1914 / 252 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Oct 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Königsberg i. Pr.. Berlin.. Stettin.. Breslau... Magdeburg .. LE1164* Ebe““ Ulm, Donau. Rostock. .. Altenburg S.⸗A. Hamburg.

250 255 250 260 260 257 260 280 282 257 245 250 266—268

Weizen

218 220 224 230 235 229 234 238 236 238

223 226 225 230 236 237

224 215 207 212 222 228 220 217 219 228 230 208 212 200 210 226—228

Roggen

225 235

243 247 232

213 220

Braugerste Futtergerste

mittel

gut mittel

mittel gut gering

München (Ver. d. Getreideh. u. Müller) 8 F künchen (Zentraldarlehns⸗Kasse)..

1ö1X1X4A“ EE 11“

—Berlin, den 26. Oktober 1914.

291 296

246

246 211

281 277

255

Kaiserliches Statistisches Amt. elbrück.

236 268

240 204 200 240 230 247

Wohlfahrtspflege. 8

Der Berliner Frauenverein gegen den Alkoholismu se. V.) und der Gemeinnützige Verein für Milchausschank in Berlin (e. V) (Geschäftsstelle: Berlin⸗Grunewald, Orber Straße 1, Fernruf: Amt Pfalzbg. 638) berichten über ihre „Kriegsarbeit“ bis Ende September: „Im Einverständnis mit der Kommandantur der Linie übernahmen die Vereine bei der Mobilmachung die Ver⸗ pflegung der Reserven und durchfahrenden Truppen auf 3 großen, dem Publikum nicht zugänglichen Güterbahnhöfen. Bau⸗ meister Krieg und Ratszimmermeister Vorpahl errichteten binnen wenigen Tagen 3 hölzerne Erfrischungshallen von je 12 m Länge und 5 m Breite. Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft stellte kostenlos 3 elektrische Kochkessel zur Verfügung. Die Berliner Elektrizitäts⸗

erke bewerkstelligten sofort den Anschluß und berechneten nichts ür den Strom. Die Eisenbahnverwaltung ließ die n⸗ chlüsse an Wasserleitung und Kanalisation herstellen; kurz, Bebörden und Private wetteiferten, damit die Arbeit sogleich beginnen onnte. Vom 4. August bis zum Abend des 13. August durften wir auf den drei Bahnhösen (Tag⸗ und Nachtdienst) rund 60 000 Mann verpflegen. Von den mehr als 700 Damen und Herren, die sich zur Hilfe erboten, wurden für jeden Bahnhof 120 ausgelucht, die in Kolonnen von je 20 Personen je 6 Stunden arbeiteten. Unsere Auf⸗ rufe in den Zeitungen brachten uns Geld⸗ und Lebensmittel. Wir haben an manchem Tag auf nur einem Bahnhof 500 Brote mit 1 Ztr. Butter und mehreren Zentnern Belag zu belegten Butter⸗ bioten verarbeitet. An heißen Tagen belief sich der Verhrauch an Lmonade auf jedem Bahnhof auf rund 60 000 Glas, wozu mehrere hundert Liter Milch, ferner Kaffee und Tee traten. Viele Tausende von Feldflaschen wurden gefüllt, andere Tausende mitgegeben. Ueber 100 000 Post⸗ karten kamen zur Vertetlung, dazu Zehntausende von Zigarren. Be⸗ sonders beliebt waren warme Würstchen mit Brot, Tafelschokolade, kleine Schwämme, die an efeuchtet unter den Helm gelegt wurden, Streichhölzer, Kreide und vor allem die neuesten Zeitungen. Seit dem 14. August führen wir die Arbeit nur noch auf einem der Bahnhöfe weiter, wo wir beispielswetse äm 23 August 700 Verwundete mwährend ihrer Ausladung, am 26. August 7000 durchreisende Reserven, am 27. August 3000 Mann verpflegten. Die Kosten trägt seit dem 23. August das Rote Kreuz, dem wir unsern Betrieb angegliedert haben. Was an Lebensmitteln (Kaffee, Tee, Katao usw.), an Zigarren ꝛc. übrig blieb, das haben wir einer Sendung eingefügt, die wir am 24. September mit einem leer auf den Kriegsschauplatz zurück⸗ fahrenden Lazarettzuge an die Ostarmee hinausgehen ließen. Wir kauften für diese Sendung Wollwaren für 900 ℳ, ferner harte Wurst, Zucker ufw. Die Sendung hatte einen Wert von etwa 1500 ℳ. Die Kriegsfasse der beiden Vereine spendete ferner bisher 17 000 Gutscheine zu 5 und 10 dem Nationalen Franendienst und den Armer verwaltungen von Groß Berlin für die notleidenden Arbeitslosen und Angehörigen unserer Krieger in Groß Berlin. Für jeden solchen Gutschein erhält man in den etwa 35 Wirtschafts⸗ benieben (Milchhänschen usw.) der Vereine ein Glas warme oder kalte Milch, eine Tesse Kaffee, ein Butterbrot oder dergleichen. Wir hoffen, daß die Geber mit dieser Verwendung einverstanden sind. Gern würden wir die Sendung an die Truppen demnächst wieder⸗ holen. Wir wollen 30 notleidende Frauen dauernd mit Strickarbeit beschäftigen, denn unsere Truppen brauchen namentlich neue Woll⸗ sachen. Wer spendet uns Geld und Wolle dafür, nach unserer Geschäftsstelle, Berlin⸗Grunewald, Orber Straße 1? Perzlichen . allen bisherigen und zukünftigen Spendern!“

Nach einer Meldung von „W. T. B.“ auß Sagan hewilligte der Kreistag eine halbe Million Mark zur Unterstützung von Familien zum Heere eingezogener Mannschaften, 2000 für die Notleidenden in Ostpreußen und 500 Mark für die Notleidenden in Elsaß⸗Lothringen.

8 8*

Der geschäftsführen schufses für Unterstützung der evangelischen Militär⸗ seelsorge im Felde ist am 19. Oktober auf Einladung des Vor⸗ sitzenden, Pfarrers D. Weber, in Cöln zusammengetreten. Das Er⸗ gebnis seiner Beratungen war zunächst die einmütige Anerkennung des vorliegenden Bedäürfnisses. Auch durfte hervorgehoben werden, daß die leitenden Stellen durchaus bereit sind, den Ausschuß mit Rat und Tat zu unterstützen und die angebotene Hilfe freudig entgegenzunehmen. Diese Hiltsleistung soll sich auf ein Doppeltes erstrecken, erstlich auf möglichste Vermehrung der persönlichen Kräfte, zum andern auf Uebersendung geeigneten religlösen Lesestoffs an die im Felde stehenden Geistlichen. Da der Schriftenversand auch bereits von einer umfassenderen interkonfessionellen Vereininung, nämlich von

dem Gesamtausschuß zur Verteilung von Lesestoff im Felde und in

den Lazarelten, betrieben wird, in dem z. B. der Zentralausschuß für innere Mission in hervorragender Weise mittälig ist, wird der neue Ausschuß sich seiner Schranken bewußt bleiben Festestellt darf aber werden, daß ein durchaus friedliches Handinhandarbeiten der Organi⸗ sationen von beiden Seiten beabsichtigt, bei der Größe der Aufgab⸗ Wund der Spezialisierung der Ziele auch wohl möglich ist. Für Erreichung dieser Ziele bedarf es vor allem der Bereitstellung nicht unerheblicher Geldmittel. Erste Aufgabe des Ausschusses muß darum eine zielbewußte und kräftige Sammel⸗ tätigkeit sein. Der geschäftsführende Votstand wird deshalb einen Aufruf auegehen lassen, in dem er um Gaben bittet. Er wird sich an die Geistlichen, an die Presbyterien bezw. Gemeindekinchenräte,

Dank

e Ausschuß des Gesamtaus⸗

an die Vorstände der christlichen und evangelischen Vereine sowie an jeden, der ein Herz und Verständnis für die Ziele des Ausschusses hat, mit herzlicher Bitte wenden. Er ist der guten Znversicht, daß

8

sein Ruf nicht ungehört verhallen wird.

Verkehrswesen.

Postverkehr mit den deutschen Kriegsgefangenen im Auslande. I. Zugelassen sind 1) offene Briefsendungen ohne Nachnahme und zwar offene ge⸗ wöhnliche Briefe, Postkarten, Drucksachen, Warenproben und Geschäfts⸗

papiere, 2) Briefe und Kästchen mit Wertangabe ohne Nachnahme,

3) Postpakete bis 5 kg ohne Nachnahme (nach Frankreich Wert⸗ angabe nicht zuläpsig),

4) Postanw isungen (nur nach Großbritannien und Frankreich).

II. Die Sendungen sind gebührenfrei. Sie müssen mit dem Vermerk „Kriegsgefangenensendung“ versehen sein.

III. Adresse: Möglichst genau: Vor⸗ und Zunahme, Dienstgrad des Gefangenen, Unterbringungslager, Lazarett usw., Bestimmungsort. Es empfiehlt sich, Postsendungen erst dann an Kriegsgefangene abzusenden, wenn sie ihre Adresse mit⸗ geteilt haben. Auf jeder Sendung muß der Absender ange⸗ geben sein.

IV. Wenn die Adresse eines Kriegsgefangenen anderweit nicht zu ermitteln ist, kann die Mitwirkung einer der nach⸗ bezeichneten Auskunftsstellen in Anspruch genommen werden:

1) Zentral⸗Nachweise⸗Bureau des Kriegsministeriums, Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 48. Agence de renseignements pour prisonniers de guerre, Genf, rue de l'Athénée 3; La croix rouge française Commission des prisonniers de guerre, Bordeaux, 56 Quai des Chartrons. (Auskunft über Kriegsgefangene in Frankreich.) The Prisoners of War Information Bureau, London, 49 Wellington Street, Strand. (Auskunft über Kriegsgefangene in Großbritannien.) Das Dänische Rote Kreuz in Kopenbagen. 1 (Auskunft über Kriegegefangene in Rußland.) Commander Prisoners of war, Gibraltar. (Auskunft über Kriegsgefangene in Gibraltar.)

Sendungen an diese Auskunftsstellen müssen offen sein und, wenn sie portofrei befördert werden sollen, den Vermerk: „Kriegsgefangenensendung“ tragen.

V. Besondere Bestimmungen:

a. für Pakete gelten die im Pakketposttarif für das Ausland enthaltenen Versendungsvorschriften in ihrem vollen Umfang (Auslands⸗ paketkarte, Zollinhaltserklärungen usw.).

b. h Postanweisungen ist das für den Auslandsverkehr be⸗ stimmte Formular zu verwenden. Auf der Vorderseite müssen sie folgende Adresse tragen: u.1.“ 8

1) Für Frankreich: Oberpostkontrolle

2) Für Großbritannien: Königlich Niederländisches Postamt 8* Gravenhage.

Die Adresse des Empfängers der Geldsendung ist auf der Rückseite des Postanweisungsabschnitts genau anzugeben. An der Stelle des Formulars, die sonst für die Freimarken zu dienen hat, ist die Bemerkung „Kriegsgefangenensendung: Taxfrei“ anzubringen. Die Postanweisungen nach Frankreich sind in der Frankenwährung, diejenigen nach Großbritannien in der holländischen Guldenwährung auszustellen. In der Schweiz wird bei der Umschreibung der Pestanweifadgen nach Frank⸗ reich das Verhältnis von 102: 100 Fr. zugrunde gelegt. 3) Briefe mit Wertangabe dürfen außer schriftlichen Mit⸗ teilungen nur Wertpapiere enthalten.

Bern (Schoweiz).

Von jetzt ab sind auch in der Richtung aus Groß⸗ britannien Postanweisungen an britische Kriegs⸗ sefanseg⸗ in Deutschland oder von deutschen Kriegs⸗ gefangenen in England nach Deutschland durch Ver⸗ mittlung der niederländischen Postverwaltung zugelassen. In den Niederlanden werden die Postanweisungen in niederländisch⸗ deutsche Postanweisungen umgeschrieben und portofrei weiter⸗ gesandt.

Die Beträge (in der Frankenwährung) der Post⸗ anweisfungen an Kriegsgefangene in Frankreich werden bei der Umschreibung in Bern nach dem für Post⸗ anweisungen aus der Schweiz nach Frankreich geltenden Ein⸗

zahlungskurse von 102 Fr. = 100 Fr. umgerechnet, sodaß eine

schreibung nur noch auf 100 Fr. lautet.

Teleg ap hische Postanweisungen aus Deutschland für Kriegsgefangene in Frankreich werden von der Oberpostkontrolle in Bern zwar angenommen, sie werden aber als gewöhnliche Postanweisungen nach Frankreich weitergesandt, vorausgesetzt, daß der neue Bestimmungsort angegeben ist.

Wäschesendungen aus Deutschland, die für öste bechae. Heerespflichtige bestimmt sind, können bei den deutschen Postanstalten zur Beförderung angenommen werden. Auch können diesen Paketen kleine Liebesgaben (Schokolade usw.) beigepackt werden, soweit ihre Menge den für den kleinen Grenzverkehr zugelassenen Umfang nicht übersteigt

1

Das Umrechnungsverhältnis für Postanweisungen nach den Niederlanden und den niederländischen Kolonsen ist mit e vom 26. Oktober ab auf 100 Gulden = 182 ermäßigt worden. .

Der im Juni d. J. auf der Vulkanwerft in Vegesack vom Stapel gelaufene Dampfer „Zeppelin“ ist einer der ersten, dessen Schotten nach den Bestimmungen der Londoner Konferenz vom Ja⸗ nuar d. J. über den Schutz des menschlichen Lebens gebaut wurden. Im übrigen sind bei seinem Bau alle Errungenschaften der Neuzeit auf dem Gebiete des Sicherheiswesens zur See berücksichtigt. Sämt⸗ liche wasserdichten Schotten können, wie im „Archiv für Post und Telegravhie“ mitgeteilt wird, von der Kommandobrücke aus durch einen Hebeldruck geschlossen werden. Auf einer am Ruderhaus an⸗ gebrachten Tafel zeigen elektrische Lampen an, ob die Schottentüren offen oder geschlossen sind. Die verschiedenen Kommondostellen und Betriebsmittelpunkte sind durch laut sprechende und ge⸗ wöhnliche Fernsprecher verbunden. Dtie Außenhaut ist im Bereiche der Eiszone verstärkt, die Verstärkung ist mittschiffs bis zum Prome⸗ nadendecke hochgeführt. Die Ruderanlage liegt in vollständig wasser⸗ dicht umschotteten Räumen unter der Wasserlinie. Selbstverständ⸗ lich fehlt auch nicht eine Anlage für Funkentelegrapbie; ferner sind vorhanden Apparate zum Empfangen von Unterwasser⸗ signalen bei nebligem Wetter und zwel Morsesignalapparate. Eine ausgedehnte Feuermelde⸗ und Löschanlage sichert das Schiff bei etwatger Brandgefahr. Das Unterschiff kann durch besondere Leitungen mit Dampf gefüllt werden. Eine über das ganze Schiff ver⸗weigte Feuerlöschleitung ist imstande, in einer Stunde 150 000 1 Wasser zu fördern. Endlich sind zur Begrenzung des Feuers die für die Reisenden bestimmten Räume durch besondere Brandschotten unter sich geteilt. 16 Rettungeboote und 18 Halb⸗ klappboote vermögen alle an Bord befindlichen Personen aufzunehmen. Für die elektrische Beleuchtung des Schiffes sind 3500 elektrische Lampen vorgesehen. In den beiden Kesselräumen sind sechs Doppelenderdampfkessel aufgestellt, deren Gesamtheizfläche etwa 2600 qm beträgt. Der Rauch wird dusrch zwei doppel⸗ wandige Schornsteine abgeführt, die einen äußeren Durch⸗ messer von 4,3 m haben und bis etwa 35 m Üler Kiel reichen. Bei voller Fahrt des Schiffes und gleichzeitigem Gange der Hilfs⸗ maschinen verbrauchen die Kessel täglich etwa 145 t Kohlen. Der unter einer Spannung von 15,5 Atmosphären erzeugte Dampf wird in zwei ausbalancierten Vierfach⸗Expansionsmaschinen ausgenutzt, die bet 80 Umdrehungen in der Minute im ganzen etwa 9500 indizie te Pferdestärken leisten. Die beiden Wellenstränge, deren ganze Länge elma 67 m beträgt, tragen zwei vierflügelige. Schrauben von 5,9 m Durchmesser, die das Schiff mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 ½ Knoten vorwärts treiben. Da der Dampfer „Zeppelin“ auch große Ladungsmengen zu befördern haben wird, ist auf eine besonders gute und zweckmäßtge Anordnung und Ausführung der Ladeeinrich⸗ tungen sehr großer Wert gelegt worden. Namentlich ist darauf Rück⸗ sicht genommen, daß die Reisenden durch die Lösch⸗ und La in keiner Weise gestört werden. g 1“

Handel und Gewerbe.

im Reichsamt des tusammen⸗ „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“)

Italien.

Ausfuhrverbote. Nach Mitteilung des italienischen Finanz⸗ ministeriums sind bis auf weiteres Kleie und Holzkohlen zur Rügshst auc Italien zugelassen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats n Rom.

(Aus den gestellten

Niederlande.

Ausfuhrverbot.

tober 1914 ist die Ausfuhr von Kartoffeln verboten worden. (Telegramm des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

8 Postanweisung aus Deutschland über 102 Fr. nach der Um⸗

1“ 8 1“ Durch Königliche Verordnung vom 15. Ok⸗

v11644*“ Gründung eines Handels⸗ und Seefahrtgkomitees. Durch Beschluß des norwegischen Staatsrats ist ein Handels⸗ und

Seefahrtskomitee gegründet worden, das während der Kriegszeiten im

85

Interesse der Aufrechterhaltung und Förderung von Industrie, Handel und Schiffahrt wirken soll. Das Komitee, in dem der Minister des Aeußern den Vorsitz führt uno das diesem Ministerium unterstellt ist,

bestebt aus 19 Mitgliedern, bekannten Finanzleuten, Industriellen, Schiffsreedern und Großkaufleuten.

Türkei und Bulgarien. Verlängerung des vorläufigen Handelsabkom mens

beiden Ländern. Durch ein zwischen der türkischen

und der bulgarischen Regierung getroffenes Abkommen ist das unterm 6./19. Februar 1911 zwischen der Türkei und Bulgarien abgeschlossene Handelsabkommen mit geringfügigen Abänderungen um ein weiteres Jahr, also bis zum 29. September 1915, verlängert worden. (Bericht

des Kalserlichen Generalkonsulats in Konstantinopel.)

Rumänien. usfuhrverbote. Laut Verfügung der Generalzolldirektion an die Zollämter vom 20. September (a. St.) 1914, Nr. 108 356, st die Ausfuhr von Weizen bis auf weiteres mit der Maßgabe eerboten worden, daß der Ausgang der bis zum 20. September a. St.

1914 mit Wetzen für die Ausfuhr beladenen Eisenbahnwagen ge⸗

tattet sein soll. Durch Königliche Verordnung vom 23. September (a. St.) 1914

ist ein am 5./18. September d. Is. erlassenes provisorisches Ausfuhr⸗

verbot für Kohlen bestätigt worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bukarest.)

Surinam.

Ausfuhrverbote. Durch Verordnung des Gouverneurs vom

4. August 1914 ist die Ausfuhr von Nahrungsmitteln, Steinkohlen

und Oel verboten worden. Ausnahmen von dem Verbote können

durch den Gouverneur zugelassen werden. Unter die Nahrungsmittel,

deren Ausfuhr verboten ist, fällt nicht Kaffee. van de Kolonie Suriname.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts - am 24. Oktober 1914.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 22 437 8

8 923 CC61 1 907. am 25. Oktober 1914. 5 848 1 529

C(C1. Niicht gestellt. 5 260

131.

Preisnotierungen für Kartoffeln. Die Aeltesten der

Kaufmamnschaft von Berlin haben veranlaßt, daß ihre Ständige De⸗

putation für den Kartoffelhandel wöchenilich zweimal die in Berlin ab hiesigen Bahnhöfen bezahlten Großhandelspreise für Kar⸗ toffeln ermittelt und veröffentlicht. Die Notierungen werden Montags und Donnerstags stattfinden. Das Publtkum kann sich viernach ein Urteil bilden, ob die im Kleinverkauf verlangten Preise erechtfertigt sind. 3

der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Phönixr Akt.⸗Ges. für Bergbau und Hüttenbetrieb vorgelegte Ab⸗ schluß 1913/1914 ergibt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Cöln einen Betriebsgewinn von 45 415 972 (im Vorjahr 50 269 043) hiervon gehen ab Handlungsunkosten einschließlich Steuern 8 587 126 (7 598 282) und Zinsen mit 568 431 (586 426), sodaß sich ein Rohgewinn von 36 260 414 (42 084 334) ergibt, der sich unter Hinzurechnung des vorjährtgen Vortrages von 8 471 476 (6 712 647) auf 44 731 890 (48 796 982) erhöbt. Nach dem Abzug von 677, 500 (1 615 700) für die Beseitigung der noch nicht abge⸗ schriebenen Werksanlagen von 0 (2 000 000) der Sonderabschrei⸗ bungen auf das Berechtsamekonto der Nordsternzechen und Abschreibung von 12 353 962 (12 987 848) verbleibt ein Reingewinn von 31 700 428 (32 193 433). Es wird der Generalversammlung vor⸗ geschlagen, hieraus 10 % (18 %) Dividende, am 1. Dezember zahlbar, mit 10 600 000 (19 080 000) zu verteilen. 1 000 000 (300 000) für den Dispositionsfonds, 500 000 (1 000 000) für Bergschäden, 400 000 (0) für Beamtenpensionszwecke, 0 (805 000) für Talonsteuer, 0 (225 000) für Wehrsteuer, 9 Millionen Mark (0) als Kriegsrücklage zurückzustellen und nach Abzug der satzungs⸗ und vertrags mäßigen Gewinnanteile von 1 033 908 (2 311 957) noch 9 166 519 (8 471 476) auf neue Rechnung vorzutra zen. Die Generalversammlung soll auf den 26. November nach Cöln einberufen werden.

Die Graz⸗Köflacher Eisenbahn vereinnahmte im Sey tember 1914: 262 738 Kronen (1913: 371 229 Kronen), vom 1. Ja⸗ nuar bis 30. September 1914: 2 731 745 Kronen (1913: 3 226 827 Kronen). Die Einnahmen für Januar Mai 1914 sind endgüllig, die für Junt—September 1914 sind vorläufig ermittelt.

London, 24. Oktober. (W T. B.) Silber 22 ⅛, diskont 3 ⅛, Bankeingang 292 000 Pfd. Sterl.

Brüssel, 24. Oktober. (W. T. B.) Durch Verordnungen vom 21. Oktober ist das Moratorium bezüglich der Wechsel⸗ zahlungen und der Auszahlung von Bankauthaben in der bis⸗ herigen Form bis zum 30. November 1914 verlängert worden. Danach werden die Fristen für Protesterhebungen und sonstige zur

Privat⸗

Wahrung des Regresses bestimmte Rechshandlungen bis zum 30. No⸗ vember hinausgeschoben.

Ferner brauchen die Banken von Bank⸗ guthaben alle 14 Tage nur je 1000 Fr. auszuzahlen, abgesehen von

Beträgen für Gehälter, Löhne, Steuern und sonstige Abgaben sowie Arbeiterunfallentschädigungen.

New York, 23. Oktober. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 291 000 Dollar Gold und 135 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden 23 000 Dollar Gold und 1 087 000 Dollar Silber.

Berlin, 26. Oktober. Produktenmarkt. Die amtlich er⸗ Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen ge⸗ aflslos. Roggen geschäftslos. Hafer, inländischer, fein 224,00 230,00, mittel 221,00 223,00 ab Bahn und Kahn. Fester. Mais geschäftslos. Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 33,00 39,50. Still. Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemischt 29 80 32,00. Still. Rüböl geschäftslos.

Berlin, 24. Oktober. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Infolge der hohen Preise ist das Geschäft sehr zurückgegangen, und konnten nur allerfeinste Qualitäten zu unver⸗ änderten Preisen untergebracht werden. Die Berichte des Auslandes lauten rubiger. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossen⸗

8 schaf zbutter la Qualität 143 146 ℳ, do. IIa Qualität 135 143 ℳ.

Schmalz: Die Vorräte sind äußerst beschränkt und die pPreise daher sehr fest und steigend. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 90 ℳ, amerikanisches raffiniertes Schmalz 90 ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 90,50 94,00 ℳ, Berliner Braten⸗ schmalz Kornblume 92,00 94,00 ℳ. Speck: knapp.

(Gouvernements blad

Kurbberichte von auswärtigen Fondsmärkien. New York, 24. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Sichtwechsel London 4,9325, Cable Transfers 4,9375, Wechsel auf London (60 Tage) 4,9025, Sichtwechsel Paris 5,1050, Cable Transfers 5,1100, Sichtwechsel Berlin 89 ¼, Cable Transfers 89 ¾, Silber Bullion 49 ⅛. 8 Janeiro, 24. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf ondon 14.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Cöln, 24. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 100,00.

London, 24. Oktober. (W. T. B.) Infolge des Einfuhr⸗ verbots war die Tendenz am Zuckermarkt erregt. Loko Dutch Granulated notierte 28/6 bezahlt. Javazucker loko wurde zuerst zu 27/— verkauft, später wurden 27/9 getordert. 3

Liverpool, 24. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4400 Ballen. Import 4993 Ballen. Amerikaner 1427 Ballen. Preise unverändert.

New York, 24. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling —,—, do. für Dezember —,—, do. für März —,—, do. für Mai —,—, New Orleans do. loko middling 6 ½, Petroleum Refined (in Cases) 10,50, do. Standard white in New York 8,00, do in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Dil City 1,45, Schmalz Western Steam 11,00, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentri⸗ fugal 4,14, Weizen loko Nr. 2 Red. 124 ¼, do. für Dezember 125 ½, do. für Mai 130 ½, do. für Juli —,—, Mehl Spring⸗Wheatclears 4,95 5,05, Getreidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee Rio Nr. 7 loko 6 ⁰, do. für Dezember —,—, do. für März —,—, Kupfer Standard

loko —,—, Zinn —,—.

New York, 23. Oktober. (W. T. B.) Baumwoll⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshaͤsen 243 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 51 000 Ballen, Ausfuhr nach dem

Kontinent 24 000 Ballen, Vorrat im Innern 679 000 Ballen.

Wetterbericht vom 25. Oktober 1914, Vorm. 9 ¼ Uhr.

V

Wetterbericht vom 26. Oktober 1914, Vorm. Uhr.

Beobachtungs⸗

Name der

station

Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗

richtung,

stärke

terstand in

emperatur Celsius

in 45 Breite in

Niederschlag in 24 Stunden mm

niveau u. Schwere

Borkum

—Stufenwerten *⁴)

—Sarom

Nachts Niederschl.

—6

NNO 2 Dunst

Keitum

½

SO Dunst Nachts Niederschl.

2

amburg

1 Fanhalt. Niederschl.

Swinemünde 8 Neufahrwasser

N

4 SO ZRegen SO ZRevel

1 Nachis Niederschl. meist bewölkt

lemel

&SS

SO 3 Dunst meist bewölkt

Aachen

Nachts Niederschl.

8 G. 8

zwolkig

H

annover

Nachts Niederschl.

G —6

Regen

Berlin

bedeckt meist bewölkt

Dresden

meist bewölkt

6G G S

bedeckt

Breslau Bromberg

2

Frankfurt, M.

7

meist bewölkt

halb bed.

meist bewölkt

4

AG6G 9 QꝘ

Nebel

detz

d0

Regen 1 Nachts Niederschl.

Regen 1— Nachis Mederschl.

Ube

Karlsruhe, B.

Regen 2 Nachts Niederschl.

München

meist bewölkt

8

Regen

Zugspitze

8— SSSSSSSS=SSSIHXSS;bo

Wilhelmshav.

Regen lanhalt. Niederschl.

Kiel Wustrow, M.

—2 Schauer lanhalt. Niederschl.

Nebel Nebel

Königsberg

C

assel

Regen 2 Nachts Niederschl.

Magdeburg

GrünbergSchl

—1 Schauer —1] meist bewölkt

Regen halb bed.

Barometerstand g in

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

auf 0⁰°, Meeres⸗

niveau n. Schwere in 45° Breite in Celsius

Temperatur 24 Stunden mm Barometerstand in

Stufenwerten *)

Niederschla

Nachts Niederschl. Nachts Niederschl.

762,5 SO 761,8 S Nebel

Borkum Keitum

1

M Fr iedrichs haf.

külhausen, E.

Regen

—1 Nachts Niederschl.

Bamberg

Vlissingen

H

wolkig

elder

wolkig

Bodö Christiansund Skudenes

) 2 wolkenl.

heiter

heiter

Hamburg 762,8 Windst. Nebel Swinemuͤnde 763,6 SSO 4 Nebel Neufahrwasser 765,4 SSO 1 Nebel Memel 766 6 O bedeckt

meist bewölkt meist bewölkt

ziem ich heier anhalt. Niederschl.

Vardö

Regen

Skagen Hanstholm

gwolkenl.

bedeckt

Kopenhagen

Nebel

SSS—’A'SS—

.

Gewitter

Stockholm

Regen

Aachen Hannover 762,7 S bedeckt 763,4 S bedeckt

ziemlich heiter ziemlich heiter

OSE=STlCo9oh SS

Hernösand Haparanda

wolkig

2 Aach 762,4 SW 1 wolkig 1 1 1

S

Berlin 763,6 SO holb hed.

Dresden zitemlich heiter 764,5 Windst. Nebel

ziemlich heiter

Wisby Karlstad

Isbedeckt 2Regen

Breslau 764,4 O 1 bedeckt meist bewölkt

Wien

Bromberg 764, 763,8 S 2 Nebel meist bewölkt

Prag

1 Nebel 1 bedeckt

meist bewölkt Vorm. Niederschl.

Metz 764,3 Windsft. Nebel meist bewölkt

Rom

1 wolken!.

Vorm Niederschl.

—₰½

Frankfurt, M. Karlsruhe, B. 763 8/ WSWl bedeckt

Florenz

München 764 6 SW 2 Regen Nachts Niederschl.

Cagliari

lEe; bed. SI

S=00

ziemlich heiter Nachts Niederschl. meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt Nachm. Niederschl. Nachts Niederschl. Nachts Niederschl.

Zugspitze 530,4 N 1 Nebel Wülbelmshav. 762,7 S 1 Nebel Kiel 762,6 S Regen Wustrew, M. 762,8 Windn. Nebel Könscsbera- 764,0 SO 1 Nebel Cassel 763,4 SW 2 Nebel Magdeburg 7629 SO I Regen GrünbergSchl 764,6 SO0O 2 Nebel NM 2 1

=.

SAAASASAA22SS=

JS=S=VSSSSSS

Mülhausen, E. 764,5 W bedeckt Friedrichsbaf. 763,6 WSWl bedeckt Bamberg 764,5 Windst. Nebel Vlissingen 761,7 SW 2 wolkig Helder 761,5 SO 1 Dunst Bodö 768,2 O 2 wolkenl. Christiansund 765,2 ND. l wolkenl. Skudenes 764,0 O 2 wolkig Vardo 769,0 S S6 wolktg Skagen 763,4 ONO 3 bedeckt Hanstholm 762,5 O Fbedeckt Kopenhagen 763,0 S IRegen Stockholm 766,3 OSO 2 Regen Hernösand 769,6 Windst. Regen Haparanda 769,8 N 2 bedeckt Wisbv- 766,2 SSO 2 bedeckt Karlstadt 765,6 Windst. Regen Wien 764,1 Windst. Nebel Prag 7652 SSW 2 Nebel Rom 761,5 N 1 wolkenl. Florenz 761 8 O 1 wolkenl. Cagliart 759,6 N Zheiter Rügenwalder⸗

p

münde 764,2 0S0 I bedeckt Hammerhus 764,0 OSO 1 Nebel Zürich 764,8 SO 1 wolkig Genf 763,8 N 2sbedeckt Lugano 764,3 NW Säntis 563,8 WSW? Schnee Brindisi 762, 3 NW. Ibedect Triest 763,4 Waindst. wolkenl. Krakau 765,4 Windst. Nebel

SS811“

ISSSSESSSSS

S;beceʒSSSSsd0 4

SSSS

8—

88 SSS SSbNSS boSSSSe=Z

—¼

90

meist bewölkt meist bewölkt

—SS

U&S IGUS

SSsS

meist bewölkt

SSS

ziemlich heiter

2

-

Lemberg Hermannstadt 767,4 O 1 Nebel. 3 0 meist bewöͤlkt Budapest 765,2 Wtindst. Dunst 8 0 1] meist bewölkt

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach

folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1. = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; = 25 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala

Die Wetterlage ist wenig verändert; ein Hochdruckgebiet über 768 mm reicht von Südrußland bis Nordskandinavien; flache Tief⸗ druckgebiete liegen über dem Mittelmeer, serner von Großbestannten bis Südfrankreich und über Mitteleuropa ausgebreitet. In Deutsch⸗ land ist das Wetter ruhig, vorwiegend neblig und ziemlich mild; im Westen fanden verbreitete, meist aber nur geringe Niederschläge stott.

1 Deutsche Seewarte.

8* 8

I

Rügenwalder⸗

münde

2 Regen Nachts Niederschl.

Hammerhus

3

Genf

ürich

Regen

Lugano

763,9 1 bedeckt

Säntis Brindisti

562,6 S2 Se 763,5 NW halb bed.] 15

SW 6 Schnee

Triest

763,6 Winest.

Krakau

763,1 NO

1 Nebel

Lemberg

Nachts Niederschl.

Hermannstadt Budapest

Gewitter

766,9 eS woltis 0 763,7 Windst. Nebel 90 5

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von

0 meist bewölkt bis 8 Uhr Morgens nach

folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 —= 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei

negativen Werten

Ein Hochdruckgebiet über

der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala. 765 mm liegt über der Pyrenäen

halbinsel, und ein verflachtes gleicher Höhe breitet sich von Südrußland

bis Nordskandinavien aus. Ozean bis zu den Alpen und Westrußland,

Ein Tiefdruckgebiet erstreckt sich vom

ein Teiltief unte

750 mm vor dem Osteingang des Kanals ist näher herangezogen.

In Deutschland ist das übe, teilweise neblig und ziemlich mild; fälle stattgefunden.

tr

S

Wetter bei meist leschten füdlichen Winden fast überall haben Regen⸗ Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Aöronautisch

Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufftieg vom 24. Oktober 1914, 7—8 Uhr Vormittags.

eehöhe ..

Station 122 m] 500 m 1000 m 2000 m 2500 m 3000 m

Temperatur (Co) Rel. Fchtak. (%) Wind⸗Richtung.

Zwischen 190 7,9 Grab.

S

Geschw. mps.

1“ 080 8 w wsw 3 3 3 1 2

Himmel bedeckt, neblig, obere Nebelgrenze bei 200 m Höhe.

und

Temperaturzunahme von 4,9 bis

11141“*“

390 m Höhe

28*

des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureatu. Drachenaufstieg vom 25. Oktober 1914, 7—8 Uhr Vormittags:

Iö1“

Station 122 m] 500 m 1000 m 1500 m 2000 m 3000 m

Temperatur (O ⁹) Rel. Fchtgk. 0%) Wind⸗Richtung.

500

Geschw. mps.

72,% 27,6 58. 94,(111“ 880 ssw sw sSsw Wind⸗ Wind⸗ 2 4 3 2 stille stille

Himmel bedeckt, neblig, Nebelgrenze bei 240 m Höhe. Bis zu

m Höhe Temperaturzunahme von 7,2 bis 7,6 Grad.