1914 / 254 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Oct 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Beruf, Erwerbs⸗ oder Geschäftszweig 11“ der 8 Gemeinschuldner

Eröffnete Massemangels

Konkursverfahren

Wegen

abgelehnte

Land⸗ und Forstwirtschaft... 325 Kunst⸗ und Handelsgärtnerei.. 51 Tierzucht und Fischerei.. 5 Bergbau, Hütten⸗ und Salinen⸗ wesen, Torfgräberei. .... 21 Industrie der Steine und Erden 185 Metallverarbeitiuug .327 Industrie der Maschinen, In⸗ strumente und Apparate. 341 Chemische Industrie .... 51 Industrie der forstwirtschaftlichen Nebenprodukte, Leuchtstoffe, 8 Seifen, Fette, Oele u. Firnisse 30 F2A“ Papierindustrie . 67 vL6 Industrie der Holz⸗ und Schnitz⸗ CCCCA6““ ndustrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel.. 8 88 Bekleidungsgewerbe. .“ Reinigungsgeweretee Baugewere.. Graphische Gewerbe.. Künstlerische Gewerbe.. Handelsgewerbe ““ darunter Warenhandel Versicherungsgewerbe... Verkehrsgewerbe .. . .. Gast⸗ und Schankwirtschaft. Musik., Theater⸗ und Schau⸗ stellungsgewerbe . . . . .. Häusliche Dienste und Lohnarbeit wechselnder Art ““ Armee⸗ und Marineangehörige. Reichs⸗, Staats⸗ und Kom⸗ munalbeamte einschl. der Rechtsanwälte und Notare . Geeistliche, Seelsorger, Kirchen⸗ a.“ Bildung, Erziehung, Unterricht. Gesundheitspflege, Krankendienst Privatgelehrte, Schriftsteller, ö1.““ Stenographen, Privatsekretäre. Ohne Beruf und Berufsangabe Gesellige und gemeinnützige 4“*“

500

104 290

166 317

290

Bedarfs an

des „W. T.

(Aus den im gestellten

16 Art. 1.

Nicht gestellt...

zur Verfügung stehen wird. Metall⸗A.⸗G. in der Lage,

Nach

Handel und Gewerbe. Reichsamt des

„Nachrichten und Landwirtschaft“.)

Schweiz.

„Verkehr mit Lebensmitteln und Gebrauchsgegen⸗ 2 ständen. Der Schweizerische Bundesrat hat unter Bezugnahme . auf Art. 54 des Bundesgesetzes vom 8. Dezember 1905, betreffend de

Verkehr mit Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen, unter dem 24. September 1914 beschlossen: Lö. 5, 881 3 böö“ 8. 2. 1914, etreffend den Verkehr mit Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen, 3 88 wird dahin abgeändert, daß die Einfuhr, das Feilhalten 6 der Ver⸗ Häfer, inländischer, fein 2 kauf künstlich gefärbter Teigwaren bis auf weiteres gestattet werden, sofern der verwendete Farbstoff nicht gesundheitsschädlich ist. Art. 2. Künstlich gefärbte Teigwaren müssen im Groß⸗ und Kleinverkauf auf der Packung deutlich als „künstlich gefärbt“ bezeichnet werden. Art. 3. Dieser Beschluß tritt heute in Kraft. Nr. 46 vom 28. September 1914.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 27. Oktober 1914. MRNrnuhrrevier Anzahl der Wagen

PL“

4 353

—. Die Schätzungs⸗ und Verteilungskommission der Kriegs⸗ Metall⸗A.⸗G. hat laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin ihre statistischen Ermittlungen über die für Deutschland verfügbaren Kupfermengen zu Ende geführt mit dem Ergebnis, daß auch bei langer Dauer des Krieges Kupfer für Kriegszwecke reichlich Darüber hinaus ist die Kriegs⸗ 1 auch den Bedarf der Industrie zu berücksichtigen und stellt der Induftrie anheim, sich wegen ihres

sie zu wenden.

.

die bisher wegen

.Untersuchungssachen. . Aufgebote, 8G

„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

8

m an

b nnern zusammen⸗ für Handel,

(Eidgenössische Gesetzsammlung

Oberschlesisches Revier

9 522 1 408.

8 dem in der gestrigen Gesellschafterversammlung des Kaltsyndikats erstatteten Geschäftsbericht wurden laut Meldung aus Berlin in der Zeit vom 1. August 1913 bis 15. Oktober 1913 zusammen 12 404 000 da Kalisalze abgesetzt. In der gleichen Zeit dieses Jahres betrug der Absatz 4 004 000 dz, sodaß gegen das Vorjahr infolge des Krieges ein

Absatzrück 8 400 000 da entstanden ist. satzrückgan

Dieser Rückgang ist besonders im August 81 Monat September hat ereits wieder 45 % des Septemberabsatzes 1913 gebracht, und do. für Mat —,—, New Orleans do. ddli 8

für den Monat Oktober werden etwa 20878 des Monats E1111““ 1913 erwartet. Dem Werte nach beträgt der Absatzrückgang in den ersten neun Monaten dieses Jahres 16 900 000 ℳ. Es ist zu hoffen, daß die deutsche Landwirtschaft und diejenige der benachbarten neu⸗ tralen Länder in den Monaten November und Dezember die Düngung derjenigen Aecker nachholen wird, mangels nicht gedüngt werden konnten. werden Kalisalze weder direkt noch indirekt geliefert. Das Uebersee⸗

Industrie geben.

London, 27. Oktober. diskont 3 ½⁄ 6. Bankeingang 427 000 Pfd.

geschäft, das in der ersten Zeit nach Ausbruch des Krl

völlig unterbrochen war, hat sich in letzter Zeit wieder begerlbes fast LVondon, 27. Oktober. kommission hat eine weitere Herabsetzung der Zuckerpreise bekaunt ge⸗

W. T. B.) Silber 22 ⅛, 8 Ziert e

(W. T. B.) Die Königliche

mittelten Preise waren

Mais geschäftslos. Weizenmehl (für 33,00 39,50. Still. Roggenmehl (für 1 gemischt 29,80 32,00. Rüböl geschäftslos.

Berlin, 28. 88. pespuftzumagkt. nitte für i Mark: Wei . ländischer, 261,00 —262,00 ab Bahn. Nabig. F“

Roggen, inländischer 228,50 229,00 ab Bahn.

ab Bahn und Kahn. Fest. 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 100 üg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und

Ruhig.

Sti

London 4,9025, Cable

8 Sichtwechsel Berlin 88 ¼, Rio de Janeiro, London 13 ⅞.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkte New York, 26. Oktober. 2(W. T. B.) (Schluß.)

Transfers 4,9025,

26. Oktober.

Liverpool, Umsatz 2900 Ballen. 9507 Ballen.

Liverpool,

Amsterdam, 27.

für Mat 28 ¼. London,

von

des Wagen⸗

loko —,—, Zinn —,—.

Bankausweise.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

„Import 9527 Ballen, Aegyptische 7,20.

27. Oktober. Amerikaner Januar⸗Februar 4,55.

ruhig, loko 44, für Oktober 31 ⅞, für Dezember 30 ¼,

8 27. Oktober. Tendenz für Zucker war sehr ruhig und das Geschäft in Inland⸗ raffinade bei unveränderten Preisen unbelebt. notierte 26/3, in Verschiffung sowie für nahe Termine 23/— und für spätere Termine 22/— bis 22/3.

New York, 26. Oktober. (W. T. B.) (S loko middling —,—, do. für Dezember —,—

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗

6. An er er 7. Niederlassung ꝛc. von Rech 4 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 8 8

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Cöln, 27. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 102,00. 26. Oktober.

davon

(W. T. B.)

Oktober. (W. T. B.)

für März 29 ½,

(W. T. B.) Zuckermarkt.

Refined (in Cases) 10,50, do. Standard white in New Pork 8,00, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western Steam 11,02 ½, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zenltri⸗ fugal 4,01, Weizen loko Nr. 2 Red. 123 ¼¾, do. für Dezember 124, do. für Mai 129, do. für Juli —,—, Mehl Spring⸗Wheatelears 4,95 5,05, Getreidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee Rio Nr. 7 loko

Nach den feindlichen Staaten 6 8 do. für Dezember —,—, do. für März —,—, Kupfer Standard

eechtsanwälten.

62501]

Landgericht in Hamburg. Beschluß in der Strafsache gegen den Kaufmann Carl Gustav Christian Johst,

eboren am 20. August 1871 in Hamburg. 11) Das Verfahren gegen den Kaufmann Carl Gustav Christian Johst, geboren am 0. August 1871 in Hamburg, wegen fort⸗ esetzten Betruges, begangen in Hamburg und an anderen Orten Deutschsands in den Jabren 1906 und 1907 (Vergehen gegen §§ 263, 73 St.⸗G.⸗B.) wird wegen ingetretener Verjährung der Straf⸗ erfolgung eingestellt. 2) Der gegen den bezeichneten Johst er⸗ lassene Haftbefehl des Landgerichts Ham⸗ burg vom 13. Mai 1908 wird aufgehoben. 3) Die durch Beschluß des Landgerichts Hamburg, Strafkammer III, vom 11. Fe⸗ bruar 1908 angeordnete Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ ögens des bezeichneten Johst wird auf⸗ . Die Aufhebung der Beschlag⸗ ahme ist gemäß § 335 Abs. 2 St.⸗P.⸗O. bekannt zu machen. 4) Die Staatskasse trägt die Kosten des erfahrens. Hamburg, den 15. Oktober 1914. Das Landgerscht. II. Strafkammer. (Unterzeichnet. r. Ehlers. Böhmer. Jückstock, Dr.

Für richtige Ausfertigung:

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Fedder, Gerichtssekretär.

2502]

Die am 30. April 1909 gegen den

eizer Paul Spietberg, 2. Komp.

IJ. Werfltdivesion, geboren 11. Jult 1885 zu Zwickau i. S., erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird aufgehoben. Wilhelmshaven, den 23. Oktober 1914.

Gericht II. Marineinspektion.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

1 1611“

[62569] Aufgebot.

Die Firma Carsch Simon & Co. in Berlin, Kronenstraße 57, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ernst Feder in Berlin W. 8, Leipzigerstraße 103, hat das Aufgebot folgender Aktien der Zuckerfabrik Kruschwitz, Aktiengesell chaft zu Kruschwitz: Stammatktien Nr. 126, 271, 231, 638, 760, 884, 1367, 1968, 2007, 2301, 2332, Stammprioritätsaklien Nr. 233, 287, 437, 481, 604, 1236, 1380, 1385, 1595, 1682, 1694, 1696 beantragt. Der Inhaber dieser

Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteilscheinen erlöschen wird. Hohensalza, den 15. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.

[62401]

Die offene Handelesgesellschaft Franken⸗ berg & Hofmann in Jena hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen Pfandbriefs Nr. 7016 Folge III der Land⸗ schaft der Provinz Westfalen über 2000,— ℳ, verzinslich zu 4 %, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 21. September 1915, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Das Aufgebot des Stückes Nr. 7616 wird zurückgenommen. F. 20/14.

Münster i. W., den 21. Oktober 1914.

Königliches Amtsgeri [62038] Aufgebot. 8

Die standeslose Leonie Henneq in Lüttingen i. Lothr. hat das Aufgebot 1) der am 1. Juli 1914, am 1. Januar und 1. Juli der Jahre 1915 bis 1923 und am 1. Juli 1924 erfallenden Zinsscheine der Teilschuldverschreibung von 500 Nr. 1298 lit. B der Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal; Zinsschein Nr. 6 bis 20; 2) des zu der Erneuerung der weiteren Zinsscheine am 2. Juli 1924 erforderlichen Talons zu jener Schuldver⸗ schreibung, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 129, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gemäß § 1099 Z.⸗P.⸗O. wird der Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal in Saar⸗ brücken verboten, an den Inhaber der ge⸗ nannten Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Ver⸗ bot findet auf den oben bezeichneten An⸗ tragsteller keine Anwendung.

Saarbrücken, den 15. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. 17.

[62604 Bekanntmachung. Abhanden gekommen ig Darkehmen: 1000 Westfälisch Lippesche Vereins⸗ bankaktie Nr. 2525 nebst Talon und Di⸗

20 £ = 405 4 ½ % Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 nebst Talon und per 1. 12. 1914 ff. (3224.

Berlin, den 27. Oktober 1914. Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.

[626131 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen:

4 % amort. Rumänische 1889 er Rente Nrn. 5261 5296 6119 6391 6743 7426 8030 8134 8228 und 12931 = 10 Stück zu je 1000 Fr. (3250. IV. 8.)

Berlin, den 27. Oktober 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.

[62574] Aufgebot.

Der von uns zu der Lebensversicherungs⸗ police Nr. 162 737 des Friseurs Joseph Seyfried in Ulm unter dem 18. Maärz 1914 ausgefertigte Hinterlegungsschein ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich biunen 1 Monat bei uns zu melden, widrigen⸗ falls der Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 22. Oktober 1914.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[62397] Die von uns ausgefertigten Dokumente: A. Der Versicherungsschein Nr. 266 103 vom 7. November 1911, lautend auf das Leben des Herrn Johann Paul Jokwitz, Landbriesträgers in Buchelsdorf, Krs. Namslau; B. die Pfandscheine vom 6. Mai 1914 über die Vetsiche⸗ rungsscheine Nr. 72027 und 99 885, lautend auf das Leben des Herrn Franz Hugo Keilberg, Kausmanns in Werdau; vom 5. August 1909 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 79 775, lautend auf das Leben des Herrn Hermann August Rudolf Dorn, Stukkateurg in Eutritzich, dann in Apolda, jetzt in Weimar; vom 1. Februar 1912 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 158 068, lautend auf das Leben des Herrn Carl Heinrich Müller, Kaufmanns in Cassel; vom 5. November 1908 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 165 316, lautend auf das Leben des Herrn Paul Johannes Georg Neumann, Fabrikleiters in Brünn, dann Kaufmann in Friedenau bei Berlin, jetzt in Wilmersdorf bei Berlia; ferner die von uns unter der früheren Firma „Lebensversichecungs⸗Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigten Dokumente: M. die Versicherungsscheine: Nr. 26 755 vom 29. Juni 1870, loutend auf das Leben des Herrn Friedrich Jultus Keyl, Mechanikus in Zwickau, jetzt Bürgerhospitalit daselbst; Nr. 55 476 vom 7. April 1881, lautend

Wolf, Schornsteinfegermeisters in Elber⸗ feld, jetzt in Teupitz, Krs. Teltow;

Nr. 64 750 vom 1. November 1884, lautend auf das Leben des inzwischen ver⸗ storbenen Herrn Vincenz Haug, Oeko⸗ nomen in Burgberg;

Nr. 122 206 vom 7. Juni 1899, lautend auf das Leben des Herrn Ernst Leopold Wallisch, Kaufmanns in Copitz bei Pirna, dann in Eydtkuhnen, z. Zt. Buchhalter in Landsberg a. d. Warthe;

Nr. 126 624 und Nr. 126 626 vom 3. April 1900 sowie Nr. 155 712 vom 30. April 1905, lautend auf das Leben des Herrn Eduard Otto Emil Carl Adam Freiherrn von Stackelberg, Sekretärs der estländischen Ritterschaft in Reval;

B. die Depositenscheine

vom 30. September 1891 über den

Versicherungsschein Nr. 15 070, lautend

auf das Leben des inzwischen verstorbenen.

Herrn Adolf Emil Otto Loesch, Kürschners in Berlin, zuletzt Farmer in Lincoln County (Wisconsin);

vom 5. Dezember 1884 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 30 780, lautend auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Friedrich August Knorr, Bogen⸗ machers in Erlbach

sind uns als abhanden gekommen an⸗ gezeigt worden. Gemäß § 19 unserer All⸗ gemeinen Versicherungsbedingungen werden wir für diese Scheine Ersatzurkunden aus⸗ stellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 28. Oktober 1914. Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft

auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).

Dr. Walther. Riedel.

[60587] Die Police D 30 895 über Versicherungssumme, auf das Leben der Frau Catharina Riemann, geb. Rein⸗ bold, in Melsungen lautend, ist an⸗ geblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate

von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 30. September 1914.

Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[61611] Aufgebot.

Die Duisburger Margarine und Butter⸗ fabrik Schmitz & Loh (alleiniger Inhaber Kaufmann Wilhelm Loh in Dutsburg), vertreten durch Rechtsanwalt Bonwit in Duisburg, hat das Aufgebot des Sparkassen⸗ huchs Nr. 14 091 der Sparkasse Homberg⸗ Niederrhein zwecks Kraftloserklärung be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr,

videndenscheinen 1914 ff.;

auf das Leben des Herrn Karl Friedrich

——z

raumten Aufgebotstermine

Urkunde erfolgen wird. Mörs, den 14. Oktober 1914. Königl. Amtsgericht. Abtlg. 8.

[58995] Aufgebot.

Der Bauamtmann Max Nechutays in Zwickau hat das Aufgebot des angehlich

verloren gegangenen, auf seinen Name ausgestellten Einlagenbuchs der Vereins bank, Abteilung Hentschel & Schulz in

Zwickau, A 786, mit 138 70 Ein⸗

lage einschließlich Zinsen bis 31. De zember 1913, beantragt.

dem auf den 25. Mai 1915, Vor

mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten 4 Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde

Gerichte anberaumten

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird. Zwickau, den 29. September 1914. Königliches Amtsgericht.

[62034] Aufgebot.

Der Landwirt Michael Paetz in Posen,

Kronprinzenstraße 45, verireten durch den Rechtsanwalt Bab in Posen,

Walther in Posen ausgestellten, von dem

akzeptierten

beantragt.

den 7. Mai 1915,

widrigen alls die Kraftloserklärung des

Wechsels erfolgen wird.

Posen, den 14. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.

[62405] Aufgebot.

1) Es haben beankragt:

A. das Aufgebot folgender Urkunden: 1. a. der Ziegeleiarbeiter und Wirt⸗ schaftsbesitzer Hermann Weise zu Nieder Gerlachsheim als Eigentümer des im Grundbuche von Mittel Gerlachsheim Bd. I Bl. Nr. 40 verzeichneten Grund⸗ stücks, vertreten durch den Prozeßagenten Höltgebaum in Marklissa, b. der Landwirt Karl Rudolph zu Mittel Gerlachsheim als Eigentümer des Grundstücks Mittel Gerlachsheim Bd. VII Bl. Nr. 186 das Aufgebot des Hypothekenbriefs, welcher über die auf Mittel Gerlachsheim Bd. I. Bl. Nr. 40 Abtlg. III Nr. 2 für den Handelsmann HPeinrich Wilhelm Seeliger zu Mittel Gerlachsheim eingetragene und nach Mittel Gerlachsheim Bd. VII Bl. Nr. 186 zur Mithaft übertragene, dort in Abtlg. III Nr. 12 eingetragene Hypother von 200 Tlr. gebildet ist und aus der

vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ 8

Ausfertigung der Verhandlung vom 4. No⸗

Zucker⸗

Die amtlich er⸗

26,00 232,00, mittel 221,00 225,00

Ru.). e er Wechsel auf Lond

(60 Tage) 4,8650, Sichtwechsel Paris 5,1350, Cable Transfers 5,1350, Cable Transfers 88 ¼, Silber Bullion 48 ⅞.

(W. T. B.) Wechsel auf

Baumwolle. amerikanische

Baumwolle.

Java⸗Kaffee

Die

Javazucker Loko

chluß.) Baumwolle do. für März —,—,

——“n seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

agt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

G hat das Aufgebot des von dem Lankdwirt Josef

Landwirt Ignatz Walther in Strzeszyna und von dem Antragsteller girierten Wechsel vom 19. Februar 1912 über 240 ℳ, fällig am 19. Mai 1914, Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Vormittags [11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen,

pember 1862 und dem Hvpothekenbuchaus⸗

zuge vom 10. November 1862 besteht;

1II. der Bauergutsbesitzer Josef Scholz zu Volkersdorf (Heller), vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Carl Partisch zu Marklissa das Aufgebot des Hypotbeken⸗

riefs für die auf dem Grundstück Bd. II Bl. Nr. 98 Grenzdorf in Abtlg. III unter Nr. 15 für den Hausbesitzer und Landwirt Adolf Scholz in Volkersdorf Nr. 132. (Heller) eingetragene Hypothek von 600 ℳ;

III. der Wirtschaftsbesitzer Ernst Bruno Hartmann zu Carlsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Carl Partisch

u Marklissa das Aufgebot des Hyporheken⸗ briefs der auf die Ktrche zu Gerlachsheim lautenden Schuldhypothekenverschreibung vom 12. November 1847 über eine im Grundbuche von Carlsdorf Bd. I Bl. Nr. 23 in Abtlg. III Nr. 4 eingetragene Post von 45 = 15 Tlr. nebst 5 % Zinsen und etwaigen gerichtlichen Kün⸗

igungs⸗ und Beitreibungskosten; Iv. die verwitwete Maurermeister Henriette Scheler, geborene Kahl, früher in Marklissa. jetzt in Bunzlau, vertreten urch den Fechtsanwalt Justizrat Schulz in Bunzlau, das Aufgebot des Teilhypotheken⸗ riefs über die auf dem Grundstücke Hart⸗ mannsdorf, Häuslerstelle, Bl. Nr. 119 in Abtlg. III unter Nr. 5 für die Antrag⸗ tellerin eingetragene Teilhypothek von

. Aufgebot zur Ausschließung folgender unbekannter Hypothekengläubiger: 1 der Tiefbauunternehmer Gottlieb Kühn

u Schönberg O. L., vertreten durch

üstigrat Partisch in Marklissa, das Auf⸗ gebot zur Ausschließung der Gläubiger der

uf dem Grundstücke des Antragstellers . II Bl. Nr. 64 Ober Linda in Abtlg. III unter Nr. 4 für den Krämer Johann Gottlieb Schmidt in Ober Linda ingetragenen Resthypothek von 80 Tlr.

= 240 ℳ; II. der Fabrikarbeiter Hermann Stelzig zu Hartmannsdorf, vertreten durch Justiz⸗ rat Partisch in Marklissa, das Aufgebot zur Ausschließung der Gläubiger der auf

artmannsdorf Band V Bl. Nr. 183 in bt. III Nr. 3 für den Vorbesitzer

Johann Gottlieb Queisser auf Grund des Kaufvertrages vom 12. Februar /17. März 1856 zufo'ge Verfg. vom 22. März 1856 ohne Dokument eingetragenen Hypothek von 24 Tlr. 15 Silbergroschen,

III. die Erben des am 15. Dezember

1912 zu Ober Gerlachsheim gestorbenen Hausbesitzers Carl Wilhelm Hirche, näm⸗ der Steinbrucharbeiter Wilhelm Hirche zu Nieder Linda, b. der Dach⸗ decker Bruno Hirche zu Ober Gerlachs⸗ heim, c. der Laborant Reinhold Hirche zu Berlin, Gneisenaustr. 59, d. die Frau Bahnarbeiter Bertha Birkhahn, geborene Hirche, im Beistande ihres Ehemannes Franz Birkhahn, beide zu Görlitz, Pomo⸗ logische Gartenstraße Nr. 16, sämtlich vertreten durch Justizrat Partisch in Mark⸗ lissa, das Aufgebot zur Ausschließung der Gläubiger der auf Ober Gerlachsheim Bd. II Bl. Nr. 86 in Abt. III Nr. 2 für den Vorbesitzer Johann Gottlieb Böhme auf Grund des Kaufvertrages vom 2. April 1850 zufolge Verfg. vom 19. Mai 1850 eingetragenen Hypothek von 50 Tlr.,

IV. die Erben des am 15. Oktober 1913 in Ober Linda gestorbenen, daselbst zuletzt wohnhaft gewesenen Wirtschaftsbesitzers Carl Hermann Faber, nämlich: a. die Witwe Pauline Faber, geborene Müller, in Ober Linda, b. die Witwe Anna Schön, geborene Faber, zu Sohland am Rothstein, c. der Grünzeughändler Hein⸗ rich Faber zu Seidenberg, d. die Be⸗ dienungsfrau Bertha Neumann, geborene Faber, zu Berlin, Putbuserstraße Nr. 17, e. die Briefträgersfrau Emma Kühn, ge⸗ borene Faber, zu Löwenberg i. Schlesien, f. die Briefträgersfrau Lina Arlt, ge⸗ borene Faber, zu Königshain, vertreten durch Justizrat Partisch in Marklissa, das Aufgebot zur Ausschließung der Glaͤubiger der auf dem Grundstücke des Erblassers Bd. I Bl. Nr. 34 Ober Linda Abt. III. unter Nr. 3 für den Krämer Johann Gottlieb Schmidt zu Ober Linda einge⸗ tragenen Darlehnshypothek, von 70 Tlr., über welche ein Hypothekeninstrument, bestehend aus der Ausfertigung der Ver⸗ handlung vom 5. Juli 1848 und dem Hypothekenschein vom 6 Juli gebildet ist.

C. Der Hausbesitzer Wenzel Koci zu Nieder Gerlachsheim im W., v rtreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Carl Ge c in Marklissa, folgende Verschollene für tot zu erklären: a. die Witwe Marie Rosine Brückner, geb. Buchelt, b. Jo⸗ hanne Rosine, c. Johann Gorttlieb Ernst, d. Johanne Christiane Henriette, zu b bis d Geschwister Brückner, 0. die Witwe Johanne Rosine Walther, geb. Schubert, f. Johanne Christiane, g. Johann Gott⸗ fried, h. Anna Rosine, i. Johanne Eleonore, k Christiane Sophie, l. Johann Gottlieb, m. Johann Ernst, n. Henriette Auguste, zu f—en Geschwister Walther.

2) Die zu C bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich in dem auf den 7. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

3) Die Inhaber der zu A genannten Urkunden weeden aufgefordert, spätestens in dem zu 2 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunden erfolgen wird.

4) Die zu B genannten Hypotheken⸗ läubiger werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem zu 2 anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird.

Marklissa, den 21. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[62571] Aufgebot. ““ Die offene Handelssesellschaft i. F. Deutsche Messingwerke Carl Eveking zu Berlin⸗Niederschöneweide, vertreten durch den Justizrat Richard Haenschke in Berlin S., Oranienstraße 74, hat beantragt das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 31. Juli 1914 fällig ge⸗ wesenen Wechsels, d. d. Breslau, den 27. Februar 1914, über 154 35 ₰, ausgestellt von Osw. Lehmann, gezogen auf den Hofuhrmacher Robert Günther in Sagan und angenommen von diesem, giriert von den vereinigten Freiburger Uhrenfabriken Aktiengesellschaft zu Frei⸗ burg i. Schl. an die Antragstellerin, zwecks Kraftloserklärung. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, im Aufgebots⸗ termine am 8. Mai 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, spätestens seine Rechte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Amtsgericht Sagan, den 14. Oktober 1914.

[62573] Aufgebot.

Die verehelichte Anna Klatt, geborene Trumpke, in Jeltsch, Kreis Ohlau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Froesewitta in Ohlau, hat beantragt, ihren EChemann, den am 26. August 1848 in Schokken, Provinz Posen, geborenen Maschinenführer Johann Ludwig Klatt, welcher von 1883 bis 1886 in Bernstadt in Schlesien ge⸗ wohnt hat und dann nach Amerika aus⸗ gewandert sein soll, für tot zu erklären. Johann Ludwig Klatt ist ein Sohn des Wirtes Christopb Klatt in Grzybowo⸗ Hufen und seiner Frau Karoline geborenen Weigelt. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bernstadt i. Schles., den 19. Oktober

914. Königliches Amtsgericht.

[62568] Aufgebot. 8

Der Büdner Karl Freese zu Crummen⸗ hagen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zimmer zu Franzburg, hat beantragt, den verschollenen Knecht David Friedrich Christoph Freese, geboren am 25. No⸗ vember 1847 zu Crummenhagen, im In⸗ lande zuletzt wohnhaft in Pöglitz, sodann ausgewandert nach Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Grimmen, den 29. September 1914.

Königliches Amisgericht.

[62572]

Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 23. September 1855 zu Waggum geborene Gastwirt Friedrich Jordan für tot erklärt und als sein Todestag der 31. Dezember 1902, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Braunschweig, den 19. Oktober 1914.

Herzogliches Amtsgericht. 1. von Rhamm.

[62570] Bekanntmachung. G Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Erfurt vom 15. Oktober 1914 ist die ver⸗ schollene Anna Karoline Regina Kuschen (Kuchen), geb. Otto, Tochter des Zimmer⸗ manns Johann Heinrich Otto und seiner Ehefrau, Christiane Dorothea Eleonore geb. Linse, in Erfurt, geboren daselbst am 30. August 1854, für tot erklärt. Erfurt, den 16. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

Durch Ausschlußurteil vom 14. Oktober 1914 ist der am 15. August 1870 geborene Kaufmann Auzust Majowski (Mo⸗ joweki) für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901 fest⸗ gestellt. [62413]

Guttentag, den 14. Oktober 1914

Königliches Amtsgericht.

[624100) Durch Ausschlußurteil vom 20. Oktober 1914 ist der am 22. September 1868. in Klein Strehlitz, Krels Neustadt O. S., geborene Schneider Josef Roskosch für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1907 festgestellt. Oberglogau, den 20. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.

[62408]

Durch Ausschlußurteil vom 25. Sep⸗ tember 1914 ist der Wechsel, datiert Gollnow, den 21. April 1913 über 190 ℳ, zahlbar am 21 Juli 1913, beim Kredit⸗ verein Gollnow, Aussteller Werner Klöhn & Co., angenommen von Ullrich, Guts⸗ besitzer in Jatzel, für kraftlos erklärt.

Gollnom, den 14. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[62404] 1“ Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Oktober 1914 sind die Inhaber der nachstehenden Urkunden: 1) des auf den Namen des Anbauers Johann Hüneke Kirchhoff aus Melchiors⸗ hausen ausgestellten Sparkassenbuchs der Amtssparkasse Syke Nr. 16 873, lautend am 1. Januar 1914 auf 109 31 J, 2) des Hypothekenbriefs der Ehefrau des Tischlermeisters Adolf Willers in Olden⸗ burg, Anna geb. Finke, vom 5. November 1888 über die im Grundbuche von Brinkum Blatt 226 Abt. III Nr. 3 aus der Schuld⸗ urkunde vom 1. November 1888 am 5. November 1888 eingetragenen Hypothek von 1650 Darlehn für die Witwe Anna Gebken, geb. Finke, in Oldenburg zu verzinsen vom 29. September 1888 jährlich mit 4 %, abgetreten am 15. Sep⸗ tember 1896 an die Eheleute Pächter Jo⸗ hann Finke und Elisabeth geb. Eggers in Feine,

mit ihren Rechten ausgeschlossen.

Syke, den 14. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. 2.

[62561] Oeffentliche Zustellung.

Frau Dora L witz, geb. Cohn, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Steinitz daselbst, Badstr. 35/36, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bäckermeister Nathan Lewitz, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis vor die 34. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 8/10, auf den 22. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 23. Oktober 1914. Pilkowski, Gerichtsschreiber des König⸗

lichen Landgerichts I. Z.⸗K. 34.

[61519] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Klara Korder, geb. Reiser, in Frankfurt a. M., Löhrgasse 39, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Albert Erlanger in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann Jean Korder, zurzeit in der Fremdenlegion Iere Edrg. pere Comp. Monté, Safsafat (Maroçoriental), auf Grund der §§ 1568 und 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung ev. Wiederberstellung der ehelichen Gemein⸗ schaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zwvilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 21. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Einlassungsfrist wird auf 3 Wochen festgesetzt. (4 R. 49/14.)

Fraukfurt a. M., den 14. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62506]

1) Die Therese Anna Theile, verw. gew. Haberland, geb. Werner, in Thalheim, 2) die Auguste Emilie Küster, geb. Kurth, in Torgau, 3) der Musiker Gustav Adolf Wendt in Leipzig, 4) der Kesselschmied Karl Zirkel in Hohnstädt, 5) die Agnes Elsa Thibault, geb. Pfefferkorn, in Leipzig⸗ Kleinzschocher, 6) die Amalie Ida Clara Haase, geb. Oelschlegel, in Leipzig Prozeßbevollmächtigte zu 1 bis 3, 5 und 6: die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Lengnick und Dehler in Leipzig, zu 4: Rechts⸗ anwalt Schaefers in Leipzig —, klagen gegen ihre Ehegatten zu 1: den Hand⸗ arbeiter Karl Gotthelf Theile aus Kloster Güldenstern, zu 2: den Schlosser Hermann Karl Küster aus Wörblitz, zu 3: die Helene Luise Wendt, geb. Metzen, aus Trier, zu 4: die Friederike Emilie Zirkel. geb. Pöschel, aus Hohnstädt, zu 5: den Malergehilfen Arthur Bruno Thibault aus Oberfrohna, zu 6: den Pferdewärter Heinrich August Haase aus Osterwald, sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und zwar zu 1 bis 3 und 6 wegen böslicher Verlassung, zu 4 und 5 wegen Ehebruchs. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 11. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich je durch einen bei diesem Gerschte zugelassenen Rechts anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Leipzig, den 26. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60993] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Heinrich Wagmann, Lina geb. Dier, in Loutsenthal, Kaiserstraße 6, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Niedner in Saarbrücken 5, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Bergmann Heinrich Wag⸗ mann, zuletzt in Völklingen a. Saar wohnhaft, dann nach Amerika ausge⸗ wandert und jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsorts, auf Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die sechste Zibilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 8. Januar 1915, Vormitrags 10 Uhr, mit de Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗

lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

sdieser Auszug der Klage

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 20. Oktober 1914. (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62558] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Klein, Lübeck, Engels⸗ grube 77/79, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Westphal, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Arbeiter Gustav Klein, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und evenituell gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin vom Klag⸗ zustellungstage ab eine pränumerando zahl⸗ bare Unterhaltsrate von wöchentlich 12 zu zahlen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Züvil⸗ kammer VI (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 8. Januar 1915, 9 ½ Uhr Vormittags, mit der Aufforde⸗

Frung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 1 Beüstelh gemacht. Hamburg, den 20. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[62565] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Otto Euke in Cottbus, rozeßbevollmächtigter: Bureauvorsteher

Telgmann in Bentschen, klagt gegen den

Kaufmann Georg Mansard, früher in

Bentschen, jetzt unbekannten Aufenthalts,

im Wechselprozeß, auf Grund der Be⸗

hauptung, daß der Beklagte ihr aus dem

Wechsel vom 20. Januar 1913, fällig am

20. April 1913, als Akzeptant 370

80 schulde, mit dem Antrage auf

kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare

Verurteilung des Bekliagten zur Zahlung

von 370,80 nebst 6 % Zinsen seit dem

20. April 1913 und 6,50 Protestkosten

an die Klägerin. Zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in

Bentschen auf den 31. Dezember 1914,

Vormittags 9 Uhr, geladen. Beutschen, den 24. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62560] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rudolf Asch in Thorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Horowitz in Berlin, An der Spandauer⸗ brücke 12, klagt gegen 1) die Firma Z. Goldberg in Warschau, 2) die Firma Brokerhoff & Lipschütz in Berlin, Mütel⸗ straße 63, unter der Behauptung, daß die Betlagte der Klägerin aus dem Wechsel de dato Berlin, den 20. Juli 1914, fällig am 1. September 1914, die Summe von 1338,65 ℳ, und zwar als Akzeptantin benehungsweise Ausstellerin und Girantin schulden, sowie 21,10 Wechselunkosten, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, solidarisch an Klägerin die Summe von 1338,65 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. September 1914 und 21,10 Wechselunkosten zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zu 1 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Zimmer 65, II Treppen, auf den 25. Januar 1915, Vormittags 10 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist gegen die Beklagte zu 1 ist auf einen Monat fest⸗ gesetzt. 46. P. 214/14.

Berlin, den 22. Oktober 1914.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [62562) Oeffent!liche Zustellung.

Die Firma Alfred Brandy in Stettin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt So⸗ chaczewer in Berlin, Rosenthalerstr. 44, klagt gegen die Firma Weiß u. Biheller Ltd. in London E. C. 70—71 Chiswell⸗ Street, wegen der in der Zeit vom 29. Juni bis 1. August 1914 verauslagten Frachten und wegen Spesen, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 1591,65 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914. ferner zur Zahlung von 63,30 Kosten des Arrestverfahrens an sie zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Frledrichstr. 16/17, II. Stockwerk Zimmer Nr. 75, auf den 28. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Oktober 1914.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[(62567] Oeffentliche Zustellung.

Der Zahnarzt Arthur Bornstein in Berlin W., Nürnbergerstr. 35/36, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Georg Pinn in Berlin W. 57, Potsdamer⸗ straße 62, klagt gegen den S. Burgeß, 8 Grange Terrace, Leeds, England, früher in Charlottenburg, Augeburgerstr. 7, unter der Behauptung, daß er für zahnärztliche Bemühungen 32 verschulde, mit dem

Antrage, den Betlogten durch vorläufig vollstrecbares Urteil kostenpflichtig zur

Zahlung von 32 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Jult 1914 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlottenburg, Zim⸗ mer 36, Amtsgerichtsplatz, auf den 18. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Charlottenburg, den 22. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber 85

[62022] Oeffentliche Zustellung. Die Eheleuie Portefeuiller Heinrich Eißner und Sofie geb. Lußner in Frank⸗ furt a. M., Neuhofstraße 40, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Th. Auerbach in Frankfurt a. M., klagen gegen den Karl Adolf Wegfahrt, srüher in Frankfurt a. M., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß sie am 2. Juni 1909 dem Privatier Johannes Wegfahrt und Marie geb. Möller, wohnhaft zu Frankfurt a. M., ein bares Darlehen von 10 500,—, verzinslich zu 5 % jährlicher Zinsen, unter der Bedingung, daß das Darlebenskapital bei Kündigung am 1. Juni 1914 zurück.

zuzahlen sei, gegeben hätten. Für dieses

Darlehen hätten die damaligen Schuldner den Klägern mit dem zu Frankfurt a. M. belegenen, im Klageantrag näher bezeich⸗ neten Grundstück Hypotbek bestellt. Der Schuldner, Ehemann Wegfahrt, sei ver⸗ storben in Frankfurt a. M. am 2. No⸗ vember 1911 und beerbt worden von seinem Sohne Karl Adolf Wegfahrt. Die Mit⸗ schuldnerin, die überlebende Witwe Weg⸗ fahrt, sei dahier am 2. September 1913 verstorben und beerbt worden von dem Eligius Möller, mit dem Antrag: 1) den Beklagten Karl Adolf Wegfahrt als Ge⸗ samtschuldner mit dem Eligius Möller zu Nieder Kahlbach bei Fulda kostenfällig und eventuell gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläger 2690,— nebst 5 % Zinsen seit 1. September 1914 zu zahlen; 2) ihm gegenüber durch ein eventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbares Er⸗ kenntnis auszusprechen, daß aus der zu⸗ unsten der Kläger im Grundbuch von

rankfurt a. M. Bezirk 27 Blatt 623 Kartenblatt 433 Parzelle 4/1 in Abtei⸗ lung III unter Nr. 8 eingetragenen Hypo⸗ thek von 10 500,— wegen des Teil⸗ betrages der Hypothek von 2690,— die Zwangsvollstreckung geführt werden darf in das mit der Hypothekbelastete Grundstück. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 14. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt g. M.,den 19. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts. [62566] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Eduard Adler in Katto⸗ witz, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Neumann u. Dr. Fränkel in Beuthen O. S., klagt gegen den Pferdehändler Wolf Kliesmann aus Zarki (Russisch Polen), auf Wandlung eines Pferdekaufs, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, sich mit der Wandlung des Pferdekaufs vom 27. Mal 1914 einver⸗ standen zu erklären und demgemäß darein zu willigen, daß die in der Arrestsache Adler gegen Kliesmann des Königlichen Amtsgerichts Gleiwitz von dem zuständigen Gerichtsvollzieher am 29. Juli 1914 hinter⸗ legten 600 an den Kläger ausgezahlt werden, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens aufzuerlegen, 3) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vorc das König⸗ liche Amtsgericht in Gleiwitz, Zimmer Nr. 247, auf den 9. Januar 1915. Vormittags 9 Uhr, geladen. 2. C 1549/14

Gleiwltz, den 22. Oktober 1914.

Bogedain,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [62563] Oeffentliche Zustellung. Die Elzer Celluloidwarenfabrik Aktien⸗ Gesellschaft zu Elz. Kreis Limburg a. d. Lahn, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ge⸗ heimer Justizrat Dr. Berthold Geiger, Institzrat Dr. Ernst Auerbach und Dr. Aifred Geiger zu Frankfurt a. M., klagt gegen die Firma S. A. Jaros lawskiy, zu Warschau, Passage Simon, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 378,70 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen, auch das Urteil evt. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, unter der Be⸗ gründung, daß die Beklagte den Klagbetrag dadurch schuldig geworden sei, daß sie in ihrer Eigenschaft als Vertreterin der Klägerin eingenommene Gelder nicht ab⸗ geliefert habe. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Ab⸗ teilung 4, für Handelssachen, im Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 120, auf Sonnabend, den 23. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 12. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts [62557] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Christian Hofseß, Frank⸗ furt a. M., Rhönstr. 9, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Friedländer und

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