1914 / 259 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Nov 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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164051]

fluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G O. aufgehoben. Freiburg i. B., den 31. 10. 1914. Königliches Gericht der stellv. 57. Inf.⸗Brig.

[64049] Beschluß 8 Die am 11. Okrtobver 1910 gegen den Grenadier d. Res. Hermann Seydel aus dem Landw.⸗Bez. Stockach erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗ St.⸗G.⸗O. aufgehoben. Freiburg i. B., den 31. 10. 1914. Koönigliches Gericht der stehvertr. 57. Inf.⸗Brig.

[64054] Verfügung.

Die vom Gericht der 26. Division unter dem 21. November 1911 gegen den am 8. März 1889 in Löchgau, O.⸗A. Besig⸗ heim, geborenen Kellner und früheren Re⸗ kruten August Silverius Heß erlassene Fahgenfluchtserklärung ꝛc. wird gemäß § 3621 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben.

Stuttgart, den 31. Oktober 1914.

Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.

[64052 Verfügung.

Die vom Gericht der 26. Division unter dem 6. Dezember 1913 gegen den früheren Rekruten Karl Walter Sammet vom Landw.⸗Bezirk I Stuttgart, geb. am 5 1. 1891 zu Backnang, erlassene Fabhnenfluchts⸗ erklärung ꝛc. wird gemäß § 3621 M.⸗St.⸗ G.⸗O. hiermit aufgeboben.

Stuttgart, den 31. Oktober 1914.

Kgl. Württ. Gericht der Landwehr⸗Inspektion Stuttgart.

Verfügung.

Die unter dem 23. Januar 1914 vom Gericht der 28 Divisson gegen den Rekruten Johannes Trick vom Landwehrbezirk Rastatt, geb. am 24. August 1892 zu Vöhringen, O.⸗A. Sulg, wegen Fahnen⸗ flucht erlassene Fahnenfluchtserklärung dc. wird gemäß § 362 1 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiemit aufgehoben.

Stuttgart, den 31. Oktober 1914. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion

Stuttgart.

[64050]

Die am 22. Juli 1913 gegen den Matrosen Wilhelm Harsdorf, 4. Komp. II. Matrosendivision, geb. 7. II. 89 zu Zülchow. Krs. Neustettin, erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgeboben.

Wilhelmshaven den 30. Oktober 1914.

Gericht der II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[63780]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen: Der Bäcker⸗ meister Fritz Meyer aus Klein Stöckheim hat das Aufgebot der 3 % igen Braun⸗ schweigischen Landes⸗Leihhaus⸗Schuldver⸗ schreibung Serie VI Lit. b Nr. 222 über 2000 ℳ, die angeblich verbrannt sein soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amte⸗ erichte Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. An Herzogliches Finanzkollegium hier wird das Verbot erlassen, an den Inhaber des Wertpapiers eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 28. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber

Herzoglichen Amtsgerichts, 18: Lange.

[6406331 Bekanntmachung.

Seit 26. v. Mts. abhanden gekommen: 4 % österreichische Kronen⸗Rente Nr. 50 544 über 1000 Kronen, mit Zinsscheinen. (3631. IV. 28. 14.)

Berlin, den 2. November 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.

[637861 Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache, betreffend den Mayskaschen Pfandbrief über 1000 vergl. Beschluß vom 16 September 1914 wird der Aufgebotstermin vom 1. De⸗ zember 1914 aufgehoben und auf den 1. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, verlegt.

Marienwerder, den 19. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[63676] Der von der Lebens⸗ und Pensions⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 16. April 1904 ausgestellte Lebensversicherungsschein Nr. 137 761 über 10 000,—, lautend auf das Leben des Herrn Julius Deeß in St. Johann a. Saar, wird als verloren gemeldet, und es ist Neuausfertigung beantraat worden; es werden daber alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Verlustes aller Rechte sofort, spätestens jedoch bis zum 26. Januar 1915 bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen. Hamburg, den 26. Oktober 1914. „Janus“ Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellscha

t. Werner. O. Holl.

[63677] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Kurt Segeler, Oberjäger 1. Kompagnie Jägerbataillons Nr. 14 in Colmar i. Els., wird der un⸗ bekannte Inhaber des von dem Allge⸗ meinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 3. März 1909 aus⸗ geftellten Versicherungsscheins Nr. 167 142 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ unter Anmeldung seiner

echte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versicherungs⸗ nehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 28. Oktober 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein a. G. in Stuttgart. pp. Dr. Blum. pp. Dr. Rudolph.

[17063] Aufgebot.

Der Konkursverwalter Arthur Hamel zu Hamburg, Adolphsplatz 6, hat das Auf⸗ gebot’ der von der Mecklenburgischen Lebens⸗ versicherungsbank auf Gegenseitigkeit zu Schwerin auf den Namen des Kaufmanns Hans H. Matthias in Hamburg am 19. Januar 1909 ausgestellten Lebensver⸗ sicherungspolice Nr. 73 881 Tafel V über 10 000 ℳ, auszahlbar beim Tode des Versicherten, spätestens aber am 1. Ja⸗ nuar 1929, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Taubenstraße 19, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin i. M., den 8. Mai 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[63779]1] Aufgebot.

Der Kaufmann J. W. Braack von Station Dörphof hat das Aufgebot eines angeblich verloren gegangenen, ihm am 31. August 1914 von dem Gutsbesitzer Martin Braack von Gr. Karwinden über⸗ sandten, von diesem akzeptierten Wechsel⸗ blanketts über 10 000,— beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerscht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Creuzburg, Ostpr., den 26. Oktober 1914. u

Königliches Amtsgericht.

[63781] Aufgebot.

Der Justizrat Hermann Posner in Berlin, Matthäikirchstr. 16, hat als Pfleger des Nachlasses des verstorbenen Kaufmanns Julius Freudenstein, zuletzt wohnhaft in Berlin, Bellepuestr. 4, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Gläubigers der in Abt. 3 Nr. 10 des Grundbuchs von Groß Lichter⸗ selde Bd 5 Bl. 128 eingetragenen Hypothek von 17 500 beantragt. Der Gläubiger bezw. der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 124, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht seine Rechte bei Vermeldung ihrer Ausschließung und Kraft⸗ loserklärung der Urkunde anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Uischrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnach⸗ teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit baftet.

E1““ den 28. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[63987] Aufgebot.

Die Eheleute Bauunternehmer Friedrich Jeglin und Auguste, geb. Gajewski, in Neudorf haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatt des ihnen gehörigen Grundstücks Neudorf Blatt 24 Abtei⸗ lung III Nr. 1 a ruhenden, auf 17 Taler 5 Silbergroschen 10 lautenden Hypothek, bestehend in daselbst eingetragenen Vater⸗ erbteilen für die Geschwister Charlotte und Elisabeth Sokolowski, und zwar je zu acht Talern 17 Silbergroschen und 11 beantragt gemäß § 1170 B.G.⸗B. Die Gläubigerinnen werden aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 20. Januar 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Geschäfts⸗ zimmer Niederwallstraße 8, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung ihrer Rechte erfolgen wird.

Dt. Eylau, den 28. Oktober 1914.

1 Königliches Amtsgericht.

[63678. Proklam.

Das Wohnhaus Nr. 257 (Haus⸗Nr. 81) an der Köntgstraße hierselbst, wolches jetzt dem Maurermeister Rudolf Greck in Feld⸗ berg i. M. im Stadtbuch zugeschrieben steht, ist Rubr. III Fol. 4 für den Händler Otto Hagemonn in Frledland mit einer Hypothekenforderung von 600 belastet; der über diese Forderung aus⸗ gefertigte Hypothekenschein ist angeblich verloren gegangen und ist von dem Gläu⸗ biger der Erlaß eines Proklams auf Mortifikation des verlorenen Hypotheken⸗ scheins beantragt worden. Demgemäß werden alle diejenigen, welche diesem An⸗ trage widersprechen wollen, hierdurch auf⸗ gesordert, ihre Rechte bei dem unterzeich⸗ neten Grundkuchamt bis svpätestens zu dem auf Sonnabend, den 2. Januar 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Grundbuchamt stattfindenden Termin anzumelden und zu begründen unter dem Rechtsnachteil, daß alle nicht angemeldeten und an der Meldungspflicht nicht ausgenommenen Rechte an der be⸗ zeichneten Eintragung bezw. dem Hypo⸗ thekenschein durch den zu erlassenden, jede Restitution ausschließenden Präklusip⸗ bescheid sowehl gegen die jetz'gen als auch gegen die künttigen Besitzer für erloschen werden erklärt werden.

Friedland (Mecklb.), d. 24 Okt. 1914.

Das 1u“.“ [63316] Aufgebot. 1

Der Besitzer Johann Strehlke in Koschmin, vertreten durch den Justizrat Rost in Pr. Stargard, hat das Aufgebot des über die auf dem Grundstücke Koschmin Blatt 42 in Abt. III unter Nr. 2 ein⸗ etragenen 192 Taler Darlehn nebst 5 %

insen für den Einsassen Johann Gdanietz zu Koschmin gebildeten Hypothekenbriefs zwecks Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Februar 1915, Vorm. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Schöneck Westpr., den 21. Oktober

1914. Königliches Amtsgericht.

[63573] .

Herzogliches Amtsgericht Vorsfelde hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Acdker⸗ mann Heinrich Schünemann in Groß Twülpstedt hat das Aufgebot des ihm an⸗ geblich verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs vom 20. August 1890 beantragt, der ausgestellt ist über die mit 4 v. H. ver⸗ zinsliche Hypothek zu 1200 ℳ, die für ihn auf dem Grundbuchblatte des Restplans 94b der Feldmark von Groß Twülpstedt (Grundbuch Groß Twülpstedt Bd. I Bl. 5) eingetragen ist. Der Inhaber des Briefes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Brief vor⸗ zulegen, widrigenfalls der Brief für kraftlos erklärt wird.

Vorsfelde, den 21. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts Vorsfelde: Grote, Gerichtssekretär

[6378313 Sammelaufgebot.

1) Der Rentner Bernhard Grüner in Cassel hat beantragt, den verschollenen Maurer Adolf Friedrich August Eduard König, geboren am 25. April 1850 zu Weimar (Thüringen), zuletzt wohnhaft in Cassel, für jot zu erklären.

2) Der Kaufmann Heinrich Zimmer in Cassel hat als Nachlaßpfleger über die Hinterlassenschaft der am 2. Mai 1913 in Cassel verstorbenen Maria Knobloch, geb. Kleinschmidt, beantragt, den verschollenen Ehemann Caspar Philipp Knobloch, geboren zu Steinau, Krs. Schlüchtern, am 1. September 1847, zuletzt wohnhaft in Cassel, für tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer 48, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen

Cassel, den 4. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[63794] Aufgebot.

Wilhelm August Ranzow Ehefrau, geb. Müller, von hier, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Kaufmann Karl Anton Müller, geboren am 7. Februar 1877 in Darm⸗ stadt, Sohn des Wachtmeisters Karl Anton Müller und dessen Ehefrau, Christine geb. Huber, hier, zuletzt wohnhaft in Darm⸗ sradt, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens indem auf Dieustag, den 6. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 219, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Darmstadt, den 24. Oktober 1914.

[63788] Aufgebot. G

Die Ehefrau des Viehhändlers Wilhelm Krüger, Helene geborene Hartwig, in Penzlin hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Gustav Hartwig, geboren am 7. Dezember 1868 in Gartz an der Oder als Sohn des Ackerbürgers Gottfried Hartwig und seiner Ehefrau, Charlotte Ernestine Wilhelmine geb. Engelmann, zuletzt in Gartz a. d. Oder wohnhaft ge⸗ wesen, für tot zu erklären. Der 8 zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Ok⸗ tober 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten. Gartz an der Oder, am 28. Oktober

1914. Königliches Amtsgericht.

[63796]

Die Frau Anton Kerner, Emma geb. van Venrooy, in Rüppurr, hat beantragt, dem verschollenen Karl van Venrooy, geb. am 19. Dezember 1823 in Rüppurr, zuletzt wohnhaft in Rüppurr, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsegericht in Karlsruhe, Akademiestraße 2, Eingang II, I. Stock, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Karlsruhe, den 26. Oktober 1914. Gerichtsschreiberei Gr. Amtegerichts, A, 6. [63793] Aufgebot. Der Maurer Josef Salgosky in Meß⸗ kirch hat beantragt, die verschollene Emma Salgosky, geboren am 27. August 1883 in Meßkirch, zuletzt wohnhaft in New York, für tot zu erklären. Die bezeschnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 29. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Meßkirch, den 25. Oktober 1914.

Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber.

[63808]

Der Fabrikarbeiter Johann Wilhelm Lorenz in Reichenau hat als Abwesen⸗ heitepfleger für die am 16. Juli 1795 in Wald geborene Johanne Eleonore Neumann, geb. Wünsche, bez. für deren unbekannte Abkömmlinge beantragt, den aus der Ehe der Genannten mit dem Häusler und Weber Johann Gottlieb Neumann hervor⸗ gegangenen und am 25. Januar 1824 in Oppelsdorf geborenen Karl Gottlieb Neumann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, der auf den 26. Mai 1915, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, vor dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gerichte Anzeige zu machen.

Reichenau, den 28. Oktober 1914.

Königliches Amtsgerscht.

[63791] Aufgebot.

Der Lehrer a. D. Peter Julius Andresen in Sonderburg, vertreten durch den Justiz⸗ rat Alexandersen in Sonderburg, hat be⸗ antragt den verschollenen Geschäftsreisenden Max Julius Andresen, geb. am 7. Ok. tober 1865, zuletzt wohnhaft in Sonder⸗ burg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 11. Mai 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen

Sonderburg, den 23. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[637821 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Herbert Eger in Berlin⸗Pankow, Breitestraße 8—9, hat als Pfleger über den Nachlaß des am 9. Mai 1913 in Berlin⸗Rosenthal ver⸗ storbenen praktischen Arztes Dr. med. Paul Engel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Rachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden vne aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen praktischen Arztes Dr. med. Paul Engel spätestens in dem auf den 6. Fe⸗ bruar 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin⸗ Pankow, Kissingen⸗Straße 5—6, Zimmer Nr. 18 I, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des

Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Berlin⸗Pankow, den 29. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[63790 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Siegfried Wolffen⸗ stein in Berlin W. 8, Französische⸗ straße 57/58, hat als Nachlaßpfleger des am 26. März 1914 in Charlottenburg, Nürnbergerstraße 20, seinem letzten Wohn⸗ sitze, verstorbenen Kaufmanns Adolf Mendelssohn das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Adolf Mendelssohn spätestens in dem auf den 26. Ja⸗ nuar 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ziwvil⸗ gerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit aftet.

Charlottenburg, den 29. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[63799] Beschluß.

Auf Antrag des Pflegers für den Nachlaß des am 23. August 1914 in Namur ge⸗ fallenen Hauptmanns Hans Witte, zuletzt wohnhaft in Coburg, wird das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern eingeleitet. Auf⸗ gebotstermin wird auf den 23. Dezember 1914, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderungen sowie unter Beifügung der urkundlichen Beweis⸗ stücke in Urschrift oder in Abschrift bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, wird als Rechtsnachteil angedroht, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Coburg, den 23. Oktober 1914

Herzogl. Amtsgericht. 4.

[63798]

Die Schuldverschreibungen der Olden⸗ burgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 Nr. 029 302 und Nr. 029 100 über je 40 I werden für krasslos erklärt. F. 2/14.

Oldenburg, den 29. Oktober 1914.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.

[63797]

Durch Ausschlußurteil vom 26. Oktober 1914 sind die zwei 3 ½ %igen Pfandbiiefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen mit dem Sitze in Straßburg über je 300 Nennwert, und zwar: a. Serie V Lit D Nr. 002 135 und b. Serie V Lit. D Nr. 002 136 für kraftlos erklärt worden. Kais. Amtsgericht zu Straßburg i. Els.

[63574]

In der Aufgebotssache des Revierförsters a. D. J. W. Sehrwald in Groß Eick⸗ lingen bei Celle hat das Königliche Amts⸗ gericht 27 in Hannover für Recht erkannt: Die 4 ½ % Teilschuldverschreibung Nr. 15263. der Straßenbahn Hannover über 500 ℳ, Teil der Anleihe vom 2. Januar 1901, ferner folgende 7 Gewinnanteilscheine der⸗ selben Anstalt Nrn. 225, 4000, 5164, 5165, 9591, 11232 und 11233 werden für kraftlos erklärt.

Hannover, den 17. Oktober 1914. „Ksbnigliches Amtsgericht. Abt. 27.

[63784] b Die 3 ½ prozentige Casseler Landeskredit⸗ kassenobligation Serie 21 Lit. C Nr. 169 über 500 ist durch Ausschlußurteil vom 24. September 1914 für kraftlos erklärt worden. 8

Großherzogliches Amtsgericht.

„Gegenstandes und des

Grundes der!

Cassel, den 5. Oktober 1914. Kgl Amtsgericht. Abt. 3.

zum Deutschen Neichsan

No. 259.

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Beilage

Berlin, Dienstag, den 3. November

Aktiengesellschaften.

Bffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszetle 30 ₰.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8

zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechrsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

1““

2) Aufgebote, Verlust⸗ u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

In dem auf Antrag der Anna Maria Eggers Ehefrau, geb. Oetjens, in Dorf⸗ mark, Kreis Fallingbostel, eröffneten Auf⸗ gebotsverfahren behufs Kraftloserklärung der von der Bremer Lebensversicherungs⸗ bank in Bremen am 11. März 1892 zu gunsten der am 14. Neovember 1889 ge borenen Anna Maria Oetiens ausgestellten Aussteuerversicherungspoliee Nr. 73 575 über 1000,— ist durch Urteil des Amts gerichts Bremen vom 29. Oktober 1914 die bezeichnete Police für k aftlos erklärt worden. [63679]

Bremen, den 31. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Fürhölter, Obersekretär.

[63367] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters August Leßmann, Marie geb. Fahren⸗ holz, in Hannover, Klägerin, Prozeßbevoll maͤch igter: Rechtsanwalt Scheffels hier. gegen ihren genannten Ehemann, früher in Wolfenbüttel, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur Leistung des der Klä⸗ gerin durch Urteil Herzoglichen Land⸗ gerichts vom 5. Juni 1914 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 18. Dezember 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, 11 Nr. 9, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 26. Oktober 1914. Witte, Gerichtsobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.

163820] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehbefrau Lina Blieferning, geb. Lichte, in Linden, Göttinger Chaussee 277, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Siegel in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter (früher Bäcker) Ernst Blieferning früher in Linden, Ahlemerstr. 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover auf den 15. Ja⸗ nuar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Hannover, den 30. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63819] Oeffeutliche Zustellung. Frau Minna Schalge, geb. Klein, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Löb, S., Kottbuser Damm 5, klagt gegen den Gärtner Friedrich Wilhelm Schalge, unbekannten Aufenthalts, früher

in Berlin, an der Ostbahn 19, unt r der

Behauptung, daß sie mit dem Beklag’en

verhetratet gewesen und Beklagter bei der

Scheidung für allein schuldig erklärt

worden sei, mit dem Antrag auf Zahlung eines Unterhaltsbetrages von 70 monat⸗

lich, vierteljährlich mit 210 im voraus zahlbar, beginnend mit dem Tage der Klageeinreichung sowie mit dem Antrage, das Urteil gemäß § 708 b Z.⸗P. O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ hbandlung des Rechtsstrelts vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts 1in Berlin, Grunersttaße, II. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 2— 4, auf den 14. Ja⸗ nuar 1915, Vormittags 10 Uhr, nit der Aufforderung, sich durch einen bei iesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. b Berlin, den 29. Oktober 1914. Gruß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Maria Anna, geb. Tröndle, und die miaderj. Adolf und Maria Ebner in Neu⸗ tadt i. Schw., vertreten durch Rechts⸗ nwalt Eberle allda, laden den Chauffeur Adolf Ebner, zuletzt ebenda, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, in der bereits zu⸗ estellten Klage vom 15. V. 1914 vor die Z.⸗K. III Gr. Landgerichts hier in den uf 22. 12. 14, Vorm. 9 Uhr, be⸗ timmten Termin mit der Aufsorderung, einen bei dem bezeichneten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. [63828] Freiburg, den 28. Oktober 1914. Gerichtsschreiberet Gr. Landgerichts.

[63807] Oeffentliche Zustellung.

Die Stiftung zur Gründung eines Bürgerhospitals in Beeskow, vertreten durch den Vorstand, letzterer vertreten durch den Justizrat Hildebrandt in Bees⸗ kow, klagt gegen: 1) den Fleischergesellen Georg Schulze, unbekannten Aufenthalts, 2) den Arbeiter Franz Karras in Fürsten⸗ walde, Düppelerstraße 15a, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten als Testa⸗ mentserben des verstorbenen Dachdeckers Oskar Schulze in Beeskow an rückstän⸗ digen Zinsen für die Zeit vom 1. April 1913 bis 1. Juli 1914 aus den für die Klägerin auf den Grundstücken des Oskar Schulze Beeskow Band 12 Blatt Nr. 348 in Abteilung III Nr. 2 und Nr. 3 hypothekarisch eingetragenen, zu 5 vom Hundert verzinslichen 100 Taler = 300 bezw. 50 Taler = 150 ℳ, zu⸗ sammen 450 ℳ, wovon nur 4 ¼1 vom Hundert mit 23,90 beansprucht werden, diese 23,90 der Klägerin verschulde, die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das im Grund⸗ buch von Beeskow Band 12 Blatt Nr. 348 an die Klägerin 23,90 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1, Fleischergeselle Georg Schulze, vor das Königliche Amtsgericht Beeskow, Zimmer Nr. 8/9, auf den 21. Januar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Beeskow, den 28. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63800] Oeffeutliche Zustellung.

Die verwitwete Eigentümerin Auguste Schelck, geb. Wolff, in Berlin, Pfalz⸗ burgerstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Meyßner, Berlin, Kronen⸗ straße 66/67, klagt gegen den Arbeiter Fritz Buckow und seine EChefrau, früher in Boxhagen⸗Rummelsburg, Crossener⸗ straße 19, Stfl. IV, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagten die Miete für die von ihnen im Hause der Klägerin be⸗ zogene Wohnung nicht vollständig bezahlt haben, mit dem Antrage auf kostenpflich⸗ tige Verurteilung der Beklagten, a. als Gesamtschuldner der Klägerin 78 nebst 4 % Zinsen von 12 seit dem 1. Juli 1914, von 22 seit dem 1. August 1914, von 22 seit dem 1. September 1914, von 22 seit dem 1. Oktober 1914 zu zahlen, b. die im Hause Crossenerstraße 19. in Boxhagen⸗Rummelsburg innegehaltene, aus 1 Korridor, 1 Zimmer, 1 Kammer, 1 Bodenraum bestehende Wohnung sofort zu räumen, 2) auf Verurteilung des be⸗ klagten Ehemannes zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 9, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I. Stockwerk, Zimmer 238/240, auf den 29. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 26. Oktober 1914. Mende, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 9.

[63805] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirtsgehilfe Emil Kaschner in Breslau, zurzeit in der städtischen Heil⸗ anstalt für Nerven⸗ und Gemütskranke, vertreten durch seinen Pfleger, seine Ehe⸗ frau Anna Kaschner, geborene Jaschke, in Breslau, Alexanderstraße 12, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bruno Vogt in Breslau, Reuschestraße 1, klagt gegen den Koch Paul Jurek, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß Jurek einem Heinrich Hübner in Breslau laut Schuldschein vom 30. April 1903 53 80 schulde, und daß dieser Anspruch dem Kläger von Hübner abge⸗ treten worden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 53 80 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1914 zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 16. Jauuar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 164, I. Stock, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, geladen. Breslau, den 23. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[63810] Oeffentliche Zustellung 8 Die Firma S. Kiefé in Frankfurt am Main, Kaiserstraße 9, klagt gegen die Eheleute Ludwig Hartmann, früher in Frankfurt am Main, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Warenkaufs, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 293,20 Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits werden die Be⸗ klagten vor das Königliche Amtsgericht in

Frankfurt am Main, Abteilung 10, auf

den 8. April 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, nach Zimmer Nr. 1, im Haupt. gerichtsgebände, Heiligkreuzgasse 34, Erd⸗ geschoß, geladen.

Frankfurt am Main, den 29. Oktober

1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63829] Oeffentliche Zustellung.

Der Magistrat der Stadt Görlitz hat keim unterzeichneten Stadtausschuß den Antrag gestellt, die Unterbringung des Anstreichers Oskar Melchior, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, geboren am 1. Fe⸗ bruar 1877 in Görlitz, in eine öffentliche Arbeitsanstalt für zulässig zu erklären, da er sich köswillig der Unterhalte pflicht für sein Kind Gertrud Melchiorentzieht. Zur münd⸗ lichen Verhandlung und Beschlußfassung uber diesen Antrag ist Termin auf Mitt⸗ woch, den 2 Dezember 1914, Vor⸗ mittags 18 Uhr, im Magistratssitzungs⸗ saale des Rathaufes, Untermarkt Nr. 6, in Görlitz anberaumt worden, wozu der An⸗ streicher Oskar Meichior unter der Ver⸗ warnung geladen wud, daß beim Ausbleiben nach Lage der Akten bezw. dem Ergebnis der Verhandlung entschieden werden wird. Da der Anstrescher Oskar Melchior nicht zu ermitteln ist, wird vorstehendes zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht.

Görlitz, den 30. Oktober 1914.

Der Stadtausschuß des Stadtkreises Görlitz. (Unterschrift.)

[63582] Berichtigung.

In der Nr. 251 (2. Beilage) vom 24. Oktober 1914 veröffentlichten Oeffent⸗ lichen Zustellung (61782) muß es statt der Kläger Carl Schultz der Küper Carl Schultz heißen.

Amtsgericht Hamburg.

63826] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Friz, Riedlingen a. Donau, Württemberg, alleiniger Inhaber der Firma Ch. Friz & Co., vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Rauert u. Robinow, Hamburg, klagt gegen die Forestal Land Timber and Railways Company, London, aus einer Schadensersatzrorderung wegen Nicht⸗ lieferung von Quebrachoextrakt, mit dem Antrage die Beklagte kostenpflichtig gegen Sicherheitsleistung vorlaäufig vollstreckbar zur Zahlung von 1 250 000 nebst 5 %. Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen. Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 10 für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz) auf den 22. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [63369]

Die Rauchwarenfirma Ch. Dresner in Leipzig, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗ anwälte Dr. Kallir und Dr. Koritzer in Leipzig, klagt gegen die Firma L. Glas⸗ berg in Paris, Rue Papillon 7, unter der Behauptung, daß sie aus Provisionen für Geschäftsvermittlungen, aus Warenver⸗ käufen, Auslagen und Rückwechselan⸗ sprüchen eine offene Buchforderung von 3250 75 J, und ferner aus einem am 10. November 1914 fälligen Wechsel eine Forderung von 2526 64 an die Be⸗ klagte habe, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte zu verurteilen, an die Klägerin a. sofort 3250 75 nebst 5 % Zinsen seit dem 8. Juni 1914, b. am 10. No⸗ vember 1914 2526 64 nebst 6 *% Zinsen von diesem Tage ab zu zahlen, und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich 131 15 Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 22. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 27. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63607]

Der, Bergwerksdirektor Max Lehmann in Ballenstedt a. H., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Johannes Zabel und Horst Zabel in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Johannes Müller, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund zweier Wechsel vom 7. und 23. Mai 1913, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 20 003 Wechselregreßsumme

nebst 6 % Zinsen von 20 000 seit dem

6. Juni 1914 und 66 66 eigene Provision zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 15. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 29. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63654] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Asperger in Leipzig, als Verwalter des Nachlasses des am 18. Januar 1914 verstorbenen Kaufmanns Gustav Anger, klagt gegen den Kaufmann A. Simons, Inhaber der Firma A. Si⸗ mons in Brüssel, Poststraße Nr. 134, wegen einer Forderung von 170,86 ℳ, s. Anh., mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 170,86 nebst 4 % Zinsen von 76,86 seit dem 8. März 1913 und von 94 seit dem 19. Mai 1914. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8 II, Zimmer 150, auf den 19. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig.

63809] Oeffentliche Zustellung.

Der Jama Mohamed in Minden, Negerdorf der Mindener Ausstellung, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fr. und Dr. H. Engeling in Minden, klagt gegen den Kontinentalunternehmer Wie czorek, früher in Minden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für ge⸗ gebene Schaustellungen aus der Zeit vom 9. April bis 28. September 1914 noch den Restbetrog von 518 84 verschulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zur Zahlung von 518 84 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung kostenpflichtig zu verurteilen, 2) das Urteil gegen Sicher⸗ beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Minden auf den 22. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 8

Minden, den 30. Oktober 19141.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63811] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Linsel & Co., Inhaber Otto Carl, Großhandlung in Röhren und sämtl. Wasserlettungsartikeln in Nord⸗ hausen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Böning hier, klagt gegen den Klempnermeister Bruno Pröll, früher in Nordhausen, Rautenstr., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für im Jahre 1914 käuflich gelieferte Waren den nachbenannten Betrag schuldig geworden sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 145,71 nebst 5 % Zinsen seit 15. Jult 1914 einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens 5 G. 32/14 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Nord⸗ hausen auf den 29. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 55. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nordhausen, den 28 Oktober 1914.

Kleinau, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts.

63827] Oeffentliche Zustellung

Für die Innstadtbrauerei A. G. Passau, vertreten durch den Vorstand, erhebt Rechts⸗ anwalt Hörtreiter in Passau gegen Rudolf Mayer, Kaufmann in Passau nun unbe⸗ kanpsn Aufenthalts, Klage im Wechsel⸗ prosesse mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urteil: an Klägerin 8836 45 Wechselregreßsumme und 6 % Zinsen daraus seit 29. September 1914 und die Streitskosten zu zahlen. Rudolf Maver wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Landgericht Passau, Kammer für Handelssachen, auf Mitt⸗ woch, den 23. Dezember 1914, Vorm. 9 Uhr, geladen, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Die öffent⸗ liche Zustellung der Klage wurde bewilligt. Passau, den 30. Oktober 1914.

K. Landgerichtsschreiberei.

[63803] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Friedrich Kirschner G. m. b. H. in Remscheid, Elberfelderstraße, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Prüßmann und Klener in

Remscheid, klagt gegen den Pière L'Her⸗

minier, Leiter und Inhaber der The Berlitz School of Languages, jetzt in Frankreich unbekannten Aufenthalts, früher in Remscheid, Alleestraße 26, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte als Akzeptant des am 20. Mai 1914 ausge⸗ stellten und am 20. August 1914 fällig gewordenen Wechsels, welcher am 19. Sep⸗ tember 1914 mangels Zahlung protestiert worden ist, den Wechselbetrag von 348 nebst 9,40 Wechselunkosten schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von dreihundertachtundvierzig Mark nebst 6 % Zinsen seit 20. September 1914 und 9,40 Wechselunkosten durch eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbares Urteil. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Remscheid auf den 19. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15, geladen. . Remscheid, den 29. Oktober 1914. Willeke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63804] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Friedrich Kirschner G. m. b. H., Möbelhandlung in Remscheid, Elberfelderstraße 11, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Prüß⸗ mann und Klener in Remscheid, klagt gegen den Pière L’'Herminier, Leiter und Inhaber der The Berlitz School of Languages, jetzt in Frankreich unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Remscheid, Alleestraße 26, auf Grund der Behauptung daß ihr Beklagter als Akzeptant des am 20. Juni 1914 ausgestellten und am 20. September 1914 fällig gewordene Wechsels, welcher am 22. Oktober 191 mangels Zahlung protestiert worden ist, den Wechselbetrag von 168,91 nebst 6,60 Wechselunkosten schulde, mit de Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von einhundertachtundsechzig Mark 91 Pfennig nebst 6 % Zinsen seit 22. Oktober 1914 und 6,60 Wechselunkosten durch vor läufig vollstreckbares Urteil. Zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits wir der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Remscheid auf den 19. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimme Nr. 15, geladen.

Remscheid, den 29. Oktober 1914.

Willeke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63802] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Friedrich Kirschner G. m b. H., Möbelhandlung in Remscheid Elberfelderstraße 11, Prozeßbevollmäch tigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Prüß mann und Klener in Remscheid, klag gegen den Pière L'Herminier, Lei und Inhaber der The Berlitz School o Languages, jetzt in Frankreich unbe kannten Aufenthalts, früher in Remscheid Alleestraße 26, auf Grund der Behaupt tung, daß ihr Beklagter als Akzeptant des am 20. Mai 1914 ausgestellten und an 20. August 1914 fällig gewordener Wechsels, welcher am 23. September 1914 mangels Zahlung protestiert worden ist den Wechselbetrag von 167,80 nebst⸗ 5,50 Wechselunkosten schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von einhundertsiebenundsechzig Mark 80 nebst 6 % Zinsen seit 20. September 1914 und 5,50 Wechselunkosten durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Remscheid auf den 19. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15, geladen. Remscheid, den 29. Oktober 1914.

Willeke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63801] Oeffentliche Zustellung. Der Spediteur Julius Feinstein in Laugszargen, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Anders in Tilsit, klagt gegen den russischen Untertan, Pferdehändler Moritz Aron in Skaudwillen, Gouvernement Kowno, unter der Behauptung, daß er den vom Beklagten für aus Rußland einge⸗ führte Pferde zu zahlenden Zoll mit 648,20 vorauslagt habe, worauf der Beklagte ihm nur 300 bezahlt und den Rest mit 348,20 schuldig geblieben sei, mit dem Antrage auf Zahlung von 348,20 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1914. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Tilsit auf den A4. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 23, geladen. 8 Tilsit, den 29. Oktober 1914. Kahlweiß. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63986] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Thomas, Inhaberin Witwe J. Thomas. Kohlenhandlung in Trier. Flanderstraße, Prozeßbevollmäch⸗

tigter: Rechtsanwalt Dr. Schwenger in