1914 / 270 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Nov 1914 18:00:01 GMT) scan diff

und Ost, zu den Kranken und Verwundeten im Lazarett, den Genesenden im Erholungsheim, zum einsamen Landsturmmann auf der Bahn⸗ wache, zum wettergebräunten Matrosen auf hoher See, überalhin soll ein Schimmer der Weihnachtslichter dringen! Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben unsere Absicht mit Befriedigung begrüßt. Das Zentralkomitee vom Roten Kreuz würde der Vermittser der Gaben sein. Und nun richten wir an alle Gebens⸗ freudigen die herzliche Bitte: Bringt uns die Weihnachtsspenden für Truppen und Lazarette, sei es in fertiggestellten Weihnachts⸗ päckchen, sei es in barem Gelde! Sehr erwünscht wäre es auch, wenn die Erträgnisse der bisher schon von Vereinen und Einzelpersonen eingeleiteten Weihnachtssammlungen uns über⸗ mittelt würden, da hierdurch wohl die sicherste Gewähr ge⸗ boten werden könnte, daß die Spenden auch tatsächlich und rechtzeitig ihre Ziele erreichen. Alle örtlichen Zweigvereine vom Roten Kreuz werden Sammelstellen errichten. Eine Hauptsammel⸗ stelle ist in Berlin, „Am Karlsbad Nr. 10“, begründet worden; hierhin sind auch alle Spenden zu leiten, die für Lazarette hestimmt sind. Die Sammlungen werden am 1. Dezember abgeschlossen, da hierauf die Weihnachtszüge zusammengestellt werden müssen. Alles ] von den Provinzial⸗ und Zweigvereinen bekanntgegeben :den.

1“

v

Der „Kriegsausschuß für warme Unterkleidung“ bat auch in der abgelaufenen Woche seinem Programm entsprechend je einen Wollzug nach dem W sten und nach dem Osten zur Beförde⸗ rung gebracht. Ein erheblicher Teil der diesmaligen Sendungen stammte aus dem Königreich Sachsen und konnte seiner Bestimmung besonders rasch zugeführt werden. Inzwischen haben sich die Ansprüche auf Versorgung der in den Schützengräben liegenden Truppen mit Wolldecken außerordentlich erweitert, und der Kriegs⸗ ausschuß hat bereits mehr als 1 000 000 zur Beschaffung solcher Decken aufgewendet. Die Truppen haben mit äußerster Dank⸗

barteit und mit einem Gefühl großer Erleichterung diese Spenden empfangen, die eine neue Bürgschaft für die Auf⸗ rechterhaltung des übrigens vorzüglichen Gesundheitszustandes unserer wackeren Krieger im Felde gewähren. Es ist nunmehr Auf⸗ gabe des Kriegsausschusses, für Beschaffung weiterer Mittel zu sorgen, durch die eine Unterbrechung der bisherigen Liebestätigkeit verhindert und die Möglichkeit sichergestellt wird, in der planmäßigen Ver⸗ sorgung der einzelnen Truppenteile mit einem über die vor⸗ E“ Ausrüstungsgegenstände hinausreichenden Kälte⸗ schutz fortzufahren. Die Einsicht in die Notwendigkeit solcher vorsorgenden Tätigkeit ergreift immer weitere Kreise, so haben sich z. B. die sämtlichen Fachverbände der vreußisch⸗ hessischen Eisenbahnbetriebsgemeinschaft und der Reichselsenbahnen mit fast 600 000 Mitgliedern angeschlossen. Dieses Beispiel bedarf dringend der Nachahmung durch andere Verbände und wohlhabende Es ergeht dee halb hierdurch die Bitte an die große Oeffentlichkeit, vor allem Geldbeiträge an das Bankhaus Mendelssohn u. Co. in Berlin, Jägerstraße, für den „Kriegsausschuß für warme Unterkleidung“ möglichst bald einsenden zu wollen.

. Am 15. Dezember d. J. wird in Agra im Kanton Tessin an der südlichen Abdachung der Collina d'Oro oberhalb des Luganer Sees das Deutsche Haus eröffnet werden. Das Deutsche Haus in Agra, eine Tochteranstalt der Deutschen Heilstärte in Davos, ist ebenso wie die Davoser Anstalt aus freiwilligen Beiträgen entstanden. Für die Dauer des Krieges werden die 100 Betten des Deutschen Hauses zu ermäßigten Preisen deutschen verwundeten und erkrankten Kriegsteil⸗ nehmern und ihren Angehörigen zur Verfügung gestellt.

ö1. 8 8

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie Sund Landwirtschaft“.)

Kanada.

Ausfuhrverbote. Mit Proklamation vom 6. August 1914 ist die Ausfuhr der nachstehend aufgefübrrten Waren aus Kanada nach allen fremden Häfen Europas, des Mittelländischen und Schwarzen Meeres untersagt worden, mit Ausnahme der Häfen Frankreichs, Ruß⸗ lands (ausgenommen die baltischen), Spaniens und Portugals:

Aluminium und Aluminiumlegierungen, Panzerplatten, Asbest, Telegraphen⸗ und Telephonkabel, Artikel zur Ausrüstung der Feld⸗ lager, Geschütze und Geschützteile, Karbolsäure, Artillerie⸗

fubrwerke, Schiffskohle, Kompasse und Teile davon, Kresol, Maschinen⸗ teile und Dampfkessel, Sprengstoffe, Instrumente und Apparate zur Fabrikation von Kriegsmunition, zur Fabrikation oder Reparatur von Waffen und von Kriegsmaterial für den Land⸗ und Seekrieg, Kautschukstoffe, vulkanisiert, Mangan, Quecksilber,

Marienglas, Molybden, Nitrokresol, Ammoniumnitrat, salpetersaures Kali und salpetersaures Natron. Nitrotoluol, Salpetersäure, Pikrin⸗ säure, Entfernungsmesser, Stahldrabht und Taue, Salpeter, Lot⸗ apparate, Dampischiffe, Leichter, Barken jeder Art, Schwefel, Schhwefelsäure, Säbel, Bajonette und andere als F uerwaffen, Zinn, Zinnplatten, Torpedolancierrahre, Torpedos, Tungstein, Vanadtum,

vtierrädrige Wagen mit einer Tragkraft von einer Tonne und darüber,

Zweirädrige Karren mit einer Tragkraft von fünfzehn Zentnern und darüber, Hufeisen, Telegraphenmaterial, drahtlose Telegraphen und Telephone, Feldstecher und Teleskope, Eisenbahnmaterial, Marsch und Jagdstiesfel, Heliographen, transportable Schmiedeherde, Werkzeuge für Schmiede, Zimmerleute, Wagner und Sattler, Glyzerin, Alkohol,

Uniformtuch und Militärausrüstungen, Nußbaumholz, geeignet zur Herstellung von Gewehrschäften.

Durch eine Proklamation vom 7. August 1914 ist sodann die Ausfuhr, ausgenommen nach dem Vereinigten Königreich und seinen Besitzungen, für folgende Waren allgemein verboten worden: Waffen aller Art und ihre deutlich erkennbaren Bestandteile, Geschosse aller Art und ihre deutlich erkennbaren Bestandterle, Pulver und Spreng⸗ stoffe, speziell für Kriegszwecke präpariert, Lafetten, Protkasten, Protzen, Mtlitärwagen, Feldschmieden und ihre deutlich erkennbaren Bestandteile, Petroleum und seine Produkte, zu Brenn⸗ oder Schmier⸗ zwecken, Sattel⸗, Zug⸗ und Saumtiere, für den Krieg verwendbar, Chrom⸗ und Ferrochrom, Baumwolle zur Sprengstofffabrtkation, Baumwollabfall, Dimithylanilin, Knallquecksilber, Oel für Hochöfen, Brennöl, mineralisches Schmieröl, Seide zur Geschoßfabrikation, chirurgische Verbandstoffe, Militärtuch und Militäreffekten, Artikel zur Ausrüstung der Feldlager. Instrumente und Apparate zur Fabri⸗ kation und Reparatur von Waffen und Kriegematerial.

erner ist verboten die Ausfuhr von Kohle, ausgenommen nach dem Vereinigten Königreich, den britischen Besitzungen, den Vereinigten Staaten, Japan, Frankreich und Rußland.

Laut Memorandum des kanadischen Zolldepartements vom 14. August 1914 ist die Kohlenausfuhr außerdem gestattet nach Norwegen, Schweden und Dänemark.

Durch Proklamation vom 22. August 1914 ist Abfallbaum⸗ wolle von der Liste der verbotenen Ausfuhrgegenstände wieder ge⸗ strichen worden. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.)

Nach dem Geschäftsbericht der Frankfurter Bierbrauerei⸗ Gesellschaft vorm. Heinrich Henninger & Söhne, Frankfurt a. M., über das am 31. Auaust d. J. abgelaufene Geschäfisjahr beträgt der Bruttogewinn (ohne Vortrag) 652 989 gegen 596 881 im Vor⸗ jahre. Der bis Ende Juli erzielte Mebrabsatz ging im ersten Kriegsmonat verloren, gleichwohl konnte die Gesellschaft noch mit fast dem gleichen Absatz wie im Vorjahre abschließen. Die Er⸗ gebnisse des Geschäftsjahres hätten eine Dividendenerhöhung ge⸗ stattet; die durch den Krieg bedingten Verhältnisse erforderten jedoch, davon abzusehen und das Mehrergebnis zu weiteren Abschreibungen auf Debitoren zu verwenden. Ueber die Aussichten für das neue Geschäftsjahr lasse sich zurzeit noch wenig sagen. Der Absatz ist zurückgegangen, die Höhe des Ausfalles wird von der Dauer des Krieges abhängen. Die Gesellschaft hofft auch die Kriegszeit ohne erhebliche Einbußen überstehen zu können. Die Dividende be⸗ trägt 7 %.

Nach dem Geschäftsbericht der Hannoverschen Ma⸗ schinenb au⸗Aktiengesellschaft, vormals Georg Egestorff, Hannover⸗Linden, brachte das Geschäftsjahr 1913/14 der Gesellschaft in allen Abteilungen angestrengteste Beschäftigung; der Umsatz benug 33 436 000 gegenüber 26 828 000 im Geschäfte jabre 1912/113 und 16 806 000 im Geschäftsjahre 1911/12. Der Mehrumsatz konnte ohne verhältnismäßige Mehraufwendungen für den allgemeinen Betrieb erzielt werden. Da im übrigen während des Geschäftejahres sich die Preise im Inland auf annähernd gleicher Höhe wie im Vorjahre hielten, jene im Ausland aber verschiedentlich eine sicht unwesentliche Besserung aufwiesen, so ist das Geschäfts⸗ ergebnis günstiger als im Vorjahre geworden. Da ferner die in das neue Geschäftsjahr übernommenen und bis jetzt hinzugekommenen Auf⸗ träge sich auf rund 28 000 000 belaufen, so wäre ohne Eintritt der kriegerischen Verwicklungen eine Erhöhung der Dividende möglich gewesen; in Anbetracht des Feges hat der Vorstand jedoch davon Abstand genommen. Im Hinblick auf die geschilderten Ver⸗ hältnisse und bei dem derzeitigen Stande des Unternehmens sei wieder die gleiche Dividende wie im Vorjahre in Aussicht zu nehmen; der endgültige Gewinnverteilungsvorschlag soll jedoch erst der Generalversammlung unterbreitet werden. Der Umfang der Aus⸗ landsgeschäfte hatte in den jetzten Jahren ständig zugenommen. In⸗ wieweit und wie sich diese Geschäfte nach Abschluß des Friedens weiterführen lassen, entziehe sich augenblicklich der Beurteilung. Der schon jetzt übersehbare Schaden durch Nichteingang von Auslands⸗ forderungen sei nicht von großer Bedeutung. Bei Kiiegsausbruch waren keine großen Außenstände im feindlichen Aus ande vorhanden, und große Lieferungen, welche dafür in Auftrag genommen waren, sanden erst in Beginn der Fabrikation, sodaß erhebliche Mittel darin noch nicht festgelegt waren. Die Gesellschaft wird den Ausfall, den sie durch die Nichtfertigstellung dieser Lieferungen für das feindliche Ausland erleidet, durch inzwischen übernommene Kriegslieferungen ersetzen. Die Zahl der Arbeiter und Beamten be⸗ trug im Durchschnitt 4370 Mann. Infolge der Mobilmachung sind etwa 1230 zu den Fahnen eingezogen, sodaß zurzeit noch etwa 2960 Beamte und Arbeiter beschäftigt werden. Der Gewinnverteilungsplan wird eine Summe von 250 000 in Vorschlag bringen, die zur Deckung von Ausgaben dienen soll, die durch die Kriegsfürsorge entstanden sind und weiterhin erwachsen werden. Für die zurückgebliebenen Familien der zur Fahne eingezogenen Leute wurde in einer der Werkstärten der Gesellschaft eine Kriegsküche ein⸗ gerichtet, die täglich 4— 5000 Persoren mit gutem und reichlichem Essen versehen kann. Die Familien der im Felde stehenden Beamten werden durch Geld unterstützt. Der Reingewinn beziffert sich nach den Abschreibungen auf 3 483 302 ℳ. Der in das neue Geschäftsjahr übernommene Auftragsbestand von rund 28 000 000 sichert der verbliebenen Arbeiterschart volle Beschäftigung bis Ende des laufenden Geschäftsjahree. Ueber dessen mögliches Ergebnis möchte dn. Gesellschaft sich unter den augenblicklichen Verhältnissen nicht äußern.

-—— FIn der letzten Sitzung des Vorstands und Aussichtsrats der Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden wurde beschlossen,

der für den 5. Dezember d. J. einzuberufenden Generalversamm ung, wie bisher, die Verteilung einer Dividende von 75,— für jede Aktie und 50,— Gewinnanteil für jeden Genußschein vorzuschlagen.

Die „Frankfurter Zeitung“ meldet aus London vom 14. No⸗ vember: Für die Bank von England wurden weitere 2,48 Mil⸗ lionen Pfund Sterling amerikanisches Gold in Ottawa hinterlegt.

Wien, 15 November. (W. T. B.) Den Blättern zufolge er⸗ reichten die Voranmeldungen auf die österreichische Kriegs⸗ anleihe bisher die Höhe von 400 Millionen Kronen. Unter den gezeichneten Beträgen befinden sich 25 Millionen von der I. Oester⸗ b Sparkasse und viele Zeichnungen von einer Million und

arüber.

New York, 13. November. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 306 000 Dollar Gold und 147 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurde kein Gold aber 1 033 000 Dollar Silber.

London, 13. November. (W T. B.) Silber 22 ⅛, Privat⸗ diekont 2 ½ Bankeingang: 2 598 000 Pfd. Sterl.

London, 14. November. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) In folge Mangels an F arbstoffen wird die Gründung einer großen Gesellschaft für Fabrikation von Farbstoffen geplant. Das Kapital soll teilweise von der Regierung vorgestreckt werden; auch die Ver⸗ zinsung soll durch die Regierung für eine bestimmte Anzahl von Jahren garantiert werden.

London, 14. November. (W. T. B.) Silber 22 ⅛, Privat⸗

diskont 2 ¾ u. 2 ⅞.

8

Berlin, 16. November. Produktenmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: 1“

Weizen geschäftslos.

Roggen, inländischer 220,00 ab Bahn. Still.

Hafer geschäftslos.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 Föster.

oggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Spei . 0 und

1 gemischt 29 40 30,50. 99 keh 8

Rüböl geschäftslos. v“

Berlin, 14. November. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Wenn auch der Bedarf anhaltend schwach ist, so konnten doch die kleinen Zufuhren feinster inländischer Butter schlank geräumt werden. Die Preise für ausländische Butter sind stark steigend. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftsbutter Ia Qualität 140 143 ℳ, do. II a Qualität 136 bis 140 ℳ. Schmalz: Die Marktlage ist unverändert gespannt, da Vorräte fehlen. Die Nachtrage ist lebhafter. Die igen Notierungen sind: Choice Western Steam 93 00 94,00 ℳ, amerikanssches raffiniertes Schmalz 95,00 ℳ, Berliner Stadtschmalz .“ ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 96,00 bis

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. 8 Bordeaux, 14. November. (W. T. B.) 3 % Französisch Rente 73,00, Spanische äußere Anleihe 80,00, 5 % Russen von 1906 88,00, Credit Lvonnais 995, Suezkanal 4100, Panamakana 96,00, Rio Tinto 1290. 8

New York. 14. November. (W. T. B.) (Schluß.) Cable

Transfers 4,8865, Wechsel auf London (60 Tage) 4,8575, Sicht⸗ wechsel Paris 5 1250, Sichtwechsel Berlin 87 ½, Silber Bullion 47 8 Janeiro, 13. November. (W. T. B.) Wechsel au

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Amsterdam, 14. November. (W. T. B.) Rüböl fest, für Dezember 48 ¼. 8 8 18

Amsterdam, 14. November. (W T. B.) Santos⸗Kaffee

für Dezember 33 ⅜, für März 30 ¾, für Mai 30. London, 13. November 8 T. B.) Kupfer prompt 518. Liverpool, 14. November. (W. T. B.) B. Umsatz 5000 Ballen. Spekulation 500 Ballen. Import 4428 Ballen davon 665 Ballen amerikanische Baumwolle. Tendenz ruhig. Mai

Juni 4,25. Loko Amerikaner 2 Punkte, Brasilianer 1 Punkt

niedriger.

Glasgow, 13. November. (W. T. B.) Eisen für Kasse

49 sb. 4 ½ d., für 1 Monat 49 sh. 7 ½ d.

New York, 14. November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle 8

8

loko middling 7 ⅝, do. für Dezember —,—, do. für März —,—,

do. für Mai —,—, New Orleans do. loko middling 7¾, Petroleum Refined (in Cases) 10,50, do. Standard white in New York 8,00, do in Tanks 4.50, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western Steam 11,87 ½, do. Rohbe u. Brothers —,—, Zucker Zentri⸗ fugal 4,01, Weizen loko Nr. 2 Red. 123 ¾, do. für Dezember 122 ½, do. für Mai 129 ¾, do. für Juli —,—, Mehl Spring⸗Wheat clears

5,05 5,15, Getrerdefracht nach Liverpool 6, Kaffee Rio Nr. 7 loko

6 ¼, do. für Dezember —,—, do. für März 5,85, do. für Mai 6,005)

do. für Juli —,—. Kupfer Standard loko —,—, Zinn —,—. New York, 13. November. (W. T. B.) Baumwoll⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 336 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 60 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 62 000 Ballen, Vorrat im Innern 1 001 000 Ballen.

„New York, 13. November. (W. T. B.) Die Baumwoll⸗ märkte von New York und New Orleans nehmen am Montag, den

16. November, ihren Verkehr in unbeschränktem Maße wieder auf.

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

1914

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

November Marktorte

Tag

Gerste

Roggen Hafer

mittel gut

—— 28 8

8

Königsberg i. Pr. Eb1“ Berlin . Breslau.

Ki

Rostock.. Altenburg Hamburg

vLEEqTqTWVPP6 11I1“n

1914

209 204

210 205

220 212 207 212 197 202

222 223 208 209 220 225 227 - 28

216 218 202 204 200 210 215 217

203 206

230 240 225 235

230 233 212 222

210 hes

1111

d0

80 82 d0*

11

Braugerste Futtergerste

November

“““ 8

mittel gut mittel gut mittel

mittel gering gut gering

München (Ver. d. Getreideh. u. Müller) München (Zentraldarlehns⸗Kasse) e111“; u111111X1“XA“;

Anmerkung ¹) über 68 kg. Berlin, den 16. November 1914.

276 263

220 218

277 237 220 215

235 217 211 8g 215 210

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

224 204 248 224 214 224 2. 3

215

1]

1 1

Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börseuplätzen für v v enden Angaben für den Vormonat. HebRhentfye114

Da⸗ gegen Oktober in Bor. Z 1b 8 1914 monat 11a1“““ 8

Roggen, guter, gesunder, 714 g das 1... 213,00 192,00 Weizen, guter, bunter, 749 bis 754 g das 1 245,00 225,00 Haffr guter, gesunder, 447 g das 1... 206,00 197,50 erste, Brenn⸗, 647 bis 652 g das 1. . . 227,00 195,00 Breslau. Roggen, gute Qualitt. 222,40 196,80 eizen, 8 1“ 245,50 221,10 Hafer, 8 88 203 20 195,90 Gerste ““ 222,40 197,30 6 8 andere (Futter⸗ usw.) 217,20 182,10 Mais ruffischer 11“ amerikanischer.. 210,00 185,00

Berlin.

Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1 227,89 211,79

755 g das 1 259,19 239,38

Weizen, 8 450 g das 1. 221,00 216,12

Hafer, 1

Mannheim.

W A“ 241,92 223,60 Wezen . —. 280,14 275,09 16* 233,33 ““ 18 8 1“ 237,86 218,5

Gerste Futter⸗, —hN20775 Mais, mit Sack. .““ 240,80 210,00

. Mün ch en. 1 Roggen, bayerischer, gut, mittel. 219,00 W 260,00 219,00

Hafer, 8 öö“ Gerste, ungarische, mährische, mittel... bbbb111X1“1““ 216,00

Wien.

Roggen, Pester Boden ““ Weizen, Theiß⸗ b Hafer, ungarischer 194,40 Gerste, slowakische

Mais, ungarischer u”

285,60

182, 58 172,13

Roggen, I. 111“ Weizen, 74/ . 331,76 294,19 Hafer. I 189,04 181,65 Gerste, Futter⸗ I 3 186,75 154,70

Mais, ungarischer 169 1

Chicago. . 8 4 74,48 Wehten, Lieferungeware= Maürnber .. .... 19241 189,8

Mais Dezember. 112,13 119,49

Neu York. ord Frühjahrs⸗ Nr. 86,93 191,

Weizen 0. Dezember 186,54 188,04 Aieferungsware (Malrbe. . . ...] 189238

8 Bemerkungen. Für die außerdeutschen Plätze liegen außer für Wien und Budapest unmittelbare Preisangaben nicht vor. Für Chicago und Neu York sind Preise auf Grund von Angaben deutscher Tageszeitungen nach

dem Kurse von 4 20 ℳ, mangels anderer Kursfeststellungen, berechnet.

Berrlin, den 16. November 1914. Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Italien im zweiten Drittel des Monats Oktober 1914.

In der Berjchtsperiode fielen in ganz Italien reichliche Nieder⸗ schläge, die im allgemeinen und besonders in Nord⸗ und Mittelitalien in den Gegenden am Tyrrhenischen Meer und auf Sardinien dem Stand der Felder zustatten kamen. Die Witterungs⸗ verhältnisse kamen auch besonders der Getreideaussaat zugute. Auch auf den Stand der Wiesen und Felder waren die Niederschläge von günstigem Einfluß. Die letzten Weinerntearbeiten wurden durch den Regen etwas behindert. Der Stand der Olivenpflanzungen be⸗ rechtigt zu guten Hoffnungen; die Kastanienernte wird voraussichtlich weniger reichlich ausfallen, als man erwartet hatte. Hingegen ist an⸗ zunehmen, daß die übrigen Früchte, die in der jetzigen Jahreszeit ge⸗ erntet werden, einen reichlichen Ertrag liefern werden. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Genua vom 31. Oktober 1914.)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Gibt es Kriegspsychosen? Die Erfahrungen der letzten Kriege, besonders des Russisch⸗Japanischen, haben zu der Annahme geführt, daß die Zahl der geistig Erkrankten in einem modernen Krieg sehr groß sein würde. Deshalb ist bei den kriegssanitären Vor⸗ bereitungen von vornherein darauf Rücksicht genommen. So wurde in Straßburg außer der psychischen Klinik ein besonderes Lazarett für Militärpsychosen in Aussicht genommen. In der feldärztlichen Bei⸗ lage der „Münchner Medizinischen Wochenschrift“ vom 3. November berichtet Dr. Wollenberg über die in den ersten sechs Kiegswochen daselbst gemachten Erfahrungen. Er teilt die behandelten Kranken in drei Gruppen ein, solche, die schon in der Mobilmachungszeit krank wurden, solche, bei denen die Erkrankung während der kriegerischen Operationen selbst zum Ausbruch kam, und solche, bei denen die nervösen Störungen sich erst während des Wundbetts oder Kranken⸗ lagers einstellten. Bei der ersten Gruppe handelt es sich im wesent⸗ lichen um Alkoholdelirien mit tiefer Bewußtseinsstörung sowie um Erregungszustände mit schwerem Angstgefübl, z. B. spielt der Ge⸗ danke für einen Spion gehalten und erschossen zu werden eine große Rolle. Es waren das alles untüchtige Elemente, deren sich der Heeresorganismus gleich zu Beginn mit großer Sicherheit und Schnelligkeit entledigte. Da in Elsaß⸗Lothringen der Landsturm sofort mit aufgeboten wurde, ist es felbst⸗ verständlich, daß eine Anzahl gesundheitlich und sozial unsicherer Elemente, die plötzlich in ganz ungewohnte Verhältnisse versetzt wurden, sich bald als unbrauchbar decehn. In der zweiten Gruppe kamen einige Fälle vor, in denen die Aufregungen und Schrecknisse des Kampfes ganz unmittelbar psychische Störungen hervorgerufen hatten. Es handelte sich um hvsterische Schreckpsychosen mit drama tischer Wiedergabe gewisser Schlachterlebnisse, also Störungen, die auch sonst nach schweren Katastrophen beobachtet werden. Zahlreich waren die psychisch⸗nervösen Störungen, die auf Erschepung deruhten, wobei zu den bekannten geistigen und törperlichen Zeichen der Ueber⸗

berichtet ein Offizier, daß er nach sehr anstrengenden Kampftagen Ge⸗ sichtshalluzinationen gebabt habe, die ihn sogar beinahe zu falschen Meldungen und unzweckmäßigen Auordnungen veranlaßt hätten. Ein plötzlich eintretender Anfall von Ohnmacht oder Bewußtlosiakeit hatte in anderen Fällen ein neurasthenisches Krankheitsbild eingeleitet. Es traten sehr mannigfache Krankheitsbilder auf, auch eins, das man wohl am besten als neurasthenische Niedergeschlagenheit bezeichnen kann, die sich bei Leuten zeigte, die sehr schwere, meist wochenlang fortgesetzte Kämpfe im Gebirge durchgemacht hatten, während deren sie kaum je zur Ruhe gekommen waren. Sehr lange konnten sie die Vorstellung des Schlachtfeldes nicht los werden. Sie hatten die Empfindung, als käme jemand hinter ihnen her, als sähen sie Feinde heranschleichen u. a. m. Die verzweifelte Stimmung besseite sich stets nach einiger Z⸗it, doch blieb die ausgesprochen krankhafte Uebererregbarkert. Eine andere Entstehung haben die Fälle, in denen die Leute durch den Luftdruck platzender Granaten zu Boden geworfen waren, ohne zunächst einen ir end erkennbaren Schaden davonzutragen. Die Fälle der dritten Gruppe betreffen solche Kranke, die im Zusammenhang mit einer Verwundung eine ausgesprochene U bereapfindlichkeit aufweisen. Es handelte sich dabei meist um die Verletzung periph rer Nerven. Als Ergebnis der Beobachtung ergibt sich, daß es eine besondere, für den Krieg spezifische Geisteskrankheit nicht gibt. Die Anstrengungen, die Gemütsbewegungen, der ungenügende Schlaf, die unregelmäßige und zum Teil ungenügende Ernährung sind Schädlichkeiten, die auch sonst als Ursache von psvchisch⸗nervösen Störungen wohl bekannt sind. Sie treten im Krieg nur durch ihre besondere Heftigkeit und Zahl hervor. Auch die durch sie hervorgerufenen Krankheiten sind nicht von den im Frieden beobachteten Formen verschieden, sondern nur durch eine gewisse Kriegsfärbung ausgezeichnet. Das Beobachtungs⸗ material ist ja etwas einseitig insofern, als es sich nur auf einen ver⸗ hältnismäßig kleinen Abschnitt des Kriegsschauplatzes bezieht und nur die Fälle berücksichtigt, die einem großen Krankensammelplatz wie Straßburg zuströmen, nicht auch die in der Front vorkommenden Krankheitsfälle. Doch ist es nicht wahrscheinlich, daß sich dort etwas grundsätzlich Verschiedenes herausstellen würde.

Wetterbericht vom 15. November 1914, Vorm. 9 ¼ Uhr.

auf 0 °, Meeres⸗ niveau u. Schwere in 45 °Breite

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗

richtung, Wind. Wetter stärke

Name der Beobachtungs⸗ station

Barometerstand Temperatur in Celsius Niederschlag in 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten“*)

Borkum 7520 SW d halb bed.

Nachts Niederschl.

Schauer

—l

Keitum 750 2 WSW? wolkig

Hamburg 752 9 SW 3 wolkig Schauer

Swinemünde 751 8 WSW woltig ziemlich heiter Neufahrwasser 751,5 WSW 5 bedeckt

Memel 749,2 WSW 3 balb bed.

emlich heiter Nachts Niederschl.

—½

Aachen 756,9 SW Z wolkig Schauer

Hannover 752,9 WSW2 heiter

Nachm Niederschl.

Berlin 754,7 SW 4 wolkig Schauer

Dresden 756 5 W”SWZwolkig meist bewölkt Breslau 755 7 WNW 2 Dunst

Bromberg 752 7 SW. Zsbedeckt

Wetterleuchten

meist bewölkt

Metz 7592 SW halb bed. messt bewölkt

Schauer

S2=S] S==SSS

Frankfurt, M. 7530 SSW.wolkig

Co- eSbbeolteles cetoteocebeobee

Karlsruhe, B. 7090 SW 2 halb bed. 3 München 7592 W lwolkig

0 Nachm.Niederschl. 1 Nachts Niederschl.

Zugspitze 519,7 Windu. Schnee —1

stachts Niederschl.

Wilhelmshav. 752,7 SW 4 bhalb bed. ztemlich heiter

Kiel 751,8 WSW wolkig ziemlich heiter

Wustrow, M. 751,1 SW 5 halb bed.

Nachts Miederschl.

Königsberg 751,5 WSW3 wolkenl. Cassel 756,3 S 2 halb bed.

Nachm. Niederschl. ziemlich beiter

Magdeburg 755,2 SW Zhbheiter Schauer 1] 2

—802— 02

GrünbergSchl. 755,2 2 bedeckt meist bewölkt

5

Mülhausen, E. 760,0 SW 3 beiter

Vorm. Niederschl.

Friedrichshaf. 759,0 wolkig Schauer

Bamberg 758,6 wolkig

ANS=v=Ss

meist bewölkt

bo

Vlissingen 753,3 wolkig

Helder 7518 bedeckt

8

d0 SFEXSaSSSSA==SAeSKSSSSS=sSS=es= nb

Bodö 740 6 wolkenl.

Chrimtansund] 743 7 wolkig

——S

Skudenes 744,4 Regen

Vardö

S

Skagen 743,1 hasb bed.

Hanstholm 745,1 wolkig

5 8' es GC,8GG,G 8

Kopenhagen 748,2 bedeckt

Stockholm

Hernösand Haparanda

INRSAEI

Wisby

Karlstad Wien 756 0 WNW 3 bedeckt Prag 757,8 W 1 bedeckt Rom 749,2 ND IRegen Florenz 752,8 NW 1 heiter Cagliari Rügenwalder⸗ V münde 751,0 SW 6bbedeckt Hammerhus 748,5 W 7 balb bed. Zürich 760,0 W 1 halb bed. Genf 760 8S 2swolkenl. Lugano 756,1 N 2 wolkenl. Säntis 554,4 WSW?2 Schnee Brindisi Triest 754,7 ONO 3bedeckt Krakau 756,1 WSW l bbedeckt

Lemberg Ses 8 Hermannstadt 754 2 NW 1 edeckt meist bewölkt Budapest 755,3 Windst. bedeckt meist bewölkt

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 83 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beohachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala. „Ein flaches Hochdruckgebiet, mit einem Maximum von 760 mm über der Biscayasee, breitet sich bis Südrußland aus und entsendet auch einen Hochdruckkeil nach Südnorwegen. Ein Tiefdruckgebiet unter 730 mm über dem Noremeer entsendet ostwärts ziehende Aus⸗ läufer nach Großdritannien und dem Ostseegebtet. In Deutschland ist das Wetter kälter, frostfrei und wolkig bei schwachen, an der Küste teilweise frischen südwestlichen Winden; fast überall haben Regen⸗ fälle stattgesunden. Deutsche Seewarte.

V

2

SS2 Ssbe

ENEE 5—

EE

900

1

9—

Nachts Niederschl. Nachts Niederschl.

muͤdung merkwürdige Sinneslaͤuschungen des Gesichts hinzutraten. So Wetterbericht vom 16. November 1

„Vorm. 9⅜ Uhr.

8; 1

Name der Wind⸗

Beobachtungs⸗ station

Wind⸗ stärke

auf 0°, Meeres⸗ niveau n. Schwere in 45 ° Breite

Barometerstand

richtung, Wetter

in Celsius

Temperatur Mieederschlag in 24 Stunden mm Barometerstand

Stufenwerten*)

Witterungs⸗ verlau 6

der letzten

24 Stunden

Borkum Regen

1

Nachts Niederschl.

p

88 H—

Kettum bedeckt

Schauer

Hamburg Regen

Nachts Niederschl.

Sldoln

Schnee

G8

Swinemünde

Nachts Niederschl.

9/G

Neufahrwasser 1 Memel

wolkig

ziemlich heiter

bedeckt

Nachm. Niederschl.

Aachen bedeckt

Schauer

Hannover Regen

Nachts Niederschl.

Berlin bedeckt

Nachts Niederschl.

Dresden wolkig

meist bewölkt

SSSSSSA5S5SF

99

Breslau wolkig

ziemlich heiter

02ö—8—-—8B92lde

Bromberg bedeckt

gU 92

meist bewölkt

8 f Ꝙ‿

Metz Regen

Nachts Niederschl.

Frankfurt, M. SW 1 Regen

Nachts Niederschl.

Karlsruhe, B. SSW 2 Regen

Nachts Niederschl.

München SSO 3Z wolkig

OoOASlbbeClSboeehSbwüSbolbee

Zugspitze

emlich heiter

Wtlhelmshav. 5 NO „Regen

1 Rachls Mederschl.

Kiel 746,8 O 1 bedeckt

Nachts Niederschl.

Wustrow, M. Windst. Regen

. Nachts Mederschl.

Königsberg 3,1 SO 4 wolkig

meist bewölkt.

Cassel 3SSW 1 bedeckt

Schauer

Magdeburg 8 S 1 bedeckt

Nachts Niederschl.

GrünbergSchl SSO 2 Schnee

Nachts Niederschl.

Mülhausen, E. SSW ARegen

1 Nachts Niederschl.

Friedrichsbaf. SW 2 wolkig Bamberg

Nachts Niederschl.

SceO=ee=bolde

SOS 2Regen —24

2 Nachts Niederschl.

Wiissingen 741.9 O 2 bedeckt

Helder 744,2 NODO 6 bedeckt

Bodö 746 5 O 2 heiter

Christtansund 752,4 W 3 wolkig

Skudenes 753,0 NO Z wolkenl.

Vardö 743,8 Windst. bedeckt

OSSSlelo

Skagen 750,9 ONO 4 halb bed.

Hanstholm 750,5 NDO 3 wolkig

Kopenhagen 748,9 NO 4 Regen

Stockholm 750,5 W wolkenl.

Hernösand

748,0/ SW 2 wolkenl.

Haparanda 743,7 W 2 bedeckt

—VVVJ=V=S=SPSbSSS

4 2 2

Wisby 751,1 Windst. wolkig

—½

Karlstadt

752,5 Windst. wol enl.

Wien 750,2 SSO 1bedeckt

—½

Schauer

Prag 748,3 SSWI bedeckt

meist bewölkt

Rom 756,8 N I beiter

Florenz 754 1 O

1 Regen

Caalsarf 756,2 NW 3 bheiter

Ih- =SSSsbo

do IElE R

Rügenwalder⸗ münde 749,1 OSO 3 bedeckt

Hammerhus 749,3 SSO 2 Regen

Zürich 749,8 S

2 halb bed.

Genf

. Lugano 753,1 NW I bedeckt

Säntis 548,4 WSW wolkig

Brindisi 756,1 WNW wolkenl.

Triest 753 3 Windst. bedeckt

ziemlich heiter

Krafan 7524 21O I balbbed.

Lemberg

Hermannstadt 756 6 SO 1 bedeckt 4

U—

meist bewölkt

Budapest 754,5 SW 1 Nebel

1 =—0 meist bewöͤlkt

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nab folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1.4 mm: 2 = 1,5 bis 2,4 mm

3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm;

5 = 4 bis 5,4 mm; 6 = 55 bi⸗

64 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht heobachtet. Be⸗ negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Ein flaches Hochdruckgebiet über Rußland weicht zurück, ein solches

über Südnorwegen hat zugenommen.

Ein abziehendes Tiefdruckgebiet

unter 750 mm liegt über Nordosteuropa, ein anderes ist seit gestern von der Biscavasee ostwärts über das Festland von Europa vorge⸗ drungen. Ein Minimum von 740 mm liegt über Nordfrankreich. In Deutschland ist das Wetter bei schwachen Winden ziemlich trübe und frostfrei, im Südwesten milder, sonst ist die Wärmeänderung

gering; fast überall aben Niederschläge, stel

gesunden.

lenweise Schneesälle statt⸗ Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Aö6ronautischen

Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 14. November 1914, 7—9 Uhr Vormittags

Station

Seehöhee 122 m 500 m 1000 m 1500 m 2000 m

Temperatur (C °) 5,4 Wind⸗Richtung. SW Geschw. mps. 7

LbJ3“ 68

WSW WSW NSW

M 1212 1

Himmel bedeckt, untere Wolkengrenz

—so 80

Mitteilungen des Königlichen A6ronautischen

Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. November 1914, 7—10 Uhr Vormittags

Station

Secehöhe .122 m] 500 m 1000 m 1500 m 1 2000 m]· 3000 m

Temperatur 8 20

1.2 4,2

93 100 68

Wind⸗Richtung. SW. EIö] Geschw. mps. 5 10 1

8 10,6 18. 60o0ov 1

8*

6

Himmel bewölkt, untere Wolkengrenze bei 590 m Höhe.

8