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e* Ue.n-
Mannigfaltig Berlin, den 10. November 1914.
Morgen, Mitltwoch, Abends 8 Uhr, findet in der alten Garnisonkirche Kriegsbetstunde mit anschließender Abend⸗ mahlsfeier durch Herrn Divisionspfarrer Wallis statt.
Im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte hält der Direktor Dr. Archenbold morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, einen astronomischen Lichtbildervortrag „Ueber die bevorstehenden Stern⸗ schnuppenfälle“. Er wird folgende Abschnitte behandeln: Höhe und Geschwindigkeit der Steraschnuppen; ihr Zusammenhang mit den Kometen; ihr Ausstreuungspunkt; ihre Bewegung im Weltall und ibre Atmosphäre. Im Anschluß an den Vortrag finden praktische Uebungen im Aufsuchen und Erkennen der Sternbilder, die in der Nähe der Ausstreuungspunkte der Sternschnuppen am 14. und 16. November („Leoniden“) und der am 23. November („Andromedaiden“, herrührend von dem zerfallenen Biela⸗Kometen) liegen, statt. Die Besucher, die im Besitz von Operngläsern und einer photographischen Kamera sind, werden gebeten, diese mitzubringen, letziere nebst Kassetten und eingelegten Platten. Es sollen Aufnahmen der Sternbilder gemacht werden, in denen spväter hauptsächlich die Sternschnuppen zu erwarten sind. — Mit dem großen Feinrohr wiro vor dem Vortrag der Komet und nach dem Vortrag der „Saturn“ beobachtet.
Im Lessing⸗Museum (Brüderstraße 13) findet Donnerstag, den 12. d. M., Abends 8 Uhr, eine Schillerfeier statt. Dr. G. Noth spricht über „Schiller und der Krieg“. Gerd Gustav Fricke trägt „Die Schlacht“ vor, und die Hofopernsängerin Elisabeth Schaumburg singt Lieder von Schubert auf Schillersche Texte. Zur Einleitung spielt das Steiner⸗Rothstein⸗Quartett Haydns Streich⸗ quartett Op. 27.
Der Aerztliche Verein in Hamburg hat folgenden offenen Brief an die Aerzteschaft Englands gerichtet: Nicht durch Gerüchte, sondern durch zuverlässige Zeugenaussagen ist einwandsfrei sa gettent daß in England seit Monaten an verschiedenen Orten in ogenannten Konzentrationslagern zahlreiche wehrlose und schuld⸗ lose Deutsche gefangen gehalten werden. So sind z. B. auf dem Rennplatz von Newbury etwa 1500 Deutsche eingesperrt, und zwar in der Weise, daß immer sechs bis acht und in der letzten Zeit wohl ausnahmslos zwölf Personen je eine drei Meter breite zugige Stallobteilung als Wohn⸗ und Schlafraum erhielten, die zu gewöhnlichen Zeiten einem einzelnen Pferde zur Auf⸗ nahme dient. Die ganze Ausrustung dieser jetzt als Unterkunftsräume für Menschen benutzten Pferdeställe besteht in einigem Stroh und zwel Decken für das Nachtlager. Ein Tisch, irgend eine Sitzgelegen⸗ heit ist nicht vorhanden; Waschgelegenheit gibt lediglich eine Pumpe auf dem Hofe. Das Essen müssen sich die Gefangenen in offenen Asphaltherden seiber kochen. Die Verpflegung besteht Morgens und Abends in Tee mit einem Stück Weißbrot und Margarine, Mittags in einem Stück Rindfleisch und zwei Kar⸗ toffeln. Das Mittagessen kommt aber häufig infolge verspäteter Feuerholzlieferung erst gegen sechs Uhr zur Verteilung, und häufiger noch ist das Fleisch in ungenügender Menge vorhanden oder Kartoffeln und Fleisch sind in ungenießbarem Zustande, weil nur halb gar, so daß ein Teil der Gefangenen unfreiwillig oder freiwillig zum Verzicht und zum Hunger gezwungen ist. Um das Unglück voll zu machen, ist es bei dem Mangel jeglicher Hygiene in letzter Zeit nicht mehr ge⸗ lungen, Lager und Körper von Ungeziefer frei zu halten. Be⸗ schwerden 88s keinerlei Erfolg, ziehen vielmehr im Wieder⸗ holungsfalle härtere Maßnahmen nach sich, wie Ueberweisung in kleine, unmittelbar auf lehmigem Wiesengrund stehende Zeltlager, die zwecks Ableitung des Wassers von einem kleinen Graben umzogen sind. Ein Unterschied bei der Internlerung wird nicht gemacht, eine Rücksicht auf soziale Stellung, auf Stand und Bildung nicht genommen. So befinden sich seit dem 11. Sep⸗ tember unter den in Newbury Internierten auch sechs, in neuerer Zeit sogar dreizehn Aerzte. Bittschriften dieser Aerzte, sie doch wenigstens in englischen Hospitälern mit verwenden zu wollen, haben keinerlei Berücksichtigung gefunden. Der Aerztliche Verein zu Hamburg weiß sich in Uebereinstimmung mit der Aerzteschaft ganz Deutschlands, wenn er gegen die obengeschilderten Tatsachen und Verhältnisse vor der Aerzteschaft der ganzen Kulturwelt ernsten, lauten Protest einlegt. — Die Festhaltung und geschilderte Behandlung deutscher Aerzte, die wie stets, so auch in diesem Kriege ihre vornehmste Pflicht darin sehen, Freund wie Feind die gleiche Fürsorge zuteil werden zu lassen, widerspricht offensichtlich den doch auch von den Briten gebilligten und anerkannten Grundsätzen der Genfer Konvention und kann nur den einen Erfolg beabsichtigen und bewirken, Verwundeten und Kranken nach Möglichkeit einen Teil der Behandlungskräfte und damit der Heilungsmöglichkeit zu entzieben. Auch gegen die gesund⸗ heitswidrige Unterbringung der übrigen Deutschen in den Kon⸗ zentrationslagern müssen wir im Namen der deutschen Aerzte Verwahrung einlegen. Die Hvgiene, Unterkunft, Lagerung, Verpflegung und Reinlichkeit sprechen jeglicher Menschlichkeit
—
Theater.
önigliche Schauspiele. Mitt⸗ d woch: Opernhaus. 168. Abonnements⸗ deutschen Kleinstädter. vorstellung. Der Barbier von Sevilla. Freitag: Elektra. Komische Oper in drei Aufzügen von Rossini. Dichtung nach Beaumarchais
Kleinstädter.
Kollmann. Musikalische Leitung: Herr 1 8 Kapellmeister von Strauß. Regie: 8 8 Uhr: Extrablätter!
Schauspielhaus. 191. Abonnementsvor⸗ und 5 181— stellung. Die Journalisten. Lustspiel und Willy Bredschneider
in vier Aufzügen von Gustav Frevytag. blätter! Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang “ 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 169. Abonne⸗
Fidelio. Oper in zwei Akten von
1 1 Rausch. Schauspiel in vier Akten von mittags 3 Fanig, ven⸗ 11 Fach gen August Strindberg. Uebersetzt von Emil spiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller.
— Abends 8 Uhr: An der Spree und . 3 onnerstag und Sonnabend: Rausch. am Rhein. Zeitbild mit Gesang in vier Fer1h)... Abends 8 Uhr:
Donnerst. und folgende Tage: Kam'rad
ranz 8 Anfang: „Ouvertüre zu Fidelio“. Schering. or der letzten Verwandlung: „Ouver⸗
türe Leonore (Nr. 3)“. Anfang Flreitag, Abends 7 ½ Uhr: Brand.
7 ½ Uhr.
Hohn und scheinen nur von der einen Absicht der Regierung zu zeugen, Wehrlose und Unschuldige dem Siechtum und Verderben aus⸗ zuliefern, nur weil sie als Deutsche geboren sind. Dieser Kampf Name der gegen die Wehrlosen wird an dem Ausgange des Völkerringens nicht Beobachtungs⸗ das Leiseste ändern. Wie das deutsche Volk ohne einen Augenblick station des Besinnens oder zaghafter Furcht bereit ist, Tausende seiner 1
Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗
niveau u. Schwere
Win
in 45 9 Breite
Wind⸗ Pic ung Wetter stärke
Witterungs⸗ verlauf der letzten
24 Stunden 8
in Celsius schlag in 24 Stunden mm Stufenwerten*)
Temvperatur Barometerstand in
Nieder
besten Männer zur Ehre des Vaterlandes und zur Wahrung der eigenen Kultur zu opfern, so wird das deutsche Volk auch diese Opfer Wilhelmshav. tragen, die Willkür und Grausamkeit ihm auferlegen. Es wird auch Ktel 762,
diese unschuldigen Geschöpfe als Märtyrer des Deutschtums und Wustrow, M. 761,4 SW
Blutzeugen für den Tiefstand der Moral der britischen Regierung Königsberg 760
—
. S 0☛‿
—
meist bewölkt
—
bedeckt
0 SW
bedeckt
—
Vorm. Niederschl.
EAʒN
Nachm. Niederschl.
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wolkig
0o W
S
5 4 bedeckt Nachts Niederschl.
dahinsiechen oder sterben sehen wie Helden, sie achtend genau wie ihre Fassel
Krieger. Englands Aerzte aber, die als Akademiker auch geistige Führer des Volkes sein sollten und die gemeinsam mit Magdevurg 766.
den Aerzten aller Länder auf zahllosen internationalen Kongressen Grünberg Schl 766
noch vor wenigen Monaten zu London sowie auf dem Internationalen Mülhausen, E. 770,6 S
3 WSW bedeckt
Nachm. Niederschl.
3 W
4 bedeckt Nachm Niederschl.
2SAL
2 Nebel ziemlich heiter
Tuberkulose⸗Kongreß zu Berlin die Humanität als die vornehmste
2 NNO 1 bedeckt
S
meist bewöltt
Pflicht des Arztes und die höchste Errungenschaft moderner Kultur Friedrichshaf. 770.
etont und gepriesen haben, sie haben die unabweisbare Verpflichtung, Bamberg 770,9 S
2 Nebel ziemlich heiter
jetzt ihr gegebenes Wort einzulösen; an ihnen ist es, heute die Leiden⸗ Wlissingen
767, 8 SSW 6 Nebel
schaften des Volkes zu zügeln und die Regierung nach Möglichkeit Helder 7613 SW
vor die Mißachtung der schon durch die Satzungen aller Kultur⸗
5 bedeckt
p 5SSSSS=ses2 2s
1g⸗
5 Regen
religionen gebotenen Menschlichkeit zu bewahren. Der Aerzt. Bodö 721,4 SO
liche Verein zu Hamburg fordert also von den britischen Aerzten Christtansund 741,
8 W
9 wolkig
—
als Pflicht und Ehrensache, durch ihr Ansehen und ihren Ein⸗ Skudenes 753,
8 W
7 Regen
fluß bei ihrer Regierung die Freilassung der deutschen Aerzte Vards 735,7 SW
2 bedeckt
und die Schaffung hygienischer menschenwürdiger Lebensbedingungen in
3 WSW 5 bedeckt
den Konzentrationslagern zu erwirken, wenn anders sie nicht wie ihre Skagen 753, Regierung dauernd das Brandmal der Schande an der Stirne tragen Hanstholm
755,5 W
4 bedeckt
wollen. Wir erwarten von den britischen Aerzten eine Erklärung vor Kopenhagen 757,9 W
3 Dunst
den Aerzten der pesomten Welt. Hamburg, 3. November 1914. Stockholm 716 6 WSWa bedeckt
Professor Brauer, Professor Deneke, Dr. Marben, Dr. Marr, Pro⸗
fessor Nocht, Dr. Oehrens, Professor Rumpel, Professor Simmonds. Hernösand 739,5 Windst. Nebel 1 732,3 SSW 6 Regen Wisby 751,3 WSW bedeckt
Haparanda
A
London, 8. November. (W. T. B.) „Daily Telegraph“ be⸗ 2 richtet aus Gravesend bei London, daß eine feindliche Menge bei
748,4 WSW 2 wolktg
[769,3 NW
1 bedeckt ziemlich heiter
Einbringung der Mannschaft des deutschen Hospitalschiffes „Ophelia“⸗ lärmende Kundgebungen veranstaltete. Ein starkes Prag
769,2 Wind
st. bedeckt
Geleit von Militär und Polizei mußte die Kriegsgefangenen vor der Rom 766
0
wolkenl.
Wut der johlenden Menge schützen. Sieen 88
0
SSSSp
3 wolkenl.
Maasluis, 9. November. (W. T. B.) Der hiesige Cagliart 764. Logger 149 ist heute auf dem neuen Wasserwege eingelaufen und Rügenwalder⸗
9
bedect
hat die Mannschaft von 19 Köpfen, einen Reisenden und zwei münde 760 Mädchen von dem norwegischen Dampfer „Fluton“ ge⸗ Hammerhus —
landet, der Getreide von London nach Kristiania führte. Der Zürsch 7711 I bedeckt
Dampfer ist auf eine Mine gestoßen und gesunken. Der Genf 710 SS
2 bedeckt
Logger hat die Ueberlebenden vom Boot aufgenommen.
Lugano 769,8 N
1 wolkenl.
Säntis —
ege fäee
Brindisi 764,5/ SSWI Regen
Trlest 769 5 Windst. wolkenl.
Krakau
ziemlich heiter 1 bedeckt —
Lemberg
Hermannstadt 771
1
1 bedeckt meist bewölkt
Wetterbericht vom 10. November 1914, Vorm. 9 ¼ Uhr.
d in
Stufenwerten“*)
Wind⸗ Witterungs⸗
richtung, Wind. Wetter
stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstan
der letzten 24 Stunden
Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ in 45 ° Breite in Celsius Niederschlag in 24 Stunden mm
niveau u. Schwere Temperatur
Borkum 763,5 SW Sbedeck 10, 0 0 meist hewölkt Keitum — 760,0 WSWsb bedeckt —11
Hamburg 763,8 WSWa bedeckt 10 Swinemünde 762,5 WSW bedeckt 10 Neufahrwasser 760, 8 WSWs bedeckt. 11 Memel 757,3 W A bedeckt 9 Aachen 2769,0 SW bheiter 4 Hannover 766,1 W 4 bedeckt 10 Berlin 765,8 SW 2 bedeckt 10
Dresden 2767,9 WSWbedeckt 10
SbSshboS
².1j Nachm.Niederschl. —0 meist bewölkt — 1 Nachm. Niederschl. —0 meist bewölkt 0 meist bewölkt aanhalt. Niederschl.
Nachts Niederschl. Seehöhe ...
Budapest 770,5 [W — *) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Stala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 05 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis
verlauf 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei
negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala. 8 Die Wetterlage ist wenig verändert; ein Hochdruckgebiet über
770 mm über der Biscayasee dehnt seinen Einfluß bis Südrußland
aus und entsendet auch einen flachen Ausläufer nach Südskandinavien.
Ein vertieftes DTiefdruckgebiet unter 720 mm über dem Nordmeer
2 entsendet ostwärls ziehende Ausläufer nach Großbritannien und der
—1 Vorm. Niederschl. Ostsee. — In Deutschland ist das Wetter etwas milder und trübe; im
Süden ist es neblig und ruhig, im Norden wehen teilweise frische
Südwestwinde, dort fanden auch Regenfälle statt.
meist bewölkt —
1 Nebel
Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlichen A6ronautischen
Observatoriums,
122 m
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 9. November 1914, 7—9 Uhr Vormittags.
Nachm. Neederschl. Station
500 m 1000 m 2000 m] 3000 m 3300 m
Breslau 766,9 W 3 bedeckt 9 762,7 SW A bedeckt 10 770,7 SW 2 bedeckt 4 Frankfurt, M. 770,4 SW. 3 Nebel 4 Karlsruhe, B. 770,9 SW 1 Nebel 4 München 771,1 S 2 Nebel
Nachm. Niederschl. “ 9 0) meist bewölkt el. Fchtgk. %) meist bewölkt Seies.ecctn . v“ meist bewölkt
vorwiegend heiter 6,2 Grad.
SSSSSPFScoSOSS
Zugspitze 534,1 N Z heiter
Kammerspiele. Donnerstag und Sonnabend: Die Anfang gut — Alles gut!
. ahaus. nne, Theater in der Königgrützer Freitag: Die glückliche Han mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: cherxeozenbuee Mitee i. Nach. retten
,7
Overette von R Dellinger.
Orchesterfauteuil ℳ 3,—. Donnerstag: Anfang gut — Alles
Freitag und Sonnabend: Heimat.
Wolff. Musik von Walter Koho. feste druff! theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Lustspielhaus. (Friedrichstraf
eehehe TaHe: Hgtr.... ..e in drei Mittwoch, Abendz 8 Uhr: Wolken⸗
reiter. Fliegerlustspiel in drei von Leo Walther Stein und 8 Eugen Ritter.
Akten von Hugo Lubliner. Donnerstag: Grüne Ostern. 8
r: Wilhelm Tell. Schau⸗ güp
Akten von Hugo Müller.
Donnerstag: Die glückliche Hand. Männe.
Theater an der Weidendammer beginn der Operettenspielzeit. Don Cesar.
gut! Theater am MNollendorfplatz. 8342288 8e 8 der Mittwoch, Abends 8 Uhr: Immer feste Kemeade e n chig münere;, Berliner druff! Vaterländisches Volksstüͤck in vier von Cesar Sterbini, übersetzt von Igna; Berliner Theater. Mittwoch, Abends 11“ n t Fried⸗ Bildern von Hermann Haller und Willi eese⸗ 22 Heitere 1 Regisseur Bachmann. Anfang 7 ½ Uhr. aus ernster Zeit von Bernauer⸗S hanzer
g und Gordon. Musik von Walter Kollo Schillertheater. o. (Wallner⸗
Donnerstag und folgende Tage: Immer
Donnerst. und folgende Tage: Wolken⸗
Thaliatheater. (Direktion: Kren und
Freitag: An der Spree und am Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel
6,4 66 SW 6
2,50,
ze 236.)
Atten Eduard
Schauspielhaus. Geschlossen.
Freitag: Schauspielhaus. 128. Karten⸗ reservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. 17. Bunter Abend zum Besten der notleidenden Bühnenkünstler. Anfang 8 Uhr.
Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Erdgeist.
Donnerstag: Wallensteins Lager. Hierauf: Die Piccolomini.
Freitag: Zum ersten Male: Wallen⸗ steins Tod.
Sonnabend: Wallensteins Tod.
Komüdienhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.
Donnerstag und folgende Tage: Wie einst im Mai.
Deutsches Künstlertheater (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat.
Donnerstag und Sonnabend: Der große und der kleine Klaus.
Freitag: Glaube und Heimat.
Rhein.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Walküre.
Donnerstag: Die lustigen Weiber von Windsor.
Freitag: Die Walküre. 8
Sonnabend: Undine.
Theater des Westens. (Station:
Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, den 14. November: Wieder⸗
und Gretel.
Konzerte.
Singakademie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 1. Abonnementskonzert von Heinrich Grünfeld. Mitw.: Lola Artot de Padilla, Königl. preuß. Kammersängerin, Professor Ernst von Dohnänyi u. Professor Oscar Schubert. Am Klavier: Otto Bake.
Harmoniumsaal. Mittwoch, Abends
9„ 8 88 98 9 100 56 W WNw NW NW NW 12 11 8 8
Himmel bedeckt, neblig, untere Wolkengrenze bei 350 8 Höhe. Zwischen 330 und 590 m Höhe Temperaturzunahme von 5,4 bis
Zirkus Schumann. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Vera von der Groeben mit Hrn. Leutnant Fritz von Falken⸗ hayn (z. Zt. Cöln). — Frl. Else Weichert mit Hrn. Amtsrichter Alwin Eduard Schwarz (Breslau-— Tarnowitz, z. Zt. Br sau).
Geboren: Zwei Söhne: Hrn. Ober⸗ förster Hans von Papen⸗Koentngen (Düsseldorf). — Ein Sohn: Hin. Leutnant z. S. Karl Herrmann (Wil⸗ belmshaven). — Eine Tochter: Hrn. Axel Grafen von Schwerin (Oldenvdurg i. Gr.). — Hrn. Dr. jur. Imre Frhrn. von Palm (Berlin).
Gestorben: Verw. Fr. Geheime Justizrat Mathilde von Cuny (Berlin). — Magdalene Gans Edle Herrin zu Putlitz (Berlin). — Frl. Marie von Huth (Schwerin i. M.).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Ko ye) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 99), und die Inhaltsangabe Nr. 44 zu
Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers, sowie die 185., 186. u. 187. Aus⸗
8 Uhr: Klavierabend von Anna von Gabain. 8
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89
8 1.
Zum Besten der Marine sind beim Reichsmarineamt von Anfang August bis Ende Oktober 1914 an freiwilligen Spenden und
eichsanzeiger und Königlich Preußi
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Deutsches Reich. BveI]3 “
Waffentaten, als Liebesgaben sowie für Invalide und Hinterbliebene eingegangen:
Spender
8
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Nachm. Niederschl.
gabe der deutschen Verlustlisten.
00¶ IEgUonh do —
Von einem Deutsch⸗Amerikaner, der nicht genannt sein will, durch den Ortsverband Dresden
des deutschen Flottenvereins..
Julius Cohn, Berlin, durch den Hauptausschuß des deutschen Flottenvereins für Berlin und
cc5255 ““ Schiffskapitän a. D. H. Scherlau, Stettin). ö6uu“ SE ö65 22“ 11u161“ IN ööööööFö Lic. Dr. Schwarzlose, Pfarrer an St. Katharinen, Frankfurt a. M.
Korvettenkapitän a. D. von Holleben, Honnef a. Rhein .. Dr. med. E. Schulz, Stabsarzt a. D., Hamburg. ..
Verwaltungsschreiber Gerick bei der Königlichen Fortifikation Thorn Dr.⸗Ing. Graf von Zeppelin, Friedrichshafen a. B.... Mecenh . v414“*“ 2. Lindner, Pfarrer an St. Wenzel, Naumburg a. S... Ginschel, Chefredakteur des „Posener Tageblatts L. Plath, Zimmereigeschäft Spandaau “ ebb1b11665686; Gewerbeschuldirektor Hermann We idemann im Namen des Stam n Wwurstaibclel in Zwickau i. S. . . . . . . . .... rofessor Dr. Hoefer, Stettin..
on einer Düsseldorfer Dame durch Bezirkskommando 1 Düffeldorf. . Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Freiherr von Gamp⸗Massaunen, Berlin..... Von einem Braunschweiger Bürger durch die Redaktion der „Braunschweigischen Landeszeitung“
Ludwig Zimmern, Chef einer Getreide⸗Großfirma, Mannheim..
Berliner Handelsgesellschaft, Direktor Fürstenberg im Namen mehrerer Freunde. 1 1
Berawerksbesitzer emttt ener Verlin . Akkumulatorenfabrik, Aktiengesellschaft, Berldin. .. Sö Baeßler, Glauchau..
on einem nicht genannt sein wollenden Bürger, von Beruf Kaufmann, Saarbrücken 18
Oberingenieur Indenkempen im Auftrage der Freitags⸗Kegelgesell 11141a“ Redaktion der „Mülheimer Zeitung“ in Mülheim (Ruhr). Ertrag I1 ““ ök4424445 Oberpostassistent Knabach, Cöln a, Rh. . . . . . ..... Von einem unbekannten Geber durch Vaterländischen Frauenverein, Fns 8** v2* Dr. Grotewold, Berlin⸗Steglitz . Redaktion der „Brieger Zeitung .. ...... Vial u. Uhlmann, Krankturt a. NM. . ... .. Major Back, Naumburg a. S.. ...... estfälisch⸗Anhaltische Sprengstoff⸗Aktien⸗Gesellschaft, B v111114* Hessasler Witsche Vienburg .. .. .. edaktion der * Professor Dr. Schmidt, Gießen. O. R. Reinhold Jahn, Meura „ Frau Kapitänleutnant Troll . Korvettenkapitän z. D. Scharf Unbenannte Datrme.. J. Jablokoff, Berlin.. Otto Georges, Eisenach.. Margaretenschule, Berlin .. Agent Scherzer, Berlin.. Ingenieur Schweitzer, Dresden eeeee11“*“ Aktien⸗Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen 111114“ Frl. Hergersberg⸗Storp, Berrin „Tägliche Mundschetute, Berlin ... ....... Geheimer Kanzleisekretär Gralheer, Südende ... .. 8* Königlich Preußischer Landrat des Landkreises Geestemünde Freiherr von Gamp⸗Massaunen . .
Geheimer Kanzleisekretär Galkowskt. . .. .. ... Vaterländischer Frauenverein Geestemünde (Stadt) ... Kollegium des Margaretenlyzeums Berlin... Hugo Bernstein, Charlottenburg.... rau Landrat Geiger, Lehe .. 11“ Stadt “ i. b. der... „Tägliche Rundschau“, Berlin. 8 Skatgesellschaft Buchholz, Wendland und Geiler, Berlin Grunewaldbrüder und Grunewaldschwestern .. . .. Volksschullehrer Karl Heins, Hamburg . . . . . . .. Oberlehrer Dr. P. Meth, Herderschule, Berlin⸗Westend. Professor W. Witschel, Slottenburg . . . ... rau Frieda Koppe, Cottbus Cotte Cohn, Berlin W. 10 .
"„ 9„ 9 9 2272⸗
Kaiserl. Deutsches Konsulat in Rotterdam v. Holländ. Staatsangeh⸗J. Volker
Architekt Franz Clement, Berlin W.. . — Pumpen⸗ u. Maschinenfabrik Weise u. Monski in Halle a. S
Vereinigte Berlin⸗Frankfurter Gummiwaren⸗Fabriken, Berlin⸗Lichterfelde.
Voltohm, Seil⸗ u. Kabelwerke A. G., Frankfurt a. M. 6
Von einem niederländischen Herrn durch die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland
Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes in 1114“*“ SZeane e vetn eenden burc, G enbu hM1u6“
rektion der Maschinenbau A. G. vorm. wartzkopff, Berlin N J. F. Lehmann's Verlag, München SW. 2 8 1116““ 8 Kunstmaler Wilh. Auberlen, München... .. . .. 8 Schüler Walter v. Halle, Berlin⸗Grunewald.. . . . 8 Frl. Catarine Krause, Eöe 11“ Lehrer Knecht in Niederwallmenach, Sammlung in der Dorfschule. Keil in Malsow b. Zielenzig .. ..
Ortsgruppe Gröbzig des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokralie
Dürener Metallwerke A.⸗G. in Düren ... “ Edward Ohnesorge, Deutsch⸗Amerikaner .. Leutnant z. S. Siegfried H. Engel .. . . Lehrer Paul Henning, Cöthen⸗Anh. . . .. 100 ℳ Lehrerverein 12 Liter. Kränzchen
112 ℳ
6 000,— ℳ
100,— 300,— 1 000,— 3 000,— 400,—
Ein Stück 3 ½ % Preuß. konsolid. Anleihe zum Nennwert von 1000,— ℳ
miisches zur Pechhütte
82 „ 05 20 à20 *
8ann a2 9
schaft im Hüttenkasino einer Sammlung aus 6 75,— „ Taschenuhr mit goldener Kette 111111““ Annaburg, Bez. Halle 25,— ℳ 2 „⸗ 50,— v 3 000,— „ 1 Buch 1ö5 20 Fl. Wein Zigarren und Schokolade 30 000,— ℳ 5 000,— 25,— 621,— 6 Dtz. Wund⸗ ꝛc. Salbe 1 000,— ℳ 190,— Schmucksachen, Erlös 25,— ℳ Zigaretten und Tabak 12 Notarmschienen 5 Pakete Wollsachen ꝛc 1 Paket Zigarren ꝛc. 5,— ℳ 1 100,— 30 000,—
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K
1000 Zigarren “
9 Pakete Wollsachen, 1 Kiste Wein, 3000 Zigarren, 2 Kisten Fleischwaren
1½0 Kiste Zigarren 8
2 Kisten mit Zigarren, Tabak, Wollsachen
1 Paket, Verschiedenes
1 Paket Zigarren und Tabak
4 Kisten, Verschiedenes
1 Paket, Verschiedenes
1 Verschiedenes 78,— ℳ
25 000,— 1 000,— 5 000,— 1 000,— 100,— 300,— 40,—
. 2 2 0 2⁴. 100 ℳ Kr
viertellährliche Gehaltsabgabe
Ein Oelbild (alter Meister aus der Schule des 17. Jahrhunderte).