gegen Franz Zöller zum Kgl. Amtsgericht Klingenberg a. M. wegen Feststellung und Unterhalts⸗ leistung erhobene Klage. In der Klage ist beantragt, zu erkennen: I. Es wird fest⸗ gestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Dienstmagd Maria Antonia Schmitt in Würzburg am 4 März 1914 unehelich geborenen Kindes Emil Heinrich Schmitt ist. II. Der Beklagte wird ver⸗ urteilt, an den Kläger für die Zeit von der Geburt desselben bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre als Unterhalt eine für je 3 Monate vorauszahlbare Geldrente von vierteljährlich 75 6 zu bezahlen. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. IV. Ziffer II und III der Entscheidung sind vorläufig vollßreckbar. Ferner ist die Bestimmung der Einspruchsfrist beantragt. Die öffent⸗ liche Zustellung der Klage ist bewilligt. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Monat⸗ festgesetzt. 98b a. M., den 16. Oktober

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

[60904] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Bolle & Comp. in Aachen, Kurbrunnenstraße 45, Prozeßbe⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler in Aachen, klagt gegen die Firma Trau⸗ mann & Cie. zu le Havre (Frankreich) aus Provisionsansprüchen für im Jahre 1914 besorgte Geschäfte mit dem Antrage auf 122,15 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Aachen, Kongreßstraße 11, Zimmer 18, auf den 27. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Aachen, den 3. Oktober 1914.

Maltmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60905] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Kaufmann Bertha Grützner, vertreten durch den Kaufmann C. Grützner, beide in Berlin NO. 18, Landsberger Allee 142, klagt gegen den früheren Restau⸗ rateur Oito Biermann, früher in Berlin, Petersburgerstr. 19, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß für sie bei der Kgl. Mtnisterial⸗Mtlitär⸗ und Wö”“ 247,22 seitens der Viktoria⸗ Versicherungs⸗Aktiengesellschaft hinterlegt sind, da. der Beklagte unrecht⸗ mäßig im Besitze der Police 137 220 ist, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, in Auszahlung der von der Viktoria zu Berlin, Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Aktiengesellschaft am 4. Oktober 1913 unter Aktenzeichen G. 548. 13 bei der Kasse der Kgl. Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission zugunsten der Klägerin hinterlegten 247,22 nebst den auf⸗ gelaufenen Zinsen an die Klägerin zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14. Zimmer 165/166, II. Stock, auf den 19. Dezember 1914, Vormittags 9 ⅛½ Uhr, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt.

Berlin, den 14. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 171.

[60924] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Inaenieurs Albert Demuth, Marie geborene Wolff, zu Darm⸗ stadt, Beckstraße 4, bei Kircher, Klägerin, 1“ Rechtsanwälte Justizrat Dr. Mummenhoff und Pean in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Ingenieur Albert Demuth, 25 wohn⸗ haft in Bochum, Kanalstraße 43, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter sie heimlich verlassen habe und ihr der Aufenthaltsort nicht bekannt sei, mit dem Antrage die Verwaltung und Nutznießung des Be⸗

klagten an dem eingebrachten Gut der Klägerin aufzuheben. Die Klägerin ladet

den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 15. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 30, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 12. Oktober 1914.

Huß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60909] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelhändler Heinrich Beckmann jr. in Riemke, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Löwenstein in Bochum, klagt gegen den Bergmann Hermann Meier, früher in Riemke, Hermannstraße 87, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte durch Be⸗ stellschein vom 4. September 1913 von dem Kläger unter Eigentumsvorbehalt folgende Sachen gekauft habe: 1 Sofa, 1 Spiegel, 1 Vertikow, 1 Ausziehtisch, 1 Sofaumbau, 4 Stühle, 1 Serviertisch, 1 Ständer, 1 Teppich, 3 m Store, Meter 6,30 ℳ, 1 Tischdecke, 3,20 m Borte, 5 m

Rouleaustoffe, 8,25 m Käntchen, 6,20 m

Ringband, 1 Paar Gardineneisen, 4

zellanknöpfe, 1,50 m Läuferstoff un 8 Federn, mit dem Antrage, den Beklagte kostenpflichtig durch vorläufig vollstreck bares Urteil zu verurteilen, entweder a den Kläger 412,98 nebst 4 % Zinse

seit dem 28. April 1914 zu zahlen oder

die genannten Gegenstände an den Kläge herauszugeben. v. mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits wird der Be klagte por das Känigliche Amtsgeri hier auf den 30. November 1914 9 Uhr, Zimmer 45, ge aden.

Bochum, den 15. Oktober 1914. König, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60935] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau Jürgen Gott lieb, Elise geb. Hohnhorst, zu Bremen vertreten durch die Rechtsanwälte Dres von Pustau, Heinemann, Hogrewe und Kelbling in Bremen, klagt gegen die un⸗ verehelichte Marie Beißer, früher in Bremen, Hansastr. Nr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erteilung einer Ein⸗ willigung, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, zu der Auszahlung der vom Gerichtsvollzteher Tellmann am 23. No⸗ vember 1913 bei der hiesigen Gerschts⸗ kasse unter dem Kassenzeichen M 1871 binterlegten 14623 an die Klägerin ihre Einwilligung zu erteilen. Die Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß,

Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße), auf den 12. Dezember 1914, Vor⸗

mittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt ge⸗ macht.

Bremen, den 15. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

(gez.) Hildebrandt. Für die Ausfertigung: Hildebrandt.

[60912]% Oeffentliche Zustellung.

Die Breslauer Creditbank E. G. m. b. H. in Breslau, Tauentzienstraße 14, vertreten durch den Vorstand Fiolka und Hiller, Feeere Rechtsanwalt Dr.

Zujakowsky in Breslau, Junkernstraße 17, klagt gegen 1) Herrn Bruno Herrmann in Breslau, Alexanderstraße 26, 2) Herrn Dr. Walter Krause in Breslau, Ring 59, 3) Firma Georg C. Bürkner, Inh. Fritz Hanke in Breslau, Ohlauerstraße 40, 4) den Fabrikdirektor Max Löffler, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, 5) den Buchhändler Fritz Hanke in Breslau, Ohlauerstraße 40, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr aus dem von dem Be⸗ tlagten zu 4 girierten Wechsel vom 15. Juli 1914 über 350 eine Rest⸗ summe von noch 105 nebst 8,90 verauslagte Wechselunkosten zustehen, mit dem Antrage, den Beklagten zu 4 durch vorläufig vollstreckbares Urteil als Gesamt⸗ schuldner mit den übrigen Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 105 nebst 6 % Zinsen seit dem 17. Juli 1914 sowie 8,90 Wechselunkosten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte zu 4 vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweid⸗ nitzer Stadtgraben 4, Zimmer 168, auf den 5. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr geladen.

Breslau, den 3. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60911] Oeffentliche Zu 8

Die Breslauer Creditbank E. G. m. b. H. in Breslau, Tauentzienstraße 14, ver⸗ treten durch den Vorstand Fiolka und

CC11141414155“